DE10342490B4 - Deckensystem und Verfahren zur Herstellung einer Ortbetondecke - Google Patents

Deckensystem und Verfahren zur Herstellung einer Ortbetondecke Download PDF

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Abstract

Deckensystem mit mindestens einem Heiz- und/oder Kühlrohrregister zum Austausch von Wärme und/oder Kälte mit einem an die Decke angrenzenden Bereich, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Heiz- und/oder Kühlrohrregister (6) zwischen mindestens zwei im Wesentlichen in eine Ortbetondecke (2) einbettbaren Deckenprofilen (3) zur Befestigung von Deckenplatten (7) angeordnet ist, wobei die Deckenprofile (3) in die Ortbetondecke (2) eingegossen sind und wobei zwischen den Deckenprofilen (3) ein Hohlraum (9) angeordnet ist, in dem das mindestens eine Heiz- und/oder Kühlrohrregister (6) aufgenommen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Deckensystem mit mindestens einem Heiz- und/oder Kühlrohrregister gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Ortbetondecke gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 24.
  • Es ist bekannt, Heiz- und/oder Kühlrohrregister, insbesondere Kapillarrohrmatten, zum Austausch von Wärme und/oder Kälte in Betondecken einzugießen. Soll nach dem Entfernen der Schalung einer solchen Betondecke das Deckenbild nicht weiter bearbeitet werden, so muss die Verschalung sehr exakt ausgeführt werden und das Schalmaterial von hoher Güte sein. Hier fallen bereits für die Herstellung der Decke aus Ortbeton hohe Kosten für die Verschalung an.
  • Eine Betondecke ist weiterhin vollkommen schallhart. Zur Herstellung eines günstigen und angenehmen akustischen Raumklimas sind daher weitergehende Akustikmaßnahmen notwendig, um die gewünschte akustische Bedämpfung eines Raumes zu erreichen. Es sind also zusätzliche Maßnahmen zur Akustikbeeinflussung nötig, die Mehrkosten erzeugen. Problematisch ist weiterhin, dass bei dem Montage von Deckenplatten oder Schallabsorber an der Betondecke die in die Ortbetondecke eingebrachten Kapillarrohrmatten beschädigt werden können.
  • Aus der EP 1 344 987 A2 ist ein Flächenheiz- und Kühlelement aus einzelnen Gipsplatten und Kapillarrohrmatten bekannt. Dabei werden auf einer Gipskartonplatte Abstandhalter aufgebracht und zwischen den Abstandhaltern jeweils eine Kapillarrohrmatte eingefügt. Auf der Kapillarrohrmatte wird dann eine Isolierung und eine PE-Folie aufgebracht. Das Flächenheiz- und Kühlelement kann im bereich der Abstand halter mit einer Deckenunterkonstruktion verbunden werden.
  • Aus der CH 387 258 ist Betonmassivdecke mit einer Leichtbauplatte bekannt, bei der an der Unterseite der Leichtbauplatte Hohlräume gebildet werden, die Heizrohre eine Deckenstrahlungsheizung aufnehmen. Der Hohlraum wird nach unten hin durch eine Deckenverkleidung abgeschlossen.
  • Aus der CH 414 994 ist eine weitere Betonmassivdecke bekannt, bei der eine gewellte Leichtbauplatte zur Abgrenzung einer mit Armierungen bewehrten Stahlbetonschicht von einem Hohlraum zur Aufnahme eines Heizungsrohres verwendet wird. Der Hohlraum wird nach unten hin durch ein Streckmetall, das an der Leichtbauplatte mit Drahtstreifen angehängt ist, abgeschlossen.
  • In der DE 196 36 944 A1 wird eine Kühldecke mit Kühlrohrmatten beschrieben, die mittels eines Tragsystems an eine Rohdecke anbringbar sind. Die Kühldecke weist eine Sandwichkonstruktion auf mit einer oberen und einer unteren Trockenbauplatte, insbesondere Gipskartonplatte, die über Abstandshalter miteinander verbunden sind. In den zwischen den Trockenbauplatten entstehenden Hohlräumen befinden sich die Kühlmatten.
  • In der DE 41 31 797 A1 ist ein Flächenelement für die Raumklimatisierung bekannt, das zwei Platten aufweist, die über Distanzleisten so mit einander verbunden sind, dass zwischen ihnen ein Hohlraum entsteht. In dem Hohlraum werden von einem Kühl- oder Heizmedium durchströmbare Rohrleitungen in eine wärmeleitende Schicht eingebettet. Diese Sandwichelemente werden an Elementen des Deckenaufbaus, beispielsweise an einer Schiene, befestigt und mit der Rohdecke verbunden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, ein Deckensystem und ein Verfahren zur Herstellung einer Ortbetondecke anzugeben, das kostengünstig ist und mit dem eine Integration von Akustikmaßnahmen einfach möglich ist.
  • Die Aufgabe wird durch ein Deckensystem mit mindestens einem Heiz- und/oder Kühlrohrregister mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Dem gemäß ist die mindestens ein Heiz- und/oder Kühlrohrregister zwischen mindestens zwei in eine Ortbetondecke einbettbaren Deckenprofilen zur Befestigung von Deckenplatten angeordnet. Dabei sind die Deckenprofile in die Ortbetondecke eingegossen und zwischen den Deckenprofilen ist ein Hohlraum angeordnet, in dem das mindestens eine Heiz- und/oder Kühlrohrregister aufgenommen ist. Durch die Anordnung der Deckenprofile ist eine einfache Befestigung von De ckenplatten, die die Ortbetondecke abdecken bzw. verblenden, möglich, ohne dass das Heiz- und/oder Kühlrohrregister beschädigt wird.
  • Die in den Deckenprofilen einbringbaren Deckenplatten können auch als akustisch wirksame Bauteile ausgebildet sein. Es wird so auf einfache und kostengünstige Art ein Deckensystem gebildet, das mit Akustikmaßnahmen integriert werden kann, ohne dass bei deren Montage das Heiz- und/oder Kühlrohrregister beschädigt werden kann. Auch die optische Anmutung der Decke kann durch das Anbringen von Deckenplatten an den Deckenprofilen einfach bestimmt und verändert werden.
  • Zur Verblendung der Ortbetondecke bietet es sich an, die Deckenprofile so anzuordnen, dass die Deckenplatten an der Unterseite der Ortbetondecke befestigbar sind. Selbstverständlich ist eine Ausbildung des Deckensystems für den Bodenbereich ebenfalls denkbar. In diesem Falle wären die Deckenprofile so angeordnet, dass Bodenplatten an den Deckenprofilen befestigt werden können.
  • Eine einfache Ausbildung der Deckenprofile wird dadurch erreicht, dass sie C- oder L-förmig ausgebildet und/oder länglich gestaltet sind. Die Deckenprofile können so beispielsweise einfach in eine Schalung eingelegt werden und finden sich auf diese Art und Weise bereits an der unteren Seite einer Ortbetondecke, die nach Entfernen der Schalung in direktem Kontakt mit dem durch die Decke abgedeckten Raum stehen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist zwischen den Deckenprofilen ein Hohlraum nach Fertigstellung der Ortbetondecke vorgesehen, in dem das mindestens eine Heiz- und/oder Kühlrohrregister angeordnet ist. Der Hohlraum zwischen den Deckenprofilen kann durch geeignete Maßnahmen bei der Schalung bzw. bei der Herstellung der Ortbetondecke hergestellt werden. Mit Vorteil wird in dem Hohlraum ein akustisch wirksames Dämmmaterial, insbesondere Schaumstoff oder ein Vlies eingebracht. Dabei kann das Heiz- und/oder Kühlrohrregister in das Dämmmaterial eingebettet sein. Die Akustikbeeinflussung des sich an dem Hohlraum der Ortbetondecke anschließenden Raumes kann so über die Dimensionierung des jeweiligen Dämmmaterials einfach vorgenommen werden. Das Dämmmaterial kann so auch einfach ausgetauscht werden, wenn Messungen des jeweiligen Raumes ein anderes Anforderungsprofil für Dämmmaterial ergeben hat. Weiterhin lassen sich Reparatur- und Austauschmaßnahmen am Heiz- und/oder Kühlrohrregister einfach durchführen, da die ses nicht im Ortbeton eingebettet ist, sondern unter den Deckenplatten frei zugänglich ist.
  • Zur Herstellung des Hohlraumes sowie zum Schutz des Dämmmaterials kann der Hohlraum auf mindestens einer Seite durch eine Folie und/oder eine Abschlussplatte gegenüber dem einzubringenden Ortbeton abgeschlossen sein. Die Abschlussplatte kann dabei in den Deckenprofilen befestigt und insbesondere eingehängt sein, so dass bereits vor Einbringen des Ortbetons der Hohlraum fest ausgebildet ist und dem einzubringenden Ortbeton widerstehen kann.
  • Der Hohlraum wird mit Vorteil auf der dem von der Decke abgedeckten Raum zugewandten Seite mit an den Deckenprofilen befestigten Deckenplatten abgeschlossen. Zur einfachen Herstellung kann das Heiz- und/oder Kühlrohrregister und/oder das Dämmmaterial auch an der Deckenplatte befestigt sein, so dass sowohl das Heiz- und/oder Kühlrohrregister als auch das Dämmmaterial erst nach Fertigstellung der Ortbetondecke beim Befestigen der Deckenplatten in den Hohlraum eingebracht werden.
  • Eine wirksame Akustikbeeinflussung des an den Hohlraum anschließenden Raumes ist dadurch möglich, dass die Deckenplatte in Verbindung mit dem Hohlraum akustisch wirksam ist und/oder einen Schallabsorber, insbesondere einen Helmholz-Resonator darstellt. Durch die exakte Dimensionierung des Hohlraumes, der darin eingebrachten Dämmmaterialen sowie der Ausbildung der Deckenplatte, beispielsweise als Membran oder als Lochplatte, kann so ein auf die jeweiligen Eigenmoden des Raumes abgestimmter Absorber hergestellt werden. Eine exakte Anpassung an die Raumakustik kann so vorgenommen werden. In dem Hohlraum können weiterhin Installationseinrichtungen, insbesondere elektrische, gas- oder flüssigkeitsführende Leitungen und/oder Sprinklereinrichtungen angeordnet sein. Der Hohlraum kann weiterhin auch als Kabelkanal für Datenverarbeitungskabel dienen.
  • Die an den Deckenprofilen befestigten Deckenplatten sind zum effizienten Austausch von Kälte oder Wärme mit dem angrenzenden Raum mit einer hohen Energieleitfähigkeit ausgestattet und sind insbesondere als Gipskartonplatten oder Thermogipsplatten ausgebildet.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Deckensystems weist mindestens ein Deckenprofil einen die Ortbetondecke überragenden Bereich auf. Nach Aufbringen von Deckenplatten an das die Ortbetondecke überragende Deckenprofil wird so ein Hohlraum geschaffen, der wiederum zur Aufnahme von Kapillarrohrmatten und Dämmmaterial und somit ebenfalls als akustisch aktiver Bereich ausgestattet sein kann. Das Deckenprofil kann zur einfachen Herstellung der Decke hierbei auch zweiteilig ausgebildet sein, wobei der erste Teil bei der Herstellung der Ortbetondecke in die Ortbetondecke eingegossen wird und der zweite Teil des Deckenprofils danach an diesen ersten Teil des Deckenprofils angebracht wird. Die beiden Teile des Deckenprofils können zur Vereinfachung der Montage und zum Ausgleich von Ungenauigkeiten bei der Herstellung der Ortbetondecke aneinander elastisch angeordnet sein.
  • Die Deckenprofile können zur Einhaltung der vorgegebenen Abstände bei der Herstellung der Ortbetondecke über Abstützelemente gegeneinander abgestützt sein. Zur Verbesserung der Statik kann weiterhin zwischen den Deckenprofilen eine Armierung angeordnet sein, die in einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung an dem Abstützelement befestigt bzw. an diesem eingehängt sein kann.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist mindestens ein Heiz- und/oder Kühlrohrregister vollständig vom Ortbeton umschlossen. Hierbei wird durch das erfindungsgemäße Deckensystem verhindert, dass beim Anbringen von Deckenplatten und insbesondere auch beim Anbringen von speziellen Akustikmaßnahmen an den Deckenprofilen das Heiz- und/oder Kühlrohrregister beschädigt wird.
  • Die Deckenprofile können weiterhin zur Abstützung einer in die Ortbetondecke einbringbaren Armierung dienen. Die Armierung kann dabei beispielsweise einfach auf die Deckenprofile aufgelegt werden und weist so einen vorgegebenen Abstand von der Außenkante der zu gießenden Ortbetondecke auf.
  • Als Heiz- und/oder Kühlrohrregister kann auch eine Kapillarrohrmatte verwendet werden.
  • Die Aufgabe wird weiterhin durch ein Verfahren zur Herstellung einer Ortbetondecke mit den Merkmalen des Anspruchs 24 gelöst.
  • Dem gemäß ist mindestens eine Unterschalung zur Formgebung der Ortbetondecke vorgesehen und mindestens zwei Deckenprofile werden auf der Unterschalung angeordnet, an denen sich eine Armierung für die herzustellende Ortbetondecke abstützt. Erfindungsgemäß wird mindestens eine Folie und/oder mindestens eine Abschlussplatte zwischen mindestens zwei der Deckenprofile angeordnet, um einen Hohlraum zwischen der Unterschalung und der Folie und/oder der Abschlussplatte abzutrennen. In dem Hohlraum zwischen den Deckenprofilen wird mindestens ein Heiz- und/oder Kühlrohrregister angeordnet.
  • Durch die Abstützung der Armierung an den Deckenprofilen wird ein präzise einhaltbarer Abstand der Armierung von der Deckenunterkante erreicht. Die Deckenprofile sind durch ihre Auflage direkt an der Unterschalung weiterhin nach Fertigstellung der Ortbetondecke frei zugänglich.
  • Vorteilhaft stützt sich das zwischen den Deckenprofilen angeordnete mindestens eine Heiz- und/oder Kühlrohrregister über Positioniermittel direkt an der Unterschalung ab. In einer Weiterbildung der Erfindung ist auf und/oder unter dem Heiz- und/oder Kühlrohrregister akustisch wirksames Dämmmaterial angeordnet. Zum Schutz des Dämmmaterials bzw. zur Ausbildung eines Hohl raums um das Heiz- und/oder Kühlrohrregister wird vorteilhaft über dem Dämmmaterial bzw. über das Heiz- und/oder Kühlrohrregister mindestens eine Folie und/oder eine Abschlussplatte zur Abdichtung gegenüber dem einzubringenden Ortbeton angeordnet. Die Folie und/oder die Abschlussplatte kann dabei an den Deckenprofilen befestigt werden bzw. in die Deckenprofile eingehängt werden. Dadurch wird ein vom Ortbeton auszusparender Bereich, der später als von außen zugänglicher Hohlraum ausgebildet sein wird, hergestellt. Dieser Bereich wird vom Ortbeton nicht ausgefüllt.
  • Nach Einbringung sämtlicher Komponenten wird die Unterschalung mit Beton vergossen.
  • Nach Fertigstellung der Ortbetondecke werden an den freiliegenden Deckenprofilen vorteilhaft Deckenplatten befestigt. Zwischen den Deckenprofilen kann weiterhin eine Kapillarrohrmatte außerhalb der Ortbetondecke angeordnet werden, bevor die Deckenplatten an den Deckenprofilen befestigt werden. Hierbei kann an dem Heiz- und/oder Kühlrohrregister akustisch wirksames Dämmmaterial angeordnet sein.
  • Zur Herstellung eines akustisch wirksamen Deckensystems werden die Deckenplatten derart an den Deckenprofilen befestigt, dass das Heiz- und/oder Kühlrohrregister bzw. das Dämmmaterial derart abgedeckt wird, dass ein Hohlraum zwischen der Ortbetondecke und der jeweiligen Deckenplatte entsteht, in dem das Heiz- und/oder Kühlrohrregister bzw. das Dämmmaterial angeordnet ist.
  • Die Erfindung wird im weiteren anhand der Zeichnungen der Figuren erläutert. Es zeigen:
  • 1 Querschnitt durch ein Deckensystem in einer ersten Ausführungsform mit einem durch eine Folie gegenüber dem Ortbeton abgeschlossenen Hohlraum, in dem Dämmmaterial und ein Heiz- und/oder Kühlrohrregister angeordnet sind;
  • 2 Querschnitt durch ein Deckensystem in einer zweiten Ausführungsform, in der ein Hohlraum zur Aufnahme eines Heiz- und/oder Kühlrohrregisters und von Dämmmaterial gegenüber dem Ortbeton durch eine Abschlussplatte abgeschlossen ist;
  • 3 Querschnitt durch ein Deckensystem mit einem vollständig in den Ortbeton eingebetteten Heiz- und/oder Kühlrohrregister; und
  • 4 Querschnitt durch ein Deckensystem in einer weiteren Ausführungsform, bei dem ein Hohlraum unterhalb der Ortbetondecke durch zweiteilige Deckenprofile und Deckenplatten hergestellt ist, der zur Aufnahme von Dämmmaterial und einem Heiz- und/oder Kühlrohrregister dient.
  • In 1 ist ein Deckensystem 1 gezeigt, das eine Ortbetondecke 2 aufweist, die eine obere Armierung 21 und eine untere Armierung 20 aufweist. In die Ortbetondecke 2 eingegossen sind zwei C-förmige Deckenprofile 3, die die untere Armierung 20 abstützen. Die Deckenprofile 3 dienen der Befestigung von Deckenplatten 7, die hier als Gipskartonplatten dargestellt sind. Die Gipskartonplatten 7 werden direkt an den Deckenprofilen 3 verschraubt.
  • Zwischen den Deckenprofilen 3 ist ein nicht mit Ortbeton ausgefüllter Hohlraum 9 ausgebildet, der durch eine dichte Folie 40 gegenüber dem Ortbeton 2 abgeschlossen ist.
  • In dem Hohlraum 9 ist ein Schaumstoffmaterial 80 angeordnet, das akustisch aktiv ist. Unter dem Dämmmaterial 80 ist ein Heiz- und/oder Kühlrohrregister in Form einer Kapillarrohr matte 6 angeordnet, die dem Austausch von Kälte oder Wärme mit der Gipskartonplatte 7 und damit mit dem an die Gipskartonplatte 7 angrenzenden Raume dient.
  • In der Gipskartonplatte 7 können Öffnungen vorgesehen sein, so dass der Hohlraum 9 mit dem darin eingebrachten Dämmmaterial 80 als Schallabsorber und insbesondere als Helmholz-Resonator wirkt. Zur besseren Wärme- bzw. Kälteleitung ist die Gipskartonplatte 7 mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit ausgestattet.
  • Bei der Herstellung der Ortbetondecke 2 ist eine Unterscha- lung, deren Lage hier durch die gestrichelte Linie 100 dargestellt ist, vorgesehen. Auf der Unterschalung werden die Deckenprofile 3, die Kapillarrohrmatte 6 und das Dämmmaterial 80 aufgelegt. Auf das Dämmmaterial 80 wird dann die Folie 40 aufgelegt, die zum Schutz des Dämmmaterials 80 gegen eindringenden Ortbeton dient. Auf die Deckenprofile 3 wird dann die untere Armierung 20 aufgebracht und die obere Armierung 21 ebenfalls auf der Unterschalung positioniert. Danach wird der Ortbeton 2 eingebracht.
  • Ein eingelegtes Blockierelement X, z.B. aus Schaumpolystyrol, soll verhindern, dass das Deckenprofil 3 vollständig mit Beton ausgefüllt wird. Es kann in diesem Teil des Deckenprofils 3 mit Schrauben zum Befestigen der Deckenplatten 7 eingebracht werden. Dies dient der Erleichterung des Einschraubens.
  • Das in 1 gezeigte Deckensystem bietet den Vorteil, dass durch die Dimensionierung des Hohlraums 9 bzw. des Dämmmaterials 80 in Verbindung mit den Deckenplatten 7 ein akustischer Absorber geschaffen werden kann, der an die jeweilige Raumakustik angepasst ist. Weiterhin kann die optische Anmutung der Decke durch die Gipskartonplatten 7 einfach gestaltet werden. Eine hohe Qualität der Unterschalung 100 ist daher nicht notwendig, da die Oberfläche der Ortbetondecke nicht sichtbar ist.
  • Wenn die akustischen Absorber nur Teilbereiche der Deckenfläche einnehmen und die übrigen Teilbereiche als schallharte Ortbetondecke ausgebildet sind, reichen die die akustischen Absorber abdeckenden Deckenplatten in einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Ausführungsform in die Teilbereiche der Ortbetondecke herein. Hierbei reichen die Gipskartonplatten 7 ca. 10 cm über das Deckenprofil 3 in den Ortbetondeckenbereich hinein.
  • In 2 ist eine weitere Ausführungsform des Deckensystems 1 gezeigt. Es sind wiederum Deckenprofile 3 vorgesehen, auf denen sich eine untere Armierung 20 des Ortbetons 2 abstützt. Zwischen den Deckenprofilen 3 ist hier jedoch eine Abschlussplatte 41 eingehängt, die zwischen einer Unterschalung 100 und der Abschlussplatte 41 einen Hohlraum 9 ausbildet.
  • Die Abschlussplatte 41 kann aus einem starren Material, insbesondere aus Blech oder aus einem harten Kunststoff hergestellt sein. Bei der Herstellung des Deckensystems kann so durch Anordnung der Deckenprofile und Einhängen der Abschlussplatte 41 bereits ein Hohlraum 9, der nicht vom Ortbeton durchflossen wird, hergestellt werden. Weitere Komponenten, wie beispielsweise ein Heiz- und/oder Kühlrohrregister in Form einer Kapillarrohrmatte 6 oder ein oberhalb der Kapillarrohrmatte 6 angebrachtes Dämmmaterial 81 oder unterhalb der Kapillarrohrmatte 6 angebrachtes Dämmmaterial 82 kann so nach der Fertigstellung der Ortbetondecke 2 in den Hohlraum 9 eingebracht werden. Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel des Deckensystems war es hingegen notwendig, dass die Kapillarrohrmatte sowie das Dämmmaterial zur Abstützung der Folie bereits bei der Fertigstellung der Ortbetondecke in der Unterschalung vorhanden sind.
  • An den Deckenprofilen 3 kann so wiederum eine Deckenplatte 7 angebracht werden. Die Deckenplatte 7 weist in der gezeigten Ausführungsform Löcher 70 auf, die mit dem Hohlraum 9 und den in dem Hohlraum eingebrachten Dämmmaterial einen Helmholz-Resonator ausbilden.
  • In 3 ist eine weitere Ausbildung des erfindungsgemäßen Deckensystems gezeigt. In die Ortbetondecke 2 sind wiederum Deckenprofile 3 eingegossen, auf denen sich eine Armierung 20 abstützt. Die Deckenprofile 3 sind hier über Abstützelemente 42 gegeneinander fixiert, so dass sie beim Eindringen des Ortbetons nicht gegeneinander verrutschen können. An den Abstützelementen 42 ist eine Armierung 23 über einen Draht 420 eingehängt, die die Statik der zwischen den Deckenprofilen 3 liegenden Bereiche weiter verbessert. Unterhalb der Armierung 23 ist ein Heiz- und/oder Kühlrohrregister in Form einer Kapillarrohrmatte 6 angeordnet, die über Positionierungselemente 60 auf einer wiederum nur schematisch angezeigten Unterschalung 100 aufliegt. All diese Komponenten müssen vor Eingießen des Ortbetons positioniert werden. Beim Eingießen des Ortbetons wird die Kapillarrohrmatte 6 und alle übrigen Komponenten dann vollständig vom Ortbeton umschlossen.
  • An die Deckenprofile 3 können dann zur optischen Abdeckung wiederum Deckenplatten 7 angebracht werden. Beim Anbringen der Deckenplatten 7 ist so gewährleistet, dass die Kapillarrohrmatte 6 nicht durch Bohrungen oder falsch gesetzte Schrauben beschädigt wird. Die Deckenplatten 7 können weiterhin akustisch wirksam ausgebildet sein.
  • In 4 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Deckensystems gezeigt. Es sind wiederum Deckenprofile 3 in die Ortbetondecke eingebracht, wobei sich an den Deckenprofilen 3 eine Armierung 20 abstützt. Die Lage der Un terschalung 100 ist schematisch durch die gestrichelte Linie angezeigt.
  • Unterhalb der Ortbetondecke 2 wird ein Akustikschwingbügel 32 an das Deckenprofil 3 angebracht. Dieser Akustikschwingbügel 32 dient zur Schwingungsentkopplung der Ortbetondecke 2 von Deckenplatten 7. Über den Akustikschwingbügel 32 sind die einzelnen Teile des so ausgebildeten zweiteiligen Deckenprofils 3, 32 elastisch gegeneinander bewegbar. Neben einer Schwingungsentkopplung, die beispielsweise der Übertragung von Körperschall entgegenwirkt, können durch die elastische Lagerung auch Ungenauigkeiten bei der Herstellung der Ortbetondecke 2 einfach ausgeglichen werden.
  • Der Akustikschwingbügel 32 weist in der gezeigten Ausführungsform weiterhin einen waagerechten Bereich auf, der als Aufnahme bzw. Abstützung für Heiz- und/oder Kühlrohrregister, insbesondere in Form einer Kapillarrohrmatte 6, und/oder für Dämmmaterial 83 dient. Damit ist das Heiz- und/oder Kühlrohrregister und das Dämmmaterial direkt mit dem Akustikschwingbügel 32 verbunden und liegt nicht vollständig oder überhaupt nicht auf Deckenplatten 7 auf.
  • An dem Akustikschwingbügel 32 des Deckenprofils wird nun gemäß der gezeigten Ausführungsform ein C- oder D- Profil 31 angebracht. Dies kann beispielsweise mittels in den senkrechten Seitenwänden des Akustikschwingbügels 32 angebrachter Bohrungen und einer entsprechenden Verschraubung geschehen. Durch eine solche Verschraubung lassen sich die einzelnen Teile, insbesondere der Akustikschwingbügel 32 und das C- oder D- Profil einfach und schnell gegeneinander ausrichten und einfach montieren.
  • An dem C- oder D- Profil 31 werden dann die Deckenplatten 7 befestigt. Dadurch wird ein Hohlraum 9 zwischen den Deckenplatten und der Unterkante der Ortbetondecke 2 ausgebildet.
  • Dieser Hohlraum 9 kann wiederum als akustischer Absorber dienen. In dem Hohlraum 9 sind weiterhin Installationen 90, insbesondere Elektro- oder Wasserleitungen bzw. Leitungen für eine Sprinkleranlage geführt.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die vorgenannten Ausführungsbeispiele. Wesentlich ist, dass ein Heiz- und/oder Kühlrohrregister zwischen mindestens zwei in eine Ortbetondecke einbettbaren Deckenprofilen zur Befestigung von Deckenplatten angeordnet ist.

Claims (34)

  1. Deckensystem mit mindestens einem Heiz- und/oder Kühlrohrregister zum Austausch von Wärme und/oder Kälte mit einem an die Decke angrenzenden Bereich, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Heiz- und/oder Kühlrohrregister (6) zwischen mindestens zwei im Wesentlichen in eine Ortbetondecke (2) einbettbaren Deckenprofilen (3) zur Befestigung von Deckenplatten (7) angeordnet ist, wobei die Deckenprofile (3) in die Ortbetondecke (2) eingegossen sind und wobei zwischen den Deckenprofilen (3) ein Hohlraum (9) angeordnet ist, in dem das mindestens eine Heiz- und/oder Kühlrohrregister (6) aufgenommen ist.
  2. Deckensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckenprofile (3) derart angeordnet sind, dass mindestens eine Deckenplatte (7) an der Unterseite der Ortbetondecke (2) an den Deckenprofilen (3) befestigbar ist.
  3. Deckensystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckenprofile (3) C- oder L- förmig und/oder länglich ausgebildet sind.
  4. Deckensystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Deckenprofilen (3) ein Hohlraum (9) nach Fertigstellung der Ortbetondecke (2) vorgesehen ist, in dem das mindestens eine Heiz- und/oder Kühlrohrregister (6) angeordnet ist.
  5. Deckensystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Hohlraum (9) ein akustisch wirksames Dämmmaterial (80, 81, 82, 83), insbesondere Schaumstoff oder ein Vlies, eingebracht ist.
  6. Deckensystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Heiz- und/oder Kühlrohrregister (6) in das Dämmmaterial (80, 81, 82, 83) eingebettet ist.
  7. Deckensystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (9) auf mindestens einer Seite durch eine Folie (40) und/oder eine Abschlussplatte (41) zur Abdichtung des Dämmmaterials (80, 81, 82, 83) gegenüber einzubringendem Ortbeton (2) abgeschlossen ist.
  8. Deckensystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlussplatte (41) an den Deckenprofilen (3) befestigt ist, insbesondere an diesen eingehängt ist.
  9. Deckensystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (9) an mindestens einer Seite mit mindestens einer an den De ckenprofilen (3) befestigten Deckenplatte (7) abgeschlossen ist.
  10. Deckensystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Heiz- und/oder Kühlrohrregister (6) und/oder das Dämmmaterial (80, 81, 82, 83) an der Deckenplatte (7) befestigt ist.
  11. Deckensystem nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckenplatte (7) in Verbindung mit dem Hohlraum (9) akustisch wirksam ist und/oder einen Schallabsorber, insbesondere einen Helmholtz-Resonator, darstellt.
  12. Deckensystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem Hohlraum (9) Installationseinrichtungen (90), insbesondere elektrische, gas- oder flüssigkeitsführende Leitungen und/oder Sprinklereinrichtungen, angeordnet sind.
  13. Deckensystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Deckenprofilen (3) Deckenplatten (7) mit einer hohen Energieleitfähigkeit, insbesondere Gipskartonplatten oder Thermogipsplatten, befestigt sind.
  14. Deckensystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Deckenpro fil (3) mindestens einen die Ortbetondecke (2) überragenden Bereich (31) aufweist.
  15. Deckensystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Deckenprofil (3, 32) mindestens zweiteilig ausgebildet ist, wobei mindestens ein Teil (31, 32) des Deckenprofils die Ortbetondecke (2) im Wesentlichen überragt und insbesondere als Akustikschwingbügel (32) ausgebildet ist.
  16. Deckensystem nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil (3, 31) des Deckenprofils an mindestens einem weiteren Teil (32) des Deckenprofils elastisch angeordnet ist.
  17. Deckensystem nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Heiz- und/oder Kühlrohrregister (6) mit mindestens einem die Ortbetondecke (2) überragenden Bereich (32) des Deckenprofils (3, 31, 32) verbunden ist.
  18. Deckensystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Deckenprofile (3) über ein Abstützelement (42) gegeneinander abstützen.
  19. Deckensystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen mindestens zwei Deckenprofilen (3) eine Armierung (23) angeordnet ist.
  20. Deckenprofil nach Anspruch 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierung (23) an dem Abstützelement (42) befestigt, insbesondere eingehängt, ist.
  21. Deckensystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Heiz- und/oder Kühlrohrregister (6) vollständig von Ortbeton (2) umschlossen ist.
  22. Deckensystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckenprofile (3) zur Abstützung mindestens einer in die Ortbetondecke (2) einbringbaren Armierung (20) dienen.
  23. Deckensystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Heiz- und/oder Kühlrohrregister als Kapillarrohrmatte (6) ausgebildet ist.
  24. Verfahren zur Herstellung einer Ortbetondecke, wobei mindestens eine Unterschalung zur Formgebung der Ortbetondecke vorgesehen wird und mindestens zwei Deckenprofile auf der Unterschalung angeordnet werden, an denen sich eine Armierung für die herzustellende Ortbetondecke abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Folie (40) und/oder mindestens eine Abschlussplatte (41) zwischen mindestens zwei der Deckenprofile (3) angeordnet wird, um einen Hohlraum (9) zwischen der Unterschalung (100) und der Folie (40) und/oder der Abschlussplatte (41) abzutrennen, wobei mindestens ein Heiz- und/oder Kühlrohrregister (6) in dem Hohlraum (9) zwischen den Deckenprofilen (3) angeordnet wird.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Heiz- und/oder Kühlrohrregister (6) über Positioniermittel (60) an der Unterschalung (100) abgestützt wird.
  26. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Heiz- und/oder Kühlrohrregister (6) akustisch wirksames Dämmmaterial (80, 81, 82, 83) angeordnet wird.
  27. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass über dem Heiz- und/oder Kühlrohrregister (6) und/oder über dem Dämmmaterial (80, 81, 82, 83) mindestens eine Folie (40) und/oder eine Abschlussplatte (41) zur Abdichtung des Dämmmaterials (80, 81, 82, 83) gegenüber einzubringendem Ortbeton (2) angeordnet wird.
  28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (40) und/oder die Abschlussplatte (41) an den Deckenprofilen (3) befestigt wird, insbesondere in diese eingehängt wird.
  29. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass nach Anordnen sämtlicher Komponenten, insbesondere der Deckenprofile (3) und dem Heiz- und/oder Kühlrohrregister (6), die Unterschalung (100) mit Ortbeton (2) vergossen wird.
  30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Fertigstellung der Ortbetondecke (2) Deckenplatten (7) an den Deckenprofilen (3) befestigt werden.
  31. Verfahren nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Deckenprofilen (3) ein Heiz- und/oder Kühlrohrregister (6) außerhalb der Ortbetondecke (2) angeordnet wird.
  32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Heiz- und/oder Kühlrohrregister (6) akustisch wirksames Dämmmaterial (80, 81, 82, 83) angeordnet wird.
  33. Verfahren nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, dass an den Deckenprofilen (3) Deckenplatten (7) befestigt werden, die das Heiz- und/oder Kühlrohrregister (6) derart abdecken, dass ein Hohlraum (9) zwischen der Ortbetondecke (2) und der Deckenplatte (7) entsteht, in dem das Heiz- und/oder Kühlrohrregister (6) angeordnet ist.
  34. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass das Heiz- und/oder Kühlrohrregister als Kapillarrohrmatte (6) ausgebildet ist.
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