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Die vorliegende beanspruchte Erfindung
bezieht sich auf das Gebiet der elektromagnetischen Interferenz.
Spezieller bezieht sich die vorliegende beanspruchte Erfindung auf
eine Anordnung zur elektromagnetischen Abschirmung zum Reduzieren
einer elektromagnetischen Interferenz.
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Bei den meisten elektronischen Systemen hat
der Wunsch nach kleineren Bauelementen und reduzierten Raumanforderungen
zum Installieren der kleineren Bauelemente einen gesteigerten Bedarf
an einer effizienten EMI-Eindämmung
herbeigeführt. Speziell
aufgrund der Nähe
der Elektronik, die in einem System arbeitet, und des engen Abstands
zwischen zwei oder mehr Systemen, muß die elektromagnetische Interferenz
eingedämmt
werden, um sicherzustellen, daß sich
der Betrieb von einem Bauelement in einem System nicht nachteilig
auf den Betrieb eines weiteren Bauelements innerhalb desselben Systems
oder eines benachbarten Systems auswirkt.
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In einer herkömmlichen Computergehäuse-/Kartenkäfig-Anordnung
sind beispielsweise mehrere Schlitze verfügbar, um entsprechende PCAs (PCA
= printed circuit assembly = Gedruckte-Schaltungsanordnung) aufzunehmen.
In den meisten Fällen
weist jeder Bereich/Schlitz im Gehäuse entweder eine PCA, die
darin angeordnet ist, oder eine Füllblende auf, um Bereiche/Schlitze
des Computergehäuses,
die keine PCA aufweisen, zu umschließen oder zu versiegeln. Typischerweise
verwendet jeder Bereich/Schlitz eine elektromagnetische Dichtung
(z. B. eine Abschirmung) um die Trennwand des PCA oder um die Füllblende
herum, um eine EMI-Eindämmung
innerhalb des Systems sicherzustellen.
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In den meisten Fällen ist die Verwendung der PCA,
der Füllblende,
des Gehäuses
und/oder eines beliebigen anderen Bauelements, das denselben zugeordnet
ist, häufig
durch einen Industriestandard definiert. Typische Standards umfassen
beispielsweise den CPCI-Standard (CPCI = compact peripheral component
interconnect = kompakte Peripheriekomponentenverbindung) und den
VME-Standard (VME = VersaModular Eurocard). Der CPCI-Standard gibt beispielsweise
vor, daß der
Zwischenraum zwischen benachbarten Einheiten (benachbarten Füllblenden, benachbarten
PCAs oder einer PCA und einer benachbarten Füllblende) nominal bei 0,30
mm eingestellt sein soll. Wenn somit mehrere benachbarte Einheiten
verwendet werden, kann die Aufstapelung von Toleranzen bewirken,
daß einige
Einheiten mehr als 0,30 mm auseinander sind, während andere weniger als 0,30
mm auseinander sein können.
Leider basieren Größe und Form
der in Verbindung damit verwendeten elektromagnetischen Dichtung
auf den gleichen Fertigungstoleranzen. Das heißt, daß jede elektromagnetische Dichtung
einen Betrag einer gefertigten Federkraft und Kompression entsprechend
einem Zwischenraum von 0,30 mm aufweist.
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Weil es jedoch, wie soeben beschrieben,
für benachbarte
Einheiten nicht unüblich
ist, einen kleineren Zwischenraum aufzuweisen, kann ein beträchtlicher
Kraftbetrag notwendig sein, um die elektromagnetische Dichtung zwischen
den zwei Einheiten zu komprimieren. Im Alternativfall können benachbarte
Einheiten weit genug voneinander beabstandet sein, daß die elektromagnetische
Dichtung nicht genügend
Federkraft aufweisen kann, um eine adäquate EMI-Eindämmung beizubehalten.
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In einigen Fällen führt diese Fehlpositionierung
bezüglich
der elektromagnetischen Dichtung nicht nur zu einem Verlust oder
einer Verschlechterung der EMI-Eindämmung, sie kann auch in nachteiliger
Weise das Einbringen einer PCA oder einer Füllblende verhindern. Wie vorstehend
erörtert,
können die
benachbarten Einheiten letztendlich tatsächlich weiter als 0,33 mm voneinander
beabstandet sein. Infolgedessen muß eine Einheit benachbart zu
diesen Einheiten eventuell in einem Schlitz plaziert werden, der
letztendlich weniger als 0,30 mm breit ist. Dies kann es erschweren,
die letztere Einheit einzubringen, speziell wenn sich die Dichtung
in ihrer korrekten Position befindet.
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Derzeit beinhaltet ein Lösungsansatz
zur Behebung des vorstehend beschriebenen Problems, daß zuerst
alle notwendigen Blenden (oder PCAs) die mit dem Computergehäuse lose
zu verbinden sind. Sobald sich alle Blenden an ihrer Position befinden,
werden die Blenden dann sorgfältig
an dem Computergehäuse
befestigt, um sicherzustellen, daß die EMI-Versiegelungen beibehalten werden. Ein
solches Verfahren ist jedoch zeitaufwendig, umständlich, und es mangelt am erwünschten
DFM (DFM = Design for Manufacturability = fertigungsfreundlicher Entwurf).
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Dieses Problem ist angesichts der
zunehmenden Vorherrschaft eines „Hot Swapping" (hot swapping =
Teilewechsel während
des Betriebs) besonders extrem. Mit „Hot Swapping" ist ein Prozeß gemeint,
bei dem eine PCA dem Computergehäuse hinzugefügt oder
von demselben entfernt wird, ohne das System herunterzufahren. Beim „Hot Swapping" ist es zwingend
notwendig, daß eine
beliebige Interferenz verringert wird, um ein schnelles und möglicherweise
häufiges
Ausbauen und Einbringen von PCAs und Füllblenden zu vereinfachen.
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Bezüglich des Ausbaus von Füllblendenanordnungen
ist ein weiteres Problem entstanden. Speziell, wie vorstehend angegeben,
ist ein Füllblende, die
an einem Gehäuse
befestigt ist, ein festsitzendes Teil. Tatsache ist, daß die EMI-Dichtung eine Reibungskraft
bewirkt, die dazu beiträgt,
eine Füllblende in
ihrer Position zu halten. Ferner kann die Vorderseite der Füllblende
glatt sein und keine Greifmöglichkeit
bieten. Somit kann bei einer Mehrzahl von Füllblenden oder kompletten Anordnungen,
die an einem Gehäuse
befestigt sind, das Entfernen einer einzelnen Füllblende sowohl schwierig als
auch zeitaufwendig sein.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Anordnung zur elektromagnetischen Abschirmung sowie
ein Verfah ren zu Verringerung der Reibungskraft derselben im Hinblick
auf ein Computergehäuse
zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung zur
elektromagnetischen Abschirmung gemäß Anspruch 1, ein Verfahren
gemäß Anspruch
9 und eine Abdeckung gemäß Anspruch
17 gelöst.
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Es wird eine Anordnung zur elektromagnetischen
Abschirmung offenbart. Bei einem Ausführungsbeispiel besteht die
vorliegende Erfindung aus einem Rahmen. Das vorliegende Ausführungsbeispiel
besteht ferner aus einer elektromagnetischen Dichtung, die den Rahmen
umgibt. Das vorliegende Ausführungsbeispiel
besteht auch aus einem Betätigungselement,
das mit der elektromagnetischen Dichtung gekoppelt ist. Das Betätigungselement
ist angepaßt,
um einen Abschnitt der elektromagnetischen Dichtung im Hinblick
auf den Rahmen ein- und auszufahren,
um eine einstellbare EMI-Abschirmung (EMI = electromagnetic interference
= elektromagnetische Interferenz) zu schaffen.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung werden nachstehend Bezug nehmend auf die beiliegenden
Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1A eine
perspektivische Ansicht einer Anordnung zur elektromagnetischen
Abschirmung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der beanspruchten vorliegenden Erfindung,
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1B eine
perspektivische Ansicht einer ausgefahrenen Anordnung zur elektromagnetischen Abschirmung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden beanspruchten Erfindung,
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1C eine
perspektivische Ansicht einer ausgefahrenen Anordnung zur elektromagnetischen Abschirmung
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden beanspruchten Erfindung,
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2A eine
perspektivische Ansicht einer eingefahrenen Anordnung zur elektromagnetischen Abschirmung
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden beanspruchten Erfindung,
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B eine
perspektivische Ansicht einer ausgefahrenen Anordnung zur elektromagnetischen Abschirmung
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden beanspruchten Erfindung,
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3A, B und C perspektivische Ansichten einer eingefahrenen
Anordnung zur elektromagnetischen Abschirmung, die mit einer Trennwand
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden beanspruchten Erfindung ausbaubar gekoppelt ist,
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4A, B, C perspektivische Ansichten einer erweiterten
Anordnung zur elektromagnetischen Abschirmung, die mit einer Trennwand
gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden beanspruchten Erfindung ausbaubar gekoppelt ist,
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5 eine
perspektivische Ansicht eines Gehäuses zum ausbaubaren Koppeln
einer Trennwand mit einer Anordnung zur elektromagnetischen Abschirmung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden beanspruchten Erfindung,
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6 ein
Flußdiagramm
von Schritten, die gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden beanspruchten Erfindung ausgeführt werden.
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Die Zeichnungen, auf die in dieser
Beschreibung Bezug genommen wird, sind, wenn nicht anders angegeben,
als nicht maßstabsgetreu
zu verstehen.
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Beste Möglichkeit
zum Ausführen
der Erfindung
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Es wird nun ausführlich auf die Ausführungsbeispiele
der Erfindung Bezug genommen, von der Beispiele in den beigefügten Zeichnungen
dargestellt sind. Obgleich die Erfindung in Verbindung mit diesen Ausführungsbeispielen
beschrieben ist, wird darauf hingewiesen, daß diese die Erfindung nicht
auf diese Ausführungsbeispiele
beschränken.
Im Gegenteil soll die Erfindung Alternativen, Modifizierungen und Entsprechungen
abdecken, die im Schutzbereich der Erfindung der in den angehängten Ansprüchen definiert
ist, umfaßt
sein können.
Ferner sind in der nachstehenden ausführlichen Beschreibung der vorliegenden
Erfindung zahlreiche spezifische Einzelheiten aufgeführt, um
ein eingehendes Verständnis
der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen. In anderen Fällen sind
hinreichend bekannte Verfahren, Prozeduren, Komponenten und Schaltungen
nicht ausführlich
beschrieben worden, um die Aspekte der vorliegenden Erfindung nicht
unnötig
zu verschleiern.
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Die nachstehende Erörterung
beginnt mit einer ausführlichen
Beschreibung der physischen Charakteristika der vorliegenden Anordnung
zur elektromagnetischen Abschirmung. Die Erörterung umfaßt sodann
eine ausführliche
Beschreibung der Verwendung und des Betriebs der vorliegenden Anordnung zur
elektromagnetischen Abschirmung. Bei einem Ausführungsbeispiel schafft die
Erfindung einen Mechanismus, der ein schnelles Ausbauen und Austauschen
von Modulen in der Ausrüstung
erlaubt. Ferner bewirkt der Mechanismus ein schnelles Ausbauen und
Austauschen, während
die elektromagnetische Abschirmung ebenfalls beibehalten wird. Allgemein übersetzt
der Mechanismus die Bewegung eines Betätigungsbauglieds in eine Richtung,
um eine oder mehrere Abmessungen von Schnittstellenkanten zu erweitern.
Während
somit das Betätigungsbauglied (z.
B. ein Extrahierergriff) bewegt wird, wird bewirkt, daß sich das
Material (z. B. zwei oder vier Kanten einer Trennwand) ausdehnt.
Diese Ausdehnung bewirkt einen engen Kontakt zwischen den benachbarten
Ausrüs tungsmodulen,
der wiederum einen Niedrigimpedanzweg für elektrische Funkfrequenzströme sicherstellt.
Diese Niedrigimpedanzverbindung zwischen benachbarten Modulen oder
Elementen bewahrt den Faraday'schen
Käfig (z.
B. umfaßt
Quellen eines elektromagnetischen Rauschens innerhalb der Ausrüstung).
Diese Abschirmung verringert oder eliminiert ein Rauschen, das von
der Ausrüstung
emittiert wird, das wiederum eine Interferenz mit anderen Funkfrequenzbauelementen
bewirken kann. Sie kann auch die Immunität der Ausrüstung gegenüber einer Interferenz von einer
anderen Funkausrüstung verbessern.
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Unter Bezugnahme auf 1A ist eine perspektivische Ansicht einer
eingefahrenen Anordnung zur elektromagnetischen Abschirmung gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden beanspruchten Erfindung gezeigt. Bezüglich des
physischen Aufbaus der vorliegenden Anordnung zur elektromagnetischen
Abschirmung ist der Einfachheit halber nur die Frontseite der Anordnung
zur elektromagnetischen Abschirmung 100 in 1A gezeigt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
umfaßt
die Anordnung zur elektromagnetischen Abschirmung 100 einen
Rahmen 130 und elektromagnetische Dichtungen 110 und 120.
Bei einem Ausführungsbeispiel kann
eine Mehrzahl von Rahmen 130 verwendet werden. Das heißt, daß ein Rahmen 130 auf
beiden Seiten der elektromagnetischen Dichtungen 110 und 120 vorliegen
kann. Der Kürze
und Einfachheit halber ist jedoch nur ein Rahmen 130 gezeigt.
Wie nachstehend ausführlicher
beschrieben wird, sind bei einem Ausführungsbeispiel sowohl der Rahmen 130 als auch
die elektromagnetischen Dichtungen 110 und 120 mit
Abmessungen und Charakteristika gebildet, die einem Industriestandard,
wie z. B. dem CPCI-Standard und dem VME-Standard, entsprechen.
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Bei einem Ausführungsbeispiel können die elektromagnetischen
Dichtungen 110 und 120 den Rahmen 130 umgeben.
Das heißt,
daß die
elektromagnetischen Dichtungen 110 und 120 zwei
unterschiedliche Dichtungen sein können, die den Um fang des Rahmens 130 abdecken.
Die elektromagnetischen Dichtungen 110 und 120 können aus
einem Elastomermaterial (z. b. Neopren oder dergleichen) mit einem
leitfähigen
Außenschichtabschnitt
bestehen. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel können die
elektromagnetischen Dichtungen 110 und 120 aus
einem vollständig
leitfähigen
Material bestehen, das Zungen- und Rillentypformationen beinhaltet,
um eine ausreichende EMI-Abschirmung zu liefern. Ferner, wie in 1B und 1C gezeigt ist, können die elektromagnetischen
Dichtungen 110 und/oder 120 in nur zwei Richtungen
(z. B. der Länge
oder der Breite nach) oder in eine Mehrzahl von Richtungen im Hinblick
auf den Rahmen 130 ausgefahren werden. Bei einem Ausführungsbeispiel
werden die elektromagnetischen Dichtungen 110 und 120 verwendet, um
eine EMI-Leckage von einem Aufbau (z. B. Rahmen, Gehäuse, elektronisches
System oder dergleichen), mit dem die Anordnung zur elektromagnetischen
Abschirmung 100 letztendlich gekoppelt sein kann, zu verhindern.
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Unter Bezugnahme auf 1A umfaßt eine Anordnung zur elektromagnetischen
Abschirmung 100 auch ein Betätigungselement 105 (oder
ein Steuerungselement 105 oder Betriebselement 105)
das angepaßt
ist, um mit den elektromagnetischen Dichtungen 110 und 120 gekoppelt
zu werden. Bei einem Ausführungsbeispiel
besteht das Betätigungselement 105 aus
einem Nocken. Das Betätigungselement 105 wird
letztendlich zum Einfahren und/oder Ausfahren eines Abschnitts der
elektromagnetischen Dichtungen 110 und/oder 120 im
Hinblick auf den Rahmen 130 verwendet, wodurch ermöglicht wird, daß die elektromagnetischen
Dichtungen 110 und/oder 120 eine EMI-Abschirmung
für zumindest einen
Abschnitt des Rahmens 130 liefern. Obwohl das Betätigungselement 105 in 1A und 1b als ein Betätigungselement mit einer rechteckigen
Form gezeigt ist, kann das Betätigungselement 105 aus
einer beliebigen Anzahl von möglichen
geometrischen Konfigurationen gebildet sein, die in einer Weise ähnlich der
des Nockens 105 operieren können. Wie in 1C gezeigt ist, kann das Betätigungselement 105 beispielsweise
eine ovale Form aufweisen, wodurch ermöglicht wird, daß es nur
einen Satz von jeder elektromagnetischen Dichtung 110 oder 120 ausfährt. Der
Kürze und
Einfachheit halber sind jedoch die zahlreichen Entwurfsmöglichkeiten
für das
Betätigungselement 105 jeweils
in den vorliegenden Zeichnungen nicht gezeigt.
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Es wird nun Bezug auf 1B und 1C genommen, in denen perspektivische
Ansichten einer ausgefahrenen Anordnung zur elektromagnetischen Abschirmung
gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden beanspruchten Erfindung gezeigt sind. Speziell
sind die 1B und 1C Vorderansichten einer
ausgefahrenen Anordnung zur elektromagnetischen Abschirmung 150 und 175.
Bei einem Ausführungsbeispiel,
das hierin ausführlicher
beschrieben ist, ist das Betätigungselement 105 in
einer Position, um eine Erweiterung (z. B. ein Ausfahren) von zumindest
einem Abschnitt der elektromagnetischen Dichtungen 110 und/oder 120 im
Hinblick auf den Rahmen 130 zu liefern. Das Betätigungselement 105 von 1B kann beispielsweise konfiguriert
sein, um die Erweiterung von entweder der elektromagnetischen Dichtung 110 oder
der elektromagnetischen Dichtung 120 (z. B. 1C) oder beiden elektromagnetischen Dichtungen 110 und 120 (z.
B. 1B) beizubehalten.
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Es wird nun Bezug auf 2A genommen, in der eine
perspektivische Ansicht einer eingefahrenen Anordnung zur elektromagnetischen
Abschirmung gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden beanspruchten Erfindung gezeigt ist. Bezüglich des
physischen Aufbaus der vorliegenden Anordnung zur elektromagnetischen
Abschirmung ist der Deutlichkeit halber nur die Frontseite der Anordnung
zur elektromagnetischen Abschirmung 200 in 2A gezeigt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
umfaßt
die Anordnung zur elektromagnetischen Abschirmung 100 einen
Rahmen 130 und Blöcke 210 und 220.
In 2A ist die elektromagnetische
Dichtung 240 im Rahmen 130 eingefahren und daher
nicht zu sehen. Bei einem Ausführungsbeispiel kann
eine Mehrzahl von Rahmen 130 verwendet werden. Das heißt, daß ein Rahmen 130 auf
beiden Seiten der Blöcke 210 und 220 vorhanden
sein kann. Der Kürze
und Einfachheit halber ist jedoch nur ein Rahmen 130 gezeigt.
Wie nachstehend ausführlicher beschrieben
ist, sind bei einem Ausführungsbeispiel sowohl
der Rahmen 130, die Blöcke 210 und 220 als auch
die elektromagnetische Dichtung 240 gebildet, die Abmessungen
und Charakteristika aufweisen, die einem Industriestandard, wie
z. B. dem CPCI-Standard und dem VME-Standard, entsprechen.
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Bei einem Ausführungsbeispiel können die Blöcke 210 und 220 aus
einem beliebigen Typ von Material gefertigt sein, der in Verbindung
mit dem Betätigungsbauelement 105 operieren
kann. Die Blöcke 210 und 220 können beispielsweise
Metall-, Legierungs- oder Verbundblöcke sein, die steif genug sind, um
ihre Form beizubehalten, und sich während der Erhaltung der elektromagnetischen
Dichtung 240 in einem ausgefahrenen Zustand nicht verformen.
Bei einem Ausführungsbeispiel
halten die Blöcke 210 und 220 die
elektromagnetische Dichtung 240 in einer Position, so daß die elektromagnetische
Dichtung 240 den Rahmen 130 umgibt. Das heißt, daß die elektromagnetische
Dichtung 240 eine komplette Dichtung sein kann, die den
Umfang des Rahmens 130 abdeckt.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 2A umfaßt die Anordnung zur elektromagnetischen
Abschirmung 200 auch ein Betätigungselement 105 (oder
Steuerungselement 105 oder Betriebselement 105),
das angepaßt
ist, um mit dem Rahmen 130 und den Blöcken 210 und 220 gekoppelt
zu sein. Bei einem Ausführungsbeispiel
besteht das Betätigungselement 105 aus
einem Nocken. Das Betätigungselement 105 wird
letztendlich zum Einfahren und/oder Ausfahren eines Abschnitts der
Blöcke 210 und 220 im
Hinblick auf den Rahmen 130 verwendet, wodurch ermöglicht wird,
daß die
Blöcke 210 und 220 die
elektromagnetische Dichtung 240 ausfahren, um eine EMI-Abschirmung für zumindest
einen Abschnitt des Rahmens 130 zu liefern. Wie nachstehend
ausführlicher
erörtert
wird, kann das Betätigungselement 105 verwendet
werden, um die Blöcke 210 und 220 im Hinblick
auf den Rahmen 130 einzufahren. Bei noch einem weiteren
Ausführungsbeispiel
kann das Betätigungselement 105 für sowohl
ein Ausfahren als auch ein Einfahren von den Blöcken 210 und 220 im Hinblick
auf den Rahmen 130 verwendet werden. Obwohl das Betätigungselement 105 als
ein Element gezeigt ist, das eine rechteckige Form aufweist, kann das
Betätigungselement 105 in
einer beliebigen Anzahl von möglichen
geometrischen Konfigurationen gebildet sein, die in einer Weise ähnlich der
des Nockens 105 operieren können. Der Kürze und Einfachheit halber
sind jedoch die zahlreichen Entwurfsmöglichkeiten für das Betätigungselement 105 in
den vorliegenden Zeichnungen jeweils nicht gezeigt.
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Es wird nun Bezug auf 2B genommen, in der perspektivische
Ansichten einer ausgefahrenen Anordnung zur elektromagnetischen
Abschirmung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden beanspruchten Erfindung gezeigt sind. Wie hierin
ausführlicher
beschrieben wird, befindet sich das Betätigungselement 105 in
einer Position, um eine Erweiterung (z. B. ein Ausfahren) von zumindest einem
Abschnitt der Blöcke 210 und 220 im
Hinblick auf den Rahmen 130 zu liefern. Das Betätigungselement 105 von 2B kann beispielsweise konfiguriert
sein, um die Erweiterung von entweder den Blöcken 210 oder den
Blöcken 220 oder
beiden Blöcken 210 und 220 im
Hinblick auf den Rahmen 130 beizubehalten. Dieses Ausfahren
der Blöcke 210 und 220 führt letztendlich
zu einem Ausfahren der elektromagnetischen Dichtung 240.
Wie hierin angegeben, kann die elektromagnetische Dichtung 240 aus
einem Elastomermaterial (z. B. Neopren oder dergleichen) mit einem
leitfähigen
Außenschichtabschnitt bestehen.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel kann
die elektromagnetische Dichtung 240 aus einem vollständig leitfähigen Material
bestehen, das Zungen- und Rillentypformationen beinhalten kann, um
eine ausreichende EMI-Abschirmung zu liefern. Ferner kann die elektromagnetische
Dichtung 240 in nur zwei Richtungen oder in eine Mehrzahl
von Richtungen im Hinblick auf den Rahmen 130 abhängig von
der Betätigung
der Blöcke 210 und 220 ausfahren.
Bei einem Ausführungsbeispiel
wird die elektromagnetische Dichtung 240 verwendet, um
eine EMI-Leckage von einem Aufbau (z. B. Rahmen, Gehäuse, elektronischen
System oder dergleichen), mit dem die Anordnung zur elektromagnetischen
Abschirmung 100 letztendlich gekoppelt sein kann, zu verhindern.
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Es wird nun Bezug auf 3A bis 3C genommen, in denen perspektivische
Ansichten einer eingefahrenen Anordnung zur elektromagnetischen Abschirmung,
die mit einer Trennwand ausbaubar gekoppelt ist, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden beanspruchten Erfindung gezeigt sind. 3A ist eine Seitenansicht
einer eingefahrenen Anordnung zur elektromagnetischen Abschirmung, die
mit einer Trennwand 315 ausbaubar gekoppelt ist. 3B ist eine Draufsicht der
gleichen eingefahrenen Anordnung zur elektromagnetischen Abschirmung,
die mit einer Trennwand ausbaubar gekoppelt ist. 3C ist eine perspektivische Ansicht einer
eingefahrenen Anordnung zur elektromagnetischen Abschirmung, die
mit einer Trennwand ausbaubar gekoppelt ist. Allgemein kann die
Trennwand 315 verwendet werden, um PCBs 335 (PCB
= printed circuit board = gedruckte Schaltungsplatine) oder PCAs 335 zu
halten. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel kann
die Trennwand 315 als eine Füllblende (z. B. eine Abdeckung
ohne PCA 335 oder PCB 335) verwendet werden, um
die Integrität
eines elektronischen Systems beizubehalten. Obwohl eine Trennwand 315 als
das Bauelement gezeigt ist, mit dem die elektromagnetische Dichtung 320 ausbaubar
gekoppelt ist, kann die elektromagnetische Dichtung 320 mit
einer Mehrzahl von Bauelementen, die eine EMI-Abschirmung benötigen, ausbaubar
gekoppelt sein. Die Verwendung einer Trennwand 315 ist
lediglich der Einfachheit und Kürze
halber vorgesehen. Es wird ebenfalls darauf hingewiesen, daß nur ein
Abschnitt der PCA 335 oder PCB 335 gezeigt ist.
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Die Trennwandanordnung 300 (oder 350 oder 375)
umfaßt
eine elektromagnetische Dichtung 320. Wie nachstehend ausführli cher
erörtert
ist, ist die elektromagnetische Dichtung 320 bei einem
Ausführungsbeispiel
mit Abmessungen und Charakteristika gebildet, die einem Industriestandard,
wie z. B. dem CPCI-Standard oder dem VME-Standard entsprechen. Die
elektromagnetische Dichtung 320 wird verwendet, um eine
EMI-Leckage von einem Aufbau (z. B. Käfig, Gehäuse, elektronischen System
oder dergleichen), mit der die Trennwandanordnung 300 letztendlich
gekoppelt sein kann, zu verhindern. Ferner kann die elektromagnetische
Dichtung 320 mit der Trennwand 315 ausbaubar koppelbar
sein oder mit der Trennwand 315 feststehend gekoppelt sein.
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Unter Bezugnahme auf 3A umfaßt die Trennwandanordnung 300 auch
ein Betriebselement 310, das angepaßt ist, um mit der elektromagnetischen
Dichtung 320 gekoppelt zu sein. Bei einem Ausführungsbeispiel
ist das Betriebselement 310 eine Extrahiererverriegelung
(oder eine Mehrzahl von Extrahiererverriegelungen). Wie nachstehend ausführlicher
erörtert
wird, kann das Betriebselement 310 bei einem Ausführungsbeispiel
mit Abmessungen und Charakteristika gebildet sein, die einem Industriestandard,
wie z. B. dem CPCI-Standard oder dem VME-Standard, entsprechen.
Obwohl das Betriebselement 310 mit einer dreieckigen Form
gezeigt ist, kann das Betriebselement 310 eine beliebige
Anzahl von möglichen
geometrischen Entwürfen
aufweisen, die in einer Weise ähnlich
der des Extrahierers 310 operieren können. Der Kürze und Einfachheit halber
sind die zahlreichen Entwurfsmöglichkeiten
für das
Betriebselement 310 in der vorliegenden Erfindung nicht
gezeigt.
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Unter Bezugnahme auf 3A kann das Betriebselement 310 als
das Bauelement zum ausbaubaren Koppeln der Trennwand 310 mit
einem Aufbau, wie z. B. einem Käfig,
einem Gehäuse,
einem elektronischen System oder dergleichen (z. B. Gehäuse 500 von 5), verwendet werden. Zusätzlich kann
das Betriebselement 310 in Verbindung mit den Extrahierernocken 330 verwendet
werden, um als das Betätigungsbauelement
zum Ausfahren und/oder Einfahren eines Abschnitts der elektro magnetischen
Dichtung 320 zu dienen. Bei einem Ausführungsbeispiel kann die Manipulation
(z. B. Öffnen oder
Schließen)
des Betriebselements 310 beispielsweise auch die Extrahierernocken 330 betätigen, wodurch
ein Ausfahren und/oder Einfahren eines Abschnitts der elektromagnetischen
Dichtung 320 geliefert wird. Obwohl das Betriebselement 310 in
den 3A bis 3C als eine Extrahiererverriegelung 310 gezeigt
ist, kann das Betriebselement 310 eine beliebige Anzahl
von Mechanismen sein, die in der Technik als eine Einrichtung verwendet
wird, um die Trennwand 315 im Hinblick auf ein Gehäuse in Position
zu halten (z. B. Schraube, Flügelschraube,
Hebel, Keil, Verriegelung, Knauf, Schalter, Arretierung, Haken,
Bügel,
Stift, Taste, Nocken, Zahnrad, Zahn oder dergleichen).
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Es wird nun Bezug auf 4A bis 4C genommen, in denen perspektivische
Ansichten einer erweiterten Anordnung zur elektromagnetischen Abschirmung,
die mit einer Trennwand ausbaubar gekoppelt ist, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden beanspruchten Erfindung gezeigt sind. 4A ist eine Seitenansicht
einer erweiterten Anordnung zur elektromagnetischen Abschirmung,
die mit einer Trennwand 315 ausbaubar gekoppelt ist. 4B ist eine Draufsicht derselben
erweiterten Anordnung zur elektromagnetischen Abschirmung, die mit
einer Trennwand ausbaubar gekoppelt ist. 4C ist eine perspektivische Ansicht der
erweiterten Anordnung zur elektromagnetischen Abschirmung, die mit
einer Trennwand ausbaubar gekoppelt ist. Bei einem Ausführungsbeispiel,
das hierin ausführlicher
beschrieben ist, ist das Betriebselement 310 in einer Position,
um eine Erweiterung (z. B. ein Ausfahren) eines Abschnitts der elektromagnetischen
Dichtung 320 zu liefern. Das Betriebselement 310 von 4A kann beispielsweise konfiguriert sein,
um die elektromagnetische Dichtung 320 nur auf einer Seite
der Trennwand 315 zu erweitern, oder das Betriebselement 310 von 4A kann konfiguriert sein,
um die elektromagnetische Dichtung 320 auf einer Mehrzahl
von Seiten der Trennwand 315 zu erweitern.
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Unter Bezugnahme auf 5 ist eine perspektivische Ansicht eines
Gehäuses
zum ausbaubaren Koppeln einer Trennwand mit einer Anordnung zur
elektromagnetischen Abschirmung gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden beanspruchten Erfindung gezeigt. 5 umfaßt ein Gehäuse 500, das ein beliebiger
Typ eines Aufbaus sein kann, der verwendet wird, um eine Elektronik
(z. B. einen Käfig,
ein Gehäuse
oder dergleichen) zu halten. Das Gehäuse 500 umfaßt auch
Schlitze, wie z. B. den Schlitz 530 zum Aufnehmen von ausbaubar
koppelbaren Trennwandanordnungen (z. B. die Anordnungen 100, 200, 300 oder 400).
Ferner kann das Gehäuse 500 elektronische
Verbinder 560 (z. B. Stifte, Stiftlöcher oder dergleichen) in einem
Abschnitt von jedem der Schlitze aufweisen.
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Im folgenden erfolgt eine ausführliche
Beschreibung der Verwendung und des Betriebs der vorliegenden Anordnung
zur elektromagnetischen Abschirmung. Unter fortgesetzter Bezugnahme
auf 1A und 1B können Anordnungen zur elektromagnetischen
Abschirmung 100 und 150 verwendet werden, um die
EMI-Abschirmung an ein elektronisches System oder Bauelement, mit
dem sie gekoppelt ist, zu liefern. Ein Benutzer kann eine EMI-Abschirmung
(oder Versiegelung) für
einen elektronischen Aufbau (z. B. ein Computergehäuse oder
alles, was modular und elektronisch ist) benötigen. Um die Anordnungen zur
elektromagnetischen Abschirmung 100 zu verwenden, würde ein
Benutzer zuerst sicherstellen, daß die elektromagnetischen Dichtungen 110 und/oder 120 sich
in einem eingefahrenen Zustand befinden. Der Benutzer kann dann
die Anordnung zur elektromagnetischen Abschirmung 100 installieren und
die elektromagnetischen Dichtungen 110 und/oder 120 ausfahren,
um die gewünschte EMI-Abschirmung
(z. B. 1B) zu liefern.
Wie hierin ausführlicher
beschrieben wird, kann der Benutzer das Betätigungselement 105 zum Ausfahren
und Einfahren der elektromagnetischen Dichtungen 110 und/oder 120 verwenden.
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Bei einem Ausführungsbeispiel können z.
B. die elektromagnetischen Dichtungen 110 und 120 anfangs
entweder in einem ausgefahrenen oder in einem eingefahrenen Zustand
im Hinblick auf den Rahmen verstaut sein. Wenn sie in einem eingefahrenen Zustand
verstaut sind, wenn die Anordnung zur elektromagnetischen Abschirmung 100 auf
eine Installation im Hinblick auf ein Gehäuse (z. B. Gehäuse 500 von 5) vorbereitet ist, kann
das Betätigungselement 105 verwendet
(z. B. gedreht) werden, um die elektromagnetischen Dichtungen 110 und/oder 120 im
Hinblick auf den Rahmen 130 einzufahren, um eine uneingeschränkte Installation
der Anordnung zur elektromagnetischen Abschirmung zu ermöglichen.
Sobald die Anordnung 100 sich in Position befindet, kann
das Betätigungselement 105 verwendet werden,
um die elektromagnetischen Dichtungen 110 und/oder 120 im
Hinblick auf den Rahmen 130 auszufahren, um eine korrekte
EMI-Abschirmung im Hinblick auf das Gehäuse 500 einzurichten.
Wenn die elektromagnetischen Dichtungen 110 und/oder 120 in
einem ausgefahrenen Zustand im Hinblick auf den Rahmen 130 verstaut
sind, kann beispielsweise dann, während der Installation im Hinblick
auf das Gehäuse 500,
das Betätigungselement 105 positioniert
werden, um die elektromagnetischen Dichtungen 110 und/oder 120 einzufahren.
Wenn die Plazierung im Hinblick auf das Gehäuse 500 vollendet
ist, kann dann das Betätigungselement 105 umpositioniert
werden, um zu ermöglichen,
daß die
elektromagnetischen Dichtungen 110 und/oder 120 in
ihren ausgefahrenen Zustand im Hinblick auf den Rahmen 130 zurückkehren.
-
Wenn die elektromagnetischen Dichtungen 110 und/oder 120 in
einem eingefahrenen Zustand im Hinblick auf den Rahmen 130 verstaut
sind, kann das Betätigungselement 105 bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel,
nachdem eine Plazierung im Hinblick auf das Gehäuse 500 vollendet
worden ist, verwendet werden, um die elektromagnetischen Dichtungen 110 und/oder 120 im
Hinblick auf den Rahmen 130 auszufahren. Bei einem Ausführungsbeispiel
kann das Betätigungselement 105 eine
eingefahrene Verriegelungsposition und/oder eine ausgefahrene Verriegelungsposition
umfassen. Bei noch einem weiteren Ausführungsbeispiel kann das Betätigungselement 105 eine
einstellbare ausgefahrene Verriegelungsposition umfassen, um den
elektromagnetischen Dichtungen 120 und/oder 110 zu
ermöglichen, unterschiedliche
ausfahrbare Zustände
aufzuweisen, um eine vollständige
EMI-Abschirmung sicherzustellen. Ein Betätigungselement 105,
das eine einstellbare ausgefahrene Verriegelungsposition aufweist,
ermöglicht
beispielsweise, daß die
Anordnung zur elektromagnetischen Abschirmung 100 über einer
Vielfalt an einer größeren oder
kleineren Öffnungen
effizient operiert. Dieser „One
size fits all"-Lösungsansatz
ermöglicht
eine breite Anwendung der Anordnung zur elektromagnetischen Abschirmung 100,
während eine
EMI-Abschirmung innerhalb einer Fülle an Fertigungstoleranzen
und -standards beibehalten wird.
-
Es wird nun Bezug auf 2A und 2B genommen, in denen die Anordnung zur
elektromagnetischen Abschirmung 200 verwendet werden kann, um
eine EMI-Abschirmung an ein elektronisches System oder Bauelement
(z. B. Gehäuse 500 von 5) zu liefern, mit dem es
in der gleichen Weise wie vorstehend in 1A und 1B beschrieben
gekoppelt ist. Um eine Anordnung zur elektromagnetischen Abschirmung 200 zu
verwenden, kann ein Benutzer zuerst sicherstellen, daß die Blöcke 210 und 220 im
eingefahrenen Zustand sind. Der Benutzer kann dann die Anordnung
zur elektromagnetischen Abschirmung 200 im Hinblick auf
das Gehäuse 500 installieren
und die Blöcke 210 und 220 ausfahren, um
die gewünschte
EMI-Abschirmung zu liefern (z. B. 2B).
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Bei einem Ausführungsbeispiel können die Blöcke 210 und 220 und
daher die elektromagnetische Dichtung 240 anfangs entweder
in einem ausgefahrenen Zustand oder in einem eingefahrenen Zustand
im Hinblick auf den Rahmen 130 verstaut werden. Wenn sie
in einem ausgefahrenen Zustand verstaut sind, wenn die Anordnung
zur elektromagnetischen Abschirmung 200 auf eine Installation
im Hinblick auf das Gehäuse 500 von 5 vorbereitet ist, kann
das Betätigungselement
105 verwendet
(z. B. gedreht) werden, um die Blöcke 210 und 220 und daher
die elektromagnetische Dichtung 240 im Hinblick auf den
Rahmen 130 einzufahren, um eine ungehinderte Installation
der Anordnung zur elektromagnetischen Abschirmung zu ermöglichen.
Sobald sich die Anordnung 200 im Hinblick auf das Gehäuse 500 in
Position befindet, kann das Betätigungselement 105 verwendet
werden, um die Blöcke 210 und 220 daher
die elektromagnetische Dichtung 240 im Hinblick auf den
Rahmen 130 auszufahren, um die EMI-Abschirmung einzurichten. Wenn die Blöcke 210 und 220 beispielsweise
in einem ausgefahrenen Zustand im Hinblick auf den Rahmen 130 verstaut
sind, dann kann das Betätigungselement 105 während der Installation
positioniert werden, um die Blöcke 210 und 220 und
daher die elektromagnetische Dichtung 240 einzufahren.
Wenn die Plazierung beendet ist, kann dann das Betätigungselement 105 umpositioniert
werden, um den Blöcken 210 und 220 zu
ermöglichen,
in ihren ausgefahrenen Zustand im Hinblick auf den Rahmen 130 zurückzukehren.
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Wenn die Blöcke 210 und 220 bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
in einem eingefahrenen Zustand im Hinblick auf den Rahmen 130 verstaut sind,
kann das Betätigungselement 105,
nachdem eine Plazierung der Anordnung 200 vollendet worden ist,
verwendet werden, um die Blöcke 210 und 220 und
daher die elektromagnetische Dichtung 240 im Hinblick auf
den Rahmen 130 auszufahren. Bei einem Ausführungsbeispiel
kann das Betätigungselement 105 eine
eingefahrene Verriegelungsposition und/oder eine ausgefahrenen Verriegelungsposition umfassen.
Bei noch einem weiteren Ausführungsbeispiel
kann das Betätigungselement 105 eine
einstellbare ausgefahrene Verriegelungsposition umfassen, um den
Blöcken 210 und 220 zu
ermöglichen,
unterschiedliche ausfahrbare Zustände aufzuweisen, um eine vollständige EMI-Abschirmung
sicherzustellen. Ein Betätigungselement 105,
das eine einstellbare ausgefahrene Verriegelungsposition aufweist,
ermöglicht
beispielsweise der Anordnung zur elektromagnetischen Abschirmung 200, über einer
Vielfalt an größeren oder
kleine ren Öffnungen
effizient zu operieren. Dieser „One size fits all"-Lösungsansatz ermöglicht eine
breite Anwendung der Anordnung zur elektromagnetischen Abschirmung 200,
während eine
EMI-Abschirmung in einem Bereich von Fertigungstoleranzen und -standards
beibehalten wird.
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Unter Bezugnahme auf 3A kann die Abdeckung mit einer ausbaubar
koppelbaren Anordnung zur elektromagnetischen Abschirmung 300 (oder 350 oder 375)
bei einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung aus einer Abdeckung, wie z. B. einer Trennwand 315 und
einer Anordnung zur elektromagnetischen Abschirmung (z. B. 100 oder 200 von 1A oder 2A) bestehen. Ein Benutzer kann beispielsweise
eine Trennwand 315 haben, die eine EMI-Abschirmung benötigt. Daher
kann der Benutzer die Anordnung 100 ausbaubar mit der Trennwand 315 koppeln.
Zusätzlich
kann der Benutzer den Extrahierer 310 (anstelle des Betätigungselements 105)
in Verbindung mit Extrahierernocken 330 verwenden, um die
elektromagnetische Dichtung 320 einzufahren und/oder auszufahren.
Die elektromagnetische Dichtung 320 kann beispielsweise
mit einem Extrahierer 310 über die Extrahierernocken 330 mechanisch
verbunden sein, so daß,
wenn der Extrahierer 310 geöffnet wird, die Extrahierernocken 330 die
elektromagnetische Dichtung 320 einfahren. Bei einem weiteren
Ausführungsbeispiel
kann die elektromagnetische Dichtung 320 mit dem Extrahierer 310 über Extrahierernocken 330 mechanisch
verbunden sein, so daß,
wenn der Extrahierer 310 geschlossen ist, die Extrahierernocken 330 die
elektromagnetische Dichtung 320 ausfahren.
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Unter fortgesetzter Bezugnahme auf 3A kann die Anordnung 300 bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel ähnlich jener
von Anordnung 100 (von 1A)
sein, außer
daß der
Rahmen 130 von 1A mit
einer Trennwand 315 von 3A ersetzt sein
kann. Das heißt,
daß die
elektromagnetische Dichtung 320 und die Extrahierernocken 330 mit
der Trennwand 315 und dem Extrahierer 310 während der
Fertigung der Trennwand 315 gekoppelt werden können. Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel können die
elektromagnetische Dichtung 320 und die Extrahierernocken 330 mit
einer Trennwand 315 und dem Extrahierer 310 während der
Vorbereitung auf die Trennwandinstallation gekoppelt werden. Wie hierin
beschrieben ist, kann somit die elektromagnetische Dichtung 320,
wenn die Trennwand in einem System installiert wird, eingefahren
werden, wenn der Extrahierer 310 geöffnet ist, und die elektromagnetische
Dichtung 320 kann ausgefahren werden, wenn der Extrahierer 310 geschlossen
ist.
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Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung, wie in 3A gezeigt
ist, ist die elektromagnetische Dichtung 320 mit der Trennwand 315 so
gekoppelt, daß die
obere Oberfläche
der elektromagnetischen Dichtung 320 mit der Außenkante der
Trennwand 315 bündig
ist. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
kann die elektromagnetische Dichtung 320 innerhalb der
Grenzen der Außenkante der
Trennwand 315 mit Ausnehmungen versehen sein. Allgemein
kann die obere Oberfläche
der elektromagnetischen Dichtung 320 mit der Außenkante der
Trennwand 315 bündig
sein oder innerhalb derselben mit Ausnehmungen versehen sein, so
daß, während der
Einbringung der Trennwand 315 im Hinblick auf ein Gehäuse (oder
einen Käfig
oder einen elektrischen Aufbau), die Reibungskraft zwischen der elektromagnetischen
Dichtung 320 und beliebigen Bauelementen (z. B. anderen
Rahmen, Abdeckungen, Aufbauten, Trennwänden oder dergleichen), die auf
dem Gehäuse
positioniert oder mit demselben gekoppelt sind, verringert wird.
Diese Verringerung der Reibungskraft kann einem Benutzer sowohl
das Koppeln als auch das Entkoppeln der Trennwand 315 im
Hinblick auf den Füllblendenkörper erleichtern.
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Die elektromagnetische Dichtung 320 kann beispielsweise
mit der Trennwand 315 an einer Position gekoppelt sein,
so daß,
während
die Trennwand 315 mit einem Computergehäuse (z. B. Gehäuse 500)
ausbaubar gekoppelt wird, die elektromagnetische Dichtung 320 eingefahren
werden kann, wodurch keine elektromagnetische Interferenzabschirmung
um einen Ab schnitt der Trennwand 315 geliefert wird. Das
heißt,
daß die
elektromagnetische Dichtung 320 mit der Trennwand 315 ausbaubar
gekoppelt sein kann, so daß,
wenn ein Benutzer die Extrahierer 310 entriegelt, um die
Trennwand 315 zu koppeln oder entkoppeln, die Extrahierernocken 330 die
elektromagnetische Dichtung 320 einfahren, wodurch der
Gesamtstandfläche
der Trennwand 315 verringert wird. Infolgedessen ermöglicht die
vorliegende Erfindung während
des Koppelns oder Entkoppelns der Trennwand 315 bezüglich des
Gehäuses 500,
daß die
Trennwand 315 ohne Bedenken bezüglich einer nachteiligen Interferenz
der elektromagnetischen Dichtung 320 positioniert werden
kann.
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Es wird nun Bezug auf 4A bis 4C genommen, in denen ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, nachdem die Trennwand 315 mit
einem Gehäuse
ausbaubar gekoppelt worden ist, die elektromagnetische Dichtung 320 ausgefahren werden
kann, um eine EMI-Abschirmung um einen Abschnitt der Trennwand 315 zu
liefern. Nachdem ein Benutzer die Trennwand 315 im Hinblick
auf ein Gehäuse
in Position positioniert hat, kann der Vorgang des Verriegelns der
Extrahierer 310 z. B. die Extrahierernocken 330 initiieren,
um die elektromagnetische Dichtung 320 auszufahren. Das
Ausfahren der elektromagnetischen Dichtung 320 liefert
eine EMI-Abschirmung für
die Trennwand 315, während auch
die nominal spezifizierte Beabstandung zwischen einem beliebigen
benachbarten Bauelement (z. B. einer weiteren Füllblende oder einer PCA), wie sie
durch die CPCI- oder VME-Standards gefordert wird, beibehalten wird.
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Es wird nun Bezug auf 5 genommen, wo eine Mehrzahl
von Trennwänden
und Anordnung zur elektromagnetischen Abschirmungen in verschiedenen
Stufen des Anbringens im Hinblick auf ein Gehäuse gezeigt sind. Bei einem
Ausführungsbeispiel umfaßt das Gehäuse 500 eine
Mehrzahl von Schlitzen, die in ihrer Fertigung ähnlich zu Schlitz 530 sind. Das
heißt,
daß die
Schlitze gemäß einem
Standard, wie z. B. CPCI oder VME, gefertigt sein können. Zusätzlich kann
jeder Schlitz mit entweder vollständigen Anordnungen (z. B. Trennwand
mit PCA und EMI-Abschirmung) oder mit Fülltypblenden, die keine PCA oder
PCB aufweisen, jedoch lediglich als EMI-Abschirmungen funktionieren,
gefüllt
sein. Die Schlitze 520 und 540 können mit
Anordnung zur elektromagnetischen Abschirmungen, wie z.B. den Anordnung zur
elektromagnetischen Abschirmungen 100, die entweder als
vollständige
Anordnungen oder als Füllblenden
dienen, bedeckt sein. Ferner ist jeder der anderen Schlitze (z.
B. 550) mit Anordnungen zur elektromagnetischen Abschirmung,
wie z. B. den Anordnung zur elektromagnetischen Abschirmung 300 oder 400,
bedeckt, die auch entweder als vollständige Anordnungen oder als
Füllblenden
dienen können.
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5 zeigt
Ausführungsbeispiele
für sowohl den
ausgefahrenen Zustand als auch den eingefahrenen Zustand einer Anordnung
zur elektromagnetischen Abschirmung. Die Anordnung zur elektromagnetischen
Abschirmung 575 ist beispielsweise in einem ausgefahrenen
Zustand gezeigt, wobei die gesamte Öffnung des Schlitzes 520 mit
einer EMI-Abschirmung bedeckt ist. Umgekehrt ist die Anordnung zur
elektromagnetischen Abschirmung 575 in einem eingefahrenen
Zustand gezeigt, wobei die gesamte Öffnung des Schlitzes 540 nicht
mit einer EMI-Abschirmung bedeckt ist, und Zwischenräume 570 um die
Kanten vorliegen. Es wird ebenfalls darauf hingewiesen, daß die Anordnung
zur elektromagnetischen Abschirmung, die in dem eingefahrenen Zustand
gezeigt ist, eine Anordnung zur elektromagnetischen Abschirmung 300 oder 400 gewesen
sein könnte. Der
Kürze und
Einfachheit halber ist jedoch nur die Anordnung zur elektromagnetischen
Abschirmung 100 oder 200 gezeigt.
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Es wird nun Bezug auf 6 genommen, wo ein Flußdiagramm 600 gezeigt
ist, das die Schritte, die gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden, zusammenfaßt. Bei
Schritt 601 koppelt das vorliegende Ausführungsbeispiel eine elektromagnetische
Abschirmung ausbaubar mit einer Trennwand, wobei die elektromagnetische Abschirmung
die Trennwand umrahmt. Wie vorstehend ausführlich beschrieben ist, ist
die elektromagnetische Abschirmung (z. b. elektromagnetische Abschirmung 320 von 3A und 3B) bei einem Ausführungsbeispiel angepaßt, um mit
der Trennwand 315 gemäß dem CPCI-
oder VME-Standard ausbaubar zu koppeln.
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Anschließend liefert das vorliegende
Ausführungsbeispiel
bei Schritt 602 eine eingefahrene Position für einen Abschnitt der elektromagnetischen
Abschirmung im Hinblick auf die Trennwand, wobei die eingefahrene
Position für
ein einfacheres Einbringen und Herausziehen der Trennwand im Hinblick
auf ein Gehäuse
(z. B. das Gehäuse 500 von 5) verwendet werden kann.
Wie vorstehend ausführlicher
beschrieben, ist die elektromagnetische Abschirmung (z. B. die elektromagnetische
Abschirmung 320 von 3A und 4A) angepaßt, um im
Hinblick auf die Trennwand (oder Abdeckung) eingefahren zu werden,
um die Einbringungskraft sowie die Fläche der Trennwandstandfläche zu verringern,
während
die Trennwand im Hinblick auf einen Rahmen ausbaubar gekoppelt ist.
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Unter fortgesetzter Bezugnahme auf 6 und nun auf Schritt 603
liefert das vorliegende Ausführungsbeispiel
eine ausgefahrene Position für
einen Abschnitt der elektromagnetischen Abschirmung im Hinblick
auf die Trennwand, wobei die erweiterte Position eine einstellbare
EMI-Abschirmung
für die Trennwand
im Hinblick auf das Gehäuse
(z. B. Gehäuse 500 von 5) liefern kann. Wie vorstehend ausführlich beschrieben,
ist die elektromagnetische Abschirmung (z. B. elektromagnetische
Abschirmung 320 von 3A und 4A) angepaßt, um im
Hinblick auf die Trennwand (oder Abdeckung) ausgefahren zu werden,
um eine EMI-Abschirmung
um einen Abschnitt der Trennwand zu liefern, während die Trennwand im Hinblick
auf den Rahmen ausbaubar gekoppelt ist.
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Vorteilhafterweise beseitigt das
vorliegende Ausführungsbeispiel
den Bedarf, zuerst alle notwendigen Abdeckungen, die mit dem Gehäuse lose
verbinden und dann anschließend
die angeordneten Abdeckungen befestigen zu müssen. Statt dessen ermöglicht das
vorliegende Ausführungsbeispiel,
daß die
Abdeckungsanordnungen unabhängig
mit einem Gehäuse
(z.B. einem Computergehäuse)
zu einem beliebigen Zeitpunkt ohne Berücksichtigung der anschließenden Anbringung
von zusätzlichen
Abdeckungen (z. B. Trennwänden,
Füllblenden
oder PCAs) gekoppelt werden können.
Somit erreicht die vorliegende Erfindung eine „Fertigungsfreundlichkeit", die im Stand der
Technik fehlt. Zusätzlich
ist die vorliegende Erfindung durch Verringern der Interferenz und
Ermöglichen
des unabhängigen
Anbringens von Abdeckungsanordnungen an ein Gehäuse zur Verwendung in Umgebungen,
in denen ein „Hot Swapping" stattfindet, äußerst gut
geeignet.
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Somit schafft die vorliegende Erfindung
ein Verfahren und eine Vorrichtung für eine Anordnung zur elektromagnetischen
Abschirmung, die Einbringungsprobleme im Hinblick auf einen Rahmen
verringert. Die vorliegende Erfindung schafft auch ein Verfahren
und eine Vorrichtung für
eine Anordnung zur elektromagnetischen Abschirmung, die das vorstehenden
Ziel erreicht und ein „Hot
Swapping" von PCA-Karten
vereinfacht. Die vorliegende Erfindung schafft auch ein Verfahren
und eine Vorrichtung für eine
Anordnung zur elektromagnetischen Abschirmung, die die vorstehenden
Ziele erreicht und die angepaßt
werden kann, um mit Komponenten nach Industriestandard ohne weiteres
schnittstellenmäßig verbunden
zu werden und um Industriestandardspezifikationen zu erfüllen.