DE19850455C1 - Verfahren zum Erkennen eines im Innenraum eines Kraftfahrzeugs befindlichen Antwortgebers sowie Diebstahlschutzsystem - Google Patents
Verfahren zum Erkennen eines im Innenraum eines Kraftfahrzeugs befindlichen Antwortgebers sowie DiebstahlschutzsystemInfo
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Abstract
Zum Erkennen eines im Innenraum eines Kraftfahrzeugs befindlichen Antwortgebers (30) wird im Fahrzeuginnenraum ein elektrisches Feld erzeugt, das vom Antwortgeber (30) erfaßt wird und zur Aussendung eines Antwortsignals vom Antwortgeber (30) führt. Ein solches elektrisches Feld ist in einfacher Weise dadurch erzeugbar, daß vom Fahrzeuginnenraum wenigstens eine Elektrode (8, 10) angeordnet ist, die gegenüber der Fahrzeugkarosserie ein unterschiedliches Potential aufweist. Wegen der metallischen Fahrzeugkarosserie ist das elektrische Feld auf den Innenraum beschränkt und im gesamten Innenraum vorhanden, so daß eine sichere und kostengünstige Erkennung des Antwortgebers (30) möglich ist.
Description
Verfahren zum Erkennen eines im Innenraum eines Kraftfahr
zeugs befindlichen Antwortgebers sowie Diebstahlschutzsystem.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erkennen eines im
Innenraum eines Kraftfahrzeugs befindlichen Antwortgebers ge
mäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft
weiter ein Diebstahlschutzsystem für ein Kraftfahrzeug gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 3.
Insbesondere bei elektronischen Diebstahlschutzsystemen für
Kraftfahrzeuge, die beispielsweise einen Zutritt in das Fahr
zeug und/oder eine Inbetriebsetzung erlauben, ohne daß ein
mechanischer Schlüssel in ein Türschloß oder Zündschloß ge
steckt werden muß, stellt sich die Aufgabe, zu erkennen, ob
sich ein elektronischer Schlüssel, beispielsweise in Form ei
ner mit einem Transponder versehenen Scheckkarte, im Innen
raum des Fahrzeugs befindet oder nicht. Wenn sich der elek
tronische Schlüssel im Innenraum befindet, dürfen beispiels
weise die Türen beim Verlassen des Fahrzeugs nicht verriegelt
werden, da ein erneuter Zutritt in das Fahrzeug dann nicht
möglich wäre. Desweiteren könnte das Fahrzeug entwendet wer
den, wenn man sich gewaltsam Zutritt in das Innere ver
schafft.
Aus der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung
197 18 764.1 ist bekannt, an der Außenseite des Innenraums
eines Kraftfahrzeugs mehrere Rahmenantennen anzubringen, mit
denen ein Fragesignal in den Innenraum gesendet wird. Durch
Veränderung der Sendeparameter der Rahmenantennen ist es mög
lich, die das Fragesignal enthaltenden magnetischen Wellen
derart in den Innenraum abzustrahlen, daß gewährleistet ist,
daß ein mit einer Empfangsantenne versehener Antwortgeber,
beispielsweise der elektronische Fahrzeugschlüssel, das Fra
gesignal sicher empfängt und aufgrund des daraufhin von ihm
abgestrahlten Antwortsignals erkannt wird. Die Ausrüstung des
Kraftfahrzeugs mit mehreren Rahmenantennen und die Elektronik
zur Abänderung der Sendeparameter der Rahmenantennen sind
verhältnismäßig aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Erkennen eines im Innenraum eines Kraftfahrzeug befindlichen
Antwortgebers zu schaffen, das bei einfacher Durchführbarkeit
ein sicheres Erkennen des Antwortgebers ermöglicht.
Der Erfindung liegt weiter die Aufgabe zugrunde, ein Dieb
stahlschutzsystem für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, mit dem
auf einfache und sichere Weise ein im Kraftfahrzeug be
findlicher Antwortgeber erkennbar ist.
Der das Verfahren betreffende Teil der Erfindungsaufgabe wird
mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst.
Erfindungsgemäß werden in den Fahrzeuginnenraum nicht elek
tromagnetische Wellen gesendet, sondern es wird ein elektri
sches Feld im Innenraum erzeugt, das von dem Antwortgeber er
kannt wird und auf das hin der Antwortgeber das Antwortsignal
sendet. Die Erzeugung eines elektrischen Feldes ist in einfa
cher Weise mittels wenigstens einer im Fahrzeuginnenraum an
geordneten Elektrode möglich, die auf ein Potential gebracht
wird, das von dem der metallischen Karosserieteile, die den
Fahrzeuginnenraum begrenzen, verschieden ist. Auf diese Weise
baut sich im gesamten Fahrzeuginnenraum ein elektrisches Feld
auf, das einen Potentialunterschied zwischen zwei von einer
gleichen Feldlinie durchsetzten, in gegenseitigem Abstand be
findlichen Empfangselektroden hervorruft. Wenn der Antwortge
ber mit solchen Empfangselektroden, die beispielsweise als
Feldplatten ausgebildet sind, versehen ist, kann die Poten
tialdifferenz von einer entsprechenden auf dem Antwortgeber
vorgesehenen Einrichtung detektiert werden und zur Triggering
der Abgabe eines Antwortsignals verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird mit den Merkmalen des An
spruchs 2 weitergebildet.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 3 wird das erfindungsgemäße
Verfahren dahingehend weitergebildet, daß sicher erkannt
wird, daß sich der Antwortgeber außerhalb des Fahrzeugs im
Sende- und Empfangsbereich der fahrzeugfesten Sende-
/Empfangseinrichtung befindet.
Der Anspruch 4 kennzeichnet den grundsätzlichen Aufbau eines
Diebstahlschutzsystems zur Lösung des entsprechenden Teils
der Erfindungsaufgabe.
Die Unteransprüche 5 bis 9 bilden das erfindungsgemäße Dieb
stahlschutzsystem in vorteilhafter Weise weiter.
Die Erfindung ist überall dort einsetzbar, wo ein Antwortge
ber in einem Innenraum detektiert werden soll, der bei Emp
fang eines Fragesignals ein Antwortsignal sendet. Der Einsatz
eines elektrischen Feldes in einem von Metallteilen umgebenen
Innenraum hat den Vorteil, daß das Feld nur im Innenraum er
zeugt wird, d. h. ein Antwortgeber zuverlässig nur dann de
tektiert wird, wenn er sich im Innenraum befindet, und nicht
detektiert wird, wenn er sich außerhalb des Innenraums befin
det. Die Energie, die zum Aufbau eines elektrischen Feldes
notwendig ist, ist im Vergleich zur Ausstrahlung elektroma
gnetischer Strahlung klein, so daß die Erkennung des Antwort
gebers mit geringem Energieverbrauch verbunden ist. Auf dem
Antwortgeber sind für den Fall, daß er nicht außerhalb des
Fahrzeugs ein Fragesignal empfangen muß, keine aufwendigen,
induktiven Empfangsantennen notwendig, was Kosten- und Plat
zeinsparung bedeutet. Desweiteren gehen von einem elektri
schen Feld in der zu seiner Detektion notwendigen Stärke kei
nerlei gesundheitliche Beeinträchtigungen für im Fahrzeug be
findlichen Menschen aus.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeich
nungen beispielsweise und mit weiteren Einzelheiten erläu
tert.
Es stellen dar:
Fig. 1 eine schematische Aufsicht auf ein Fahrzeug, teilwei
se aufgeschnitten,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Steuergerätes eines Dieb
stahlschutzsystems und
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Antwortgebers.
Gemäß Fig. 1 weist ein Kraftfahrzeug eine Batterie 2 auf, de
ren negativer Pol mit der Fahrzeugkarosserie 4 verbunden ist.
Die Batterie dient zur Spannungsversorgung eines Steuergerä
tes 6 eines in seinem Aufbau an sich bekannten Diebstahl
schutzsystems.
Vom Steuergerät 6 aus werden zwei metallische Elektroden 8
und 10 im Innenraum des Fahrzeugs auf unterschiedliche Poten
tiale gelegt, wobei das Potential der Elektrode 8 niedriger
ist als das der Karosserie 4 und das Potential 10 höher ist
als das der Karosserie 4, so daß zwischen den Elektroden 8
und 10 einerseits und den Elektroden 8 und 10 und der Karos
serie 4 andererseits eine Spannung bzw. Potentialdifferenz
besteht, die zur Ausbildung eines elektrischen Feldes führt,
dessen Feldlinien 12 gestrichelt dargestellt sind. In der Nä
he der Elektroden 8 und 10 bildet das Feld im wesentlichen
ein Dipolfeld, dessen Feldlinien zur Karosserie hin abgelenkt
werden, und etwa senkrecht in die metallischen Karosserietei
le einmünden, die den Innenraum begrenzen. Es versteht sich,
daß die metallischen Karosserieteile unter sich elektrisch
kurzgeschlossen sind. Vorteilhafterweise sind die Fenster des
Fahrzeugs metallisch beschichtet und elektrisch leitend mit
den Karosserieteilen verbunden. Die Elektrode 10 befindet
sich in der Kopfstütze des Fahrersitzes; die Elektrode 8 ist
in der Kopfstütze des Beifahrersitzes untergebracht.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild des Steuergerätes 6.
Das Steuergerät 6 enthält einen Mikroprozessor 14 mit zugehö
rigem Programm- und Datenspeicher. Der Mikroprozessor 14 ist
über Datenleitungen 16 beispielsweise mit einer nicht darge
stellten Zentralverriegelungseinheit des Kraftfahrzeugs und
mit einem ebenfalls nicht dargestellten Motorsteuergerät ver
bunden, dessen Betrieb für den Motorbetrieb unbedingt erfor
derlich ist. Weiter ist der Mikroprozessor 14 mit einer Sen
de-/Empfangseinheit 16 verbunden, die mit einer Sende-
/Empfangsantenne 18 verbunden ist. Zusätzlich ist der Mikro
prozessor 14 mit einem Spannungsgenerator 20 verbunden, der
zwei Ausgänge 22 und 24 aufweist, die mit den Elektroden 8
und 10 verbunden sind.
Fig. 3 zeigt einen auch als elektronischen Schlüssel für das
Diebstahlschutzsystem dienenden Antwortgeber 30, der in Form
einer Scheckkarte ausgebildet ist.
Der Antwortgeber 30 enthält einen mit Mikroprozessor und zu
gehörigen Speichern versehenen Transponderbaustein 32, der
über eine Empfangs-/Sendeeinheit 34 mit einer Empfangs-
/Sendeantennte 36 verbunden ist. Weiter ist der Antwortgeber
30 mit sich gegenüberliegenden und in gegenseitigem Abstand
befindlichen, als Feldplattenpaaren ausgebildeten Elektroden
paaren 38a, 38b und 40a, 40b versehen, die mit Eingängen ei
ner Interface-Einheit 42 verbunden sind. Ein drittes Elektro
denpaar befindet sich beidseitig des Grundkörpers des Ant
wortgebers 30 parallel zur Zeichnungsebene und ist ebenfalls
mit der Interface-Einheit 42 verbunden. Die Interface-Einheit
42 führt den Potentialdifferenzen zwischen den Elektrodenpaa
ren entsprechende Signale der Empfangs-/Sendeeinrichtung 34
zu, von wo aus die Signale dem Transponderbaustein 32 zuge
führt werden. Durch die Anordnung der drei Plattenpaare, de
ren Abstände jeweils zueinander senkrecht sind, ist ge
währleistet, daß bei Vorhandensein eines elektrischen Feldes
dessen Feldlinien zumindest eines der Elektrodenpaare durch
schneiden, d. h. einen Potentialunterschied hervorrufen.
Die Funktion der beschriebenen Bausteine und Einheiten ist an
sich bekannt und wird daher nicht im einzelnen erläutert.
Für einen Zutritt in ein mit dem Diebstahlschutzsystem ausge
rüstetes Fahrzeug wird beispielsweise bei einer Annäherung
einer Person an das Fahrzeug von der Antenne 18 ein Anfrage
signal gesendet. Bei Empfang des Anfragesignals sendet die
Antenne 36 des Antwortgebers 30, den eine befugte Person mit
sich trägt, ein mit einem in dem Transponderbaustein 32 ge
speicherten Code codiertes Antwortsignal, das vom Mikropro
zessor 14 des Steuergerätes 6 mit einem in ihm gespeicherten
Code verglichen wird. Bei einem positivem Vergleich, der den
Antwortgeber 30 bzw. den elektronischen Schlüssel als zur Be
tätigung des Fahrzeugs berechtigt ausweist, werden die Fahr
zeugschlösser entsperrt und der Zutritt zum Fahrzeug ist mög
lich. Wenn ein Zündschalter oder Anlaßschalter betätigt wird,
erfolgt eine erneute Gültigkeitsüberprüfung des Antwortgebers
30 bzw. des elektronischen Schlüssels. Erst nach einer Gül
tigkeitsprüfung bzw. Authentifizierung kann das Fahrzeug in
Betrieb gesetzt werden.
Bei Senden eines Fragesignals in das Innere des Fahrzeugs
stellt sich das eingangs geschilderte Problem der sicheren
Erkennung des Antwortgebers bzw. des sicheren Empfangs des
Fragesignals. Um dieses Problem zu lösen, ist das Steuergerät
6 mit dem Spannungsgenerator 20 versehen, der über die Aus
gänge 22 und 24 mit den Elektroden 8 und 10 verbunden ist.
Ein Fragesignal, das den im Innenraum des Fahrzeugs befindli
chen Antwortgeber 30 erkennen soll, wird dadurch generiert,
daß die Elektroden 8 und 10 vom Spannungsgenerator 20 auf un
terschiedliches Potential gebracht werden, so daß im Fahrzeu
ginnenraum ein elektrisches Feld mit dem in Fig. 1 darge
stellten Verlauf entsteht. Die Feldlinien, die wegen der me
tallischen Karosserie auf den Fahrzeuginnenraum beschränkt
sind, durchdringen zumindest eines der drei Elektrodenpaare
des Antwortgebers 30, so daß die von einer Feldlinie durch
schnittenen Elektrodenpaare unterschiedliche Potentiale an
nehmen, deren Differenz vom Transponderbaustein 32 erkannt
wird und zur Aussendung eines Antwortsignals über die Antenne
36 führt.
Für die Erkennung bzw. Codierung eines Fragesignals gibt es
unterschiedlichste Möglichkeiten. Ein Fragesignal kann ledig
lich dadurch erkannt werden, daß eine Potentialdifferenz ei
nen vorbestimmten Wert überschreitet, d. h. die Feldstärke im
Fahrzeuginnenraum - an jeder Stelle des Fahrzeuginnenraums -
eine vorbestimmte Stärke überschreitet. Alternativ kann das
elektrische Feld sich in vorbestimmter Weise ändern, wobei
die Änderungsmodulation erkannt wird und als Fragesignal ge
wertet wird. Die Änderungsmodulation kann entsprechend einem
vorbestimmten Identifikationscode codiert sein, so daß der
Transponderbaustein 32 ein Antwortsignal nur sendet, wenn die
Identifikationscodierung der Veränderung des elektrischen
Feldes mit einem in dem Transponderbaustein 32 gespeicherten
Identifikationscode übereinstimmt. Die Stärke des elektri
schen Feldes und/oder dessen Modulation wird durch entspre
chende Ansteuerung des Spannungsgenerators 20 vom Mikropro
zessor 14 eingestellt. Die an den Elektrodenpaaren entstehen
den Potentialdifferenzen werden in der Empfangs-/Sendeeinheit
34 oder im Transponderbaustein 32 vektoriell addiert.
Mit Vorteil ist das Diebstahlschutzsystem derart ausgelegt,
daß, nachdem das Fahrzeug von den Insassen verlassen ist und
die Fahrzeugtüren über die Zentralverriegelung wiederum ver
sperrt werden sollen, zunächst eine Abfrage des Innenraums
nach Vorhandensein des Antwortgebers erfolgt. Wenn der Ant
wortgeber dann detektiert wird, erfolgt ein Warnsignal, was
darauf hindeutet, daß der Antwortgeber sich im Fahrzeuginnen
raum befindet und dort möglicherweise vergessen wurde. Die
Fahrzeugschlösser werden von der Zentralverriegelung erst
dann versperrt, wenn der Antwortgeber aus dem Fahrzeuginnen
raum entfernt ist.
Es versteht sich, daß das beschriebene System in vielfältiger
Weise abgeändert werden kann. Beispielsweise kann im Fahrzeu
ginnenraum lediglich eine Elektrode angeordnet sein, die ge
genüber der Fahrzeugkarosserie vom Spannungsgenerator 20 mit
einem unterschiedlichen Potential beaufschlagt wird. Im Fahr
zeuginnenraum können mehrere, vom Spannungsgenerator auf un
terschiedlichste Potential gebrachte Elektroden angeordnet
sein, so daß die Feldstärke im Fahrzeuginnenraum möglichst
homogen ist usw.. Der Antwortgeber kann auch anders als eine
Scheckkarte, beispielsweise als Schlüssel mit mechanisch
wirksamem Bart, ausgebildet sein.
Das beschriebene System kann dahingehend erweitert werden,
daß mit hoher Sicherheit erkannt wird, daß sich der Antwort
geber 30 außerhalb des Fahrzeugs befindet. Wenn eine weitere
Sende-/Empfangsantenne 18 des Steuergerätes 6 außerhalb des
Fahrzeugs angeordnet ist und ein Fragesignal sendet, kann
dieses elektromagnetisch gesendete Fragesignal auch in den
Innenraum des Fahrzeugs gelangen. Wenn der Antwortgeber 30
auf ein solches Fragesignal antwortet, ist dies somit keine
Gewähr dafür, daß er sich im Außenraum befindet. Wenn aber
gleichzeitig mit dem elektromagnetisch gesendeten Fragesignal
über die im Innenraum befindlichen Elektroden 8, 10 ein Fra
gesignal gesendet wird, das in dem im Innenraum aufgebauten
elektrischen Feld enthalten ist, und der Antwortgeber 30 auf
dieses Signal nicht mit einem Antwortsignal (das unterschied
lich zu dem auf das elektromagnetisch gesendete Fragesignal
hin gesendeten Antwortsignal ist und im Steuergerät ent
sprechend erkannt wird) antwortet, so ist dies sichere Gewähr
dafür, daß sich der Antwortgeber 30 außerhalb des Fahrzeugs
befindet. Beispielsweise kann das System derart ausgebildet
sein, daß eine Türverriegelung nach Verlassen des Fahrzeugs
nur erfolgt, wenn positiv festgestellt ist, daß sich der Ant
wortgeber außerhalb des Fahrzeugs befindet. Es versteht sich,
daß auch die im Innenraum des Fahrzeugs angeordnete Antenne
18 so ausgebildet sein kann, daß der Sende-/Empfangsbereich
nach außerhalb des Fahrzeugs reicht.
Claims (9)
1. Verfahren zum Erkennen eines im Innenraum eines
Kraftfahrzeugs befindlichen Antwortgebers (30), bei welchem
Verfahren von einer fahrzeugfesten Sende- und Empfangsein
richtung im Innenraum des Fahrzeugs ein ein Fragesignal ent
haltendes Feld erzeugt wird, und ein Antwortgeber bei Empfang
des Fragesignals ein Antwortsignal sendet, das von der Sende-
/Empfangseinrichtung empfangen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Fragesignal in einem elektrischen Feld (12) ent halten ist, welches von der Sende- und Empfangseinrichtung zwischen wenigstens einer im Fahrzeuginnenraum befindlichen Elektrode (8, 10) und der Fahrzeugkarosserie (4) oder zwi schen zwei oder mehreren Elektroden untereinander erzeugt wird.
dadurch gekennzeichnet, daß
das Fragesignal in einem elektrischen Feld (12) ent halten ist, welches von der Sende- und Empfangseinrichtung zwischen wenigstens einer im Fahrzeuginnenraum befindlichen Elektrode (8, 10) und der Fahrzeugkarosserie (4) oder zwi schen zwei oder mehreren Elektroden untereinander erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fragesignal in der Modulation des elektrischen Feldes
enthalten ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein weiteres Fragesignal elektromagnetisch der
art gesendet wird, daß es außerhalb und innerhalb des Fahr
zeugs empfangbar ist und der Antwortgeber (30) bei Empfang
dieses Fragesignals mit einem weiteren Antwortsignal antwor
tet, wobei das Vorhandensein des weiteren Antwortsignals und
Fehlen des Antwortsignals auf ein mittels des elektrischen
Feldes im Fahrzeuginnenraum übertragenen Fragesignals als au
ßerhalb des Fahrzeugs befindlicher Antwortgeber (30) gewertet
wird.
4. Diebstahlschutzsystem für ein Kraftfahrzeug, enthal
tend
eine im Kraftfahrzeug angeordnete, fahrzeugfeste Sen de-/Empfangseinrichtung (16, 18, 20, 22, 24) zum Aussenden eines Fragesignals und Empfangen eines Antwortsignals,
einen tragbaren Antwortgeber (30) mit einer Empfangs- /Sendeeinrichtung (34, 36, 38a, b, 40a, b, 42) zum Empfangendes Fra gesignals und Aussenden des Antwortsignals bei Empfang eines Fragesignals,
dadurch gekennzeichnet, daß
die fahrzeugfeste Sende-/Empfangseinrichtung (16, 18, 20, 22, 24) einen Spannungsgenerator (20) zum Erzeugen eines elektrischen Feldes zwischen an den Fahrzeuginnenraum angren zenden Karosserieteilen (4) und wenigstens einer, im Fahrzeu ginnenraum angeordnete Elektrode (8, 10) enthält, und
daß der Antwortgeber (30) zwei in gegenseitigem Ab stand angeordnete Elektroden (38a, 38b, 40a, 40b) aufweist, die an die Empfangs-/Sendeeinrichtung (34, 36, 38a, b, 40a, b, 42) angeschlossen sind.
eine im Kraftfahrzeug angeordnete, fahrzeugfeste Sen de-/Empfangseinrichtung (16, 18, 20, 22, 24) zum Aussenden eines Fragesignals und Empfangen eines Antwortsignals,
einen tragbaren Antwortgeber (30) mit einer Empfangs- /Sendeeinrichtung (34, 36, 38a, b, 40a, b, 42) zum Empfangendes Fra gesignals und Aussenden des Antwortsignals bei Empfang eines Fragesignals,
dadurch gekennzeichnet, daß
die fahrzeugfeste Sende-/Empfangseinrichtung (16, 18, 20, 22, 24) einen Spannungsgenerator (20) zum Erzeugen eines elektrischen Feldes zwischen an den Fahrzeuginnenraum angren zenden Karosserieteilen (4) und wenigstens einer, im Fahrzeu ginnenraum angeordnete Elektrode (8, 10) enthält, und
daß der Antwortgeber (30) zwei in gegenseitigem Ab stand angeordnete Elektroden (38a, 38b, 40a, 40b) aufweist, die an die Empfangs-/Sendeeinrichtung (34, 36, 38a, b, 40a, b, 42) angeschlossen sind.
5. Diebstahlschutzsystem nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Antwortgeber (30) drei jeweils etwa
senkrecht zueinander angeordnete Elektrodenpaare (38a, 38b,
40a, 40b) enthält.
6. Diebstahlschutzsystem nach Anspruch 4 oder S. dadurch
gekennzeichnet, daß im Fahrzeuginnenraum zwei mit dem Span
nungsgenerator (20) verbundene Elektroden (8, 10) angeordnet
sind.
7. Diebstahlschutzsystem nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine erste Elektrode (10) in einer Kopf
stütze eines Fahrersitzes und eine zweite Elektrode (8) in
der Kopfstütze eines Beifahrersitzes angeordnet sind, und daß
das Potential der einen Elektrode über und das der anderen
Elektrode unter Potential der an den Fahrzeuginnenraum an
grenzenden Karosserieteile (4) liegt.
8. Diebstahlschutzsystem nach einem der Ansprüche 4 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß den Fahrzeuginnenraum begren
zende Fenster metallisiert sind.
9. Diebstahlschutzsystem nach einem der Ansprüche 4 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsgenerator (20)
derart ausgebildet ist, daß sich bei einem Fragesignal das
elektrische Feld im Fahrzeuginnenraum in einem Identifikati
onscode entsprechender vorbestimmter Weise ändert, daß der
Antwortgeber (30) eine Einrichtung (32) aufweist, die den
Identifikationscode mit einem in ihr gespeicherten Identifi
kationscode vergleicht und bei positivem Vergleich das Ant
wortsignal sendet.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998150455 DE19850455C1 (de) | 1998-11-02 | 1998-11-02 | Verfahren zum Erkennen eines im Innenraum eines Kraftfahrzeugs befindlichen Antwortgebers sowie Diebstahlschutzsystem |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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DE19850455C1 true DE19850455C1 (de) | 2000-01-05 |
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ID=7886412
Family Applications (1)
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Country Status (2)
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