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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein netzgestütztes Übermittlungssystem
für elektronische
Daten und insbesondere eine Technik zum Übermitteln von Inhalten für Spielfilme,
Fernsehprogramme und dergleichen an Benutzer über ein Kommunikationsnetz.
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In den letzten Jahren wurde einem
elektronischen Übermittlungssystem
von Spielfilminhalten Aufmerksamkeit geschenkt, das den Spielfilminhalt an
Filmvertriebsfirmen, Filmtheater oder private Theater über ein
Kommunikationsnetz übermittelt.
Spielfilmdaten-Übermittlungssysteme
oder elektronische Kinosysteme wurden z. B. in den ungeprüften Veröffentlichungen
der japanischen Patentanmeldungen Nr. 2002-118834 und 2002-171471
offenbart.
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Die Umgebung, in der Spielfilme aufgeführt werden,
unterscheidet sich jedoch von einem Theater zum anderen. Verschiedene
Theater können
z. B. unterschiedliche Projektoren, unterschiedliche Klangsysteme
und unterschiedliche Bildschirmreflexionsfaktoren verwenden oder
können
unterschiedliche Akustiken und Nachhallzeiten besitzen. Um den Spielfilm
unter besten Bedingungen aufzuführen,
ist es deswegen erforderlich, das Format des Spielfilminhalts umzusetzen,
damit die Umgebungsbedingungen des Theaters eingehalten werden.
Ferner werden Spielfilminhalte nicht nur an Theater übermittelt,
sondern auch auf DVDs oder Videobändern für den Verkauf oder zum Senden
im Fernsehen gespeichert. In diesen Fällen sollte das Format des
Spielfilms ebenfalls umgesetzt werden, damit es den verwendeten
Medien genügt.
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Wie oben beschrieben wurde, werden
Anbieter des Inhalts oder Benutzer mit einer derartigen Formatumsetzung
belastet, um den Spielfilm unter besten Bedingungen aufzuführen, was
sehr komplizierte und aufwändige
Operationen erforderlich macht.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen Inhaltübermittlungsserver
und ein Inhaltübermittlungsverfahren
zu schaffen, die einfache Operationen ermöglichen, um verschiedene Benutzungsumgebungen
der Inhaltbenutzer einzuhalten.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
enthält ein
Server zum Übermitteln
eines Inhalts an mehrere Benutzer über ein Netz: einen ersten
Speicher zum Speichern von Benutzerinformationen, die jedem der Benutzer
entsprechen, wobei die Benutzerinformationen wenigstens die Umgebung
der Inhaltwiedergabe des Benutzers angeben; einen zweiten Speicher zum
Speichern mehrerer Formatumsetzungsprogramme, wovon jedes mehreren
vorgegebenen Umgebungen der Inhaltwiedergabe entspricht; eine Formatumsetzungs-Wähleinrichtung
zum Auswählen
eines am besten geeigneten Formatumsetzungsprogramms der Formatumsetzungsprogramme
anhand der Umgebung der Inhaltwiedergabe des Benutzers, wobei das
am besten geeignete Formatumsetzungsprogramm ein Format erzeugt,
das für
die Umgebung der Inhaltwiedergabe des Benutzers am besten geeignet
ist; eine Formatumsetzungseinrichtung zum Umsetzen des Inhalts in
das Format gemäß dem am besten
geeigneten Formatumsetzungsprogramm, um einen im Format umgesetzten
Inhalt für
den Benutzer zu erzeugen; und einen Sender zum Senden des im Format
umgesetzten Inhalts an den Benutzer durch das Netz.
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Die Umgebung zur Inhaltwiedergabe
des Benutzers kann einen Typ der Wiedergabevorrichtung des Benutzers
enthalten.
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Der Inhalt kann in einer Inhaltübermittlungsaufforderung,
die von einem Inhalteignerempfangen wird, enthalten sein, wobei
die Inhaltübermittlungsaufforderung
ferner eine Übermittlungszieladresse, die
jeden der Benutzer identifiziert, enthält. Der Server kann ferner
einen Inhaltspeicherabschnitt zum Speichern des von dem Inhalteigner
empfangenen Inhalts enthalten.
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Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist der Inhalt ein Spielfilminhalt, wobei die Umgebung der Inhaltwiedergabe
des Benutzers Bildschirminformationen, Projektorinformationen und Klanginformationen
enthält,
die eine Umgebung eines Spielfilmtheaters des Benutzers identifizieren.
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In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung
enthält
ein Server zum Übermitteln
eines Inhalts an mehrere Benutzer durch ein Netz: einen ersten Speicher
zum Speichern von Benutzerinformationen, die jedem der Benutzer
entsprechen, wobei die Benutzerinformationen wenigstens die Umgebung
der Inhaltwiedergabe des Benutzers angeben; einen zweiten Speicher
zum Speichern mehrerer Formatumsetzungsprogramme, wovon jedes mehreren
vorgegebenen Umgebungen der Inhaltwiedergabe entspricht; einen dritten
Speicher zum Speichern von Entspre chungen zwischen den Benutzern
und den mehreren Formatumsetzungsprogrammen, wobei jede der Entsprechungen
bestimmt ist durch das Auswählen
eines am besten geeigneten Formatumsetzungsprogramms der Formatumsetzungsprogramme
anhand der Umgebung der Inhaltwiedergabe von jedem der Benutzer;
eine Formatumsetzungseinrichtung zum Umsetzen des Inhalts in das
Format gemäß einem
Formatumsetzungsprogramm, das durch das Durchsuchen des dritten
Speichers für
einen entsprechenden Benutzer bestimmt wird, um einen im Format
umgesetzten Inhalt für
den Benutzer zu erzeugen; und einen Sender zum Senden des im Format
umgesetzten Inhalts an den Benutzer durch das Netz.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
enthält ein
Verfahren zum Übermitteln
eines Inhalts an mehrere Benutzer durch ein Netz die folgenden Schritte: Vorsehen
eines ersten Speichers, der Benutzerinformationen speichert, die
jedem der Benutzer entsprechen, wobei die Benutzerinformationen
wenigstens die Umgebung der Inhaltwiedergabe des Benutzers angibt;
Vorsehen eines zweiten Speichers, der mehrere Formatumsetzungsprogramme
speichert, wovon jedes mehreren vorgegebenen Umgebungen der Inhaltwiedergabe
entspricht; wenn eine Inhaltübermittlungsaufforderung
einen Benutzer identifiziert und ein Inhalt von einem Inhalteigner
empfangen wird, Durchsuchen des ersten Speichers für den Benutzer,
um entsprechende Benutzerinformationen zu finden; Auswählen des
am besten geeigneten Formatumsetzungsprogramms aus den Formatumsetzungsprogrammen
anhand der in den Benutzerinformationen gefundenen Umgebung der
Inhaltwiedergabe, wobei das am besten geeignete Formatumsetzungsprogramm
ein Format erzeugt, das für
die Umgebung der Inhaltwiedergabe des Benutzers am besten geeignet
ist; Umsetzen des Inhalts in das Format gemäß dem am besten geeigneten
Formatumsetzungsprogramm, um einen im Format umgesetzten Inhalt
für den
Benutzer zu erzeugen; und Übermitteln des
im Format umgesetzten Inhalts an den Benutzer durch das Netz.
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Wie oben beschrieben wurde, setzt
der Server den Inhalt, der von dem Inhalteigner an den Inhaltbenutzer
zu übermitteln
ist, in das Format um, das für
die Benutzerumgebung geeignet ist. Somit wird das optimale Inhaltformat
an den Inhaltbenutzer geliefert, ohne den Inhalteigner und den Inhaltbenutzer
damit zu belasten. Mit anderen Worten, der Inhalteigner kann seinen
eigenen Inhalt an mehrere Inhaltbenutzer liefern ohne die Notwendigkeit,
den Inhalt in unterschiedliche Formate, die jeweils die Benutzerumgebungen
einhalten, umzusetzen und mehrere Inhalte zu schaffen, die jeweils
unterschiedliche Formate besitzen. Indem einfach Benutzerinformationen
nur in dem Inhaltbereitstellungsserver 10 registriert werden,
kann der Inhaltbenutzer verschiedene Inhaltübermittlungsdienste mit dem
für die
Umgebung des Benutzers am besten geeigneten Format erhalten. Es
besteht für
ihn keine Notwendigkeit, seine eigenen Benutzerinformationen bei
jedem der Inhalteigner registrieren zu lassen.
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1 ist
ein Blockschaltplan, der ein Inhaltübermittlungssystem zeigt, das
einen Inhaltübermittlungsserver
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält;
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2 ist
ein Ablaufplan, der eine Benutzerregistrierungsprozedur des Inhaltübermittlungsservers
zeigt;
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3A ist
eine Darstellung, die ein Beispiel eines Bildschirms mit einem Eintrag
von Benutzerinformationen zeigt, der an einem Benutzer-Endgerät angezeigt
wird;
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3B ist
eine Darstellung, die die Inhalte einer Managementdatenbank zeigt,
die in dem Inhaltübermittlungsserver
gemäß der Ausführungsform verwendet
wird;
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4 ist
ein Ablaufplan, der eine Einstellprozedur des Formatumsetzungsprogramms
des Inhaltübermittlungsservers
zeigt;
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5 ist
eine Darstellung, die ein Ergebnis der Einstellprozedur des Formatumsetzungsprogramms
zeigt; und
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6 ist
ein Ablaufplan, der einen Inhaltbereitstellungsprozess des Inhaltübermittlungsservers zeigt.
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Inhaltübermittlungssystem
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In 1 enthält ein Inhaltübermittlungssystem
einen Inhaltbereitstellungsserver 10, mehrere Inhalteigner-Endgeräte 20 und
mehrere Inhaltbenutzer-Endgeräte 30,
die über
ein Kommunikationsnetz 40, wie etwa das Internet, untereinander
kommunizieren können.
In dieser Offenbarung bedeutet der Term "Inhalt" elektronische Daten der verschiedenen Inhaltarten,
wie etwa Spielfilm, Fernsehprogramm, Programm eines aufgezeichneten
Ereignisses, Daten von bewegten Bildern oder Standbildern und textgestützte oder
graphische Informationen. In dieser Ausfüh rungsform wird angenommen,
dass ein Spielfilminhalt an ein Inhaltbenutzer-Endgerät 30 übermittelt
wird, das in einem Filmtheater vorgesehen ist. Der Term "Spielfilminhalt" bedeutet elektronische
Daten eines Spielfilms, Videodaten, die von einer digitalen Videokamera
aufgenommen wurden, Daten von bewegten Bildern, die durch Animation
oder von einer Computergraphik-Software erzeugt werden, oder dergleichen.
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Der Inhaltbereitstellungsserver 10 ist
typischerweise ein Web-Server. Der Inhaltbereitstellungsserver 10 enthält eine
Managementdatenbank 101, eine Inhaltspeicherungsvorrichtung 102,
eine Formatumsetzungseinrichtung 103 und einen Kommunikationscontroller 105,
die durch einen programmgesteuerten Prozessor 104 gesteuert
werden.
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Die Managementdatenbank 101 speichert Benutzernformationen
der Verwendungsumgebungen des Benutzers, Formatumsetzungsprogramme für unterschiedliche
Verwendungsbedingungen und eine entsprechende Tabelle, die später beschrieben wird.
Die Inhaltspeicherungsvorrichtung 102 kann eine Festplattenvorrichtung
zum Speichern von Inhaltdaten (hier Filmdaten), die übermittelt
werden sollen, sein. Die Inhaltspeicherungsvorrichtung 102 kann,
wie später
beschrieben wird, eliminiert werden. Die Inhaltdaten werden von
dem Inhalteigner-Endgerät 20 über das
Netz empfangen. Die Formatumsetzungseinrichtung 103 verwendet
ein ausgewähltes Formatumsetzungsprogramm
von der Managementdatenbank 101, um die angeforderten Inhaltdaten
in ein Format umzusetzen, das für
die Verwendungsumgebung des Benutzers geeignet ist. Wie später beschrieben
wird, wird das ausgewählte
Formatumsetzungsprogramm in Abhängigkeit
von den in der Managementdatenbank 101 registrierten Benutzerinformationen
festgelegt. Unter der Steuerung des Prozessors 104 ermöglicht der
Kommunikationscontroller 105 die Inhaltübermittlung an das Inhaltbenutzer-Endgerät 30 über das
Netz 40.
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Im Prozessor 104 läuft ein
Steuerprogramm, um die Benutzerinformationsregistrierung, die Formatumsetzung
und die Inhaltbereitstellungsoperation durchzuführen. Das Steuerprogramm zur
Inhaltbereitstellung ist in einem (nicht gezeigten) ROM in dem Inhaltbereitstellungsserver 10 gespeichert.
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Das Inhalteigner-Endgerät 20 kann
ein Personalcomputer sein, der von dem Inhalteigner, wie etwa einem
Filmproduzent oder dergleichen, gemanagt wird. Das Inhalteigner-Endgerät 20 kann
ein Personalcomputer sein, der mit einem Monitor und einer Eingabevorrichtung,
wie etwa eine Tastatur und eine Zeigevorrichtung, ausgerüstet ist.
In dieser Beschreibung ist der Inhaltbenutzer ein Manager eines Filmtheaters
oder eine Fernsehsendestation.
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Das Inhaltbenutzer-Endgerät 30 kann
mit dem Inhaltbereitstellungsserver 10 über das Netz 40 kommunizieren
und einen Projektor 32, der in einem Filmtheater 31 installiert
ist, steuern. Der Computer des Inhaltbenutzer-Endgeräts 30 empfängt Filmdaten
von dem Inhaltbereitstellungsserver 10 über das Netz 40 und
weist den Projektor 32 an, den Film auf einen Bildschirm 33 zu
projizieren.
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Registrierung
der Benutzerinformationen
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Ein Inhaltbenutzer, der bereits in
dem Inhaltübermittlungssystem
registriert wurde, verwendet das Inhaltbenutzer-Endgerät 30,
um über
das Netz 40 auf den Inhaltbereitstellungsserver 10 zuzugreifen.
Der Inhaltbereitstellungsserver 10 führt eine Validation und Authentifizierung
des Besuchers durch, indem die Benutzerkennung und das Kennwort,
das von dem die Eingabevorrichtung des Inhaltbenutzer-Endgeräts 30 bedienenden
Inhaltbenutzers eingegeben wird, geprüft werden. Nachdem er erfolgreich
authentifiziert wurde, ist es dem Inhaltbenutzer gestattet, eine
Registrierung oder Aktualisierung der Benutzerinformationen zu fordern.
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Nachdem in 2 eine Aufforderung für eine Registrierung oder Aktualisierung
der Benutzerinformationen empfangen wurde (ja im Schritt S101),
sendet der Inhaltbereitstellungsserver 10 ein Benutzenegistrierungsformular
an das Inhaltbenutzer-Endgerät 30 zurück (Schritt
S102) und wartet auf Antwort (Schritt 103). Wenn der Inhaltbenutzer
bereits registrierte Benutzerinformationen besitzt, wird das mit
den registrierten Informationen gefüllte Benutzerregistrierungsformular
an das Inhaltbenutzer-Endgerät 30 gesendet.
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Im Inhaltbenutzer-Endgerät 30 wird
das Benutzerregistrierungsformular auf dem Monitor angezeigt. Der
Inhaltbenutzer verwendet die Tastatur, um die erforderlichen Informationen,
wie etwa den Typ und die Verwendung des Projektors 32,
der in dem Filmtheater verwendet wird, in das Benutzerregistrierungsformular
einzugeben oder zu aktualisieren und sendet es zurück zum Inhaltbereitstellungsserver 10. Nachdem
die Antwort von dem Inhaltbenutzer-Endgerät 30 empfangen wurde
(ja im Schritt S103), registriert der Inhaltbereitstellungsserver 10 die
emp fangenen Benutzerinformationen in der Managementdatenbank 101 oder
aktualisiert die registrierten Benutzerinformationen (Schritt S104).
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Wie in 3A gezeigt
ist, enthält
das Benutzerregistrierungsformular den Namen des Filmtheaters 61 und
die Benutzerinformationen 62. Die Benutzerinformationen 62 enthalten
Informationen zur Ausrüstung
des Filmtheaters 31 und zu dessen Verwendungsumgebung.
Die Benutzerinformationen 62 enthalten z. B.:
- – Bildschirminformationen über Material,
Farbe, Größe und Form,
- – Projektorinformationen über Hersteller,
Typ, Serie und Filtertyp und
- – Toninformationen über Akustik,
Nachhalldauer, Anzahl der Kanäle
und Raumklangsystem.
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Wie oben beschrieben wurde, sind
die Benutzerinformationen erforderlich, um das am besten geeignete
Format des Spielfilminhalts für
das Filmtheater 31 zu bestimmen. Die Benutzerinformationen 62 können Eingabeelemente
zum Einstellen der Farbcharakteristiken, wie etwa Weiß oder Helligkeit.
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Die Projektor- und Toninformationen
werden verwendet, um das für
das Filmtheater 31 geeignete Dateiformat des Spielfilminhalts
zu identifizieren. Die Bildschirminformationen werden verwendet,
um eine optimale Helligkeit und Tonqualität zu identifizieren. Wenn in
einem Filmtheater ein verhältnismäßig schlechtes
Tonsystem installiert ist, sollte ein Format gewählt werden, das einen geringen
Umfang der Spielfilmdaten mit einer niedrigen Tonqualität ermöglicht.
Dementsprechend kann durch Einstellen der obigen Elemente in Bezug
auf das Dateiformat, Helligkeit und Tonqualität der optimale Zustand für die Umgebung
der Spielfilmwiedergabe erreicht werden.
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Wie in 3B gezeigt
ist, enthält
die Managementdatenbank 101 einen ersten Speicher zum Speichern
von Benutzerinformationen 101a für jede Benutzerkennung, wie
oben beschrieben wurde, einen zweiten Speicher zum Speichern von
Formatumsetzungsinformationen 101b, die mehrere Formatumsetzungsprogramme
P1, P2, ... enthalten, und einen dritten Speicher zum Speichern
einer ausgewählten
Programmeinstellungstabelle 101c. Die Formatumsetzungsprogramme
P1, P2, ... werden jeweils für
unterschiedliche Ausrüstungsumgebungen E1,
E2, ... vorbereitet, wobei jede von diesen in Abhängigkeit
von den Projektorinformationen, Toninformationen und bei Bedarf
Bildschirminformationen identifiziert werden kann. Die ausgewählte Programmeinstellungstabelle 101c ist
in 5 gezeigt.
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Einstellen
des Formatumsetzungsprogramms
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Wenn die Benutzerinformationen registriert (oder
aktualisiert) wurden, wird der Einstellungsprozess des Formatumsetzungsprogramms
anhand der registrierten Benutzerinformationen durchgeführt, um ein
optimales Formatumsetzungsprogramm aus den in der Managementdatenbank 101 gespeicherten Formatumsetzungsprogrammen
auszuwählen.
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Wenn in 4 die Benutzerinformationen eines Inhaltbenutzers
registriert wurden, liest der Prozessor 104 des Inhaltbereitstellungsservers
die registrierten Benutzerinformationen aus der Managementdatenbank 101 (Schritt
S3201). Anhand der Projektorinformationen und der Toninformationen
der Benutzerinformationen identifiziert der Prozessor 104 eine
Ausrüstungsumgebung
des Inhaltbenutzers, um ein entsprechendes Formatumsetzungsprogramm
auszuwählen
(Schritt S202). Das ausgewählte
Formatumsetzungsprogramm wird mit der entsprechenden Benutzerkennung
in der ausgewählten Programmeinstellungstabelle 101c der
Managementdatenbank 101 gespeichert (Schritt S203). Im Einzelnen
wird die ausgewählte
Programmeinstellungstabelle 101c aktualisiert, um das ausgewählte Formatumsetzungsprogramm
dem Inhaltbenutzer zuzuordnen. Auf diese Weise werden optimale Formatumsetzungsprogramme,
die jeweils Inhaltbenutzern entsprechen, ausgewählt und in der gewählten Programmeinstellungstabelle 101c der
Managementdatenbank 101 gespeichert, wie in 5 gezeigt ist.
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In 5 enthält die gewählte Programmeinstellungstabelle 101c Entsprechungen
zwischen Formatumsetzungsprogrammen und Übermittlungszieladressen (Inhaltbenutzern).
Die Adresse eines Inhaltbenutzers A ist z. B. einem Formatumsetzungsprogramm
X zugeordnet. Somit kann dann, wenn eine Benutzerkennung vorgegeben
wird, ein Formatumsetzungsprogramm, das für diesen Benutzer am besten
geeignet ist, identifiziert werden.
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Inhaltbereitstellung
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Nachfolgend wird eine Inhaltbereitstellungsoperation
des Inhaltbereitstellungsservers unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
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Zuerst betätigt ein berechtigter Inhaltbenutzer
das Inhaltbenutzer-Endgerät 30,
um eine Aufforderung zur Übermittlung
eines bestimmten Spielfilms an das Inhalteigner-Endgerät 20 zu
senden. Wenn die Übermittlungsaufforderung
von dem Inhaltbenutzer-Endgerät 30 des
berechtigten Inhaltbenutzers empfangen wurde, sendet das Inhalteigner-Endgerät 20 eine
Inhaltbereitstellungsaufforderung an den Inhaltbereitstellungsserver 10.
Die Inhaltbereitstellungsaufforderung enthält die folgenden Informationen:
Benutzerkennung und -adresse eines berechtigten Inhaltbenutzers;
und einen Spielfilminhalt C, welcher der Inhalt ist, den der Inhaltbenutzer
sehen möchte.
Der Spielfilminhalt C ist in der Inhaltspeicherungsvorrichtung 102 gespeichert.
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Wenn der Inhaltbereitstellungsserver 10 in 6 die Inhaltbereitstellungsaufforderung
von dem Inhalteigner-Endgerät 20 über das
Netz 40 empfangen hat (ja im Schritt S301), identifiziert
der Prozessor 104 die Übermittlungszieladresse
des Spielfilminhalts C durch Bezugnahme auf die Inhaltbereitstellungsaufforderung
(Schritt S302). Der Prozessor 104 verwendet die identifizierte Übermittlungsadresse, um
die ausgewählte
Programmeinstelltabelle 101c der Managementdatenbank 101 zu
durchsuchen, um ein entsprechendes Formatumsetzungsprogramm zu identifizieren
und dieses von der Managementtabelle 101 in die Formatumsetzungseinrichtung 103 zu
laden (Schritt S303).
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Unter der Steuerung des Prozessors 104 liest
die Formatumsetzungseinrichtung 103 den Spielfilminhalt
C von der Inhaltspeicherungsvorrichtung 102 und führt das
ausgewählte
Formatumsetzungsprogramm aus, um den Spielfilminhalt C in das Format
umzusetzen, das für
die Umgebung des Inhaltbenutzers am besten geeignet ist (Schritt
S304). Der im Format umgesetzte Spielfilminhalt C wird durch das
Netz 40 an das Inhaltbenutzer-Endgerät 30 gesendet (Schritt
S305). Wenn der Inhalt durch das Netz 40 übertragen
wird, werden vorzugsweise Datenkompression und -verschlüsselung
verwendet, um das Netz 40 mit einer geringeren Belastung
zu belegen und einen Datenverlust zu verhindern.
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Da der im Format umgesetzte Spielfilminhalt C,
der von dem Inhaltbereitstellungsserver 10 empfangen wurde,
für das
Filmtheater 31 am besten geeignet ist, kann der in dem
Filmtheater 31 wiedergegebene Spielfilm eine optimale Ton-
und Bildqualität erreichen.
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Wie oben beschrieben wurde, wird
der Inhalt, der von dem Inhalteigner-Endgerät 20 an das Inhaltbenutzer-Endgerät 30 übermittelt
werden soll, durch den Inhaltbe reitstellungsserver 10 in
das Format umgesetzt, das für
die Benutzerumgebung am besten geeignet ist. Deswegen wird das optimale
Inhaltformat an den Benutzer automatisch bereitgestellt, ohne den
Inhalteigner und den Inhaltbenutzer zu belasten. Mit anderen Worten,
der Inhalteigner kann seinen eigenen Inhalt an mehrere Inhaltbenutzer
bereitstellen ohne die Notwendigkeit, den Inhalt in unterschiedliche
Formate umzusetzen, die jeweils den Benutzerumgebungen entsprechen,
oder mehrere Inhalte herzustellen, die jeweils unterschiedliche
Formate besitzen. Indem einfach Benutzerinformationen nur in dem
Inhaltbereitstellungsserver 10 registriert werden, kann
der Inhaltbenutzer verschiedene Inhaltübermittlungsdienste mit dem
für die
Umgebung des Benutzers am besten geeigneten Format erreichen. Es
besteht für
den Benutzer keine Notwendigkeit, seine eigenen Benutzerinformationen
bei jedem der Inhalteigner zu registrieren.
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Bei dieser Ausführungsform wird der Inhalt
in der Inhaltspeicherungsvorrichtung 102 des Inhaltbereitstellungsservers 10 gespeichert.
Deswegen kann der Inhalt vor der Übermittlung in dem Inhaltbereitstellungsserver 10 gespeichert
werden. Indem der Benutzer die Aufforderung direkt an den Inhaltbereitstellungsserver 10 richtet,
kann der Inhaltbereitstellungsserver 10 den im Format umgesetzten
Inhalt als Antwort auf die Inhaltübermittlungsaufforderung für den Benutzer
bereitstellen. In diesem Fall muss der Inhalteigner den Inhalt nicht
halten oder die Inhaltdaten, die bei der Inhaltübermittlungsaufforderung an den
Inhaltbereitstellungsserver 10 gesendet werden sollen,
transportieren.
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Als weiteres Beispiel der vorliegenden
Erfindung können
die Inhaltdaten, die in der Inhaltübermittlungsaufforderung enthalten
sind, im Format umgesetzt und ohne Speicherung in dem Inhaltbereitstellungsserver 10 an
den Benutzer gesendet werden. In diesem Fall kann die Inhaltspeicherungsvorrichtung 102 aus
dem Inhaltbereitstellungsserver 10 entfernt werden.
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Der Inhaltbenutzer ist nicht auf
einen Filmtheaterleiter oder eine Fernsehsendestation beschränkt. Eine
gewöhnliche
Benutzerperson kann das Inhaltübermittlungssystem
verwenden. Bei Benutzerpersonen können ein Personalcomputer oder ein
Mobiltelephon und deren Anzeige dem Inhaltbenutzer-Endgerät 30,
dem Projektor und dem Bildschirm 33 entsprechen. Deswegen
kann der Typ eines Personalcomputers oder eines Mobiltelephons als
Benutzerinformation verwendet werden.
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Bei mehreren Inhalteignern, die jeweils
unterschiedliche Inhalte besitzen, besitzen die unterschiedlichen
Inhalte vorzugsweise das gleiche Format, wodurch ein einfacher Betrieb
des Inhaltbereitstellungsservers 10 möglich ist. Wenn die unterschiedlichen
Inhalte unterschiedliche Formate besitzen, ist es vorzuziehen, dass
die von jedem Eigner bereitgestellten Inhalte das gleiche Format
besitzen. In diesem Fall ist es erforderlich, den Inhaltbereitstellungsserver 10 mit
einer Funktion zum Identifizieren des Formats der von jedem Eigner
empfangenen Inhalte zu versehen.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform kann
der im Format umgesetzte Inhalt als einzelne Einheit von dem Inhaltbereitstellungsserver 10 durch das
Netz 40 an das Inhaltbenutzer-Endgerät 30 übermittelt
werden. In diesem Fall wird der im Format umgesetzte Inhalt in dem
Inhaltbenutzer-Endgerät 30 gespeichert
und kann in dem Filmtheater 31 wiederholt wiedergegeben
werden. Alternativ kann eine wohlbekannte Streaming-Technologie
verwendet werden, um den im Format umgesetzten Inhalt durch das
Netz 40 an das Inhaltbenutzer-Endgerät 30 zu senden. In
diesem Fall steuert das Inhaltbenutzer-Endgerät 30 den Projektor 32,
um den empfangenen Inhalt wiederzugeben, während der Inhalt von dem Inhaltbereitstellungsserver 10 empfangen
wird.
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Ein Fakturierungssystem kann verwendet werden.
Der Inhaltbereitstellungsserver 10 erstellt z. B. eine
Rechnung an den Inhaltbenutzer für
den Inhaltübermittlungsdienst
und weist ein Bankinstitut an, eine Benutzungsgebühr von einem
Konto des Inhaltbenutzers auf das Konto des Inhalteigners zu überweisen.
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Die Benutzerinformationen oder die
Inhaltdaten können
auf ein Aufzeichnungsmedium, wie etwa eine DVD, geschrieben werden
und das Aufzeichnungsmedium kann per Post versandt werden. Es ist möglich, eine
papiergestützte Übertragung
von Benutzerinformationen auszuführen.