DE102007058609A1 - Verfahren zur Installation von Objekten für ein komponentenbasiertes Managementsystem für Feldgeräte der Automatisierungstechnik - Google Patents

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Abstract

Bei einem Verfahren zur Installation von Objekten für ein komponentenbasiertes Managementsystem für Feldgeräte der Automatisierungstechnik, das aus einer Rahmenapplikation und mehreren Gerätemanagern, die in der Rahmenapplikation ablauffähig sind, besteht, wird bei der Installation der neuen Objekte überprüft, ob diese in keinem Widerspruch zu früheren Installationen stehen.

Description

  • In der Automatisierungstechnik (Prozessautomatisierung/Fabrikautomatisierung) werden vielfach Feldgeräte eingesetzt, die zur Erfassung und/oder Beeinflussung von Prozessvariablen dienen. Beispiele für derartige Feldgeräte sind Füllstandsmessgeräte, Massendurchflussmessgeräte, Druck- und Temperaturmessgeräte, pH- und Redoxpotential-Messgeräte, Leitfähigkeitsmessgeräte etc. für die Prozessautomatisierungstechnik, die als Sensoren die entsprechenden Prozessvariablen Füllstand, Durchfluss, Druck, Temperatur, pH-Wert bzw. Leitfähigkeitswert erfassen.
  • Zur Beeinflussung von Prozessvariablen dienen Aktoren, z. B. Ventile, die den Durchfluss einer Flüssigkeit in einem Rohrleitungsabschnitt steuern, oder Pumpen, die den Füllstand in einem Behälter verändern.
  • Eine Vielzahl solcher Feldgeräte wird von der Firmengruppe Endress + Hauser® hergestellt und vertrieben.
  • Häufig sind Feldgeräte über Kommunikationssysteme (Profibus®, Foundation®-Fieldbus, HART® etc.) mit übergeordneten Einheiten verbunden. Diese übergeordneten Einheiten dienen zur Prozesssteuerung, Prozessvisualisierung, zum Gerätemanagement (Konfigurieren und Bedienen) und zum Anlagenmanagement (Asset-Management) mit entsprechenden Anwendungsprogrammen.
  • Die Integration von Feldgeräten in solche Anwendungen erfolgt über Gerätebeschreibungen. Diese Gerätebeschreibungen werden von den Geräteherstellern bereitgestellt, damit die übergeordneten Einheiten die Bedeutung der von den Feldgeräten gelieferten Daten erkennen und interpretieren können.
  • Es sind verschiedene Gerätebeschreibungen für die unterschiedlichen Feldbussysteme bekannt, z. B. HART-Gerätebeschreibungen, Fieldbus Foundation Gerätebeschreibungen, Profibus-Gerätebeschreibungen.
  • In einer Zusammenarbeit von Fieldbus Foundation (FF), HART Communication Foundation (HCF) und Profibus Nutzerorganisation (PNO) wurde eine elektronische Gerätebeschreibung EDD – Electronic Device Description – geschaffen, die in der Norm IEC 61804-2 definiert ist.
  • Zur Bedienung der Feldgeräte sind entsprechende Bedienprogramme (Bedientools) notwendig, die auf den übergeordneten Einheiten entweder eigenständig ablaufen (Endress + Hauser FieldCare, Pactware, AMS Fisher-Rosemount, PDM Siemens) oder aber auch in Leitsystem-Anwendungen (Siemens PCS7, ABB Symphony, Emerson Delta V) integriert sind.
  • Für eine vollumfängliche Bedienung der Feldgeräte sind seit kurzem spezielle Gerätebeschreibungen, so genannte DTMs (Device Type Manager), die den FDT (Field Device Tool) Spezifikationen entsprechen, erhältlich. Die als Industriestandard geltenden FDT-Spezifikationen wurden von der PNO (Profibus Nutzer Organisation) in Zusammenarbeit mit dem ZVEI (Zentralverband Elektrotechnik- und Elektroindustrie) entwickelt. Die aktuelle FDT-Spezifikation 1.2.1 inklusive dem Addendum für die Kommunikation „Foundation Fieldbus" ist über den ZVEI bzw. die PNO bzw. die FDT-Group erhältlich.
  • Viele Feldgerätehersteller liefern bereits für ihre Feldgeräte entsprechende DTMs aus. Die DTMs kapseln alle Variablen und Funktionen des jeweiligen Feldgeräts und bieten meist eine graphische Nutzeroberfläche zum Bedienen der Geräte an.
  • Als Laufzeitumgebung benötigen die DTMs eine Rahmenapplikation (FDT-Frame). Die Rahmenapplikation und die entsprechenden DTMs erlauben so einen sehr komfortablen Zugriff auf Feldgeräte (z. B. Geräteparameter, Messwerte, Diagnoseinformationen, Statusinformationen, etc.) sowie den Aufruf von speziellen Funktionen, die einzelnen DTMs zur Verfügung stellen.
  • Rahmenapplikationen und DTMs bilden zusammen ein komponentenbasiertes Managementsystem für Feldgeräte.
  • Zur Installation von DTMs ist ein ausführbares Installationsprogramm (Setup.exe) notwendig, das alle benötigten Dateien auf das Rechnersystem, auf dem die Rahmenapplikation abläuft, kopiert und alle notwendigen Einträge in der Windows Registry vornimmt. Die Erstellung des Installationsprogramms ist neben der Entwicklung des DTMs eine sehr wichtige Aufgabe. Fehlerhafte Installationsprogramme können zu unerwünschten Systemabstürzen führen, was für einen Anwender sehr störend ist.
  • Das Installationsprogramm muss die gleichen Aufgaben erledigen wie ein Installationsprogramm für eine Windows-Anwendung, d. h. es müssen Steuerelemente (Active X-Controls) und COM-Objekte installiert werden, Systembibliotheken (DLLs) sind zu aktualisieren, Hilfe-Dateien müssen kopiert werden etc. Hierbei muss unbedingt darauf geachtet werden, dass nach der Installationsprozedur alle bisher zur Verfügung stehenden DTMs sowie alle neu hinzukommenden DTMs einwandfrei funktionieren. Auch dürfen andere Programme nicht in ihrer Funktion beeinflusst werden.
  • Stand der Technik ist es, einzelne DTMs zu installieren. Bei Anwendungen mit vielen Feldgeräten kann dies zu einer nicht mehr handhabbaren Anzahl von Einträgen in der Windows-Systemsteuerung führen.
  • Die Anmelderin, die Firma Codewrights, stellt eine DTM Library zur Verfügung, die eine Vielzahl von Feldgerätetypen umfasst. Die DTM Library ist im Prinzip ein DTM, der aus einer Vielzahl von Komponenten (Hauptobjekt, Teilobjekten) besteht.
  • Mit dem Einsatz einer DTM-Library sind ein geringerer Testaufwand und ein geringerer Speicherplatzbedarf für die Installation verbunden.
  • Stand der Technik ist, dass wenn Änderungen an Komponenten vorgenommen wurden, die gesamte DTM Library neu installiert werden musste. Dies ist für den Anwender sehr zeitaufwändig.
  • Da die DTM-Library eine sehr große Datenmenge darstellt (über 500 MB) ist die Übertragung via Internet bei geringen Übertragungsgeschwindigkeiten (z. B. 56k Moden) extrem langwierig. Für den Hersteller der DTM Library bedeutet dies, dass Aktualisierungen der DTM Library nur relativ langsam erfolgen können (ca. 4 × jährlich). Für jede neue Version einer DTM Library müssen entsprechende Datenträger (CD-ROMs) bereitgestellt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb ein Verfahren zur Installation von Objekten für ein komponentenbasiertes Managementsystem für Feldgeräte der Automatisierungstechnik anzugeben, das diese Nachteile nicht aufweist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
  • Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die wesentliche Idee der Erfindung besteht darin, bei einer Installation nicht mehr die gesamte DTM Library zu installieren, sondern nur noch gewisse Teile (Komponenten bzw. Objekte). Da Gerätemanager (DTMs) modular aufgebaut sind und aus einem Hauptobjekt und mehreren Teilobjekten bestehen, muss bei jeder Installation geprüft werden, ob durch die Neuinstallation Abhängigkeiten zwischen Objekten früherer Installationen geändert werden.
  • Die Neuinstallation kennt deshalb die Historie aller bisherigen Installationen (Setups).
  • Wenn ein von einer früheren Installation stammendes Haupt-Objekt nun nicht mehr benötigt wird, weil alle Gerätemanager über andere Haupt-Objekte instanziiert werden, kann dieses Haupt-Objekt und alle von diesem Haupt-Objekt abhängigen Teilobjekte deinstalliert werden.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren muss nun nicht mehr eine volle Installation der DTM Library erfolgen, sondern es können auch Teilinstallationen (Partielle Setups) durchgeführt werden. Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist sichergestellt, dass nach einer Installation keine Konflikte zwischen einzelnen DTMs bestehen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Installationspaket dahingehend erweitert, dass das Installationsprogramm mit den zwei nachfolgend genannten Sub-Funktionen erweitert wird:
    • – Eine Prüffunktion, die die korrekte Installation des Installationspakets überprüft und die im Fehlerfall einen Bericht generiert,
    • – Eine Aufräumfunktion, mit der das nicht mehr benötigte Installationspaket deinstalliert werden kann. Es handelt sich hierbei insbesondere um eine sog. Low-level Entfernung.
  • Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert. Es zeigt:
  • 1: eine Grundstruktur eines in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Verfahren genutzten komponentenbasierten Managementsystems für Feldgeräte der Automatisierungstechnik und
  • 2: eine schematische Darstellung des Aufbaus des erfindungsgemäßen Installationsprogramms mit Zusatz-Funktionen.
  • In 1 ist die Grundstruktur eines komponentenbasierten Managementsystems für Feldgeräte der Automatisierungstechnik, das auf dem FDT-Konzept basiert, schematisch dargestellt. Eine Rahmenapplikation R, die auf einer Rechnereinheit RE abläuft, kommuniziert über definierte FDT-Schnittstellen FDT mit Gerätemanager-Instanzen DTM1, DTM2, die eine vollumfängliche Bedienung des dem jeweiligen Gerätemanager zugeordneten Feldgerätetyps ermöglichen, und der Kommunikationsmanager-Instanz DTMC, die eine vollumfängliche Bedienung der Schnittstelle ermöglicht. Bei der Rahmenapplikation R kann es sich zum Beispiel um das Produkt FieldCare® der Firma Endress + Hauser handeln. Die Rahmenapplikation R dient unter anderem zur Verwaltung und Instanziierung verschiedener Objekte, dabei ist die Rahmenapplikation verantwortlich für den Aufbau der Projektstruktur, den Aufbau der Verbindungen zwischen den Geräte- und Kommunikationsmanagern-Instanzen, das Starten und Verwalten von Anwendungen, das Speichern und Laden der Projektdaten sowie das Erzeugen und Zerstören von Projekten.
  • Zur Verwaltung der Projektstruktur bietet jeder Gerätemanager DTM1, DTM2 und Kommunikationsmanager DTMC Information über seine Informationsschnittstelle an. Anhand dieser Informationen kann die Rahmenapplikation R Katalogdaten K aufbauen, die für die Verwaltung der Projektstruktur benötigt werden.
  • Mit der Projektstruktur steuert und verwaltet die Rahmenapplikation auch die Kommunikationswege. In 1 sind zwei Kommunikationsnetzwerke (z. B. Feldbusse) dargestellt, die über Kommunikationsschnittstellen KS1, KS2 angesprochen werden. Die Gerätemanager-Instanzen DTM1, DTM2 kommunizieren mit den Feldgeräten F1, F2 nicht direkt, sondern nutzen die Kommunikations-Schnittstelle von FDT, die sowohl von der Rahmenapplikation R als auch von einer Kommunikationsmanager-Instanz DTMC angeboten werden können. In 1 kommuniziert die Gerätemanager-Instanz DTM1 über eine Kommunikations-Schnittstelle KS1 an der Rahmenapplikation R mit dem ihm zugeordneten Feldgerät F1, während die Gerätemanager-Instanz DTM2 mit Hilfe der Kommunikationsmanager-Instanz DTMC über eine Kommunikationsschnittstelle KS2 mit dem Feldgerät F2 kommuniziert.
  • Die Rahmenapplikation R verwaltet sowohl Anwendungen, welche Teil der Rahmenapplikation sind, als auch die Gerätemanager- und Kommunikationsmanager-spezifischen Anwendungen. interne Anwendungen der Rahmenapplikation R, wie Diagnoseverfahren und Datenerfassungen, nutzen die FDT-Schnittstellen, um Daten mit den Geräte- und Kommunikationsmanager-Instanzen auszutauschen. Gerätemanager- und Kommunikationsmanager-spezifische Anwendungen verwaltet die Rahmenapplikation mittels Nutzung einer Applikations-Schnittstelle. Die Rahmenapplikation R erfragt hierzu Art und Anzahl der verfügbaren Anwendungen über eine Informations-Schnittstelle.
  • Die Persistenz der Projektdaten realisiert die Rahmenapplikation R mit Hilfe einer Persistenzschnittstelle, die von Geräte- und Kommunikationsmanager-Instanzen DTM1, DTM2, DTMC bedient werden.
  • Die Rahmenapplikation R bildet zusammen mit den Gerätemanager-Instanzen DTM1, DTM2 und der Kommunikationsmanager-Instanz DTMC etc. ein objektbasiertes Konfigurationssystem KS für Feldgeräte der Automatisierungstechnik.
  • Wie bereits erwähnt, stellen die Feldgerätehersteller Gerätemanager DTM1, DTM2 für ihre einzelnen Feldgeräte F1, F2 zur Verfügung. Bevor auf ein Feldgerät F1, F2 zugegriffen werden kann, muss der entsprechende Gerätemanager DTM1, DTM2 mit allen zugehörigen Objekten instanziiert werden.
  • Die Gerätemanager bestehen aus Haupt-Objekten und Teil-Objekten.
  • Nachfolgend ist das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutert.
  • Wie bereits erwähnt, liegt für jeden Feldgerätetyp eine Beschreibung der Abhängigkeiten vor, welche Objekte, d. h. Hauptobjekte und Teilobjekte, einem Gerätemanager DTM1, DTM2 zugeordnet sind. Dem Installationsprogramm ist eine Datenbank zugeordnet, in der die einzelnen Objekte gespeichert sind und in der auch die Abhängigkeiten aller Objekte (Hauptobjekte, Teilobjekte) gespeichert sind. Erfindungsgemäß wird geprüft, welche älteren Installationen auf der Rechnereinheit RE bereits durchgeführt wurden. Weiterhin wird überprüft, welche Datenbanken früherer Installationen auf der Rechnereinheit RE vorhanden sind. Außerdem wird geprüft, welche Objekte auf dem System bereits zur Verfügung stehen. Wichtig ist vor allem, dass keine Widersprüche zwischen Abhängigkeiten früherer Installationen und den in der aktuellen Installation definierten Abhängigkeiten bestehen. Dies muss ebenfalls überprüft werden. Wenn neue Abhängigkeiten vorliegen, dürfen diese nur übernommen werden, wenn keine Widersprüche zu früher definierten Abhängigkeiten bestehen. Werden frühere Installationen nicht mehr benötigt, so können die Objekte, die dieser Installation zugeordnet sind, gelöscht werden.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, dass zum Beispiel nur Objekte mit Hilfetexten installiert werden.
  • Weiterhin ist es möglich, dass mit dem erfindungsgemäßen Verfahren nur Objekte für einzelne Feldgeräte installiert werden. Dadurch können Gerätemanager für einzelne Feldgeräte schneller aktualisiert werden; die Installation ist erheblich weniger aufwändig als bei der Verwendung einer DTM-Library bzw. DTM-Bibliothek.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es auch möglich, dass der Anwender z. B. via Internet aus einer Bibliothek mit mehreren Gerätemanagern spezielle Gerätemanager auswählt und dass nur ein Installationsprogramm für diese ausgewählten Gerätemanager auf die Rechnereinheit, auf der die Rahmenapplikation abläuft, übertragen wird.
  • Dadurch wird der Umfang eines Installationsprogramms (Setups) erheblich verringert. Dies ermöglicht z. B. eine Übertragung des gesamten Installationsprogramms selbst bei einer langsamen Übertragungsgeschwindigkeit über das Internet.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Installationspakets, bestehend aus Installationsprogramm und GUI, wobei das Installationsprogramm die beiden vorteilhaften Zusatz-Funktionen enthält.
  • Üblicherweise ist ein Installationspaket, das eine Auswahl von Geräteobjekten für z. B. die Feldgeräteparametrierung enthält, aus unterschiedlichen Modulen zusammengesetzt:
    • – Module mit intern entwickelte Komponenten
    • – Module mit extern entwickelte Komponenten
    • – Module mit zugekauften Komponenten
  • Die extern entwickelten und gekauften Komponenten werden als geschlossene Module ohne Quellcode ausgeliefert. Es besteht die Gefahr, dass solche Module versteckte Fehler haben, welche den Installationsprozess negativ beeinflussen können. Problematisch ist insbesondere, dass diese Fehler bei entsprechenden Tests unentdeckt bleiben, weil sie nur unter gewissen Gegebenheiten und Konstellationen auftreten. Die Fehler können unterschiedlicher Art sein:
    • – Die Software ist korrekt installiert, funktioniert aber nicht
    • – Die Software korrekt installiert, funktioniert auch, aber sie lässt sich nicht mehr deinstallieren.
    • – Ein Upgrade kann nicht installiert sein, weil die alte Version nicht deinstalliert werden kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Installationspaket mit den zwei nachfolgend genannten Sub-Funktionen erweitert:
    • – Eine Prüffunktion, die die korrekte Installation des Installationspakets überprüft und die im Fehlerfall einen Bericht generiert,
    • – Eine Aufräumfunktion, mit der das nicht mehr benötigte Installationspaket deinstalliert werden kann. Es handelt sich hierbei insbesondere um eine sog. Low-level Entfernung.
  • Die beiden Funktionen sind bevorzugt als Programmmodule ausgestaltet und in die Installationsbeschreibungsdatei/das Installationsprogramm integriert. Die Installationsprüfung prüft alle Windows Registry Einträge und Dateien auf der Rechnereinheit RE des Benutzers und überprüft, ob die installierten Einträge und Dateien beschädigt sind und ob sie in der korrekten Versionen vorliegen. Wird ein Fehler gefunden, wird ein Report generiert, welcher zur Fehlerdiagnose benutzt werden kann. Weiterhin kann der Anwender den Fehlerbericht direkt zum Support weiterleiten.
  • Die Aufräumfunktion entfernt das Installationspaket ohne Windows® Standard Mechanismen. Dieses Programm erlaubt es, das Installationspaket zu entfernen, auch wenn dies mit Windows® nicht möglich ist.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Installation von Objekten für ein komponentenbasiertes Managementsystem für Feldgeräte der Automatisierungstechnik, bestehend aus einer Rahmenapplikation und mehreren Gerätemanagern, die in der Rahmenapplikation ablauffähig sind, wobei die Gerätemanager modular aufgebaut sind und aus Haupt-Objekten und Teil-Objekten bestehen, wobei für jedes Feldgerät oder jeden Feldgerätetyp eine Beschreibung der Abhängigkeiten vorliegt, die angibt, welche Objekte einem ausgewählten Gerätemanager zugeordnet sind, dass die Objekte und die Abhängigkeiten der Objekte voneinander in einer Datenbank gespeichert werden, wobei auf die Datenbank während der Installation zugegriffen wird und wobei folgendes bei der Installation geprüft wird: a) Welche früheren Installationen wurden bereits durchgeführt, b) Welche Datenbanken sind vorhanden, c) Welche Objekte sind vorhanden und welche Objekte müssen neu installiert werden, d) Bestehen Widersprüche zwischen den Abhängigkeiten früherer Installationen mit den in der aktuellen Installation definierten Abhängigkeiten, e) Bei Vorliegen geänderter oder neuer Abhängigkeiten bei einer Neu-Installation erfolgt eine Übernahme der neuen Abhängigkeiten nur, wenn keine Widersprüche vorliegen, f) Löschen von früheren Installationen und den diesen Installationen zugeordneten Objekten, wenn diese nicht mehr benötigt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nur Objekte mit Hilfetexten installiert werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nur Objekte für einzelne Feldgeräte installiert werden.
  4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anwender aus einer Bibliothek mit mehreren Gerätemanagern spezielle Gerätemanager auswählt, und dass eine Installationsdatei zu diesen ausgewählten Gerätemanagern in die Rechnereinheit, auf der die Rahmenapplikation abläuft, übertragen wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die speziellen Gerätemanager Gerätemanager zu einem speziellen Messprinzip (z. B. Füllstand, Durchfluss, Temperatur) betreffen.
  6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der folgenden Funktionen als Programmmodul in das Installationsprogramm implementiert wird: eine Funktion zur Installationsprüfung mit Reportgenerierung, eine Funktion zum Entfernen von installierten Objekten oder der Installations-Datei.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Installationsprüfung erfolgt und dass ein Protokoll über den Ablauf der Installation erstellt wird, der zur Fehleranalyse genutzt wird.
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