DE10350859A1 - Sondenbasierten Informationsspeicher für Sonden, die zur Leerlauferfassung bei einem schaltungsinternen Testen verwendet werden - Google Patents

Sondenbasierten Informationsspeicher für Sonden, die zur Leerlauferfassung bei einem schaltungsinternen Testen verwendet werden Download PDF

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DE10350859A1
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David T. Loveland Crook
Curtis A. Fort Collins Tesdahl
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Abstract

Offenbart ist eine neuartige elektrische Sonde, die sondenspezifische Informationen speichert. Eine gemäß der Erfindung implementierte Sonde umfaßt einen Prozessor, einen Speicher und eine Kommunikationsschnittstelle. Sondenspezifische Informationen, wie z. B. ein Sondenidentifizierer und/oder Kalibrierungsparameter, die den wahren Wert einer Messung beeinflussen, sind in dem Sondenspeicher gespeichert. Die sondenspezifischen Informationen können durch den Prozessor von dem Sondenspeicher über die Kommunikationsschnittstelle wiedergewonnen werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf elektrische Meßtechniken und insbesondere auf eine neuartige Meßsonde, die sondenspezifische Informationen speichert.
  • Ein Erhalten elektrischer Messungen von einer elektrischen Vorrichtung erfordert zumindest ein gewisses physisches Sondieren der Vorrichtungsknoten. Wie in der Technik bekannt ist, führen alle elektrischen Sonden aufgrund von intrinsischem Widerstandswert, Kapazität und Induktivität der Sonde selbst Meßfehler ein. Die Kenntnis des Meßfehlerwerts einer Sonde ist deshalb wesentlich beim Berechnen des wahren Meßwerts einer Messung, die durch die Sonde durchgeführt wird. Faktoren, die den Meßfehler einer Sonde beeinflussen (z. B. der Sondenverstärkergewinn und Sondenwiderstands-/Kapazitäts-/Induktivitätswert), können von Sonde zu Sonde variieren und deshalb unterliegen selbst Sonden, die einen identischen Entwurf aufweisen, einigen leichten Variationen bezüglich einander.
  • Es wäre deshalb wünschenswert, über eine Technik zum Erhalten des für eine bestimmte Sonde spezifischen Meßfehlerwerts zu verfügen. Es wäre ebenso wünschenswert, daß ein derartiger sondenspezifischer Meßfehlerwert feststehend und leicht zugänglich ist. In einem weiteren Sinn wäre es ebenso wünschenswert, sondenspezifische Informationen an Bord der Sonde selbst zu speichern.
  • Deshalb besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, Vorrichtungen und Verfahren zu schaffen, die es ermöglichen, unter Verwendung elektrischer Sonden auf einfache Weise exakte Messungen durchführen zu können.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Sonde gemäß Anspruch 1 oder 11 oder durch ein Verfahren gemäß Anspruch 16, 17 oder 19 gelöst.
  • Die vorliegende Erfindung ist eine neuartige elektrische Sonde und eine neuartige Technik zum Speichern und Wiedergewinnen sondenspezifischer Informationen zu und von einem Speicher innerhalb der Sonde selbst. Eine elektrische Sonde, die gemäß der Erfindung implementiert ist, umfaßt einen Prozessor, einen Speicher und eine Kommunikationsschnittstelle innerhalb der Sonde selbst.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung umfassen die sondenspezifischen Informationen Kalibrierungsparameter, die zu dem Zeitpunkt der Herstellung bestimmt und in dem sondeninternen Speicher gespeichert werden. Vor einer Verwendung durch eine Meßvorrichtung in einer Meßanwendung werden die Kalibrierungsparameter von der Sonde durch die Meßvorrichtung zur Verwendung bei der Berechnung der wahren Meßwerte von Messungen, die unter Verwendung der Sonde durchgeführt werden, heruntergeladen.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung umfassen die sondenspezifischen Informationen einen Sondenidentifizierer, wie z. B. eine Seriennummer, der der Sonde zu dem Zeitpunkt der Herstellung eindeutig zugeordnet und in dem sondeninternen Speicher gespeichert wird. Vor einer Verwendung durch eine Meßvorrichtung in einer Meßanwendung wird der Sondenidentifizierer von der Sonde heruntergeladen und zur Zuordnung zu Kalibrierungsparametern verwendet, die spezifisch für die Sonde sind und außerhalb der Probe gespeichert werden. Die der Sonde durch den Sondenidentifizierer zugeordneten Kalibrierungsparameter werden dann durch die Meßvorrichtung zur Verwendung beim Berechnen der wahren Meßwerte von Messungen, die unter Verwendung der Sonde durchgeführt werden, verwendet.
  • Gemäß einem veranschaulichenden Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Meßsonde in der Form einer Kapazitivkopplungssonde ausgeführt. Die Sonde umfaßt einen Prozessor mit einem Speicher zum Speichern von für die bestimmte Sonde spezifischen Kalibrierungsparametern und eine Kommunikationsschnittstelle zum Ermöglichen, daß eine Meßvorrichtung sondenspezifische Informationen, die in dem Speicher in der Sonde selbst gespeichert sind, wiedergewinnen kann.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert, wobei gleiche Bezugszeichen die gleichen oder ähnliche Komponenten anzeigen. Es zeigen:
  • 1A ein Blockdiagramm auf hoher Ebene einer Meßsonde, die gemäß der Erfindung implementiert ist;
  • 1B ein Operationsflußdiagramm, das ein exemplarisches Ausführungsbeispiel eines durch den Sondenprozessor durchgeführten Verfahrens darstellt;
  • 1C ein Operationsflußdiagramm, das ein exemplarisches Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zum Kommunizieren mit der Sonde der Erfindung darstellt;
  • 2 ein Blockdiagramm einer gemäß der Erfindung implementierten Sonde;
  • 3 ein Blockdiagramm einer schaltungsinternen Testvorrichtung, die eine kapazitiv gekoppelte Testsonde verwendet, die gemäß der Erfindung implementiert ist;
  • 4A eine perspektivische Frontdraufsicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Kapazitivkopplungssonde, die gemäß der Erfindung implementiert ist;
  • 4B eine Seitenschnittansicht der Kapazitivkopplungssonde aus 4A;
  • 5A eine Schnittdraufsicht einer integrierten Schaltungskomponente;
  • 5B eine Seitenschnittansicht der integrierten Schaltungskomponente aus 5A und einer Kapazitivkopplungssonde der Erfindung;
  • 6 eine schematische Gesamtansicht der betrieblichen Implementierung der Kapazitivkopplungssonde der 5A und 5B;
  • 7 eine Schematik eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer gedruckten Sondenschaltungsplatine, die gemäß der Erfindung implementiert ist; und
  • 8 ein schematisches Diagramm einer Schnittstellenschaltung 500, die mit der Sonde 200 der Erfindung koppelbar ist.
  • Eine neuartige elektrische Sonde, die sondenspezifische Informationen auf derselben speichert, ist im folgenden detailliert beschrieben. Obwohl die Erfindung bezüglich spezifischer veranschaulichender Ausführungsbeispiele beschrieben ist, wird darauf verwiesen, daß die hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele lediglich beispielhaft sind, und daß der Schutzbereich der Erfindung dadurch nicht eingeschränkt werden soll.
  • Bezug nehmend auf die Erfindung ist 1A ein Blockdiagramm auf hoher Ebene einer Meßsonde 10, die gemäß der Erfindung implementiert ist. Wie dargestellt, umfaßt die Meßsonde 10 eine Sondenerfassungsschnittstelle 14, einen Meßschaltungsaufbau 15, einen Prozessor 18, einen Speicher 20 und eine Kommunikationsschnittstelle 24. Der Meßschal tungsaufbau 15 empfängt ein Signal, das auf dem zu testenden Knoten 12 vorhanden ist, führt eine Meßfunktionalität durch, die durch den bestimmten Probentyp spezifiziert ist, und sendet das Meßsignal über einen Meßkanal 26 an eine Meßvorrichtung 30. Wenn die Sonde z. B. eine Kapazitivkopplungssonde ist, die die Kapazität 11 eines zu testenden Knotens 12 erfaßt, kann der Meßschaltungsaufbau 24 eine Aktivpuffer-/Verstärkerschaltung 16 umfassen, die die Sondenerfassungsschnittstelle und insbesondere das leitfähige Bauteil, das das erfaßte Signal trägt, vor einer Streusystemkapazität abschirmt.
  • Gemäß der Erfindung umfaßt die Meßsonde 10 einen Speicher 20 zum Speichern sondenspezifischer Informationen 22 und einen Mikroprozessor 18 zum Lesen und Schreiben der sondenspezifischen Informationen 22. Die Kommunikationsschnittstelle 24 ermöglicht eine Kommunikation zwischen der Sonde 10 und einer externen Vorrichtung 32 (wie z. B. einer schaltungsinternen Testvorrichtung) über einen Kommunikationskanal 28 zumindest zu dem Zweck, es zu ermöglichen, daß die Meßvorrichtung die sondenspezifischen Informationen 22 von dem Speicher 20 zumindest wiedergewinnt.
  • In dem veranschaulichenden Ausführungsbeispiel aus 1A wird ein analoges oder digitales Signal auf einem zu testenden Knoten 12 einer elektrischen Vorrichtung, wie z. B. einer gedruckten Schaltungsplatine, kapazitiv durch die Sonde 10 über die Sondenerfassungsschnittstelle 14 erfaßt. Eine Puffer-/Verstärkerschaltung 16 (im folgenden „Verstärker" 16), die innerhalb des Meßschaltungsaufbaus 15 implementiert ist, ist angepaßt, um das kapazitiv erfaßte Signal zu empfangen und zu verstärken.
  • Vor einer Verwendung zum Testen wird die Sonde 10 kalibriert. Zu Zwecken einer Klarheit bezieht sich der Ausdruck „Kalibrieren" hierin auf den Prozeß eines Bestimmens der charakteristischen Variablen (oder „Parameter") der Sonde selbst, die den wahren Wert eines gemessenen Signals beein flussen. Der Ausdruck „Kalibrierungsparameter" bezieht sich auf die charakteristischen Variablen, die für die Sonde selbst spezifisch sind.
  • Um die Kalibrierung durchzuführen, wird die Sonde 10 verwendet, um Messungen über bekannte funktionierende Komponenten durchzuführen, die bekannte Komponentenwerte aufweisen. Kalibrierungsparameter der Sonde (wie z. B. die charakteristische Kapazität, Induktivität und Widerstandswert, der Fehlergewinn und -versatz und/oder die Fehleramplitude und -phase bei einer oder mehreren gegebenen Frequenzen) werden basierend auf den Messungen und bekannten Komponentenwerten bestimmt. Die charakteristische Kapazität, Induktivität und Widerstandswert der Sonde umfassen die Eingangskapazität, -induktivität und den -widerstandswert des Sondenschaltungsaufbaus, die Sondenerfassungsschnittstelle und jede verteilte oder parasitäre Kapazität, Induktivität und Widerstandswert, die/der zwischen der Sondenerfassungsschnittstelle und dem Schaltungsaufbau eingeführt wird. Die charakteristische Kapazität, Induktivität und der Widerstandswert können separat gespeichert werden oder können alternativ in einen einzelnen Kalibrierungsparameter in der Form eines Antwortgewinns oder eines Antwortfehlers der Sonde kombiniert werden. Andere Kalibrierungsparameter, die den wahren Wert des erfaßten Signals beeinflussen, können ebenso gespeichert sein. Kalibrierungsparameter 25a können als die sondenspezifischen Informationen 22 in dem Speicher 20 der Sonde 10 gespeichert sein. Alternativ sind andere Parameter, die für die Sonde spezifisch sind, wie z. B. eine Sondenseriennummer, in dem Speicher 20 gespeichert und werden verwendet, um Kalibrierungsparameter 25b, die der Sonde zugeordnet sind und außerhalb der Sonde gespeichert sind, nachzuschlagen. Die Kalibrierungsparameter 25a, 25b werden in Meßberechnungen durch einen Meßrechner 34 verwendet.
  • 1B stellt die Operation der Sonde 10 bezüglich einer Einstellung und Wiedergewinnung sondenspezifischer Informa tionen 22 dar. Wie gezeigt, empfängt 52 die Sonde 10 ein Eingangssignal von der Meßvorrichtung über den Kommunikationskanal 28. Die Kommunikationsschnittstelle 24 führt eine notwendige Verarbeitung durch (z. B. Verstärkung, A/D-Umwandlung, Abtast- und Halteoperationen, Seriell-Parallel-Signalumwandlung, Fehlerkorrektur, Digitalpaketbildung usw.), um eine Instruktion aus dem Eingangssignal zu extrahieren 54. Der Prozessor 18 decodiert die Instruktion. Wenn die Instruktion eine PSI-EINSTELLEN-Instruktion ist, wie in Schritt 56 bestimmt wird, werden die der Instruktion zugeordneten Daten aus der Instruktion extrahiert 58 und der Prozessor 18 speichert 60 die Daten in dem Speicher 20 als den Wert der spezifizierten sondenspezifischen Informationen 22. Wenn die Prozessorinstruktion statt dessen eine PSI-ERHALTEN-Instruktion ist, wie in Schritt 62 bestimmt wird, gewinnt 64 der Prozessor 18 die spezifizierten sondenspezifischen Informationen 22 von dem Speicher 20 wieder und sendet dieselben zur Übertragung 66 an die Meßvorrichtung über den Kommunikationskanal 28 an die Kommunikationsschnittstelle 24. Andere Instruktionen als die Instruktionen PSI EINSTELLEN und PSI ERHALTEN werden durch den Prozessor verarbeitet 68 und alle Instruktionsantworten zur Übertragung 70 zu der Meßvorrichtung über den Kommunikationskanal 28 an die Kommunikationsschnittstelle 24 gesendet.
  • 1C stellt die Operation einer externen Vorrichtung zum Erhalten der sondenspezifischen Informationen 22 von der Sonde 10 dar. Wie gezeigt, empfängt 84 die externe Vorrichtung als ein Minimum die sondenspezifischen Informationen 22 von der Sonde. Dies kann als eine automatische Operation auftreten (z. B. beim Hochfahren der Sonde) oder es kann erforderlich sein, daß die externe Vorrichtung eine Anforderung, wie z. B. eine PSI-ERHALTEN-Instruktion, an die Sonde senden muß, wie in einem optionalen Schritt 82 dargestellt ist. Die empfangenen sondenspezifischen Informationen 22, die im Schritt 84 erhalten werden, können die Operation abschließen (wie z. B. wenn die sondenspezifischen Informationen 22 die Kalibrierungsparameter 25a aufweisen) oder alternativ werden die sondenspezifischen Informationen 22 dann außerhalb der Sonde verwendet, um zusätzliche sondenspezifische Informationen, die außerhalb der Sonde gespeichert sind, nachzuschlagen (z. B. wenn die sondenspezifischen Informationen 22 Sondenidentifizierungsinformationen 26 umfassen, die verwendet werden, um die Kalibrierungsparameter 25b der Sonde, die außerhalb der Sonde gespeichert sind, nachzuschlagen).
  • 2 stellt eine generische Sonde 100 dar, die gemäß der Erfindung implementiert ist. Wie dargestellt ist, umfaßt die Sonde 100 eine Sondenschaltungsplatine 110, die innerhalb des Körpers 102 der Sonde 100 angeordnet ist, auf der der Meßschaltungsaufbau 115 (einschließlich des Verstärkers 116), der Prozessor 118, der Speicher 120 (einschließlich sondenspezifischer Informationen 122) und die Kommunikationsschnittstelle 124 implementiert sind. Die Sondenerfassungsschnittstelle 104 umfaßt einen inneren Leiter 106, der mit dem Eingang des Verstärkers 116 verbunden und durch eine Abschirmung 108 abgeschirmt ist. Die Kapazität der Sondenerfassungsschnittstelle 114 ist die Kapazität zwischen dem inneren Leiter 106 und der Abschirmung 108. Verteilte Kapazitäten (z. B. von Verbindungsdrähten, Kabeln, Leiterbahnen oder Anschlußstiften) können durch ein Anbringen des Verstärkers 116 so nahe wie möglich an der Sondenerfassungsschnittstelle reduziert werden. Um dies zu erzielen, ist der Verstärker 116 in dem Körper der Sonde 110, wie in 2 gezeigt, angebracht. Der Meßschaltungsaufbau 115, der Prozessor 118, der Speicher 120 und die Kommunikationsschnittstelle 124 können als eine IC, eine Hybridmikroschaltung oder eine miniaturisierte PCB (gedruckte Schaltungsplatine) hergestellt sein, um eine Befestigung im Inneren des Körpers 102 der Sonde 100 zu erleichtern.
  • In Betrieb kann die Sonde 100 verwendet werden, um ein Signal auf einem Knoten von Interesse (nicht gezeigt) zu erfassen. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Sonde 100 vor einer Verwendung zur Endanwendungserfassung kalibriert. Eine Kalibrierung kann zum Zeitpunkt der Herstellung durch den Hersteller oder später durch den Testtechniker vor einer Verwendung der Sonde beim Durchführen einer Messung an einer zu testenden elektrischen Vorrichtung durchgeführt werden. Ein Verfahren der Kalibrierung beinhaltet die Verwendung der Sonde 100 beim Durchführen von Messungen an einem oder mehreren Knoten einer elektrischen Vorrichtung, die bekannte wahre Meßwerte aufweist. Die Kalibrierungsparameter 122 können basierend auf den tatsächlichen Meßwerten gegenüber den wahren Meßwerten berechnet werden. Sobald die Kalibrierungsparameter 122 bestimmt sind, werden dieselben der Sonde zugeordnet. Eine Zuordnung zu der Sonde 100 kann gemäß einer Technik durch ein direktes Speichern der Kalibrierungsparameter 122 innerhalb des Speichers 120 der Sonde 100 erzielt werden, derart, daß dieselben, falls dies benötigt wird, über die Kommunikationsschnittstelle 124 heruntergeladen werden können. Eine weitere Technik zur Zuordnung von Kalibrierungsparametern 122 zu einer Sonde besteht in einem Speichern eines Sondenidentifizierers innerhalb des Speichers 120 der Sonde, was verwendet werden kann, um die zugeordneten Kalibrierungsparameter der Sonde, die außerhalb der Sonde gespeichert sind, nachzuschlagen.
  • Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die Kalibrierungsparameter 122 vor einer Durchführung einer Messung bei einer Endanwendungserfassung wiedergewonnen. Wenn die Kalibrierungsparameter 122 in dem Speicher 120 der Sonde 100 gespeichert sind, werden dieselben durch ein Senden einer oder mehrerer geeigneter Instruktionen über die Kommunikationsschnittstelle 124 über den Kommunikationskanal 132 an den Prozessor 118 wiedergewonnen. Auf ein Empfangen der einen oder der mehreren Instruktionen hin greift der Prozessor 118 auf die Kalibrierungsparameter 122 von dem Speicher 120 zu und gibt dieselben über den Kommunikationskanal 132 mit der Hilfe der Kommunikationsschnittstelle 124 zurück.
  • Wenn bei der Alternative die Kalibrierungsparameter 122 außerhalb der Sonde gespeichert sind, wird der Sondenidentifizierer von dem Speicher 20 der Sonde über die Kommunikationsschnittstelle 124 wiedergewonnen und verwendet, um die zugeordneten Kalibrierungsparameter der Sonde, die außerhalb der Sonde gespeichert sind, nachzuschlagen.
  • Wenn der innere Leiter 106 der Sonde 100 verwendet wird, um eine Messung durchzuführen, ist derselbe in elektrischem Kontakt mit dem Knoten von Interesse plaziert und der Meßschaltungsaufbau 115 gibt ein Meßsignal an eine Meßschaltung (nicht gezeigt) über einen Signalkanal 130 zurück.
  • Unter Betrachtung des Benutzers von Meßsonden bei dem Aufbau und dem Testen massenhergestellter gedruckter Schaltungsplatinen (PCB) ist bekannt, daß eine PCB während des Zusammenbauprozesses vielen unterschiedlichen Typen von Fehlern unterworfen ist. Folglich existieren verschiedene Test- und Prüftechniken, um diese Defekte zu lokalisieren. Heute gibt es drei allgemeine Testverfahren, die verwendet werden, um PCB-Defekte zu finden: elektrischer Test, optische (oder visuelle) Untersuchung und Röntgenstrahluntersuchung. Von diesen ist der elektrische Test und insbesondere eine Technik, die als „schaltungsinterner Test" bekannt ist, die ausgereifteste und am häufigsten verwendete Technik.
  • Ein häufig auftretender Defekt in PCB-Aufbauten ist eine offene Verbindung aufgrund schlechter Lötmittelverbindungen, unvollständiger Leiterbahnen und/oder fehlender Vorrichtungen, die entweder niemals auf die Platine geladen wurden oder während des Aufbauprozesses herunterfallen. Ein Verfahren zur Erfassung offener Verbindungen auf einer zu testenden PCB in der elektrischen Teststufe des Prozesses ist als schaltungsinterner Test und insbesondere als schaltungsinterner Kapazitivmeßtest bekannt.
  • Der schaltungsinterne Test verwendet eine schaltungsinterne Testvorrichtung. Die schaltungsinterne Testvorrichtung umfaßt einen Nagelbett-Testkopf, der eine Anzahl von Testvorrichtungsschnittstellenanschlußstiften aufweist. Eine Halterung, die eine Anzahl von Sonden aufweist, ist über dem Nagelbett der Testvorrichtung derart befestigt, daß die Halterungssonden mit den Testvorrichtungsschnittstellenanschlußstiften ausgerichtet sind und dieselben berühren. Eine zu testende gedruckte Schaltungsplatine ist derart in der Halterung angebracht, daß die Halterungssonden elektrisch verschiedene Knoten von Interesse auf der zu testenden PCB berühren. Analoge schaltungsinterne Tests erfassen fehlende Komponenten auf der zu testenden PCB durch ein Sondieren der geeigneten Knoten, an denen die zu testende Komponente angebracht sein sollte, sowie durch ein Messen des Wertes, in geeigneten Einheiten (z. B. Widerstandswert, Kapazität usw.), der zu testenden Komponente. Wenn der gemessene Wert innerhalb vorbestimmter Grenzen des erwarteten Werts liegt, geht der Test davon aus, daß die zu testende Komponente tatsächlich vorhanden ist.
  • Bezug nehmend auf 3 ist ein Abschnitt eines schaltungsinternen Testsystems 600 gezeigt, das lediglich zu veranschaulichenden, nichteinschränkenden Zwecken mehrere Kapazitivkopplungssonden 620a, 620b, 620c verwendet, die gemäß der Erfindung implementiert sind. Wie gezeigt ist, umfaßt das schaltungsinterne Testsystem 600 eine Testvorrichtung 630 und eine Halterung 640 zur Auflage einer zu testenden PCB 602. Aufgrund der engen Beabstandung der Testvorrichtungsschnittstellenanschlußstifte, der Knoten der zu testenden PCB und der kleinen Größe der zu testenden Komponenten ist zur Erleichterung einer Darstellung nur ein kleiner Kantenabschnitt der Kombination aus Testvorrichtung/Halterung/zu testender PCB gezeigt.
  • Die Testvorrichtung 630 umfaßt eine Mehrzahl von Testvorrichtungsschnittstellenanschlußstiften 631, die in einem Array (oder „Nagelbett") entlang der Oberseite der Testvorrichtung 630 angeordnet sind. Die Testvorrichtung 630 umfaßt eine Testvorrichtungshardware 635, die unter der Steuerung einer Steuerung 636 wirkt. Die Steuerung 636 kann durch eine Testvorrichtungssoftware 637 gesteuert werden, die innerhalb der Testvorrichtung 630 selbst ausgeführt sein kann, oder entfernt über eine standardmäßige Kommunikationsschnittstelle. Eine Funktion der Steuerung 636 besteht darin, die Hardware 635 zu konfigurieren, um elektrische Verbindungen zwischen Meßschaltungen 638 innerhalb der Testvorrichtung und jeder der Testschnittstellenanschlußstifte 631 herzustellen oder nicht. Zu diesem Zweck ist jeder Testschnittstellenanschlußstift 631 mit der Testvorrichtungshardware durch ein Relais 634 verbindbar oder getrennt. Ein elektrischer Kontakt zwischen den Testressourcen und einem jeweiligen Testschnittstellenanschlußstift 631 kann durch ein Schließen seines entsprechenden Relais 634 hergestellt werden; umgekehrt kann der Anschlußstift 631 von der Testhardware durch ein Öffnen seines entsprechenden Relais 634 getrennt werden.
  • Auf der Testvorrichtung 630 und über den Nagelbett-Testschnittstellenanschlußstiften 631 angebracht ist die Testhalterung 640. Die Testhalterung 640 kann direkt die Testschnittstellenanschlußstifte 631 mit Halterungssonden 648 schnittstellenmäßig verbinden oder kann, wie gezeigt, indirekt die Testschnittstellenanschlußstifte 631 mit den Halterungssonden 648 durch einen Testadapter 650 schnittstellenmäßig verbinden (in der Form einer doppelseitigen PCB gezeigt und als ein „drahtloser Testadapter" bekannt). Die Halterung 640 ist über die Testvorrichtungsschnittstellenanschlußstifte 631 der Testvorrichtung 630 derart angebracht, daß die unteren Spitzen ihrer doppelendigen Federsonden 638 einen elektrischen Kontakt mit den oberen Spitzen entsprechender Testschnittstellenanschlußstifte 631 der Testvorrichtung 630, entweder direkt oder durch einen Testadapter 650, wie dies gezeigt ist, herstellen. Die oberen Spitzen der doppelendigen Federsonden 648 sind mit leitfähigen Anschlußflächen von Interesse 603a, 603b, 603c, 603d, 603e auf der Unterseite der zu testenden PCB 602 ausgerichtet und stellen einen elektrischen Kontakt zu denselben her.
  • Die Halterung 640 umfaßt eine Halterungsoberseite 642 und eine Halterungsunterseite 644. Die Halterungsunterseite 644 umfaßt eine Mehrzahl doppelendiger Federsonden 648, die durch genau ausgerichtete Löcher in der Halterungsunterseite 644 eingesetzt sind. Zur Bequemlichkeit einer Darstellung und zur Klarheit der Erfindung sind nur fünf derartige doppelendige Federsonden 648 gezeigt; es ist jedoch für Fachleute auf diesem Gebiet ersichtlich, daß eine herkömmliche schaltungsinterne Testvorrichtung üblicherweise Tausende derartige Sonden aufweist.
  • Die Halterung 640 ist mit einer Anzahl Kapazitivkopplungssonden 620a, 620b, 620c konfiguriert. Zur Bequemlichkeit einer Darstellung und Klarheit der Erfindung sind nur drei derartige Kapazitivkopplungssonden 620a, 620b, 620c gezeigt; es ist jedoch für Fachleute auf diesem Gebiet ersichtlich, daß eine herkömmliche schaltungsinterne Testvorrichtung Hunderte derartige Sonden aufweisen kann. Abhängig von der Konfiguration der zu testenden PCB 502 können Sonden an einer oder beiden der Halterungsoberseite 642 und Halterungsunterseite 644 angebracht sein. Bei dem veranschaulichenden Ausführungsbeispiel sind die Sonden 620a, 620b derart an der Halterungsoberseite 642 angebracht, daß die Kapazitivplatte 610a, 610b jeder Vorrichtung 620a, 620b genau über ihrer entsprechenden zu testenden Komponente 606a, 606b ausgerichtet ist, wenn die PCB 602 ordnungsgemäß in der Halterung 640 angebracht ist.
  • Bei dem veranschaulichenden Ausführungsbeispiel umfaßt die PCB 602 zu testende Komponenten 606a, 606b, 606c, die an beiden Seiten der Platine angebracht sind. Folglich muß eine Unterbringung für Kapazitivkopplungssonden 620 für beide Seiten der Platine 602 durchgeführt werden. Diesbe züglich kann die Halterungsunterseite 644 auch mit einer Anzahl Kapazitivkopplungssonden 620c konfiguriert sein, wobei nämlich jeweils eine jeder zu testenden Vorrichtung 606c auf der Unterseite 605 der zu testenden PCB 602 entspricht. Die Kapazitivkopplungssonden 620c sind derart an der Halterungsunterseite 644 angebracht, daß die Kapazitivplatte 610c jeder Vorrichtung 620c genau unter ihrer entsprechenden zu testenden Komponente 606c ausgerichtet ist, wenn die PCB 602 ordnungsgemäß in der Halterung 640 angebracht ist.
  • Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann die Halterung 640 eine Kapazitivkopplungssonde 620 für jede integrierte Schaltung, jeden Kondensator, Widerstand oder jede andere Komponente von Interesse auf der gedruckten Schaltungsplatine 602 umfassen. Folglich kann eine große Anzahl Kapazitivkopplungssonden 620 erforderlich sein. Aus diesem Grund kann es wünschenswert sein, die Steuerungssignale 642 von der Testvorrichtung 630, die zu jeder Kapazitivkopplungssonde 620 geht, zu multiplexen, um die Anzahl von Steuerungsleitungen zwischen der Testvorrichtung 630 und der Halterung 640 zu reduzieren. Bei dem veranschaulichenden Ausführungsbeispiel kann eine einzelne 8-Bit-Multiplexerkarte 646a, 646b verwendet werden, um bis zu 256 unterschiedliche Kapazitivkopplungssonden 620 zu adressieren. Die Multiplexerkarten 646a, 646b können auch konfiguriert sein, um einen Digitaltreiber und einen Empfänger (im folgenden als Schnittstellenschaltung 500 in 8 gezeigt) für jede adressierbare Kapazitivkopplungssonde 620 zu umfassen.
  • Natürlich ist es ersichtlich, daß die Treiber und Empfänger jeder Kapazitivkopplungssonde 620 alternativ in einer Einszu-Eins-Entsprechung zu der Testvorrichtung 630 ohne die Verwendung von Multiplexern 646a, 646b, 646c oder anderen Steuerungsleitungsreduzierungsschemata verdrahtet sein können. Bei noch einem weiteren alternativen Ausführungsbeispiel, bei 652 gezeigt, können die Kapazitivkopplungs sonden mit Knoten an der Halterung verbunden sein, die durch Testvorrichtungsschnittstellenanschlußstifte 631 sondiert werden können. Bei dieser alternativen Konfiguration 652 können die Kapazitivkopplungssonden durch die Testvorrichtungsressourcen 635 durch die Testvorrichtungsschnittstellenanschlußstifte 631 getrieben werden.
  • Kapazitivkopplungssonden werden verwendet, um schaltungsinterne Kapazitivmeßtests durchzuführen. Ein Kapazitivmeßtest, wie z. B. die TestJetTM-Sonde und Technik von Agilent Technology (detailliert in dem U.S.-Patent 5,254,953 von Crook u. a., dem U.S.-Patent 5,274,336 von Crook u. a., dem U.S.-Patent 5,498,964 von Kerschner u. a., dem U.S.-Patent 5,557,209 von Crook u. a. und dem U.S.-Patent 5,696,451 von Keirn u. a. beschrieben, wobei jedes derselben hierin für seine gesamte Lehren durch Bezugnahme aufgenommen ist), erfaßt, wenn ein Vorrichtungsanschlußstift nicht ordnungsgemäß mit seiner Leiterbahn auf der PCB verbunden ist. Die Technik verwendet eine Sonde (in 3 bei 620a, 620b, 620c gezeigt), die eine externe Platte (in 3 bei 610a, 610b, 610c gezeigt) aufweist, die über der zu testenden Vorrichtung aufgehängt und von dem Leitungsrahmen durch das Kunststoff- oder Keramikmaterial des Vorrichtungsgehäuses getrennt ist. Der Leitungsrahmen und die externe Platte bilden einen kleinen Kondensator, der durch eine Stimulierung mit einer Wechselstromquelle gemessen werden kann. Wenn der Vorrichtungsanschlußstift nicht elektrisch mit der Leiterbahn verbunden ist, resultiert eine zusätzliche Kapazität in Serie zu dem Kondensator des TestJetTM. Diese zusätzliche Kapazität existiert aufgrund des winzigen Luftzwischenraums zwischen dem Anschlußstift und der Leiterbahn. Dies ist eine sehr kleine Kapazität, sehr viel kleiner als die des Kondensators des TestJetTM, so daß die Serienkombination aus TestJetTM- und diesem zusätzlichen Anschlußstiftkondensator kleiner als jeder der beiden Kondensatoren ist. Ein Schwellenwert kann für jeden Anschlußstift jeder zu testenden Vorrichtung eingestellt werden, um zwischen vorliegenden und nichtvorliegenden Vorrichtungen zu unterscheiden.
  • 4A zeigt eine perspektivische Frontdraufsicht und 4B zeigt eine Seitenschnittansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Kapazitivkopplungssonde 200, die gemäß der Erfindung implementiert ist. Wie dargestellt ist, umfaßt die Kapazitivkopplungssonde 200 eine Kapazitivplatte 202, eine Schutzplatte 204, eine Verstärkerschaltung 208, einen Schutzelektrodenfederanschlußstift 210 und einen Signalelektrodenfederanschlußstift 212. Die Kapazitivplatte 202 und die Schutzplatte 209 in der Sonde 200 sind vorzugsweise aus Kupfer hergestellt, können jedoch aus jedem elektrisch leitfähigen Material hergestellt sein. Die Kapazitivplatte 202 und die Schutzplatte 204 sind durch ein Dielektrikum 205, wie z. B. einen mit Glas gefüllten Kunststoff oder jedes andere isolierende Material, getrennt. Das Dielektrikum ist etwa 0,10 cm dick. Es wird darauf verwiesen, daß, wenn das Dielektrikum 205 zu dünn ist, das Kapazitivlesen nach oben verzerrt wird, und, wenn das Dielektrikum zu dick ist, der Abschirmungseffekt der Schutzplatte 204 reduziert wird und eine Streusystemkapazität erfaßt wird. Die Kapazitivplatte 202 der Testsonde 200 ist elektrisch mit einer Verstärkerschaltung 208 gekoppelt, die sich auf der oberen Oberfläche des Dielektrikums 205 befindet und durch die Schutzplatte 204 umgeben wird. Die Kapazitivplatte 202 ist an einem Ort 203 mit der Verstärkerschaltung 208 verbunden. Die Verstärkung des Signals durch die Verstärkerschaltung 208, die in unmittelbarer Nähe zu der Kapazitivplatte 202 ist, an der das Signal empfangen wird, hilft dabei, das Signal-Rausch-Verhältnis wesentlich zu optimieren, wodurch die Wirkung eines Systemrauschens und einer Streukapazität gesenkt wird. Dies kann jedoch durch andere Mittel, wie z. B. ein Abschirmen mittels eines Koaxialkabels oder eines leitfähigen Schaums, der die Federanschlußstifte 210 und 212 umgibt, erzielt werden. Ferner kann nach einem Erfahren, was das unerwünschte Signal und Rauschen ist, durch eine Kalibrierung zum Zeit punkt der Herstellung oder vor der Verwendung beim Testen dieser Wert als sondenspezifische Informationen 222 in dem Speicher 220 gespeichert werden. Zur Testzeit können die sondenspezifischen Informationen 222 dann von der Sonde 200 über die Kommunikationsschnittstelle 224 heruntergeladen werden und diese heruntergeladenen Werte können als Meßkorrekturfaktoren durch die externe Meßschaltung in der Testvorrichtung verwendet werden.
  • Während der Herstellung wird das Dielektrikum 205 auf der Kapazitivplatte 202 aufgebracht und dann wird die Schutzplatte 204 auf dem Dielektrikum 205 aufgebracht. Als nächstes wird die Schutzplatte bis zu dem Dielektrikum 205 geätzt, um Leiterbahnen für die Verstärkerschaltung 208, den Prozessor 218, den Speicher 220 und die Kommunikationsschnittstelle 224 zu bilden. Eine Rille 226 wird insgesamt um den Sondenschaltungsaufbaubereich herum geätzt, um den Sondenschaltungsaufbau elektrisch von der Schutzplatte zu trennen. Während der Herstellung werden die Verstärkerschaltung 208, der Prozessor 218, der Speicher 220 und die Kommunikationsschnittstelle 224 an den von der Schutzplatte gebildeten Leiterbahnen durch ein Verwenden einer Prozedur einer Chipmontage auf der Platine angebracht. Die Verstärkerschaltung 208 ist elektrisch durch einen Anschlußstift in einem Buchsenverbindungselement 228 mit einem Standardsignalelektrodenfederanschlußstift 212 verbunden, der wie eine elektrische Kopplungseinrichtung zu einer Meßvorrichtung wirkt. Die Schutzplatte 204 ist elektrisch über ein Verbindungselement 230 mit einem Schutzelektrodenfederanschlußstift 210 verbunden, der elektrisch die Schutzplatte mit Systemmasse oder einer gesteuerten Spannungsquelle koppelt.
  • Die Federanschlußstifte 210 und 212 können serienmäßige Standard-Federanschlußstifte sein, wie z. B. ein 100PR4070, hergestellt durch QA Technology Company in Hampton, New Hampshire. Die Federanschlußstifte 210 und 212 geben die z-Achsenbewegung der Testsonde, was es ermöglicht, daß eine enge Kopplung zu der integrierten Schaltungskomponente unabhängig von der Höhe der Komponente getestet werden kann. Außerdem ermöglicht es die z-Achsenbewegung der Federanschlußstifte, wenn die Erfindung verwendet wird, um eine gesamte Schaltungsplatine, wie z. B. die PCB 602 in 3, zu testen, daß alle Kapazitivkopplungssonden 620a, 620b, 620c eng die entsprechenden Komponenten 606a, 606b, 606c berühren, selbst wenn die Höhen der Komponenten nicht einheitlich sind. Diese z-Achsenbewegung kann durch eine andere Einrichtung erzielt werden, wie z. B. hydraulische Anschlußstifte mit einer z-Achsenbewegung. Ferner ist die z-Achsenbewegung nicht notwendig, solange die Testsonde in einer vorbestimmten Entfernung von der zu testenden Komponente ist.
  • 5A zeigt eine Schnittdraufsicht und 5B zeigt eine Seitenschnittansicht einer integrierten Schaltungskomponente 300 und der Kapazitivkopplungssonde 200 der 4A und 4B. Die 5A und 5B stellen dar, wie die Kapazitivkopplung zwischen der Kapazitivkopplungssonde 200 und den Anschlußleitungen 306 der integrierten Schaltung 300 auftritt. Wie gezeigt ist, enthält das integrierte Schaltungsgehäuse 300 einen integrierten Schaltungschip 302. Der integrierte Schaltungschip 302 enthält Verbindungen; diese Verbindungen müssen jedoch zu der Außenseite des integrierten Schaltungsgehäuses 300 hergestellt werden. Deshalb ist die Anschlußleitung 306 mit einem internen Leiter 304 verbunden, der die Anschlußleitung 306 mit einem Ort gerade benachbart zu der integrierten Schaltung 302 verbindet. Dort erstreckt sich ein kleiner Draht (Bonddraht) 308 zwischen dem Leiter 304 und einem Verbindungsort auf der integrierten Schaltung 302. Ähnliche Verbindungen werden zu allen anderen Anschlußleitungen des integrierten Schaltungsgehäuses 300 hergestellt.
  • Wie in 5B gezeigt ist, bildet der Leiter 304 eine elektrisch leitfähige Platte, die wie eine Platte eines Kondensators wirkt. Die andere Platte des Kondensators ist durch eine Kapazitivplatte der Kapazitivkopplungssonde 200 gebildet. Obwohl der auf diese Weise erzeugte Kondensator klein ist, ist er ausreichend, um ein Signal zwischen der Anschlußleitung 306 und der Kapazitivkopplungssonde 200 zu leiten, hier durch gestrichelte Linien dargestellt, was anzeigt, daß die Testsonde 200 über der Oberseite des integrierten Schaltungsgehäuses 300 plaziert ist.
  • 6 zeigt eine schematische Gesamtansicht der Betriebsimplementierung der Kapazitivkopplungssonde 200. Wie dargestellt ist, verwendet das System einer Implementierung einer Verwendung der Kapazitivkopplungssonde 200 eine Signalquelle 310, die ein Signal, üblicherweise acht Kilohertz (8 kHz) bei 200 Millivolt (200 mV) liefert. Das Ausgangssignal der Signalquelle 310 ist mit einer Leiterbahn 314 der gedruckten Schaltungsplatine verbunden, die mit der zu testenden Anschlußleitung der integrierten Schaltung 306 bei 316 verbunden ist. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Verbindung der Signalquelle 310 zu der Spur 314 üblicherweise durch einen Nagelbett-Verbindungsanschlußstift hergestellt.
  • Die Kapazitivkopplungssonde 200 ist auf dem integrierten Schaltungsgehäuse 300 plaziert. Die Kapazitivkopplungssonde 200 ist mit einer Meßvorrichtung 312 verbunden, wie z. B. einem Amperemeter, einem Voltmeter oder einer Recheneinrichtung zur Berechnung der effektiven Kapazität. Wenn die Messung außerhalb vorbestimmter Grenzen ist, wird eine Bestimmung getroffen, daß die gerade getestete Anschlußleitung eine offene Verbindung aufweist.
  • Wenn der Test durchgeführt wird, wird die Signalquelle 310 aktiviert und an die Leiterbahn 314 auf der gedruckten Schaltungsplatine angelegt, die mit der gerade getesteten Anschlußleitung 306 an dem Ort 316 verbunden sein sollte. Das Signal sollte dann zu der Anschlußleitung 306 der Komponente 300 gelangen. Durch eine Kapazitivkopplung wird das Signal an die Kapazitivkopplungssonde 200 und dann an die Meßvorrichtung 312 geleitet. Wenn der gemessene Parameter innerhalb vorbestimmter Grenzen fällt, ist die Anschlußleitung 306 mit der Leiterbahn 314 an dem Ort 316 verbunden. Wenn die Anschlußleitung 306 nicht an dem Ort 316 verbunden ist, oder wenn die Drahtleiterbahn 314 unterbrochen ist, wird ein kleineres Signal zu der Kapazitivkopplungssonde 200 geleitet und die Messung entspricht nicht dem Schwellenpegel der Meßvorrichtung 312, was anzeigt, daß ein Leerlauffehler vorhanden ist.
  • Da die Signale, die gemessen werden, extrem klein sind, müssen die Wirkungen eines Rauschens, einer Systemkapazität und eines Übersprechens so weit wie möglich minimiert werden. Eine Technik zur Reduzierung einer unerwünschten Kapazität beim Testen einer integrierten Schaltung besteht darin, alle Masse-, Leistungs- und anderen Vorrichtungsanschlußleitungen, die nicht direkt bei der Messung der integrierten Schaltung betroffen sind, zu schützen. Das Erden nichtverwendeter Anschlußleitungen wird „Schützen" bzw. Guarding genannt, was gegenwärtig als der beste Modus zum Reduzieren eines Rauschens betrachtet wird. Dieses Schützen verhindert ein Übersprechen zwischen der gerade getesteten Anschlußleitung und anderen Anschlußleitungen der integrierten Schaltungskomponenten, was so jede Streukapazitivkopplung zwischen Anschlußleitungen reduziert und eine bessere Anzeige dessen liefert, wann eine Anschlußleitung nicht verbunden ist. Diese Technik ist besonders wirksam, da sie üblicherweise die Masseebene der gedruckten Schaltungsplatine erdet, die auch mit vielen Anschlußleitungen anderer integrierter Schaltungen verbunden ist, was so Pegel einer unerwünschten Kapazität reduziert.
  • Beispielhafte experimentelle Daten haben gezeigt, daß die Kapazität zwischen der Komponentenanschlußleitung 306 und der Testsonde 200 eine Kapazität von etwa 40 Femtofarad für einen 0,65mm-Abstands-Vierer-Flatpack (pitch quad flat pack) beträgt. Wenn die Kapazitätsveränderung für einen Anschlußstift weniger als 30 Femtofarad beträgt, ist die Lötmittelverbindung im Leerlauf. Dieser Wert könnte durch den Benutzer erhöht oder gesenkt werden, um die diagnostische Genauigkeit des Tests zu verbessern.
  • 7 ist eine Schematik eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer gedruckten Sondenschaltungsplatine 400, die gemäß der Erfindung implementiert ist. Die gedruckte Schaltungsplatine 400 umfaßt eine Aktivverstärkerschaltung 410, eine Kommunikationsschnittstelle 430, einen Prozessor 440 und einen Speicher 442, der sondenspezifische Informationen 444 speichert. Nun Bezug nehmend auf die Aktivverstärkerschaltung 410 ist die Schaltung 410 eine Standardverstärkerschaltung, die verwendet wird, um das von der Kapazitivplatte 200 bei 203 (4B) erhaltene Signal zu verstärken, wobei so das Signal-Rausch-Verhältnis erhöht und die Wirkungen einer Streukapazität gesenkt werden. Es kann viele alternative Schaltungen geben, um diesen Verstärkungseffekt zu erzielen, wie durch einen Fachmann auf diesem Gebiet ohne weiteres ersichtlich wäre. Der Verstärker 404 ist ein standardmäßiger Operationsverstärker, wie z. B. ein TL072 von Texas Instruments in Dallas, Texas. Dioden 406 und 408 sind standardmäßige kleine Siliziumsignaldioden und eine Diode 402 ist eine 7,5-Volt-Zener-Diode. Widerstände 412 und 414 sind 100-KΩ-Widerstände und Widerstände 416 und 418 sind ein 1-MΩ- bzw. ein 464-Ohm-Widerstand. Das Schaltungsausgangssignal 422 ist elektrisch mit dem Signalfehleranschlußstift 212 gekoppelt und die Schaltungsmasse 420 ist elektrisch durch einen Schutzfederanschlußstift 210 mit Systemmasse gekoppelt. Die Aktivverstärkerschaltung 410 wird bei der vorliegenden Erfindung verwendet, um die Wirkungen einer Streukapazität durch eine Verstärkung des Signals zu reduzieren, wobei so eine Streukapazität relativ unbedeutend gemacht wird. Diese Schaltung wird verwendet, da sie kosteneffektiv und leicht zu implementieren ist. Andere Abschirmungseinrichtungen anstelle der Aktivverstärkerschaltung könnten jedoch verwendet werden, wie z. B. ein Koaxialkabel um den Federanschluß stift 212 herum oder an oder anstelle der Schutzebene 204 der Testsonde 200 angebracht.
  • Wie zuvor erwähnt wurde, umfaßt die gedruckte Schaltungsplatine 400 außerdem eine Kommunikationsschnittstelle 430, einen Prozessor 440 und einen Speicher 442. Es wird darauf verwiesen, daß der Prozessor 440 durch eines oder mehrere der folgenden Elemente implementiert sein kann: Mikroprozessor, Mikrosteuerung, ASIC, FPGA, Digitalzustandsmaschine und/oder einen anderen Digitalschaltungsaufbau. Es wird ebenso darauf verwiesen, daß die Kommunikationsschnittstelle 430 gemäß einer vieler unterschiedlicher bekannter Kommunikationstechniken implementiert sein kann, einschließlich (lediglich beispielhaft und nicht als Einschränkung) seriell oder parallel, verdrahtet oder drahtlos, über einen zweckgebundenen oder multigeplexten Kanal usw. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Prozessor 440 ein kundenspezifisches FPGA und die Kommunikationsschnittstelle 430 ist eine verdrahtete serielle Schnittstelle, die im allgemeinen einen Verstärkungsschaltungsaufbau, einen Abtast- und Halteschaltungsaufbau, einen Rahmenerfassungsschaltungsaufbau und einen Seriell-Parallel-Wandler umfaßt. Die Kommunikationsschnittstelle 430 kann abhängig von dem Kommunikationsprotokoll auch einen Fehler-Erfassungs-/Korrektur-Schaltungsaufbau und einen Instruktionspaketextrahierungsschaltungsaufbau umfassen.
  • Bei dem bestimmten gezeigten Ausführungsbeispiel werden digitale Signale, die von einer Meßvorrichtung (wie z. B. der Testvorrichtung 530 in 3) an den Prozessor 440 gesandt werden, mit dem Sondeneingangssignal moduliert, das über den Signalfederanschlußstift 212 getragen wird, und müssen deshalb in eine Form demoduliert und decodiert werden, die durch den Prozessor 440 benötigt wird. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel beträgt die Amplitude des Eingangssignals 6V und das digitale Signal wird über das Eingangssignal moduliert. Bei dem modulierten Signal VIN MOD wird ein hoher Pegel des modulierten digitalen Signals DATEN 552 (8) in dem modulierten Signal VMOD durch einen Spannungspegel von etwa 6 V dargestellt und ein niedriger Pegel des modulierten Digitalsignals DATEN 552 wird in dem modulierten Signal VMOD durch einen Spannungspegel von etwa 4,5 V dargestellt. Der niedrige Pegel ist zumindest oberhalb der Hochsignalpegelschwelle des Verstärkerschaltungsaufbaus. Folglich wird das digitale Signal auf dem Eingangssignal getragen und schwingt über der Hochsignalpegelschwelle (üblicherweise 3 – 4 V) des Verstärkerschaltungsaufbaus zwischen 4,5 V und 6 V. So wird der Verstärkerschaltungsaufbau durch die Signalvariation auf dem Signalfederanschlußstift 212 aufgrund der Modulation nicht nachteilig beeinflußt.
  • Um das übertragene Signal aus dem modulierten Signal VIN MOD wiederzugewinnen, umfaßt bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Kommunikationsschnittstelle 430 deshalb einen Komparator 432, der an einem Eingang das modulierte Eingangssignal VMOD das auf dem Signalfederanschlußstift 212 vorhanden ist, und an dem anderen Eingang eine Referenzspannung VREF empfängt. Die Referenzspannung ist vorzugsweise bei 5 V eingestellt. Der Komparator 432 vergleicht den Spannungspegel des modulierten Signals VMOD mit der Referenzspannung VREF und gibt auf der Leitung 433 einen Hochspannungspegel aus, wenn das modulierte Signal VMOD über der Referenzspannung VREF ist, und gibt einen Niedrigspannungspegel aus, wenn das modulierte Signal VMOD unter der Referenzspannung VREF ist. Folglich ist die Ausgabe des Komparators 432 ein Pulsstrom. Ein Decodierer 436 ist elektrisch mit der Ausgangsleitung 433 des Komparators 432 an seinem Eingang gekoppelt. Der Decodierer 436 wandelt den serialisierten Bitstrom von dem Pulsstrom in parallele Instruktionen um, die auf Leitungen 438 ausgegeben werden. Obwohl dies nicht gezeigt ist, kann der Decodierer 436 einen Verstärkungsschaltungsaufbau, Abtast- und Halteschaltungen zum Wiedergewinnen jedes Bits aus dem Pulsstrom, einen Synchronisierungs- (Rahmenerfassungs-) Schaltungsaufbau zum Erfassen des Anfangs und des Endes jedes Pakets, einen Fehlerkorrekturschaltungsaufbau zum Verifizieren einer ordnungsgemäßen Übertragung der Signale, einen Seriell-Parallel-Wandler und eine weitere Standardfunktionalität umfassen, die zum Wiedergewinnen eines Parallel-Digital-Signals aus einem Analogeingangssignal gemäß der bestimmten Übertragungsimplementierung benötigt wird.
  • Der Prozessor 440 empfängt die Parallelinstruktionsbits auf Leitungen 438 und führt die durch die Instruktion angezeigte Operation durch.
  • Einige Instruktionen, z. B. eine Speicherleseinstruktion, machen es erforderlich, daß der Prozessor 440 Informationen über den Schutzfederanschlußstift 210 zurückgibt, der elektrisch mit einer Schaltungsmasse 420 gekoppelt ist. Folglich wird bei dem veranschaulichenden Ausführungsbeispiel das digitale Ausgangssignal von einem Parallelsignal in einen Seriellbitstrom im Inneren des Prozessors 440 umgewandelt und auf dem Seriellausgangsanschlußstift 439 des Prozessors ausgegeben. Ein Widerstand 435 ist zwischen den Seriellausgangsanschlußstift 439 und die Schaltungsmasse 420 gekoppelt, die wiederum elektrisch mit dem Schutzfederanschlußstift 210 gekoppelt ist. Der Seriellbitstrom, der auf dem Anschlußstift 439 ausgegeben wird, wird deshalb mit dem Schaltungsmassesignal moduliert, wenn der Widerstand 435 wirkt, um den Pulsstrom zu dämpfen, derart, daß das Schaltungsmassesignal GNDMOD auf der Leitung 420 in seinem Spannungspegel zwischen etwa 0 V und 2 V variiert, wobei der Niedrigsignalpegel des Pulsstroms durch etwa 0 V dargestellt wird und der Hochsignalpegel des Pulsstroms durch etwa 2 V dargestellt wird, oder zumindest weniger als die Niedrigsignalpegelschwelle des Verstärkerschaltungsaufbaus. Folglich wird der Verstärkerschaltungsaufbau 410 nicht negativ durch eine Signalmodulation an seiner Masse beeinflußt.
  • 8 ist ein schematisches Diagramm einer Schnittstellenschaltung 500, die mit der Sonde 200 der Erfindung koppel bar ist. Der Schnittstellenschaltungsausgang 512 ist elektrisch mit dem Signalfederanschlußstift 212 gekoppelt und die Schaltungsmasse 520 ist elektrisch durch den Schutzfederanschlußstift 210 mit der Systemmasse gekoppelt. Bezug nehmend auf 8 empfängt der Komparator 502 bei dem bestimmten gezeigten Ausführungsbeispiel das modulierte Massesignal GNDMOD an dem Schutzfederanschlußstift 210 und das modulierte Eingangssignal UMOD an dem Signalfederanschlußstift 212 der Sonde 200. Der gegenwärtige Wert IX, der die Kapazität zwischen der Sondenkapazitivplatte 202 und dem zu testenden integrierten Schaltungsanschlußstift darstellt, kann aus der Ausgangsspannung des Komparators 502 basierend auf folgender Gleichung berechnet werden: V = IX·(R1/R2)·R3. Der Meßberechnungsblock 540 empfängt die Ausgabe des Komparators 502 und berechnet die Kapazität zwischen der Kapazitivsondenplatte und dem zu testenden Anschlußstift.
  • Vor der Durchführung einer Messung kommuniziert der Meßberechnungsblock 540 mit der Sonde 200, um die Kalibrierungsparameter 442 zu erhalten, die durch die Testvorrichtung benötigt werden, um von der Sonde erhaltene Messungen zu berechnen. Zu diesem Zweck erzeugt der Testprozessor 530 Instruktionen 534, die durch den Codierungsblock 550 codiert werden, um einen Seriellbitstrom DATEN 552 zu erzeugen. Ein Digitalmodulator 560 moduliert den Seriellbitstrom DATEN 552 mit dem Roheingangssignal VIN RAW 562, um ein moduliertes Eingangssignal VMOD auf der Leitung 512 zu erzeugen, das wiederum elektrisch mit dem Signalfederanschlußstift 212 gekoppelt ist. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist das Roheingangssignal VIN RAW 562 eine Amplitude von 6 V auf. Ein Hochpegel des modulierten Digitalsignals in dem modulierten Eingangssignal VMOD wird durch einen Spannungspegel von etwa 6 V dargestellt und ein niedriger Pegel des modulierten Digitalsignals in dem modulierten Eingangssignal VMOD wird durch einen Spannungspegel von etwa 4,5 V dargestellt, was zumindest oberhalb der Hochsignalpegelschwelle des Verstärkerschaltungsaufbaus ist. Folglich werden die Digitaldaten DATEN 552 auf dem Eingangssignal getragen und schwingen oberhalb der Hochsignalpegelschwelle (üblicherweise 3 – 4 V) des Verstärkerschaltungsaufbaus zwischen 4,5 V und 6 V. So wird der Verstärkerschaltungsaufbau 410 (7) durch die Signalvariation auf dem Signalfederanschlußstift 212 aufgrund der Modulation nicht nachteilig beeinflußt.
  • Um Instruktionsantworten, wie z. B. angeforderte Kalibrierungsparameter 442, von der Sonde 200 zu empfangen, muß das modulierte Massesignal demoduliert und decodiert werden. Zu diesem Zweck umfaßt die Schnittstellenschaltung 500 einen Komparator 512, der an einem Eingang das modulierte Massesignal GNDMOD und an dem anderen Eingang eine Tiefpegelsignalschwelle VREF LOW 514 empfängt. Die Referenzspannung ist vorzugsweise auf 1,5 V eingestellt. Der Komparator 512 vergleicht den Spannungspegel des modulierten Massesignals GNDMOD mit der Niedrigpegelsignalschwelle VREF LOW 514 und gibt auf der Leitung 516 einen Hochspannungspegel aus, wenn das modulierte Signal oberhalb der Referenzspannung VREF LOW 514 ist, und gibt einen Niedrigspannungspegel aus, wenn das modulierte Signal unterhalb der Referenzspannung VREF LOW 514 ist. Folglich ist die Ausgabe des Komparators 516 ein Pulsstrom. Ein Decodierer 520 ist an seinem Eingang elektrisch mit der Ausgangsleitung 516 des Komparators 512 gekoppelt. Der Decodierer 520 wandelt den Pulsstrom in Parallelinstruktionsantworten um, die auf Leitungen 522 ausgegeben werden. Obwohl dies nicht gezeigt ist, kann der Decodierer 520 einen Synchronisierungsschaltungsaufbau, Abtast- und Halteschaltungen zum Wiedergewinnen jedes Bits aus dem Pulsstrom, einen Fehlerkorrekturschaltungsaufbau zum Verifizieren einer ordnungsgemäßen Übertragung der Signale und eine weitere Standardfunktionalität umfassen, die zum Wiedergewinnen eines Paralleldigitalsignals von einem Analogeingangssignal gemäß der bestimmten Übertragungsimplementierung erforderlich ist. Der Prozessor 550 empfängt die Parallelinstruktionsantworten von den Leitungen 522.
  • Wieder Bezug nehmend auf 3 werden die Kapazitivkopplungssonden 620a, 620b, 620c verwendet, um schaltungsinterne Kapazitivmeßtests durchzuführen. Wann immer dies notwendig oder geeignet ist (z. B. vor einer Ausführung eines schaltungsinternen Tests), erzeugt die Testvorrichtungssoftware 637 Sondenprozessorinstruktionen zum Wiedergewinnen der sondenspezifischen Informationen (enthalten z. B. Kalibrierungsparameter, die für die Sonde spezifisch sind) von jeder der Sonden 620a, 620b, 620c. Diese Instruktionen werden an die Testvorrichtungshardware 635 und/oder Steuerung 636 zum Formatieren und zur Übertragung an die jeweiligen Sonden 620a, 620b, 620c gesandt. Die Testvorrichtungshardware 635 und/oder die Steuerung 636 übertragen die formatierten Instruktionen an die geeigneten Multiplexerkarten 646a, 646b, auf der sich die Sondenschnittstellenschaltungen (wie z. B. in 8 gezeigt) befinden, die schnittstellenmäßig mit den jeweiligen Sonden 620a, 620b, 620c verbunden sind. In dem veranschaulichenden Ausführungsbeispiel der 7 und 8 werden die Instruktionen mit dem Sondensignal über den Sondensignalkanal moduliert und Antworten werden über den Sondenmassekanal empfangen, demoduliert und an die Testvorrichtungshardware 635 und/oder die Steuerung 636 zurückgegeben. Die Testvorrichtungshardware 635 und/oder Steuerung 636 extrahieren die wiedergewonnenen sondenspezifischen Informationen und senden dieselben an die Testvorrichtungssoftware 637.
  • Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel speichern die sondenspezifischen Informationen entweder Kalibrierungsparameter, die für die Sonde spezifisch sind, oder Identifizierungsinformationen, aus denen die Kalibrierungsparameter der Sonde in einem sondenexternen Speicher nachgeschlagen werden können.
  • Wenn ein schaltungsinterner Kapazitivmeßtest ausgeführt werden soll, instruiert die Testvorrichtungssoftware 637 die Steuerung 636 und/oder die Testvorrichtungshardware 635, ein Meßsignal über den Signalkanal der jeweiligen Kapazitivkopplungssonde 620a, 620b, 620c über den einen oder die mehreren Anschlußstifte von Interesse der zu testenden integrierten Schaltungen 306a, 306b, 306c freizugeben und zu treiben. Gleichzeitig aktiviert (schließt) die Testvorrichtungshardware 635 das eine oder die mehreren Relais, die den Testvorrichtungsschnittstellenanschlußstiften 631 entsprechen, die mit Halterungssonden 648 verbunden sind, die schließlich eine elektrische Verbindung zu einem jeweiligen Anschlußstift von Interesse und einem oder mehreren jeweiligen Anschlußstiften, die geerdet werden sollen, gemäß dem Schaltungsdiagramm aus 6 herstellt. Die Testvorrichtungshardware 635 legt ein Signal (z. B. 310 in 3) an den jeweiligen Anschlußstift von Interesse an jeder zu testenden Vorrichtung 606a, 606b, 606c an und verbindet den einen oder die mehreren zu erdenden Anschlußstifte an jeder der zu testenden Vorrichtungen 606a, 606b, 606c mit Masse. Das Meßsignal jeder Sonde 620a, 620b, 620c ist mit einer jeweiligen Meßschaltung (in 6 z. B. 312) verbunden, um ein Meßsignal zu erhalten, das dem jeweiligen Anschlußstift von Interesse zugeordnet ist. Die Testvorrichtungshardware 635 und/oder -software 637 verwendet das Meßsignal des jeweiligen Anschlußstifts von Interesse und den oder die der jeweiligen Meßsonde zugeordneten Kalibrierungsparameter, die die Messung erhalten hat, und berechnet den wahren Wert der Kapazität auf dem Anschlußstift. Die Testvorrichtung 530 vergleicht die berechnete Kapazität des Anschlußstiftes mit einer oder mehreren vorbestimmten Schwellengrenzen, die definieren, ob der Anschlußstift mit der Leiterbahn der gedruckten Schaltungsplatine verbunden ist oder ein Leerlauf zwischen dem Anschlußstift und der Leiterbahn vorliegt oder die zu testende Komponente vorhanden ist oder nicht.

Claims (19)

  1. Elektrische Sonde (10, 100, 200, 620a, 620b, 620c), die mit einer Meßvorrichtung (30, 32) koppelbar ist, mit folgenden Merkmalen: einer Sondenerfassungsschnittstelle (14, 106, 114, 115), die betreibbar ist, um zumindest ein Signal auf zumindest einem zu testenden Knoten (12, 306) zu erfassen; einem Signalkanal (26, 130, 212, 422) zum Übertragen des erfaßten, zumindest einen Signals; einem Speicher (20, 120, 220, 442) zum Speichern sondenspezifischer Informationen (22, 122, 222, 444); einem Prozessor (18, 118, 218, 440), der wirksam mit dem Speicher gekoppelt ist, zum Wiedergewinnen der sondenspezifischen Informationen; und einer Kommunikationsschnittstelle (24, 124, 224, 430), die betreibbar ist, um die sondenspezifischen Informationen an die Meßvorrichtung zu senden.
  2. Elektrische Sonde gemäß Anspruch 1, bei der: die Sondenerfassungsschnittstelle eine Kapazitivplatte (202, 610a, 610b, 610c) aufweist.
  3. Elektrische Sonde gemäß Anspruch 2, die folgendes Merkmal aufweist: eine Aktivverstärkerschaltung (16, 208, 410), die zwischen die Kapazitivplatte und den Signalkanal gekoppelt ist.
  4. Elektrische Sonde gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der: die sondenspezifischen Informationen zumindest einen Kalibrierungsparameter (25a) aufweisen, der der Sonde zugeordnet ist.
  5. Elektrische Sonde gemäß Anspruch 4, bei der: die Sondenerfassungsschnittstelle eine Kapazitivplatte (202, 610a, 610b, 610c) aufweist.
  6. Elektrische Sonde gemäß Anspruch 5, die folgendes Merkmal aufweist: eine Aktivverstärkerschaltung (16, 208, 410), die zwischen die Kapazitivplatte und den Signalkanal gekoppelt ist.
  7. Elektrische Sonde gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der: die sondenspezifischen Informationen Sondenidentifizierungsinformationen (26) aufweisen.
  8. Elektrische Sonde gemäß Anspruch 7, bei der: die Sondenidentifizierungsinformationen zum Nachschlagen zumindest eines Kalibrierungsparameters (25b) verwendet werden, der der Sonde zugeordnet und außerhalb der Sonde gespeichert ist.
  9. Elektrische Sonde gemäß Anspruch 7 oder 8, bei der: die Sondenerfassungsschnittstelle eine Kapazitivplatte (202, 610a, 610b, 610c) aufweist.
  10. Elektrische Sonde gemäß Anspruch 9, die folgendes Merkmal aufweist: eine Aktivverstärkerschaltung (16, 208, 410), die zwischen die Kapazitivplatte und den Signalkanal gekoppelt ist.
  11. Kapazitivkopplungssonde mit folgenden Merkmalen: einem Signalkanal; einer Kapazitivplatte (202, 610a, 610b, 610c), die mit dem Signalkanal gekoppelt ist; einem Speicher zum Speichern sondenspezifischer Informationen; einem Prozessor, der wirksam mit dem Speicher gekoppelt ist, zum Wiedergewinnen der sondenspezifischen Informationen; und einer Kommunikationsschnittstelle, die betreibbar ist, um die sondenspezifischen Informationen an die Meßvorrichtung zu senden.
  12. Kapazitivkopplungssonde gemäß Anspruch 11, die folgendes Merkmal aufweist: eine Aktivverstärkerschaltung (16, 208, 410), die zwischen die Kapazitivplatte und den Signalkanal gekoppelt ist.
  13. Kapazitivkopplungssonde gemäß Anspruch 11 oder 12, bei der: die sondenspezifischen Informationen zumindest einen Kalibrierungsparameter (25a) aufweisen, der der Sonde zugeordnet ist.
  14. Kapazitivkopplungssonde gemäß einem der Ansprüche 11 bis 13, bei der: die sondenspezifischen Informationen Sondenidentifizierungsinformationen (26) aufweisen.
  15. Kapazitivkopplungssonde gemäß Anspruch 14, bei der: die Sondenidentifizierungsinformationen zum Nachschlagen zumindest eines Kalibrierungsparameters (25b) verwendet werden, der der Sonde zugeordnet und außerhalb der Sonde gespeichert ist.
  16. Verfahren zum Erhalten sondenspezifischer Informationen (22, 122, 222, 444) von einer elektrischen Sonde (10, 100, 200, 620a, 620b, 620c), wobei die Sonde einen Prozessor (18, 118, 218, 440) aufweist, der mit einem Speicher (20, 120, 220, 442) gekoppelt ist, der die sondenspezifischen Informationen (22, 122, 222, 444) speichert, und der auf eine Anforderung nach den sondenspezifischen Informationen von einer anfordernden Vorrichtung (30, 32) durch ein Wiedergewinnen der sondenspezifischen Informationen von dem Speicher und durch ein Senden der wiedergewonnenen sondenspezifischen Informationen an die anfordernde Vorrichtung anspricht, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Anfordern der sondenspezifischen Informationen von der Sonde; und Empfangen der sondenspezifischen Informationen, die durch den Prozessor wiedergewonnen werden.
  17. Verfahren, das innerhalb einer elektrischen Sonde (10, 100, 200, 620a, 620b, 620c) ausgeführt wird, wobei die Sonde einen Prozessor (18, 118, 218, 440) aufweist, der mit einem Speicher (20, 120, 220, 442) gekoppelt ist, der sondenspezifische Informationen (22, 122, 222, 444) speichert, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Wiedergewinnen (64) der sondenspezifischen Informationen von dem Speicher; und Senden (66) der sondenspezifischen Informationen an eine externe Vorrichtung (32).
  18. Verfahren gemäß Anspruch 17, das folgende Schritte aufweist: vor dem Wiedergewinnungsschritt: Empfangen (52, 54, 58) der sondenspezifischen Informationen; und Speichern (60) der sondenspezifischen Informationen in dem Speicher.
  19. Verfahren, das innerhalb einer elektrischen Sonde (10, 100, 200, 620a, 620b, 620c) ausgeführt wird, wobei die Sonde einen Prozessor (18, 118, 218, 440) aufweist, der mit einem Speicher (20, 120, 220, 442) gekoppelt ist, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Empfangen (52, 54, 58) sondenspezifischer Informationen (22, 122, 222, 444) von einer externen Vorrichtung; und Speichern (60) der sondenspezifischen Informationen in dem Speicher.
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