DE10352805A1 - Kühlvorrichtung - Google Patents

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DE10352805A1
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Silvester Weinmeyer
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kühlvorrichtung für ein wärmeerzeugendes elektronische Bauteil in einem Computergehäuse, mit einem Kühlkörper (24), der eine Grundplatte (25) aufweist, deren Unterseite (26) mit dem wärmeerzeugenden elektronischen Bauteil (11) in thermischem Kontakt steht und deren Oberseite (27) mit im Wesentlichen senkrecht zu der Grundplatte (25) orientierten Kühlrippen (28) versehen ist, einem Basisteil (29), das mit dem Computergehäuse (10) verbunden ist, wenigstens einem Befestigungsmittel (35b), welches den Kühlkörper (24) lösbar mit dem Basisteil (29) verbindet, und einem den Kühlkörper (24) umgebenden Kühlluftführungselement (21), das eine Eintrittsöffnung (22) und eine Austrittsöffnung (23) für einen Kühlluftstrom (20) aufweist. Die erfindungsgemäße Kühlvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (35b) als elastische Halteklammer ausgebildet ist, welche in eine Nut (33, 34) eingesetzt ist, die auf der zu der Austrittsöffnung (23) und/oder der Eintrittsöffnung (22) des Kühlluftführungselements (21) gerichteten Stirnseite (31, 32) des Kühlkörpers (24) ausgespart ist, wobei die Halteklammer (35b) seitliche Schenkel (36b, 37b) aufweist, die im Wesentlichen parallel zu den Seitenflächen (40, 41) des Kühlkörpers (24) verlaufen und in das Basisteil (29) eingreifen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kühlvorrichtung für ein wärmeerzeugendes elektronisches Bauteil in einem Computergehäuse, sowie ein mit einer solchen Kühlvorrichtung versehenes Computergehäuse.
  • In zahlreichen elektronischen Geräten findet man heute elektronische Bauteile, die auf Grund ihrer hohen Integrationsdichte und/oder ihrer hohen Taktfrequenz einen großen Teil der im Betrieb aufgenommenen elektrischen Energie wieder in Form von Wärme abgeben. Da diese elektronischen Bauteile in der Regel auch sehr temperaturempfindlich sind, müssen sie kontinuierlich gekühlt werden. Typische derartige elektronische Geräte sind Computer oder Server, in denen insbesondere der (oder die) Hauptprozessor(en), sowie Peripherieprozessoren, wie beispielsweise Grafikprozessoren, sehr viel Wärme entwickeln. Daher wird im Folgenden in erster Linie von Computern die Rede sein, jedoch versteht es sich, dass die vorliegende Erfindung auch auf andere elektronische Geräte anwendbar ist, die zu kühlende elektronische Bauteile enthalten.
  • Als besonders kostengünstige und zuverlässige Form der Kühlung, wie sie insbesondere bei Personalcomputern (PCs) oder Servern realisiert wird, hat sich die Kühlung mit Umgebungsluft erwiesen. Dazu ist in dem Gehäuse des elektronischen Geräts üblicherweise ein elektrisch betriebener Lüfter angeordnet, der über in dem Gehäuse ausgesparte Lüftungsöffnungen kühlere Umgebungsluft ansaugt und sie als geeignet geführten Kühlluftstrom an den zu kühlenden elektronischen Bauteilen entlang führt. Der dadurch erwärmte Luftstrom wird anschließend wieder aus dem Gehäuse herausgeführt, so dass die vom Luftstrom mitgeführte Wärme an die Umgebung abgegeben werden kann.
  • Zur Verbesserung des Wärmeaustauschs zwischen dem wärmeerzeugenden elektronischen Bauteil und dem Kühlluftstrom ist üblicherweise ein Kühlkörper vorgesehen, der mit dem elektronischen Bauteil in thermischem Kontakt steht und die von dem Bauteil erzeugte Wärme ableitet. Der Kühlkörper weist eine durch Kühlrippen oder Kühllamellen vergrößerte Oberfläche auf, welche den Wärmeaustausch mit dem Kühlluftstrom verbessert. Weit verbreitet ist ein Kühlkörper, der eine Grundplatte aufweist, deren Unterseite mit dem wärmeerzeugenden elektronischen Bauteil in thermischem Kontakt steht und deren Oberseite mit im Wesentlichen senkrecht zu der Grundplatte orientierten, typischerweise plattenartig ausgebildeten Kühlrippen versehen ist. Der Kühlkörper wird lösbar auf das wärmeerzeugende elektronische Bauteil gepresst. Im Fall von Mikroprozessoren ist dazu meist ein gehäuseartiges Basisteil vorgesehen, welches direkt oder indirekt, beispielsweise über eine Grundplatine (Motherboard) mit dem Computergehäuse verbunden ist und das zu kühlende elektronische Bauteil umgibt. Der Kühlkörper ist in diesem Fall mit geeigneten Befestigungsmitteln lösbar mit dem Basisteil verbunden wobei durch die Dimensionierung des Basisteils und der Befestigungsmittel gewährleistet ist, dass ein ausreichend großer Anpressdruck des Kühlkörpers auf dem wärmeerzeugenden elektronischen Bauteil erzeugt wird. Zwischen dem elektronischen Bauteil und der Unterseite des Kühlkörpers kann eine handelsübliche Wärmeleitpaste zur weiteren Verbesserung des thermischen Kontaktes vorgesehen sein. Bekannte Befestigungsmittel für Kühlkörper auf elektronischen Bauteilen sind beispielsweise in den deutschen Gebrauchsmustern DE-U 201 01 040 und DE-U 202 17 078 beschrieben.
  • Es hat sich außerdem bewährt, in dem Computergehäuse ein oder mehrere spezielle Kühlluftführungselemente vorzusehen, die gewährleisten, dass besonders kritische elektronische Bauteile effektiv gekühlt werden können. In der deutschen Patentanmeldung DE-A 199 47 016 wird eine Kühlvorrichtung für Computergehäuse beschrieben, die wenigstens einen, einen Luftstrom im Gehäuse erzeugenden Lüfter zur Kühlung der im Gehäuse angeordneten wärmeerzeugenden Komponenten umfasst, wobei eine geeignete Führung des Luftstroms ermöglicht, zahlreiche unterschiedliche elektronische Bauteile in dem Computergehäuse mit dem von dem Lüfter erzeugten Luftstrom zu kühlen. Dadurch kann die Anzahl der Lüfter im Computergehäuse reduziert werden. In diesem Dokument wird dazu vorgeschlagen, über besonders effektiv zu kühlenden elektronischen Bauteilen, wie beispielsweise dem Hauptprozessor, ein Kühlluftführungselement mit einem haubenartigen, im Querschnitt im Wesentlichen U-förmigen Mantel anzuordnen, der über dem elektronischen Bauteil einen definierten Luftkanal bildet, so dass eine besonders wirksame Wärmeabfuhr durch Konvektion gewährleistet ist.
  • Wenn das zu kühlenden wärmeerzeugende elektronische Bauteil aber mit einem Kühlkörper versehen ist, der durch Befestigungsmittel, wie sie in den oben erwähnten Gebrauchsmustern DE-U 201 01 040 und DE-U 202 17 078 beschrieben sind, auf das elektronische Bauteil gepresst wird, muss das Kühlluftführungselement so dimensioniert sein, dass es nicht nur den Prozessor mit seinem Kühlkörper, sondern auch die erforderlichen Befestigungsmittel umgibt. Bei den bekannten Befestigungsmitteln entstehen durch die asymmetrische, seitlich ausladende Form des Befestigungsmittels (vergleiche 7 der DE-U 201 01 040) und/oder seitlich angeordnete Betätigungshebel (vergleiche 1 der DE-U-201 01 040) große Spalträume zwischen dem Kühlkörper und der Innenfläche des Kühlluftführungselements. Diese Spalträume bilden einen Bypass mit geringem Strömungswiderstand für den Kühlluftstrom, so dass ein großer Anteil des Kühlluftstroms nicht für einen effektiven Wärmeaustausch mit dem Kühlkörper zur Verfügung steht. Mit steigender Prozessorleistung muss aber auch der durch das Kühlluftführungselement geleitete Luftstrom stark erhöht werden, was bei gegebener Geometrie im Computergehäuse nur durch eine Erhöhung der Lüfterdrehzahl und/oder den Einsatz weiterer Lüfter erreicht werden kann. Beide Maßnahmen sind wegen der stärkeren Geräuschentwicklung, der zusätzlichen Energieaufnahme der Lüfter und, im Fall des Einsatzes von mehreren Lüftern, der höheren Gesamtherstellungskosten nachteilig. Außerdem sind die mehrteiligen Befestigungsvorrichtungen, wie sie in den oben genannten Gebrauchsmustern beschrieben sind, in der Herstellung teuer.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher das technische Problem zu Grunde, eine Kühlvorrichtung für ein wärmeerzeugendes elektronisches Bauteil anzugeben, bei dem ein von einem Kühlluftführungselement umgebener Kühlkörper durch geeignete Befestigungsmittel so auf das zu kühlende elektronische Bauteil gepresst wird, dass Spalträume zwischen dem Kühlkörper und dem Kühlluftführungselement minimiert werden und praktisch der gesamte Kühlluftstrom für einen effektiven Wärmeaustausch mit dem Kühlkörper zur Verfügung steht. Außerdem soll das Befestigungsmittel kostengünstig herstellbar sein.
  • Gelöst wird dieses technische Problem durch die Kühlvorrichtung gemäß vorliegendem Anspruch 1 und das mit der erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung versehene Computergehäuse gemäß vorliegendem Anspruch 12. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstände der abhängigen Ansprüche.
  • Gegenstand der Erfindung ist demnach eine Kühlvorrichtung für ein wärmeerzeugendes elektronische Bauteil in einem Computergehäuse mit einem Kühlkörper, der eine Grundplatte aufweist, deren Unterseite mit dem wärmeerzeugenden elektronischen Bauteil in thermischem Kontakt steht und deren Oberseite mit im Wesentlichen senkrecht zu der Grundplatte orientierten Kühlrippen versehen ist, einem Basisteil, das mit dem Computergehäuse verbunden ist, wenigstens einem Befestigungsmittel, welches den Kühlkörper lösbar mit dem Basisteil verbindet, und einem den Kühlkörper umgebenden Kühlluftführungselement, das eine Eintrittsöffnung und eine Austrittsöffnung für den Kühlluftstrom aufweist. Die erfindungsgemäße Kühlvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel als Halteklammer ausgebildet ist, welche in eine Ausnehmung eingesetzt ist, die in der zu der Austrittsöffnung und/oder der Eintrittsöffnung des Kühlluftführungselements gerichteten Stirnseite des Kühlkörpers ausgespart ist, wobei die Halteklammer seitliche Schenkel aufweist, die im Wesentlichen parallel zu den Seitenflächen des Kühlkörpers verlaufen und in das Basisteil eingreifen.
  • Der Erfindung liegt dabei der Gedanke zugrunde, entweder den Kühlkörper an die verwendete Halteklammer bzw. die Halteklammer an den Kühlkörper so anzupassen, dass Spalträume zwischen dem Kühlkörper und dem Kühlluftführungselement und damit entsprechende Bypässe für den Kühlluftstrom minimiert oder auf ein Maß beschränkt werden, bei dem auch die Bypässe noch effektiv zur Kühlung beitragen können.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird der Kühlkörper so an die Halteklammer angepasst, dass die im Stand der Technik, beispielsweise die in den Gebrauchsmustern DE 201 01 040 oder DE 202 17 078 beschriebenen Halteklammern weiterhin verwendet werden können. Dazu ist bei dieser Ausführungsform die in der Stirnseite des Kühlkörpers ausgesparte Ausnehmung als ein, im wesentlichen an die Form der Halteklammer angepasster, Einschnitt ausgebildet. Der Einschnitt kann beispielsweise die Form eines umgehrten "U" oder eines liegenden "L" aufweisen, so dass ein vorspringender Stirnabschnitt des Kühlkörpers definiert wird, der, in Strömungsrichtung gesehen, eine kleinere Querschnittsfläche als der restliche Kühlkörperblock aufweist. Dieser kleine Vorsprung ist an die Abmessungen der verwendeten Halteklammer angepasst, die dann zusammen mit dem Kühlkörper leicht in das Kühlluftführungselement integriert werden kann. Große Bypässe für Kühlluft können aber trotz des verminderten Querschnitts des Vorsprungs und trotz gegebenenfalls vorhandener, seitlich ausladender Betätigungshebel der Halteklammer nicht entstehen, da der restliche Kühlkörperblock so an das Kühlluftführungselement angepasst ist, dass nur geringe Spalträume zwischen der Innenwand des Elements und dem Kühlkörperblock vorhanden sind.
  • Bei dieser Variante der Erfindung können die Spalträume sogar verschwinden, so dass die Außenflächen des Kühlkörpers mit den Innenflächen des Kühlluftführungselementes in Kontakt kommen. Dies kann, beispielsweise bei einer weiter unten beschriebenen Variante der Erfindung, bei welcher das Kühlluftführungselement mit einer metallischen Einlage versehen ist, sogar erwünscht sein. Im Allgemeinen ist jedoch bevorzugt, dass zwischen wenigstens einer Seitenfläche des Kühlkörpers und der angrenzenden Innenfläche des Kühlluftführungselements wenigstens ein Abstandshalter angeordnet ist. Der Abstandshalter ist so bemessen, dass ein Bypass entsteht, der ohne unnötige Verluste an ungenützter Kühlluft zu einem effektiven Wärmeabtransport beiträgt. Vorzugsweise definiert der Abstandshalter daher einen Bypass mit einer Breite, die im wesentlichen dem Abstand zweier benachbarten Platten des Kühlkörpers entspricht. Der Abstandshalter kann mit der Seitenfläche des Kühlkörpers oder mit der Innenfläche des Kühlluftführungselements verbunden sein. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Abstandshalter um eine auf der Innenfläche des Kühlluftführungselements ausgebildete Sicke.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist die Halteklammer an das Profil des Kühlkörpers angepasst und weist keine seitlich ausladenden Betätigungshebel auf, so dass auch hier Spalträume zwischen dem Kühlkörper und dem Kühlluftführungselement und damit entsprechende Bypässe für den Kühlluftstrom minimiert werden. Dazu ist die in der Stirnseite des Kühlkörpers ausgesparte Ausnehmung als Nut ausgebildet. Der Kühlluftstrom muss auch bei dieser Variante nahezu vollständig zwischen den Kühlrippen hindurchströmen, so dass eine effektive Wärmeabfuhr gewährleistet ist. Der verbleibende Spaltraum zwischen den seitlichen Kühlrippen und dem Kühlluftführungselement ist so gering, dass auch dort strömende Kühlluft zu einer effektiven Wärmeabfuhr beträgt. Da die Halteklammer bei der erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung in eine in der Stirnfläche des Kühlkörpers ausgesparte Nut eingesetzt ist, sind auch die Spalträume auf der Oberseite des Kühlkörpers minimiert.
  • Die Halteklammer wird in die Nut eingesetzt und mit ihren seitlichen Schenkeln so nach unten gedrückt, dass die freien Enden der Schenkel in geeignete, in dem Basisteil vorgesehene Aussparungen einrasten können. Durch die Elastizität der Halteklammer wird dabei ein Druck des Kühlkörpers auf das zu kühlende elektronische Bauteil erzeugt. Das Profil der elastischen Halteklammer und das Nutprofil sind so aufeinander abgestimmt, dass die Ausbildung sich der Druck gleichmäßig auf das zu kühlende elektronische Bauteil verteilt. Gemäß einer besonders bevorzugten Variante der erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung verläuft zu diesem Zweck die in der Stirnfläche des Kühlkörpers ausgesparte Nut im Wesentlichen parallel zu der Grundplatte des Kühlkörpers. In diesem Fall ist es zur Erzeugung des Anpressdrucks vorteilhaft, wenn die Halteklammer in dem in die Nut einzusetzenden Abschnitten leicht gebogen ist und beispielsweise insgesamt ein im Wesentlichen M-förmiges Profil aufweist.
  • Zwischen die Oberseite des zu kühlenden elektronischen Bauteils und die Unterseite des Kühlkörpers bringt man vorteilhaft eine Wärmeleitpaste ein.
  • Die Halteklammer ist vorteilhaft als flacher Metallstreifen ausgebildet, wobei „flach" im Bezug auf die senkrecht zum Kühlluftstrom orientierte Querschnittsfläche zu verstehen ist. Durch die flache Ausbildung der Halteklammer wird der Strömungswiderstand des Kühlluftstroms durch den Einbau der Halteklammer praktisch nicht erhöht. Die Halteklammer kann als Metallstreifen, vorzugsweise als einstückiger Metallstreifen ausgebildet sein, der in das gewünschte, beispielsweise M-förmige Profil gebogen oder gepresst worden ist.
  • Vorteilhaft sind an beiden Stirnseiten des Kühlkörpers jeweils eine Halteklammer vorgesehen, um einen sicheren Halt des Kühlkörpers zu gewährleisten, so dass sich der Kühlkörper auch bei unsachgemäßer Behandlung des Computergehäuses oder durch Stöße oder Vibrationen beim Transport des Computergehäuses nicht von dem zu kühlenden, wärmeerzeugenden elektronischen Bauteil lösen kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Variante der Erfindung ist das Kühlluftführungselement mit einem Lüfter verbunden. Beispielsweise kann das Kühlluftführungselement direkt mit dem Lüfter eines Stromversorgungsmoduls verbunden sein. In diesem Fall wird man vorteilhaft die Abmessungen des Kühlkörpers und des Kühlluftführungselements an die Abmessungen des Lüfters anpassen, so dass eine optimale Führung der Kühlluft gewährleistet ist. Dabei wird man den Kühlkörper so groß wie möglich wählen, um eine möglichst große Fläche des Kühlrippen zu gewährleisten.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung ist das Kühlluftführungselement mit einem Mantel aus einem Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit versehen, der auf seiner Innenfläche, die im eingebauten Zustand zu dem elektronischen Bauteil mit dem Kühlkörper hin gerichtet ist, zumindest teilweise mit einer Einlage aus einem Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit versehen. Dieser bevorzugten Variante der Erfindung liegt die Beobachtung zu Grunde, dass bei gegebenem Kühlluftstrom ein gewisser Anteil der von dem elektronischen Bauteil erzeugten Wärme durch Konvektion mit dem Kühlluftstrom abgeführt wird, während ein anderer Teil der Wärme als Strahlungswärme das über dem elektronischen Bauteil und dem Kühlkörper angeordnete haubenartige Kühlluftführungselement erwärmt. Das Kühlluftführungselement strahlt diese Wärme wiederum in das Innere des Computergehäuses ab, was letztlich zu einer Erhöhung der Eingangstemperatur des dem zu kühlenden elektronischen Bauteil zugeführten Luftstroms führt, so dass sich die Effizienz der Luftkühlung verringert. Um diesen Effekt zu minimieren wird das Kühlluftführungselement üblicherweise aus einem schlecht wärmeleitenden Material, beispielsweise einem Kunststoffmaterial hergestellt. Bei immer höherer abzuführender Wärmemenge reicht diese Maßnahme aber nicht aus, eine weitere Erwärmung der Luft im Inneren des Computergehäuses zu verhindern. Das üblicherweise in modernen Computern vorgesehene Regelungssystem, welches die Prozessortemperatur überwacht, wird daher in den vorgegebenen Grenzen versuchen, die Lüfterleistung zu erhöhen und/oder die Prozessorleistung, d.h. im wesentlichen die Taktrate des Prozessors, zu verringern. Die Erfindung schlägt demgegenüber vor, die in Richtung des Kühlluftführungselementes abgestrahlte Wärme effektiv aus dem Computergehäuse abzuführen. Dazu wird erfindungsgemäß auf der im eingebauten Zustand zu dem zu kühlenden elektronischen Bauteil hin gerichteten Innenfläche des Mantels des Kühlluftführungselementes eine Einlage aus einem Material angeordnet, das eine höhere Wärmeleitfähigkeit als das Material des Mantels aufweist. Diese Einlage ist thermisch mit einer geeigneten Wärmesenke verbunden, vorzugsweise mit dem Computergehäuse selbst oder zumindest größeren metallischen Komponenten des Computergehäuses. Die zu dem elektronischen Bauteil hingerichtete Einlage nimmt den größten Teil der von dem elektronischen Bauteil abgestrahlten Wärme auf und leitet sie beispielsweise zu dem Computergehäuse ab, wo sie über die große Fläche des Computergehäuses schnell an die äußere Umgebungsluft abgeführt wird. Die Erwärmung des Mantels des Kühlluftführungselementes, der eine geringere Wärmeleitfähigkeit besitzt, und damit die Erwärmung der Luft im Inneren des Computergehäuses wird durch diese Maßnahme drastisch reduziert. Der insgesamt nach Außen abgeführte Wärmestrom wird erhöht, so dass man ohne Vergrößerung des Kühlluftstroms eine niedrigere Prozessortemperatur und/oder eine höhere Prozessorleistung verwirklichen kann.
  • Bei zahlreichen bekannten Computern ist in dem Computergehäuse ein Stromversorgungsmodul vorgesehen, das häufig bereits den einen Kühlstrom erzeugenden Lüfter umfasst. Die elektrischen Komponenten des Stromversorgungsmoduls und der Lüfter sind dabei typischerweise von einem Metallgehäuse umgeben. In diesem Fall ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die gut wärmeleitende Einlage des Kühlluftführungselementes mit dem Metallgehäuse des Stromversorgungsmoduls in thermischem Kontakt steht. Das Stromversorgungsmodul steht wiederum mit Metallkomponenten des Computergehäuses, das gegebenenfalls auch insgesamt aus Metall bestehen kann, in thermischem Kontakt, so dass eine effektive Abfuhr der von der Einlage absorbierten Strahlungswärme nach außen gewährleistet ist. Die jeweiligen Kontaktflächen können verschraubt, vernietet, verschweißt und/oder mit Wärmeleitpaste behandelt sein.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Kühlluftführungselementes ist die Einlage von der Innenseite des Kunststoffmantels beabstandet, so dass eine direkte Wärmeübertragung zwischen Einlage und Mantel verhindert oder zumindest stark reduziert wird. Zwischen der Einlage und dem Mantel kann eine weitere wärmeisolierende Schicht vorgesehen sein, der Wärmeleitfähigkeit niedriger als die Wärmeleitfähigkeit des Mantels ist. Üblicherweise reicht es aber aus, wenn die zwischen Einlage und Innenseite des Mantels ausgebildete Luftschicht als thermische Isolierung dient. Vorzugsweise besteht der Abstand zwischen der Einlage und der Innenseite des Mantels 0,5 bis 5 mm, besonders bevorzugt 1 bis 3 mm. Der Abstand zwischen Einlage und Mantel kann durch geeignete, auf der Innenfläche des Mantels vorgesehene Abstandshalter gewährleistet werden. Diese Abstandshalter sind vorzugsweise einstückig mit dem Mantel des Kühlluftführungselements ausgebildet.
  • Da die Einlage insbesondere dazu dient, die von dem elektronischen Bauteil, also beispielsweise vom Prozessor abgestrahlte Wärme zu absorbieren, ist vorzugsweise die im eingebauten Zustand zu dem elektronischen Bauteil weisende Unterseite der Einlage geschwärzt. Besonders bevorzugt ist die geschwärzte Unterseite mattiert oder rau, um das Wärmeabsorptionsvermögen weiter zu erhöhen.
  • Wenn hier von einer Einlage aus einem Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit und einem Mantel aus einem Material mit niedriger Wärmeleitfähigkeit die Rede ist, so bezieht sich dies zunächst auf den unmittelbaren Vergleich der jeweiligen Materialien, d.h. man wird die Materialien so auswählen, dass die Einlage eine höhere Wärmeleitfähigkeit als der Mantel des Kühlluftführungselements aufweist. Besonders vorteilhaft besteht der Mantel beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial und die Einlage aus Metall, beispielsweise aus einer Metallfolie oder einem Metallblech. Geeignete Metalle sind beispielsweise Kupfer oder Aluminium.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch ein Computergehäuse mit zumindest einem wärmeerzeugenden Bauteil, das mit einer erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung versehen ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf ein in den beigefügten Zeichnungen schematisch dargestelltes Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen
  • 1 eine Darstellung der Luftführung in einem Computergehäuse;
  • 2 eine Explosionsdarstellung des Kühlkörpers, der Halteklammer und des Basisteils einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung;
  • 3 eine Explosionsdarstellung des Kühlkörpers, der Halteklammer und des Basisteils einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung; und
  • 4 eine Stirnansicht der erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung.
  • In 1 ist ein insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnetes Computergehäuse aus Metall schematisch dargestellt. In dem Computergehäuse erkennt man einen Zentralprozessor (CPU) 11, ein Festplattenlaufwerk 12 und ein Kompaktdisk-Laufwerk 13. An Steckplätzen 14 können geeignete (hier nicht dargestellte) Erweiterungskarten installiert werden. In der Nähe des Festplattenlaufwerks 12 sind Lufteintrittsöffnungen 15 in dem Computergehäuse 10 ausgespart. In einer anderen Seitenwand des Gehäuses 10 sind Luftaustrittsöffnungen 16 ausgespart. Im Inneren des Gehäuses 10, unmittelbar vor den Luftaustrittsöffnungen 16 ist ein Stromversorgungsmodul 17 angeordnet, das von einem Metallgehäuse 18 umgeben ist. In dem Stromversorgungsmodul 17, das ebenfalls über geeignete Lufteintritts- und Luftaustrittsöffnungen verfügt, ist ein Lüfter 19 angeordnet, der in dem Computergehäuse 10 einen schematisch durch Pfeile 20 symbolisierten Luftstrom erzeugt. Unmittelbar stromaufwärts vor dem Lüfter 19 ist ein Kühlluftführungselement 21 angeordnet, welches den Zentralprozessor 11 haubenartig umgibt, so dass gewährleistet ist, dass praktisch der gesamte von dem Lüfter 19 erzeugte Kühlluftstrom 20 an dem Zentralprozessor 11 vorbeigeführt wird. Das Kühlluftführungselement 21 weist eine Lufteintrittsöffnung 22 und eine zum Lüfter 19 weisende Luftaustrittsöffnung 23 auf.
  • Zur Vergrößerung der Kontaktfläche mit dem Kühlluftstrom ist über dem Zentralprozessor 11 eine Kühlkörper 24 angeordnet, der im Folgenden unter Bezugnahme auf die 2 bis 4 detaillierter beschrieben wird.
  • In 2 ist schematisch eine Explosionsdarstellung einer ersten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung für ein wärmeerzeugendes elektronisches Bauteil, beispielsweise den Mikroprozessor 11, dargestellt. Die erfindungsgemäße Kühlvorrichtung umfasst einen Kühlkörper 24, der eine Grundplatte 25 aufweist, deren Unterseite 26 mit dem wärmeerzeugenden elektronischen Bauteil 11 in thermischem Kontakt steht. Von der Oberseite 27 der Grundplatte erstrecken sich plattenartige Kühlrippen 28 nach oben, die parallel zum Kühlluftstrom 20 orientiert sind. Der Kühlluftstrom wird durch das Kühlluftführungselement 21 definiert (vergleiche 1), welches den Kühlkörper 16 und das elektronische Bauteil 11 umgibt, aber in 2 der Übersichtlichkeit halber nicht gezeigt ist.
  • Zur lösbaren Befestigung des Kühlkörpers 24 auf dem elektronischen Bauteil 11 ist im dargestellten Beispiel ein Basisteil 29 vorgesehen, das fest mit dem Computergehäuse beziehungsweise der Grundplatine (Motherboard) 30 verbunden ist. Dazu ist in den Stirnseiten 31, 32 des Kühlkörpers 24 jeweils eine Ausnehmung ausgespart, die bei der dargestellte Variante als Einschnitt 52, 53 ausgebildet ist. Jeder Einschnitt 52, 53, der im Beispiel die Form eines liegenden "L" aufweist, definiert einen vorspringenden Abschnitt 54, 55 des Kühlkörpers 24, der einen kleineren Querschnitt senkrecht zu der Luftströmung 20 als der restliche Kühlkörperblock besitzt. In den Einschnitt 52, 53 wird jeweils eine elastische Halteklammer 35a eingesetzt. Die Halteklammer 35a, bei an sich aus dem Stand der Technik bekannt ist, weist ein im Wesentlichen M-förmiges Profil auf, das von zwei seitlichen Schenkeln 36a, 37a und einem mittleren Abschnitt 38a gebildet wird. Der mittlere Abschnitt 38a ist leicht nach unten gebogen. Die Abmessungen der Halteklammer 35a sind an die Abmessungen des Vorsprungs 54, 55 des Kühlblocks 24 angepasst. Die Schenkel 36a, 37a verlaufen im Wesentlichen parallel zu den Seitenflächen 40, 41 des Kühlkörpers 24. Im dargestellten Beispiel ist die Breite des Hauptblocks 56 Kühlkörpers 24 größer als die Breite des Vorsprungs 54, 55, so dass der Schenkel 36a der Haltekammer nicht die äußere Seitenfläche 41 des Kühlkörpers sondern eine weiter innen liegende Fläche 57 des Vorsprungs 54 umgreift. Daher befindet sich auch ein seitlich auskragender Betätigungshebel 58 der Halteklammer 35a im zusammengebauten Zustand der Vorrichtung noch innerhalb der Querschnittfläche des Hauptblocks 56. Wenn der gesamte Kühlkörper 24 dann von dem (in 2 nicht dargestellten) Kühlluftführungselement 21 umgeben ist, entstehen praktisch keine Bypässe. Zur Bildung eines definierten Bypasses kann beispielsweise an der Innenfläche des Kühlluftführungselements 21 eine Sicke 59 als Abstandshalter angeordnet werden, die dafür sorgt, dass zwischen der Seitenfläche 41 des Kühlkörpers und er Innenfläche des Kühlluftführungselements ein Abstand aufrechterhalten wird, der dem Abstand zweier Kühlrippen 28 entspricht (vergleiche 1). Die freien Enden der Schenkel 36a, 37a weisen Haken 42a, 43a auf, die in entsprechende Öffnungen 44, 45, 46 des Basisteils 29 eingreifen können. Das Basisteil 29 ist im dargestellten Beispiel ebenfalls an die Form des Kühlkörpers 24 mit seinem Vorsprung 54, 55 angepasst. Zur leichteren Montage ist an dem als Federbogen wirkenden Mittelteil 38a der Halteklammer 35a eine Betätigungsfläche 47a vorgesehen, die der Monteur zum Einhängen des Hakens 43a nach unten drücken kann.
  • In 3 ist schematisch eine Explosionsdarstellung einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung für ein wärmeerzeugendes elektronisches Bauteil, beispielsweise den Mikroprozessor 11, dargestellt. Bauelemente, die denjenigen der Ausführungsform der 2 entsprechen oder eine vergleichbare Funktion erfüllen sind mit denselben Bezugsziffern bezeichnet und werden hier nicht näher erläutert.
  • Bei dieser Variante der Erfindung ist zur lösbaren Befestigung des Kühlkörpers 24 auf dem elektronischen Bauteil 11 wieder ein Basisteil 29 vorgesehen, das fest mit dem Computergehäuse beziehungsweise der Grundplatine 30 verbunden ist (vergleiche 4).
  • Dazu ist die in den Stirnseiten 31, 32 des Kühlkörpers 24 ausgesparte Ausnehmung jeweils eine Nut 33, 34 ausgebildet, in welche eine elastische Halteklammer 35b eingesetzt wird. Die Halteklammer 35b weist ebenfalls ein (in 4 deutlicher erkennbares) im Wesentlichen M-förmiges Profil auf, das von zwei seitlichen Schenkeln 36b, 37b und einem mittleren Abschnitt 38b gebildet wird. Der mittlere Abschnitt 38b ist leicht nach unten gebogen und kann, wie im dargestellten Beispiel, eine Längsprägung 39 aufweisen. Die Längsprägung 39 ist an eine in den Figuren nicht erkennbare, in den Auflageflächen der Nuten 33, 34 vorgesehen Rille angepasst und fixiert die Halteklammer 35b in Längsrichtung. Zudem erhöht die Längsprägung 39 die Federkraft der Halteklammer. Die Schenkel 36b, 37b verlaufen wiederum im Wesentlichen parallel zu den Seitenflächen 40, 41 des Kühlkörpers 24. Auch bei dieser Variante weisen die freien Enden der Schenkel 36b, 37b weisen Haken 42b, 43b auf, die in entsprechende Öffnungen 44, 45, 46 des Basisteils 29 eingreifen können. Zur leichteren Montage ist an dem als Federbogen wirkenden Mittelteil 38b der Halteklammer 35b ebenfalls eine Betätigungsfläche 47b vorgesehen, die der Monteur zum Einhängen des Hakens 43b nach unten drücken kann.
  • 4 zeigt eine Stirnansicht der in 3 dargestellten erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung im zusammengebauten Zustand. Man erkennt insbesondere, dass Spalträume zwischen dem Kühlkörper 24 und dem haubenartigen Luftführungselement 21 weitgehend vermieden werden. Ferner wird aus 2 insbesondere die schichtartige Struktur des Luftführungselementes 21 deutlich, das eine innere Metalleinlage 48 und einen äußeren Kunststoffmantel 49 aufweist. Man erkennt außerdem, dass die Halteklammer 35b, die im dargestellten Beispiel als dünner Metallstreifen mit minimalem Querschnitt senkrecht zur Strömungsrichtung der Kühlluft ausgebildet ist, im Bereich der seitlichen Schenkel 36b, 37b mit Zentrierungshöckern 50, 51 zur seitlichen Lagefixierung der Halteklammer 35b bezüglich des Kühlkörpers 24 versehen ist.

Claims (17)

  1. Kühlvorrichtung für ein wärmeerzeugendes elektronisches Bauteil in einem Computergehäuse, mit einem Kühlkörper (24), der eine Grundplatte (25) aufweist, deren Unterseite (26) mit dem wärmeerzeugenden elektronischen Bauteil (11) in thermischem Kontakt steht und deren Oberseite (27) mit im wesentlichen senkrecht zu der Grundplatte (25) orientierten Kühlrippen (28) versehen ist, einem Basisteil (29), das mit dem Computergehäuse (10) verbunden ist, wenigstens einem Befestigungsmittel (35a, 34b), welches den Kühlkörper (24) lösbar mit dem Basisteil (29) verbindet, und einem den Kühlkörper (24) umgebenden Kühlluftführungselement (21), das eine Eintrittsöffnung (22) und eine Austrittsöffnung (23) für einen Kühlluftstrom (20) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (35a, 35b) als Halteklammer ausgebildet ist, welche in eine Ausnehmung (33, 34; 52, 53) eingesetzt ist, die in der zu der Austrittsöffnung (23) und/oder der Eintrittsöffnung (22) des Kühlluftführungselements (21) gerichteten Stirnseite (31,32) des Kühlkörpers (24) ausgespart ist, wobei die Haltklammer (35a, 35b) seitliche Schenkel (36a, 37a; 36b, 37b) aufweist, die im wesentlichen parallel zu den Seitenflächen (40, 41) des Kühlkörpers (24) verlaufen und in das Basisteil (29) eingreifen.
  2. Kühlvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Stirnseite (31 ,32) des Kühlkörpers (24) ausgesparte Ausnehmung als ein, im wesentlichen an die Form der Halteklammer (35a) angepasster, Einschnitt (52, 53) ausgebildet ist.
  3. Kühlvorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Einschnitt (52, 53) die Form eines liegenden "L" aufweist.
  4. Kühlvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen wenigstens einer Seitenfläche (40, 41) des Kühlkörpers und der angrenzenden Innenfläche des Kühlluftführungselements wenigstens ein Abstandshalter (59) angeordnet ist.
  5. Kühlvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Stirnseite (31, 32) des Kühlkörpers (24) ausgesparte Ausnehmung als Nut (33, 34) ausgebildet ist, die im wesentliche parallel zu der Grundplatte (25) des Kühlkörpers verläuft.
  6. Kühlvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteklammer (35a, 35b) ein im wesentlichen M-förmiges Profil aufweist.
  7. Kühlvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteklammer (35b) als flacher, elastischer, vorzugsweise einstückiger Metallstreifen ausgebildet ist.
  8. Kühlvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Stirnseiten (31, 32) des Kühlkörpers (24) jeweils eine Halteklammer (35a, 35b) vorgesehen ist.
  9. Kühlvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlluftführungselement (21) mit einem Lüfter (19) verbunden ist und die Abmessungen des Kühlkörpers (24) und des Kühlluftführungselements (21) auf die Abmessungen Lüfters angepasst sind.
  10. Kühlvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlluftführungselement (21) mit einem Mantel (49) aus einem Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit versehen ist, der auf seiner Innenfläche, die im eingebauten Zustand zu dem elektronischen Bauteil (11) hin gerichtet ist, zumindest teilweise mit einer Einlage (48) aus einem Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit versehen ist.
  11. Kühlvorrichtung gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (48) von der Innenseite des Mantels (49) beabstandet ist.
  12. Kühlvorrichtung gemäss einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (49) aus einem Kunststoffmaterial besteht.
  13. Kühlvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (48) ein der Form des Mantels (49) angepasstes Metallblech ist.
  14. Kühlvorrichtung gemäss einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (48) auf ihrer, im eingebauten Zustand zu dem elektronischen Bauteil (11) weisenden Unterseite geschwärzt ist.
  15. Computergehäuse mit einem wärmeerzeugenden elektronischen Bauteil (11) und wenigstens einer Kühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
  16. Computergehäuse gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (48) des Kühlluftführungselements (21) mit metallischen Komponenten des Computergehäuses (10) in thermischem Kontakt steht.
  17. Computergehäuse gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (48) des Kühlluftführungselements (21) über ein metallisches Gehäuse (18) eines in dem Computergehäuse eingebauten Stromversorgungsmoduls (17) mit dem Computergehäuse (10) in thermischem Kontakt steht.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012100029B3 (de) * 2012-01-03 2013-05-23 Fujitsu Technology Solutions Intellectual Property Gmbh Anordnung zur Festlegung eines Computer-Prozessors mit einem Sockel und eines Kühlkörpers
DE102019118179A1 (de) * 2019-07-05 2021-01-07 Synapticon GmbH Elektromotorvorrichtung mit toleranzfrei gehaltener Motorsteuereinheit
WO2021247043A1 (en) * 2020-06-05 2021-12-09 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Universal brackets

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