DE1034696B - Gegensprechanlage fuer den Sprechbetrieb in Raeumen mit hohem Stoerpegel - Google Patents

Gegensprechanlage fuer den Sprechbetrieb in Raeumen mit hohem Stoerpegel

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DE1034696B
DE1034696B DET12160A DET0012160A DE1034696B DE 1034696 B DE1034696 B DE 1034696B DE T12160 A DET12160 A DE T12160A DE T0012160 A DET0012160 A DE T0012160A DE 1034696 B DE1034696 B DE 1034696B
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DE
Germany
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microphone
branch
loudspeaker
attenuator
attenuators
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Pending
Application number
DET12160A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Heinrich Bodenschatz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
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Publication of DE1034696B publication Critical patent/DE1034696B/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/001Two-way communication systems between a limited number of parties

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)
  • Circuit For Audible Band Transducer (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Gegensprechanlage mit Sprechstellen1, die einen Mikrophon- und einen Lautsprecherzweig enthalten. In einer solchen Anlage sollen Sprechstellen, deren Empfangswiedergabe am Empfangsort durch einen hohen akustischen Geräuschpegel gestört wird, mit ungestörten Sprechstellen in Verbindung treten.
In bekannten Anlagen dieser Art (vgl. schweizerische Patentschrift 236 665) erfolgt eine Regelung der Empfangslautstärke am Wiedergabeort. Diese Regelung ist abhängig vom Geräuschpegel und bewirkt eine automatische Veränderung der Verstärkung im Lautsprecherzweig. Die Verstärkung sollinsolchem Maß erfolgen, daß das Verhältnis zwischen Sprachpegel und Störschallpegel stets die optimale Silbenverständlichkeit am Empfangsort ergibt.
Diese bekannte Einrichtung zur Beseitigung von Schallstörungen hat den Nachteil eines hohen Schaltungsaufwandes. Ferner kann der volle Verstärkungsgrad der Anlage im Normalbetrieb nicht ausgenutzt werden, da auch bei hochgeregelter Verstärkungsziffer des Lautsprecherzweiges eine akustische Rückkopplung zu vermeiden ist. Zudem wird der Mikrophonzweig nicht geregelt, und die Störsignale werden mit derselben Verstärkung übertragen wie die Sprachsignale.
Diese Nachteile werden vermieden, indem erfindungsgemäß die gestörten Sprechstellen für die Dauer der Störung im Lautsprecherzweig eine um einen bestimmten· Betrag erhöhte Verstärkung und im Mikrophonzweig eine vorzugsweise um den gleichen oder um einen größeren Betrag verminderte Verstärkung erhalten.
Dtirch diese Maßnahme wird die Pfeif Stabilität der Sprechverbindung nicht geändert, da die gesamte Verstärkung eines Rückkopplungskreises nicht geändert wird. Die am Lautsprecher ankommenden Signale sind aber über das normale Maß hinaus verstärkt. Andererseits werden die vom Mikrophon aufgenommenen Nutz- und Störsignale mit verringerter Amplitude weitergegeben. Da jedoch der Sprecher in einem geräuscherfüllten Raum lauter spricht, um Raumgeräusche zu übertönen, wird sich der Nachrichtenpegel bei gleichzeitiger Schwächung des übertragenen Störpegels daher nicht wesentlich verändern.
Durch die Zeichnung ist ein Ausfübrungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Darstellung zeigt die Sprechstelle einer Gegensprechanlage, die über eine Gabelschaltung G und die Zweidrahtverbindungsleitung L mit Gegenstationen in Verbindung steht. Die Sprechstelle enthält einen Mikrophon- und einen Lautsprecherzweig. Das Mikrophon M und der Verstärker V1 bilden den Mikrophonzweig, der Lautsprecherzweig enthält den Lautsprecher La und den Gegensprechanlage für den Sprechbetrieb in Räumen mit hohem Störpegel
Anmelder:
Telefunken G.m.b.H.,
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Dr. Heinrich Bodenschatz, Backnang (Württ.
ist als Erfinder genannt worden
Verstärker V2. In beiden Zweigen sind ferner Dämpfungsglieder H1 bzw. d2 angeordnet, die vorzugsweise
ao gleiche Dämpfungswerte aufweisen. Die Gabelschaltung G ist durch das Nachbildungsglied ΛΓ abgeschlossen. Im Normalbetrieb, d. h. bei einem Betrieb der Sprechstelle in ruhiger Umgebung, befinden sich die Kontakte T' und T" einer Taste in der gezeichneten Ruhelage. Dann ist bei Normalbetrieb das im Mikrophonzweig angeordnete Dämpfungsglied d1 durch Überbrückung unwirksam, während die Dämpfung rf2 des Lautsprecherzweiges die um den Betrag d2 höhere Verstärkung des Lautsprecherzweiges ausgleicht. Die Sprechstelle wird durch diese Anordnung mit den im Normalzustand üblichen Pegelwerten betrieben.
Die in der Prinzipskizze dargestellte »Überbrükkung« der Dämpfung Ci1 mit einem Kontakt ist nur symbolisch zu verstehen, da ja in Wirklichkeit zur Beeinflussung eines Dämpfungsgliedes mehrere Konr takte in Längs- und Querzweige eingreifen müssen.
Beim Auftreten eines Störgeräusches in der Umgebung der Sprechstelle betätigt der Sprecher die Taste mit den Kontakten T, T", so daß die Wirksamkeit der Dämpfungsglieder im Lautsprecher- und Mikrophonzweig getauscht wird. Die Verstärkung des Lautsprecherzweiges wird dadurch um den Betrag d2 erhöht, während sich die Verstärkung des Mikrophonzweiges um den Betrag dt vermindert. Damit sich in beiden Betriebsfällen die Gesamtverstärkung der elektroakustisch rückgekoppelten Kreise und damit die Stabilitätsbedingungen nicht ändern, sind die Dämpfungsglieder vorzugsweise so bemessen, daß der Wert des Dämpfungsbetrages dx dem Wert des Dämp-
fungsbetrages d2 entspricht.
Selbstverständlich können an Stelle der ein- und auszuschaltenden Dämpfungsglieder auch Maßnahmen an den Verstärkern selbst mit dem Ziel einer Verstärkungsänderung vorgenommen werden.
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Ferner ist es gemäß einer Weiterbildung der Erfindung möglich, die Dämpfungsglieder ^1 und d2 kontinuierlich und gegensinnig steuerbar zu machen. Sie können dann in Räumen mit wechselndem Lärmpegel durch ein getrenntes Steuermikrophon abhängig von dem örtlichen Lärmpegel so beeinflußt werden, daß sie sich ohne zusätzliche Bedienung den jeweiligen akustischen Verhältnissen der Umgebung anpassen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Gegensprechanlage mit Sprechstellen, die einen Mikrophon- und einen Lautsprecherzweig enthalten, bei der solche Sprechstellen, deren Empfangswiedergabe durch einen hohen akustischen Geräuschpegel am Empfangsort gestört wird, mit ungestörten Sprechstellen in Verbindung treten sollen, dadurch gekennzeichnet, daß die gestörten Sprechstellen für die Dauer der Störung im Lautsprecherzweig eine um einen bekannten Betrag (^2) erhöhte Verstärkung und im Mikrophonzweig eine vorzugsweise um den gleichen oder um einen größeren Betrag ((I1) verminderte Verstärkung erhalten.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Mikrophon- und im Lautsprecherzweig je ein Dämpfungsglied vorgesehen ist und beide Dämpfungsglieder wechselweise überbrückbar sind und daß ein Verstärker im Lautsprecherzweig eine um die Dämpfung des Dämpfungsgliedes in diesem Zweig erhöhte Verstärkung erhält, so daß Mikrophon- und Lautsprecherpegel der betreffenden Sprechstelle bei festliegendem Leitungspegel entsprechend dem akustischen Geräuschpegel gegenläufig veränderbar sind.
3. Anlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsglieder durch eine federnde oder einrastende Taste in der Weise beeinflußbar sind, daß bei ungestörtem Betrieb das im Lautsprecherzweig angeordnete Dämpfungsglied und bei gestörtem Betrieb das im Mikrophonzweig angeordnete Dämpfungsglied wirksam ist.
4. Anlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsglieder im Mikrophon- und Lautsprecherzweig kontinuierlich und gegensinnig mittels einer Automatik regelbar sind, die ihrerseits vom störenden Geräuschpegel über ein gesondertes, gegenüber der Gegensprechanlage akustisch abgeschirmtes Mikrophon gesteuert wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
österreichische Patentschrift Nr. 131 475;
schweizerische Patentschrift Nr. 236 665.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 578/311 7.58
DET12160A 1956-04-27 1956-04-27 Gegensprechanlage fuer den Sprechbetrieb in Raeumen mit hohem Stoerpegel Pending DE1034696B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1156442B (de) * 1960-10-04 1963-10-31 Western Electric Co Schaltungsanordnung zur Verminderung der Hintergrundgeraeuschempfindlichkeit von sprachgesteuerten Lautfernsprechgeraeten
DE1298572B (de) * 1967-03-17 1969-07-03 Siemens Ag Gegen- oder Wechselsprechanlage

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT131475B (de) * 1929-10-05 1933-01-25 Siemens Ag Einrichtung zur Vermeidung akustischer Rückkopplung.
CH236665A (de) * 1942-10-07 1945-02-28 Siemens Ag Albis Elektroakustische Übertragungsanlage für lärmgestörte Wiedergabeorte.

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