DE10344326B4 - Verbrennungskraftmaschine mit einer Vorrichtung zur variablen Ventilauslösung und Verfahren zur Berechnung der Einlassmenge in diese Verbrennungskraftmaschine - Google Patents

Verbrennungskraftmaschine mit einer Vorrichtung zur variablen Ventilauslösung und Verfahren zur Berechnung der Einlassmenge in diese Verbrennungskraftmaschine Download PDF

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Abstract

Verbrennungskraftmaschine mit einer Vorrichtung zur variablen Ventilauslösung (16), die in der Lage ist, den Hub eines Einlassventils (6) variabel zu steuern, um so ein Öffnungsausmaß des Einlassventils (6) zu ändern,
dadurch gekennzeichnet, dass:
die Vorrichtung zur variablen Ventilauslösung (16) einen ersten, bestimmten Wert einer Einlassluftmenge aus einem einen Motorbetriebszustand betreffenden Parameter zu einem Öffnungszeitpunkt des Einlassventils (6) berechnet;
einen zweiten, bestimmten Wert der Einlassluftmenge aus einem den Motorbetriebszustand betreffenden Parameter zu einem Schließzeitpunkt des Einlassventils (6) berechnet;
und ausgehend von dem ersten, bestimmten Wert und dem zweiten, bestimmten Wert eine tatsächliche Einlassluftmenge berechnet.

Description

  • HINTERGRUD DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbrennungskraftmaschine mit einer Vorrichtung zur variablen Ventilauslösung und ein Verfahren zum Berechnen einer Einlassmenge in diesen Motor.
  • Die japanische, offengelegte Patentveröffentlichung Nr. JP-2001-159323 offenbart eine Ventilauslösevorrichtung, die zum Anheben von Einlassventilen bereitgestellt ist und in der Lage ist, das Öffnungsausmaß (den maximalen Ventilhub und den Arbeitswinkel) der Einlassventile zu variieren (im Folgenden wird diese Vorrichtung als „Vorrichtung zur variablen Ventilauslösung" bezeichnet). In mit solch einer Vorrichtung zur variablen Ventilauslösung ausgestatteten Motoren wird die Menge der in die Verbrennungskammern genommenen Luft (Einlassluftmenge) durch das Steuern des Öffnungsausmaßes der Einlassventile gesteuert.
  • Für die Steuerung der Einlassluftmenge durch die Steuerung des Öffnungsausmaßes der Einlassventile wird die Erfassung der Einlassluftmenge über einen Einlassmengensensor oder ähnliches durchgeführt. Jedoch stimmt bei einigen Betriebszuständen des Motors die durch den Einlassmengensensor erfasste Einlassluftmenge wegen der Luftschwingung, die der Ansaugung in die Verbrennungskammern vorangeht, oder wegen einer Reaktionsverzögerung des Einlassmengensensors nicht mit der tatsächlichen Einlassluftmenge überein. Deswegen wird bei der in der zuvor erwähnten Patentschrift beschriebenen Technik die Einlassluftmenge durch eine Berechnung bestimmt, die von der Schließzeit der Einlassventile und der Motordrehzahl ausgeht.
  • Auf diese Weise kann bei dem Fall, bei dem die Einlassluftmenge durch das Steuern der Öffnung der Einlassventile gesteuert wird, die durch den Einlassmengensensor erfasste Einlassluftmenge oder ähnliches abhängig von dem Motorbetriebszustand von der tatsächlichen Einlassluftmenge abweichen. Um nämlich die Einlassluftmenge bei dem Fall, bei dem die Einlassluftmenge durch die Steuerung des Öffnungsausmaßes des Einlassventils gesteuert wird, genau zu erfassen, ist es erforderlich, die Einlassluftmenge durch eine andere Maßnahme als die Erfassung über einen Sensor wie zum Beispiel einen Einlassmengensensor oder ähnliches zu erfassen.
  • Aus der DE 101 57 659 A1 ist eine Einlassventil-Zeitsteuerung für nockenlose Mehrventilmotoren bekannt, bei der zwei Einlassventile durch elektromagnetische Stellglieder unabhängig voneinander betätigt und von einer Motorsteuereinheit aktiviert werden. In jedem Zylinder des Motors ist ein Tumble-Einlassventil und ein bekanntes Einlassventil vorgesehen. Die Ventilelemente werden individuell geöffnet und geschlossen, um ein gewünschtes Luftstrommuster in der Brennkammer zu erzielen. Dies führt zu einer Optimierung der Verbrennung und damit zu einer Steigerung der Kraftstoffausnutzung und einer Reduktion unerwünschter Emissionen. Das Öffnen und Schließen erfolgt in Abhängigkeit von der Motordrehzahl, der Motorlast und anderen Faktoren.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung eine Verbrennungskraftmaschine mit einer Vorrichtung zur variablen Ventilauslösung, die eine verbesserte Vorrichtung zum genauen Erfassen der Einlassluftmenge aufweist und ein Verfahren zum genauen Erfassen der Einlassluftmenge bereitzustellen.
  • Die Aufgabe wird durch eine Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 1 bzw. durch Verfahren nach den Ansprüchen 8 oder 9 gelöst.
  • Erfindungsgemäß, stellt ein erster Gesichtspunkt der Erfindung eine Verbrennungskraftmaschine mit einer Vorrichtung zur variablen Ventilauslösung bereit, die bereitgestellt ist, ein Einlassventil zu heben und in der Lage ist, ein Öffnungsausmaß des Einlassventils zu variieren. Die Vorrichtung zur variablen Ventilauslösung ist angepasst: einen ersten, bestimmten Wert einer Einlassluftmenge aus einem einen Motorbetriebszustand betreffenden Parameter zu einem Öffnungszeitpunkt des Einlassventils zu berechnen; einen zweiten, bestimmten Wert der Ansaugluftmenge aus einem einen Motorbetriebszustand betreffenden Parameter zu einem Schließungszeitpunkt des Einlassventils zu berechnen; und ausgehend von dem ersten, bestimmten Wert und dem zweiten, bestimmten Wert eine tatsächliche Einlassluftmenge zu berechnen. Das zuvor erwähnte Öffnungsausmaß des Einlassventils entspricht in den unten beschriebenen Ausführungsformen dem maximalen Ausmaß der Anhebung des Einlassventils oder dem Arbeitswinkel des Einlassventils oder beiden.
  • Ein zweiter Gesichtspunkt der Erfindung stellt eine Verbrennungskraftmaschine mit einer Vorrichtung zur variablen Ventilauslösung bereit, die bereitgestellt ist, ein Einlassventil zu heben und in der Lage ist, ein Öffnungsausmaß des Einlassventils zu variieren. Die Vorrichtung zur variablen Ventilauslösung ist angepasst: einen ersten, bestimmten Wert einer Einlassluftmenge aus einem einen Motorbetriebszustand betreffenden Parameter zu einer Öffnungszeit des Einlassventils zu berechnen; einen zweiten, bestimmten Wert der Einlassluftmenge aus einem den Motorbetriebszustand betreffenden Parameter bei einer Zeit des Schließens des Einlassventils zu berechnen; einen Bewertungsfaktor zu berechnen, der eine Gewichtung der bestimmten Einlassluftmengenwerte auf die tatsächliche Einlassluftmenge berechnet; und ausgehend von dem ersten, bestimmten Wert, dem zweiten, bestimmten Wert und dem Bewertungsfaktor die tatsächliche Einlassluftmenge zu berechnen.
  • Gemäß dem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung ist es bevorzugt, dass die Vorrichtung zur variablen Ventilauslösung den Bewertungsfaktor berechnet, wobei ein Vorgang der Veränderung der den Motorbetriebszustand betreffende Parameter während eines Zeitraums von der Öffnungszeit des Einlassventils zu der Schließzeit des Einlassventils berücksichtigt wird.
  • Gemäß dem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung kann der den Motorbetriebszustand betreffende Parameter ein Änderungsausmaß eines Arbeitswinkels des Einlassventils sein.
  • Gemäß dem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung kann der den Motorbetriebszustand betreffende Parameter eine Änderung eines maximalen Einlassventilhubs sein.
  • Gemäß dem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung kann der den Motorbetriebszustand betreffende Parameter ein Änderungsausmaß der Schließzeit des Einlassventils sein.
  • Gemäß dem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung kann der den Motorbetriebszustand betreffende Parameter eine Änderung im Einlassdruck sein.
  • Ein dritter Gesichtspunkt der Erfindung stellt ein Verfahren zum Berechnen der Einlassmenge für eine Verbrennungskraftmaschine mit einem Einlassventil und einer Vorrichtung zur variablen Ventilauslösung bereit, die in der Lage ist, den Hub des Einlassventils variabel zu steuern, um so ein Öffnungsausmaß des Einlassventils zu ändern. Dieses Verfahren hat umfasst die Schritte: Berechnen eines ersten, bestimmten Wertes einer Einlassluftmenge aus einem einen Motorbetriebszustand betreffenden Parameter zu einem Öffnungszeitpunkt des Einlassventils; Berechnen eines zweiten, bestimmten Wertes der Einlassluftmenge aus einem den Motorbetriebszustand betreffenden Parameter zu einem Schließzeitpunkt des Einlassventils; und Berechnen einer tatsächlichen Einlassluftmenge ausgehend von dem ersten, bestimmten Wert und dem zweiten, bestimmten Wert.
  • Ein vierter Gesichtspunkt der Erfindung stellt ein Verfahren zum Berechnen der Einlassmenge für eine Verbrennungskraftmaschine mit einem Einlassventil und einer Vorrichtung zur variablen Ventilauslösung bereit, die in der Lage ist, den Hub des Einlassventils variabel zu steuern, um so ein Öffnungsausmaß des Einlassventils zu ändern.
  • Das Verfahren umfasst die Schritte: Berechnen eines ersten, bestimmten Einlassluftmengenwertes aus einem einen Motorbetriebszustand betreffenden Parameter zu einem Öffnungszeitpunkt des Einlassventils; Berechnen eines zweiten, bestimmten Einlassluftmengenwertes aus einem den Motorbetriebszustand betreffenden Parameter zu einem Schließzeitpunkt des Einlassventils; Berechnen eines Bewertungsfaktors, der eine Gewichtung der bestimmten Einlassluftmengenwerte auf die tatsächliche Einlassluftmenge berechnet; und berechnen der tatsächlichen Einlassluftmenge ausgehend von dem ersten, bestimmten Wert, dem zweiten, bestimmten Wert und dem Bewertungsfaktor.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorangehenden und/oder weiteren Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen, bei denen gleiche Bezugszeichen verwendet werden, um gleiche Elemente zu bezeichnen, offensichtlicher werden, und worin:
  • 1 ein Diagramm ist, das eine mit einer Vorrichtung zur variablen Ventilauslösung ausgestattete Verbrennungskraftmaschine gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 2 ein Diagramm ist, das die Hebekurven eines Einlassventils zeigt, die durch die Vorrichtung zur variablen Ventilauslösung der Ausführungsform erreichbar sind;
  • 3 ein Diagramm ist, das die Übergänge des Einlassdruckes und anderer Größen zeigt, die auftreten, wenn das Einlassventil in Übereinstimmung mit der kleinsten Hebekurve gehoben wird;
  • 4 ein Diagramm ist, das die Übergänge des Einlassdruckes und anderer Größen zeigt, die auftreten, wenn das Einlassventil in Übereinstimmung mit der größten Hebekurve gehoben wird;
  • 5 ein Diagramm ist, das die Übergänge des Einlassdruckes und anderer Größen zeigt, die auftreten, wenn die Hebekurve des Einlassventils von der höchsten Hebekurve zu der kleinsten Hebekurve geändert wird;
  • 6 ein Diagramm ist, das die Übergänge des Einlassdruckes und anderer Größen zeigt, die auftreten, wenn die Hebekurve des Einlassventils von der kleinsten Hebekurve zu der größten Hebekurve geändert wird;
  • 7A ein Diagramm ist, das eine Beziehung zeigt, um einen Bewertungsfaktor mit Bezug auf die Mengenänderung des Arbeitswinkels während eines Einlasstaktes zu berechnen, und 7B ein Diagramm ist, das eine Beziehung zeigt, um einen Bewertungsfaktor mit Bezug auf das Änderungsausmaß bei dem maximalen Hub des Einlassventils während eines Einlasstaktes zu berechnen;
  • 8A ein Diagramm ist, das eine Beziehung zeigt, um einen Bewertungsfaktor mit Bezug auf das Änderungsausmaß der Schließzeit des Einlassventils während eines Einlasstaktes zu berechnen, und
  • 8B ein Diagramm ist, das eine Beziehung zeigt, um einen Bewertungsfaktor mit Bezug auf das Änderungsausmaß des Einlassdruckes in einem Einlasstakt zu berechnen; und
  • 9 ein Flussdiagramm ist, das eine Berechnungsroutine der Einlassluftmenge in Übereinstimmung mit der Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen im Detail beschrieben. 1 zeigt eine mit einer Vorrichtung zur variablen Ventilauslösung ausgestattete Verbrennungskraftmaschine in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist die Verbrennungskraftmaschine ein Motor der Funkenzündbauart. Jedoch kann die Verbrennungskraftmaschine ebenfalls ein Dieselmotor einer Verdichtungszündungsbauart sein.
  • 1 zeigt einen Zylinderblock 1, einen Zylinderkopf 2, einen Kolben 3, eine Verbrennungskammer 4, ein Treibstoffeinspritzventil 5, ein Einlassventil 6, eine Einlassöffnung 7, ein Einlassrohr 8, ein Auslassventil 9, eine Auslassöffnung 10, ein Auslassrohr 11 und einen Luftreiniger 12. Das Einlassrohr 8 ist mit einem Ausgleichsbehälter 13 bereitgestellt. Das Einlassrohr 8 weist ebenfalls ein Drosselventil 14 zum Beschränken des Fließdurchtrittes des Einlassrohres 8 auf. Normalerweise wird das Drosselventil 14 vollständig offengehalten. Ein Schrittmotor 15 ist mit dem Drosselventil 14 so verbunden, dass das Drosselventil 14 durch den Schrittmotor 15 angetrieben wird.
  • Eine Ventilauslösungsvorrichtung 16 ist so mit dem Einlassventil 6 verbunden, um das Ventil zu heben. Die Ventilauslösungsvorrichtung 16 ist eine Vorrichtung zur variablen Ventilauslösung, die in der Lage ist, das Öffnungsausmaß des Einlassventils 6 zu variieren (das heißt die maximale Hubmenge des Einlassventils 6 und den Arbeitswinkel entsprechend zu der Ventilöffnungsdauer des Einlassventils 6), wie in 2 bezeichnet ist. In 2 bezeichnet die vertikale Achse den Ventilhub L und die horizontale Achse bezeichnet den Kurbelwinkel CA. Eine Kurve SC ist eine Hebekurve des Einlassventils 6, bei der der maximale Ventilhub am kleinsten ist (im Folgenden als „kleinste Hebekurve" bezeichnet). Eine Kurve LC ist eine Hebekurve des Einlassventils 6, bei der der maximale Ventilhub am größten ist (im Folgenden als „größte Hebekurve" bezeichnet). Die Vorrichtung zur variablen Ventilauslösung 16 ist in der Lage, fortlaufend die Ventilhebekurve zwischen der kleinsten Hebekurve SC und der größten Hebekurve LC zu ändern. Wenn die Hebekurve in der Vorrichtung zur variablen Ventilauslösung 16 geändert wird, ändern sich entsprechend die Ventilöffnungszeit und die Ventilschließzeit des Einlassventils 6.
  • 3 bezeichnet die Übergänge des Druckes Pi in dem Einlassrohr 8 (Einlassdruck), den Druck Pc in der Verbrennungskammer 4 (Druck im Zylinder), und die Luftmenge Ga, die in die Verbrennungskammer 4 (Einlassmenge) genommen wird, die auftreten, wenn das Einlassventil 6 in Übereinstimmung mit der kleinsten Hebekurve SC gehoben wird. In 3 bezeichnet die horizontale Achse den Kurbelwinkel CA. Bei dem in 3 gezeigten Beispiel wird das Einlassventil 6 zu einer Zeit geöffnet, die dem oberen Auslass-Totpunkt TDC direkt folgt, und dann steigt der Ventilhub allmählich an. Während dieses Vorgangs bleibt der Einlassdruck Pi im Wesentlichen bei einem festen Wert (zum Beispiel einem Wert in der Nähe des Umgebungsdruckes), und der Druck im Zylinder Pc sinkt allmählich. Die Einlassmenge Ga sinkt während dieses Vorgangs allmählich. Bei dem in 3 bezeichneten Beispiel wird das Einlassventil 6 zu einer Zeit gut vor dem unteren Einlass-Totpunkt PDC geschlossen.
  • 4 bezeichnet Übergänge des Einlassdruckes Pi, des Drucks im Zylinder PC und der Einlassmenge Ga, die auftreten, wenn das Einlassventil 6 in Übereinstimmung mit der größten Hebekurve LC gehoben wird. In 4 bezeichnet die horizontale Achse den Kurbelwinkel CA. Bei dem in 4 gezeigten Beispiel wird das Einlassventil 6 zu einer Zeit direkt vor dem oberen Auslass-Totpunkt TDC geöffnet, und dann der Ventilhub allmählich erhöht. Während dieses Vorgangs bleibt der Einlassdruck Pi im Wesentlichen bei einem festen Wert (zum Beispiel einem Wert des Umgebungsdrucks), und der Druck im Zylinder Pc bleibt ebenfalls im Wesentlichen bei einem festen Wert (zum Beispiel einem Wert in der Nähe des Umgebungsdruckes). Die Einlassmenge Ga steigt während des Vorgangs allmählich und erreicht einen Wert über der Einlassmenge Ga, der zuletzt in dem Beispiel von 3 erreicht wird. Bei dem in 4 bezeichneten Beispiel wird das Einlassventil 6 zu einer Zeit nahe dem unteren Einlass-Totpunkt BDC geschlossen.
  • Wie aus dem Vergleich zwischen dem Beispiel in 3 und dem Beispiel in 4 offensichtlich ist, führen verschieden Hebekurven die zum Heben des Einlassventils verwendet werden, zu verschiedenen Einlassluftmengen Ga.
  • Die Vorrichtung zur variablen Ventilauslösung 16 steuert die Hebekurve des Einlassventils 6 in Übereinstimmung mit der Motordrehzahl und dem erforderlichen Moment.
  • Insbesondere wenn die Motordrehzahl steigt, verschiebt die Vorrichtung zur variablen Ventilauslösung die Hebekurve des Einlassventils 6 zu der größten Hebekurve und erhöht deswegen das Öffnungsausmaß des Einlassventils 6, um die Einlassluftmenge zu erhöhen. Für höhere erforderliche Momente hebt die Vorrichtung 16 die Hebekurve des Einlassventils 6 zu der größten Hebekurve, und erhöht deswegen das Öffnungsausmaß des Einlassventils 6, um die Einlassluftmenge zu erhöhen. Bei der Erfindung wird die aus dem Treibstoffeinspritzventil 5 eingespritzte Treibstoffmenge (Treibstoffeinspritzmenge) in Übereinstimmung mit der Einlassluftmenge gesteuert, so dass das Treibstoff-Luftverhältnis des Gemisches in der Verbrennungskammer 4 ein gewünschtes Treibstoff-Luftverhältnis erreicht.
  • Bei dieser Ausführungsform wird die Treibstoffeinspritzmenge in Übereinstimmung mit der Einlassluftmenge gesteuert, wie oben ausgeführt ist. Deswegen ist es erforderlich, die Einlassluftmenge genau zu erfassen, um das Treibstoff-Luftverhältnis des Gemisches in der Brennkammer 4 zuverlässig auf ein gewünschtes Treibstoff-Luftverhältnis anzupassen. Es ist wünschenswert, ein Verfahren einzusetzen, bei dem die Einlassluftmenge durch eine Berechnung bestimmt wird, die von dem Ausmaß der Hebung des Einlassventils 6 und anderen, den Motorbetrieb betreffenden Parametern berechnet wird. Jedoch kann dieses Verfahren nicht immer eine genaue Bestimmung der tatsächlichen Einlassluftmenge bereitstellen, zum Beispiel bei dem Fall, bei dem die Ventilhebekurve geändert wird, wie aus 5 oder 6 ersichtlich ist.
  • 5 zeigt einen Beispielfall, bei dem das verlangte Moment während dem Einlasstakt verringert wird, und die Hebekurve des Einlassventils 6 von der größten Hebekurve zu der kleinsten Hebekurve geändert wird. Bei diesem Beispiel wird die Hebekurve des Einlassventils 6 zum Zeitpunkt der Öffnung des Einlassventils 6 auf die größte Hebekurve gesetzt; deswegen wird das Einlassventil 6 während einer Anfangsphase des Ventilhubs in Übereinstimmung mit der größten Hebekurve LC gehoben. Dann bei einem Zwischenpunkt des Einlasstaktes wird das erforderliche Moment klein, so dass die Hebekurve des Einlassventils 6 von der größten Hebekurve LC zu der kleinsten Hebekurve SC geändert wird. Es wird nämlich die Hebekurve des Einlassventils 6 allmählich zu der kleinsten Hebekurve SC geändert, und während einer Endphase wird das Heben des Einlassventils 6 in Übereinstimmung mit der kleinsten Hebekurve SC durchgeführt. Deswegen wird das Einlassventil 6 bei diesem Beispiel in Übereinstimmung mit einer Hebekurve gehoben, die in 5 mit einer durchgehende Linie gezeigt ist.
  • 6 zeigt einen Beispielfall, bei dem während des Einlasstaktes das erforderliche Moment erhöht wird, und die Hebekurve des Einlassventils 6 von der kleinsten Hebekurve zu der größten Hebekurve geändert wird. Bei diesem Beispiel wird die Hebekurve des Einlassventils 6 zum Zeitpunkt der Öffnung des Einlassventils 6 auf die kleinste Hebekurve gesetzt; deswegen wird während einer Anfangsphase des Ventilhubs das Einlassventil 6 in Übereinstimmung mit der kleinsten Hebekurve SC gehoben. Dann, bei einem Zwischenpunkt des Einlasstaktes, wird das erforderliche Moment groß, so dass die Hebekurve von dem Einlassventil 6 von der kleinsten Hebekurve SC auf die größte Hebekurve LC geändert wird. Die Hebekurve des Einlassventils 6 wird nämlich allmählich zu der größten Hebekurve LC geändert, wobei während einer Endphase die Hebung des Einlassventils 6 in Übereinstimmung mit der größten Hebekurve LC durchgeführt wird. Deswegen wird bei diesem Beispiel das Einlassventil 6 in Übereinstimmung mit einer Hebekurve gehoben, die durch eine durchgehende Linie in 6 bezeichnet ist.
  • Falls die Hebekurve (das Öffnungsausmaß) des Einlassventils 6 geändert wird, wie in den 5 und 6 bezeichnet ist, ergibt die Berechnung der Einlassmenge aus der Hebekurve zu dem Öffnungszeitpunkt des Einlassventils 6 keine wahre Einlassmenge. Eine wahre Einlassluftmenge kann durch den Einsatz eines Verfahrens berechnet werden, bei dem eine präzise Hebekurve (Öffnungsausmaß) des Einlassventils 6 bestimmt und dann für die Berechnung verwendet wird. Dieses Verfahren ist jedoch sehr kompliziert.
  • Bei dieser Ausführungsform wird deswegen, wenn das Einlassventil 6 geöffnet wird, die Einlassluftmenge, von der erwartet wird während des vorliegenden Einlasstaktes in die Verbrennungskammer 4 einzutreten, als ein erster bestimmter Wert ausgehend von zumindest einem der Parameter berechnet, die sich auf den vorliegenden Motorbetriebszustand beziehen (im Folgenden als „Motorbetriebsparameter" bezeichnet, nämlich das vorliegend eingestellte Öffnungsausmaß des Einlassventils 6 (das heißt dem maximalen Hub des Einlassventils 6, oder dem Arbeitswinkel des Einlassventils 6, oder beiden), der Öffnungszeit des Einlassventils 6, dem vorliegenden Einlassdruck und der vorliegenden Motordrehzahl.
  • Wenn dann das Einlassventil 6 geschlossen wird, wird die Einlassluftmenge, die betrachtet wird, während des vorliegenden Ansaugtakts die Verbrennungskammer 4 betreten zu haben, ausgehend von zumindest einem der vorliegenden Motorbetriebsparameter als ein zweiter, bestimmter Wert berechnet, nämlich aus dem vorliegenden eingestellten Öffnungsausmaß des Einlassventils 6 (das heißt dem maximalen Hub des Einlassventils 6 oder dem Arbeitswinkel des Einlassventils 6, oder beiden), der Schließzeit des Einlassventils 6, dem vorliegenden Einlassdruck und dem vorliegenden Motorbetriebszustand.
  • Danach wird ein Bewertungsfaktor, der den Wirkungsgrad (Gewichtung) der zwei bestimmten Werte der tatsächlichen Einlassluftmenge bezeichnet, ausgehend von der Differenz zwischen dem Motorbetriebsparameter zu der Öffnungszeit des Einlassventils 6 und dem Motorbetriebsparameter zu der Schließzeit des Einlassventils 6 durch die in den 7 und 8 gezeigten Beziehungen berechnet, nämlich das Änderungsausmaß des Motorbetriebsparameters. Ausgehend von dem Bewertungsfaktor, dem ersten, bestimmten Wert und dem zweiten, bestimmten Wert, wird die tatsächliche Einlassluftmenge gemäß der Gleichung: Ga = Gao + (Gac – Gao) × Kberechnet, wobei Ga die tatsächliche Einlassluftmenge, Gao der erste, bestimmte Wert und Gac der zweite, bestimmte Wert und K der Bewertungsfaktor ist. Gemäß der Erfindung wird der Bewertungsfaktor K berechnet, wobei der Vorgang der Änderung der Motorbetriebsparameter während dem Zeitraum von der Öffnungszeit des Einlassventils 6 zu der Schließzeit des Einlassventils 6 berücksichtigt wird. Bei dieser Ausführungsform ist der Bewertungsfaktor K ein Mittelwert aus vier Bewertungsfaktoren K1 bis K4, die aus den 7 und 8 bestimmt wurden.
  • Deswegen kann die tatsächliche Einlassluftmenge gemäß dieser Ausführungsform genau erfasst werden, sogar wenn die Hebekurve des Einlassventils 6 während des Einlasstakts geändert wird.
  • 7A bezeichnet eine Beziehung zwischen dem Änderungsausmaß ΔA des Arbeitswinkels des Einlassventils 6 und dem Bewertungsfaktor K1. Wie aus 7A ersichtlich ist, ist der Bewertungsfaktor K10, wenn das Änderungsausmaß ΔA des Arbeitswinkels Null ist, nämlich wenn sich der Arbeitswinkel überhaupt nicht ändert. In diesem Fall ist die Einlassluftmenge Ga gleich dem ersten, bestimmten Wert Gao, der aus dem Motorbetriebsparameter zu der Zeit der Öffnung des Einlassventils 6 bestimmt wurde, wie aus der zuvor erwähnten Gleichung verstanden werden kann. Wenn das Änderungsausmaß ΔA des Arbeitswinkels ansteigt, steigt der Bewertungsfaktor K1 an. In diesem Fall nähert sich die Einlassluftmenge Ga dem zweiten, bestimmten Wert Gac, der aus dem Motorbetriebsparameter bestimmt wurde, der zu der Zeit der Schließung des Einlassventils 6 auftritt, wie aus der zuvor erwähnten Gleichung verstanden werden kann.
  • 7B bezeichnet eine Beziehung zwischen dem Änderungsausmaß ΔL des maximalen Hubs des Einlassventils 6 und dem Bewertungsfaktor K2. Wie aus 7B ersichtlich ist, ist der Bewertungsfaktor K2 Null, wenn das Änderungsausmaß ΔL des maximalen Ventilhubs Null ist, nämlich wenn sich der maximale Ventilhub überhaupt nicht ändert. In diesem Fall ist die Einlassluftmenge Ga gleich dem ersten, bestimmten Wert Gao, wie aus der zuvor erwähnten Gleichung verstanden werden kann. Wenn das Änderungsausmaß ΔL des maximalen Ventilhubs ansteigt, steigt der Bewertungsfaktor K2 an. In diesem Fall nähert sich die Einlassluftmenge Ga dem zweiten, bestimmten Wert Gac, wie aus der zuvor erwähnten Gleichung verstanden werden kann.
  • 8A bezeichnet ein Verhältnis zwischen dem Änderungsausmaß ΔT der Ventilschließzeit des Einlassventils 6 und dem Bewertungsfaktor K3. Wie aus 8A ersichtlich ist, ist der Bewertungsfaktor K3 Null, wenn das Änderungsausmaß ΔT der Ventilschließzeit Null ist, nämlich wenn sich die Ventilschließzeit überhaupt nicht ändert. In diesem Fall ist die Einlassluftmenge Ga gleich dem ersten, bestimmten Wert Gao, wie aus der zuvor erwähnten Gleichung verstanden werden kann. Wenn das Änderungsausmaß ΔT der Ventilschließzeit ansteigt, steigt der Bewertungsfaktor K3. In diesem Fall nähert sich die Einlassluftmenge Ga dem zweiten, bestimmten Wert Gac, wie aus der zuvor erwähnten Gleichung verstanden werden kann.
  • 8B bezeichnet ein Verhältnis zwischen dem Änderungsausmaß ΔPi des Einlassdrucks und dem Bewertungsfaktor K4. Wie aus 8B ersichtlich ist, ist der Bewertungsfaktor K4 Null, wenn das Änderungsausmaß ΔPi des Einlassdrucks Null ist, nämlich wenn sich der Einlassdruck überhaupt nicht ändert. In diesem Fall ist die Einlassluftmenge Ga gleich dem ersten, bestimmten Wert Gao, wie aus der zuvor erwähnten Gleichung verstanden werden kann. Wenn das Änderungsausmaß ΔPi des Einlassdrucks ansteigt, erhöht sich der Bewertungsfaktor K4. In diesem Fall nähert sich die Einlassluftmenge Ga dem zweiten, bestimmten Wert Gac, wie aus der zuvor erwähnten Gleichung verstanden werden kann.
  • Es ist also möglich, den Bewertungsfaktor K aus zumindest drei der vier Bewertungsfaktoren K1 bis K4 zu berechnen, die aus den 7 und 8 berechnet wurden.
  • 9 ist ein Flussdiagramm und zeigt eine Routine zum Berechnen der Einlassluftmenge in Übereinstimmung mit der zuvor beschriebenen Ausführungsform. Bei der in 9 dargestellten Routine wird zuerst in Schritt 10 bestimmt, ob ein Motorstartflag Fs gesetzt wurde (Fs = 1). Das Motorstartflag wird gesetzt, wenn die Verbrennungskraftmaschine gestartet wird, und wird nach dem Verstreichen einer vorbestimmten Zeit, die auf den Motorstart folgt, auf Null gesetzt.
  • Wenn in Schritt 10 bestimmt wird, dass Fs = 0 ist, endet die Routine. Wenn im Gegensatz in Schritt 10 bestimmt wird, dass Fs = 1 ist, schreitet die Routine zu Schritt 11 voran, bei dem der erste, bestimmte Wert Gao, nämlich die Einlassluftmenge, von der erwartet wird während dem vorliegenden Einlasstank in die Verbrennungskammer 4 zu treten, ausgehend von dem Motorbetriebsparameter berechnet wird, der zu dem Öffnungszeitpunkt des Einlassventils 6 auftritt.
  • Folglich wird in Schritt 12 der zweite bestimmte Wert Gac, nämlich die Einlassluftmenge, die betrachtet wird, die Verbrennungskammer 4 während dem vorliegenden Einlasstakt betreten zu haben, ausgehend von dem Motorbetriebsparameter berechnet, der zu dem Schließzeitpunkt des Einlassventils 6 auftritt. Folgend wird in Schritt 13 der Bewertungsfaktor K berechnet. Dann wird in Schritt 14 die tatsächliche Einlassluftmenge wie in der zuvor erwähnten Gleichung: Ga = Gao + (Gac – Gao) × K berechnet.
  • Gemäß der Erfindung wird die tatsächliche Einlassluftmenge durch die oben beschriebene Technik berechnet, es wird nämlich die tatsächliche Einlassluftmenge aus der Einlassluftmenge, die zu dem Öffnungszeitpunkt des Einlassventils bestimmt wurde, und einer Einlassluftmenge, die zu dem Schließzeitpunkt des Einlassventils bestimmt wurde, berechnet. Deswegen kann die tatsächliche Einlassluftmenge genau erfasst werden, sogar wenn sich die Hubcharakteristik eines Einlassventils während dem Einlasstakt ändert.
  • Eine Verbrennungskraftmaschine weist eine Vorrichtung zur variablen Ventilauslösung (16) zum Heben eines Einlassventils (6) auf. Die Vorrichtung (16) ist in der Lage das Öffnungsausmaß des Einlassventils zu ändern. Der Motor ist angepasst, einen ersten, bestimmten Wert Gao der Einlassluftmenge aus einem den Motorbetriebszustand betreffenden Parameter zum Zeitpunkt der Öffnung des Einlassventils (6) zu berechnen; einen zweiten, bestimmten Wert Gac der Einlassluftmenge der aus einem den Motorbetriebszustand betreffenden Parameter zum Zeitpunkt des Schließens des Einlassventils (6) zu berechnen; und eine tatsächliche Einlassluftmenge Ga aufgrund von dem ersten, bestimmten Wert und dem zweiten, bestimmten Wert zu berechnen.

Claims (9)

  1. Verbrennungskraftmaschine mit einer Vorrichtung zur variablen Ventilauslösung (16), die in der Lage ist, den Hub eines Einlassventils (6) variabel zu steuern, um so ein Öffnungsausmaß des Einlassventils (6) zu ändern, dadurch gekennzeichnet, dass: die Vorrichtung zur variablen Ventilauslösung (16) einen ersten, bestimmten Wert einer Einlassluftmenge aus einem einen Motorbetriebszustand betreffenden Parameter zu einem Öffnungszeitpunkt des Einlassventils (6) berechnet; einen zweiten, bestimmten Wert der Einlassluftmenge aus einem den Motorbetriebszustand betreffenden Parameter zu einem Schließzeitpunkt des Einlassventils (6) berechnet; und ausgehend von dem ersten, bestimmten Wert und dem zweiten, bestimmten Wert eine tatsächliche Einlassluftmenge berechnet.
  2. Verbrennungskraftmaschine gemäß Anspruch 1, wobei die Vorrichtung zur variablen Ventilauslösung (16) außerdem einen Bewertungsfaktor berechnet, der die Gewichtung der bestimmten Einlassluftmengenwerte auf die tatsächliche Einlassluftmenge bezeichnet, und die Vorrichtung zur variablen Ventilauslösung (16) die tatsächliche Einlassluftmenge ausgehend von dem ersten, bestimmten Wert, dem zweiten, bestimmten Wert und dem Bewertungsfaktor berechnet.
  3. Verbrennungskraftmaschine gemäß Anspruch 2, wobei die Vorrichtung zur variablen Ventilauslösung (16) den Bewertungsfaktor berechnet, wobei ein Änderungsvorgang des den Motorbetriebszustand betreffenden Parameters während eines Zeitraums von dem Öffnungszeitpunkt des Einlassventils (6) bis zu dem Schließzeitpunkt des Einlassventils (6) berücksichtigt wird.
  4. Verbrennungskraftmaschine gemäß Anspruch 3, wobei der den Motorbetriebszustand betreffende Parameter ein Änderungsausmaß eines Arbeitswinkels des Einlassventils umfasst.
  5. Verbrennungskraftmaschine gemäß Anspruch 3, wobei der den Motorbetriebszustand betreffende Parameter ein Änderungsausmaß eines maximalen Einlassventilhubs umfasst.
  6. Verbrennungskraftmaschine gemäß Anspruch 3, wobei der den Motorbetriebszustand betreffende Parameter ein Änderungsausmaß der Schließzeit des Einlassventils umfasst.
  7. Verbrennungskraftmaschine gemäß Anspruch 3, wobei der den Motorbetriebszustand betreffende Parameter ein Änderungsausmaß eines Einlassdrucks umfasst.
  8. Verfahren zur Berechnung einer Einlassmenge für eine Verbrennungskraftmaschine mit einem Einlassventil und einer Vorrichtung zur variablen Ventilauslösung, die in der Lage ist, den Hub des Einlassventils zu steuern, um ein Öffnungsausmaß des Einlassventils zu ändern, wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch das Umfassen folgender Schritte: Berechnung eines ersten, bestimmten Werts einer Einlassluftmenge aus einem einen Motorbetriebszustand betreffenden Parameter zu einem Öffnungszeitpunkt des Einlassventils; Berechnung eines zweiten, bestimmten Werts der Einlassluftmenge aus einem den Motorbetriebszustand betreffenden Parameter zu einem Schließzeitpunkt des Einlassventils; und Berechnung einer tatsächlichen Einlassluftmenge ausgehend von dem ersten, bestimmten Wert und dem zweiten, bestimmten Wert.
  9. Verfahren zur Berechnung einer Einlassmenge für eine Verbrennungskraftmaschine mit einem Einlassventil und einer Vorrichtung zur variablen Ventilauslösung, die in der Lage ist, den Hub des Einlassventils zu steuern, um ein Öffnungsausmaß des Einlassventils zu ändern, wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch folgende Schritte: Berechnung eines ersten, bestimmten Werts einer Einlassluftmenge aus einem einen Motorbetriebszustand betreffenden Parameter zu einem Öffnungszeitpunkt des Einlassventils; Berechnung eines zweiten, bestimmten Werts der Einlassluftmenge aus einem den Motorbetriebszustand betreffenden Parameter zu einem Schließzeitpunkt des Einlassventils; Berechnung eines Bewertungsfaktors, der eine Gewichtung der bestimmten Einlassluftmengenwerte auf die tatsächliche Einlassluftmenge bezeichnet; und Berechnung der tatsächlichen Einlassluftmenge ausgehend von dem ersten, bestimmten Wert, dem zweiten, bestimmten Wert und dem Bewertungsfaktor.
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