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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Polarisationsgitters
zur Polarisation elektromagnetischer Strahlung in einer lithographischen
Belichtungseinrichtung, wobei das Verfahren die folgenden Schritte
aufweist:
- – Herstellen
eines Polarisationsgitters,
- – Bereitstellen
einer lithographischen Belichtungseinrichtung mit einer strukturierten
Maske und
- – lithographisches
Belichten eines Halbleiterprodukts in der lithographischen Belichtungseinrichtung
derart, daß elektromagnetische
Strahlung die Maske und das Polarisationsgitter passiert und auf
das Halbleiterprodukt auftrifft und dieses strukturiert.
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Ein
derartiges Verfahren wird in der Halbleiterfertigung eingesetzt,
um auf lithographischem Wege Schichten integrierter Halbleiterschaltungen oder
Maskenschichten zu strukturieren. Dabei wird ein herzustellendes
zweidimensionales Muster in vergrößerter Form zunächst auf
einer Maske (Reticle) gefertigt. Bei der Strukturierung des Halbleiterprodukts
wird die strukturierte Maske in den Strahlengang eines optischen
Systems eingebracht, so daß bei
der Belichtung des Halbleiterprodukts die auf der Maske hergestellte
Struktur in verkleinertem Maßstab
auf das Halbleiterprodukt übertragen
wird. Durch wiederholtes Belichten mit jeweils unterschiedlichen
Halbleiterprodukten oder Oberflächenbereichen
von Halbleiterprodukten wird die gewünschte Halbleiterschaltung
in hoher Stückzahl
gefertigt.
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Zur
lithographischen Belichtung werden heutzutage Belichtungsquellen
im UV-Bereich eingesetzt. Mit Hilfe eines optischen Systems der
lithographischen Belichtungseinrichtung werden die Maske und das
Halbleiterprodukt unter schrägem
Lichteinfall belichtet, wobei die Winkelverteilung des einfallenden
Lichts häufig
radialsymmetrisch ist wie etwa im Falle eines kegelmantelförmigen Lichtbündels mit einem
bestimmten Öffnungswinkel
relativ zur optischen Achse. Durch das optische System wird das von
der Maske weitergeleitete Licht auf die oberste Schicht des Halbleiterprodukts
gelenkt.
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Zur
Erzeugung möglichst
kleiner Strukturen muß entweder
die Wellenlänge
der verwendeten elektromagnetischen Strahlung verringert oder die numerische
Apertur der Belichtung vergrößert werden.
Die numerische Apertur ist proportional zum Sinus des Öffnungswinkels
des kegelmantelförmigen Lichtbündels, das
auf die Maske auftrifft. Je größer der Öffnungswinkel
und damit der Einfallswinkel der elektromagnetischen Strahlung,
umso größer ist
das Auflösungsvermögen der
lithographischen Belichtung.
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Für eine hochwertige
optische Abbildung ist ein ausreichend hoher Kontrast zwischen belichteten und
unbelichteten Stellen erforderlich. Dieser wird beeinflußt durch
Reflexions- und Transmissionsvorgänge (je nach Maskentyp) und
durch die chemischen Folgereaktionen beim Eintreffen der elektromagnetischen
Strahlung in das Material der belichteten obersten Schicht des Halbleiterprodukts.
Beide Effekte sind abhängig
von dem Einfallswinkel sowie von der Polarisationsrichtung der einfallenden
Strahlung. Gedanklich kann man unpolarisiertes oder zirkular polarisiertes
einfallendes Licht der verwendeten elektromagnetischen Strahlung
in eine transversalmagnetische und eine transversal-elektrische
Komponente aufteilen, wobei die transversale Richtung senkrecht
zur lokalen Einfallsebene des schräg auftreffenden jeweiligen
Lichtstrahls gerichtet ist. Die jeweilige Einfallsebene wird durch
den jeweiligen Lichtstrahl selbst und das Lot, d.h. die Flächennormale der
Maske oder des Halbleiterprodukts aufgespannt.
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An
der Grenzfläche
zwischen zwei unterschiedlich dichten optischen Medien sind Reflexion und
Transmission außer
vom Einfallswinkel auch von der Polarisationsrichtung der jeweiligen
Komponente abhängig;
beispielsweise tritt bei der transversal-elektrischen Komponente
stets eine stärkere Transmission
auf als bei der transversal-magnetischen Komponente. Dadurch werden
bei der lithographischen Abbildung zwei unterschiedlich polarisierte
Komponenten der elektromagnetischen Strahlung mit unterschiedlicher
Intensität
auf das Halbleiterprodukt übertragen
und führen
daher zu Kontrastschwankungen; je nach Anteil des transversal-elektrischen
oder transversalmagnetischen Anteils des zum Halbleiterprodukt und
in dessen oberste Schicht hineingelangenden Lichts wird ein höherer Kontrast (hervorgerufen
durch die transversal-elektrische Komponente) oder ein schlechterer,
geringerer Kontrast (hervorgerufen durch die transversal-magnetische
Komponente) erreicht.
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Um
den Kontrast der lithographischen Abbildung zu erhöhen, ließe sich
mit Hilfe eines Polarisationsgitters die transversal-magnetische
Komponente, die den Kontrast verringert, zurückhalten, so daß mit Hilfe
ausschließlich
oder überwiegend
der transversal-elektrischen Komponente eine Abbildung hohen Kontrasts
erreicht wird.
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Es
sind jedoch keine praktikablen Verfahren bekannt, um für die Zwecke
einer lithographischen Belichtung von Halbleiterprodukten geeignete
Polarisationsgitter herzustellen. Schwierigkeiten bereitet vor allem
die kurze Wellenlänge
der verwendeten elektromagnetischen Strahlung, die im UV-Bereich liegt
und somit von gängigen
Polarisationsfiltern nicht mehr zurückgehalten wird. Zumindest
für die
Zwecke der lithographischen Belichtung von Halbleiterprodukten,
die integrierte Halbleiterschaltungen mit Strukturabmessungen im
Nanometerbereich benötigen,
ist der Anteil der transversalmagnetischen Strahlung und somit der
Anteil der unpolarisierten Strahlung, der bei Verwendung eines herkömmlichen Polarisationsfilters
bis zum Halbleiterprodukt durchgelassen wird, zu hoch.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung
eines Polarisationsgitters bereitzustellen, mit dem bei der lithographischen
Belichtung von Halbleiterprodukten eine höhere optische Qualität, insbesondere
ein höherer Kontrast
erreicht wird. Dazu soll ein Polarisationsgitter bereitgestellt
werden, das kontrastmindernde Komponenten der elektromagnetischen
Strahlung, welche eine ungünstige
Polarisationsrichtung besitzen, möglichst vollständig zurückhält.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß bei
dem eingangs genannten Verfahren das Polarisationsgitter hergestellt
wird, indem
- – ein Matrixmaterial, das eine
Vielzahl nadelförmiger
Partikel aus einem elektrisch leitfähigen Material enthält, auf
einen Träger
aufgebracht wird und
- – indem
die nadelförmigen
Partikel mit Hilfe eines äußeren Feldes
in eine Vorzugsrichtung ausgerichtet werden und in ausgerichteter
Orientierung innerhalb des Matrixmaterials fixiert werden.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
daß in
einem flüssigen,
zähflüssigen oder
kolloiden Matrixmaterial eingebettete längliche Partikel verteilt werden, die
nach Auftragen des Matrixmaterials auf den Träger durch Anlegen eines äußeren Feldes
ausgerichtet werden, so daß ihre
Haupterstreckungsrichtung in eine Vorzugsrichtung weist. Dabei ist
insbesondere vorgesehen, daß die
nadelförmigen
Partikel aus einem elektrisch leitfähigen, beispielsweise metallischen
Material bestehen. In in Vorzugsrichtung ausgerichteter Orientierung
bewirken sie eine Dämpfung elektromagnetischer
Strahlung in Richtung der Vorzugsrichtung, da auftreffende elektromagnetische Strahlung,
deren elektrisches Feld in Richtung der Vorzugsrichtung schwingt,
in den länglichen,
nadelförmigen
Partikeln oder Kristallen elektrische Felder umgekehrter Richtung
induziert. Beide elektrische Felder kompensieren sich gegenseitig,
so daß nur die
transversal-elektrische Komponente, deren elektrisches Feld senkrecht
zur Vorzugsrichtung der nadelförmigen
Partikel schwingt, durchgelassen wird. Das auf einen Träger aufgebrachte
Matrixmaterial mit den nadelförmigen
Partikeln eignet sich somit als Polarisationsfilter im UV-Bereich besser als
herkömmliche
Filter aus organischen Materialien, bei denen die elektrische Leitfähigkeit
entlang gestreckter organischer Moleküle nicht ausreicht, um hochfrequente
ultraviolette Strahlung auszuschalten.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, daß die
nadelförmigen
Partikel aus einem ferromagnetischen Material bestehen und durch
ein Magnetfeld ausgerichtet werden. Beispielsweise können Materialien,
die Eisen, Nickel oder Kobalt enthalten sein, die mit Hilfe des
Magnetfeldes in dessen Richtung als Vorzugsrichtung orientiert werden.
Das Matrixmaterial wird zunächst
in relativ dünnflüssiger Form
auf den Träger aufgebracht
und wird, beispielsweise durch Trocknen, Erhitzen oder durch chemische
Vorgänge
zu einer zähflüssigen oder
harten Schicht umgewandelt, in der die Orientierung der einmal ausgerichteten
nadelförmigen
Partikel unveränderbar
ist.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, daß die
nadelförmigen
Partikel aus einem metallischen Material bestehen. Das diese Partikel
umgebende Matrixmaterial ist für
die verwendete elektromagnetische Strahlung transparent.
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Die
der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird alternativ dadurch gelöst, daß bei dem
eingangs genannten Verfahren das Polarisationsgitter hergestellt
wird, indem
- – die Oberfläche eines
Trägers
mit kohärenter Strahlung
belichtet wird, wobei zwei zueinander kohärente Strahlenbündel so
miteinander interferieren, daß auf
der Oberfläche
des Trägers
entlang einer Vorzugsrichtung ausgerichtete Interferenzlinien entstehen,
und
- – indem
die Oberfläche
des Trägers
unter Einwirkung der interferierenden kohärenten Strahlung bearbeitet
wird.
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Bei
diesem alternativen erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Interferenzmuster
ausgenutzt, um die zweidimensionale Struktur einer durch Bearbeitung
des Trägers
gefertigten Ebene auszubilden. Ein Interferenzmuster zweier interferierender,
Strahlenbündel
beispielsweise ist geeignet, um eine Anordnung zueinander paralleler,
länglicher
Interferenzstreifen zu erzeugen. Die Richtung dieser Interferenzstreifen
kann als Vorzugsrichtung für
auszubildende Leiterbahnen genutzt werden. Beispielsweise kann durch
einen Wachstums- oder einen Ätzprozeß, der selektiv
nur an belichteten Stellen des Trägers beschleunigt wird, ein
Streifenmuster aus Leiterbahnen erzeugt werden, die wesentlich geringere
Abmessungen besitzen als üblicherweise
lithographisch erzeugte und jeweils einzeln durch Maskenschichtöffnungen
vorpräparierte
Stege oder Gräben.
Die auf die erfindungsgemäße Weise
lithographisch erzeugten Leiterbahnen erzeugen, aus einem elektrisch
leitfähigen
Material hergestellt, ein Gitter so geringer Gitterkonstante, daß auch Strahlung
im UV-Bereich oder noch kürzerer
Wellenlänge
nahezu vollständig polarisiert
werden kann.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, daß auf
der Oberfläche
des Trägers
unter Einwirkung der interferierenden kohärenten Strahlung ein elektrisch
leitfähiges
Material aufgewachsen wird, das sich bevorzugt an Stellen der Oberfläche des
Trägers
abscheidet, die konstruktiv interferierend belichtet werden. Hierbei
wird ein Aufwachsmechanismus verwendet, bei dem die Wachstumsrate
von der lokalen Intensität
der zum Aufwachsen des Materials verwendeten kohärenten Strahlung abhängt. Je
höher die
lokale Intensität
dieser Strahlung, desto größer die
lokale Wachstumsrate. In Bereichen, in denen die beiden Strahlenbündel destruktiv
interferieren, findet somit kein oder nur ein sehr geringes Wachstum
statt. Dadurch werden in den Bereichen konstruktiver Interferenz,
d.h. in streifenförmigen
Bereichen, linienförmige
Strukturen abgeschiedenen Ma terials erzeugt. Die so erzeugten Strukturen
bilden ein Muster parallel zueinander orientierter Leiterbahnen,
d.h. ein zur Polarisation geeignetes Gitter.
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Alternativ
kann vorgesehen sein, daß zunächst eine
homogene Schicht aus einem elektrisch leitfähigen Material aufgewachsen
wird und daß unter
Einwirkung der interferierenden elektromagnetischen Strahlung ein Ätzprozeß durchgeführt wird,
bei dem das elektrisch leitfähige
Material bevorzugt an Stellen der Oberfläche des Trägers geätzt wird, die konstruktiv interferierend
belichtet werden. Hierbei wird eine optisch unterstützte Ätzung an
einer zunächst
homogenen Schicht auf dem Träger
durchgeführt,
bei der die Ätzrate
mit der Intensität,
die lokal die Schicht aus dem elektrisch leitfähigen Material erreicht, zunimmt.
Dadurch kann diese Schicht bis zur Oberfläche des Trägers durchgeätzt werden,
wodurch ebenfalls ein Gitter aus zu einander parallelen Leiterbahnen
entsteht. Bei dieser Ausführungsform entsprechen
die Positionen der Leiterbahnen den unbelichteten Bereichen des
Interferenzmusters.
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Die
der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird alternativ dadurch gelöst, daß bei dem
eingangs genannten Verfahren das Polarisationsgitter hergestellt
wird, indem
- – auf der Oberfläche eines
Trägers
eine Wachstumskeimschicht ausgebildet wird,
- – die
Wachstumskeimschicht zu entlang einer Vorzugsrichtung ausgerichteten
Leiterbahnen strukturiert wird und
- – ein
elektrisch leitfähiges
Material elektrolytisch auf verbleibende Bereiche der Wachstumskeimschicht
selektiv zu übrigen
Bereichen der Oberfläche
des Trägers
aufgewachsen wird.
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Bei
diesem alternativen erfindungsgemäßen Verfahren wird ähnlich wie
bei der lithographischen Strukturierung einer Maske ein Muster für ein Polarisationsgitter
einzeln strukturiert. Jedoch werden im Gegensatz zu Verfahren, die
zur Ausbildung von Strukturen auf einer Maske üblicherweise eingesetzt werden,
wesentlich feinere Linien strukturiert. Dies wird erfindungsgemäß dadurch
ermöglicht,
daß nur eine
dünne Wachstumskeimschicht,
die eine Dicke von unterhalb 25 nm besitzt, zu einem Muster zueinander
paralleler Linien oder Leiterbahnen strukturiert wird. Zur Strukturierung
kann beispielsweise ein Elektronenstrahl oder ein Laser oder ein
Ionenstrahl eingesetzt werden. Die Strukturierung einer so dünnen Schicht
ermöglicht
viel feinere Linienmuster, die sich zur Absorption der üblicherweise
verwendeten UV-Strahlung mit Wellenlänge von beispielsweise 193
oder 248 nm eignen. Erfindungsgemäß wird die strukturierte Keimschicht
anschließend
durch einen elektrolytischen Vorgang bearbeitet, bei dem elektrisch
leitfähiges
Material selektiv auf die linienförmigen Leiterbahnen aus dem
Material der Wachstumskeimschicht aufgewachsen wird. Insbesondere
wird dieses Material elektrolytisch aufgewachsen, wozu der Träger als
Elektrode in einer elektrolytischen Lösung verwendet, d.h. elektrisch
vorgespannt wird. Die linienförmigen
Leiterbahnen aus dem Material der Wachstumskeimschicht dienen als
leitfähige,
insbesondere metallische Elektroden, an denen sich weiteres leitfähiges Material
abscheidet.
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Die
der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird weiterhin dadurch gelöst, daß bei dem
eingangs genannten Verfahren das Polarisationsgitter hergestellt
wird, indem
- – metallische Drähte, die
mit einem für
die elektromagnetische Strahlung durchsichtigen Material ummantelt
sind, extrudiert werden, bis die Drähte einen Durchmesser unterhalb
der Hälfte
der Wellenlänge
der elektromagnetischen Strahlung besitzen, und
- – indem
eine Vielzahl der extrudierten Drähte nebeneinander aufgereiht
auf einem Träger
angeordnet und fixiert wird.
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Dieses
Verfahren dient in gleicher Weise wie die oben genannten erfindungsgemäßen Verfahren zur
Ausbildung eines Polarisationsgitters aus vielen parallel zueinander
angeordneten linienförmigen
Leiterbahnen, jedoch werden herkömmliche
mechanische Verfahren eingesetzt, um die Leiterbahnen zu erzeugen.
Durch Extrudieren, d.h. Dehnen metallischer Drähte runden Querschnitts kann
das Material der Drähte
gestreckt werden, wodurch sich der Durchmesser der Drähte um ein
Vielfaches verkleinert und die Länge
des Drahtes vervielfacht. Metallische Drähte beispielsweise aus Gold
sind mit einer durchsichtigen isolierenden Ummantelung käuflich erhältlich,
allerdings in Durchmessern, die sich nicht ohne weiteres für einen
Einsatz als Polarisationsfilter eignen. Durch wiederholtes Extrudieren
kann jedoch der Querschnitt eines Drahtes um einen Faktor von bis
zu 100 oder 1000 verringert werden; in diesen Größenordnungen läßt sich
mit Hilfe einer Vielzahl solcher Drähte ein Gitter ausreichend
geringer Gitterkonstante fertigen. Fertigungstechnisch ist dabei
Voraussetzung, daß der
Vorgang des Extrodierens häufig
genug wiederholt wird, da bei jedem Extrudiervorgang aus mechanischen
Gründen
der Draht nur um einen begrenzten Faktor dehnbar ist, ohne abzureißen. Erfindungsgemäß wird der extrudierte, isolierend
ummantelte Draht in Form vieler paralleler Drahtstücke auf
einen Träger
aufgebracht und in dieser Weise fixiert. Idealerweise sind 50 der
Grundfläche
des Trägers
mit der Grundfläche
der Drähte
bedeckt; in den übrigen
Bereichen der Grundfläche kann
elektromagnetische Strahlung mit senkrecht zur Vorzugsrichtung der
Drähte
polarisiertem elektrischen Feld passieren und für die lithographische Belichtung
genutzt werden.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, daß die
Drähte
mit einem elektrisch isolierenden Material ummantelte Golddrähte sind.
Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Drähte parallel zu einer Vorzugsrichtung
auf einem Träger
angeordnet und fixiert werden. Alternativ können jedoch auch spiralförmige oder
zylindrische Wicklungen auf einem Träger gebildet werden, die sich
bei kegelmantelförmiger
Belichtungsgeometrie eignen, um die jeweils transversal-magnetische
Komponente der lokalen Einfallsebene zu eliminieren.
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Die
der Erfindung liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei dem eingangs genannten
Verfahren das Polarisationsgitter hergestellt wird, indem
- – eine
Vielzahl mit einer elektrisch leitfähigen Schicht bedeckter Substrate
zu einem Schichtenstapel zusammengefügt werden,
- – der
Schichtenstapel senkrecht zur Ebene der Substrate in Scheiben geschnitten
wird und
- – indem
eine Scheibe des Schichtenstapels an einem Träger befestigt wird.
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Der
aus den Substraten bzw. Schichten gebildete Schichtenstapel besteht
aus einer in der Regel abwechselnden Folge aus elektrisch leitfähigen und
transparenten, isolierenden Schichten, die senkrecht zur Ebene der
einzelnen Schichten in Scheiben geschnitten werden können, deren
Seitenflächen
die Schichtenfolge jeweils im Querschnitt zeigen. Wird eine solche
Scheibe mit einer ihrer Seitenflächen
auf einen Träger
aufgebracht und fixiert, eignet sie sich als Polarisationsgitter,
da die leitfähigen
Schichten wie bei einem Polarisationsgitter parallel zueinander orientiert
sind.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
sämtlicher
oben genannter erfindungsgemäßer Verfahren sieht
vor, daß als
Träger
die unstrukturierte Seite einer Maske verwendet wird. Herkömmlich wird
eine Maske (Reticle) nur von einer Seite strukturiert; die andere
Seite üblicherweise
eben. Insbesondere bei Transmissionsmasken würde eine strukturierte Rückseite
die zum Belichten verwendeten Strahlenbündel zusätzlich beeinflussen.
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Bei
dieser Ausführungsform
jedoch wird die Rückseite
als Träger
für ein
Polarisationsgitter verwendet, so daß zwei weitere Oberflächen entfallen, die
bei Einbringung eines zusätzlichen,
von der Maske räumlich
getrennten Polarisationsgitters oder Polarisationsfilters erforderlich
wären.
Somit entfallen auch zwei Oberflächen,
an denen sich Gelegenheit zur Ablagerung von Verunreinigungen bietet.
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Vorzugsweise
wird jeweils ein Polarisationsgitter mit einer Gitterkonstante hergestellt,
die kleiner ist als die Hälfte
der Wellenlänge
der elektromagnetischen Strahlung, die zur lithographischen Belichtung verwendet
wird. Beispielsweise beträgt
die Gitterkonstante weniger als 25 nm.
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Schließlich ist
vorzugsweise vorgesehen, daß die
Maske eine Transmissionsmaske ist und daß das Halbleiterprodukt mit
elektromagnetischer Strahlung einer Wellenlänge unterhalb 250 nm belichtet wird.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand der 1 bis 15 beschrieben.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer lithographischen Belichtungseinrichtung,
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2 eine
schematische Draufsicht auf ein Polarisationsgitter,
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3 ein
erstes erfindungsgemäßes Verfahren,
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4 ein
zweites erfindungsgemäßes Verfahren,
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die 5 und 6 eine
alternative Ausführungsform
des zweiten erfindungsgemäßen Verfahrens,
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die 7 bis 9 ein
drittes erfindungsgemäßes Verfahren,
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die 10 und 11 ein
viertes erfindungsgemäßes Verfahren,
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die 12 und 13 ein
fünftes
erfindungsgemäßes Verfahren,
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14 eine
Maske mit einem auf ihrer Rückseite
ausgebildeten Polarisationsgitter und
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15 eine
schematische Darstellung der Filterung elektromagnetischer Strahlung
durch ein Polarisationsgitter.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung einer lithographischen Belichtungseinrichtung
zur Belichtung eines Halbleiterprodukts 4, insbesondere eines
Wafers. Von einer Lichtquelle ausgesandte elektromagnetische Strahlung 2 der
Wellenlänge λ wird mit
Hilfe eines optischen Systems 13 zunächst auf eine Maske 3 fokussiert,
die eine bereits vorstrukturierte Maskenschicht mit einem Maskenmuster
aufweist. Auf der Rückseite
der Maske 3 ist ein erfindungsgemäß ausgebildetes Polarisationsgitter 5 dargestellt,
das aus vielen zueinander parallelen, linienförmigen Leiterbahnen aus elektrisch
leitfähigem, beispielsweise
metallischem Material bestehen und die senkrecht zur Zeichenebene
orientiert werden. Der Abstand dieser Linien voneinander ist übertrieben
groß dargestellt;
er ist in Wirklichkeit wesentlich kleiner als die Abmessungen der
Maskenstrukturen auf der in 1 oben angeordneten
Vorderseite der Maske. Alternativ zur Ausbildung des Polarisationsgitters
auf der Maskenrückseite
kann auch ein separates Polarisationsgitter 5 angeordnet
sein, dessen parallel zueinander orientierte Leiterbahnen auf einem
Träger 6 aufgebracht
und angeordnet sind. In diesem Fall entfallen die schwarz dargestellten
Leiterbahnen auf der Rückseite
der Maske 3. Das Maskenmuster der Maske 3 wird
durch das optische System 13 der Belichtungseinrichtung 1 auf
eine zu strukturierende Schicht 4a des Halbleiterprodukts 4 übertragen
und dabei verkleinert.
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2 zeigt
eine schematische Draufsicht auf das erfindungsgemäß ausgebildete
Polarisationsgitter 5. Auf einem Träger 6 ist eine Vielzahl
zueinander paralleler elektrisch leitfähiger, beispielsweise metallischer
Leiterbahnen 9 angeordnet, die entlang einer Vorzugsrichtung
x ausgerichtet sind. Parallel zur Vorzugsrichtung x polarisiertes
Licht wird nicht durch den Träger 6 hindurchgelassen.
Die Vorzugsrichtung x steht jeweils senkrecht zu den weiteren Richtungen
y, z eines kathesischen Koordinatensystems.
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3 zeigt
ein erstes erfindungsgemäßes Verfahren,
mit dem das in 2 idealisiert dargestellte Polarisationsgitter
hergestellt werden kann. 3 zeigt in der linken Hälfte ein
auf einen Träger 6 aufgebrachtes
Matrixmaterial 7, in welches nadelförmige Partikel 8 aus
einem elektrisch leitfähigen,
vorzugsweise ferromagnetischen Material eingelagert sind. Unmittelbar
nach dem Auftragen des dünnflüssigen Matrixmaterials 7 auf
den Träger 6 sind
die länglichen Partikel 8 wahllos
verteilt. Auch die Orientierung ihrer jeweiligen Haupterstreckungsrichtung
ist statistisch wahllos verteilt. Durch Anlegen eines externen Feldes
können
die Partikel 8 mit ihrer Haupterstreckungsrichtung parallel
zueinander ausgerichtet werden. Dazu wird, wie in der rechten Hälfte der 3 dargestellt,
beispielsweise ein externes Magnetfeld B angelegt, welches in Richtung
der Vorzugsrichtung x weist. Die ferromagnetischen Partikel 8 werden
innerhalb des Matrixmaterials 7 parallel zum Magnetfeld
B ausgerichtet und bilden daher ähnlich
wie Kompaßnadeln
ein Muster zueinander in etwa paralleler nadelförmiger elektrischer Leiter.
Diese sind zwar nicht wie in 2 dargestellt,
in Form kontinuierlicher Linien angeordnet, erreichen jedoch ebenfalls
eine Polarisation elektromagnetischer Strahlung, sobald sie auf
den mit dem Matrixmaterial 7 bedeckten Träger 6 trifft.
Zu diesem Zweck wird das Trägermaterial
getrocknet, gehärtet
oder auf andere Weise so zähflüssig gemacht,
daß bei
Abschalten des äußeren Magnetfeldes
oder bei sonstigen Einflüssen
die Anord nung und Orientierung der länglichen Partikel 8 unverändert bleibt.
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Die 4 zeigt
eine schematische Darstellung eines alternativen erfindungsgemäßen Verfahrens,
bei dem von einer Lichtquelle ausgehende kohärente Strahlung 12 mit
Hilfe eines Strahlteiles 15 in zwei kohärente Strahlenbündel 12a, 12b geteilt
wird, die mit Hilfe eines optischen Systems auf der Oberfläche 6a eines
Trägers 6 zur
Interferenz gebracht werden. Dadurch entsteht ein Interferenzmuster
aus Interferenzstreifen, die in 4 senkrecht
zur Zeichenebene verlaufen und parallel zu dieser Richtung x orientiert
sind. Mit Hilfe eines von der Intensität der interferierenden kohärenten elektromagnetischen Strahlung
abhängigen
Wachstums- oder Ätzprozesses
läßt sich
ohne mechanisches Strukturieren ein linienförmiges Muster auf dem Träger 6 herstellen. 4 zeigt
ein wellenförmiges
Profil aus einer Vielzahl von Interferenzlinien 11, die
aus einem elektrisch leitfähigen
Material bestehen. Die Interferenzlinien 11 bilden Leiterbahnen 9,
die ihrerseits zusammen mit dem Träger 6 das Polarisationsgitter
bilden. In 4 wird ein durch die kohärente Strahlung 12 unterstützter Wachstumsprozess
ausgenutzt, wodurch elektrisch leitfähiges Material 19 ausschließlich in
Bereichen hoher Intensität
der interferierenden elektromagnetischen Strahlung 12 einsetzt.
Die Bereiche hoher Intensität
sind in 4 anhand der Wellenberge großer lokaler
Schichtdicke erkennbar. In den Wellentälern befinden sich Bereiche
destruktiver Interferenz; dort ist die Wachstumsrate vergleichsweise
gering.
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Das
in 4 dargestellte wellenförmige Profil aus zueinander
parallelen elektrisch leitfähigen Leiterbahnen
kann alternativ auch dadurch hergestellt werden, daß, wie in 5 dargestellt,
ein elektrisch leitfähiges
Material 19 zunächst
ganzflächig homogen
als Schicht auf die Oberfläche 6a des
Trägers 6 aufgewachsen
wird. Die homogene Schicht aus dem Material 19 kann anschließend zu
Leiterbahnen 9 strukturiert werden, wie in 6 dargestellt.
Dabei wird mit dem glei chen Versuchsaufbau wie in 4,
d.h. mit zwei beispielsweise durch Strahlteilung gebildeten zueinander
kohärenten Strahlenbündeln 12a, 12b ein
optisch unterstützter Ätzprozeß durchgeführt, bei
dem eine mit Hilfe eines Ätzmittels
durchgeführte Ätzung 13 an
der zunächst noch
homogenen Schicht aus dem Material 19 vorgenommen wird.
Dabei wird das Material 19 bevorzugt in Bereichen konstruktiver
Interferenz abgetragen, wodurch Wellentäler entstehen, in denen die
Schichtdicke des Materials 19 verschwindet. Dadurch entsteht
eine Vielzahl elektrisch leitfähiger
Leiterbahnen 9, die gemeinsam mit dem Träger 6 wiederum
das Polarisationsgitter 5 bilden.
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Ein
alternatives erfindungsgemäßes Verfahren
ist in den 7 bis 9 dargestellt.
Gemäß 7 wird
auf einem Träger 6 eine
Wachstumskeimschicht 16 aufgebracht, die beispielsweise
aus einem metallischen oder einem anderen elektrisch leitfähigem Material
bestehen kann. Diese Wachstumskeimschicht wird dann, wie in 8 dargestellt,
mit Hilfe eines Elektronenstrahls, eines Ionenstrahls oder eines
Lasers 17 zu einzelnen Leiterbahnen 9 strukturiert.
Diese Strukturierung ist wesentlich feiner als typische Abmessungen
der Strukturen der eigentlichen Maskenstruktur der Maske 3.
Dies ist deshalb möglich,
weil die Wachstumskeimschicht 6 eine nur sehr geringe Schichtdicke
von unterhalb 25 nm besitzt und nur als Keimschicht dient,
um nachfolgend, wie in 9 dargestellt, mit Hilfe eines
elektrolytischen Vorgangs das eigentliche Material 19,
das die Leiterbahnen 9 bildet, selektiv auf die linienförmigen Bereiche
der Wachstumskeimschicht 16 abzuscheiden. Dazu wird der
Träger 6 mit
der strukturierten Wachstumskeimschicht 16 als Elektrode
in eine elektrolytische Lösung 26 eingebracht,
aus der sich leitfähiges
Material 19 zur Ausbildung der Leiterbahnen 9 auf
der Wachstumskeimschicht 16 abscheidet. Der mit der Wachstumskeimschicht 16 versehene
Träger 6 ist
daher mit einem geeigneten elektrischen Potential V vorgespannt.
Die Dicke und somit auch Breite der Leiterbahnen 9 des
hergestellten Polarisationsgitters ist durch die Konzentration der
elektrolytischen Lösung 26 sowie
durch die Elektrolysedauer leicht einstellbar.
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Ein
alternatives erfindungsgemäßes Verfahren
ist in den 10 und 11 dargestellt.
Hierbei werden die das Polarisationsgitter ausbildenden Leiterbahnen
in Form von Drähten 20 aus
beispielsweise einem metallischen Material wie etwa Gold bereitgestellt.
Solche Drähte 20 sind
mit einem für UV-Strahlung
durchsichtigen, elektrisch isolierenden Material 21 vorgefertigt
lieferbar, besitzen jedoch einen Durchmesser D', der in der Regel weitaus größer ist
als für
eine Polarisation von Strahlung im UV-Bereich erforderliche Gitterkonstanten
eines Polarisationsgitters. Zur Reduzierung des Querschnitts der Drähte 20 werden
diese extrudiert, wodurch sich die Durchmesser verkleinert und ihre
Länge vergrößert. Der
Vorgang des Extrudierens wird viele Male wiederholt, um schließlich einen
so dünnen
Draht 20 zu erhalten, daß er eine Abmessung unterhalb
der halben Wellenlänge
der für
die Belichtung eingesetzten magnetischen Strahlung besitzt. Auf
diese Weise erhaltene Drähte
werden, wie in 11 dargestellt, auf einem Träger 6 nebeneinander
aufgereiht. Die mit den extrudierten, ummantelten Drähten 20 versehene
Oberfläche 6a des
Trägers 6 dient
somit als Polarisationsgitter, bei dem auftreffende Strahlung entweder
auf den dünnen
Querschnitt der Drähte
trifft und dort absorbiert wird oder in den Zwischenräumen den Träger 6 passiert.
Aufgrund der elektrischen Leitfähigkeit
der metallischen Drähte
entlang der nicht eigens dargestellten Vorzugsrichtung x senkrecht
zur Zeichenebene wird nur transversal zu dieser Richtung polarisiertes
Licht durchgelassen. Zur Vermeidung einer Brechung auftreffender
Lichtstrahlung hin zum metallischen Material im Inneren der Ummantelungen
wird die Anordnung aus den parallel ausgerichteten Drähten mit
einem Material, das für
die elektromagnetische Strahlung transparent ist, gleichmäßig aufgefüllt, so
daß eine
planare Oberseite oberhalb der Drähte 20 entsteht.
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Die 12 und 13 zeigen
ein weiteres erfindungsgemäßes Verfahren,
mit dem ein Polarisationsfilter herstellbar ist. Hierbei wird eine
Vielzahl von Substraten 22, die jeweils mit einer dünnen Schicht
aus einem elektrisch leitfähigen
Material 23 bedeckt sind, aufeinander angeordnet und zusammengefügt, beispielsweise
gepreßt
oder geklebt. Der so gebildete Schichtenstapel 24 enthält in abwechselnder
Folge ein Substrat 22 bzw. eine für die elektromagnetische Strahlung
durchsichtige Schicht aus isolierendem Material und eine elektrisch
leitfähige Schicht 23.
Wird der Schichtenstapel 24 in Richtung senkrecht zur Ebene
der Schichten 22, 23 geschnitten, wie durch die
gestrichelte Linie 25 in 12 dargestellt,
läßt sich
eine Scheibe 26 herstellen, die entlang ihrer Seitenflächen abwechselnd
Bereiche der Substrate 22 bzw. der optisch transparenten,
isolierenden Schichten 22 und der elektrisch leitfähigen Schichten 23 aufweist.
Wird eine solche Scheibe 26 in ihrer Seitenfläche auf
einen Träger 6 aufgebracht, so
entsteht ebenfalls ein Polarisationsgitter 5, welches bei
jeweils ausreichend dünner
Schichtdicke der Schichten 22, 23 zur Absorption
transversalmagnetischer Moden elektromagnetischer Strahlung in einer
lithographischen Belichtungseinrichtung einsetzbar ist.
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Das
nach einem der oben beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte
Polarisationsgitter 5 kann separat auf einem Träger 6 hergestellt
werden und dann in den optischen Strahlengang der lithographischen
Belichtungseinrichtung 1 aus 1 eingebracht
werden. Das Polarisationsgitter 5 kann alternativ auf der
Maske 3 ausgebildet werden, und zwar deren Rückseite. 14 zeigt
eine auf diese Weise bearbeitete Maske 3, die auf ihrer
in 14 nach unten weisenden Vorderseite die Maskenstruktur
aufweist, die aus einer strukturierten Maskenschicht gebildet wird.
Auf ihrer in 14 nach oben weisenden Rückseite
ist ein Polarisationsgitter 5 aus einer Anordnung zueinander
paralleler elektrischer Leiterbahnen 9 ausgebildet; deren
Abstände
und Abmessungen sind in 14 übertrieben groß dargestellt.
In der Realität sind
sie deutlich kleiner als die Abmessungen der Strukturen des Maskenmusters
auf der Oberseite der Maske, d.h. als die kritische Strukturbreite.
Vorzugsweise ist die Gitterkonstante g kleiner als die Hälfte der
Wellenlänge λ der verwendeten
elektromagnetischen Strahlung 2.
-
15 zeigt
schematisch die Absorption transversalelektrisch polarisierten Lichts
durch ein Polarisationsgitter 5, das eine Vielzahl von
Leiterbahnen 9 aufweist, die entlang einer Vorzugsrichtung
x parallel zueinander ausgerichtet sind. Senkrecht oder schräg auf die
Oberfläche
des Polarisationsgitters 5 einfallende elektromagnetische
Strahlung 2 der Wellenlänge λ läßt sich
gedanklich in eine Komponente parallel zur Vorzugsrichtung x (die
transversal-magnetische Komponente TM) und die senkrecht dazu polarisierte
Komponente (transversal-elektrische Komponente TE) aufteilen. In
den Leiterbahnen 9 bzw. den gegebenenfalls in Form von
nadelförmigen
Partikeln 8 gemäß 3 gebildeten
elektrisch leitfähigen
Material werden durch die transversal-magnetische Komponente TM
elektrische Ströme
induziert, die die elektrischen Felder der einfallenden elektrischen
Strahlung 2 kompensieren und dadurch die transversal-magnetische
Komponente TM nicht durch den Polarisationsfilter 5 hindurchlassen.
Die transversal-elektrische Komponente TE wird hingegen durch das
Polarisationsgitter 5 nicht abgehalten und passiert dieses.
In der lithographischen Belichtungseinrichtung gemäß 1 wird
somit am Ort des Halbleiterprodukts 4 die optische Abbildung
ausschließlich
mit transversal-elektrisch polarisiertem Licht hergestellt. Dadurch
wird der Kontrast der optischen Abbildung vergrößert.
-
Die
hier vorgeschlagenen erfindungsgemäßen Verfahren ermöglichen
eine fertigungstechnische Realisierung eines Polarisationsgitters
mit Gitterkonstanten, die zur Absorption der transversal-magnetischen
Komponente elektromagnetischer Strahlung im UV-Bereich und auch
zukünftig
verwendeter, noch kleinerer Wellenlängen geeignet ist.
-
- 1
- lithographische
Belichtungseinrichtung
- 2
- elektromagnetische
Strahlung
- 3
- Maske
- 4
- Halbleiterprodukt
- 4a
- zu
belichtende Schicht
- 5
- Polarisationsgitter
- 6
- Träger
- 6a
- Oberfläche
- 7
- Matrixmaterial
- 8
- nadelförmiges Partikel
- 9
- Leiterbahn
- 11
- Interferenzlinie
- 12
- kohärente Strahlung
- 12a,
12b
- Strahlenbündel
- 13,
14
- optisches
System
- 15
- Strahlteiler
- 16
- Wachstumskeimschicht
- 17
- Elektronen-
oder Ionenstrahl oder Laser
- 19
- elektrisch
leitfähiges
Material
- 20
- Draht
- 21
- Ummantelung
- 22
- Substrat
- 23
- elektrisch
leitfähige
Schicht
- 24
- Schichtenstapel
- 25
- Schnittlinie
- 26
- Scheibe
des Schichtenstapels 24
- B
- Magnetfeld
- d'
- Durchmesser
des extrudierten Drahtes 20
- D'
- ursprünglicher
Durchmesser des Drahtes 20
- g
- Gitterkonstante
- λ
- Wellenlänge
- TE
- transversal-elektrische
Komponente
- TM
- transversal-magnetische
Komponente
- x
- Vorzugsrichtung
- y,
z
- weitere
Richtungen