Es ist ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, ein Kraftstoffeinspritzsystem zu schaffen, das eine Druckpulsation
unterbinden und eine Einspritzzeitlänge einer Haupteinspritzung
zum Einspritzen einer großen
Menge des Kraftstoffes in dem Fall verkürzen kann, in dem eine Kraftstoffeinspritzung
in einem Piloteinspritzmodus oder einem Multieinspritzmodus ausgeführt wird.
In der Kraftstoffeinspritzung in dem Piloteinspritzmodus oder dem
Multieinspritzmodus führt
ein Injektor eine oder mehrere winzige Einspritzungen und eine Haupteinspritzung
während
einer Einspritzperiode aus. Das Kraftstoffeinspritzsystem unterbindet
die Druckpulsation durch Erhöhen
eines Kraftstoffdurchgangswiderstands eines Kraftstoffleitungsdurchgangs,
der von einer Common-Rail zu einer Düsenkammer eines Injektors führt, mindestens unmittelbar
nach der winzigen Einspritzung. Daher kann eine Schwankung in einer
Einspritzmenge einer nachfolgenden Einspritzung verringert sein.
Das Kraftstoffeinspritzsystem verkürzt durch Verringern des Kraftstoffdurchgangswiderstands
des Kraftstoffleitungsdurchgangs die Einspritzzeitlänge der
Haupteinspritzung.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung steuert ein Kraftstoffeinspritzsystem mit Akkumulator
variabel einen Kraftstoffdurchgangswiderstand eines Kraftstoffleitungsdurchgangs,
der von einer Common-Rail zu einer Düsenkammer eines Injektors führt, in Übereinstimmung
mit einem Betriebszustand eines Motors.
Daher kann der Kraftstoffdurchgangswiderstand
des Kraftstoffleitungsdurchgangs variiert werden, während ein
Injektor eine Kraftstoffeinspritzung ausführt. Insbesondere kann ein
Einspritzverhältnis des
von dem Injektor eingespritzten Kraftstoffes kontinuierlich oder
schrittweise während
einer Einspritzperiode variiert werden.
Gemäß einem anderen Aspekt der
vorliegenden Erfindung erhöht
das Kraftstoffeinspritzsystem mit Akkumulator den Kraftstoffdurchgangswiderstand
des Kraftstoffleitungsdurchgangs mindestens in einem Intervall unmittelbar
nach einer winzigen Einspritzung und erhöht den Kraftstoffdurchgangswiderstand
während
einer Haupteinspritzperiode, wenn eine oder mehrere winzige Einspritzungen
und eine Haupteinspritzung während
einer Einspritzperiode ausgeführt
werden.
Daher wird der Kraftstoffdurchgangswiderstand
während
dem Intervall unmittelbar nach der winzigen Einspritzung erhöht. Dementsprechend wird
eine Druckpulsation, die unmittelbar nach der winzigen Einspritzung
erzeugt wird, durch den erhöhten
Kraftstoffdurchgangswiderstand gedämpft. Daher kann das Problem
einer Schwankung einer Einspritzmenge in einer der winzigen Einspritzung
nachfolgenden Einspritzung durch die Druckpulsation unterbunden
werden. Als ein Ergebnis kann die Schwankung der Gesamteinspritzmenqe
des in der einen Einspritzperiode eingespritzten Kraftstoffs unterbunden
werden. Daher kann die Einspritzgenauigkeit verbessert werden.
Andererseits wird der Kraftstoffdurchgangswiderstand
des Kraftstoffleitungsdurchgangs während der Haupteinspritzperiode
verringert. Daher kann eine Einspritzzeitlänge der Haupteinspritzung gekürzt werden.
Somit kann eine Verschlechterung von Kraftstoffverbrauch und Emission,
die verursacht wird, wenn die Einspritzzeitlänge der Haupteinspritzung verlängert ist,
verhindert werden.
Daher kann die Schwankung der Gesamteinspritzmenge
durch die Druckpulsation gehemmt werden und unterdessen kann die
Einspritzzeitlänge
der Haupteinspritzung gekürzt
werden.
Merkmale und Vorteile von Ausführungsbeispielen
werden ebenso wie Verfahren des Betriebs und die Funktion der zugehörigen Teile
aus einem Studium der nachstehenden detaillierten Beschreibung,
der anhängenden
Ansprüche
und der Zeichnungen, die alle ein Teil dieser Anmeldung ausbilden, gewürdigt. In
den Zeichnungen:
1 ist
ein schematisches Diagramm, das ein Kraftstoffeinspritzsystem mit
Akkumulator gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
2 ist
ein Schnittbild, das einen Injektor gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
zeigt;
3 ist
ein Schnittbild, das eine Kraftstoffdurchgangswiderstandsveränderungsvorrichtung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
zeigt;
4 ist
ein Schnittbild, das eine Kraftstoffdurchgangswiderstandsveränderungsvorrichtung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
5 ist
ein Diagramm, das ein Einspritzmuster in einem Multieinspritzmodus
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
zeigt;
6 ist
ein Diagramm, das ein Einspritzmuster in dem Fall zeigt, in dem
ein Einspritzverhältnis
während
einer Einspritzung variiert wird;
7 ist
ein Graph, der eine Druckschwankung in einer Düsenkammer durch Druckpulsation zeigt;
8 ist
ein Graph, der eine Gesamteinspritzmengenschwankung durch die Druckpulsation zeigt;
9 ist
ein Graph, der eine Beziehung zwischen einem Durchmesser einer Blende
und der Schwankung der Gesamteinspritzmenge zeigt; und
10 ist
ein Graph, der eine Beziehung zwischen dem Durchmesser der Blende
und einer Einspritzzeitlänge
zeigt.
(Erstes Ausführungsbeispiel) Bezug nehmend
auf 1 ist ein Kraftstoffeinspritzsystem
mit Akkumulator gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung dargestellt. Das Kraftstoffeinspritzsystem
mit Akkumulator des vorliegenden Ausführungsbeispiels führt eine
Kraftstoffeinspritzung beispielsweise zu einem Dieselmotor 1 aus. Das
Kraftstoffeinspritzsystem mit Akkumulator hat eine Common-Rail 2,
Injektoren 3, eine Versorgungspumpe 4, eine Motorsteuereinheit
(ECU) 5 und dergleichen.
Ein Vierzylindermotor ist als ein
Beispiel des Motors 1 erläutert, der in 1 gezeigt ist. Alternativ kann jede andere
Art von Mehrzylindermotoren eingesetzt werden.
Die Common-Rail 2 ist ein
Sammelbehälter zum
Sammeln von mit Hochdruck beaufschlagten Kraftstoff, der zu den
Injektoren 3 zugeführt
wird. Um Common-Rail-Druck (Kraftstoffdruck in der Common-Rail 2)
entsprechend dem Kraftstoffeinspritzdruck anzusammeln, ist die Common-Rail 2 durch eine
Hochdruckkraftstoffleitung 6 mit einem Ausflussstutzen
der Versorgungspumpe 4 verbunden. Die Versorgungspumpe 4 fördert den
mit Hochdruck beaufschlagten Kraftstoff unter Druck.
Überschüssiger Kraftstoff
von den Injektoren 3 wird durch eine Abströmleitung
(ein Kraftstoffrezirkulierungsdurchgang) 7 zu einem Kraftstoffbehälter 8 zurückgeführt.
Ein Druckbegrenzer 10 ist
in einer Entlastungsleitung (ein Kraftstoffrezirkulierungsdurchgang) 9 angeordnet,
die von der Common-Rail 2 zu dem Kraftstoffbehälter 8 führt. Der
Druckbegrenzer 10 ist ein Drucksicherheitsventil, das öffnet, wenn
der Common-Rail-Druck einen gesetzten Grenzdruck überschreitet.
Somit steuert der Druckbegrenzer 10 den Common-Rail-Druck unter
den gesetzten Grenzdruck.
Jeder Injektor 3 ist in
jedem Zylinder des Motors 1 montiert. Der Injektor 3 ist
mit einem stromabwärtigen
Ende von einer Vielzahl von Kraftstoffleitungsdurchgängen 11 verbunden,
die von der Common-Rail 2 abzweigen. Der Injektor 3 spritzt
den Kraftstoff in jeden Zylinder ein.
Die Versorgungspumpe 4 ist
eine Hochdruckpumpe zum Fördern
des mit Hochdruck beaufschlagten Kraftstoffes in die Common-Rail 2 unter Druck.
Die Versorgungspumpe 4 hat eine Zuführpumpe zum Saugen des Kraftstoffes
aus dem Kraftstoffbehälter 8 zu
der Versorgungspumpe 4. Die Versorgungspumpe 4 beaufschlagt
den angesaugten Kraftstoff mit Hochdruck und fördert den mit Hochdruck beaufschlagten
Kraftstoff zu der Common-Rail 2 unter Druck. Die Zuführpumpe
und die Versorgungspumpe 4 werden durch eine gemeinsame
Nockenwelle 12 angetrieben. Die Nockenwelle 12 wird durch
eine Kurbelwelle 13 des Motors 1 und dergleichen
drehend angetrieben, wie in 1 gezeigt
ist.
Die ECU 5 hat eine CPU,
eine RAM, eine ROM und dergleichen. Die ECU 5 führt verschiedene Arten
von Berechnungsprozessen basierend auf Programmen, die in der ROM
gespeichert sind, und Signalen (Signale entsprechend einem Betriebszustand eines
Fahrzeuges, wie beispielsweise einem Betätigungszustand durch einen
Fahrzeugfahrer und einen Betriebszustand des Motors 1)n
aus, die von verschiedenen Sensoren zu der RAM eingegeben werden.
Die ECU 5 des vorliegenden
Ausführungsbeispiels
bestimmt eine Soll-Einspritzmenge, einen Einspritzmodus und eine Ventilöffnungszeitgebung des
Injektors 3 für
jede Kraftstoffeinspritzung bei jedem Zylinder basierend auf den
Programmen, die in der ROM gespeichert sind, und den Sensorsignalen (dem
Betriebszustand des Fahrzeugs), die zu der RAM eingegeben werden.
Der Einspritzmodus ist ein normaler
Einspritzmodus, ein Piloteinspritzmodus oder ein Multieinspritzmodus.
In dem normalen Einspritzmodus wird nur eine Haupteinspritzung in
einer Einspritzperiode ausgeführt.
In dem Piloteinspritzmodus wird eine winzige Einspritzung (eine
Piloteinspritzung) und eine nachfolgende Haupteinspritzung in der
einen Einspritzperiode ausgeführt.
In dem Multieinspritzmodus werden eine Vielzahl von winzigen Einspritzungen
und eine Haupteinspritzung in der einen Einspritzperiode ausgeführt.
Die ECU 5 ist mit verschiedenen
Sensoren zum Erfassen des Betriebszustands des Fahrzeugs verbunden,
wie beispielsweise einem Gaspedalstellungssensor 21 zum
Erfassen einer Gaspedalstellung, einem Drehzahlsensor 22 zum
Erfassen der Motordrehzahl, einem Wassertemperatursensor 23 zum
Erfassen der Kühlwassertemperatur
des Motors 1, einem Common-Rail-Drucksensor 2'' zum
Erfassen des Common-Rail-Drucks, anderen Sensoren 25 und
dergleichen.
Wie in 2 gezeigt
ist, sind eine Düsenkammer 31 und
eine Steuerkammer 32 des Injektors 3 durch den
Kraftstoffleitungsdurchgang 11 mit der Common-Rail 2 verbunden.
Wem die ECU 5 einen Einspritzbefehl zu dem Injektor 3 ausgibt, öffnet ein Solenoidventil 33 und
der Kraftstoff in der Steuerkammer 32 fließt durch
die Abströmleitung 7 zu
einer Niedrigdruckseite (eine Seite des Kraftstoffbehälters 8).
Dementsprechend sinkt der Druck in der Steuerkammer 32 und
eine Nadel 34 steigt in 2 hoch. Als
ein Ergebnis kommuniziert die Düsenkammer 31 mit
Einspritzlöchern 35 und
der mit Hochdruck beaufschlagte Kraftstoff, der zu der Düsenkammer 31 zugeführt wird,
wird durch die Einspritzlöcher 35 eingespritzt.
Andererseits schließt, wenn
die ECU 5 einen Einspritzstoppbefehl an den Injektor 3 ausgibt,
das Solenoidventil 33 und der Druck in der Steuerkammer 32 steigt
auf einen hohen Druck. Dementsprechend sinkt die Nadel 34 in 2. Als ein Ergebnis blockiert
die Nadel 34 die Einspritzlöcher 35 und die Kraftstoffeinspritzung
ist gestoppt.
Die Änderungen des Druckes in der
Steuerkammer 32 und der Düsenkammer 31 während einer Kraftstoffeinspritzung
erzeugen einen Öldruckstoß. Der Öldruckstoß wird in
der Form einer Druckpulsation in dem Kraftstoffleitungsdurchgang 11 erzeugt, der
den Kraftstoff von der Common-Rail 2 zu der Düsenkammer 31 einführt.
Das Kraftstoffeinspritzsystem mit
Akkumulator des vorliegenden Ausführungsbeispiels führt die Kraftstoffeinspritzung
in dem normalen Einspritzmodus, in dem Piloteinspritzmodus oder
in dem Multieinspritzmodus entsprechend dem Betriebszustand des Fahrzeugs
aus.
In der Kraftstoffeinspritzung in
dem normalen Einspritzmodus, in dem nur die Haupteinspritzung ausgeführt wird,
ist ein Intervall zwischen der vorliegenden Einspritzung und der
nächsten
Einspritzung lang. Daher wird die Druckpulsation, die zum Zeitpunkt
der gegenwärtigen
Einspritzung erzeugt ist, gedämpft
und ausgeschalten. Daher wird die Schwankung in der Einspritzmenge
der nächsten Einspritzung
durch die Druckpulsation nicht verursacht.
In der Kraftstoffeinspritzung in
dem Piloteinspritzmodus ist jedoch ein Intervall (ein Pilotintervall) von
der Piloteinspritzung zu der Haupteinspritzung kurz. Daher beeinflusst
die Druckpulsation, die unmittelbar nach der Piloteinspritzung erzeugt
wird, die Haupteinspritzung.
Gleichermaßen ist bei der Kraftstoffeinspritzung
in dem Multieinspritzmodus ein Intervall von der winzigen Einspritzung
zu der nachfolgenden Einspritzung kurz. Daher beeinflusst die Druckpulsation,
die unmittelbar nach der winzigen Einspritzung erzeugt wird, die
nachfolgende Einspritzung.
Insbesondere wird bei der Kraftstoffeinspritzung
in dem Piloteinspritzmodus oder in dem Multieinspritzmodus eine
Gesamteinspritzmenge (die Menge des Kraftstoffes, der tatsächlich von
dem Injektor 3 eingespritzt wird) von der Soll-Einspritzmenge
wegen der Druckpulsation, die in dem Kraftstoffleitungsdurchgang 11 erzeugt
wird, stark abweichen.
Um das vorstehende Problem zu lösen, ist
in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel,
wie in 3 gezeigt ist,
eine Kraftstoffdurchgangswiderstandsänderungsvorrichtung 40 in
dem Kraftstoffleitungsdurchgang 11 angeordnet, der von
der Common-Rail 2 zu
der Düsenkammer 31 des
Injektors 3 führt.
Die Kraftstoffdurchgangswiderstandsänderungsvorrichtung 40 variiert
den Kraftstoffdurchgangswiderstand des Kraftstoffleitungsdurchgangs 11 mit
Betätigung eines
Antriebs 41. Die ECU 5 treibt den Antrieb 41 an und
steuert ihn, um den Kraftstoffdurchgangswiderstand des Kraftstoffleitungsdurchgangs 11 während einer
winzigen Einspritzperiode in dem Piloteinspritzmodus zu erhöhen, indem
die winzige Einspritzung ausgeführt
wird, oder während
dem Intervall unmittelbar nach der winzigen Einspritzung. Somit
wird die Druckpulsation, die unmittelbar nach der winzigen Einspritzung
erzeugt wird, gedämpft.
Die ECU 5 treibt den Antrieb 41 an und steuert
ihn, um den Kraftstoffdurchgangswiderstand während einer Haupteinspritzperiode
zu senken, in der die Haupteinspritzung 'ausgeführt wird, so dass eine Einspritzzeitlänge der Haupteinspritzung
gekürzt
ist.
Die Kraftstoffdurchgangswiderstandsänderungsvorrichtung 40 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels
hat zusätzlich
zu dem Antrieb 41 ein Kraftstoffdurchgangswiderstandsschaltventil 42 und
eine Rückholfeder 43.
Das Kraftstoffdurchgangswiderstandsschaltventil 42 ist
ein Steuerventil, das im Wesentlichen in der Form einer Stange mit
großen
Durchmesserabschnitten 42a zum Erhöhen des Kraftstoffdurchgangswiderstands
der Kraftstoffleitungsdurchgänge 11 und
mit kleinen Durchmesserabschnitten 42b zum Senken des Kraftstoffdurchgangswiderstands
der Kraftstoffleitungsdurchgänge 11.
Die Rückholfeder 43 drückt das
Kraftstoffdurchgangswiderstandsschaltventil 42 zu der rechten
Seite in 3, so dass
der Kraftstoffdurchgangswiderstand an den zugehörigen Kraftstoffleitungsdurchgängen 11 erhöht ist,
wenn der Antrieb ausgeschalten ist. Insbesondere spannt die Rückholfeder 43 das
Kraftstoffdurchgangswiderstandsschaltventil 42 zu der rechten
Seite in 3 vor, so dass
die großen
Durchmesserabschnitte 42a des Kraftstoffdurchgangswiderstandsschaltventils 42 jeweils
in den Kraftstoffleitungsdurchgängen 11 angeordnet
sind, wenn der Antrieb 41 ausgeschalten ist.
Wenn der Antrieb 41 ein
EIN-Signal von der ECU 5 während der Haupteinspritzperiode
empfängt, treibt
der Antrieb 41 das Kraftstoffdurchgangswiderstandsschaltventil 42 zu
der linken Seite in 3 unter Überwindung
der Vorspannkraft der Rückholfeder 43 an.
Somit macht der Antrieb 41 die kleinen Durchmesserabschnitte 42b des
Kraftstoffdurchgangswiderstandsschaltventils 42 mit den
Kraftstoffleitungsdurchgängen 11 übereinstimmend,
um den Kraftstoffdurchgangswiderstand der jeweiligen Kraftstoffleitungsdurchgänge 11 zu
verringern.
Somit senkt die Kraftstoffdurchgangswiderstandsänderungsvorrichtung 40 den
Kraftstoffdurchgangswiderstand der Kraftstoffleitungsdurchgänge 11 nur
während
der Haupteinspritzperiode und erhöht den Kraftstoffdurchgangswiderstand
der Kraftstoffleitungsdurchgänge 11 während der
anderen Periode inklusive der Periode unmittelbar nach der winzigen
Einspritzung.
Wie vorstehend erläutert ist,
ist in dem Kraftstoffeinspritzsystem mit Akkumulator des vorliegenden
Ausführungsbeispiels
der Kraftstoffdurchgangswiderstand während der Periode ausgenommen
der Haupteinspritzperiode groß.
Daher wird die Druckpulsation, die in dem Kraftstoffleitungsdurchgang 11 unmittelbar
nach der winzigen Einspritzung erzeugt wird, durch die Kraftstoffdurchgangswiderstandsänderungsvorrichtung
40 wirksam gedämpft,
die den großen
Kraftstoffdurchgangswiderstand vorsieht. Somit ist das Problem der
Schwankung der Einspritzmenge des Kraftstoffes, der der winzigen
Einspritzung nachfolgend eingespritzt wird, unterbunden. Als ein
Ergebnis wird die Schwankung der Gesamteinspritzmenge des während der
einen Einspritzperiode eingespritzten Kraftstoffes unterbunden und
die Einspritzgenauigkeit ist verbessert.
Andererseits wird während der
Haupteinspritzperiode die Einspritzzeitlänge der Haupteinspritzung gekürzt, weil
der Kraftstoffdurchgangswiderstand verringert ist. Als ein Ergebnis
wird Verschlechterung von Kraftstoffverbrauch oder Emission, die
verursacht wird, wenn die Zeitlänge
der Haupteinspritzung verlängert
ist, unterbunden.
Somit wird in dem Kraftstoffeinspritzsystem mit
Akkumulator des vorliegenden Ausführungsbeispiels die Schwankung
der Gesamteinspritzmenge durch die Druckpulsation unterbunden und
unterdessen die Einspritzzeitlänge
der Haupteinspritzung verkürzt.
(Zweites Ausführungsbeispiel)
Als nächstes wird ein Kraftstoffeinspritzsystem
mit Akkumulator gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
basierend auf 4 und 5 erläutert.
Das Kraftstoffeinspritzsystem mit
Akkumulator des zweiten Ausführungsbeispiels
hat eine Kraftstoffdurchgangswiderstandsänderungsvorrichtung 40,
die ein Kraftstoffdurchgangswiderstandsschaltventil 42 unter
der Verwendung einer Erhöhung
einer Durchflussgeschwindigkeit des Kraftstoffes, der durch einen
Kraftstoffleitungsdurchgang 11 fließt, bewegt. Somit erhöht das Kraftstoffeinspritzsystem
eine Durchgangsfläche
des Kraftstoffleitungsdurchgangs 11 mit der Bewegung des
Kraftstoffdurchgangswiderstandsschaltventils 42.
Insbesondere bewegt das Kraftstoffeinspritzsystem
das Kraftstoffdurchgangswiderstandsschaltventil 42 unter
der Verwendung der Durchflussgeschwindigkeit, die sich während der
Haupteinspritzperiode erhöht.
Somit verringert das Kraftstoffeinspritzsystem den Kraftstoffdurchgangswiderstand des
Kraftstoffleitungsdurchgangs 11 nur während der Haupteinspritzperiode
und erhöht
den Kraftstoffdurchgangswiderstand des Kraftstoffleitungsdurchgangs 11 während der
anderen Periode inklusive der Periode unmittelbar nach der winzigen
Einspritzung.
Die Kraftstoffdurchgangswiderstandsänderungsvorrichtung 40 des
zweiten Ausführungsbeispiels
ist in einem Anschlussabschnitt der Common-Rail 2 ausgebildet,
die mit dem Kraftstoffleitungsdurchgang 11 verbunden ist.
Die Kraftstoffdurchgangswiderstandsänderungsvorrichtung 40 ist mit
einer ersten Blende 44 an dem Anschlussabschnitt der Common-Rail 2 und
einer zweiten Blende 45 ausgebildet. Die erste Blende 44 hat
einen großen Durchmesser φd1 (zum
Beispiel 1,5 mm). Die zweite Blende 45 hat einen kleinen
Durchmesser φd2
(zum Beispiel 0,5 mm), der kleiner als der der ersten Blende 44 ist.
Somit verringert die zweite Blende 45 die Druckpulsation
wirksam. Die Kraftstoffdurchgangswiderstandsänderungsvorrichtung 40 hat
das Kraftstoffdurchgangswiderstandsschaltventil 42, das
im Wesentlichen in der Form eines Zylinders ausgeführt ist,
und eine Rückholfeder 43.
Das Kraftstoffdurchgangswiderstandsschaltventil 42 kann
die erste Blende 44 blockieren. Die Rückholfeder 43 spannt
das Kraftstoffdurchgangswiderstandsschaltventil 42 in eine
Richtung, in der das Kraftstoffdurchgangswiderstandsschaltventil 42 ausgeführt ist,
um die erste Blende 44 zu blockieren, oder eine Richtung
entgegengesetzt zu dem Kraftstofffluss vor.
Die Stärke der Rückholfeder 43 ist
so festgelegt, dass das Kraftstoffdurchgangswiderstandsschaltventil 42 die
erste Blende 44 blockiert, wenn der Kraftstoff bei einer
niedrigen Geschwindigkeit entsprechend der winzigen Einspritzung
fließt,
und dass das Kraftstoffdurchgangswiderstandsschaltventil 42 sich
entlang der Richtung des Kraftstoffflusses bewegt, um die erste
Blende 44 zu öffnen,
wenn die Durchflussgeschwindigkeit des Kraftstoffes auf einen höheren Wert
entsprechend der Haupteinspritzung erhöht ist.
Als nächstes wird der Betrieb des
Kraftstoffeinspritzsystems des zweiten Ausführungsbeispiels in dem Fall
der Kraftstoffeinspritzung in dem Multieinspritzmodus zum Ausführen zweier
winziger Einspritzungen und einer Haupteinspritzung während einer Einspritzperiode
basierend auf 5 erläutert.
In 5(a) repräsentieren
Perioden A, C, E Einspritzstoppperioden, in denen die Einspritzung nicht
ausgeführt
wird. Perioden B, D repräsentieren winzige
Einspritzperioden, in denen die winzigen Einspritzungen zum Einspritzen
einer winzigen Menge (im Allgemeinen jeweils 1 mm3/st)
des Kraftstoffes ausgeführt
werden. Eine Periode F repräsentiert
eine Haupteinspritzperiode, in der die Haupteinspritzung zum Einspritzen
einer Haupteinspritzmenge (im Allgemeinen 20 mm3/st) des Kraftstoffes ausgeführt wird.
Der Kraftstoff fließt nicht
durch den Kraftstoffleitungsdurchgang 11 während der
Einspritzstoppperioden der Periode A vor einem Einspritzstart und
der Perioden C, E unmittelbar nach den winzigen Einspritzungen.
Daher verbleibt das Kraftstoffdurchgangswiderstandsschaltventil 42 zu
der linken Seite in 5(b) durch
die Rückholfeder 43 gedrückt.
Somit verbleibt während den Einspritzstoppperioden
A, C, E der Kraftstoffdurchgangswiderstand des Kraftstoffleitungsdurchgangs 11 groß.
Während
den winzigen Einspritzperioden B, D fließt nur die winzige Menge des
Kraftstoffes durch den Kraftstoffleitungsdurchgang 11.
Daher bewegt sich das Kraftstoffdurchgangswiderstandsschaltventil 42 leicht
zu der rechten Seite in 5(c).
Die erste Blende 44 verbleibt jedoch durch das Kraftstoffdurchgangswiderstandsschaltventil 42 blockiert.
Daher fließt
der Kraftstoff, der durch den Kraftstoffleitungsdurchgang 11 fließt, durch
die zweite Blende 45. womit verbleibt der Kraftstoffdurchgangswiderstand
des Kraftstoffleitungsdurchgangs 11 während den winzigen Einspritzperioden
B, D groß.
Während
der Haupteinspritzperiode F erhöht sich
die Durchflussgeschwindigkeit des Kraftstoffes, der durch den Kraftstoffleitungsdurchgang 11 fließt. Daher
bewegt sich das Kraftstoffdurchgangswiderstandsschaltventil 42 stark
zu der rechten Seite in 5(d) und
die erste Blende 44 ist geöffnet.
Somit wird in der Haupteinspritzperiode
F der Kraftstoffdurchgangswiderstand des Kraftstoffleitungsdurchgangs 11 klein.
Somit wird auch in dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Kraftstoffdurchgangswiderstand des Kraftstoffleitungsdurchgangs 11 während den winzigen
Einspritzperioden erhöht
und wird während der
Haupteinspritzperiode verringert. Daher kann das Kraftstoffeinspritzsystem
des zweiten Ausführungsbeispiels
eine Wirkung ähnlich
zu der Wirkung des ersten Ausführungsbeispiels
erzielen.
Zusätzlich wird der Antrieb 41,
der in dem ersten Ausführungsbeispiel
erläutert
ist, in dem zweiten Ausführungsbeispiel
nicht verwendet. Daher können
die Kosten verringert werden.
(Modifikationen)
In dem ersten Ausführungsbeispiel
wird als ein Beispiel des Antriebs 41 der elektromagnetische lineare
Antrieb eingesetzt. Alternativ kann jeglicher anderer Antrieb eingesetzt
werden, der das Kraftstoffdurchgangswiderstandsschaltventil 42 mit
einem guten Ansprechen öffnen
oder schließen
kann.
In dem ersten Ausführungsbeispiel
wird das Kraftstoffdurchgangswiderstandsschaltventil 42 zum Schalten
des Kraftstoffdurchgangswiderstands der gesamten Kraftstoffleitungsdurchgänge 11 auf
einmal eingesetzt. Alternativ kann die Kraftstoffdurchgangswiderstandsänderungsvorrichtung 40 für jeden Kraftstoffleitungsdurchgang
11 zum Ändern
des Kraftstoffdurchgangswiderstands des entsprechenden Kraftstoffleitungsdurchgangs 11 angeordnet
werden.
In dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist das zylindrische Kraftstoffdurchgangswiderstandsschaltventil 42 als
ein Beispiel für
das Kraftstoffdurchgangswiderstandsschaltventil eingesetzt, das
durch den Fluss des Kraftstoffes bewegt wird, der durch den Kraftstoffleitungsdurchgang 11 fließt. Alternativ kann
ein Kraftstoffdurchgangswiderstandsschaltventil in der Form einer
Plattenfeder eingesetzt sein, um den Kraftstoffdurchgangswiderstand
zu variieren. In diesem Fall kann die Rückholfeder 43 weggelassen sein.
In dem ersten Ausführungsbeispiel
ist der Kraftstoffdurchgangswiderstand des Kraftstoffleitungsdurchgangs 11 während der
winzigen Einspritzperiode erhöht
und während
der Haupteinspritzperiode verringert. Alternativ kann ein Einspritzverhältnis α während der
einen Einspritzperiode durch Variieren des Kraftstoffdurchgangswiderstands
des Kraftstoffleitungsdurchgangs 11 unter der Verwendung
der Kraftstoffdurchgangswiderstandsänderungsvorrichtung 40 variiert
werden, während
der Injektor 3 geöffnet
ist, wie in 6 gezeigt
ist.
Die ECU 5 kann das Einspritzverhältnis α des Kraftstoffes,
der von dem Injektor 3 eingespritzt wird, kontinuierlich
oder schrittweise während
der einen Einspritzperiode durch Steuern des Antriebs 41, um
den Kraftstoffdurchgangswiderstand des •Kraftstoffleitungsdurchgangs 11 in Übereinstimmung
mit dem Betriebszustand des Fahrzeugs zu variieren, während der
Injektor 3 offen ist.
In dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist die Kraftstoffdurchgangswiderstandsänderungsvorrichtung 40 in
dem Anschlussabschnitt der Common-Rail 2 angeordnet. Alternativ kann
die Kraftstoffdurchgangswiderstandsänderungsvorrichtung 40 irgendwo
in dem Kraftstoffleitungsdurchgang 11 angeordnet sein.
Wenn die Haupteinspritzung mit dem
großen Einspritzverhältnis gestoppt
ist, wird eine vorübergehende
Druckanstiegswelle (eine Druckwelle) in dem Common-Rail-Druck erzeugt.
Die Druckwelle verursacht eine Instabilität in dem Common-Rail-Druck zu dem Zeitpunkt,
wenn die nächste
Einspritzung gestartet wird. Als ein Ergebnis wird die Ist-Einspritzmenge
von der Soll-Einspritzmenge abweichen.
In dem Fall kann die Ist-Einspritzmenge durch
Erhöhen
des Kraftstoffdurchgangswiderstands während dem Intervall von der
Haupteinspritzung zu der nächsten
Einspritzung mit der Kraftstoffdurchgangswiderstandsänderungsvorrichtung 40 mit
der Soll-Einspritzmenge in Übereinstimmung
gebracht werden, so dass die Druckwelle gedämpft ist.
Das Ausmaß der vorübergehenden Druckanstiegswelle,
die in dem Common-Rail-Druck erzeugt wird, wenn die Kraftstoffeinspritzung
gestoppt ist, ist proportional zu dem Einspritzverhältnis der
Kraftstoffeinspritzung. Daher wird der Kraftstoffdurchgangswiderstand
unmittelbar nach der Einspritzung in Übereinstimmung mit dem Einspritzverhältnis variabel
gesteuert.
Insbesondere wird der Kraftstoffdurchgangswiderstand
unmittelbar nach der Einspritzung erhöht, wenn das Ausmaß der Druckwelle
groß ist,
und verringert, wenn das Ausmaß der Druckwelle
klein ist. Somit wird die Druckwelle wirksam gedämpft.
Die vorliegende Erfindung sollte
nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele
beschränkt
sein, sondern kann auf vielen anderen Wegen, ohne von dem Umfang
der Erfindung abzuweichen, ausgeführt werden.
Ein Kraftstoffeinspritzsystem mit
Akkumulator hat eine Kraftstoffdurchgangswiderstandsänderungsvorrichtung
(40) in einem Kraftstoffleitungsdurchgang (11),
der von einer Common-Rail
(2) zu einer Düsenkammer
(31) eines Injektors (3) führt. Die Kraftstoffdurchgangswiderstandsänderungsvorrichtung
(40) variiert einen Kraftstoffdurchgangswiderstand des
Kraftstoffleitungsdurchgangs (11) mit Betätigung eines
Antriebs (41). Eine Motorsteuereinheit (5) steuert
den Antrieb (41), um den Kraftstoffdurchgangswiderstand
des Kraftstoffleitungsdurchgangs (11) während einer winzigen Einspritzung
oder einem Intervall unmittelbar nach der winzigen Einspritzung zu
erhöhen,
und um den Kraftstoffdurchgangswiderstand während einer Haupteinspritzung
zu verringern. Somit wird eine Druckpulsation, die unmittelbar nach
der winzigen Einspritzung erzeugt wird, gedämpft und eine Schwankung der
Einspritzmenge einer nachfolgenden Einspritzung kann unterbunden werden.
Des Weiteren kann eine Einspritzzeitlänge der Haupteinspritzung gekürzt werden.