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Hintergrund
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Klemmvorrichtung, mit welcher ein Werkstück geklemmt
werden kann, das auf einem Schlitten positioniert ist und in einer
automatischen Montagelinie transportiert wird.
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Teile von Maschinen oder Motoren
werden bspw. in automatischen Montagelinien zur Herstellung von
Automobilen durch Schlitten transportiert. Eine Vielzahl von Bearbeitungs-
und Montageschritten wird an entsprechenden Stationen durchgeführt.
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An jeder dieser Stationen ist es
notwendig, das Werkstück
zu positionieren, um eine Klemmvorrichtung anzubringen. In jüngerer Zeit
wurde auch eine Klemmvorrichtung an dem Schlitten selbst vorgeschlagen.
Das Werkstück
wird transportiert, wobei es an dem Schlitten festgeklemmt ist.
Lediglich der Schlitten wird an den Stationen positioniert.
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Bei diesem System wird bspw. eine
Drehantriebsquelle, wie ein Motor, als Antriebsquelle für die Klemmvorrichtung
verwendet.
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In der Klemmvorrichtung erzeugt die
Drehantriebsquelle die Drehantriebskraft, die über einen Getriebemechanismus
auf eine Kugelspindel übertragen
wird. Die Drehantriebsquelle ist integral mit einem Körper vorgesehen
und wird durch ein elektrisches Signal angetrieben. Die Drehantriebskraft
wird in die geradlinige Bewegung der Kugelspindel umgewandelt, die
entsprechend der Drehung in dem Körper in Axialrichtung verschiebbar
ist. Die geradlinige Bewegung der Kugelspindel wird über einen
Gelenkverbinder auf einen Kniehebelmechanismus übertragen. Ein Klemmarm wird
durch die Drehwirkung eines Stützhebels
des Kniehebelmechanismus gedreht, so dass das Werkstück geklemmt
wird. Dementsprechend wird die Klemmkraft durch die Drehantriebskraft
der Drehantriebsquelle auf den Klemmarm ausgeübt (vgl. bspw. die japanische
Patentoffenlegung Nr. 2001-310225).
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Bei der herkömmlichen Klemmvorrichtung wird
die allein durch die Drehantriebsquelle erzeugte Antriebskraft dazu
verwendet, die Kugelspindel durch Drehen des Getriebemechanismus
geradlinig zu verschieben, die Antriebskraft durch die Verschiebung
der Kugelspindel über
den Gelenkverbinder auf den Kniehebelmechanismus zu übertragen
und den Klemmarm zum Klemmen des Werkstückes durch Drehen des Stützhebels
des Kniehebelmechanismus zu drehen. Daher wird eine große Antriebskraft
auf die Drehantriebsquelle ausgeübt.
Mit anderen Worten ist die auf die Drehantriebsquelle ausgeübte Antriebslast
groß,
weil alle Bewegungen der Komponenten von der Antriebskraft der Drehantriebsquelle abhängen.
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Der Getriebemechanismus umfasst eine Vielzahl
von Zahnrädern,
die miteinander kämmen, um
die Drehantriebskraft der Drehantriebsquelle auf die Kugelspindel
zu übertragen.
Daher weist der Körper,
in welchem der Getriebemechanismus aufgenommen ist, meistens eine
große
Breite auf. Es wird daher angestrebt, die Gesamtvorrichtung durch
Verringern der Breite des Körpers
zu verkleinern.
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Außerdem erfordert die herkömmliche Klemmvorrichtung
bspw. eine Gleichstromquelle oder eine Wechselstromquelle für die Zufuhr
des Gleich- oder Wechselstromes, um die Drehantriebsquelle anzutreiben.
Es ist manchmal schwierig, die Gleichstromquelle oder die Wechselstromquelle
abhängig
von der Nutzungsumgebung der Klemmvorrichtung zu installieren.
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Außerdem ist bei der herkömmlichen Klemmvorrichtung
die Verdrahtung zum Anschluss der Drehantriebsquelle an der Gleichstrom-
oder Wechselstromquelle kompliziert, auch wenn die Gleichstromquelle
oder die Wechselstromquelle in der Umgebung installiert werden kann.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Klemmvorrichtung vorzuschlagen, bei welcher die
gesamte Vorrichtung verkleinert werden kann, indem ein Drehantriebsabschnitt,
ein Pumpenmechanismus und ein Haltemechanismus integral in einem
Grundkörper
vorgesehen sind. Ferner wird angestrebt, auf externe Stromversorgung
und externe Verdrahtung zu verzichten.
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Diese Aufgabe wird mit der Erfindung
im Wesentlichen durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
und der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für
sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung,
unabhängig
von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Klemmvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine teilweise geschnittene Darstellung in Axialrichtung der Klemmvorrichtung
gemäß 1.
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3 ist
ein vergrößerter Teilschnitt,
der das Innere eines unteren Körpers
der Klemmvorrichtung gemäß 1 darstellt.
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4 ist
ein vergrößerter Schnitt,
der einen in 3 gezeigten
Pumpenmechanismus darstellt.
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5 ist
ein Schnitt entlang einer Linie V-V in 3.
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6 ist
ein Blockdiagramm, das die Arbeitsweise der Klemmvorrichtung gemäß 1 erläutert.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht einer Klemmvorrichtung gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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8 ist
ein Teilschnitt entlang der Axialrichtung der Klemmvorrichtung gemäß 7.
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9 ist
ein vergrößerter Teilschnitt,
der das Innere eines unteren Körpers
der Klemmvorrichtung gemäß 7 darstellt.
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10 ist
ein vergrößerter Teilschnitt,
der einen in 9 gezeigten
Pumpenmechanismus darstellt.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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In den 1 und 2 bezeichnet das Bezugszeichen 10 eine
Klemmvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die Klemmvorrichtung 10 umfasst
einen flachen Körper 12 mit
geringer Breite, einen Drehantriebsabschnitt 14, der integral
mit der Seite des Körpers 12 verbunden
ist, einen Pumpenmechanismus 18, der unterhalb des Drehantriebsabschnitts 14 vorgesehen
ist und einen Druckölansaug/abfuhrmechanismus 16 (vgl. 3) aufweist, welcher durch
den Drehantriebsabschnitt 14 betrieben/abgeschaltet wird,
einen Zylindermechanismus (Antriebskraftübertragungsmechanismus) 20,
der an einem im Wesentlichen zentralen Bereich des Körpers 12 vorgesehen ist
und einen Kolben 112 und eine Kolbenstange 114 aufweist,
die in Axialrichtung verschiebbar sind, wenn das Drucköl zugeführt wird,
einen Energiesammler oder Druckspeicher (Haltemechanismus) 22,
der in dem Körper 12 vorgesehen
ist und eine festgelegte Menge des Hydrauliköls aufnimmt, und einen Kniehebelmechanismus 162 zur
Umwandlung der geradlinigen Bewegung der durch den Zylindermechanismus 20 angetriebenen
Kolbenstange 114 in die Drehbewegung eines Klemmarmes 160.
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Der Körper 12 umfasst einen
flachen oberen Körper 24,
einen flachen unteren Körper 28,
der über einen
zwischen dem oberen Körper 24 und
dem unteren Körper 28 angeordneten
Abstandskörper 26 integral
mit der unteren Seite des oberen Körpers 24 verbunden
ist, einen Endkörper 34,
der integral mit einem unteren Bereich des unteren Körpers 28 verbunden
ist und erste und zweite Fluiddurchgänge 30, 32,
durch welche das Hydrauliköl
fließt,
aufweist, und einen Verbindungskörper 36,
welcher zwischen dem Endkörper 34 und
dem unteren Körper 28 angeordnet
ist.
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Ein Vorsprung 38 ist an
der oberen Fläche des
Verbindungskörpers 36 ausgebildet
und steht um eine festgelegte Länge
nach oben vor. Der Vorsprung 38 ist in eine Durchgangsöffnung 40 eingesetzt,
die an einem im Wesentlichen zentralen Bereich des unteren Körpers 28 ausgebildet
ist. Ein Abdeckelement 42 ist in später beschriebener Weise auf
dem oberen Körper 24 angebracht.
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Ein Lade- oder Zufuhranschluss 44 ist
in der Seite des Endkörpers 34 ausgebildet.
Dem Ladeanschluss 44 wird von einer nicht dargestellten
externen Druckölzufuhrquelle über eine
nicht dargestellte Rohrleitung das Druck- oder Hydrauliköl zugeführt. Der
Ladeanschluss 44 steht mit einem Zufuhrdurchgang 46 in
Verbindung, der im Wesentlichen horizontal in dem Endkörper 34 ausgebildet
ist.
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Ein Stopfenelement 48 ist
an dem Ladeanschluss 44 angebracht, um den Ladeanschluss 44 nach
Zufuhr des Hydrauliköls
zu verschließen.
Das Hydrauliköl
wird durch den Stopfen 48 an einer Leckage aus dem Ladeanschluss 44 heraus
gehindert.
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Ein Abzweigdurchgang 50 erstreckt
sich im Wesentlichen senkrecht von dem in dem Endkörper 34 angeordneten
Zufuhrdurchgang 46. Der Abzweigdurchgang 50 zweigt
zu dem Pumpenmechanismus 18 ab und steht in später beschriebener
Weise mit einer Druckölladekammer 70 des
Pumpenmechanismus 18 in Verbindung.
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Wie in 3 dargestellt
ist, steht ein Ende des in dem Endkörper 34 ausgebildeten
ersten Fluiddurchgangs 30 mit einem ersten Anschluss 82 des Pumpenmechanismus 18 in
Verbindung, während das
andere Ende mit einer ersten Zylinderkammer 116 des Zylindermechanismus 20 in
Verbindung steht.
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Der zweite Fluiddurchgang 32 verläuft im Wesentlichen
parallel zu dem ersten Fluiddurchgang 30, wobei er von
diesem einen festgelegten Abstand aufweist.
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Ein Ende des zweiten Fluiddurchganges 32 steht
in Verbindung mit einem zweiten Anschluss 84 des Pumpenmechanismus 18,
während
sein anderes Ende durch das Innere des unteren Körpers 28 mit der Seitenfläche einer
zweiten Zylinderkammer 120 des Zylindermechanismus 20 in
Verbindung steht.
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Wie in 5 dargestellt
ist, stehen die in dem Endkörper 34 ausgebildeten
ersten und zweiten Fluiddurchgänge 30, 32 über einen
Bypassdurchgang 52, welcher im Wesentlichen senkrecht zu
den ersten und zweiten Fluiddurchgängen 30, 32 angeordnet
ist, in Verbindung.
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In dem Bypass 52 ist ein
Wechselventil 54 vorgesehen und in Axialrichtung des Bypassdurchgangs 52 verschiebbar.
Das Wechsel- oder Pendelventil 54 umfasst einen Ventilstopfen 56,
der an einem im Wesentlichen zentralen Bereich entlang der Achse
des Bypassdurchganges 52 angeordnet ist und einen im Wesentlichen
I-förmigen
Querschnitt aufweist, und ein Paar von Sitzabschnitten 58,
die durch den Bypass 52 mit reduzierten Innendurchmessern
in konischer Form gebildet werden. Konische Flächen 60 liegen den
Sitzabschnitten 58 des Ventilstopfens 56 gegenüber und
sind im Wesentlichen um die gleichen Winkel wie die Sitzabschnitte 58 geneigt.
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Wenn das durch den ersten Fluiddurchgang 30 oder
den zweiten Fluiddurchgang 32 fließende Hydrauliköl einen
höheren Öldruck aufweist
als der andere, so wird das Wechselventil 54 entsprechend dem
Druckunterschied des Hydrauliköles
zu dem Durchgang gedrückt,
in dem der Öldruck
niedriger ist. Das Wechselventil 54 setzt auf der konischen
Fläche 60 des
Sitzabschnittes 58 auf, wenn es verschoben wird. Daher
fließt
das Hydrauliköl
nicht von dem Fluiddurchgang mit dem höheren Öldruck zu dem Fluiddurchgang
mit dem niedrigeren Öldruck.
Es ist daher möglich,
die Verbindung des durch den Bypass 52 fließenden Drucköles zu schließen. Der
Abzweigdurchgang 50 steht im Wesent lichen an dem zentralen
Bereich des Bypassdurchgangs 52 im Wesentlichen senkrecht
mit dem Bypass 52 in Verbindung.
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Das Volumen des zuzuführenden
Hydrauliköles
unterscheidet sich zwischen der ersten Zylinderkammer 116 und
der zweiten Zylinderkammer 120 des Zylindermechanismus 20.
Insbesondere ist, anders als bei der ersten Zylinderkammer 116,
die Kolbenstange 114 immer in die zweite Zylinderkammer 120 eingesetzt.
Daher ist das Volumen der zweiten Zylinderkammer 120 kleiner
als das der ersten Zylinderkammer 116. Dementsprechend
ist es notwendig, die Durchflussrate des von dem Pumpenmechanismus 18 abgeführten und
der ersten Zylinderkammer 116 über den ersten Fluiddurchgang 30 zugeführten Hydrauliköles einzustellen,
ebenso wie die Durchflussrate des von dem Pumpenmechanismus 18 abgeführten und über den
zweiten Fluiddurchgang 36 der zweiten Zylinderkammer 120 zugeführten Hydrauliköles.
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Wenn das Hydrauliköl dem ersten
Fluiddurchgang 130 zugeführt wird, setzt der Ventilstopfen 56 auf
einem Sitzabschnitt 58 auf, um den Öldruck des Hydrauliköles, das
der ersten Zylinderkammer 116 zugeführt werden soll, zu halten.
Wenn das Hydrauliköl
dem zweiten Fluiddurchgang 32 zugeführt wird, wird der Ventilstopfen 56 daran
gehindert, auf dem anderen Sitzabschnitt 58 aufzusetzen
bis ein vorher auf der Basis des Volumens der zweiten Zylinderkammer 120 festgelegter Öldruck erreicht
wird. Dementsprechend fließt
ein Teil des Hydrauliköles durch
das offene Wechselventil 54 von dem zweiten Fluiddurchgang 32 zu
dem ersten Fluiddurchgang 30. Dadurch ist es möglich, die
Durchflussrate des der zweiten Zylinderkammer 120 zuzuführenden
Hydrauliköles
einzustellen.
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Der Drehantriebsabschnitt 14,
der integral an der Seite des unteren Körpers 28 vorgesehen
ist, weist eine Drehantriebsquelle 62 auf, die bspw. ein Gleichstrommotor
mit einem bürstenlosen
Motor oder ein Schrittmotor ist. Die Drehantriebsquelle 62 wird
angetrieben und gedreht, wenn von einer nicht dargestellten Stromquelle
ein elektrisches Signal zugeführt
wird. An einem unteren Bereich der Drehantriebsquelle 62 ist
eine Antriebswelle 64 so vorgesehen, dass die Antriebswelle 64 nach
unten vorsteht. Die Antriebswelle 64 wird zusammen mit
der Drehantriebsquelle 62 gedreht, wenn die Drehantriebsquelle 62 gedreht
wird (vgl. 3).
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Wie in 3 dargestellt
ist, umfasst der Pumpenmechanismus 18 ein Gehäuse 72,
welches über
ein Abstandselement 66 integral mit einem unteren Bereich
des Drehantriebsabschnittes 14 verbunden ist und eine Druckölladekammer 70 aufweist, die
durch eine Endplatte 68 abgedichtet ist, eine Drehweile 76,
die koaxial mit der Antriebswelle 64 der Drehantriebsquelle 62 über ein
in dem Abstandselement 66 angeordnetes Kupplungselement 74 verbunden
ist und durch die in dem Gehäuse 72 vorgesehene
Druckölladekammer 70 hindurchtritt,
und den Druckölansaug/abfuhrmechanismus 16,
welcher zusammen mit der Drehwelle 76 drehbar ist, wenn
die Drehwelle 76 gedreht wird.
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Wie in 4 dargestellt
ist, ist ein nahe der Antriebswelle 64 der Drehantriebsquelle 62 angeordnetes
Ende der Drehwelle 76 drehbar durch ein erstes Lager 78 und
ein zweites Lager 80 gehalten, die zueinander ausgerichtet
in dem Gehäuse 72 vorgesehen
sind. Das andere Ende der Drehwelle 76 wird drehbar durch
ein nicht dargestelltes Lager gehalten, das in der Endplatte 68 vorgesehen
ist.
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In der Endplatte 68 weisen
die ersten und zweiten Anschlüsse 82, 84 eine
kreisbogenförmige Gestalt
auf, wobei sie zueinander einen festgelegten Abstand aufweisen (vgl. 5). Das Hydrauliköl, das durch
den Druckölansaug/abfuhrmechanismus 16 angesaugt
bzw. abgeführt
wird, fließt
durch die ersten und zweiten Anschlüsse 82, 84.
Die ersten und zweiten Anschlüsse 82, 84 stehen
mit den in dem Endkörper 34 ausgebildeten
ersten bzw. zweiten Fluiddurchgängen 30, 32 in
Verbindung.
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Wie in 4 dargestellt
ist, umfasst der Druckölansaug/abfuhrmechanismus 16 einen
Zylinderblock 86, der über
ein Keilprofil (oder über
einen Keilabschnitt) mit einem mittleren Bereich der Drehwelle 76 verbunden
und gemeinsam mit der Drehwelle 76 drehbar ist, eine Vielzahl
von Öffnungen 88,
die so angeordnet sind, dass sie voneinander um festgelegte Winkel
in Umfangsrichtung um den Zylinderblock 86 beabstandet
sind, eine Vielzahl von Pumpenkolben 90, die parallel zu
der Achse der Drehwelle 76 verschiebbar vorgesehen sind
und entlang der Öffnungen 88 des
Zylinderblockes 86 gleiten, und Drucköllöcher 91, die durch
die untere Fläche
des Zylinderblocks 86 ausgebildet sind und mit der Öffnung 88 in
Verbindung stehen.
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Die Pumpenkolben 90 weisen
jeweils einen kugelförmigen
Oberflächenabschnitt 92 mit
sphärischer
Form und einer nach innen geschnittenen Aussparung 94 auf.
Ein Federelement 96 ist zwischen der Aussparung 94 des
Pumpenkolbens 90 und der Bodenfläche der Öffnung 88 des Zylinderblocks 86 eingesetzt.
Der Pumpenkolben 90 wird durch die Federkraft des Federelementes 96 immer
nach oben vorgespannt. Eine Kammer 98 ist vorgesehen und wird
durch die Öffnung 88 des
Zylinderblocks 86 und die Aussparung 94 des Pumpenkolbens 90 verschlossen.
Die Kammer 98 dient als Druckölansaugkammer und Druckölabfuhrkammer.
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Der Druckölansaug/abfuhrmechanismus 16 umfasst
außerdem
ein schwenkbares Element 102, welches aufgrund der Gegenwart
einer Durchgangsöffnung 100 kontaktfrei
zu der Drehwelle 76 vorgesehen und um einen nicht dargestellten
Stift, der axial an dem Gehäuse 76 angebracht
ist, schwenkbar ist, und ein Federelement 104, welches
einen Teil des schwenkbaren Elementes 102 nach unten drückt. Das
schwenkbare Element 102 und das Federelement 104 dienen
der Einstellung der Ansaugmenge und der Abfuhurmenge.
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Das Schwenkelement 102 umfasst
einen Scheibenabschnitt 106 und einen Halteabschnitt 108,
der an der Bodenfläche
des Scheibenabschnitts 106 befestigt ist und eine Ringnut 107 zur
Aufnahme der kugeligen Oberflächenabschnitte 92 der
Vielzahl der Pumpenkolben 90 aufweist. Das Schwenkelement 102 ist
durch die Federkraft des Federelementes 104 um einen festgelegten
Winkel relativ zu der horizontalen Fläche geneigt. Die Schmierung
relativ zu der Ringnut 107 gleitender Bereiche der kugeligen Oberflächenabschnitte 92 wird
durch das durch einen Verbindungsdurchgang 109, der mit
den Aussparungen 94 in Verbindung steht, fließende Drucköl erreicht.
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Die in Axialrichtung vorgesehene
Durchgangsöffnung 40 ist
an einem im Wesentlichen zentralen Bereich des unteren Körpers 28 ausgebildet. Der
Zylindermechanismus 20 ist in der Durchgangsöffnung 40 angeordnet.
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Wie in 3 dargestellt
ist, umfasst der Zylindermechanismus 20 den Kolben 112,
der in Axialrichtung in die Durchgangsöffnung 40 einsetzbar
ist, und die lange Kolbenstange 114, deren eines Ende integral
mit dem Kolben 112 verbunden ist und deren anderes Ende
dem Kniehebelmechanismus 162 zugewandt ist.
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Der um eine festgelegte Länge von
dem Verbindungskörper 36 nach
oben vorstehende Vorsprung 38 ist in den unteren Bereich
der Durchgangsöffnung 40 eingesetzt.
Die erste Zylinderkammer 116 ist zwischen dem Vorsprung 38 und
der unteren Fläche
des Kolbens 112 ausgebildet.
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In ähnlicher Weise ist die zweite
Zylinderkammer 120 zwischen der oberen Fläche des
Kolbens 112, der in der Durchgangsöffnung 40 angeordnet
ist, und dem in den oberen Bereich der Durchgangsöffnung 40 eingesetzten
Endblock 118 ausgebildet (vgl. 2).
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Die erste Zylinderkammer 116 steht
mit dem ersten Anschluss 82 des Pumpenmechanismus 18 in Verbindung.
Außerdem
steht die erste Zylinderkammer 116 mit dem ersten Fluiddurchgang 30,
der in dem Verbindungskörper 36 und
dem Endkörper 34 ausgebildet
ist, in Verbindung. Das Hydrauliköl in der ersten Zylinderkammer 116 wird über dem
ersten Fluiddurchgang 30 zugeführt/abgeführt.
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Die zweite Zylinderkammer 120 ist
mit dem zweiten Anschluss 84 des Pumpenmechanismus 18 verbunden.
Außerdem
ist die zweite Zylinderkammer 120 mit dem in dem unteren
Körper 28,
dem Verbindungskörper 36 und
dem Endkörper 34 ausgebildeten
Fluiddurchgang 32 verbunden. Das Hydrauliköl in der
zweiten Zylinderkammer 120 wird über den zweiten Fluiddurchgang 32 zugeführt/abgeführt.
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Wie in 3 dargestellt
ist, ist ein Paar von Kolbendichtungen 122 in Ringnuten
an der äußeren Umfangsfläche des
Kolbens 112 nahe der ersten Zylinderkammer 116 bzw.
nahe der zweiten Zylinderkammer 120 angebracht. Die Kolbendichtungen 122 liegen
an der Innenwandfläche
der Durchgangsöffnung 40 an,
um die Flüssigkeitsdichtigkeit
der ersten Zylinderkammer 116 und der zweiten Zylinderkammer 120 zu
gewährleisten.
Ein Verschleißring 124 ist in
einer Ringnut an einem in Axialrichtung im Wesentlichen zentralen
Bereich der äußeren Umfangsfläche des
Kolbens 112 angebracht.
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Ein im Durchmesser reduzierter Abschnitt 126 ist
an einem unteren Bereich der länglichen
Kolbenstange 114 ausgebildet und entlang der Achse des
Kolbens 112 in einen im Wesentlichen zentralen Bereich
eingesetzt. Ein Ende der Kolbenstange 114, das von der
unteren Fläche
des Kolbens 112 vorsteht, ist über eine Mutter 128 integral
mit dem Kolben 112 verschraubt.
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Die Kolbenstange 114 ist
in den Endblock 118, der an dem oberen Bereich der Durchgangsöffnung 40 angebracht
ist, einsetzbar. Die äußere Umfangsfläche der
Kolbenstange 114 wird durch Stangendichtungen 132,
die in einer Öffnung 130 des
Abstandskörpers 26 vorgesehen
sind, umgeben. Hierdurch wird die zweite Zylinderkammer 120 flüssigkeitsdicht
gehalten.
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Eine Öffnung 134 ist in
dem unteren Körper 28 ausgebildet
und in Axialrichtung vorgesehen, wobei sie radial nach außen einen
festgelegten Abstand von dem Zylindermechanismus 20 aufweist.
Der Druckspeicher 22 ist in der Öffnung 134 vorgesehen. Das
von dem Ladeanschluss 44 des Endkörpers 34 zugeführte Hydrauliköl wird über den
Zufuhrdurchgang 46 zugeführt und in dem Druckspeicher 22 gesammelt.
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Wie in den 2 und 3 dargestellt
ist, umfasst der Druckspeicher 22 einen Speicherkolben 136,
der in Axialrichtung verschiebbar in der Öffnung 134 vorgesehen
ist, eine Feder 140, die zwischen einem Schließelement 138 zum
Schließen
des oberen Bereiches der Öffnung 134 und
der oberen Fläche des
Speicherkolbens 136 angeordnet ist und den Speicherkolben 136 durch
die Federkraft nach unten drückt,
und eine Ladekammer 142, die von der unteren Fläche des
Speicherkolbens 136 und der Öffnung 134 umgeben
wird, und über
den Zufuhrdurchgang 46 des Endkörpers 34 mit dem Hydrauliköl gefüllt wird.
Ein Dichtelement 144 ist in einer Ringnut an der äußeren Umfangsfläche des
Speicherkolbens 136 angebracht. Somit wird der Speicherkolben 136 entgegen
der Federkraft der Feder 140 nach oben verschoben, wenn
er durch das in die Ladekammer 142 zugeführte Hydrauliköl mit Druck
beaufschlagt wird.
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Die Ladekammer 142 steht
mit dem Zufuhrdurchgang 46 in Verbindung, der in dem Endkörper 34,
dem Verbindungskörper 36 und
dem unteren Körper 28 ausgebildet
ist. Ein Ventil 146, welches den Durchfluss des Hydrauliköles durch
den Zufuhrdurchgang 46 unterbrechen kann, ist an dem unteren Bereich
der Ladekammer 142 angebracht, so dass das Ventil 146 zwischen
dem Verbindungskörper 36 und
dem unteren Körper 28 angeordnet
ist.
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Wie in 3 dargestellt
ist, umfasst das Ventil 146 Verbindungselemente 150,
die an dem Verbindungskörper 36 bzw.
dem unteren Körper 28 angebracht
sind und Verbindungsdurchgänge 148 für das Hydrauliköl aufweisen,
einen Ventilstopfen 152, der in Axialrichtung verschiebbar
in dem Ventil 146 vorgesehen ist, Ventilsitzabschnitte 154,
welche den Durchfluss des durch den Zufuhrdurchgang 46 fließenden Hydrauliköles abschneiden,
wenn der Ventilstopfen 152 aufsetzt, und Federelemente 156,
die zwischen den Verbindungselementen 150 und dem Ventilstopfen 152 angeordnet
sind und den Ventilstopfen 152 in Richtung weg von den
Verbindungselementen 150 vorspannen.
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Wenn das Hydrauliköl von dem
nahe dem Endkörper 34 angeordneten
Zufuhrdurchgang 46 zugeführt wird, wird somit der Ventilstopfen 146 durch das
Hydrauliköl
entgegen der Federkraft des Federelementes 156 nach oben
gedrückt.
Dementsprechend wird das Hydrauliköl über den Verbindungsdurchgang 148 dem
Ventil 146 zugeführt.
Außerdem wird
das Hydrauliköl
von dem Inneren des Ventils 146 über den Verbindungsdurchgang 148 des
an dem unteren Körper 28 angebrachten
Verbindungselementes 150 der Ladekammer 146 des
Druckspeichers 22 zugeführt.
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Umgekehrt fließt, wenn das Hydrauliköl, welches
dem Druckspeicher 22 zugeführt wurde, zu dem Zufuhrdurchgang 46 abgeführt wird,
das Hydrauliköl durch
hydraulisches Herabdrücken
des Ventilstopfens 152 entgegen der Federkraft des Federelementes 156 über den
Verbindungsdurchgang 146 von dem Zufuhrdurchgang 46 des
unteren Körpers 28 in das
Ventil 146. Das Hydrauliköl fließt von dem inneren des Ventils 146 über den
Verbindungsdurchgang 148 des an dem Verbindungskörper 36 angebrachten Verbindungselementes 150 in
den Zufuhrdurchgang 46 des Endkörpers 34.
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Wie in 2 dargestellt
ist, ist der obere Bereich der Kolbenstange 114 in den
oberen Körper 24 eingesetzt.
Der Kniehebelmechanismus 162 ist an dem anderen Ende der
Kolbenstange 114 vorgesehen, um die geradlinige Bewegung
der Kolbenstange 114 über
einen Gelenkverbinder 158 in die Drehbewegung des Klemmarmes 160 umzuwandeln.
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Der Gelenkverbinder 158 umfasst
einen Gelenkstift 154 mit im Wesentlichen Tförmigem Querschnitt,
der mit einem Ende der Kolbenstange 114 verbunden ist,
und einen Gelenkblock 166, mit einem Gabelabschnitt mit
zwei Zweigen zum Angreifen an dem Kopf des Gelenkstiftes 164.
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Ein Freigabevorsprung 170 ist
integral an dem oberen Bereich des Gelenkblockes 166 ausgebildet
und steht etwas von einer Öffnung
des oberen Körpers 24 vor.
Das aus einem flexiblen Material wie Gummi gebildete Abdeckelement 42 ist
bspw. an dem oberen Körper 24 angebracht.
Wenn der Freigabevorsprung 170 über das Abdeckelement 62 nach unten
gepresst wird, kann der verriegelte Zustand manuell freigegeben
werden.
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Wie in 2 dargestellt
ist, umfasst der Kniehebelmechanismus 162 eine Verbindungsplatte 174,
die mit dem oberen Bereich des Gelenkblockes 166 über ein
erstes Stiftelement 172 verbunden ist, und einen Stützhebel 176,
der durch ein Paar im Wesentlichen kreisförmiger Öffnungen (nicht dargestellt),
die durch den oberen Körper 24 ausgebildet sind,
drehbar gehalten wird.
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Die Verbindungsplatte 174 ist
zwischen dem Gelenkblock 166 und dem Stützhebel 176 angeordnet
und dient der Verbindung des Gelenkverbinders 158 mit dem
Stützhebel 176.
Hierzu weist die Verbindungsplatte 174 ein Paar von Löchern 178a, 178b auf,
die zueinander einen festgelegten Abstand aufweisen. Die Verbindungsplatte 174 ist über ein
erstes Stiftelement 172, das schwenkbar an der Öffnung 178a angebracht
ist, mit dem Gelenkblock 166 verbunden. Die Verbindungsplatte 174 ist
außerdem über ein
zweites Stiftelement 180, das schwenkbar an der anderen Öffnung 178b angebracht
ist, mit dem Stützhebel 176 verbunden.
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Der Stützhebel 176 weist
Lagerabschnitte 182 mit rechteckigem Querschnitt auf, die
in Richtungen im Wesentlichen senkrecht zu der Achse der Kolbenstange 114 vorstehen
und durch nicht dargestellte Öffnungen über den
oberen Körper 24 hinausstehen
(freiliegen). Der Klemmarm 160 ist lösbar an dem Lagerabschnitt 182 angebracht,
um ein nicht dargestelltes Werkstück zu klemmen. Bei dieser Anordnung
wird der Stützhebel 176 zusammen
mit dem Klemmarm 160 gedreht.
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Die geradlinige Bewegung der Kolbenstange 114 wird über den
Gelenkverbinder 158 und die Verbindungsplatte 174 auf
den Stützhebel 176 übertragen.
Der Stützhebel 176 ist
um einen festgelegten Winkel um das Drehzentrum der Lagerabschnitte 182,
die von dem nicht dargestellten Paar von Öffnungen in dem oberen Körper 24 vorstehen,
drehbar.
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Eine nicht dargestellte Führungsnut,
die den Gelenkblock 166 führt, ist an der Innenwandfläche des
oberen Körpers 24 so
ausgebildet, dass sich die Führungsnut
in vertikaler Richtung erstreckt. Eine Aussparung 184 mit
im Wesentlichem kreisförmigem Querschnitt
ist an einem oberen Bereich der Innenwandfläche des oberen Körpers 24 ausgebildet.
Ein Nadellager 186 ist in der Aussparung 184 vorgesehen
und entsprechend dem Eingriff mit einer kreisbogenförmigen Seitenfläche der
Verbindungsplatte 174 drehbar. Das Nadellager 186 umfasst
ein Stiftelement 188, das an dem oberen Körper 24 befestigt
ist, eine ringförmige
Walze 190, die um das Drehzentrum des Stiftelementes 188 in
einer festgelegten Richtung drehbar ist, und eine Vielzahl von Nadeln
(nicht dargestellt), die über
den Umfang zwischen der äußeren Umfangsfläche des
Stiftelementes 188 und der inneren Umfangsfläche der
Walze 190 angeordnet sind.
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Eine nicht dargestellte, zu erfassende
Metallkomponente ist über
eine Klaue 192 mit dem Gelenkblock 166 verbunden.
Ein Paar nicht dargestellter Sensoren ist an der äußeren Seitenfläche an der Oberseite
vorgesehen, um die Position der Metallkomponente über die
Impedanzänderung
bei Annäherung
der Metallkomponente zu erfassen. Die Rotationsposition des Klemmarmes 160 kann
durch Erfassen der Metallkomponente durch einen der nicht dargestellten
Sensoren detektiert werden.
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Die Klemmvorrichtung 10 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist im Wesentlichen wie oben beschrieben
aufgebaut. Nachfolgend werden mit Bezug auf 6 ihre Betriebs-, Funktions- und Wirkungsweise
erläutert.
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Die Klemmvorrichtung 10 wird über einen nicht
dargestellten Befestigungsmechanismus an einer festgelegten Position
angebracht. Die nachfolgende Beschreibung geht davon aus, dass der
Klemmarm 160 in seiner Ursprungsposition freigegeben ist,
wie es in 2 durch die
Zweipunkt-Strich-Linien dargestellt ist (ungeklemmter Zustand).
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Zunächst wird die nicht dargestellte
Druckölzufuhrquelle
mit dem Ladeanschluss 44 des Endkörpers 34 verbunden.
Das Hydrauliköl
wird von dem Ladeanschluss 44 über den Zufuhrdurchgang 46 gefördert und über das
Ventil 146 der Ladekammer 142 des Druckspeichers 22 zugeführt.
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Außerdem wird das Hydrauliköl über das Ventil 146,
den Zufuhrdurchgang 46 und den Abzweig 50 der
Druckölladekammer 70 des
Pumpenmechanismus 18 zugeführt.
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In der Ursprungsposition wird nach
den oben beschriebenen Vorbereitungen die nicht dargestellte Stromquelle
eingeschaltet, um die Drehantriebsquelle 62 an zutreiben
und zu drehen. Die Drehwelle 76 des Pumpenmechanismus 18 ist über das
Kupplungselement 74 mit der Antriebswelle 64 verbunden. Die
Drehwelle 76 wird zusammen mit der Antriebswelle 64 gedreht,
wenn die Drehantriebsquelle 62 gedreht wird.
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Der keilprofilierte Zylinderblock 86 wird
zusammen mit der Drehwelle 76 gedreht, wenn letztere gedreht
wird. Die Pumpenkolben 90, die verschiebbar in den Öffnungen 88 des
Zylinderblockes 86 vorgesehen sind, werden um die Mitte
der Drehwelle 76 gedreht. Außerdem werden die kugeligen
Oberflächenabschnitte 92 der
Pumpenkolben 90 durch die Federkraft der Federelemente 96 in
Axialrichtung verschoben, wobei die kugeligen Oberflächenabschnitte 92 in
den Ringnuten 107 des Halteabschnitts 108 des
Schwenkelementes 102 gehalten werden.
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In dieser Situation ist die von dem
Pumpenkolben 90 und der Öffnung 88 umgebene
Kammer 98 mit dem Hydrauliköl gefüllt. Wenn der Pumpenkolben 90 durch
den Druck des Schwenkelementes 102 zu dem Bodentotpunkt
an der tiefsten Position verschoben wird, wird das Hydrauliköl in der
Kammer 98 durch die Abwärtsverschiebung
des Pumpenkolbens 90 über
die Druckölöffnung 91 zu
dem ersten Anschluss 82 abgeführt.
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Wenn der Pumpenkolben 90 durch
die Federkraft des Federelementes 96 zu dem oberen Totpunkt
an der obersten Position verschoben wird, wird umgekehrt das Hydrauliköl durch
die Aufwärtsverschiebung
des Pumpenkolbens 90 über
die Hydraulikölöffnung 91 in
die Kammer 98 gesaugt.
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Wenn der Pumpenkolben 90 zu
der Position über
dem ersten, in der Endplatte 68 ausgebildeten Anschluss 82 (vgl. 5) verschoben wird, so wird der
Pumpenkolben 90 durch die über das Schwenkelement 102 ausgeübte Druckwirkung
zu dem unteren Totpunkt an der untersten Position verschoben, und
das Hyd rauliköl
in der Kammer 98 wird über
die Druckölöffnung 91 abgeführt. Wenn
der Pumpenkolben 90 zu der Position über dem zweiten Anschluss 84 (vgl. 5) verschoben wird, so wird
der Pumpenkolben 90 zu dem oberen Totpunkt an der obersten
Position verschoben, und das Hydrauliköl wird über die Druckölöffnung 91 in
die Kammer 98 eingesaugt. Der Pumpenkolben 90 wird
somit um die Mitte der Drehwelle 76 gedreht, wobei er das
Ansaugen und Abführen
des Hydrauliköles
zu und von der Kammer 98 durch Wiederholung der Verschiebung
in Axialrichtung durch die Drehung der Drehwelle 76 wiederholt.
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Das durch den Pumpenkolben 90 als
dem Abfuhrmechanismus abgeführte
Hydrauliköl
wird über
den in der Endplatte 68 ausgebildeten ersten Anschluss 82 dem
ersten Fluiddurchgang 30 zugeführt. Das Hydrauliköl wird über den
ersten Fluiddurchgang 30 des Endkörpers 34 und des Verbindungskörpers 36 der
ersten Zylinderkammer 116 des Zylindermechanismus 20 zugeführt. Der
Kolben 112 wird durch das der ersten Zylinderkammer 116 zugeführte Hydrauliköl nach oben
gedrückt.
Zusammen hiermit wird auch die Kolbenstange 114 aufwärts bewegt.
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Die Verschiebung der Kolbenstange 114 in Axialrichtung
wird über
den Gelenkverbinder 158 auf den Kniehebelmechanismus 162 übertragen
und in die Drehwirkung des Klemmarmes 160 umgewandelt,
wenn der Stützhebel 176 des
Kniehebelmechanismus 162 gedreht wird.
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Der Gelenkverbinder 158 und
die Verbindungsplatte 174 werden entsprechend der Verschiebung
der Kolbenstange 114 in Axialrichtung nach oben gepresst.
Die auf die Verbindungsplatte 174 ausgeübte Druckkraft dreht die Verbindungsplatte 174 um
einen festgelegten Winkel um den Stützpunkt des ersten Stiftelementes 172.
Außerdem
wird der Stützhebel 176 im
Uhrzeigersinn gedreht, weil die Verbindungsplatte 174 mit
dem Stützhebel 176 verbunden
ist.
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Daher wird der Klemmarm 160 um
einen festgelegten Winkel um die Stützpunkte der Lagerabschnitte 182 des
Stützhebels 176 gedreht.
Dementsprechend klemmt oder ergreift der Klemmarm 160 das
Werkstück
(geklemmter Zustand).
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In dem geklemmten Zustand wird das
Hydrauliköl
kontinuierlich der ersten Zylinderkammer 116 des Zylindermechanismus 20 zugeführt. Daher wird
die Klemmkraft zum Ergreifen des Werkstückes mit dem Klemmarm 160 im
Wesentlichen konstant gehalten.
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Wenn der Kolben 112 des
Zylindermechanismus 20 an seinem Verschiebungsende ankommt, wird
der Druck des der ersten Zylinderkammer 116 des Zylindermechanismus 20 zugeführten Hydrauliköles erhöht. In diesem
Zustand wird die Kraft (Öldruck)
erzeugt, um das Schwenkelement 102, welches um den festgelegten
Winkel geneigt ist, nach oben zu drücken. Dann wird das Schwenkelement 102 durch
die Druckkraft um den Stützpunkt
des nicht dargestellten Stiftes entgegen der Federkraft des Federelementes 96 geschwenkt.
Daher wird der Neigungswinkel des Schwenkelementes 102 allmählich zu
einem im Wesentlichen horizontalen Zustand verringert. Dementsprechend
wird die Zufuhr des Druckfluides von dem Druckölansaug/abfuhrmechanismus 16 zu
der ersten Zylinderkammer 116 gestoppt. Somit wird eine Überhöhung des
Druckes des der ersten Zylinderkammer 116 zugeführten Hydrauliköles verhindert.
Auf den Pumpenmechanismus 18 und den Zylindermechanismus 20 wird
keine Überlast ausgeübt.
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Um den Klemmzustand freizugeben und
den ungeklemmten Zustand zu erreichen, wird als nächstes die
Polarität
des der Drehantriebsquelle 62 zugeführten Stromes umgekehrt. Dementsprechend
wird die Drehwelle 76 des Pumpenmechanismus 18,
die über
das Kupplungselement 74 mit der Antriebswelle 64 verbunden
ist, umgekehrt gedreht. Dementsprechend wird entgegen dem oben beschriebenen
Vorgang das Hydrauliköl
in dem ersten Fluiddurchgang 30 durch die Verschiebung
des Pumpenkolbens 90 des Pumpenmechanismus 18 angesaugt.
Das Hydrauliköl
wird durch die Verschiebung des Pumpenkolbens 90 über den
zweiten Anschluss 84 zu dem zweiten Fluiddurchgang 32 abgeführt.
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Das zu dem zweiten Fluiddurchgang 32 des Endkörpers 34,
des Verbindungskörpers 36 und
des unteren Körpers 28 abgeführte Hydrauliköl wird der zweiten
Zylinderkammer 120 des Zylindermechanismus 20 zugeführt. Dann
erhöht
sich der Öldruck
in der zweiten Zylinderkammer 120. In diesem Zustand wird
das Hydrauliköl
in der ersten Zylinderkammer 116 von dem ersten Fluiddurchgang
abgeführt
und durch Ansaugen über
den Pumpenkolben 90 des Pumpenmechanismus 18 in
die Druckölladekammer 70 zurückgeführt.
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Der Kolben 112 des Zylindermechanismus 20 wird
durch die Druckwirkung des der zweiten Zylinderkammer 120 zugeführten Hydrauliköles nach unten
verschoben. Die Kolbenstange 114 wird durch die Verschiebung
des Kolbens 112 ebenfalls nach unten bewegt. Dementsprechend
wird der über
den Kniehebelmechanismus 162 angeschlossene Klemmarm 160 in
einer Richtung weg von dem nicht dargestellten Werkstück verschoben.
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Bei der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
können
der Pumpenmechanismus 18 zum Ansaugen und Abführen des
Hydrauliköles
und die Drehantriebsquelle 62 zum Antreiben des Pumpenmechanismus 18 integral
an der Seite des unteren Körpers 28 vorgesehen
sein. Außerdem
kann der Druckspeicher 22 zum Halten der festgelegten Menge
des zugeführten
Hydrauliköles
integral in dem unteren Körper 28 ausgebildet
sein. Dadurch kann der Körper
klein gestaltet werden.
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Bei der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird die Drehkraft der Drehantriebsquelle 62 in die durch
den Pumpenmechanismus 18 bewirkte Förderkraft des Hydrauliköles umgewandelt.
Die Kolbenstange 114 des Zylinder mechanismus 20 wird durch
das geförderte
Hydrauliköl
in Axialrichtung verschoben. Daher ist es nicht notwendig, einen
Getriebemechanismus, wie er bei herkömmlichen Klemmvorrichtungen
vorgesehen ist, einzusetzen, um die Drehkraft der Drehantriebsquelle 62 zu übertragen. Dementsprechend
kann auf den üblicherweise
für den
Getriebemechanismus vorgesehenen Platz verzichtet werden. Dies ermöglicht es,
die Breite des Körpers
zu reduzieren und die Gesamtvorrichtung kleiner zu machen.
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Bei der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird die Drehwirkung des Klemmarmes 160 durch den Zylindermechanismus 20 bewirkt,
der durch den Öldruck
angetrieben wird. Dadurch wird die auf die Drehantriebsquelle 62 ausgeübte Last
reduziert und die Haltbarkeit verbessert. Außerdem wird der Klemmarm 160 zum
Klemmen des nicht dargestellten Werkstücks durch den Öldruck angetrieben.
Daher ist es möglich,
die Klemmkraft zum Klemmen des Werkstücks zu erhöhen.
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Bei der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird dann, wenn der Öldruck
des der ersten oder zweiten Zylinderkammer 116, 120 zuzuführenden
Hydrauliköles
in dem Pumpenmechanismus 18 erhöht wird, das Schwenkelement 102 um
den Stützpunkt
des nicht dargestellten Stiftes verschwenkt, und der Neigungswinkel
des Schwenkelementes 102 ist im Wesentlichen horizontal.
Dementsprechend wird die Zufuhr des Hydrauliköles von dem Druckölansaug/abfuhrmechanismus 16 zu
der ersten oder zweiten Zylinderkammer 116, 120 unterbrochen.
Hierdurch wird die Druckfluktuation in dem Pumpenmechanismus 18 reduziert
und das Hydrauliköl
kann gleichmäßig zugeführt werden.
Dadurch ist es möglich,
die Drehantriebskraft der Drehantriebsquelle gleichmäßig und
effizient auf den Pumpenmechanismus 18 zu übertragen.
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Nachfolgend wird mit Bezug auf die 7 bis 10 eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung erläutert.
Diejenigen Elemente, die denen der Klemmvorrichtung 10 gemäß der oben
beschriebenen ersten Ausführungsform
entsprechen, werden mit gleichen Bezugszeichen versehen, so dass
auf ihre erneute detaillierte Beschreibung verzichtet wird.
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Die Klemmvorrichtung 200 gemäß der weiteren
Ausführungsform
hat eine Gleichstromquelleneinheit (interne Gleichstromquelle) 221 in
Form einer Brennstoffzelle, die auf der dem Körper 12 gegenüberliegenden
Seite integral mit der Seite des Pumpenmechanismus 18 verbunden
ist. Eine Schnittstelleneinheit 225 ist an der Gleichstromquelleneinheit 221 vorgesehen.
Ein Steuersignal wird durch die Schnittstelleneinheit 225 zugeführt und
der Drehantriebsquelle 62 über einen Leitungsdraht 228 zugeführt. Die
Drehantriebsquelle 62 wird bspw. durch das Steuersignal
einer externen Vorrichtung (nicht dargestellt) wie einem Controller
(Steuerung) gesteuert.
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Die Gleichstromquelleneinheit 221 ist
bspw. eine Feststoffpolymerbrennstoftzelle mit Elektrolyt/Elektrodenelementen
mit einer Anode und einer Kathode, die an beiden Seiten einer Elektrolytmembran
vorgesehen sind, welche aus einer Polymerionenaustauschmembran besteht
(Kationenaustauschmembran). Das Elektrolyt/Elektrodenelement weist
Separatoren auf. Eine solche Brennstoffzelle wird üblicherweise
als Brennstoffzellenstapel verwendet, der durch Aufeinanderstapeln
einer festgelegten Anzahl nicht dargestellter Elektrolyt/Elektrodenelemente
und Separatoren gebildet wird.
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In der Gleichstromquelleneinheit 221 wird ein
Brennstoffgas, bspw. ein im Wesentlichen aus Wasserstoff bestehendes
Gas, der Anode zugeführt. In
dem Brennstoffgas enthaltener Wasserstoff wird an dem Elektrodenkatalysator
ionisiert und bewegt sich über
den Elektrolyt zu der Kathode. Die während dieses Vorgangs erzeugten
Elektronen werden durch einen nicht dargestellten externen Kreis
extrahiert und als Gleichstromenergie genutzt.
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Ein Sauerstoff enthaltendes Gas,
bspw. ein Gas, das im Wesentlichen Sauerstoff oder Luft enthält, wird
der Kathode zugeführt.
Daher reagieren das Wasserstoffion, das Elektron und der Sauerstoff miteinander
an der Kathode und erzeugen Wasser. Das Wasser wird bspw. dazu genutzt,
das Brennstoffgas zu befeuchten oder die Brennstoffzelle zu kühlen.
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In der Klemmvorrichtung 200 gemäß der anderen
Ausführungsform
ist die Gleichstromquelleneinheit 221 der Brennstoffzelle
integral an dem Körper 12 angebracht.
Dementsprechend ist es nicht notwendig, die externe Stromquelle
in einer Nutzungsumgebung zu installieren oder eine wiederaufladbare
Batterie zu laden. Außerdem
entfallen externe Verdrahtungen für den elektrischen Anschluss
der externen Stromquelle an die Drehantriebsquelle 62.
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Die übrigen Funktionen und Wirkungsweisen der
Klemmvorrichtung 200 entsprechen denjenigen der Klemmvorrichtung 10.