DE102004002375B4 - Radiator für flüssigkeitsgekühlte Computer - Google Patents
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Abstract
Radiator
(1) zum Abgeben von Wärme
einer den Radiator (1) durchströmenden
Kühlflüssigkeit an
die Umgebung, wobei der Radiator (1) mindestens zwei Anschlusselemente
(4) aufweist, über
die er an den Kühlkreislauf
eines flüssigkeitsgekühlten Computers
(2), insbesondere eines wassergekühlten PCs, anschließbar ist
und wobei der Radiator (1) mindestens ein Rippenrohr (3) umfasst,
das von der Kühlflüssigkeit
durchströmbar
ist, dadurch gekennzeichnet,
dass der Radiator (1) mindestens ein zweites Rippenrohr (3) umfasst, wobei die mindestens zwei Rippenrohre von der Kühlflüssigkeit nacheinander oder parallel durchströmbar sind,
und dass jedes Rippenrohr (3) einstückig gefertigt ist und aus einem Kernrohr (5) besteht, welches von einer gewindeförmigen Kühlrippe oder von mehreren, sich jeweils in einer zumindest im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung des Rippenrohrs (3) verlaufenden Ebene erstreckenden Kühlrippen (6) umgeben ist.
dass der Radiator (1) mindestens ein zweites Rippenrohr (3) umfasst, wobei die mindestens zwei Rippenrohre von der Kühlflüssigkeit nacheinander oder parallel durchströmbar sind,
und dass jedes Rippenrohr (3) einstückig gefertigt ist und aus einem Kernrohr (5) besteht, welches von einer gewindeförmigen Kühlrippe oder von mehreren, sich jeweils in einer zumindest im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung des Rippenrohrs (3) verlaufenden Ebene erstreckenden Kühlrippen (6) umgeben ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Radiator nach dem Oberbegriff von Anspruch 1. Derartige Radiatoren dienen als Wärmetauscher zum Abgeben von Wärme von einer den Radiator durchströmenden Kühlflüssigkeit an die Umgebungsluft, wobei der Radiator mindestens zwei Anschlusselemente aufweist, über die er an den Kühlkreislauf eines flüssigkeitsgekühlten Computers, insbesondere eines wassergekühlten PCs, anschließbar ist, und wobei der Radiator mindestens ein Rippenrohr umfasst, das von der Kühlflüssigkeit durchströmbar ist.
- Radiatoren, die an den Kühlkreislauf eines flüssigkeitsgekühlten Computers angeschlossen werden können, sind allgemein bekannt. Sie werden an flüssigkeitsgekühlten Computern zur Abführung der Wärme eingesetzt, die über die Kühlflüssigkeit von einem Wärme erzeugenden Bauteil, insbesondere von einem Prozessor, zum Radiator transportiert wird. Dazu wird an das Wärme erzeugende und zu kühlende Bauteil, vorzugsweise an die CPU, ein ebenfalls von der Kühlflüssigkeit durchströmter Kühler angebracht, der über geeignete Rohrleitungen und/oder Schläuche mit einer Pumpe und mit dem Radiator sowie insbesondere mit einem Ausgleichsbehälter zu einem offenen oder vorzugsweise zu einem geschlossenen Kreislauf verbunden wird. Derartige Kühler können ferner auch an weiteren Chips, insbesondere an Grafikkarten, an Festplattenlaufwerken und/oder sogar an Netzteilen eingesetzt werden.
- Wasserkühlungen für Computer werden zunehmend eingesetzt, da einerseits der Bedarf an besseren Kühlmethoden bei steigenden Prozessorleistungen, insbesondere auch bei sogenannter Übertaktung, stetig wächst und andererseits gleichzeitig auch der Bedarf an leisen Kühlmethoden steigt. Durch die Übertragung der Wärme vom erzeugenden Bauteil an den Radiator steht eine wesentlich größere Oberfläche für die Wärmeabgabe an die Umgebung zur Verfügung, als im unmittelbaren Bereich des wärmeerzeugenden Bauteils. Da die zur letztendlichen Wärmeabgabe zur Verfügung stehenden Oberflächen des Radiators wesentlich größer sind, brauchen gegebenenfalls vorgesehene Lüfter nur einen deutlich geringeren Luftstrom zu erzeugen, so dass aufgrund der verringerten Drehzahl die Laufgeräusche reduziert sind. Der Betrieb der Lüfter wird weiterhin auch dadurch leiser, dass an den größeren Radiatorflächen auch Platz für größere Lüfter vorhanden ist, so dass für den Durchsatz eines bestimmten Luftstroms wiederum eine geringere Drehzahl ausreicht.
- Bekannt sind Radiatoren in verschiedenen Ausführungen. So zeigt die
DE 299 08 672 U1 eine Flüssigkeits-Kühlvorrichtung für Computer, bei der als Radiator eine Wärmeableitplatte verwendet wird. Da eine derartige geschlossene Wärmeableitplatte nicht von einem Kühlluftstrom durchströmt werden kann, ist die erzielbare Kühlleistung dieses Radiators für die meisten Anwendungsfälle unzureichend. - Wesentlich verbreiteter sind hingegen Radiatoren, bei denen Rohre durch eine Vielzahl von Kühllamellen hindurchgeführt sind. Derartige Radiatoren sind beispielsweise aus der
DE 196 45 709 A1 bekannt. Bei diesen oder ähnlichen Radiatoren sind bestehen die Lamellen aus sehr dünnen Blechen, die mehrere Öffnungen aufweisen, durch die die Rohrleitungen hindurchgeführt sind. Üblicherweise bestehen die Rohre dabei aus Kupfer, wohingegen die Lamellen durch dünne Aluminiumbleche gebildet werden. Diese Radiatoren können parallel zu den Blechen von Luft durchströmt werden, um die Wärme abzuführen. - Nachteilig an diesen Radiatoren ist es jedoch, dass die erzielbare Kühlleistung oftmals nicht mehr ausreicht. Das liegt vor allem daran, dass an den Kontaktstellen zwischen den Rohrleitungen und den Lamellen Verluste bei der Wärmeübertragung auftreten, da es sich hier um von einander getrennte Bestandteile handelt. Ferner ist es bei diesen bekannten Radiatoren von Nachteil, dass sie oftmals eine relativ große Bauhöhe in Richtung eines durchströmenden Kühlluftstroms aufweisen, so dass sie aufgrund ihres großen Bauraumbedarfs in bzw. an vielen Computergehäusen nicht montiert werden können.
- Ein Radiator der eingangs genannten Art ist aus der US 2003/0178176 A1 bekannt. Dieser Radiator umfasst ein Rippenrohr, bei dem thermisch leitende Lamellen bzw. Rippen durch Formen oder Modellieren bzw. durch Giessen an ein wärmeleitendes Rohr angebracht werden. Dabei können die Rippen insbesondere durch Einsatzformen, Überformen oder Spritzgießen mit dem darin eingebetteten Kernrohr verbunden werden. Damit die zentralen Rohre mit den Rippen umgossen bzw. umspritzt werden können, müssen die wärmeabgebenden Rippen aus gußfähigem Material bestehen, wobei vorzugsweise wärmeleitender Kunststoff vorgeschlagen wird.
- Somit handelt es sich auch bei dem aus der US 2003/0178176 A1 bekannten Radiator um Rippenrohre, die aus zwei voneinander getrennten Teilen bestehen, nämlich aus dem wärmeleitenden Kernrohr und den nachträglich daran angebrachten wärmeleitenden Lamellen. Insofern gibt es auch hier Kontaktstellen zwischen den Rohren und den Rippen, die nachteilige Verluste bei der Wärmeübertragung bedeuten, so dass auch hiermit keine optimale Kühlleistung erzielt werden kann.
- Ferner sind zur Kühlung von Computern beispielsweise aus der
DE 203 00 302 U1 auch Kühlwände aus Aluminium bekannt, die mit integrierten Kühlrippen ausgebildet sein können. Bei derartigen Kühlwänden handelt es sich jedoch um ein flächig geschlossenes Bauteil, das nicht von Kühlluft durch strömt werden kann und daher nicht für einen Radiator gemäß der vorliegenden Erfindung einsetzbar ist. Daher werden derartige Kühlwände, die nicht dazu geeignet sind, von einer Kühlflüssigkeit durchströmt zu werden, auch nur an der Außenseite des Computergehäuses angeordnet. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine preiswert herzustellenden und leicht montierbaren Radiator der eingangs genannten Art zu schaffen, der auf konstruktiv einfache Weise eine wesentlich verbesserte Kühlleistung hat und der eine kleine Baugröße aufweist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Radiator nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
- Wesentlich bei der erfindungsgemäßen Lösung ist es, dass der Radiator mindestens ein zweites Rippenrohr umfasst, wobei die mindestens zwei Rippenrohre von der Kühlflüssigkeit nacheinander oder parallel durchströmt werden können, und dass jedes Rippenrohr einstückig gefertigt ist. Die Rippenrohre bestehen dabei aus einem Kernrohr, das von einer einzigen gewindeförmigen Kühlrippe oder aber von mehreren zumindest im wesentlichen parallel zueinander angeordneten Kühlrippen umgeben ist. Die Kühlrippen erstrecken sich dabei jeweils in einer zumindest im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung des Rippenrohrs verlaufenden Ebene und sie bestehen aus einem einzigen Stück mit dem Kernrohr. Die Kühlrippen bestehen dabei insbesondere auch aus ein- und demselben Werkstoff wie das Kernrohr.
- Der Hauptvorteil liegt dabei darin, dass wesentlich höhere Kühlleistungen erzielt werden können. Durch den Wegfall von Kontaktstellen zwischen unterschiedlichen Radiatorelementen kommt es nicht mehr zu Verlusten bei der Wärmeübertragung und die abzugebende Wärme kann daher besonders effektiv an die Umgebung abgeführt werden.
- Außerdem können die Rippenrohre bei gleicher Leistung des Radiators sehr dünn ausgeführt sein, so dass eine wesentlich geringere Baugröße ermöglicht wird.
- Falls der Radiator als aktiver Radiator zusammen mit Lüftern betrieben wird, so können diese Lüfter aufgrund der erfindungsgemäßen Verwendung von Rippenrohren mit sehr geringen Drehzahlen betrieben werden, so dass ein besonders leiser Betrieb ermöglicht wird.
- Auf diese konstruktiv besonders einfache Weise wird somit ein hochwirksamer Radiator geschaffen, der nicht nur problemlos am oder im Computergehäuse anzubringen ist, sondern der auch bei hohen Rechnerleistungen und damit verbundenen hohen Wärmeentwicklungen im Computer eine effektive Kühlung und somit einen dauerhaft sicheren Betrieb gewährleistet.
- Der erfindungsgemäße Radiator ist bei einfacher Konstruktion kostengünstig herzustellen und leicht zu montieren und handzuhaben.
- Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn der Radiator mehrere Rippenrohre umfasst, die in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind. Dadurch wird eine sehr flachbauende Ausführungsform ermöglicht.
- Vorzugsweise wird dabei vorgeschlagen, dass der Radiator eine Vielzahl von Rippenrohren umfasst, die parallel zueinander in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind und in abwechselnder Durchflussrichtung von der Kühlflüssigkeit durchströmt werden können.
- Eine besonders hohe Kühlleistung kann dadurch erreicht werden, dass der Radiator mehrere Rippenrohre umfasst, die in mindestens einer gemeinsamen weiteren Ebene angeordnet sind, die zumindest im wesentlichen parallel zu der ersten Ebene verläuft.
- Besonders vorteilhaft ist es dabei weiterhin, wenn die Rippenrohre von zwei aufeinander folgenden Ebenen parallel zueinander verlaufen, wobei die Rippenrohre der zweiten Ebene um einen Betrag, der kleiner ist als der Abstand zwischen zwei einander benachbarten Rippenrohren einer Ebene, senkrecht zur Längsrichtung der Rippenrohre parallel zur Seite versetzt zu den Rippenrohren der ersten Ebene verlaufen.
- Eine besonders hohe Kühlleistung kann ferner dann erreicht werden, wenn der Außendurchmesser der Rippen das 1,5-Fache bis 10-Fache, vorzugsweise das 3-Fache bis 5-Fache des Innendurchmessers des Kernrohrs beträgt.
- Die Herstellungskosten des Radiators können bei besonders guter Kühlleistung relativ niedrig gehalten werden, wenn die Rippenrohre jeweils einstückig gewalzt oder aus einem dickwandigen Rohr gefräst sind.
- Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn die Rippenrohre aus Kupfer gefertigt sind. Kupfer ist als Halbedelmetall relativ korrosionsbeständig und es hat eine sehr hohe Wärmeleitfähigkeit, was die Kühlleistung des Radiators weiter verbessert.
- Vorteilhafterweise kann der Radiator als externe Einheit an den Computer angeschlossen werden.
- Dabei kann der Radiator gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung zusammen mit einer Pumpe und/oder mit einem oder mehreren Lüftern sowie vorzugsweise mit einem Ausgleichsbehälter ein vormontiertes Modul bilden, das über zwei Anschlusselemente an einem Computer anschließbar ist. Besonders vorteilhaft ist es dabei insbesondere, wenn das an einen Computer, insbesondere an einen PC, anschließbare erfindungsgemäße Modul eine Steuerungseinheit und/oder eine Regelungseinheit für die Pumpe und/oder für den oder die Lüfter umfasst.
- Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung können auch die Rippenrohre durch flexible Schlauchverbindungen und/oder durch Rohrverbindungen miteinander verbunden sowie über Halterungen am Computer in unterschiedlichen Anordnungen befestigt werden.
- Die vorliegende Erfindung betrifft dementsprechend auch ein Set, welches einen Radiator der voranstehend beschriebenen Art umfasst. Der erfindungsgemäße Radiator ist dabei Bestandteil des Sets. Das Set umfasst somit in vorteilhafter Weise mindestens zwei Rippenrohre, mehrere flexible Schlauchverbindungen und/oder verformbare und/oder vorgeformte Rohrverbindungen sowie mehrere Halterungselemente zum Befestigen der Rippenrohre und/oder der Verbindungsstücke am Computer.
- Besonders günstig ist es weiterhin, wenn das Set außerdem auch eine Pumpe und/oder mindestens einen Lüfter sowie Halterungselemente zum Befestigen der Pumpe bzw. der Lüfter am Computer umfasst.
- Alternativ zu den Möglichkeiten einer externen Anordnung kann der Radiator auch als interne Einheit in dem Computer, insbesondere im Bereich des Bodens des Computergehäuses, montiert werden.
- Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher auch ein Computer, insbesondere ein PC, der einen erfindungsgemäßen Radiator der voranstehend beschriebenen Art enthält.
- Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist dabei vorgesehen, dass der Radiator im Bereich des Gehäusebodens angebracht ist, wobei über oder unter dem Radiator mindestens ein Lüfter vorgesehen ist, durch den in dem Computergehäuse ein durch den Radiator hindurch nach oben gerichteter Luftstrom erzeugbar ist. Obwohl hierbei die erwärmte Luft nochmals durch das Computergehäuse geführt wird, was bisher als unvor teilhaft galt und stets nach Möglichkeit vermieden wurde; kann auf diese Weise eine überraschend gute Kühlleistung erzielt werden.
- Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
-
1 : erste Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Radiators, -
2 : Seitenansicht eines Rippenrohrs eines erfindungsgemäßen Radiators, -
3 : Aufsicht eines erfindungsgemäßen Radiator-Moduls, wobei der Deckel weggeschnitten ist, -
4 : Querschnitt durch das Radiator-Modul aus3 , -
5 : Schematische Darstellung eines Computers mit integriertem Radiator. - Der in
1 dargestellte Radiator1 dient als Wärmetauscher zum Abgeben von Wärme, die durch eine den Radiator1 durchströmende Kühlflüssigkeit von einem wärmeerzeugenden Bauteil eines Computers2 abgeführt und an den Radiator1 übertragen wird. Der Radiator1 hat in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zehn in einer Ebene parallel zueinander angeordnete Rippenrohre3 , die alle gleich lang ausgeführt sind. Die Enden der mittleren Rippenrohre3 sind jeweils über ein U-förmig gebogenes Rohrstück paarweise mit dem Ende eines benachbarten Rippenrohres3 verbunden, so dass alle Rippenrohre3 nacheinander in abwechselnder Durchflussrichtung von der Kühlflüssigkeit durchströmt werden. - Die beiden äußeren Rippenrohre
3 weisen jeweils ein Anschlusselement4 auf, über die der Radiator1 an den Kühlkreislauf eines flüssigkeitsgekühlten Computers2 angeschlossen werden kann. Als Anschlusselemente4 können beispielsweise Verschraubungen oder Tüllen verwendet werden. Besonders vorteilhaft ist jedoch der Einsatz von Schnellsteckverbindern, die nicht nur eine sehr einfache Handhabbarkeit, sondern auch eine besonders sichere Abdichtung gewährleisten. - Die an sich bekannten Rippenrohre
3 sind hier aus Vollmaterial herausgefräst, wodurch eine besonders hohe Kühlleistung erreicht werden kann. Jedes Rippenrohr3 besteht dabei aus einem inneren Kernrohr5 , das von einer Vielzahl von in radialen Ebenen parallel zueinander angeordneten Kühlrippen6 umgeben ist. - Das in den
3 und4 dargestellte Radiator-Modul7 enthält einen Radiator1 wie er in1 dargestellt ist. Das Modul7 kann als externe Einheit an einen Computer2 angeschlossen werden. Dabei bildet der erfindungsgemäße Radiator1 zusammen mit einer Pumpe8 , mit einem Ausgleichsbehälter9 und mit zwei Lüftern10 ein vormontiertes Modul, das aufgrund der Verwendung von Lüftern10 als aktives Modul bezeichnet wird. Der Ausgleichsbehälter9 dient einerseits zum komfortablen Befüllen und anderseits auch zum ständigen Entlüften des Wasserkreislaufs. Durch die Entfernung von Luftblasen aus dem Kühlreislauf reduziert sich nicht nur das Pumpengeräusch, sondern es verbessert sich auch die Kühlleistung des Systems. - Die beiden Lüfter
10 erzeugen jeweils einen Kühlluftstrom, der den Radiator1 von unten nach oben gerichtet durchströmt und dabei die Wärme von den Rippenrohren3 des Radiators1 abführt. Das Modul7 , das außerdem auch eine nicht nähr dargestellte Steuerungseinheit für die Pumpe8 und für die beiden Lüfter10 enthält, kann über zwei Anschlusselemente4 an einem Computer2 angeschlossen werden. - Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausführung des Radiators
1 kann das Modul7 trotz der beiden Lüfter10 sehr flach bauend ausgeführt werden, so dass es besonders einfach auf oder vorzugsweise unter einem Computergehäuse11 angebracht werden kann. Auch reicht aufgrund der erfindungsgemäßen Ausführung des Radiators1 ein relativ geringer Luftstrom für die Abfuhr der Wärme aus, so dass die beiden Lüfter10 mit entsprechend geringer Drehzahl betrieben werden können, wodurch nur eine außerordentlich geringe Geräuschentwicklung hervorgerufen wird, so dass ein besonders leiser Betrieb möglich ist. - Bei der in
5 dargestellten Ausführungsvariante der Erfindung ist das Modul7 im Inneren des Computergehäuses11 angeordnet. Der Radiator1 ist somit in den Computer2 integriert. Die Rippenrohre3 befinden sich dabei im Bereich des Bodens12 des Computergehäuses11 . An den unteren Kanten der Seitenwände des Computergehäuses11 sind Lufteinlassöffnungen vorgesehen, durch die Umgebungsluft in das Computergehäuse11 eintreten und von den beiden Lüftern10 nach oben gelenkt werden kann, wo sie durch weitere Gehäuseöffnungen wieder austritt. Dabei können wie dargestellt zusätzlich auch Rippenrohre3 außerhalb des Computergehäuses11 montiert sein, die einen Teil des Kühlkreislaufs bilden und dabei die Kühlleistung weiter erhöhen. Auch können die Rippenrohre3 erfindungsgemäß ausschließlich außen an dem Computer2 angeordnet werden.
Claims (17)
- Radiator (
1 ) zum Abgeben von Wärme einer den Radiator (1 ) durchströmenden Kühlflüssigkeit an die Umgebung, wobei der Radiator (1 ) mindestens zwei Anschlusselemente (4 ) aufweist, über die er an den Kühlkreislauf eines flüssigkeitsgekühlten Computers (2 ), insbesondere eines wassergekühlten PCs, anschließbar ist und wobei der Radiator (1 ) mindestens ein Rippenrohr (3 ) umfasst, das von der Kühlflüssigkeit durchströmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Radiator (1 ) mindestens ein zweites Rippenrohr (3 ) umfasst, wobei die mindestens zwei Rippenrohre von der Kühlflüssigkeit nacheinander oder parallel durchströmbar sind, und dass jedes Rippenrohr (3 ) einstückig gefertigt ist und aus einem Kernrohr (5 ) besteht, welches von einer gewindeförmigen Kühlrippe oder von mehreren, sich jeweils in einer zumindest im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung des Rippenrohrs (3 ) verlaufenden Ebene erstreckenden Kühlrippen (6 ) umgeben ist. - Radiator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Radiator (
1 ) mehrere Rippenrohre (3 ) umfasst, die in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind. - Radiator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Radiator (
1 ) eine Vielzahl von Rippenrohren (3 ) umfasst, die parallel zueinander in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind und in abwechselnder Durchflussrichtung durchströmbar sind. - Radiator nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Radiator (
1 ) mehrere Rippenrohre (3 ) umfasst, die in mindestens einer gemeinsamen weiteren Ebene angeordnet sind, die zumindest im wesentlichen parallel zu der ersten Ebene verläuft. - Radiator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippenrohre (
3 ) von zwei aufeinander folgenden Ebenen parallel zueinander verlaufen, wobei die Rippenrohre (3 ) der zweiten Ebene um einen Betrag, der kleiner ist als der Abstand zwischen zwei einander benachbarten Rippenrohren (3 ) einer Ebene, senkrecht zur Längsrichtung der Rippenrohre (3 ) parallel zur Seite versetzt zu den Rippenrohren (3 ) der ersten Ebene verlaufen. - Radiator nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser der Rippen (
6 ) das 1,5-Fache bis 10-Fache, vorzugsweise das 3-Fache bis 5-Fache des Innendurchmessers des Kernrohrs (5 ) beträgt. - Radiator nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippenrohre (
3 ) jeweils einstückig gewalzt oder aus einem dickwandigen Rohr gefräst sind. - Radiator nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippenrohre (
3 ) aus Kupfer gefertigt sind. - Radiator nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er als externe Einheit an den Computer (
2 ) anschließbar ist. - Radiator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass er zusammen mit einer Pumpe (
8 ) und/oder mit einem oder mehreren Lüftern (10 ) sowie vorzugsweise mit einem Ausgleichsbehälter (9 ) ein vormontiertes Modul (7 ) bildet, das über zwei Anschlusselemente (4 ) an einem Computer (2 ) anschließbar ist. - Radiator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippenrohre (
3 ) durch flexible Schlauchverbindungen und/oder durch Rohrverbindungen miteinander verbindbar sowie über Halterungen am Computergehäuse (2 ) befestigbar sind. - Radiator nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass er als interne Einheit in dem Computer (
2 ), insbesondere im Bereich des Bodens (12 ) des Computergehäuses (11 ), montierbar ist. - Radiator nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er in einem Computer, insbesondere in einem PC angeordnet ist.
- Radiator nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass er im Bereich des Gehäusebodens (
12 ) des Computers angebracht ist, wobei über oder unter dem Radiator (1 ) mindestens ein Lüfter (10 ) vorgesehen ist, durch den in dem Computergehäuse (11 ) ein durch den Radiator (1 ) hindurch nach oben gerichteter Luftstrom erzeugbar ist. - Radiator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Radiator zusammen mit einer Pumpe (
8 ) und/oder mit einem oder mehreren Lüftern (10 ) sowie vorzugsweise mit einem Ausgleichsbehälter (9 ) ein vormontiertes Modul (7 ) bildet, das an einen Computer, insbesondere an einen PC, anschließbar ist und das eine Steuerungseinheit und/oder eine Regelungseinheit für die Pumpe (8 ) und/oder für den oder die Lüfter (10 ) umfasst. - Radiator nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Radiator Bestandteil eines Sets ist, wobei das Set mindestens zwei Rippenrohre (
3 ), mehrere flexible Schlauchverbindungen und/oder verformbare und/oder vorgeformte Rohrverbindungen sowie mehrere Halterungselemente zum Befestigen der Rippenrohre (3 ) und/oder der Verbindungsstücke am Computergehäuse (11 ) umfasst. - Radiator nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Radiator Bestandteil eines Sets ist, wobei das Set eine Pumpe (
8 ) und/oder mindestens einen Lüfter (10 ) sowie Halterungselemente zum ihrer Befestigung am Computergehäuse (11 ) umfasst.
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