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Die Erfindung betrifft eine Klimatisierungseinheit
für ein
Fahrzeug, die eine Verbesserung der Leistung bei der Vermischung
gekühlter
und erwärmter
Luft vorsieht und über
ein kompaktes Gehäuse zur
Verbesserung der Installation in einem Fahrzeug verfügt.
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In den letzten Jahren ist die Forderung
gewachsen, eine Fahrzeugklimatisierungseinheit kompakt zu gestalten,
so dass sie sich leicht in einer Fahrgastzelle installieren lässt. Um
dieser Forderung zu genügen,
wurde eine gebläseintegrierte
Klimatisierungseinheit gemäß 5 vorgeschlagen. Insbesondere
ist ein Gebläse 2 integral
in einem Gehäuse 1 untergebracht.
Auch sind ein Verdampfer 3 und ein Heizerkern 4 unter
dem Gebläse 2 im
Gehäuse
angeordnet. Der Verdampfer 3 und der Heizerkern 4 sind eng
aneinander und im Wesentlichen parallel, in Vertikalrichtung gesehen,
angeordnet. Eine Luftmischerkammer 5 ist oberhalb des Heizerkerns 4 im
Gehäuse 1 ausgebildet.
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Solch eine Art von Klimatisierungseinheit
ist beispielsweise in der
JP-A-2001-150923 offenbart.
In der Klimatisierungseinheit jedoch ist das Volumen der Luftmischerkammer
4 reduziert,
da das Gebläse 2
im Gehäuse
1 angeordnet
ist.
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In der Klimatisierungseinheit ist
eine Luftmischertür 6 in
einer Auslassöffnung 50 für gekühlte Luft
angeordnet, welche auf der Rückseite
des Verdampfers 3 ausgebildet ist. Die Luftmischertür wird von
einer Spindel 61 getragen, die oberhalb des Heizerkerns 4 angeordnet
ist, so dass die Luftauslassöffnung 5 in
eine gekühlte
Luftöffnung 51 und
eine Heizeröffnung 52 unterteilt
wird. Die gekühlte
Luft, die, nachdem sie den Verdampfer 3 durchsetzt hat
und in die Öffnung 51 für gekühlte Luft
geströmt
ist, wird direkt in die Luftmischerkammer 5 eingeführt. Die
gekühlte
Luft, die die Heizeröffnung 52 durchströmt hat, wird
gegen den Heizerkern 4 eingeleitet. Die zum Heizerkern 4 eingeführte Luft
wird erwärmt,
während sie
den Heizerkern 4 durchströmt und in die Mischkammer 5 durch
einen erwärmten
Luftkanal 40 eingeführt,
der auf einer Rückseite
des Heizerkerns 4 ausgebildet ist. Dann werden die gekühlte Luft
C und die erwärmte
Luft N in der Luftmischerkammer 5 vermischt.
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Wenn jedoch das Volumen in der Luftmischerkammer 5 gering
ist und das Ausmaß,
mit dem die gekühlte
Luft C und die erwärmte
Luft N zusammen gehen, gering ist, werden die gekühlte Luft
C und die erwärmte
Luft H unzureichend vermischt. Im Ergebnis ist es wahrscheinlich,
dass die Vertikalverteilung der Temperatur der Luft in der Luftmischerkammer
ungleichförmig
wird. Beispielsweise variiert die Temperatur um maximal 30°C. Es ist
daher schwierig, den Klimatisierungskomfort aufrecht zu erhalten.
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Weiterhin ist die Luftmischerkammer 5 mit
einer Fußöffnung 52 versehen,
die mit einer Fußluftblasöffnung,
einer Gesichtsöffnung 54 und
einer Entfrosteröffnung 55 in
Verbindung steht. Im Falle, dass sich die Fußöffnung 53 auf einer
Seite der erhitzten Luftauslassöffnung 5A befindet,
die ein abströmseitiges
Ende des erwärmten
Luftkanals 40 ist und die Gesichtsöffnung 54 und die
Entfrosteröffnung 55 auf einer
Seite der Öffnung
für gekühlte Luft 51 der
Luftmischerkammer 5 ausgebildet sind, liegt die Temperatur
der von der Fußöffnung 53 geblasenen
Luft hoch und die Temperatur der von der Gesichtsöffnung 54 geblasenen
Luft niedrig bei einem Betrieb, bei der die klimatisierte Luft von
der Fußöffnung 53 und
der Gesichtsöffnung 54 gleichzeitig
geblasen wird. Bei einem Betrieb, bei dem die klimatisierte Luft von
der Gesichtsöffnung 54 und
der Entfrosteröffnung 55 gleichzeitig
geblasen wird, ist die Temperatur der von der Gesichtsöffnung 54 geblasenen
Luft hoch und die Temperatur der von der Entfrosteröffnung 55 geblasenen
Luft gering.
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Zur Lösung des vorgenannten Nachteils
wurde überlegt,
eine Leitwand 8 in der Öffnung 51 für gekühlte Luft
der Luftmischerkammer 5 vorzusehen, um den Vereinigungswinkel
von gekühlter
Luft C und erwärmter
Luft N zu vergrößern. Wie
durch den Pfeil C1 dargestellt, wird die Strömungsrichtung der gekühlten Luft
durch die Leitwandung 8 verändert, so dass der Vereinigungswinkel
mit der erwärmten
Luft N1, die von der Öffnung 5A für die erwärmte Luft
zuströmt,
vergrößert wird.
In diesem Fall jedoch steigert die Leitwandung 8 den Widerstand
der Luftströmung, wodurch
das Luftvolumen reduziert wird. Zudem ruft die Leitwandung 8 ein
Geräuschproblem
hervor.
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist
es, eine Klimatisierungseinheit für ein Fahrzeug vorzuschlagen,
die in der Lage ist, den Luftmischerbetrieb zu verbessern, ohne
den Strömungswiderstand
der Luft und die Geräusche
zu vergrößern und
die in der Lage ist, Temperaturveränderungen der Luft in der Luftmischerkammer
zu reduzieren.
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Gemäß einer Klimatisierungseinheit
der vorliegenden Erfindung definiert ein Klimatisierungsgehäuse einen
Luftkanal, durch welchen Luft strömt und definiert eine Luftmischerkammer
hinter dem Luftkanal. Ein Gebläse
bläst Luft
in den Luftkanal. Ein erster Wärmeaustauscher
ist hinter dem Gebläse
in Strömungsrichtung
in dem Klimatisierungsgehäuse
zum Kühlen
der Luft vom Gebläse
angeordnet. Ein zweiter Wärmeaustauscher
ist in Strömungsrichtung
hinter dem ersten Wärmeaustauscher
angeordnet und erwärmt
die Luft, die durch den ersten Wärmeaustauscher
gekühlt
wurde. Eine Luftmischertür
ist drehbar um eine Achse gelagert, die zwischen dem zweiten Wärmeaustauscher
und der Luftmischerkammer positioniert ist, um einen Kühlluftauslass,
der sich in Strömungsrichtung
hinter dem Wärmeaustauscher befindet,
in eine Kühlluftöffnung,
durch welche gekühlte
Luft vom ersten Wärmeaustauscher
direkt in die Luftmischerkammer strömt und eine Heizeröffnung zu
unterteilen, durch welche gekühlte
Luft vom ersten Wärmeaustauscher
gegen den zweiten Wärmeaustauscher,
um erwärmt
zu werden, strömt.
Die vom zweiten Wärmeaustauscher
erwärmte
Luft strömt
in die Luftmischerkammer durch einen erwärmten Luftkanal, der hinter
dem zweiten Wärmeaustauscher
definiert ist und mischt sich mit der gekühlten Luft aus der Kühlluftöffnung in
der Luftmischerkammer. Weiterhin wird die Luftmischerkammer derart
angeordnet, dass ein Beipasskanal zwischen der Achse der Luftmischertür und einem
Ende des zweiten Wärmeaustauschers
definiert ist, so dass die Heizeröffnung in Verbindung mit dem
erwärmten
Luftkanal kommt.
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Somit mischt sich die durch den Beipasskanal
strömende
gekühlte
Luft mit der erwärmten
Luft in dem erwärmten
Luftkanal, bevor sie in die Luftmischerkammer strömt. Daher
werden die erwärmte Luft
und die gekühlte
Luft ausreichend vermischt, selbst wenn das Volumen der Luftmischerkammer gering
ist. Indem zudem der Beipasskanal vorgesehen wird, ist es weniger
wahrscheinlich, dass der Strömungswiderstand
der Luft erhöht
und die Luftströmung
gestört
wird. Im Ergebnis wird die Volumenabnahme der Luft vermindert und
Geräusche
werden reduziert. Da das Mischen der erwärmten und der gekühlten Luft
verbessert wird, ist das Klimatisierungs gehäuse kompakt und lässt sich
daher einfach am Fahrzeug montieren. Weiterhin wird der Klimatisierungswirkungsgrad
verbessert, Geräusche
werden vermindert.
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Beispielsweise Ausführungsformen
der Erfindung sollen nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert werden
(gleiche Bezugszeichen stehen für
gleiche Teile), in denen:
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1 ein
Querschnitt einer Klimatisierungseinheit für ein Fahrzeug nach einer ersten
Ausführungsform
der Erfindung ist;
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2 ein
vergrößerter Querschnitt
durch einen Hauptteil der in 1 gezeigten
Klimatisierungseinheit ist;
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3 ein
vergrößerter Schnitt
durch den Hauptteil der in 1 gezeigten
Klimatisierungseinheit darstellt;
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4 ein
vergrößerter Querschnitt
durch den Hauptteil der Klimatisierungseinheit gemäß einer Modifikation
dieser Ausführungsform
ist und
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5 ein
Querschnitt durch eine Klimatisierungseinheit für ein Fahrzeug gemäß einem
Stand der Technik zeigt.
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In den Zeichnungen zeigt 1 eine gebläseintegrierte
Konditionierungseinheit 10, die im Allgemeinen im Frontbereich
einer Fahrgastzelle eines Fahrzeugs eingebaut wird. Die Klimatisierungseinheit 10 verfügt über ein
Konditionierungsgehäuse 1, das
zu einem einzigen Gehäuse
geformt ist und von im Wesentlichen länglicher Gestalt, in Aufwärts-Abwärtsrichtung
in 1 gesehen, ist. Das
Gehäuse 1 verfügt über eine
Vorderwand 11, eine Rückwand 12, eine
Deckenwand 13, eine Bodenwand 14 und linke und
rechte (nicht dargestellte) Seitenwände. Das Gehäuse 1 ist
im Allgemeinen derart angebracht, dass sich die Rückwand 12 auf
der Rückseite
befindet, d.h., dass die Rückwand 12 gegen
die Fahrgastzelle weist.
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Ein Gebläse 2 ist im oberen
Frontbereich des Gehäuses 1 vorgesehen.
Das Gebläse
saugt zu konditionierende Luft an und bläst die Luft in den in im Gehäuse 1 definierten
Luftkanal. Ein Verdampfer (erster Wärmeaustauscher) 3 ist
unter dem Gebläse 2 vorgesehen,
d.h. in einem unteren Frontteil des Gehäuses 1. Der Verdampfer 3 ist
im Wesentlichen vertikal angeordnet. Insbesondere ist der Verdampfer 3 gegen
die Rückseite
etwa um zwischen 5 und 10 Grad gegenüber der Vertikalen geneigt.
Ein Heizerkern (zweiter Wärmeaustauscher) 4 ist
auf der Rückseite
des Verdampfers 3 vorgesehen, d.h. in einem unteren rückwärtigen Teil
des Gehäuses 1.
Der Heizer kern 4 ist im Wesentlichen longitudinal angeordnet.
Insbesondere ist der Heizerkern 4 gegen die Rückseite
um etwa 30 bis 45 Grad gegenüber
der Vertikalen geneigt. Der Verdampfer 3 ist ein Wärmeaustauscher,
bei dem ein flüssiges
Kühlmittel
aus einem Kühlmittelkreislauf,
der sich auf dem Fahrzeug befindet, verdampft. Der Heizerkern 4 ist
ein Wärmeaustauscher,
in dem ein Kühlmittel
einer Maschine zirkuliert.
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Der Heizerkern 4 ist um
etwa 20 bis 30 Grad gegen die Rückseite,
bezogen auf den Verdampfer 3, geneigt, so dass ein im Wesentlichen
V-förmiger
gekühlter
Luftraum 30 zwischen dem Verdampfer 3 und dem
Heizerkern 4 definiert wird. Die V-Form erweitert sich
nach oben. Eine Luftmischerkammer 5 ist im oberen hinteren
Teil des Gehäuses 1 ausgebildet. Das
heißt,
die Luftmischerkammer ist oberhalb des Heizerkerns 4 auf
der Rückseite
des Gebläses 2 und auf
einer schrägen
Oberseite des Verdampfers 3 positioniert. Gekühlte und
erwärmte
Luft werden in der Luftmischerkammer 5 vermischt.
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Ein Spiral- oder Evolutengehäuse 21 des Gebläses 2 verfügt über eine äußere Evolutenwand 23 und
eine innere Evolutenwand 25. Diese äußere Spiralwand 23 definiert
einen Kopfteil der Vorderwand 11 und einen Frontteil der
Kopfwandung 13. Eine Gebläseauslassöffnung 22 ist zwischen
der äußeren Spiralwand 23 und
einem Nasenteil 24 des Gebläses 2 ausgebildet.
Die Gebläseauslassöffnung 22 ist
im Wesentlichen gegen die Unterseite offen, so dass die Luft gegen
den Verdampfer 3 geführt
wird. Die innere Spiralwand 25 erstreckt sich vom hinteren Teil
der Kopfwandung 13 zum Nasenteil 24. Die innere Spiralwandung 25 trennt
eine Innenseite des Gebläses 2 von
der Luftmischerkammer 5. Ein Zentrifugalgebläse 25 ist
in der Mitte des Spiralgehäuses 21 vorgesehen.
Das Spiralgehäuse 26 ist
so angeordnet, dass seine Drehachse sich im Wesentlichen horizontal
erstreckt. Obwohl nicht dargestellt, bildet eine aus rechter Seitenwand
und linker Seitenwand des Spiralgehäuses 21 eine Öffnung,
durch welche Innenluft innerhalb der Fahrgastzelle und Außenluft außerhalb
der Fahrgastzelle in das Spiralgehäuse 21 eingeführt werden.
Ein nicht dargestellter Gebläsemotor
ist an der verbleibenden aus rechter Seitenwand und linker Seitenwand
des Spiralgehäuses 21 befestigt.
Das Spiralgehäuse 21 ist
in das Gehäuse 1 integriert.
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Der Verdampfer 3 verfügt über einen
Kernteil 33, einen oberen Sammlertank 31 und einen
unteren Sammlertank 32. Der Kernteil 33 ist aus
Rohren und Rippen aufgebaut. Der obere Sammlertank 31 und der
untere Sammlertank 32 sind im Wesentli chen von halbelliptischem
Querschnitt. Der obere Sammlertank 31 und der untere Sammlertank 32 sind
mit einem oberen Ende und einem unteren Ende des Kernteils 33 jeweils
verbunden. Der untere Teil der Vorderwand 11 erstreckt
sich von der äußeren Spiralwand 23
im Wesentlichen in vertikaler Richtung. Ein Luftkanal 20 ist
zwischen dem unteren Teil der Vorderwand 11 und einer Vorderfläche des
Kernteils 33 definiert. Eine Querschnittsfläche des
Luftkanals 20 nimmt allmählich gegen den Boden hin ab.
Luft wird vom Zentrifugalgebläse 26 in
den Luftkanal durch die Gebläseauslassöffnung 22 eingeführt.
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Der obere Sammlertank 31 wird
durch eine Verdampferhaltewand 34 gehalten. Die Verdampferhaltewand 34 ist
integral mit der inneren Spiralwand 25 benachbart dem Nasenteil 24 geformt.
Der untere Sammlertank 32 ist durch einen Ablaufsystemteil 35 abgestützt, der
sich am Frontteil der Bodenwand 14 befindet. Die Verdampferhaltewand 34 verfügt über einen
im Wesentlichen halbelliptischen Querschnitt entsprechend der Querschnittsgestalt
des oberen Sammlertanks 31. Insbesondere hat die Verdampferhaltewand 34 einen
Mittelplattenteil 36, eine vordere Stirnwand 37 und
eine hintere Stirnwand 38, wie in den 2 und 3 gezeigt.
Der Mittelplattenteil 36 kontaktiert die Kopffläche des
oberen Sammlertanks 31. Die vordere Stirnwand 37 und
die hintere Stirnwand 38 sind gekrümmt und erstrecken sich von
einem vorderen Ende und einem rückwärtigen Ende
des Mittelplattenteils 36 im Wesentlichen senkrecht zu
dem Mittelplattenteil 36.
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Ein vorderer Stirnteil des Nasenteils 24 sowie
das untere Ende der vorderen Seitenwand 37 sind glatt über eine
Diffusionswand 39 verbunden. Hierdurch wird vom Gebläse 2 geblasene
Luft weich diffundiert und daher gegen den oberen Teil des Kernteils 33 eingeführt. Die
Diffusionswand 39 macht den Luftkanal 35 von der
oberen Auslassöffnung
22 zum oberen Teil des Kernteils 33 glatt. Somit hindert die
Diffusionswandung 39 die vom Gebläse 2 geblasene Luft
daran, gestört
zu werden. Luftströmungswiderstand
und Geräusch
werden reduziert. Daher wird der Wärmeaustauscherwirkungsgrad
des Verdampfers 3 verbessert.
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Eine Kühlluftleitwandung 15 ist
in einem Mittelteil zwischen dem Verdampfer 3 und dem Heizerkern 4 ausgebildet.
Die Kühlluftleitwandung 15 erstreckt
sich diagonal von der Bodenwandung 14, so dass sich die
Wandung 15 parallel zum Heizerkern 4 befindet.
Das Kopfende A der Wandung 15 befindet sich auf dem mittleren
Niveau des Heizerkerns 4 und des Verdampfers 3.
Die Leitwandung 15 für
die gekühlte
Luft richtet die gekühlte
Luft, die den unteren Halbteil des Verdampfers 3 durchströmt hat,
aus einer im Wesentlichen horizontalen Richtung diagonal nach oben,
d.h. gegen die Luftmischerkammer 5.
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Ein unterer vorstehender Teil 27 ist
auf der Rückseite
des unteren Teils der inneren Spiralwand 25 ausgebildet.
Ein Kühlluftauslass 50 ist
zwischen dem Kopfende A der Kühlluftleitwandung 15 und
dem Ende B des unteren vorstehenden Teils 27 definiert. Eine
Luftmischertür 6 ist
um eine Achse (Spindel) 61 drehbar, die zwischen dem Heizerkern 4 und
der Luftmischerkammer 5 positioniert ist. Der Kühlluftauslass 50 ist
in eine gekühlte
Luftöffnung 51 und
einer Heizeröffnung 52 in
Aufwärts-Abwärtsrichtung
durch die Luftmischtür 6 unterteilt.
Der Öffnungsgrad
der Kühlluftöffnung 51 und
der Heizeröffnung 52 werden
entsprechend der Drehung der Luftmischertür 6 eingestellt. Die
Kühlluftöffnung 51 ist
auf der Oberseite der Luftmischertür 6 ausgebildet. Die
Kühlluft,
die in die Kühlluftöffnung 51 strömt, wird
direkt in die Luftmischerkammer 5 eingeführt. Die
Heizeröffnung 52 ist auf
der Unterseite der Luftmischertür 6 ausgebildet. Kühlluft,
die im Heizerkern 52 strömt, wird gegen den Heizerkern 4 geführt und
durch den Heizerkern 4 erwärmt.
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Der Heizerkern 4 besitzt
einen Kernteil 43, der aus Rohren und Rippen gebaut ist,
sowie einen oberen Sammlertank 41 und einen unteren Sammlertank 42.
Der obere Sammlertank 41 und der untere Sammlertank 42 sind
mit den Enden des Kernteils 43 verbunden. Der obere Sammlertank 41 und
der untere Sammlertank 42 haben im Wesentlichen halbelliptische
Querschnitte. Der obere Sammlertank 41 ist durch die Haltewand 44 des
Heizerkerns gehalten und der untere Sammlertank 42 ist
durch den Stützteil 45 für den unteren
Sammlertank gehalten. Die Haltewandung 44 des Heizerkerns
ist innerhalb des Gehäuses 1 ausgebildet.
Der untere Sammlerabstützteil
ist in der Bodenwandung 14 auf der Rückseite der Leitwandung 15 für die gekühlte Luft
in Form einer Ausnehmung ausgebildet.
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Wie in den 2 und 3 zu
sehen, verfügt
die Haltewandung 44 für
den Heizerkern über
einen Flachplattenteil 46, eine vordere Stirnwand 47 und eine
hintere Stirnwand 48. Die vordere Stirnwand 47 und
die hintere Stirnwand 48 sind vom Frontteil und dem Heckteil
des Flachplattenteils 46 gekrümmt und erstrecken sich im
Wesentlichen senkrecht hierzu, so dass die Haltewandung 44 des
Heizerkerns einen im Wesentlichen halbelliptischen Querschnitt hat.
Die Haltewandung 44 des Heizerkerns passt auf den oberen
Sammlertank 41. Eine gekrümmte Eckwand 16 ist
im hinteren unteren Teil des Gehäuses 1 ausgebildet,
d.h. unter dem Heizerkern 4. Die gekrümmte Eckwandung 16 definiert
den hinteren Teil der Bodenwandung 14 und den unteren Teil
der Rückwandung 12 und
hat einen viertelkreisförmigen
Querschnitt.
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Ein beheizter Luftkanal 40 ist
definiert zwischen einer Rückseite
des Kernteils 43 und der gekrümmten Eckwandung 16.
Da der Heizerkern 4 geneigt ist, ist der Heizerluftkanal 40 breit
zwischen der Rückseite
des Kernteils 43 und der gekrümmten Eckwandung 16 geformt.
Daher ist der Raum adäquat breit,
um einen elektrischen Heizer D, beispielsweise einen PTC-Heizer
hierin, wie in 1 gezeigt,
zu integrieren (PTC = positive temperature coefficient heater).
Da der elektrische Heizer in dem beheizten Luftkanal 40 installiert
sein kann, kann dieses Gehäuse 1 für eine Luftkonditioniereinheit
zur Verwendung in kaltem Klima Verwendung finden. Dies kann sich auf
einen Mangel an Heizquelle beziehen, wodurch eine Klimatisierungseinheit
hoher Leistung konstruiert werden muss, die über eine große Wärmekapazität verfügt.
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Eine Leitwand 17 für erwärmte Luft
ist so ausgebildet, dass sie sich diagonal von der gekrümmten Eckwandung 16 erstreckt,
d.h. auf dem Mittelniveau der Rückwand 12,
und zwar gegen die Luftmischerkammer 5. Das Ende der Leitwand 17 für die erwärmte Luft
erreicht eine mittlere Position der Luftmischerkammer 5.
Die Leitwand 17 für
die erwärmte
Luft richtet die erwärmte
Luft, die den Heizerkern 4 passiert hat, gegen die mittlere
Position der Luftmischerkammer 5.
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Öffnungsgrade
der Öffnung 51 für gekühlte Luft
und die Heizeröffnung 52 sind
durch die Luftmischtür 6 verstellbar.
So werden das Volumen der gekühlten
in die Öffnung
für gekühlte Luft
und zur Heizeröffnung 12 einzuführende Luft
in einem Bereich zwischen 0 % und 100 % eingestellt. Nachdem die
erwärmte
Luft den Heizerkern passiert hat und die gekühlte Luft die Öffnung 51 für gekühlte Luft
passiert hat, werden sie in der Luftmischerkammer 5 vermischt,
so dass die Mischluft eine vorbestimmte Zieltemperatur hat.
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Ein Fußöffnungsteil 53, ein
Stirnöffnungsteil 54 und
ein Defrosteröffnungsteil 55 sind
auf dem Umfang der Luftmischerkammer 5 ausgebildet. Der
Fußöffnungsteil 53 ist
oberhalb der Leitwandung 17 für die erwärmte Luft positioniert. Der
Gesichtsöffnungsteil 54 und
der Defrosteröffnungsteil 55 sind
auf dem rückwärtigen Teil
der Oberwandung 13 positioniert. Eine Schalttür 56 für Fußraumbetrieb
ist in dem Fuß öftnungsteil 56 vorgesehen.
Eine Schalttür
für einen
Gesichtsdefrosterbetrieb 57 ist zwischen dem Gesichtsöffnungsteil 54 und
dem Defrosteröffnungsteil 55 vorgesehen.
Die Öffnungsgrade
der Schalttür 57 für die Gesichtsdefrostermode
und die Schalttür 56 für die Fußraummode
werden entsprechend ausgewählten
Luftblasmodes eingestellt, so dass die klimatisierte Luft in der
Luftmischertür 5 in
die Fahrgastzelle von den jeweiligen Luftblasöffnungen eingeblasen wird.
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Die Spindel 61 der Luftmischertür 6 ist
oberhalb der Haltewandung 44 für den Heizerkern angeordnet.
Die Luftmischertür 6 umfasst
eine Haupttür 62,
die sich bis auf die Vorderseite von der Spindel 61 erstreckt
und umfasst eine Nebentür 63,
die sich bis zur Rückseite
von der Spindel 61 aus erstreckt. Die Nebentür 63 dreht
sich mit der Haupttür 62.
Das Ende 64 der Haupttür 62 dreht
sich nach oben und unten zwischen dem Ende A der Leitwand 15 für die gekühlte Luft
und dem Ende B des unteren vorstehenden Teils 27 in dem
Auslass 50 für
gekühlte
Luft.
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Wie 3 erkennen
lässt,
wird, wenn sich das Ende 64 der Luftmischertür 64 in
Kontakt mit dem Ende B des unteren vorstehenden Teils 27 befindet,
die gekühlte
Luft voll zum Heizerkern 4 geliefert, wodurch ein maximaler
Heizbetrieb erreicht wird. Andererseits, wenn das Ende 64 sich
in Kontakt mit dem Ende A der Leitwand 15 für gekühlte Luft
befindet, wie durch doppelt strichpunktierte Linien in 1 gezeigt, wird die gekühlte Luft
voll an die Luftmischertür 5 geliefert
und hierdurch wird ein maximaler Kühlbetrieb erreicht.
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Weiter wird, wie in 2 gezeigt, wenn das Ende 64 der
Luftmischertür 6 sich
in der mittleren Position des Auslasses 50 für die gekühlte Luft
befindet, die gekühlte
in der Heizeröffnung 52 unter
der Luftmischertür 6 strömende Luft
an den Heizerkern 4 geführt
und erwärmt,
während
sie den Heizerkern 4 durchströmt. Die erwärmte Luft geht durch den Kanal 40 für erwärmte Luft
und strömt
in die Luftmischerkammer 5. Die in die Kühlluftöftnung 51 oberhalb
der Luftmischertür 6 strömende Luft
wird direkt in die Luftmischerkammer 5 eingeführt und
mit der erwärmten
Luft vermischt.
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Weiterhin ist ein Spalt 70 zwischen
der Spindel 61 und der Haltewand 44 für den Heizerkern
definiert und bildet einen Beipasskanal 70, durch welchen
die gekühlte
Luft strömt.
Wie in 2 zu sehen, wird
die gekühlte
Luft teilweise aus dem Heizerkern 52 zum Beipasskanal 7 geführt und
vorher mit der erwärmten
Luft im Bereich 4A vermischt, die sich in Strömungsrichtung
hinter dem erwärmten
Luftkanal 40 be findet. Selbst wenn der Luftmischraum der
Luftmischerkammer 5 klein ist, werden die erwärmte und die
gekühlte
Luft ausreichend vermischt. Im Ergebnis wird die Temperaturveränderung
in der Luftmischerkammer 5 im Bereich von 10°C reduziert, wodurch der Klimatisierungsbetrieb
verbessert wird. Auch erhöht
der Beipasskanal 7 nicht den Strömungswiderstand der gekühlten Luft.
Weiterhin stört
der Beipasskanal 7 nicht die Strömung der gekühlten Luft,
was zu Geräusch
Anlass gäbe.
Es ist daher weniger wahrscheinlich, dass das Luftvolumen reduziert
wird und Geräusche
vergrößert werden.
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Weiterhin ist im maximalen Heizbetrieb,
wo das Ende 64 der Luftmischerkammer 6 sich in
Kontakt mit dem Ende B des unteren vorstehenden Teils 27,
wie in 3 gezeigt, befindet,
die Nebentür 63, die
sich rückseitig
erstreckt, in Kontakt mit dem Flachplattenteil 46 der Haltewandung 44 für den Heizerkern,
wodurch der Beipasskanal 7 geschlossen wird. Während maximalen
Heizbetriebs ist es darum weniger wahrscheinlich, dass die gekühlte Luft
aus dem Beipasskanal 7 leckt und eine Abnahme im Heizeffekt
bewirkt. Da die Haupttür 62 und
die Nebentür 63 integral
mit der Luftmischtür 6 geformt
sind, werden Herstellungskosten reduziert. Auch wird die Größe der Klimatisierungseinheit
nicht gesteigert. Da die Haltewand 44 des Heizerkerns gekrümmt ist, strömt darüber hinaus
die gekühlte
Luft glatt in den Beipasskanal 7.
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4 zeigt
eine Modifikation dieser Ausführungsform.
Insbesondere ist das Ende 65 der Nebentür 63 nach unten gekrümmt. Hierdurch
wird gekühlte den
Beipasskanal 7 durchströmende
Luft im Wesentlichen entgegengesetzt der Strömungsrichtung der erwärmten Luft
geleitet, die in dem Kanal 40 für erwärmte Luft strömt. Dies
erleichtert ein vorheriges Mischen der erwärmten und der gekühlten Luft.
Somit wird das Mischen der gekühlten
und der erwärmten Luft
in der Luftmischerkammer 5 weiter verbessert.
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Die Erfindung wurde nur anhand weniger Ausführungsformen
erläutert. Änderungen
und Abänderungen
liegen im Rahmen der Erfindung.