DE1035018B - Fernuebertragungsvorrichtung fuer numerische Angaben - Google Patents

Fernuebertragungsvorrichtung fuer numerische Angaben

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DE1035018B
DE1035018B DEB41972A DEB0041972A DE1035018B DE 1035018 B DE1035018 B DE 1035018B DE B41972 A DEB41972 A DE B41972A DE B0041972 A DEB0041972 A DE B0041972A DE 1035018 B DE1035018 B DE 1035018B
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DEB41972A
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Harry Baldwin Schultheis Jun
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Bendix Aviation Corp
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
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    • G01F23/30Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats
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    • G01F23/44Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats using bands or wires as transmission elements using electrically actuated indicating means
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
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Description

  • Fernübertragungsvorrichtung für numerische Angaben Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Übertragen numerischer Angaben mit Hilfe von nach einem Binärcode gebildeten Signalen, wobei vor allem der Reflexions- oder Minimalfehlercode verwendet wird, bei dem zwei benachbarte Werte in der binären Zahlendarstellung sich nur durch einen einzigen geänderten Digitalwert unterscheiden, wodurch sich im Hinblick auf die Betriebssicherheit erhebliche Vorteile ergeben.
  • Der Sender einer solchen Vorrichtung kann beispielsweise in bekannter Weise eine konzentrisch aufgebaute Kontaktringscheibe sein, deren benachbarte Segmente in Übereinstimmung mit dem ausgewähIten Binärcode leitend oder nichtleitend ausgebildet sind und deren Kontaktringe einer bestimmten Stelle der zu übertragenden Binärzahl entsprechen. Jeder Kontaktring arbeitet mit einer Bürste zusammen, die eine Spannung erhält, sobald sie auf ein leitendes Segment auftrifft, so daß die Gesamtheit der Bürsten eine Signalgruppe aussenden kann. Auf der Empfängerseite kann eine solche Signalgruppe einem Decodierkreis bekannter Bauart zugeführt werden, bei dem mit Hilfe einer Gruppe von Leuchtsignalen od. dgl. die von der Signalgruppe gekennzeichnete Zahl zur Anzeige gebracht wird.
  • Bei einer solchen oder ähnlichen Fernmeldevorrichtung bereitet die Verwendung des Reflexionsbinärcodes keinerlei Schwierigkeiten, wenn die zu übertragende Zahlenangabe eine einfache Zahl ist, die übrigens beliebig groß sein kann, und empfangsseitig nur eine einzige Decodier- und Anzeigevorrichtung für die Gesamtheit der Zahlen verwendet wird. Um einen solchen Fall handelt es sich beispielsweise, wenn alle Längenangaben zwischen 0 und 100 Zoll von Zoll zu Zoll übertragen werden sollen, wobei dann auf der Empfangsstation hundert Leuchtzeichen oder deren Äquivalente entsprechend den hundert möglichen Zollwerten vorhanden sein müssen.
  • Bei vielen Installationen ist es jedoch wesentlich praktischer, auf der Empfangsseite zwei spezielle Decodier- und Anzeigevorrichtungen vorzusehen, von denen die eine eine erste Größenordnung, beispielsweise die Zollwerte oder die Zehner, und die andere einen Bruchteil der erstgenannten Größenordnung, beispielsweise die Achtelzollwerte oder die Einer, angibt. Bei einer solchen Anordnung stößt man jedoch auf die nachfolgende Schwierigkeit. Wenn man auf der Sendeseite eine einzige Codiervorrichtung, beispielsweise eine konzentrisch aufgebaute Kontaktringscheibe der vorgenannten Art verwenden will, auf der eine erste Gruppe von Kontaktringen den, größeren Werten, beispielsweise den Zollangaben, und eine andere Gruppe von Kontaktringen den kleineren Werten, beispielsweise den Achtelzollangaben, ent- spricht, um beide Werte als einen einzigen binären Ausdruck zu übertragen, bei dem die erste Digitalwertgruppe die größeren Werte und die zweite Gruppe die kleineren Werte wiedergibt, stellt man fest, daß, wenn für jeden dieser Werte der Reflexionscode verwendet wird, der gesamte zu übertragende binäre Ausdruck notwendigerweise jedesmal zwei Digitalstellenänderungen gleichzeitig erleiden muß, wenn sich der größere Wert um eine Einheit erhöht oder erniedrigt. Ändert sich beispielsweise der Wert 2Vs Zoll auf den Wert 3,0 Zoll, muß der binäre Ausdruck, welcher die Zollwerte angibt, und zur gleichen Zeit auch der binäre Ausdruck, welcher die Achtelzollwerte wiedergibt, einen seiner Digitalwerte ändern, so daß zwei Änderungen gleichzeitig auftreten. Hierdurch geht der wesentliche Vorteil des zuvor erwähnten Reflexions- oder Minimalfehlerbinärcodes verloren.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt vor allem, die vorerwähnten Schwierigkeiten zu beseitigen und den grundsätzlichen Vorteil des Reflexionsbinärcodes bei den Fernübertragungsanlagen der vorstehend beschriebenen Art zu bewahren.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Fernübertragungsvorrichtung für nume rische Angaben in zwei verschiedenen Maßeinheiten, von denen die eine Maßeinheit ein Vielfaches der anderen beträgt oder beide Maßeinheiten in verschiedener numerischer Größenordnung liegen, wobei die den zwei Maßeinheiten entsprechenden Zahlenwerte an der Sendestation in eine einzige, nach dem Retlexionscode verschlüsselte Binärzahl umgesetzt werden, in der eine Digitalwertgruppe den in größerer Maßeinheit und eine andere Digitalwertgruppe den in kleinerer Maßeinheit ausgedrückten Zahlenwert wiedergibt, und die Codezahl mit beispielsweise elektrischen Signalen zu einer entfernt gelegenen Empfangsstation übertragen wird, um dort bezüglich ihrer zwei Gruppen getrennt entschlüsselt und getrennt als numerische Angabe zur Anzeige gebracht zu werden. Das Merkmal der Anordnung nach der Erfindung besteht darin, daß der der niedrigeren Maßeinheit entsprechende Zahlenwert in Abhängigkeit von der Größe des für die höhere Maßeinheit zu übertragenden Zahlenwertes nach dem einen oder dem anderen von zwei verschiedenen Reflexionscodes umgesetzt wird und auf der Empfangsstation eine vom Zahlenwert für die höhere Maßeinheit gesteuerte Relaiskontaktanordnung vorgesehen ist, welche die Decodiermatrizenkreise für die niedrigere Maßeinheit so einstellt, daß sie die empfangene Codezahl entsprechend dem richtigen der zwei verschiedenen Codes entschlüsselt.
  • Bei einer solchen Anordnung können die zwei für die Zahlenwerte der niedrigeren Maßeinheit verwendeten Reflexionscodes so ausgewählt werden, daß bei einem dieser leiden Codes der kleinstmögliche Zahlenwert durch die gleiche binäre Digitalwertgruppe dargestellt wird wie der größtmögliche Zahlenwert in dem anderen Code. Unter diesen Bedingungen genügt es gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung, den zu verwendenden Code von der Gerad-oder Ungeradzahligkeit des Zahlenwertes der größeren zu übertragenden Maßeinheit abhängig zu machen, damit l>eim Übergang von einem ganzzahligen Wert auf einen gebrochenen Wert und auch umgekehrt in allen auftretenden Fällen nur eine Änderung einer einzigen Digitalstelle des gesamten zu übertragende Binärausdruckes notwendig ist. Bei den zwei für die niedrigeren Maßeinheiten verwendeten Codes kann vorzugsweise der eine Code der Kehrwert des anderen sein, wie es nachfolgend noch erläutert wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Schaltungsanordnung des Empfängers zum Umschalten der Decodiervorrichtung für die kleineren Maßeinheiten aus einem Kommutatorkreis, welcher ausgelöst wird, wenn in der binären Zahlengruppe, welche die größere Maßeinheit wiedergibt, eine gerade Anzahl von Ziffern 1 auftritt. Die vorgenannte Geradzahligkeit gibt der Decodiervorrichtung Aufschluß über die Geradzahligkeit der von der Binärgruppe angegebenen Zahl.
  • Im üI>rigetl besteht gemäß einer bevorzugten Ausführungsform jede der zwei verwendeten Decodiervorrichtungen des Empfängers aus einer Matrizenanordnung, der eine Gruppe von Anzeigeorganen, wie beispielsweise Signallampen, zugeordnet ist.
  • Es soll nunmehr ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung l>eschriehen werden. Wenn auch alle Einzelheiten der Zeichnung und der Beschreibung als Teil der Erfindung zu werten sind, so ist doch darauf hinzuweisen, daß solche Angaben und Einzelheiten keineswegs als Beschränkung der vorliegenden Erfindung zu werten sind.
  • Die Zeichnung ist ein schematisches Schaltbild einer Ausführungsform der Erfindung zur Ubertragung von Maßangaben in Zoll.
  • Die Zeichnung zeigt in stark vereinfachter Form eine Fernmeßanlage, mit der an einer entfernt gelegenen Stelle der Flüssigkeitsstand in einem Tankbehälter angezeigt wird. Diese Anlage besteht aus einer neben einem Tank 2 angeordneten Codierscheibe 10 mit einer Anordnung von Bürsten 16 und Ct bis C7.
  • Aus einer Spannungsquelle 20 wird den sieben Anschlußleitungen L1 bis L, je nach der Stellung der Scheibe 10 ein im Reflexionsbinärcode verschlüsseltes Signal übermittelt. Die Ausbildung des Signals ist von der Stellung der Scheibe 10 und damit auch von der Höhe des Flüssigkeitsspiegels 4 im Tank 2 abhängig. Die Signale in den Leitungen L1 bis L7 werden von einem Sender 22 über einen Übertragungskanal 23 zu einer entfernt gelegenen Stelle zu einem Empfänger 24 übertragen, der sieben Ausgangsleitungen L1, bis L,' speist. Die spezielle Übertragungsvorrichtung mit dem Sender 22, dem Kanal 23 und dem Empfänger 24 bildet keinen besonderen Teil der vorliegenden Erfindung, so daß hier der Einfachheit halber angenommen werden kann, daß die Leitungen L1 bis L7 unmittelbar mit den Leitungen L1, bis L7' verbunden sind. Die dargestellte Anordnung hat die Aufgabe, die Höhe des Flüssigkeitsspiegels 4 in dem Tank in Zoll und Achtelzoll zu messen und anzuzeigen.
  • Auf der Empfängerseite dienen die verschlüsselten Signale in den Leitungen L,' bis L7, dazu, zwei Matrizenkreise 13 und 15 zu steuern, in denen mit Zahlenangaben versehene Anzeigelampen enthalten sind. Die Matrizenanordnung 13 zeigt die vollen Zollwerte und der Matrizenkreis 15 die Bruchteile von Zoll in Achteln an.
  • Auf der Senderseite wird die Kontaktscheibe 10 in Abhängigkeit von der Höhe des Flüssigkeitsspiegels innerhalb des Tanks 2 mit Hilfe eines Schwimmers 6 eingestellt, welcher mit einem Zugseil 8 verbunden ist, das um die Scheibe 10 herumläuft und am Punkt 11 befestigt ist. Eine Feder 9 übt auf die Scheibe ein Drehmoment aus, um das Zugseil 8 zu spannen und sicherzustellen, daß die Scheibe den Bewegungen des Schwimmers 6 folgt.
  • Die Oberfläche der Scheibe 10 ist in segmentartig unterteilte Ringbahnen oder Kontaktpfade T, bis T7 unterteilt, die konzentrisch zueinander verlaufen und mit den Bürstenkontakten Cl bis C7 zusammenarbeiten.
  • Jeder der Pfade T1 bis T7 ist in Segmente unterteilt, von denen einige, beispielsweise die mit dem Bezugszeichen 12 versehenen, leitend sind, während andere, beispielsweise die mit dem Bezugszeichen 14 versehenen, aus Isoliermaterial bestehen. Alle leitenden Segmente sind untereinander verbunden und an einen nicht unterteilten Kontaktring 18 angeschlossen, der mit der Kontaktbürste 16 zusammenarbeitet. Mit Hilfe der Bürstenanordnung 16 und Ring 18 wird allen leitenden Segmenten ständig aus der Spannungsquelle 20, die zwischen die Bürste 16 und Masse eingeschaltet ist, ein Potential zugeführt.
  • Die segmentartige Unterteilung der verschiedenen Pfade T1 bis T7 entspricht dem zu erzeugenden Reflexions-Binärcode, und es sind entsprechend den vorgesehenen sechsundueunzig verschiedenen Einstellungen der Scheibe 10 sechsundneunzig verschiedene Signale vorgesehen, von denen einzelne in der nachfolgenden Tabelle I angegeben sind. In der Zeichnung sind verschiedene Radien angegeben, auf die sich die Bürstenanordnung Cl bis C7 bei den verschiedenen anzuzeigenden Tiefen einstellt.
  • Tabelle I
    Dezimalzahl Binärzahl
    Einstellung
    der Scheibe Zoll zoll Zoll Achtelzoll
    zoll Zoll Aditelzoll
    Spalte 1 Spalte 2 Spalte 3 Spalte 4 | Spalte 5
    0 0 0 n 0011 000
    1 0 1 0011 001
    2 0 2 0011 011
    3 0 l 3 0011 010
    4 0 1 4 0011 110
    5 0 5 0011 111
    6 0 ' 6 0011 101
    7 0 7 0011 l 100
    8 1 1 0 0010 100
    9 1 1 0010 101
    10 1 ì 2 0010 111
    11 1 3 0010 110
    12 1 4 0010 010
    13 1 5 0010 011
    14 1 6 0010 001
    15 t 7 0010 000
    16 2 0 0010 000
    24 3 0 0111 100
    32 4 0 0101 000
    40 5 0 0100 100
    48 6 0 1100 000
    56 7 0 1101 100
    64 8 0 1111 000
    72 9 1 0 1110 1 100
    80 10 l 0 1010 l 000
    88 11 1 0 1011 l 100
    Der bekannte Vorteil des Reflexionsbinärcodes besteht darin, daß mit ihm die Fehlermöglichkeiten vermindert werden, weil bei zwei aufeinanderfolgenden Zahlenwerten des Codes jeweils nur eine einzige Digitalstelle geändert wird. Dieser Vorteil wird bei dem vorliegenden System beibehalten. Die Verwendung der ersten vier Stellen, mit denen an der einen Anzeigevorrichtung der Zahlenwert in Zoll angegeben wird und die Verwendung der letzten drei Stellen zur Anzeige der Achtelzoll an einer gesonderten Anzeigevorrichtung bringt ein Problem mit sich, das die vorstehende Tabelle I offenbart. In den Stellungen 0 bis 7 ist die erste Digitalstelle der Spalte 5 in den ersten vier Stellungen eine »0« und in den zweiten vier Stellungen eine »1«, während in den Stellungen 8 bis 15 in den ersten vier Stellungen die erste Digitalstelle eine »1« und in den zweiten vier Stellungen eine »0« ist. Somit ist die Größe »1/8« in der Stellung l durch das Signal 001 und in der Stellung 9 durch das Signal 101 dargestellt. Um eine korrekte Anzeige zu erzielen, muß also zu gewissen Zeitpunkten ein vorgesehenes Signal der Spalte 5 so umgewandelt werden, daß es einmal die eine und ein anderes Mal die andere Angahe wiedergibt. Dies geschieht wie folgt: Aus Tabelle list ersichtlich, daß, sobald die Zollangabe in der Spalte 2 geradzahlig ist (0, 2, 4, 6 usw.) die Spalte 4 eine ungerade Anzahl von »l«-Digitalwerten enthält und das Signal in Spalte 5 gemäß einer ersten Gesetzmäßigkeit umgesetzt werden muß, um die entsprechende Anzahl von Achtelzoll gemäß der Angabe in Spalte 3 wiederzugeben. Ist der Zollbetrag in Spalte 2 ungeradzahlig (1, 3, 5, 7 usw.), ist auch eine ungerade Anzahl von »1«-Digitalwerten in Spalte 4 vorhanden, so daß das in Spalte 5 angegebene Signal in anderer Weise umgesetzt werden muß, um die in der Spalte 3 angegebene Anzahl von Achtelzoll richtig wiederzugeben. Die zwischen dem Empfänger 24 und der Anzeigevorrichtung 15 angeordnete Schaltvorrichtung dient dazu, den notwendigen Wechsel in der Auswertung der Signale vorzunehmen, damit stets die richtige Anzahl von Achtelzoll zur Anzeige gebracht wird.
  • Am Ausgang des Empfängers 24 wird der Zollcode (Spalte 4 der Tabelle I) mit den Leitungen All', L L3, und L4' übertragen. Die Leitungen L1, und L2' sind mit den Relais Rt und R2 und die Leitungen L3' und L4, mit den Relais R3 und R4 verbunden. Die Relais Rt und R2 steuern die Kontakte der Schaltung 25, während die Relais R3 und R4 die Kontakte der Schaltung 36 steuern. Bei diesen bekannten Verzweigungsscbaltungen 25 und 36, die auch Matrizen genannt werden, hat die Schaltung 25 die Aufgabe, eine Spannungsquelle 26 selektiv mit einer Gruppe von Sammelschienen 28, 30, 32 und 34 und die Schaltung 36 die Aufgabe, den Gegenpol der Spannungsquelle oder Masse über die Relais R3 und R4 selektiv mit einer Gruppe von Sammelschienen 38, 40, 42 und 44 zu verbinden. Selektiv jeweils zwischen zwei verschiedene Sammelschienen der beiden Sammelschienengruppen 28 bis 34 und 38 bis 44 sind eine Mehrzahl von Neonröhren 70 eingeschaltet, welche die Dezimalzahlen von 0 bis 11 tragen. Die Anlage arbeitet in bekannter Weise so, daß diejenige Lampe 70, mit der in der Spalte 2 in der Tabelle I angegebe nen Zollangabe zum Aufleuchten gebracht wird, für die das zugeliönge, in der Spalte 4 angegebene Signal übertragen wird.
  • Die Anzeigevorrichtung 15 besteht aus einem Matrizenkreis mit vier vertikalen Sammelschienen 56, 58, 60 und 62 und zwei horizontalen Sammelschienen 50 und 52. Acht Neonlampen 71 sind jeweils zwischen zwei verschiedene Sammelschienen der vertikalen und horizontalen Sammelschienengruppen angeschlossen.
  • Die vertikalen Sammelschienen 56, 58, 60 und 62 werden mit Hilfe einer Schaltung 54 selektiv an Erde gelegt. Die Schaltung 54 wird mit den beiden an die Leitungen L6, und L7, angeschlossenen Relais R6 und R7 ausgeführt. Somit wird der Betriebszustand der Verzweigungsschaltung 54 stets von den beiden letzten Digitalwerten der Spalte 5 bestimmt. Eine solche Maßnahme ist möglich, weil, wie aus Spalte 5 der Tabelle I zu ersehen, bei einer gegebenen Anzahl von Achtelzoll gemäß Spalte 3 die letzten zwei Di-Digitalwerte des Signals der Spalte 5 stets gleich ausgebildet sind.
  • Die Betrachtung der Tabelle I zeigt jedoch, daß der erste Digitalwert in Spalte 5 bei einer gegebenen Anzahl von Achterzoll in Spalte 3 einen ersten Wert annimmt, wenn die Anzahl von Zoll in Spalte 2 geradzahlig ist und einen entgegengesetzten Wert aufweist, wenn die Zahl der in Spalte 2 angegebenen Zoll ungerade ist. Somit muß das den horizontalen Sammelschienen 50 und 52 zugeführte Potential nicht nur von dem Wert der ersten Digitalstelle der Spalte 5 abhängig gemacht werden, sondern auch davon, ob die Anzahl von Zoll ungerade oder gerade ist. Wie bereits zuvor erwähnt, ist, wenn die Anzahl von Zoll in Spalte 2 geradzahlig ist, eine gerade Anzahl von »0«-Digitalwerten und auch eine gerade Anzahl von »1«-Digitalwerten in Spalte 4 vorhanden, während bei einer ungeraden Anzahl von Zoll in Spalte 2 auch eine ungerade Anzahl von »O«-Digitalwerten und eine ungerade Anzahl von »l«-Digitalwerten in Spalte 4 vorhanden ist. Aus diesem Grunde werden die horizontalen Sammelschienen 50 und 52 mit der Spannung aus der Spannungsquelle 48 über eine Relaiskontaktanordnung, welche feststellt, ob das Signal gemäß Spalte 4 eine gerade oder eine ungerade Anzahl von »0«- und »l«-Digitalwerten enthält, und einen Umschaltkreis 53 erregt, welcher in Abhängigkeit von der ersten Digitalstelle der Spalte 5 durch ein einziges Relais R5 gesteuert wird, das an die Leitung L5, angeschlossen ist.
  • Die Relaiskontaktanordnung 46 wird von den Relais R1,, R2,, R3, und R4, gesteuert, die an die entsprechenden Leitungen L1', L2,, L3, und L4' angeschlossen sind. Eine Betrachtung der Relaiskontaktanordnung 46 zeigt, daß, sofern sämtliche Relais R1, bis R4, oder die Hälfte dieser Relais entweder erregt oder entregt sind, die Spannungsquelle 48 mit der Ausgangsklemme 47 verbunden ist. Sofern jedoch beliebige drei dieser Relais entweder erregt oder entregt sind, liegt die Spannungsquelle 48 an. der Anschlußklemme 49. Somit ist, wenn - wie Tabelle I zeigt - die Anzahl der vollen Zoll in Spalte 2 geradzahlig ist, die Spannungsquelle mit der Klemme 47 verbunden, während bei ungeradem Wert die Spannungsquelle mit Klemme 49 verbunden ist.
  • Wenn der erste Digitalwert der Spalte 5 eine »0« und das Relais R5 unerregt ist, liegt die Anschluß klemme 47 an der Sammelschiene 52, während die Klemme 49 mit der Sammelschiene 50 verbunden ist.
  • Ist dagegen der erste Digitalwert in Spalte 5 eine »1« und das Relais R; erregt, liegt die Klemme 47 an der Sammelschiene 50 und die Klemme 49 an der Sammelschiene 52. Insgesamt gesehen ergibt sich also, daß die Relaiskontaktanordnung 46 sichergestellt, daß die Aufgabe der Achtelzoll unal,hängig von dem Wert der ersten Digitalstelle der Spalte 5 stets korrekt erfolgt.
  • Wenn sich beim Betrieb der Anlage der Flüssigkeitsspiegel 4 im Tank 2 ändert, verdreht sich die Scheibe 10 entsprechend. Die Höhe des Flüssigkeitsspiegels 4 im Tank 2 entspricht also der winkelmäßigen Verdrehung der Scheibe 10 gegenüber einer Bezugsstellung.
  • Wenn sich die Flüssigkeitsmenge im Tank 2 von einem ganzzahligen Wert auf einen gebrochenen Wert oder umgekehrt ändert, muß - wie zuvor erläutert -unter normalen Umständen sowohl der Binärcode, welcher der Zollangabe entspricht, als auch der Binärcode, der der Achtelzollangabe entspricht, geändert werden.
  • Um bei der vorliegenden Anlage die Anwendung des Reflexionsbinärcodes auch dann zu ermöglichen, wenn sich sowohl die Zoll- als auch die Achtelzollangabe bezüglich des Flüssigkeitsspiegels 4 im Tank 2 ändert, wird der Binärcode, welcher in der Spalte 5 die Achtelzollangaben verkörpert, nicht verändert. Die Tatsache, daß der Teil des Reflexionsbinärcodes, welcher die Achtelzollangaben verkörpert, unverändert bleibt, bringt jedoch eine Mehrdeutigkeit in das Svstem, die - wie noch nachfolgend zu erläutern -korrigiert wird.
  • Eine Betrachtung der Spalte 5 der Tabelle I zeigt, daß jeder Zahlenwert von Achtelzoll durch zwei verschiedene Reflexionsbinärcodes mit jeweils drei Digitalstellen dargestellt werden kann. Die Frage nach der richtigen dargestellten Dezimalzahl beantwortet die Relaiskontaktanordnung 46 in Abhängigkeit davon, ob die Zollanzahl, die den Flüssigkeitsstand im Tank2 angibt, ein gerader oder ein ungerader numerischer Wert ist.
  • Es soll nun in Verbindung mit der vorerwähnten Tabelle ein numerisches Beispiel betrachtet werden.
  • Es wird angenommen, daß der Flüssigkeitsstand im Tank 2 17/Zoll beträgt. Wenn nun der Flüssigkeits- stand auf 2 Zoll ansteigt, muß die frühere Zollangabe von Eins in Zwei umgeändert werden, während die bisherige Achtelzollangabe von Sieben in Null umgeändert werden muß. Die dem Reflexionscode entsprechende Binärzahl für ein Zoll ist 0010, während die dem Reflexionscode entsprechende Binärzahl für 7 Achtelzoll, sofern die Binärzahl der Zollangabe ungerade ist, 000 beträgt. Somit führt, wenn der Flüssigkeitsstand in dem Tank 2 17/e Zoll beträgt, der Sender 22 an seinen Leitungen L1 bis L7 das dem Reflexionsbinärcode entsprechende Signal 0010000.
  • Wenn der Flüssigkeitsstand in dem Tank 2 nun auf 2 Zoll ansteigt, bilden die aus Segmenten bestehenden Pfade T1, T2, T3 und T4 die dem Refiexionscode entsprechende Binärzahl 0110. Wie aus der Spalte 5 der vorstehenden Tabelle I ersichtlich, beträgt die die Achtelzoll verkörpernde Reflexionsbinärzahl 000 für ungerade Zollangaben und eine Achtelzollangabe von Sieben als auch für gerade Zollangaben und eine Achtelzollangabe Null. Wenn 2 Zoll und 0 Achtelzoll Flüssigkeit im Tank 2 vorhanden ist, erhält der Sender 22 das Binärsignal 0110000, bei dem gegenüber dem Flüssigkeitsstand von 1 Zoll und 7 Achtelzoll in dem Tank 2 lediglich die zweite Digitalstelle zu verändern war.
  • Ähnliche Änderungen an jeweils einer Digitalstelle der Reflexionscodebinärzahlen treten jedesmal auf, wenn der Flüssigkeitsstand in dem Tank zu- oder abnimmt. Die Zweideutigkeit des die Achtelzoll angebenden Zahlenwertes wird in Abhängigkeit davon beseitigt, ob die numerische Zollangabe des Flüssigkeitsstandes im Tank ungerade oder gerade ist.
  • Der Sender 22 empfängt über die Leitungen Lt, L2, L3 und L4 eine Binärzahlenangabe bezüglich des in ganzen Zoll gemessenen Flüssigkeitsspiegels im Tank 2, während die Leitungen L5, L6und L7 mit einer Binärzahl beaufschlagt werden, welche Auskunft gibt über die Anzahl der Achtelzoll Flüssigkeitshöhe im Tank 2.
  • Die Signalangaben in den Leitungen L5, L6 und L7 sind jedoch in Abhängigkeit davon zu bewerten, ob die Zollangabe des Flüssigkeitsstandes im Tank 2 ein ungerader oder ein gerader numerischer Wert ist. Die elektrischen Signale in den Leitungen L1' und L2' legen fest, welche der Sammelschienen 28, 30, 32 und 34 durch die Relais Rt und R2 über die Schaltung 25 erregt werden soll. Die elektrischen Signale in den Leitungen L3' und L4, bestimmen, welche der Sammelschienen 38, 40, 42 und 44 erregt werden soll. In jedem Zeitpunkt ist eine der Sammelschienen 28, 30, 32 oder 34 und auch eine der Sammelschienen 38, 40, 42 oder 44 erregt. Die zwischen zwei erregten Sammelschienen eingeschaltete Neonlampe leuchtet auf und erhellt eine Zahlenangabe, um die Anzahl von Zoll des Flüssigkeitsstandes in dem Tank 2 wiederzugeben. Um ein Beispiel für den Betrieb der Fernmeldeanlage zu geben, soll angenommen werden, daß im Tank 2 9 Zoll Flüssigkeit enthalten ist. Hierbei entsteht in den Leitungen Lot', L2,, L3' und L4, ein binäres Signal 1110. Durch dieses Signal kommen die Leitungen L11 L2, und L3' an Spannung, weil der ihnen zugeführte Digitalwert »1« beträgt, während die mit dem »0«-Digitalwert beaufschlagte Leitung L4, keinen Strom führen kann. Da die Leitungen Lot', L2, und L3' Strom führen, werden die Relais Rl, R2 und R3 erregt, während das Relais R4 infolge der Stromlosigkeit der Leitung L4, unerregt bleibt. Bei einem solchen Schaltzustand fließt von der Spannungsquelle26 Strom über die Schaltung25, die Sammelschiene 32, die Neon-Anzeigelampe 9, die Sammelschiene 44 und über die Verzweigungsschaltung 36 nach Masse, so daß die Anzeigelampe 9 aufleuchtet, um anzugeben, daß der Flüssigkeitsstand in dem Tank 2 9 Zoll beträgt. Die Betätigung der Neonlampen in der Ma,trize 15, welche die Achtelzoll angeben. erfolgt in ähnlicher Weise wie die zuvor beschriebene Anzeigevorrichtung für die Zollwerte mit Hilfe der Sammelschienen 50, 52, 56, 58, 60 und 62, wobei jedoch die Einstellung noch davon abhängt, ob der numerische Zollwert des Flüssigkeitsstandes im Tank gerade oder ungerade ist.
  • Die Feststellung, ob die Zollangabe des Flüssigkeitsstandes 4 im Tank 2 ein ungerader oder ein gerader numerischer Wert ist, erfolgt mit Hilfe der bereits zuvor erwähnten Relaiskontaktanordnung 46, die effektiv die Anzahl der »1«-Digitalwerte in der Binärzahl welche die Zollangabe verkörpert. zählt, um dann festzustellen. ob diese Anzahl der »l«-Di-Digitalwerte ungerade oder gerade ist. Die Aufgabe der Relaiskontaktanordnung 46 besteht darin, die Spannungscluelle 48 beim Auftreten eines jeden »l«-Digitalwertes in der die Zollangal>e verkörpernden Binärzahl zwischen den Leitungen 50 und 52 hin- und herzuschalten. Wenn die Zollangabe eine gerade Zahl ist, fließt der Strom zur Sammelschiene 52, da eine gerade Anzahl von Relais R1'. R2'. R3' oder R4' erregt wird. wobei jeweils ein Relais die Wirkung eines anderen wieder aufhebt. Sofern die Zollangabe eine ungerade Zahl ist, fließt der Strom zur Sammelschiene 50, da dann auch eine ungerade Anzahl von Relais R1,.
  • R2', R2, oder R4, erregt wird und in der Relaiskontaktanordnung 46 die Schaltwirkung eines der Relais nicht wieder rückgängig gemacht werden kann.
  • Das Vorhandensein oder das Fehlen eines Stromes in der Leitung L,' bestimmt mit Hilfe des Relais Rs. ob die Sammelschiene 50 oder die Sammelschiene 52 erregt werden soll.
  • Das \ orhandensein oder Fehlen eines Stromes in den Leitungen L6' und L,' steuert die Betätigung der Relais der Schaltung 54 und legt damit fest, welche der Sammelschienen 56, 58. 60 oder 62 an das Bezugspotential oder an Masse angeschlossen wird Zu einem Zeitpunkt. zu dem eine der Sammelschienen 50 oder 52 über die Relaiskontaktanordnung 46 und die Schaltvorrichtung 53 an die Spannungsquelle 48 angeschlossen ist und auch eine der Sammelschienen 56, 60, 58 oder 62 ül)er die Schaltung 54 mit der anderen Klemme der Spannungsquelle verbunden ist. kommt die Neonleuchte. die sich am Schnittpunkt der zwei ausgewählten Sammelschienen befindet. zum Aufleuchten, um eine ganz bestimmte Zahl an der Anzeigetafel kenntlich zu machen. Die in dieser Weise beleuchteten Dezimalzahlen geben die Achtelzoll des Flüssigkeitsstandes im Tank 2 an.
  • Es ist somit ersichtlich, daß die Erfindung ein verbesseres Fernmeßsystem betrifft. welches die Verwendung des Reflexionsbinärcodes ermöglicht, um eine bestimmte Menge in einer Mehrzahl von unterschiedlichen Maßeinheiten anzuzeigen. Bei der beschriebenen Ausführungsform wird mit dem Reflexionsbinärcode die Flüssigkeitsmenge in einem Tank auf Achtelzoll genau angegeben. Die Anzahl von Zoll und die Anzahl von Achtelzoll. um welche eine ganzzahlige Zollangabe überschritten wird, werden getrennt voneinander verschlüsselt und auch zur Anzeige gebracht.
  • Hierbei ist jedoch durch eine unterschiedliche Übertragung einzelner der Digitalwerte sichergestellt, daß der kombinierte Binärcode weiterhin dem Reflexionsbillärcode entspricht. Aus der vorstehenden Tabelle ist ersichtlich. daß die letzten drei Digitalstellen des 12inärcodes für die Zehntel bei jedem beliebigen Zehnteiwert stets gleichlauten und daß sich nur die erste Digitalstelle ändert. Somit kann hier in gleicher Weise wie bei der mit Achteln arbeitenden Schaltung die erste Digitalstelle unterschiedlich umgesetzt werden, je nachdem, ob die numerische Größe der Zollangabe ungerade oder gerade ist.
  • Obwohl zum Zwecke der Erläuterung der vorliegenden Erfindung eine spezielle Ausführungsform dargestellt und beschrieben wurde. lassen sich vom Fachmann offensichtlich zahlreiche Abwandlungen treffen, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten.
  • Da die größtmögliche Anzahl, die sich mit einem dreistelligen Digitalwert darstellen läßt, acht beträgt, arbeitet ein Meßsystem, das in Achteln mißt, mit optimalen Vorteilen, wenn ein dreistelliger Binärcode zur Darstellung der Bruchwerte verwendet wird. Die vorliegende Erfindung ist jedoch keineswegs auf bestimmte Bruchwerte oder Vielfache beschränkt.
  • Wenn beispielsweise Zehntel zu messen sind, müssen vierstellige Binärwerte verwendet werden, obwohl nur zehn der sechzehn möglichen Kombinationen eines vierstelligen Binärcodes verwendet werden können.
  • Um die dem Reflexionscode eigene Symmetrie beizubehalten, werden die ersten drei und die letzten drei der sechzehn Binärzahlen des vierstelligen Reflexionscodes, der für die Zehntel vorgesehen ist, fortgelassen, so daß ein Code, welcher für Zoll und Zehntelzoll geeignet ist, wie in der Tabelle II dargestellt laufen kann.

Claims (6)

  1. Tabelle II Dezimalzahl Binärzahl Zoll I l/io Zoll Zoll I/lo Zoll 0 0 0011 0010 0 1 0011 0110 0 2 0011 0111 0 3 0011 0101 0 4 0011 oloO 0 5 0011 1100 0 6 0011 1101 0 7 0011 1111 0 8 0011 1110 0 9 0011 1010 1 0 0011 1010 0010 1110 1 2 0010 1111 1 3 0010 zu 1101 1 4 0010 i 1100 1 5 0010 ' 0100 1 6 0010 | 0101 1 / 7 0010 0111 1 ; 8 0010 W 0110 1 9 0010 L 0010 2 0 0110 0010
    PATENTANSPR8CHE: 1. Fernübertragungsvorrichaung für numerische Angaben in zwei verschiedenen Maßeinheiten, von denen die eine Maßeinheit ein Vielfaches der anderen beträgt oder beide Maßeinheiten in verschiedener numerischer Größenordnung liegen, wobei die den zwei Maßeinheiten entsprechenden Zahlenwerte an der Sendestation in eine einzige, nach dem Reflexionscode verschlüsselte Binärzahl umgesetzt werden, in der eine Digitalwertgruppe den in größerer Maßeinheit und eine andere Digitalwertgruppe den in kleinerer Maßeinheit ausgedrückten Zahlenwert wiedergibt, und die Code-809 578!275 zahl mit beispielsweise elektrischen Signalen zu einer entfernt gelegenen Empfangsstation übertragen wird, um dort bezüglich ihrer zwei Gruppen getrennt entschlüsselt und getrennt als numerische Angabe zur Anzeige gebracht zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß der der niedrigeren Maßeinheit entsprechende Zahlenwert in Abhängigkeit vor der Größe des für die höhere Maßeinheit zu übertragenden Zahlenwertes nach dem einen oder dem anderen von zwei verschiedenen Reflexionscodes umgesetzt wird und auf der Empfangsstation eine vom Zahlenwert für die höhere Maßeinheit gesteuerte Relaiskontaktanordnung (46) vorgesehen ist, welche Decodiermatrizenkreise (13, 15) für die niedrigere Maßeinheit so einstellt, daß sie die empfangene Codezahl entsprechend dem richtigen der zwei verschiedenen Codes entschlüsselt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Codearten für die Zahlenwerte der niedrigeren Maßeinheit so ausgewählt sind. daß der kleinstmögliche Zahlenwert in dem einen Code durch die gleiche binäre Digitalstellengruppe ausgedrückt wird wie der größtmögliche Zahlenwert in dem anderen Code, wobei der eine oder der andere Code in Abhängigkeit davon verwendet wird, ob der Zahlenwert der größeren Maßeinheit gerade oder ungerade ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet. daß bei den beiden Codearten der eine den Kehrwert des anderen darstellt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaiskontaktanordnung (46) an der Empfangsstation als Umschaltvorrichtung ausgebildet ist, die in Abhängigkeit von der geraden oder ungeraden Anzahl der »l«-Digitalwerte in der Binärzahl, welche dem Zahlenwert der größeren Maßeinheit der zu übertragenden Anzeige entspricht, umgeschaltet wird.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Decodiervorrichtung an der Sendestation aus einem drehbarren Signalgeber mit konzentrischen Steuerpfaden besteht, die aus leitenden und isolierenden Segmenten zusammengesetzt sind und mit Kontaktbürsten zusammenarbeiten, wobei einzelne dieser konzentrischen Steuerpfade zum Umsetzen des Zahlenwertes in der größeren Maßeinheit und andere zum Umsetzen des Zahlenwertes in der kleineren Maßeinheit dienen.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an jeden Decodiermatrizenkreis der Empfangsstation Zahlenanzeigevorrichtungen, wie beispielsweise Leuclitzahlen, angeschlossen sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1266667B (de) * 1963-12-05 1968-04-18 Akadamie Der Wissenschaften Zu Automatische Messanlage zur selbsttaetigen Erfassung, Fernuebertragung und Speicherung mehrerer Messgroessen, insbesondere fuer meteorologische und hydrologische Zwecke
DE1272779B (de) * 1961-07-10 1968-07-11 Ball Brothers Res Corp Einrichtung zur Fernmessung
DE4324197A1 (de) * 1992-08-04 1994-02-10 Asm Automation Sensorik Messte Anordnung zur Analog/Digital-Wandlung und zur seriellen Übertragung der Meßwerte wenigstens eines Sensorelements

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