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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Schlüsselzylinderbefestigungsvorrichtung,
bei der ein Schlüsselzylinder
für ein
Kraftfahrzeug mittels einer Halterung an einem Karosserieblech befestigt wird.
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Schlüsselzylinder
zum Verschließen
von Türen
kommen in Karosserieblechen wie Kofferraumklappen und Seitentüren für Kraftfahrzeuge
häufig zum
Einsatz.
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12 zeigt
eine Schlüsselzylinderbefestigungsvorrichtung
in einer Seitentür 101 einer
Fahrzeugkarosserie 100.
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Aus 13 und 14 ist ersichtlich, dass sich in einer
Türaußenwand 102 einer
Seitentür 101 eine Montageöffnung 103 befindet,
ein Schlüsselzylinder 104 in
diese Montageöffnung 103 eingeführt wird
und eine dünne
blechförmige
Halterung 106 seitlich zwischen einem am Schlüsselzylinder 104 befindlichen Vorsprung 105 und
der Türaußenwand 102 eingeführt wird,
so dass ein am Schlüsselzylinder 104 befindlicher
Bund 107 gegen die Türaußenwand 102 gedrückt wird,
wodurch der Schlüsselzylinder 104 befestigt
wird (siehe japanische Patentveröffentlichung
Nr. 8-53011, japanische Patentveröffentlichung Nr. 11-172971
und japanische Patentveröffentlichung
Nr. 10-37546).
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Da
die Halterung 106 bei der Montage des Schlüsselzylinders 104 seitlich
des Schlüsselzylinders 104 eingeführt wird,
kann es passieren, dass diese dabei herunterfällt. Ferner wird bei dieser
Montage durch eine in der Innenwandseite befindliche Wartungsöffnung die
Halterung 106 per Hand eingesetzt, während der Schlüsselzylinder 104 mit
einer Hand gehalten wird. Wenn die Halterung also kippt, ist kein
Ausrichten möglich,
was den Montagevorgang erschwert.
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Entsprechend
einer weiteren Schrift, der
DE 694 01 294 T2 ist die Befestigung eines
Lenkschlosses für
ein Kraftfahrzeug bekannt, wobei jedoch lediglich die Befestigung
des Schlosses in seinem zylindrischen Gehäuse mittels eines Nockens und
eines Befestigungsorganes beschrieben ist. Dieser Schrift ist kein
Hinweis darauf zu entnehmen, wie die Gesamtkonstruktion von Schloss
und Gehäuse
am Kraftfahrzeug befestigt ist.
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Eine
weitere Schrift, die
EP
13 18 256 A1 , offenbart eine Halterung für einen
Schlüsselzylinder, der
eine Verstärkungsplatte
aufweist. Diese Verstärkungsplatte
dient jedoch lediglich zur Stabilisierung der Halterung an sich
und nicht zur Befestigung derselben.
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Als
nächstkommender
Stand der Technik ist daher der in den 13 und 14 erwähnte, anzusehen,
der auch den Oberbegriff des Anspruchs 1 bildet.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine
Schlüsselzylinderbefestigungsvorrichtung
zu schaffen, bei der der Schlüsselzylinder
in einfacher Weise montiert und ausgerichtet werden kann ohne, dass
ein Herunterfallen oder Kippen bzw. Verrutschen der Halterung bei
der Montage am Karosserieblech möglich
ist und wobei der Montagevorgang problemlos durchgeführt werden
kann.
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Gelöst wird
diese Aufgabe durch eine Schlüsselzylinderbefestigungsvorrichtung,
bei der sich in einer Außenwand
eines aus der Außenwand und
einer Innenwand bestehenden Karosserieblechs eine Montageöffnung befindet,
ein Schlüsselzylinderkörper in
diese Montageöffnung
eingeführt
wird und ein Eingriffsbund in die Außenfläche der Außenwand eingreift, wodurch
der Schlüsselzylinder
an der Außenwand
befestigt wird und dieser Eingriffsbund des Schlüsselzylinderkörpers an
der Außenwand
anliegt, durch Einsetzen einer Halterung zwischen einem am Schlüsselzylinder
befindlichen Vorsprung und der Außenwand, wodurch dann der Schlüsselzylinderkörper an
der Außenwand
befestigt ist und die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Halterung
aus einer oberen und einer unteren Halterung besteht und dass die
untere Halterung zwischen dem am Schlüsselzylinderkörper befindlichen
Vorsprung und der Innenfläche
der Außenwand
eingeführt
wird, wodurch der Schlüsselzylinder
an der Außenwand
befestigt wird, und dass sich unterhalb der Montageöffnung der
Außenwand
ein temporärer
Sitz für
die untere Halterung befindet, der dann verwendet wird, wenn die
untere Halterung zwischen dem am Schlüsselzylinder befindlichen Vorsprung
und der Innenfläche der
Außenwand
eingeführt
wird.
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Ferner
wird bei dieser Erfindung neben der unteren Halterung eine obere
Halterung zwischen dem am Schlüsselzylinderkörper befindlichen
Vorsprung und der Innenfläche
der Außenwand
von oben eingeführt
und befestigt, und die untere Halterung wird zwischen dem am Schlüsselzylinderkörper befindlichen
Vorsprung und der Innenfläche
der Außenwand
von unten eingeführt
und befestigt.
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Auch
wird erfindungsgemäß das untere Ende
der unteren Halterung so gebogen, dass ein im Wesentlichen horizontaler
Abschnitt entsteht, und ein im Wesentlichen horizontaler Abschnitt,
auf dem sich der horizontale Abschnitt befindet, bildet einen temporären Sitz.
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Bei
der Erfindung wird zudem unter der Stelle, an welcher der Schlüsselzylinder
angebracht wird, eine Verstärkung
des Karosserieblechs vorgesehen, und der temporäre Sitz befindet sich im oberen
Teil der Verstärkung.
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Zudem
sieht die Erfindung vor, dass eine Verstärkung an der Innenwand des
Karosserieblechs angebracht wird, wobei diese an der Innenfläche der Außenwand
mit einem Kunstharzkleber so befestigt wird, dass zwischen der Verstärkung und
der Außenwand
ein Zwischenraum verbleibt.
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Am
unteren Ende der unteren Halterung befindet sich bei dieser Erfindung
ein nach unten gerichteter Greifer, der in den Zwischenraum eingeführt wird,
wodurch die untere Halterung auf den temporären Sitz gelangt.
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Bei
der Erfindung weist die Innenwand zudem eine Wartungsöffnung auf,
die versetzt zur Position des Schlüsselzylinders angeordnet ist.
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Mit
der Schlüsselzylinderbefestigungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung lassen sich die nachfolgend beschriebenen Wirkungen erzielen.
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Die
Erfindung sieht einen temporären
Sitz für die
untere Halterung vor, der benötigt
wird, wenn die untere Halterung zwischen dem am Schlüsselzylinder
befindlichen Vorsprung und der Innenfläche der Außenwand eingeführt wird.
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Daher
kann mit der erfindungsgemäßen Konstruktionsausführung ein
Herunterfallen der unteren Halterung vermieden werden, und die Montage der
unteren Halterung am Schlüsselzylinder
wird erleichtert.
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Die
obere Halterung wird zwischen dem am Schlüsselzylinderkörper befindlichen
Vorsprung und der Innenfläche
der Außenwand
von oben eingeführt und
befestigt, und die untere Halterung wird zwischen dem am Schlüsselzylinderkörper befindlichen Vorsprung
und der Innenseite der Außenwand
von unten eingeführt
und befestigt. Wenn also die obere Halterung zum Schlüsselzylinderkörper geführt wird, kann
dieser provisorisch an der Außenwand
befestigt werden, so dass der Monteur den Schlüsselzylinder nicht mit der
Hand festhalten muss, was den Montagevorgang erleichtert.
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Das
untere Ende der unteren Halterung wird so gebogen, dass ein im Wesentlichen
horizontaler Abschnitt entsteht, und der im Wesentlichen horizontale
Abschnitt, auf dem sich der horizontale Abschnitt befindet, bildet
einen temporären
Sitz. So kann die untere Halterung in der gleichen Richtung am Schlüsselzylinderkörper montiert
werden, was die Montagearbeit erleichtert.
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Die
Verstärkung
des Karosserieblechs befindet sich unter der Stelle, an der der Schlüsselzylinder montiert
wird, und der temporäre
Sitz befindet sich am oberen Ende der Verstärkung. Aus diesem Grund ist
kein spezieller temporärer
Sitz erforderlich, wodurch sich die Zahl der erforderlichen Teile
reduziert.
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Die
Verstärkung
wird an der Innenwand des Karosserieblechs befestigt, und sie wird
an der Innenfläche
der Außenwand
mit einem Kunstharzkleber so verklebt, dass zwischen der Verstärkung und der
Außenwand
ein Zwischenraum verbleibt. So lässt sich
die Verstärkung
mittels Schweißen
auf die Innenwand aufbringen, was auf der Konstruktionsfläche nicht
sichtbar ist, und der Zwischenraum kann durch Verkleben der Verstärkung mit
der Außenwand mittels
eines Dichtmittels gebildet werden.
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Am
unteren Ende der unteren Halterung befindet sich ein nach unten
gerichteter Greifer, und der Greifer wird in den Zwischenraum eingeführt, wodurch
die untere Halterung auf dem temporären Sitz gelangt. Somit kann
die untere Halterung nicht herunterfallen.
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Die
Position der Wartungsöffnung
sollte der Position des Schlüsselzylinders
entsprechen. Aber selbst bei der in den Ansprüchen 1 bis 6 beschriebenen
Konstruktionsausführung,
auch wenn die Wartungsöffnung
aufgrund der Form der Innenwand versetzt zur Position des Schlüsselzylinders
angeordnet ist, lässt
sich der Schlüsselzylinder
problemlos montieren.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
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1 ist
die Vorderansicht einer Tür
mit einer Schlüsselzylinderbefestigungsvorrichtung
gemäß der Erfindung,
wobei von der Tür
die Innenwand entfernt wurde;
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2 die
Vorderansicht einer Tür
mit dem in 1 dargestellten Schlüsselzylinder
und mittlerer Verstärkungslage;
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3 eine
Schnittdarstellung entlang der Linie A-A in 1;
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4 eine
Vorderansicht, welche die Befestigung der oberen Halterung am Schlüsselzylinderkörper zeigt;
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5 die
Vorderansicht einer Konstruktionsausführung, aus der die Montage
der oberen Halterung und der unteren Halterung am Schlüsselzylinderkörper ersichtlich
ist;
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6 eine
Schnittdarstellung entlang der Linie B-B in 5;
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7 die
Vorderansicht einer Konstruktionsausführung, aus der die Montage
der oberen Halterung und der unteren Halterung am Schlüsselzylinderkörper ersichtlich
ist;
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8 die
Vorderansicht einer Konstruktionsausführung, aus der die Montage
der oberen Halterung und der unteren Halterung am Schlüsselzylinderkörper ersichtlich
ist;
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9 eine
Schnittdarstellung entlang der Linie C-C in 5;
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10(a) die Draufsicht der oberen Halterung, 10(b) die Vorderansicht dieser, und 10(c) die rechte Seite dieser;
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11(a) die Draufsicht der unteren Halterung, 11(b) die Vorderansicht dieser, und 11(c) die rechte Seite dieser;
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12 die
Seitenansicht einer herkömmlichen
Schlüsselzylinderbefestigungsvorrichtung;
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13 eine
vergrößerte Teilansicht
aus 12 und
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14 eine
Schnittdarstellung entlang der Linie D-D in 13.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung soll detailliert unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben werden.
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1 bis 11 zeigen
eine Schlüsselzylinderbefestigungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die Innenfläche
eines Karosserieblechs ohne Innenwand ist in 1 und 2 dargestellt. Aus 3 bis 11 ist
die Montagereihenfolge der Schlüsselzylinderbefestigungsvorrichtung
ersichtlich.
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Gemäß 1 wird
eine Kraftfahrzeugtür
so ausgeführt,
dass sich das Türglasfenster 6 in
einem oberen Fensterrahmen 5 eines Türpanels 4 befindet, das
zwecks Gewährleistung
der vertikalen Bewegung aus einer Außenwand 2 und einer
Innenwand 3 besteht, und oben, in der Mitte und unten im
unteren Teil der Tür
die Verstärkungen 7, 8 und 9 in
Längsrichtung
der Karosserie angeordnet sind. Das vordere und hintere Ende der
oberen Verstärkung 7 wird
an der Innenfläche
der Innenwand 3 entlang einer so genannten Gürtellinie
unter dem Fensterrahmen 5 des Türpanels 4 durch Punktschweißen angeschweißt, wodurch
die Unterseite des Fensterrahmens 5 verstärkt wird.
Die Innenwand 3 weist mehrere Wartungsöffnungen 3a auf. Die
obere Wartungsöffnung 3a ist
zur Position des Schlüsselzylinders
versetzt angeordnet.
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Wie
aus 2, die ein Türpanel
zeigt, aus dem die obere Verstärkung 7 und
die untere Verstärkung 9 ausgebaut
sind, ersichtlich ist, besteht die mittlere Verstärkung 8 aus
einer flachblechförmigen Verstärkung, die
auf der Innenfläche
der Innenwand 3 entlang der Unterkante des auf dem Türpanel 4 befindlichen
Türgriffs 10 angeordnet
ist, und ein Schlüsselzylinder 11 ist
auf der Rückseite
des Türgriffs 10 und
neben dem Türgriff 10 so
angebracht ist, dass er zum hinteren Ende ausgerichtet ist. Die
mittlere Verstärkung 8 wird
an ihrem vorderen und hinteren Ende mittels Punktschweißen an der
Innenwand 3 angeschweißt.
Die Blechoberfläche
auf der Außenwandseite
der mittleren Verstärkung 8 wird
an der Innenwandfläche
der Außenwand 2 mittels
eines Dichtmittels 12 verklebt, das in bestimmten Abständen in Längsrichtung
der Fahrzeugkarosserie aufgebracht wird. Anstelle des Dichtmittels 12 können auch
andere kunstharzhaltige Klebstoffe wie zum Beispiel Epoxydharze
zum Verkleben der Verstärkung 8 an
der Außenwand 2 unter
Einhaltung eines bestimmten Abstands verwendet werden.
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Durch
das Aufbringen des Dichtmittels 12 wird zwischen der mittleren
Verstärkung 8 und
der Innenfläche
der Außenwand 2 ein
Zwischenraum 13 gewährleistet,
der der Dicke des aufgebrachten Dichtmittels 12 entspricht
(siehe 6).
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Die
untere Verstärkung 9,
für die
ein Träger mit
einem an beiden Enden angeschweißten Blech verwendet wird,
ist im Wesentlichen entlang dem unteren Ende des Türpanels 4 in
Längsrichtung
der Fahrzeugkarosserie mit einem festen Abstand zur mittleren Verstärkung 8 angebracht.
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Wie
aus 2 und 3 ersichtlich ist, wird der
Schlüsselzylinder 11 in
der Außenwand 2 befestigt,
indem ein runder Schlüsselzylinderkörper 11a in eine
in der Außenwand 2 befindliche
Montageöffnung eingeführt wird
und in die Außenkante 14a der
Montageöffnung 14 über einen
an der Außenfläche des Schlüsselzylinderkörpers 11a befindlichen
Bund 11b eingreift. Auf der Außenfläche des Schlüsselzylinderkörpers 11a sind
mit einem feststehenden Abstand zum Bund 11b vier Vorsprünge 11c vorgesehen,
die in festen Abständen
in Umfangsrichtung angeordnet sind. Aus 4 bis 9 ist
ersichtlich, dass eine obere Halterung 15 und eine untere
Halterung 16 zwischen dem Vorsprung 11c und dem
Bund 11b eingesetzt sind, so dass diese die Außenflächen des Schlüsselzylinderkörpers 11a,
mit der der Schlüsselzylinder 11 an
der Außenwand 2 befestigt
wird, an beiden Seiten halten.
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10 und 11 zeigen,
dass die obere Halterung 15 und die untere Halterung 16 aus
U-förmigem dünnen Blech
bestehen. Die obere Halterung 15 und die untere Halterung 15 werden
miteinander verbunden, und beide werden pressgeformt, so dass sie
eine ungleichmäßige Oberfläche aufweisen
und eine Federkraft in Richtung der Dicke erzeugt wird. Die U-förmigen Abschnitte 15a und 16a der
oberen Halterung 15 bzw. der unteren Halterung 16 sind
so gebildet, dass sie in vertikaler Richtung miteinander verbunden
werden können
und der Schlüsselzylinderkörper 11a zwischen
ihnen von oben und unten gehalten wird.
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Aus 10(a), 10(b) und 10(c) ist ersichtlich, dass die obere Halterung 15 am
oberen Ende einen L-förmig
gebogenen Abschnitt 15b und am unteren Ende einen U-förmigen Abschnitt 15a aufweist.
Die Blechoberfläche
der oberen Halterung 15 weist Unregelmäßigkeiten 15c auf,
wodurch eine Federkraft in Richtung der Dicke erzeugt wird. Die
Innenfläche
des U-förmigen Abschnitts 15a besitzt
einen gekrümmten Abschnitt 15d,
welcher der Außenfläche des
Schlüsselzylinderkörpers 11a entspricht.
Am seitlichen Rand ist die Blechoberfläche der oberen Halterung 15 mit
einer vertikalen Kerbnut 15e versehen, die sich in eine
untere Kerbnut 15e1 und eine obere
Kerbnut 15e2 unterteilt. Die Kerbnuten 15e1 und 15e2 sind durch
eine schmale Nut 15e3 miteinander
verbunden.
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Die
Blechoberfläche
des mittleren Abschnitts zwischen den Kerbnuten 15e1 ,
und 15e2 der oberen Halterung 15 weist
einen nach außen
gewölbten
Abschnitt 15c1 auf. Dieser nach
außen
gewölbte
Abschnitt 15c1 ist so konzipiert,
dass er sich in Richtung der Kerbnut 15e erstreckt, und
der mittlere Teil der Kerbnut 15e, d.h. der mittlere Bereich
zwischen der Kerbnut 15e1 und der
Kerbnut 15e2 bildet die schmale Nut 15e3 . Die Blechoberfläche der oberen Halterung 15 umfasst
eine Außenfläche 15f mit
einem nach außen
gewölbten
Abschnitt 15c und eine Innenfläche 15g mit einem
gekrümmten
Abschnitt 15d, zwischen denen sich die Kerbnut 15e befindet.
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Aus 11(a), 11(b) und 11(c) geht hervor, dass die mit der oberen
Halterung 15 verbundene untere Halterung 16 im
unteren mittleren Bereich in horizontaler Richtung einen L-förmig gebogenen
Abschnitt 16b und im oberen Bereich einen U-förmigen Abschnitt 16a aufweist.
Die Blechoberfläche
der unteren Halterung 16 ist mit U-förmigen Führungsschienen 16c versehen,
die in entgegengesetzte Richtungen zeigen, so dass die untere Halterung 16 an
beiden Seiten mit der oberen Halterung 15 verbunden werden
kann. Bei der dargestellten Konstruktionsausführung kann die obere Halterung 15 an
der unteren Halterung 16 befestigt werden, indem beide
Seiten der oberen Halterung 15 von oben in die Führungsschienen 16c der
unteren Halterung 16 eingeschoben werden.
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Die
Innenfläche
des U-förmigen
Abschnitts 16a weist einen gekrümmten Abschnitt 16d auf,
welcher der Außenfläche des
Schlüsselzylinderkörpers 11a entspricht
und mit dem gekrümmten
Abschnitt 15d der oberen Halterung verbunden werden kann. Am
unteren Ende der unteren Halterung 16 befinden sich auf
der Seite der Führungsschienen 16c Führungsgreifer 16e,
die in die Kerbnuten 15e der oberen Halterung 15 eingreifen
und hervorstehen. Auch auf beiden Seiten des gebogenen Abschnitts 16b der
unteren Halterung 16 befinden sich Eingriffsgreifer 16f, die
nach unten zeigen und hervorstehen. Die Eingriffsgreifer 16f sind
so konstruiert, dass sie in den Zwischenraum zwischen der mittleren
Verstärkung 8 und
der Außenwand 2 eingreifen.
Am offenen Ende des U-förmigen
Abschnitts 16a der unteren Halterung 16 befinden
sich winklige Abschnitte 16g, welche in den Bund 11b des
Schlüsselzylinderkörpers 11a eingreifen.
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6 zeigt,
dass sich am oberen Rand der mittleren Verstärkung 8 ein horizontaler
temporärer Sitz 8a befindet,
und zwar in einem Bereich, der dem gebogenen Abschnitt 16b der
unteren Halterung 16 entspricht. Dieser temporäre Sitz 8a ist
so lang, dass er zwischen die Eingriffsgreifer 16f der
unteren Halterung 16 passt.
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Als
nächster
Schritt soll das Montageverfahren für den Schlüsselzylinder 11 unter
Bezugnahme auf 3 bis 9 beschrieben
werden.
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Zunächst wird
der runde Schlüsselzylinderkörper 11a in
die in der Außenwand 2 befindliche Montageöffnung 14 eingeführt, so
dass der Schlüsselzylinder
am Türpanel 4 montiert
werden kann. Der Schlüsselzylinder 11 wird
so weit eingeführt,
bis der an der Außenkante
des Schlüsselzylinderkörpers 11a befindliche
Bund 11b den peripheren Rand 14a der Montageöffnung 14 erreicht
hat.
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Die
obere Halterung 15 wird durch die Wartungsöffnung 3a im
Türpanel 4 befestigt,
und der U-förmige
Abschnitt 15a der oberen Halterung 15 wird von
oben zwischen dem Vorsprung 11c und der Innenfläche der
Außenwand 2 am
Schlüsselzylinderkörper 11a befestigt
(siehe 4).
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Wie
aus 5 und 6 ersichtlich ist, wird die
untere Halterung 16 dann über die Wartungsöffnung 3a in
das Türpanel 4 eingesetzt,
und der U-förmige
Abschnitt 16a der unteren Halterung 16 wird von
unten zwischen dem Vorsprung 11c und der Innenfläche der
Außenwand 2 am
Schlüsselzylinderkörper 11a befestigt.
Die untere Halterung 16 wird provisorisch in ihre Position
gebracht, so dass sie mit der Blechoberfläche der Verstärkung 8 in
Kontakt kommt, indem der gebogene Abschnitt 16b vom temporären Sitz 8a der
mittleren Verstärkung 8 aufgenommen
wird und die Eingriffsgreifer 16f in den Zwischenraum 13 eingeführt werden.
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Dann
werden, wie in 7 dargestellt, die äußeren Blechflächen 15f auf
beiden Seiten der oberen Halterung 15 mit den U-förmigen Führungsschienen 16c in
Kontakt gebracht und nach unten geschoben, wodurch der U-förmige Abschnitt 15a mit
der Außenfläche des
Schlüsselzylinderkörpers 11a in Berührung kommt.
Im Anschluss daran wird der U-förmige
Abschnitt 16a der unteren Halterung 16 nach oben
geschoben, so dass er von unten mit der Außenfläche des Schlüsselzylinderkörpers 11a in Kontakt
kommt. Die untere Halterung 16 und die obere Halterung 15 werden
miteinander verbunden, bis der gekrümmte Abschnitt 15d der
oberen Halterung 15 und der gekrümmte Abschnitt 16d der
unteren Halterung 16 an den Schlüsselzylinderkörper 11a stoßen, so
dass sich die Außenfläche des
Schlüsselzylinderkörpers 11a zwischen
der oberen Halterung 15 und der unteren Halterung 16 befindet.
Die Führungsgreifer 16e der
unteren Halterung 16 greifen in die in der oberen Halterung 15 befindlichen
Kerbnuten 15e, wodurch die Positionierung erfolgt und ein Herunterfallen
vermieden wird. Nunmehr ist die untere Halterung 16 an
der oberen Halterung 15 befestigt.
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Jetzt
befinden sich die winkligen Abschnitte 16g der unteren
Halterung 16 auf der Rückseite
der nach außen
gewölbten
Abschnitte 15c, der oberen Halterung 15, so dass
diese zur Befestigung des Schlüsselzylinderkörpers 11a gegen
die Außenwandseite
drücken.
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Somit
befindet sich die untere Halterung 16 vorläufig auf
dem temporären
Sitz 8a, ohne zu kippen, und wird dann nach oben geschoben.
So können
der rechte und linke Greifer 16e problemlos in die in der
oberen Halterung 15 befindlichen Keilnuten 15e eingreifen.
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Wie
oben bereits beschrieben, kann die untere Halterung 16 bei
der Montage des Schlüsselzylinders 11 provisorisch
vom temporären
Sitz 8a der mittleren Verstärkung 8 aufgenommen
werden, ohne herunter zu fallen, was das Einsetzen und die Montage
der oberen Halterung 15 und der unteren Halterung 16 am
Schlüsselzylinderkörper 11a erleichtert. Durch
das Anbringen der oberen Halterung 15 am Schlüsselzylinderkörper 11a kann
der Schlüsselzylinder
provisorisch an der Außenwand 2 befestigt
werden, so dass der Monteur den Schlüsselzylinder 11 nicht
mehr in einer Hand halten muss, was den Montagevorgang erleichtert.
Die untere Halterung 16 kann provisorisch montiert werden,
indem der gebogene Abschnitt 16b vorläufig vom temporären Sitz 8a der
mittleren Verstärkung 8 aufgenommen
wird, so dass die Montage am Schlüsselzylinderkörper 11a in der
gleichen Richtung erfolgen kann und der Montagevorgang dadurch erleichtert
wird. Ferner wird die untere Halterung 16 vorläufig montiert,
indem die Eingriffsgreifer 16f in den Zwischenraum 13 der
Verstärkung 8 greifen,
so dass die untere Halterung 16 nicht herunterfallen kann.
Die untere Halterung 16 wird befestigt, indem die Führungsgreifer 16e in
die in der oberen Halterung 15 befindlichen Kerbnuten 15e eingreifen,
so dass die untere Halterung 16 an der oberen Halterung 15 befestigt
werden kann, ohne herunter zu fallen.
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Die
Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform
beschränkt.
Obgleich sich der temporäre
Sitz 8a bei dem oben beschriebenen Beispiel in der mittleren
Verstärkung 8 befindet, kann
er auch in einem anderen Bereich des Türpanels angeordnet werden.
Ebenso kann der Eingriffsgreifer 16f der unteren Halterung 16 auch
eine andere Form aufweisen, wenn sich diese für den Eingriff in den Zwischenraum 13 eignet.