DE10351518A1 - Beimischluftmengenwarnvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Eine Beimischluftmengenwarnvorrichtung wird bereitgestellt, die eine Menge an Luft bestimmt, welche in einem Hydraulikschaltkreis gegenwärtig ist und zwar zwischen einer Hydraulikdruckquelle und einem Instrument, das durch den Hydraulikdruck angetrieben wird, und eine Warnung erzeugt, wenn die Luftmenge übermäßig ist, wobei eine Situation verhindert wird in der eine Warnung gemäß einer Veränderung der Luftmenge (Volumen), die von einer Temperaturveränderung resultiert, erzeugt wird oder nicht erzeugt wird und es möglich ist, eine Warnung abzuschalten, wenn eine potentielle Gefahr verschwindet und aufgrund einr plötzlichen Freisetzung von Luft aus dem Hydraulikschaltkreis ein sicherer Zustand wieder hergestellt ist. Wenn die Luftmenge als übermäßig bestimmt wird, wird dies in einem nichtflüchtigen Speicher gespeichert und selbst wenn die Luftmengenüberschussbestimmung nicht in der nächsten Aktivierung der Hydraulikvorrichtung gemacht wird, wird der Inhalt des nichtflüchtigen Speichers überprüft und eine Warnung erzeugt, wenn die Luftmengenüberschussbestimmung nicht zuvor gemacht wurde. Es ist vorteilhaft, die Funktionen der Löschung der Luftmengenüberschussbestimmungsvergangenheit hinzuzufügen, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt werden, z. B. wenn die Fluidtemperatur des Hydraulikfluids oder sein abgeleiteter Wert gleich oder größer als ein vorherbestimmter Wert ist und die Luftmenge in diesem Zustand auf einem zulässigen Niveau befindlich bestimmt wird.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bestimmen einer Menge an Luft, die in einen Hydraulikschaltkreis einer Hydraulikvorrichtung gemischt ist, wie z.B. einer Fahrzeughydraulikbremsvorrichtung, und wenn notwendig eine Warnung erzeugt. Insbesondere bezieht sie sich auf eine Beimischluftmengenwarnvorrichtung, die verhindern kann, dass eine Warnung unterdrückt wird, wenn eine Warnung aufgrund der Schwankung in der Luftmenge (Volumen), die aus einer Temperaturveränderung resultiert, erzeugt werden soll, und die auch eine Warnung beenden kann, wenn sie in einen sicheren Zustand aufgrund der plötzlichen Abführung von Luft aus dem Hydraulikschaltkreis zurückgekehrt ist.
  • Der vorliegende Anmelder hat in der japanischen Patentanmeldung 2002-108160 ein Intaktheitseinschätzverfahren für eine hydraulische Drucksteuerungseinheit vorgeschlagen, die es ermöglicht, eine Luftmenge in einem Hydraulikschaltkreis (Rohrleitungssystem) zu bestimmen, die in einer Hydraulikvorrichtung, wie z.B. einer Hydraulikbremsvorrichtung, vorgesehen ist, um eine Warnung zu erzeugen, wenn die Luftmenge als übermäßig bestimmt wird.
  • Bei diesem Intaktheitseinschätzverfahren ist eine erste Druckerfassungseinrichtung mit einem Rohrleitungssystem verbunden, das eine Hydraulikdrucksteuerungseinrichtung mit einer Hydraulikvorrichtung verbindet, um den Hydraulikdruck in dem Rohrleitungssystem mit der ersten Druckerfassungseinrichtung zu erfassen, und des weiteren ist eine zweite Druckerfassungseinrichtung mit einer Druckspeichereinrichtung zum Speichern von Hydraulikdruck, der in einem Hydraulikdruckgenerator erzeugt wird, verbunden, um den Hydraulikdruck in der Druckspeichereinrichtung zu erfassen, und eine Steuereinrichtung zum Erkennen des Erfassungssignals von der ersten und zweiten Druckerfassungseinrichtung bestimmt einen stationären Zustand, wenn der Absolutwert des Druckgradienten der Druckspeichereinrichtung pro Zeiteinheit, wenn die Hydraulikdrucksteuerungseinrichtung Hydraulikdruck abgibt, gleich oder kleiner als ein vorherbestimmter Betrag ist.
  • Der verringerte Betrag (d.h. Abgabebetrag) des Hydraulikdrucks der Druckspeichereinrichtung vom Zeitpunkt bevor die Hydraulikdrucksteuerungseinrichtung aktiviert wird bis zum vorstehend genannten Normalzustand und der Hydraulikdruck in dem Rohrleitungssystem bei einem stationären Zustand werden bestimmt und mit den Werten im Normalzustand verglichen, während dem keine Luft in das Rohrleitungssystem gemischt ist. Wenn die Menge an Luft in dem Rohrleitungssystem zunimmt, unterscheidet sich die Beziehung zwischen der Menge an Fluid QW, welches von dem Druckspeicher abgegeben wird und dem Abgabehydraulikdruck PW von der Beziehung im Normalzustand. Folglich ist es möglich, die Luftmenge in dem Rohrleitungssystem festzustellen und zwar abhängig davon, wie sich die Beziehung zwischen der Fluidmenge QW und dem Hydraulikdruck PW, die im stationären Zustand gemessen wurden, aus der Beziehung im Normalzustand verschiebt, und eine Warnung zu erzeugen, wenn eine Verschiebung auftritt, die einen voreingestellten Wert übersteigt.
  • Die Luftmenge im Hydraulikschaltkreis ist das Luftvolumen. Das Gasvolumen verändert sich mit der Temperatur, selbst wenn die Molmenge konstant ist (Boyle-Charles Gesetz).
  • Wenn folglich in dem obigen Intaktheitseinschätzverfahren die Fluidtemperatur aufgrund der Volumenausdehnung der Luft ansteigt, wird festgestellt, dass die Luftmenge übermäßig ist. Aber wenn die Fluidtemperatur abnimmt, wird nicht festgestellt, dass die Luftmenge übermäßig ist. Folglich tritt Verwirrung auf, weil manchmal eine Warnung ausgelöst wird und manchmal nicht. Dass keine Warnung trotz der Tatsache erzeugt wird, dass man weiß, dass eine Warnung erzeugt wird wenn die Fluidtemperatur ansteigt, ist ein Zustand, in dem eine versteckte Gefahr in einer Fahrzeugbremsvorrichtung vorliegt. Dies ist nicht vorteilhaft. Mit anderen Worten ist die Erzeugung einer Warnung in diesem Zustand keine falsche Warnung, sondern kann als wünschenswerte Maßnahme gesehen werden.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu eliminieren und die Warnung nicht abzuschalten, wenn die Luftmenge in einem Zustand von ausgedehnter Luft aufgrund der Temperaturerhöhung als übermäßig bestimmt wird und anschließend die Bestimmung von übermäßiger Luftmenge aufgrund der Abkühlung nicht erfüllt wird.
  • Eine zweite Aufgabe dieser Erfindung ist es zu ermöglichen, eine Warnung anzuhalten, wenn die Luftmenge in dem Hydraulikschaltkreis aufgrund einer plötzlichen Freisetzung abgenommen hat und infolgedessen in einen sicheren Zustand zurückkehrt, in dem kein Luftmengenüberschuss auftritt, selbst wenn die Fluidtemperatur hoch wird.
  • Um diese Aufgabe zu lösen, wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung mit folgenden Funktionen ausgestattet, um die Luftmenge zu bestimmen, die in einem Hydraulikschaltkreis gegenwärtig ist und zwar zwischen einer Hydraulikdruckquelle und einem Instrument, das durch den Hydraulikdruck angetrieben wird, und um eine Warnung zu erzeugen, wenn die Luftmenge als übermäßig bestimmt wird.
  • Das heißt, wenn die Luftmenge als übermäßig bestimmt wird, wird dies in einem nichtflüchtigen Speicher gespeichert und der Inhalt des nichtflüchtigen Speichers wird bei der nachfolgenden Aktivierung der Hydraulikvorrichtung überprüft, selbst wenn die Bestimmung des Luftmengenüberschusses nicht gemacht wurde und eine Warnung wird erzeugt, wenn die Bestimmung von Luftmengenüberschuss zuvor gemacht wurde.
  • Die Beimischluftmengenwarnvorrichtung kann des weiteren aufweisen: Eine Fluidtemperaturmesseinrichtung zum Messen der Temperatur des Hydraulikfluids oder eine Einrichtung zum Messen der Temperatur eines Abschnitts, der dazu geeignet ist, die Temperatur des Hydraulikfluids abzuleiten, und ein Programm zum Ableiten der Temperatur des Hydraulikfluids aus der Temperatur, die durch die Temperaturmesseinrichtung gemessen wurde, wobei nur wenn die Luftmenge in einem Hochtemperaturzustand, in dem die Temperatur des Hydraulikfluids oder der abgeleiteten Temperatur gleich oder größer als ein vorherbestimmter Wert ist, die Speicherung in dem nichtflüchtigen Speicher ausgeführt wird, oder wenn festgestellt wird, dass in einem Hochtemperaturzustand, bei dem die Temperatur des Hydraulikfluids oder die abgeleitete Temperatur gleich oder größer als ein vorherbestimmter Wert ist, die Luftmenge auf einem zulässigen Niveau ist, wird die Luftmengenüberschussbestimmungsvergangenheit in dem nichtflüchtigen Speicher gelöscht.
  • Außerdem kann in einem anderen Ausführungsbeispiel die Fluidtemperatur des Hydraulikfluids oder der abgeleitete Wert der Fluidtemperatur, wenn die Luftmengenüberschussbestimmung gemacht wird auch in dem nichtflüchtigen Speicher gespeichert werden und wenn die Luftmenge in einer nachfolgenden Aktivierung der Hydraulikvorrichtung auf einem zulässigen Niveau befindlich bestimmt wird, wobei die Fluidtemperatur oder sein abgeleiteter Wert zum Zeitpunkt der Aktivierung höher als die Temperatur des Hydraulikfluids oder des abgeleiteten Werts der Fluidtemperatur ist, kann wenn die vorhergehende Luftmengenüberschussbestimmung gemacht wird, die Luftmengenüberschussbestimmungsvergangenheit und die gespeicherte Fluidtemperatur oder seine abgeleitete Fluidtemperatur aus dem nichtflüchtigen Speicher gelöscht werden.
  • Des weiteren kann es eine Vorrichtung sein, in der eine Referenzluftmenge zum Bestimmen eines zulässigen Luftmengenniveaus kleiner als eine Referenzluftmenge zum Bestimmen eines Luftmengenüberschusses ist oder eine Vorrichtung, in der nach dem Ausführen der Bestimmung eines zulässigen Luftmengenniveaus mindestens einige Male der nichtflüchtige Speicher gelöscht wird.
  • Die Beimischluftmengenwarnvorrichtung, die in einem hydraulischen Schaltkreis dieser Erfindung verwendet wird, ist besonders vorteilhaft, wenn sie in einer Fahrzeughydraulikbremsvorrichtung verwendet wird, für die eine hohe Sicherheit gefordert wird. Aber sie kann auch vorteilhaft in anderen Hydraulikvorrichtungen als Bremsvorrichtungen verwendet werden (in denen Luft beigemischt wird und eine Volumenänderung aufgrund der Temperaturveränderung der beigemischten Luft auftreten kann).
  • Wenn die Luftmenge in dem Hydraulikschaltkreis mit der Luft, die aufgrund der Temperaturerhöhung expandiert ist, als übermäßig bestimmt wird, wird durch die Bereitstellung der Warnvorrichtung dieser Erfindung diese Tatsache in dem nichtflüchtigen Speicher gespeichert und bei der nächsten und nachfolgenden Aktivierung der Hydraulikvorrichtung wird Priorität zu dem gespeicherten Inhalt gegeben. Somit wird selbst wenn die Luftmenge aufgrund der Abkühlung nicht als übermäßig festgestellt wird, eine Warnung nicht aufgehoben.
  • Außerdem wird mit der Vorrichtung, in der die Luftmengenüberschussbestimmungsvergangenheit, in dem nichtflüchtigen Speicher gelöscht wird, wenn spezifische Zustände erfüllt werden, ist es möglich, unnötige Warnungen zu eliminieren, wenn die Luftmenge aufgrund der spontanen Freisetzung in dem Hydraulikschaltkreis abnimmt und ein sicherer Zustand kann wiederhergestellt werden, in dem kein Luftmengenüberschuss auftritt, selbst wenn das Hydraulikfluid heiß wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Andere Merkmale und Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme der beigefügten Zeichnungen ersichtlich, in denen folgendes dargestellt ist:
  • 1 ist eine Darstellung, die ein Beispiel einer hydraulischen Bremsvorrichtung darstellt, das eine Beimischluftmengenwarnvorrichtung dieser Erfindung verwendet;
  • 2 ist ein Diagramm, das darstellt, wie sich der Fluiddruck Pa in dem Druckspeicher, der Abgabefluiddruck Pm des Hydraulikverstärkers und der Fluiddruck Pw der Radbremse verändert;
  • 3 ist ein Flussdiagramm des Betriebs der Beimischluftmengenwarnvorrichtung eines ersten Ausführungsbeispiels; und
  • 4 ist ein Flussdiagramm des Betriebs einer Beimischluftmengenwarnvorrichtung eines zweiten Ausführungsbeispiels.
  • Nachfolgend werden basierend auf die beigefügten Figuren die Ausführungsbeispiele dieser Erfindung beschrieben. Hierbei wird diese Erfindung an Fahrzeughydraulikbremsvorrichtungen angebracht.
  • Die Hydraulikbremsvorrichtung 1, die in 1 dargestellt ist, hat eine Hochdruckquelle 2, ein Bremspedal 3, einen Hydraulikverstärker 4, einen Speicherbehälter 5, Drucksensoren 6 und 7, eine Druckeinstelleinheit 8, eine Vielzahl von Radbremsen 9 und eine Steuervorrichtung 11, in der eine Beimischluftmengenwarnvorrichtung 10 dieser Erfindung eingebettet ist.
  • Die Hochdruckquelle 2 hat eine kraftgetriebene Pumpe 2a und einen Druckspeicher 2b der den Hydraulikdruck, der durch die Pumpe 2a erzeugt wird, speichert.
  • Der Hydraulikverstärker 4 hat ein Hydraulikdrucksteuerventil (nicht dargestellt), das den Hydraulikdruck, der von der Hochdruckquelle 2 zugeführt wird, auf einen Wert eingestellt, der dem Bremspedalniederdrückbetrag entspricht und gibt ihn an einen hydraulischen Schaltkreis 13 ab, und einen Hauptzylinder (nicht dargestellt), der einen Hauptzylinderkolben hat, der unter dem Hydraulikdruck betrieben wird, welcher durch das Hydraulikdrucksteuerventil eingestellt wird und den erzeugten Hydraulikdruck an einen Hydraulikschaltkreis 12 in einer anderen Leitung zuführt. Durch die Verstärkungsfunktion des Hydraulikverstärkers 4 wird der Hydraulikdruck auf ein Niveau verstärkt, das der Niederdrückkraft entspricht, welche an das Bremspedal 3 angelegt wird oder der Bremspedalbetätigungsbetrag wird an die Hydraulikschaltkreise 12, 13 eingespeist. Der Hydraulikverstärker 4 ist mit einem Speicherbehälter 5 verbunden, so dass er auch dazu dient, Bremsfluid von den Radbremsen 9 zum Speicherbehälter 5 zurückzuführen oder Bremsfluid von dem Speicherbehälter 5 im Hydraulikschaltkreis wieder aufzufüllen. Da der Hydraulikverstärker 4 detailliert in der Patentveröffentlichung JP 2002-264795 dargestellt ist und sein Aufbau nicht in besonderer Weise begrenzt ist, wird die detaillierte Beschreibung weggelassen.
  • Die Druckeinstelleinheit 8 erhöht, verringert und behält den Fluiddruck zu den Radbremsen 9 bei, indem es Magnetventile öffnet und schließt. Die Druckeinstelleinheit 8 wird als Antwort auf einen Befehl von der Steuervorrichtung 11 aktiviert, um eine hydraulische Drucksteuerung zur Verhaltenssteuerung des Fahrzeugs auszuführen, wie z.B. einer Antiblockiersteuerung (ABS). Da die Druckeinstelleinheit gut bekannt ist, wird die detaillierte Beschreibung weggelassen.
  • In der hydraulischen Bremsvorrichtung 1, die einen solchen Aufbau hat, wird der Druck Pa in dem Druckspeicher 2b durch den Drucksensor 6 erfasst. Außerdem wird Hydraulikdruck Pm, der in den Hydraulikschaltkreis 12 eingespeist wird (hydraulischer Druck von dem Hydraulikverstärker 4) durch den Drucksensor 7 erfasst. 2 zeigt ein Beispiel des Verhaltens der Hydraulikdrücke Pa, Pm und Pw wenn das Bremspedal niedergedrückt wird. Da der Fahrer das Bremspedal niederdrückt, während die Bremskraft gesteuert wird, wird der Abgabehydraulikdruck Pm oft wiederholt angehoben und abgesenkt, wie in 2 dargestellt, bis er sich auf einen vorherbestimmten Hydraulikdruck stabilisiert. Andererseits steigt der Hydraulikdruck Pw der Radbremsen 9 geringfügig hinter dem Hydraulikdruck Pm kontinuierlich an und stabilisiert sich wenn er im Wesentlichen den Druck des Hydraulikdrucks Pm erreicht.
  • Die Steuervorrichtung 11 überwacht ein Erfassungssignal von dem Drucksensor 6, um den Hydraulikdruck Pa in dem Druckspeicher 2b zu erkennen. Sie stellt einen stationären Zeitpunkt T fest, wenn der Veränderungsgradient des Hydraulikdrucks Pa pro Zeiteinheit gleich oder kleiner als ein vorherbestimmter Betrag wird, d.h. 0,5 MPa/s (wenn er sich 0 nähert). Da der Veränderungsgradient des Hydraulikdrucks Pa pro Zeiteinheit zu diesem Zeitpunkt negativ ist, wird die Bestimmung des stationären Zeitpunkts T unter Verwendung des Absolutwerts gemacht. Wie in 2 zu erkennen ist, sind der Hydraulikdruck Pm zu dem auf diese Weise bestimmten stationären Zeitpunkt T und der Hydraulikdruck Pw in den Radbremsen 9 im Wesentlichen gleich zueinander und sind auch stabil.
  • In dem Intaktheitseinschätzverfahren, das in der Patentanmeldung JP 2002-108160 offenbart ist, wird der Verringerungsbetrag (Betrag der Veränderung) ΔP des Hydraulikdrucks in dem Druckspeicher 2b vom Zeitpunkt vor der Aktivierung der Hydraulikdrucksteuerungseinrichtung bis zum stationären Zeitpunkt T bestimmt und mit den Daten zu einem normalen Zeitpunkt verglichen. Die Tatsache, dass der Hydraulikdruckverringerungsbetrag ΔP größer als der Wert zu einem normalen Zeitpunkt ist, bedeutet, dass die Fluidmenge Qa, welche von dem Druckspeicher 2b zum Hydraulikverstärker 4 zugeführt wird, größer als der Wert zu einem normalen Zeitpunkt ist. Andererseits bedeutet, dass der Fluidbetrag Qa größer wird als der Wert zu einem normalen Zeitpunkt, dass die Luftmenge in dem Hydraulikschaltkreis angestiegen ist oder eine Leckage in dem Rohrleitungssystem aufgetreten ist. Somit ist es mit dem Intaktheitseinschätzverfahren möglich, einen Anstieg oder eine Abnahme der Luftmenge, die in dem Hydraulikschaltkreis (Rohrleitungen) präsent ist, zu wissen und eine Warnung zu erzeugen, wenn der Anstieg in der Luftmenge einen voreingestellten Wert übersteigt.
  • Aber in diesem Verfahren kann, wie bereits beschrieben, die Bestimmung eines Luftmengenüberschusses durch die Temperatur beeinflusst werden oder kann aufgrund eines Temperaturabfalls anschließend umkippen oder verschwinden. Um diese Probleme zu umgehen, ist in der Hydraulikbremsvorrichtung 1 aus 1 eine Beimischluftmengenwarnvorrichtung 10 vorgesehen, die folgende Elemente aufweist: einen nichtflüchtigen Speicher, eine Fluidtemperaturmesseinrichtung zum Messen der Temperatur des Bremsfluids oder eine Einrichtung zum Messen der Temperatur, die ausreicht um die Bremsfluidtemperatur abzuleiten (Umgebungslufttemperatur, Ansauglufttemperatur, Temperatur der Batterieflüssigkeit, Temperatur der Hydraulikdrucksteuervorrichtung, usw.), und ein Programm zum Ableiten der Bremsfluidtemperatur basierend auf den Daten von solch einer Messeinrichtung.
  • Als Nächstes wird die Funktion des ersten Ausführungsbeispiels der Beimischluftmengenwarnvorrichtung 10 unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm aus 3 beschrieben. Die Beimischluftmengenwarnvorrichtung 10 beginnt die Aktivierung wenn der Zündschalter des Fahrzeugs eingeschaltet wird und führt den Prozess gemäß dem Flussdiagramm in vorherbestimmten Zeitintervallen aus.
  • Als Erstes wird im Schritt S1 bestimmt, ob die auszuführende Luftmengenbestimmung, wenn die Bremsen betätigt werden, ausgeführt wird oder nicht. Wenn die Antwort NEIN ist, wird in Schritt S10 bestimmt, ob an den Fahrer eine Warnung gegeben wird oder nicht. Wenn andererseits die Antwort JA ist, fährt der Prozess zu Schritt S2 fort.
  • In Schritt S2 wird die Menge an Luft, die in den Bremshydraulikschaltkreis gemischt ist, gemessen und er fährt zu Schritt S3 fort.
  • In Schritt S3 wird festgestellt, ob die gemessene Luftmenge v größer als der voreingestellte Wert für die Luftmengenüberschussbestimmung (Referenzwert) V1 ist. Wenn die Antwort NEIN ist, fährt er zu Schritt S4 fort.
  • In Schritt S4 wird festgestellt, ob die Bremsfluidtemperatur t, wenn die Luftmenge im Schaltkreis gemessen wird, größer als der Luftmengenüberschussbestimmungsbetriebszustand Th des nichtflüchtigen Speichers ist. Wenn die Antwort NEIN ist, fährt er zu Schritt S10 fort. Wenn andererseits die Antwort JA ist, fährt er zu Schritt S5 fort. Th wird auf eine Bremsfluidtemperatur eingestellt, die normalerweise unwahrscheinlich erreicht wird, z.B. 70°C.
  • In Schritt S5 wird festgestellt, ob die gemessenen Luftmenge v kleiner ist als der Luftmengenüberschussbestimmungslöschungszulassungswert V2 ist. Wenn die Bewertung negativ ausfällt, fährt er zu Schritt S10 fort. Wenn andererseits die Bewertung bestätigt wird, fährt er zu Schritt S6 fort.
  • In Schritt S6 wird die Luftmengenüberschussbestimmung, die in dem nichtflüchtigen Speicher gespeichert ist, gelöscht. Aufgrund dieses Schritts, selbst wenn die Luftmengenüberschussbestimmung in der Vergangenheit gemacht wurde, kann wenn sie aufgrund der natürlichen Freisetzung von Luft aus dem Bremshydraulikschaltkreis zum Beispiel durch Bremswirkung aus einem potentiell gefährlichen Zustand in einen sicheren Zustand zurückkehrt, eine Warnung abgebrochen werden. Wenn zur Bereitstellung einer Hysterese der Luftmengenüberschussbestimmungslöschungszulassungswert V2 des nichtflüchtigen Speichers kleiner eingestellt wird als der Luftmengenüberschussbestimmungswert V1, geschieht dies bevorzugterweise deshalb, weil wiederholtes Speichern und Löschen der Daten in und aus dem nichtflüchtigen Speicher aufgrund der Abweichung der Messung eliminiert werden kann.
  • Wenn die Bestimmung in Schritt S3 JA ergibt, fährt der Prozess zu Schritt S7 fort und in Schritt S7 wird ein Luftmengenüberschussbitschalter gesetzt. Dann fährt er zu Schritt S8 fort.
  • In Schritt S8 wird bestimmt, ob die Bremsfluidtemperatur t, wenn die Luftmenge gemessen wird, größer als der Luftmengenüberschussbestimmungszustand Th ist. Wenn die Bestimmung NEIN ergibt, fährt der Prozess zu Schritt S10 fort. Wenn andererseits die Bestimmung JA ergibt, fährt der Prozess zu Schritt S9 fort, wo die Luftmengenüberschussermittlung diesmal in dem nichtflüchtigen Speicher gespeichert wird, dann fährt der Prozess zu Schritt S10 fort. Wenn die potentielle Gefahr besteht, dass während die Temperaturbewegung diesmal gering ist, so dass keine Luftmengenüberschussbestimmung gemacht wurde, kann aber wenn sich die Luft bei hoher Temperatur ausdehnt keine ausreichende Bremskraft erzeugt werden, so ist es aufgrund dieses Prozesses möglich unter Verwendung der Luftmengenüberschussbestimmungsergebnisse in der Vergangenheit eine Warnung an den Fahrer zu erzeugen.
  • Wenn in Schritt S10 ein Luftmengenüberschussbitschalter diesmal gesetzt ist oder wenn eine Luftmengenüberschussbestimmung in dem nichtflüchtigen Speicher gespeichert ist, fährt der Prozess zu Schritt S11 fort, ansonsten fährt er zu Schritt S1 fort, so dass keine Warnung erzeugt wird. Nachdem in Schritt 511 eine Warnung an den Fahrer gegeben wurde, fährt er zu Schritt S1 fort.
  • Als nächstes wird die Funktion des zweiten Ausführungsbeispiels unter Verwendung des Flussdiagramms aus 4 beschrieben. Die Beimischluftmengenwarnvorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels hat auch einen nichtflüchtigen Speicher, eine Fluidtemperaturmesseinrichtung zum Messen der Temperatur des Bremsfluids oder eine Einrichtung zum Messen der Temperatur, die ausreicht um die Bremsfluidtemperatur abzuleiten, und ein Programm zum Ableiten der Bremsfluidtemperatur basierend auf Daten von der Messeinrichtung. Wie das erste Ausführungsbeispiel, startet die Beimischluftmengenwarnvorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels die Aktivierung sofort wenn der Zündschalter eingeschaltet wird und der Prozess gemäß dem Flussdiagramm wird in vorherbestimmten Zeitintervallen ausgeführt.
  • Die Schritte S1-S3 sind identisch zum ersten Ausführungsbeispiel.
  • Wenn in Schritt S3 die Bestimmung JA ergibt, da die gemessene Luftmenge v größer als der Luftmengenüberschussbestimmungswert (Referenzwert) V1 ist, fährt der Prozess zu Schritt S10 fort. In Schritt S10 wird ein Luftmengenüberschussbitschalter gesetzt und der Prozess fährt zu Schritt S11 fort.
  • In Schritt S11 wird die Luftmengenüberschussbestimmung und die Bremsfluidtemperatur Tm diesmal in dem nichtflüchtigen Speicher gespeichert, dann fährt er zu Schritt S12 fort.
  • Wenn die Bestimmung in Schritt S3 für die Beziehung v V1 NEIN ergibt, fährt der Prozess zu Schritt S4 fort. In S4 wird bestimmt, ob die Bremsfluidtemperatur t, wenn die Luftmenge gemessen wird, größer als die Bremsfluidtemperatur Tm ist, die im nichtflüchtigen Speicher gespeichert ist. Zu diesem Zeitpunkt muss die Bremsfluidtemperatur t mit allen gespeicherten Bremsfluidtemperaturen Tm verglichen werden. Oder es können bei der Speicherung im nichtflüchtigen Speicher in Schritt S11 Bedingungen ergänzt werden, dass die neu zu speichernde Fluidtemperatur Tm nur gespeichert wird, wenn sie größer als die Bremsfluidtemperatur Tm ist, die bereits gespeichert ist. Wenn die Bestimmung in Schritt S4 NEIN ergibt fährt der Prozess zu Schritt S12 fort. Wenn die Bestimmung JA ergibt, fährt er zu Schritt S5 fort. In Schritt S5 wird bestimmt, ob die gemessene Luftmenge v kleiner als der Luftmengenüberschussbestimmungslöschungszulassungswert V2 ist. Wenn die Bestimmung NEIN ergibt, fährt er zu Schritt S12 fort. Wenn andererseits die Bestimmung JA ergibt fährt er zu Schritt S6 fort.
  • Schritt S6 ist ein Zähler. Er zählt die Anzahl, wie oft die Bestimmung ergab, dass die Bremsfluidtemperatur t gleich oder größer als die Bremsfluidtemperatur Tm ist, die in dem nichtflüchtigen Speicher gespeichert ist, und dass die Luftmenge v gleich oder kleiner als V2 ist. In Schritt S7 wird bestimmt, ob diese Anzahl größer als eine Referenzanzahl C ist. Wenn die Bestimmung NEIN ergibt, ist der nächste Schritt S8 für den gleichen Zweck wie der Schritt S6 des ersten Ausführungsbeispiels vorgesehen. Die Schritte S6 und S7 sind zum weiteren Eliminieren der Messabweichung, worüber sich auch im ersten Ausführungsbeispiel gesorgt wurde. Als nächstes wird in Schritt S9 der Zähler zurückgestellt und er fährt zu Schritt S12 fort.
  • Die Schritte S12 und S13 führen die gleiche Bearbeitung wie die Schritte S10 und S11 des ersten Ausführungsbeispiels aus.
  • Mit der Bearbeitung basierend auf diesen Abläufen ist es möglich unterschiedliche Warnungen zu eliminieren, die von einer Temperaturveränderung resultieren und des Weiteren ist es möglich eine Warnung abzubrechen, wenn der Sicherheitzustand aufgrund einer plötzlichen Freisetzung von Luft wieder hergestellt ist.
  • Wie vorstehend beschrieben, werden gemäß der Beimischluftmengenwarnvorrichtung dieser Erfindung, die folgenden Funktionen und Wirkungen erreicht.
  • Nämlich, wenn die Bestimmung des Luftmengenüberschusses feststeht, wird sie in dem nichtflüchtigen Speicher gespeichert, so dass der Inhalt des nichtflüchtigen Speichers überprüft werden kann, wenn sie das nächste mal aktiviert wird. Wenn somit die Luftmengeüberschussbestimmung zuvor gemacht wurde, ist es möglich eine Warnung an den Fahrer zu erzeugen, selbst wenn aufgrund des verringerten Luftvolumens aufgrund der verringerten Temperatur kein Luftmengenüberschuss festgestellt wird.
  • Wenn außerdem das Luftmengenzulassungsniveau unter vorherbestimmten Zuständen bestimmt wird, wird die Luftmengenüberschussbestimmungsvergangenheit gelöscht, die in dem nichtflüchtigen Speicher gespeichert ist, so dass wenn der sichere Zustand, z.B. aufgrund plötzlicher Freisetzung von Luft aus dem Hydraulikschaltkreis, wieder hergestellt ist, es möglich ist eine Warnung abzuschalten.
  • Somit wird keine Diskrepanz zwischen Warnung und keine-Warnung bei jeder Aktivierung aufgrund von Temperaturveränderungen erzeugt, so dass es möglich ist, zuverlässig eine Warnung zu erzeugen, selbst wenn eine potentielle Gefahr bei hoher Temperatur besteht. Dies verbessert die Zuverlässigkeit.
  • Eine Beimischluftmengenwarnvorrichtung wird bereitgestellt, die eine Menge an Luft bestimmt, welche in einem Hydraulikschaltkreis gegenwärtig ist und zwar zwischen einer Hydraulikdruckquelle und einem Instrument, das durch den Hydraulikdruck angetrieben wird, und eine Warnung erzeugt, wenn die Luftmenge übermäßig ist, wobei eine Situation verhindert wird in der eine Warnung gemäß einer Veränderung der Luftmenge (Volumen), die von einer Temperaturveränderung resultiert, erzeugt wird oder nicht erzeugt wird und es möglich ist eine Warnung abzuschalten, wenn eine potentielle Gefahr verschwindet und aufgrund einer plötzlichen Freisetzung von Luft aus dem Hydraulikschaltkreis ein sicherer Zustand wieder hergestellt ist. Wenn die Luftmenge als übermäßig bestimmt wird, wird dies in einem nichtflüchtigen Speicher gespeichert und selbst wenn die Luftmengenüberschussbestimmung nicht in der nächsten Aktivierung der Hydraulikvorrichtung gemacht wird, wird der Inhalt des nichtflüchtigen Speichers überprüft und eine Warnung erzeugt, wenn die Luftmengenüberschussbestimmung nicht zuvor gemacht wurde. Es ist vorteilhaft, die Funktionen der Löschung der Luftmengenüberschussbestimmungsvergangenheit hinzuzufügen, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt werden, z.B. wenn die Fluidtemperatur des Hydraulikfluids oder sein abgeleiteter Wert gleich oder größer als ein vorherbestimmter Wert ist und die Luftmenge in diesem Zustand auf einem zulässigen Niveau befindlich bestimmt wird.

Claims (7)

  1. Beimischluftmengenwarnvorrichtung, die in einem Hydraulikschaltkreis verwendet wird, um die Menge an Luft zu bestimmen, die in einen Hydraulikschaltkreis zwischen einer Hydraulikdruckquelle und einem Instrument, das durch Hydraulikdruck angetrieben wird, beigemischt ist, und um eine Warnung zu erzeugen, wenn die Luftmenge als übermäßig bestimmt wird, wobei die Vorrichtung folgende Elemente aufweist: einen nichtflüchtigen Speicher, wobei wenn die Luftmenge als übermäßig bestimmt wird, dies in dem nichtflüchtigen Speicher gespeichert wird und der Inhalt des nichtflüchtigen Speichers bei einer nachfolgenden Aktivierung der Hydraulikvorrichtung selbst dann überprüft, wenn Luftmengenüberschuss nicht festgestellt wird und eine Warnung wird erzeugt, wenn Luftmengenüberschuss zuvor festgestellt wurde.
  2. Beimischluftmengenwarnvorrichtung gemäß Anspruch 1, die des Weiteren aufweist: eine Temperaturmesseinrichtung, um die Temperatur von Hydraulikfluid zu messen oder eine Einrichtung zum Messen der Temperatur eines Abschnitts, der geeignet ist, die Temperatur des Hydraulikfluids abzuleiten und ein Programm zum Ableiten der Temperatur des Hydraulikfluids von der Temperatur, die von der Temperaturmesseinrichtung gemessen wurde, wobei nur wenn die Luftmenge in einem Hochtemperaturzustand als übermäßig bestimmt wird, in dem die Temperatur des Hydraulikfluids oder die abgeleitete Temperatur gleich oder größer als ein vorherbestimmter Wert ist, die Speicherung in dem nichtflüchtigen Speicher ausgeführt wird.
  3. Beimischluftmengenwarnvorrichtung gemäß Anspruch 1, des Weiteren mit einer Fluidtemperaturmesseinrichtung zum Messen der Temperatur des Hydraulikfluids oder eine Einrichtung zum Messen der Temperatur eines Abschnitts, der geeignet ist, die Temperatur des Hydraulikfluids abzuleiten und ein Programm zum Ableiten der Temperatur des Hydraulikfluids aus der Temperatur, die von der Temperaturmesseinrichtung gemessen wurde, wobei wenn die Luftmenge in einem Hochtemperaturzustand, in dem die Temperatur des Hydraulikfluids oder der abgeleiteten Temperatur gleich oder größer als ein vorherbestimmter Wert ist, als auf einem zulässigen Niveau befindlich bestimmt wird, die Luftmengenüberschussbestimmungvergangenheit in dem nichtflüchtigen Speicher gelöscht wird.
  4. Beimischluftmengenwarnvorrichtung gemäß Anspruch 1, des Weiteren mit: einer Fluidtemperaturmesseinrichtung zum Messen der Temperatur des Hydraulikfluids oder eine Einrichtung zum Messen der Temperatur eines Abschnitts, der geeignet ist, die Temperatur des Hydraulikfluids abzuleiten und ein Programm zum Ableiten der Temperatur des Hydraulikfluids aus der Temperatur, die von der Temperaturmesseinrichtung gemessen wurde, wobei die Fluidtemperatur des Hydraulikfluids oder der abgeleitete Wert der Fluidtemperatur auch in dem nichtflüchtigen Speicher gespeichert wird wenn Luftmengenüberschuss festgestellt wird, und wenn die Luftmenge in einer nachfolgenden Aktivierung der Hydraulikvorrichtung als auf einem zulässigen Niveau befindlich bestimmt wird, wobei die Fluidtemperatur oder sein abgeleiteter Wert zum Zeitpunkt der Aktivierung größer als die Temperatur des Hydraulikfluids oder des abgeleiteten Werts der Hydrauliktemperatur, der vorhergehenden Luftmengenüberschussbestimmung, ist, werden die Luftmengenüberschussbestimmungsvergangenheit und die gespeicherte Fluidtemperatur oder die abgeleitete Fluidtemperatur in dem nichtflüchtigen Speicher gelöscht.
  5. Beimischluftmengenwarnvorrichtung gemäß Anspruch 3 oder 4, wobei eine Referenzluftmenge zum Bestimmen eines zulässigen Luftmengenniveaus kleiner als eine Referenzluftmenge zum Bestimmen des Luftmengenüberschusses ist.
  6. Beimischluftmengenwarnvorrichtung gemäß Anspruch 3 oder 4, wobei nachdem die Bestimmung des zulässigen Luftmengenniveaus mindestens einige male ausgeführt wurde, der nichtflüchtige Speicher gelöscht wird.
  7. Fahrzeughydraulikbremssteuervorrichtung mit einer Beimischluftmengenwarnvorrichtung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 – 6.
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