DE102007037969A1 - Werkzeugvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Werkzeugvorrichtung mit einem auf einer Antriebswelle (6) angeordneten antreibenden Zahnrad (2), einem angetriebenen Zahnrad (4) und einer Abtriebswelle (5), wobei die Drehbewegung der Abtriebswelle (5) mit der Drehbewegung des angetriebenen Zahnrads (4) gekoppelt ist und die Längsrichtung (A) der Antriebswelle und die Längsrichtung (L) der Abtriebswelle in einem von 0° verschiedenen Winkel (alpha) zueinander angeordnet sind. Dabei ist das angetriebene Zahnrad (2) derart bezüglich der Abtriebswelle (5) angeordnet, dass eine in Längsrichtung (L) auf die Abtriebswelle (5) wirkende Kraft im Wesentlichen nicht auf das angetriebene Zahnrad (4) wirkt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Werkzeugvorrichtung und insbesondere eine Werkzeugvorrichtung welche ein Getriebe aufweist. Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf eine Schraubvorrichtung mit einem Winkelkopf beschrieben, es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Erfindung auch bei anderen ein Getriebe aufweisenden Werkzeugvorrichtungen zum Einsatz kommen kann.
  • Aus dem Stand der Technik sind diverse Werkzeugvorrichtungen wie Handschrauber bekannt. Dabei weisen diese aus dem Stand der Technik bekannten Handschrauber teilweise ein Winkelgetriebe bzw. einen Winkelkopf auf. Dies bedeutet, dass ein antreibendes Rad und insbesondere ein antreibendes Zahnrad ein weiteres Rad antreibt, wobei eine Antriebswelle und eine Abtriebswelle in einen vorgegebenen von 0° verschiedenen Winkel, wie beispielsweise 70°, zueinander angeordnet sind. Beim Einsatz derartiger Handschrauber treten beispielsweise beim Anziehen von Schrauben nicht nur Drehmomente, sondern auch in Richtung der abtreibenden Achse wirkende Axialkräfte auf.
  • Diese auftretenden Axialkräfte wirken wiederum auf eine Kegelverzahnung zwischen einem antreibenden Zahnrad und einem angetriebenen Zahnrad. Auf diese Weise kann es zu einer Veränderung des Zahnradeingriffes und einer unter Umständen ungünstigen Drehmomentübertragung kommen. Auch wirkt sich die axiale Belastung auf die Lebensdauer der beteiligten Zahnräder aus.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Lebensdauer der übertragenen Zahnradkomponenten der Werkzeugvorrichtung zu erhöhen. Daneben sollen die Eingriffsverhältnisse zwischen dem antreibenden Zahnrad und dem angetriebenen Zahnrad insbesondere auch unter einer axialen Krafteinwirkung verbessert werden.
  • Dies wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Werkzeugvorrichtung weist ein antreibendes Zahnrad, ein angetriebenes Zahnrad und eine Abtriebswelle auf, wobei die Drehbewegung der Abtriebswelle mit der Drehbewegung des angetriebenen Zahnrads gekoppelt ist und die Längsrichtung der Antriebswelle und die Längsrichtung der Abtriebswelle unter einem von 0° verschiedenen Winkel zueinander verlaufen. Erfindungsgemäß ist das angetriebene Zahnrad derart bezüglich der Abtriebswelle angeordnet, dass eine in Längsrichtung auf die Abtriebswelle wirkende Kraft im Wesentlichen nicht auf das angetriebene Zahnrad wirkt.
  • Durch diese Anordnung des angetriebenen Zahnrads bezüglich der Abtriebswelle wird auch bei Auftreten von axial auf die Abtriebswelle wirkenden Kräften erreicht, dass der Eingriff zwischen dem antreibenden Zahnrad und dem angetriebenen Zahnrad nicht verschlechtert wird und auch keine zusätzliche Belastung der jeweiligen Zahnradkomponenten auftritt. Insbesondere wird bei der erfindungsgemäßen Werkzeugeinrichtung ein Winkelgetriebe verwendet.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird eine Drehbewegung des antreibenden Zahnrads direkt auf die Abtriebswelle übertragen. Dies bedeutet, dass zwischen der Antriebswelle, auf der das antreibende Zahnrad angeordnet ist, und der Abtriebswelle, das Drehmoment lediglich über das antreibende und das angetriebene Zahnrad übertragen wird und insbesondere kein zusätzliches Getriebe zum Einsatz kommt. Auf diese Weise ist eine besonders reibungsarme Übertragung der Drehbewegung von einem Motor auf die Abtriebswelle möglich. Auch kann durch diese Anordnung auf zusätzliche mechanische Komponenten wie Planetengetriebe und ähnliches verzichtet werden, wodurch die Herstellungskosten insgesamt geringer gehalten werden können. Auch ist eine Absenkung des benötigten Bauraums möglich.
  • Vorzugsweise liegt der vorgegebene Winkel zwischen 45° und 135°, bevorzugt zwischen 75° und 105° und besonders bevorzugt zwischen 85° und 95°. Winkel nahe der 90°-Stellung sind besonders ergonomisch und erlauben eine besonders bevorzugte Kraftübertragung, die beispielsweise zum Lösen von Schrauben vorteilhaft ist.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Verzahnung des angetriebenen Zahnrads von dem werkzeugseitigen Ende der Abtriebswelle abgewandt. Unter dem werkzeugseitigen Ende der Abtriebswelle wird insbesondere der Kopf der Werkzeugvorrichtung verstanden, in dem beispielsweise ein Schraubelement angebracht sein kann. Durch eine derartige Anordnung der Verzahnung kann der Bauraum insgesamt geringer gehalten werden, da die Abtriebswelle kürzer gehalten werden kann, als in dem umgekehrten Fall, in dem die Verzahnung dem werkzeugseitigen Ende der Abtriebswelle zugewandt ist und damit das antreibende Zahnrad bezüglich des werkzeugseitigen Endes hintergriffen wird.
  • Vorzugsweise sind die Abtriebswelle und das angetriebene Zahnrad zweitteilig ausgebildet. Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, dass die Abtriebswelle und das angetriebene Zahnrad als einteiliges Element ausgebildet werden. In diesem Falle werden auf die Abtriebswelle wirkende Kräfte über das angetriebene Zahnrad direkt auf das antreibende Zahnrad übertragen. Durch die zweitteilige Ausführung hingegen ist es möglich, die auf die Abtriebswelle wirkende Axialkraft von der auf das angetriebene Zahnrad wirkenden Kraft zu entkoppeln.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das antreibende Zahnrad ein Kegelzahnrad und besonders bevorzugt ist auch das angetriebene Zahnrad ein Kegelzahnrad. Das angetriebene Zahnrad und das antreibende Zahnrad stehen derart in Wirkverbindung, dass Drehmomente um einen Winkel von beispielsweise 90° umgelenkt werden können. Auf diese Weise kann beispielsweise die Antriebseinrichtung eines Handschraubers in einem Griffelement untergebracht werden. Durch die Verwendung einer Kegelverzahnung können höhere Drehmomente übertragen werden.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind das angetriebene Zahnrad und die Abtriebswelle unabhängig voneinander axial gelagert. Dies bewirkt, dass axiale Belastungen auf die Abtriebswelle nicht zu axialen Belastungen auf das angetriebene Zahnrad führen.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Abtriebswelle und das angetriebene Zahnrad über eine Geradverzahnung miteinander verkoppelt. Dies bedeutet, dass die einzelnen Zähne dieser Verzahnung im Wesentlichen parallel zu der Achse der Abtriebswelle verlaufen. Auf diese Weise wird eine gewisse Axialverschiebung der Abtriebswelle gegenüber dem angetriebenen Zahnrad zugelassen und auf die Abtriebswelle wirkende Axialkräfte können bezüglich des angetriebenen Zahnrads entkoppelt werden.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ragt die Abtriebswelle durch das angetriebene Zahnrad hindurch. Auf diese Weise kann das angetriebene Zahnrad in besonders vorteilhafter Weise gegenüber der Abtriebswelle geführt werden. Besonders bevorzugt weist das angetriebene Zahnrad einen hülsenförmigen Abschnitt auf, der wenigstens einen Abschnitt der Abtriebswelle umgibt. Die Abtriebswelle wird damit durch diesen hülsenförmigen Abschnitt geführt und damit wird eine verbesserte Führung des angetriebenen Zahnrads bezüglich der Abtriebswelle erreicht.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Werkzeugvorrichtung wenigstens eine Sensoreinrichtung zur Erfassung eines Betriebszustandes der Werkzeugvorrichtung auf. Dabei ist diese Sensoreinrichtung besonders bevorzugt aus einer Gruppe von Sensoreinrichtungen ausgewählt, welche Drehmomentsensoren, Drehwinkelsensoren, Drehgeschwindigkeitssensoren oder dergleichen aufweist. Es ist jedoch auch möglich, mehrere unterschiedliche Sensoren innerhalb der Werkzeugvorrichtung vorzusehen, wie beispielsweise einen Drehmomentsensor, der an der Abtriebswelle angeordnet ist, und einen Drehwinkelsensor, der an einer Antriebswelle vorgesehen ist bzw. in Wirkverbindung mit dem antreibenden Zahnrad steht.
  • Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf ein Winkelgetriebe gerichtet, insbesondere für eine Werkzeugvorrichtung. Dieses Winkelgetriebe weist ein antreibendes Zahnrad auf, ein angetriebenes Zahnrad und eine Abtriebswelle, wobei die Drehbewegung der Abtriebswelle mit der Drehbewegung des angetriebenen Zahnrads gekoppelt ist. Dabei ist das angetriebene Zahnrad erfindungsgemäß derart bezüglich der Abtriebswelle angeordnet, dass eine in Längsrichtung auf die Abtriebswelle wirkende Kraft im Wesentlichen nicht auf das angetriebene Zahnrad wirkt. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass Axialbelastungen auf die Abtriebswelle den Eingriff zwischen dem antreibenden Zahnrad und dem angetriebenen Zahnrad verschlechtern. Die oben beschriebenen vorteilhaften Ausführungsformen können auch auf das Winkelgetriebe angewandt werden.
  • Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus der beigefügten Zeichnung.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Werkzeugvorrichtung. Die erfindungsgemäße Werkzeugvorrichtung 1 kann je nach Ausgestaltung der Schnittstelle an eine handgehaltene oder eine stationäre Antriebseinheit gekoppelt werden. Die Bezugszeichen 42 und 43 beziehen sich auf elektronische Baugruppen. Über einen Anschluss 31 kommuniziert die Sensorelektronik mit einer übergeordneten Steuerung. Das Bezugszeichen 21 bezieht sich auf eine Schnittstelle für eine Antriebseinrichtung.
  • Das Bezugszeichen 28 bezieht sich auf einen Zentrierring, der zum Zentrieren der Antriebseinrichtung 21 dient. Über Leitungen 32 wird die elektronische Baugruppe 21 mit dem Anschluss 31 verbunden. Das Bezugszeichen 29 kennzeichnet ein Kupplungsteil und das Bezugszeichen 34 einen Spannstift.
  • An einer Antriebswelle 6 ist ein Impulsgeberrad 20 vorgesehen, welches im Zusammenspiel mit einem Impulsnehmer 24 dazu dient, um die Drehgeschwindigkeit oder den Drehwinkel der Antriebswelle 6 zu bestimmen. Da die Antriebswelle 6 direkt mit der Abtriebswelle 5 gekoppelt ist, kann auf diese Weise auch die Drehgeschwindigkeit der Abtriebswelle 5 unmittelbar bestimmt werden.
  • Auf der Antriebswelle 6 ist ein antreibendes Zahnrad 2 vorgesehen und vorzugsweise drehfest mit der Antriebswelle 6 verbunden. Dieses antreibende Zahnrad 2 ist über ein weiteres Rillenkugellager 19 drehbar gegenüber dem Gehäuse 9 gelagert. Das Bezugszeichen 30 bezieht sich auf eine Dichtungseinrichtung, genauer gesagt auf einen Radialdichtring. Das antreibende Zahnrad 2 überträgt seine Drehbewegung über eine (nicht im Detail gezeigte) Verzahnung 2a auf ein angetriebenes Zahnrad 4. Dieses angetriebene Zahnrad 4 ist hier als Kegelrad ausgeführt und weist eine (nicht im Detail gezeigte) Verzahnung 4a auf.
  • Die Längsachse A der Antriebswelle 6 und die Längsachse L der Abtriebswelle 5 sind in einem Winkel α von 90° zueinander angeordnet.
  • Das angetriebene Zahnrad 4 ist mit Hilfe einer Lagereinheit 8a, 8b drehbar und in axialer Richtung unverschiebbar gelagert. Dabei bezieht sich das Bezugszeichen 8a auf eine Lagerscheibe und das Bezugszeichen 8b auf einen Nadelkranz. Der Begriff „axiale Richtung" bezieht sich auf die Längsachse L der Abtriebswelle 5. Das angetriebene Zahnrad 4 weist einen Hohlraum bzw. einen hülsenförmigen Abschnitt 12 auf, innerhalb dessen ein Abschnitt der Abtriebswelle 5 verläuft. Das angetriebene Zahnrad 4 ist hier als Tellerrad ausgeführt.
  • Die Abtriebswelle 5 weist einen Endabschnitt 5a auf, der in seiner Umfangsrichtung mit Hilfe eines Lagers 18, genauer gesagt einer Vielzahl von Nadelhülsen, gelagert ist. In axialer Richtung ist die Antriebswelle 5 bzw. deren Endbereich 5a durch die Lagereinrichtungen 7a, 7b, 7c gegenüber dem Gehäuse 3 gelagert, wobei die Bezugszeichen 7a und 7c Lagerscheiben bezeichnen und das Bezugszeichen 7b einen axialen Nadelkranz. Die Abtriebswelle 5 ist jedoch in gewissen Grenzen in ihrer axialen Richtung gegenüber dem Gehäuse 9 bewegbar. Das angetriebene Zahnrad 5 wird in seiner Umfangsrichtung mit Hilfe eines Lagers 11 drehbar gelagert, wobei es sich hier ebenfalls um eine Nadelhülse handelt. Die Lagerung des Kegelrades erfolgt hier gegenüber einem Lagerflansch 17.
  • An diesem Lagerflansch 17 ist eine Übertragungsspule 16 angeordnet. Man erkennt, dass die (nur schematisch gezeigte) Verzahnung 4a des Kegelrads 4 von dem Kopfende bzw. werkzeugseitigem Ende 5b der Abtriebswelle 5 abgewandt ist, d. h. in die hierzu entgegengesetzte Richtung zeigt. Auf diese Weise kann die Gesamtlänge der Abtriebswelle kürzer gehalten werden, da ansonsten das angetriebene Zahnrad 4 in 1 von rechts her an das antreibende Zahnrad 2 angreifen müsste.
  • Das Bezugszeichen 13 kennzeichnet ein weiteres Lager, genauer gesagt ein Rillenkugellager, zur Lagerung der Abtriebswelle 5. Damit wird die Abtriebswelle 5 über die Lager 13,
    7a7c sowie 18 drehbar gelagert.
  • Das angetriebene Zahnrad wird, wie oben ausgeführt, über die Lager 8a, 8b und 11 radial und axial gelagert. Die Drehmomentenübertragung zwischen dem angetriebenen Zahnrad 4 und der Abtriebswelle 5 erfolgt über eine (nicht im Detail gezeigte) Geradverzahnung 10. Diese Geradverzahnung ist sowohl in dem angetriebenen Zahnrad 4 als auch in der Abtriebswelle 5 vorgesehen. Durch das Vorsehen einer Geradverzahnung 10 sind geringfügige axiale Verschiebungen zwischen der Abtriebswelle 5 und dem angetriebenen Zahnrad 4 möglich. Auf diese Weise können auf die Abtriebswelle 5 wirkende Axialkräfte wirksam von dem angetriebenen Zahnrad 4 entkoppelt werden und wirken damit nicht auf das antreibende Zahnrad 2. Damit bewirkt die Geradverzahnung 10 gleichzeitig die Entkopplung der über die Abtriebswelle eingeleiteten Axialkräfte und somit können keine einwärtsgerichteten oder auswärtsgerichteten Axialkräfte die Zahneingriffsverhältnisse zwischen dem angetriebenen Zahnrad 4 und dem antreibenden Zahnrad 2 beeinflussen.
  • Anstelle einer Geradverzahnung könnten auch andere Eingriffsmöglichkeiten vorgesehen sein, die eine gewisse Verschiebung in der Längsrichtung L der Abtriebsachse erlauben, wie beispielsweise Mehrkantstücke und entsprechende Mehrkantaufnahmen. Generell könnten zur Kraftübertragung solche Übertragungseinrichtungen vorgesehen sein, die eine Kraftübertragung in Drehrichtung erlauben, jedoch ein gewisses Spiel in Längsrichtung der Abtriebswelle ermöglichen.
  • Das Bezugszeichen 15 bezieht sich auf ein Spindelgehäuse, in dem ein Teil der Abtriebswelle 5 angeordnet ist. In diesem Spindelgehäuse ist ein Lagerflansch 26 vorgesehen und mit Hilfe eines O-Rings 27 gesichert. Das Bezugszeichen 5c bezeichnet einen Torsionsstab und das Bezugszeichen 14 einen Sicherungsring.
  • Das Bezugszeichen 33 bezieht sich auf eine Messeinrichtung zur Ermittlung der übertragenen Drehmomente. Genauer gesagt handelt es sich hierbei um einen sogenannten DMS-Messstreifen.
  • Wie eingangs erwähnt, erfolgt die Kraftübertragung bzw. die Drehmomentenübertragung hier direkt von der Antriebswelle 6 auf die Abtriebswelle 5 ohne Zwischenschaltung weiterer Getriebe wie Planetengetriebe oder dergleichen. Durch diese direkte Übertragung ist eine besonders effiziente Drehmomentenübertragung auf die Abtriebswelle möglich. Auch ist der Umfang des antreibenden Zahnrads etwa in der gleichen Größenordnung wie der Umfang des angetriebenen Zahnrads 4 und auf diese Weise tritt keine nennenswerte Untersetzung der jeweiligen Drehgeschwindigkeiten von der Antriebswelle 6 und Abtriebswelle 5 auf. Auch kann durch die direkte bzw. unmittelbare Drehmomentübertragung der Antrieb in besonders effizienter Weise erfolgen.
  • Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • 1
    Werkzeugvorrichtung
    2
    antreibendes Zahnrad
    2a
    Verzahnung
    3
    Gehäuse
    4
    angetriebenes Zahnrad
    4a
    Verzahnung
    5
    Abtriebswelle
    5a
    Endabschnitt der Abtriebswelle
    5b
    Kopfende bzw. werkzeugseitiges Ende der Abtriebswelle
    5c
    Torsionsstab
    6
    Antriebswelle
    7a
    Lagerscheibe
    7c
    Lagerscheibe
    7b
    Nadelkranz
    8a
    Lagerscheibe
    8b
    Nadelkranz
    9
    Winkelkopfgehäuse
    10
    Geradverzahnung
    11
    Lager
    12
    hülsenförmiger Abschnitt des angetriebenen Zahnrads 4
    13
    weiteres Rillenkugellager
    14
    Sicherungsring
    15
    Spindelgehäuse
    16
    Übertragungseule
    17
    Lagerflansch
    18
    Lager
    19
    weiteres Rillenkugellager
    20
    Impulsgeberrad
    22
    Rillenkugellager
    23
    O-Ring
    24
    Impulsnehmer
    25
    Torsionsstab
    26
    Lagerflansch
    27
    O-Ring
    28
    Zentrierring
    29
    Kupplungsteil
    30
    Dichtung
    31
    Anschluss
    32
    Leitungen
    33
    Messeinrichtung
    34
    Spannstift
    42
    elektrische Baugruppe
    43
    elektrische Baugruppe
    L
    Längsachse der Abtriebswelle 5
    A
    Längsrichtung der Antriebswelle 6

Claims (14)

  1. Werkzeugvorrichtung mit einem auf einer Antriebswelle (6) angeordneten antreibenden Zahnrad (2), einem angetriebenen Zahnrad (4) und einer Abtriebswelle (5), wobei die Drehbewegung der Abtriebswelle (5) mit der Drehbewegung des angetriebenen Zahnrads (4) gekoppelt ist, und die Längsrichtung (A) der Antriebswelle und die Längsrichtung (L) der Abtriebswelle in einem vorgegebenen von 0° verschiedenen Winkel α zueinander verlaufen dadurch gekennzeichnet, dass das angetriebene Zahnrad (4) derart bezüglich der Abtriebswelle (5) angeordnet ist, dass eine in Längsrichtung (L) auf die Abtriebswelle (5) wirkende Kraft im Wesentlichen nicht auf das angetriebene Zahnrad (4) wirkt.
  2. Werkzeugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehbewegung des antreibenden Zahnrads (2) direkt auf die Abtriebswelle (5) übertragen wird.
  3. Werkzeugvorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgegebene Winkel α zwischen 45° und 135°, bevorzugt zwischen 75° und 105° und besonders bevorzugt zwischen 85° und 95° liegt.
  4. Werkzeugvorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung des angetriebenen Zahnrads (4) von dem werkzeugseitigen Ende (5b) der Abtriebswelle (5) abgewandt ist.
  5. Werkzeugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebswelle (5) und das angetriebene Zahnrad (4) zweiteilig ausgebildet sind.
  6. Werkzeugvorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das antreibende Zahnrad (2) ein Kegelzahnrad ist.
  7. Werkzeugvorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das angetriebene Zahnrad (4) ein Kegelzahnrad ist.
  8. Werkzeugvorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das antreibende Zahnrad (2) und die Abtriebswelle (5) unabhängig voneinander axial gelagert sind.
  9. Werkzeugvorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebswelle (5) und das angetriebene Zahnrad (4) über eine Geradverzahnung (10) miteinender gekoppelt sind.
  10. Werkzeugvorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebswelle (5) durch das angetriebene Zahnrad (4) hindurchragt.
  11. Werkzeugvorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das angetriebene Zahnrad (4) einen hülsenförmigen Abschnitt (9) aufweist, der wenigstens einen Abschnitt der Abtriebswelle (5) umgibt.
  12. Werkzeugvorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugvorrichtung (1) wenigstens eine Sensoreinrichtung (33) zur Erfassung eines Betriebszustandes der Werkzeugvorrichtung (1) aufweist.
  13. Werkzeugvorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (33) aus einer Gruppe von Sensoreinrichtungen ausgewählt ist, welche Drehmomentsensoren, Drehwinkelsensoren, Drehgeschwindigkeitssensoren oder dergleichen aufweist.
  14. Winkelgetriebe, insbesondere für eine Werkzeugvorrichtung mit einem antreibenden Zahnrad (2), einem angetriebenen Zahnrad (4) und einer Abtriebswelle (5), wobei die Drehbewegung der Abtriebswelle (5) mit der Drehbewegung des angetriebenen Zahnrads (4) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das angetriebene Zahnrad (4) derart bezüglich der Abtriebswelle (5) angeordnet ist, dass eine in Längsrichtung (L) auf die Abtriebswelle wirkende Kraft im Wesentlichen nicht auf das angetriebene Zahnrad (4) wirkt.
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