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Die
Erfindung geht aus von einer Elektrowerkzeugmaschine nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Sowohl
das Bohren als auch das Hammerbohren wird bei Elektrowerkzeugmaschinen üblicherweise
rechtslaufend ausgeführt.
Eine Linkslauffunktion, insbesondere bei Bohrhämmern, beschränkt sich daher
auf das Herausdrehen von Schrauben oder etwaigen, beispielsweise
in einer Betonarmierung verklemmten Bohrern. Der Linkslauf wird
dabei durch einen Drehrichtungswechsel des Elektromotors der Elektrowerkzeugmaschine
realisiert.
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Die
einfachste Möglichkeit
zum Drehrichtungswechsel ist die Umpolung der Motorbestromung mittels
eines elektrischen Wechselschalters. Die in Elektrowerkzeugmaschinen üblicherweise
eingesetzten Reihenschlussmotoren besitzen eine Vorzugsdrehrichtung,
da zur Minimierung elektromagnetischer Verluste die Ankerwicklungen
in einem bestimmten Winkel zu den Feldwick lungen verdreht sind,
damit eine Kommutierung in einem Bereich kleiner magnetischer Feldstärken stattfinden
kann. Bei feststehenden Kohlebürsten
kann deshalb eine optimale Verschaltung nur in einer Drehrichtung
wirken, so dass die entgegengesetzte Drehrichtung, üblicherweise
der Linkslauf, durch reine Motorstromumpolung aufgrund der schlechten
Kommutierung mit Leistungseinbußen
verbunden ist. Weitere Nachteile sind eine höhere thermische Belastung,
ein starker Verschleiß der
Kohlebürsten
sowie Funkentstörprobleme
durch verstärktes
Bürstenfeuer.
Zur Reduzierung der Wärmebelastung
des Elektromotors bei hohem Leistungsdurchsatz ist eine gute Luftkühlung notwendig.
Ausreichend hohe Luftdurchsätze
lassen sich jedoch nur mit Lüftern
erzeugen, deren Schaufeln eine geeignete gekrümmte Form aufweisen und somit
prinzipbedingt eine Vorzugsdrehrichtung besitzen. Damit ist die
der Vorzugsdrehrichtung entgegengesetzte Drehrichtung des Elektromotors
zusätzlich thermisch
benachteiligt.
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Vorteile der
Erfindung
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Die
Erfindung geht aus von einer Elektrowerkzeugmaschine mit einem in
einem Gehäuse
angeordneten Elektromotor, über
den ein in einer Werkzeughalterung angeordnetes Einsatzwerkzeug
zumindest rotierend antreibbar ist, mit einer Schalteinrichtung
zur Umkehrung einer Drehrichtung des Einsatzwerkzeugs.
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Es
wird vorgeschlagen, dass die Schalteinrichtung ein Getriebe umfasst,
mit dem bei unveränderter
Drehrichtung des Elektromotors das Einsatzwerkzeug wahlweise in
der einen oder der anderen Drehrichtung antreibbar ist. Eine Umkehrung
der Drehrichtung des Einsatzwerkzeugs kann durch rein mechanische Mittel
realisiert werden. Elektromotor und Lüfter können für den Betrieb mit einer einzigen Drehrichtung
optimiert werden, womit sich Motorwirkungsgrad und Kühlung verbessern.
Dadurch steht eine höhere
Motornennleistung zur Verfügung,
die für beide
Drehrichtungen des Einsatzwerkzeugs genutzt werden kann. Die Standzeiten
von Kohlebürsten
des Elektromotors werden verlängert.
Die mechanische Schalteinrichtung zur Umkehrung der Drehrichtung ist
robust und weniger ausfallgefährdet
als eine elektrische Umschaltung der Drehrichtung des Elektromotors.
Die Erfindung wird besonders bevorzugt in handgeführten Elektrowerkzeugmaschinen
eingesetzt und kann bevorzugt in Elektrowerkzeugmaschinen in L-Bauform
eingesetzt werden. L-Bauform bedeutet, dass die Abtriebswelle des
Elektromotors senkrecht zur Arbeitsrichtung angeordnet ist. Besonders
bevorzugt kann die Erfindung sowohl in Bohrhämmern in L-Bauform und Schlagwerksantrieb mittels
Taumeltrieb als auch in Bohrhämmern
in L-Bauform und Schlagwerksantrieb mittels Exzenter eingesetzt
werden.
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Weist
die Schalteinrichtung zumindest eine Schalthülse auf, die abhängig von
einem gewählten Betriebsmodus
positionierbar ist, können über nur
einen Betriebsartenwählknopf
die verschiedenen Betriebsarten der Elektrowerkzeugmaschine komfortabel
und bedienerfreundlich eingestellt werden. Insbesondere können bei
einem bevorzugten Bohrhammer die vier Hammerbetriebsarten Linkslauf,
Rechtslauf, Hammerbohren und Meißeln über nur einen Betriebsartenwählknopf
eingestellt werden. Eine Fehlbedienung, d.h. ein Hammerbetrieb oder
ein Meißelbetrieb
im Linkslauf, lässt
sich dadurch auf einfache Weise vermeiden. Die Schalthülse kann
beispielsweise mit einer Schaltstange entsprechend der Verstellung
des Betriebsartenwählknopfs
verschoben werden.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Schalteinrichtung eine
zweite Schalthülse
auf, die ebenfalls abhängig
von einem gewählten
Betriebsmodus positionierbar ist. Die Schalthülse kann drehbar in einer Schaltkulisse
aufgenommen sein, die in den verschiedenen Stellungen des Betriebsartenwählknopfs
in einer Aussparung der Schaltstange läuft und erst bei einer Linkslaufstellung
axial mitgenommen wird und entsprechend eine Linkslaufbewegung verursacht,
während
sich die erste Schalthülse, die
in dieser Ausführung
die Rechtslaufbewegung bewirkt, in einer neutralen Position befindet.
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Bevorzugt
weisen die erste und die zweite Schalthülse Betätigungsmittel auf, welche abhängig von
der Position der Schalthülse
entweder mit einem Antriebsmittel für die eine oder andere Drehrichtung in
Wirkverbindung oder in zumindest eine rotationsneutrale Stellung
bringbar sind. Dadurch können
Betriebsmodi, wie Linkslauf und Rechtslauf sowie Hammerbohren und
Meißeln,
verwirklicht werden, indem die Schalthülsen in je eine für eine Betriebsart
definierte Position gebracht werden.
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Umfasst
die Schalteinrichtung ein Umkehrkegelrad, welches gemeinsam mit
einem Hauptkegelrad von einem Kegelritzel antreibbar ist, kann die Erfindung
besonders einfach in einer Elektrowerkzeugmaschine, bei der eine
Antriebsachse eines Schlagwerks und eine Elektromotorachse annähernd einen
rechten Winkel bilden, verwirklicht werden. In herkömmlichen
derartigen Elektrowerkzeugmaschinen wird üblicherweise zur Um lenkung
der Motordrehbewegung auf einen Schlagwerksantrieb ein Kegelgetriebe
eingesetzt, so dass die Umlenkeinrichtung gemäß der Erfindung sich einfach
in eine derartige Elektrowerkzeugmaschine integrieren lässt.
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Sind
das Hauptkegelrad und das Umkehrkegelrad auf gegenüberliegenden
Seiten des Kegelritzels angeordnet, ergeben sich auf sehr einfache
Weise zwei gegenläufig
drehende Antriebsmittel für
die eine oder andere Drehrichtung.
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Bevorzugt
ist das Umkehrkegelrad drehbeweglich auf einer Traghülse angeordnet.
Dadurch lässt
sich ein kompakter Aufbau der Schalteinrichtung erreichen. Zweckmäßigerweise
ist das Hauptkegelrad fest mit der Traghülse verbunden, und die axiale
Länge der
Traghülse
steht als Verschiebeweg der Schalthülse zur Verfügung. Diese
Anordnung ist besonders für
Bohrhämmer
in L-Bauform mit einem Schlagwerksantrieb mittels Taumeltrieb geeignet.
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In
einer alternativen Ausgestaltung ist das Umkehrkegelrad auf einem
Hammerrohr angeordnet. Diese Anordnung ist besonders für Bohrhämmer in L-Bauform
mit einem Schlagwerksantrieb mittels Exzenterantrieb geeignet.
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Bevorzugt
ist das Umkehrkegelrad auf einem Hammerrohr längsverschieblich so angeordnet,
dass es mit dem Kegelritzel in Eingriff und außer Eingriff bringbar ist.
Bei dieser Ausgestaltung befinden sich das Hauptkegelrad und das
Umkehrkegelrad nur im Betriebsmodus Linkslauf gleichzeitig mit dem
Kegelritzel im Eingriff. Dadurch können Reibungsverluste der gegensinnig
drehenden Kegelräder
während
der Hauptbetriebsart im Rechtslauf vermieden werden.
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Ist
die zweite Schalthülse
mit dem Umkehrkegelrad koppelbar, können die erste und die zweite Schalthülse über eine
gemeinsame Schaltstange koordiniert bewegt werden. Während die
erste Schalthülse
eine Kopplung des Hauptkegelrads an das Hammerrohr bewirken kann,
kann die zweite Schalthülse
in einer neutralen Position verbleiben, wobei das Umkehrkegelrad
in einer Position verbleiben kann, in der es außer Eingriff mit dem Kegelritzel
ist. Bei entsprechender Stellung der Schaltstange kann die erste
Schalthülse
so positioniert werden, dass das Hauptkegelrad keine Antriebsfunktion
hat, während
die zweite Schalthülse
mittelbar oder unmittelbar das Umkehrkegelrad an das Hammerrohr
koppelt.
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Weist
das Umkehrkegelrad in einer axialen Bohrung einen Einstich auf,
in dem eine radial vorgespannte Ringfeder angeordnet ist, kann das
Umkehrkegelrad von der zweiten Schalthülse über die Ringfeder mit dem Hammerrohr
gekoppelt werden. Es kann ein sicherer und kraftschlüssiger Kontakt
hergestellt werden, der mit einer zuverlässigen Mechanik realisierbar
ist.
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Sind
die erste und die zweite Schalthülse drehbeweglich
und axialbeweglich geführt,
kann sowohl eine rotatorische Bewegung in beide Drehrichtungen als
auch eine translatorische Bewegung zur Zurücklegung eines Schaltwegs ausgeführt werden. In
einer bevorzugten Ausgestaltung ist erste Schalthülse in der
Traghülse
und in einem im Taumeltrieb laufenden Lager, insbesondere einem
Nadellager, geführt.
Hier ist eine einzige Schalthülse
ausreichend, um sowohl das Hauptkegelrad als auch das Umkehrkegelrad
mit dem Betätigungsmittel
zu koppeln.
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Ist
eine Zwischenwelle vorgesehen, die axialbeweglich in einem Getriebegehäuse und
im Taumeltrieb gelagert ist, kann die Zwischenwelle über ein Lager
vom Betriebsartenwählknopf
axial verschoben werden, und somit können die verschiedenen gewünschten
Betriebsmodi eingestellt werden. Der Fachmann wird statt eines Taumeltriebs
auch andere geeignete, ihm sinnvoll erscheinende Antriebe eines Schlagwerks
in Betracht ziehen.
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Ist
ein Schaltlager vorgesehen, über
das die Zwischenwelle vom Wahlmittel axial verschiebbar ist, kann
durch ein Betätigen,
insbesondere ein Verdrehen des Wahlmittels die Zwischenwelle axial
verschoben werden.
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Ist
eine Druckfeder vorgesehen, welche die Schalthülse mit der Zwischenwelle koppelt,
kann durch deren Axialkraft sichergestellt werden, dass eine Drehkopplung
zwischen Schalthülse
und Zwischenwelle in verschiedenen axialen Positionen der Zwischenwelle
bzw. der Schalthülse
erhalten bleibt.
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Ist
für beide
Drehrichtungen ein gemeinsames Wahlmittel für Betriebsarten vorgesehen,
kann eine Fehlbedienung vermieden werden. Alle Betriebsmodi der
Elektrowerkzeugmaschine können
an dem zentralen Wahlmittel, insbesondere einem Betriebsartenwählknopf,
eingestellt werden.
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Zeichnung
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die
Ansprüche enthalten
zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale
zweckmäßigerweise auch
einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es
zeigen:
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1 einen
bevorzugten Bohrhammer,
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2 einen
Betriebsartenwählknopf
des bevorzugten Bohrhammers,
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3 einen
Ausschnitt eines Längsschnitts durch
einen bevorzugten Bohrhammer gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel
im Linkslauf ohne Schlag,
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4 einen
Ausschnitt eines Längsschnitts durch
einen bevorzugten Bohrhammer im Rechtslauf ohne Schlag,
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5 einen
Ausschnitt eines Längsschnitts durch
einen bevorzugten Bohrhammer im Betriebsmodus Schlagbohren,
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6 einen
Ausschnitt eines Längsschnitts durch
einen bevorzugten Bohrhammer im Betriebsmodus Meißeln.
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7 einen
Ausschnitt eines Längsschnitts durch
einen bevorzugten Bohrhammer gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel
im Betriebsmodus Bohren/Hammerbohren.
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8 einen
Ausschnitt eines Längsschnitts durch
den bevorzugten Bohrhammer im Betriebsmodus Vario-Lock.
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9 einen
Ausschnitt eines Längsschnitts durch
den bevorzugten Bohrhammer im Betriebsmodus Meißeln.
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10 einen
Ausschnitt eines Längsschnitts durch
den bevorzugten Bohrhammer im Betriebsmodus Linkslauf.
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11 einen
Ausschnitt eines Längsschnitts durch
einen bevorzugten Bohrhammer gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel
im Betriebsmodus Bohren/Hammerbohren.
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12 einen
Ausschnitt eines Längsschnitts durch
den bevorzugten Bohrhammer im Betriebsmodus Vario-Lock.
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13 einen
Ausschnitt eines Längsschnitts durch
den bevorzugten Bohrhammer im Betriebsmodus Meißeln.
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14 einen
Ausschnitt eines Längsschnitts durch
den bevorzugten Bohrhammer in einer Einrückphase für den Betriebsmodus Linkslauf.
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15 einen
Ausschnitt eines Längsschnitts durch
den bevorzugten Bohrhammer im Betriebsmodus Linkslauf.
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Beschreibung
der Ausführungsbeispiele
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1 zeigt
einen Bohrhammer als bevorzugte Handwerkzeugmaschine mit einem Gehäuse 10,
in dem ein nicht dargestellter Elektromotor angeordnet ist. Über den
Elektromotor ist ein in einer Werkzeughalterung 12 angeordnetes,
nicht dargestelltes Einsatzwerkzeug zumindest rotierend um eine
Achse 18 antreibbar. Die Elektrowerkzeugmaschine kann mit
einem vertikalen, am Gehäuse
befestigten Handgriff 14 gehalten und über eine dort angeordnete Schaltklinke
eingeschaltet werden. Mit einem Wahlmittel 16 kann zwischen
verschiedenen Betriebsmodi der Elektrowerkzeugmaschine umgeschaltet
werden. Vorzugsweise ist für
alle Betriebsmodi ein drehbarer Betriebsartenwählknopf 16 das zentrale
Wahlmittel 16. Zur Umkehrung einer Drehrichtung des Einsatzwerkzeugs
ist eine Schalteinrichtung vorgesehen, die in den folgenden Figuren
näher dargestellt
ist. In den Figuren sind gleiche oder ähnliche Teile grundsätzlich mit
dem gleichen Bezugszeichen beziffert.
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Der
Betriebsartenwählknopf 16 ist
in 2 näher
dargestellt. Durch Verdrehen kann eine Schaltstellung 20 nacheinander
in verschiedene Betriebsmodi A, B, C, D, also z.B. Linkslauf ohne
Schlag (A), Rechtslauf ohne Schlag (B), Hammerbohren (C) und Meißeln (D),
eingestellt werden. Dabei wirkt ein Stift 22 im Inneren
des Gehäuses 10 mit
der Schalteinrichtung zusammen, beispielsweise über eine Zahnstange, um die
Drehrichtung eines Einsatzwerkzeugs umzukehren bzw. verschiedene
Betriebsmodi zu aktivieren.
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3 bis 6 zeigen
ein erstes Ausführungsbeispiel. 3 zeigt
einen Längsschnitt
durch einen Teil des Bohrhammers aus 1 und erläutert den
Aufbau einer mechanischen Schalteinrichtung, insbesondere einer
Linkslauffunktion des Bohrhammers ohne Schlag. Ein Kegelritzel 24 einer
Ankerwelle des Elektromotors greift gleichzeitig in ein Hauptkegelrad 26 und
in ein Umkehrkegelrad 28 ein. Das Hauptkegelrad 26 und
das Umkehrkegelrad 28 sind auf gegenüberliegenden Seiten am Umfang
des Kegelritzels 24 angeordnet. Das Hauptkegelrad 26 ist fest
mit einer Traghülse 32 verpresst,
die wiederum fest über
ein Tragkugellager 34 in einem Einstelldeckel 38 geführt ist.
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Das
Umkehrkegelrad 28 sitzt drehbeweglich auf der Traghülse 32,
so dass bei der gezeigten Drehrichtung des Kegelritzels 24 das
Hauptkegelrad 26, von einem hinter dem Bohrhammer stehenden Bediener
aus gesehen, eine Rechtsdrehung vollzieht, während das Umkehrkegelrad 28 entgegengesetzt
eine Linksdrehung vollzieht. Die Rechtsdrehung entspricht der üblichen
Hauptdrehrichtung des Bohrhammers.
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In
der dargestellten Betriebsart greift eine Innenverzahnung 30 des
Umkehrkegelrads 28 in eine Außenverzahnung 44 einer
Schalthülse 40 ein,
so dass auch diese linksdrehend ist. Die Schalthülse 40 ist drehbeweglich
und axialbeweglich in der Traghülse 32 und
in einem in einem Taumeltrieb 62 laufenden Nadellager 72 geführt. Eine
axiale Bewegung der Schalthülse 40 ist
im Wesentlichen parallel zur Achse 18 möglich (1). Der
Taumeltrieb 62 ist mit einem Taumelfinger 64 mit
einem in einem Hammerrohr geführten
Kolben gekoppelt.
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Die
Schalthülse 40 weist
weitere Außenverzahnungen 42, 46 auf,
die in anderen axialen Positionen der Schalthülse 40 als Betätigungsmittel 42, 44, 46 zum
Einsatz kommen, welche abhängig
von der Position der Schalthülse 40 entweder
mit einem Antriebsmittel 26, 28, insbesondere
dem Hauptkegelrad 26 oder dem Umkehrkegelrad 28,
für die
eine oder andere Drehrichtung in Wirkverbindung oder in eine rotationsneutrale
Stellung bringbar sind, in der nur das Schlagwerk angetrieben ist.
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Eine
Innenverzahnung 36 der Traghülse 32 kann sich in
der gezeigten axialen Position der Schalthülse 40 neben der Außenverzahnung 42 frei in
einer Ausdrehung der Schalthülse 40 drehen.
Von einer Innenverzahnung 48 der Schalthülse 40 wird das
von dem Elektromotor gelieferte Drehmoment an eine Zwischenwelle 50 weitergeleitet.
Die Zwischenwelle 50 ist axialbeweglich in einem Getriebegehäuse und
im Taumeltrieb 62, vorzugsweise auf Nadellagern 66, 68, 70, 72,
gelagert. Über
ein Schaltlager 56 kann die Zwischenwelle 50 vom
Betriebsartenwählknopf 16 axial,
z.B. durch Wirkverbindung mit dem Stift 22 des Betriebsartenwählknopfs 16,
definiert verschoben werden. Über
eine gerade Stirnverzahnung wird eine Drehbewegung über ein
Zahnrad 52 der Zwischenwelle 50 und ein Stirnrad 54 auf
das Hammerrohr und schließlich
auf das Einsatzwerkzeug übertragen.
Es besteht eine Drehmitnahme zwischen Schalthülse 40 und Zwischenwelle 50,
indem eine Außenverzahnung 74 der
Zwischenwelle 50 mit einer Innenverzahnung 48 kämmt. Die
Drehkopplung zwischen Schalthülse 40 und
Zwischenwelle 50 wird durch eine Druckfeder 60 unterstützt.
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Den
Aufbau im Betriebsmodus „Rechtslauf ohne
Schlag" zeigt 4.
Durch Verdrehen des Betriebsartenwählknopfs 16 wird die
Zwischenwelle 50 nach links geschoben. Aufgrund der Axialkraft
der Druckfeder 60 bewegt sich auch die Schalthülse 40 mit
der Zwischenwelle 50 mit, so dass die Drehkopplung zwischen
beiden bestehen bleibt. Gleichzeitig geht die Drehmitnahme zum Umkehrkegelrad 28 außer Eingriff,
und eine Drehmitnahme von der Schalthülse 40 zur Traghülse 32 geht
in den Eingriff, indem die Außenverzahnung 44 der
Schalthülse 40 aus
der Innenverzahnung 30 des Umkehrkegelrads 28 ausrückt und
die Außenverzahnung 42 der
Schalthülse 40 in
die Innenverzahnung 36 der Traghülse 32 einrückt. Nunmehr
ist das rechtsdrehende Hauptkegelrad 26 mit der Zwischenwelle 50 und
somit mit dem Einsatzwerkzeug gekoppelt. Die Drehmitnahme zwischen
Schalthülse 40 und
Zwischenwelle 50 besteht weiterhin, indem die Außenverzahnung 74 der
Zwischenwelle 50 mit der Innenverzahnung 48 kämmt.
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In 5 ist
der Aufbau im Betriebsmodus „Hammerbohren" dargestellt. Durch
ein weiteres Drehen des Betriebsartenwählknopfs 16 (2)
verschieben sich die Zwischenwelle 50 und die Schalthülse 40 nochmals
ein Stück
nach links. Die Drehmitnahme über
das Hauptkegelrad 26 zur Schalthülse 40 und weiter
zur Zwischenwelle 50 bleibt weiter im Eingriff, indem die
Innenverzahnung 36 der Traghülse 32 mit der Außenverzahnung 42 der
Schalthülse 40 weiterhin
kämmt.
Zusätzlich
hat die vordere Außenverzahnung 46 der
Schalthülse 40 in
eine Innenverzahnung 76 des Taumeltriebs 62 eingegriffen,
womit ein nicht dargestelltes Schlagwerk im Hammerrohr über den
Taumeltrieb 62 angetrieben werden kann. Die Außenverzahnung 74 der
Zwischenwelle 50 ist weiterhin mit der Innenverzahnung 48 zur Drehmitnahme
im Eingriff.
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Die
Meißelstellung
ist in 6 dargestellt. Durch Drehen des Betriebsartenwählknopfs 16 bis
in die Endstellung D (2) wird die Zwischenwelle 50 in
ihren linken Anschlag in einem Sicherungsblech 80 geschoben,
wo sie drehfest zur Arretierung eines nicht dargestellten Meißels fixiert
wird. Da die Schalthülse 40 im
Taumeltrieb 62 an einem Lager 78 an schlägt, kann
sie diese weitere Verschiebung nicht mitmachen. Die Drehmitnahme
zwischen Schalthülse 40 und
Zwischenwelle 50 geht so außer Eingriff, indem die Außenverzahnung 74 der
Zwischenwelle 50 aus der Innenverzahnung 48 der
Schalthülse 40 ausrückt, so
dass nur noch der Taumeltrieb 62 von der Schalthülse 40 durch
das Kämmen
der Außenverzahnung 46 der
Schalthülse 40 mit
der Verzahnung 76 des Taumeltriebs 62 angetrieben
ist.
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Die 7 bis 10 zeigen
ein zweites Ausführungsbeispiel
eines Bohrhammers mit einer L-Bauform mit einem Schlagwerksantrieb
mittels Exzenter. Die Arbeitsrichtung ist mit einer gestrichelten Linie
dargestellt.
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7 zeigt
einen Ausschnitt eines Längsschnitts
durch einen bevorzugten Bohrhammer mit einem nicht dargestellten
Exzenterantrieb gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Der nicht dargestellte Exzenterantrieb wirkt in der
Figur von der rechten Seite auf ein nicht dargestelltes Werkzeug
ein, welches in der Figur auf einer linken Seite eines Hammerrohrs 108 angeordnet
ist. Die dargestellte Anordnung entspricht einem Betriebsmodus Bohren/Hammerbohren
im Rechtslauf.
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Ein
Hauptkegelrad 26 und ein Umkehrkegelrad 28 sitzen
nunmehr auf dem Hammerrohr 108 und sind im ständigen Eingriff
mit einem Kegelritzel 24, das senkrecht zum Hammerrohr 108 angeordnet
und von einem nicht dargestellten Elektromotor angetrieben ist.
Hauptkegelrad 26 und Umkehrkegelrad 28 sind auf
gegenüberliegenden
Seiten des Kegelritzels 24 angeordnet. Zwi schen ihnen zur
Fixierung ist ein Ring 184 auf dem Hammerrohr 108 angeordnet.
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Auf
der nicht im Eingriff befindlichen Seite der Kegelräder 26, 28 entlang
des Hammerrohrs 108 sind je eine erste und eine zweite
Zahnhülse 102, 160 angeordnet.
Seitlich des Hauptkegelrads 26 ist die erste Zahnhülse 102 angeordnet,
die mit einer Innenverzahnung 104 in Längsnuten 110 des Hammerrohrs 108 eingreift.
Mit einer Außenverzahnung 106 kann
die erste Zahnhülse 102 über eine
nicht sichtbare Mitnahmeverzahnung einer ersten Schalthülse 140 mit
einer Außenverzahnung 112 des
Hauptkegelrads 26 gekoppelt werden. Weiterhin schließt sich entlang
des Hammerrohrs 108 ein feststehendes Gleitlager 120 mit
einer Außenverzahnung 122 an. Die
erste Schalthülse 140 greift
umlaufend in einen Greifer 118 einer Schaltstange 100 ein
und ist durch die Schaltstange 100 axial verschiebbar.
Die Schaltstange 100 ist an ein nicht dargestelltes Betätigungsmittel
angebunden, beispielsweise einen Betriebsartenwählknopf 16, wie er
in 2 beschrieben ist. Durch Betätigen des Betätigungsmittels
ist die Schaltstange 100 axial längs des Hammerrohrs 108 verschiebbar,
wobei positionsabhängig
die erste Schalthülse 140 oder
gegebenenfalls eine zweite Schalthülse 150 mitnehmbar
ist.
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An
das Umkehrkegelrad 28 schließt sich längs des Hammerrohrs 108 die
zweite Zahnhülse 160 an,
die mit einer Innenverzahnung 162 ebenfalls in die Längsnuten 110 des
Hammerrohrs 108 eingreift. Die zweite Zahnhülse 160 ist über eine
Außenverzahnung 164 über einer
Mitnahmeverzahnung 152 der zweiten Schalthülse 150 mit
einer Außenverzahnung 114 des
Umkehrkegelrads 28 koppelbar, wenn die zweite Schalthülse 150 mit
ih rer Mitnahmeverzahnung 152 in einer entsprechenden Position sowohl
in die Außenverzahnung 114 des
Umkehrkegelrads 28 als auch in die Außenverzahnung 164 der zweiten
Zahnhülse 160 eingreift.
Die zweite Zahnhülse 160 ist
mit einem in einer Nut des Hammerrohrs 108 angeordneten
Fixierelement 166 auf dem Hammerrohr 108 axial
fixiert.
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Die
zweite Schalthülse 150 greift
mit einem umlaufenden Mitnehmer 154 in eine Tasche 176 einer
Schaltkulisse 174 ein. Die Schaltkulisse 174 läuft in einer
Aussparung 116 der Schaltstange 100 und ist mit
einer Druckfeder 172 an einem Gehäuseteil 170 gehalten.
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Das
Hauptkegelrad 26 ist mit seiner Außenverzahnung 112 über die
in der Figur nicht sichtbare Mitnahmeverzahnung der ersten Schalthülse 140 an die
erste Zahnhülse 102 gekoppelt,
deren Innenverzahnung 104 in den Längsnuten 110 des Hammerrohrs 108 gekammert
ist, so dass sich bei einem linksläufigen Kegelritzel 24 eine
rechtsläufige
Drehbewegung des Hammerrohrs 108 einstellt. Das Umkehrkegelrad 28 dreht
lose auf dem Hammerrohr 108 entgegengesetzt zum Hauptkegelrad 26,
da die zweite Schalthülse 150 mit
der Mitnahmeverzahnung 152 nur in die lose drehende zweite
Zahnhülse 160 eingreift.
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Wird
das Betätigungsmittel,
vorzugsweise der Betriebsartenwählknopf 16 (2),
auf die nächste
Stufe gedreht, wird die Schaltstange 100 axial entlang
des Hammerrohrs 108 verschoben und kommt in eine Position
des so genannten Vario-Lock, wie
in 8 dargestellt ist. Vario-Lock soll bedeuten, dass
das Hammerrohr 108 drehbar, jedoch nicht angetrie ben ist
und dient beispielsweise dazu, eine geeignete Winkellage für einen
Meißel
manuell einzustellen.
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Zur
Funktionalität
und Beschreibung der einzelnen Komponenten wird auf die vorangehende 7 verwiesen.
Durch die axiale Verschiebung der Schaltstange 100, in
der Figur nach links, greift die erste Schalthülse 140 nunmehr ganz
in die Außenverzahnung 106 der
ersten Zahnhülse 102 ein
und geht bei der Außenverzahnung 112 des
Hauptkegelrads 26 außer
Eingriff. Die zweite Schalthülse 150 ist nach
wie vor nur mit der zweiten Zahnhülse 160 gekoppelt.
Hauptkegelrad 26 und Umkehrkegelrad 28 können daher
frei drehen, ohne das Hammerrohr 108 anzutreiben. Das Hammerrohr 108 kann
unabhängig vom
Antrieb verdreht werden. Diese Betriebsart stellt einen Übergang
zwischen den Betriebsarten Bohren und Meißeln dar.
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Wird
das Betätigungsmittel,
vorzugsweise der Betriebsartenwählknopf 16 (2),
auf die nächste
Stufe gedreht, wird die Schaltstange 100 weiter axial nach
links geschoben. Dies ist in 9 dargestellt,
die die vorstehend beschriebene Anordnung im Betriebsmodus Meißeln illustriert.
Zur Funktionalität
und Beschreibung der einzelnen Komponenten wird auf die vorangehende 7 verwiesen. Bei
der axialen Verschiebung der Schaltstange 100 nimmt ihr
Greifer 118 die erste Schalthülse 140 mit und positioniert
diese so, dass ihre Innenverzahnung sowohl in die Außenverzahnung 106 der
ersten Zahnhülse 102 als
auch in die Außenverzahnung 122 des
feststehenden Gleitlagers 120 eingreift. Damit ist die
erste Zahnhülse 102 fixiert
und über
deren Innenverzahnung 104 auch das Hammerrohr 108.
Hauptkegelrad 26 und Umkehrkegelrad 28 können frei
drehen.
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Wird
das Betätigungsmittel,
vorzugsweise der Betriebsartenwählknopf 16 (2),
auf die nächste
Stufe gedreht, wird die Schaltstange 100 weiter axial nach
links verschoben. Dies ist in 10 dargestellt,
die die vorstehend beschriebene Anordnung im Betriebsmodus Linkslauf
illustriert. Zur Funktionalität
und Beschreibung der einzelnen Komponenten wird auf die vorangehende 7 verwiesen. Der
Greifer 118 der Schaltstange 100 schiebt die erste
Schalthülse 140 auf
das feststehende Gleitlager 120, so dass die erste Zahnhülse 102 frei
drehen kann. Gleichzeitig ist bei diesem Schaltvorgang die zweite
Schalthülse 150 von
der Schaltstange 100 mitgenommen und nach links bewegt
worden, da eine Schaltkulisse 174 am Ende der Aussparung 116 der
Schaltstange 100 gegen den Druck einer Druckfeder 172 in
die Bewegungsrichtung der Schaltstange 100 gerückt wird.
Die zweite Schalthülse 150 wird mit
ihrer Mitnahmeverzahnung 152 in die Außenverzahnung 114 des
Umkehrkegelrads 28 geschoben und greift gleichzeitig in
die Außenverzahnung 164 der
zweiten Zahnhülse 160 ein.
Das Umkehrkegelrad 28 und die zweite Zahnhülse 160 sind
jetzt gekoppelt, und über
die in die Längsnuten 110 eingreifende
Innenverzahnung 162 der Zahnhülse 160 ist auch das Hammerrohr 108 angekoppelt.
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Die 11 bis 15 zeigen
ein drittes Ausführungsbeispiel
eines bevorzugten Bohrhammers mit einem Schlagwerksantrieb mit Exzenterantrieb. Die
Komponenten und die Schaltabläufe
entsprechen weitgehend denjenigen der vorangegangenen 7 bis 10.
Zur Funktionalität
und Beschreibung der einzelnen Komponenten wird auf die vorangehenden
Figuren verwiesen.
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Im
Gegensatz zu dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel weist die bevorzugte
Anordnung ein Umkehrkegelrad 28 auf, welches nur im Betriebsmodus
Linkslauf mit einem Kegelritzel 24 im Eingriff ist.
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In
der in 11 gezeigten Ausgestaltung ist eine
Schaltstange 100 wieder so geschaltet wie in 7;
der Bohrhammer ist im Betriebsmodus Bohren/Hammerbohren.
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Das
Umkehrkegelrad 28 ist axial verschiebbar auf einem Hammerrohr 108 angeordnet
und greift mit seiner Innenverzahnung 30 in Längsnuten 110 des
Hammerrohrs 108 ein. Eine zweite Zahnhülse 160 zum Ankoppeln
des Umkehrkegelrads 28 über die
Zahnhülse 160 an
das Hammerrohr 108, wie in den 7 bis 10 beschrieben,
kann in diesem Fall entfallen.
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In
einer axialen Bohrung des Umkehrkegelrads 28 befindet sich
ein Einstich 182, in dem eine radial vorgespannte Ringfeder 156 liegt.
Die Ringfeder 156 liegt auf dem Hammerrohr 108 auf.
In den Bohrungen des Umkehrkegelrads 28 laufen Sperrbolzen 158,
die innen an der Ringfeder 156 und außen an einer konischen Innenfläche einer
zweiten Schalthülse 150 anliegen.
Die zweite Schalthülse 150 ist
wiederum drehbar in einer Schaltkulisse 174 aufgenommen,
die durch eine Druckfeder 172 an einem Gehäuseteil 170 gehalten
ist. Die Schaltkulisse 174 läuft in den Schaltstellungen
Hammerbohren, Vario-Lock und Meißeln wie zuvor auch in einer
Aussparung 116 der Schaltstange 100 und wird erst
bei der Linkslaufschaltung mitgenommen.
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12 zeigt
einen Ausschnitt eines Längsschnitts
durch den bevorzugten Bohrhammer im Betriebsmodus Vario-Lock. Diese
Anordnung entspricht der in 8. Zur Funktionalität und Beschreibung
der einzelnen Komponenten wird auf die vorangehenden Figuren verwiesen.
Die Schaltstange 100 ist axial nach links weiterbewegt
worden und greift mit einem Greifer 118 in eine Außenverzahnung 106 der
ersten Zahnhülse 102 ein,
deren Innenverzahnung 104 in die Längsnuten 110 des Hammerrohrs 108 eingreift.
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13 zeigt
einen Ausschnitt eines Längsschnitts
durch den bevorzugten Bohrhammer im Betriebsmodus Meißeln. Diese
Anordnung entspricht der des zweiten Ausführungsbeispiels in 9.
Zur Funktionalität
und Beschreibung der einzelnen Komponenten wird auf die vorangehenden
Figuren verwiesen. Die Schaltstange 100 ist wiederum axial nach
links weiterbewegt worden und greift mit dem Greifer 118 sowohl
in eine Außenverzahnung 106 der ersten
Zahnhülse 102 als
auch in eine Außenverzahnung 122 eines
feststehenden Gleitlagers 120 ein.
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Wird
die Schaltstange 100 durch Betätigen eines Betätigungsmittels,
insbesondere eines Betriebsartenwählknopfs 16 (2),
weiter axial nach links verschoben, beginnt eine in 14 gezeigte Einrückphase
des Umkehrkegelrads 28 in die Verzahnung des Kegelritzels 24 für den Betriebsmodus Linkslauf. Über die
Schaltstange 100, die Schaltkulisse 174 und die
zweite Schalthülse 150 wird
das Umkehrkegelrad 28 axial verschoben. Dabei liegt eine schräge Fläche 180 der
zweiten Schalthülse 150 an den
Sperrbolzen 158 an, die anfangs noch nicht radial nach
innen ausweichen können,
da die Ringfeder 156 noch auf dem Hammerrohr 108 aufliegt.
Liegt das Umkehrke gelrad 28 in seiner Endstellung an, werden
durch weiteres Verschieben der zweiten Schalthülse 150 die Sperrbolzen 158 nach
innen gedrückt,
bis die Ringfeder 156 in eine Ringnut 186 im Hammerrohr 108 eintaucht.
Durch das radiale Eintauchen der Sperrbolzen 158 kann die
zweite Schalthülse 150 bis
zum Anschlag 188 am Umkehrkegelrad 28 bewegt werden.
Dies ist in 15 für den Betriebsmodus Linkslauf
dargestellt. Zur Funktionalität der
einzelnen Komponenten wird auf die vorangehenden Figuren verwiesen.
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Die
Innenverzahnung 30 des Umkehrkegelrads 28 liegt
an der Ringfeder 156 an, so dass das Umkehrkegelrad 28 am
Hammerrohr 108 axial festliegt.
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- 10
- Gehäuse
- 12
- Werkzeughalterung
- 14
- Handgriff
- 16
- Betriebsartenwählknopf
- 18
- Achse
- 20
- Schaltstellung
- 22
- Stift
- 24
- Kegelritzel
- 26
- Hauptkegelrad
- 28
- Umkehrkegelrad
- 30
- Innenverzahnung
Umkehr
-
- kegelrad
- 32
- Traghülse
- 34
- Tragkugellager
- 36
- Innenverzahnung
Trag
-
- hülse
- 38
- Einstelldeckel
- 40
- Schalthülse
- 42
- Außenverzahnung
- 44
- Außenverzahnung
- 46
- Außenverzahnung
- 48
- Innenverzahnung
- 50
- Zwischenwelle
- 52
- Zahnrad
Zwischenwelle
- 54
- Stirnrad
- 56
- Schaltlager
- 60
- Druckfeder
- 62
- Taumeltrieb
- 64
- Taumelfinger
- 66
- Lager
Zwischenwelle
- 68
- Lager
Zwischenwelle
- 70
- Lager
Zwischenwelle
- 72
- Nadellager
Taumeltrieb
- 74
- Außenverzahnung
Zwi
-
- schenwelle
- 76
- Verzahnung
Taumeltrieb
- 78
- Lager
- 80
- Sicherungsblech
- 100
- Schaltstange
- 102
- Zahnhülse
- 104
- Innenverzahnung
- 106
- Außenverzahnung
- 108
- Hammerrohr
- 110
- Längsnut
- 112
- Außenverzahnung
- 114
- Außenverzahnung
- 116
- Aussparung
- 118
- Greifer
- 120
- Gleitlager
- 122
- Außenverzahnung
- 140
- Schalthülse
- 150
- Schalthülse
- 152
- Mitnahmeverzahnung
- 154
- Mitnehmer
- 156
- Ringfeder
- 158
- Sperrbolzen
- 160
- Zahnhülse
- 162
- Innenverzahnung
- 164
- Außenverzahnung
- 166
- Fixierelement
- 170
- Element
- 172
- Feder
- 174
- Schaltkulisse
- 176
- Tasche
- 180
- schräge Fläche
- 182
- Einstich
- 184
- Ring
- 186
- Ringnut
- 188
- Anschlag