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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Zylindervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1, die in der Lage ist, ein Werkstück zu klemmen, indem sie einen
Arm verwendet, der gemäß der Verschiebung
eines Kolbens um einen festgelegten Winkel drehbar ist.
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Beschreibung des Standes
der Technik
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Die Zylindervorrichtung wurde bisher
bspw. dafür
verwendet, ein Bauteil zu klemmen, wenn das Bauteil eines Automobils
oder dgl. geschweißt
wird. Eine solche Zylindervorrichtung ist bspw. in dem U.S. Patent
Nr. 4,905,973 beschrieben.
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Die in dem U.S. Patent Nr. 4,905,973
beschriebene Zylindervorrichtung ist wie folgt aufgebaut. Ihr Grundkörper wird
durch integrales Kombinieren eines Paares von Gehäusen gebildet,
die im Wesentlichen in einer zueinander symmetrischen Weise ausgeformt
sind. Eine Zylindereinheit ist mit dem Grundkörper gekoppelt. Ein Arm wird
mit Hilfe eines Gelenkstangenmechanismus, der im Inneren des Grundkörpers vorgesehen
ist, gemäß dem Antrieb
der Zylindereinheit gedreht.
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Der Gelenkstangenmechanismus umfasst einen
Hebelarm, der um einen festgelegten Winkel um ein Zentrum eines
Rotationsstiftes drehbar ist. Der Hebelarm weist einen Stopper zur
Anlage gegen die innere Wandfläche
des Gehäuses
auf, um die Drehbewegung des Armes anzuhalten, wenn der Arm zum
Klemmen eines Werkstücks
verwendet wird.
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Bei der Zylindervorrichtung gemäß dem Stand
der Technik, wie sie in dem U.S. Patent Nr. 4,905,973 beschrieben
ist, ist der Stopper zum Anhalten der Drehbewegung des Armes aber
im Inneren des Gehäuses
vorgesehen. Aus diesem Grund ist es notwendig, das Gehäuse auseinander
zu nehmen, wenn an dem Stopper Wartungsarbeiten durchgeführt werden
sollen. Daher besteht der Nachteil, dass die Wartung des Stoppers
kompliziert ist und nicht effizient durchgeführt werden kann.
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Eine Kraftklemme mit einer Zylindervorrichtung
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 ist in dem U.S. Patent 5,143,361 beschrieben. Bei
dieser Kraftklemme nimmt eine äußere Verbindung
einen Stift mit flachen Oberflächen
auf, die an Stopps anschlagen, welche befestigt sind, um Kopfplatten
zu klemmen, wenn der Arm in der Klemmposition ist. Ein solcher Stopper
wird verschoben, wobei die äußere Verbindung
seine Zugänglichkeit
zu Wartungszwecken beschränkt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist die Schaffung einer Zylindervorrichtung, die es ermöglicht,
den Wartungsvorgang für
den Stopper bequem und effizient durchzuführen, ohne ein Gehäuse demontieren
zu müssen.
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Eine wesentliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist die Schaffung einer Klemmvorrichtung, die es ermöglicht,
einen Winkel eines Armes zum Erreichen eines Klemmzustandes beliebig
einzustellen, indem der Bereich der Drehbewegung des Armes bequem
geändert
wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird eine Zylindervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1
vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
von Unteransprüchen.
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Die obigen und weitere Aufgaben,
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich auch
aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in welchen
eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beispielhaft dargestellt ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Zylindervorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt
eine perspektivische Explosionsdarstellung, die einen Zustand darstellt,
in dem ein Abdeckelement von einem Körper der Zylindervorrichtung
abgenommen ist;
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3 zeigt
einen Längsschnitt
entlang einer Linie III-III in 1;
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4 zeigt
eine perspektivische Explosionsdarstellung, die den Körper zur
Bildung der Zylindervorrichtung darstellt;
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5 zeigt
eine perspektivische Explosionsdarstellung, die eine Zylindereinheit
zur Bildung der Zylindervorrichtung darstellt;
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6 zeigt
eine teilweise geschnittene perspektivische Darstellung eines Zustands,
in dem ein kreisbogenförmiger
Vorsprung eines Stützhebels
an einer Platte anliegt;
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7 zeigt
die Wirkungsweise, wobei ein Zustand dargestellt ist, der erhalten
wird, wenn der Arm an der Ursprungsposition ist;
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8 zeigt
die Wirkungsweise, wobei ein Zustand dargestellt ist, der erhalten
wird, wenn der Arm die Drehbewegung ausgehend von der Ursprungsposition
durchführt,
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9 zeigt
die Wirkungsweise, wobei ein Zustand dargestellt ist, der erhalten
wird, wenn der Arm nach dem in 8 gezeigten
Zustand die Drehbewegung weiterführt;
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10 zeigt
die Wirkungsweise, wobei ein Klemmzustand dargestellt ist, der erhalten
wird, wenn die Drehbewegung des Armes gestoppt wird;
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11 zeigt
eine Vorderansicht einer modifizierten Ausführungsform der Platte; und
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12 zeigt
eine Vorderansicht einer weiteren modifizierten Ausführungsform
der Platte.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Mit Bezug auf 1 bezeichnet das Bezugszeichen 10 eine
Zylindervorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die Zylindervorrichtung 10 umfasst
einen Grundkörper 12,
der in integrierter Weise ausgebildet ist, so dass er eine flache
Gestalt aufweist, eine Zylindereinheit 14, die in luftdichter
Weise mit dem unteren Ende des Grundkörpers 12 gekoppelt
ist, und einen Arm 20, der mit einem rechteckigen Lagerabschnitt 18,
welcher durch ein Paar im Wesentlichen kreisförmiger Öffnungen 16a, 16b (vgl. 4), die durch den Grundkörper 12 ausgebildet
sind, nach außen
vorsteht, gekoppelt ist.
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Wie in 5 dargestellt
ist, umfasst die Zylindereinheit 14 einen Endblock 24,
der eine elliptische Aussparung 22 an seiner oberen Fläche aufweist,
und ein Zylinderrohr 26, das aus einem Zylinder mit einem
elliptischen Querschnitt besteht, wobei sein erstes Ende in luftdichter
Weise mit der Aussparung 22 des Endblocks 24 gekoppelt
ist, und wobei sein zweites Ende in luftdichter Weise mit der Bodenfläche des
Grundkörpers 12 gekoppelt
ist. Die Zylindereinheit 14 umfasst weiter einen Kolben 30,
der in dem Zylinderrohr 26 aufgenommen ist und entlang einer
Zylinderkammer 28 eine hin und her gehende Bewegung vollzieht,
sowie eine Kolbenstange 32, die mit einem zentralen Bereich
des Kolbens 30 gekoppelt ist, um sich gemeinsam mit dem
Kolben 30 zu verschieben.
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Wie in 5 dargestellt
ist, sind ein Verschleißring 34 und
ein Dichtring 36 an der äußeren Umfangsfläche des
Kolbens 30 angebracht. Befestigungsöffnungen 38 sind durch
vier Eckbereiche des Endblockes 24 gebohrt. Der Endblock 24 und
das Zylinderrohr 26 sind mit Hilfe von vier Wellen 40,
welche durch die Befestigungsöffnungen 38 eingesetzt
sind, in luftdichter Weise mit dem Grundkörper 12 zusammengesetzt.
Paare von Druckfluideinlass-/auslassöffnungen 42a, 42b, 44a, 44b,
die dazu verwendet werden, Druckfluid (bspw. Druckluft) zu und von
der Zylinderkammer 28 zuzuführen bzw. abzuführen, sind
einander gegenüberliegend
in dem Grundkörper 12 bzw.
dem Endblock 24 ausgebildet (vgl. 3).
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Wenn die Zylindervorrichtung 10 in
der Praxis verwendet wird, werden Blindkappen in ein beliebiges
Paar von Druckfluideinlass-/auslassöffnungen 42a, 44a (42b, 44b)
eingeschraubt. Somit wird die Zylindervorrichtung 10 in
einem Zustand verwendet, in dem eines der Paare von Druckfluideinlass-/auslassöffnungen 42a, 44a (42b, 44b)
verschlossen ist.
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Wie in 4 dargestellt
ist, umfasst der Grundkörper 12 ein
erstes Gehäuse 46 und
ein zweites Gehäuse 48,
die asymmetrisch sind und in integrierter Weise zusammengesetzt
sind. Ein Vorsprung 50, der in einer im Wesentlichen horizontalen
Richtung vorsteht und als eine Stangenabdeckung dient, ist in einer
integrierten Weise an dem unteren Ende des ersten Gehäuses 46 ausgebildet.
Das zweite Gehäuse 48 ist
so ausgebildet, dass es eine Größe in Längsrichtung
hat, die um eine Dicke des Vorsprungs 50 gegenüber dem
ersten Gehäuse 46 verkürzt ist. Bei
dieser Anordnung kann, wie in 4 gezeigt,
der Grundkörper 12 in
einfacher Weise demontiert werden, indem das zweite Gehäuse 48 von
dem ersten Gehäuse 46 abgenommen
wird, ohne dass die Zylindereinheit 14 demontiert wird.
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Wie in 4 dargestellt
ist, ist in dem Grundkörper 12 durch
Aussparungen 52a, 52b, die an dem ersten Gehäuse 46 bzw.
an dem zweiten Gehäuse 48 ausgebildet
sind, eine Kammer 54 ausgebildet (wobei die Aussparung 52b aus
der Darstellung weggelassen wird, weil sie den gleichen Aufbau hat
wie die Aussparung 52a). Das freie Ende der Kolbenstange 32 ist
so vorgesehen, dass es in die Kammer 54 weist. Bei dieser
Anordnung wird die Kolbenstange 42 mit Hilfe von Führungsnuten 58,
die an den jeweiligen inneren Wandflächen des ersten Gehäuses 46 und
des zweiten Gehäuses 48 ausgebildet
sind und an welchen ein später
beschriebener Gelenkblock 56 gleiten kann, und einer Stangendichtung 60 (vgl. 3), die an einer Durchgangsöffnung des
Vorsprungs 50 vorgesehen ist, um die Kolbenstange 32 hierdurch
einzusetzen, linear hin und her gehend geführt.
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Wie in 4 gezeigt
ist, ist ein Gelenkstangen- oder Kniehebelmechanismus 64,
der dazu verwendet wird, die geradlinige Bewegung der Kolbenstange 32 mit
Hilfe eines Gelenkverbinders 62 in die Drehbewegung des
Armes 20 umzuwandeln, an einem ersten Ende der Kolbenstange 32 vorgesehen. Der
Gelenkverbinder 62 umfasst einen Gelenkstift 66 mit
einem scheibenförmigen
Vorsprung, der mit dem ersten Ende der Kolbenstange 32 gekoppelt
ist, wobei der Gelenkblock 56 einen Gabelabschnitt aufweist,
dessen Zweige um einen festgelegten Abstand getrennt und im Wesentlichen
parallel zueinander verzweigt sind.
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Eine Nut 68 mit einem T-förmigen Querschnitt,
mit welcher der scheibenförmige
Vorsprung des Gelenkstiftes 66 in Eingriff steht, ist an
einem Bodenflächenbereich
des Gelenkblockes 56 so ausgebildet, dass er sich in einer
im Wesentlichen horizontalen Richtung erstreckt. Bei dieser Anordnung
ist der Vorsprung des Gelenkstiftes 66, der mit dem ersten Ende
der Kolbenstange 32 gekoppelt ist, in der im Wesentlichen
horizontalen Richtung entlang der Nut 68 gleitend vorgesehen.
Dementsprechend kann jegliches Spiel der Kolbenstange 32 in
seitlicher Richtung absorbiert werden. Daher wird jegliches Spiel, das
in der Zylindereinheit 14 auftritt, nicht auf den Kniehebelmechanismus 64 und
den Arm 20 übertragen.
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Wie in 4 dargestellt
ist, umfasst der Kniehebelmechanismus 64 eine Verbindungsplatte 72,
die mit dem gegabelten Abschnitt des Gelenkverbinders 62 mit
Hilfe eines ersten Stiftelementes 70 gekoppelt ist, und
einen Stützhebel 74,
der durch das Paar im Wesentlichen kreisförmiger Öffnungen 16a, 16b,
die durch das erste Gehäuse 46 bzw.
das zweite Gehäuse 48 ausgebildet
sind, drehbar gehalten wird.
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Die Verbindungsplatte 72 kann
zwischen den Gelenkverbinder 62 und den Stützhebel 64 treten und
dient dazu, den Gelenkverbinder 62 mit dem Stützhebel 64 zu
verbinden. Insbesondere weist die Verbindungsplatte 72 ein
Paar von Öffnungen 76a, 76b auf,
die voneinander einen festgelegten Abstand aufweisen. Die Verbindungsplatte 72 ist
mit dem freien Ende der Kolbenstange 32 über den
Gelenkverbinder 62 und das erste Stiftelement 70,
welches drehbar an der ersten Öffnung 76a angebracht
ist, gekoppelt. Die Verbindungsplatte 72 ist mit dem gegabelten
Abschnitt des Stützhebels 74 über ein
zweites Stiftelement 78, welches drehbar an der zweiten Öffnung 76b angebracht
ist, gekoppelt.
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Der Stützhebel 74 umfasst
einen gegabelten Abschnitt, der Löcher zur drehbaren Befestigung
des zweiten Stiftelementes 78 aufweist, den Lagerabschnitt 18,
der so ausgebildet ist, dass er in einer Richtung im Wesentlichen
senkrecht zu der Achse der Kolbenstange 32 vorsteht, und
der einen rechteckigen Querschnitt aufweist, welcher von dem Grundkörper 12 durch
die Öffnung 16b nach
außen frei
liegt, ein Paar von Umfangsabschnitten 80a, 80b, die
angrenzend ausgebildet sind, wobei der gegabelte Abschnitt dazwischen
angeordnet ist, und die in die im Wesentlichen kreisförmigen Öffnungen 16a bzw. 16b des
Grundkörpers 12 eingesetzt
sind, sowie ein Paar von kreisbogenförmigen Vorsprüngen 82a, 82b,
die so ausgebildet sind, dass sie in seitlicher Richtung etwas von
den Umfangsabschnitten 80a, 80b vorstehen, und
die durch die Öffnungen 16a bzw. 16b von
dem Grundkörper 12 nach
außen
frei liegen. Der Arm 20 zum Klemmen eines nicht dargestellten Werkstücks ist
lösbar
an dem Lagerabschnitt 18 angebracht.
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Der Stützhebel 74 ist so
vorgesehen, dass er gemeinsam mit dem Arm 20 die Drehbewegung
vollzieht. Die kreisbogenförmigen
Vorsprünge 82a, 82b, die
an dem Stützhebel 74 ausgebildet
sind, schlagen an Platten 84a, 84b, die an dem
Grundkörper 12 befestigt
sind, an (wird später
beschrieben). Dementsprechend dienen die kreisbogenförmigen Vorsprünge 82a, 82b als
der Stopper zum Anhalten der Drehbewegung des Armes 20.
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Die geradlinige Bewegung der Kolbenstange 32 wird über den
Gelenkverbinder 62 und die Verbindungsplatte 72 auf
den Stützhebel 74 übertragen. Der
Stützhebel 74 ist
um einen festgelegten Winkel um das Rotationszentrum der Umfangsabschnitte 80a, 80b,
welche durch das Paar von Öffnungen 16a, 16b,
die durch den Grundkörper 12 ausgebildet
sind, getragen werden, drehbar.
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Wie in 4 dargestellt
ist, sind rechteckige Aussparungen 86 an den Seitenflächen des
ersten Gehäuses 46 und
des zweiten Gehäuses 48 zur
Bildung des Grundkörpers 12 ausgebildet.
Die Aussparungen 86 werden durch ein Paar von Abdeckelementen 88a, 88b verschlossen.
Die Abdeckelemente 88a, 88b werden mit Hilfe von
Gewindeelementen 89 lösbar
angebracht. Bei dieser Anordnung ist der Lagerabschnitt 18 des
Stützhebels 74 so
vorgesehen, dass er durch eine im Wesentlichen kreisförmige Öffnung 90,
die an einem im Wesentlichen zentralen Bereich des Abdeckelementes 88b ausgebildet
ist, nach außen
frei liegt.
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Die Platten 84a, 84b,
die an den kreisbogenförmigen
Vorsprüngen 82a, 82b des
Stützhebels 74 anschlagen,
um die Drehbewegung des Armes zu stoppen, sind mit Hilfe von Gewindeelementen 92 an den
Wandflächen
der Aussparungen 86 befestigt.
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Wie in 6 dargestellt
ist, hat die Platte 84b (84a) eine erste Anschlagfläche 96 zur
Anlage gegen eine erste Endfläche 94 des
kreisbogenförmigen
Vorsprungs 82b (82a) und eine zweite Anschlagfläche 100 zur
Anlage gegen eine zweite Endfläche 98 des
kreisbogenförmigen
Vorsprungs 82b (82a).
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Eine gekrümmte Fläche 102 zum Umgeben des
Stützhebels 74 ist
zwischen der ersten Anschlagfläche 96 und
der zweiten Anschlagfläche 100 ausgebildet.
Die erste Endfläche 94 und
die zweite Endfläche 98 des
Stützhebels 74 sind
so ausgebildet, dass sie voneinander um einen Winkel von etwa 90° getrennt
sind.
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Wie in 4 dargestellt
ist, ist ein ringförmiger
Abstreifer 104 über
eine ringförmige
Stufe an jeder der im Wesentlichen kreisförmigen Öffnungen 16a, 16b des
ersten Gehäuses 46 und
des zweiten Gehäuses 48 angebracht,
um das Eintreten von Staub oder dgl. in die Kammer 54 des
Grundkörpers 12 zu
verhindern.
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Aussparungen 106 mit einem
rechteckigen Querschnitt sind an oberen Eckbereichen der Innenwandflächen des
ersten Gehäuses 46 und
des zweiten Gehäuses 48 zum
Bilden des Körpers 12 ausgebildet.
Ein Paar von Reaktionskraftaufnahmeplatten 108 ist durch
Gewindeelemente an den Aussparungen 106 befestigt, um beim
Anschlag des Gelenkverbinders 62 die Reaktionskraft aufzunehmen,
wenn der Klemmzustand erreicht ist. Das Paar von Führungsnuten 58,
die aus rechteckigen Nuten gebildet werden und sich in der vertikalen
Richtung erstrecken, ist einander gegenüberliegend an den Innenwandflächen des
ersten Gehäuses 46 und
des zweiten Gehäuses 48 ausgebildet.
Der Gelenkblock 56 ist zwischen dem Paar von Führungsnuten 58 angeordnet.
Der Gelenkblock 56 kann entsprechend der Führung durch
die Führungsnuten 58 in
Vertikalrichtung gleiten.
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Wie in 4 dargestellt
ist, ist ein manueller Lösestift 110 an
einem oberen Bereich des Grundkörpers 12 vorgesehen,
um die Zylindervorrichtung 10 aus dem Klemmzustand freizugeben,
um sie zu dem ungeklemmten Zustand zurück zu führen, wenn der manuelle Lösestift 110 beim
manuellen Betrieb durch einen Benutzer nach unten gedrückt wird.
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Die Zylindervorrichtung 10 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist im Wesentlichen wie oben beschrieben
aufgebaut. Nachfolgend werden ihre Betriebs-, Funktions- und Wirkungsweise
erläutert.
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Zunächst wird die Zylindervorrichtung 10 mit Hilfe
von nicht dargestellten Befestigungsmitteln an einer festgelegten
Position befestigt. Erste Enden von Leitungen, bspw. nicht dargestellten
Schläuchen oder
Rohren, werden mit dem Paar von Druckfluideinlass-/auslassöffnungen 42a, 44a (42b, 44b)
verbunden. Zweite Enden der Leitungen werden mit einer nicht dargestellten
Druckfluidzufuhrquelle verbunden. 7 zeigt
die Zylindervorrichtung 10 in dem ungeklemmten Zustand,
und 10 zeigt die Zylindervorrichtung 10 in
dem geklemmten Zustand. Die nachfolgende Beschreibung geht davon
aus, dass der in 7 dargestellte
ungeklemmte Zustand die Ursprungsposition darstellt.
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Nach Durchführung der oben beschriebenen Vorbereitungen
wird die nicht dargestellte Druckfluidzufuhrquelle an der in 7 gezeigten Ursprungsposition
betrieben, um das Druckfluid von dem ersten Druckfluideinlass-/auslassanschluss 44a in
die an der Unterseite angeordnete Zylinderkammer 28 einzuführen. Der
Kolben 30 wird durch die Wirkung des in die Zylinderkammer 28 eingeführten Druckfluides gepresst.
Der Kolben 30 wird entlang der Zylinderkammer 28 nach
oben bewegt. Während
dieses Vorgangs wird durch den Verschleißring 34, der an der äußeren Umfangsfläche des
Kolbens 30 angebracht ist, und die Führungsnuten 58, entlang
welcher sich der Gelenkblock 56 gleitend bewegt, die Führung bewirkt.
Dementsprechend wird die Lineargenauigkeit des Kolbens 30 und
der Kolbenstange 32 beibehalten.
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Die geradlinige Bewegung des Kolbens 30 wird über die
Kolbenstange 32 und den Gelenkverbinder 62 auf
den Kniehebelmechanismus 64 ü bertragen und entsprechend
der Drehung des Stützhebels 74,
der den Kniehebelmechanismus 64 bildet, in die Drehbewegung
des Armes 20 umgewandelt.
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Dies bedeutet, dass die geradlinige
Bewegung (Aufwärtsbewegung)
des Kolbens 30 es der Kraft erlaubt, so zu wirken, dass
die mit dem freien Ende der Kolbenstange 32 in Eingriff
stehende Gelenkplatte 72 und der Gelenkverbinder 62 in
Aufwärtsrichtung
gedrückt
werden. Durch die auf die Verbindungsplatte 72 ausgeübte Druckkraft
wird die Verbindungsplatte 72 um einen festgelegten Winkel um
den Stützpunkt
des ersten Stiftelementes 70 gedreht, und der Stützhebel 74 wird
durch die Verbindung über
die Verbindungsplatte 72 in Richtung des Pfeils A gedreht.
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Daher wird der Arm 20 um
einen festgelegten Winkel um den Stützpunkt des Lagerabschnitts 18 des
Stützhebels 74 in
Richtung des Pfeils B gedreht. Dementsprechend wird der kreisbogenförmige Vorsprung 82b (82a)
gemeinsam mit dem Stützhebel 74 um
den festgelegten Winkel gedreht (vgl. 8 und 9).
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Entsprechend dem Vorgang, bei dem
der Arm 20 in der oben beschriebenen Weise in Richtung des
Pfeils B gedreht wird, schlägt
die erste Endfläche 94 des
kreisbogenförmigen
Vorsprungs 82b (82a) an der ersten Anschlagfläche 96 der
Platte 84b (84a), die an dem Grundkörper 12 befestigt
ist, an. Dementsprechend beendet der Arm 20 die Drehbewegung. Hierdurch
wird der Klemmzustand erreicht, in dem das Werkstück durch
den Arm 20 geklemmt wird (vgl. 10). Nachdem der Arm 20 die
Drehbewegung stoppt, werden der Kolben 30 und die Kolbenstange 32 etwas
nach oben bewegt. Die Reaktionskraft, die ausgeübt wird, wenn das Werkstück geklemmt
wird, wird durch die Reaktionskraftaufnahmeplatten 108 aufgenommen,
an welchen die Verbindungsplatte 72 anliegt.
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Wenn andererseits das Druckfluid
entsprechend der Umschaltung eines nicht dargestellten Wechselventils
in dem in 10 gezeigten
Zustand der Druckfluideinlass-/auslassöffnung 42a zugeführt wird,
wird der Kolben 30 nach unten bewegt. Außerdem wird
der Stützhebel 74 mit
Hilfe der Verbindungsplatte 72 entsprechend der Abwärtsbewegung der
Kolbenstange 32 in einer der oben beschriebenen Richtung
entgegengesetzten Richtung gedreht. Dementsprechend wird der Arm 20 in
einer Richtung gedreht, in welche er sich von dem Werkstück entfernt.
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Während
dieses Vorgangs, in dem der Arm 20 in einer Richtung gedreht
wird, in der er sich von dem Werkstück trennt, schlägt die zweite
Endfläche 98 des
kreisbogenförmigen
Vorsprungs 82b (82a) an der zweiten Anschlagfläche 100 der
Platte 84b (84a), die an dem Grundkörper 12 befestigt
ist, an. Dementsprechend beendet der Arm 20 die Drehbewegung. Hierdurch
wird die Zylindervorrichtung 10 zu der in 7 dargestellten Ursprungsposition zurückgeführt.
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Bei der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
liegen die kreisbogenförmigen
Vorsprünge 82a, 82b,
die als Stopper dienen, durch die im Wesentlichen kreisförmigen Öffnungen 16a, 16b,
die durch den Grundkörper 12 ausgebildet
sind, zur Außenseite
des Grundkörpers 12 frei.
Mit anderen Worten ist der Stopper zum Anhalten der Drehbewegung des
Armes 20 an der Außenseite
des Grundkörpers 12 vorgesehen.
Daher kann jeglicher Staub oder dgl., der an den kreisbogenförmigen Vorsprüngen 82a, 82b und
den Platten 84a, 84b anhaftet, einfach entfernt
werden, indem lediglich die Abdeckelemente 88a, 88b,
die an dem Grundkörper 12 angebracht sind,
gelöst
werden, ohne die den Grundkörper 12 bildenden
ersten Gehäuse 46 und
zweiten Gehäuse 48 zu
demontieren. Daher ist es möglich,
den Wartungsvorgang für
die kreisbogenförmigen
Vorsprünge 82a, 82b und
die Platten 84a, 84b, die als Stopper dienen,
bequem und effizient durchzuführen.
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Bei der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
sind die Platten 84a, 84b, die an den kreisbogenförmigen Vorsprüngen 82a, 82b anschlagen, mit
Hilfe der Gewindeelemente 89 lösbar an dem Grundkörper 12 angebracht.
Daher hat die vorliegende Erfindung den Vorteil, dass der Bereich
der Drehbewegung des Armes 20 einfach geändert werden kann,
so dass der Winkel des Armes 20, bei dem der Arm 20 in
dem Klemmzustand ist, beliebig eingestellt wird, indem die Platten 84a, 84b durch
andere Platten 112 mit anderen Winkeln der ersten Anschlagfläche 96 und
der zweiten Anschlagfläche 100 für die Anlage
an den kreisbogenförmigen
Vorsprüngen 82a, 82b ersetzt
werden (vgl. 11 und 12).