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Die
Erfindung betrifft Tetrahydronaphthalinderivate, Verfahren zu ihrer
Herstellung und ihre Verwendung als Entzündungshemmer.
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Aus
dem Stand der Technik (
DE 100
38 639 und WO 02/10143) sind offenkettige nicht steroidale
Entzündungshemmer
bekannt. Diese Verbindungen zeigen im Experiment Wirkdissoziationen
zwischen antiinflammatorischen und unerwünschten metabolischen Wirkungen
und sind den bisher beschriebenen, nichtsteroidalen Glucocorticoiden überlegen
oder weisen zumindest eine ebenso gute Wirkung auf.
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Die
Selektivität
der Verbindungen des Standes der Technik gegenüber den anderen Steroidrezeptoren ist
jedoch noch verbesserungsbedürftig.
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Daher
war es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Verbindungen zur Verfügung zu
stellen, deren Selektivität
gegenüber
den anderen Steroidrezeptoren verbessert ist.
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Diese
Aufgabe wird durch die Verbindungen der vorliegenden Erfindung,
dargelegt in den Patentansprüchen,
gelöst.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft daher Verbindungen der allgemeinen
Formel (I),
worin
R
1 und
R
2 unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom, eine Hydroxy-Gruppe, ein Halogenatom, eine (C
1-C
10)-Alkylgruppe,
eine (C
1-C
10)-Alkoxygruppe, eine
(C
1-C
10)-Alkylthiogruppe,
eine (C
1-C
5)-Perfluoralkylgruppe,
eine Cyanogruppe, eine Nitrogruppe oder R
1 und
R
2 zusammen eine Gruppe ausgewählt aus
den Gruppen -O-(CH
2)
n-O-,
-O-(CH
2)
n-CH
2-, -O-CH=CH-, -(CH
2)
n+2-, -NH-(CH
2)
n+1, N(C
1-C
3-alkyl)-(CH
2)
n+1, -NH-N=CH-,
wobei n = 1 oder 2 ist
und die endständigen
Sauerstoffatome und/oder Kohlenstoffatome und/oder Stickstoffatome
mit direkt benachbarten Ring-Kohlenstoffatomen
verknüpft
sind,
oder NR
8R
9,
wobei
R
8 und R
9 unabhängig voneinander
Wasserstoff, C
1-C
5-Alkyl
oder
(CO)-C
1-C
5-Alkyl
sein können,
R
3 eine C
1-C
10-Alkylgruppe, die gegebenenfalls substituiert
sein kann durch 1–3
Hydroxygruppen, Halogenatome, 1–3
(C
1-C
5)-Alkoxygruppen,
eine gegebenenfalls substituierte (C
3-C
7)-Cycloalkylgruppe, eine gegebenenfalls
substituierte Heterocyclylgruppe, eine gegebenenfalls substituierte
Arylgruppe, eine gegebenenfalls durch eine oder mehrere Gruppen
ausgewählt
aus (C
1-C
5)-Alkylgruppen
(welche gegebenenfalls substituiert sein kann durch 1–3 Hydroxy
oder 1–3
COOR
6-Gruppen), (C
1-C
5)-Alkoxygruppen, Halogenatome, Exomethylengruppen
substituierte, gegebenenfalls 1–3
Stickstoffatome und/oder 1–2-Sauerstoffatome und/oder
1–2 Schwefelatome
und/oder 1–2
Ketogruppen enthaltende mono- oder bizyklische Heteroarylgruppe,
wobei diese Gruppe über
eine beliebige Position mit dem Amin des Tetrahydronaphthalinsystems
verknüpft
sein kann und gegebenenfalls an einer oder mehreren Stellen hydriert
sein kann,
R
4 eine Hydroxygruppe, eine
Gruppe OR
10 R
5 eine
(C
1-C
5)-Alkylgruppe
oder eine gegebenenfalls teilweise oder vollständig fluorierte (C
1-C
5)-Alkylgruppe, eine (C
3-C
7)Cycloalkylgruppe, eine (C
1-C
8)Alkyl(C
3-C
7)cycloalkylgruppe, (C
2-C
8)Alkenyl(C
3-C
7)cycloalkylgruppe, eine Heterocyclylgruppe,
eine (C
1-C
8)Alkylheterocyclylgruppe,
(C
2-C
8)-Alkenylheterocyclylgruppe, (C2-C8)Alkinylarylgruppen,
eine Arylgruppe, eine (C
1-C
8)Alkylarylgruppe,
eine (C
2-C
8)Alkenylarylgruppe,
eine
gegebenenfalls durch 1–2
Ketogruppen, 1–2
(C
1-C
5)-Alkylgruppen,
1–2 (C
1-C
5)-Alkoxygruppen,
1–3 Halogenatome,
1–2 Exomethylengruppen
substituierte, 1–3
Stickstoffatome und/oder 1–2-Sauerstoffatome und/oder 1–2 Schwefelatome
enthaltende mono- oder bizyklische Heteroarylgruppe, eine (C
1-C
8)Alkylheteroarylgruppe
oder eine (C
2-C
8)Alkenylheteroarylgruppe
wobei
diese Gruppen über
eine beliebige Position mit dem Tetrahydronaphthalinsystem verknüpft sein
können und
gegebenenfalls an einer oder mehreren Stellen hydriert sein können,
R
6 und R
7 unabhängig voneinander
ein Wasserstoffatom, eine Methyl- oder Ethylgruppe oder gemeinsam
mit dem Kohlenstoffatom des Tetrahydronaphthalinsystems einen (C
3-C
6)-Cycloalkylring
bedeuten.
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Ein
besonderer Gegenstand der Erfindung sind Verbindungen, die am aromatischen
Ring des Tetrahydronaphthalinsystems einen oder zwei Substituenten
tragen, ausgewählt
aus der Gruppe C1-C5-Alkyl, C1-C5-Alkoxy, C1-C5-Perfluoralkyl,
Halogen, Hydroxy, Nitro, -O-(CH2)n-O-, -O-(CH2)n-CH2-, -O-CH=CH-, -(CH2)n+2-, -NH-(CH2)n+1, N(C1-C3-alkyl)-(CH2)n+1, -NH-N=CH-,
wobei n = 1 oder 2 ist und die endständigen Sauerstoffatome und/oder
Kohlenstoffatome und/oder Stickstoffatome mit direkt benachbarten
Ring-Kohlenstoffatomen
verknüpft
sind.
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Eine
Untergruppe dieser Verbindungen sind die Verbindungen, bei denen
R1 und R2 gemeinsam
die Reste -O-(CH2)n-O-,
-O-(CH2)n-CH2-, -O-CH=CH-, -(CH2)n+2-, -NH-(CH2)n+1, N(C1-C3-alkyl)-(CH2)n+1, -NH-N=CH-, bedeuten.
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Eine
weitere Untergruppe stellen die Verbindungen dar, in denen die Alkylreste
R1 und R2 die Bedeutung
-(CH2)n+2- haben
und somit zusammen mit dem Kohlenstoffatom der Kette einen 5 bis
6-gliedrigen Ring bilden.
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Ein
weiter Gegenstand der Erfindung sind Verbindungen der allgemeinen
Formel I nach Anspruch 1, worin R3 eine
C1-C10-Alkylgruppe,
die gegebenenfalls substituiert sein kann durch 1–3 Hydroxygruppen,
Halogenatome, 1–3
(C1-C5)-Alkoxygruppen,
eine
gegebenenfalls substituierte (C3-C7)-Cycloalkylgruppe, eine gegebenenfalls
substituierte Heterocyclylgruppe, eine gegebenenfalls durch eine
oder mehrere Gruppen ausgewählt
aus (C1-C5)-Alkylgruppen, (C1-C5)-Alkoxygruppen,
Halogenatome, Exomethylengruppen substituierte, gegebenenfalls 1–3 Stickstoffatome
und/oder 1–2-Sauerstoffatome
und/oder 1–2
Schwefelatome und/oder 1–2
Ketogruppen enthaltende mono- oder bizyklische Heteroarylgruppe,
wobei diese Gruppe über
eine beliebige Position mit dem Amin des Tetrahydronaphthalinsystems
verknüpft
sein können
und gegebenenfalls an einer oder mehreren Stellen hydriert sein
können.
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Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung sind Verbindungen der Formel I,
worin R3 eine C1-C10-Alkylgruppe, die gegebenenfalls substituiert
sein kann durch 1–3
Hydroxygruppen, Halogenatome, eine gegebenenfalls substituierte
Phenylgruppe, eine gegebenenfalls durch 1–2 Ketogruppen, 1–2-(C1-C5)-Alkylgruppen, 1–2-(C1-C5)-Alkoxygruppen,
1–3 Halogenatome,
1–2 Exomethylengruppen
substituierte 1–3
Stickstoffatome und/oder 1-2-Sauerstoffatome und/oder 1–2 Schwefelatome
enthaltende mono- oder bizyklische Heteroarylgruppe, wobei diese
Gruppen über
eine beliebige Position mit dem Stickstoffatom verknüpft sein
können
und gegebenenfalls an einer oder mehreren Stellen hydriert sein
können,
bedeutet.
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Ein
bevorzugter Gegenstand der Erfindung sind Verbindungen der allgemeinen
Formel I, worin R3 eine C1-C10-Alkylgruppe, die gegebenenfalls substituiert
sein kann durch 1–3
Hydroxygruppen, Halogenatome, eine gegebenenfalls mit C1-C5-Alkyl,
Halogen, Hydroxy, C1-C5-Alkoxy
substituierte Phenyl-, Phthalidyl-, Isoindolyl-, Dihydroindolyl-,
Dihydroisoindolyl-, Dihydroisochinolinyl-, Thiophthalidyl-, Benzoxazinonyl-,
Phthalazinonyl-, Chinolinyl-, Isochinolinyl-, Chinolonyl-, Isochinolonyl-,
Indazolyl-, Benzothiazolyl-, Chinazolinyl-, Chinoxalinyl-, Cinnolinyl-,
Phthalazinyl, 1,7- oder 1,8-Naphthyridinyl-, Dihydroindolonyl-,
Dihydroisoindolonyl-, Benzimidazol- oder Indolylgruppe bedeutet.
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Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung sind Verbindungen der allgemeinen
Formel I worin R5 eine (C1-C5)-Alkylgruppe oder eine gegebenenfalls teilweise
oder vollständig
fluorierte (C1-C5)-Alkylgruppe,
eine (C3-C7)Cycloalkylgruppe,
eine (C1-C8)Alkyl(C3-C7)cycloalkylgruppe,
(C2-C8)Alkenyl(C3-C7)cycloalkylgruppe, eine
Heterocyclylgruppe, eine (C1-C8)Alkylheterocyclylgruppe,
(C2-C8)Alkenylheterocyclylgruppe,
eine Arylgruppe, eine (C1-C8)Alkylarylgruppe,
(C2-C8)Alkenylarylgruppe
bedeutet.
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Die
Hydroxygruppe in R4 kann geschützt durch
eine der üblichen
Hydroxyschutzgruppen oder als C1-C5-Ether bevorzugt vorliegen.
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Als
Rest R4 ist die Hydroxygruppe bevorzugt.
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Ein
ebenfalls bevorzugter Gegenstand sind Verbindungen der allgemeinen
Formel I, worin R3 eine gegebenenfalls mit
C1-C5-Alkyl, Halogen,
Hydroxy, C1-C5-Alkoxy
substituierte Phenyl- oder Naphthyl-, Phthalidyl-, Thiophthalidyl-,
Benzoxazinonyl-, Phthalazinonyl-, Chinolinyl-, Isochinolinyl-, Chinolonyl-,
Isochinolonyl-, Indazolyl-, Benzothiazolyl-, Chinazolinyl-, Chinoxalinyl-,
Cinnolinyl-, Phthalazinyl, 1,7- oder 1,8-Naphthyridinyl, Dihydroindolonyl-,
Dihydroisoindolonyl-, Benzimidazol- oder Indolylgruppe.
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Die
Heterocyclylgruppe ist nicht aromatisch und kann beispielsweise
Pyrrolidin, Imidazolidin, Pyrazolidin, Piperidin sein.
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Ein
besonderer Gegenstand der Erfindung sind Verbindungen der allgemeinen
Formel I, worin R5 eine (C1-C5)-Alkylgruppe oder eine gegebenenfalls teilweise
oder vollständig
fluorierte (C1-C5)-Alkylgruppe,
eine Arylgruppe, eine (C1-C8)Alkylarylgruppe,
(C2-C8)Alkenylarylgruppe,
eine (C3-C7)Cycloalkylgruppe,
eine (C1-C8)Alkyl(C3-C7)cycloalkylgruppe,
(C2-C8)Alkenyl(C3-C7)cycloalkylgruppe
bedeutet.
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Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung sind Verbindungen der allgemeinen
Formel I, in denen R5 eine (C1-C3)-Alkylgruppe oder eine gegebenenfalls teilweise
oder vollständig
fluorierte (C1-C3)-Alkylgruppe
darstellt.
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Die
C1-C5-Alkylgruppen
R1, R2, R4, R6, und R7 können
geradkettig oder verzweigt sein und für eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-,
iso-Propyl-, n-Butyl, iso-Butyl, tert.-Butyl- oder n-Pentyl-, 2,2-Dimethylpropyl-,
2-Methylbutyl- oder 3-Methylbutylgruppe
stehen. Eine Methyl- oder Ethylgruppe ist bevorzugt. Sie können gegebenenfalls
substituiert sein durch 1–3
Hydroxy- und/oder 1–3-COOR6 Gruppen.
Bevorzugt sind Hydroxygruppen.
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Für eine teilweise
oder vollständig
fluorierte C1-C3-Alkylgruppe
kommen die teilweise oder vollständig fluorierten
folgenden Gruppen in Betracht: Fluormethyl, Difluormethyl, Trifluormethyl,
Fluorethyl, 1,1-Difluorethyl, 1,2-Difluorethyl, 1,1,1-Trifluorethyl, Tetrafluorethyl,
Pentafluorethyl. Von diesen bevorzugt sind die Trifluormethyl- oder
die Pentafluorethylgruppe.
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Die
C1-C5-Alkoxygruppen
können
geradkettig oder verzweigt sein und für eine Methoxy-, Ethoxy-, n-Propoxy-,
iso-Propoxy-, n-Butoxy, iso-Butoxy, tert.-Butoxy- oder n-Pentoxy-, 2,2-Dimethylpropoxy-,
2-Methylbutoxy- oder 3-Methylbutoxygruppe stehen. Eine Methoxy-
oder Ethoxygruppe ist bevorzugt.
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Die
C1-C5-Alkylthiogruppen
können
geradkettig oder verzweigt sein und für eine Methylthio-, Ethylthio-, n-Propylthio-,
iso-Propylthio-, n-Butylthio, iso-Butylthio, tert.-Butylthio- oder
n-Pentylthio-, 2,2-Dimethylpropylthio-, 2-Methylbutylthio- oder 3-Methylbutylthiogruppe
stehen. Eine Methylthio- oder Ethylthiogruppe ist bevorzugt.
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Die
Bezeichnung Halogenatom oder Halogen bedeutet ein Fluor-, Chlor-,
Brom- oder Iodatom.
Bevorzugt ist ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
der allgemeinen Formel I können
durch das Vorhandensein von Asymmetriezentren als Stereoisomere
vorliegen Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind alle möglichen
Diastereomere (z.B.: RR, RS, SR, SS), sowohl als Racemate, als auch
in enantiomerenreiner Form.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
auch in Form von Salzen mit physiologisch verträglichen Anionen vorliegen,
beispielsweise in der Form des Hydrochlorides, Sulfates, Nitrates,
Phosphates, Pivalates, Maleates, Fumarates, Tartrates, Benzoates,
Mesylates, Citrates oder Succinates.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
werden hergestellt, indem nach im Stand der Technik, bekannten Methoden
die offenkettigen Vorstufen der allgemeinen Formel II generiert
werden,
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Die
dann entweder ohne weiteres Reagenz oder durch Zusetzen von anorganischen
oder organischen Säuren
oder Lewissäuren
unter Temperaturen im Bereich von –70°C bis +80°C (bevorzugt im Bereich von –30°C bis +80°C) zu den
Verbindungen der allgemeinen Formel I zyklisieren.
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Die
Bindung der Substanzen an den Glucocorticoid-Rezeptor (GR) und weitere
Steroidhormon-Rezeptoren (Mineralcorticoid-Rezeptor (MR), Progesteron-Rezeptor (PR) und
Androgen-Rezeptor (AR)) wird mit Hilfe rekombinant hergestellter
Rezeptoren überprüft. Cytosolpräparationen
von Sf9 Zellen, die mit rekombinanten Baculoviren, die für den GR
kodieren, infiziert worden waren, werden für die Bindungsuntersuchungen eingesetzt.
Im Vergleich zur Bezugssubstanz [3H]-Dexamethason
zeigen die Substanzen eine hohe Affinität zum GR. So wurde für die Verbindung
aus Beispiel 49 IC50(GR) = 95 nM und IC50(PR) = 460 gemessen.
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Als
wesentlicher, molekularer Mechanismus für die anti-inflammatorische
Wirkung von Glucocorticoiden wird die durch den GR vermittelte Hemmung
der Transkription von Cytokinen, Adhäsionsmolekülen, Enzymen und anderer pro – inflammatorischen
Faktoren angesehen. Diese Hemmung wird durch eine Interaktion des
GR mit anderen Transkriptionsfaktoren, z.B. AP-1 und NF-kappa-B, bewirkt
(zur Übersicht
siehe Cato ACB and Wade E, BioEssays 18, 371–378 1996).
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
der allgemeinen Formel I hemmen die durch Lipopolysaccharid (LPS)
ausgelöste
Sekretion des Cytokins IL-8 in der menschlichen Monozytenzelline
THP-1. Die Konzentration der Cytokine wurde im Überstand mittels kommerziell
erhältlicher
ELISA-Kits bestimmt. Die Verbindung aus Beispiel 49 zeigte eine
Inhibition IC50(IL8) = 19 nM.
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Die
anti-inflammatorische Wirkung der Verbindungen der allgemeinen Formel
I wurde im Tierexperiment durch Testen in der Crotonöl – induzierten
Entzündung
in der Ratte und der Maus getestet (J. Exp. Med. (1995), 182, 99–108). Hierzu
wurde den Tieren Crotonöl
in ethanolischer Lösung
topisch auf die Ohren appliziert. Die Testsubstanzen wurden gleichzeitig
oder zwei Stunden vor dem Crotonöl
ebenfalls topisch oder systemisch appliziert. Nach 16–24 Stunden
wurden das Ohrgewicht als Maß für das entzündliche Ödem, die Peroxidaseaktivität als Maß für die Einwanderungen
von Granulozyten und die Elastaseaktivität als Maß für die Einwanderung von neutrophilen
Granulozyten gemessen. Die Verbindungen der allgemeinen Formel I
hemmen in diesem Test sowohl nach topischer, als auch nach systemischer
Applikation die drei oben genannten Entzündungsparameter.
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Eine
der häufigsten
unerwünschten
Wirkungen einer Glucocorticoid-Therapie ist der sogenannte "Steroiddiabetes" [vgl. Hatz, HJ,
Glucocorticoide: Immunologische Grundlagen, Pharmakologie und Therapierichtlinien,
Wissenschafliche Verlagsgesellschaft mbH, Stuttgart, 1998]. Ursache
hierfür
ist die Stimulation der Gluconeogenese in der Leber durch Induktion
der hierfür
verantwortlichen Enzyme und durch freie Aminosäuren, die aus dem Abbau von
Proteinen (katabole Wirkung der Glucocorticoide) entstehen. Ein
Schlüsselenzym
des katabolen Stoffwechsels in der Leber ist die Tyrosinaminotranferase
(TAT). Die Aktivität
dieses Enzyms kann photometrisch aus Leberhomogenaten bestimmt werden
und stellt ein gutes Maß für die unerwünschten
metabolischen Wirkungen der Glucocorticoide dar. Zur Messung der
TAT-Induktion werden die Tiere 8 Stunden nach Gabe der Testsubstanzen
getötet,
die Leber entnommen und die TAT-Aktivität im Homogenat gemessen. Die
Verbindungen der allgemeinen Formel I induzieren in diesem Test
in Dosen, in denen sie anti-inflammatorisch wirksam sind, nicht
oder nur in geringem Maße
die Tyrosinaminotransferase.
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Aufgrund
ihrer anti-inflammatorischen und zusätzlichen anti-allergischen,
immunsuppressiven und anti-proliferativen Wirkung können die
erfindungsgemäßen Verbindungen
der allgemeinen Formel I als Medikamente zur Behandlung oder Prophylaxe
folgender Krankheitszustände
bei Säugetieren
und Menschen Verwendung finden: Dabei steht der Begriff „ERKRANKUNG" für die folgenden
Indikationen:
- (i) Lungenerkrankungen, die mit
entzündlichen,
allergischen und/oder proliferativen Prozessen einhergehen:
– Chronisch
obstruktive Lungenerkrankungen jeglicher Genese, vor allem Asthma
bronchiale
– Bronchitis
unterschiedlicher Genese
– Alle
Formen der restriktiven Lungenerkrankungen, vor allem allergische
Alveolitis,
– Alle
Formen des Lungenödems,
vor allem toxisches Lungenödem
– Sarkoidosen
und Granulomatosen, insbesondere Morbus Boeck
- (ii) Rheumatische Erkrankungen/Autoimmunerkrankungen/Gelenkerkrankungen,
die mit entzündlichen,
allergischen und/oder proliferativen Prozessen einhergehen:
– Alle Formen
rheumatischer Erkrankungen, insbesondere rheumatoide Arthritis,
akutes rheumatisches Fieber, Polymyalgia rheumatica
– Reaktive
Arthritis
– Entzündliche
Weichteilerkrankungen sonstiger Genese
– Arthritische Symptome bei
degenerativen Gelenkerkrankungen (Arthrosen)
– Traumatische
Arthritiden
– Kollagenosen
jeglicher Genese, z.B. systemischer Lupus erythematodes, Sklerodermie,
Polymyositis, Dermatomyositis- Sjögren-Syndrom, Still-Syndrom, Felty-Syndrom
- (iii) Allergien, die mit entzündlichen, und/oder proliferativen
Prozessen einhergehen:
– Alle
Formen allergischer Reaktionen, z.B. Quincke Ödem, Heuschnupfen, Insektenstich,
allergische Reaktionen auf Arzneimittel, Blutderivate, Kontrastmittel
etc., Anaphylaktischer Schock, Urtikaria, Kontakdermatitis
- (iv) Gefäßentzündungen
(Vaskulitiden)
– Panarteriitis
nodosa, Arteriitis temporalis, Erythema nodosum
- (v) Dermatologische Erkrankungen, die mit entzündlichen,
allergischen und/oder proliferativen Prozessen einhergehen:
– Atopische
Dermatitis (vor allem bei Kindern)
– Psoriasis
– Pityriasis
rubra pilaris
– Erythematöse Erkrankungen,
ausgelöst
durch unterschiedlichen Noxen, z.B. Strahlen, Chemikalien, Verbrennungen
etc.
– Bullöse Dermatosen
– Erkrankungen
des lichenoiden Formenkreises,
– Pruritus (z. B. allergischer
Genese)
– Seborrhoisches
Ekzem
– Rosacea
– Pemphigus
vulgaris
– Erythema
exsudativum multiforme
– Balanitis
– Vulvitis
– Haarausfall
wie Alopecia areata
– Cutane
T-Zell-Lymphome
- (vi) Nierenerkrankungen, die mit entzündlichen, allergischen und/oder
proliferativen Prozessen einhergehen:
– Nephrotisches Syndrom
– Alle Nephritiden
- (vii) Lebererkrankungen, die mit entzündlichen, allergischen und/oder
proliferativen Prozessen einhergehen:
– akuter Leberzellzerfall
– akute
Hepatitis unterschiedlicher Genese, z.B. viral, toxisch, arzneimittelinduziert
– chronisch
aggressive und/oder chronisch intermittierende Hepatitis
- (viii) Gastrointestinale Erkrankungen, die mit entzündlichen,
allergischen und/oder proliferativen Prozessen einhergehen:
– regionale
Enteritis (Morbus Crohn)
– Colitis
Ulcerosa
– Gastritis
– Refluxoesophagitis
– Gastroenteritiden
anderer Genese, z.B. einheimische Sprue
- (ix) Proktologische Erkrankungen, die mit entzündlichen,
allergischen und/oder proliferativen Prozessen einhergehen:
– Analekzem
– Fissuren
– Hämorrhoiden
– idiopathische
Proktitis
- (x) Augenerkrankungen, die mit entzündlichen, allergischen und/oder
proliferativen Prozessen einhergehen:
– allergische Keratitis, Uveitis,
Iritis,
– Konjunktivitis
– Blepharitis
– Neuritis
nervi optici
– Chorioditis
– Ophtalmia
sympathica
- (xi) Erkrankungen des Hals-Nasen-Ohren-Bereiches, die mit entzündlichen,
allergischen und/oder proliferativen Prozessen einhergehen:
– allergische
Rhinitis, Heuschnupfen
– Otitis
externa, z.B. bedingt durch Kontaktexem, Infektion etc.
– Otitis
media
- (xii) Neurologische Erkrankungen, die mit entzündlichen,
allergischen und/oder proliferativen Prozessen einhergehen:
– Hirnödem, vor
allem Tumor-bedingtes Hirnödem
– Multiple
Sklerose
– akute
Encephalomyelitis
– Meningitis
– verschieden
Formen von Krampfanfällen,
z.B. BNS-Krämpfe
- (xiii) Bluterkrankungen, die mit entzündlichen, allergischen und/oder
proliferativen Prozessen einhergehen:
– Erworbene hämolytische
Anämie
– Idopathische
Thrombocytopenia
- (xiv) Tumorerkrankungen, die mit entzündlichen, allergischen und/oder
proliferativen Prozessen einhergehen:
– Akute lymphatische Leukämie
– Maligne
Lymphome
– Lymphogranulomatosen
– Lymphosarkome
– Ausgedehnte
Metastasierungen, vor allem bei Mamma- Bronchial- und Prostatakarzinom
- (xv) Endokrine Erkrankungen, die mit entzündlichen, allergischen und/oder
proliferativen Prozessen einhergehen:
– Endokrine Orbitopathie
– Thyreotoxische
Krise
– Thyreoiditis
de Quervain
– Hashimoto
Thyreoiditis
– Morbus
Basedow
- (xvi) Organ- und Gewebstransplantationen, Graft-versus-host-disease(xvii)
Schwere Schockzustände,
z.B anaphylaktischer Schock, systemic inflammatory response syndrome
(SIRS)
- (xviii) Substitutionstherapie bei:
– angeborene primäre Nebenniereninsuffizienz,
z.B. kongenitales adrenogenitales Syndrom
– erworbene primäre Nebenniereninsuffizienz,
z.B. Morbus Addison, autoimmune Adrenalitits, postinfektiös, Tumoren,
Metastasen etc.
– angeboren
sekundäre
Nebeniereninsuffizienz, z.B. kongenitaler Hypopitutitarismus
– erworbene
sekundäre
Nebenniereninsuffizienz, z.B. postinfektiös, Tumoren etc.
- (xix) Emesis, die mit entzündlichen,
allergischen und/oder proliferativen Prozessen einhergehen:
– z.B. in
Kombination mit einem 5-HT3-Antagonisten bei Zytostika – bedingten
Erbrechen.
- (xx) Schmerzen bei entzündlicher
Genese, z.B. Lumbago
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Darüber hinaus
können
die erfindungsgemäßen Verbindungen
der allgemeinen Formel I zur Therapie und Prophylaxe weiterer oben
nicht genannter Krankheitszustände
eingesetzt werden, für
die heute synthetische Glucocorticoide verwendet werden (siehe dazu
Hatz, HJ, Glucocorticoide: Immunologische Grundlagen, Pharmakologie
und Therapierichtlinien, Wissenschafliche Verlagsgesellschaft mbH,
Stuttgart, 1998).
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Alle
zuvor genannten Indikationen (i) bis (xx) sind ausführlich beschrieben
in Hatz, HJ, Glucocorticoide: Immunologische Grundlagen, Pharmakologie
und Therapierichtlinien, Wissenschafliche Verlagsgesellschaft mbH,
Stuttgart, 1998.
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Für die therapeutische
Wirkungen bei den oben genannten Krankheitszuständen ist die geeignete Dosis
unterschiedlich und hängt
beispielsweise von der Wirkstärke
der Verbindung der allgemeinen Formel I, dem Wirt, der Art der Verabreichung
und der Art und der Schwere der zu behandelnden Zustände, sowie
der Verwendung als Prophylaktikum oder Therapeutikum ab.
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Die
Erfindung liefert weiterhin
- (i) die Verwendung
eines der erfindungsgemäßen Verbindung
gemäß Formel
I oder deren Gemisch zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung
von einer ERKRANKUNG;
- (ii) ein Verfahren zur Behandlung von einer ERKRANKUNG, welches
Verfahren eine Verabreichung einer Verbindungsmenge gemäß der Erfindung
umfaßt,
wobei die Menge die Krankheit unterdrückt, und wobei die Verbindungsmenge
einem Patienten gegeben wird, der ein solches Medikament benötigt;
- (iii) eine pharmazeutische Zusammensetzung zur Behandlung von
einer ERKRANKUNG, welche Behandlung eines der erfindungsgemäßen Verbindungen
oder deren Gemisch und wenigstens einen pharmazeutischen Hilfs-
und/oder Trägerstoff
umfaßt.
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Im
allgemeinen sind bei Tieren zufriedenstellende Resultate zu erwarten,
wenn die täglichen
Dosen einen Bereich von 1 μg
bis 100.000 μg
der erfindungsgemäßen Verbindung
pro kg Körpergewicht
umfassen. Bei größeren Säugetieren,
beispielsweise dem Menschen, liegt eine empfohlene tägliche Dosis
im Bereich von 1 μg
bis 100.000 μg
pro kg Körpergewicht.
Bevorzugt ist eine Dosis von 10 bis 30.000 μg pro kg Körpergewicht, mehr bevorzugt
eine Dosis von 10 bis 10.000 μg
pro kg Körpergewicht.
Zum Beispiel wird diese Dosis zweckmäßigerweise mehrmals täglich verabreicht.
Zur Behandlung eines akuten Schocks (z.B. anaphylaktischer Schock)
können
Einzeldosen gegeben werden, die deutlich über den oben genannten Dosen
liegen.
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Die
Formulierung der pharmazeutischen Präparate auf Basis der neuen
Verbindungen erfolgt in an sich bekannter Weise, indem man den Wirkstoff
mit den in der Galenik gebräuchlichen
Trägersubstanzen,
Füllstoffen,
Zerfallsbeeinflussern, Bindemitteln, Feuchthaltemitteln, Gleitmitteln,
Absorptionsmitteln, Verdünnungsmitteln,
Geschmackskorrigentien, Färbemitteln
usw., verarbeitet und in die gewünschte
Applikationsform überführt. Dabei
ist auf Remington's
Pharmaceutical Science, 15th ed. Mack Publishing Company, East Pennsylvania
(1980) hinzuweisen.
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Für die orale
Applikation kommen insbesondere Tabletten, Dragees, Kapseln, Pillen,
Pulver, Granulate, Pastillen, Suspensionen, Emulsionen oder Lösungen in
Frage.
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Für die parenterale
Applikation sind Injektion- und Infusionszubereitungen möglich.
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Für die intraartikulären Injektion
können
entsprechend zubereitete Kristallsuspensionen verwendet werden.
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Für die intramuskuläre Injektion
können
wässrige
und ölige
Injektionslösungen
oder Suspensionen und entprechende Depotpräparationen Verwendung finden.
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Für die rektale
Applikation können
die neuen Verbindungen in Form von Suppositorien, Kapseln, Lösungen (z.B.
in Form von Klysmen) und Salben sowohl zur systemischen, als auch
zur lokalen Therapie verwendet werden.
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Zur
pulmonalen Applikation der neuen Verbindungen können diese in Form von Aerosolen
und Inhalaten verwendet werden.
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Für die lokale
Anwendung an Augen, äußerem Gehörgang, Mittelohr,
Nasenhöhle
und Nasennebenhöhlen
können
die neuen Verbindungen als Tropfen, Salben und Tinkturen in entsprechenden
pharmazeutischen Zubereitungen verwendet werden.
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Für die topische
Auftragung sind Formulierungen in Gelen, Salben, Fettsalben, Cremes,
Pasten, Puder, Milch und Tinkturen möglich. Die Dosierung der Verbindungen
der allgemeinen Formel I sollte in diesen Zubereitungen 0.01 % – 20% betragen,
um eine ausreichende pharmakologische Wirkung zu erzielen.
-
Die
Erfindung umfaßt
ebenfalls die erfindungsgemäßen Verbindungen
der allgemeinen Formel I als therapeutischen Wirkstoff. Weiterhin
gehört
zur Erfindung die erfindungsgemäßen Verbindungen
der allgemeinen Formel I als therapeutischen Wirkstoff zusammen
mit pharmazeutisch verträglichen
und annehmbaren Hilfsstoffen und Trägerstoffen.
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Ebenfalls
umfaßt
die Erfindung eine pharmazeutische Zusammensetzung, die eine der
pharmazeutisch aktiven, erfindungsgemäßen Verbindungen oder deren
Gemisch oder deren pharmazeutisch verträgliches Salz und ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz oder pharmazeutisch verträgliche
Hilfsstoffe und Trägerstoffe
enthält.
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Experimenteller Teil
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Beispiel 1
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4-{[8-Fluor-2,5-dihydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2,3-dihydroisoindol-1-on
-
4-Amino-2,3-dihydroisoindol-1-on
-
2-Methyl-3-nitrobenzoesäuremethylester
-
30
g (165,6 mmol) 2-Methyl-3-nitrobenzoesäure werden in 150 ml Methanol
gegeben und nach Zugabe von 2,9 ml konzentrierter Schwefelsäure zwei
Tage am Rückfluß gekocht.
Nach dem Abkühlen
wird das Kristallisat (25,55 g = 79%) abgesaugt und so in die nächste Stufe
eingesetzt.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ =
2.50 (3H), 3.85 (3H), 7.56 (1H), 8.00 (1H), 8.05 (1H).
-
2-(Brommethyl)-3-nitrobenzoesäuremethylester
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25,55
g (130,9 mmol) 2-Methyl-3-nitrobenzoesäuremethylester werden in 300
ml Tetrachlorkohlenstoff gegeben, mit 25,6 Gramm (141,7 mmol) N-Bromsuccinimid
und 62,8 mg Benzoylperoxid versetzt. Nach sieben Tagen Kochen am
Rückfluß wird nach
dem Abkühlen
das Succinimid abgesaugt und anschließend das Filtrat zur Trockene
einrotiert. Zurück
bleibt die gewünschte
Verbindung, die roh in die nächste
Stufe eingesetzt wird.
1H-NMR (300
MHz, CDCl3): δ = 4.00 (3H), 5,66 (2H), 7.55
(1H), 7.95 (1H), 8.10 (1H).
-
2-(Azidomethyl)-3-nitrobenzoesäuremethylester
-
10
g (36,5 mmol) 2-(Brommethyl)-3-nitrobenzoesäuremethylester werde mit 36
ml N,N-Dimethylformamid
und 24 ml Wasser versetzt. Nach Zugabe von 3,54 g Natriumazid wird
der Ansatz über
Nacht gerührt.
Die Reaktionsmischung wird mit Methyl-tert. Butylether verdünnt, zweimal
mit Wasser und einmal mit Sole gewaschen. Nach dem Trocknen über Natriumsulfat
wird filtriert und das Lösungsmittel
abrotiert. Das gewünschte
Azid wird in einer Ausbeute von 89,6% (7,72 g) erhalten und roh
weiter eingesetzt.
1H-NMR (300 MHz,
CDCl3): δ =
4.00 (3H), 4,93 (2H), 7.58 (1H), 7.96 (1H), 8.12 (1H).
-
4-Amino-2,3-dihydroisoindol-1-on
-
1
g (4,2 mmol) 2-(Azidomethyl)-3-nitrobenzoesäuremethylester werden in 10
ml Ethanol und 2 ml Eisessig gegeben und mit 148,5 mg Pd/C versetzt.
Nach dem Rühren über Nacht
bei Raumtemperatur unter einer Wasserstoffatmosphäre wird
der Katalysator über
ein Glasfaserfilter abgesaugt und das Filtrat bis zur Trockene eingeengt.
Der Rückstand
wird am Flashmaster (Laufmittel) chromatographiert. Isoliert werden
391,5 mg (62,4%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ =
4.10 (2H), 5.36 (2H), 6.75 (1H), 6.85 (1H), 7.15 (1H),
8.35
(1H).
-
4-(5-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-trifluormethyl)-pentanal
-
6,55g
(21,11 mmol) rac-4-(5-Fluor-2-methoxyphenyl)-4-methyl-2-trifluormethyl)-pentan-1,2-diol (WO 00/32584)
werden in 224 ml Dichlormethan gelöst und bei Raumtemperatur mit
74 ml trockenem Dimethysulfoxid und 10,68 g (105,55 mmol) Triethylamin
versetzt. Bei 15 bis 18°C
werden innerhalb von 40 Minuten 10,08 g (63,33 mmol) des SO3/Pyridinkomplexes portionsweise zugegeben.
Nach dem Rühren über Nacht
bei Raumtemperatur werden 84 ml gesättigte Ammoniumchloridlösung zugegeben.
Es tritt eine leichte Erwärmung auf.
Nach 15minütigem
Rühren
bei Raumtemperatur wird zweimal mit je 300 ml Diethylether extrahiert.
Die organischen Phasen werden mit Wasser und Sole gewaschen und
getrocknet (Natriumsulfat). Nach dem Abfiltrieren des Lösungsmittels
und Abrotieren des Lösungsmittels
wird der verbleibende Rückstand
an Kieselgel (Laufmittel Ethylacetat/Hexan) chromatographiert. Isoliert
werden 5,85 g (90%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ =
1.40 (3H), 1.46 (3H), 2.22 (1H), 3.38 (1H), 3.59 (1H), 3.86 (1H),
6.70–6.80
(1H), 6.82–6.97
(2H), 9.05 (1H).
-
4-{[4-(5-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentyliden]amino}2,3-dihydroisoindol-1-on
-
400
mg (1,297 mmol) rac-4-(5-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-trifluormethyl)-pentanal werden
mit 192,1 mg (1,297 mmol) 4-Amino-2,3-dihydroisoindol-1-on in 1,89 ml Eisessig
vier Tage bei Raumtemperatur gerührt.
Die Mischung wird dreimal mit Toluol versetzt und am Rotationsverdampfer
bis zur Trockene eingeengt. Der Rückstand wird an Kieselgel (Laufmittel
Ethylacetat/Hexan) chromatographiert. Isoliert werden 429,7 mg (75,5%)
der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ =
1.37 (3H), 1.52 (3H), 2.22 (1H), 3.42 (1H), 3.84 (3H), 4.37 (2H),
4.68 (1H), 6.53–6.68
(3H), 6.72–6.95
(2H), 7.37 (1H), 7.49 (1H), 7.75 (1H).
-
4-{[8-Fluor-2-hydroxy-5-methoxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2,3-dihydroisoindol-1-on
(Diastereomer A);
-
4-{[8-Fluor-2,5 dihydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2,3-dihydroisoindol-1-on
(Diastereomer A);
-
4-{[8-Fluor-2,5-dihydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2,3-dihydroisoindol-1-on
(Diastereomer B)
-
420
mg (0,958 mmol) der im vorigen Absatz beschriebenen Verbindung 4-{[4-(5-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentyliden]amino}2,3-dihydroisoindol-1-on
werden mit 9,6 ml einer 1M Lösung
von Bortribromid in Dichlormethan versetzt und eindreiviertel Stunde
bei Raumtemperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wird bei –30°C tropfenweise
mit gesättigter
Natriumhydrogencarbonat versetzt, und zwar bis pH 8. Nach dem Verdünnen mit
Ethylacetat wird das Kältebad
entfernt und 15 Minuten kräftig
gerührt. Nach
zweimaligem Extrahieren mit Ethylacetat werden die organischen Phasen
mit Wasser und gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen.
Nach dem Trocknen (Natriumsulfat) und Abrotieren des Lösungsmittels
wird der Rückstand
am Flashmaster (Kieselgel, NH2-Phase) chromatographiert
(Laufmittel Dichlormethan/Methanol). Isoliert werden 67,7 mg (16,6%)
4-{[8-Fluor-2-hydroxy-5-methoxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2,3-dihydroisoindol-1-on
(Diastereomer A, F1);
12,9 mg (3,2%)) 4-{[8-Fluor-2,5 dihydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2,3-dihydroisoindol-1-on
(Diastereomer A, F2) und
32,2 mg (7,9%) 4-{[8-Fluor-2,5-dihydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2,3-dihydroisoindol-1-on
(Diastereomer B, F3).
F1: 1H-NMR (300
MHz, MeOD): δ =
1.47 (3H), 1.60 (3H), 2.07 (1H), 2.25 (1H), 3.49 (3H),
4.19–4.40 (2H),
5.20 (1H), 6.31 (1H), 7.00 (1H), 7.15–7.30 (2H), 7.38 (1H).
F2: 1H-NMR (300 MHz, MeOD): δ = 1.50 (3H), 1.59 (3H), 2.05
(1H), 2.28 (1H),
4.20–4.42
(2H), 5.18 (1H), 6.61 (1H), 6.80–6.90 (1H), 7.15 (1H), 7.20–7.40 (2H).
F3: 1H-NMR (300 MHz, MeOD): δ = 1.52 (3H), 1.69 (3H), 2.03
(1H), 2.23 (1H),
4.20–4.39
(2H), 5.18 (1H), 6.65–6.80
(2H), 7.10–7.23
(2H), 7.35 (1H).
-
Beispiel 2
-
5-{[7-Chlor-2,5-dihydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-isochinolin-1(2H)-on
-
5-Amino-isochinolin-1(2H)-on
-
5-Nitroisocoumarin
-
16,4
g (84,03 mmol) des unter Beispiel 1 beschriebenen 2-Methyl-3-nitrobenzoesäuremethylesters werden
mit 26,8 g (225,1 mmol) N,N-Dimethylformamiddimethylacetal
in 85 ml Dimethylformamid 12 Stunden bei 130°C gerührt. Das Lösungsmittel wird am Rotationsverdampfer
abgezogen, der Rückstand
in Methyl-, tert.-butylether aufgenommen und dreimal mit Wasser
gewaschen. Nach dem Waschen mit gesättigter NaCl-Lösung wird
die organische Phase getrocknet. Nach Abfiltrieren des Trockenmittels
und Abrotieren des Lösungsmittels
wird der verbleibende Rückstand
an Kieselgel (Laufmittel Ethylacetat/Hexan) chromatographiert. Isoliert
werden 8,73 g (54,4%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ =
7.39 (1H), 7.45 (1H), 7.68 (1H), 8.49 (1H), 8.65 (1H).
-
5-Nitroisochinolin-1(2H)-on
-
2,51
g (13,13 mmol) 5-Nitroisocoumarin werden in 100 ml Ethanol gegeben.
Unter Druck wird im Autoklaven Ammoniak eingedrückt. Das Produkt fällt aus
und wird abgesaugt. Isoliert werden 1,98 g (79,7%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ =
6.97 (1H), 7.45 (1H), 7.65 (1H), 8.43 (1H), 8.57 (1H),
11.5
(1H).
-
5-Aminoisochinolin-1(2H)-on
-
268,3
mg (1,51 mmol) 5-Nitroisochinolin-1(2H)-on werden mit 376,5 mg Ammoniumchlorid
und 2,6 ml Wasser in 14 ml Ethanol und 5,4 ml Tetrahydrofuran gegeben.
Nach portionsweiser Zugabe von 1,23 g Zinkpulver (Erwärmung auf
30 bis 35°C)
werden zwei Stunden gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird über
Glasfaserfilter abgesaugt und mit Ethylacetat nachgewaschen. Nach
dem Waschen des Filtrats mit Wasser und gesättigter Natriumchloridlösung wird
die organische Phase wie üblich
getrocknet. Abfiltrieren des Trockenmittels und Abrotieren des Lösungsmittels
ergeben 196,5 mg (88,1%) des gewünschten
Amins.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ =
5.6 (2H), 6.68 (1H), 6.87.45 (1H), 7.00 (1H), 7.17 (1H), 7.39 (1H),
11.7 (1H).
-
4-(4-Chlor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentan-1-ol
-
Eine
Lösung
von 3 g 2-Hydroxy-4-methylen-2-(trifluormethyl)valeriansäureethylester
in 22 ml 3-Chloranisol werden bei RT portionsweise mit Aluminiumtrichlorid
versetzt. Nach 48stündigem
Rühren
bei Raumtemperatur, wird der Ansatz mit 2N Salzsäure und Hexan versetzt und
eine weitere Stunde gerührt.
Nach Waschen mit 2N Salzsäure
und Wasser wird überschüssiges 3-Chloranisol
im Vakuum abdestilliert. Der verbleibende Rückstand wird durch Chromatographie
an Kieselgel (Laufmittel Hexan/Essigester) gereinigt. Man erhält 2.85
g eines Gemisches von 4-(4-Chlor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)valeriansäureethylester
und der regioisomeren Verbindung 4-(2-Chlor-4-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methy-2-(trifluormethyl)valeriansäureethylester
als gelbes Öl.
Dieses Substanzgemisch wird in 90 ml Ether bei 0°C mit 445 mg Lithiumaluminiumhydrid
versetzt und 12 h gerührt.
Der Ansatz wird auf gesättigte
Natriumhydrogencarbonat-Lösung
gegeben und durch Kieselgur filtriert. Die Phasen werden getrennt
und die wässrige
Phase mit Essigester extrahiert. Es wird mit Wasser und Sole gewaschen,
mit Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Nach Chromatographie
an Kieselgel (Laufmittel Hexan/Essigester) erhält man als 1. Fraktion 1.87
g der gewünschten
Verbindung 4-(4-Chlor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentan-1-ol und
als 2. Fraktion 160 mg der regioisomeren Verbindung 4-(2-Chlor-4-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentan-1-ol
als farblose Öle.
1.
Fraktion: 1H-NMR (CDCl3), δ = 1.41 (3H),
1.51 (3H), 2.24 (1H), 2.51 (1H), 2.84 (1H), 3.36 (1H), 3.48 (1H), 3.85
(3H), 6.88 (1H), 6.92 (1H), 7.24 (1H).
2. Fraktion: 1H-NMR (CDCl3), δ = 1.52 (3H),
1.62 (3H), 2.18 (1H), 2.76 (1H), 2.93 (1H), 3.33 (1H), 3.55 (1H), 3.80
(3H), 6.78 (1H), 6.90 (1H), 7.38 (1H).
-
4-(4-Chlor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentanal
-
In
einen ausgeheizten Kolben werden 854,6 mg (6,733 mmol) Oxalylchlorid
in 14,5 ml Dichlormethan vorgelegt vorgelegt. Bei –70°C werden
1,05 ml DMSO, gelöst
in 3 ml Dichlormethan, zugetropft und der Ansatz fünf Minuten
nachgerührt.
Anschließend
werden 2 g (6,12 mmol) 4-(4-Chlor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-trifluormethylpentan-1-ol,
gelöst
in sechs Millilitern Dichlormethan, zugetropft. Nach 20minütigem Rühren wird
der Ansatz vorsichtig mit 4,24 ml (30,61 mmol) Triethylamin versetzt,
und zwar in einem Temperaturbereich zwischen –70 und –60°C. Nach fünfminütigem Rühren bei –70°C lässt man die Reaktionsmischung
langsam auf Raumtemperatur kommen lassen. Es werden 25 ml Wasser
zugegeben und der Ansatz wird eine weitere Stunde bei Raumtemperatur
gerührt.
Nach Phasentrennung wird die wässrige
Phase einmal mit 100 ml Dichlormethan geschüttelt. Die vereinigten organischen
Extrakte werden mit 1%iger Schwefelsäure, 5%iger Natriumhydrogencarbonatlösung und
Sole gewaschen. Nach dem üblichen
Procedere werden 1,92 g (96,9%) des gewünschten Aldehyds erhalten,
der roh in die nächste
Stufe eingesetzt wird.
1H-NMR (300
MHz, CDCl3): δ = 1.37 (3H), 1.45 (3H), 2.22
(1H), 3.35 (1H), 3.59 (1H), 3.90 (3H), 6.80–6.92 (2H), 7.04 (1H), 9.02
(1H).
-
5-{[4-(4-Chlor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-trifluormethyl)pentyliden]amino}isochinolin-1(2H)-on
-
300
mg (0,924 mmol) 4-(4-Chlor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-pentanal werden
mit 148 mg (0,924 mmol) 5-Amino-isochinolin-1-on in 1,33 ml Eisessig
vier Tage bei Raumtemperatur gerührt.
Die Mischung wird dreimal mit Toluol versetzt und am Rotationsverdampfer
bis zur Trockene eingeengt. Der Rückstand wird an Kieselgel (Laufmittel
Ethylacetat/Hexan) chromatographiert. Isoliert werden 382,4 mg (88,6%)
der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ =
1.37 (3H), 1.58 (3H), 2.26 (1H), 3.43 (1H), 3.85 (3H), 4.80 (1H),
6.43 (1H), 6.59 (1H), 6.70–6.77
(2H), 7.00 (1H), 7.15–7.25
(1H), 7.30–7.45
(2H), 8.32 (1H), 11.00 (1H).
-
5-{[7-Chlor-2,5-dihydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-isochinolin-1(2H)-on
-
50
mg (0,107 mmol) der im vorigen Absatz beschriebenen Verbindung 5-{[4-(4-Chlor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentyliden]amino}2,3-isochinolin-1-on werden bei –20°C mit 2,1
ml einer 1 M Lösung
von Bortribromid in Dichlormethan versetzt und zweieinhalb Stunden
in einem Temperaturbereich zwischen –20°C und 0°C gerührt. Das Reaktionsgemisch wird
bei –20°C tropfenweise
mit gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung versetzt.
Nach dem Verdünnen
mit Ethylacetat wird der Ansatz auf Raumtemperatur kommen gelassen,
15 Minuten gerührt
und zweimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte werden mit Wasser und gesättigter NaCl Lösung gewaschen.
Nach dem Trocknen über Natriumsulfat
wird das Lösungsmittel
abrotiert und der verbleibende Rückstand
an Kieselgel (Laufmittel Ethylacetat/Hexan) chromatographiert. Isoliert
werden 12,5 mg (25%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (300 MHz, MeOD): δ = 1.55 (3H),
1.65 (3H), 2.03–2.20
(2H), 5.13 (1H), 6.73 (1H), 6.80 (1H), 6.87 (1H), 7.09 (1H), 7.19
(1H), 7.40 (1H), 7.70 (1H).
-
Beispiel 3
-
(+)-6-Fluor-1-[(1H-indazol-4-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2,5-diol und
-
(–)-6-Fluor-1-[(1H-indazol-4-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2,5-diol
-
2,6-Difluoranisol
-
20
g (153,74 mmol) 2,6-Difluorphenol werden in 200 ml Aceton gelöst und unter
Stickstoff mit 42,5 g (307,48 mmol) Kaliumcarbonat versetzt. Nach
Zugabe von 19,1 ml Methyliodid (2 Equivalente) wird dreineinhalb
Stunden am Rückfluss
gekocht. Nach dem Abkühlen
wird das Reaktionsgemisch filtriert, der Filterrückstand mit Aceton gewaschen
und das Filtrat bis zur Trockene einrotiert. Der Rückstand
wird an Kieselgel (Laufmittel Ethylacetat/Hexan) chromatographiert.
Es werden 17,27 g (77,9%) des gewünschten Produkts erhalten. Es
ist zu beachten, dass das Produkt leicht flüchtig ist. Die Badtemperatur
sollte 30°C
nicht überschreiten
und das Vakuum des Rotationsverdampfers ist anzupassen.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ = 4.00 (3H),
6.80–7.00
(3H).
-
2-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-methylpropannitril
-
10
g (69,39 mol) 2,6-Difluoranisol werden in 200 ml Toluol gelöst und bei
Raumtemperatur mit 5,75 g (83,27 mmol) Isobuttersäurenitril
versetzt. Innerhalb von 35 Minuten werden 166,5 ml einer 0,5 molaren
Lösung
von Kaliumhexamethyldisilazid in Toluol zugetropft. Dabei erfolgt
ein leichter Temperaturanstieg auf 27,5°C. Nach 16 Stunden Rühren bei
Raumtemperatur wird das Reaktionsgemisch mit 200 ml Wasser und 400 ml
Ethylacetat versetzt und mit 10%iger Schwefelsäure bis pH 4 angesäuert. Die
organische Phase wird abgetrennt und die wässrige Phase einmal mit Ethylacetat
geschüttelt
(200 ml). Die vereinigten organischen Extrakte werden mit Wasser
und Sole geschüttelt.
Nach dem Trocknen, Filtrieren und dem Abrotieren des Lösungsmittels
wird der Rückstand
an Kieselgel (Laufmittel Ethylacetat/Hexan) chromatographiert. Isoliert
werden 7,66 g (57,1%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ =
1.76 (6H), 4.08 (3H), 6.95–7.13
(3H).
-
2-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-methylpropanal
-
7,66
g (39,64 mmol) des oben beschriebenen Nitrils werden in 158 ml Toluol
gelöst.
Bei –65
bis –60°C werden
innerhalb von 40 Minuten 49,5 ml einer 1,2 molaren Lösung von
DIBAH in Touluol zugetropft. Nach einstündigem Rühren bei dieser Temperatur
wird begonnen, 493 ml einer 10%igen L-(+)-Weinsäurelösung zuzutropfen. Nach 100
Millilitern ist die Temperatur auf –10°C gestiegen. Der Rest der Weinsäurelösung wird schnell
zugegeben und der Ansatz zwei Stunden kräftig bei Raumtemperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wird zweimal mit je 400 ml Diethylether geschüttelt. Die
vereinigten organischen Extrakte werden mit Wasser und Sole geschüttelt, getrocknet
und das Lösungsmittel
abrotiert. Der erhaltene Rückstand
(7,8 g = 102%) wird roh in die nächste
Stufe eingesetzt.
1H-NMR (300 MHz,
CDCl3): δ =
1.40 (6H), 3.88 (3H), 6.95–7.10
(3H), 9.60 (1H).
-
(E/Z)-4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-4-methylpent-2-ensäureethylester
-
Zu
einer Lösung
von 9,87 g (39,75 mmol) 2-Ethoxy-phosphonoessigsäuretriethylester in 40 ml absolutem
THF werden bei 0°C
21,3 ml einer 2 molaren LDA-lösung
in THF zugetropft. Nach 30minütigem
Rühren bei
0°C werden
7,8 g (39,75 mmol) 2-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-methylpropanal,
gelöst
in 26 ml THF, zügig bei
0°C zugetropft.
Das Kältebad
wird entfernt und der Ansatz 16 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Da Reaktionsgemsich
wird auf Wasser gegossen und zweimal mit Ethylacetat extrahiert.
Die vereinigten organischen Extrakte werden mit Wasser und Sole
gewaschen, getrocknet und das Lösungsmittel
nach dem Abfiltrieren des Trocknungsmittels abrotiert. Der Rückstand
wird an Kieselgel (Laufmittel Ethylacetat/Hexan) chromatographiert.
Isoliert werden 8,39 g (68,2%) der gewünschten Verbindung.
MS
(Cl): 328 (29%), 265 (100%), 181 (56%), 167 (42%).
-
(E/Z)-4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-4-methylpent-2-ensäure
-
8,39
g (27,03 mmol) (E/Z)-4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-4-methylpent-2-ensäureethylester
werden mit 270 ml einer 1 N NaOH in Ethanol/Wasser (2:1) versetzt
und zwei Tage bei Raumtemperatur gerührt. Das Ethanol wird am Rotationsverdampfer
abgezogen und der Rückstand
zweimal mit je 150 ml Diethylether extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte werden mit Wasser gewaschen und nach DC Kontrolle verworfen.
Die Wasserphasen werden mit conc. Salzsäure bis pH 3 angesäuert und
zweimal mit je 300 ml Diethylether extrahiert. Die Etherextrakte
werden mit Wasser und Sole gewaschen, getrocknet, das Lösungsmittel
abrotiert und der Rückstand
(5,89 g = 77,2%) roh in die nächste
Stufe eingesetzt.
MS (Cl): 300 (100%), 282 (10%), 237 (27%),
167 (26%).
-
4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-4-methyl-2-oxo-pentansäure
-
5,89
g (20,86 mmol) (E/Z)-4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-4-methylpent-2-ensäure werden
bei Raumtemperatur mit 126 ml einer 1 molaren Schwefelsäure versetzt
und nach Zugabe von 21 ml Eisessig 15 Stunden bei 90°C Badtemperatur
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird unter Eisbadkühlung vorsichtig (schäumt stark)
mit festem Kaliumcarbonat bis pH 9 versetzt. Es wird zweimal mit
Diethylether extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden
mit Wasser gewaschen und nach DC verworfen. Die vereinigten Wasserphasen werden
mit conc. Salzsäure
bis pH 4 angesäuert
und zweimal mit je 300 ml Diethylether extrahiert. Die Etherextrakte
werden mit Wasser und Sole gewaschen, getrocknet und das Lösungsmittel
abrotiert. Da der Rückstand
noch Essigsäure
enthält,
wird er zweimal mit je 100 ml Toluol abrotiert. Der verbleibende
Rückstand (4,14
g = 78,1 %) wird roh in die nächste
Stufe eingesetzt.
1H-NMR (300 MHz,
CDCl3): δ =
1.50 (6H), 3.53 (2H), 3.93 (3H), 6.90–7.10 (3H).
-
4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-4-methyl-2-oxo-pentansäureethylester
-
4,14
g (16,28 mmol) 4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-4-methyl-2-oxo-pentansäure werden
in 97 ml Ethanol gelöst,
mit 1,79 ml Schwefelsäure
versetzt und vier Stunden am Rückfluß gekocht.
Das Ethanol wird am Rotationsverdampfer abgezogen und der Rückstand
vorsichtig mit gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
bis pH 9 versetzt. Es wird zweimal mit je 100 ml Ethylacetat extrahiert
und die vereinigten organischen Extrakte mit Wasser und anschließend mit
Sole gewaschen. Nach Trocken, Abfiltrieren des Trocknungsmittels und
Einrotieren des Lösemittels
wird der Rückstand
an Kieselgel (Laufmittel Ethylacetat/Hexan) chromatographiert. Isoliert
werden 4,16 g (90,6%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ =
1.29 (3H), 1.48 (6H), 3.40 (2H), 3.98 (3H), 6.89–7.09 (3H).
-
4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-4-methyl-2-(trifluormethyl)-2-trimethylsilyloxy-pentansäureethylester
-
4,16
g (14,74 mmol) 4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-4-methyl-2-oxo-pentansäureethylester
werden in 24 ml THF gelöst
und bei 0°C
mit 2,51 g (17,68 mmol) (Trifluormethyl)-trimethylsilan und 36,1
mg Tetrabutylammoniumfluorid versetzt. Nach zweieinhalb Stunden
Rühren
zwischen 0 und 5°C
wird der Ansatz auf 50 ml Eiswasser gegossen. Es wird zweimal mit
je 150 ml Diethylether extrahiert und die vereinigten organischen Extrakte
wie üblich
aufgearbeitet. Nach Chromatographie an Kieselgel (Laufmittel Ethylacetat/Hexan)
werden 5,24 g (83,8%) der gewünschten
Verbindung erhalten.
MS (CI): 442 (100%), 425 (41%).
-
4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-4-methyl-2-(trifluormethyl)-2-trimethylsilyloxy-pentan-1-ol
-
5,24
g (12,34 mmol) 4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-4-methyl-2-trifluormethyl-2-trimethylsilyloxy-pentansäureethylester
werden in 45 ml Diethylether gelöst
und bei 0 bis 5°C
portionsweise mit 936,9 mg (24,69 mmol) LiAlH4 versetzt.
Nach viereinhalbstündigem
Rühren
bei Raumtemperatur wird das Reaktionsgemisch unter Eisbadkühlung vorsichtig
mit gesättigter
NaHCO3 versetzt, eine Stunde in der Kälte und über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Nach dem üblichen
Aufarbeiten werden 4,11 g (87,1 %) eines Gemisches aus der gewünschten
Verbindung und der Verbindung erhalten, bei der der Silylether gewandert
ist. Das Gemisch wird roh in die nächste Stufe eingesetzt werden.
-
4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-pentan-1-ol
-
4,11
g (10,75 mmol) 4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-4-methyl-2-trifluormethyl-2-trimethylsilyloxy-pentan-1-ol
werden in 61 ml THF gelöst,
mit 3,39 g (10,746 mmol) Bu4NF trihydrat
versetzt und eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionsmischung
wird auf Wasser gegossen und zweimal mit Diethylether extrahiert.
Die organischen Phasen werden wie üblich mit Wasser und Sole gewaschen.
Nach dem Trocknen, Abfiltrieren des Trocknungsmittels und Einrotieren
des Lösungsmittels
wird der verbleibende Rückstand
an Kieselgel (Laufmittel Ethylacetat/Hexan) chromatographiert. Isoliert
werden 2,71 g (81,4%) der gewünschten Verbindung.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ = 1.45 (3H),
1.54 (3H), 2.20 (1H), 2.54 (1H), 2.90 (1H), 3.30–3.50 (2H), 3.98 (3H), 6.90–7.13 (3H).
-
4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-trifluormethyl-pentanal
-
In
einen ausgeheizten Kolben werden 765 mg (6,03 mmol) Oxalylchlorid
in 13 ml Dichlormethan vorgelegt. Bei –78°C werden 0,855 ml DMSO, gelöst in 2,5
ml Dichlormethan, zugetropft und der Ansatz fünf Minuten nachgerührt. Anschließend werden
1,7g (5,48 mmol) 4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-pentanol,
gelöst
in fünf
Millilitern Dichlormethan, zugetropft. Nach 15minütigem Rühren wird
der Ansatz vorsichtig mit 3,79 ml (27,40 mmol) Triethylamin versetzt,
fünf Minuten
bei –78°C gerührt und anschließend langsam
auf Raumtemperatur kommen lassen. Es werden 20 ml Wasser zugegeben
und der Ansatz eine weiter Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Nach
Phasentrennung wird die wässrige
Phase einmal mit 100 ml Dichlormethan geschüttelt. Die vereinigten organischen
Extrakte werden mit 1 %iger Schwefelsäure, 5%iger Natriumhydrogencarbonatlösung und
Sole gewaschen. Nach dem üblichen
Procedere werden 1,617 g (96,2%) des Aldehyds erhalten, der roh
in die nächste
Stufe eingesetzt wird.
1H-NMR (300
MHz, CDCl3): δ = 1.40 (3H), 1.49 (3H), 2.29
(1H), 3.29 (1H), 3.59 (1H), 4.00 (3H), 6.85–7.08 (3H), 9.13 (1H).
-
1,1,1-Trifluor-4-(3-fuor-2-methoxyphenyl)-2-[(1H-indazol-4-yl)iminomethyl]-4-methylpentan-2-ol
-
1,46
g (4,746 mmol) 4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-pentanal werden mit
632 mg (4,746 mmol) 4-Aminoindazol in 6,78 ml Eisessig zwei Tage
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird dreimal mit Toluol am Rotationsverdampfer
abgezogen und der Rückstand
an Kieselgel (Laufmittel Ethylacetat/Hexan) chromatographiert. Isoliert
werden 1,47 g (73,5%) der gewünschten
Verbindung.
MS (ES+): 424 (100%).
-
(+)-6-Fluor-5-methoxy-1-[(1H-indazol-4-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,
4-tetrahydronaphthalin-2-ol
und (–)-6-Fluor-5-methoxy-1-[(1H-indazol-4-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
-
1,32
g (3,117 mmol) des oben beschriebenen Imins, 1,1,1-Trifluor-4-(3-fluor-2-methoxyphenyl)-2-[(1H-indazol-4-yl)iminomethyl]-4-methylpentan-2-ol,
werden in 22,8 ml Dichlormethan gelöst. Zu dieser Lösung werden
bei –30°C 9,35 ml
einer 1M Lösung
von TiCl4 in Dichlormethan (3 Equivalente)
zugegeben, und zwar unter Stickstoff innerhalb von 15 Minuten. Die
Reaktionsmischung wird dreieinhalb Stunden bei –30 bis –15°C gerührt. Der Ansatz wird bei –30°C tropfenweise
mit gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung versetzt.
Nach Verdünnen
mit Ethylacetat wird 15 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Nach
zweimaligem Extrahieren mit je 150 ml Ethylacetat werden die organischen
Phasen gewaschen (Wasser, Sole), getrocknet (Na2SO4) und das Lösungsmittel abrotiert. Nach
Chromatographie an Kieselgel (Laufmittel Dichlormethan/Methanol)
werden 1.07g (81,1%) des gewünschten
Produkts erhalten als Racemat erhalten. Das Produkt wird in seine
Enantiomeren getrennt (Chiralpak AD 5μ; Laufmittel Hexan/Ethanol).
Das (+)-Enantiomer zeigt einen Drehwert von [α]D =
+1,6° (c
= 1, MeOH) und das (–)-Enantiomer
von [α]D = –1,3° (c = 1,
MeOH)
-
(+)-6-Fluor-1-((1H-indazol-4-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2,5-diol
-
200
mg (0.472 mmol) des oben beschriebenen (+)-6-Fluor-5-methoxy-1-[(1H-indazol-4-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ols
werden bei Raumtemperatur mit 4,7 ml einer 1 M Lösung von BBr3 in
Dichlormethan versetzt und dreieinhalb Stunden bei Raumtemperatur
gerührt. Das
Reaktionsgemisch wird bei – 30°C tropfenweise
mit gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
versetzt, und zwar bis pH 8. Nach dem Verdünnen mit Ethylacetat wird das
Kältebad
entfernt und der Ansatz 15 Minuten kräftig gerührt. Nach zweimaligem Schütteln mit
Ethylacetat werden die vereinigten organischen Extrakte mit Wasser
und gesättigter
Sole gewaschen. Nach dem Trocknen über Natriumsulfat, Filtrieren
und Abrotieren des Lösungsmittels
wird der Rückstand
an Kieselgel (Laufmittel Dichlormethan/Methanol) chromatographiert.
Erhalten werden 171,3 mg (88,6%) der gewünschten Verbindung. Der Drehwert,
gemessen bei Raumtemperatur, beträgt
[α]D =
+7,3 (c = 1, MeOH).
-
(–)-6-Fluor-1-[(1H-indazol-4-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2,5-diol
-
200
mg (0.472 mmol) des oben beschriebenen (–)-6-Fluor-5-methoxy-1-[(1H-indazol-4-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ols
werden bei Raumtemperatur mit 4,7 ml einer 1 M Lösung von BBr3 in
Dichlormethan versetzt und dreidreiviertel Stunden bei Raumtemperatur
gerührt. Das
Reaktionsgemisch wird bei – 30°C tropfenweise
mit gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
versetzt, und zwar bis pH 8. Nach dem Verdünnen mit Ethylacetat wird das
Kältebad
entfernt und der Ansatz 15 Minuten kräftig gerührt. Nach zweimaligem Schütteln mit
Ethylacetat werden die vereinigten organischen Extrakte mit Wasser
und gesättigter
Sole gewaschen. Nach dem Trocknen über Natriumsulfat, Filtrieren
und Abrotieren des Lösungsmittels
wird der Rückstand
an Kieselgel (Laufmittel Dichlormethan/Methanol) chromatographiert.
Erhalten werden 179,4 mg (92,8%) der gewünschten Verbindung. Der Drehwert,
gemessen bei Raumtemperatur, beträgt
[α]D = –7,8 (c
= 1, MeOH).
-
Beispiel 4
-
4-{[8-Fluor-2,5-dihydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-6-fluor-2,3-dihydroisoindol-1-on
-
4-Amino-6-fluor-2,3-dihydroisoindol-1-on
-
2-Methyl-5-fluor-3-nitrobenzoesäure
-
116
ml Schwefelsäure
werden vorgelegt und bei –15°C portionsweise
mit 14,70 g (95,37 mmol) 5-Fluor-2-methylbenzoesäure versetzt. Zu dieser Mischung
wird ein Gemisch Nitriersäure
(4,79 ml rauchende Salpetersäure
und 21,8 ml conc. Schwefelsäure)
zugetropft, und zwar bei –15
bis –10°C während eines
Zeitraums von 90 Minuten. Nach dreistündigem Nachrühren wird
die Reaktionsmischung auf Eiswasser gegossen und ca. eine halbe
Stunde kräftig
gerührt.
Das ausgefallene Kristallisat wird abgesaugt, mit Wasser neutralgewaschen
und getrocknet. Die Ausbeute beträgt 8,56 g (45,1%) eines Gemisches
verschiedener Regioisomere und Beiprodukte. Dieses Gemisch wird
so in die nächste
Stufe (Veresterung) eingesetzt und auf dieser Stufe gereinigt.
-
2-Methyl-5-fluor-3-nitrobenzoesäuremethylester
-
8,56
g (42,99 mmol) 2-Methyl-5-fluor-3-nitrobenzoesäure werden in 76 ml N,N-Dimethylformamid
gegeben und mit 9,15 g (64,48 mmol) Methyiodid und 8,91 g (64,48
mmol) Kaliumcarbonat versetzt. Nach 65 Stunden Rühren bei Raumtemperatur wird
die Reaktionsmischung auf Eiswasser gegeben und mehrfach mit Ethylacetat
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden mit Wasser
und Sole gewaschen. Nach dem Trocknen (Natriumsulfat), wird vom
Trockenmittel abgesaugt und das Lösungsmittel abrotiert. Mehrfache Chromatographie
an Kieselgel (Laufmittel Ethylacetat/Hexan) ergibt die gewünschte Verbindung,
und zwar in einer Ausbeute von 25,9% (2,37 g).
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3): δ = 2.60 (3H), 3.96 (3H), 7.61
(1H), 7.77 (1H).
-
2-(Brommethyl)-5-fluor-3-nitrobenzoesäuremethylester
-
2,37
g (11,12 mmol) 5-Fluor-2-methyl-3-nitrobenzoesäuremethylester werden in 35
ml Tetrachlorkohlenstoff gegeben, mit 2,24 Gramm (12,24 mmol) N-Bromsuccinimid
und 5,4 mg Benzoylperoxid versetzt. Nach viertägigem Kochen am Rückfluß wird nach
dem Abkühlen
das Succinimid abgesaugt (Glasfasertilter) und anschließend das
Filtrat zur Trockene einrotiert. Chromatographie am Flashmaster
ergibt 2,47 g (75,9%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ =
4.01 (3H), 5.13 (2H), 7.72 (1H), 7.87 (1H).
-
2-(Azidomethyl)-5-fluor-3-nitrobenzoesäuremethylester
-
2,47
g (8,46 mmol) 2-(Brommethyl)-5-fluor-3-nitrobenzoesäuremethylester
werde mit 8,3 ml N,N-Dimethylformamid und 5,5 ml Wasser versetzt.
Nach Zugabe von 0,82 g (12,66 mmol) Natriumazid wird der Ansatz über Nacht
gerührt.
Die Reaktionsmischung wird auf Wasser gegeben und dreimal mit Methyl-tert.
Butylether extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden
mit Wasser und mit Sole gewaschen. Nach dem Trocknen über Natriumsulfat
wird filtriert und das Lösungsmittel
abrotiert. Chromatographie am Flashmaster ergibt 2,06 g (95,8%)
des gewünschten
Azids.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ =
4.00 (3H), 4.90 (2H), 7.73 (1H), 7.87 (1H).
-
4-Amino-6-fluor-2,3-dihydroisoindol-1-on
-
1,86
g (7,32 mmol) 2-(Azidomethyl)-5-fluor-3-nitrobenzoesäuremethylester
werden in 46 ml Ethanol und 3,4 ml Eisessig gegeben und mit 256,6
mg Pd/C versetzt. Nach dem Rühren über Nacht
bei Raumtemperatur unter einer Wasserstoffatmosphäre wird
der Katalysator über
ein Glasfaserfilter abgesaugt und das Filtrat bis zur Trockene eingeengt.
Der Rückstand,
1,18 mg (97,5%) der gewünschten
Verbindung, wird roh weiter eingesetzt.
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 4.10 (2H), 5.75 (2H), 6.46–6.57 (2H),
8.50 (1H).
-
4-{[4-(5-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentyliden]amino}6-fluor-2,3-dihydroisoindol-1-on
-
400
mg (1,297 mmol) rac-4-(5-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-trifluormethyl)-pentanal werden
mit 215,5 mg (1,297 mmol) 4-Amino-6-fluor-2,3-dihydroisoindol-1-on in 1,89 ml Eisessig
vier Tage bei Raumtemperatur gerührt.
Da laut DC noch Ausgangsmaterial vorhanden ist, wird die Reaktionsmischung
mit Toluol versetzt und 20 Stunden am Wasserabscheider gekocht.
Die Mischung wird dreimal mit Toluol versetzt und am Rotationsverdampfer
bis zur Trockene eingeengt. Der Rückstand wird an Kieselgel (Laufmittel
Ethylacetat/Hexan) chromatographiert. Isoliert werden 383,4 mg (64,7%)
der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ =
1.37 (3H), 1.53 (3H), 2.20 (1H), 3.47 (1H), 3.88 (3H), 4.32 (2H),
4.57 (1H), 6.22 (1H), 6.63–6.88
(4H), 7,42 (1H), 7.48 (1H).
-
4-{[8-Fluor-2,5-dihydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-6-fluor-2,3-dihydroisoindol-1-on
-
380
mg (0,832 mmol) 4-{[4-(5-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentyliden]amino}6-fluor-2,3-dihydroisoindol-1-on
werden bei Raumtemperatur mit 8,3 ml einer 1M Lösung von BBr3 in
Dichlormethan versetzt und eine Stunde bei Eisbadtemperatur gerührt. Die
Aufarbeitung des Ansatzes erfolgt wie im Beispiel vier beschrieben.
Nach Chromatographie des Rohprodukts am Flashmaster (Aminphase; Laufmittel
Methanol/Dichlormethan) werden 9,2 mg (2,7%) der gewünschten
Verbindung erhalten.
1H-NMR (300 MHz,
CD3OD): δ =
1.53 (3H), 1.69 (3H), 2.02 (1H), 2.22 (1H), 4.28 (2H), 5.09 (1H),
6.60–7,00 (4H).
-
Beispiel 5
-
4-{[5-Fluor-2,6-dihydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2,3-dihydroisoindol-1-on
-
2-Fluor-3-methoxybenzaldehyd
-
27
ml (240,62 mmol) 2-Fluoranisol werden in 700 ml Tetrahydrofuran
gelöst.
Bei –70°C werden
200 ml sec. BuLi (1,3 m Lösung
in Cyclohexan) zugetropft. Es wird eine Stunde bei –70°C gerührt und
anschließend bei
dieser Temperatur 152 ml N,N-Dimethylformamid, gelöst in 50
ml Tetrahydrofuran, zugetropft. Nach einer weiteren Stunde Rühren bei – 70°C werden
380 ml Salzsäure
(w = 10%) zugetropft. Dabei kommt der Ansatz langsam auf Raumtemperatur.
Nach dem Rühren über Nacht
bei Raumtemperatur wird Methyl-tert.
Butylether zugegeben und nach kräftigem
Rühren
die organische Phase abgetrennt. Die wässrige Phase wird noch zweimal
mit Methyl-tert. Butylether nachextrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte werden mit Sole gewaschen und getrocknet. Nach dem Abfiltrieren
des Trockenmittels wird das Lösungsmittel
abrotiert und der Rückstand
an Kieselgel (Laufmittel Ethylacetat/Hexan) chromatographiert. Isoliert
werden 25,66 g (69,2%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ =
3.95 (3H), 7.13–7.26
(2H), 7.38–7.45
(1H), 10.4 (1H).
-
2-Fluor-3-methoxybenzylalkohol
-
25,66
g (166,47 mmol) 2-Fluor-3-methoxybenzaldehyd werden in 140 ml Ethanol
gelöst
und bei 0°C portionsweise
mit 3,15 g (83,35 mmol) Natriumborhydrid versetzt. Nach einstündigem Rühren bei
Raumtemperatur wird die Reaktionsmischung mit Wasser versetzt und
dreimal mit Methyl-tert.butylether extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte werden mit Wasser und Sole geschüttelt, getrocknet, das Trockenmittel
abgesaugt und das Lösungsmittel
abrotiert. Der verbleibende Rückstand
wird an Kieselgel (Laufmittel Ethylacetat/Hexan) chromatographiert.
Es werden 24,79 g (95,3%) der gewünschten Verbindung erhalten.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ = 3.90 (3H),
4.78 (2H), 6.87–7.10
(3H).
-
2-Fluor-3-methoxybenzylchlond
-
24,79
g (158,75 mmol) 2-Fluor-3-methoxybenzylalkohol werden in 35 ml Dichlormethan
gelöst.
Bei leichter Kühlung
werden 58,4 ml Thionylchlorid zugetropgt und der Ansatz anschließend über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wird bis zur Trockene einrotiert, der Rückstand
in Methyl-tert.butylether gelöst
und zweimal mit halbgesättigter
Kaliumcarbonatlösung
geschüttelt.
Die wässrige
Phase wird einmal mit Methyl-tert.butylether extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte werden wie üblich
aufgearbeitet. Der erhaltene Rückstand
wird roh in die nächste
Stufe eingesetzt.
1H-NMR (300 MHz,
CDCl3): δ =
3.90 (3H), 4.65 (2H), 6.90–7.10
(3H).
-
2-Fluor-3-methoxybenzylcyanid
-
24,89
g (142,56 mmol) 2-Fluor-3-methoxybenzylchlorid werden in 200 ml
DMSO mit 8,38 g (171,07 mmol) Natriumcyanid drei Stunden bei 90°C gerührt. Die
Reaktionsmischung wird auf wasser gegossen und viermal mit Methyl-tert.butylether
extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden mit Sole gewaschen, getrocknet,
das Trockenmittel abgesaugt und das Lösungsmittel abrotiert. Zunächst wird
nur ein Teil des Rückstandes
(21,43 g) roh in die nächste
Stufe eingesetzt.
1H-NMR (300 MHz,
CDCl3): δ =
3.77 (2H), 3.90 (3H), 6.89–7.07
(2H), 7.08–7.15
(1H).
-
2-(2-Fluor-3-methoxyphenyl)-2-methylpropannitril
-
4
g (24,22 mmol) 2-Fluor-3-methoxybenzylcyanid werden in 38 ml N,N-Dimethylformamid
gelöst
und mit 6,87 g (48,35 mmol) Methyliodid versetzt. Bei 0°C werden
innerhalb von 45 Minuten portionsweise 2,11 g (48,35 mmol) Natriumhydrid
(55%ig) zugegeben. Nach 20stündigem
Rühren
bei Raumtemperatur wird der Ansatz auf Eiswasser gegossen und dreimal
mit je 200 ml Diethyether extrahiert. Die organischen Phasen werden mit
Wasser und Sole gewaschen und getrocknet. Nach Abfiltrieren des
Tockenmittels und Abrotieren des Lösungsmittels wird der Rückstand an
Kieselgel (Laufmittel Ethylacetat/Hexan) chromatographiert. Isoliert
werden 4,66 g (99,5%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ =
1.80 (6H), 3.90 (3H), 92–7.02
(1H), 7.02–7.11
(2H).
-
2-(2-Fluor-3-methoxyphenyl)-2-methylpropanal
-
4,66
g (24,12 mmol) 2-(2-Fluor-3-methoxyphenyl)-2-methylpropannitril
werden in 96 ml Toluol gelöst. Bei –65°C bis –60°C werden
30 ml (36,18 mmol) einer 1,2 molaren Lösung von DIBAH in Toluol zugetropft. Nach
dreieinhalbstündigem
Rühren
bei –65°C werden
bei dieser Temperatur 276 ml einer 10%igen L(+)-Weinsäurelösung zugetropft.
Dabei steigt die Temperatur auf 0°C.
Das Kältebad
wird entfernt und der Ansatz eine Stunde kräftig bei Raumtemperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wird dreimal mit je 300 ml Diethylether extrahiert.
Die vereinigten organischen Extrakte werden wie üblich behandelt (Wasser, Sole,
Trocknen). Nach dem Abrotieren des Lösungsmittels verbleiben 4,78
g (knapp über
100%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ =
1.46 (6H), 3.89 (3H), 6.85–6.7.00
(2H), 7.08–7.15
(1H), 9.65 (1H).
-
E/Z-4-(2-Fluor-3-methoxyphenyl)-4-methylpent-2-ensäuremethylester
-
20,26
g (111, 26 mmol) Phosphonoessigsäuretrimethylester
werden in 68 ml Tetrahydrofuran vorgelegt. Bei 0°C werden 61 ml einer 2M Lösung von
LDA in THF/Heptan/Ethylbenzol zugetropft. Nach 45minütigem Rühren werden
bei 0°C
21,83 g (111,26 mmol) 2-(2-Fluor-3-methoxyphenyl)-2-methylpropanal, gelöst in 68
ml Tetrahydrofuran, zugetropft. Nach dem Rühren über Nacht wird die Reaktionsmischung
unter Eisbadkühlung
mit Wasser versetzt und dreimal mit Methyl-tert. butylether extrahiert.
Die vereinigten organischen Extrakte werden wie üblich behandelt und der erhaltene
Rückstand
an Kieselgel (Laufmittel Ethylacetat/Hexan) chromatographiert. Isoliert
werden 23,30 g (75,8%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ =
1.50 (6H), 3.73 (3H), 3.88 (3H), 5.74 (1H), 5.80 (1H), 6.80–7.10 (3H).
-
4-(2-Fluor-3-methoxyphenyl)-4-methylpentansäuremethylester
-
23,30
g (84,33 mmol) E/Z-4-(2-Fluor-3-methoxyphenyl)-4-methylpent-2-ensäuremethylester
werden in 310 ml Ethanol mit 1,2 g Palladium auf Kohle versetzt
und unter einer Wasserstoffatmosphäre über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
Der Katalysator wird durch Filtration über Glasfaserfilter entfernt
und der nach dem Einengen verbleibende Rückstand an Kieselgel (Laufmittel
Ethylacetat/Hexan) chromatographiert. Isoliert werden 19,58 g (83,4%)
der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ =
1.48 (6H), 2.00–2.18
(4H), 3.60 (3H), 3.90 (3H), 6.78–7.03 (3H).
-
4-(2-Fluor-3-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methylpentansäuremethylester
-
19,58
g (77 mmol) 4-(2-Fluor-3-methoxyphenyl)-4-methylpentansäuremethylester
werden in 245 ml Tetrahydrofuran vorgelegt und die Reaktionsmischung
auf –70°C gekühlt. Innerhalb
einer Stunde werden 220,7 ml einer 0,5 molaren Lösung von Kalium-bis-(trimethylsilylamid)
in Toluol zugetropft und die Reaktionsmischung anschließend 45
Minuten bei –70°C nachgerührt. 28,3
g (107,79 mmol) Davis Reagenz, gelöst in 245 ml Tetrahydrofuran,
werden nun innerhalb von 40 Minuten zugetropft. Nach zweistündigem Rühren bei –70°C werden
langsam 250 ml gesättigte
Ammoniumchloridlösung
zugetropft und dabei der Ansatz auf Raumtemperatur gebracht. Nach
dem Extrahieren mit Methyl-tert. butylether werden die vereinigten
organischen Extrakte wie üblich
mit Wasser und Sole behandelt. Nach dem Abrotieren des Lösungsmittels
wird der Rückstand mehrfach
an Kieselgel (Laufmittel Ethylacetat/Hexan) chromatographiert. Isoliert
werden letztendlich 12,14 g (58,3%) der gewünschten Verbindung.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ = 1.45 (3H),
1.49 (3H), 1.90–2.01
(1H), 2.38–2.50
(2H), 3.70 (3H), 3.90 (3H), 3.92–4.03 (1H), 6.80–7.08 (3H).
-
Methyl-4-(2-fluor-3-methoxyphenyl)-4-methyl-2-oxopentananoat
-
11,14
g (41,22 mmol) Methyl 4-(2-fluor-3-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methylpentanoat
werden in 260 ml Dichlormethan und 71,3 ml Dimethylsulfoxid gegeben.
Nach Zugabe von 20,8 g (205,78 mmol) Triethylamin wird der Ansatz
mit 13 g (81,71) SO3/Pyridinkomplex versetzt
und anschließend über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmsichung wird bei leichter Kühlung mit 100 ml gesättigter
Ammoniumchloridlösung versetzt
und kräftig
gerührt.
Nach dreimaligem Extrahieren mit Methyl-tert. butylether werden
die vereinigten organischen Phasen wie üblich behandelt. Der nach dem
Abrotieren des Lösungsmittels
verbleibende Rückstand
wird gemeinsam mit dem Rückstand,
der aus einem Probeansatz (1 g) resultiert, an Kieselgel (Laufmittel Ethylacetat/Hexan)
chromatographiert. Isoliert werden 10,03 g (83,2%, aus beiden Ansätzen) der
gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ =
1.49 (6H), 3.39 (2H), 3.73 (3H), 3.89 (3H), 6.80–6.91 (2H), 6.95–7.07 (1H).
-
Methyl-4-(2-fluor-3-methoxyphenyl)-4-methyl-2-(trifluormethyl)-2-(trimethylsilyloxy)-pentanoat
-
10,03
g (37,39 mmol) Methyl-4-(2-fluor-3-methoxyphenyl)-4-methyl-2-oxopentanoat
werden in 63 ml Tetrahydrofuran gelöst, mit 5,68 g (39,98 mmol)
(Trifluormethyl)-trimethylsilan
und anschließend
mit 82,3 mg Tetrabutylammoiumfluorid versetzt. Nach dem Rühren über Nacht
bei Raumtemperatur wird der Ansatz auf Eiswasser gegeben, mit Methyl-tert.
butylether extrahiert und die vereinigten organischen Extrakte wie üblich behandelt.
Nach dem Abrotieren des Lösungsmittels
wird der Rückstand
an Kieselgel (Laufmittel Ethylacetat/Hexan) chromatographiert. Neben
6,94 g (45,2%) des gewünschten
Produkts werden 2,75 g Ausgangsmaterial (verunreinigt) isoliert,
die nochmals dem gleichen Procedere unterworfen werden. Dadurch
werden weitere 1,91 g Methyl-4-(2-fluor-3-methoxyphenyl)-4-methyl-2-(trifluormethyl)-2-(trimethylsilyloxy)-pentanoat enthalten.
MS
(Cl): 428 (100%), 395 (67%).
-
4-(2-Fluor-3-methoxyphenyl)-4-methyl-2-(trifluormethyl)-2-(trimethylsilyloxy)pentan-1-ol
und 4-(2-Fluor-3-methoxyphenyl)-4-methyl-2-(trifluormethyl)-1-(trimethylsilyloxy)pentan-2-ol
-
8,85
g (21,56 mmol) Methyl-4-(2-fluor-3-methoxyphenyl)-4-methyl-2-(trifluormethyl)-2-(trimethylsilyloxy)-pentanoat
werden in 77 ml Diethylether gelöst.
Zu dieser Lösung
werden bei 0°C
portionsweise 1,64 g (43,12 mmol) Lithiumaluminiumhydrid zugegegeben.
Nach vierstündigem
Rühren
bei Raumtemperatur wird wieder auf 0°C gekühlt und vorsichtig ca 80 ml
gesättigte
Natriumhydrogencarbonatlösung
zugetropft. Anschließend
wird eine Stunde kräftig
bei Raumtemperatur gerührt.
Der Ansatz wird mehrfach mit Methyl-tert.-butylether extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte werden mit Wasser und anschließend mit Sole
gewaschen. Nach dem Trocknen über
Natriumsulfat wird das Trockenmittel abgesaugt, das Lösungsmittel
einrotiert und der Rückstand
(7,36 g; Gemisch der beiden regioisomeren Silylether) roh in die
nächste
Stufe eingesetzt.
-
4-(2-Fluor-3-methoxyphenyl)-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentan-1,2-diol
-
7,36
g (19,24 mmol) des Gemisches der beiden Silylether werden in 108
ml Tetrahydrofuran gelöst, mit
6,07 g (19,24 mmol) Tetrabutylammoniumfluorid-trihydrat versetzt
und über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wird mit Methyl-tert.-butylether verdünnt, mit
Wasser und Sole gewaschen und anschließend das organische Lösungsmittel
nach dem Trocknen abrotiert. Nach Chromatographie am Kieselgel (Laufmittel
Ethylacetat/Hexan) werden 5,3 g (88,8%) der gewünschten Verbindung erhalten.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ = 1.45 (3H),
1.58 (3H), 2.20 (1H), 2.38 (2H), 2.93 (1H), 3.30–3.40 (1H), 3.50–3.60 (1H),
3.89 (3H), 6.85–6.98
(2H), 6.98–7.09
(1H).
-
4-(2-Fluor-3-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-(trifluormethyl)-pentanal
-
2,5
g (8.06 mmol) rac-4-(2-Fluor-3-methoxyphenyl)-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentan-1,2-diol werden in
einem Gemisch aus 52 ml Dichlormethan, 14 ml Dimethylsulfoxid und
4,08 g (40,29 mmol) Triethylamin vorgelegt. Bei Raumtemperatur werden
2,57 g (16,11 mmol) SO3/Pyridinkomplex zugegeben
und der Ansatz über Nacht
bei dieser Temperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wird mit gesättigter Ammoniumchloridösung versetzt
und kräftig
gerührt.
Nach dem weiteren üblichen
Aufarbeiten werden 2,11 g (85%) des gewünschten Aldehyds erhalten.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ = 1.45 (3H),
1.50 (3H), 2.30 (1H), 3.12 (1H), 3.62 (1H), 3.89 (3H), 6.75 (1H), 6.90
(1H), 7.00 (1H), 9.15 (1H).
-
4-{[5-Fluor-2-hydroxy-6-methoxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2,3-dihydroisoindol-1-on
-
150
mg (0,487 mmol) 4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-2-trifluormethyl-pentanal
wird in 0,9 ml Eisessig mit 72,7 mg (0,487 mmol) 4-Amino-2,3-dihydroisoindol-1-on
versetzt und zwei Tage bei Raumtemperatur gerührt. Der Ansatz wird bis zur
Trockene einrotiert und der Rückstand
chromatographiert (Flashmaster). Isoliert werden 119,8 mg (56,2%)
der gewünschten
zyklischen Verbindung.
1H-NMR (300
MHz, CDCl3): δ = 1.50 (3H), 1.65 (3H), 2.05
(1H), 2.20 (1H), 3.83 (3H), 4.29 (2H), 4.40 (1H), 5.00 (1H), 6.79
(1H), 6.93 (1H), 7.00–7.12
(2H), 7.21 (1H), 7.35 (1H).
-
4-{[5-Fluor-2,6-dihydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2,3-dihydroisoindol-1-on
-
109,8
mg (0,250 mmol) (rac.) 4-{[5-Fluor-2-hydroxy-6-methoxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2,3-dihydroisoindol-1-on
werden mit 3,4 ml einer 1 M Lösung
von BBr3 in Dichlormethan versetzt und vier
Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Der Ansatz wird bei 0°C
mit gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
versetzt und zweimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte werden über
Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Abfiltrieren des Trockenmittels
und dem Abrotieren des Lösungsmittels
wird der Rückstand am
Flashmaster chromatographiert. Isoliert werden 15,6 mg (14,7%) des
Endprodukts.
1H-NMR (300 MHz, CD3OD): δ =
1.53 (3H), 1.67 (3H), 2.03–2.20
(2H), 4.28–4.43
(2H), 5.13 (1H), 6.78 (1H), 6.90 (2H), 7.18 (1H), 7.38 (1H).
-
Beispiel 6
-
4-{[7-Brom-2,5-dihydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-1,3-dihydroindol-2-on
-
4-Amino-1,3-dihydroindol-2-on
-
Dimethyl-2-(2,6-dinitrophenyl)-malonat
-
42,95
g (311,03 mmol) Dimethylmalonat werden in 300 ml N,N-Dimethylformamid
gelöst
und portionsweise mit 35,15 g (296,22 mmol) Kalium-tert.butylat
versetzt. Nachdem das entstandene tert. Butanol abdestilliert worden
ist, wird der Reaktionsmischung auf 20°C abgekühlt. Zur Mischung werden zügig 30 g
(148,11 mmol) 2,6-Dichlorbenzol portionsweise zugegeben. Nach dreistündigem Rühren bei
90°C wird über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wird auf 800 ml 1%ige NaOH-lösung (eisgegekühlt) gegeben
und dreimal mit Methyl-tert. butylether extrahiert. Die vereinigten
Etherphasen werden nach DC Kontrolle verworfen. Die wässrige Phase
wird unter Eisbadkühlung
mit conc. Salpetersäure
(w = 65%) vorsichtig angesäuert.
Sechsmaliges Extrahieren mit Methyl-tert. butylether, übliches
Aufarbeiten der vereinigten organischen Extrakte (Wasser, Sole,
Trocknen, Abfiltrieren und Abrotieren des Lösungsmittels) liefert einen
Rückstand,
der an Kieselgel (Laufmittel Ethylacetat/Hexan) chromatographiert
wird. Isoliert werden 12,09 g (27,09%) der gewünschten Verbindung.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ = 3.82 (6H),
5.39 (1H), 7.75 (1H), 8.27 (2H).
-
Methyl-(2,6-Dinitrophenyl)-acetat
-
10,08
g (33,8 mmol) Dimethyl-2-(2,6-dinitrophenyl)-malonat werden in 54
ml Eisessig mit 2,7 ml Perchlorsäure
versetzt und bei 125°C
am Rückfluß erhitzt.
Dabei wird der entstehende Ethylacetat abdestilliert. Nach 90 Minuten
wird die Reaktion abgebrochen, da laut DC kein Ausgangsmaterial
mehr vorhanden ist. Die Reaktionsmischung wird auf Eiswasser gegossen
und dreimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte werden mit 5%iger Natriumhydrogencarbonatlösung, mit
Wasser und mit Sole geschüttelt. Nach
dem Trocknen der organischen Phase, dem Abfiltrieren des Trocknungsmittels
und dem Abrotieren des Lösungsmittels
verbleibt ein Rückstand,
der an Kieselgel (Laufmittel Ethylacetat/Hexan) chromatographiert wird.
Isoliert werden 4,69 g der (2,6-Dinitrophenyl)-essigsäure, die
anschließend
mit Methanol (16 ml) und conc. Schwefelsäure (0,4 ml) verestert wird.
Dazu werden die Säure
und die Reagentien sieben Stunden am Rückfluß gekocht. Das Methanol wird
abrotiert und der Rückstand
in üblicher
Weise aufgearbeitet. Nach Chromatographie an Kieselgel (Laufmittel
Ethylacetat/Hexan) werden 4,43 g (89%) des gewünschten Esters erhalten.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ = 3.75 (3H),
4.20 (2H), 7.69 (1H), 8.19 (2H).
-
4-Amino-1,3-dihydroindol-2-on
-
4,43
g (18,45 mmol) Methyl-(2,6-Dinitrophenyl)-acetat werden in 38,8
ml Eisessig und 11 ml Wasser gegeben und mit 3,75 g Eisenpulver
versetzt und vier Stunden nachgerührt. Dabei tritt eine Erwärmung auf
40 bis 60°C
ein. Die Reaktionsmischung wird auf Eiswasser gegeben, mit Ethylacetat
versetzt und zehn Minuten kräftig
gerührt.
Das Gemisch wird über
Glasfaserfilter filtriert, die organische Phase abgetrennt und die
wässrige
Phase noch zweimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte werden mit Sole gewaschen, getrocknet und das Lösungsmittel
nach dem Abfiltrieren des Trockenmittels abrotiert. Der Rückstand wird
an Kieselgel (Laufmittel Methanol/Dichlormethan) chromatographiert.
Isoliert werden 2,38 g des 4-Nitro-indol-2-ons. Die Nitroverbindung wird abermals
in Eisessig/Wasser mit 2,7 g Eisenpulver versetzt und der oben beschriebene
Zyklus ein weiteres Mal durchlaufen. Isoliert werden 1,63 g des
gewünschten
Amins.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ =
3.19 (2H), 5.03 (2H), 6.08 (1H), 6.22 (1H), 6.85 (1H), 10.10 (1H).
-
4-(4-Brom-2-methoxyphenyl)-4-methyl-2-(trifluormethyl)-pentan-1,2-diol
-
2,55
g (6,17 mmol) 4-(4-Brom-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-pentansäureethylester
(synthetisiert in zwei Stufen ausgehend von 4-(4-Brom-2-methoxyphenyl)-2-oxopentansäure, WO 98/54159)
werden in 102 ml Diethylether gelöst, bei 0 bis –5°C portionsweise
mit 351,3 mg (9,256 mmol) Lithiumaluminiumhydrid versetzt und dreieinhalb
Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird bei Eisbadkühlung tropfenweise mit gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
versetzt, 15 Minuten bei 5°C
und anschließend
eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Der ausgefallene Niederschlag
wird abgesaugt, mit Diethylether nachgewaschen und das Filtrat am
Rotationsverdampfer eingeengt. Der Rückstand wird an Kieselgel (Laufmittel
Ethylacetat/Hexan) chromatographiert. Neben 308 mg des Aldehyds
(siehe nächste
Stufe) werden 2,025 g (88,4%) des Diols erhalten.
-
4-(4-Brom-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-pentanal
-
2,03
g (5,442 mmol) 4-(4-Brom-2-methoxyphenyl)-4-methyl-2-(trifluormethyl)-pentan-1,2-diol werden nach
Swern wie in Beispiel 3 beschrieben zum Aldehyd oxydiert. Isoliert
werden 1,839 g (91,4%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ =
1.39 (3H), 1.45 (3H), 2.23 (1H), 3.35 (1H), 3.58 (1H), 3.90 (3H),
6.93–7.09
(3H) 9.03 (1H).
-
4-{[4-(4-Brom-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentyliden]amino}-1,3-dihydroindol-2-on
-
300
mg (0,812 mmol) 4-(4-Brom-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-trifluormethyl-pentanal werden in
1,5 ml Eisessig mit 120,4 mg (0,812 mmol) 4-Amino-1,3-dihydroindol-2-on übers Wochenende
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wird bis zur Trockene eingeengt und der Rückstand
am Flashmaster gesäult.
Isoliert werden 235,9 mg (58,1%) des gewünschten Imins.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ = 1.35 (3H),
1.53 (3H), 2.20 (1H), 3.30 (1H), 3.42 (2H), 3.85 (3H), 4.71 (1H),
6.05 (1H), 6.78 (1H), 6.80–6.90
(2H), 6.98 (1H), 7.19 (1H), 7.45 (1H), 8.25 (1H).
-
4-{[7-Brom-2,5-dihydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl)amino}-1,3-dihydroindol-2-on
-
235,9
mg 4-{[4-(4Brom-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentyliden]amino}-1,3-dihydroindol-2-on
werden bei 0°C
mit 6,42 ml einer 1 M Lösung
von BBr3 in Dichlormethan versetzt und vier
Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Bei 0°C
wird vorsichtig gesättigte
Natriumhydrogencarbonatlösung
zugetropft. Nach dreimaligem Extrahieren mit Ethylacetat werden
die organischen Phasen über
Natriumsulfat getrocknet. Das Trockenmittel wird abgesaugt und das
Lösungsmittel
abrotiert. Der Rückstand
wird am Flashmaster chromatographiert. Isoliert werden 125,4 mg
(54%) der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (300 MHz, CD3OD): δ =
1.52 (3H), 1.65 (3H), 1.98–2.18
(2H), 3.25–3.49
(2H), 4.98 (1H), 6.37 (1H), 6.47 (1H), 6.87 (1H), 7.02 (1H), 7.11
(1H).
-
Beispiel 7
-
(+)-4-({7-Hydroxy-9,9-dimethyl-7-(trifluormethyl)-6,7,8,9-tetrahydronaphtho[1,2-d]-1,3-dioxol-6-yl}amino)-2,3-dihydroisoindol-1-on
und (–)-4-({7-Hydroxy-9,9-dimethyl-7-(trifluormethyl)-6,7,8,9-tetrahydronaphtho[1,2-d]-1,3-dioxol-6-yl}amino)-2,3-dihydroisoindol-1-on
-
1,3-Benzodioxol-4-carbonsäure-methylester
-
50
g 2,3-Dihydroxybenzoesäure
in 450 ml Methanol werden bei Raumtemperatur tropfenweise mit 50 ml
Thionylchlorid versetzt. Anschließend wird die Lösung für fünf Stunden
auf 60°C
erhitzt und noch über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wird vollständig
im Vakuum entfernt und das verbleibende Öl in Diethylether aufgenommen
und mit gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
extrahiert. Nach Waschen mit Sole, Trocknen mit Natriumsulfat und
Entfernen des Lösungsmittels
im Vakuum erhält
man 46 g 2,3-Dihydroxybenzoesäure-methylester.
Dieser wird in 575 ml DMF und 20,2 ml Dibrommethan mit 56,7 g Kaliumcarbonat
versetzt und fünf
Stunden unter Argon auf 100°C
erwärmt.
Anschließend
wird über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Nach dem Versetzen mit Wasser wird dreimal mit Essigester extrahiert.
Die organische Phase wird mehrfach mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt, und man erhält 50.2 g 1,3-Benzodioxol-4-carbonsäure-methylester
als braunen Feststoff.
Smp.: 55–57°C
-
4-(1,3-Benzodioxol-4-yl)-4-methyl-2-oxopentansäureethylester
-
4,76
g 1,3-Benzodioxol-4-carbonsäure-methylester
in 65 ml trockenen THF werden bei Raumtemperatur zu einer Lösung von
21 ml 3 M Methylmagnesiumchlorid in THF unter Argon zugetropft.
Die Reaktionsmischung wird drei Stunden gerührt und dann langsam mit 1N
Salzsäure
versetzt. Nach Extraktion mit Ethylacetat und Waschen der organischen
Phase mit Wasser, wird mit Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Man erhält
5 g 1-(1,3-Benzodioxol-4-yl)-1-methylethanol
als braunes Öl.
Der tertiäre Alkohol
(27,17 mmol) wird gemeinsam mit 7,8 g (41, 6 mmol) 2-(Trimethylsilyloxy)-acrylsäureethylester
in 100 ml Dichlormethan bei –70°C mit 5,4
g (20,8 mmol) Zinntetrachlorid versetzt. Nach 15 Minuten Rühren bei – 70°C wird die
Lösung
auf halbgesättigte
Natriumcarbonatlösung
gegossen, mit Ethylacetat versetzt und stark gerührt. Die Phasen werden getrennt
und die Wasserphase zweimal mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase
wird mit Sole gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt.
-
Man
erhält
7,15 g eines gelben Öls,
das gemeinsam mit den Produkten aus mehreren Ansätzen ähnlicher Größenordnung destilliert wird.
-
4-(1,3-Benzodioxol-4-yl)-2-hydroxy-4-methyl-2-trifluormethyl-pentansäureethylester
-
6,1
g (21,91 mmol) 4-(1,3-Benzodioxol-4-yl)-4-methyl-2-oxopentansäureethylester,
gelöst
in 130 ml Tetrahydrofuran, werden mit 9,5 ml (65,7 mmol) (Trifluormethyl)trimethylsilan
und 4,42 ml einer 1 M Lösung von
Tetrabutylammoniumfluorid in Tetrahydrofuran umgesetzt. Die Reaktionsdurchführung und
-aufarbeitung erfolgt wie im Beispiel 3 beschrieben. Das erhaltene
Rohprodukt wird gemeinsam mit dem eines Ansatzes ähnlicher
Größenordung
[9,19 g (33,02 mmol) 4-(1,3-Benzodioxol-4-yl)-4-methyl-2-oxopentansäureethylester
als Startmaterial] durch Chromatographie an Kieselgel (Laufmittel
Ethylacetat/Hexan) gereinigt. Isoliert werden aus beiden Ansätzen gemeinsame
16,45 g (86%) des gewünschten
Produkts.
-
4-(1,3-Benzodioxol-4-yl)-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentan-1,2-diol
-
12,5
g (36,03 mmol) 4-(1,3-Benzodioxol-4-yl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-pentansäureethylester
werden in 430 ml Diethylether vorgelegt und bei 0°C portionsweise
mit 2,05 g (54,1 mmol) Lithiumaluminiumhydrid versetzt. Nach dem
Rühren über Nacht
bei Raumtemperatur wird der Ansatz vorsichtig auf Natriumhydrogencarbonatlösung gegeben.
Es wird mittels Kieselgur filtriert und dreimal mit Ethylacetat
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden mit Sole
gewaschen, getrocknet und das Lösungsmittel
nach dem Abfiltrieren des Trocknungsmittels abrotiert. Chromatographie
des Rückstands
an Kieselgel (Laufmittel Ethylacetat/Hexan) ergibt 6,7 g (61%) des
gewünschten
Alkohols.
-
4-(1,3-Benzodioxol-4-yl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentanal
-
2,26
g (7,38 mmol) 4-(1,3-Benzodioxol-4-yl)-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentan-1,2-diol
werden nach Swern wie im Beispiel 3 beschrieben zum Aldehyd oxydiert.
Nach dem üblichen
Aufarbeiten wird der Rückstand
am Flashmaster chromatographiert. Es werden 1,85 g (82,3%) des gewünschten
Aldehyds erhalten.
1H-NMR (300 MHz,
CDCl3): δ =
1.39 (3H), 1.48 (3H), 2.27 (1H), 3.10 (1H), 3.67 (1H), 5.92–6.02 (2H),
6.60–6.70 (1H),
6.70–6.88
(2H), 9.06 (1H).
-
(+)-4-({7-Hydroxy-9,9-dimethyl-7-(trifluormethyl)-6,7,8,9-tetrahydronaphtho[1,2-d]-1,3-dioxol-6-yl}amino)-2,3-dihydroisoindol-1-on
und
-
(–)-4-({7-Hydroxy-9,9-dimethyl-7-(trifluormethyl)-6,7,8,9-tetrahydronaphtho[1,2-d]-1,3-dioxol-6-yl}amino)-2,3-dihydroisoindol-1-on
-
800
mg (2,63 mmol) 4-(1,3-Benzodioxol-4-yl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentanal
werden in 5,2 ml Eisessig mit 389 mg (2,63 mmol) 4-Amino-2,3-dihydroisoindol-1-on über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wird bis zur Trockene einrotiert und der Rückstand
am Flashmaster chromatographiert. Isoliert werden 725 mg (62,8%)
der gewünschten
Verbindung als Racemat.
-
Racematspaltung
(Chiralpak AD 20μ;
Laufmittel: Hexan/Ethanol/Diethylamin) ergibt 279,2 mg des (+)-Enantiomers
{[α]D = + 20,7 (c = 1,03, Methanol)} und 297,5
mg des (– )-Enantiomers
{[α]D = – 23,4
(c = 1,02, Methanol)}
-
Beispiel 8
-
5-{[8-Chlor-2,5-dihydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-isochinolin-1(2H)-on
-
4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentanal
-
2
g (6,12 mmol) 4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-hydroxy-4-methyl-2-trifluormethyl-pentan-1-ol werden mit 854,6
mg (6,733 mmol) Oxalylchlorid und 1,05 ml (14,812 mmol) DMSO wie
im Beispiel 2 beschrieben nach Swern oxydiert Nach dem Aufarbeiten
werden 1,95 g (98,4%) des gewünschten
Aldehyds erhalten, der roh in die nächste Stufe eingesetzt wird.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ = 1.39 (3H),
1.49 (3H), 2.27 (1H), 3.32 (1H), 3.59 (1H), 3.88 (3H), 6.78 (1H),
7.10 (1H), 7.20 (1H), 9.09 (1H).
-
5-{[4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-trifluormethyl)pentyliden]amino}isochinolin-1(2H)-on
-
300
mg (0,924 mmol) 4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-pentanal werden
mit 148 mg (0,924 mmol) 5-Amino-isochinolin-1-on in 1,33 ml Eisessig
vier Tage bei Raumtemperatur gerührt.
Die Mischung wird dreimal mit Toluol abgezogen und am Rotationsverdampfer
bis zur Trockene eingeengt. Der Rückstand wird an Kieselgel (Laufmittel
Ethylacetat/Hexan) chromatographiert. Isoliert werden 345,8 mg (80,1%)
der gewünschten
Verbindung.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ =
1.39 (3H), 1.57 (3H), 2.29 (1H), 3.49 (1H), 3.83 (3H), 4.82 (1H),
6.57–6.65
(2H), 6.72 (1H), 6.89 (1H), 7.03 (1H), 7.18–7.29 (1H), 7.36 (1H), 7.40
(1H), 8.32 (1H), 10.98 (1H).
-
5-{[8-Chlor-2,5-dihydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-isochinolin-1(2H)-on
-
50
mg (0,107 mmol) der im vorigen Absatz beschriebenen Verbindung 5-{[4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentYliden)amino}2,3-isochinolin-1-on werden bei –20°C mit 2,1
ml einer 1 M Lösung
von Bortribromid in Dichlormethan versetzt und zweieinhalb Stunden
in einem Temperaturbereich zwischen –20°C und 0°C gerührt. Das Reaktionsgemisch wird
bei –20°C tropfenweise
mit gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung versetzt.
Nach dem Verdünnen
mit Ethylacetat wird das Kältebad
entfernt und der Ansatz 15 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Es
wird zweimal mit je 30 ml Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte werden mit Wasser und gesättigter NaCl Lösung gewaschen.
Nach dem Trocknen über
Natriumsulfat wird das Lösungsmittel
abrotiert und der verbleibende Rückstand
an Kieselgel (Laufmittel Ethylacetat/Hexan) chromatographiert. Isoliert
werden 16,5 mg (33%) der gewünschten
Verbindung.
MS (ES+): 453, 455
-
Beispiel 9
-
8-Brom-1-[(1H-indazol-4-yl)aminol-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2,5-diol)
-
4-(5-Brom-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentansäureethylester
34,45 g (258,91 mmol) Aluminiumtrichlorid werden in 354,35 g (237,02
mmol) 4-Bromanisol vorgelegt. Zu dieser Mischung werden innerhalb
einer Stunde 38,95 g (172,19 mmol) 2-Hydroxy-4-methylen-2-(trifluormethyl)pentansäureethylester
zugetropft. Nach dem Rühren über Nacht
bei Raumtemperatur, wird der Ansatz auf Eiswasser gegeben und mit
10%iger Salzsäure
sauer gestellt. Nach dreimaligem Extrahieren mit Ethylacetat werden
die vereinigten organischen Extrakte mit 1N Salzsäure und
Sole gewaschen. Nach dem Trocknen über Magnesiumsulfat wird das
Lösungsmittel
abrotiert. Der größte Teil
des überschüssigen 4-Bromanisols
wird abdestilliert (10 mbar; Badtemperatur 110°C). Nach Chromatographie an
Kieselgel (Laufmittel Ethylacetat/Hexan) werden 36,87 g (51,8%)
der gewünschten
Verbindung erhalten.
1H-NMR (300 MHz,
CDCl3): δ =
1.39 (3H), 1.46 (3H), 2.49 (1H), 2.85 (1H), 3.48 (1H), 3.62–3.75 (1H),
3.85 (3H), 4.02–4.15
(1H), 6.73 (1H), 7.23–7.33
(2H).
-
4-(5-Brom-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentan-1-ol
-
3
g (7,25 mmol) 4-(5-Brom-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentansäureethylester
werden in 120 ml Diethylether gelöst und die Reaktionsmischung
auf 0°C
gekühlt.
Portionsweise werden 426,5 mg (10,89 mmol) Lithiumaluminiumhydrid
zugegeben. Nach zweistündigem
Rühren
bei Raumtemperatur ist kein Ausgangsmaterial mehr vorhanden. Der
Ansatz wird unter Eisbadkühlung
mit gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
versetzt, der Niederschlag abgesaugt und mit Diethylether gewaschen.
Nach dem Einrotieren wird der Rückstand
am Flashmaster chromatographiert. Isoliert werden neben 540,5 mg 4-(5-Brom-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentanal
1,14 g des gewünschten
Alkohols (der allerdings auch die Desbromverbindung enthält).
-
4-(5-Brom-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentanal
-
1,13
g (3,06 mmol) 4-(5-Brom-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentan-1-ol werden
in 20 ml Dichlormethan und 5,4 ml DMSO gegeben. Nach dem Versetzen
mit 1,55 g (15,32 mmol) Triethylamin und 975,28 mg (6,13 mmol) SO3/Pyridinkomplex wird der Ansatz über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Nach DC wird wird eine weitere Spatelspitze SO3/Pyridinkomplex
zugegeben und einige Stunden weiter gerührt. Das Reaktonsgemisch wird
mit gesättigter
Ammoniumchloridlösung
versetzt und dreimal mit Methyl-tert.butylether ausgeschüttelt. Die
vereinigten organischen Extrakte werden mit Wasser und Sole gewaschen.
Nach dem Trocknen und Abrotieren des Lösungsmittels wird der Rückstand
am Flashmaster chromatographiert. Isoliert werden 902,7 mg (79,81
%) des gewünschten
Aldehyds (gemeinsam mit der Desbromverbindung).
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3): δ = 1.40 (3H), 1.50 (3H), 2.28
(1H), 3.30 (1H), 3.87 (3H), 6.73 (1H), 7.22 (1H), 7.35 (1H), 9.09
(1H).
-
1,1,1-Trifluor-4-(5-brom-2-methoxyphenyl)-2-[(1H-indazol-4-yl)iminomethyl]-4-methylpentan-2-ol
-
300
mg (0,813 mmol) 4-(5-Biom-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentanal werden
in 1,19 ml Eisessig mit 108,2 mg (0,813 mmol) 4-Aminoindazol versetzt und vier Tage
bei Raumtemperatur gerührt.
Der Ansatz wird bis zur Trockene einrotiert und der Rückstand
dreimal mit Toluol abgezogen. Chromatographie an Kieselgel (Laufmittel
Ethylacetat/Hexan) ergeben 352,5 mg (89,5%) des gewünschten Imins
(gemeinsam mit dem Imin der Desbromverbindung).
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3): δ = 1.48 (3H), 1.55 (3H), 2.28
(1H), 3.44 (1H), 3.80 (3H), 4.98 (1H), 6.35 (1H), 6.53 (1H), 6.99
(1H), 7.30 (1H), 7.29–7.40
(1H), 7.55 (1H), 7.99 (1H), 10.28 (1H).
-
8-Brom-5-methoxy-1-[(1H-indazol-4-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
-
100
mg (0,206 mmol) 1,1,1-Trifluor-4-(5-brom-2-methoxyphenyl)-2-[(1H-indazol-4-yl)iminomethyl]-4-methylpentan-2-ol
werden in einem Milliliter Dichlormethan gelöst und die Reaktionsmischung
auf –30°C gekühlt. Innerhalb
von 15 Minuten werden vier Milliliter einer 1M Lösung von BBr3 in
Dichlormethan zugetropft und der Ansatz anschließend 45 Minuten bei –30°C nachgerührt. Bei –30°C werden
vorsichtig ca. 10 ml einer gesättigten
Natriumhydrogencarbonatlösung
zugetropft. Nach dem Verdünnen
mit Ethylacetat wird zehn Minuten gerührt und anschließend zweimal
mit je 50 ml Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte werden mit Wasser und Sole gewaschen. Der nach dem Trocknen
und Abrotieren des Lösungsmittels
erhaltene Rückstand
wird mehrfach an Kieselgel (Laufmittel Ethylacetat/Dichlormethan))
chromatographiert. Isoliert werden 21 mg der gewünschten Verbindung (gemeinsam
mit der entsprechenden Desbromoverbindung).
1H-NMR
(300 MHz, CD3OD): δ = 1.55 (3H), 1.67 (3H), 2.10
(1H), 2.43 (1H), 3.89 (3H), 5.25 (1H), 6.72 (1H), 6.83 (1H), 6.90
(1H), 7.22 (1H), 7.49 (1H), 8.25 (1H).
-
8-Brom-1-[(1H-indazol-4-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2,5-diol
-
21
mg (0,043 mmol) 8-Brom-5-methoxy-1-[(1H-indazol-4-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
werden bei Raumtemperatur mit 0,4 ml einer 1M BBr3 Lösung versetzt und
19 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach dem Versetzen der
Reaktionsmischung mit Eis wird tropfenweise gesättigte Natriumhydrogencarbonatlösung zugegeben
und mit Ethylacetat verdünnt.
Die organischen Phasen werden wie üblich neutralgewaschen und
der nach dem Einrotieren des Lösungsmittels
verbleibende Rückstand
an Kieselgel chromatographiert (Laufmittel Methanol/Dichlormethan).
Isoliert werden 17,1 mg (83,8%) der gewünschten Verbindung (gemeinsam
mit der Desbromverbindung).
1H-NMR
(300 MHz, CD3OD): δ = 1.59 (3H), 1.71 (3H), 2.10
(1H), 2.42 (1H), 5.25 (1H), 6.64–6.78 (2H), 6.83 (1H), 7.20–7.34 (2H),
8.25 (1H).
-
Beispiel 10
-
1-[(1H-Indazol-4-yl)aminol-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
-
2-Hydroxy-4-methyl-4-phenyl-2-(trifluormethyl)pentanal
-
10.4
g 4-Methyl-2-oxo-4-phenylpentansäure
(WO98/54159) in 250 ml Dimethylformamid werden bei –5 °C mit 4.1
ml Thionylchlorid und nach 15 min mit 4 ml Methanol versetzt. Nach
15 h bei Raumtemperatur wird der Ansatz mit Wasser verdünnt und
mit Essigester extrahiert. Die organischen Extrakte werden mit Wasser
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und eingeengt, wobei 9.3 g 4-Methyl-2-oxo-4-phenylpentansäure-methylester erhalten werden.
Diese werden in 558 ml DMF bei – 5°C mit 15.5
ml (104.63 mmol) (Trifluormethyl)trimethylsilan und 20.5 g (63.28
mmol) Caesiumcarbonat versetzt und 16 h bei Raumtemperatur gerührt. Man gibt
Wasser hinzu, extrahiert mit Ethylacetat, wäscht die organische Phase mit
Wasser und trocknet (Na2SO4). Das
eingeengte Zwischenprodukt wird in 200 ml THF aufgenommen, und 50
ml einer 1 M Lösung
von Tetrabutylammoniumfluorid in THF werden zugegeben. Man rührt 2 Stunden,
gibt Wasser zu, extrahiert mit Ethylacetat, wäscht die organische Phase mit
Wasser und trocknet (Na2SO4).
Nach Chromatographie an Kieselgel mit Hexan-Essigester (0–30%) werden
8.35 g 2-Hydroxy-4-methyl-4-phenyl-2-(trifluormetyl)pentansäure-methylester
erhalten. Der Ester (8.3 g, 28.59 mmol) wird in 180 ml THF gelöst, und über einen
Zeitraum von 2,5 Stunden werden 1.52 g (36.20 mmol) Lithiumaluminiumhydrid
in kleinen Portionen zugegeben. Nach vollständigem Umsatz werden 5 ml Ethylacetat
zugetropft und nach weiteren 10 min werden vorsichtig 10 ml Wasser zugegeben.
Man filtriert vom gebildeten Niederschlag ab und wäscht sorgfältig mit
Ethylacetat. Nach Chromatographie an Kieselgel mit Hexan-Essigester
(0–35%)
werden
5.40 g 4-Methyl-4-phenyl-2-(trifluormetyl)pentan-1,2-diol
erhalten. Zu 2.5g (9.53 mmol) Diol in 75 ml Dichlormethan und 28
ml DMSO gibt man 5.7 ml (40.3 mmol) Triethylamin und portionsweise über 20 min
5 g Pyridin/SO3 Komplex. Man rührt über 2 Stunden
und gibt
40 ml ges. Ammoniumchlorid Lösung zu. Die Mischung wird
weitere 15 min gerührt,
die Phasen getrennt, und es wird mit Dichlormethan extrahiert. Man
wäscht
mit Wasser und trocknet über
Natriumsulfat Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und man erhält 3 g Produkt.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ = 1.34 (s,
3H), 1.44 (s, 3H), 2.34 (d, 2H), 2.66 (d, 1H), 3.64 (s, 1H), 7.03–7.41 (m,
4H), 8.90 (s, 1H).
-
1,1,1-Trifluor-4-phenyl-2-[(1H-indazol-4-yl)iminomethyl]-4-methylpentan-2-ol
-
130
mg (0,50 mmol) 2-Hydroxy-4-methyl-4-phenyl-2-(trifluormethyl)pentanal
werden in 15 ml Toluol gelöst
und mit 73 mg (0,55 mmol) 4-Amino-indazol und mit 0,22 ml Titantetraethylat
versetzt und bei 100 °C 2.5
h unter Argon gerührt.
Zur Aufarbeitung wird die Reaktionslösung mit 1 ml gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
versetzt und 30 min gerührt.
Die Suspension wird anschließend über Celite
abgesaugt und mit 200 ml Essigester gewaschen. Die organische Phase
wird mit gesättigter
Natriumchlorid-Lösung gewaschen,
mit Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt: 246 mg. Säulenchromatographie
an Kieselgel mit Pentan-Essigster liefert 190 mg des Produktes.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ = 1.35 (s,
3H), 1.47 (s, 3H), 2.26 (d, 1H), 2.73 (d, 1H), 6.13 (s, 1H), 6.24
(d, 1H), 6.94 (t, 1H), 7.06 (t, 2H), 7.23 (t, 1H), 7.34–7.40 (m,
3H), 7.56 (s, 1H), 8.00 (s, 1H), 13.17 (s, 1H).
-
1-[(1H-Indazol-4-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
-
190
mg (0.51 mmol) 1,1,1-Trifluor-4-phenyl-2-[(1H-indazol-4-yl)iminomethyl)-4-methylpentan-2-ol werden
in 100 ml Dichlormethan gelöst
und auf –70 °C gekühlt. Die
Lösung
wird über
10 min mit 9 ml Titantetrachlorid-Lösung (1 Molar in Dichlormethan)
versetzt und 1 h bei –70 °C gerührt. Anschließend wird
die kalte Lösung
in 200 ml gesättigte
Natriumhydrogencarbonat-Lösung
gegossen und 15 min gerührt.
Zur Aufarbeitung wird die Mischung mit Dichlormethan extrahiert,
die organische Phase mit gesättigter
Natriumchlorid-Lösung gewaschen,
mit Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt: 208 mg. Säulenchromatographie
mit Dichlormethan-Methanol liefert 53 mg (28%) des gewünschten
Produktes.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ =
1.36 (s, 3H), 1.51 (s, 3H), 2.08 (d, 2H), 5.35 (d, 1H), 5.93 (s,
1H), 6.24 (d, 1H), 6.32 (d, 1H), 6.74 (d, 1H), 7.05–7.12 (m,
2H), 7.21–7.28
(m, 2H), 7.43 (d, 1H), 8.15 (s, 1H), 12.81 (s, 1H).
-
Beispiel 11
-
1-[(2-Methylbenzothiazol-7-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
-
1,1,1-Trifluor-4-phenyl-2-[(2-methylbenzothiazolyl-7-yl)iminomethyl]-4-methylpentan-2-ol
-
- 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ = 1.33 (s,
3H), 1.47 (s, 3H), 2.24 (d, 1H), 2.71 (d, 1H 2.82 (s, 3H), 6.19,
(s, 1H), 6.54 (d, 1H), 6.91 (t, 1H), 7.02 (t, 2H), 7.31–7.40 (m,
3H), 7.51 (s, 1H), 7.78 (d, 1H).
-
1-[(2-Methylbenzothiazol-7-yl)amino]-4,4dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
-
- 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ = 1.34 (s,
3H), 1.47 (s, 3H), 1.99–2.12
(m, 2H), 2,78 (s, 3H), 5.38 (d, 1H), 5.68 (d, 1H), 6.10 (s, 1H),
6.78 (dd, 1H), 7.07–7.16
(m, 2H), 7.20–7.28
(m, 3H), 7.41 (d, 1H).
-
Beispiel 12
-
6-[(1H-Indazol-4-yl)amino]-9,9-dimethyl-7-(trifluormethyl)-6,7,8,9-tetrahydro-naphtho[1,2-d]-1,3-dioxol-7-ol
-
4-(1,3-Benzodioxol-4-yl)-1,1,1-trifluor-2-[1H-indazoly-4-yl)iminomethyl]-4-methylpentan-2-ol
-
- 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ = 1.34 (s,
3H), 1.48 (s, 3H), 2.28 (d, 1H), 2.93 (d, 1H), 5.90 (s, 2H), 6.15
(s, 1H), 6.29 (d, 1H), 6.45 (t, 1H), 6.56 (dd, 1H), 6.62 (d, 1H),
7.23 (t, 1H), 7.40 (d, 1H), 7.74 (s, 1H), 8.00 (s, 1H), 13.17 (s,
1H).
-
6-[(1H-Indazol-4-yl)amino]-9,9-dimethyl-7-(trifluormethyl)-6,7,8,9-tetrahydro-naphtho[1,2-d]-1,3-dioxol-7-ol
-
- 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ = 1.43 (s,
3H), 1.55 (s, 3H), 2.04–2.12
(m, 2H), 5.26 (d, 1H), 5.95 (s, 1H), 6.00 (s, 2H), 6.19 (d, 1H),
6.29 (d, 1H), 6.70–6.78
(m, 3H), 7.07 (t, 1H), 8.12 (s, 1H), 12.81 (s, 1H).
-
Beispiel 13
-
1-[(2-Methylchinolin-5-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
-
1,1,1-Trifluor-4-phenyl-2-[(2-methylchinolin-5-yl)iminomethyl]-4-methylpentan-2-ol
-
120
mg 2-Hydroxy-4-methyl-4-phenyl-2-(trifluormethyl)pentanal, 67 mg
5-Amino-2-methylchinolin
und 163 μL
Titantetraethylat werden in 8 mL Toluol 2 h bei 100 °C gerührt. Nach
Abkühlen
wird der Ansatz mit 2 mL Wasser versetzt, 15 min bei Raumtemperatur
gerührt
und i. Vak. eingeengt. Säulenchromatographie
an Kieselgel mit Cyclohexan-Essigester liefert 111 mg Produkt.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ = 1.35 (s,
3H), 1.55 (s, 3H), 2.45 (d, 1H), 2.75 (s, 3H), 2.80 (d, 1H), 5.00
(s, 1H), 6.15 (d, 1H), 6.9–7.1
(m, 3H), 7.30 (m, 3H), 7.35 (d, 1H), 7.45 (t, 1H), 7.90 (d, 1H),
8.35 (d, 1H).
-
1-[(2-Methylchinolin-5-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
-
Zu
einer Lösung
von 111 mg 1,1,1-Trifluor-4-phenyl-2-[(2-methylchinolin-5-yl)iminomethyl]-4-methylpentan-2-ol
in 84 mL CH2Cl2 werden
bei –78 °C 5.1 mL
einer 1 M Titantetrachlorid-CH2Cl2-Lösung
getropft. Nach 1 h bei –78 °C wird der
Ansatz mit ges. NaHCO3 versetzt und auf
Raumtemperatur erwärmt.
Die Phasen werden getrennt, die wäßrige Phase mit CH2Cl2 extrahiert, die vereinigten organischen
Phasen getrocknet (Na2SO4)
und i. Vak. eingeengt. Säulenchromatographie
an Kieselgel mit Cyclohexan-Essigester liefert 94 mg Produkt.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ = 1.45 (s,
3H), 1.60 (s, 3H), 2.15 (d, 1H), 2.20 (d, 1H), 2.75 (s, 3H), 3.05
(br., 1H), 4.85 (br. d, 1H), 5.20 (d, 1H), 6.85 (d, 1H), 7.10 (t,
1H), 7.20 (d, 1H), 7.30 (t, 1H), 7.40 (d, 1H), 7.50 (d, 1H), 7.55
(t, 1H), 8.05 (d, 1H).
-
Beispiel 14
-
1-[(Chinolin-5-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
-
1,1,1-Trifluor-4-phenyl-2-[(chinolin-5-yl)iminomethyl]-4-methylpentan-2-ol
-
Analog
zu Beispiel 13 werden 120 mg 2-Hydroxy-4-methyl-4-phenyl-2-trifluormethylpentanal
und 61 mg 5-Aminochinolin in 95 mg Produkt übergeführt.
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3): δ = 1.35 (s, 3H), 1.60 (s, 3H),
2.45 (d, 1H), 2.80 (d, 1H), 5.00 (s, 1H), 6.20 (d, 1H), 6.95–7.1 (m,
3H), 7.30 (m, 2H), 7.50 (m, 2H), 8.00 (d, 1H), 8.45 (d, 1H), 8.95
(m, 1H).
-
1-[(Chinolin-5-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
-
Analog
zu Beispiel 13 werden 95 mg 1,1,1-Trifluor-4-phenyl-2-[(chinolin-5-yl)iminomethyl]-4-methylpentan-2-ol
in 90 mg Produkt übergeführt.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ = 1.45 (s,
3H), 1.60 (s, 3H), 2.15 (d, 1H), 2.20 (d, 1H), 3.25 (br., 1H), 4.95
(br. d, 1H), 5.20 (d, 1H), 6.90 (dd, 1H), 7.10 (t, 1H), 7.25–7.35 (m,
4H), 7.40 (d, 1H), 7.60 (m, 2H), 8.15 (d, 1H), 8.90 (m, 1H).
-
Beispiel 15
-
5-{[2-Hydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-chinolin-2(1H)-on
-
5-{[2-Hydroxy-4-methyl-4-phenyl-2-(trifluormethyl)pentyliden]amino}chinolin-2(1H)-on
-
Analog
zu Beispiel 13 werden 600 mg 2-Hydroxy-4-methyl-4-phenyl-2-(trifluormethyl)pentanal
und 337 mg 5-Aminochinolin-2(1H)-on (52313) in 570 mg Produkt übergeführt.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ = 1.35 (s,
3H), 1.55 (s, 3H), 2.40 (d, 1H), 2.80 (d, 1H), 4.70 (br. s, 1H),
5.80 (d, 1H), 6.75 (d, 1H), 7.05 (t, 1H), 7.15 (t, 2H), 7.30 (m,
4H), 8.00 (d, 1H), 9.05 (br. s, 1H).
-
5-{[2-Hydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-chinolin-2(1H)-on
-
Analog
zu Beispiel 13 werden 23 mg 5-{[2-Hydroxy-4-methyl-4-phenyl-2-(trifluormethyl)pentyliden]amino}chinolin-2(1H)-on
in 11 mg Produkt übergeführt.
1H-NMR (300MHz, DMSO-d6): δ = 1.35 (s,
3H), 1.50 (s, 3H), 2.00 (d, 1H), 2.10 (d, 1H), 5.35 (d, 1H), 6.05
(s, 1H), 6.20 (d, 1H), 6.40 (d, 1H), 6.55 (t, 1H), 7.25 (m, 2H),
7.45 (d, 1H), 8.20 (d, 1H), 11.60 (br.s, 1H).
-
Beispiel 16
-
1-[(2-Methoxychinolin-5-yl)aminol-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
-
1,1,1-Trifluor-4-phenyl-2-[(2-methoxychinolin-5-yl)iminomethyl]-4-methylpentan-2-ol
-
Analog
zu Beispiel 13 werden 200 mg 2-Hydroxy-4-methyl-4-phenyl-2-(trifluormethyl)pentanal
und 122 mg 5-Amino-2-methoxychinolin in 190 mg Produkt übergeführt.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ = 1.35 (s,
3H), 1.55 (s, 3H), 2.45 (d, 1H), 2.80 (d, 1H), 4.10 (s, 3H), 5.00
(s, 1H), 6.10 (d, 1H), 6.90 (d, 1H), 6.95 (t, 1H), 7.05 (t, 2H),
7.30 (d, 2H), 7.35 (t, 1H), 7.70 (d, 1H), 8.30 (d, 1H).
-
1-[(2-Methoxychinolin-5-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
-
Analog
zu Beispiel 13 werden 185 mg 1,1,1-Trifluor-4-phenyl-2-[(2-methoxychinolin-5-yl)iminomethyl]-4-methylpentan-2-ol
in 127 mg Produkt übergeführt.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ = 1.45 (s,
3H), 1.60 (s, 3H), 2.15 (d, 1H), 2.20 (d, 1H), 3.10 (s, 1H), 4.10
(s, 3H), 4.75 (br. d, 1H), 5.20 (d, 1H), 6.75 (d, 1H), 6.85 (d,
1H), 7.1 (t, 1H), 7.25–7.45
(m, 4H), 7.50 (t, 1H), 8.00 (d, 1H).
-
Beispiel 17
-
1-[(Phenylamino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
-
1,1,1-Trifluor-4-phenyl-2-[(phenyl)iminomethyl]-4-methylpentan-2-ol
-
Analog
zu Beispiel 1 werden 200 mg 2-Hydroxy-4-methyl-4-phenyl-2-(trifluormethyl)pentanal
und 64 μL
Anilin in 180 mg Produkt übergeführt.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ = 1.35 (s,
3H), 1.50 (s, 3H), 2.35 (d, 1H), 2.70 (d, 1H), 5.05 (s, 1H), 6.65
(d, 2H), 7.05 (t, 1H), 7.15–7.30
(m, 7H).
-
1-[(Phenylamino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
-
Zu
einer Lösung
von 175 mg 1,1,1-Trifluor-4-phenyl-2-[(phenyl)iminomethyl]-4-methylpentan-2-ol
in 160 mL CH2Cl2 werden
bei –78 °C 9.6 mL
einer 1 M Titantetrachlorid-CH2Cl2-Lösung
getropft. Zunächst
wird 1 h bei –78 °C, nach Zugabe
weiterer 10 mL Titantetrachlorid-CH2Cl2-Lösung
60 h bei Raumtemperatur gerührt. Der
Ansatz wird mit ges. NaHCO3 versetzt, die
Phasen werden getrennt, die wäßrige Phase
mit CH2Cl2 extrahiert,
die vereinigten organischen Phasen getrocknet (Na2SO4) und i. Vak. eingeengt. Säulenchromatographie an
Kieselgel mit Cyclohexan-Essigester liefert 45 mg Produkt.
1H-NMR (CDCl3): δ = 1.40 (s,
3H), 1.50 (s, 3H), 2.00 (d, 1H), 2.20 (d, 1H), 3.40 (s, 1H), 3.80
(d, 1H), 4.95 (d, 1H), 6.80 (d, 2H), 6.85 (t, 1H), 7.15 (m, 1H),
7.20–7.30
(m, 4H), 7.40 (d, 1H).
-
Beispiel 18
-
4-{[2-Hydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2-(trifluormethyl)benzonitril
-
1,1,1-Trifluor-4-phenyl-2-[(4-cyano-3-(trifluormethyl)phenyl)iminomethyl]-4-methylpentan-2-ol
-
Analog
zu Beispiel 13 werden 120 mg 2-Hydroxy-4-methyl-4-phenyl-2-(trifluormethyl)pentanal
und 78 mg 4-Cyano-3-(trifluormethyl)anilin in 71 mg Produkt übergeführt.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ = 1.35 (s,
3H), 1.55 (s, 3H), 2.40 (d, 1H), 2.75 (d, 1H), 4.55 (s, 1H), 6.75
(dd, 1H), 6.95 (d, 1H), 7.10 (t, 1H), 7.20 (m, 3H), 7.30 (m, 2H),
7.70 (d, 1H).
-
4-{[2-Hydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2-(trifluormethyl)benzonitril
-
Analog
zu Beispiel 13 werden 71 mg 1,1,1-Trifluor-4-phenyl-2-[(4-cyano-3-(trifluormethyl)phenyl)iminomethyl]-4-methylpentan-2-ol
in 58 mg Produkt übergeführt.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ = 1.40 (s,
3H), 1.50 (s, 3H), 2.15 (s, 2H), 2.60 (s, 1H), 5.05 (d, 1H), 5.10
(d, 1H), 6.85 (dd, 1H), 7.00 (d, 1H), 7.20 (s, 2H), 7.35 (m, 1H),
7.40 (d, 1H), 7.60 (d, 1H).
-
Beispiel 19
-
5-{[5-Brom-2-hydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-isochinolin-1(2H)-on
-
(2-Bromphenyl)-acetonitril
-
25
g (100 mmol) 2-Brombenzylbromid werden in 100 ml N,N-Dimethylformamid
und 64 ml Wasser mit 9,75 g (150 mmol) Kaliumcyanid versetzt und über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wird auf Eiswasser gegossen. Nach dreimaligem
Extrahieren mit Methyl-tert. Butylether werden die vereinigten organischen
Extrakte mit Sole gewaschen, getrocknet und das Lösungsmittel
abrotiert. Der Rückstand
wird an Kieselgel (Laufmittel Ethylacetat/Hexan) chromatographiert.
Es werden 18,9 g (96,4%) der gewünschten
Verbindung erhalten.
1H-NMR (300 MHz,
CDCl3): δ =
3.85 (2H), 7.23 (1H), 7.48 (1H), 7.55 (1H), 7.62 (1H).
-
2-(2-Bromphenyl)-2-methyl-propionitril
-
18,9
g (96,41 mmol) (2-Bromphenyl)-acetonitril und 31,41 g (221,74 mmol)
Methyliodid werden in 150 ml N,N-Dimethylformamid gelöst. Bei
0°C werden
portionsweise 8,87 g (221,74 mmol) Natriumhydrid (als 60%ige Suspension
in Öl)
zugegeben und der Ansatz über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wird auf Eiswasser gegossen und wie üblich aufgearbeitet.
Da die nach Chromatographie isolierte Verbindung (20,9 g) neben
dem gewünschten
Produkt noch 2-(2-Bromphenyl)-propionitril
enthält,
wird die gesamte Menge ein weiteres Mal mit den gleichen Reagenzmengen
umgesetzt. Auch diese Reaktion liefert nur Material, das noch mono-Methylverbindung
enthält.
Nach einer weiteren Alkylierung mit 15 g Methyliodid und 4,45 g
Natriumhydrid in 150 ml N,N-Dimethylformamid werden 18,57 g der
gewünschten
Verbindung isoliert.
1H-NMR (300 MHz,
CDCl3): δ =
1.91 (6H), 7.20 (1H), 7.35 (1H), 7.49 (1H), 7.68 (1H).
-
2-(2-Bromphenyl)-2-methyl-propanal
-
18,57
g (82,21 mmol) 2-(2-Bromphenyl)-2-methyl-propionitril werden in
325 ml Toluol mit 102,72 ml einer 1,2 M DIBAH-Lösung in Toluol reduziert, und
zwar wie in Beispiel 3 beschrieben. Nach Aufarbeitung werden 18,17
g (97,34%) des gewünschten
Aldehyds isoliert, der roh in die nächste Stufe eingesetzt wird.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ = 1.51 (6H),
7.20 (1H), 7.33–7.45
(2H), 7.61 (1H), 9.8 (1H).
-
(E/Z)-4-(2-Bromphenyl)-4-methylpent-2-ensäureethylester
-
18,17
g (80,02 mmol) 2-(2-Bromphenyl)-2-methyl-propanal werden analog
der in Beispiel 3 beschrieben Horner-Wittig-Reaktion unterworfen.
Nach dem dort beschriebenen Aufarbeiten und anschließender Chromatographie
an Kieselgel (Laufmittel Ethylacetat/Hexan) werden 22,3 g (81,67%)
des gewünschten
Produkts isoliert.
-
(E/Z)-4-(2-Bromphenyl)-4-methylpent-2-ensäure
-
22,3
g (65,349 mmol) (E/Z)-4-(2-Bromphenyl)-4-methylpent-2-ensäureethylester
werden wie in Beispiel 3 beschrieben mit 650 ml Natronlauge (1N
in Ethanol/Wasser 2:1) verseift. Isoliert werden nach dem Aufarbeiten
14,32 g (69,9%) der gewünschten
Säure.
-
4-(2-Bromphenyl)-4-methyl-2-oxo-pentansäure
-
14,32
g (45,72 mmol) (E/Z)-4-(2-Bromphenyl)-4-methylpent-2-ensäure werden
mit Hilfe von Schwefelsäure
in Eisessig, wie im Beispiel 3 beschrieben, zur gewünschten
Ketocarbonsäure
umgesetzt. Isoliert werden 13 g (99,6%).
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3): δ = 1.60 (6H), 3.91 (2H), 7.09
(1H), 7.30 (1H), 7.49 (1H), 7.57 (1H).
-
4-(2-Bromphenyl)-4-methyl-2-oxo-pentansäurethylester
-
13
g (45,59 mmol) 4-(2-Bromphenyl)-4-methyl-2-oxo-pentansäure werden
mit Ethanol und conc. Schwefelsäure
zum Ester umgesetzt. Nach Durchführung
und Aufarbeitung (siehe Beispiel 3) werden nach Chromatographie
an Kieselgel 13,01 g (91,1%) der gewünschten Verbindung erhalten.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ = 1.30 (3H),
1.60 (6H), 3.72 (2H), 4.17 (2H), 7.05 (1H), 7.27 (1H), 7.47 (1H),
7.57 (1H).
-
4-(2-Bromphenyl)-4-methyl-2-(trifluormethyl)-pentan-1,2-diol
-
13
g (41,5 mmol) 4-(2-Bromphenyl)-4-methyl-2-oxo-pentansäurethylester
werden mit Rupperts Reagenz, wie im Beispiel 3 beschrieben, umgesetzt.
Isoliert werden nach Aufarbeiten und Chromatographie an Kieselgel
(Laufmittel Ethylacetat/Hexan) 16,15 g (85,6 %) der gewünschten
Verbindung.
-
Zu
einer Lösung
von 6,1 g (35,45 mmol) des soeben beschriebenen Trifluormethylalkohols
in 148 ml Toluol werden bei –10°C 73,6 ml
(88,39 mmol) einer DIBAH Lösung
(1,2 M in Toluol) zugetropft (35 Minuten). Nach dreißig Minuten
Rühren
bei einer Temperatur zwischen –10°C und –5°C werden
bei –10°C vorsichtig
24,2 ml Isopropanol und anschließend Wasser zugetropft. Nach
zweistündigem
kräftigem
Rühren
bei Raumtemperatur wird der entstandene Niederschlag über eine
G4 Fritte abgesaugt, mit Ethylacetat gewaschen und das Filtrat bis
zur Trockene einrotiert. Der Rückstand
(Regioisomerengemisch der beiden Silylether; 14,5 g = 95,4% = 35,08
mmol) werden wie in Beispiel 3 beschrieben mit Tetrabutylammoniumfluorid-trihydrat
in Tetrahydrofuran bei Raumtemperatur umgesetzt. Nach dem üblichen
Aufarbeiten und Chromatographie werden 5,26 g der gewünschten
Verbindung isoliert.
1H-NMR (300 MHz,
CDCl3): δ =
1.62 (3H), 1.70 (3H), 2.19 (1H), 2.90–3.01 (2H), 3.27–3.89 (1H),
3.59 (1H), 7.09 (1H), 7.30 (1H), 7.53 (1H), 7.60 (1H).
-
4-(2-Bromphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-trifluormethyl-pentanal
-
2
g (5,86 mmol) 4-(2-Bromphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-trifluormethyl-pentan-1-ol
werden mit SO3-Pyridinkomplex, wie in Beispiel
1 beschrieben, oxydiert. Isoliert werden 1,72 g
(86,8 mmol)
des gewünschten
Aldehyds
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ =
1.60 (6H), 2.29 (1H), 3.65 (1H), 3.78 (1H), 7.09 (1H), 7.25 (1H),
7.34 (1H), 7.58 (1H), 9.20 (1H).
-
4-{[4-(2-Bromphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentyliden]amino}}isochinolin-1(2H)-on
-
200
mg (0,589 mmol) 4-(2-Bromphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-trifluormethyl-pentanal
werden mit 94,3 mg (0,589 mmol) 5-Aminoisochinolin-1(2H)-on (Beispiel
2) in 0,86 ml Eisessig fünf
Tage bei Raumtemperatur gerührt.
Nach dem üblichen
Aufarbeiten und Chromatographie an Kieselgel (Laufmittel Ethylacetat/Hexan) werden
170,8 mg (60,2%) der gewünschten
Verbindung isoliert.
1H-NMR (300 MHz,
CDCl3): δ =
1.59 (3H), 1.70 (3H), 2.29 (1H), 3.86 (1H), 4.89 (1H), 6.58 (1H),
6.70–6.90
(3H), 7.15–7.37
(3H), 7.48 (1H), 7,59 (1H), 8.30 (1H), 11.00 (1H).
-
5-{[5-Brom-2-hydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-isochinolin-1(2H)-on
-
50
mg (0,104 mmol) 4-{[4-(2-Bromphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentyliden]amino}}isochinolin-1(2H)-on
werden mit einem Milliliter einer 1 M Lösung von BBr3 in
Dichlormethan versetzt und eindreiviertel Stunde bei Raumtemperatur
gerührt.
Nach dem üblichen
Aufarbeiten (siehe Beispiel 2) werden nach Chromatographie an Kieselgel
(Laufmittel Methanol/Dichlormethan) 49,2 mg (98,4%) der gewünschten
Verbindung erhalten.
1H-NMR (300 MHz,
DMSO-d6): δ = 1.67 (3H), 1.79 (3H), 2.09
(1H), 2.21 (1H), 5.48 (1H), 6.02 (1H), 6.26 (1H), 6.81 (1H), 7.00–7.30 (5H),
7.49–7.62
(2H), 11.25 (1H).
-
Unter
Verwendung der entsprechenden in den obigen Beispielen beschriebenen
Ausgangsaldehyde und Amine werden über die Imine folgende cyclischen
Verbindungen hergestellt.
-
Beispiel 20
-
5-Brom-1-[(1H-indazol-4-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
-
Das
Produkt wird nach Zyklisierung, wie in Beispiel 19 beschrieben,
erhalten. 1H-NMR (300 MHz, CD3OD): δ = 1.73 (3H),
1.88 (3H), 2.10–2.30
(2H), 5.30 (1H), 6.39 (1H), 6.85 (1H), 7.01 (1H), 7.24 (1H), 7,48 (1H),
7.58 (1H), 8.13 (1H).
-
Beispiel 21
-
5-Brom-4,4-dimethyl-1-propylamino-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
-
Das
Produkt wird nach Zyklisierung, wie in Beispiel 19 beschrieben,
erhalten.
1H-NMR (300 MHz, CD3OD): δ =
0.90–1.02
(3H), 1.48–1.60
(2H), 1.63 (3H), 1.70 (3H), 1.91 (1H), 2.15 (1H), 2.65–2.78 (1H),
2.91–3.05
(1H), 7.12 (1H), 7.45 (1H), 7,56 (1H).
-
Beispiel 22
-
5-Brom-1-[(3-hydroxypropyl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
-
Das
Produkt wird nach Zyklisierung, wie in Beispiel 19 beschrieben,
erhalten.
1H-NMR (300 MHz, CD3OD): δ =
1.63 (3H), 1.71 (3H), 1.94 (1H), 1.99–2.11 (2H), 2.17 (1H), 2.84–2.98 (1H), 3.09–3.20 (1H),
3.55 (2H), 7.13 (1H), 7.49 (1H), 7,59 (1H).
-
Beispiel 23
-
5-{[8-Fluor-2,5-dihydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-isochinolin-1(2H)-on
-
Das
Produkt wird nach Zyklisierung, wie in Beispiel 19 beschrieben,
erhalten.
MS (ES+, ACN/H2O + 0.01%
TFA): 437 (100%)
-
Beispiel 24
-
4-{[7-Chlor-2,5-dihydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-6-fluor-2,3-dihydroisoindol-1-on
-
Das
Produkt wird nach Zyklisierung, wie in Beispiel 19 beschrieben,
erhalten.
1H-NMR (300 MHz, CD3OD): δ =
1.58 (3H), 1.65 (3H), 2.01–2.10
(2H), 4.20–4.45
(2H), 5.10 (1H), 6.70–6.89 (4H).
-
Beispiel 25
-
5-{[6-Fluor-2-hydroxy-5-methoxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2.3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-isochinolin-1(2H)-on
-
Das
Produkt wird nach Zyklisierung, wie in Beispiel 3 beschrieben, erhalten.
1H-NMR (300 MHz, CD3OD): δ = 1.53 (3H),
1.58 (3H), 2.14 (2H), 3.99 (3H), 5.15 (1H), 6.84 (1H), 6.95 (1H), 7.00–7.10 (2H),
7.18 (1H), 7.39 (1H), 7.69 (1H).
-
Das
erhaltene Produkt wird in seine Enantiomere (Chiralpak AD 20μ; Laufmittel
Hexan/Ethanol/DEA) getrennt und diese dann in die Etherspaltung
(analog Beispiel 3) eingesetzt:
-
5-{[6-Fluor-2,5-dihydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-isochinolin-1(2H)-on
(cis,Enantiomer A)
-
- 1H-NMR (300 MHz, CD3OD): δ = 1.62 (3H),
1.72 (3H), 2.04–2.21
(2H), 5.13 (1H), 6.75–6.92
(3H), 7.05 (1H), 7.18 (1H), 7.39 (1H), 7.69 (1H).
-
5-{[6-Fluor-2,5-dihydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-isochinolin-1(2H)-on
(cis, Enantiomer B)
-
- 1H-NMR (300 MHz, CD3OD): δ = 1.62 (3H),
1.72 (3H), 2.04–2.21
(2H), 5.13 (1H), 6.75–6.92
(3H), 7.05 (1H), 7.18 (1H), 7.39 (1H), 7.69 (1H).
-
Beispiel 26
-
4-{[6-Fluor-2,5-dihydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2.3-dihydroisoindol-1-on
-
Das
Produkt wird nach Zyklisierung und Etherspaltung, wie in Beispiel
3 beschrieben, erhalten.
1H-NMR (300
MHz, CD3OD): δ = 1.60 (3H), 1.69 (3H), 1.99–2.20 (2H),
4.23–4.45
(2H), 5.13 (1H), 6.80–7.03 (3H),
7.18 (1H), 7.39 (1H).
-
Beispiel 27
-
6-Chlor-1-[(1H-indazol-4-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2,5-diol
-
3-Chlor-2-methoxybenzylcyanid
-
Zu
31,6 g (201,7mmol) 3-Chlor-2-methoxytoluol in 500 ml CCl4 werden 39,4 g (221,3 mmol) NBS und 100
mg Benzoylperoxid gegeben. Man erhitzt über 16 Stunden unter Rückfluß, lässt abkühlen und
filtriert. Das Filtrat wird vom Lösungsmittel befreit und und
in 214 ml N,N-Dimethylformamid und 142 ml Wasser gelöst. Man gibt
bei 0°C
20,9 g (322,1 mmol) Kaliumcyanid zu und rührt über 16 Stunden. Die Reaktionsmischung
wird mit Wasser verdünnt
und mehrfach mit tert-Butyl-methylether extrahiert. Man wäscht die
organische Phase mehrfach mit gesättigter Natriumchlorid Lösung und
trocknet über
Natriumsulfat. Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und nach chromatographischer Reinigung an
Kieselgel (Hexan/Ethylacetat 20%) erhält man 29,7g Produkt.
1H-NMR (CDCl3): δ = 3.76 (s,
2H), 3.95 (s, 3H), 7.08 (t, 1H), 7.31 (d, 1H), 7.37 (d, 1H).
-
4-(3-Chlor-2-methoxy-phenyl)-4-methyl-2-(trifluormethyl)-pentan-1,2-diol
-
29,7
g (163,7 mmol) 4-Chlor-2-methoxybenzylcyanid und 46.5 g (327,4 mmol)
Methyliodid in 260 ml DMF werden bei 0°C portionsweise mit 13.2 g (327.4
mmol) Natriumhydrid (60%ig in Öl)
versetzt. Es wird über Nacht
gerührt
und dann mit Wasser und Essigester versetzt. Die Phasen werden getrennt
und die wässrige Phase
mehrfach mit Essigester extrahiert.
-
Es
wird mit Wasser und gesättigter
Natriumchlorid Lösung
gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt.
Nach Chromatographie an Kieselgel (Hexan/Essigester 95:5) erhält man 32.4
g 2-(4-Chlor-2-methoxy-phenyl)-2-methylpropionitril
als farbloses Öl.
7 g (33.4 mmol) des Nitrils werden in Toluol bei – 78°C langsam
mit 41.6 ml (50.1 mmol) Diisobutylaluminiumhydrid Lösung (20%
in Toluol) versetzt und nach 3 h bei –78°C wurden 5.55 ml Isopropanol
zugetropft. Man lässt
auf –5°C erwärmen und
gibt 380 ml einer 10%igen wässrigen
Weinsäure
Lösung zu.
Nach Verdünnen
mit Ether wird kräftig
gerührt,
die organische Phase wird abgetrennt und die wässrige Phase mehrfach mit Ether
extrahiert. Es wird mit Sole gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet
und im Vakuum eingeengt. Nach Chromatographie an Kieselgel (Hexan/Essigester 95:5)
erhält
man 7.1 g 2-(4-Chlor-methoxY-phenyl)-2-methylpropanal
als farbloses Öl.
Eine Lösung
von 8.95 g (33.4mmol) 2-Diethylphosphono-2-ethoxyessigsäure-ethylester
in 30 ml Tetrahydrofuran wird unter Eiskühlung innerhalb von 20 Minuten
mit 19 ml (38 mmol) einer 2 M Lösung
von Lithiumdiisopropylamid in Tetrahydrofuran-Heptan-Toluol versetzt
und 15 Minuten bei 0 °C
gerührt.
Innerhalb von 30 Minuten wird eine Lösung von 7.1 g (33.4 mmol)
2-(3-Chlor-2-methoxyphenyl)-2-methylpropanal in 27 ml Tetrahydrofuran
bei 0°C
zugetropft. Nach 20 Stunden bei RT wird Wasser zugegeben und mehrfach
mit Ether und Ethylacetat extrahiert. Man wäscht mit gesättigter
Ammoniumchlorid Lösung,
trocknet (Na2SO4)
und engt ein. Das Rohprodukt wird säulenchromatographisch an Kieselgel
(Hexan/Ethylacetat 10%) gereinigt und man erhält 8.5 g 4-(3-Chlor-2-methoxy-phenyl)-4-methyl-3-ethoxy-2-en-valeriansäureethylester.
Das Zwischenprodukt wird mit 80 ml 3 M Natronlauge/160 ml Ethanol
verseift. Man erhält
5.3 g Säure,
die mit 80 ml 2 N Schwefelsäure
bei 90°C über 16 Stunden
gerührt
werden. Nach dem Abkühlen
stellt man mit Kaliumcarbonat basisch, wäscht mit Ether und säuert mit
Salzsäure
an. Nach Extraktion mit Ethylacetat, Waschen mit gesättigter
Natriumchlorid Lösung
und Entfernen des Lösungsmittels
werden 4.0 g 4-(3-Chlor-2-methoxyphenyl)-4-methyl-2-oxo-valeriansäure erhalten.
6.6 g (24.3 mmol) 4-(3-Chlor-2-methoxy-phenyl)-4-methyl-2-oxo-valeriansäure und
2.74 ml (51.4 mmol) Schwefelsäure
(96%ig) werden in 150 ml Ethanol 5 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Der Ansatz wird im Vakuum eingeengt und der Rückstand
in gesättigter
Natriumhydrogencarbonat Lösung
aufgenommen. Es wird mehrfach mit Essigester extrahiert, mit gesättigter
Natriumhydrogencarbonat Lösung
gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat) und im Vakuum eingeengt. Nach
chromatographischer Reinigung an Kieselgel (Hexan/Ethylacetat 10%)
erhält
man 5.9 g 4-(3-Chlor-2-methoxy-phenyl)-4-methyl-2-oxo-valeriansäure-ethylester. Dieser
Ester und 3.4 g (23.8 mmol) (Trifluormethyl)-trimethylsilan in 34
ml THF werden mit 49 mg Tetrabutylammoniumfluorid bei 0°C versetzt.
Es wird 16 h bei RT gerührt
und anschließend
wird die Reaktionsmischung auf Wasser gegeben. Es wird mehrfach
mit Essigester extrahiert, mit gesättigter Natriumchlorid Lösung gewaschen,
mit Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Man erhält 2.96
g 4-(3-Chlor-2-methoxy-phenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-trifluormethyl-valeriansäure-ethylester
als gelbes Öl.
Dieses Öl
wird in 24 ml Diethylether bei 0°C
mit 510 mg Lithiumaluminiumhydrid versetzt und noch 4 Stunden bei
RT gerührt.
Zum Ansatz werden bei 0°C
vorsichtig 20 ml gesättigte
Natriumhydrogencarbonat Lösung
gegeben und es wird 1 Stunde kräftig
nachgerührt.
Man extrahiert mehrfach mit tert-Butylmethylether,
wäscht
mit Wasser und gesättigter
Natriumchlorid Lösung,
trocknet mit Natriumsulfat und engt im Vakuum ein. Das Rohprodukt
wird in 33 ml THF mit 1.83 (5.79 mmol) Tetrabutylammoniumfluorid
Trihydrat versetzt und 16 Stunden gerührt. Man gießt auf Eiswasser,
extrahiert mehrfach mit tert-Butylmethylether, wäscht mit gesättigter
Natriumchlorid Lösung,
trocknet mit Natriumsulfat und engt im Vakuum ein. Nach chromatographischer
Reinigung an Kieselgel (Hexan/Ethylacetat 25%) erhält man 1.81g
4-(3-Chlor-2-methoxy-phenyl)-4-methyl-2-trifluormethyl-pentan-1,2-diol.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3), δ = 1.47 (s,
3H), 1.56 (s, 3H), 2.21 (d, 1H), 2.54 (d, 1H), 2.91 (s, 1H), 3.31
(dd, 1H), 3.42 (d, 1H), 4.01(s, 3H), 7.00 (t, 1H), 7.20–7.35 (m,
2H)
-
4-(3-Chlor-2-methoxy-phenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluoromethyl)-pentanal
-
Zu
1.2 g (3.7 mmol) Diol in 24 ml Dichlormethan und 6.4 ml DMSO gibt
man 1.878 (18.5 mmol) Triethylamin und portionsweise über 10 min
1.17 g (7.4 mmol) Pyridin SO3 Komplex. Man
rührt über 5 Stunden
und gibt 30 ml ges. Ammoniumchlorid Lösung zu. Die Mischung wird
weitere 15 min gerührt,
die Phasen getrennt und es wird mit tert.-Butylmethylether extrahiert. Man wäscht mit
Wasser und trocknet über
Natriumsulfat. Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und nach chromatographischer Reinigung an
Kieselgel (Hexan/Ethylacetat, 0–50%)
erhält
man 0.98 g Produkt.
1H-NMR (CDCl3): δ =
1.44 (s, 3H), 1.50 (s, 3H), 2.29 (d, 2H), 3.28 (d, 1H), 3.55 (s,
1H), 4.01 (s, 3H) 6.95 (t, 1H), 7.07 (dd, 1H), 7.30 (dd, 1H), 8.90
(s, 1H).
-
1,1,1-Trifluor-4-(3-chlor-2-methoxyphenyl)-2-((1H-indazol-4-yl)iminomethyl]-4-methylpentan-2-ol
-
125
mg (0,385 mmol) 4-(3-Chlor-2-methoxy-phenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluoromethyl)-pentanal werden
in 0,7 ml Eisessig mit 51,3 mg (0,385 mmol) 4-Aminoindazol versetzt und über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Nach dem Einengen bis zur Trockene wird am Flashmaster chromatographiert.
Isoliert werden 11,9 mg (74,1%) der gewünschten Verbindung.
-
6-Chlor-1-[(1H-indazol-4-yl)amino]-5-methoxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
-
116,9
mg (0.285 mmol) Imin werden in 2,6 ml Dichlormethan gelöst und bei –25°C mit 1,13
ml einer 1 M Lösung
von Titantetrachlorid in Dichlormethan versetzt. Nach sechsstündigem Nachrühren zwischen –20°C und +10°C wird mit
gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
versetzt und mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Phasen
werden nach dem Trocknen mit Natriumsulfat zur Trockene einrotiert.
Chromatographie des Rückstandes
am Flashmaster ergibt 91,9 mg (78,6%) des gewünschten cyclischen Verbindung
(gemeinsam mit der Deschloroverbindung).
-
6-Chlor-1-[(1H-indazol-4-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2,5-diol
-
69,9
mg (0,159 mmol) 6-Chlor-1-[(1H-indazol-4-yl)amino]-5-methoxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
werden mit 1,45 ml einer einmolaren Lösung von BBr3 in
Dichlormethan versetzt und fünf
Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Nach dem üblichen
Aufarbeiten wird der Rückstand am
Flashmaster chromatographiert. Isoliert werden 28,1 mg (41,5 %)
der gewünschten
Verbindung.
Smp.: 112–120°C
-
Beispiel 28
-
cis-7-Chlor-1-[(2-methylchinazolin-5-yl)aminol-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
-
4-(4-Chlorphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-trifluoromethyl-pentanal
-
2-(4-Chlorphenyl)-2-methylpropanal
-
10
g 4-Chlorbenzylcyanid und 14.3 ml Methyliodid in 140 ml DMF werden
bei 0°C
potionsweise mit Natriumhydrid (60%ig in Öl) versetzt. Es wird über Nacht
gerührt
und dann mit Wasser und Essigester versetzt. Die Phasen werden getrennt
und die wässrige
Phase mit Essigester extrahiert.
-
Es
wird gründlich
mit Wasser extrahiert, mit Sole gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet
und im Vakuum eingeengt. Nach Chromatographie an Kieselgel (Hexan/Essigester
95:5) erhält
man 11.73 g 2-(4-Chlorphenyl)-2-methylpropionitril als farbloses Öl. Dieser
wird in Toluol bei – 78°C langsam
mit 55.4 ml Diisobutylaluminiumhydrid Lösung (20% in Toluol) versetzt
und nach 4 h bei –78°C wurden
50 ml Essigester zugetropft. Er wird unter Erwärmung auf RT über Nacht
gerührt
und Wasser zugegeben. Nach Filtrieren durch Kieselgur werden die
Phasen getrennt und die wässrige
Phase mit Essigester extrahiert. Es wird mit Wasser und Sole gewaschen,
mit Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Nach Chromatographie
an Kieselgel (Hexan/Essigester 95:5) erhält man 10.2 g 2-(4-Chlorphenyl)-2-methylpropanal als
farbloses Öl.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3), δ = 1.46 (s,
6H), 7.20 (d, 1H), 7.29–7.43
(m, 3H), 9.48 (s, 1H)
-
4-(4-Chlorphenyl)-4-methyl-2-oxo-valeriansäure
-
Eine
Lösung
von 15.04 g 2-Diethylphosphono-2-ethoxyessigsäure-ethylester in 50 ml Tetrahydrofuran wird
unter Eiskühlung
innerhalb von 20 Minuten mit 30 ml einer 2 M Lösung von Lithiumdiisopropylamid
in Tetrahydrofuran-Heptan-Toluol versetzt und 15 Minuten bei 0 °C gerührt. Innerhalb
von 30 Minuten wird eine Lösung
von 10.2 g 2-(4-Chlorphenyl)-2-methylpropanal
in 50 ml Tetrahydrofuran bei 0°C
dazugetropft. Nach 20 Stunden bei RT wird 2 N Schwefelsäure zugegeben,
mit Ethylacetat extrahiert, getrocknet (Na2SO4) und eingeengt. Das Rohprodukt wird mit
200 ml 2 M Natronlauge/400 ml Ethanol verseift. Man erhält 13.8
g Säure, die
mit 300 ml 2 N Schwefelsäure
und 100 ml Eisessig unter starkem Rühren unter Rückfluss
3 Stunden erhitzt wird. Nach Extraktion mit Ethylacetat und Waschen
mit Wasser werden 10.9 g 4-(4-Chlorphenyl)-4-methyl-2-oxo-valeriansäure als
rotes Öl
erhalten.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3), δ =
1.47 (s, 6H), 3.28 (s, 2H), 7.28 (m, 4H), 7.73 (bs, 1H)
-
4-(4-Chlorphenyl)-4-methyl-2-(trifluormethyl)-pentan-1,2-diol
-
In
Analogie zur Synthese von 4-(3-Chlor-2-methoxy-phenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-trifluoromethyl-pentanal
(Beispiel 27) werden durch Veresterung von 10.9 g 4-(4-Chlorphenyl)-4-methyl-2-oxo-valeriansäure in Ethanol/Schwefelsäure, Umsetzung
der Produktes mit (Trifluormethyl)trimethylsilan und Tetrabutylammoniumfluorid
und Reduktion des gebildeten Hydroxyesters mit Lithiumaluminiumhydrid
4.22 g 4-(4-Chlorphenyl)-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentan-1,2-diol
als farbloses Öl
erhalten.
1H-NMR (CDCl3), δ (ppm) =
1.39 (s, 3H), 1.49 (s, 3H), 2.07 (d, 1H), 2.19 (d, 1H), 2.83 (bs,
1H), 3.27 (d, 1H), 3.41 (d, 1H), 7.26–7.38 (m, 4H).
-
4-(4-Chlorphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluoromethyl)-pentanal
-
Zu
2 g (6.7 mmol) Diol in 50 ml Dichlormethan und 22 ml DMSO gibt man
6.8 ml (33.3 mmol) Triethylamin und portionsweise über 20 min
1.5 g Pyridin SO3 Komplex. Man rührt über 5 Stunden
und gibt 40 ml ges. Ammoniumchlorid Lösung zu. Die Mischung wird
weitere 15 min gerührt,
die Phasen getrennt und es wird mit Dichlormethan extrahiert. Man
wäscht
mit Wasser und trocknet über
Natriumsulfat Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt, und man erhält nach Chromatographie an
Kieselgel (Hexan/Ethylacetat 0– 30%)
1.27 g Produkt. 1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ =
1.34 (s, 3H), 1.44 (s, 3H), 2.34 (d, 2H), 2.66 (d, 1H),
3.64
(s, 1H), 7.23–7.31
(m, 4H), 8.90 (s, 1H).
-
7-Chlor-1-[(2-methylchinazolin-5-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
-
Ausgehend
vom oben beschriebenen Aldehyd wird über das Imin die gewünschte Verbindung
wie in Beispiel 83 beschrieben synthetisiert.
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3); δ = 1.45 (s, 3H), 1.63 (s, 3H),
2.19 (d, 1H), 2.31 (d, 1H), 2,87 (s, 3H), 5.05 (d, 1H), 5.98 (d,
1H), 6.78 (d, 1H), 7.28–7.37
(m, 4H), 7.76 (t, 1H), 9.36 (s, 1H).
-
Beispiel 29
-
5,8-Difluor-1-[(2-methylchinazolin-5-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
-
4-(2,5-Difluorphenyl)-4-methyl-2-trifluormethyl-pentan-1,2-diol
-
5.4
g (15.5 mmol) 4-(2,5-Difluorphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-trifluoromethyl-valeriansäureethylester (WO
02/10143) werden bei 0°C
in Diethylether gelöst
und innerhalb von 20 min mit 1.76 g (46.5 mmol) Lithiumaluminiumhydrid
versetzt. Man lässt
bei RT 4 h lang rühren,
gibt vorsichtig soviel gesättigte
NaHCO3-Lösung
zu, bis keine Gasentwicklung mehr beobachtet wird. Die Mischung
wird mit Essigester verdünnt,
noch 15 min gerührt
und dann der gebildete Niederschlag abfiltriert. Man engt ein und
chromatographiert an Kieselgel mit Hexan/Ethylacetat (50%). Man
erhält
2.45 g 2,5-Difluorphenyl)-4-methyl-2-trifluormethyl-pentan-1,2-diol als
schwach gelbliches kristallisierendes Öl.
-
4-(2,5-Difluorphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-trifluormethyl-pentanal
-
800
mg (2.8 mmol) 4-(2,5-Difluorphenyl)-4-methyl-2-trifluormethyl-pentan-1,2-diol
werden in 20 ml Dichlormethan vorgelegt und bei 0°C 9.5 ml
DMSO und 1.95 ml Triethylamin zugegeben. Die Lösung wird langsam mit 1.34
g (8.4 mmol) SO3-Pyridin-Komplex versetzt und 2 h bei 0°C gerührt. Die
Mischung wird zwischen ges. Ammoniumchloridlösung und MTBE verteilt, die
Phasen getrennt und die wässrige
Phase mit MTBE extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden
mit Wasser und ges. NaCl-Lösung
gewaschen und mit NaSO4 getrocknet. Man
engt ein und chromatographiert an Kieselgel mit Hexan/Essigester
(30%). Man erhält 710
mg des gewünschten
Produkts.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ =
1.41 (s, 3H), 1.48 (s, 3H), 2.39 (d, 2H), 3.02 (d, 1H), 3.61 (s,
1H), 6.84–7.18 (m,
3H), 9.23 (s, 1H).
-
5,8-Difluor-1-[(2-methylchinazolin-5-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
-
Über das
Imin wird die gewünschte
Verbindung synthetisiert (Diastereomer A). 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3): δ = 1.51 (s, 3H), 1.68 (s, 3H),
2.11 (d, J = 15Hz, 1H), 2.23 (d, J = 15Hz, 1H), 2.84 (s, 3H), 4.23
(s, br, 1H), 4.84 (d, J = 8Hz, 1H), 5.32 (d, J = 8Hz, 1H), 6.80–6.90 (m,
1H), 6.95–7.02
(m, 1H), 7.05 (d, J = 8Hz, 1H), 7.39 (d, J = 8Hz, 1H), 7.77 (dd,
J = 8Hz/8Hz, 1H), 9.19 (s, 1H).
-
Beispiel 30
-
5-{[4,4-Dimethyl-6-fluor-2-hydroxy-5-methoxy-2-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydronaohthalin-1-yl]amino}-chinolin-2(1H)-on
-
5-Aminochinolin-2(1H)-on:
-
4.5
g 5-Nitrochinolin-2(1H)-on (Chem. Pharm. Bull. (1981), 29, pp. 651–56) werden
in 200 ml Essigester und 500 ml Methanol in Anwesenheit von 450
mg Palladium auf Aktivkohle als Katalysator unter Normaldruck mit
Wasserstoff bis zur vollständigen
Umsetzung hydriert. Der Katalysator wird durch Filtration durch
Kieselgur entfernt und die Reaktionslösung im Vakuum eingeengt. Man
erhält
3.8 g der Titelverbindung als gelben Feststoff.
1H-NMR
(DMSO): δ =
5.85 (bs, 2H), 6.27 (d, 1H), 6.33 (d, 1H), 6.43 (d, 1H), 7.10 (t,
1H), 8.07 (d, 1H), 11.39 (bs, 1H)
-
5-{[4,4-Dimethyl-6-fluor-2-hydroxy-5-methoxy-2-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-chinolin-2(1H)-on:
-
Analog
Beispiel 3 wird ausgehend von 500 mg 4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-trifluormethyl-pentanal
und 260 mg 5-Aminochinolin-2(1H)-on das entsprechende Imin hergestellt.
Man erhält
durch Reaktion von 80 mg des Imins mit 0.5 ml Titantetrachlorid
(1M in Dichlormethan) 20 mg der Titelverbindung.
-
Beispiele 31 und 32
-
5-{[4,4-Dimethyl-2-hydroxy-5-methoxy-2-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-chinolin-2(1H)-on,
Diastereomer B
-
5-{[2,5-Dihydroxy-4,4-dimethyl-2-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-chinolin-2(1H)-on, Diastereomer
A
-
4-(2-Methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentanal
-
19.3
g 4-(2-Methoxyphenyl)-4-methyl-2-oxo-pentansäureethylester (WO 00/32584)
in 630 ml Diethylether werden portionsweise bei 0°C mit 3.3
g Lithiumaluminiumhydrid versetzt. Nach Rühren für 10 h wird auf gesättigte Bicarbonat
Lösung
gegeben und durch Kieselgur filtriert. Die Phasen werden getrennt
und die Wasserphase mit Essigester extrahiert. Die organische Phase
wird mit Wasser und Sole gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und eingedampft. Nach Chromatographie
an Kieselgel (Hexan/Essigester 0 -> 10%)
erhält
man 16.3 g Diol als gelbes Öl.
-
2.0
g des Diols, 5.2 ml Triethylamin und 5.12 g Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex
in 24 ml DMSO werden bei Raumtemperatur 48 h gerührt. Es wird auf 0.5 N Salzsäure gegeben
und mit Essigester extrahiert. Die organische Phase wird mit Wasser
und Sole gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und im Vakuum eingeengt. Nach Chromatographie
an Kieselgel (Hexan/Essigester 0 -> 3%)
erhält
man 1.44 g 4-(2-Methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentanal
als gelbes Öl.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3), δ = 1.40 (s,
3H), 1.47 (s, 3H), 2.2 (d, 1H), 3.46 (d, 1H), 3.60 (s, 1H), 3.88
(s, 3H), 6.83 – 6.94
(m, 2H), 7.13 (dd, 1H), 7.24 (dt, 1H), 8.94 (s, 1H)
-
5-{[4,4-Dimethyl-2-hydroxy-5-methoxy-2-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-chinolin-2(1H)-on,
Diastereomer 8 und 5-{[2,5-Dihydroxy-4,4-dimethyl-2-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-chinolin-2(1H)-on,
Diastereomer
-
A:
Analog Beispiel 2 wird ausgehend von 1.0 g 4-(2-Methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentanal
und 553 mg 5-Aminochinolin-2(1H)-on das entsprechende Imin hergestellt.
Man erhält
durch Reaktion von 50 mg des Imins mit 0.22 ml BBr3 (1N
in Dichlormethan) 21 mg 5-{[4,4-Dimethyl-2-hydroxy-5-methoxy-2-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-chinolin-2(1H)-on
als Fraktion 1 und 5 mg 5-{[2,5-Dihydroxy-4,4-dimethyl-2-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-chinolin-2(1H)-on
als Fraktion 2.
Fraktion 1: 1H-NMR
(300 MHz, CD3OD): δ = 1.50 (s, 3H), 1.63 (s, 3H),
2.04 (d, 1H), 2.12 (d, 1H), 3.83 (s, 3H), 5.17 (s, 1H), 6.48 (d,
1H), 6.60 (d, 1H), 6.67 (d, 1H), 6.90 (d, 1H), 6.92 (d, 1H), 7.10
(t, 1H), 7.35 (t, 1H), 8.20 (d, 1H) Fp. = 269–270°C
Fraktion 2: 1H-NMR
(300 MHz, CD3OD): δ = 1.39 (s, 3H), 1.52 (s, 3H),
2.05 (d, 1H), 2.23 (d, 1H), 5.28 (s, 1H), 6.38 (d, 1H), 6.58 (d,
1H), 6.68 (d, 1H), 6.92 (d, 1H), 7.00 (d, 1H), 7.11 (t, 1H), 7.38
(t, 1H), 8.14 (d, 1H)
-
Beispiele 33 und 34
-
(–)-5-{[4,4-Dimethvl-2-hydroxy-5-methoxy-2-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin
1-yl]amino}-chinolin-2(1H)-on
-
(+)-5-{[4,4-Dimethyl-2-hydroxy-5-methoxy-2-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin
1-yl]amino}-chinolin-2(1H)-on
-
Trennung von (+/–)-5-{[4,4-Dimethyl-2-hydroxy-5-methoxy-2-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-chinolin-2(1H)-on:
-
Das
Enantiomerengemisch wird durch Chromatographie an chiralem Trägermaterial
(CHIRALPAK AD®,
Fa DAICEL) mit Hexan/Ethanol (90 : 10, vvv) getrennt. Man erhält so das
(–)-Enantiomer:
MS (ESI): M+ + 1 = 433, [α]D –70.1° °(c = 1.0,
CHCl3) und das
(+)-Enantiomer: MS (ESI):
M+ + 1 = 433, [α]D +7g.5° °(c = 1.0,
CHCl3)
-
Beispiel 35
-
(+)-5-{[2,5-Dihydroxy-4,4-dimethyl-2-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-chinolin-2(1H)-on,
Diastereomer B
-
Analog
zu Beispiel 3 wurden durch Reaktion von 50 mg (+)-5-{[4,4-Dimethyl-2-hydroxy-5-methoxy-2-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-chinolin-2(1H)-on
und 0.22 ml BBr3 (1M in Dichlormethan) 5
mg der Titelverbindung erhalten.
1H-NMR
(300 MHz, CD3OD): δ = 1.56 (s, 3H), 1.68 (s, 3H),
2.06 (d, 1H), 2.15 (d, 1H), 5.15 (s, 1H), 6.51 (d, 1H), 6.62 (d,
1H), 6.68 (d, 1H), 6.70 (d, 1H), 6.81 (d, 1H), 6.95 (t, 1H), 7.37
(t, 1H), 8.23 (d, 1H)
-
Beispiel 36
-
(–)-5-{[2,5-Dihydroxy-4,4-dimethyl-2-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-chinolin-2(1H)-on
Diastereomer B
-
Analog
zu Beispiel 3 wird durch Reaktion von 70 mg (–)-5-{[4,4-Dimethyl-2-hydroxy-5-methoxy-2-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-chinolin-2(1H)-on
und 0.32 ml BBr3 (1M in Dichlormethan) 32
mg der Titelverbindung erhalten.
1H-NMR
(300 MHz, CD3OD): δ = 1.57 (s, 3H), 1.68 (s, 3H),
2.05 (d, 1H), 2.14 (d, 1H), 5.15 (s, 1H), 6.51 (d, 1H), 6.62 (d,
1H), 6.67 (d, 1H), 6.68 (d, 1H), 6.81 (d, 1H), 6.95 (t, 1H), 7.37
(t, 1H), 8.22 (d, 1H)
-
Beispiel 37
-
5-{[7-Chlor-2,5-dihydroxy-4,4-dimethyl-2-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-chinolin-2(1H)-on
-
Analog
Beispiel 2 wird ausgehend von 1.0 g 4-(4-Chlor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentanal
und 492 mg 5-Aminochinolin-2(1H)-on das entsprechende Imin hergestellt.
Man erhält
durch Reaktion von 300 mg des Imins mit 3.2 ml BBr3 (1N
in Dichlormethan) 20 mg der Titelverbindung.
1H-NMR
(300 MHz, DMSO): δ =
1.46 (s, 3H), 1.58 (s, 3H), 1.95 (d, 1H), 2.05 (d, 1H), 5.28 (d,
1H), 6.08 (s, 1H), 6.20 (d, 1H), 6.40 (d, 1H), 6.50–6.66 (m,
3H), 6.77 (s, 1H), 7.24 (t, 1H), 7.35 (t, 1H), 8.19 (d, 1H), 10.04
(bs, 1H), 11.57 (bs, 1H)
-
Beispiel 38
-
5-{[2,5-Dihydroxy-4,4-dimethyl-6-fluor-2-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-chinolin-2(1H)-on
-
Analog
Beispiel 2 wird ausgehend von 1.0 g 4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentanal
(Beispiel 3) und 520 mg 5-Aminochinolin-2(1H)-on das entsprechende
Imin hergestellt. Man erhält
durch Reaktion von 300 mg des Imins mit 3.3 ml BBr3 (1N
in Dichlormethan) 255 mg der Titelverbindung.
1H-NMR
(300 MHz, CD3OD): δ = 1.58 (s, 3H), 1.70 (s, 3H),
2.07 (d, 1H), 2.15 (d, 1H), 5.13 (s, 1H), 6.51 (d, 1H), 6.60 (d,
1H), 6.68 (d, 1H), 6.74–6.95
(m, 2H), 7.36 (t, 1H), 8.22 (d, 1H)
-
Beispiele 39 und 40
-
(–)-5-{[2,5-Dihydroxy-4,4-dimethyl-6-fluor-2-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-chinolin-2(1H)-on
und
-
(+)-5-{[2,5-Dihydroxy-4,4-dimethyl-6-fluor-2-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-chinolin-2(1H)-on
-
Trennung von (+/–)-5-{[2,5-Dihydroxy-4,4-dimethyl-6-fluor-2-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-chinolin-2(1H)-on:
-
Das
Enantiomerengemisch wird durch Chromatographie an chiralem Trägermaterial
(CHIRALPAK AD®,
Fa DAICEL) mit Hexan/Ethanol (90 : 10, vvv) getrennt. Man erhält so das
(–)-Enantiomer:
MS (EI): M+ = 436, [α]D –23.6° °(c = 1.0,
CHCl3) und das
(+)-Enantiomer: MS (EI):
M+ = 436, [α]D +25,0° °(c = 1.0,
CHCl3)
-
Beispiel 41
-
5-{[4,4-Dimethyl-5-methoxy-7-methyl-2-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-chinolin-2(1H)-on
Diastereomer A
-
4-(2-Methoxy-4-methylphenyl)-4-methyl-2-oxopentansäureethylester:
-
Analog
zu Beispiel 7 wird 2-Methoxy-4-methylbenzoesäuremethylester aus 30 g 2,4-Kresotinsäure und
58.6 ml Methyljodid mit 124.3 g Kaliumcarbonat in 643 ml DMF hergestellt.
Der Ester wird durch Reaktion mit 141 ml Methylmagnesiumchlorid
(3M in THF) in 475 ml THF zu 1-(2-Methoxy-4-methylphenyl)-1-methylethanol
umgesetzt. 5 g des erhaltenen Produktes werden mit 6.4 g 2-(Trimethylsilyloxy)-acrylsäureethylester
in 102 ml Dichlormethan bei –70°C mit 2.3
ml Zinntetrachlorid zu 4.84 g der Titelverbindung umgesetzt.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ = 1.44 (s,
6H), 2.31 (s, 3H), 3.38 (s, 2H), 3.81 (s, 3H), 6.66 (s, 1H), 6.72
(d, 1H), 7.12 (d, 1H)
-
4-(2-Methoxy-4-methylphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentanal:
-
Analog
zu Beispiel 7 werden 4.84 g 4-(2-Methoxy-4-methylphenyl)-4-methyl-2-oxopentansäureethylester
mit 7 ml Trifluormethyltrimethylsilan und 3 ml Tetrabutylammoniumfluorid
Lösung
(1M in THF) in 56 ml THF zu 4.14 g 4-(2-Methoxy-4-methylphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentansäureethylester
umgesetzt. Das Produkt wird mit 856 mg Lithiumaluminiumhydrid in
170 ml Diethylether zu 3.58 g 4-(2-Methoxy-4-methylphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentanol:reduziert.
Die Oxidation des Diols erfolgt analog Beispiel 7 unter Swern Bedingungen
mit 1.1 ml Oxalylchlorid, 2.1 ml DMSO und 8.0 ml Triethylamin zu 3.01
g der Titelverbindung.
1H-NMR (300
MHz, CDCl3): δ = 1.38 (s, 3H), 1.43 (s, 3H),
2.18 (d, 1H), 3.45 (d, 1H), 3.87 (s, 3H), 6.67 (s, 1H), 6.70 (d,
1H), 6.98 (d, 1H), 8.92 (s, 1H)
-
5-{[4,4-Dimethyl-5-methoxy-7-methyl-2-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-chinolin-2(1H)-on:
-
Analog
Beispiel 2 wird ausgehend von 280 mg 4-(2-Methoxy-4-methylphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentanal
und 156 mg 5-Aminochinolin-2(1H)-on das entsprechende Imin hergestellt.
Dieses wird bei Raumtemperatur mit 93 mg Aluminiumchlorid 2.5 Stunden
gerührt.
Der Ansatz wird auf gesättigte Bicarbonat-Lösung gegeben und mit Essigester
extrahiert. Die organische Phase wird mit Wasser und Sole gewaschen,
getrocknet (Na2SO4)
und im Vakuum eingeengt. Nach Chromatographie an Kieselgel (Dichlormethan/2-Propanol
0 -> 5%) erhält man 24
mg der Titelverbindung.
1H-NMR (300
MHz, CD3OD): δ = 1.50 (s, 3H), 1.62 (s, 3H),
2.04 (d, 1H), 2.13 (d, 1H), 2.20 (s, 3H), 3.85 (s, 3H), 5.13 (s,
1H), 6.51 (d, 1H), 6.62 (d, 1H), 6.70 (d, 1H), 6.75 (s, 1H), 6.78
(s, 1H), 7.39 (t, 1H), 8.23 (d, 1H)
-
Beispiel
42
-
5-{[4,4-Dimethyl-7-fluor-2-hydroxy-5-methoxy-2-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-chinolin-2(1H)-on
-
4-(4-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluonnethyl)pentanal:
-
16.8
g 4-(4-Fluor-2-methoxyphenyl)-4-methyl-2-oxo-pentansäureethylester
(WO 00132584) in 600 ml Diethylether werden portionsweise bei 0°C mit 2.7
g Lithiumaluminiumhydrid versetzt. Nach Rühren für 10 h wird auf gesättigte Bicarbonat
Lösung
gegeben und durch Kieselgur filtriert. Die Phasen werden getrennt
und die Wasserphase mit Essigester extrahiert. Die organische Phase
wird mit Wasser und Sole gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und eingedampft. Nach Chromatographie
an Kieselgel (Hexan/Essigester 0 -> 10%)
erhält man
6.7 g Diol und 2.65 g der Titelverbindung.
-
Die
Herstellung der Titelverbindung aus dem erhaltenen Diol erfolgt
durch Reaktion von 3.0 g des Diols, 6.6 ml Triethylamin und 6.5
g Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex in 34 ml DMSO bei Raumtemperatur
in 48 h Reaktionszeit. Es wird auf 0.5 N Salzsäure gegeben und mit Essigester
extrahiert. Die organische Phase wird mit Wasser und Sole gewaschen,
getrocknet (Na2SO4)
und im Vakuum eingeengt. Nach Chromatographie an Kieselgel (Hexan/Essigester
0 -> 15%) erhält man 2.7
g der Titelverbindung als gelbes Öl.1H-NMR
1H-NMR (300 MHz, CDCl3), δ = 1.38 (s,
3H), 1.46 (s, 3H), 2.19 (d, 1H), 3.37 (d, 1H), 3.58 (s, 1H), 3.87
(s, 3H), 6.55–6.64
(m, 2H), 7.06 (dd, 1H), 8.97 (s, 1H)
-
5-{[4,4-Dimethyl-7-fluor-2-hydroxy-5-methoxy-2-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-chinolin-2(1H)-on:
-
Analog
Beispiel 41 wird ausgehend von 500 mg 4-(4-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentanal
und 260 mg 5-Aminochinolin-2(1H)-on das entsprechende Imin hergestellt.
Man erhält
durch Reaktion von 220 mg des Imins mit 197 mg Aluminiumchlorid
10 mg der Titelverbindung.
1H-NMR (CD3OD): δ =
1.51 (s, 3H), 1.63 (s, 3H), 2.07 (d, 1H), 2.14 (d, 1H), 5.15 (s,
1H), 6.53 (d, 1H), 6.58–6.77 (m,
4H), 7.40 (t, 1H), 8.23 (d, 1H)
-
Beispiel 43
-
(+)-5-{[2,5-Dihydroxy-4,4-dimethyl-2-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-chinolin-2(1H)-on
-
Analog
zu Beispiel 3 wird durch Reaktion von 50 mg (+)-5-{[4,4-Dimethyl-2-hydroxy-5-methoxy-2-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl)amino}-chinolin-2(1H)-on
und 0.22 ml BBr3 (1M in Dichlormethan) 5
mg der Titelverbindung erhalten.
1H-NMR
(300 MHz, CD3OD): δ = 1.57 (s, 3H), 1.69 (s, 3H),
2.06 (d, 1H), 2.15 (d, 1H), 5.16 (s, 1H), 6.51 (d, 1H), 6.62 (d,
1H), 6.69 (d, 1H), 6.71 (d, 1H), 6.82 (d, 1H), 6.95 (t, 1H), 7.37
(t, 1H), 8.23 (d, 1H)
-
Beispiel 44
-
4-{[2-Hydroxy-4,4-dimethyl-5-methoxy-2-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-phthalid
-
Analog
Beispiel 10 wird ausgehend von 600 mg 4-(2-Methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentanal
und 308 mg 4-Amino-phthalid (Bull. Soc. Sci. Bretagne 26, 1951,
Sonderheft 5, S. 7, 96) das entsprechende Imin hergestellt. Wie
in Beispiel 2 werden 650 mg des Imins durch Reaktion mit 7.7 ml
BBr3 (1M in Dichlormethan) umgesetzt und
165 mg der Titelverbindung erhalten.
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 1.30 (s, 3H), 1.46 (s, 3H),
1.93 (d, 1H), 2.18 (d, 1H), 3.57 (s, 3H), 5.10 (d, 1H), 5.20 (d,
1H), 5.32 (d, 1H), 5.55 (d, 1H), 5.81 (s, 1H), 6.80 (d, 1H), 7.03
(d, 1H), 7.04 (d, 1H), 7.20 (d, 1H), 7.27 (t, 1H), 7.37 (t, 1H)
-
Beispiel 45
-
7-Chlor-1-[(1H-indazol-4-yl)aminol-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,
4-tetrahydronaphthalin-2,5-diol
-
Analog
Beispiel 2 wird ausgehend von 410 mg 4-(4-Chlor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentanal
und 168 mg 4-Aminoindazol das entsprechende Imin hergestellt. Man
erhält durch
Reaktion von 200 mg des Imins mit 6.7 ml BBr3 (1H
in Dichlormethan) 98 mg der Titelverbindung.
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 1.48 (s, 3H), 1.59 (s, 3H),
1.97 (d, 1H), 2.07 (d, 1H), 5.27 (d, 1H), 5.95 (s, 1H), 6.21 (d,
1H), 6.31 (d, 1H), 6.72 (s, 1H), 6.74 (d, 1H), 6.76 (s, 1H), 7.08
(t, 1H), 8.13 (s, 1H), 9.94 (s, 1H), 12.83 (s, 1H)
-
Beispiele 46 und 47
-
(–)-7-Chlor-1-[(1H-indazol-4-yl)aminol-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2,5-diol
-
(+)-7-Chlor-1-[(1H-indazol-4-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2
5-diol
-
Trennung von (+/–)-7-Chlor-1-[(1H-indazol-4-yl)amino)-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2,5-diol
-
Das
Enantiomerengemisch wird durch Chromatographie an chiralem Trägermaterial
(CHIRALPAK AD®,
Fa DAICEL) mit Hexan/2-Propanol (98 : 2, vvv) getrennt. Man erhält so das
(–)-Enantiomer:
MS (EI): M+ = 425/427, [α]D –3.0° °(c = 1.0,
CHCl3) und das
(+)-Enantiomer: MS (EI):
M+ = 425/427, [α]D +5.0° °(c = 1.0,
CHCl3)
-
Beispiele 48 und 49
-
7-Fluor-1-[(1H-indazol-4-yl)aminol-4,4-dimethyl-5
methoxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
-
7-Fluor-1-[(1H-indazol-4-yl)aminol-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2,5-diol
-
Analog
Beispiel 2 wird ausgehend von 1.8 g 4-(4-Chlor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentanal
und 780 mg 4-Aminoindazol das entsprechende Imin hergestellt. Man
erhält durch
Reaktion von 300 mg des Imins mit 10.6 ml BBr3 (1H
in Dichlormethan) 13 mg 7-Fluor-1-[(1H-indazol-4-yl)amino]-4,4-dimethyl-5-methoxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
als Fraktion 1 und 30 mg 7-Fluor-1-[(1H-indazol-4-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2,5-diol als Fraktion
2.
Fraktion 1: 1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ =
1.48 (s, 3H), 1.62 (s, 3H), 2.05 (d, 1H), 2.16 (d, 1H), 3.85 (s,
3H), 4.62 (d, 1H), 5.07 (d, 1H), 6.43 (d, 1H), 6.55 (dd, 1H), 6.71
(dd, 1H), 6.92 (d, 1H), 7.27 (t, 1H), 8.01 (s, 1H)
Fraktion
2: 1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ = 1.54 (s,
3H), 1.65 (s, 3H), 2.07 (d, 1H), 2.17 (d, 1H), 4.62 (d, 1H), 5.07
(d, 1H), 6.37–6.47
(m, 2H), 6.72 (dd, 1H), 6.94 (d, 1H), 7.28 (t, 1H), 8.02 (s, 1H)
-
Beispiele 50 und 51
-
(–)-7-Fluor-1-[(1H-indazol-4-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahvdronaphthalin-2,5-diol
-
(+)-7-Fluor-1-[(1H-indazol-4-yl)aminol-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2,5-diol
-
Trennung von (+/–)-7-Fluor-1-[(1H-indazol-4-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2,5-diol:
-
Das
Enantiomerengemisch wird durch Chromatographie an chiralem Trägermaterial
(CHIRALPAK AD®,
Fa DAICEL) mit Hexan/2-Propanol (98 : 2, vvv) getrennt. Man erhält so das
(–)-Enantiomer:
MS (EI): M+ = 409, [α]D –40.5° °(c = 0.2,
CHCl3) und das
(+)-Enantiomer: MS (EI):
M+ = 409
-
Beispiele 52 und 53
-
5-Fluor-1-[(1H-indazol-4-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifuormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2,5-diol,
Diastereomer A
-
5-Fluor-1-[(1H-indazol-4-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2,5-diol,
Diastereomer B
-
4-(2-Fluor-4-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentanal
-
4.12
g 4-(2-Fluor-4-methoxyphenyl)-4-methyl-2-oxo-pentansäureethylester
in 140 ml Diethylether werden portionsweise bei 0°C mit 666
mg Lithiumaluminiumhydrid versetzt. Nach Rühren für 10 h wird auf gesättigte Bicarbonat
Lösung
gegeben und durch Kieselgur filtriert. Die Phasen werden getrennt
und die Wasserphase mit Essigester extrahiert. Die organische Phase
wird mit Wasser und Sole gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und eingedampft. Nach Chromatographie
an Kieselgel (Hexan/Essigester 0 -> 10%)
erhält
man 2.74 g Diol und 416 mg der Titelverbindung.
-
Die
Herstellung der Titelverbindung aus dem erhaltenen Diol erfolgt
durch Reaktion von 3.0 g des Diols, 6.6 ml Triethylamin und 6.5
g Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex in 34 ml DMSO bei Raumtemperatur
in 48 h Reaktionszeit. Es wird auf 0.5 N Salzsäure gegeben und mit Essigester
extrahiert. Die organische Phase wird mit Wasser und Sole gewaschen,
getrocknet (Na2SO4)
und im Vakuum eingeengt. Nach Chromatographie an Kieselgel (Hexan/Essigester
0 -> 15%) erhält man 1.73
g der Titelverbindung als gelbes Öl.
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3), δ = 1.39 (s, 3H), 1.46 (s, 3H),
2.26 (d, 1H), 3.09 (d, 1H), 3.63 (s, 1H), 3.78 (s, 3H), 6.52 – 6.65 (m,
2H), 7.03 (t, 1H), 9.04 (s, 1H)
-
5-Fluor-1-[(1H-indazol-4-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2,5-diol,
Diastereomer A und 5-Fluor-1-[(1H-indazol-4-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2,5-diol,
Diastereomer B:
-
Analog
Beispiel 2 wird ausgehend von 1.7 g 4-(2-Fluor-4-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentanal
und 736 mg 4-Aminoindazol das entsprechende Imin hergestellt. Man
erhält
durch Reaktion von 300 mg des Imins mit 10.6 ml BBr3 (1N
in Dichlormethan) 12 mg 5-Fluor-1-[(1H-indazol-4-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2,5-diol,
Diastereomer B als Fraktion 1 und 90 mg 5-Fluor-1-[(1H-indazol-4-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2,5-diol, Diastereomer
A als Fraktion 2.
Fraktion 1: 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3): δ = 1.48 (s, 3H), 1.58 (s, 3H),
2.06 (d, 1H), 2.23 (d, 1H), 4.95 (d, 1H), 5.11 (d, 1H), 6.37 (d,
1H), 6.48 (dd, 1H), 6.64 (d, 1H), 6.75 (s, 1H), 7.25 (t, 1H), 7.48
(s, 1H)
Fraktion 2: 1H-NMR (300 MHz,
CDCl3): δ =
1.48 (s, 3H), 1.58 (s, 3H), 2.05 (d, 1H), 2.24 (d, 1H), 5.04 (d,
1H), 5.12 (d, 1H), 6.37 (d, 1H), 6.48 (dd, 1H), 6.58 (dd, 1H), 6.78
(d, 1H), 7.24 (t, 1H), 7.29 (s, 1H)
-
Beispiel 54
-
1-[(1H-indazol-4-yl)aminol-4,4-dimethyl-5-methoxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
Diastereomer A
-
Analog
Beispiel 41 wird ausgehend von 850 mg 4-(2-Methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentanal
und 390 mg 4-Aminoindazol das entsprechende Imin hergestellt. Man
erhält
durch Reaktion von 500 mg des Imins mit 495 mg Aluminiumchlorid
138 mg der Titelverbindung.
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3), δ = 1.52 (s, 3H), 1.66 (s, 3H),
2.05 (d, 1H), 2.16 (d, 1H), 3.85 (s, 3H), 4.57 (d, 1H), 5.23 (d,
1H), 6.48 (d, 1H), 6.82 (d, 1H), 6.92 (d, 1H), 6.95 (d, 1H), 7.12
(t, 1H), 7.29 (t, 1H), 7.97 (s, 1H)
-
Beispiel 55
-
1-[(1H-indazol-4-yl)amino]-4,4-dimethyl-5-methoxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
Diastereomer B
-
Analog
Beispiel 2 wird 300 mg des in Beispiel 54 erhaltenen Imins mit 11
ml BBr3 (1N in Dichlormethan) zu 24 mg der
Titelverbindung umgesetzt.
1H-NMR (300
MHz, CD3OD), δ = 1.42 (s, 3H), 1.55 (s, 3H),
2.08 (d, 1H), 2.23 (d, 1H), 3.33 (s, 3H), 5.33 (s, 1H), 6.63 (d,
1H), 6.72 (d, 1H), 6.88 (d, 1H), 7.06 (d, 1H), 7.20–7.31 (m,
2H), 8.17 (s, 1H)
-
Beispiel 56
-
1-[(1H-indazol-4-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2,5-diol
-
100
mg der Verbindung aus Beispiel 54 werden analog Beispiel 1 mit 3.7
ml BBr3 (1N in Dichlormethan) zu 47 mg der
Titelverbindung umgesetzt.
1H-NMR (300
MHz, CD3OD), δ = 1.40 (s, 3H), 1.54 (s, 3H),
2.10 (d, 1H), 2.25 (d, 1H), 5.36 (s, 1H), 6.60 (d, 1H), 6.94 (d,
1H), 7.12 (t, 1H), 7.18–7.33
(m, 3H), 8.20 (s, 1H)
-
Beispiel 57
-
7-Chlor-1-[(1H-indazol-4-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaohthalin-2-ol
-
Analog
Beispiel 2 wird ausgehend von 350 mg 4-(4-Chlorphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentanal
und 158 mg 4-Aminoindazol das entsprechende Imin hergestellt. Man
erhält
durch Reaktion von 50 mg des Imins mit 1.8 ml BBr3 (1N
in Dichlormethan) 29 mg der Titelverbindung.
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3), δ = 1.41 (s, 3H), 1.54 (s, 3H),
2.10 (d, 1H), 2.19 (d, 1H), 4.63 (d, 1H), 5.14 (d, 1H), 6.43 (d,
1H), 6.95 (d, 1H), 7.23–7.37
(m, 4H), 8.03 (s, 1H)
-
Beispiel 58
-
1-[(1-Methyl-indazol-4-yl)aminol-4,4-dimethyl-5-methoxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaghthalin-2-ol 4-Amino-1-methylindazol:
-
6.5
g 4-Nitroindazol (Chem. Ber. (1904), 37, 2583), 1.9 ml Methyljodid
und 14.4 g Cesiumcarbonat in 110 ml DMF werden 2 h bei 0°C und dann
12 h bei Raumtemperatur gerührt.
Es wird auf Wasser gegeben und mit Essigester extrahiert. Die organische
Phase wird mit Wasser und Sole gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und eingedampft.
Der Rückstand
wird aus Essigester/Hexan umkristallisiert. Man erhält 2.49
g 1-Methyl-4-nitroindazol. Diese werden in 70 ml THF mit 420 mg
Palladium auf Aktivkohle unter Normaldruck mit Wasserstoff hydriert.
Der Ansatz wird durch Kieselgur filtriert und vollständig eingedampft.
Man erhält
2.1 g der Titelverbindung.
1H-NMR (300
MHz, CD3OD), δ = 3.96 (s, 3H), 6.35 (d, 1H),
6.75 (d, 1H), 7.16 (d, 1H), 8.06 (s, 1H)
-
1-[(1-Methyl-indazol-4-yl)amino]-4,4-dimeth-yl-5-methoxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
-
Analog
Beispiel 3 wird ausgehend von 296 mg 4-(2-Methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentanal
und 150 mg 4-Amino-1-methylindazol das entsprechende Imin hergestellt.
Man erhält
durch Reaktion von 100 mg des Imins mit 0.5 ml Titantetrachlorid
100 mg der Titelverbindung.
Smp.: 172–174°C
-
Beispiele 59 und 60
-
7-Ethyl-1-[(1H-indazol-4-yl)aminol-4,4-dimethyl-5-methoxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
-
7-Ethyl-1-[(1H-indazol-4-yl)aminol-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
-
2-Hydroxy-4-(4-iod-2-methoxyphenyl)-4-methyl-2-trifluormethylvaleriansäuremethylester:
3 g 4-(4-Iod-2-methoxyphenyl)-4-methyl-2-oxovaleriansäure (WO 98/54159) werden in
eine Lösung
von 1.3 ml Thionylchlorid in 12 ml Methanol bei 0°C gegeben
und 10 h bei Raumtemperatur gerührt.
Es wird auf gesättigte Bicarbonat
Lösung
gegeben und mit Essigester extrahiert. Die organische Phase wird
mit Bicarbonat Lösung und
Sole gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und eingedampft. Man erhält 3.2 g
4-(4-Iod-2-methoxyphenyl)-4-methyl-2-oxovaleriansäuremethylester als Rohprodukt.
Dieser Ester wird mit 4.5 ml Trifluormethyltrimethylsilan in 70
ml DMF und 1.63 g Cesiumcarbonat bei 0°C versetzt und 10 h bei Raumtemperatur
gerührt.
Es werden 20 mg Tetrabutylammoniumfluorid zugegeben und weitere
30 min. bei Raumtemperatur gerührt.
Der Ansatz wird auf Wasser gegeben und mit Essigester extrahiert.
Die organische Phase wird mit Wasser und Sole gewaschen, getrocknet
(Na2SO4) und eingedampft.
Nach Chromatographie an Kieselgel (Hexan/Essigester 0 -> 15%) erhält man 1.47
g der Titelverbindung als gelbes Öl.
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3), δ = 1.34 (s, 3H), 1.42 (s, 3H),
2.30 (d, 1H), 2.97 (d, 1H), 3.36 (s, 3H), 3.84 (s, 3H), 6.88 (dd,
1H), 7.13 (dd, 1H), 7.23 (dd, 1H)
-
4-(4-Ethyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-trifluormethylpentanal:
1 g 2-Hydroxy-4-(4-iod-2-methoxyphenyl)-4-methyl-2-trifluormethylvaleriansäuremethylester,
860 mg Tributylvinylzinn, 103 mg Palladium-Dibenzylidenaceton Komplex
und 30 mg Triphenylphosphin in 17 ml THF werden unter Argonatmosphäre 57 h
unter Rückfluß erhitzt.
Es wird durch Kieselgur filtriert und vollständig eingedampft. Nach Chromatogrphie
an Kieselgel (Hexan/Essigester 0 -> 2%)
erhält
man 339 mg 2-Hydroxy-4-(2-methoxy-4-vinylphenyl)-4-methyl-2-trifluormethylvaleriansäuremethylester.
Dieser wird mit 56 mg Lithiumaluminiumhydrid in 11 ml Diethylether
bei Raumtemperatur 10 h gerührt.
Es wird auf gesättigte
Bicarbonat Lösung
gegeben, durch Kieselgur filtriert und mit Essigester extrahiert.
Die organische Phase wird mit Bicarbonat Lösung und Sole gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und eingedampft.
Nach Chromatogrphie an Kieselgel (Hexan/Essigester 0 – > 10%) erhält man 148
mg 2-Hydroxy-4-(2-methoxy-4-vinylphenyl)-4-methyl-2-trifluormethylpentanol.
Diese werden in 4.3 ml Essigester mit 14 mg Palladium auf Aktivkohle
unter Normaldruck mit Wasserstoff hydriert. Der Ansatz wird durch
Kieselgur filtriert und vollständig
eingedampft. Man erhält
127 mg mg 4-(4-Ethyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-trifluormethylpentanol.
Das erhaltene Diol wird mit 0.29 ml Triethylamin und 280 mg Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex
in 1.3 ml DMSO bei Raumtemperatur in 10 h Reaktionszeit umgesetzt.
Es wird auf gesättigte
Ammoniumchlorid Lösung
gegeben und mit Essigester extrahiert. Die organische Phase wird
mit Wasser und Sole gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und im Vakuum eingeengt. Nach Chromatographie
an Kieselgel (Hexan/Essigester 0 -> 3%)
erhält
man 94 mg der Titelverbindung als farbloses Öl.
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3), δ = 1.24 (t, 3H), 1.38 (s, 3H),
1.44 (s, 3H), 2.17 (d, 1H), 2.62 (q, 2H), 3.46 (d, 1H), 3.88 (s,
3H), 6.68 (s, 1H), 6.72 (d, 1H), 7.02 (d, 1H), 8.91 (s, 1H)
-
7-Ethyl-1-[(1H-indazol-4-yl)amino]-4,4-dimethyl-5-methoxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
und 7-Ethyl-1-((1H-indazol-4-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol:
-
Analog
Beispiel 2 wird ausgehend von 90 mg 4-(4-Ethyl-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentanal
und 38 mg 4-Aminoindazol das entsprechende Imin hergestellt. Man
erhält durch
Reaktion von 68 mg des Imins mit 0.39 ml BBr3 (1H
in Dichlormethan) 16 mg 7-Ethyl-1-[(1H-indazol-4-yl)amino]-4,4-dimethyl-5-methoxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
als Fraktion 1 und 7 mg 7-Ethyl-1-[(1H-indazol-4-yl)amino)-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
als Fraktion 2.
Fraktion 1: 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3), δ = 1.24 (t, 3H), 1.42 (s, 3H),
1.51 (s, 3H), 2.03 (d, 1H), 2.14 (d, 1H), 2.63 (q, 2H), 3.18 (s,
3H), 3.74 (bd, 1H), 5.33 (bd, 1H), 6.48 (s, 1H), 6.70 (d, 1H), 6.85
(s, 1H), 6.98 (d, 1H), 7.32 (t, 2H), 7.89 (s, 1H)
Fraktion
2: 1H-NMR (300 MHz, CDCl3), δ = 1.00 (t,
3H), 1.55 (s, 3H), 1.65 (s, 3H), 2.04 (d, 1H), 2.18 (d, 1H), 2.36
(q, 2H), 3.18 (s, 3H), 4.65 (bd, 1H), 5.09 (bd, 1H), 6.47 (d, 1H),
6.48 (s, 1H), 6.76 (s, 1H), 6.92 (d, 1H), 7.29 (t, 2H), 8.00 (s,
1H)
-
Beispiel 61
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1-[(1-Methyl-indazol-4-yl)aminol-4,4-dimethyl-2-(trifluormethy)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2
5-diol
-
Analog
Beispiel 2 werden 163 mg des nach Beispiel 58 beschriebenen Imins
mit 0.97 ml BBr3 (1N in Dichlormethan) zu
44 mg der Titelverbindung umgesetzt.
1H-NMR
(300 MHz, CD3OD), δ = 1.56 (s, 3H), 1.68 (s, 3H),
2.05 (d, 1H), 2.14 (d, 1H), 4.02 (s, 3H), 5.15 (s, 1H), 6.34 (d,
1H), 6.67 (d, 1H), 6.78 (d, 1H), 6.82–6.98 (m, 2H), 7.25 (t, 2H),
8.07 (s, 1 H)
-
Beispiele 62 und 63
-
5-{[7-Fluor-2-hydroxy-4,4-dimethyl-5-methoxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-isochinolin-1(2H)-on
-
5-{[7-Fluor-2,5-dihydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1
yl]amino)-isochinolin-1(2H)-on
-
Analog
Beispiel 2 wird ausgehend von 385 mg 4-(4-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentanal
und 200 mg 5-Aminoisochinolin-1(2H)-on das entsprechende Imin hergestellt. Man
erhält
durch Reaktion von 300 mg des Imins mit 10.0 ml BBr3 (1N
in Dichlormethan) 10 mg 5-{[7-Fluor-2-hydroxy-4,4-dimethyl-5-methoxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-isochinolin-1(2H)-on
als Fraktion 1 und 100 mg 5-{[7-Fluor-2,5-dihydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-isochinolin-1(2H)-on
als Fraktion 2.
Fraktion 1: 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6), δ = 1.32 (s, 3H), 1.47 (s, 3H),
1.95 (d, 1H), 2.24 (d, 1H), 3.44 (s, 3H), 5.01–5.14 (m, 2H), 5.85 (s, 1H),
6.70 (dd, 1H), 6.78 (d, 1H), 6.86 (dd, 1H), 6.98 (dd, 1H), 7.22
(d, 1H), 7.31 (t, 1H), 7.52 (d, 1H), 11.10 (bd, 1H)
Fraktion
2: 1H-NMR (300 MMHz, DMSO-d6), δ = 1.47 (s,
3H), 1.58 (s, 3H), 1.97 (d, 1H), 2.08 (d, 1H), 5.30 (d, 1H), 5.94
(d, 1H), 6.13 (s, 1H), 6.35 (dd, 1H), 6.54 (dd, 1H), 6.81 (d, 1H),
7.03 (d, 1H), 7.17 (dd, 1H), 7.25 (t, 1H), 7.51 (d, 1H), 9.98 (bs,
1H), 11.25 (bd, 1H)
-
Beispiele 64 und 65
-
(–)-5-{[7-Fluor-2,5-dihvdroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-isochinolin-1(2H)-on
(+)-5-{[7-Fluor-2,5-dihydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-isochinolin-1(2H)-on
-
Trennung von (+/–)-5-{[7-Fluor-2,5-dihydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-isochinolin-1(2H)-on:
-
Das
Enantiomerengemisch wird durch Chromatographie an chiralem Trägermaterial
(CHIRALPAK AD®,
Fa DAICEL) mit Hexan/Ethanol (90 : 10, vvv) getrennt. Man erhält so das
(–)-Enantiomer:
MS (EI): M+ = 436, [α]D –62.5° °(c = 0.5,
CHCl3) und das
(+)-Enantiomer: MS (EI):
M+ = 436, [α]D +75.6° °(c = 0.8,
CHCl3)
-
Beispiel 66
-
5-{[6-Fluor-2-hydroxy-4,4-dimethyl-5-methoxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2-methylphthalazin-1-on
Diastereomer A
-
5-Amino-2-methyl-phthalazin-1-on:
-
3-Brom-4-nitro-phthalid
-
5.37
g 4-Nitrophthalid (Tetrahedron Lett. (2001), 42, pp. 1647–50), 8.04
g N-Bromsuccinimid
und 196 mg Benzoylperoxyd werden in 80 ml Benzotrifluorid unter
Rückfluß und Lichteinwirkung
bis zur vollständigen Umsetzung
erhitzt. Es wird auf Wasser gegeben, mit Dichlormethan extrahiert,
mehrfach mit Wasser gewaschen, getrocknet und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Man erhält
7.24 g 3-Brom-4-nitro-phthalid
als Feststoff.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3), δ =
7.26 (s, 1H), 7.88 (t, 1H), 8.3 (d, 1H), 8.56 (d, 1H) 5-Nitro-phthalazin-1-on:
-
18.25
g Hydrazinsulfat und 14.88 g Natriumcarbonat werden in 300 ml DMF
bei 100°C
für 1 h
gerührt. Dann
werden 7.24 g 3-Brom-4-nitro-phthalid in 100 ml DMF zugegeben und
es wird weitere 4 h bei 100°C
gerührt.
Es wird auf Wasser gegeben, mit Essigester mehrfach extrahiert und
die org. Phase mit Wasser und Sole gewaschen. Es wird getrocknet
und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Nach Umkristallisation aus Essigester erhält man 2.35
g 5-Nitro-phthalazin-1-on als Feststoff.
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6), δ = 8.05 (t, 1H), 8.57–8.66 (m,
2H), 8.73 (s, 1H), 13.13 (bs, 1H)
-
2-Methy-5-nitro-phthalazin-1-on
-
1.6
g 5-Nitro-phthalazin-1-on und 2.31 g Kaliumcarbonat werden 10 min.
bei Raumtemperatur in 60 ml DMF gerührt. Es werden 1.1 ml Methyliodid
zugegeben und man rührt über Nacht.
Es wird auf Wasser gegeben, mit Essigester mehrfach extrahiert und
die org. Phase mit Wasser und Sole gewaschen. Es wird getrocknet
und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Man erhält
1.57 g 2-Methy-5-nitro-phthalazin-1-on als gelben Feststoff.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6), δ = 3.73 (s,
3H), 8.05 (t, 1H), 8.62 (d, 2H), 8.75 (s, 1H)
-
5-Amino-2-methyl-phthalazin-1-on
-
1.57
g 2-Methyl-5-nitro-phthalazin-1-on und 130 mg Palladium auf Aktivkohle
werden in 45 ml Essigester suspendiert und mit Wasserstoff unter
Normaldruck hydriert. Es wird durch Kieselgur filtriert und das
Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Man erhält
1.26 g 5-Amino-2-methyl-phthalazin-1-on
als gelben Feststoff.
1H-NMR (300 MHz,
CDCl3), = 3.81 (s, 3H), 7.0 (d, 1H), 7.5
(t, 1H), 7.8 (d, 1H), 8.16 (s, 1H)
-
5-{[6-Fluor-2-hydroxy-4,4-dimethyl-5-methoxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2-methylphthalazin-1-on
-
Analog
Beispiel 10 wird ausgehend von 200 mg 4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentanal
und 114 mg 5-Amino-2-methyl-phthalazin-1-on das entsprechende Imin hergestellt.
Wie in Beispiel 3 werden 50 mg des Imins durch Reaktion mit 0.23
ml Titantetrachlorid umgesetzt und 12 mg der Titelverbindung erhalten.
Smp.:
262–263°C
-
Beispiel 67
-
5-{[6-Fluor-2-hydroxy-4,4-dimethyl-5-methoxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-phthalazin-1(2H)-on
-
5-Amino-phthalazin-1-on:
-
980
mg 5-Nitro-phthalazin-1-on (Beispiel 66) und 100 mg Palladium auf
Aktivkohle werden in 50 ml Essigester und 1 ml Triethylamin suspendiert
und mit Wasserstoff unter Normaldruck hydriert. Es wird durch Kieselgur
filtriert und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Man erhält
als Rohprodukt 830 g 5-Amino-phthalazin-1-on als Feststoff.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6), δ = 6.26 (bs,
2H), 7.00 (d, 1H), 7.32 (d, 1H), 7.44 (t, 1H), 8.48 (s, 1H), 12.35 (bs,
1H)
-
5-{[6-Fluor-2-hydroxy-4,4-dimethyl-5-methoxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-phthalazin-1(2H)-on:
-
Analog
Beispiel 10 wird ausgehend von 200 mg 4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentanal
und 105 mg 5-Amino-phthalazin-1-on das entsprechende Imin hergestellt.
Wie in Beispiel 3 werden 50 mg des Imins durch Reaktion mit 0.22
ml Titantetrachlorid umgesetzt und 36 mg der Titelverbindung erhalten.
1H-NMR (300 MHz, CD3OD), δ = 1.53 (s,
3H), 1.64 (s, 3H), 2.12 (s, 2H), 3.94 (d, 3H), 5.24 (s, 1H), 6.96
(dd, 1H), 7.03 (dd, 1H), 7.24 (dd, 1H), 7.58–7.65 (m, 2H), 8.55 (s, 1H)
-
Beispiel 68
-
5-{[7-Chlor-2,5-dihydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2-methylphthalazin-1-on
-
Analog
Beispiel 10 wird ausgehend von 200 mg 4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentanal
und 108 mg 5-Amino-2-methyl-phthalazin-1-on das entsprechende Imin hergestellt.
Wie in Beispiel 2 werden 225 mg des Imins durch Reaktion mit 2.3
ml BBr3 (1M in Dichlormethan) umgesetzt
und 12 mg der Titelverbindung erhalten.
1H-NMR
(300 MHz, CD3OD), δ = 1.55 (s, 3H), 1.66 (s, 3H),
2.08 (d, 1H), 2.14 (d, 1H), 5.22 (s, 1H), 6.74 (s, 1H), 6.78 (s,
1H), 7.18–7.27
(m, 1H), 7.62–7.72
(m, 2H), 8.57 (s, 1H)
-
Beispiel 69
-
5-{[6-Fluor-2-hydroxy-4,4-dimethyl-5-methoxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2-methylphthalazin-1-on,
Diastereomer B
-
Analog
Beispiel 10 wird ausgehend von 200 mg 4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentanal
und 114 mg 5-Amino-2-methyl-phthalazin-1-on das entsprechende Imin hergestellt.
Wie in Beispiel 2 werden 112 mg des Imins durch Reaktion mit 0.36
ml BBr3 (1M in Dichlormethan) umgesetzt
und 38 mg der Titelverbindung erhalten.
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3), δ = 1.53 (s, 3H), 1.64 (s, 3H),
2.11 (d, 1H), 3.85 (s, 3H), 3.97 (d, 3H), 5.02 (d, 1H), 5.13 (d,
1H), 6.97 (d, 1H), 7.00 (dd, 1H), 7.08 (d, 1H), 7.61 (t, 1H), 7.83
(d, 1H), 8.15 (s, 1H)
-
Beispiel 70
-
5-{[6-Fluor-2,5-dihydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2-methylphthalazin-1-on
-
29
mg der Verbindung aus Beispiel 69 werden analog Beispiel 1 mit 0.13
ml BBr3 (1N in Dichlormethan) zu 18 mg der
Titelverbindung umgesetzt.
1H-NMR (300
MHz, CD3OD), δ = 1.60 (s, 3H), 1.71 (s, 3H),
2.09 (d, 1H), 2.16 (d, 1H), 3.83 (s, 3H), 5.23 (s, 1H), 6.79 (dd,
1H), 6.90 (dd, 1H), 7.22 (dd, 1H), 7.59–7.68 (m, 2H), 8.56 (s, 1H)
-
Beispiel 71
-
5-{[6-Fluor-2,5-dihydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-phthalazin-1(2H)-on
-
80
mg der Verbindung aus Beispiel 67 werden analog Beispiel 1 mit 0.35
ml BBr3 (1N in Dichlormethan) zu 15 mg der
Titelverbindung umgesetzt.
1H-NMR (300
MHz, CD3OD), δ = 1.60 (s, 3H), 1.71 (s, 3H),
2.14 (d, 2H), 5.23 (s, 1H), 6.80 (dd, 1H), 6.90 (dd, 1H), 7.25 (dd,
1H), 7.58–7.68
(m, 2H), 8.56 (s, 1H)
-
Beispiele 72 und 73
-
5-{[2-Hydroxy-4,4-dimethyl-5-methoxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1
yl]amino}-phthalazin-1(2H)-on
-
5-{[2,5-Dihydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-phthalazin-1(2H)-on
-
Analog
Beispiel 10 wird ausgehend von 500 mg 4-(2-Methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentanal
und 277 mg 5-Amino-phthalazin-1-on das entsprechende Imin hergestellt.
Wie in Beispiel 2 erhält
man durch Umsetzung von 470 mg des Imins mit 5.4 ml BBr3 (1M
in Dichlormethan) 32 mg 5-{[2-Hydroxy-4,4-dimethyl-5-methoxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-phthalazin-1(2H)-on als Fraktion 1
und 35 mg 5-{[2,5-Dihydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-phthalazin-1(2H)-on
als Fraktion 3.
Fraktion 1: 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6), δ = 1.32 (s, 3H), 1.50 (s, 3H),
1.96 (d, 1H), 2.23 (d, 1H), 3.47 (s, 3H), 5.17 (d, 1H), 5.93 (s,
1H), 6.06 (d, 1H), 6.78 (d, 1H), 7.04 (d, 1H), 7.27 (t, 1H), 7.37
(d, 1H), 7.44 (d, 1H), 7.62 (t, 1H), 8.67 (s, 1H), 12.39 (s, 1H)
Fraktion
3: 1H-NMR (300 MHz, CD3OD), δ = 1.57 (s,
3H), 1.69 (s, 3H), 2.07 (d, 1H), 2.15 (d, 1H), 5.24 (s, 1H), 6.72
(d, 1H), 6.81 (d, 1H), 6.96 (t, 1H), 7.24 (dd, 1H), 7.57–7.70 (m,
2H), 8.57 (s, 1H)
-
Beispiele 74, 75 und 76
-
5-{[2-Hydroxy-4,4-dimethyl-5-methoxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2-methylphthalazin-1-on
-
5-{[2,5-Dihydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2-methylphthalazin-1-on,
Diastereomer A
-
5-{[2,5-Dihydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2-methylphthalazin-1-on,
Diastereomer B
-
Analog
Beispiel 10 wird ausgehend von 500 mg 4-(2-Methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)pentanal
und 302 mg 5-Amino-2-methylphthalazin-1-on das entsprechende Imin
hergestellt. Wie in Beispiel 2 erhält man durch Umsetzung von
570 mg des Imins mit 6.4 ml BBr3 (1M in
Dichlormethan) 158 mg 5-{[2-Hydroxy-4,4-dimethyl-5-methoxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2-methylphthalazin-1-on
als Fraktion 1, 66 mg 5-{[2,5-Dihydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2-methylphthalazin-1-on,
Diastereomer A als Fraktion 4 und 77 mg 5-{[2,5-Dihydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2-methylphthalazin-1-on,
Diastereomer A als Fraktion 5.
Fraktion 1: 1H-NMR
(300 MHz, CD3OD), δ = 1.42 (s, 3H), 1.58 (s, 3H),
2.08 (d, 1H), 2.26 (d, 1H), 3.47 (s, 3H), 3.77 (s, 3H), 5.33 (s,
1H), 6.76 (d, 1H), 7.07 (d, 1H), 7.29 (t, 1H), 7.52 (dd, 1H), 7.60–7.71 (m,
2H), 8.51 (s, 1H)
Fraktion 4: 1H-NMR
(300 MHz, CD3OD), δ = 1.42 (s, 3H), 1.56 (s, 3H),
2.09 (d, 1H), 2.27 (d, 1H), 3.78 (s, 3H), 5.33 (s, 1H), 6.62 (d,
1H), 6.95 (d, 1H), 7.14 (t, 1H), 7.56 (dd, 1H), 7.59–7.70 (m,
2H), 8.54 (s, 1H)
Fraktion 5: 1H-NMR
(300 MHz, CD3OD), δ = 1.57 (s, 3H), 1.68 (s, 3H),
2.07 (d, 1H), 2.14 (d, 1H), 3.77 (s, 3H), 5.33 (s, 1H), 6.71 (d,
1H), 6.80 (d, 1H), 6.96 (t, 1H), 7.22 (dd, 1H), 7.58–7.69 (m,
2H), 8.56 (s, 1H)
-
Beispiele 77 und 78
-
(–)-5-{[2-Hydroxy-4,4-dimethyl-5-methoxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2-methylphthalazin-1-on
-
(+)-5-{[2-Hydroxy-4,4-dimethyl-5-methoxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4
tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2-methylphthalazin-1-on
-
Trennung
von (+/–)-5-{[2-Hydroxy-4,4-dimethyl-5-methoxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2-methylphthalazin-1-on:
Das
Enantiomerengemisch wird durch Chromatographie an chiralem Trägermaterial
(CHIRALPAK AD®,
Fa DAICEL) mit Hexan/Ethanol (90 : 10, vvv) getrennt. Man erhält so das
(–)-Enantiomer:
MS (EI): M+ = 447, [α]D –48.0° °(c = 0.7,
CHCl3) und das
(+)-Enantiomer: MS (EI):
M+ = 447, [α]D +45.6° °(c = 0.8,
CHCl3)
-
Beispiele 79 und 80
-
(–)-5-{[2,5-Dihydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2-methylphthalazin-1-on,
Diastereomer A
-
(+)-5{2,5-Dihydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2-methylphthalazin-1-on,
Diastereomer A
-
Trennung von (+/–)-5-{[2,5-Dihydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2-methylphthalazin-1-on,
Diastereomer A:
-
Das
Enantiomerengemisch wird durch Chromatographie an chiralem Trägermaterial
(CHIRALPAK AD®,
Fa DAICEL) mit Hexan/Ethanol (85 : 15, vvv) getrennt. Man erhält so das
(–)-Enantiomer:
MS (EI): M+ = 433, [α]D –25.3° (c = 1.0,
CHCl3) und das
(+)-Enantiomer: MS (EI):
M+ = 433
-
Beispiele 81 und 82
-
(–)-5-{[2,5-Dihydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2-methylphthalazin-1-on,
Diastereomer A
-
(+)-5-{[2,5-Dihydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl]amino}-2-methvlphthalazin-1-on
Diastereomer A
-
Trennung von (+/–)-5-{[2,5-Dihydroxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl)amino}-2-methylphthalazin-1-on,
Diastereomer B
-
Das
Enantiomerengemisch wird durch Chromatographie an chiralem Trägermaterial
(CHIRALPAK AD®,
Fa DAICEL) mit Hexan/Ethanol (90 : 10, vvv) getrennt. Man erhält so das
(–)-Enantiomer:
MS (EI): M+ = 433, [α]D –10.1 ° °(c = 0.8,
CHCl3) und das (+)-Enantiomer: MS (EI):
MS = 433, [α]D +5.8° °(c = 0.9,
CHCl3)
-
Beispiel 83
-
cis-1-[(2-Methylchinazolin-5-yl)aminol-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
(Markus Berger)
-
5-Amino-2-methylchinazolin
-
12,7
g (62 mmol) 2-Methyl-5-nitro-3H-chinazolin-4-on (M.T. Bogert, V.J.
Chambers J. Org Chem. 1905, 649–658)
und 37,5 g Phosphorpentachlorid werden in 75 ml Phosphorylchlorid über 20 Stunden
unter Rückfluss
erhitzt. Nach dem Abkühlen
gießt
man in ges. NaHCO3 Lösung und extrahiert mit Ethylacetat.
Die organische Phase wird getrocknet und das Lösungsmittel entfernt. Man erhält 14 g
4-Chlor-2-methyl-5-nitrochinazolin,
von denen 4.5 g (20.2 mmol) in 225 ml Ethylacetat und 22.5 ml Triethylamin
gelöst
werden. Man gibt 2 g Palladium auf Kohle zu und rührt bei
Eiskühlung
4 Stunden unter einer Wasserstoff-atmosphäre bei Normaldruck. Die Lösung wird
mittels Filtration über
Celite vom Katalysator befreit, wobei mit 200 ml Ethanol nachgewaschen
wird, und eingedampft. Nach Chromatographie an Kieselgel mit Essigester-Ethanol
(0–10%)
werden 530 mg des Produkts erhalten.
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3); δ = 2.87 (s, 3H), 4.52 (br.,
2H), 6.77 (d, 1H), 7.33 (d, 1H), 7.65 (t, 1H), 9.40 (s, 1H).
-
(rac)-1,1,1,-Trifluor-4-phenyl-2-[(E/Z)-(2-methyl-chinazol-5-yl)iminomethyl]-4-methyl-pentan-2-ol.
-
Zu
140 mg (0.54 mmol) 2-Hydroxy-4-methyl-4-phenyl-2-(trifluormethyl)-pentanal
und 100 mg (0.63 mmol) 5-Amino-2-methylchinazolin in 15 ml Toluol
werden 0.3 ml Titantetraethylat gegeben und die Mischung wird über 2 Stunden
auf 100°C
erhitzt. Nach dem Abkühlen
gießt
man auf Wasser und rührt
heftig nach. Die Suspension wird durch Celite filtriert wobei gründlich mit
Ethylacetat nachgewaschen wird. Die Phasen des Filtrats werden getrennt
und es wird nochmals mit Ethylacetat extrahiert. Man trocknet über Natriumsulfat
und entfernt das Lösungsmittel
im Vakuum. Nach chromatographischer Reinigung an Kieselgel (Hexan/Ethylacetat 0–60%) erhält man 123
mg (rac)-1,1,1,-Trifluor-4-phenyl-2-[(E/Z)-(2-methyl-chinazol-5-yl)iminomethyl]-4-methyl-pentan-2-ol.
-
cis-1-[(2-Methylchinazolin-5-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
-
82
mg (0.20 mmol) Imin werden in 7 ml Dichlormethan aufgenommen und
auf –70°C gekühlt. Man tropft über 10 Minuten
0.8 ml (0.8 mmol) einer 1 M Titantetrachlorid Lösung in Dichlormethan zu und
rührt weitere
6 Stunden bei –65°C. Man gießt die Lösung auf
eine gesättigte
Natriumhydrogencarbonat Lösung
und rührt
5 Minuten lang heftig. Es wird mit Dichlormethan extrahiert, mit
gesättigter
Natriumchlorid Lösung
gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet. Nach Einengen und Chromatographie an Kieselgel
( Hexan/Ethylacetat 0–65%)
erhält
man 46 mg des gewünschten
Produktes.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3); δ =
1.46 (s, 3H), 1.63 (s, 3H), 2.19 (d, 1H), 2.29 (d, 1H), 2,87 (s,
3H), 5.14 (d, 1H), 5.97 (d, 1H), 6.81 (d, 1H), 7.15 (t, 1H), 7.36–7.43 (m,
2H), 7.42 (d, 1H), 7.75 (t, 1H), 9.42 (s, 1H).
-
Beispiel 84
-
trans-5-Methoxy-1-[(2-methylchinazolin-5-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
-
Die
Verbindung wurde analog Beispiel 83 hergestellt.
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3); δ = 1.43 (s, 3H), 1.54 (s, 3H),
2.07 (d, 1H), 2.18 (d, 1H), 2,84 (s, 3H), 3.21 (s, 3H), 4.31 (d,
1H), 5.38 (d, 1H), 6.63 (d, 1H), 7.05 (d, 1H), 7.18 (d, 1H), 7.31
(t, 1H), 7.43 (d, 1H), 7.81 (t, 1H), 9.13 (s, 1H).
-
Beispiel 85
-
cis-6-Chlor-5-methoxy-1-[(2-methylchinazolin-5-yl)aminol-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
-
Die
Verbindung wurde analog Beispiel 83 hergestellt.
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3); δ = 1.58 (s, 3H), 1.74 (s, 3H),
2.14 (d, 1H), 2.25 (d, 1H), 2,88 (s, 3H), 3.97 (s, 3H), 5.05 (d,
1H), 5.92 (d, 1H), 6.79 (d, 1H), 7.09 (d, 1H), 7.19 (d, 1H),
7.30
(d, 1H), 7.75 (t, 1H), 9.39 (s, 1H).
-
Beispiel 86
-
cis-6-Fluor-5-methoxy-1-[(2-methylchinazolin-5-yl)aminol-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahvdronaphthalin-2-ol
-
Die
Verbindung wurde analog Beispiel 83 hergestellt.
1H-NMR
(CDCl3); δ =
1.57 (s, 3H), 1.74 (s, 3H), 2.13 (d, 1H), 2.26 (d, 1H), 2,88 (s,
3H), 3.97 (s, 3H), 5.02 (d, 1H), 5.85 (d, 1H), 6.79 (d, 1H), 6.93
(dd, 1H), 7.07 (dd, 1H), 7.29 (d, 1H), 7.74 (d, 1H), 9.33 (s, 1H).
-
Beispiel 87
-
cis-6-[(2-Methylchinazolin-5-yl)amino]-9,9-dimethyl-7-(trifluormethyl)-6,7,8,9-tetrahydro
naphtho[1,2-d]-1,3-dioxol-7-ol
-
Die
Verbindung wird wie in Beispiel 83 beschrieben synthetisiert.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3); δ = 1.52 (s,
3H), 1.66 (s, 3H), 2.10 (d, 1H), 2.26 (d, 1H), 2,88 (s, 3H), 5.04
(d, 1H), 5.94 (d, 1H), 5.99 (d, 2H), 6.65 (d, 1H), 6.80 (d, 1H),
6.86 (d, 1H), 7.76 (t, 1H), 9.52 (s, 1H).
-
Beispiel
88
-
cis-6-Chlor-1-[(2-methylchinazolin-5-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2,5-diol
-
Die
Verbindung wird wie in Beispiel 3 beschrieben durch Etherspaltung
hergestellt.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3); δ =
1.54 (s, 3H), 1.68 (s, 3H), 2.06 (d, 1H), 2.20 (d, 1H), 2,81 (s,
3H), 4.98 (d, 1H), 5.81 (d, 1H), 5.91 (br., 1H), 6.73 (d, 1H), 6.86
(d, 1H), 7.08 (d, 1H), 7.23 (d, 1H), 9.35 (s, 1H).
-
Beispiel 89
-
cis-6-Fluor-1-[(2-methylchinazolin-5-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2 5-diol
-
Die
Verbindung wird wie in Beispiel 3 beschrieben durch Etherspaltung
hergestellt.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3); δ =
1.62 (s, 3H), 1.77 (s, 3H), 2.13 (d, 1H), 2.27 (d, 1H), 2,88 (s,
3H), 5.03 (d, 1H), 5.67 (br, 1H), 5.78 (d, 1H), 6.79 (d, 1H), 6.91
(d, 2H), 7.29 (d, 1H), 7.73 (t, 1H), 9.35 (s, 1H).
-
Beispiel 90
-
cis-6-[(7-Fluor-2-methylchinazolin-5-yl)amino]-9,9-dimethyl-7-(trifluormethyl)-6,7,8,9-tetrahydro-naphtho[1,2-d]-1,3-dioxol-7-ol
-
5-Amino-7-fuor-2-methychinazolin
-
17
g (70,5 mmol) 3,6-Difluor-2-N-pivaloylaminobenzaldehyd (L. Florvall,
I Fagervall, L.-G-
Larsson, S.B. Ross, Eur.J. Med. Chem. 34 (1999) 137–151) ,
9,2 g Acetamidin Hydrochlorid, 13,4g Kaliumcarbonat und 10,4 g Molekularsieb
(4A) werden in 70 ml Butyronitril zusammengegeben. Man erhitzt unter
heftigem Rühren 17
Stunden auf 145°C
und entfernt das Lösungsmittel
im Vakuum. Nach Chromatographie des Rückstands an Kieselgel mit Hexan/Ethylacetat
(0–70%)
erhält
man 4,5 g 7-Fluor-5-N-pivaloylamino-2-methychinazolin.
-
1g
(3,82 mmol) 7-Fluor-5-N-pivaloylamino-2-methychinazolin werden in
74 ml Toluol gelöst
und auf –70°C gekühlt. Über 30 min
werden 9,5 ml (11,4 mmol) einer 1,2 M Disobutylaluminiumhydrid Lösung in
Toluol zugetropft. Man lässt
die Reaktionsmischung auf –40°C erwärmen und
rührt 4
Stunden bei –40°C. Es wird langsam
Wasser zugegeben und 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt bis
sich ein Niederschlag bildet, der mittels Filtration durch Celite
entfernt wird. Man trennt die Phasen, wäscht mit gesättigter
Natriumchlorid Lösung
und trocknet über
Natriumsulfat. Nach Chromatographie an Kieselgel mit Hexan-Essigester
(0–100%) werden
64 mg des Produkts erhalten.
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3); δ = 2.83 (s, 3H), 4.67 (br.,
2H), 6.50 (dd, 1H), 6.93 (dd, 1H), 9.23 (s, 1H).
-
Zu
60 mg (0.46 mmol) rac. 4-(1,3-Benzodioxol-4-yl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-pentanal und
32 mg (0.18 mmol) 5-Amino-7-fluor-2-methylchinazolin in 7 ml Toluol
werden 0.1 ml Titantetraethylat gegeben und die Mischung wird über 2,5
Stunden auf 100°C
erhitzt. Nach dem Abkühlen
gießt
man auf Wasser und rührt
heftig nach. Die Suspension wird durch Cellite filtriert wobei gründlich mit
Ethylacetat nachgewaschen wird. Die Phasen des Filtrats werden getrennt
und es wird nochmals mit Ethylacetat extrahiert. Man trocknet über Natriumsulfat
und entfernt das Lösungsmittel
im Vakuum. Das so roh erhaltene 4-(1,3-Benzodioxol-4-yl)-1,1,1-trifluor-2-[(E/Z)-(7-fluor-2-methylchinazolin-5-yl)iminomethyl]-4-methyl-pentan-2-ol
wird in 8 ml Dichlormethan aufgenommen und auf –70°C gekühlt. Man tropft über 10 Minuten
1.1 ml (1.1 mmol) einer 1 M Titantetrachlorid Lösung in Dichlormethan zu und
rührt weitere
1 Stunden bei –70°C. Man gießt die Lösung auf eine
gesättigte
Natriumhydrogencarbonat Lösung
und rührt
5 Minuten lang heftig. Es wird mit Dichlormethan extrahiert, mit
gesättigter
Natriumchlorid Lösung
gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet. Nach Einengen und Chromatographie an Kieselgel
(Hexan/Ethylacetat 0–75%)
erhält
man 26 mg des gewünschten
Produktes.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3); δ =
1.53 (s, 3H), 1.66 (s, 3H), 2.12 (d, 1H), 2.27 (d, 1H), 2,84 (s,
3H), 4.94 (d, 1H), 5.99 (s, 1H), 6.00 (s, 1H), 6.02 (d, 1H), 6.50
(dd, 1H), 6.68 (d, 1H), 6.83 (d, 1H), 6.89 (dd, 1H), 9.26 (s, 1H).
-
Beispiel 91
-
trans-5-Methoxy-1-[(7-fluor-2-methylchinazolin-5-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
-
Die
Verbindung wurde analog Beispiel 83 hergestellt.
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3); δ = 1.42 (s, 3H), 1.55 (s, 3H),
2.07 (d, 1H), 2.17 (d, 1H), 2,80 (s, 3H), 3.33 (s, 3H), 4.57 (d,
1H), 5.31 (d, 1H), 6.66 (d, 1H), 6.88 (dd, 1H), 7.00 (dd, 1H), 7.05
(d, 1H), 7.30 (t, 1H), 9.03 (s, 1H).
-
Beispiel 92
-
cis-6-Chlor-1-[(7-fluor-2-methylchinazolin-5-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2,5-diol
-
Die
Verbindung wird wie in Beispiel 3 beschrieben durch Etherspaltung
hergestellt.
1 H-NMR (300 MHz, CDCl3); δ =
1.60 (s, 3H), 1.73 (s, 3H), 2.12 (d, 1H), 2.24 8d, 1H), 2,84 (s,
3H), 4.96 (d, 1H), 5.98 (d, 1H), 6.01 (s, 1H), 6.51 (dd, 1H), 6.88
(d, 1H), 6.91 (dd, 1H), 7.17 (d, 1H), 9.23 (s, 1H).
-
Beispiel 93
-
cis-6-Fluor-1-[(7-fuor-2-methylchinazolin-5-yl)aminol-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2,5-diol
-
Die
Verbindung wird wie in Beispiel 3 beschrieben durch Etherspaltung
hergestellt
1H-NMR (300MHz, CD3OD); δ =
1.61 (s, 3H), 1.72 (s, 3H), 2.15 (m, 2H), 2,78 (s, 3H), 5.30 (s,
1H), 6.72–6.82 (m,
3H), 6.92 (dd, 1H), 9.55 (s, 1H).
-
Beispiel 94
-
trans-7-Fluor-1-[(7-fuor-2-methylchinazolin-5-yl)amino]-5-methoxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
-
- 1H-NMR (300 MHz, CD3OD); δ = 1.40 (s,
3H), 1.53 (s, 3H), 2.07 (d, 1H), 2.18 (d, 1H), 2,81 (s, 3H), 3.34
(s, 3H), 4.52 (d, 1H), 5.25 (d, 1H), 6.41 (dd, 1H), 6.74 (dd, 1H),
6.86 (dd, 1H), 7.01 (dd, 1H), 9.03 (s, 1H).
-
Beispiel 95
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cis-6-Chlor-1-[(8-fuor-2-methylchinazolin-5-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2,5-diol
-
5-Amino-8-fluor-2-methylchinazolin
-
Zu
einer Lösung
von 3.35 g (2025 mmol) Chloralhydrat und 21.27 g (149.7 mmol) Natriumsulfat
in 72 ml Wasser wird eine 50°C
warme Lösung
von 2.4 g (18.6 mmol) 2,5-Difluoranilin in 11 ml Wasser und 1.6
ml konz. Salzsäure
(37%) gegeben, die bei dieser Temperatur vorher 1 h gerührt wurde.
Man rührt
weitere 30 min bei RT und erhitzt nach der Zugabe von 4.09 g (58.9
mmol) Hydroxylammoniumchlorid in 19 ml Wasser über 45 min auf 125°C und hält diese
Temperatur für
5 min. Nach dem Abkühlen
und einer weiteren Stunde wird der ausgefallene hellbraune Niederschlag
abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält 3.0 g (15.0
mmol) des Hydroxylimins als Zwischenprodukt, die portionsweise in
15 ml konz. Schwefelsäure
bei 60°C gelöst werden.
Nach vollständiger
Zugabe erhitzt man 2 Stunden auf 80°C und 4 Stunden auf 90°C. Man läßt abkühlen und
gießt
die Lösung
auf 100 g Eis. Man extrahiert mit Ethylacetat, wäscht die organische Phase mit Wasser,
trocknet über
Natriumsulfat und engt ein. Nach Chromatographie an Kieselgel mit
Hexan-Essigester (0–45
%) werden 1,2 g (7.1 mmol) des 4,7-Difluorisatins erhalten. Zum
Isatin in 30 ml einer 1 molaren Natronlauge werden über 10 min
1.8 ml einer 30%igen Wasserstoffperoxid Lösung getropft. Nach 2 Stunden
Rühren bei
RT wird auf 0°C
gekühlt
und es werden 5 ml einer 4 molaren Salzsäure zugegeben und mit 50 ml
Wasser verdünnt.
Man extrahiert mit Ethylacetat, trocknet über Natriumsulfat, engt ein
und erhält
so quantitativ 1.27 g der 3,6-Difluoranthranilsäure, die ohne weitere Aufreinigung
umgesetzt wird.
-
Die
3,6-Difluoranthranilsäure
wird in 8 ml Essigsäureanhydrid
45 min lang auf 100°C
erhitzt. Nach dem Abkühlen
wird die entstandene Essigsäure
und überschüssiges Essigsäureanhydrid
azeotrop mit Toluol im Vakuum entfernt. Der Rückstand wird unter Eiskühlung mit
40 ml einer 25%igen Ammoniaklösung
versetzt und 72 Stunden gerührt.
Man verdünnt
mit Wasser und säuert
mit Essigsäure
an. Man extrahiert mit Ethylacetat, wäscht die organische Phase mit
Wasser, trocknet über
Natriumsulfat und engt ein. Die so erhaltenen 1,03 g (5.25 mmol)
5,8-Difluor-2-methyl-3H-chinazolin-4-on und 6 g Phosphor-pentachlorid
werden in 20 ml Phosphorylchlorid über 12 h auf 125°C erhitzt.
Nach dem Abkühlen
gießt
man in ges. NaHCO3 Lösung und extrahiert mit Ethylacetat.
Die organische Phase wird getrocknet und das Lösungsmittel entfernt. Man erhält quantitativ 1.7
g 4-Chlor-5,8-difluor-2-methylchinazolin, die in 60 ml Ethylacetat
und 5 ml Triethylamin gelöst
werden. Man gibt 600 mg Palladium auf Kohle zu und schüttelt 2
h (480 ml Wasserstoffaufnahme) unter einer Wasserstoffatmosphäre bei Normaldruck.
Die Lösung
wird mittels Filtration über
Celite vom Katalysator befreit, wobei mit 100 ml Ethanol nachgewaschen
wird, und eingedampft. Nach Chromatographie an Kieselgel mit Hexan-Essigester-Ethanol
(0–40
%) werden 550 mg 5,8-Difluor-2-methylchinazolin erhalten. Zu 240
mg (1.3 mmol) 5,8-Difluor-2-methylchinazolin, 300 mg (1.13 mmol)
18-Krone-6 in 10
ml DMF werden 890 mg (13.7 mmol) Natriumazid gegeben und man erhitzt
die Mischung über
8 h auf 125°C.
Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und man chromatographiert an Kieselgel mit
Ethylacetat und erhält
52 mg Produkt.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3); δ =
2.92 (s, 3H), 4.31 (br., 2H), 6.67 (dd, 1H), 7.38 (dd, 1H), 9.37
(s, 1H).
-
Zu
140 mg (0.46 mmol) 4-(3-Chlor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-pentanal und
100 mg (0.56 mmol) 5-Amino-8-fluor-2-methylchinazolin in 14 ml Toluol
werden 0.23 ml (1,1 mmol) Titantetraethylat gegeben und die Mischung
wird über
2 Stunden auf 100°C
erhitzt. Nach dem Abkühlen
gießt
man auf Wasser und rührt
heftig nach. Die Suspension wird durch Celite filtriert wobei gründlich mit
Ethylacetat nachgewaschen wird. Die Phasen des Filtrats werden getrennt
und es wird nochmals mit Ethylacetat extrahiert. Man trocknet über Natriumsulfat
und entfernt das Lösungsmittel
im Vakuum. Das so roh erhaltene 4-(3-Chlor-2-methoxyphenyl)-1,1,1-trifluor-2-[(E/Z)-(8-fluor-2-methylchinazolin-5-yl)iminomethyl]-4-methyl-pentan-2-ol
wird in 23 ml Dichlormethan aufgenommen und auf –30°C gekühlt. Man tropft über 10 Minuten 7.8
ml (7.8 mmol) einer 1M Bortribromid Lösung in Dichlor-methan zu,
läßt über 1 Stunde
auf RT kommen und rührt
weitere 16 Stunden. Man gießt
die Lösung
auf eine Mischung von Eis und gesättigter Natriumhydrogencarbonat
Lösung
und rührt
15 Minuten lang heftig. Es wird mit Dichlormethan extrahiert, mit
gesättigter
Natriumchloridlösung
gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet. Nach Einengen und Chromatographie an Kieselgel
(Hexan/Ethylacetat 0–50%)
erhält
man 64 mg des gewünschten
Produktes.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3); δ =
1.60 (s, 3H), 1.74 (s, 3H), 2.07 (d, 1H), 2.26 (d, 1H), 2,93 (s,
3H), 4.99 (d, 1H), 5.66 (d, 1H), 5.99 (br., 1H), 6.67 (dd, 1H),
6.91 (d, 1H), 7.16 (d, 1H), 7.49 (dd, 1H), 9.41 (s, 1H).
-
Beispiel 96
-
cis-1-[(8-Fluor-2-methylchinazolin-5-yl)aminol-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronacihthalin-2-ol
-
- 1H-NMR (300 MHz, CDCl3); δ = 1.45 (s,
3H), 1.61 (s, 3H), 2.17 (d, 1H), 2.26 (d, 1H), 2,92 (s, 3H), 5.08
(d, 1H), 5.69 (d, 1H), 6.69 (dd, 1H), 7.16 (t, 1H), 7.35 (m, 2H),
7.42 (d, 1H), 7.49 (t, 1H), 9.44 (s, 1H).
-
Beispiel 97
-
trans-8-Fluor-1-[(8-fluor-2-methylchinazolin-5-yl)aminol-5-methoxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
-
- 1H-NMR (300 MHz, CDCl3); δ = 1.50 (s,
3H), 1.63 (s, 3H), 2.14 (s, 2H), 2,89 (s, 3H), 3.21 (s, 3H), 4.25
(d, 1H), 5.21 (d, 1H), 6.59 (dd, 1H), 6.98 (dd, 1H), 7.04 (dd, 1H),
7.52 (dd, 1H), 9.21 (s, 1H).
-
Beispiel 98
-
cis-7-Chlor-1-[(-8-fluor-2-methylchinazolin-5-yl)aminol-4,4-dimethyl-2(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
-
- 1H-NMR (300 MHz, CDCl3); δ = 1.44 (s,
3H), 1.60 (s, 3H), 2.18 (d, 1H), 2.27 (d, 1H), 2,93 (s, 3H), 5.00
(d, 1H), 5.71 (d, 1H), 6.66 (dd, 1H), 7.28–7.37 (m, 3H), 7.50 (dd, 1H),
9.39 (s, 1H).
-
Beispiel 99
-
cis-6-Chlor-1-[(8-fluor-2-methylchinazolin-5-yl)amino]-5-methoxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
-
- 1H-NMR (300 MHz, CDCl3); δ = 1.57 (s,
3H), 1.72 (s, 3H), 2.12 (d, 1H), 2.22 (d, 1H), 2,93 (s, 3H), 3.97
(s, 3H), 4.99 (d, 1H), 5.65 (d, 1H), 6.67 (dd, 1H), 7.07 (d, 1H),
7.21 (d, 1H), 7.49 (dd, 1H), 9.39 (s, 1H).
-
Beispiel 100
-
cis-6-Fluor-1-[(8-fluor-2-methylchinazolin-5-yl)amino]-5-methoxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
-
- 1H-NMR (300 MHz, CDCl3); δ = 1.56 (s,
3H), 1.71 (s, 3H), 2.11 (d, 1H), 2.22 (d, 1H), 2,93 (s, 3H), 3.97
(s, 3H), 4.97 (d, 1H), 5.60 (d, 1H), 6.67 (dd, 1H), 6.93 (dd, 1H),
7.06 (dd, 1H), 7.48 (dd, 1H), 9.37 (s, 1H).
-
Beispiel 101
-
cis-6-[(8-Fluor-2-methylchinazolin-5-yl)amino]-9,9-dimethyl-7-(trifluormethyl)-6,7,8,9-tetrahydro-naphtho[1,2-d]-1,3-dioxol-7-ol
-
- 1H-NMR (300 MHz, CDCl3); δ = 1.52 (s,
3H), 1.67 (s, 3H), 2.10 (d, 1H), 2.27 (d, 1H), 2,94 (s, 3H), 4.96
(d, 1H), 5.67 (d, 1H), 5.99 (s, 1H), 6.01 (s, 1H), 6.67 (d, 1H),
6.68 (dd, 1H), 6.86 (d, 1H), 7.49 (dd, 1H), 9.44 (s, 1H).
-
Beispiel 102
-
cis-6-Fluor-1-[(8-fluor-2-methylchinazolin-5-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2
5-diol
-
- 1H-NMR (300 MHz, CD3OD); δ = 1.60 (s,
3H), 1.72 (s, 3H), 2.09 (d, 1H), 2.17 (d, 1H), 2,86 (s, 3H), 5.23
(s, 1H), 6.80–6.93
(m, 3H), 7.57 (dd, 1H), 9.66 (s, 1H).
-
Beispiel 103
-
cis-6-[(2-Methylchinolin-5-yl)aminol-9,9-dimethyl-7-(trifluormethyl)-6,7,8,9-tetrahydro-naphtho[1,2-d]-1,3-dioxol-7-ol
-
- 1H-NMR (300 MHz, CDCl3); δ = 1.50 (s,
3H), 1.60 (s, 3H), 2.08 (d, 1H), 2.20 (d, 1H), 2,73 (s, 3H), 4.85
(d, 1H), 5.09 (d, 1H), 5.98 (s, 1H), 5.99 (s, 1H), 6.62 (d, 1H),
6.81 (m, 2H), 7.22 (d, 1H), 7.50 (d, 1H), 7.56 (t, 1H), 8.09 (d,
1H).
-
Beispiel 104
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cis-6-[(2-Methyl-1,7-naphthyridin-5-yl)amino]-9,9-dimethyl-7-(trifluormethyl)-6,7,8,9-tetrahydro-naphtho[1,2-d]-1,3-dioxol-7-ol
-
- 1H-NMR (300 MHz, CD3OD); δ = 1.48 (s,
3H), 1.57 (s, 3H), 2.02 (d, 1H), 2.17 (d, 1H), 2,76 (s, 3H), 5.06
(s, 1H), 5.96 (s, 2H), 6.61 (d, 1H), 6.82 (d, 1H), 7.50 (d, 1H),
7.90 (s, 1H), 8.33 (d, 1H), 8.69 (s, 1H)
-
Beispiel 105
-
Rac.-5,8-Difluor-1-[(1H-indazol-4-yl)aminol-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol (Diastereomer
B)
-
-
Beispiel 106
-
Rac.-5-Fluor-1-[(2-methylchinazolin-5-yl)amino]-6-methoxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-diol
(Diastereomer B)
-
-
Beispiel 107
-
Rac.-5-Fluor-1-[(2-methylchinazolin-5-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2,5-diol
(Diastereomer B)
-
- 1H-NMR (300 MHz, CD3OD); δ = 1.51 (s,
3H), 1.66 (s, 3H), 2.08 (d, J = 14Hz, 1H), 2.18 (d, J = 14Hz, 1H),
2.82 (s, 3H), 5.21 (s, 1H), 6.71–6.93 (m, 3H), 7.19 (d, J =
8Hz, 1H), 7.77 (dd, J = 9Hz/8Hz, 1H), 9.57 (s, 1H).)
-
Beispiel 108
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Rac.-5-Fluor-1-[(2-methylchinazolin-5-yl)amino]6-methoxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-diol
(Diastereomer A)
-
-
Beispiel 109
-
6-Fluor-1-{[2-hydroxymethyl)-chinolin-5-yl)amino]}-5-methoxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
5-[4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-trifluormethylpentylidenamino]-chinolin-2-carbonsäuremethylester
-
Man
lässt eine
Lösung
aus 4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-trifluormethylpentanal (872
mg, 2.84 mmol) und 5-Aminochinolin-2-carbonsäuremethylester (570 mg, 2.84
mmol) in 5.0 mL konzentrierter Essigsäure zwei Tage bei Raumtemperatur
rühren.
Nach mehrmaligem Coevaporieren mit Toluol wird der Rückstand
an Kieselgel mit Hexan/Ethylacetat (0–100% Ethylacetat) gereinigt.
Man erhält
820 mg (59% der Theorie) des Produkts.
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3): δ = 1.41 (s, 3H), 1.59 (s, 3H),
2.35 (d, 1H), 3.33 (d, 1H), 4.00 (d, 3H), 4.11 (s, 3H), 4.76 (s,
1H), 6.32–6.39
(m, 1H), 6.49–6.56
(m, 1H), 6.66 (d, 1H), 6.81 (d, 1H), 7.60–7.65 (m, 2H), 8.14–8.24 (m,
2H), 8.52 (d, 1H).
-
5-(6-Fluor-2-hydroxy-5-methoxy-4,4-dimethyl-2-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydro-naphthalin-1-ylamino)-chinolin-2-carbonsäuremethylester
-
5-[4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-trifluormethylpentylidenamino]-chinolin-2-carbonsäuremethylester
(120 mg, 0.243 mmol) wird in 2.0 mL Dichlormethan gelöst. Titantetrachlorid
(1M-Lösung in
Dichlormethan, 0.73 mL, 0.73 mmol) wird innerhalb von 15 Minuten
bei –30°C hinzugetropft.
Anschließend lässt man
das Reaktionsgemisch 3 Stunden bei –30°C bis –15°C rühren. Durch Zugabe gesättigter
Natriumhydrogencarbonat-lösung
bei –30°C wird die
Reaktion zum Abbruch gebracht. Man extrahiert mit Ethylacetat, wäscht die
vereinigten organischen Phasen mit Wasser und gesättigter
Natriumchloridlösung.
Nach Trocknen über
Natriumsulfat und Entfernen der Lösungsmittel im Vakuum sowie
anschließender
Reinigung an Kieselgel mit Dichlormethan/Methanol (0–3% Methanol)
erhält
man 70 mg (58% der Theorie) des Produkts.
1H-NMR
(300 MHz, CD3OD): δ = 1.56 (s, 3H), 1.68 (s, 3H),
2.16 (s, 2H), 3.96 (d, 3H). 4.08 (s, 3H), 5.28 (s, 1H), 6.91–6.99 (m,
2H), 7.03–7.09
(m, 1H), 7.57 (d, 1H), 7.68 (t, 1H), 8.12 (d, 1H), 8.72 (d, 1H).
-
6-Fluor-1-{[(2-hydroxymethyl)-chinolin-5-yl)amino]}-5-methoxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
-
5-(6-Fluor-2-hydroxy-5-methoxy-4,4-dimethyl-2-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydro-naphthalin-1-ylamino)-chinolin-2-carbonsäuremethylester
(70 mg, 0.14 mmol) wird in 5.0 mL Methanol gelöst und mit Natriumborhydrid
(22 mg, 0.57 mmol) versetzt. Nach einer Stunde und 2 Stunden werden
jeweils die gleichen Mengen an Natriumborhydrid (Gesamtmengen: 66
mg, 0.171 mmol) hinzugefügt.
Durch Zugabe von Wasser wird die Reaktion zum Abbruch gebracht.
Man extrahiert mit Ethylacetat, wäscht die vereinigten organischen
Phasen mit gesättigter
Natriumchloridlösung
und trocknet sie über
Natriumsulfat. Nach Entfernen der Lösungsmittel im Vakuum erfolgt
die Reinigung des Rückstands
an Kieselgel mit Hexan/Ethylacetat (0–100% Ethylacetat). Man erhält 21 mg
(32% der Theorie) des Produkts.
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 1.48 (s, 3H), 1.61 (s, 3H),
2.01 (d, 1H), 2.14 (d, 1H), 3.88 (d, 3H), 4.70 (d, 2H), 5.40 (d,
1H), 5.51 (t, 1H), 6.19 (s, 1H), 6.35 (d, 1H), 6.83 (d, 1H), 6.91–6.96 (m,
1H), 7.04–7.11
(m, 1H), 7.21 (d, 1H), 7.48 (t, 1H), 7.58 (d, 1H), 8.64 (d, 1H).
-
Beispiel 110:
-
1-[(5-Chlor-1H-indazol-4-yl)amino]-6-fluor-5-methoxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
-
5-Chlor-4-nitro-1H-indazol
-
In
100 mL Essigsäure
werden 2.24 g (12 mmol) 4-Chlor-2-methyl-3-nitrophenylamin, hergestellt
nach Litetatur (Mori et al., Chem. Pharm. Bull. 1986, 34, 4859ff.
sowie Brand und Zöller,
Chem. Ber. 1907, 3324ff.), gelöst.
Bei 10°C
werden 6.0 mL einer 2 molaren wässrigen
Natriumnitritlösung
zugetropft. Man gibt anschließend
die Suspension innerhalb von 15 Minuten zur siedenden Essigsäure (150
mL) zu und lässt
das Reaktionsgemisch 4 Stunden refluxieren. Nach Entfernen der Essigsäure im Vakuum
nimmt man den Rückstand
in Ethylacetat und gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
auf. Die organische Phase wird mit gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen
und über
Natriumsulfat getrocknet. Nach Entfernen des Lösungsmittels im Vakuum wird
das Rohprodukt (1.81 g, 76%) weiter umgesetzt.
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 7.65 (d, 1H), 7.97 (d, 1H),
8.32 (s, 1H), 13.97 (s, 1H).
-
5-Chlor-1H-indazol-4-ylamin
-
Eine
Lösung
aus 5-Chlor-4-nitro-1H-indazol (872 mg, 4.41 mmol) werden mit 150
mg Palladium auf Kohle (10%ig) versetzt und unter Wasserstoffatmosphäre bei Raumtemperatur
gerührt.
Nach 45 Minuten wird der Katalysator über eine Fritte abgesaugt und
mit Methanol gewaschen. Das Filtrat wird eingeengt und der Rückstand
in 200 mL Ethylacetat aufgenommen und erwärmt. Nach erneutem Absaugen
und Einengen des Filtrats erfolgt die Reinigung an Kieselgel mit
Hexan/Ethylacetat (100–33%
Hexan). Man erhält
296 mg (40% der Theorie) des Produkts.
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 5.97 (s, 2H), 6.66 (d, 1H),
7.05 (d, 1H), 8.19 (s, 1H), 12.83 (s, 1H).
-
2-[(5-Chlor-1H-indazol-4-ylimino)-methyl]-1,1,1-trifluor-4-(3-fluor-2-methoxyphenyl)-4-methyl-pentan-2-ol
-
Eine
Lösung
aus 4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-trifluormethylpentanal
(278 mg, 0.9 mmol) und 5-Chlor-1H-indazol-4-ylamin (121 mg, 0.72
mmol) in 20 mL Xylol wird mit Titan(IV)ethylat (0.42 mL, 2.0 mmol)
versetzt und für
10 Stunden unter Rückfluss
gekocht. Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wird Xylol abdestilliert und der Rückstand
an Kieselgel mit Hexan/Ethylacetat (30–100% Ethylacetat) gereinigt.
Man erhält
123 mg (37% der Theorie) des Produkts.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3): δ = 1.43 (s, 3H), 1.57 (s, 3H),
2.38 (d, 1H), 3.22 (d, 1H), 3.94 (d, 3H), 4.91 (s, 1H), 6.41–6.52 (m,
2H), 6.90 (d, 1H), 7.28 (d, 1H), 7.38 (d, 1H), 7.56 (s, 1H), 7.72
(s, 1H), 10.26 (br, 1H).
-
1-(5-Chlor-1H-indazol-4-ylamino)-6-fluor-5-methoxy-4,4-dimethyl-2-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydro-naphthalin-2-ol
-
In
Analogie zu Beispiel 109 wurden bei der Umsetzung von 2-[(5-Chlor-1H-indazol-4-ylimino)-methyl]-1,1,1-trifluor-4-(3-fluor-2-methoxyphenyl)-4-methyl-pentan-2-ol
(111 mg, 0.24 mmol) mit Titantetrachlorid (0.72 mL einer 1M Lösung in
Dichlormethan, 0.72 mmol) in 2.0 mL Dichlormethan nach Reinigung
mittels präparativer
Dünnschichtchromatographie
27 mg (24% der Theorie) des Produkts erhalten.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3): δ = 1.56 (s, 3H), 1.65 (s, 3H),
2.09–2.17
(2d, 2H), 3.97 (d, 3H), 5.34–5.36
(m, 2H), 6.87–6.95
(m, 2H), 7.15 (dd, 1H), 7.32 (d, 1H), 8.05 (s, 1H).
-
Beispiel 111
-
1-(5-Methyl-1H-indazol-4-ylamino)-6-fluor-4,4-dimethyl-2-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydro-naphthalin-2,5-diol
-
5-Methyl-1H-indazol-4-ylamin
-
Zu
einer Lösung
aus 2,4-Dimethylanilin (12.4 mL, 100 mmol) in 80 mL konzentrierter
Schwefelsäure wird
bei 0°C
mit 5.0 mL rauchender Salpetersäure
versetzt und 20 Minuten bei 4°C,
anschließend
30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wird
auf 600 mL Eiswasser gegossen, mit 5N Natronlauge auf pH 10 eingestellt.
Der Niederschlag wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Man erhält 15.72
g (95% der Theorie) 2,4-Dimethylnitrophenylamin als Gemisch der
Regioisomere.
-
In
Analogie zur Darstellung von 5-Chlor-4-nitro-1H-indazol wurden bei
der Umsetzung von 2,4-Dimethylnitrophenylamin (2.0 g, 12 mmol) mit
6.0 mL einer 2 molaren wässrigen
Natriumnitritlösung
in Essigsäure (250
mL) wurden 1.14 g (57% der Theorie) des Produkts als Gemisch der
beiden Regioisomere erhalten.
MS (ES+, Acetonitril/Wasser 1:1
+ 0.01 % Ameisensäure):
m/z(%) 178 (M + 1, 100).
-
In
Analogie zur Darstellung von 5-Chlor-1H-indazol-4-ylamin werden
das Regioisomeren-gemisch der vorherigen Reaktion (1.0 g, 5.64 mmol))
mit 100 mg Palladium auf Kohle in Methanol unter Wasserstoffatmosphäre 16 Stunden
bei Raumtemperatur umgesetzt. Nach Reinigung an Kieselgel mit Hexan/Ethylacetat
(33% Hexan, dann 100% Ethylacetat) erhält man 53 mg (6% der Theorie)
5-Methyl-1H-indazol-4-ylamin.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ = 2.12 (s,
3H), 5.41 (s, 2H), 6.57 (d, 1H), 6.90 (d, 1H), 8.10 (s, 1H), 12.5
(s, 1H).
-
1-(5-Methyl-1 H-indazol-4-ylamino)-6-fluor-4,
4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1, 2, 3, 4-tetrahydro-naphthalin-2,5-diol
-
4-(3-Fluor-2-methoxyphenyl)-2-hydroxy-4-methyl-2-(trifluormethyl)-pentanal
(308 mg, 1.0 mmol) und 5-Methyl-1H-indazol-4-ylamin (148 mg, 1.0
mmol) werden in 15.0 mL Xylol vorgelegt und mit Titan(IV)ethylat (0.42
mL, 2.0 mmol) versetzt. Nach 3 Stunden unter Rückfluss lässt man die Reaktionsmischung
auf Raumtemperatur abkühlen.
Nach Zugabe von Ethylacetat und gesättigter Natriumchloridlösung wird
30 Minuten bei Raumtemperatur heftig gerührt. Man saugt den ausgefallenen
Niederschlag ab, trennt die wässrige
Phase ab und trocknet die organische Phase über Natriumsulfat. Die Reinigung
erfolgt mittels Chromatographie an Kieselgel mit Hexan/Ethylacetat
(30–40%
Ethylacetat). Man erhält
345 mg (79% der Theorie) des 1,1,1-Trifluor-4-(3-fluor-2-methoxyphenyl)-4-methyl-2-[(5-methyl-1H-indazol-4-ylimino)methyl]-pentan-2-ols.
1,1,1-Trifluor-4-(3-fuor-2-methoxyphenyl)-4-methyl-2-[(5-methyl-1H-indazol-4-ylimino)-methyl]-pentan-2-ol
(150 mg, 0.34 mmol) wird mit Bortribromid (3.40 mL einer 1 M-Lösung in Dichlormethan, 3.4
mmol) bei Raumtemperatur versetzt. Nach 4 Stunden bei Raumtemteratur
lässt man
das Reaktionsgemisch über
Nacht bei –30°C stehen,
fügt dann
gesättigte
Natriumhydrogencarbonatlösung
und Ethylacetat hinzu. Es wird mit Ethylacetat extrahiert, und die
vereinigten organischen Phasen werden mit gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen
und über
Natriumsulfat getrocknet. Nach Entfernen des Lösungsmittels im Vakuum sowie
Reinigung mittels präparativer Dünnschichtchromatographie
an Kieselgel mit Hexan/Ethylacetat (50% Ethylacetat) erhält man 56
mg (39% der Theorie) des Produkts.
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3): δ = 1.61 (s, 3H), 1.68 (s, 3H),
2.09–2.14
(m, 4H), 2.24 (d, 1H), 4.24–4.33
(br, 1H), 5.22–5.23
(m, 1H), 6.84–6.91
(m, 3H), 7.14 (d, 1H), 8.04 (s, 1H).
MS (EI+): m/z(%) = 423
(M+, 45), 147 (100).
-
Beispiel 112
-
7-Brom-1-[(1H-indazol-4-yl)amino]-5-methoxy-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
(SL 4753-4)
-
1H-NMR (300 MHz, CD3OD): δ = 1.52 (3H),
1.66 (3H), 2.00–2.22
(2H), 3.88 (3H), 5.18 (1H), 6.35 (1H), 6.89 (1H), 7.05 (1H), 7.15–7.29 (2H),
8.13 (1H).
-
Beispiel 113
-
5-[(2-Hydroxy-4,4-pentamethylen-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthyl)aminol-2-chinolon
-
5-[2-Hydroxy-4-phenyl-4,4-pentamethylen-2-trifluormethylbutyl-1-imino]-2-chinolon
-
Analog
zu, Beispiel 15 werden 150 mg 2-Hydroxy-4-phenyl-4,4-pentamethylen-2-trifluormethylbutyraldehyd
mit 88 mg 5-Aminochinolon in Gegenwart von 0.21 mL Titantetraethylat
zum Imin (102 mg) kondensiert
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3): δ = 1.40–2.05 (m, 10H), 2.40 (d, 1H),
2.65 (d, 1H), 4.80 (br. s, 1H), 6.15 (d, 1H), 6.80 (d, 1H), 6.85
(t, 1H), 7.00 (m, 2H), 7.20–7.35
(m, 4H), 8.20 (d, 1H), 12.00 (br. s, 1H).
-
5-[(2-Hydroxy-4,4-pentamethylen-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydro-1-naphthyl)amino]-2-chinolon
-
Analog
zu Beispiel 15 werden 100 mg Imin mit 4 mL einer 1M Titantetrachlorid-CH2Cl2-Lösung in 59 mg Produkt überführt.
1H-NMR (DMSO-d6): δ = 1.35–1.80 (m,
11H), 2.15 (m, 1H), 5.35 (d, 1H), 5.95 (s, 1H), 6.25 (d, 1H), 6.40
(d, 1H), 6.55 (t, 2H), 7.15 (m, 2H), 7.25 (t, 1H), 7.30 (m, 1H),
7.55 (d, 1H), 8.20 (d, 1H), 11.55 (br.s, 1H).
-
Beispiel 114
-
cis-1-[(8-Fluor-2-methylchinazolin-5-yl)amino]-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-diol
-
Zu
0.55 g (2.7 mmol) 1,1,1-Trifluor-4-phenyl-butan-2-on (D. Yang; M-K.
Wong; Z. Yan J.Org. Chem. (2000); 65; 4179 – 4184) in 4 ml THF und 2 ml
Wasser gibt man 200 mg (3.1 mmol) Kaliumcyanid in 2 ml Wasser. Man
kühlt auf
0°C und
gibt 1 ml einer 25%igen Schwefelsäure zu, lässt auf Raumtemperatur erwärmen und
rührt 16
Stunden.
-
Man
gibt gesättigte
Natriumhydrogencarbonat Lösung
zu und extrahiert mit Ethylacetat. Nach der Wäsche mit gesättigter
Natriumchlorid Lösung
und Trocknung über
Natriumsulfat erhält
man quantitativ das rohe Cyanid, das in 15 ml Diethylether gelöst und auf –70°C gekühlt wird. Über 10 Minuten
werden 4,6 ml (5,5 mmol) einer 1,2 M DIBAL-Lösung in Toluol zugetropft.
Man lässt über 2 Stunden
auf Raumtemperatur erwärmen, quencht
mit 10%iger Weinsäure
Lösung
und rührt
kräftig
nach. Nach Extraktion mit Ethylacetat werden 5 g Kieselgel und 10
ml einer 1 M Schwefelsäure
zugegeben. Man rührt
12 Stunden lang heftig und filtriert durch Cellite. Die Phasen werden
getrennt und es wird mit Ethylacetat nachextrahiert. Nach Chromatographie
an Kieselgel (Hexan/Ethylacetat 30%) erhält man 300 mg noch verunreinigtes
2-Nydroxy-4-phenyl-2-(trifluormethyl)-butanal.
-
Zum
so erhaltenen Aldehyd und 200 mg (1.13 mmol) 5-Amino-8-fluor-2-methylchinazolin
in 15 ml Toluen werden 0.5 ml (2,4 mmol) Titantetraethylat gegeben
und die Mischung wird über
2 Stunden auf 100°C erhitzt.
Nach dem Abkühlen
gießt
man auf Wasser und rührt
heftig nach. Die Suspension wird durch Celite filtriert wobei gründlich mit
Ethylacetat nachgewaschen wird. Die Phasen des Filtrats werden getrennt
und es wird nochmals mit Ethylacetat extrahiert. Man trocknet über Natriumsulfat
und entfernt das Lösungsmittel
im Vakuum. Nach Chromatographie an Kieselgel (Hexan/Ethylacetat
30%) erhält
man 100 mg 1-(8-Fluor-2-methylchinazolin-5-ylimino)-4-phenyl-2-(trifluormethyl)butan-2-ol.
Das Imin wird in 5 ml Dichlormethan aufgenommen und auf –70°C gekühlt. Man
tropft über
10 Minuten 1 ml (1 mmol) einer 1 M Titantetrachlorid Lösung in Dichlormethan
zu und rührt
eine Stunde. Man gießt
die Lösung
auf gesättigte
Natriumhydrogencarbonat Lösung
und rührt
15 Minuten lang heftig. Es wird mit Ethylacetat extrahiert, mit
gesättigter
Natriumchlorid Lösung gewaschen
und über
Natriumsulfat getrocknet. Nach Einengen und Chromatographie an Kieselgel
(Hexan/Ethylacetat 50%) erhält
man 44 mg des gewünschten
Produktes.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3); δ =
2.25–2.32
(m, 2H), 2.91 (ddd, 1H), 2.92 (s, 3H), 3.19 (ddd, 1H), 5.09 (d,
1H), 5.26 (d, 1H), 6.78 (dd, 1H), 7.15–7.29 (m, 4H), 7.49 (dd, 1H),
9.34 (s, 1H).
-
Beispiel 115
-
cis-1-[(8-Fluor-2-methylchinazolin-5-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2,5-diol
-
1H-NMR (300 MHz, CDCl3); δ = 1.59 (s,
3H), 1.72 (s, 3H), 2.11 (d, 1H), 2.21 (d, 1H), 2,93 (s, 3H), 5.05 (d,
1H), 5.28 (br, 1H), 5.40 (d, 1H), 6.66 (d, 1H), 6.71 (dd, 1H), 6.94
(d, 1H), 7.03 (t, 1H), 7.47 (dd, 1H), 9.37 (s, 1H).
-
Beispiel 116
-
cis-1-[(7,8-Difluor-2-methylchinazolin-5-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1.2,3.4
tetrahydronaphthalin-2-ol
-
5-Amino-7,8-difluoro-2-methychinazolin
-
Zu
41.7 g (180 mmol) 2,2-Dimethyl-N-(3,4,5-trifluorphenyl)-propionamid
in 385 ml THF werden bei –70°C 156 ml
(391 mmol) einer 2.5M Butyllithium Lösung in Hexan getropft. Man
läßt eine
Sunde rühren
und tropft anschließend
38,6 ml DMF in 90 ml THF zu, wobei sich die Lösung auf –60°C erwärmen darf. Man rührt eine
weitere Stunde bei – 70°C und gießt dann
die kalte Reaktionslösung
auf ein Gemisch von 2 kg Eis und 400 ml konzentrierter Salzsäure. Man
rührt heftig
und extrahiert nach einer Stunde mehrfach mit Diethylether. Die
organische Phase wird mit Wasser neutral gewaschen und über Natriumsulfat
getrocknet. Nach dem Einengen erhält man 49.3 g (188 mmol) rohen
4,5,6-Trifluor-2-N-pivaloylaminobenzaldehyd, der mit 26 g (275 mmol)
Acetamidin Hydrochlorid, 38.3 g (277 mmol) Kaliumcarbonat und 30
g Molekularsieb (4A) in 206 ml Butyronitril zusammengegeben wird.
Man erhitzt unter heftigem Rühren
18 Stunden auf 145°C
und entfernt das Lösungsmittel
im Vakuum. Nach Chromatographie des Rückstands an Kieselgel mit Hexan/Ethylacetat (0–100%) erhält man 9.1
g 7,8-Difluoro-5-N-pivaloylamino-2-methylchinazolin.
-
2.0
g (7.2 mmol) 7,8-Difluoro-5-N-pivaloylamino-2-methychinazolin werden
in 140 ml Toluol gelöst
und auf –70°C gekühlt. Über 30 min
werden 24 ml (28.8 mmol) einer 1,2 M Diisobutylaluminiumhydrid Lösung in Toluol
zugetropft. Man lässt
die Reaktionsmischung über
2 Stunden auf –25°C erwärmen und
rührt 2
Stunden bei – 25°C. Es wird
langsam Isopropanol und anschließend Wasser zugegeben und 12
Stunden bei Raumtemperatur gerührt
bis sich ein Niederschlag bildet, der mittels Filtration durch Celite
entfernt wird. Man wäscht
gut mit einem Methylenchlorid Methanol Gemisch nach und engt ein.
Der Rückstand
wird in 200 ml Ethylacetat und 50 ml Methanol zusammen mit 100 g
Kieselgel und 20 g Mangandioxid heftig gerührt. Man filtriert durch Celite,
wäscht
mit gut mit einem Methylenchlorid Methanol Gemisch nach und engt
ein. Nach Chromatographie an Kieselgel mit Hexan-Essigester (0–100%) werden
370 mg des Produkts erhalten.
1H-NMR
(300 MHz, CD3OD); δ = 2.81 (s, 3H), 6.64 (dd, 1H),
9.52 (s, 1H).
-
cis-1-[(7,8-Difluor-2-methylchinazolin-5-yl)amino]-4,4-dimethyl-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
-
- 1H-NMR (300 MHz, CDCl3); δ = 1.46 (s,
3H), 1.61 (s, 3H), 2.20 (d, 1H), 2.24 (d, 1H), 2,91 (s, 3H), 5.00
(d, 1H), 5.86 (d, 1H), 6.56 (dd, 1H), 6.71 (dd, 1H), 7.18 (t, 1H),
7.29 (d, 1H), 7.32 (t, 1H), 7.43 (d, 1H), 9.28 (s, 1H).
-
Beispiel 117
-
cis-1-[(7,8-Difluor-2-methylchinazolin-5-yl)amino]-4,4-dimethyl-6-fluor-5-methoxy-2-(trifluormethyl)-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-2-ol
-
- 1H-NMR (300 MHz, CDCl3); δ = 1.59 (s,
3H), 1.70 (s, 3H), 2.12 (d, 1H), 2.22 (d, 1H), 2,91 (s, 3H), 3.98
(s, 3H), 4.90 (d, 1H), 5.80 (d, 1H), 6.56 (dd, 1H), 6.94 (dd, 1H),
7.00 (dd, 1H), 9.24 (s, 1H).