DE10357019A1 - Rahmen-Multipositionierrahmen - Google Patents
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- A47G1/00—Mirrors; Picture frames or the like, e.g. provided with heating, lighting or ventilating means
- A47G1/16—Devices for hanging or supporting pictures, mirrors, or the like
- A47G1/24—Appliances for adjusting pictures, mirrors, or the like, into a desired position, especially inclined
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- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D42/00—Hand, pocket, or shaving mirrors
- A45D42/08—Shaving mirrors
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- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D44/00—Other cosmetic or toiletry articles, e.g. for hairdressers' rooms
- A45D44/02—Furniture or other equipment specially adapted for hairdressers' rooms and not covered elsewhere
Landscapes
- Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)
Abstract
Das Prinzip des Multipositionierrahmens ermöglicht Fehlsichtigen die Betrachtung von Gegenständen ohne Sehhilfe. DOLLAR A Die Erzielung eines optimalen Betrachungsabstandes und -winkels wird folgendermaßen erreicht: DOLLAR A Der am Träger (6) befestigte Gegenstand (3) wird durch die beiden Tragarme (4) mit dem Grundrahmen (2) verbunden. Die Tragarme (4) sind mittels der vertikal angeordneten Scharniergelenke (5) an beiden Säulen des Grundrahmens (2) und am Träger (6) beweglich angelenkt. DOLLAR A Die auf je zwei Scharniergelenken (5) und einem Klappscharnier (7) beruhende Bewegungsfreiheit der Tragarme (4) ermöglicht das Heranziehen des Gegenstandes (3) und seine beliebige Schrägstellung zum Betrachter. Die Griffe (8) dienen zur manuellen Krafteinleitung. DOLLAR A Das Wirkungsprinzip kann unabhängig von der Größe, Form und den Proportionen des Gegenstandes (3) und der Anordnung bzw. Länge der Tragarme (4) angewendet werden. DOLLAR A Der Multipositionierrahmen kann als Werbemittel/tafel, in Möbeln, Museen, Galerien, auch in einer Doppelkonsole oder beliebig mehrfach nebeneinander in einer Reihenanordnung wie in Friseur- und Kosmetiksalons verwendet werden.
Description
- Üblicherweise sind Spiegel (Garderobenspiegel, Toilettenspiegel, Spiegel von Frisierkommoden, Wandspiegel, sonstige wandhängende Spiegel) – sofern es sich nicht um optische Spezialspiegel handelt – und wandhängende Bilder fest mit einem Träger (Wand, Gestell, Möbelstück) verbunden. Der Abstand zum Betrachter ebenso wie der Betrachtungswinkel kann somit nur über die relative Position des Betrachters zum Spiegel/Bild angepaßt werden. In der Praxis bedeutet das, daß der Betrachter seine eigene Position so verändern muß, bis er einen für ihn optimalen Betrachtungsabstand und Betrachtungswinkel eingenommen hat. Für Betrachter ohne Fehlsichtigkeit wird sich unabhängig von der unmittelbaren Umgebung des Spiegels/Bild relativ leicht eine optimale Position einnehmen lassen.
- Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, daß fehlsichtige Personen in unterschiedlichen Situationen (z.B. Schminken, Rasieren, Frisieren etc.) sich im Spiegel betrachten wollen, ohne dabei ihre Sehhilfe benutzen zu müssen oder daß sie ein Bild betrachten wollen und trotz Sehhilfe keinen optimalen Betrachtungsabstand erzielen können.
- Das Problem der Erzielung eines optimalen Betrachtungsabstandes und -winkels wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale, nämlich die Möglichkeit zur Einstellung von Betrachtungsabstand und -winkel mittels zweier beweglicher Tragarme, die am Spiegel/Bild angeordnet werden, ohne Positionsveränderung des Betrachters, gelöst.
- Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß sich ein fehlsichtiger Betrachter den Abstand zu einem Spiegel oder Bild individuell durch das Positionieren des Rahmens so einstellen kann, daß er Spiegel/Bild auch ohne Sehhilfe einwandfrei betrachten kann. Somit lassen sich Tätigkeiten vor einem Spiegel, bei denen eine Sehhilfe einerseits notwendig wäre, andererseits aber die Tätigkeit in sich selbst behindern würde, auch ohne Sehhilfe korrekt ausführen.
- Durch die weitere Ausgestaltung der Erfindung nach Patentanspruch 1, nämlich die Anlenkung der Tragarme mit zwei vertikal angeordneten Scharnieren sowie je einem Klappscharnier pro Tragarm ergeben sich zusätzliche Vorteile. Der erste zusätzliche Vorteil besteht darin, daß die Ebene des Spiegels/Bildes durch das Positionieren des Rahmens so zum Betrachter ausgerichtet werden kann, daß ein schräger Einblick ohne Positionsveränderung des Betrachters möglich ist. Der zweite zusätzliche Vorteil besteht darin, Spiegel/Bild aus einer gedachten Mittelachse vor dem Betrachter seitlich – rechts oder links – verschieben zu können, um auch einem zusätzlichen Betrachter einen ungehinderten Blick zu ermöglichen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben:
- Es zeigen:
-
1 Eine Frisierkommode in Frontalansicht -
2 Einen Schnitt durch die Frisierkommode mit dem Multipositionier-Rahmen in Basisposition -
3 Den gleichen Schnitt durch die Frisierkommode mit dem Multi-Positionierrahmen in herangezogener Position - Am Untergestell ➀ der Frisierkommode ist der Grundrahmen ➁ befestigt. Der am Spiegelträger ➅ befestigte Spiegel ➂ wird durch die beiden Tragarme ➃ mit dem Grundrahmen ➁ verbunden. Dabei sind die beiden Tragarme ➃ mittels der insgesamt vier vertikal angeordneten Scharniergelenke ➄ (je zwei Scharniergelenke pro Tragarm) einerseits an beiden Säulen des Grundrahmens ➁ und andererseits am Spiegelträger ➅ beweglich angelenkt. Das Heranziehen des Spiegels ➂ zum Betrachter wird ermöglicht durch die Klappscharniere ➆ in Verbindung mit den vertikalen Scharniergelenken ➄, wobei die Griffe ➇ zur manuellen Krafteinleitung dienen.
- Beim gleichmäßigen Ziehen an den Griffen ➇ entfalten sich die in
2 in Basisposition befindlichen Tragarme ➃ und ermöglichen es dem Betrachter, den für ihn optimalen Betrachtungsabstand des Spiegels ➂ einzustellen. Wenn beide Tragarme ➃ gestreckt sind, d.h. in sich eine gerade Linie bilden, ist der durch die Erfindung ermöglichte geringste Betrachtungsabstand erreicht. Durch das Verkürzen des Betrachtungsabstandes ergibt sich zudem ein für den fehlsichtigen Betrachter positiver Vergrößerungseffekt. - Ungleichmäßiges Ziehen an den Griffen ➇ bewirkt durch eine asymmetrische Entfaltung der Tragarme ➃ eine Schrägstellung – sowohl links als auch rechts – des Spiegels ➂, was einerseits unterschiedliche Einblickwinkel und andererseits eine variable Aufnahme des Lichteinfalls ermöglicht.
- Wird auf den Spiegel ➂ mit Spiegelträger ➅ eine seitliche horizontale Kraft, parallel zur Spiegelfläche, ausgeübt, so verschiebt sich der Spiegel ➂, dank der durch die vier Scharniergelenke ➄ und zwei Klappscharniere ➆ ermöglichten Bewegungsfreiheit der Tragarme ➃, seitlich wahlweise nach links oder rechts. Dadurch wird einer zusätzlichen Person ein freier Blick in den Spiegel ➂ am eigentlichen Betrachter vorbei ermöglicht.
- Das der Erfindung zugrunde liegende Wirkungsprinzip kann unabhängig von der Größe, der Form und den Proportionen des Spiegels ➂ und der Anordnung bzw. Länge der beiden Tragarme ➃ angewendet werden. Die horizontale Breite des Spiegels ➂ kann dabei größer sein, als der horizontale Abstand "X" der beiden Träger des Grundrahmens ➁. Das Maß „Z" für die Anordnung der Scharniergelenke ➄ und der Tragarme ➃ kann frei gewählt werden.
- Durch eine Verlängerung oder Verkürzung der beiden Tragarme ➃ läßt sich der Verstellbereich "Y" des Spiegels ➂ von der Basisposition gemäß
2 bis zur Endstellung gemäß3 beliebig gestalten. Dazu können die Tragarme ➃ so weit verlängert werden, bis die beiden Klappscharniere ➆ in der Basisposition gemäß2 gerade nebeneinander zu liegen kommen. Analog ist auch eine Verkürzung möglich. - Das der Erfindung zugrunde liegende Wirkungsprinzip wird auch dann angewendet, wenn die Scharniergelenke ➄ nicht mit relativ großem Abstand „X" – wie in dem beschriebenen Beispiel innen am Grundrahmen ➁ – angebaut, sondern statt dessen außen am Grundrahmen ➁, alternativ integriert in den Grundrahmen ➁ oder ganz ohne Grundrahmen ➁ mit sehr geringem Abstand „X" gemeinsam an einer Wand- oder Säule oder einer sonstigen Tragvorrichtung mittels montierbarer Befestigungselementen angeordnet werden (Patentanspruch 1).
- Die Erfindung kann beliebig mehrfach nebeneinander in einer Reihenanordnung wie in Friseur- und Kosmetiksalons verwendet werden. Ebenso kann die Erfindung bei entsprechenden Raumverhältnissen in einer Doppelkonsole „Rücken an Rücken" und dies wiederum in beliebiger Reihenanordnung verwendet werden (Patentanspruch 2).
Claims (2)
- Rahmen-Multipositionierrahmen aus metallischen Werkstoffen, Kunststoffen oder Holz für Spiegel und Bilder zur Einstellung des Betrachtungsabstandes und des Betrachtungswinkels. Multipositionierrahmen mit folgenden Merkmalen: 1.1 Er besteht aus einem Spiegel- oder Bilderträger und 1.2 zwei beweglichen Tragarmen 1.2.1 Jeder Tragarm mit zwei Scharnieren ausgestattet 1.2.2 Jeder Tragarm mit einem ungefähr mittig angeordneten Klappgelenk ausgestattet 1.2.3 ein – und ausklappbar ausgeführt 1.3 einem Grundrahmen, alternativ aus einem oder mehreren an einer Wand oder Säule oder einer sonstigen Tragvorrichtung montierbaren Befestigungselementen. Die Befestigung der Scharniere kann 1.3.1 am Grundrahmen innen erfolgen 1.3.2 am Grundrahmen außen erfolgen 1.3.3 oder in dem Grundrahmen selbst integriert werden. Das Funktionsprinzip beruht darauf, daß der Spiegel-/Bilderträger mittels der beiden Tragarme 1.4 beweglich so mit dem Grundrahmen oder dem Befestigungselement verbunden wird, 1.5 daß der Betrachtungsabstand und der Betrachtungswinkel – begrenzt durch die Tragarmgeometrie – vom Betrachter individuell in X und Y Achsen eingestellt werden kann.
- Multipositionierrahmen nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 2.1 zwei Multipositionierrahmen in einer Doppelkonsole – Rücken an Rücken – befestigt werden. 2.2. mindestens zwei Multipositionierrahmen nebeneinander mittels verbundener Grundrahmen nach Patentanspruch 1 oder ohne Grundrahmen nach Patentanspruch 1 befestigt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2003157019 DE10357019A1 (de) | 2003-12-05 | 2003-12-05 | Rahmen-Multipositionierrahmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2003157019 DE10357019A1 (de) | 2003-12-05 | 2003-12-05 | Rahmen-Multipositionierrahmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10357019A1 true DE10357019A1 (de) | 2006-07-13 |
Family
ID=36599110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2003157019 Withdrawn DE10357019A1 (de) | 2003-12-05 | 2003-12-05 | Rahmen-Multipositionierrahmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10357019A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202006008320U1 (de) * | 2006-05-26 | 2007-07-05 | A + W Bad Design Gmbh | Halteeinheit für eine Spiegelplatte |
DE102008012756A1 (de) * | 2008-03-05 | 2009-09-10 | Willibald Weisenhorn | Variable Bildaufhängung um ein Kunstwerk (Bild) schwebend vor einer Wand darzustellen |
-
2003
- 2003-12-05 DE DE2003157019 patent/DE10357019A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202006008320U1 (de) * | 2006-05-26 | 2007-07-05 | A + W Bad Design Gmbh | Halteeinheit für eine Spiegelplatte |
DE102008012756A1 (de) * | 2008-03-05 | 2009-09-10 | Willibald Weisenhorn | Variable Bildaufhängung um ein Kunstwerk (Bild) schwebend vor einer Wand darzustellen |
DE102008012756B4 (de) * | 2008-03-05 | 2010-09-30 | Willibald Weisenhorn | Variable Bildaufhängung um ein Kunstwerk (Bild) schwebend vor einer Wand darzustellen |
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