DE10348402A1 - Simulationssystem für Mehrfachknoten-Prozesssteuerungssysteme - Google Patents

Simulationssystem für Mehrfachknoten-Prozesssteuerungssysteme Download PDF

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Abstract

Ein Simulationssystem ist mit einer Konfigurationsdatenbank für einen oder mehrere vollständig konfigurierte Knoten eines Prozesssteuerungssystems gekoppelt und kopiert die Module innerhalb dieser Knoten in einen oder mehrere Simulationscomputer als Simulationsmodule. Das Simulationssystem weist einen Algorithmus auf, der während oder nach dem Kopierprozess für jeden der kopierten Knoten automatisch ein Referenzparametermodul erzeugt, das einen Referenzparamter für jeden der Eingänge, Ausgänge oder andere Referenzen für Signale außerhalb der Knoten wie etwa Ein/Ausgabeblöcke, andere Funktionsblöcke in anderen Knoten, Messwandlerblöcke in Feldeinrichtungen usw. speichert. Im Fall von Fielbus-Funktionsblöcken erzeugt das Simulationssystem automatisch einen Funktionsblock innerhalb der Simulationsworkstation in dem Protokoll des Steuerungsknotens, der die Operation des Fielbus-Funktionsblocks simuliert, und erzeugt dann das Simulationssystem, in dem diese simulierten Fielbus-Funktionsblöcke so wirksam sind, als ob sie ursprünglich in der zu simulierenden Steuerung anstatt in einer außerhalb der Steuerung befindlichen Feldeinrichtung konfiguriert worden wären.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Prozesssteuerungssysteme und insbesondere ein Simulationssystem, das einen oder mehrere Knoten eines Mehrfachknoten-Prozesssteuerungssystems simuliert, um simulierte Prozesssteuerungs-Funktionalität, die einem verteilten Prozesssteuerungssystem zugeordnet ist, bereitzustellen.
  • Verteilte Prozesssteuerungssysteme, wie sie in Prozessen der Chemie- oder Erdölindustrie oder anderen Prozessen angewandt werden, haben typischerweise eine oder mehrere Prozesssteuerungen, die kommunikativ mit einer oder mehreren Feldeinrichtungen über Analog-, Digital- oder kombinierte Analog-/Digitalbusse verbunden sind. Die Feldeinrichtungen, die beispielsweise Ventile, Ventilpositionierer, Schalter und Messwandler (z. B. Temperatur-, Druck-, Pegel- und Durchflussratensensoren) sein können, sind innerhalb der Prozessumgebung angeordnet und führen Prozessfunktionen wie etwa das Öffnen oder Schließen von Ventilen, die Messung von Prozessparametern usw. aus. Intelligente Feldeinrichtungen wie etwa diejenigen, die mit dem wohlbekannten Fieldbus-Protokoll übereinstimmen, können auch Steuerungsberechnungen, Warnfunktionen und andere Steuerungsfunktionen ausführen, die üblicherweise in der Steuerung implementiert sind. Die Prozesssteuerungen, die ebenfalls charakteristisch innerhalb der Anlagenumgebung angeordnet sind, empfangen Signale, die von den Feldeinrichtungen durchgeführte Prozessmessungen und/oder andere Informationen bezeichnen, die sich auf die Feldeinrichtungen beziehen, und führen eine Steuerungsanwendung aus, die beispielsweise verschiedene Steuermodule betä tigt, die Prozesssteuerungsentscheidungen treffen, auf der empfangenen Information basierende Steuersignale erzeugt und die Koordination mit den Steuermodulen oder -blöcken herstellt, die in den Feldeinrichtungen wie etwa HART- und Fieldbus-Feldeinrichtungen ausgeführt werden. Die Steuermodule in der Steuerung senden die Steuersignale auf den Übertragungsleitungen an die Feldeinrichtungen, um dadurch den Betrieb des Prozesses zu steuern.
  • Informationen von den Feldeinrichtungen und der Steuerung werden gewöhnlich über einen Datenbus für eine oder mehrere andere Hardwareeinrichtungen wie etwa Bedienerworkstations, PCs, Datenstammspeicher, Berichterzeugungseinrichtungen, zentrale Datenbanken usw. verfügbar gemacht, die typischerweise in einer Leitstelle oder an anderen Stellen, die von der rauheren Anlagenumgebung entfernt sind, angeordnet sind. Diese Hardwareeinrichtungen führen Anwendungen aus, die beispielsweise einem Bediener die Ausführung von Funktionen in bezug auf den Prozess erlauben, etwa die Änderung von Einstellungen der Prozesssteuerungsroutine, die Änderung der Operation der Steuermodule innerhalb der Steuerung oder der Feldeinrichtung, das Betrachten des aktuellen Prozesszustands, die Simulation des Betriebs des Prozesses zum Zweck der Schulung von Personal oder zum Testen der Prozesssteuerungs-Software, der Erhaltung und Aktualisierung einer Konfigurationsdatenbank usw.
  • Beispielhaft weist das DeltaVTM Steuerungssystem, das von Fisher-Rosemount Systems, Inc. verkauft wird, eine Vielzahl von Anwendungen auf, die in verschiedenen Einrichtungen an den verschiedensten Stellen innerhalb einer Prozessanlage gespeichert sind und von diesen ausgeführt werden. Eine Konfigurationsanwendung, die in einer oder mehreren Bedienerworkstations vorhanden ist, ermöglicht es Anwendern, Prozesssteuermodule zu kreieren oder zu ändern und diese Prozesssteuermodule über einen Datenbus zu bestimmten verteilten Steuerungen herunterzuladen. Die Konfigurationsanwendung kann es auch einem Designer ermöglichen, Anwenderoberflächen zu erzeugen oder zu ändern, die von einer Betrachtungsanwendung genutzt werden, um einem Anwender Daten anzuzeigen und ihm Änderungen von Einstellungen wie etwa Sollwerten innerhalb der Prozesssteuerungsroutine zu ermöglichen. Jede dedizierte Steuerung und in manchen Fällen Feldeinrichtungen speichern und führen eine Steuerungsanwendung aus, die die Steuermodule betreibt, die ihnen zugeordnet und heruntergeladen sind, um die eigentliche Prozesssteuerung zu implementieren. Betrachtungsanwendungen, die an einer oder mehreren Bedienerworkstations laufen können, empfangen Daten von der Steuerungsanwendung über den Datenbus und zeigen diese Daten für Prozesssteuerungssystem-Designer, -Bediener oder -Anwender an, die die Anwenderoberfläche benutzen, die jede von einer Reihe von verschiedenen Ansichten zur Verfügung stellen können, etwa eine Bedieneransicht, eine Ingenieuransicht, eine Technikeransicht usw. Eine Datenhistorian-Anwendung ist typischerweise in einer Datenhistorian-Einrichtung gespeichert und wird von dieser ausgeführt; die Einrichtung sammelt und speichert einen Teil der Daten oder sämtliche Daten, die auf dem Datenbus geliefert werden, während gleichzeitig eine Konfigurationsdatenbank-Anwendung in noch einer anderen Computereinrichtung laufen kann, die mit dem Datenbus verbunden ist, um die aktuelle Prozesssteuerungsroutine-Konfiguration und dazugehörige Daten zu speichern. Alternativ ist die Konfigurationsdatenbank in derselben Workstation wie die Konfigurationsanwendung gespeichert.
  • Simulationsanwendungen wie die Mimic-Anwendung, die von Don H. Munger Company in St. Louis, Missouri, verkauft wird, oder die HYSYS-Anwendung, die von Hyprotech in Calgary, Kanada, hergestellt und verkauft wird, können auf einem Personalcomputer laufen, der mit dem Datenbus verbunden ist. Diese oder andere Schnittstellenanwendungen kommunizieren mit der Steuerungsanwendung und der Betrachtungsanwendung über den Datenbus, um das Testen der Steuermodule zu ermöglichen, die in der Steuerung oder den Benutzeroberflächen gespeichert sind. Diese Simulationsanwendungen ermöglichen auch die Durchführung von Trainings und das Austesten des Systems. In manchen Fällen ist die HYSYS-Anwendung, die ein HiFi-Prozesssimulationsprodukt ist, in denselben Computer wie die Mimic-Anwendung integriert, um die genaue zeitliche Steuerung und das genaue Verhalten eines Prozesssteuerungsentwurfs zu simulieren, so dass dieser Entwurf ausgetestet werden kann. Typischerweise kommunizieren diese Simulationsanwendungen mit den Steuerungsanwendungen innerhalb der Steuerung oder der Feldeinrichtungen unter Verwendung einer Standardschnittstelle wie etwa der OPC-Schnittstelle oder der PI-Schnittstelle, die wohlbekannt sind.
  • Alternativ wird die Simulation manuell durchgeführt, wobei ein Bediener oder anderer Anwender die Simulationsfähigkeiten von Ein/Ausgabe- bzw. E/A-Funktionsblöcken innerhalb der Steuermodule der Steuerung oder der Feldeinrichtungen nutzt, um die Werte und Statusvariablen, die von den E/A-Blöcken verarbeitet werden, manuell vorzugeben und dadurch wiederum die Prüfung von Informationen oder Steuerlogik zuzulassen, ohne eine Feldeinrichtung tatsächlich zu steuern oder auch, ohne dass eine Feldeinrichtung mit der Steuerung verbunden ist. In beiden Fällen können spezielle Simulationsmodule erzeugt und in der Steuerung oder den Feldeinrichtungen gespeichert werden, um mit den eigentlichen Steuermodulen dadurch in Dialog zu treten, dass simulierte Prozessdynamik auf der Basis eines Ausgangsblockziels zu den eigentlichen Steuermodulen bereitgestellt wird.
  • Bei diesen Systemen ist es möglich zu prüfen, dass die in den von den Betrachtungsanwendungen erzeugten Anwenderdisplays gezeigte Information von der Steuerung korrekt übertragen wird, nachdem die Steuermodule entworfen, zugeordnet und in die Steuerung oder die Feldeinrichtungen heruntergeladen wurden, und einen Simulationsprozess zur Prüfung des Systems anzuwenden. Die Nutzung der kompletten Systemhardware für das Austesten der Konfiguration und die Schulung von Bedienern wird typischerweise vor dem Einrichten des Steuerungssystems durchgeführt, damit die physischen Verbindungen zu der Steuerung und die Kommunikation zwischen Steuerung und Workstation vollständig getestet werden können. Ferner können Leistungsvermögen, Speichererfordernisse und Lasten, die in die Steuerung von konfigurierten Modulen eingeführt werden, geprüft werden.
  • In vielen Fällen ist es jedoch erwünscht, ein Prozesssteuerungssystem oder einen Knoten eines Prozesssteuerungssystems zu simulieren, nachdem dieses Prozesssteuerungssystem vollständig konfiguriert und implementiert wurde und/oder während das Prozesssteuerungssystem online arbeitet. Beispielsweise kann es erwünscht sein, eine Simulationsumgebung zu schaffen, die ein vollständig implementiertes Prozesssteuerungssystem für Trainingszwecke wie etwa zur Ausbildung neuer Bediener oder für Testzwecke wie etwa zum Testen einer neuen Gruppe von Betriebsparametern simuliert, um zu erkennen, ob gewünschte Ergebnisse erhalten werden; dies soll vor dem Anlaufen der eigentlichen Anlage mit diesen Betriebsparametern erfolgen.
  • Wenn zum Zeitpunkt der Implementierung der Konfiguration kein Simulationssystem erzeugt wurde, muss nachteiligerweise ein Konfigurationssystem aus dem tatsächlichen Prozess, wie er konfiguriert ist, geschaffen werden. Das bedeutet typischerweise, dass ein Bediener oder eine andere Person manuell ein Simulationssystem durch Installation eines separaten Simulationsblocks für jeden der Steuerblöcke in jedem der zu simulierenden Knoten erstellen muss und einen E/A-Block oder eine Referenz für jeden Block oder jede Funktion außerhalb des zu simulierenden Knotens, jedoch in kommunikativer Verbindung mit diesen Knoten, erzeugen muss. Der Bediener muss auch die Kommunikationen zwischen diesen Blöcken konfigurieren, um die innerhalb der Prozessanlage auftretenden tatsächlichen Kommunikationen zu simulieren. Da der Bediener jeden Knoten Block für Block manuell kopieren muss, kann das geschaffene Simulationssystem vom Bediener eingeführte Fehler enthalten und die Anlage eventuell nicht exakt so, wie sie konfiguriert ist, simulieren. Außerdem ist dieser Prozess sehr zeitaufwändig, und zwar besonders in komplexen Anlagen, die in jedem Knoten Hunderte oder Tausende von verschiedenen Blöcken haben können, was die Erzeugung von Hunderten oder Tausenden von Simulationssteuerblöcken und manchmal noch mehr Eingabe/Ausgabeblöcken erforderlich macht.
  • Alternativ kann der Bediener die Software so, wie sie konfiguriert ist, für jeden der Blöcke eines Knotens in eine Simulationsumgebung wie etwa auf einen Simulationscomputer kopieren. In diesem Fall muss aber der Bediener immer noch die Simulations-Ein-/Ausgabeblöcke oder Referenzen zu diesen Blöcken manuell erzeugen. Wie oben gesagt wird, treten bei diesem Vorgang immer noch vom Bediener eingeführte Fehler auf, und der Vorgang ist zeitaufwändig.
  • Wegen der vorstehend angegebenen Probleme erfordert in jedem Fall die Schaffung eines Simulationssystems für eine tatsächlich in Betrieb befindliche und konfigurierte Anlage viel Zeit und Arbeitsstunden des Bedieners und ist daher sehr teuer; manchmal kostet dies Millionen Dollar. Diese Kosten schrecken viele Anlagen ab, exakte Simulationssysteme für das Prozesssteuerungssystem so, wie es konfiguriert ist, zu erstellen, wodurch Umfang und Güte des Trainings, das an der Anlage geboten werden kann, sowie der Umfang des Offline-Testens, das durchgeführt werden kann, begrenzt sind.
  • Außerdem gibt es viele Signale wie etwa Statussignale der Eingabe/Ausgabe-Blöcke, die in einem Simulationssystem, das von einem tatsächlichen Betriebssystem kopiert ist, zu Problemen führen. Insbesondere erzeugt jeder Block, wenn er ein Kommunikationssignal an einen anderen Block sendet, im Allgemeinen ein Statussignal, das den Status des Signals beispielsweise als gut, schlecht, alt usw. bezeichnet. In der von der laufenden Anlage kopierten Simulationsumgebung sind jedoch die Statussignale immer alt oder schlecht, weil es innerhalb der Anlage keine tatsächliche Einrichtung gibt, die dieses Signal sendet und aktualisiert. Infolgedessen kann das Simulationssystem bei der Behandlung schlechter Statussignale steckenbleiben und unfähig sein, die tatsächliche Steuerungsumgebung zu simulieren, oder sendet vielleicht zahlreiche Fehlermeldungen an den Bediener, was für den Simulationsbediener lästig wird.
  • Außerdem gibt es Situationen oder Zeiten, in denen es vorteilhaft ist, einen Schnappschuss bzw. Momentaufnahme bzw. Speicherauszug des laufenden Simulationssystems zu erfassen oder zu erzeugen, und zwar einschließlich der Werte aller Prozessvariablen, Sollwerte und sonstiger Prozessparameter. Dieser Schnappschuss der simulierten Anlage oder eines Knotens der Anlage kann nützlich sein für die Diagnose eines Problems, die Sicherung eines besonders guten oder schlechten Anlagenzustands zum späteren Gebrauch bei einer anderen Simulation, zur Wiederholung der gleichen Simulation und zum Testen der Wirkung von unterschiedlichen Handlungen usw. Derzeit gibt es aber keine bekannte Weise der Erzeugung eines Schnappschusses einer Simulation in einem bestimmten Moment, ohne den Betrieb der Simulation für einen beträchtlichen Zeitraum tatsächlich anzuhalten und den Status jedes der Blöcke innerhalb der Simulation zu kopieren. Da bekannte oder Standardmethoden zum Kopieren der Blöcke usw. in einem Knoten länger als der Operationszyklus des Knotens dauern, würde die Durchführung dieser Kopiermethoden an einer laufenden Simulation bedeuten, dass sich Variablen oder Werte während des Kopierprozesses ändern und somit der eingefangene Anlagen- oder Knotenstatus nicht einen bestimmten einzigen Moment betrifft, sondern statt dessen verschiedene Variablenwerte von verschiedenen Zeitpunkten hätte. Andererseits ist das Anhalten der Simulation über den Zeitraum, der benötigt wird, um auf die Werte von sämtlichen Modulparametern zuzugreifen und sie zu kopieren, insbesondere in einer objektorientierten Programmierumgebung für den Simulationsbediener erkennbar und kann störend sein.
  • Ein Simulationssystem schließt sich an eine Konfigurationsdatenbank für einen oder mehrere vollständig konfigurierte Knoten eines Prozesssteuerungssystems an und kopiert die Module einschließlich der Funktionsblöcke innerhalb dieser Knoten in einen oder mehrere Simulationscomputer. Das Simulationssystem weist einen Algorithmus auf, der während des Kopierprozesses oder danach automatisch ein Referenzparametermodul für jeden der kopierten Knoten erstellt, um einen Referenzparameter für jede der außerhalb des Knotens befindlichen Eingangs- und Ausgangsreferenzen wie etwa Ein/Ausgabe-Blöcke, andere Funktionsblöcke in anderen Knoten, Messwandlerblöcke in Feldeinrichtungen usw. zu speichern. Im Fall von Fieldbus-Funktionsblöcken erstellt das Simulationssystem automatisch einen Funktionsblock innerhalb der Simulations-Workstation in dem Protokoll des Steuerungsknotens, der die Operation des Fieldbus-Funktionsblocks simuliert, und erstellt dann das Simulationssystem, in dem diese simulierten Fieldbus-Funktionsblöcke so arbeiten, als ob sie ursprünglich so konfiguriert worden wären, dass sie sich in der simulierten Steuerung und nicht in einer außerhalb der Steuerung befindlichen Feldeinrichtung befinden. Ferner kann das Simulationssystem die Statussignale deaktivieren oder auf eine Weise wirksam sein, die die Statussignale der erzeugten Ein/Ausgabe-Blöcke innerhalb des Simulationssystems ignoriert, um zu verhindern, dass die Statussignale für den Bediener sichtbare Fehler verursachen.
  • Ferner können die redundanten Fähigkeiten bekannter Steuermodule genutzt werden, um einen Schnappschuss eines Simulationssystems innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums festzuhalten oder zu speichern. Insbesondere kann das Simulationssystem die redundanten Ausgaben nutzen, die von jedem der Steuerblöcke innerhalb des Prozesssteuerungssystems bereitgestellt werden, und kann anstelle einer Aktualisierung eines redundanten Blocks einfach die aktualisierten Parameter auf logische Weise in einem Speicher innerhalb der Simulations-Workstation speichern. Wenn ein Schnappschuss eines Simulationsknotens gewünscht wird, kann das Simulationssystem die Operation der Simulationsmodule für den Zeitraum anhalten, der benötigt wird, um die redundanten Daten in dem Simulationsspeicher in eine Schnappschussdatei oder irgendeine Pufferdatei zu kopieren. Nach diesem Kopiervorgang, der sehr rasch abläuft, kann das Simulationssystem erneut gestartet werden. Häufig ist der Kopiervorgang so kurz, dass der Simulationsbediener keine Störung in dem Betrieb des Simula tionssystems erkennt. Dieser Prozess ermöglicht es einem Simulationsbediener, einen Schnappschuss von einem oder mehreren Simulationsknoten in einem bestimmten und einzigen Moment zu erhalten, ohne dass das Simulationssystem merklich gestört werden muss.
  • 1 ist ein Blockbild eines typischen Prozesssteuerungsnetzes, das eine Vielzahl von Knoten und ein Simulationssystem hat, um eine Simulation von einem oder mehreren der Knoten zu erzeugen und auszuführen;
  • 2 ist ein Bildschirmdisplay, das einen Simulationserzeugungs- und -steuerungsbildschirm zum Gebrauch durch einen Simulationsbediener zeigt;
  • 3 ist ein Bildschirmdisplay, das einen Befehl zur Erzeugung einer Simulation für einen einzelnen Steuerungsknoten für ein Prozesssteuerungssystem zeigt;
  • 4 ist ein Bildschirmdisplay, das eine Simulation zeigt, die für einen einzelnen Steuerungsknoten eines Prozesssteuerungssystems erzeugt wurde;
  • 5 ist ein Bildschirmdisplay, das ein Set von externen Referenzparametern zeigt, die innerhalb der Simulation in eine Modulreferenz umgewandelt wurden;
  • 6 ist ein Bildschirmdisplay, das einen Behälter oder ein Referenzparametermodul zeigt, das geschaffen wurde, um Eingangs/Ausgangs-Referenzen für die erzeugte Simulation zu halten;
  • 7 ist ein Bildschirmdisplay, das einen Schnappschusseinfangbildschirm zum Gebrauch durch einen Simulationsbediener beim Einfangen eines Schnappschusses des Simulationssystems zeigt; und
  • 8 ist ein Bildschirmdisplay, das einen Wiederherstellungsbildschirm zum Gebrauch durch einen Simulationsbediener bei der Wiederherstellung des Simulationssystems auf einen vorher eingefangenen Schnappschuss zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Gemäß 1 weist ein verteiltes Prozesssteuerungssystem 10 einen oder mehrere Knoten 12, 14, 16, 18 und 20 auf. Bei dem beispielhaften Prozesssteuerungssystem 10 von 1 weist jeder der Knoten 12, 14 und 16 eine Prozesssteuerung 12a, 14a, 16a auf, die mit einer oder mehreren Feldeinrichtungen 22 und 23 über Ein/Ausgabe- bzw. E/A-Einrichtungen 24 verbunden sind, die beispielsweise Fieldbus-Schnittstellen, HART-Schnittstellen usw. sein können. Die Steuerungen 12a, 14a und 16a sind ferner mit einer oder mehreren Haupt- oder Bedienerworkstations 18a und 20a in den Knoten 18 und 20 über einen Datenbus 30 gekoppelt, der beispielsweise eine Ethernetleitung sein kann. Falls gewünscht, können die Steuerungsknoten 12, 14 und 16 redundante Steuerungen 12R, 14R und 16R aufweisen, die vorgesehen sind, um den Status der Steuerungen 12a, 14a und 16a auf bekannte Weise zu verfolgen (wobei typischerweise dedizierte Übertragungsleitungen genutzt werden) und bei Ausfall der zugehörigen primären Steuerungen 12a, 14a und 16a die Aufgabe der primären Steuerungen zu übernehmen. Die Steuerungsknoten 12, 14 und 16 sowie die zugeordneten E/A-Einrichtungen und Feldeinrichtungen 22, 23 und 24 sind typischerweise innerhalb der manchmal rauhen Anlagenumgebung angeordnet und darin verteilt, aber die Knoten 18 und 20 der Bediener-Workstation befinden sich gewöhnlich in Steuerwarten oder anderen weniger rauhen Umgebungen, zu denen Kontrollpersonal leicht Zugang hat.
  • Allgemein gesagt, können die Workstations 18a und 20a der Knoten 18 und 20 dazu dienen, Anwendungen zu speichern und auszuführen, die dazu dienen, das Prozesssteuerungssystem 10 zu konfigurieren und zu überwachen. Ferner kann die Datenbank 32 mit dem Datenbus 30 verbunden sein und als Datenhistorian oder als Konfigurationsdatenbank wirksam sein, die die aktuelle Konfiguration des Prozesssteuerungssystems 10 so, wie es in die Knoten 12, 14, 16, 18 und 20 heruntergeladen und darin gespeichert wurde, speichert.
  • Es ist bekannt, dass jede Steuerung 12a, 14a und 16a, die übrigens beispielsweise die DeltaV-Steuerung von Fisher-Rosemount Systems, Inc., sein kann, eine Steuerungsanwendung speichert und ausführt, die eine Steuerungsstrategie unter Verwendung einer Reihe von verschiedenen, einzeln ausgeführten Steuermodulen oder -blöcken implementiert. Jedes Steuermodul kann aus Funktionsblöcken, die allgemein so bezeichnet werden, bestehen, wobei jeder Funktionsblock ein Teil oder eine Subroutine einer Gesamtsteuerungsroutine ist und gemeinsam mit anderen Funktionsblöcken (über als Leitungen bezeichnete Kommunikationsmittel) wirksam ist, um Prozesssteuerschleifen innerhalb des Prozesssteuerungssystems 10 zu implementieren. Es ist wohlbekannt, dass Funktionsblöcke charakteristisch eine von einer Eingabefunktion, wie sie etwa einem Messwandler, einem Sensor oder einer anderen Prozessparametermesseinrichtung zugeordnet ist, einer Steuerfunktion, wie sie einer Steuerroutine zugeordnet ist, die PID-, Fuzzy-Logik-Steuerung usw. ausführt, oder einer Ausgabefunktion, die die Operation irgendeiner Einrichtung wie etwa eines Ventils steuert, ausführen, um irgendeine physische Funktion innerhalb des Prozesssteuerungssystems 10 durchzuführen. Selbstverständlich gibt es Hybrid-Funktionsblöcke und andere Arten von Funktionsblöcken. Das Fieldbus-Protokoll und das DeltaV-Systemprotokoll verwenden Steuermodule und Funktionsblöcke, die in einem objektorientierten Programmierprotokoll entworfen und implementiert sind, aber die Steuermodule könnten unter Anwendung jedes gewünschten Steuerungsprogrammierschemas entworfen werden, was beispielsweise sequentielle Funktionsblöcke, Kettenlogik usw. umfasst, und sind nicht darauf beschränkt, unter Anwendung einer Funktionsblock- oder irgendeiner anderen bestimmten Programmiertechnik ausgebildet zu sein. Wie es typisch ist, wird die Konfiguration der Steuermodule, wie sie innerhalb der Prozesssteuerknoten 12, 14 und 16 gespeichert ist, in der Konfigurationsdatenbank 32 gespeichert, die für Anwendungen innerhalb der Workstations 18a und 20a zugänglich ist.
  • Bei dem in 1 gezeigten System können die mit den Steuerungen 12a, 14a und 16a verbundenen Feldeinrichtungen 22 und 23 4-20-ma-Standardeinrichtungen oder intelligente Feldeinrichtungen wie HART-, Profibus- oder Fieldbus-Einrichtungen sein, die einen Prozessor und einen Speicher aufweisen. Einige dieser Einrichtungen wie die Fieldbus-Feldeinrichtungen (die in 1 mit 23 bezeichnet sind) können Module oder Untermodule wie Funktionsblöcke speichern und ausführen, die der in den Steuerungen 12a, 14a und 16a implementierten Steuerungsstrategie zugeordnet sind. Funktionsblöcke 26 und 27 sind in 1 in zwei verschiedenen der Fieldbus-Feldeinrichtun gen 23 angeordnet dargestellt. Die Funktionsblöcke 26 und 27 in den Feldeinrichtungen 23 können gemeinsam mit der Ausführung der Module innerhalb der Steuerungen 12a, 14a und 16a ausgeführt werden, um die Prozesssteuerung zu implementieren, wie bekannt ist. Selbstverständlich können die Feldeinrichtungen 22, 23 jede Art von Einrichtung wie Sensoren, Ventile, Messwandler, Positionierer usw. sein, und die E/A-Einrichtungen 24 können jede Art von E/A-Einrichtung sein, die an ein gewünschtes Kommunikations- oder Steuerungsprotokoll wie HART, Fieldbus, Profibus usw. angepasst sind.
  • In dem Prozesssteuerungssystem 10 von 1 umfasst eine Workstation 20a ein Simulationssystem oder eine Simulationsanwendung 50, die dazu dient, eine oder mehrere Simulationen zu erzeugen und zu implementieren, die hier als Simulationsfälle bezeichnet werden, und zwar für einen oder mehrere Knoten des Prozesssteuerungssystems 10. Allgemein gesagt, erzeugt die Simulationsanwendung 50, wenn sie implementiert ist, einen Simulationsfall für einen oder mehrere bestimmte Knoten, indem jedes der Steuermodule innerhalb der Knoten aus der Konfigurationsdatenbank als Simulationsmodule kopiert wird und diese Simulationsmodule in der Simulationsworkstation 20a gespeichert werden. Falls gewünscht, könnte die Simulationsanwendung 50 den Simulationsfall zu einer Vielzahl von Workstations verteilen. Für die Zwecke der vorliegenden Erläuterung wird jedoch davon ausgegangen, dass sämtliche Simulationsmodule auf einer einzigen Simulationsworkstation 20a erzeugt und ausgeführt werden. Während dieses Erzeugungsprozesses erzeugt die Simulationsanwendung 50 ein Referenzparametermodul für jeden der Knoten in dem Simulationsfall, wobei jedes Referenzparametermodul Referenzparameter für jede der Ein/Ausgabereferenzen aufweist, die Signalen zugeordnet sind, die in den und aus dem bezeichneten Knoten von jeden der Simulationsmodule innerhalb dieses Knotens gesendet werden. Nachdem für einen Knoten oder für eine Vielzahl von Knoten ein Simulationsfall erzeugt worden ist, kann der Simulationsfall implementiert und für jeden gewünschten Zweck wie etwa für Test- oder Schulungszwecke aktiviert werden.
  • Wie 1 zeigt, umfasst die Simulationsanwendung 50 (die in einem computerlesbaren Speicher 52 eines Mikroprozessors 54 der Hauptworkstation 20a gespeichert und ausgebildet ist, um an dem Mikroprozessor implementiert zu werden) Anwendungen, Routinen oder Subroutinen 56 bis 58. Die erste Routine 56 ist dem Erzeugen und Betreiben einer Anwenderdisplayeinrichtung 60 zugeordnet, die zu der Simulationsworkstation 20a gehört, um einem Simulationsbediener zu ermöglichen, Simulationsfälle von einem oder mehreren Knoten des Prozesssteuerungssystems 10 zu erzeugen, zu betrachten und zu steuern. Die zweite Routine 57 erzeugt, wenn sie ausgeführt wird, tatsächlich einen Simulationsfall für einen oder mehrere bezeichnete Knoten, indem sie kommunikativ miteinander verbundene Simulationsmodule für jedes der Module erzeugt (die einzelne oder Vielfachfunktionsblöcke aufweisen können), die jedem der bezeichneten Knoten zugehörig sind, und dann automatisch die Referenzparametermodule für jeden der Knoten erzeugt, um die Eingänge oder Ausgänge dieser Knoten zu speichern. Die dritte Subroutine 58 kann verwendet werden, um den Simulationsfall, nachdem er erzeugt ist, zu starten, zu stoppen, zu rekonfigurieren, Schnappschüsse einzufangen, ihn wiederherzustellen oder anderweitig zu steuern. Natürlich sind die Routinen 57 und 58 mit der Anwenderdisplayroutine 56 integriert, um einem Simulationsbediener zu erlauben, die verschiedenen Schritte bei der Erzeugung, Steuerung und Betrachtung eines Simulationsfalls für das Prozesssteuerungssystem 10 auszuführen.
  • Während des Betriebs des Prozesssteuerungssystems 10 (d. h. nachdem eine Prozesssteuerungskonfiguration erzeugt und in das Prozesssteuerungssystem 10 und somit in jeden der darin vorhandenen verschiedenen Knoten heruntergeladen worden ist), aber vor dem Erzeugen irgendeines Simulationsfalls kann ein Bediener auf die Simulationsanwendung 50 zugreifen. Zu diesem Zeitpunkt kann die Displayroutine 56 dem Bediener einen Steuer- oder Simulationsdisplaybildschirm 70 anzeigen wie etwa den in 2 gezeigten Bildschirm. Der beispielhafte Simulationsdisplaybildschirm 70 von 2 hat eine Reihe von verschiedenen Abschnitten einschließlich eines Knotenbezeichnungsabschnitts 72, der sich in 2 an der linken Seite des Displaybildschirms 70 befindet, und eines Informationsabschnitts 74, der sich auf der rechten Seite des Displaybildschirms 70 befindet.
  • Der Knotenbezeichnungsabschnitt 72 kann die Knoten und Einrichtungen, Routinen usw. zeigen, die jedem der Knoten des Prozesssteuerungssystems 10 zugehörig sind, und kann einem Simulationsbediener ermöglichen, einen oder mehrere dieser Knoten oder Einrichtungen innerhalb eines Knotens wie etwa Steuerungen auf jede gewünschte Weise etwa unter Anwendung einer Maus auszuwählen. Der Knotenbezeichnungsabschnitt 72 von 2 zeigt eine Baumstruktur, die die verschiedenen Prozesssteuerungs-Konfigurationselemente, wie sie in der Konfigurationsdatenbank 32 für den Prozess 10 gespeichert sind, darstellt. Selbstverständlich können die Knoten oder sonstigen Elemente des Prozesssteuerungssystems 10 auf jede andere gewünschte Weise dargestellt werden. Der Informationsabschnitt 74 liefert dem Simulationsbediener dagegen Informationen über das ausgewählte Element/die Elemente innerhalb des Knotenbezeichnungsabschnitts, etwa eine grafische oder Textbeschreibung der Subelemente innerhalb der ausgewählten Elemente an dem Knotenbezeichnungsabschnitt 72. Falls gewünscht, kann über Drop-down- oder Pop-up-Menüs auf dem Steuerungsbildschirm 70 Zugriff auf Befehlsgruppen erfolgen, die dazu dienen können, einen Simulationsfall für einen oder mehrere Knoten des Prozesssteuerungssystems 10 zu erzeugen oder einen Simulationsfall von einem oder mehreren Knoten des Prozesssteuerungssystems 10 auszuführen, zu steuern und zu betrachten. Falls gewünscht, kann ein Schieber vorgesehen sein, um die Geschwindigkeit der Simulation in bezug auf die Ausführungsgeschwindigkeit oder den Zyklus des eigentlichen Prozesssteuerungssystems 10 zu bezeichnen. Der Schieber kann eine Stopp-Position und Positionen aufweisen, die bewirken, dass der Simulationsfall langsamer oder schneller als die Ausführungsgeschwindigkeit des eigentlichen Prozesssteuerungssystems 10 ausgeführt wird. Dieser Schieber kann außerdem eine Pause- und Lauf- oder Vorwärtstaste aufweisen, um dem Simulationsbediener ein rasches Anhalten und Starten des Simulationsfalls zu ermöglichen.
  • 2 zeigt insbesondere eine Baumstruktur in dem Knotenbezeichnungsabschnitt 72, die unter anderem eine Steuerungsstrategie 80 hat, die einen zugeordneten Area A (Bereich A) hat, unter dem sich eine Gruppe von Modulen befindet: Loop1-Loop6 (Schleife1-Schleife6), Test_AI1, Test_AO1, Test_DI1 und Test_DO1. Da in 2 Area_A gewählt ist, zeigt der Informationsabschnitt 74 die verschiedenen Schleifen und anderen Elemente, die Area_A zugeordnet sind, an denen anschließende Aktivitäten erfolgen, solange Area_A gewählt ist. Gleichermaßen umfasst die Baumstruktur von 2 ein Steuerungsnetz 84, das unter anderem drei Steuerungen N_Solv_1, Sol_Man_1 und Ctlr_1 umfasst. Ctlr_1 umfasst zugeordnete Module, E/A-Karten CO1, CO3, CO4 und Assigned Remote I/O. Selbstverständlich sind den Steuerungen N_Solv_1 und Sol_Man_1 andere Einheiten, Module usw. zugeordnet, jedoch in der Baumstruktur von 2 nicht erweitert.
  • Allgemein gesagt, kann der Simulationsbediener an der Workstation 20a den Knotenbezeichnungsabschnitt 72 auf dem Displaybildschirm 70 verwenden, um einen oder mehrere Knoten wie etwa Steuerungen auszuwählen, für die anschließende Aktivitäten erfolgen sollen. Somit kann der Simulationsbediener einen oder mehrere Knoten (z. B. Steuerungen) auswählen, für die Simulationsfälle zu erzeugen und auszuführen sind. Wenn ein Simulationsbediener z. B. nur einen Knoten auswählt und dann einen Simulationsfall beispielsweise über ein Drop-down-Menü erzeugt, erzeugt die oben angegebene Routine 57 einen Simulationsfall für diesen einzigen Knoten. Wenn der Simulationsbediener drei Knoten (etwa jeden der Knoten 12, 14 und 16 von 1) oder das gesamte Prozesssteuerungssystem auf dem Knotenbezeichnungsabschnitt 72 des Bildschirms 70 auswählt und dann den Simulationserzeugungsbefehl auswählt, erzeugt die Routine 57 gleichermaßen einen Simulationsfall einschließlich der Module innerhalb jedes dieser drei Knoten oder des Gesamtsystems. Auf diese Weise kann der Simulationsbediener auf einfache Weise die Anzahl und die speziellen Knoten des Prozesssteuerungssystems 10 auswählen, für die ein Simulationsfall erzeugt und implementiert werden soll, wodurch die gleichzeitige Erzeugung eines Simulationsfalls für jede Anzahl bezeichneter Knoten ermöglicht wird. Ferner kann der Simulationsbediener verschiedene Knoten zur Betrachtung während des Betriebs des Simulationsfalls unter Nutzung des Knotenbezeichnungsabschnitts 72 auswählen.
  • Wenn der Simulationsbediener den Simulationserzeugungsbefehl wählt, wird der Algorithmus oder die Routine 57 wirksam und wandelt das Prozesssteuerungssystem so, wie es an den bezeichneten Knoten konfiguriert ist, in einen Simulationsfall um. Zur Durchführung dieser Funktion greift die Simulationserzeugungsroutine 57 auf die Konfigurationsdatenbank 32 zu und kopiert (oder erzeugt) einen Simulationsblock für jeden der Blöcke und jedes der Module, die sich in jedem der bezeichneten Knoten befinden, wie sie in der Konfigurationsdatenbank 32 gespeichert sind. Die Simulationserzeugungsroutine 57 kann dies, falls gewünscht, auf einer Knoten-für-Knoten-Basis durchführen. Als Teil dieses Prozesses sendet die Simulationserzeugungsroutine 57 Befehle an die Konfigurationsdatenbank 32 zum Erhalt einer Kopie der Module, Funktionsblöcke usw. für einen Knoten. Die erhaltenen Kopien werden in der Simulationsworkstation 20a gespeichert und bevorzugt dadurch in ein Simulationsmodul umgewandelt, dass angegeben wird, dass die eingegebene Simulation für Eingabeblöcke verwendet werden soll.
  • Während die Simulationsmodulblöcke Knoten für Knoten in der Simulationsworkstation 20a erzeugt werden, werden sie durch Nachrichtenverbindungen gemäß den Angaben in den eigentlichen Steuermodulen kommunikativ miteinander verbunden. Die Simulationserzeugungsroutine 57 erkennt jedoch als Teil dieses Erzeugungsprozesses automatisch die Eingänge und Ausgänge jedes Steuerblocks, die außerhalb der bezeichneten Knoten sind, beispielsweise unter Verwendung von Pfadnamen, die den eigentlichen Eingängen und Ausgängen zugeordnet sind. Zur Durchführung dieser Funktion kann die Simulationserzeugungsroutine 57 den Pfadnamen oder eine andere Bezeichnung der Quelle oder des Ziels des Eingangs und Ausgangs des erzeugten Simulationsblocks mit den Knotenpfadnamen der simulierten Knoten vergleichen und feststellen, ob die Eingabe- oder Ausgabequelle innerhalb oder außerhalb der bezeichneten Knoten liegt (d. h. derjenigen Knoten, für die die Simulation erzeugt wird). Wenn die Quelle oder das Ziel des Kommunikationssignals außerhalb der bezeichneten Knoten liegt, erzeugt die Simulationserzeugungsroutine 57 automatisch eine Verbindung zu einem Referenzparametermodul (das von der Routine 57 erzeugt wird) innerhalb des Simulationssystems, so dass dieses als Eingang oder Ausgang wirksam ist und dieses Modul in dem Simulationssystem wie etwa in der Simulationsworkstation 20a speichert. Es versteht sich, dass dieses Referenzparametermodul dazu dient, eine Verbindung oder ein Ziel für bestimmte Eingänge und Ausgänge für den Simulationsfall zu bilden, die in dem Simulationssystem real nicht existieren, etwa Verbindungen zu Feldeinrichtungen usw.
  • 3 zeigt eine Bildschirmanzeige 90 mit der Baumstruktur 92, in der ein einzelner Steuerungsknoten 94 (mit der Bezeichnung Sol_Man_1) gewählt worden ist. Der Simulationsbediener hat ein Pop-up-Menü 96 aufgerufen (indem er beispielsweise die ausgewählte Steuerung 94 mit der Maus rechts angeklickt hat), um Zugriff auf einen "Umwandlung-Simulieren"-Befehl zu erhalten. Die rechte Seite des Displays 90 zeigt die Module in der ausgewählten Steuerung 94. Die Wahl des "Umwandlung-Simulieren"-Befehls in dem Fenster 96 ruft die Anwendung 57 auf, die dann eine Simulation für den gewählten Steuerungsknoten 94 erzeugt, wie oben beschrieben wurde.
  • Insbesondere erzeugt die Routine 57 die Simulationsmodule oder -blöcke für jedes der Steuermodule innerhalb des bezeichneten Knotens 94 zusammen mit einem Referenzparametermodul zur Speicherung von Ein- und Ausgängen zu dem Knoten. Ein solcher Simulationsfall ist in 4 gezeigt, die einen Bildschirm 100 zeigt, auf dem die Module innerhalb des Simulationsfalls für die ausgewählte Steuerung 94 nach Erzeugung des Simulationsfalls zu sehen sind. Wie auf der rechten Seite des Bildschirms 100 gezeigt ist, umfasst der Simulationsfall für den Steuerungsknoten 94 Simulationsmodule Loop1-Loop6 (die aus den tatsächlichen Modulen Loop1-Loop6 des Knotens 94, wie er in der Konfigurationsdatenbank 32 gespeichert ist, erzeugt sind). Als Teil des Umwandlungsvorgangs hat jedoch die Anwendung 57 ein zusätzliches Modul 102 (mit der Bezeichnung M_Ctlr 1) erzeugt, das als Containermodul dient, das Eingangs- und Ausgangsreferenzen für den Steuerknoten 94 enthält. Wie oben erwähnt wird, bestimmt die Routine 57 nach der Erzeugung der simulierten Steuerblöcke und Module für einen Knoten das Vorhandensein von etwaigen Eingängen/Ausgängen, die außerhalb der erzeugten Simulationsmodule vorhanden sind wie etwa Referenzen auf Blöcke oder Signale von Feldeinrichtungen oder Modulen innerhalb anderer Knoten, die in dem Simulationsfall nicht enthalten sind. Wenn solche Eingangs/Ausgangs-Referenzen detektiert werden, erzeugt die Routine 57 automatisch ein Referenzmodul wie etwa das Modul 102 für solche Referenzen, wodurch ein Modul innerhalb des Simulationssystems geschaffen wird, das dafür zuständig ist, Eingänge/Ausgänge des Simulationsfalls für Signale bereitzustellen oder zu akzeptieren, die von Hardware wie etwa Feldeinrichtungen, die nicht Teil der Simulation ist, gesendet oder empfangen werden.
  • 5 zeigt ein Bildschirmdisplay 105, das einen umgewandelten Funktionsblock 108 (der einen simulierten Eingang hat) und ein Set von externen Referenzen 110a110f zeigt, die jeweils einen HART-Einrichtungseingang oder -ausgang (und damit eine externe Referenz) bezeichnen, die tatsächlich auf ein externes Referenzmodul weisen, das für den Knoten erzeugt wurde, um diese externen Referenzen zu enthalten.
  • Die Referenzbox 110a ist gewählt worden, und ihre Eigenschaften sind in dem Pop-up-Fenster 112 dargestellt, das den Pfadnamen für diese Referenz als das Modul C01CH01HART_PV in dem Steuerungsknoten M_Sol_Man_1 (der ein simulierter Knoten ist) bezeichnet. Gleichermaßen zeigt 6 ein Bildschirmdisplay 116, das das Modul C01CH01HART_PV darstellt, das ein Set von externen Referenzparametern aufweist, die in der Menübox 118 benannt sind. Die Eigenschaften eines ausgewählten dieser externen Referenzparameter (d. h. der HART_PV-Parameter) sind in einem Pop-up-Fenster 120 gezeigt. Selbstverständlich sind ähnliche Eigenschaften für jeden der anderen Referenzparameter gespeichert, die dem Referenzparametermodul 102 von 4 zugeordnet oder darin gespeichert sind.
  • Es versteht sich somit, dass die Anwendung 57 als Teil der Simulationsumwandlung ein externes Referenzparametermodul erzeugt, das die Werte und sonstigen Attribute der externen Referenzen speichert, die jedem Simulationsblock zugeordnet sind. Die hier beschriebene Anwendung 57 erzeugt ein einzelnes externes Referenzmodul für jeden bezeichneten Steuerknoten, aber externe Referenzparametermodule könnten mehr oder weniger externe Referenzen enthalten, wenn das gewünscht wird. Beispielsweise könnte ein externes Referenzparametermodul für jede externe Referenz erzeugt werden usw. Diese Operation verhindert außerdem, dass der Simulationsbediener externe Referenzen für das Simulationssystem manuell bezeichnen oder erzeugen muss, was bisher zeitaufwändig und fehleranfällig ist. Ferner erleichtert die Erzeugung dieser Module die Operation einer Simulation, da Eingänge zu und Ausgänge von dem Simulationsfall über diese externen Referenzmodule gehandhabt werden können, auf die wegen ihrer objektorientierten Beschaffenheit leicht Zugriff genommen werden kann und die leicht geändert werden können.
  • Für die Simulationserzeugungsroutine 57 ist es zwar eine relativ einfache Sache, Steuerblöcke und andere einem Steuerknoten zugeordnete Module zu erkennen und zu kopieren, es gibt jedoch Fälle, in denen einige der Steuer- oder sonstigen Funktionsblöcke oder Module eines Knotens in der Steuerung für diesen Knoten gespeichert sind und außerhalb desselben ablaufen. Beispielsweise können Fieldbus-Feldeinrich tungen Steuerblöcke und andere Module, die einem Knoten des Prozesssteuerungssystems zugeordnet sind, speichern und ausführen. In diesen Fällen kann die Simulationserzeugungsroutine 57 zuerst das Vorhandensein von Steuerblöcken oder anderen Modulen innerhalb des Knotens, jedoch außerhalb der Steuerung, dadurch erkennen, dass sie nach solchen Blöcken in dem in der Konfigurationsdatenbank 32 gespeicherten Konfigurationsschema sucht. Die hier beschriebene Anwendung 57 sucht zwar insbesondere nach Fieldbus-Funktionsblöcken, es ist aber möglich, dass andere Arten von Funktionsblöcken existieren, die imstande sind, außerhalb der Steuerung eines Knotens operativ zu sein, und die Anwendung 57 könnte auch nach diesen Arten von Blöcken suchen. Selbstverständlich ist die Art und Weise der Durchführung dieser Suchvorgänge von der innerhalb der Steuerung des Knotens verwendeten Art der Programmierung und Dokumentation abhängig.
  • Wenn die Simulationserzeugungsroutine 57 das Vorhandensein von Funktionsblöcken oder Modulen, die dem Knoten zugeordnet, jedoch außerhalb der Steuerung für diesen Knoten sind, erkennt, kann sie diesen Block kopieren oder einen neuen Block erzeugen, der diesen Block in der Simulationsworkstation 20a simuliert. Um den Block zu kopieren, kann die Simulationserzeugungsroutine 57 auf den Block von der Konfigurationsdatenbank oder von der Feldeinrichtung, in der der Block tatsächlich gespeichert ist, zugreifen. Wenn der Funktionsblock innerhalb der Feldeinrichtung oder sonstigen Einrichtung nicht in demselben Protokoll wie die in der Simulation verwendeten Steuerungsblöcke ist, was im Allgemeinen der Fall sein wird, kann die Anwendung 57 einen Simulationsblock in dem Steuerungsprotokoll erzeugen, der die Funktionalität des Funktionsblocks in der Feldeinrichtung bestmöglich simuliert. Diese Funktion kann mit oder ohne Hilfe durch einen Simulationsbediener ausgeführt werden, der aufgefordert werden kann, den Steuerungsprotokollblock zu bezeichnen, der für den Funktionsblock in der Feldeinrichtung zu verwenden ist. Alternativ kann eine Tabelle oder Liste, die die Umwandlung zwischen Blöcken der verschiedenen Protokolle einschließlich der Parameterumwandlungen bezeichnet, gespeichert und genutzt werden, um einen Funktionsblock innerhalb des Steuerungsprotokolls zu erzeugen, der die Operation des eigentlichen Funktionsblocks in der Feldeinrichtung simuliert.
  • Nach der Erzeugung eines Funktionsblocks innerhalb des Steuerungsprotokolls für den externen Funktionsblock, z. B. den Fieldbus-Funktionsblock, kann die Simulationserzeugungsroutine 57 dann diesen Funktionsblock auf die gleiche Weise in einen Simulationsblock umwandeln, wie das bei den Steuerungsprotokollblöcken oder -modulen erfolgt.
  • Ein anderes Problem, das bei heute angewandten Simulationen auftritt, ist das Problem der Behandlung von Eingabe/Ausgabe-Fehleranzeigen von Quellen wie etwa Eingabe/Ausgabe-Funktionsblöcken, die nicht mehr mit einer tatsächlichen Einrichtung oder Quelle innerhalb des Steuerungssystems wie etwa einer Feldeinrichtung gekoppelt sind oder die keinen Simulationsmodus haben und daher scheinbar Daten liefern, die schlecht oder alt sind oder in Diagnosefehlern resultieren. In manchen Fällen sind die diese Signale erzeugenden Blöcke oder Quellen nicht für eine Simulation eingerichtet, und daher führen die Signale von diesen Blöcken zur Erzeugung von schlechten E/A-Meldungen. Ferner führt die Erzeugung des Simulationsfalls mit Referenzparametern für die Eingänge und Ausgänge zu einer Situation, in der von den Simulationssteuermodulen oder -blöcken E/A-Ausfälle detektiert werden, obwohl tatsächlich keine solchen E/A-Ausfälle existieren (weil keine echte E/A stattfindet). In Abhängigkeit von der Datenmenge, die bei der Simulation zu und von diesen Blöcken gesendet wird, können während der Operation des Simulationsfalls zahlreiche Fehlermeldungen detektiert und an den Simulationsbediener als Eingang/Ausgang oder Diagnosefehleranzeigen übermittelt werden. Die Behandlung dieser falschen Fehlermeldungen kann während der Simulation störend und lästig sein.
  • Zur Milderung dieses Problems führt die Simulationserzeugungsroutine 57 Änderungen an der Art und Weise aus, wie Eingangs/Ausgangssignale in dem Simulationsfall im Gegensatz zu dem eigentlichen Prozesssteuerungssystem gehandhabt werden. Insbesondere deaktiviert die Simulationserzeugungsroutine 57 die Anzeige oder Detektierung von schlechten E/A beispielsweise in Analogausgabe-(AO)- und Digital- oder Diskretausgabe(DO)-Blöcken und in externen Parametern, die direkt auf E/A-Kanäle Bezug nehmen wie etwa denjenigen in den oben erörterten externen Referenzparametermodulen. Zur Durchführung dieser Operation kann die Simulationserzeugungsroutine 57 die Statusanzeige dieser E/A-Signale gewollt deaktivieren, indem beispielsweise die Bits für die E/A-Fehlerdetektierung nicht gesetzt werden, oder kann simulieren, ob das Ausgabemodul so zugeordnet ist, dass es in der Simulationsworkstation 20a läuft. Wenn diese Status- oder Fehleranzeigen nicht aktiviert sind, erscheint die Simulationsbedienerschnittstelle so, als ob die E/A normal wäre, was es ermöglicht, die Simulationsbedienerschulung ohne Ablenkung durch falsche schlechte E/A-Anzeigen durchzuführen. Selbstverständlich kann die Simulationserzeugungsroutine 57 während des Umwandlungsprozesses wirksam sein, um die E/A-Fehlerdetektierung von allen anderen Blöcken oder Quellen zu deaktivieren, von denen erwartet wird, dass sie schlechte oder alte E/A-Daten haben, weil diese Datenquellen nicht mit tatsächlich aktiven Einrichtungen wie etwa Feldeinrichtungen gekoppelt sind.
  • Nachdem ein Simulationsfall für einen oder mehrere der Knoten erzeugt worden ist, kann dieser Simulationsfall in der Simulationsworkstation 20a für Schulungs- oder Testzwecke implementiert werden. In manchen Fällen kann der Simulationsfall über die für die Eingänge/Ausgänge jedes der Knoten erzeugten Referenzen mit einer Standard-Simulationsschnittstelle wie etwa einer HYSYS-Schnittstelle, die eine andere bekannte Technik wie etwa OPC verwendet, gekoppelt werden. Falls gewünscht, kann die Simulationserzeugungsroutine 57 natürlich ihre eigene Schnittstelle wie etwa eine API (Anwendungsprogrammierschnittstelle) bereitstellen, die es dem Simulationsbediener ermöglicht, Eingänge und Ausgänge zu dem Simulationsfall auf jede gewünschte Weise zu bezeichnen oder zu ändern.
  • Es versteht sich, dass die Befehle für die Initialisierung und die Steuerung der Geschwindigkeit des Simulationsfalls sowie für die Betrachtung der Information innerhalb des Simulationsfalls durch eine einzige Schnittstelle unter Verwendung einzelner Befehle durchgeführt werden können, auch wenn mehr als ein Knoten betroffen ist. Diese Ansicht ermöglicht es einem Simulationsbediener, eine einzelne Anforderung abzugeben, die sämtliche von der Simulation betroffenen Knoten anspricht. Die Ansicht kann beeinflusst oder geändert werden durch die Wahl verschiedener Knoten über den Knotenbezeichnungsabschnitt des Bildschirmdisplays.
  • Bei großen Schulungssystemen besteht häufig die Forderung nach der Bereitstellung der Fähigkeit zum Neustart der Prozesssteuerungssimulation zu einem vorhergehen den Zeitpunkt in der Schulungssitzung. Es kann auch gefordert sein, die Bedienerhandlungen erneut ablaufen zu lassen, die bei der Simulation vorgenommen wurden, und zwar ab einem früheren Zeitpunkt. Diese Funktionen können von der Anwendung 58 ausgeführt werden, die beispielsweise über ein Drop-down-Menü auf dem Display 70 von 2 initiiert werden kann.
  • Bisher war das Einfangen eines Schnappschusses einer laufenden Simulation insofern etwas schwierig, als im Allgemeinen die Bereitstellung einer Anforderung zum Kopieren jedes der gewünschten Parameter aus den verschiedenen Funktionsblöcken oder -modulen innerhalb des Simulationsfalls notwendig war. Da diese Anforderungen jedoch einzeln an verschiedene Module gesendet werden müssen und ihre Ausführung einen endlichen Zeitraum erfordert, ist es praktisch unmöglich, den Zustand sämtlicher Module des Simulationssystems gleichzeitig zu kopieren, ohne die Simulation für einen längeren Zeitraum anzuhalten, um dieses Kopieren zu ermöglichen. Bei großen Simulationssystemen mit vielen darin enthaltenen Steuermodulen kann dieser Kopiervorgang in einer erheblichen Verzögerung resultieren, was zu einer merklichen Störung der Simulation führt.
  • Es wurde entdeckt, dass es zur Beschleunigung des Vorgangs des Festhaltens eines Schnappschusses möglich ist, die redundanten Fähigkeiten der Module innerhalb des Simulationssystems zu nutzen. Insbesondere weisen viele Steuermodule wie etwa die in den Steuerungen 12a, 14a und 16a von 1 ausgeführten Steuermodule und -blöcke redundante Fähigkeiten auf, was bekannt ist. Speziell werden diese Steuermodule erzeugt, um periodisch oder auf der Grundlage einer Änderung nach der anderen Werte der Parameter usw. des Moduls an redundante Steuermodule zu senden, die in den redundanten Steuerungen 12R, 14R und 16R vorhanden sind. Die redundanten Steuermodule aktualisieren sich selbst auf solche Weise, dass die redundanten Steuerungen 12R, 14R und 16R jederzeit verfügbar sind, die primäre Operation des Prozesssteuerungssystems zu übernehmen, wenn eine der entsprechenden Steuerungen 12a, 14a oder 16a ausfällt.
  • Die Simulationserzeugungsroutine 57 kann während des Vorgangs der Erzeugung von Simulationsmodulen für den Simulationsfall jedes der redundanten Signale, die von dem Simulationsmodul erzeugt werden, mit einem redundanten Modul oder mit einer bestimmten Speicheradresse innerhalb des Simulationscomputers 20a koppeln und veranlassen, dass diese Signale in einen bestimmten Speicherplatz geschrieben und gesichert werden. Anstatt also ein redundantes Steuermodul für jedes der Module innerhalb des Simulationsfalls zu erzeugen, braucht die Simulationserzeugungsroutine 57 nur die von den Simulationsmodulen erzeugten redundanten Signale mit bestimmten und dedizierten Speicherplätzen zu koppeln, die Speicherplätze innerhalb eines separaten Moduls sein können oder auch nicht. Während des Betriebs des Simulationssystems werden dann die im normalen Verlauf der Simulationsmodule erzeugten redundanten Signale festgehalten, und die Daten in diesen Signalen werden auf irgendeine logische Weise in einem leicht zugänglichen Speicher für den späteren Abruf gespeichert. Danach kann die Anwendung 58 zu jedem Zeitpunkt während des Betriebs des Simulationsfalls einen Schnappschuss der laufenden Simulation dadurch erzeugen, dass die auf diese logische Weise gespeicherten redundanten Daten in einen Puffer oder eine Datei kopiert werden, auf die der Bediener Zugriff hat. Da die Speicherplätze für die redundanten Daten dediziert sind und in einem leicht zugänglichen Speicher liegen, kann der Kopierprozess, der ein Blockkopiervorgang sein kann, schnell durchgeführt werden, was im Vergleich mit dem Kopieren von Daten, die in den verschiedenen Modulen des eigentlichen Simulationsfalls gespeichert sind, die Zeit verkürzt, die benötigt wird, um einen Schnappschuss des Simulationssystems zu erhalten. Wenn also ein Schnappschuss für einen speziellen Zeitpunkt erzeugt wird, braucht die Routine 58 nur die Operation des Simulationssystems zu dem speziellen Zeitpunkt anzuhalten und die Inhalte der dedizierten Speicherplätze in eine Schnappschussdatei zu kopieren, was im Allgemeinen sehr schnell durchzuführen ist, und dann die Operation des Simulationssystems fortzusetzen.
  • 7 zeigt ein Bildschirmdisplay 130, das von dem Simulationsbediener verwendet werden kann, um das Einfangen eines Schnappschusses des Simulationssystems zu einem bestimmten Zeitpunkt auszulösen. Wie gezeigt, kann der Simulationsbediener einen Schnappschuss des Systems innerhalb eines ausgewählten Knotens gemäß der Bezeichnung durch den Knotenbezeichnungsabschnitt 72 sichern und diesen Schnappschuss für spätere Referenz mit einem Namen versehen. Selbstverständlich kann dieser Schnappschuss Knoten für Knoten für jeden Knoten erstellt werden, der die richtigen redundanten Fähigkeiten hat. Falls gewünscht, kann die Schnappschusssammelanwendung 58 jeden der Knoten des Prozesssteuerungssystems anweisen, einen Schnappschuss zum gleichen Zeitpunkt einzufangen, so dass ein Vielfachknotenschnappschuss erhalten wird.
  • Gleichermaßen kann der Simulationsbediener, wie 8 zeigt, das Simulationssystem auf eine vorhergehende Einstellung zurückstellen, wie sie in einem gesicherten Schnappschuss eingefangen wurde, indem eine Wiederherstellungsanwendung (die Teil der Routine 58 ist) initiiert und einer der vorhergehenden Schnappschüsse des Systems, der wiederhergestellt werden soll, ausgewählt wird. Selbstverständlich ist die von dem Simulationsbediener gewählte Wiederherstellungsdatei im Allgemeinen diejenige Datei, die vorher als Schnappschuss gesichert wurde, und die Wiederherstellungsanwendung verwendet diese Daten in der Wiederherstellungsdatei und schreibt sie in die Simulationsmodule auf irgendeine bekannte oder Standardweise ein. Während dieser Operation hält die Routine 58 den Betrieb des Simulationssystems an, greift auf die vom Simulationsbediener bezeichnete Schnappschussdatei zu, kopiert den Inhalt der Schnappschussdatei in die kommunikativ miteinander verbundenen Simulationsmodule und setzt dann den Betrieb des Simulationssystems fort.
  • Während der Verarbeitung der Anforderung zum Sichern oder Wiederherstellen der Simulation ist die Ausführung der Simulationsmodule an der zugeordneten Simulation unterbrochen. Aus diesem Grund sollte das Sichern und Wiederherstellen mit der kleinstmöglichen Verzögerung erfolgen. Falls gewünscht, können die dem Sichern und Wiederherstellen zugehörigen Befehle einem Knoten von einer Anwendungs-/Schulungsstation, die OPC verwendet, zugeleitet werden. In diesem Fall ist die zugehörige Anwendung dafür zuständig, die Sicherungs- und Wiederherstellungsbefehle an jeden interessierenden Knoten abzugeben. Wenn ein Sicherungsbefehl initiiert wird, stellt die Simulationssteuerungsanwendung 58 bevorzugt einen Dialog auf dem Display bereit, der es dem Simulationsbediener erlaubt, Knoten zu bezeichnen, die gesichert werden. Ferner kann der Simulationsbediener eine Beschreibung bereitstellen, die mit der Datendatei (den Datendateien) gesichert wird. Wenn ein Wiederherstellungsbefehl initiiert wird, präsentiert die Simulationssteuerungsanwendung 58 gleichermaßen eine Liste von Zeitpunkten, für die Schnappschussdateien erzeugt wurden, sowie eine zugehörige Beschreibung. Wenn ein bestimmter Zeitpunkt ausgewählt ist, kann der Simulationsbediener wählen, welche Knoten unter Verwendung der gesicherten Daten wiederherzustellen sind.
  • Falls gewünscht, unterstützt die Simulationssteuerungsanwendung 58 eine Option, die es ermöglicht, dass der Sicherungsbefehl automatisch und periodisch an alle Knoten abgegeben wird. Zur Initiierung von automatischen Sicherungen muss der Simulationsbediener dieses Feature aktivieren und die Häufigkeit der Sicherungen sowie die mit der Datei zu sichernde Beschreibung bezeichnen. Der Dialog für dieses Feature kann gemäß der Autosave Tools Option von MicroSoftTM Word ausgebildet sein. Als Ergebnis der Operation dieses Features gibt die Simulationssteuerungsanwendung 58 periodisch einen Einfang- und Sicherungsbefehl an die Knoten des Simulationsfalls ab. Um die Störung einer Schulungssitzung zu vermeiden, sollte die Abarbeitung des Sicherungsbefehls die Ausführung der Simulationsmodule stoppen, so dass der Befehl ohne Verzögerung ausgeführt werden kann.
  • Nach der Implementierung kann jede der hier beschriebenen Softwares in einem computerlesbaren Speicher wie etwa auf einer magnetischen Platte bzw. Diskette, einer Laserplatte oder einem anderen Speichermedium, in einem RAM oder ROM eines Computers oder Prozessors usw. gespeichert werden. Ebenso kann diese Software einem Anwender, einem Prozesssteuerungssystem oder einer Bedienerworkstation unter Verwendung jedes bekannten oder gewünschten Lieferverfahrens geliefert werden, beispielsweise auf einer computerlesbaren Platte bzw. Diskette oder einem anderen transportierbaren Computerspeichermechanismus oder auf einem Nachrichtenübertragungskanal wie etwa einer Telefonleitung, dem Internet, dem World Wide Web, jedem anderen lokalen Netz oder weiträumigen Netz usw. (wobei diese Lieferung als gleich oder austauschbar mit der Lieferung der Software auf einem transportierbaren Speichermedium angesehen wird). Ferner kann diese Software ohne Modulation direkt geliefert werden, oder sie kann unter Nutzung einer geeigneten Modulationsträgerwelle moduliert werden, bevor sie auf einem Nachrichtenübertragungskanal übertragen wird.
  • Die vorliegende Erfindung wurde unter Bezugnahme auf spezielle Ausführungsformen beschrieben, die nur beispielhaft sein sollen und die Erfindung nicht einschränken; für den Fachmann ist ersichtlich, dass an den beschriebenen Ausführungsformen Änderungen, Hinzufügungen oder Weglassungen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.

Claims (30)

  1. Verfahren zum Erzeugen eines Simulationssystems für die Simulation des Betriebs von einem oder mehreren Knoten eines Prozesssteuerungssystems, das eine Vielzahl von kommunikativ miteinander verbundenen Modulen an jedem von dem einen oder den mehreren Knoten und eine Konfiguration für jeden von dem einen oder den mehreren Knoten hat, die in einer Konfigurationsdatenbank gespeichert ist, wobei das Verfahren Folgendes aufweist: Bezeichnen von wenigstens einem Knoten des Prozesssteuerungssystems, für den ein Simulationsfall zu erzeugen ist; Zugreifen auf die Konfigurationsdatenbank zum Erhalt von Kopien der Module innerhalb der Konfiguration von dem mindestens einen bezeichneten Knoten des Prozesssteuerungssystems; Speichern der Kopien der Module in einem Simulationscomputer; und automatisches Umwandeln der kopierten Module in Simulationsmodule, um den Simulationsfall zu erzeugen, der eine Vielzahl von kommunikativ miteinander verbundenen Simulationsmodulen hat.
  2. Verfahren zum Erzeugen eines Simulationssystems nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der kopierten Module sich in einem Steuerungsprotokoll befindet, wobei das Verfahren ferner Folgendes aufweist: Bestimmen der Existenz eines zweiten Moduls aus der Konfigurationsdatenbank, das ein von dem Steuerungsprotokoll verschiedenes Protokoll verwendet, Erzeugen eines zweiten Simulationsmoduls in dem Steuerungsprotokoll für das zweite Modul, und kommunikatives Verbinden des zweiten Simulationsmoduls mit den miteinander verbundenen Simulationsmodulen.
  3. Verfahren zum Erzeugen eines Simulationssystems nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Modul ein Funktionsblock ist.
  4. Verfahren zum Erzeugen eines Simulationssystems nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Bestimmens das Bestimmen der Existenz eines Fieldbus-Moduls aufweist.
  5. Verfahren zum Erzeugen eines Simulationssystems nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Erzeugens eines zweiten Simulationsmoduls die Verwendung einer Liste aufweist, die eine Umwandlung zwischen einem bestimmten Modul innerhalb des verschiedenen Protokolls und einem bestimmten Modul innerhalb des Steuerungsprotokolls bezeichnet.
  6. Verfahren zum Erzeugen eines Simulationssystems nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt der Verwendung einer Liste Folgendes aufweist: Die Verwendung einer Liste, die Parameterumwandlungen zwischen dem bestimmten Modul innerhalb des verschiedenen Protokolls und des bestimmten Moduls innerhalb des Steuerungsprotokolls bezeichnet.
  7. Verfahren zum Erzeugen eines Simulationssystems nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der kopierten Module einen externen Referenzparameter aufweist, und dass ferner ein externes Referenzparametermodul erzeugt wird, um den externen Referenzparameter in dem Simulationscomputer zu speichern.
  8. Verfahren zum Erzeugen eines Simulationssystems nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Erzeugens des externen Referenzparametermoduls die Erzeugung eines einzelnen externen Referenzparametermoduls zum Halten einer Vielzahl von externen Referenzparametern für einen der bezeichneten Knoten aufweist.
  9. Verfahren zum Erzeugen eines Simulationssystems nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Erzeugens des externen Referenzparametermoduls das Erzeugen eines einzelnen externen Referenzparametermoduls zum Halten von sämtlichen externen Referenzparametern für einen der bezeichneten Knoten aufweist.
  10. Verfahren zum Erzeugen eines Simulationssystems nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der kopierten Module einen externen Referenzparameter aufweist, und dass ferner ein externes Referenzparametermodul zum Speichern des externen Referenzparameters in dem Simulationscomputer erzeugt wird.
  11. Verfahren zum Erzeugen eines Simulationssystems nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Erzeugens des externen Referenzparametermoduls Folgendes aufweist: Erzeugen eines einzigen externen Referenzparametermoduls zum Halten einer Vielzahl von externen Referenzparametern für einen der bezeichneten Knoten.
  12. Verfahren zum Erzeugen eines Simulationssystems nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Erzeugens des externen Referenzparametermoduls Folgendes aufweist: Erzeugen eines einzigen externen Referenzparametermoduls zum Halten sämtlicher externen Referenzparameter für einen der bezeichneten Knoten.
  13. Verfahren zum Erzeugen eines Simulationssystems nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den weiteren Schritt der Deaktivierung einer Eingangs- oder Ausgangsstatusanzeige, die mindestens einem der Simulationsmodule zugeordnet ist.
  14. Verfahren zum Erzeugen eines Simulationssystems nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Deaktivierungsschritt die Deaktivierung der Eingangs- oder Ausgangsstatusanzeige aufweist, die einem Ausgangsfunktionsblock zugeordnet ist.
  15. Verfahren zum Erzeugen eines Simulationssystems nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Deaktivierungsschritt die Deaktivierung der Eingangs- oder Ausgangsstatusanzeige aufweist, die einem Eingangsfunktionsblock zugeordnet ist.
  16. Verfahren zum Erzeugen eines Simulationssystems nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Module innerhalb des Prozesssteuerungssystems Redundanzfähigkeiten aufweisen, und dass ferner die Simulationsmodule so erzeugt werden, dass sie Redundanzfähigkeiten aufweisen, und die Redundanzfähigkeiten der Simulationsmodule genutzt werden, um einen Schnappschuss bzw. eine Momentaufnahme bzw. einen Speicherauszug des Simulationssystems während der Ausführung des Simulationssystems einzufangen.
  17. Verfahren zum Erzeugen eines Simulationssystems nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt der Nutzung der Redundanzfähigkeiten der Simulationsmodule Folgendes aufweist: Koppeln von Redundanzsignalen, die von den Simulationsmodulen erzeugt werden, mit bestimmten Speicherplätzen innerhalb des Simulationscomputers, und Kopieren der Inhalte der bestimmten Speicherplätze innerhalb des Simulationscomputers in eine Schnappschussdatei, um einen Schnappschuss des Simulationssystems zu erhalten.
  18. Verfahren zum Erhalten eines Schnappschusses bzw. einer Momentaufnahme bzw. eines Speicherauszuges eines Simulationssystems für ein Prozesssteuerungssystem, das Module mit Redundanzfähigkeiten hat, die Redundanzsignale erzeugen, die an redundante Module innerhalb des Prozesssteuerungssystems zu senden sind, wobei das Verfahren Folgendes aufweist: Erzeugen eines Simulationssystems als eine Vielzahl von kommunikativ miteinander verbundenen Simulationsmodulen, die Redundanzsignale für Parameter davon erzeugen; Senden der Redundanzsignale der kommunikativ miteinander verbundenen Simulationsmodule innerhalb des Simulationssystems zur Speicherung in dedizierten Speicherplätzen in einem Simulationscomputer während des Betriebs des Simulationssystems; und Speichern eines Schnappschusses des Simulationssystems zu einem bestimmten Zeitpunkt durch: Anhalten des Betriebs des Simulationssystems zu dem bestimmten Zeitpunkt; Kopieren der Inhalte der dedizierten Speicherplätze in eine Schnappschussdatei; und Fortsetzen des Betriebs des Simulationssystems.
  19. Verfahren zum Erhalten eines Schnappschusses eines Simulationssystems nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner Folgendes aufweist: Wiederherstellen des Simulationssystems in einen früheren Zustand durch Anhalten des Betriebs des Simulationssystems, Zugreifen auf die Schnappschussdatei, Kopieren der Inhalte der Schnappschussdatei in die kommunikativ miteinander verbundenen Simulationsmodule und anschließendes Fortsetzen des Betriebs des Simulationssystems.
  20. Verfahren zum Erhalten eines Schnappschusses eines Simulationssystems nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch automatisches und periodisches Ausführen der Schritte, die dem Schritt des Speicherns eines Schnappschusses des Simulationssystems zugeordnet sind, während des Betriebs des Simulationssystems.
  21. Simulationserzeugungssystem zum Erzeugen eines Simulationsfalls zur Simulation des Betriebs von einem oder mehreren Knoten eines Prozesssteuerungssystems, das eine Vielzahl von kommunikativ miteinander verbundenen Modulen an jedem von dem einen oder den mehreren Knoten hat und eine Konfiguration für jeden von dem einen oder den mehreren Knoten, die in einer Konfigurationsdatenbank gespeichert ist, hat, wobei das Simulationserzeugungssystem Folgendes aufweist: einen Prozessor; einen computerlesbaren Speicher; eine auf dem computerlesbaren Speicher gespeicherte erste Routine, die dazu ausgebildet ist, auf dem Prozessor ausgeführt zu werden und einem Anwender zu ermöglichen, mindestens einen Knoten des Prozesssteuerungssystems zu bezeichnen, für den ein Simulationsfall erzeugt werden soll; und eine auf dem computerlesbaren Speicher gespeicherte zweite Routine, die dazu ausgebildet ist, auf dem Prozessor ausgeführt zu werden und einen Simulationsfall für den bezeichneten Knoten zu erzeugen durch: Zugreifen auf die Konfigurationsdatenbank zum Erhalt von Kopien der Module innerhalb der Konfiguration des bezeichneten Knotens; Speichern der Kopien der Module in einem Simulationsspeicher; und automatisches Umwandeln der kopierten Module in Simulationsmodule, um den Simulationsfall zu erzeugen, der eine Vielzahl von kommunikativ miteinander verbundenen Simulationsmodulen hat.
  22. Simulationserzeugungssystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der kopierten Module in einem Steuerungsprotokoll ist und dass die zweite Routine ferner dazu ausgebildet ist, aus der Konfigurationsda tenbank die Existenz eines zweiten Moduls, das ein von dem Steuerungsprotokoll verschiedenes Protokoll verwendet, zu bestimmen, ein zweites Simulationsmodul in dem Steuerungsprotokoll für das zweite Modul zu erzeugen und das zweite Simulationsmodul kommunikativ mit den kommunikativ miteinander verbundenen Simulationsmodulen zu verbinden.
  23. Simulationserzeugungssystem nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch eine auf dem computerlesbaren Speicher gespeicherte Liste, die eine Umwandlung zwischen einem bestimmten Modul innerhalb des verschiedenen Protokolls und einem bestimmten Modul innerhalb des Steuerungsprotokolls bezeichnet, wobei die zweite Routine dazu ausgebildet ist, die Liste zu nutzen, um das zweite Simulationsmodul in dem Steuerungsprotokoll zu erzeugen.
  24. Simulationserzeugungssystem nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Liste ferner Parameterumwandlungen zwischen dem bestimmten Modul innerhalb des verschiedenen Protokolls und dem bestimmten Modul innerhalb des Steuerungsprotokolls bezeichnet.
  25. Simulationserzeugungssystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der kopierten Module einen externen Referenzparameter aufweist und dass die zweite Routine dazu ausgebildet ist, ein externes Referenzparametermodul zum Speichern der externen Referenzparameter in dem computerlesbaren Speicher zu erzeugen.
  26. Simulationserzeugungssystem nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Routine dazu ausgebildet ist, ein einziges externes Referenzparametermodul zum Halten sämtlicher externer Referenzparameter für einen der bezeichneten Knoten zu halten.
  27. Simulationserzeugungssystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Routine ferner dazu ausgebildet ist, eine Eingangs- oder Ausgangsstatusanzeige an mindestens einem der Simulationsmodule zu deaktivieren.
  28. Simulationserzeugungssystem nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Routine ferner dazu ausgebildet ist, die Eingangs- oder Ausgangsstatusanzeige an einem Eingangsfunktionsblock zu deaktivieren.
  29. Simulationserzeugungssystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Module innerhalb des Prozesssteuerungssystems Redundanzfähigkeiten aufweisen, und dass die zweite Routine dazu ausgebildet ist, die Simulationsmodule so zu erzeugen, dass sie Redundanzfähigkeiten haben, und dass eine dritte Routine auf dem computerlesbaren Speicher gespeichert und dazu ausgebildet ist, an dem Prozessor unter Nutzung der Redundanzfähigkeiten der Simulationsmodule ausgeführt zu werden, um einen Schnappschuss des Simulationssystems während der Ausführung des Simulationssystems einzufangen.
  30. Simulationserzeugungssystem nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Routine dazu ausgebildet ist, die von den Simulationsmodulen erzeugten Redundanzsignale mit bestimmten Speicherplätzen innerhalb des Simulationsspeichers zu koppeln, und die dritte Routine dazu ausgebildet ist, die Inhalte der bestimmten Speicherplätze innerhalb des Simulationsspeichers in eine Schnappschussdatei zu kopieren, um einen Schnappschuss des Simulationssystems zu erhalten.
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