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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verfahren zur automatischen Fernverriegelung eines Fahrzeugs.
Ein derartiges Verfahren wird insbesondere bei einem Fahrzeug eingesetzt,
das mit einem nicht manuellen Zugangssystem ausgestattet ist.
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Ein nicht manuelles Zugangssystem
gestattet es, ohne die Verwendung eines mechanischen Schlüssels auszukommen,
um zu einem Kraftfahrzeug Zugang zu bekommen. Die Person, die in
das Fahrzeug zu gelangen wünscht,
muss sich dann eine Plakette verschaffen, die sie in einer Tasche
aufbewahren kann. Der alleinige Umstand, sich einem Fahrzeug zu
nähern
und einen Handgriff von diesem zu ergreifen, löst dann die Entriegelung des
Fahrzeugs aus. Praktisch erfolgt ein Austausch elektromagnetischer
Signale zwischen der Plakette und dem Fahrzeug. Das Fahrzeug sendet
Signale aus, die als NF-Signale bezeichnet werden (für NiederFrequenz),
mit einer Frequenz im Allgemeinen in der Größenordnung von 125 kHz zum
Erfassen der Gegenwart einer Plakette. Diese letztere ist mit einem entsprechenden
Empfänger
versehen und wenn sie ein von dem Fahrzeug gesendetes Signal empfängt, antwortet
sie durch das Aussenden eines so genannten HF-Signals (für HochFrequenz)
mit im Allgemeinen einer Frequenz in der Größenordnung von 433 MHz. Dem
Fachmann bekannte Verfahren gestatten es, die Plakette zu identifizieren
und sie zu lokalisieren. In Abhängigkeit
von der Plakette und ihrer Lokalisierung kann die die Plakette tragende
Person dann, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind, zu dem Fahrzeug Zugang
bekommen, indem sie einfach einen Handgriff von diesem greift, das
Fahrzeug anlassen, das Fahrzeug verriegeln, etc....
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Die vorliegende Erfindung betrifft
insbesondere ein nicht manuelles System, wenn dieses sich in der
Phase der Verriegelung des Fahrzeugs befindet. Es ist derzeit bekannt,
zur Durchführung
des automatischen Verriegelns eines Fahrzeugs einen bidirektionalen
Dialog zwischen der Plakette und dem Fahrzeug im Hochfrequenzbereich
auszuführen,
das heißt
mit einer Frequenz von 433 MHz und einer vergleichsweise großen Reichweite
der Signale in beiden Richtungen (in der Größenordnung von etwa zehn bis
einigen Metern). Wenn die Plakette dann die Sendereichweite des
HF-Senders des Fahrzeugs verlässt,
wird dessen Verriegelung ausgelöst.
Diese Technik weist Nachteile auf, denn die Reichweite der von dem
Fahrzeug gesendeten HF-Signale ist schlecht zu beherrschen. Diese
Reichweite hängt nämlich stark
von der Umgebung des Fahrzeugs ab. So kann eine mechanische Konstruktion
in der Nähe des
Fahrzeugs die Reichweite der ausgesendeten HF-Wellen sehr empfindlich
beeinflussen.
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Ein weitere Nachteil eines derartigen
Verfahrens besteht darin, dass, wenn eine HF-Sendung der Plakette
zu dem Fahrzeug gestört
wird, das Fahrzeug annimmt, dass die Plakette die Reichweite der HF-Antennen
des Fahrzeugs verlassen hat, und kann eine Verriegelung des Fahrzeugs
auslösen. Wenn
somit zum Beispiel ein Kind im Inneren des Fahrzeugs mit einer Plakette
spielt und die Batterie zur elektrischen Versorgung der Plakette
entnimmt, antwortet diese nicht auf Anforderungen des Fahrzeugs
und wird als außerhalb
der Reichweite betrachtet, wodurch dann eine Verriegelung des Fahrzeugs
ausgelöst
wird.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es daher, ein automatisches Verriegelungsverfahren bereitzustellen,
das eine verbesserte Zuverlässigkeit aufweist.
Ein derartiges Verfahren wird vorzugsweise eine Verriegelung des
Fahrzeugs vermeiden, wenn die Plakette sich nicht von diesem entfernt.
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Hierzu schlägt sie ein Verfahren zur automatischen
Fernverriegelung eines mit einem nicht manuellen Zugangssystem ausgestatteten
Fahrzeugs vor, wobei das Fahrzeug mit Antennen geringer Reichweite
versehen ist, um ein Signal zu einer Plakette zu senden, die einerseits
mit einem Empfänger für den Empfang
der durch die Antennen des Fahrzeugs gesendeten Signale und andererseits
einem Sender größerer Reichweite
als die Sendeantennen des Fahrzeugs versehen ist, um Signale als
Reaktion auf von dem Fahrzeug empfangene Signale zu senden.
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Erfindungsgemäß wird die Verriegelung des Fahrzeugs
ausgelöst,
wenn einerseits die Türen
des zu verriegelnden Fahrzeugs geschlossen sind und andererseits
das Fahrzeug von der Plakette ein Signal empfängt, das eine Information enthält, die
angibt, dass der Pegel des Empfangs der von dem Fahrzeug ausgesendeten
Signale durch die Plakette niedrig oder Null ist, wobei zumindest
ein vorab von dem Fahrzeug gesendetes Signal mit einem normalen
Empfangspegel empfangen wurde.
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Auf diese Weise wird die Verriegelung
nur für den
Fall betätigt,
dass das Fahrzeug ein Signal von Seiten der Plakette empfängt. Wenn
dieses Signal gestört
ist, wird die Verriegelung nicht ausgeführt. Der normale Empfangspegel
ist hier nicht auf chiffrierte Weise definiert. Es handelt sich
um einen Pegel, der es unter üblichen
Bedingungen gestattet, ein Signal zu empfangen und zu erkennen.
Der Empfangspegel wird hier insbesondere als normal betrachtet,
wenn die Plakette sich in dem Abdeckungsbereich einer Antenne befindet.
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Die von den Antennen des Fahrzeugs
gesendeten Signale für
die Durchführung
dieses Verfahrens sind vorteilhafterweise Signale der Niederfrequenzart
(oder NF) mit einer Frequenz in der Größenordnung von 125 kHz. Diese
Signale werden bereits beim Großteil
der nicht manuellen Zugangssysteme vom Fahrzeug zu der Plakette
verwendet. Es erübrigt
sich daher, zusätzliche
Komponenten für
die Kommunikation vom Fahrzeug zur Plakette vorzusehen. Die Verwendung
der Niederfrequenz zum Senden von Signalen zu der Plakette ist ebenso
vorzuziehen, denn diese Art von Signalen lässt sich weniger leicht stören, als
die Signale der Hochfrequenzart, die üblicherweise von den nicht
manuellen Systemen des Standes der Technik eingesetzt werden, die
ein Verfahren zur automatischen Fernverriegelung des Fahrzeugs ausführen. Die
Verwendung von Signalen der NF-Art gestattet auch eine bessere Lokalisierung
der Plakette, was sich bei einem automatischen Verriegelungsverfahren
als sehr nützlich
erweist.
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Die von der Plakette gesendeten Signale
für die
Durchführung
dieses Verfahrens sind ihrerseits vorzugsweise Signale der Hochfrequenzart
mit einer Frequenz in der Größenordnung
von 433 MHz.
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Um die Ausführung einer Verriegelung des Fahrzeugs
für den
Fall zu verhindern, dass die Plakette sich nur sehr zeitweise vom
Fahrzeug entfernt, kann man eine zeitliche Verzögerung zwischen dem Senden
des Signals durch die Plakette, das eine Information betreffs des
niedrigen Empfangspegels der von dem Fahrzeug kommenden Signale
enthält,
und der Auslösung
der Verriegelung des Fahrzeugs vorsehen.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform
ist die für
ein erfindungsgemäßes Verfahren
eingesetzte Plakette mit einer Vorrichtung versehen, die es ihr
gestattet, die Amplitude des von dem Fahrzeugs kommenden empfangenen
Signals zu messen.
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Bei dieser Ausführungsform gibt jedes von der
Plakette gesendete Signal die Amplitude des letzten, von dem Fahrzeugs
kommenden, empfangenen Signals an. Ein anderer Fall sieht vor, dass
die Plakette als Reaktion auf ein von dem Fahrzeug gesendetes Signal
eine erste Art von Signal in Richtung des Fahrzeugs sendet, wenn
die Amplitude des empfangenen Signals größer als ein vorbestimmter Grenzwert
ist, und dass die Plakette im anderen Fall eine zweite Art von Signal
in Richtung des Fahrzeugs sendet, die von der ersten verschieden
ist. In diesem letzten Fall wird das Signal der zweiten Art vorzugsweise
nicht gesendet, wenn eine abrupte Änderung der gemessenen Amplitude
erfasst wird. Eine derartige Änderung
kann nämlich
die Folge einer Anomalie sein und dann ist es vorzuziehen, das Fahrzeug
nicht zu verriegeln. Ein zum Beispiel akustisches Warnsignal kann
dafür vorgesehen
sein, die Aufmerksamkeit des Fahrers des Fahrzeugs zu erregen.
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Insbesondere dann, wenn die die Plakette tragende
Person ihr Fahrzeug umrundet, empfiehlt es sich zu vermeiden, dass
die Plakette als sich von dem Fahrzeug entfernend betrachtet wird,
wenn sie den Abdeckungsbereich einer äußeren Sendeantenne des Fahrzeug
verlässt,
um dann in den Abdeckungsbereich einer anderen äußeren Sendeantenne einzutreten.
Das erfindungsgemäße Verriegelungsverfahren
schlägt
daher vor, dass für
den Fall, dass die Plakette mit Mitteln versehen ist, die es gestatten,
die Amplitude des Felds der empfangenen Signale zu messen, die Plakette
das Signal berücksichtigt,
dessen Amplitude die höchste
ist, wenn die Plakette mehrere von mehreren Antennen des Fahrzeugs
kommende Signale empfängt.
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Die Plakette sendet vorteilhafterweise
einen Alarm aus für
den Fall, dass bei der Messung der Amplitude der empfangenen Signale
eine Anomalie erfasst wird. Der Träger der Plakette wird dann
vor einer Fehlfunktion der Verriegelungsphase des Fahrzeugs gewarnt.
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Bei einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform
sendet die Plakette periodisch eine erste Signalart als Reaktion
auf ein Abfragen durch ein von dem Fahrzeug kommendes Signal, und
die Plakette fährt
mit dem Senden fort, wenn sie die Abfragesignale des Fahrzeugs nicht
mehr empfängt, sendet
dann aber Signale einer zweiten Art, die anzeigen, dass sie seit
dem letzten Signal, das sie gesendet hat, kein von dem Fahrzeug
kommendes Signal empfangen hat. Nach dem Empfang eines Signals der
zweiten Art und nach einer eventuellen zeitlichen Verzögerung kann
eine Verriegelungsanweisung gegeben werden.
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Wenn die Plakette den Abdeckungsbereich der
Außenantennen
verlässt,
geschieht dies bei einem erfindungsgemäßen Verriegelungsverfahren, um
sich von dem Fahrzeug zu entfernen und nicht um zum Beispiel durch
ein teilweise geschlossenes Fenster in das Fahrzeug zurückzukehren.
Bei der Durchführung
des Verriegelungsverfahrens sendet zumindest eine Antenne, die Signale
aussendet, um im Wesentlichen den ganzen Innenraum des Fahrzeugs
abzudecken, dann vorteilhafterweise ein Signal in Richtung der Plakette,
und dass die Verriegelung des Fahrzeugs nicht erfolgt, wenn die
Plakette das von der Innenantenne kommende Signal empfängt. Um
die Risiken einer Störung
der durch die Innenantennen gesendeten Signale zu vermeiden, erfolgt
das Senden der Innenantennen beispielsweise mit voller Leistung
und dieses Senden wird nach einem vorbestimmten Zeitintervall durchgeführt, nachdem
die Plakette den äußeren Abdeckungsbereich verlassen
hat.
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Um ebenfalls zu verhindern, dass
das Fahrzeug sich automatisch verriegelt, weil das System meint,
dass die Plakette sich von dem Fahrzeug entfernt, während sie
sich tatsächlich
in dessen Inneren befindet, sendet die Plakette vorzugsweise ein
Signal, das eine Information enthält, die anzeigt, dass der Pegel
des Empfangs der durch das Fahrzeug gesendeten Signale durch die
Plakette gering oder Null ist, nur dann, wenn sie seit einer vorbestimmten
minimalen Zeitdauer nicht auf eine Anforderung der Innenantennen
geantwortet hat.
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Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
werden aus der folgenden Beschreibung besser hervorgehen, die auf
die folgenden beigefügten
Zeichnungen Bezug nimmt:
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1 veranschaulicht
schematisch einen Dialog zwischen dem Fahrzeug und einer Plakette entsprechend
einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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2 entspricht 1 für eine Ausführungsvariante dieser ersten
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Verfahrens;
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3 entspricht 1 für eine zweite Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Verfahrens; 4 bis 6 zeigen schematisch eine Draufsicht
eines Kraftfahrzeuges und die Sendebereiche verschiedener an dem
Fahrzeug angebrachter Sendeantennen; und
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7 und 8 veranschaulichen die von
den Antennen des Fahrzeugs gesendeten Signale, um vorteilhafte Varianten
eines erfindungsgemäßen Verriegelungsverfahrens
zu veranschaulichen.
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Die 4 bis 6 zeigen auf sehr schematische
Weise ein Fahrzeug 2, das mit einem nicht manuellen Zugangssystem
ausgestattet ist. Es ist somit möglich,
eine verriegelte Tür
dieses Fahrzeugs zu öffnen,
ohne einen mechanischen Schlüssel
verwenden zu müssen.
Es genügt,
dass die Person, die die Tür
zu öffnen
beabsichtigt, über
eine (nicht dargestellte) Zugangsplakette verfügt, die von dem nicht manuellen
System dieses Fahrzeugs erkannt und akzeptiert wird. Eine derartige
Plakette kann zum Beispiel und ohne Einschränkung die Form einer elektronischen
Karte mit einem Format ähnlich
dem einer Kreditkarte aufweisen. Damit das Fahrzeug die Plakette
identifizieren kann, ist es auf bekannte Weise vorgesehen, einen
Dialog durch Austausch kodierter elektromagnetischer Signale durchzuführen. Das Fahrzeug 2 kommuniziert
mit der Plakette, indem es Signale der NF-Art (für NiederFrequenz) aussendet, während die
Plakette antwortet, indem sie HF-Signale (für HochFrequenz) sendet. Das
Fahrzeug 2 ist daher mit NF-Sendern und einem HF-Empfänger ausgestattet,
während
die Plakette mit einem NF-Empfänger
und einem HF-Sender ausgestattet ist. Die für die NF- beziehungsweise HF-Signale
verwendete Frequenz beträgt
herkömmlicherweise
125 kHz beziehungsweise 433 MHz.
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Die Reichweite der NF-Antennen liegt
in der Größenordnung
von einem Meter (zum Beispiel 1,5 m), während die Reichweite der HF-Signale
herkömmlicherweise
in der Größenordnung
einiger zehn Meter liegt (entsprechend der Umgebung variierend, wie
im Oberbegriff angegeben). Um das Vorhandensein einer Plakette in
der Nähe
und außerhalb des
Fahrzeugs 2 zu erfassen, ist dieses letztere zum Beispiel
mit drei Sendeantennen versehen: eine erste NF-Antenne 4 ist
in der linken Tür
des Fahrzeugs integriert, eine zweite NF-Antenne 6 ist
in der rechten Tür
des Fahrzeugs integriert, während
die dritte NF-Antenne 8 in der Heckklappe des Fahrzeugs
integriert ist (oder entsprechend der Fahrzeugart in dessen Kofferraum).
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In 1 ist
schematisch ein Dialog zwischen der NF-Antenne 4 und der
Plakette dargestellt. Das nicht manuelle System befindet sich in
einer Türverriegelungsphase.
Man befindet sich zum Beispiel in folgendem Fall: der Fahrer des
Fahrzeugs 2 hat gerade den Motor abgestellt und die Fahrgäste des Fahrzeugs
verlassen dieses, indem sie hinter sich ihre Türe schließen. Der Fahrer trägt seine
Plakette in einer Tasche. Wenn alle Türen geschlossen sind, sendet
die NF-Antenne 4 in Richtung der Plakette ein erstes NF-Raster 10 aus
. In 1 und ebenso in den 2 und 3 symbolisiert die erste Zeile die von einer
Fahrzeugantenne gesendeten NF-Raster, die zweite Zeile symobilisiert
die von der Plakette gesendeten HF-Raster, während unten in der Figur eine
Information dargestellt ist, die den Pegel des Empfangs der von
der entsprechenden NF-Antenne gesendeten Signale durch die Plakette
betrifft. In diesen Diagrammen ist als Abszisse die Zeitachse aufgetragen.
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Bei einer ersten Ausführungsform
(1 und 2) wird angenommen, dass die Plakette
außerdem
mit einer Vorrichtung ausgestattet ist, die es ihr gestattet, die
Amplitude der NF-Signale zu messen, die sie empfängt.
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Wenn die Plakette das erste von der
NF-Antenne 4 kommende Raster 10 empfängt, ist
die Amplitude des empfangenen Signals hoch, wie die Kurve 12 zeigt,
da der Fahrer und damit die Plakette sich noch in der Nähe der NF-Antenne 4 befinden.
Die Plakette antwortet dann durch ein HF-Raster 14.
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Während
die Plakette sich von der NF-Antenne 4 entfernt, fährt diese
letztere fort, periodisch Raster auszusenden, die dem Raster 10 ähnlich sind. Die
Plakette antwortet dann durch zu dem Raster 14 ähnliche
Raster, solange die Amplitude des durch die Plakette empfangenen
NF-Signals über
einem vorbestimmten Grenzwert bleibt, der in den 1 und 2 durch
eine gepunktete Zeile 16 symbolisiert ist. Dieser vorbestimmte
Pegel wird im Folgenden "Erfassungsgrenzwert" genannt.
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Wenn die Plakette, nachdem sie mehrere Raster 14 gesendet
hat, ein NF-Signal mit einer Amplitude kleiner als der Erfassungsgrenzwert
empfängt,
sendet sie ein Raster 18, das als Information trägt, dass
das letzte empfangene NF-Raster einen Pegel aufwies, der kleiner
als der Erfassungsgrenzwert war. Wenn dieses HF-Raster 18 dann
durch den HF-Empfänger
des Fahrzeugs empfangen wurde, leitet dieser daraus ab, dass die
Plakette sich in einem in 4 dargestellten
Bereich 20 befindet. Es kann dann ein Betätigungskommando
zur Verriegelung gesendet werden.
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Man erkennt, dass die Verriegelung
nach einer Störung
der HF-Sendung daher nicht erfolgen kann. Das Fahrzeug muss nämlich ein
HF-Raster wie das Raster 18 mit einer Information empfangen,
die angibt, dass die Plakette sich in dem Bereich 20 befindet,
damit ein Verriegelungsvorgang angeordnet wird.
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Um eine unangebrachte Verriegelung
nach einer Störung
einer NF-Sendung der NF-Antenne 4 zu vermeiden, überwacht
die Plakette den Empfangspegel des Signals, das sie von der NF-Antenne 4 empfängt und
ermittelt so die Abnahme der Amplitude des Signals, wenn die Plakette
sich von dieser NF-Antenne 4 entfernt. Im Fall eines abrupten
Verschwindens des NF-Signals sendet die Plakette kein Raster 18.
Es erfolgt daher keine Verriegelung des Fahrzeugs. Wenn die Plakette
ein abruptes Verschwinden der NF-Signale feststellt, kann sie dies auch
signalisieren, zum Beispiel durch ein akustisches Warnsignal.
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Damit die Abnahme des Empfangspegels des
NF-Signals mit einer ausreichend großen Genauigkeit und einer Reaktionszeit
gemessen werden kann, die mit der Entfernung der Plakette kompatibel ist,
ist die Periode der durch die NF-Antennen durchgeführten Abfrage
vorzugsweise die kleinst mögliche,
um insbesondere für
den Fall einer schnellen Etfernung der Plakette geeignet zu sein.
Das Senden zahlreicher Signale durch die NF-Antennen hat daher eine
erhebliche Anzahl von Antworten von Seiten der Plakette zur Folge.
Diese zahlreichen Antworten wird die elektrische Versorgungsbatterie
beanspruchen, die sich schnell entladen wird.
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Um diesen Effekt zu begrenzen, kann
man vorsehen, dass die NF-Sendeantennen zwei Arten von Rastern aussenden
(siehe 2). Eine erste Rasterart 10 entspricht
den Rastern 10 der 1. Das
so gesendete Signal enthält
eine Anfrage, die die Plakette ersucht, eine Antwort zu schicken.
Eine zweite Art von Raster 22 entspricht einem Raster 10, enthält aber
keine Anfrage, die das Senden einer Antwort fordert. In 2 wurde angenommen, nur
eines von zehn durch das Fahrzeug gesendeten Rastern ein Raster 10 ist,
das eine Antwort von Seiten der Plakette erfordert. Auch wenn die
Plakette keine Antwort zu dem Fahrzeug schickt, misst sie dennoch den
Empfangspegel der NF-Raster 22. Man kann daher annehmen,
wie in 2 dargestellt
ist, dass ein Raster 18 von der Plakette ausgesendet wird,
sobald ein NF-Raster 10 oder 22 durch die Plakette
mit einem Empfangpegel empfangen wurde, der kleiner als der Erfassungsgrenzwert
ist.
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Nach dem Senden eines Rasters 18,
das anzeigt, dass die Plakette sich in dem Bereich 20 befindet,
kann eine zeitliche Verzögerung
vorgesehen sein, um zu vermeiden, dass das Senden des Rasters 18 sofort
eine Verriegelung auslöst.
Auf diese Weise verriegelt das Fahrzeug nicht, falls die Plakette
kurz nach dem Senden des Rasters 18 ins Innere des durch
den Bereich 20 begrenzten Raum zurückkehrt, das heißt in den
Raum nahe dem Fahrzeug 2, in dem der Empfangspegel der
NF-Signale größer als der
Erfassungsgrenzwert 16 ist.
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Als Option schlägt das Verriegelungsverfahren
vor, dass von Zeit zu Zeit Raster mit der Anforderung einer Antwort
von Seiten der Plakette gesendet werden, um die Gegenwart der Plakette
zu bestätigen,
wenn eine Plakette in der Nähe
des Fahrzeugs bleibt. Man kann zum Beispiel vorsehen, dass alle zehn
Raster eines gesendet wird, das eine Antwort erfordert. Wenn nach
einer oder mehreren Anforderungen von Seiten des Fahrzeugs keine Antwort
gesendet wird, zeigt dies an, dass kein Dialog zwischen dem Fahrzeug
und einer Plakette des Systems mehr möglich ist. Die automatische
Fernverriegelung kann in diesem Fall nicht erfolgen. Man kann vorteilhafterweise
einen akustischen Alarm vorsehen, um dem Fahrer das Fehlen eines
Dialogs und die Nicht-Verriegelung
des Fahrzeugs zu signalisieren.
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Wie in 3 dargestellt
ist, decken die NF-Außenantennen 4, 6 und 8 einen
Raum auf den Seiten und hinter dem Fahrzeug ab, in dem eine Plakette
die von diesen NF-Antennen gesendeten Signale mit ausreichendem
Empfangspegel empfängt, das
heißt
einem Empfangspegel größer als
der Erfassungsgrenzwert 16. Vorzugsweise wird vermieden,
dass der Fahrer, der mit einer Plakette in der Tasche das Fahrzeug
umrundet, die Verriegelung des Fahrzeugs auslöst, wenn er aus dem Sendebereich einer
Antenne in den Sendebereich einer anderen Antenne übergeht.
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Um in diesem Fall eine Fahrzeugverriegelung
zu vermeiden, senden die NF-Antennen 4, 6 und 8 nacheinander
Raster in Richtung der Plakette, wie in 8 dargestellt ist. In dieser Figur stellt
die erste Zeile schematisch ein durch die NF-Antenne 4 gesendetes
Raster dar, die zweite Zeile die durch die Antenne 8 gesendeten
Raster und die dritte Zeile die durch die Antenne 6 gesendeten
Raster. Man erkennt dann, dass ein Signal zuerst von der NF-Antenne 4, dann
von der NF-Antenne 8 und schließlich von der NF-Antenne 6 gesendet
wird. Ein derartiger Sendezyklus wird periodisch wiederholt. 8 veranschaulicht den Übergang
einer Plakette von dem durch die NF-Antenne 4 abgedeckten
Bereich zu dem durch die NF-Antenne 8 abgedeckten Bereich.
Der Träger der
Plakette bewegt sich zum Beispiel von der Tür seines Fahrzeugs zum Kofferraum.
In diesem Fall wird er den von der NF-Antenne 4 auf der linken Seite des
Fahrzeugs abgedeckten Bereich verlassen, um in den von der NF-Antenne 8 des
Kofferraums abgedeckten Bereich einzutreten. Diese zwei Bereiche weisen
einen gemeinsamen Abschnitt auf. Wenn diese Plakette sieh in einem
Raum, der zwei durch verschiedene Antennen abgedeckten Bereichen
gemeinsamen ist, befindet, empfängt
sie Signale der zwei entsprechenden NF-Antennen 4 und 8.
Die vierte Zeile der 8 gibt
die durch die Plakette empfangenen Signale wieder. Die Höhe der Signale
ist repräsentativ
für den
Empfangspegel des Signals. Man beachte jedoch, dass die Plakette
zunächst
die von der NF-Antenne 4 gesendeten Signale gut, aber die von
der NF-Antenne 8 gesendeten Signale weniger gut empfängt. Dann
ist es umgekehrt: die Plakette empfängt das von der NF-Antenne 8 des
Kofferraums gesendete Signal besser als das von der NF-Antenne 4 der
linke Seite gesendete. Mittels der Feldmessung berücksichtigt
die Plakette dann das Signal, das sie mit dem besseren Empfangspegel empfängt. Die
fünfte
Zeile zeigt das von der Plakette zurückgehaltene Signal. Man erkennt,
dass sie zunächst
das von der NF-Antenne 4 gesendete Signal zurückhält, während sie
dann das von der NF-Antenne 8 des Kofferraums gesendete
Signal zurückhält. Eine
derartige Verarbeitung der Signale gestattet die Sendung eines Rasters 18,
das anzeigt, dass die Plakette sich in dem Bereich 20 befindet,
und vermeidet damit eine ungewollte Verriegelung des Fahrzeugs.
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Bei dieser ersten oben beschriebenen
Ausführungsform
wurde angenommen, dass die Plakette die Empfangspegel analysierte,
die sie einer Messung unterzog, um zu bestimmen, ob sie ein Raster 18
zum Fahrzeug senden sollte oder nicht, um anzuzeigen, dass sie sich
in dem Ausgangsbereich 20 des von der entsprechenden NF-Antenne
abgedeckten Raums befindet. Die Entscheidung zur Verriegelung des
Fahrzeugs geschieht daher im Wesentlichen auf Höhe der Plakette. Bei einer
Ausführungsvariante
ist es möglich,
die Entscheidung auf Höhe
des Fahrzeugs zu treffen. In diesem Fall kann man vorsehen, dass
die durch die Plakette gesendeten Raster eine Information enthalten,
die den Empfangspegel der empfangenen NF-Signale anzeigt. Bei der
in 2 dargestellten Ausführungsvariante
kann man in Betracht ziehen, dass das gesendete NF-Raster als Information
nicht nur den Empfangspegel des letzten empfangenen NF-Rasters,
sondern auch den Empfangspegel aller seit der letzten Sendung eines NF-Rasters
empfangenen NF-Raster enthält.
Das Fahrzeug 2 verfügt
dann über
alle Informationen, die notwendig sind, um über das Senden einer Verriegelungsanweisung
zu entscheiden.
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3 veranschaulicht
eine zweite Ausführungsform
für ein
erfindungsgemäßes Verfahren.
In dieser 3 wurde ebenso
wie in den 1 und 2 schematisch Raster 10' dargestellt,
die durch eine NF-Außenantenne
des Fahrzeugs gesendet wurden, und auf einer zweiten Zeile HF-Raster,
die durch die Plakette gesendet wurden. Unter diesen zwei Zeilen ist
der Empfangspegel der NF-Signale durch die Plakette dargestellt.
Für den
Fall, dass das empfangene Signal eine für eine gute Verarbeitung ausreichende Amplitude
aufweist, nimmt der Empfangspegel den Wert 1 an, und für den entgegengesetzten
Fall, nimmt er den Wert 0 an. Bei dieser zweiten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Verfahrens
gibt es keine Feldmessung des durch die Plakette empfangenen Signals.
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Wie in der ersten Zeile der 3 dargestellt ist, sendet
hier das Fahrzeug periodisch NF-Signale 10' in Richtung der Plakette aus.
Die Plakette antwortet dem Fahrzeug durch ein Raster 14', das anzeigt, dass
es die NF-Meldung mit einem Empfangspegel gleich 1 empfangen hat.
Die Plakette speichert den Umstand, dass sie periodisch durch das
Fahrzeug abgefragt wird. Im Falle eines Verschwindens dieses Abfragens,
wird die Plakette damit fortfahren, ein NF-Signal zum Fahrzeug zu
senden. Dieses das Bezugszeichen 18' tragende Signal überträgt eine
Meldung, die relativ zu der Meldung des Signals 14' modifiziert
ist. Der Inhalt dieser neuen Meldung signalisiert dem Fahrzeug,
dass seit der letzten HF-Sendung kein Empfang einer NF-Meldung durch
die Plakette erfolgte. Wenn das Fahrzeug daher sieht, dass die Plakette
seine NF-Anforderungen nicht mehr empfängt, kann es daraus ableiten,
dass die Plakette die durch seine Außenantennen abgedeckten Bereiche
verlassen hat und dass der HF-Dialog immer noch möglich ist,
das heißt
nicht gestört
ist.
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Das Signal 18', das das Fehlen eines Empfangs
eines NF-Signals anzeigt, kann ein Mal oder vorzugsweise mehrere
Male geserdet werden. Das Senden mehrerer Signale 18' gestattet es
zu bestätigen,
dass die Plakette von dem Fahrzeug ausreichend entfernt ist.
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Wie bei der ersten Ausführungsform
erkennt man, dass es hier notwendig ist, dass das Fahrzeug ein NF-Signal von Seiten
der Plakette empfängt,
damit die Verriegelung des Fahrzeugs möglich ist. Die HF-Störungen oder
eine Unterbrechung des Kommunikation kann daher keine ungewollte
Verriegelung des Fahrzeugs mehr hervorrufen.
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In diesem Fall ist es ebenso möglich, eine zeitliche
Verzögerung
zwischen dem Moment, in dem das Raster 18' gesendet wird, und der effektiven
Auslösung
der Verriegelung des Fahrzeugs vorzusehen. Falls nämlich die
Plakette von neuem in den von einer Außenantenne 4, 6 oder 8 des
Fahrzeugs abgedeckten Bereich zurückkehrt, ist es sinnlos, das
Fahrzeug zu verriegeln.
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Bei den zwei oben beschriebenen Ausführungsformen
(1 bis 3) muss es vermieden werden, dass die
Plakette während
einer Verriegelungsphase des Fahrzeugs einen Bereich verlässt, der durch
eine Außenantenne
abgedeckt ist, um in das Fahrzeug zurückzukehren und so dessen Verriegelung
hervorzurufen. Die NF-Außenantennen 4, 6 und 8 decken
auch einen Teil des Inneren des Fahrzeugs ab, wie in den 4 bis 6 dargestellt ist. Man muss vermeiden,
das System in den Glauben zu versetzen, dass die Plakette die Nähe des Fahrzeugs
verlässt, während sie
in dieses zurückkehrt.
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Um sicher zu sein, dass die Plakette
nicht im Inneren des Fahrzeugs ist, bedient man sich der Innenabdeckung,
die im Allgemeinen bei einem nicht manuellen System vorgesehen ist.
Ebenso wie die NF- Außenantennen 4, 6 und 8 vorhanden
sind, weist das Fahrzeug nämlich
auch NF-Innenantennen auf, die im Allgemeinen das Innere des Fahrgastraums des
Fahrzeugs abdecken. Um dann sicherzustellen, dass die Plakette sich
nicht im Inneren des Fahrzeugs befindet, aktiviert das nicht manuelle
System die Innenantennen. Im Falle eines Fehlens einer Antwort auf
die Anforderungen der Innenantennen, wird angenommen, dass die Plakette
sich außerhalb
des Fahrzeugs befindet.
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Um die Gefahr von NF-Kommunikationsproblemen
bei der Abfrage durch die Innenantennen zu vermeiden, kann die durch
die Innenantennen durchgeführte
Abfrage mit einem starkem Feld erfolgen. In diesem Fall reicht der
Empfangsbereich des durch die Innenantennen des Fahrzeugs gesendeten NF-Signals
aus dem Fahrzeug nach außen,
wobei er jedoch auf einen Bereich in der Größenordnung von einigen zehn
Zentimetern um das Fahrzeug begrenzt bleibt. 5 zeigt einen ersten Umriss 24,
der den "normalen" Abdeckungsbereich
der Innenantennen begrenzt, sowie einen zweiten Umriss 26,
der den Empfangsbereich begrenzt, wenn die Innenantennen mit voller
Leistung senden. Bei bestimmten nicht manuellen Systemen, wie demjenigen,
mit dem das in der Zeichnung dargestellte Fahrzeug ausgestattet ist,
ist die Sendeleistung der Innenantennen absichtlich begrenzt, um
ein Hinausreichen des NF-Signals aus dem Fahrzeug nach außen zu vermeiden.
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Um sicherzustellen, dass keine Plakette
sich im Inneren des Fahrzeugs befindet, kann man daher vorsehen,
eine Suche der Plakette im Inneren des Fahrzeugs durchzuführen, indem
mittels der Innenantennen eine NF-Anforderung gesendet wird. Ein erstes
Signal kann unmittelbar nach dem Schließen der letzten Tür gesendet
werden. Dieses Signal erfolgt mit "normaler" Leistung, das heißt, indem ein Hinausreichen
des Signals aus dem Fahrgastraum des Fahrzeugs vermieden wird. Unmittelbar
nach dem Schließen
der letzten Tür
besteht nämlich
die Gefahr, dass die Plakette sich noch in der Nähe des Fahrzeugs befindet.
Eine Abfrage durch die Innenantennen mit voller Leistung würde daher
Gefahr laufen, die Plakette zu erfassen. Wenn die Plakette hingegen den
Bereich 20 erreicht, kann eine Abfrage mit voller Leistung
(Umriss 26) durch die Innenantennen durchgeführt werden.
Man kann dann zuverlässiger bestimmen,
ob die Plakette sich klar außerhalb
des Fahrzeugs und nicht in dessen Innerem befindet.
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Für
den Fall, dass eine Abfrage durch die Innenantennen erfolgt und
die Plakette durch diese Innenantennen lokalisiert wird, speichert
die Plakette vorteilhafterweise, dass sie ein NF-Raster von den Innenantennen
empfangen hat, wie in 7 dargestellt
ist. In dieser Figur stellt die erste Zeile schematisch Raster 28 dar,
die NF-Anforderungen der Innenantennen des Fahrzeugs entsprechen.
Diese Anforderung kann mit voller Leistung durchgeführt werden. Die
zweite Zeile der 7 symbolisiert
das Zeitintervall, während
dem die Plakette speichert, dass sie eine Anforderung 28 von
Seiten einer Innenantenne empfangen hat. Die drei letzten Zeilen
entsprechen jeweils eine NF-Außenantenne.
Wie bereits weiter oben angegeben wurde, senden diese Antennen Anforderungen
nacheinander und nicht gleichzeitig. Wie bei den 1 bis 3 und
der 8 ist die Zeit als
Abszisse aufgetragen. Man erkennt in 7,
dass die zeitliche Verzögerung
länger
ist, als die Zeit, die notwendig ist, damit jede der Außenantennen
eine Anforderung an die Plakette sendet. Um ohne HF-Störung auszukommen,
sendet die Plakette ein HF-Raster der Art 18 oder 18' nur dann zurück, wenn
sie seit einer minimalen Zeitdauer nicht durch die Innenabdeckung
lokalisiert wurde. Wenn man annimmt, dass die Plakette die in 7 dargestellte erste Anforderung 28 durch
die Innenantennen empfangen hat, dann wird während der ganzen Dauer der
zeitlichen Verzögerung
kein Raster der Art 18 oder 18' durch die Plakette gesendet werden.
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Bei der unter Bezug auf 7 erfolgten Beschreibung
ist es nicht so wichtig, dass die Plakette auf die von den Innenantennen
gesendeten Anforderungen antwortet oder nicht antwortet. Es genügt, dass
die Plakette die Tatsache speichert, dass sie eine Anforderung von
Seiten der Innenantennen empfangen hat.
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Die oben beschriebenen Verriegelungsverfahren
weisen somit zunächst
den Vorteil auf, dass sie durch eine HF-Störung nicht gestört werden.
In allen Fällen
sollte die Plakette ein Signal mit einer speziellen Information
senden, damit eine Verriegelungsbetätigung ausgelöst werden
kann. Das Fehlen der Sendung eines HF-Signals gestattet es nicht, das Fahrzeug
zu verriegeln.
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Ein weiterer Vorteil der oben beschriebenen Verfahren
besteht darin, dass sie einen NF-HF-Dialog verwenden, um die Verriegelung
des Fahrzeugs auszuführen.
Die Verwendung von NF-Signalen vom Fahrzeug zu der Plakette gestattet
eine bessere Lokalisierung dieser letzteren. Die elektromagnetischen NF-Signale
erzeugen nämlich
im Wesentlichen ein magnetisches Feld, das in Abhängigkeit
von dem Abstand rasch abfällt
und sich so weniger einfach durch die Umgebung stören lässt, als
die HF-Signale.
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Diese Verriegelungsverfahren können insbesondere
mittels der Verwendung eines NF-HF-Dialogs quasi zu allen existierenden,
nicht manuellen Systeme passen, da diese bereits einen derartigen Kommunikationsmodus
zwischen dem Fahrzeug und der Plakette verwenden. Es ist daher möglich, softwaremäßig zahlreiche
Möglichkeiten
vorzusehen, ohne die existierende Struktur zu modifizieren. Man kann
zum Beispiel vorsehen, das Fahrzeug selbst dann zu verriegeln, wenn
eine Plakette in dessen Inneren bleibt. Die sich im Inneren des
Fahrzeugs befindende Plakette wird dann auf bekannte Weise gehemmt.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht
auf die Ausführungsformen
und ihre Varianten beschränkt, die
oben im Sinne von keine Einschränkung
darstellenden Beispielen beschrieben wurden. Sie betrifft im Rahmen der
nachfolgenden Ansprüche
ebenso die Ausführungsvarianten
im Rahmen des Könnens
eines Fachmanns.