DE10350112A1 - Fotovoltaisches Festkörperrelais - Google Patents

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Abstract

Ein fotovoltaisches Festkörperrelais hat eine lichtemittierende Diode zum Emittieren von Licht in Antwort auf ein elektrisches Steuersignal. Erste und zweite fotovoltaische Vorrichtungen sind optisch an die lichtemittierende Diode gekoppelt, um das Licht in erste bzw. zweite Spannungen umzuwandeln. Erste und zweite unipolare Transistoren sind vorgesehen, die erste und zweite Gate-Elektroden haben, um jeweils die ersten und zweiten Spannungen zu empfangen und um gemeinsam einen ersten Stromleitungspfad zwischen den Ausgangsanschlüssen zu errichten, an welche eine Lastschaltung angeschlossen ist. Ein bipolarer Transistor ist vorgesehen, dessen Basis an eine Verbindung zwischen den ersten und zweiten unipolaren Transistoren angeschlossen ist, um einen zweiten Stromleitungspfad parallel zu dem ersten Stromleitungspfad in einer der entgegengesetzten Richtungen in Abhängigkeit von den Spannungen, die an die Ausgangsanschlüsse angelegt sind, zu errichten.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Festkörperrelais und insbesondere ein fotovoltaisches Festkörperrelais, das einen bidirektionalen Schalter verwendet.
  • Ein fotovoltaisches Festkörpenelais, wie in dem Japanischen Patent 2-522-249 offenbart, hat ein fotovoltaisches Diodenarray und einen bidirektionalen Schalter, der durch zwei MOSFETs gebildet ist, die quer zu zwei Ausgangsanschlüssen in Reihe geschaltet sind. Das Diodenanay spricht auf Licht von einer lichtemittierenden Diode an, um eine Spannung entsprechend einem elektrischen Steuersignal zu erzeugen, das der lichtemittierenden Diode zugeführt wird. Die Spannung, welche an dem fotovoltaischen Diodenarray entwickelt wird, wird über eine Entladeschaltung an Transistoren geleitet und an deren Gate-Elektroden und Source-Elektroden so angelegt, dass die Transistoren eingeschaltet werden, wobei ein Stromleitpfad über ein Paar Ausgangsanschlüsse errichtet wird, an die eine externe Lastschaltung angeschlossen ist. Zur Verwendung des Relais in einer Wechselstromlastschaltung sind die Source-Drain-Pfade der Transistoren in entgegengesetztem Sinn zueinander geschaltet. Da die Impedanz an den Ausgangsanschlüssen, die so klein wie möglich gewünscht wird, die Summe der Einwiderstände der zwei Transistoren abgleicht, besteht das Bedürfnis danach, den Widerstand an den Ausgangsanschlüssen zu verringern. Wenn weiterhin der bidvektionale Schalter für Hochlastschaltungen verwendet wird, müssen die Source- und Gate-Elektroden an entsprechende Pads angeschlossen sein, um die Möglichkeit zu schaffen, dass ein hoher Laststrom geführt wird. Das Vorsehen einer derartigen Pad-Struktur erfordert jedoch, dass direkt unterhalb der Pads eine p-Wanne ausgebildet wird. Diese Struktur würde verursachen, dass die Kapazität des Relais signifikant steigt, insbesondere dann, wenn es bei hohen Frequenzen arbeitet. Daher besteht das Bedürfnis, die Kapazität eines bidirektio nalen Festkörperrelais für Hochfrequenzbetrieb mit einer Hochlastschaltung zu verringern.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein fotovoltaisches Festkörperrelais mit einer niedrigen Ausgangsimpedanz zu schaffen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein fotovoltaisches Festkörperrelais mit niedriger Kapazität zu schaffen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein fotovoltaisches Festkörperrelais geschaffen, das zwei Ausgangsanschlüsse hat, mit lichtemittierenden Mitteln zum Emittieren von Licht in Antwort auf ein elektrisches Steuersignal, ersten und zweiten fotovoltaischen Vorrichtungen, die optisch an die lichtemittierenden Mittel gekoppelt sind, um das Licht in eine erste bzw. eine zweite Spannung zu konvertieren, und ersten und zweiten unipolaren Transistoren mit ersten und zweiten Steuerelektroden zum jeweiligen Empfangen der ersten und zweiten Spannungen und gemeinsamen Errichten eines ersten Stromleitpfades zwischen den Ausgangsanschlüssen. Ein bipolarer Transistor ist vorgesehen, dessen Basis an eine Verbindung zwischen den ersten und zweiten unipolaren Transistoren angeschlossen ist, um einen zweiten Stromleitungspfad parallel zu dem ersten Stromleitungspfad zwischen den Ausgangsanschlüssen in einer der entgegengesetzten Richtungen in Abhängigkeit von Spannungen, die an die Ausgangsanschlüsse angelegt sind, zu erzeugen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die ersten und zweiten unipolaren Transistoren und der bipolare Transistor auf einer gemeinsamen Halbleiter-Auf-Isolator-Struktur hergestellt, die ein Halbleitersubstrat, eine erste Isolatorschicht auf dem Substrat und eine Halbleiterschicht auf der ersten Isolatorschicht aufweist. In der Halbleiterschicht sind erste und zweite Rück-Gate-Regionen ausgebildet, und in den ersten und zweiten Rück-Gate-Regionen sind erste bzw. zweite Source-Regionen ausgebildet. In der Halbleiterregion zwischen den ersten und zweiten Rück-Gate-Regionen ist eine gemeinsame Drain-Basis-Region ausgebildet. Eine erste isolierende Gate-Elektrode ist vorgesehen, welche die erste Source-Region und die gemeinsame Drain-Basis-Region überbrückt, und eine zweite isolierte Gate-Elektrode ist vorgesehen, welche die zweite Source-Region und die gemeinsame Drain-Basis-Region überbrückt. Auf der Halbleiterschicht ist eine zweite Isolatorschicht vorgesehen. Auf der zweiten Halbleiterschicht sind erste und zweite Gate-Pads ausgebildet und jeweils an die ersten und zweiten isolierten Gate-Elektroden angeschlossen, um als die ersten und zweiten Steuerelektroden der unipolaren Transistoren zu funktionieren. Auf der zweiten Isolatorschicht ist ein erstes Source-Pad ausgebildet und an die erste Source-Region und die erste Rück-Gate-Region angeschlossen, und ein zweites Source-Pad ist ausgebildet, das an die zweite Source-Region und die zweite Rück-Gate-Region angeschlossen ist, wobei die ersten und zweiten Source-Pads jeweils an die Ausgangsanschlüsse angeschlossen sind. Bei dieser Anordnung hat die gemeinsame Drain-Basis-Region die Funktionen eines gemeinsamen Drains der ersten und zweiten unipolaren Transistoren und der Basis des bipolaren Transistors, und die ersten bzw. zweiten Rück-Gate-Regionen haben jeweils die Funktion als ein Emitter und ein Kollektor des bipolaren Transistors, wenn das erste Source-Pad auf eine Spannung vorgespannt ist, die höher als die des zweiten Source-Pads ist, und haben die Funktion als Kollektor und Emitter des bipolaren Transistors, wenn das zweite Source-Pad auf eine Spannung vorgespannt ist, die höher als die des ersten Source-Pads ist.
  • Für den reibungslosen Betrieb des bipolaren Transistors haben die erste Rück-Gate-Region und die erste Source-Region vorzugsweise die Form einer ersten Schlaufe, und die zweite Rück-Gate-Region und die zweite Source-Region haben die Form einer zweiten Schlaufe an der Außenseite der ersten Schlaufe. Die gemeinsame Drain-Basis-Region hat die Form einer Schlaufe zwischen den ersten und zweiten Schlaufen. Die erste isolierte Gate-Elektrode hat die Form einer Schlaufe, die auf der ersten Schlaufe liegt, und die zweite isolierte Gate-Elektrode hat die Form einer Schlaufe, die auf der zweiten Schlaufe liegt. Die Halbleiterschicht ist mit ersten und zweiten Wannen versehen, die einen Leitfähigkeitstyp entgegengesetzt zu demjenigen der Halbleiterschicht haben, wobei die erste Wanne von der gemeinsamen Drain-Basis-Region und die gemeinsame Drain-Basis-Region von der zweiten Wanne umgeben ist, wobei die erste und die zweite Wanne durch die Halbleiterschicht bis zur ersten Isolatorschicht hindurchgehen.
  • Die vorliegende Erfindung wird weiterhin im einzelnen unter Bezugnahme auf die folgenden Figuren beschrieben, in welchen zeigt:
  • 1 ein Schaltbild eines fotovoltaischen Festkörperrelais gemäß dem Stand der Technik;
  • 2 eine Seitenansicht des bidirektionalen Festkörperschalters, der auf einem einzelnen Halbleitersubstrat integriert ist;
  • 3 ein Schaltbild eines fotovoltaischen Festkörperrelais gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem bidirektionalen Schalter, der auf einem gemeinsamen Siliziumsubstrat integriert ist;
  • 4 eine Draufsicht auf den bidirektionalen Schalter gemäß 3;
  • 5 eine Ansicht im Schnitt entlang der Schnittlinie 5-5 in 4;
  • 6 eine Ansicht im Schnitt entlang der Schnittlinie 6-6 in 4;
  • 7 eine Ansicht im Schnitt entlang der Schnittlinie 7-7 in 5, teilweise weggebrochen, um darunterliegende Schichten zu zeigen;
  • 8 eine graphische Darstellung der Charakteristik der Lastspannung bezogen auf den Laststrom gemäß der vorliegenden Erfindung; und
  • 9 ein Schaltbild einer modifizierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Bevor mit der detaillierten Beschreibung der vorliegenden Erfindung fortgeschritten wird, wird das fotovoltaische bidirektionale Festkörperrelais, das in dem japanischen Patent Nr. 2-522-249 offenbart ist, anhand der 1 und 2 beschrieben. In dem bekannten Festkörperrelais bewirkt das Anlegen eines elektrischen Signals von einer nichtgezeigten, externen Quelle an die Eingangsanschlüsse 1a und 1b, dass eine lichtemittierende Diode 2 Licht auf ein fotovoltaisches Diodenarray 3 emittiert, wo das auftreffende Licht in ein elektrisches Signal umgewandelt wird, das an eine Entladeschaltung 5 angelegt wird, die einen Thyristor 11 enthält, der zu diesem Zeitpunkt in einem Aus-Zustand ist. Eine Spannung, die in dem fotovoltaischen Diodenarray 3 entwickelt wwde ist, bewirkt, dass die Dioden 9 und 10 der Entladeschaltung vorwärts vorgespannt werden, was ermöglicht, dass an den Gates der N-Kanal-MOSFETs vom Anreicherungstyp 6 und 7 und deren gemeinsame Source Spannung angelegt wird. Die Drains dieser Transistoren sind mit den Ausgangsanschlüssen 8a, 8b verbunden. Weil die Transistoren 6 und 7 vom Anreicherungstyp sind, sind sie normalerweise ausgeschaltet. Daher präsentieren die Ausgangsanschlüsse 8a, 8b einer Lastschaltung "normalerweise offene Kontakte", bevor die Eingangsspannung an die Anschlüsse 1a, 1b angelegt wird. In Antwort auf das Anlegen einer Spannung an die Gate-Elektroden und die gemeinsame Source-Elektrode der Transistoren 6 und 7 werden diese Transistoren eingeschaltet, wobei ein Stromleitpfad zwischen den Ausgangsanschlüssen 8a, 8b errichtet wird.
  • Wenn die extern angelegte Spannung von den Eingangsanschlüssen 1a, 1b abgeschaltet wird, schwindet die Spannung an dem fotovoltaischen Diodenarray 3 mit der Zeit infolge ihrer Selbstentladewirkung, was bewirkt, dass die Dioden 9 und 10 ausgeschaltet werden. Als ein Ergebnis steigt die Impedanz des negativen und des positiven Gates des Thyristors 11 scharf an, wobei der Thyristor in einen Leitungsbereitschaftszustand schaltet. Bei einem weiteren Spannungsabfall an dem fotovoltaischen Diodenarray 3 wird eines der Gates des Thyristors 11 vorwärts vorgespannt, was ein Einschalten bewirkt. Dies führt zu einem Niedrigimpedanzpfad, der an den Gates und der gemeinsamen Source der Transistoren 6, 7 errichtet wird. Wegen der Selbsthaltenatur des Thyristors besteht der Ein-Zustand des Thyristors, bis das Potential an seiner Anode und Kathode auf 1 Volt fällt. Die Transistoren 6, 7 entladen ihre gespeicherte Energie über den Thyristor 11 und schalten ab.
  • Die Transistoren 6 und 7 sind in Reihe und entgegengesetzt zueinander geschaltet. Diese antiserielle Schaltung ermöglicht, dass das Festkörperrelais in einem bidirektionalen Modus arbeitet. Aus Gründen der Raum- und Kostenreduktion ist es unerwünscht, die Transistoren 6, 7 auf separaten Halbleiterchips herzustellen. Diesbezüglich offenbart das japanische Patent 3222847 einen bidirektionalen Festkörperschalter, der auf einem gemeinsamen Siliziumsubstrat integriert ist. Wie in der 2 gezeigt, besteht der bidi rektionale Festkörperschalter gemäß diesem Stand der Technik aus zwei seitlich doppeldiffundierten MOSFETs, einer SOI-(Silizium auf Isolator)-Struktur, die aus einem Siliziumsubstrat 101, einer Isolierschicht 102 und einer n(-)-Siliziumschicht 103 gebildet ist. Auf der Oberfläche der n(-)-Siliziumschicht 103 sind zwei n(+)-Drain-Regionen 104 und 105 ausgebildet, auf welchen die Drain-Elektroden 114 bzw. 115 vorgesehen sind. In der n(-)-Schicht 103 zwischen den n(+)-Drain-Regionen 104 und 105 ist auch eine p-Wanne 106 ausgebildet, die sich von der Oberfläche der Schicht 103 bis nach unten zur Isolierschicht 103 erstreckt und die Schicht 103 in zwei Transistorregionen unterteilt. In der p-Wanne 106 sind zwei p(+)-Source-Regionen 107 und 108 ausgebildet, die die rechteckigen Drain-Regionen 104 bzw. 105 umgeben. Auf der p-Wanne 106 sind isolierte Gate-Elektroden 112 und 113, die miteinander verbunden sind, und eine gemeinsame Source-Elektrode 112 ausgebildet, die die Source-Regionen 107 und 108 überbrückt. Die Ausgangsanschlüsse 8a und 8b sind mit den Drain-Elektroden 114 bzw. 115 verbunden.
  • Die Transistoren 6 und 7 sind eingeschaltet, indem die Gate-Elektroden 112, 113 mit Bezug auf die Sourceelektrode 117 positiv vorgespannt sind, um unterhalb jeder der isolierten Gate-Elektroden 112 und 113 einen Kanal zu erzeugen. Bei eingeschalteten Transistoren ist von dem Ausgangsanschluß 8a bis zum Ausgangsanschluß 8b durch positives Vorspannen des ersteren gegenüber dem zuletzt genannten ein Stromleitpfad errichtet. In der entgegengesetzten Richtung ist ein Stromleitpfad errichtet, wenn der Anschluß 8b gegenüber dem Anschluß 8a positiv vorgespannt ist. Die Transistoren werden durch Entladen der Kanäle über den Kurzschlußpfad, der zwischen den gemeinsamen Gate-Elektroden 112, 113 und der Source-Elektrode 117 errichtet ist, entladen.
  • Da die Impedanz an den Ausgangsanschlüssen gleich der Summe der Ein-Widerstände der bidirektionalen Transistoren ist, besteht die Notwendigkeit, diese Impedanz insbesondere für Anwendungen bei Starkstrom zu verringern. Wenn weiterhin der bidirektionale Schalter für Hochlasten verwendet wird, müssen die Source- und Gate-Elektroden mit entsprechenden Pads verbunden sein, um die Möglichkeit des Führens eines hohen Laststroms zu schaffen. Das Vorsehen einer derartigen Pad-Struktur erfordert jedoch, dass die p-Wanne 106 direkt unterhalb der Pads ausgebildet werden muß. Diese Struktur würde bewirken, dass die Kapazität des Relais signifikant steigt, insbesondere wenn sie bei hohen Frequenzen betrieben wird. Daher besteht die Notwendigkeit, die Kapazität eines bidirektionalen Festkörperrelais für Hochfrequenzbetrieb mit einer Hochlastschaltung zu verringern.
  • 3 ist ein Schaltbild eines fotovoltaischen, bidirektionalen Festkörperrelais gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In der vorliegenden Erfindung sind zwei fotovoltaische Diodenarrays 3a und 3b vorgesehen, um von der lichtemittierenden Diode 2 Licht zu empfangen, und es sind zwei Entladeschaltungen 5a und 5b vorgesehen, die jeweils identisch mit der Entladeschaltung 5 aus 1 sind, die an die fotovoltaischen Diodenarrays 3a bzw. 3b angeschlossen sind.
  • An die Entladeschaltungen 5a und 5b ist ein bidirektionaler Festkörperschalter 20 angeschlossen. Der Schalter 20 besteht aus N-Kanal-MOSFETs 21a und 21b vom Anreicherungstyp (normalerweise ausgeschaltet), deren Source-Elektroden an die Ausgangsanschlüsse 8a und 8b angeschlossen sind und deren Drain-Elektroden zusammen an einen Schaltungsknoten 15 angeschlossen sind. Die Gateelektrode des Transistors 21a ist an die Kathode einer Diode 9a angeschlossen, und seine Source ist an die Anode der Diode 10b angeschlossen.
  • Ein PNP-Transistor 22 ist vorgesehen, der mit seiner Basis an den Schaltungsknoten 15 angeschlossen ist. Wie später im einzelnen beschrieben, ist der bipolare Transistor 22 so aufgebaut, dass, wenn der Ausgangsanschluß 8a bezogen auf den Ausgangsanschluß 8b positiv vorgespannt ist, der bipolare Transistor 22 seinen Emitter an dem Ausgangsanschluß 8a und seinen Kollektor an dem Ausgangsanschluß 8b bildet, wie dies durch eine durchgezogene Linie 16 angegeben ist. Wenn der Ausgangsanschluß 8a bezogen auf den Ausgangsanschluß 8b negativ vorgespannt ist, bildet der bipolare Transistor 22 seinen Emitter an dem Ausgangsanschluß 8b und seinen Kollektor an dem Ausgangsanschluß 8a, wie dies durch eine gestrichelte Linie 17 dargestellt ist.
  • Bei Abwesenheit eines elektrischen Steuersignals an den Eingangsanschlüssen 1a und 1b sind die Thyristoren 11a und 11b der beiden Entladeschaltungen in dem Aus-Zustand. Das Anlegen eines elektrischen Signals an die Eingangsanschlüsse 1a und 1b bewirkt, dass eine lichtemittierende Diode 2 Licht auf die fotovoltaischen Diodenarrays 3a, 3b emittiert, wodurch eine Spannung an deren Anschlüssen erzeugt wird. In der Entladeschaltung 5a bewirkt die Spannung, welche in dem fotovoltaischen Diodenarray 3a erzeugt worden ist, dass die Dioden 9a und 10a vorwärts vorgespannt sind, wodurch das Gate des Transistors 21a mit Bezug auf dessen Sourceelektrode vorgespannt wird. Gleichzeitig bewirkt in der Entladeschaltung 5b die Spannung, welche in dem fotovoltaischen Diodenarray 3b erzeugt wurde, dass die Dioden 9b und 10b vorwärts gespannt werden, wodurch das Gate des Transistors 21b mit Bezug auf dessen Sourceelektrode vorgespannt wird. Auf diese An und Weise sind die Transistoren 21a und 21 beide eingeschaltet.
  • Wenn das elektrische Steuersignal von den Eingangsanschlüssen 1a, 1b entfernt wird, werden die Thyristoren 11a und 11b auf die gleiche An und Weise wie anhand der 1 beschrieben eingeschaltet, und es wird Energie, die an der Gate-Elektrode jedes MOSFET geladen ist, über den entsprechenden Thyristor entladen, und beide MOS-FETs werden ausgeschaltet.
  • Einzelheiten des bidirektionalen Festkörperschalters 20 werden im folgenden unter Bezugnahme auf die 4 bis 7 beschrieben. In der Draufsicht gemäß 4 ist der Schalter 20 auf einem einzelnen Halbleiterchip implementiert. Der Transistor 21a hat ein Gate-Pad 23a, das von einem Aluminium-Source-Pad 24a umgeben ist. Entlang des Außenumfanges des Source-Pads 24a ist eine Polysilizium-Gate-Elektrode 39a in Form einer inneren Umlaufbahn und vom Source-Pad 24a beabstandet in eine Isolator-Zwischenschicht 41 eingebettet, wie dies aus der 5 zu ersehen ist. Das Gate-Pad 23a und die eingebettete Gate-Elektrode 39a sind durch ein eingebettetes Gate-Polysilizium 45a, wie in der 6 gezeigt, miteinander verbunden.
  • Der Transistor 21b hat ein Gate-Pad 23b, das von einem Aluminium-Source-Pad 24b umgeben ist. Entlang des Innenumfangs des Source-Pads 24b ist eine Polysilizium-Gate-Elektrode 39b in Form einer äußeren Umlaufbahn ausgebildet, die in die Isolatorzwischenschicht 41 eingebettet ist, so dass die Gateelektrode 39b gegenüber dem Source-Pad 24b isoliert ist. Das Gate-Pad 23b und die eingebettete Gate-Elektrode 39b sind dwch ein eingebettetes Gate-Polysilizium 45b miteinander verbunden.
  • Wie in den 5 und 6 dargestellt, ist der bidirektionale Festkörperschalter 20 auf einer SOI-(Silizium-auf-Isolator)-Struktur 30 hergestellt, bestehend aus einem p-Siliziumsubstrat 31, einer Siliziumdioxidschicht 32 und einer n(-)-Siliziumschicht 33. Das Siliziumsubstrat 31 ist auf ein schwebendes Potential vorgespannt, um die Drain-Source-Kapazität des bidirektionalen Schalters zu verringern.
  • In der n(-)-Siliziumschicht 33 ist in Form einer Umlaufbahn, die sich entlang und in der Nähe der Seiten der Gate-Elektroden 39a und 39b erstreckt, eine gemeinsame n-Wanne 34 ausgebildet. Innerhalb des inneren Bereiches der n(-)-Siliziumschicht 33, die von der n-Wanne 34 umgeben und zu dieser beabstandet ist, ist eine p-Wanne 44a ausgebildet, die eine Tiefe hat, welche sich bis zu der Siliziumdioxidschicht 32 erstreckt und die den darunterliegenden Bereich des Source-Pads 24a besetzt. Entlang des Außenumfangs der p-Wanne 44a ist eine p-Rückgate-Region 35a des MOSFET 21a ausgebildet, die die Form eines Umlaufbahnmusters hat, welches sich entlang der äußeren Kanten des Sowce-Pads 24a erstreckt, wie dies klar in der 7 gezeigt ist. An der Außenseite der n-Wanne 34 ist eine p-Wanne 44b, die die gleiche Tiefe wie die p-Wanne 44a hat und die darunterliegende Fläche des Source-Pads 24b besetzt. Entlang des Innenumfangs der p-Wanne 44b ist eine p-Rückgate-Region 35b des MOSFET 21b ausgebildet, die in Form eines Umlaufbahnmusters geformt ist, welche die n-Wanne 34 umgibt. Daher erstreckt sich die Rückgate-Region 35b entlang der Innenkanten des Source-Pads 24b.
  • Entlang des Außenumfangs der Rückgate-Region 35a ist eine n(+)-Source-Region 37a mit einem Umlaufbahnmuster mit einer Tiefe ausgebildet, die sich von der Oberseite der Rückgate-Region 35a aus erstreckt (7). In der Breitenabmessung (5) ist die Source-Region 37a mit einem vorbestimmten Abstand zur Außenkante der Rückgate-Region 35a beabstandet, um einen Kanal für den MOSFET 21a zu definieren.
  • Für den MOSFET 21b ist eine n(+)-Source-Region 37b entlang des Innenumfangs der Rückgate-Region 35b mit einer Tiefe, die sich von der Oberseite der Rückgate-Region 35b ausgehend erstreckt, ausgebildet. Die Source-Region 37b ist mit einem vorbestimmten Abstand zur Innenkante der Rückgate-Region 35b beabstandet, um den Kanal des MOSFET 21b zu definieren. Die Polysilizium-Gate-Elektroden 39a und 39b sind gegenüber der Source-Region 37a bzw. 38b mittels Gate-Isolatoren 38a und 38b isoliert. Zwischen der Isolatorzwischenschicht 41 und der n(-)-Siliziumschicht 33 ist eine dicke Siliziumdioxidschicht 40 als Feldoxidfilm ausgebildet.
  • Wie in der 5 gezeigt, bilden die n-Wanne 34 und der darunterliegende Teil der n(-)-Siliziumschicht 33 eine Drain-Basis-Region 36, die als die gemeinsame Drain-Region der MOSFETs 21a und 21b sowie auch als die Basisregion des bipolaren Transistors 22 dient. Die Rückgate-Regionen 35a und 35b der MOSFETs 21a, 21b funktionieren auch als Emitter bzw. Kollektorregionen des bipolaren Transistors 22, wenn das Source-Pad 24a gegenüber dem Sourcepad 24b positiv vorgespannt ist, oder funktionieren als die Kollektor- bzw. Emitter-Regionen, wenn das Sourcepad 24b bezogen auf das Sourcepad 24a positiv vorgespannt ist.
  • Die Gate-Pads 23a und 23b sind an die Kathoden der Dioden 9a bzw. 9b angeschlossen. Die Source-Pads 24a und 24b sind jeweils an die Ausgangsanschlüsse 8a und 8b angeschlossen, an welche die Kathoden der Dioden 10a und 10b ebenfalls jeweils angeschlossen sind.
  • Wenn an die Eingangsanschlüsse 1a und 1b ein elektrisches Steuersignal angelegt wird, wird die Gate-Elektrode 39a bezogen auf das Source-Pad 24a positiv vorgespannt und wird die Gate-Elektrode 39b bezogen auf das Source-Pad 24b positiv vorgespannt, wodurch direkt unter jedem der Gate-Isolatoren 38a und 38b ein Kanal erzeugt wird. Wenn bei eingeschalteten MOSFETs 21a und 21b das Source-Pad 24a bezogen auf das Sour ce-Pad 24b positiv vorgespannt ist, wird zwischen den Source-Pads 24a und 24b durch die Kanäle und die gemeinsame Drain-Basis-Region 36 ein Stromleitpfad errichtet. Wenn die Spannung zwischen dem Source-Pad 24a und der gemeinsamen Drain-Basis-Region 36 niedriger als die Vorwärtsvorspannung (VF) von 0,7 bis 1,0 Volt ist, die sich an der Source-Region 37a und der Drain/Basis-Region 36 entwickelt hat, dann ist der Widerstand zwischen den Ausgangsanschlüssen 8a und 8b gleich der Summe der Ein-Widerstände der MOSFETs 21a und 21b. Wenn die Spannung zwischen dem Source-Pad 24a und der Drain-Basis-Region 36 höher als die Spannung VF ist, funktionieren die Rückgate-Regionen 35a und 35b als der Kollektor und der Emitter des PNP-Transistors 22, und der Transistor 22 ist eingeschaltet.
  • Daher ist bei Abwesenheit einer Spannung an den Ausgangsanschlüssen 8a und 8b der PNP-Transistor 22 in dem Aus-Zustand. Wenn an den Ausgangsanschlüssen 8a, 8b eine Lastspannung angelegt ist, wird die Spannung zwischen dem Source-Pad 24a und der Drain-Basis-Region 36 höher als die Spannung VF. Es wird ein zusätzlicher Stromleitpfad von der Rückgate-Region 35a, die als ein Emitter agiert, über die Basisregion 36 zu der Rückgate-Region 36b, die als ein Kollektor agiert, errichtet. Auf diese Art und Weise ist der PNP-Transistor 22 eingeschaltet.
  • Bei eingeschaltetem PNP-Transistor 22 ist die Spannung an den Source-Pads 24a und 24b gleich der gesättigten Basis-Emitter-Spannung des Transistors 22. Daher wird der Widerstand zwischen den Ausgangsanschlüssen 8a und 8b niedriger als die Summe der Ein-Widerstände der MOSFETs 21a, 21b, d.h. niedriger als der gesamte Ein-Zustand des Festkörperrelais gemäß 1 gemäß dem Stand der Technik.
  • Wenn die Ausgangsanschlüsse 8a, 8b umgekehrt zu dem vorstehend beschriebenen, vorgespannt sind, wird in der entgegengesetzten Richtung ein zusätzlicher Stromleitungspfad errichtet, d.h. von der Rückgate-Region 35b durch die Basis-Region 36 bis zur Rückgate-Region 35a.
  • Der bidirektionale Schalter 20 wird ausgeschaltet, wenn das elektrische Steuersignal von den Eingangsanschlüssen 1a, 1b entfernt wird. Wenn dies auftritt, werden die Thyristoren 11a und 11b kurz eingeschaltet, was bewirkt, dass Energie, die in den Kanalregionen der MOSFETs 21a, 21b gespeichert ist, entladen wird. Bei ausgeschalteten MOSFETs antwortet der bidirektionale Schalter 20 nicht mehr auf eine Spannung, die noch an die Source-Pads 24a und 24b angelegt sein kann, nachdem die Transistoren ausgeschaltet worden sind.
  • Die Spannung, welche für das Einschalten des PNP-Transistors 22 erforderlich ist, kann durch die Gate-Spannungen der MOSFETs sowie auch durch den Stromverstärkungsfaktor des PNP-Transistors 22 bestimmt werden.
  • Die Charakteristik zwischen Laststrom bezogen auf Lastspannung gemäß der vorliegenden Erfindung ist in der 8 zum Vergleich mit dem Stand der Technik gezeigt. Für eine gegebene Lastspannung erlaubt die vorliegende Erfindung einen sehr viel höheren Laststrom als dies beim Stand der Technik möglich ist.
  • Zusätzlich hat das bidirektionale Festkörperrelais gemäß der vorliegenden Erfindung verglichen mit dem Stand der Technik eine niedrige Kapazität. Wie in der 7 dargestellt, sind unterhalb der Gate-Pads 23a, 23b und der Source-Pads 24a, 24b die p-Wannen 44a und 44b ausgebildet. Diese p-Wannen sind gegenüber den darüberliegenden Elektrodenpads mittels der Siliziumdioxidschicht 40 und der Isolatorzwischenschicht 41 isoliert. Infolge dieser Isolationsstruktur wird die PN-Übergangsfläche des bidirektionalen Schalters, welche die Drain-Source-Kapazität beeinflußt, auf einem Minium gehalten.
  • 9 ist ein Schaltbild einer Modifikation der vorliegenden Erfindung, bei der Teile, die denjenigen der 3 entsprechen, mit den gleichen Bezugsziffern wie die in der 3 verwendeten bezeichnet sind. Bei dieser Ausführungsform ist eine erste lichtemittierende Diode 2a an ein Paar Eingangsanschlüsse 21a, 51b angeschlossen, und eine zweite lichtemittierende Diode 2b ist an ein Paar Eingangsanschlüsse 51c, 51d ange schlossen. Den fotovoltaischen Diodenarrays 3a und 3b sind jeweils die LEDs 2a und 2b zugeordnet.
  • Das Festkörperrelais gemäß 9 arbeitet in dem folgenden drei Modi:
  • Modus 1
  • Modus 1 werden an die Eingangsanschlüsse 51a, 51b und die Eingangsanschlüsse 51c, 51d zwei elektrische Steuersignale gleichzeitig angelegt. In diesem Modus arbeitet das bidirektionale Festkörperrelais auf die gleiche Art und Weise wie die vorhergehende Ausführungsform.
  • Modus 2
  • Im Modus 2 wird nur ein elektrisches Steuersignal an eines der Eingangsanschlußpaare 51a bis 51d angelegt, so dass nur einer der MOSFETs 21a, 21b, der an den Ausgangsanschluß angeschlossen ist, dessen Spannung niedriger als die des anderen Ausgangsanschluß ist, eingeschaltet ist. Es sei angenommen, dass der Ausgangsanschluß 8a mit einer höheren Lastspannung als der Ausgangsanschluß 8b gespeist wird. Wenn ein elektrisches Steuersignal an die Eingangsanschlüsse 51c und 51d angelegt wird, wird der MOSFET 21b eingeschaltet. Wenn die Spannung zwischen dem Source-Pad 24a und der gemeinsamen DrainBasis-Region 36 die Spannung VF zwischen der Source-Region 37a und der Drain/Basis-Region 36 überschreitet, wird der PNP-Transistor 22 eingeschaltet. Ein ähnliches Ereignis tritt dann auf, wenn der Ausgangsanschluß 8b mit einer höheren Lastspannung als der Ausgangsanschluß 8a gespeist wird und an den Eingangsanschlüssen 51a und 51b ein elektrisches Steuersignal angelegt wird. In diesem Fall ist der MOSFET 21a eingeschaltet. Da die Spannung zwischen dem Source-Pad 24b und der gemeinsamen DrainBasis-Region 36 die Spannung VF zwischen der Source-Region 37b und der DrainBasis-Region 36 überschreitet, ist der PNP-Transistor 22 eingeschaltet.
  • Modus 3
  • Im Modus 3 werden zwei elektrische Steuersignale gleichzeitig an die Eingangsanschlüsse 51a bis 51d angelegt.
  • Wenn der Ausgangsanschluß 8a mit einer höheren Lastspannung als der Ausgangsanschluß 8b gespeist wird und zwei elektrische Steuersignale gleichzeitig den Eingangsanschlüssen 51a bis 51d zugeführt werden, sind die MOSFETs 21a und 21b eingeschaltet. Wenn das elektrische Signal von den Eingangsanschlüssen 51a und 51b weggenommen wird, bevor die Spannung zwischen dem Source-Pad 24a und der Drain-Basis-Region 36 die Spannung VF überschreitet, wird der MOSFET 21a ausgeschaltet. Wenn die Spannung zwischen dem Source-Pad 24a und der Drain/Basis-Region 36 darauffolgend die Spannung VF überschreitet, wird der PNP-Transistor 22 eingeschaltet. Ein ähnliches Ereignis tritt dann auf, wenn der Ausgangsanschluß 8b mit einer höheren Lastspannung als der Ausgangsanschluß 8b gespeist wird und zwei elektrische Steuersignale gleichzeitig den Eingangsanschlüssen 51a bis 51d zugeführt werden, was bewirkt, dass die MOSFETs 21a und 21b eingeschaltet werden. Wenn das elektrische Signal von den Eingangsanschlüssen 51c und 51d entfernt wird, bevor die Spannung zwischen dem Source-Pad 24b und der Drain/Basis-Region 36 die Spannung VF überschreitet, wird der MOSFET 21b ausgeschaltet. Wenn die Spannung zwischen dem Source-Pad 24b und der Drain/Basis-Region 36 darauffolgend die Spannung VF überschreitet, wird der PNP-Transistor 22 eingeschaltet. Das Festkörperrelais wird ausgeschaltet, indem das elektrische Steuersignal, welches den Eingangsanschlüssen zugeführt wird, gelöscht wird.

Claims (8)

  1. Fotovoltaisches Festkörperrelais, das zwei Ausgangsanschlüsse hat, mit: lichtemittierenden Mitteln (2; 2a, 2b) zum Emittieren von Licht in Antwort auf ein elektrisches Steuersignal; ersten und zweiten fotovoltaischen Vorrichtungen (3a, 3b), die optisch an die lichtemittierenden Mittel gekoppelt sind, um das Licht in erste bzw. zweite Spannungen umzuwandeln; ersten und zweiten unipolaren Transistoren (21a, 21b) mit ersten und zweiten steuernden Elektroden zum jeweiligen Empfangen der ersten und zweiten Spannungen und gemeinsamen Errichten eines ersten Stromleitungspfades zwischen den Ausgangsanschlüssen; und einem bipolaren Transistor (22), dessen Basis an eine Verbindung zwischen den ersten und zweiten unipolaren Transistoren angeschlossen ist, zum Errichten eines zweiten Stromleitungspfades parallel zu dem ersten Stromleitungspfad zwischen den Ausgangsanschlüssen in einer der entgegengesetzten Richtungen in Abhängigkeit von den Spannungen, die an die Ausgangsanschlüsse angelegt sind.
  2. Fotovoltaisches Festkörperrelais nach Anspruch 1, wobei die ersten und zweiten unipolaren Transistoren und der bipolare Transistor aufweisen: ein Halbleitersubstrat 31; eine erste Isolatorschicht (32) auf dem Substrat; eine Halbleiterschicht (33) auf der ersten Isolatorschicht; erste und zweite Rückgate-Regionen (35a, 35b), die in der Halbleiterschicht (33) ausgebildet sind; erste und zweite Source-Regionen (37a, 37b), die jeweils in den ersten und zweiten Rückgate-Regionen (35a, 35b) ausgebildet sind; eine gemeinsame Drain/Basis-Region (36), die in der Halbleiterregion zwischen den ersten und zweiten Rückgate-Regionen (35a, 35b) ausgebildet ist; eine erste isolierte Gate-Elektrode (38a, 39a), die die erste Source-Region (37a) und die gemeinsame Drain/Basis-Region (36) überbrückt, und eine zweite isolierte Gate-Elektrode (38b, 39b), die die zweite Source-Region (37b) und die gemeinsame Drain/Basis-Region (36) überbrückt; eine zweite Isolator-Schicht (40, 41) auf der Halbleiterschicht (33); erste und zweite Gate-Pads (23a, 23b), die auf der zweiten Isolatorschicht (40, 41) ausgebildet sind und jeweils an die ersten und zweiten isolierten Gate-Elektroden (38a, 39a, 38b, 39b) angeschlossen sind, um als erste und zweite Steuerelektroden der unipolaren Transistoren zu funktionieren; ein erstes Source-Pad (24a), das in der zweiten Isolierschicht (40, 41) ausgebildet ist und das an die erste -Region (37a) und die erste Rückgate-Region (35a) angeschlossen ist, und ein zweites Source-Pad (24b), das auf der zweiten Isolatorschicht (40, 41) ausgebildet ist und das an die zweite Source-Region (37b) und die zweite Rückgate-Region (35b) angeschlossen ist, wobei die ersten und zweiten Source-Pads jeweils an die Ausgangsanschlüsse (8a, 8b) angeschlossen sind, wobei die gemeinsame Drain/Basis-Region 36 als ein gemeinsames Drain der ersten und zweiten unipolaren Transistoren 21a, 21b und als die Basis des bipolaren Transistors (22) funktioniert, wobei die ersten und zweiten Rückgate-Regionen (35a bzw. 35b) jeweils als ein Emitter und ein Kollektor des bipolaren Transistors (22) funktionieren, wenn das erste Source-Pad (24a) mit einer höheren Spannung als diejenige des zweiten Source-Pads (24b) vorgespannt ist, und jeweils als ein Kollektor und ein Emitter des bipolaren Transistors funktionieren, wenn das zweite Source-Pad (24b) mit einer höheren Spannung als diejenige des ersten Source-Pads (24a) vorgespannt ist.
  3. Fotovoltaisches Festkörperrelais nach Anspruch 2, wobei die erste Rückgate-Region (35a) und die erste Source-Region (37a) die Form einer ersten Schlaufe und die zweite Rückgate-Region (35b) und die zweite Source-Region (37b) die Form einer zweiten Schlaufe an der Außenseite der ersten Schlaufe haben, wobei die gemeinsame Drain/Basis-Region (36) die Form einer Schlaufe zwischen den ersten und zweiten Schlaufen hat und wobei die erste isolierte Gate-Elektrode (38a, 39b) die Form einer Schlaufe hat, die auf der ersten Schlaufe liegt, und die zweite, isolierte Gate-Elektrode (38b, 39b) die Form einer Schlaufe hat, die auf der zweiten Schlaufe liegt.
  4. Fotovoltaisches Festkörperrelais nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Halbleiterschicht (33) mit ersten und zweiten Wannen (44a, 44b) von einem Leitfähigkeitstyp entgegengesetzt zu dem Leitfähigkeitstyp der Halbleiterschicht ausgebildet ist, wobei die erste Wanne (44a) von der gemeinsamen DrainBasis-Region (36) umgeben ist und die gemeinsame Drain/Basis-Region (36) von der zweiten Wanne (44b) umgeben ist, wobei die ersten und zweiten Wannen durch die Halbleiterschicht (33) bis zu der ersten Isolatorschicht (32) hindurchgehen.
  5. Fotovolatisches Festkörperrelais nach Anspruch 2, 3 oder 4, wobei die zweite Isolatorschicht (40, 41) eine Zweischicht-Struktur ist, die direkt oberhalb der Halbleiterschicht (33) eine Feldoxidschicht aufweist.
  6. Fotovoltaisches Festkörperrelais nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei die ersten und zweiten Source-Pads (24a, 24b) oberhalb der ersten bzw. zweiten Wannen (44a bzw. 44b) ausgebildet sind und wobei die ersten und zweiten Gate-Elektroden (23a, 23b) innerhalb der ersten bzw. zweiten Source-Pads (24a, 24b) ausgebildet sind.
  7. Fotovoltaisches Festkörperrelais nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei die lichtemittierenden Mittel (2) eine erste lichtemittierende Diode (2a), die an die erste fotovoltaische Vorrichtung (3a) gekoppelt ist, und eine zweite lichtemittierende Diode (2b), die an die zweite fotovoltaische Vorrichtung (3b) gekoppelt ist, aufweisen.
  8. Fotovoltaisches Festkörperrelais nach einem der vorstehenden Ansprüche, weiterhin mit: einer ersten Entladeschaltung (5a), die zwischen die erste fotovoltaische Vorrichtung und den ersten unipolaren Transistor geschaltet ist, um die Energie, welche in dem ersten unipolaren Transistor geladen ist, zu dem Zeitpunkt zu entladen, zu welchem die erste Spannung nicht existierend wird, und eine zweite Entladeschaltung (5b), die zwischen die zweite fotovoltaische Vorrichtung und den zweiten, unipolaren Transistor geschaltet ist, um die Energie, die in dem ersten unipolaren Transistor gespeichert ist, zu dem Zeitpunkt zu entladen, zu welchem die zweite Spannung nicht existierend wird.
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