DE10352481A1 - Montagehilfe für Ein-Mann-Ausbauplatten - Google Patents

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DE10352481A1
DE10352481A1 DE2003152481 DE10352481A DE10352481A1 DE 10352481 A1 DE10352481 A1 DE 10352481A1 DE 2003152481 DE2003152481 DE 2003152481 DE 10352481 A DE10352481 A DE 10352481A DE 10352481 A1 DE10352481 A1 DE 10352481A1
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Erich Schlott
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/18Implements for finishing work on buildings for setting wall or ceiling slabs or plates
    • E04F21/1838Implements for finishing work on buildings for setting wall or ceiling slabs or plates for setting a plurality of similar elements
    • E04F21/1844Implements for finishing work on buildings for setting wall or ceiling slabs or plates for setting a plurality of similar elements by applying them one by one
    • E04F21/185Temporary edge support brackets

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Abstract

Montagehilfe für Ein-Mann-Ausbauplatten, dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens ein Positions-/Arretierbügel (1.0, Nr. 1.1 der Zeichnung) zur Positionierung und Auflagerung einer auf beliebiger Unterkonstruktion einzubauenden Platte oder Verkleidungs- bezw. Beplankungsmaterial auf der entsprechenden Arbeitsfläche für den Ein-Mann-Einbau dient, dergestalt, dass der Positions-/Arretierbügel (1.1), hiernach kurz auch als "Bügel" bezeichnet, über Bohrungen am Bügel (1.3) mittels Holz- oder Metallschrauben (2.0 Nr.2.2) oder sonstigen Befestigungsmitteln zum Zweck der Auflagerung und Arretierung des einzubauenden Platten- bezw. Verkleidungsmaterials an vorbestimmten Punkten auf der Montagefläche der Platte bezw. Verkleidung befestigt wird,
und ferner dadurch gekennzeichnet,
dass der jeweilige Positions-/Arretierbügel mit einer Führungszunge (1.2) versehen ist, über die die Führung und Auflagerung des einzubauenden Materials Kante auf Kante zu bereits eingebauten Platten bezw. Verkleidungs- oder Beplankungsmaterial erfolgt,
und ferner dadurch gekennzeichnet,
dass der jeweilige Positions-/Arretierbügel zwischen Führungszunge (1.2) und Montagefläche/Unterkonstruktion für das Platten- bezw. Verkleidungsmaterial einen Aufnahmespalt in der Stärke des Platten- bezw....

Description

  • Anwendungsgebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Positions-/Haltevorrichtung als Montagehilfe für Ein-Mann-Arbeiten beim Anbringen von Ausbauplatten wie Gipskarton-, Gipsfaser-, Gipsverbund-, Span-, OSB-Platten und sonstigem Platten- und Beplankungsmaterial als Verkleidung an Wänden und anderen Montageflächen unter anderem im Baugewerbe, speziell beim Trockenausbau, beim Heimwerken, im Hobbybereich und sonstigen Do-it-Yourself-Arbeiten. Insbesondere dient die Erfindung zum Positionieren und Arretieren in Ein-Mann-Arbeit beim "trockenen Innenausbau" und anderem Platten- und Verblendungsmaterial an vertikalen Wand- und Arbeitsflächen, an schrägen Flächen wie Dachschrägen sowie Decken im Innenausbau und beim Überkopfanbringen jeglichen anderen Verplankungsmaterials vorwiegend im Ein-Mann-Verfahren ohne Hilfestellung Dritter.
  • Stand und Kritik der Technik
  • Das genaue Positionieren und Arretieren von Ausbau- und Verkleidungsplattenmaterial bei Ein-Mann-Arbeiten beim Befestigen an vertikalen, schrägen oder Überkopf-Flächen erweist sich ohne fremde Hilfestellung oder aufwendige Hilfskonstruktionen häufig als schwierige bis hin zur ungenauen oder gar undurchführbaren Aufgabe, wobei auch sogenannte Ein-Mann-Platten wegen Durchhängen oder Bruchgefahr ohne aufwendige Abstützung oft nicht im Ein-Mann-Verfahren gehandhabt werden können.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, das Positionieren und Arretieren beim Einbau von allen möglichen Platten- und Beplankungsmaterialien unanbhängig von deren Stärke, Abmessungen und Steifigkeit bezw. Flexibilität bei Beplankungen und Verkleidungen von Wänden und anderen Arbeitsflächen für Ein-Mann-Arbeiten zu erleichtern und zu vereinfachen, um dabei Hilfestellung von Dritter Seite zu erübrigen.
  • Lösung
  • Die Aufgabe wird durch die Erfindung dergestalt gelöst, dass ein Satz Montagehilfen, bestehend aus mindestens einem oder mehreren Positions-/Arretierbügeln (1.0 der Zeichnung) im Abstand einer Plattenstärke von der Montagefläche in einem vorbestimmten Bereich auf die Unterkonstruktion für die Plattenmontage (z.B. Traglattung, Ständer- und Metallrahmenprofile im Trockenausbau etc.) befestigt werden, mit deren Hilfe anschliessend die jeweilige, für den Einbau vorgesehene Platte bezw. Planke oder sonstiges Verblendungsmaterial am gewünschten Platz auf diesen Positions- /Haltebügeln aufgelagert und positioniert wird und die Platte bezw. das Verplankungsmaterial nach dem Auflagern mit einer Hand gestützt gegen die Montagefläche gedrückt werden kann, so dass mit der anderen Hand eine erste punktuelle Befestigung der Platte gegen die Montagefläche erfolgen kann, z.B. mittels Akkuschrauber und Schnellbauschrauben oder mit Nagler, Klammern, Kleber etc., wobei das Plattenmaterial durch die Führungszungen (1.2 oder 1.5 der Zeichnung) und einhändige Stützung in Auflagerposition gehalten wird, bis die Platte mit der anderen Hand an weiteren Punkten befestigt und ausreichend sicher gegen die Montagefläche fixiert ist. Sobald die Platte ausreichend befestigt ist, können die Positions-/Arretierbügel (1.1) entfernt und für die nächste Plattenmontage an anderer Stelle im Abstand einer Plattenstärke auf der Unterkonstruktion befestigt werden, wobei bereits montierte Platten bezw. Verblendungsmaterial die Befestigungsgrundlage bilden und somit automatisch den Abstand einer Materialstärke zur Unterkonstruktion sicherstellen.
  • Ein erforderlicher Fugenabstand zwischen den Platten bezw. dem Verblendungsmaterial kann durch eine Abstandslehre (1.6 der Zeichnung) erreicht werden. Das genaue Anbringen der Positions-/Arretierbügel ergibt sich aus den notwendigen Auflagerungspunkten für die nächste Plattenmontage, wobei zur stabilen Auflagerung der Materialkante stets mindestens zwei Positions-/Arretierbügel (1.1) dienen.
  • Am Anfang einer Plattenmontage dient vorzugsweise als Abstandsvorgabe der Materialstärke eine bereits eingebaute Platte bezw. Verkleidungsmaterial oder ein Teilstück davon als Unterlage für das Befestigen der Positions-/Arretierbügel an der Unterkonstruktion.
  • Weitere Ausgestaltung
  • Eine weitere Ausgestaltung ist im Schutzanspruch 3 gegeben. Die Weiterbildung der Positions-/Arretierbügel durch zu- und ausschaltbare oder in anderer Weise auswechselbare Fugenabstandslehren (1.6) an den Auflagerungspunkten ermöglichen die Montage des Platten- bezw. Beplankungsmaterials mit vorbestimmten Fugenbreiten, wie zum Beispiel beim Einbau von Gipsfaserplatten mit scharfkantigen Kanten (SK) empfohlen wird.
  • Eine weitere Ausgestaltung ist im Schutzanspruch 4 gegeben. Die Weiterbildung der Positions-/Arretierbügel durch Führungs- und Haltezungen (1.2 oder 1.5) mit gerundeten Führungsflächen erleichtert das Auflagern und Arretieren des Einbaumaterials bei verschiedenen Winkeln der Unterkonstruktion, z.B. bei Wandschrägen sowie im Überkopfbereich. Eine weitere Ausgestaltung ist im Schutzanspruch 5 gegeben. Die Weiterbildung der Positions-/Arretierbügel durch Führungszungen (1.2 oder 1.5) mit verstellbaren Führungswinkeln erleichtert das Auflagern und Arretieren des Einbaumaterials bei verschiedenen Winkeln der Unterkonstruktion, z.B. bei Wandschrägen sowie im Überkopfbereich.
  • Eine weitere Ausgestaltung ist im Schutzanspruch 6 gegeben. Die Weiterbildung der Positions-/Arretierbügel durch Bohrungen mit Haltehülsen (2.1) aus Gummi oder aus anderem elastischen Material für die Festsetzschrauben (2.2) hält diese zum Anschrauben der Bügel in Schraubposition und erleichtert das Anbringen. Statt durch Schrauben ist auch eine Befestigung über eine nach Bedarf schnellablösbare Saugnapfvorrichtung möglich.
  • Erzielbare Vorteile
  • Durch die Erfindung werden die Vorteile der sogenannten Ein-Mann-Bauplatten und eine weite Palette von Beplankungsmaterialien für den Einbau durch Ein-Mann-Arbeiten ohne Hilfestellung Dritter wesentlich erleichtert bezw. erst ermöglicht. So sind z.B. im "trockenen Innenausbau" insbesondere bei Dachschrägen und im Deckenbereich die standardmässigen Ein-Mann-Gipskartonplatten oder Paneelplatten usw. mit Hilfe der Positions-/Arretierbügel wesentlich leichter und schneller zu installieren, weil durch die Auflagerung auf die Führungzungen und Arretierung in deren Haltespalten das Plattenmaterial im Ein-Mann-Einbau genau positioniert und einhändig stabilisiert werden kann, um dann mit der anderen Hand an der Unterkonstruktion befestigt zu werden.
  • Bei vertikalen, schrägen oder Überkopfflächen erleichtern und beschleunigen die Positions-/Arretierbügel das Arbeiten im Ein-Mann-Verfahren erheblich.
  • Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
  • Als Ausführungsbeispiel wird die in der Zeichnung unter 1.0 dargestellte Positions-/Arretierhilfe in der Ausgestaltung mit abgerundeten Führungszungen an beiden Enden des Bügels (1.1) und mit jeweils verschiedenen Führungswinkeln sowie einer auswechselbaren bezw. wegklappbaren Fugenabstandslehre (1.6) angeführt.
  • Mit Hilfe der am Bügel befindlichen Schrauben (2.2) wird die Montagehilfe bestehnd aus mindestens zwei Positions-/Arretierbügel (1.1) auf einer bereits eingebauten Gipskartonplatte mit SK-Kanten aufgeschraubt, durchdringend bis in die Unterkonstruktion (z.B. Traglattung).
  • Die Führungszungen (1.2) der Bügel (1.1) sind dabei so positioniert, dass die einzubauende Platte beim Auflagern Kante an Kante zu der bereits eingebauten Platte(n) geführt wird, wobei sehr leicht eine seitliche Ausrichtung der Platte vorgenommen werden kann. Die Wölbung der Führungszungen führen die einzubauende Platte Kante an Kante an die bereits installierte heran und halten sie im Spalt zwischen Zungen und der Montagefläche durch einhändige Stützung in Position.
  • Der erforderliche Fugenabstand zwischen den Platten wird durch die Fugenlehre (1.6) gewährleistet, die mit ihrer Nase zwischen die Platten reicht und gleichzeitig als Auflagerungspunkt dient.
  • Nach der Auflagerung und einer eventuell ertorderlichen seitlichen Ausrichtung kann die Platte nunmehr einhändig gegen die Montagefläche gehalten werden und mit der anderen Hand punktuell befestigt werden, z.B. mit Akkuschrauber und Schnellbauschrauben, Nagler, Klammern, Kleber etc. Der Spalt zwischen den Positions-/Arretierbügeln und der Unterkonstruktion/Montagefläche ist genau eine Materialstärke und hält die einzubauende Platte fest in Position, erlaubt jedoch über die gewölbten Führungszungen ausreichend Spiel beim Einfügen der Platte und nachfolgendem Befestigen derselben gegen die Unterkonstruktion. Auch bei Überkopfarbeiten ist die sichere Positionierung und Arretierung mit einhändiger Abstützung der einzubauenden Platte gewährleistet, wobei u.U. mehr als zwei Bügel zur ausreichenden Halterung empfehlenswert sind.

Claims (6)

  1. Montagehilfe für Ein-Mann-Ausbauplatten, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Positions-/Arretierbügel (1.0, Nr. 1.1 der Zeichnung) zur Positionierung und Auflagerung einer auf beliebiger Unterkonstruktion einzubauenden Platte oder Verkleidungs- bezw. Beplankungsmaterial auf der entsprechenden Arbeitsfläche für den Ein-Mann-Einbau dient, dergestalt, dass der Positions-/Arretierbügel (1.1), hiernach kurz auch als "Bügel" bezeichnet, über Bohrungen am Bügel (1.3) mittels Holz- oder Metallschrauben (2.0 Nr.2.2) oder sonstigen Befestigungsmitteln zum Zweck der Auflagerung und Arretierung des einzubauenden Platten- bezw. Verkleidungsmaterials an vorbestimmten Punkten auf der Montagefläche der Platte bezw. Verkleidung befestigt wird, und ferner dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Positions-/Arretierbügel mit einer Führungszunge (1.2) versehen ist, über die die Führung und Auflagerung des einzubauenden Materials Kante auf Kante zu bereits eingebauten Platten bezw. Verkleidungs- oder Beplankungsmaterial erfolgt, und ferner dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Positions-/Arretierbügel zwischen Führungszunge (1.2) und Montagefläche/Unterkonstruktion für das Platten- bezw. Verkleidungsmaterial einen Aufnahmespalt in der Stärke des Platten- bezw. Verkleidungsmaterials bildet, indem der jeweilige Bügel (1.1) in vorbestimmter Position direkt auf eine bereits eingebaute Platte bezw. Verkleidung befestigt wird, wodurch deren Materialstärke die Spaltöffnung entsprechend bestimmt, oder durch Unterlegung des Bügels (1.1) mit einem Teilstück des Platten- bezw. Verkleidungsmaterials die Spaltöffnung auf die Materialstärke dieses einzubauenden Platten- bezw. Verkleidungsmaterials automatisch abgestimmt wird.
  2. Montagehilfe nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (1.1) mit mindestens einer weiteren Führungszunge (1.5) ausgestaltet ist, die ihrerseits einen eigenen Führungsneigungswinkel aufweist,
  3. Montagehilfe nach Schutzanspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (1.1) mit mindestens einer Fugenabstandslehre (1.6)versehen ist, die bedarfsweise für verschiedene Abmessungen auswechselbar und/oder zu- oder völlig ausschaltbar ausgestaltet ist.
  4. Montagehilfe nach Schutzanspruch 1 und/oder selektiv bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Führungszunge(1.2 oder 1.5) des Bügels (1.1) in gewölbter Formgebung zur besseren Führung und Aufnahme in den Haltespalt für die aufzulagernde Platte bezw. das Verkleidungsmaterial ausgestaltet ist.
  5. Montagehilfe nach Schutzanspruch 1 und/oder selektiv bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Führungszunge (1.2 bezw. 1.5) des Bügels (1.1) mit verstellbaren Winkelneigungen ausgestaltet ist, die eine optimalere Verwendung der Montagehilfe an verschieden geneigten Wandschrägen oder Decken oder sonstigen Montageflächen ermöglichen.
  6. Montagehilfe nach Schutzanspruch 1 und/oder selektiv bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (1.1) mit Bohrungen mit Gummi- oder elastischen Hülsen (2.0 Nr.2.1) zur Aufnahme und dauerhaften Halterung, von Befestigungsschrauben (2.2) oder sonstigen Befestigungsmitteln ausgestaltet ist, um diese verwendungsfertig zu positionieren und für den Befestigungsvorgang zu halten, und ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (1.1) wahlweise mit einer schnelllösbaren Saugnapfvorrichtung zur Befestigung des Bügels am eingebauten Verblendungsmaterial ausgestaltet ist, und ferner dadurch gekennzeichnet, dass am Bügel (1.1) für die gebrauchsrichtige Montage Positionsmarkierungen (2.3) angeordnet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009016917B3 (de) * 2009-04-08 2010-07-15 Fermacell Gmbh Montage-Hilfswerkzeug und Verfahren zur Montage von Bauplatten an eine Unterkonstruktion
DE102018006276A1 (de) 2018-08-08 2019-02-14 Daimler Ag Montagehalterung und Verfahren zur Montage eines Bauteils

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