DE10350987A1 - Greifersystem in einem Bogenführungszylinder einer Bogenrotationsdruckmaschine - Google Patents

Greifersystem in einem Bogenführungszylinder einer Bogenrotationsdruckmaschine Download PDF

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Gunter Dipl.-Ing. Peter
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/10Combinations of transfer drums and grippers
    • B41F21/106Combinations of transfer drums and grippers for reversing sheets, e.g. for perfecting machine

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Greifersystem in einem Bogenführungszylinder einer Bogenrotationsdruckmaschine, das wahlweise im Schöndruck oder Schön- und Widerdruck einsetzbar ist. DOLLAR A Die Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten Greifersysteme dahingehend zu verbessern, dass deren Fertigungs- und Montageaufwand bei gleichbleibender oder erhöhter Übergabegenauigkeit verringert wird. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass das mindestens eine Antriebsritzel (2) auf der direkt am Bogenführungszylinder (11.3) gelagerten Greiferwelle (16) drehbar gelagert ist und die Schwingerwelle (1) aus separat auf der Greiferwelle (16) drehbar gelagerten Greiferkästen (4) gebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Greifersystem in einem Bogenführungszylinder einer Bogenrotationsdruckmaschine, das wahlweise im Schöndruck oder Schön- und Widerdruck einsetzbar ist gemäß Patentanspruch 1.
  • Ein derartiges Greifersystem dient der Wendung von bedruckten und/oder lackierten Bedruckstoffbogen in Druckmaschinen und wirkt bei der Wendung mit einem anderen Greifersystem korrelativ zusammen, zwischen denen eine Übergabe des zu wendenden Bedruckstoffbogens stattfindet, wobei die Hinterkante des Bedruckstoffbogens zur Vorderkante wird.
  • Aus der DE 24 14 998 A1 ist eine Wendeeinrichtung für eine Schön- und Widerdruckmaschine bekannt, die ein Greifersystem aufweist, das ein Gegengreifer tragendes Greiferrohr, in dem innenliegend eine Greifer tragende Greiferwelle gelagert ist, umfasst. Zur Lagerung des Greiferrohres sind am Wendezylinder Lagerstellen ausgebildet. Der Antrieb von Greiferwelle und Greiferrohr erfolgt über endseitig auf diesem angeordnete Zahnräder.
  • Aus der DE 36 28 907 A1 ist weiter bekannt, eine Wendetrommel mit zwei zusammenwirkenden Greifersystemen auszubilden, die jeweils aus einem Greiferaufschläge tragenden und an der Wendetrommel gelagerten Greiferrohr und einer in dem Greiferrohr gelagerten, Greifer tragenden Greiferwelle gebildet sind. Die mit den Greiferaufschlägen zusammenwirkenden Greifer durchgreifen in dem Greiferrohr ausgebildete Durchbrüche. Jedes Greifersystem wird von einer Antriebswelle, die über mehrere Zahnradpaare mit der Greiferwelle in Verbindung steht, angetrieben.
  • Des Weiteren ist aus der DE 25 28 535 A1 eine Wendetrommel mit einem Greifersystem bekannt, das mit Hohlritzeln verbundene, in Hebelstücken gelagerte Greiferaufschlagrohre, an denen Greiferaufschlagschienen befestigt sind, aufweist. Die Hebelstücke sind mit einer schwingbeweglich antreibbaren, in der Wendetrommel gelagerten Greiferwendewelle fest verbunden. Durch die Hohlritzel verläuft die als Hohlwelle ausgeführte Greifersteuerwelle.
  • Die vorgenannten Ausführungen haben die Gemeinsamkeit, dass jeweils eine von zwei koaxial zueinander verlaufenden Wellen eines Greifersystems, von denen eine die Greifer und die andere die Greiferaufschläge trägt, als Hohlwelle ausgebildet und unmittelbar am Wendetrommelkörper oder an zwischengeordneten Getriebegliedern gelagert ist, während die andere Welle indirekt in der Hohlwelle und damit in Bezug auf den Wendetrommelkörper indirekt gelagert ist.
  • Der Nachteil dieser Lösungen besteht darin, dass die Greiferwelle infolge der indirekten Lagerung mit einem verhältnismäßig großen Radialspiel und einer verhältnismäßig geringen Rundlaufgenauigkeit gelagert ist, was Passerdifferenzen bei der Bogenübergabe verursacht. Die Fertigung der Hohlwelle erweist sich als aufwändig.
  • Es sind weiterhin Greifersysteme mit einer Schwingwelle bekannt, die aus mehreren Greiferkästen besteht, welche über Naben und Ritzel (Antriebsstellen) zu einer kompletten Welle, d.h. formschlüssig verbunden werden können. Das ermöglicht, die komplizierte Herstellung einer einteiligen Schwingwelle zu umgehen und für die Herstellung von Teilen der Schwingwelle Leichtbauwerkstoffe zu verwenden, wobei nur die Lager- und Antriebsstellen mit hochwertigen Werkstoffen ausgeführt sein müssen. Die Lagerung der Greiferkästen wird bei dieser Lösung mit einer direkten Lagerung der Naben und Ritzel auf dem Wendetrommelkörper realisiert. Die Greiferwelle ist indirekt über die Naben und Ritzel gelagert.
  • Der Nachteil dieser Lösung besteht darin, dass neben der indirekten Lagerung durch die Summe der Verbindungen zwischen den Greiferkästen und Ritzeln Fluchtungsfehler auftreten können, die zu Verspannungen und Schwergängigkeit der Lagerung führen können. Die einseitige Lagerung der Antriebsritzel kann zudem Schiefstellungen beim Wendebetrieb verursachen, die den Rundlauf der Verzahnungen beeinträchtigen.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung der Nachteile des Standes der Technik die bekannten Greifersysteme dahingehend zu verbessern, dass deren Fertigungs- und Montageaufwand bei gleichbleibender oder erhöhter Übergabegenauigkeit verringert wird.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Aufgabe wird mit einem Greifersystem für einen Bogenführungszylinder nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 gelöst, indem das mindestens eine Antriebsritzel auf der direkt am Bogenführungszylinder gelagerten Greiferwelle drehbar gelagert ist und die Schwingerwelle aus separat auf der Greiferwelle drehbar gelagerten Greiferkästen gebildet ist.
  • Die Greiferkästen und das mindestens eine Antriebsritzel sind über Verbindungselemente miteinander verbunden. Die Verbindungselemente dienen auch der Verbindung von Greiferkästen miteinander, die unmittelbar, d.h. ohne ein zwischengefügtes Antriebsritzel nebeneinander angeordnet sind.
  • Das mindestens eine Antriebsritzel weist eine sich über seinen gesamtem Unfang erstreckende Verzahnung auf oder ist mit einer teilumfänglichen Verzahnung als Zahnsegment ausgebildet.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Greifersystems besteht darin, dass der mit der Herstellung von Doppellagerstellen verbundene Aufwand vermieden wird. Die Schwingerwelle ist auf Grund ihres Aufbaus aus einzelnen Greiferkästen mit wenig Aufwand zu fertigen und leicht zu montieren. Für die Greiferwelle und die Schwingerwelle ergibt sich eine gleichermaßen spielarme Lagerung, was die Genauigkeit der Bogenübergabe verbessert. Das Geifersystem kann in Wendeeinrichtungen, die nach dem Dreitrommel- oder dem Eintrommelprinzip arbeiten, verwendet werden.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, die Greiferwelle neben der Lagerung an beiden Enden und an mindestens einer weiteren Lagerstelle am Bogenführungszylinder zu lagern und die Greiferkästen über mindestens ein jeweils eine weitere Lagerstelle übergreifendes Verbindungselement mit den Antriebsritzeln zu verbinden, was der Durchbiegung der Greiferwelle entgegenwirkt.
  • Die Durchbiegung der Greiferwelle ist auf ein Minimum beschränkt, wenn nach einer Weiterbildung der Erfindung jeweils auf beiden Seiten unmittelbar neben jedem Antriebsritzel ein weitere Lagerstelle zur Lagerung der Greiferwelle vorgesehen ist. Das vermeidet eine Schiefstellung des Antriebsritzels in Bezug auf die Zahnsegmente des das Greifersystem antreibenden Schwingersteuergetriebes, was den Reibungswiderstand beim Antreiben des Greifersystems und den Verschleiß der Antriebsritzel und der Zahnsegmente vermindert.
  • Die Verbindungselemente sind entweder als separate Bauteile oder als Bestandteil der Greiferkästen ausgebildet. Der Vorteil der letztgenannten Weiterbildung besteht darin, dass die Zahl der Verbindungsstellen zwischen den die Schwingerwelle bildenden Greiferkästen vermindert wird, was die Montage erleichtert.
  • Die Verbindung zwischen den Verbindungselementen und den Greiferkästen ist form- und/oder kraftschlüssig ausgeführt. Zur Realisierung von formschlüssigen Verbindungen sind an den Antriebsritzeln Kupplungselemente ausgebildet. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, auch an den Umfangsbereichen der Antriebsritzel, an denen keine Übertragung von Antriebskräften erfolgt, eine Verzahnung auszubilden und diese Verzahnung als Kupplungselement zu verwenden, wobei an den Verbindungselementen eine zu der Verzahnung der Antriebsritzel komplementäre Verzahnung ausgebildet ist.
  • Die Kupplungselemente können auch in besonders einfacher Weise als am Umfang der Antriebsritzel ausgebildete Planflächen realisiert sein.
  • Nachfolgend soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigt in schematischer Darstellung
  • 1 eine zwischen zwei Druckwerken angeordnete Drei-Trommel-Wendeeinrichtung und
  • 2 die Wendetrommel der Drei-Trommel-Wendeeinrichtung nach 1 mit dem erfindungsgemäßen Greifersystem.
  • Die in 1 dargestellte Drei-Trommel-Wendeeinrichtung ist zwischen zwei Druckwerken, die jeweils einen Druckzylinder 12, 13 umfassen und Bestandteil einer im Übrigen nicht dargestellten Bogenrotationsdruckmaschine sind, angeordnet. Die Drei-Trommel-Wendeeinrichtung wird aus drei Bogenführungszylindern 11.1, 11.2, 11.3 gebildet, wobei der in Bogenförderrichtung betrachtet zweite Bogenführungszylinder 11.2 als Speichertrommel und der dritte Bogenführungszylinder 11.3 als einfachgroße Wendetrommel ausgebildet ist.
  • Die Wendetrommel umfasst einen Wendetrommelgrundkörper 25, der im axialen Abstand zueinander angeordnete scheibenförmige Lagerböcke 22 trägt und beidseitig Lagerschenkel 24 aufweist.
  • Die Wendetrommel umfasst des Weiteren zwei erfindungsgemäße Greifersysteme, die im Schön- und Widerdruck-Betrieb korrelativ miteinander zusammenwirken, indem das eine Greifersystem den jeweiligen Bogen 9 an der Hinterkante von der Speichertrommel abnimmt und an das andere Greifersystem übergibt, wobei die Hinterkante zur Vorderkante wird.
  • Beide Greifersysteme weisen den gleichen Aufbau auf, so dass nachfolgend der Aufbau eines der Greifersysteme jeweils stellvertretend für das andere Greifersystem beschrieben wird.
  • Wie in 2 dargestellt, umfasst das Greifersystem eine Greiferwelle 16, auf der im Abstand zueinander Greiferfinger 17 fest angeordnet sind. Die Greiferwelle 16 ist über in den Lagerböcken 22 ausgebildete Lagerstellen gelagert.
  • Koaxial zur Greiferwelle 16 erstreckt sich die Schwingerwelle 1, die aus Greiferkästen 4, denen mit den Greiferfingern 17 zusammenwirkende Greiferaufschläge 18 zugeordnet sind, und aus zwei Antriebsritzeln 2 zusammengesetzt ist.
  • Unter Greiferkästen 18 werden im Wesentlichen axial zur Greiferwelle 16 sich über einen Teilbereich von deren Länge erstreckende, die Greiferwelle zumindest teilweise umschließende Formgebilde verstanden, die an den Stellen, an denen die Greiferfinger 17 auf der Greiferwelle 16 angeordnet sind, Aussparungen aufweisen, die von den Greiferfingern 17 durchgriffen werden.
  • Jeder der Greiferkästen 4 ist über separate Lager auf der Greiferwelle 16 gelagert, die von an den Greiferkästen 4 ausgebildeten Naben 14 aufgenommen sind. Auf der Greiferwelle 16 sind zwischen den Greiferkästen Antriebsritzel 2 angeordnet, die auf der Greiferwelle 16 über separate Lager einzeln gelagert sind.
  • Die Greiferkästen 4 weisen Verbindungselemente 7 auf, über die der jeweilige Greiferkasten 4 mit einem Antriebsritzel 2 bzw. einem benachbarten Greiferkasten 4 verbunden ist. Zur Verbindung der Verbindungselemente 7 mit den Antriebsritzeln 2 sind an den Antriebsritzeln 2 Kupplungselemente 8 in Form von Planflächen ausgebildet. Die Planflächen weisen Gewindebohrungen auf, über die Verbindungselemente 7 mit den Antriebsritzeln 2 verschraubt sind.
  • Die Verbindung der Greiferkästen 4 in der Maschinenmitte erfolgt durch ein Kupplungselement 8, dass den Verbindungselementen 7 der Greiferkästen 4 zugeordnet und z.B. mit diesen verschraubt ist.
  • Die Lagerböcke 22 sind auf dem Wendetrommelgrundkörper 25 derart angeordnet, dass auf jeder der beiden Seiten eines jeden Greiferkastens 4 und damit auch auf beiden Seiten jedes Antriebsritzels 2 eine Lagerstelle der Greiferwelle 16 ausgebildet ist, die von den Verbindungselementen 7 übergriffen werden.
  • Die Greiferwelle 16 ist gegen die Schwingerwelle 1 über eine nicht dargestellte Feder verspannt, die die Greiferwelle 16 derart verdreht, dass die Greiferfinger 17 auf die Greiferaufschläge 18 gedrückt werden.
  • Zum schwingbeweglichen Antreiben der Schwingerwelle 1 ist ein Schwingersteuergetriebe vorgesehen, das eine parallel zur Schwingerwelle 1 verlaufende Antriebswelle 3 umfasst, die über mindestens zwei axial voneinander beabstandete Zahnsegmente 23 mit den Antriebsritzeln 2 in Wirkverbindung steht, an beiden Enden in Stirnseiten des Wendetrommelgrundkörpers 25 gelagert ist und stirnseitig einen Rollenhebel 6 trägt, der über eine Rolle 15 mit der Kurvenscheibe 19 zusammenwirkt. Auf ihrer der Kurvenscheibe 19 abgewandten Seite ist die Antriebswelle 3 auf der anderen Stirnseite über eine Torsionsfeder 10 gegen den Wendetrommelgrundkörper 25 verspannt.
  • Die Steuerkurve 19 weist eine die Bewegung der Schwingerwelle 1 bei Schön- und Widerdruck steuernde Steuerkurve und eine Rast zum Stillsetzen der Bewegung der Schwingerwelle 1 auf, wobei die Rolle 15 z.B. durch axiales Verschieben der Antriebswelle 3 wahlweise der Steuerkurve oder der Rast zuordenbar ist.
  • Auf der Festlagerseite trägt die Greiferwelle 16 einen weiteren Rollenhebel 20, der über eine weitere Rolle 21 mit einer nicht dargestellten Kurvenscheibe, die die Greiferöffnung durch Verdrehen der Greiferwelle 16 steuert, in Kontakt steht.
  • Die Wirkungsweise des in den 1 und 2 dargestellten Antriebs ist Folgende.
  • Im Schön- und Widerdruck werden die Schwingerwellen 1 beider Greifersysteme über die auf der Kurvenscheibe 19 aufliegenden Rollen 15 und die Rollenhebel 6 schwingbeweglich angetrieben. Dabei hält die Torsionsfeder 10 die Rolle 15 mit der Kurvenscheibe 19 in Kontakt.
  • Die Schwingbewegung der Antriebswelle 3 wird über die Zahnsegmentpaare 23 auf die Antriebsritzel 2 der Schwingerwelle 1 übertragen.
  • Die Bewegung der Greiferfinger 17 relativ zu den Greiferaufschlägen 18 wird über den Rollenhebel 20 gesteuert, der mit einer ortsfesten nicht dargestellten Kurvenscheibe zusammenwirkt, und die Greiferwelle 16 abhängig vom Drehwinkel der Wendetrommel entgegen der Wirkung einer nicht dargestellten Feder verdreht.
  • Im Schöndruckbetrieb wird die Rolle 15 des Rollenhebels 6 der Rast der Kurvenscheibe 19 zugeordnet, wodurch die Schwingbewegung der Antriebswelle 3 stillgesetzt und die Öffnung der Greifersysteme wie im Schön- und Widerdruck gesteuert wird.
  • 1
    Schwingerwelle
    2
    Antriebsritzel
    3
    Antriebswelle
    4
    Greiferkasten
    6
    Rollenhebel
    7
    Verbindungselement
    8
    Kupplungselement
    9
    Bogen
    10
    Torsionsfeder
    11.1, 11.2, 11.3
    Bogenführungszylinder
    12, 13
    Druckzylinder
    14
    Nabe
    15
    Rolle
    16
    Greiferwelle
    17
    Greiferfinger
    18
    Greiferaufschlag
    19
    Kurvenscheibe
    20
    weiterer Rollenhebel
    21
    weitere Rolle
    22
    Lagerbock
    23
    Zahnsegmente
    24
    Lagerschenkel
    25
    Wendetrommelgrundkörper

Claims (7)

  1. Greifersystem in einem Bogenführungszylinder einer Bogenrotationsdruckmaschine, das wahlweise im Schöndruck oder Schön- und Widerdruck einsetzbar ist und einen Bogen (9) im Schön- und Widerdruck nach dem Prinzip der Bogenhinterkantenwendung wendet, wobei das Greifersystem eine Greiferfinger (17) tragende Greiferwelle (16) und eine Greiferaufschläge (18) tragende Schwingerwelle (1) umfasst, die aus miteinander verbundenen Greiferkästen gebildet und im Schön- und Widerdruck über mindestens ein Antriebsritzel (2) schwingbeweglich antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Antriebsritzel (2) auf der direkt am Bogenführungszylinder (11.3) gelagerten Greiferwelle (16) drehbar gelagert ist und die Schwingerwelle (1) aus separat auf der Greiferwelle (16) drehbar gelagerten Greiferkästen (4) gebildet ist.
  2. Greifersystem in einem Bogenführungszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Greiferwelle (16) an beiden Enden und an mindestens einer weiteren Lagerstelle am Bogenführungszylinder (11.3) gelagert ist und die Greiferkästen (4) über jeweils eine weitere Lagerstelle übergreifende Verbindungselemente (7) mit den Antriebsritzeln (2) verbunden sind.
  3. Greifersystem in einem Bogenführungszylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Antriebsritzel (2) axial verteilt auf der Greiferwelle (16) gelagert sind und auf beiden Seiten neben jedem Antriebsritzel (2) eine weitere Lagerstelle zur Lagerung der Greiferwelle (16) vorgesehen ist.
  4. Greifersystem in einem Bogenführungszylinder nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (7) als Bestandteil der Greiferkästen (4) ausgebildet und form- und/oder kraftschlüssig mit an den Antriebsritzeln (2) ausgebildeten Kupplungselementen (8) verbunden sind.
  5. Greifersystem in einem Bogenführungszylinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnungen der Antriebsritzel (2) die Kupplungselemente (8) bilden und an den Verbindungselementen (7) komplementäre Verzahnungen ausgebildet sind.
  6. Greifersystem in einem Bogenführungszylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine auf die Greiferwelle (16) wirkende Feder vorgesehen ist, die die Greiferfinger (17) gegen die Greiferaufschläge (18) verspannt.
  7. Greifersystem in einem Bogenführungszylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwingersteuergetriebe vorgesehen ist, das eine parallel zur Schwingerwelle (1) verlaufende Antriebswelle (3) umfasst, die über axial voneinander beabstandete Zahnsegmente (23) mit den Antriebsritzeln (2) in Wirkverbindung steht und stirnseitig einen Rollenhebel (6) trägt, der über eine Rolle (15) mit der Kurvenscheibe (19) zusammenwirkt.
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