DE102005054932A1 - Sichere Datenschreibvorrichtung und Verfahren zur Anwendung in Prozesssteuersystemen mit Sicherheitsmaßnahmen - Google Patents

Sichere Datenschreibvorrichtung und Verfahren zur Anwendung in Prozesssteuersystemen mit Sicherheitsmaßnahmen Download PDF

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Abstract

Sichere Datenschreibvorrichtungen und -verfahren zur Verwendung in einem Prozesssteuersystem mit Sicherheitsmaßnahmen wählen einen einem Prozesssteuerelement im Prozesssteuersystem zugeordneten Parameter und senden erste Daten im Zusammenhang mit dem Parameter zum Prozesssteuerelement. Eine Bestätigung eines Benutzers im Zusammenhang mit einer Anforderung zum Schreiben der ersten Daten in das Prozesssteuerelement wird empfangen, und zweite Daten werden in Abhängigkeit vom Empfang der Bestätigung zum Prozesssteuerelement übertragen. Die ersten und zweiten Daten werden im Prozesssteuerelement verglichen, und die ersten oder zweiten Daten werden in eine dem Parameter zugeordnete Position im Prozesssteuerelement geschrieben, falls die ersten und zweiten Daten mindestens im Wesentlichen identisch sind.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Prozesssteuersysteme und insbesondere sichere Datenschreibvorrichtungen und Verfahren zur Verwendung in Prozesssteuersystemen mit Sicherheitsmaßnahmen.
  • HINTERGRUND
  • Prozesssteuersysteme wie Systeme, die in chemischen, petrochemischen oder sonstigen Verfahren eingesetzt werden, umfassen üblicherweise eine oder mehrere zentrale Prozesssteuerungen, die zur Kommunikation über analoge, digitale oder kombinierte analog-digitale Busse mit mindestens einer Host- oder Bediener-Workstation und einem oder mehreren Feldgeräten verbunden sind. Die Feldgeräte, die z.B. Ventile, Ventilpositionierer, Schalter und Transmitter (z.B. Temperatur-, Druck- und Durchfluss-Sensoren) sein können, führen im Prozess Funktionen wie die Öffnung bzw. das Schließen von Ventilen und das Messen von Prozessparametern durch. Die Prozesssteuerung empfängt Signale, die von den Feldgeräten vorgenommene Prozessmessungen und/oder sonstige Informationen zu den Feldgeräten angeben, verwendet diese Informationen zur Implementierung einer Steuerroutine und erzeugt anschließend Steuersignale, die zur Steuerung des Prozessbetriebs über die Busse oder andere Kommunikationsleitungen zu den Feldgeräten gesandt werden. Informationen von den Feldgeräten und den Steuerungen können einer oder mehreren von der Bediener-Workstation ausgeführten Anwendungen zur Verfügung gestellt werden, um einem Bediener die Ausführung von gewünschten Funktionen bezüglich des Prozesses zu ermöglichen, wie z.B. die Betrachtung des aktuellen Prozessstatus, die Änderung der Betriebsweise des Prozesses usw.
  • Viele Prozesssteuersysteme beinhalten auch eine oder mehrere Anwendungsstationen. Üblicherweise sind diese Anwendungsstationen unter Verwendung eines Personal Computers, einer Workstation oder ähnlichen Vorrichtungen implementiert, die zur Kommunikation über ein lokales Netzwerk (LAN) mit den Steuerungen, Bediener-Workstations und sonstigen Systemen im Prozesssteuersystem verbunden sind. Jede Anwendungsstation kann eine oder mehrere Softwareanwendungen ausführen, die innerhalb des Prozesssteuersystems Campaign-Management-Funktionen, Maintenance-Management-Funktionen, virtuelle Steuerfunktionen, Diagnosefunktionen, Echtzeit-Überwachungsfunktionen, sicherheitsbezogene Funktionen, Konfigurationsfunktionen usw. durchführen.
  • Einige Prozesssteuersysteme oder Teile davon können erhebliche Sicherheitsrisiken aufweisen. Beispielsweise können chemische Verarbeitungsanlagen, Kraftwerke usw. kritische Prozesse implementieren, die bei nicht sachgerechter Steuerung und/oder schneller Abschaltung mit einer vorbestimmten Abschaltsequenz wesentliche Schäden für die Bevölkerung, die Umwelt und/oder die Ausrüstung hervorrufen können. Um den Sicherheitsrisiken in Zusammenhang mit Prozesssteuersystemen mit derartigen kritischen Prozessen zu begegnen, bieten viele Lieferanten von Prozesssteuersystemen Produkte an, die sicherheitsbezogene Normen einhalten, wie z.B. die Norm IEC 61508 der International Electrotechnical Commission und die Norm IEC 61511.
  • Im Allgemeinen werden Prozesssteuersysteme, die eine oder mehrere bekannte sicherheitsbezogene Normen einhalten, unter Verwendung einer mit Sicherheitsmaßnahmen ausgestatteten Systemarchitektur implementiert, wobei die Controller und Feldgeräte, die dem zugrunde liegenden Prozesssteuersystem zugeordnet sind, das für die kontinuierliche Kontrolle des gesamten Prozesses zuständig ist, physisch und logisch von den Feldgeräten für besondere Einsatzzwecke und sonstigen Steuerelementen für besondere Einsatzzwecke getrennt sind, die dem System mit Sicherheitsmaßnahmen zugeordnet sind, das für die Ausführung der Funktionen mit Sicherheitsmaßnahmen zuständig ist, um das sichere Abschalten des Prozesses in Abhängigkeit von Steuerbedingungen, die ein wesentliches Sicherheitsrisiko darstellen, sicherzustellen. Insbesondere erfordert die Einhaltung zahlreicher bekannter sicherheitsbezogener Normen ein grundlegendes Prozesssteuersystem, das mit Steuerelementen für besondere Zwecke, wie Logic-Solver-Einrichtungen, Feldgeräten mit Sicherheitszertifizierung (z.B. Sensoren, Endkontrollelementen wie z.B. pneumatisch betätigten Ventilen) und Software oder Code mit Sicherheitszertifizierung (z.B. zertifizierten Anwendungen, Funktionsmodulen, Funktionsblöcken usw.) ergänzt ist.
  • Ein besonders wichtiger Aspekt von Prozesssteuersystemen mit Sicherheitsmaßnahmen beinhaltet die Integrität von Informationen oder Daten, die zwischen den Prozesssteuergeräten in den Systemen übertragen werden (z.B. Controller, Logic-Solver-Einrichtungen, Workstations usw.). Insbesondere können fehlgeschlagene oder verfälschte Meldungen (und damit zusammenhängende Datenschreibvorgänge), wie Befehle mit sicherheitsbezogenen Informationen und/oder andere zu einem Controller übertragene Daten, vom Benutzer angeforderte Änderungen von Parameterwerten in Zusammenhang mit Funktionen mit Sicherheitsmaßnahmen usw., die Sicherheit des gesamten Prozesssteuersystems potenziell beeinträchtigen. Während bekannte sicherheitsbezogene Hardware und/oder Software, die mit Prozesssteuersystemen verwendet wird, oft redundante Kommunikations-Links, Datenfehler-Prüfmechanismen wie bekannte zyklische Prüfsummenverfahren (CRC) usw. bereitstellt, behandeln viele bereits bekannte Prozesssteuersysteme die Probleme in Zusammenhang mit fehlgeschlagenen oder verfälschten Meldungen oder Datenschreibvorgängen nicht angemessen.
  • Zusätzlich zu sicherheitsbezogenen Datenübertragungsvorrichtungen und -verfahren (z.B. Redundanz-Links, zyklische Prüfsummenverfahren usw.) stellen viele bekannte Prozesssteuersysteme auch mindestens ein grafisches Run-Time-Interface bereit, das einem Benutzer oder Systembediener die Überwachung von Prozessen, die Änderung von Parameterwerten, die Ausgabe von Befehlen usw. für ein oder mehrere Geräte, Kontrollschleifen und/oder andere Prozesssteuereinrichtungen ermöglicht. Weiter können diese bereits bekannten Prozesssteuersysteme auch grafische Schnittstellen für die Konfiguration und/oder Diagnose bereitstellen, die es einem Benutzer oder Bediener ermöglichen, verschiedene Aspekte des grafischen Run-Time-Interface zur Fehlersuche oder Diagnose bezüglich verschiedener Probleme in Zusammenhang mit dem Betrieb des Prozesssteuersystems usw. zu definieren und zu konfigurieren. Beispielsweise können Benutzer mit einer grafischen Konfigurationsschnittstelle interagieren, um bestimmte Dialoge bzw. kodierte Scripts (d.h. maschinenlesbare und/oder ausführbare Kodierungen) grafischen Run-Time-Objekten (z.B. Funktionsmodulen, Grafiken zur Ausrüstung, Parameterwerten usw.) zuzuordnen. Auf diese Weise kann ein Benutzer während der Ausführung derartige zuvor konfigurierte grafische Objekte aufrufen (z.B. unter Verwendung einer Maus oder einer anderen Zeigeeinrichtung zur Auswahl der Objekte), um die Ausführung der zugrunde liegenden Scripts oder Codes zu bewirken. Das Anlegen derartiger grafischer Objekte, Dialoge und ausführbarer Scripts ist allerdings ein zeitaufwendiger und langwieriger Vorgang, und zwar insbesondere bei Prozesssteuersystemen mit einer großen Zahl von sicherheitsbezogenen Prozesssteuerkomponenten, Untersystemen, Geräten usw. Ferner ist auch die Vornahme von Änderungen an bereits eingerichteten grafischen Dialogen und Scripts ein zeitaufwendiger und fehleranfälliger Vorgang. Dialog- und Script-Fehler sind besonders problematisch bei Funktionen mit Sicherheitsmaßnahmen, die auf konsistente Weise implementiert werden müssen, sodass beispielsweise die zugrunde liegenden Scripts, Codes usw. Datenschreibvorgänge so ausführen, dass Prozeduren, Normen usw. mit Sicherheitszertifizierung eingehalten werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Bei einem Beispiel wählt eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Schreiben von Daten in einem Prozesssteuersystem einen Parameter in Zusammenhang mit einem Prozesssteuerelement im Prozesssteuersystem und sendet erste Daten zu diesem Parameter zum Prozesssteuerelement. Das beispielhafte Verfahren und die Vorrichtung empfangen von einem Benutzer eine Bestätigung in Zusammenhang mit einer Anforderung zum Schreiben der ersten Daten in das Prozesssteuerelement, sie senden zweite Daten in Abhängigkeit vom Empfang der Bestätigung zum Prozesssteuerelement, und sie vergleichen die ersten und zweiten Daten im Prozesssteuerelement. Das beispielhafte Verfahren und die Vorrichtung schreiben die ersten oder zweiten Daten in eine Position in dem dem Parameter zugeordneten Prozesssteuerelement, wenn die ersten und zweiten Daten mindestens im Wesentlichen identisch sind.
  • Bei einem weiteren Beispiel enthält ein sicherer Schreib-Server einen Speicher und einen mit dem Speicher verbundenen Prozessor. Der Prozessor ist so konfiguriert, dass er in Abhängigkeit von einer Anwendung, die ein sicheres Schreibverfahren aufruft, eine sichere Schreibanforderung an einen Controller sendet. Zusätzlich empfängt der sichere Schreib-Server über die Anwendung eine Bestätigungseingabe von einem Benutzer und sendet in Abhängigkeit von der Bestätigungseingabe eine sichere Schreibbestätigungs-Anforderung an den Controller.
  • In einem weiteren Beispiel empfangen ein System und ein Verfahren zur automatischen Erzeugung eines Scripts zur Verwendung beim Schreiben von Daten in einem Prozesssteuersystem eine Benutzerauswahl bezüglich eines Parameters eines Prozesssteuerelements; sie liefern dem Benutzer eine grafische Konfigurationsschnittstelle zu diesem Parameter, und sie empfangen über die grafische Konfigurationsschnittstelle die Benutzereingabe bezüglich dieses Parameters. Das beispielhafte System und das Verfahren erzeugen automatisch ein Script auf der Grundlage der Benutzereingabe, das bei seiner Ausführung einen grafischen Dialog zur Ausführung eines sicheren Datenschreibvorgangs im Prozesssteuerelement erzeugt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Blockdiagramm eines beispielhaften Prozesssteuersystems, das die hier beschriebenen sicheren Datenschreibvorrichtungen und -verfahren verwendet.
  • 2 ist ein detaillierteres Blockdiagramm mit der Wiedergabe einer Ausführungsform, wobei die in 1 dargestellte aktive Anwendungsstation, der Controller und die Logic-Solver-Einrichtung so konfiguriert sein können, dass die hier beschriebenen sicheren Datenschreibvorrichtungen und -verfahren implementiert sind.
  • 3 ist ein Ablaufdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren wiedergibt, das von der in 1 und 2 dargestellten aktiven Anwendungsstation zur Änderung eines sicheren Parameters verwendet werden kann.
  • 4A ist ein Ablaufdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren wiedergibt, das von dem in 2 dargestellten sicheren Schreib-Server zur Änderung eines sicheren Parameters verwendet werden kann.
  • 4B ist ein Ablaufdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren wiedergibt, das von dem in 2 dargestellten sicheren Schreib-Server zum Senden einer sicheren Schreibanforderung an den in 2 dargestellten Controller verwendet werden kann.
  • 4C ist ein Ablaufdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren wiedergibt, das von dem in 2 dargestellten sicheren Schreib-Server zum Senden einer sicheren Bestätigungsanforderung an den in 2 dargestellten Controller verwendet werden kann.
  • 5 ist ein Ablaufdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren wiedergibt, das von dem in 2 dargestellten Controller zur Änderung eines sicheren Parameters verwendet werden kann.
  • 6 ist ein Ablaufdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren wiedergibt, das von der in 2 dargestellten Logic-Solver-Einrichtung zur Änderung eines sicheren Parameters verwendet werden kann.
  • 7 ist ein Ablaufdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren wiedergibt, das von der in 1 und 2 dargestellten aktiven Anwendungsstation zum Senden von Befehlen an die Logic-Solver-Einrichtung auf sichere Weise und unter Einhaltung einer Norm für Systeme mit Sicherheitsmaßnahmen verwendet werden kann.
  • 8 ist ein Ablaufdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren wiedergibt, das zur Implementierung des in 2 dargestellten sicheren Schreibstempels verwendet werden kann.
  • 9 ist ein beispielhaftes Prozessorsystem, das zur Implementierung der hier beschriebenen Vorrichtungen und Verfahren verwendet werden kann.
  • 10-16 sind Beispiele von grafischen Schnittstellen und Dialogen, die zur Implementierung der hier beschriebenen sicheren Datenschreibvorrichtungen und -verfahren verwendet werden können.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Allgemein können die hier beschriebenen beispielhaften Vorrichtungen und Verfahren in einem Prozesssteuersystem verwendet werden, um das automatische Anlegen und Bearbeiten von grafischen Objekten und/oder Scripts in Zusammenhang mit grafischen Objekten zu ermöglichen, die zur Übertragung von Prozesssteuermeldungen an sicherheitsbezogene Hardware und/oder Software in einem Prozesssteuersystem mit Sicherheitsmaßnahmen verwendet werden können. Insbesondere ermöglichen die hier beschriebenen beispielhaften Verfahren und Vorrichtungen einem Systembediener oder Benutzer die Auswahl von grafischen Objekten in Zusammenhang mit Ausrüstung, Geräten, Funktionsmodulen, Funktionsblöcken und/oder beliebigen anderen Hardware- und/oder Software-Prozesssteuerelementen in einem Prozesssteuersystem sowie die Zuordnung von grafischen Dialogen und ausführbaren Scripts (z.B. maschinell zugängliche und/oder ausführbare Anweisungen, Code oder Software) zu diesen Elementen. Die grafischen Elemente und ausführbaren Scripts werden in Verbindung mit Befehlen, Parameterwertänderungen und/oder vom Benutzer veranlassten und an diese Elemente übertragenen Meldungen zur Umsetzung von einem oder mehreren sicheren Datenschreibprotokoll(en) konfiguriert.
  • Bei einigen Beispielen kann ein Systembediener oder Benutzer eine konfigurationsbezogene grafische Ansicht eines Prozesssteuersystems oder eines Teils davon aufrufen und ein grafisches Objekt auswählen, das ein Funktionsmodul, einen Funktionsblock, ein Gerät, eine Einrichtung oder einen Parameter wiedergibt. Die beispielhaften Vorrichtungen und Verfahren können dann zum Einrichten eines grafischen Dialogs verwendet werden, mit dem entsprechend der folgenden ausführlichen Beschreibung der Systembediener oder Benutzer anschließend über eine Laufzeitanwendung, Diagnoseanwendung usw. interaktiv kommunizieren kann, um auf sichere Weise (z.B. auf eine Weise, die eine sicherheitsbezogene Norm oder Zertifizierung erfüllt und die die Wahrscheinlichkeit der Verfälschung von Meldungen, der fehlgeschlagenen Meldungsübertragung und/oder von Falschmeldungen wesentlich minimiert oder ausschließt) Meldungen (z.B. Befehle, Parameterwerte usw.) im Prozesssteuersystem an Hardware und/oder Software mit Sicherheitsmaßnahmen zu übertragen. Die grafischen Dialoge können aus einem oder mehreren grafischen Fenstern bestehen, von denen jedes vom Benutzer auswählbare grafische Schaltflächen oder Labels, beschreibende textliche oder grafische Informationen beispielsweise zu einem Parameterwert und/oder Befehl enthalten kann, die ein Benutzer möglicherweise zu einem Abschnitt des Prozesssteuersystems mit Sicherheitsmaßnahmen übertragen möchte, sowie Eingabebereiche oder Felder, in die ein Benutzer textliche und/oder numerische Informationen in Zusammenhang mit einer Meldung oder Daten, die übertragen werden sollen, eingeben kann.
  • Die beispielhaften grafischen Dialoge überlagern oder sind zusammenhängend mit den maschinell zugänglichen oder lesbaren Scripts, Anweisungen oder Code-Teilen, die bei der Ausführung nach Aufruf eines ausgewählten grafischen Objekts und/oder mittels Interaktion mit dem/den grafischen Dialog(en) die sichere Übertragung von einer oder mehreren Prozesssteuermeldungen zu einem Abschnitt eines Prozesssteuersystems mit Sicherheitsmaßnahmen oder sonstigem Sicherheitsbezug bewirken. Insbesondere können die den grafischen Dialogen zugrunde liegenden Scripts, Anweisungen oder Code-Teile so konfiguriert sein, dass sie mit beispielhaften sicheren Datenschreibvorrichtungen und -verfahren interaktiv kommunizieren, die ein sicheres Datenschreibprotokoll oder -verfahren ausführen und erzwingen, um im Wesentlichen sicherzustellen, dass von Benutzern übertragene Meldungen die korrekte Autorität oder Genehmigung(en) haben, um die Möglichkeit im Wesentlichen auszuschließen, dass falsche Meldungen Parameterwertänderungen beeinflussen und/oder die Ausführung von Befehlen bewirken können, und um im Wesentlichen sicherzustellen, dass Meldungen, die Daten zu Parameterwerten und/oder Befehlsdaten enthalten können und die von der Zieleinrichtung mit Sicherheitsmaßnahmen empfangen werden (z.B. von einer Softwarekomponente mit Sicherheitsmaßnahmen, einer Hardwarekomponente mit Sicherheitsmaßnahmen usw.), nicht verfälscht oder auf sonstige Weise unsicher sind. Allgemeiner ausgedrückt, ermöglichen die beispielhaften sicheren Datenschreibvorrichtungen und -verfahren die Übertragung von Informationen oder Daten zwischen den Geräten in einem Prozesssteuersystem mit Sicherheitsmaßnahmen auf eine Weise, die die Einhaltung von einer oder mehreren sicherheitsbezogenen Norm(en) sicherstellt.
  • Wie im Folgenden ausführlicher beschrieben ist, kann ein beispielhaftes sicheres Datenschreibprotokoll bzw. ein Verfahren oder eine Methode redundante Meldungen zu einer Logic-Solver-Einrichtung senden, die zur Ausführung von sicherheitsbezogenen und/oder zertifizierten Prozesssteuervorgängen oder Funktionen mit Sicherheitsmaßnahmen konfiguriert ist. Insbesondere kann das beispielhafte Datenschreibverfahren mehrere Datenschreibanforderungen sequenziell absenden, wobei jede dieser Anforderungen die gleiche Meldung bzw. den gleichen Inhalt enthält (z.B. Informationen oder Daten zu Parameterwerten, Informationen oder Daten zu Befehlen usw.). Die mehreren Datenschreibanforderungen sind somit redundant, da sie den gleichen bzw. identischen Inhalt oder zumindest im Wesentlichen identischen Inhalt haben. Jede der mehreren oder redundanten Datenschreibanforderungen kann die Form eines eingebundenen Datenpakets annehmen, das mit einem bzw. nach Maßgabe eines beliebigen gewünschten Packetization-Schemas, Kommunikationsprotokolls usw. formatiert ist. Zusätzlich kann jedes der eingebundenen Datenpakete, die die Informationen zur Datenschreibanforderung enthalten, einen zyklischen Prüfsummenwert (CRC-Wert) und/oder einen beliebigen anderen gewünschten Fehlerprüfwert enthalten.
  • Die Logic-Solver-Einrichtung und die dadurch ausgeführte Software können zur Verwendung der Paketfehler-Prüfwerte konfiguriert sein, sodass die Integrität der individuellen empfangenen Datenpakete geprüft wird. Zusätzlich kann die Logic-Solver-Einrichtung weiter zur Entnahme der Parameterwertinformationen, Befehlsinformationen oder sonstigen in den Datenpaketen übertragenen Daten und zum Vergleich der entnommenen Informationen konfiguriert sein. Wenn die individuellen Datenpakete beispielsweise über die CRC-Werte als intakt erkannt sind und/oder wenn der Inhalt der Pakete (z.B. die Parameterwertinformationen, Befehlsinformationen usw.) übereinstimmt (d.h. wenn er identisch oder zumindest im Wesentlichen identisch ist), dann können die Logic-Solver-Einrichtung und die dadurch ausgeführte Software auf den Paketinhalt einwirken, indem beispielsweise ein Befehl ausgeführt, ein Parameterwert geändert oder ein sonstiger geeigneter Vorgang ausgeführt wird.
  • 1 ist ein Blockdiagramm eines beispielhaften Prozesssteuersystems 10, das die hier beschriebenen beispielhaften sicheren Datenschreibvorrichtungen und -verfahren verwendet. Wie in 1 dargestellt ist, enthält das Prozesssteuersystem 10 einen grundlegenden Prozesssteuersystem-Abschnitt 12 und einen Abschnitt 14 mit Sicherheitsmaßnahmen. Der grundlegende Prozesssteuersystem-Abschnitt 12 ist zuständig für den kontinuierlichen Betrieb eines gesteuerten Prozesses, während der Abschnitt 14 mit Sicherheitsmaßnahmen für die Ausführung einer Abschaltung des gesteuerten Prozesses in Abhängigkeit von einer oder mehreren unsicheren Bedingungen zuständig ist. Entsprechend der Darstellung in 1 enthält der grundlegende Prozesssteuersystem-Abschnitt 12 einen Controller 16, eine Bedienerstation 18, eine aktive Anwendungsstation 20 und eine Standby-Anwendungsstation 22, die alle zur Kommunikation über einen Bus oder ein lokales Netzwerk (LAN) 24 verbunden sein können, das allgemein als Anwendungssteuernetz (ACN-Netz) bezeichnet wird. Die Bedienerstation 18 und die Anwendungsstationen 20 und 22 können unter Verwendung von einer oder mehreren Workstations oder beliebigen anderen geeigneten Computersystemen oder Verarbeitungseinheiten implementiert sein. Beispielsweise könnten die Anwendungsstationen 20 und 22 unter Verwendung von Personal Computern mit Einzelprozessor implementiert sein, die dem in der folgenden 9 dargestellten beispielhaften Prozessorsystem 902 ähnlich sind, bzw. mit Einzel- oder Mehrprozessor-Workstations usw. Zusätzlich kann das LAN 24 für die Verwendung beliebiger gewünschter Kommunikationsmedien und -protokolle implementiert sein. Beispielsweise kann das LAN 24 auf einem fest verdrahteten oder drahtlosen Ethernet-Kommunikationsschema aufgebaut sein, das bereits bekannt ist und daher hier nicht ausführlicher beschrieben wird. Wie für Fachleute auf diesem Gebiet unmittelbar verständlich ist, können jedoch beliebige andere geeignete Kommunikationsmedien und -protokolle verwendet werden. Obwohl ein einzelnes LAN dargestellt ist, könnte weiter mehr als ein LAN mit geeigneter Kommunikationshardware in den Anwendungsstationen 20 und 22 verwendet werden, um redundante Kommunikationswege zwischen der Bedienerstation 18, den Anwendungsstationen 20 und 22 und dem Controller 16 bereitzustellen.
  • Der Controller 16 kann über einen digitalen Datenbus 32 und eine Eingabe- /Ausgabe-(I/O)-Einrichtung 34 mit einer Vielzahl intelligenter Feldgeräte 26, 28 und 30 verbunden sein. Die intelligenten Feldgeräte 2630 können Fieldbus-kompatible Ventile, Aktuatoren, Sensoren usw. sein, wobei in diesem Fall die intelligenten Feldgeräte 2630 über den digitalen Datenbus 32 unter Verwendung des bereits bekannten Fieldbus-Protokolls kommunizieren. Selbstverständlich können stattdessen andere Arten von intelligenten Feldgeräten und Kommunikationsprotokollen verwendet werden. Beispielsweise könnten die intelligenten Feldgeräte 2630 stattdessen Profibus- oder HART-kompatible Geräte sein, die über den Datenbus 32 unter Verwendung der bereits bekannten Profibus- und HART-Kommunikationsprotokolle kommunizieren. Zusätzliche I/O-Geräte (ähnlich der oder identisch mit der I/O-Einrichtung 34) können mit dem Controller 16 verbunden sein, um zusätzlichen Gruppen intelligenter Feldgeräte, die Fieldbus-Geräte, HART-Geräte usw. sein können, die Kommunikation mit dem Controller 16 zu ermöglichen.
  • Zusätzlich zu den intelligenten Feldgeräten 2630 können ein oder mehrere nicht intelligente Feldgeräte 36 und 38 zur Kommunikation mit dem Controller 16 verbunden sein. Die nicht intelligenten Feldgeräte 36 und 38 können beispielsweise konventionelle Geräte für 4–20 Milliampere (mA) oder 0–10 Volt Gleichspannung (VDC) sein, die mit dem Controller 16 über entsprechende fest verdrahtete Verbindungen 40 und 42 kommunizieren.
  • Der Controller 16 kann beispielsweise ein von Fisher Rosemount Systems, Inc. angebotener DeltaVTM-Controller sein. Stattdessen könnte aber auch ein beliebiger anderer Controller verwendet werden. Während ferner in 1 nur ein Controller dargestellt ist, können zusätzliche Controller eines beliebigen Typs oder einer Kombination verschiedener Typen mit dem LAN 24 verbunden sein. Der Controller 24 kann eine oder mehrere Prozesssteuerroutinen in Zusammenhang mit dem Prozesssteuersystem 10 ausführen.
  • Solche Prozesssteuerroutinen können von einem Systemingenieur oder anderen Systembedienern über die Bedienerstation 18 erzeugt und zum. Controller 16 heruntergeladen und dort aufgerufen werden. Wie im Folgenden ausführlicher beschrieben ist, kann der Controller 16 auch für die Ausführung von Vorgängen in Zusammenhang mit den beispielhaften sicheren Datenschreibvorrichtungen und -verfahren konfiguriert sein.
  • Entsprechend der Darstellung in 1 kann das beispielhafte Prozesssteuersystem 10 auch eine entfernte Bedienerstation 44 enthalten, die zur Kommunikation über eine Kommunikationsverbindung 46 und ein LAN 48 mit den Anwendungsstationen 20 und 22 verbunden ist. Die entfernte Bedienerstation 44 kann örtlich entfernt angeordnet; wobei in diesem Fall die Kommunikationsverbindung 46 vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, eine drahtlose Kommunikationsverbindung, ein internetgestütztes oder ein paketvermitteltes Kommunikationsnetz, ein Telefonnetz (z.B. digitale Abonnentenleitungen) oder eine Kombination daraus ist.
  • Entsprechend der Darstellung in 1 sind die aktive Anwendungsstation 20 und die Standby-Anwendungsstation 22 zur Kommunikation über das LAN 24 und über eine Redundanzverbindung 50 verbunden. Die Redundanzverbindung 50 kann eine getrennte, dedizierte (d.h. nicht gemeinsam genutzte) Kommunikationsverbindung zwischen der aktiven Anwendungsstation 20 und der Standby-Anwendungsstation 22 sein. Die Redundanzverbindung 50 kann beispielsweise unter Verwendung einer dedizierten Ethernet-Verbindung (z.B. dedizierten Ethernet-Karten in jeder der Anwendungsstationen 20 und 22, die miteinander verbunden sind) implementiert sein. In anderen Beispielen könnte die Redundanzverbindung 50 jedoch unter Verwendung des zur Kommunikation mit den Anwendungsstationen 20 und 22 verbundenen LAN 24 oder eines redundanten LAN (nicht dargestellt) implementiert sein, wobei keines davon notwendigerweise dediziert ist.
  • Allgemein ausgedrückt, tauschen die Anwendungsstationen 20 und 22 über die Redundanzverbindung 50 kontinuierlich, ausnahmsweise oder in regelmäßigen Abständen Informationen aus (z.B. in Abhängigkeit von Parameterwertänderungen, Konfigurationsänderungen der Anwendungsstationen usw.), um einen Redundanz-Kontext herzustellen und aufrechtzuerhalten. Der Redundanz-Kontext ermöglicht eine nahtlose oder übergangslose Übergabe oder Umschaltung der Steuerung zwischen der aktiven Anwendungsstation 20 und der Standby-Anwendungsstation 22, die in Abhängigkeit von einem Hardware- oder Software-Ausfall in der aktiven Anwendungsstation 20 oder in Abhängigkeit von einer Anweisung eines Systembedieners oder Benutzers oder einer Client-Anwendung des Prozesssteuersystems 10 erfolgen soll.
  • Entsprechend der Darstellung in 1 enthält der Abschnitt 14 mit Sicherheitsmaßnahmen des Prozesssteuersystems 10 Logic-Solver-Einrichtungen 52 und 54 und Feldgeräte 56 und 58. Die Logic-Solver-Einrichtungen 52 und 54 können beispielsweise unter Verwendung des von Fisher-Rosemount Systems, Inc. produzierten handelsüblichen Logic-Solvers Delta V SLS 1508 implementiert sein. Allgemein kooperieren die Logic-Solver-Einrichtungen 52 und 54 als redundantes Paar über eine Redundanzverbindung 60. Die redundanten Logic-Solver-Einrichtungen 52 und 54 können aber stattdessen ein einzelner nicht redundanter Logic-Solver oder mehrere nicht redundante Logic-Solver sein. Ferner sind allgemein die beispielhaften Logic-Solver-Einrichtungen 52 und 54 elektronische Controller mit Sicherheitszertifizierung, die für die Implementierung von einer oder mehreren Funktionen mit Sicherheitsmaßnahmen konfiguriert sind. Bekanntlich ist eine Funktion mit Sicherheitsmaßnahmen zuständig für die Überwachung von einer oder mehreren Prozessbedingungen in Zusammenhang mit einer spezifischen gefährlichen oder unsicheren Bedingung, sowie für die Bewertung der Prozessbedingungen, um zu ermitteln, ob eine Abschaltung des Prozesses gerechtfertigt ist, und für die Veranlassung der Durchführung einer Abschaltung eines Prozesses durch eines oder mehrere Endkontrollelemente (z.B. Abschaltventile), sofern dies gerechtfertigt ist.
  • Üblicherweise wird jede Funktion mit Sicherheitsmaßnahmen unter Verwendung von mindestens einem Sensorgerät, einem Logic-Solver und einem Endkontrollgerät (z.B. einem Ventil) implementiert. Der Logic-Solver ist üblicherweise für die Überwachung von mindestens einem Prozesssteuerparameter über den Sensor konfiguriert, sowie, falls eine Gefahrenbedingung erkannt wird, zum Betrieb des Endkontrollgeräts zur Ausführung einer sicheren Prozessabschaltung. Beispielsweise kann ein Logic-Solver zur Kommunikation mit einem Drucksensor verbunden sein, der den Druck in einem Kessel oder Tank überwacht, und er kann so konfiguriert sein, dass er bei Erkennung einer unsicheren Überdruckbedingung durch den Drucksensor das Öffnen eines Ablassventils veranlasst. Selbstverständlich kann jeder Logic-Solver in einem System mit Sicherheitsmaßnahmen für die Ausführung von einer oder mehreren Funktionen mit Sicherheitsmaßnahmen zuständig sein, und er kann daher zur Kommunikation mit mehreren Sensoren und/oder Endkontrollgeräten verbunden sein, die jeweils üblicherweise eine Sicherheitsbestätigung oder -zertifizierung aufweisen.
  • Die Feldgeräte 56 und 58 können intelligente oder nicht intelligente Sensoren, Aktuatoren und/oder sonstige Prozesssteuergeräte sein, die zur Überwachung von Prozessbedingungen und/oder zur Ausführung eines kontrollierten Abschaltens des Prozesssteuersystems 10 verwendet werden können. Beispielsweise können die Feldgeräte 56 und 58 Durchflusswächter, Temperatursensoren, Druckwächter, Abschaltventile, Belüftungsventile, Isolationsventile oder kritische Ein/Aus-Ventile mit Sicherheitszertifizierung bzw. -bestätigung sein. Während im Abschnitt 14 mit Sicherheitsmaßnahmen des beispielhaften Prozesssteuersystems 10 in 1 nur zwei Logic-Solver-Einrichtungen und zwei Feldgeräte dargestellt sind, können zusätzliche Feldgeräte und/oder Logic-Solver-Einrichtungen verwendet werden, um eine beliebige gewünschte Anzahl von Funktionen mit Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren.
  • Entsprechend der Darstellung in 1 sind die Feldgeräte 56 und 58 zur Kommunikation mit den Logic-Solver-Einrichtungen 52 und 54 über Verbindungen 62 bzw. 64 verbunden. Falls die Feldgeräte 56 und 58 intelligente Geräte sind, können die Logic-Solver-Einrichtungen 52 und 54 unter Verwendung eines fest verdrahteten digitalen Kommunikationsprotokolls (z.B. HART, Fieldbus usw.) mit den Feldgeräten 56 und 58 kommunizieren. Beliebige andere gewünschte Kommunikationsmedien (z.B. fest verdrahtet, drahtlos usw.) und -protokolle können jedoch stattdessen verwendet werden. Wie weiter in 1 dargestellt ist, sind die Logic-Solver-Einrichtungen 52 und 54 zur Kommunikation über den Bus 32 und die I/O-Einrichtung 34 mit dem Controller 16 verbunden. Die Logic-Solver-Einrichtungen 52 und 54 könnten jedoch alternativ dazu auf eine beliebige andere gewünschte Weise zur Kommunikation innerhalb des Systems 10 verbunden sein. Beispielsweise könnten die Logic-Solver-Einrichtungen 52 und 54 direkt und/oder über das LAN 24 mit dem Controller 16 verbunden sein. Ungeachtet der Art, mit der die Logic-Solver-Einrichtungen 52 und 54 innerhalb des Systems 10 verbunden sind, sind die Logic-Solver-Einrichtungen 52 und 54 vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, logische Peers bezüglich des Controllers 16.
  • 2 ist ein ausführlicheres Blockdiagramm mit der Darstellung einer Weise, in der die aktive Anwendungsstation 20, der Controller 16 und die Logic-Solver-Einrichtung 52 aus 1 konfiguriert sein können, um die hier beschriebenen sicheren Datenschreibvorrichtungen und -verfahren zu implementieren. Entsprechend der Darstellung in 2 enthält die Anwendungsstation 20 eine Vielzahl von Anwendungen 100 und einen sicheren Schreib-Server 102, die alle unter Verwendung von maschinell zugänglichen bzw. lesbaren Anweisungen, Code-Teilen oder Software implementiert sein können, die bei der Ausführung (z.B. über einen oder mehrere Prozessoren wie beispielsweise über das in 9 dargestellte Prozessorsystem 902) veranlassen, dass die Anwendungsstation 20 verschiedene, im Folgenden ausführlicher erläuterte Vorgänge ausführt.
  • Allgemein enthalten die Anwendungen 100 Software, die zur Ausführung verschiedener Konfigurationsfunktionen, Diagnosefunktionen, Laufzeitfunktionen usw. des Steuersystems konfiguriert ist. Die Anwendungen 100 können zur Bereitstellung von grafischen Schnittstellen (z.B. Bildschirmen, Fenstern usw. mit grafischen Darstellungen von Einrichtungen, Geräten, Prozessbedingungen usw.) implementiert sein, mit denen ein Systembediener, ein Ingenieur oder andere autorisierte Benutzer oder Personen zur Konfiguration des Prozesssteuersystems 10 (1), zur Überwachung des Prozesssteuersystems 10 und/oder zur Fehlersuche im Prozesssteuersystem 10 interaktiv kommunizieren können.
  • Entsprechend der Darstellung in 2 enthalten die Anwendungen 100 einen sicheren Schreibstempel 104, der es einem Systembediener oder Benutzer ermöglicht, grafische Objekte auszuwählen und entsprechend der im Folgenden wiedergegebenen ausführlicheren Beschreibung den ausgewählten grafischen Objekten sichere grafische Schreibdialoge und ausführbare Scripts zuzuordnen. Beispielsweise kann ein Benutzer über eine grafische Konfigurationsschnittstelle, die von einer grafischen Konfigurationsanwendung bereitgestellt wird, ein grafisches Objekt wie z.B. einen Funktionsblock mit Sicherheitsmaßnahmen auswählen. Die sichere Schreibstempel-Anwendung 104 kann dann aufgerufen werden, um interaktiv mit dem Benutzer automatisch ein ausführbares Script und einen oder mehrere grafische Dialoge zu erzeugen, die dem ausgewählten Funktionsblock mit Sicherheitsmaßnahmen zugeordnet werden. Insbesondere fordert die sichere Schreibstempel-Anwendung 104 den Benutzer zur Eingabe von Informationen auf, die zur automatischen Erzeugung von sicheren Schreibdialogen und Scripts für ein ausgewähltes Gebilde im Prozesssteuersystem 10 (1) benötigt werden.
  • Die grafischen Dialoge (z.B. Fenster mit Textinformationen, grafischen Informationen usw.) und die von der sicheren Schreibstempel-Anwendung 104 erzeugten ausführbaren Scripts sind so konfiguriert, dass, wenn der Benutzer den Funktionsblock mit Sicherheitsmaßnahmen zur Änderung eines Parameterwerts und/oder zum Übertragen eines Befehls an den Funktionsblock mit Sicherheitsmaßnahmen im Rahmen einer Laufzeitanwendung auswählt, der Benutzer über die grafischen Dialoge automatisch zur Eingabe von Autorisierungsinformationen, Bestätigungsinformationen, Informationen zu neuen Werten und/oder Befehlsinformationen aufgefordert wird. Zusätzlich werden die ausführbaren Scripts, Code-Teile oder Anweisungen, die den grafischen Dialogen zugrunde liegen, ausgeführt, um das Zusammenwirken von einer oder mehreren der Anwendungen 100 (einschließlich der Dialoge zu neuen Werten 106 und/oder des Dialogs zur elektronischen Signatur 108), des sicheren Schreib-Servers 102 und des Controllers 16 beim Schreiben neuer Informationen zu Parameterwerten und/oder Befehlsinformationen in die Logic-Solver-Einrichtung 52 (und/oder in die redundante Logic-Solver-Einrichtung 54) unter Verwendung eines sicheren Datenschreibprotokolls zu veranlassen. Das sichere Datenschreibprotokoll minimiert wesentlich oder eliminiert die Möglichkeit des Schreibens verfälschter oder nicht autorisierter Daten in die Logic-Solver-Einrichtung 52 und damit in deren zugeordnete Funktion(en) mit Sicherheitsmaßnahmen.
  • Es ist ersichtlich, dass, während das Beispiel in 2 die Logic-Solver-Einrichtung 52 als zur Kommunikation mit der Anwendungsstation 20 über den Controller 16 verbunden darstellt, stattdessen andere Kommunikationsschemen verwendet werden können. Beispielsweise kann die Logic-Solver-Einrichtung 52 über das LAN 24 und/oder eine (nicht dargestellte) Kommunikationsverbindung, die vom LAN 24 getrennt bzw. unabhängig ist, zur Kommunikation mit der Anwendungsstation 20 und/oder dem Controller 16 verbunden sein. Weiter können, sofern dies ertwünscht oder zur Einhaltung anwendbarer Sicherheitsnormen erforderlich ist, (nicht dargestellte) redundante Kommunikationsver bindungen verwendet werden, um die Logic-Solver-Einrichtung 52 zur Kommunikation mit dem Controller 16 und/oder mit der Anwendungsstation 20 zu verbinden. Es ist ferner ersichtlich, dass, während die Logic-Solver-Einrichtung 52 in 2 als vom Controller 6 physisch abhängig dargestellt ist, es dennoch wünschenswert oder notwendig sein kann sicherzustellen (z.B. zur Einhaltung bestimmter Sicherheitsnormen), dass die mit der Logic-Solver-Einrichtung 52 verbundenen Stromversorgungsleitungen und Verbindungen, Kommunikationsleitungen usw. von den vom Controller 16 benutzten Leitungen getrennt oder funktionell unabhängig sind. Weiter könnten die Logic-Solver-Einrichtung 52 und der Controller 16, obwohl die Logic-Solver-Einrichtung 52 und der Controller 16 physisch getrennt dargestellt sind, physisch als Einheit vorliegen.
  • Weiter könnte der sichere Schreib-Server 102, obwohl der beispielhafte sichere Schreib-Server 102 als Bestandteil bzw. Komponente der Anwendungsstation 20 dargestellt ist, stattdessen Teil einer anderen Einrichtung oder eines anderen Systems sein, wie z.B. einer anderen Anwendungsstation. In diesem Fall kann der sichere Schreib-Server 102 zur Kommunikation über eine oder mehrere getrennte sichere und kompatible Kommunikationsverbindung(en) mit der Anwendungsstation 20 verbunden sein.
  • 3 ist ein Ablaufdiagramm mit der Darstellung eines beispielhaften Verfahrens 300, das von der Anwendungsstation 20 (2) verwendet werden kann, um einen sicheren Parameter (z.B. einen einer Funktion mit Sicherheitsmaßnahmen zugeordneten Parameter) in der Logic-Solver-Einrichtung 52 (2) zu ändern. Insbesondere ermöglicht es das beispielhafte Verfahren 300 einer der Anwendungen 100 (2), die durch die Anwendungsstation 20 ausführbar sind, einen sicheren Parameter zu ändern, der einer von der Logic-Solver-Einrichtung 52 ausgeführten Funktion mit Sicherheitsmaßnahmen zugeordnet ist. Beispielsweise kann ein Systembediener oder ein anderer autorisierter Benutzer interaktiv mit einer Konfigurations- oder Laufzeitanwendung die Änderung des sicheren Parameters wünschen (oder dazu gezwungen sein), um eine gewünschte Sicherheitsbedingung oder -stufe zu erzielen, um den Betrieb einer sicherheitsbezogenen Komponente oder Einrichtung zu prüfen (z.B. die Funktionstüchtigkeit eines Endkontrollelements wie eines Sicherheitsventils), um den Betrieb von einer oder mehreren Funktionen mit Sicherheitsmaßnahmen zu testen usw.
  • Wie im Folgenden in Verbindung mit 10-16 ausführlicher beschrieben ist, können einige der oder alle Interaktionen zwischen Systembedienern oder anderen Benutzern und den verschiedenen Aspekten der hier beschriebenen beispielhaften sicheren Datenschreibvorrichtungen und -verfahren interaktive grafische Anzeigen, Schnittstellen oder Dialoge beinhalten. Wie im Folgenden erläutert wird, können diese grafischen Anzeigen, Schnittstellen oder Dialoge den Aufruf von zugrunde liegenden Scripts, Code-Teilen oder Anweisungen erleichtern, die das Zusammenwirken der Anwendungsstation 20, des sicheren Schreib-Servers 102, des Controllers 1G und/oder der Logic-Solver-Einrichtung 52 veranlassen, um sichere Datenschreibvorgänge auf eine Weise auszuführen, die die Möglichkeit im Wesentlichen ausschließt, dass die Logic-Solver-Einrichtung 52 keine Daten oder Informationen erhält, dass die Logic-Solver-Einrichtung 52 mit verfälschten Informationen oder Daten arbeitet, dass die Logic-Solver-Einrichtung 52 mit Falschdaten arbeitet usw. Wie im Folgenden weiter ausführlicher beschrieben ist, verbessern diese grafischen Anzeigen, Schnittstellen oder Dialoge ferner die Möglichkeiten eines Systembedieners oder sonstigen Benutzers bei der Konfiguration oder Änderung sicherheitsbezogener Systeme und bei der Übertragung von Informationen oder Daten zu der/den Logic-Solver-Einrichtung(en) in Zusammenhang mit den sicherheitsbezogenen Systemen, während die Einhaltung von sicherheitsbezogenen Normen wie IEC 61508 sichergestellt ist.
  • Bei ausführlicher Betrachtung des in 2 dargestellten beispielhaften Verfahrens 300 sieht man, dass in Abhängigkeit von der Anforderung durch einen Systembediener oder Benutzer oder in Abhängigkeit von einer durch eine Softwareanwendung erfolgten Anforderung die Anwendung (z.B. eine Laufzeitanwendung) ein Wertänderungsverfahren (z.B. eine SetValue-Methode) im sicheren Schreib-Server 102 aus 2 (Block 302) aufruft. Beim Aufruf des Wertänderungsverfahrens kann die Anwendung den Pfad (z.B. die Anordnung des Parameters in der Logic-Solver-Einrichtung 52), den Typ des Parameters und den aktuellen Wert des Parameters an den sicheren Schreib-Server 102 weiterleiten. Ein Systembediener oder ein anderer Benutzer kann einen Aufruf des Wertänderungsverfahrens im sicheren Schreib-Server 102 durchführen, z.B. über die Auswahl eines grafischen Objekts, das ein Gerät, eine Einrichtung, einen Funktionsblock mit Sicherheitsmaßnahmen usw. darstellen kann und das zum Beispiel unter Verwendung des im Folgenden ausführlicher beschriebenen sicheren Schreibstempels 104 zugrunde liegenden Scripts, Code-Teilen oder Anweisungen zugeordnet worden ist.
  • Nach dem Aufruf des Wertänderungsverfahrens durch die Anwendung in Block 302 zeigt die Anwendung dem Systembediener oder Benutzer einen neuen Wertedialog an (z.B. durch Auswahl aus den in 2 dargestellten Dialogen 106) (Block 304). Allgemein zeigt der neue Wertedialog den Parameterpfad und den aktuellen Wert des Parameters über ein grafisches Fenster oder eine andere Anzeige an, wobei eine Vielzahl von textlichen und grafischen Informationen enthalten sein kann, um die Änderung des Parameterwerts zu erleichtern. Der Systembediener oder Benutzer kommuniziert dann interaktiv mit dem in Block 304 wiedergegebenen neuen Wertedialog, um einen gewünschten neuen Parameterwert einzugeben (Block 302). Ein Beispiel eines neuen Wertedialogs ist im Folgenden in Zusammenhang mit 15 und 16 beschrieben.
  • Nachdem der Systembediener oder Benutzer den neuen Parameterwert in Block 306 eingegeben hat, bestimmt das beispielhafte Verfahren 300, ob die elektronische Signaturprüfung aktiviert ist (Block 308). Falls die elektronische Signaturprüfung in Block 308 aktiviert ist, führt das beispielhafte Verfahren 300 unter Verwendung eines beliebigen bereits bekannten Signaturanalyse-Verfahrens eine elektronische Signaturanalyse durch (Block 310). Nach der Durchführung der elektronischen Signaturanalyse in Block 310 ermittelt bzw. prüft das beispielhafte Verfahren 300 anschließend, ob die Signatur einer Person zugeordnet ist, die für die Vornahme der angeforderten Änderung des Parameterwerts autorisiert ist (Block 312). Falls die Signatur nicht in Block 312 bestätigt wird (z.B. wenn die Person, die die Parameterwertänderung anfordert, nicht zur Vornahme der angeforderten Änderung autorisiert ist), wird das beispielhafte Verfahren 300 beendet, bzw. es kehrt zu einer aufrufenden Routine zurück.
  • Falls dagegen die elektronische Signaturprüfung nicht aktiviert ist (Block 308) oder falls die Signatur in Block 312 bestätigt wird, veranlasst das beispielhafte Verfahren 300, dass die Anwendung den neuen Parameterwert zum sicheren Schreib-Server 102 sendet (Block 314), der wiederum, wie im Folgenden ausführlicher beschrieben ist, eine sichere Schreibanforderung zur Logic-Solver-Einrichtung 52 (2) absetzt. Nach der Übertragung des neuen Parameterwerts zum sicheren Schreib-Server 102 wartet die Anwendung auf den Empfang des Status der sicheren Schreibanforderung (Block 316).
  • 4A ist ein Ablaufdiagramm mit der Wiedergabe eines beispielhaften Verfahrens 400, das vom sicheren Schreib-Server 102 (2) verwendet werden kann; um einen sicheren Parameter (z.B. einen einer Funktion mit Sicherheitsmaßnahmen zugeordneten Parameter) in der Logic-Solver-Einrichtung 52 (2) zu ändern. Insbesondere ermöglicht es das beispielhafte Verfahren 400 dem sicheren Schreib-Server 102, mit dem Controller 16 zu kooperieren, um dem Controller 16 die Änderung eines Parameterwerts in der Logic-Solver-Einrichtung 52 zu ermöglichen.
  • Bei ausführlicher Betrachtung des in 4A dargestellten beispielhaften Verfahrens 400 sieht man, dass der sichere Schreib-Server 102 (2) bestimmt, ob ein sicheres Schreibverfahren aufgerufen wurde (Block 402). Beispielsweise kann das sichere Schreibverfahren entsprechend der vorstehenden Beschreibung in Zusammenhang mit dem in 3 dargestellten Block 302 von einer Anwendung aufgerufen werden. Wenn der sichere Schreib-Server 102 ermittelt, dass das sichere Schreibverfahren in Block 402 aufgerufen worden ist, sendet der sichere Schreib-Server 102 in jedem Fall eine sichere Schreibanforderung an den Controller 16 (2) (Block 404). Die sichere Schreibanforderung kann Informationen zur Parameterwertänderung enthalten sowie den Pfad in Zusammenhang mit dem zu ändernden Parameter, den neuen Parameterwert und einen CRC-Wert für die Anforderung.
  • Nach der Übertragung der sicheren Schreibanforderung in Block 404 erzeugt der sichere Schreib-Server 102 einen Bestätigungsdialog (Block 406). Insbesondere wird der Bestätigungsdialog vom sicheren Schreib-Server 102 unter Verwendung einer Kopie der von der Anwendung in Block 314 des in 3 dargestellten beispielhaften Verfahrens 300 übertragenen Daten erzeugt. Ein Beispiel eines grafischen/textlichen Bestätigungsdialogs ist im Folgenden in Zusammenhang mit 16 beschrieben.
  • Nach dem Erzeugen des Bestätigungsdialogs in Block 406 wartet der sichere Schreib-Server 102 (2) auf die Bestätigung durch den Controller 16 (2), dass die vom sicheren Schreib-Server 102 in Block 402 übertragene sichere Schreibanforderung intakt empfangen wurde (z.B. dass die mit der Anforderung übertragenen CRC-Informationen vom Controller 16 verwendet werden, um zu bestimmen, dass die empfangenen Rohdaten im Wesentlichen intakt bzw. ohne Verfälschung empfangen wurden) (Block 408). Nachdem der sichere Schreib-Server 102 eine Empfangsbestätigung der sicheren Schreibanforderung vom Controller 16 erhalten hat, aktiviert der sichere Schreib-Server 102 die Bestätigungsschaltfläche oder eine andere Grafik, die dem in Block 406 erzeugten Bestätigungsdialog zugeordnet ist (Block 410).
  • Nachdem die Bestätigungsschaltfläche in Block 410 aktiviert worden ist, bestimmt der sichere Schreib-Server 102, ob der Systembediener oder sonstige Benutzer die Bestätigungsschaltfläche ausgewählt hat (d.h. ob er die sichere Parameterwertänderung bestätigt bzw. überprüft hat) (Block 412). Wenn der Benutzer die Bestätigungsschaltfläche in Block 412 nicht ausgewählt hat, bestimmt der Server 102, ob der Benutzer eine Löschschaltfläche ausgewählt hat (Block 414) oder ob der Zeitraum, in dem eine Bestätigung ausgewählt werden muss, abgelaufen ist (Block 416). Wenn weder eine Löschanforderung noch ein Zeitablauf eingetreten ist, gibt der sichere Schreib-Server 102 die Kontrolle an Block 412 zurück. Falls andererseits entweder eine Löschanforderung (Block 414) oder ein Zeitablauf (Block 416) eingetreten ist, gibt der Server die Kontrolle an Block 422 weiter.
  • Nach einer Bestätigung in Block 412 sendet der sichere Schreib-Server 102 eine sichere Parameterbestätigungs-Anforderung zum Controller 16 (Block 418). Die sichere Parameterbestätigungs-Anforderung wird zum Controller 16 zusammen mit einem Parameterwert-Änderungsbefehl übertragen sowie mit dem Pfad, der dem zu ändernden Parameter zugeordnet ist, dem neuen, vom (in Block 406 eingeleiteten) Bestätigungsdialog empfangenen Parameterwert und dem CRC-Wert für die Bestätigungsanforderung.
  • Nach dem Senden der Parameterbestätigungs-Anforderung zum Controller 16 wartet der sichere Schreib-Server 102 auf eine Antwort vom Controller 16, die entsprechend der im Folgenden wiedergegebenen ausführlicheren Beschreibung angibt, dass der Controller 16 eine Antwort von der Logic-Solver-Einrichtung 52 erhalten hat (Block 420). Anschließend sendet der sichere Schreib-Server 102 nach dem Erhalt der Antwort vom Controller 16 in Block 420 einen sicheren Schreibstatus (z.B. Informationen mit der Angabe, dass die angeforderte Parameterwertänderung, der Befehl usw. abgearbeitet oder auf andere Weise ausgeführt worden ist) zur aufrufenden Anwendung (Block 422). Wie vorstehend beschrieben, wird dieser Status von der aufrufenden Anwendung beispielsweise in Block 316 des in 3 wiedergegebenen beispielhaften Verfahrens 300 empfangen.
  • Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, sendet der sichere Schreib-Server 102 somit die Informationen zur Parameterwertänderung zweimal zum Controller 16. Insbesondere sendet der sichere Schreib-Server 102 die Informationen zur Parameterwertänderung ein erstes Mal in Abhängigkeit von Informationen zur Parameterwertänderung, die von einer Anwendung an ihn übertragen wurden (z.B. in Block 314 in 3), zum Controller 16, und er sendet redundante (d.h. identische oder zumindest im Wesentlichen identische) Informationen zur Parameterwertänderung in Verbindung mit einem Bestätigungsdialog (z.B. in den in 4A dargestellten Blöcken 406 bis 408) ein zweites Mal zum Controller 16. Wie im Folgenden ausführlicher beschrieben ist, werden die redundanten Informationen zur Parameterwertänderung vom Controller 16 und von der Logic-Solver-Einrichtung 52 verwendet, um die Wahrscheinlichkeit im Wesentlichen auszuschließen, dass Informationen (wie die Informationen zur Parameterwertänderung) die Logic-Solver-Einrichtung 52 nicht erreichen (d.h. dort nicht empfangen werden), dass verfälschte Informationen die Logic-Solver-Einrichtung 52 erreichen und dort abgearbeitet werden, und/oder dass Falschinformationen die Logic-Solver-Einrichtung 52 erreichen und dort abgearbeitet werden. Auf diese Weise kann ein System mit Sicherheitsmaßnahmen wie das in 1 wiedergegebene beispielhafte System 10 sicherheitsbezogene Normen (z.B. die Norm IEC 61508) besser erfüllen.
  • 4B ist ein Ablaufdiagramm mit der Wiedergabe eines beispielhaften Verfahrens 450, das vom in 2 dargestellten sicheren Schreib-Server 102 verwendet werden kann, um an den in 2 dargestellten Controller 16 eine sichere Datenschreibanforderung zu senden (Block 404 in 4A). Anfänglich gibt der sichere Schreib-Server 102 die sicheren Schreibdaten unter Verwendung von Client-Daten vor (die z.B. von einer der Anwendungen 100 empfangen und beispielsweise in Block 316 aus 3 oder in Block 708 in 7 übertragen werden) (Block 452). Der sichere Schreib-Server 102 erzeugt dann eine Meldung zur sicheren Schreibanforderung mit den in Block 452 vorgegebenen sicheren Schreibdaten (Block 454). Der sichere Schreib-Server 102 analysiert dann die in Block 454 erzeugte Meldung zur sicheren Schreibanforderung, um daraus die sicheren Schreibdaten zu entnehmen (Block 456). Der Server 102 vergleicht dann die in Block 456 entnommenen Daten mit den in Block 454 vorgegebenen Daten (Block 458). Falls die entnommenen Daten und die vorgegebenen Daten in Block 458 als übereinstimmend ermittelt werden, sendet der sichere Schreib-Server 102 die Meldung zur sicheren Schreibanforderung zum Controller 16 (Block 460), und der Server 102 übergibt die Kontrolle an Block 406 aus 4A. Die in Block 456 entnommenen analysierten Daten werden vom sicheren Schreib-Server 102 in Block 406 aus 4A verwendet, um die im Bestätigungsdialog wiedergegebenen Daten oder Befehlsinformationen zu erzeugen. Auf diese Weise kann dem Benutzer der Inhalt der Meldung angezeigt werden, wobei anschließend im Block 412 aus 4A eine Bestätigung angefordert wird. Wenn in Block 458 die entnommenen Daten und die vorgegebenen Daten als unterschiedlich ermittelt werden, kann der sichere Schreib-Server 102 auf eine beliebige bereits bekannte Weise eine Fehlerbehandlungsroutine ausführen (Block 462).
  • 4C ist ein Ablaufdiagramm mit der Wiedergabe eines beispielhaften Verfahrens 470, das vom in 2 dargestellten sicheren Schreib-Server 102 verwendet werden kann, um an den in 2 dargestellten Controller 16 eine sichere Bestätigungsanforderung zu senden (Block 418 in 4A). Anfänglich gibt der sichere Schreib-Server 102 die Bestätigungsanforderungsdaten unter Verwendung von vom Bestätigungsdialog empfangenen Daten (Block 406 in 4A) vor (Block 472). Der sichere Schreib-Server 102 erzeugt dann eine Meldung zur Bestätigungsanforderung mit den in Block 472 vorgegebenen Bestätigungsanforderungsdaten (Block 474). Der sichere Schreib-Server 102 analysiert dann die in Block 474 erzeugte Meldung zur Bestätigungsanforderung, um daraus die Bestätigungsanforderungsdaten zu entnehmen (Block 476). Der Server 102 vergleicht dann die in Block 476 entnommenen Daten mit den in Block 472 vorgegebenen Daten (Block 478). Falls die entnommenen Daten und die vorgegebenen Daten in Block 478 als übereinstimmend ermittelt werden, sendet der sichere Schreib-Server 102 die Meldung zur Bestätigungsanforderung zum Controller 16 (Block 480), und der Server 102 übergibt die Kontrolle an Block 420 aus 4A. Wenn in Block 478 die entnommenen Daten und die vorgegebenen Daten als unterschiedlich ermittelt werden, kann der sichere Schreib-Server 102 auf eine beliebige bereits bekannte Weise eine Fehlerbehandlungsroutine ausführen (Block 482).
  • Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, werden die sicheren Schreibanforderungen und die Bestätigungsanforderungen mit unabhängigen Prozessen erzeugt. Ein solches Verfahren ermöglicht das Erkennen (z.B. eine visuelle Erkennung durch einen Benutzer, der einen Bestätigungsdialog betrachtet, eine automatische Erkennung als Ergebnis eines fehlgeschlagenen Vergleichs usw.) eines einzelnen Defekts oder Fehlers wie auch von mehreren Defekten oder Fehlern im Prozess der Datentransformation in Meldungen, die an einen Controller und/oder an eine Logic-Solver-Einrichtung übertragen werden sollen.
  • 5 ist ein Ablaufdiagramm mit der Wiedergabe eines beispielhaften Verfahrens 500, das vom in 2 dargestellten Controller 16 verwendet werden kann, um eine Änderung eines sicheren Parameters (z.B. eines Parameters, der einer Funktion mit Sicherheitsmaßnahmen zugeordnet ist) in der Logic-Solver-Einrichtung 52 (2) vorzunehmen. Insbesondere vergleicht das beispielhafte Verfahren 500 die redundanten Informationen zur Parameterwertänderung, die es vom sicheren Schreib-Server 102 empfängt, und es kommuniziert auf der Grundlage des Vergleichs mit der Logic-Solver-Einrichtung 52 um sicherzustellen, dass die Logic-Solver-Einrichtung 52 die gewünschten Informationen zur Parameterwertänderung empfängt und keinen Parameterwert in Abhängigkeit von fehlerhaften oder falschen Daten ändert.
  • Bei ausführlicher Betrachtung des beispielhaften Verfahrens 500 bestimmt der Controller 16 (2), ob eine sichere Schreibanforderung empfangen wurde (Block 502). Falls eine sichere Schreibanforderung (z.B. eine in der Logic-Solver-Einrichtung 52 vorzunehmende Parameterwertänderung) vom sicheren Schreib-Server 102 empfangen wurde (z.B. in Block 404 aus 4A), speichert der Controller 16 die Anforderungsdaten (Block 504). Die Anforderungsdaten (z.B. die Pfadinformationen zum Parameterwert, der in der Logic-Solver-Einrichtung 52 geändert werden soll, der neue Parameterwert, CRC-Informationen usw.) können in einer Speicherposition gespeichert werden, die einem dem Parameter zugeordneten Funktionsblock oder Modul zugeordnet ist. Nach dem Speichern der sicheren Schreibanforderungsdaten in Block 504 sendet der Controller 16 eine Anforderungseingangsbestätigung zum sicheren Schreib-Server 102 (Block 506). Wie vorstehend beschrieben, überwacht der sichere Schreib-Server 102 die vom Controller 16 abgesandte Anforderungsquittierung (Block 506) in Block 408 aus 4A.
  • Der Controller 16 wartet dann auf den Eingang der Bestätigungsanforderung zum sicheren Parameter, die vom sicheren Schreib-Server 102 in Block 422 aus 4A abgesandt wird (Block 508). Wenn die Informationen der sicheren Bestätigungsanforderung zum Parameter (d.h. die redundanten Informationen zur Parameterwertänderung) in Block 508 empfangen werden, löscht der Controller 16 den Timer (Block 509), der dem im Folgenden beschriebenen Timeout-Mechanismus zugeordnet ist, und speichert die Informationen zur Bestätigungsanforderung in einer zweiten Speicherposition, die ebenfalls dem Funktionsblock oder Modul zugeordnet ist, dem die in Block 504 gespeicherten Daten zugeordnet sind (Block 510). Der Controller 16 vergleicht dann die sicheren Anforderungsdaten (in Block 504 gespeichert) mit den Daten zur sicheren Bestätigungsanforderung (in Block 510 gespeichert), und, falls die Daten übereinstimmen (oder zumindest im Wesentlichen identisch sind), sendet der Controller 16 die ursprünglichen sicheren Schreibanforderungsdaten (in Block 504 gespeichert) und die übereinstimmenden Daten zur sicheren Bestätigungsanforderung (in Block 510 gespeichert) zur Logic-Solver-Einrichtung 52 (Block 514).
  • Nach dem Senden der Daten zur Logic-Solver-Einrichtung 52 in Block 514 wartet der Controller 16 auf eine Bestätigung des Dateneingangs durch die Logic-Solver-Einrichtung 52 (Block 516). Nach dem Eingang der Bestätigung in Block 516 sendet der Controller 16 eine Bestätigung bzw. Antwort zum sicheren Schreib-Server 102 (Block 518), die vom sicheren Schreib-Server 102 in Block 420 aus 4A empfangen wird.
  • Wie bei dem beispielhaften Verfahren 500 in 5 dargestellt ist, verwendet der Controller 16 einen Timeout-Mechanismus in Verbindung mit dem Empfang einer sicheren Bestätigungsanforderung (Block 508). Wenn der Controller 16 die sichere Bestätigungsanforderung in Block 508 nicht empfangen hat, bestimmt der Controller insbesondere (z.B. auf der Grundlage eines Timers), ob seit dem Eingang der sicheren Schreibanforderungsdaten in Block 502 ein bestimmter Zeitraum verstrichen ist (Block 520). Falls ein bestimmter bzw. vorgegebener Zeitraum in Block 520 verstrichen ist (d.h. dass ein Timeout eingetreten ist), löscht der Controller die anstehende sichere Schreibanforderung (Block 522) und sendet eine diesbezügliche Fehlermeldung zum sicheren Schreib-Server 102 (Block 524). Die Timeout-Zeit (d.h. der einer Timeout-Bedingung zugeordnete Zeitraum kann auf Informationen basieren, die beispielsweise von der aufrufenden Anwendung über den sicheren Schreib-Server 102 zum Controller 16 übertragen werden (z.B. über die Blöcke 314, 404 und 418), oder auf einem vorgegebenen Default-Wert, oder sie kann auf eine beliebige andere gewünschte Weise bestimmt werden.
  • Zusätzlich zu einer Timeout-basierten Fehlermeldung kann der Controller 16 auch eine Fehlermeldung absenden (Block 524), falls die ursprünglichen Anforderungsdaten (d.h. die in Block 504 gespeicherten Daten) und die Bestätigungsdaten (in Block 510 gespeichert) in Block 512 nicht übereinstimmen (z.B. nicht identisch oder zumindest im Wesentlichen identisch sind).
  • 6 ist ein Ablaufdiagramm mit der Wiedergabe eines beispielhaften Verfahrens 600, das von der in 2 dargestellten Logic-Solver-Einrichtung 52 verwendet werden kann, um eine Änderung eines sicheren Parameters (z.B. eines Parameters, der einer Funktion mit Sicherheitsmaßnahmen zugeordnet ist) in der Logic-Solver-Einrichtung 52 (2) vorzunehmen. Insbesondere analysiert das beispielhafte Verfahren 600 die Pfad- und CRC-Informationen und bestimmt, ob die Informationen der ursprünglichen sicheren Schreibanforderung und die Informationen der Bestätigung der sicheren Schreibanforderung übereinstimmen (oder zumindest im Wesentlichen übereinstimmen), um beispielsweise zu bestimmen, ob ein neuer Wert sicher in einen Parameter geschrieben werden kann, der einer Funktion der Logic-Solver-Einrichtung 52 mit Sicherheitsmaßnahmen zugeordnet ist.
  • Mit Bezug auf das in 6 wiedergegebene ausführliche Ablaufdiagramm bestimmt die Logic-Solver-Einrichtung 52, ob Daten oder Informationen zur Parameterwert-Änderungsanforderung empfangen wurden (Block 602). De Daten zur Parameterwert-Änderungsanforderung umfassen die in Block 514 aus 5 übertragenen Daten zur sicheren Schreibanforderung und zur Bestätigung der sicheren Schreibanforderung. Die Logic-Solver-Einrichtung 52 bestimmt anschließend, ob die ursprünglichen Daten zur sicheren Schreibanforderung und die Daten der Bestätigungsanforderung übereinstimmen (Block 604). Der Vergleichsvorgang in Block 604 kann angesichts des zuvor in Block 512 aus 5 vom Controller 16 durchgeführten Vergleichsvorgangs redundant sein. Eine derartige redundante Übereinstimmungserkennung bei der Logic-Solver-Einrichtung 52 erhöht jedoch weiter die Sicherheit in einer Situation, wobei der Controller 16 trotz einer fehlenden Übereinstimmung in Block 512 aus 5 die Informationen zur sicheren Schreibanforderung zur Logic-Solver-Einrichtung 52 sendet.
  • Falls die Daten zur sicheren Schreibanforderung und die Daten zur Schreibanforderungsbestätigung in Block 604 übereinstimmen (d.h. dass sie identisch oder zumindest im Wesentlichen identisch sind), bestimmt die Logic-Solver-Einrichtung 52, ob der/die CRC-Wert(e) und der Pfad für die Anforderungsdaten zulässig, gültig, korrekt usw. sind (Block 606). Falls der/die CRC-Wert(e) und der Pfad in Block 606 korrekt sind, schreibt die Logic-Solver-Einrichtung 52 die neuen Daten (d.h. den neuen Parameterwert) in den Parameter (Block 608). Nach dem Schreiben des neuen Parameterwerts in den Parameter in Block 608 sendet die Logic-Solver-Einrichtung 52 den Schreibstatus zum Controller 16 (Block 610). Wie vorstehend beschrieben, überwacht der Controller 16 die Schreibstatusinformationen in Block 516 aus 5. Im Anschluss an die Kommunikation der Schreibstatusinformationen an den Controller 16 sendet die Logic-Solver-Einrichtung 52 die Informationen zur Änderungsanforderung (d.h. die neuen Parameterwertinformationen) über die redundante Verbindung 60 (1) zur Standby-Logic-Solver-Einrichtung (z.B. der in 1 dargestellten Logic-Solver-Einrichtung 54).
  • Entsprechend der Darstellung in 1 kann die Logic-Solver-Einrichtung 52 auch so konfiguriert sein, dass sie Fehlermeldungen zum Controller 16 sendet (Block 614). Falls die vom Controller 16 zur Logic-Solver-Einrichtung 52 übertragenen ursprünglichen Daten zur sicheren Schreibanforderung und die anschließend erzeugten Informationen zur Bestätigungsanforderung in Block 604 nicht übereinstimmen, oder falls die CRC- und Pfadinformationen in Block 606 nicht korrekt sind, wird insbesondere in Block 614 eine diesbezügliche Fehlermeldung zum Controller 16 gesandt.
  • Während die vorstehend in Verbindung mit 3, 4, 5 und 6 beschriebenen beispielhaften Verfahren beispielhafte Arten von möglichen Konfigurationen der Anwendungsstation 20, des Controllers 16 und der Logic-Solver-Einrichtung 52 zum Zusammenwirken für die Ausführung einer sicheren Parameterwertänderung darstellen, können die beispielhaften Verfahren allgemeiner beim Schreiben anderer Daten in eine Logic-Solver-Einrichtung (z.B. die Logic-Solver-Einrichtung 52) angewandt werden. Wie im Folgenden in Verbindung mit 7 beschrieben wird, können die Anwendungsstation 20, der Controller 16 und die Logic-Solver-Einrichtung 52 beispielsweise so konfiguriert sein, dass sie bei der Ausführung sicherer Befehle in der Logic-Solver-Einrichtung 52 kooperieren. Anders ausgedrückt, kann ein Systembediener oder sonstiger Benutzer beispielsweise über eine in der Anwendungsstation 20 ausgeführte Laufzeitanwendung einen oder mehrere Befehle auf eine Weise zur Logic-Solver-Einrichtung 52 senden, die mit einer oder mehreren für Systeme mit Sicherheitsmaßnahmen geltenden Normen kompatibel ist. Eine derartige sichere Befehlsübertragung minimiert wesentlich die Wahrscheinlichkeit, dass ein oder mehrere von einem Systembediener oder sonstigem Benutzer übertragene Befehle die Logic-Solver-Einrichtung 52 nicht erreichen, dass ein oder mehrere verfälschte Befehle durch die Logic-Solver-Einrichtung 52 abgearbeitet oder ausgeführt werden, und/oder dass ein oder mehrere Falschbefehle durch die Logic-Solver-Einrichtung 52 abgearbeitet oder ausgeführt werden.
  • Bei genauer Betrachtung von 7 stellt ein Ablaufdiagramm ein beispielhaftes Verfahren 700 dar, das von der Anwendungsstation 20 zum Senden von Befehlen auf sichere Weise verwendet werden kann, die mit einer sicherheitsbezogenen Norm für Systeme mit Sicherheitsmaßnahmen kompatibel ist. In Abhängigkeit von der über eine Anwendung (z.B. eine Laufzeitanwendung) durch einen Systembediener oder sonstigen Benutzer erfolgten Auswahl einer Grafik, die ein Gerät, eine Einrichtung, ein Funktionsmodul und/oder einen Funktionsblock darstellt, und von der Eingabe eines Befehls (z.B. eines erzwungenen Wechsels zu einer redundanten Logic-Solver-Einrichtung) ruft die Anwendung anfänglich ein sicheres Befehlsverfahren im sicheren Schreib-Server 102 auf (Block 702). Der gewünschte Befehl kann beispielsweise über eine Tastatur als Textinformation eingegeben werden, und/oder er kann beispielsweise unter Verwendung einer Zeigeeinrichtung wie z.B. einer Maus, eines Trackballs usw. als grafisches Objekt ausgewählt werden.
  • Nachdem die Anwendung in Block 702 das sichere Befehlsverfahren im sicheren Schreib-Server 102 aufgerufen hat, legt die Anwendung dem Systembediener oder sonstigen Benutzer einen Bestätigungsdialog vor (Block 704). Das beispielhafte Verfahren 700 wartet dann auf eine Bestätigung durch den Systembediener oder sonstigen Benutzer (Block 706). Eine solche Bestätigung kann implementiert sein, indem es dem Systembedie ner oder sonstigen Benutzer ermöglicht wird, eine grafische Schaltfläche zur Bestätigung auszuwählen oder Textinformationen zur Bestätigung einzugeben, und/oder auf eine beliebige andere gewünschte Weise. Wenn die sichere Befehlseingabe in Block 706 bestätigt ist, sendet die Anwendungsstation 20 die sicheren Befehlsinformationen zum sicheren Schreib-Server 102 (Block 708). In Block 710 empfängt die Anwendungsstation 20 (und die Anwendung) den Status der sicheren Schreibanforderung in Zusammenhang mit den in Block 708 übertragenen sicheren Befehlsinformationen.
  • Für die Ausführung der sicheren Befehlseingabe in der Logic-Solver-Einrichtung 52 sind der sichere Schreib-Server 102, der Controller 16 und die Logic-Solver-Einrichtung 52 allgemein so konfiguriert, dass die sichere Befehlseingabe unter Verwendung der in 4, 5 bzw. 6 dargestellten beispielhaften Verfahren ausgeführt wird. Statt der Abarbeitung und Übertragung von Parameterwertinformationen zwischen der Anwendungsstation 20, dem Controller 16 und der Logic-Solver-Einrichtung 52 werden jedoch zwischen den verschiedenen Gebilden Befehlsinformationen abgearbeitet (z.B. gespeichert, verglichen usw.) und übertragen.
  • Zur Vereinfachung der Konfiguration von Systemen mit Sicherheitsmaßnahmen enthält das in 1 dargestellte beispielhafte System 10 die sichere Schreibstempelanwendung 104. Allgemein ermöglicht der sichere Schreibstempel 104 einem Systembediener oder Benutzer die Erzeugung von grafischen Objekten und/oder Anzeigen und ausführbaren Basis-Scripts für Einrichtungen, Geräte, Funktionsmodule, Funktionsblöcke usw. in Zusammenhang mit einer oder mehreren Funktionen mit Sicherheitsmaßnahmen. Insbesondere erleichtert der sichere Schreibstempel 104 die konsistente, schnelle und im Wesentlichen automatische Erzeugung von sicherheitszertifizierten oder -kompatiblen Dialogen und ausführbaren Scripts für Systeme mit Sicherheitsmaßnahmen. Die grafischen Dialoge und Scripts können während der Laufzeit aufgerufen werden, um einem Systembediener oder sonstigen Benutzer unter Verwendung der vorstehend in Verbindung mit 37 beschriebenen beispielhaften sicheren Datenschreibverfahren die Ausführung einer sicheren Parameterwertänderung in der Logic-Solver-Einrichtung 52, die sichere Befehlseingabe in die Logic-Solver-Einrichtung 52 usw. zu ermöglichen.
  • 8 ist ein Ablaufdiagramm mit der Wiedergabe eines beispielhaften Verfahrens 800, das zur Implementierung des sicheren Schreibstempels 104 (2) verwendet werden kann. Anfänglich kann der sichere Schreibstempel 104 während der Konfiguration des beispielhaften Systems 10 (1) aufgerufen werden, beispielsweise in Abhängigkeit von der Auswahl (z.B. durch Markieren und Klicken mit einer Zeigevorrichtung wie einer Maus) eines grafischen Objekts (z.B. eines Funktionsblocks oder Moduls), das einer Funktion mit Sicherheitsmaßnahmen zugeordnet ist, die von einer oder von beiden Logic-Solver-Einrichtungen 52 bzw. 54 ausgeführt wird. Falls der sichere Schreibstempel 104 in Block 802 aufgerufen wurde, bestimmt der sichere Schreibstempel 104, ob ein Objekt ausgewählt worden ist (oder ob mehrere Objekte ausgewählt worden sind) (Block 804).
  • Falls der sichere Schreibstempel 104 ohne die Auswahl von Objekten in Block 804 aufgerufen worden ist, erzeugt der sichere Schreibstempel 104 ein grafisches Objekt und ein dazugehöriges oder zugrunde liegendes Klickereignis-Script (Block 806). Das grafische Objekt und das zugrunde liegende Script werden ausgehend von dem betreffenden Logic-Solver-Parameter und/oder dem auszugebenden Befehl erzeugt. Wie im Folgenden in Verbindung mit 10-16 ausführlicher beschrieben wird, kann das grafische Objekt bei einigen Beispielen eine Schaltfläche mit Label oder ein ähnliches Objekt sein, das bei der Auswahl während der Laufzeit ein zugrunde liegendes Script ausführt, das einem Systembediener oder sonstigem Benutzer die interaktive Kommunikation mit einem grafischen Fenster, einem Dialog oder einer sonstigen Anzeige ermöglicht, um unter Verwendung der hier beschriebenen beispielhaften sicheren Datenschreibverfahren einen neuen Parameterwert und/oder Befehlsinformationen zur Logic-Solver-Einrichtung 52 (2) zu senden.
  • Falls der sichere Schreibstempel 104 in Block 804 bestimmt, dass mindestens ein Objekt ausgewählt worden ist, bestimmt der sichere Schreibstempel 104, ob mehrere Objekte ausgewählt worden sind (Block 808). Wenn in Block 808 mehrere Objekte ausgewählt worden sind, meldet der sichere Schreibstempel 104 einen Fehler zurück (Block 810). Falls dagegen nur ein Objekt ausgewählt worden ist (Block 808), erzeugt der sichere Schreibstempel ein diesbezügliches Klickereignis-Script (das dem Objekt zugeordnet werden soll) für das ausgewählte Objekt (Block 812).
  • Die in den in 38 dargestellten beispielhaften Verfahren wiedergegebenen Funktionsblöcke bzw. Vorgänge können mit einer beliebigen gewünschten Kombination aus Software, Firmware und Hardware implementiert werden. Beispielsweise können ein oder mehrere Mikroprozessoren, Mikro-Controller, anwendungsspezifische Schaltungen (ASICs) usw. auf Anweisungen oder Daten zugreifen, die auf maschinell oder über einen Prozessor zugänglichen Speichermedien gespeichert sind, um die Verfahren auszuführen und die hier beschriebene Vorrichtung zu implementieren. Die Speichermedien können eine beliebige Kombination von Geräten und/oder Medien umfassen, wie z.B. Festkörper-Speichermedien einschließlich Schreib-/Lesespeicher (RAM), Nur-Lese-Speicher (ROM), elektrisch löschbaren programmierbaren Nur-Lese-Speichers (EEPROM), optischen Speichermedien, magnetischen Speichermedien usw. Ferner kann die zur Implementierung der Funktionsblöcke verwendete Software zusätzlich oder alternativ dazu zum Prozessor oder zu einem oder mehreren anderen Geräten geleitet und von dort zugänglich sein, wobei die Software über das Internet, über Telefonleitungen, über Satellitenkommunikation usw. ausgeführt wird.
  • 9 stellt ein beispielhaftes Prozessorsystem 902 dar, das zur Implementierung der hier beschriebenen Vorrichtungen und Verfahren verwendet werden kann. Das beispielhafte prozessorgestützte System 902 kann beispielsweise ein Server, ein Personal Computer oder eine beliebige andere Art einer Computereinrichtung sein.
  • Der Prozessor 900 kann beispielsweise mit einem oder mehreren Intel®-Mikroprozessoren aus der Pentium®-Familie, der Itanium®-Familie oder der XScale®-Familie implementiert sein. Selbstverständlich sind auch andere Prozessoren aus anderen Produktfamilien geeignet. Der Prozessor 900 kommuniziert mit einem Hauptspeicher einschließlich eines flüchtigen Speichers 904 und eines nichtflüchtigen Speichers 906 über einen Bus 908. Der flüchtige Speicher 904 kann durch synchronen dynamischen Schreib-/Lese-Speicher (SDRAM), dynamischen Schreib-/Lese-Speicher (DRAM), RAMBUS dynamischen Schreib-/Lese-Speicher (RDRAM) und/oder eine beliebige andere Art einer Schreib-/Lese-Speichereinrichtung implementiert sein. Der nichtflüchtige Speicher 906 kann durch Flash Memory und/oder eine beliebige andere Art einer nichtflüchtigen Speichereinrichtung implementiert sein. Der Zugriff auf den Speicher 904 wird üblicherweise auf konventionelle Weise von einem (nicht dargestellten) Speicher-Controller gesteuert.
  • Das System 902 umfasst auch eine integrierte Schaltung 910. Die integrierte Schaltung 910 kann durch eine beliebige Art eines bereits bekannten Schnittstellenstandards implementiert sein, um es beispielsweise dem System 902 zu ermöglichen, über einen oder mehrere der Links 24, 32, 40, 42, 46, 48, 62 und 64 zu kommunizieren.
  • Das System 902 umfasst auch eine oder mehrere Massenspeichereinrichtungen 918 zum Speichern von Software und/oder Daten. Beispiele derartiger Massenspeichereinrichtungen schließen Floppy-Disk-Laufwerke, Festplattenlaufwerke, Compact-Disk-Laufwerke und Digital-Versatile-Disk-(DVD)-Laufwerke ein.
  • Die vorstehenden beispielhaften Verfahren können in Verbindung mit einer oder mehreren der im Folgenden ausführlich beschriebenen grafischen Anzeigen und Dialoge implementiert sein. Insbesondere kann, wenn der sichere Schreibstempel 104 aufgerufen und kein Objekt ausgewählt worden ist (Block 804 in 8), der sichere Schreibstempel 104 unter Verwendung der in 10 dargestellten beispielhaften grafischen Schnittstelle 1000 ein grafisches Objekt (z.B. eine Schaltfläche mit Label) und ein dazugehöriges Klickereignis-Script erzeugen (Block 806). Entsprechend der Darstellung in der beispielhaften grafischen Schnittstelle 1000 kann ein Parameterpfad-Feld 1002 vom Systembediener oder sonstigen Benutzer die vollständige Pfadangabe zu dem zu schreibenden Parameter anfordern (z.B. einen Pfad zu einem Parameterwert in der Logic-Solver-Einrichtung 52). Der im Beispiel angegebene Parameterpfad wird einem Funktionsmodul „SIFMOD1" mit Sicherheitsmaßnahmen, einem Block „CEM1" und einem Parameter „RESET1.B_CV" zugeordnet.
  • Wahlfrei kann der Benutzer auch Informationen in ein %P-Parameterpfad-Feld 1004 eingeben. In diesem Beispiel entspricht der %P-Parameter dem Text „Main Gas Valve" („Gas-Hauptventil"). Die beispielhafte grafische Schnittstelle 1000 ermöglicht es einem Benutzer auch, verschiedene Eigenschaften der vom sicheren Schreibstempel 104 erzeugten Schaltfläche mit Label zu steuern. Beispielsweise kann der Benutzer in einem Textfeld 1006 ein Label für die Schaltfläche eingeben und die Farbe und die Schriftart, die für derartigen Text verwendet werden sollen, sowie die Hintergrundfarbe für die grafische Darstellung der Schaltfläche mit Label festlegen.
  • Der Benutzer kann auch Informationen in ein Feld 1008 für numerische Werte eingeben. Wie im Folgenden ausführlicher beschrieben wird, ist der im Feld 1008 eingegebene numerische Wert der Wert, der beispielsweise unter Verwendung der hier beschriebenen beispielhaften sicheren Schreibverfahren und in Abhängigkeit von der Auswahl der Schaltfläche mit Label während der Laufzeit in den Parameter der Logic-Solver-Einrichtung 52 (entsprechend dem in Feld 1002 angegebenen Pfad) geschrieben werden soll.
  • Der Benutzer kann auch Daten in ein Textinformationsfeld 1010 eingeben. Diese Informationen können einen Textsatz, eine Frage usw. enthalten, die während der Laufzeit einem Systembediener oder sonstigen Benutzer bei der Aktivierung oder Auswahl einer Schaltfläche mit Label angezeigt werden. Bei diesem Beispiel wird dem Systembediener oder Benutzer der Text „Do You Want to Reset the Main Gas Valve?" („Gas-Hauptventil zurücksetzen?") angezeigt. Es ist anzumerken, dass die im Beispielfeld 1010 wiedergegebene Anzeige „%P" bei der Ausführung durch den Text ersetzt wird, der dem in Feld 1004 angegebenen Text entspricht und der in diesem Fall „Main Gas Valve" („Gas-Hauptventil") lautet.
  • Ein wahlfreies Feld 1012 zur Animationsanzeige ermöglicht einem Benutzer die Eingabe eines Visibility-Ausdrucks. Wenn die Eingabe erfolgt, kann ein derartiger Visibility-Ausdruck während der Laufzeit verwendet werden, um bei der Auswahl der Schaltfläche mit Label eine grafische Animation bereitzustellen.
  • Nachdem ein Systembediener oder sonstiger Benutzer Informationen in einige oder alle der vorstehend in der beispielhaften grafischen Schnittstelle 1000 bezeichneten Datenfelder eingegeben hat, kann der Systembenutzer oder Bediener eine Schaltfläche „OK" 1014 wählen. Die Auswahl der Schaltfläche „OK" 1014 bewirkt, dass der sichere Schreibstempel 104 entsprechend den in den verschiedenen Datenfeldern der grafischen Schnittstelle 1000 angegebenen optischen und funktionellen Anforderungen eine Schaltfläche mit Label erzeugt.
  • 11 stellt einen beispielhaften grafischen Dialog 1100 dar, der erzeugt wird, wenn die über die grafische Schnittstelle 1000 aus 10 erzeugte Schaltfläche mit Label während der Laufzeit ausgewählt oder auf andere Weise aufgerufen wird. Der beispielhafte grafische Dialog 1100 kann ein Script oder mehrere Scripts überlagern, die die eine oder mehrere der der Anwendungsstation 20 zugeordneten Funktionen ausführen. Insbesondere können das bzw. die zugrunde liegenden Script(s) einen oder mehrere der in Verbindung mit dem beispielhaften Verfahren aus 7 beschriebenen Vorgänge ausführen. Beispielsweise kann der beispielhafte grafische Dialog 1100 in Block 704 (7) vorgelegt werden, und die Auswahl einer Bestätigungsschaltfläche 1101 führt zur Bestätigung in Block 706 (7) und zum Schreiben des sicheren Befehls (letztlich in die Logic-Solver-Einrichtung 52), der bei diesem Beispiel ein Rücksetzbefehl ist, in Block 708 (7).
  • 12 stellt eine beispielhafte grafische Schnittstelle 1200 des sicheren Schreibstempels dar, die vorgelegt wird, wenn beim Aufruf des sicheren Schreibstempels 104 die Registerkarte 1016 „Toggle Value" ausgewählt wird. Die beispielhafte Schnittstelle 1200 ermöglicht einem Systembediener oder sonstigen Benutzer das Erzeugen eines Umschaltwerts oder einer Checkbox mit zwei Zuständen, die während der Laufzeit zum Ändern des Werts eines Parameters von null zu eins bzw. von eins zu null verwendet werden kann. Insbesondere kann eine derartige Umschaltwert-Checkbox eingesetzt werden, um den Wert eines booleschen Werts wie des CV-Felds des BYPASSx-Parameters eines Voter-Funktionsblocks zu ändern.
  • Entsprechend der Darstellung in 12 umfasst die beispielhafte grafische Schnittstelle 1200 ein Parameterpfad-Feld 1202, ein %P-Pfad-Feld 1204, einen Bereich 1206 für Checkbox-Eigenschaften und Bestätigungsdialog-Informationsfelder 1208 und 1210. Eine Schaltfläche „OK" 1212 ist ebenfalls enthalten, sodass ein Systembediener die Konfiguration des Umschaltwert-Dialogs beispielsweise über die Auswahl der Schaltfläche „OK" 1212 abschließen kann.
  • 13 ist ein beispielhafter Laufzeitdialog 1300, der einem Systembediener in Abhängigkeit vom Aufruf eines Objekts oder einer sonstigen Grafik in Zusammenhang mit einem Logic-Solver-Parameter vorgelegt werden kann, der unter Verwendung der Umschaltwert-Schnittstelle 1200 aus 12 mit dem sicheren Schreibstempel 104 konfiguriert worden ist. Der beispielhafte Dialog 1300 kann beispielsweise in Block 704 (7) angezeigt werden; ein Benutzer kann eine Bestätigungsschaltfläche 1302 bei Block 706 (7) auswählen, und ein sicherer Befehl zur Veranlassung der Änderung eines Parameters in der Logic-Solver-Einrichtung 52 (2) kann in Block 708 in die Logic-Solver-Einrichtung 52 geschrieben bzw. dorthin übertragen werden.
  • 14 stellt eine beispielhafte Schreibwert-Schnittstelle 1400 dar, die einem Systembediener oder sonstigen Benutzer beim Aufruf des sicheren Schreibstempels 104 in Abhängigkeit von der Auswahl einer Registerkarte „Write Value" 1018 (10) angezeigt werden kann. Entsprechend der Darstellung im beispielhaften Dialog 1400 aus 14 wird ein Systembediener zur Eingabe von Informationen zum Parameterpfad und von Textinformationen aufgefordert, die in Verbindung mit einem Laufzeitdialog angezeigt werden sollen, der zum Schreiben eines Werts in einen Logic-Solver-Parameter verwendet werden soll.
  • 15 und 16 stellen beispielhafte Laufzeitdialoge 1500 bzw. 1600 dar, die einem Systembediener oder Benutzer angezeigt werden können, um das Schreiben eines numerischen Werts in einen Logic-Solver-Parameter unter Verwendung der hier beschriebenen sicheren Datenschreibverfahren zu ermöglichen. Beispielsweise können die beispielhaften grafischen Dialoge in Verbindung mit dem Betrieb der Anwendungsstation 20 einem Benutzer angezeigt und von ihm interaktiv genutzt werden, wie in dem beispielhaften Verfahren 300 aus 3 erläutert ist. Insbesondere kann der beispielhafte Dialog 1500 zum neuen Wert in Block 304 aus 3 angezeigt werden. Ein Benutzer kann einen neuen Parameterwert in ein Feld 1502 bei Block 306 (3) eingeben und anschließend bei Block 306 eine Eingabeschaltfläche 1504 auswählen.
  • Der beispielhafte Bestätigungsdialog 1600 für den neuen Wert kann dann in Block 406 (4A) angezeigt bzw. erzeugt werden, und eine Bestätigungsschaltfläche 1602 wird in Block 410 nach der Quittierung der in Block 404 erfolgten sicheren Datenschreibanforderung aktiviert. Wenn der Benutzer bei Block 412 die Bestätigungsschaltfläche 1602 auswählt, wird der über den beispielhaften Dialog 1500 eingegebene neue Wert in Block 418 ein zweites Mal als sichere Parameterbestätigungs-Anforderung zum Controller übertragen.
  • Die vorstehend in Verbindung mit 1016 beschriebenen grafischen Schnittstellen und Dialoge sind Beispiele, die in Verbindung mit den in Verbindung mit 19 beschriebenen beispielhaften sicheren Datenschreibvorrichtungen und -verfahren verwendet werden können. Statt der vorstehend beschriebenen Beispiele oder zusätzlich dazu können jedoch zahlreiche andere grafische Schnittstellen oder Dialoge verwendet werden. Beispielsweise können statt der vorstehend beschriebenen Beispiele oder zusätzlich dazu grafische Dialoge verwendet werden, die Folgendes ermöglichen: Vorgabe einer booleschen Variable, benannter vorgegebener Datentyp (z.B. „In Betrieb", „Außer Betrieb" usw.), Vorgabe eines Gleitkomma-Variablentyps, Vorgabe eines Integer-Parameterwerts usw.
  • Allgemeiner ausgedrückt, kann ein beliebiger gewünschter grafischer Dialog verwendet werden, um mit geeigneten Scripts bei der Ausführung der hier beschriebenen beispielhaften sicheren Schreibverfahren zusammenzuwirken. Weiter können derartige grafische Dialoge und Scripts in Verbindung mit beliebigen gewünschten Konfigurationen oder Laufzeitanwendungen verwendet werden, um eines oder mehrere der hier beschriebenen beispielhaften sicheren Schreibverfahren auszuführen.
  • Obwohl bestimmte Verfahren und Vorrichtungen und Herstellungsartikel beschrieben worden sind, ist der Schutzbereich dieses Patents dadurch nicht eingeschränkt. Im Gegensatz dazu deckt dieses Patent alle Verfahren, Vorrichtungen und Herstellungsartikel ab, die entweder wörtlich oder nach dem Äquivalenzgrundsatz sinngemäß im Rahmen der beigefügten Ansprüche liegen.

Claims (64)

  1. Verfahren zum Schreiben von Daten in einem Prozesssteuersystem, das Folgendes umfasst: Auswahl eines Parameters, der einem Prozesssteuerelement im Prozesssteuersystem zugeordnet ist; Senden von ersten Daten in Zusammenhang mit dem Parameter zum Prozesssteuerelement; Empfang einer Bestätigung durch einen Benutzer in Zusammenhang mit einer Anforderung des Schreibens der ersten Daten in das Prozesssteuerelement; Senden von zweiten Daten in Abhängigkeit vom Erhalt der Bestätigung; Vergleich der ersten und der zweiten Daten beim Prozesssteuerelement; und Schreiben der ersten oder zweiten Daten in eine dem Parameter zugeordnete Position im Prozesssteuerelement, wenn die ersten und zweiten Daten mindestens im Wesentlichen identisch sind.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Auswahl des Parameters die Auswahl eines dem Parameter zugeordneten grafischen Objekts über eine grafische Benutzerschnittstelle umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Auswahl des grafischen Objekts die Auswahl eines grafischen Objekts umfasst, das einem Funktionsblock, einem Funktionsmodul, einem Gerät, einer Einrichtung oder einem Parameter zugeordnet ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Auswahl des dem Prozesssteuerelement zugeordneten Parameters die Auswahl eines Parameters umfasst, der einer Funktion für Sicherheitsmaßnahmen oder einer Logic-Solver-Einrichtung zugeordnet ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Auswahl des dem Prozesssteuerelement zugeordneten Parameters die Auswahl des Parameters über eine Laufzeitanwendung, eine Bedienerstation, eine Anwendungsstation oder einen Controller umfasst.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Senden der ersten Daten und der zweiten Daten zum Prozesssteuerelement das Senden der ersten Daten und der zweiten Daten zum Prozesssteuerelement über eine Anwendungsstation und einen Controller umfasst.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Senden der ersten Daten und der zweiten Daten zum Prozesssteuerelement das Senden von redundanten Informationen zum Prozesssteuerelement in Abhängigkeit von einer Bestätigungseingabe eines Benutzers umfasst.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Senden der ersten dem Prozesssteuerelement zugeordneten Daten das Senden von Informationen zur Parameterwertänderung oder von Befehlsinformationen umfasst.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Senden der ersten dem Prozesssteuerelement zugeordneten Daten das Senden eines Fehlerprüfwerts zusammen mit den ersten Daten umfasst.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Senden der ersten dem Prozesssteuerelement zugeordneten Daten den Empfang einer Eingabe eines Benutzers über einen grafischen Dialog und die Ausführung eines zugrunde liegenden Scripts umfasst.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Empfang der Bestätigung durch den Benutzer, die der Anforderung zum Schreiben der ersten Daten in das Prozesssteuerelement zugeordnet ist, die interaktive Kommunikation mit dem Benutzer über einen grafischen Bestätigungsdialog umfasst.
  12. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Vergleich der ersten und zweiten Daten im Prozesssteuerelement den Vergleich von mindestens einer der folgenden Informationen umfasst: Fehlerprüfinformationen, Parameterpfadinformationen, Befehlsinformationen oder Parameterwertinformationen.
  13. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Verfahren ferner bei einem ausgebliebenen Empfang der zweiten Daten im Prozesssteuerelement in einem vorgegebenen Zeitraum nach dem Empfang der ersten Daten im Prozesssteuerelement die Verhinderung des Schreibens der ersten bzw. zweiten Daten umfasst.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das Verfahren ferner bei einem ausgebliebenen Empfang der zweiten Daten im Prozesssteuerelement in einem vorgegebenen Zeitraum die Erzeugung einer Fehlermeldung umfasst.
  15. Vorrichtung zum Schreiben von Daten in einem Prozesssteuersystem, die Folgendes umfasst: einen oder mehrere Speicher; und einen oder mehrere Prozessoren, die mit dem einen oder den mehreren Speichern verbunden und für folgende Vorgänge konfiguriert sind: Auswahl eines Parameters, der einem Prozesssteuerelement im Prozesssteuersystem zugeordnet ist; Senden von ersten Daten in Zusammenhang mit dem Parameter zum Prozesssteuerelement; Empfang einer Bestätigung durch einen Benutzer in Zusammenhang mit einer Anforderung zum Schreiben der ersten Daten in das Prozesssteuerelement; Senden von zweiten Daten zum Prozesssteuerelement in Abhängigkeit vom Empfang der Bestätigung; Vergleich der ersten und zweiten Daten im Prozesssteuerelement; und Schreiben der ersten oder zweiten Daten in eine dem Parameter zugeordnete Position im Prozesssteuerelement, falls die ersten und zweiten Daten mindestens im Wesentlichen identisch sind.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei der eine bzw. die mehreren Prozessoren zur Auswahl des Parameters über die Auswahl eines dem Parameter zugeordneten grafischen Objekts über eine grafische Benutzerschnittstelle konfiguriert sind.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei der eine bzw. die mehreren Prozessoren zur Auswahl des grafischen Objekts über die Auswahl eines grafischen Objekts konfiguriert sind, das einem Funktionsblock, einem Funktionsmodul, einem Gerät, einer Einrichtung oder einem Parameter zugeordnet ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei der eine bzw. die mehreren Prozessoren zur Auswahl des dem Prozesssteuerelement zugeordneten Parameters über die Auswahl eines Parameters konfiguriert sind, der einer Funktion für Sicherheitsmaßnahmen oder einer Logic-Solver-Einrichtung zugeordnet ist.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei der eine bzw. die mehreren Prozessoren zur Auswahl des dem Prozesssteuerelement zugeordneten Parameters über die Auswahl des Parameters über eine Laufzeitanwendung, eine Bedienerstation, eine Anwendungsstation oder einen Controller konfiguriert sind.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei der eine bzw. die mehreren Prozessoren zum Senden der ersten Daten und der zweiten Daten zum Prozesssteuerelement über das Senden der ersten und zweiten Daten zum Prozesssteuerelement über eine Anwendungsstation oder einen Controller konfiguriert sind.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei der eine bzw. die mehreren Prozessoren zum Senden der ersten Daten und der zweiten Daten zum Prozesssteuerelement über das Senden von redundanten Informationen zum Prozesssteuerelement in Abhängigkeit von einer Bestätigungseingabe durch einen Benutzer konfiguriert sind.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei die Prozessoren zum Senden der ersten Daten in Zusammenhang mit dem Prozesssteuerelement über das Senden von Informationen zur Parameterwertänderung oder von Befehlsinformationen konfiguriert sind.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei der eine bzw. die mehreren Prozessoren zum Senden der ersten dem Prozesssteuerelement zugeordneten Daten über das Senden eines Fehlerprüfwerts zusammen mit den ersten Daten konfiguriert sind.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei der eine bzw. die mehreren Prozessoren zum Senden der ersten dem Prozesssteuerelement zugeordneten Daten über den Empfang einer Eingabe eines Benutzers über einen grafischen Dialog und die Ausführung eines zugrunde liegenden Scripts konfiguriert sind.
  25. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei der eine bzw. die mehreren Prozessoren zum Empfang der Bestätigung, die der Anforderung zum Schreiben der ersten Daten in das Prozesssteuerelement über eine interaktive Kommunikation mit einem Benutzer mittels eines grafischen Bestätigungsdialogs zugeordnet ist, konfiguriert sind.
  26. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei der eine bzw. die mehreren Prozessoren zum Vergleich der ersten und zweiten Daten im Prozesssteuerelement über den Vergleich von mindestens einem der folgenden Merkmale konfiguriert sind: Fehlerprüfinformationen, Parameterpfadinformationen, Befehlsinformationen oder Parameterwertinformationen:
  27. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei der eine bzw. die mehreren Prozessoren zur Verhinderung des Schreibens der ersten oder zweiten Daten in Abhängigkeit vom Ausbleiben des Empfangs der zweiten Daten im Prozesssteuerelement in einem vorgegebenen Zeitraum nach dem Empfang der ersten Daten im Prozesssteuerelement konfiguriert sind.
  28. Vorrichtung nach Anspruch 27, wobei der eine bzw. die mehreren Prozessoren zum Erzeugen einer Fehlermeldung in Abhängigkeit vom Ausbleiben des Empfangs der zweiten Daten im Prozesssteuerelement in dem vorgegebenen Zeitraum konfiguriert sind.
  29. Maschinell zugängliches Medium mit dort gespeicherten Informationen, die bei der Ausführung Folgendes im System bewirken: Auswahl eines einem Prozesssteuerelement in dem Prozesssteuersystem zugeordneten Parameters; Senden von ersten dem Parameter zugeordneten Daten zum Prozesssteuerelement; Empfang einer Bestätigung von einem Benutzer in Zusammenhang mit einer Anforderung zum Schreiben der ersten Daten in das Prozesssteuerelement; Senden von zweiten Daten zum Prozesssteuerelement in Abhängigkeit vom Empfang der Bestätigung; Vergleich der ersten und zweiten Daten im Prozesssteuerelement; und Schreiben der ersten oder zweiten Daten in eine dem Parameter zugeordnete Position im Prozesssteuerelement, falls die ersten und zweiten Daten mindestens im Wesentlichen identisch sind.
  30. Maschinell zugängliches Medium nach Anspruch 29, wobei die Anweisungen bei der Ausführung bewirken, dass das System den Parameter über die Auswahl eines dem Parameter zugeordneten grafischen Objekts über eine grafische Benutzerschnittstelle auswählt.
  31. Maschinell zugängliches Medium nach Anspruch 30, wobei die Anweisungen bei der Ausführung bewirken, dass das System das grafische Objekt über die Auswahl eines grafischen Objekts auswählt, das einem Funktionsblock, einem Funktionsmodul, einem Gerät, einer Einrichtung oder einem Parameter zugeordnet ist.
  32. Maschinell zugängliches Medium nach Anspruch 29, wobei die Anweisungen bei der Ausführung bewirken, dass das System den dem Prozesssteuerelement zugeordneten Parameter über die Auswahl eines Parameters auswählt, der einer Funktion für Sicherheitsmaßnahmen oder einer Logic-Solver-Einrichtung zugeordnet ist.
  33. Maschinell zugängliches Medium nach Anspruch 29, wobei die Anweisungen bei der Ausführung bewirken, dass das System den dem Prozesssteuerelement zugeordneten Parameter durch die Auswahl des Parameters über eine Laufzeitanwendung, eine Bedienerstation, eine Anwendungsstation oder einen Controller auswählt.
  34. Maschinell zugängliches Medium nach Anspruch 29, wobei die Anweisungen bei der Ausführung bewirken, dass das System die ersten Daten und die zweiten Daten zum Prozesssteuerelement sendet, indem das System die ersten und zweiten Daten über eine Anwendungsstation oder einen Controller zum Prozesssteuerelement sendet.
  35. Maschinell zugängliches Medium nach Anspruch 29, wobei die Anweisungen bei der Ausführung bewirken, dass das System die ersten Daten und die zweiten Daten zum Prozesssteuerelement sendet, indem das System redundante Informationen in Abhängigkeit von einer Bestätigungseingabe eines Benutzers zum Prozesssteuerelement sendet.
  36. Maschinell zugängliches Medium nach Anspruch 29, wobei die Anweisungen bei der Ausführung bewirken, dass das System die dem Prozesssteuerelement zugeordneten ersten Daten sendet, indem das System entweder Informationen zur Parameterwertänderung oder Befehlsinformationen sendet.
  37. Maschinell zugängliches Medium nach Anspruch 29, wobei die Anweisungen bei der Ausführung bewirken, dass das System die dem Prozesssteuerelement zugeordneten ersten Daten sendet, indem das System einen Fehlerprüfwert zusammen mit den ersten Daten sendet.
  38. Maschinell zugängliches Medium nach Anspruch 29, wobei die Anweisungen bei der Ausführung bewirken, dass das System die dem Prozesssteuerelement zugeordneten ersten Daten sendet, indem das System eine Eingabe eines Benutzers über einen grafischen Dialog empfängt und ein zugrunde liegendes Script ausführt.
  39. Maschinell zugängliches Medium nach Anspruch 29, wobei die Anweisungen bei der Ausführung bewirken, dass das System die Bestätigung durch den Benutzer, die der Anforderung zum Schreiben der ersten Daten in das Prozesssteuerelement zugeordnet ist, über eine interaktive Kommunikation mit dem Benutzer über einen grafischen Bestätgungsdialog empfängt.
  40. Maschinell zugängliches Medium nach Anspruch 29, wobei die Anweisungen bei der Ausführung bewirken, dass das System die ersten und zweiten Daten im Prozesssteuerelement über den Vergleich von mindestens einer der folgenden Informationen vergleicht: Fehlerprüfinformationen, Parameterpfadinformationen, Befehlsinformationen oder Parameterwertinformationen.
  41. Maschinell zugängliches Medium nach Anspruch 29, wobei die Anweisungen bei der Ausführung bewirken, dass das System das Schreiben der ersten oder zweiten Daten in Abhängigkeit vom Ausbleiben des Empfangs der zweiten Daten im Prozesssteuerelement in einem vorgegebenen Zeitraum nach dem Empfang der ersten Daten im Prozesssteuerelement verhindert.
  42. Maschinell zugängliches Medium nach Anspruch 41, wobei die Anweisungen bei der Ausführung bewirken, dass das System in Abhängigkeit vom Ausbleiben des Empfangs der zweiten Daten im Prozesssteuerelement in dem vorgegebenen Zeitraum eine Fehlermeldung erzeugt.
  43. Sicherer Schreib-Server mit einem Speicher; und einem mit dem Speicher verbundenen Prozessor, der für folgende Vorgänge konfiguriert ist: Senden einer sicheren Schreibanforderung an einen Controller in Abhängigkeit vom Aufruf eines sicheren Schreibverfahrens durch eine Anwendung; Empfang einer Bestätigungseingabe eines Benutzers über die Anwendung; und Senden einer sicheren Schreibbestätigungsanforderung zum Controller in Abhängigkeit vom Empfang der Bestätigungseingabe.
  44. Sicherer Schreib-Server nach Anspruch 43, wobei die sichere Schreibanforderung Parameterwertinformationen oder Befehlsinformationen enthält.
  45. Sicherer Schreib-Server nach Anspruch 43, wobei die sichere Schreibanforderung mindestens einem der folgenden Gebilde zugeordnet ist: Funktion mit Sicherheitsmaßnahmen, Funktionsblock oder Logic-Solver-Einrichtung.
  46. Sicherer Schreib-Server nach Anspruch 43, wobei die sichere Schreibanforderung und die sichere Schreibbestätigungsanforderung mindestens einige identische Informationen enthalten.
  47. Verfahren zum automatischen Erzeugen eines Scripts zur Verwendung zum Schreiben von Daten in einem Prozesssteuersystem, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Empfang einer Auswahl eines Benutzers in Zusammenhang mit einem Parameter eines Prozesssteuerelements; Bereitstellung einer grafischen Konfigurationsschnittstelle zum Parameter für den Benutzer; Empfang einer Benutzereingabe, die dem Parameter über die grafische Konfigurationsschnittstelle zugeordnet ist; und automatische Erzeugung eines auf der Benutzereingabe basierenden Scripts, das bei seiner Ausführung einen grafischen Dialog zur Ausführung eines sicheren Datenschreibvorgangs in das Prozesssteuerelement erzeugt.
  48. Verfahren nach Anspruch 47, wobei der Empfang der dem Parameter zugeordneten Auswahl des Benutzers den Empfang einer Auswahl, die einem Funktionsblock, einem Funktionsmodul, einer Funktion mit Sicherheitsmaßnahmen oder einer Logic-Solver-Einrichtung zugeordnet ist, umfasst.
  49. Verfahren nach Anspruch 47, wobei der Empfang der dem Parameter zugeordneten Auswahl des Benutzers den Empfang von Informationen von einer in einer Anwendungsstation ausgeführten Konfigurationsanwendung umfasst.
  50. Verfahren nach Anspruch 47, wobei der Empfang der dem Parameter zugeordneten Auswahl des Benutzers den Empfang von Informationen in Zusammenhang mit einer Parameterwertänderung oder einem Befehl umfasst.
  51. Verfahren nach Anspruch 47, wobei die Bereitstellung der grafischen Konfigurationsschnittstelle für den Benutzer in Zusammenhang mit dem Parameter die Bereitstellung von mindestens einem grafischen Fenster umfasst, das zur Entgegennahme von mindestens einer Benutzereingabe konfiguriert ist.
  52. Verfahren nach Anspruch 47, wobei der Empfang der Benutzereingabe, die dem Parameter zugeordnet ist, über die grafische Konfigurationsschnittstelle den Empfang von mindestens einer der folgenden Informationen umfasst: Parameterpfadinformationen, Textinformationen, numerische Informationen, Parameterwertinformationen oder Befehlsinformationen.
  53. System zum automatischen Erzeugen eines Scripts zur Verwendung zum Schreiben von Daten in einem Prozesssteuersystem, wobei das System Folgendes umfasst: einen Speicher; und einen mit dem Speicher verbundener Prozessor, der für folgende Vorgänge konfiguriert ist: Empfang einer Auswahl eines Benutzers, die einem Parameter eines Prozesssteuerelements zugeordnet ist; Bereitstellung einer grafischen Konfigurationsschnittstelle, für den Benutzer, die dem Parameter zugeordnet ist; Empfang einer dem Parameter zugeordneten Benutzereingabe über die grafische Konfigurationsschnittstelle; und automatische Erzeugung eines auf der Benutzereingabe basierenden Scripts, das bei seiner Ausführung einen grafischen Dialog zur Ausführung eines sicheren Datenschreibvorgangs in das Prozesssteuerelement erzeugt.
  54. System nach Anspruch 53, wobei der Prozessor für den dem Parameter zugeordneten Empfang der Auswahl des Benutzers über den Empfang einer Auswahl, die einem Funktionsblock, einem Funktionsmodul, einer Funktion mit Sicherheitsmaßnahmen oder einer Logic-Solver-Einrichtung zugeordnet ist, konfiguriert ist.
  55. System nach Anspruch 53, wobei der Prozessor für den Empfang der dem Parameter zugeordneten Auswahl des Benutzers über den Empfang von Informationen von einer in einer Anwendungsstation ausgeführten Konfigurationsanwendung konfiguriert ist.
  56. System nach Anspruch 53, wobei der Prozessor für den Empfang der dem Parameter zugeordneten Auswahl des Benutzers über den Empfang von Informationen in Zusammenhang mit einer Parameterwertänderung oder einem Befehl konfiguriert ist.
  57. System nach Anspruch 53, wobei der Prozessor für die Bereitstellung der grafischen Konfigurationsschnittstelle für den Benutzer, die dem Parameter zugeordnet ist, über die Bereitstellung von mindestens einem grafischen Fenster konfiguriert ist, das zur Entgegennahme von mindestens einer Benutzereingabe konfiguriert ist.
  58. System nach Anspruch 53, wobei der Prozessor für den dem Parameter zugeordneten Empfang der Benutzereingabe über die grafische Konfigurationsschnittstelle durch den Empfang von mindestens einer der folgenden Informationen konfiguriert ist: Parameterpfadinformationen, Textinformationen, numerische Informationen, Parameterwertinformationen oder Befehlsinformationen.
  59. Maschinell zugängliches Medium mit darauf gespeicherten Anweisungen, die bei der Ausführung Folgendes in einem System bewirken: Empfang einer Auswahl eines Benutzers, die einem Parameter eines Prozesssteuerelements zugeordnet ist; Bereitstellung einer grafischen dem Parameter zugeordneten Konfigurationsschnittstelle für den Benutzer; Empfang einer dem Parameter zugeordneten Benutzereingabe über die grafische Konfigurationsschnittstelle; und automatische Erzeugung eines auf der Benutzereingabe basierenden Scripts, das bei seiner Ausführung einen grafischen Dialog zur Ausführung eines sicheren Datenschreibvorgangs in das Prozesssteuerelement erzeugt.
  60. Maschinell zugängliches Medium nach Anspruch 59, wobei die Anweisungen bei der Ausführung bewirken, dass das System die dem Parameter zugeordnete Auswahl des Benutzers über den Empfang einer Auswahl, die einem Funktionsblock, einem Funktionsmodul, einer Funktion mit Sicherheitsmaßnahmen oder einer Logic-Solver-Einrichtung zugeordnet ist, empfängt.
  61. Maschinell zugängliches Medium nach Anspruch 59, wobei die Anweisungen bei der Ausführung bewirken, dass das System die dem Parameter zugeordnete Auswahl des Benutzers über den Empfang von Informationen in Zusammenhang mit einer Parameterwertänderung oder einem Befehl empfängt.
  62. Maschinell zugängliches Medium nach Anspruch 59, wobei die Anweisungen bei der Ausführung bewirken, dass das System die dem Parameter zugeordnete Auswahl des Benutzers durch die grafische Konfigurationsschnittstelle über den Empfang von mindestens einer der folgenden Informationen empfängt: Parameterpfadinformationen, Textinformationen, numerische Informationen, Parameterwertinformationen oder Befehlsinformationen.
  63. Verfahren zur automatischen Erzeugung eines grafischen Dialogs zur Verwendung beim Schreiben von Daten in einem Prozesssteuersystem, wobei Folgendes umfasst ist: Empfang einer Benutzereingabe über eine grafische Konfigurationsschnittstelle, wobei die Benutzereingabe einem sicheren Parameter eines Prozesssteuerelements zugeordnet ist; und automatische Erzeugung eines auf der Benutzereingabe basierenden grafischen Dialogs, der bei einer interaktiven Kommunikation mit dem Benutzer die Aktivierung eines sicheren Datenschreibvorgangs in das Prozesssteuerelement bewirkt.
  64. Verfahren nach Anspruch 63, wobei der Empfang der Benutzereingabe über die grafische Konfigurationsschnittstelle den Empfang von Informationen, die einem Parameterwert zugeordnet sind, einer Funktion für Sicherheitsmaßnahmen, einem Funktionsmodul oder einer Logic-Solver-Einrichtung umfasst.
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