DE10339672A1 - Aufbewahrungsmöbel - Google Patents

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DE10339672A1
DE10339672A1 DE2003139672 DE10339672A DE10339672A1 DE 10339672 A1 DE10339672 A1 DE 10339672A1 DE 2003139672 DE2003139672 DE 2003139672 DE 10339672 A DE10339672 A DE 10339672A DE 10339672 A1 DE10339672 A1 DE 10339672A1
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Germany
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pull handle
drawer
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rotation
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Withdrawn
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DE2003139672
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English (en)
Inventor
Masaaki Hattori
Hiroaki Imataka
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Kokuyo Co Ltd
Original Assignee
Kokuyo Co Ltd
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B67/00Chests; Dressing-tables; Medicine cabinets or the like; Cabinets characterised by the arrangement of drawers
    • A47B67/04Chests of drawers; Cabinets characterised by the arrangement of drawers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B95/00Fittings for furniture
    • A47B95/02Handles
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/46Locks or fastenings for special use for drawers

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Abstract

Es wird ein Aufbewahrungsmöbel vorgeschlagen, bei dem an einer Öffnung des Möbelkörpers (1) mindestens eine Schublade (2) vorgesehen ist, die entlang der Tiefe der Schublade (2) mit einer Gleitbewegung hineingeschoben und herausgezogen werden kann, bei dem voneinander getrennt an Stellen nahe beiden Endabschnitten eines Ziehgriffs (3), der im Großen und Ganzen oder vollständig von der einen zur anderen Seite gehend entlang eines oberen Kantenabschnitts (2a) oder eines unteren Kantenabschnitts eines die Vorderseite der Schublade (2) bildenden Füllbretts (21) vorgesehen ist, zwei Schließmechanismen vorgesehen sind, die die Schublade (2) mit dem Möbelkörper (1) in Eingriff bringen, und bei dem die beiden Schließmechanismen über den Ziehgriff (3) miteinander in gleichzeitig betätigbarer Weise verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Aufbewahrungsmöbel, das einen Ziehgriff, der an einem Teil einer Schublade angebracht ist, die in eine Öffnung eines Möbelkörpers hineingeschoben und aus dieser herausgeschoben werden kann, und einen Schließmechanismus aufweist, der die Schublade mit dem Möbelkörper in Eingriff bringt.
  • Bislang werden Schließmechanismen beispielsweise an sowohl dem rechten als auch dem linken Endabschnitt einer Schublade angeordnet, die in den Stauraum eines Möbelkörpers hingeschoben und aus diesem herausgezogen werden kann, wobei die Schublade über diesen Schließmechanismus mit dem Möbelkörper in Eingriff gebracht wird, um zu verhindern, dass sich die Schublade versehentlich durch ein Erdbeben oder durch eine Bewegung des Aufbewahrungsmöbels bewegt. Bei einer herkömmlichen Anordnung dieses Schließmechanismus sind ein rechter und linker Schließmechanismus miteinander über einen Verzahnungsmechanismus wie eine Stange verbunden, befindet sich im Großen und Ganzen in der Mitte der Breite eines die Vorderseite der Schublade bildenden Füllbretts ein Ziehgriff, um den Verzahnungsmechanismus zu betätigen, und werden der rechte und linke Schließmechanismus über den Verzahnungsmechanismus bei Betätigung des Ziehgriffs gleichzeitig in Betrieb gesetzt.
  • Da bei dieser Anordnung jedoch die Stelle, an der sich der für die Betätigung erforderliche Ziehgriff anordnen lässt, Beschränkungen unterliegt, kann je nach Körperbau des Benutzers oder den Umständen der Benutzung die Benutzerfreundlichkeit leiden. So muss sich der Benutzer bei einem üblichen Aufbewahrungsmöbel, bei dem der Ziehgriff der Schublade in der Mitte der Breite der Schublade angeordnet ist und der Ziehgriff innerhalb eines Außengehäuses untergebracht ist, beispielsweise in Breitenrichtung mitten vor die Schublade stellen, wenn sich das Aufbewahrungsmöbel in einer Ecke eines Flurs befindet, um den Ziehgriff zu betätigen. Dies kann für einige Benutzer, weil mühsam, ein psychologisches Hemmnis darstellen. Bei einem herkömmlichen Aufbewahrungsmöbel mit einer Vielzahl von übereinander liegenden Schubladen muss sich der Benutzer herunterbeugen, um den Ziehgriff der untersten Schublade zu greifen und zu betätigen. Da sich der Ziehgriff der untersten Schublade üblicherweise nicht am oberen Kantenabschnitt, sondern an einer Stelle befindet, die um einen vorbestimmten Abstand tiefer als der obere Kantenabschnitt liegt, und betätigt wird, indem in den Ziehgriff von unten eine Hand oder ein Finger eingeführt wird, muss der Benutzer seine oder ihre Hand bis zu der tieferen Stelle reichen lassen, was insofern unbequem ist, als dass der Benutzer eine Zwangshaltung einnehmen muss, um die Schublade öffnen oder schließen zu können.
  • Da der die beiden Schließmechanismen verbindende Verzahnungsmechanismus außerdem auf der Innenseite des Füllbretts angeordnet ist, nimmt die Anzahl der Bauteile auf der Innenseite des Füllbretts zu, was die Anordnung auf der Innenseite des Füllbretts und die Fertigung verkompliziert.
  • Zur Lösung der obigen Probleme will die Erfindung ein Aufbewahrungsmöbel zur Verfügung stellen, bei dem mit Betätigung eines Ziehgriffs an beiden Enden des Ziehgriffs angeordnete Schließmechanismen gleichzeitig in Betrieb gesetzt werden, bei dem eine Schublade ungeachtet des Körperbaus des Benutzers oder den Umständen der Benutzung leicht geöffnet oder geschlossen werden kann und dessen Anordnung einfach ist.
  • Die Erfindung sieht hierzu ein Aufbewahrungsmöbel vor, bei dem an einer Öffnung des Möbelkörpers mindestens eine Schublade vorgesehen ist, die entlang der Tiefe der Schublade mit einer Gleitbewegung hineingeschoben und herausgezogen werden kann, bei dem im Großen und Ganzen oder vollständig von der einen zur anderen Seite gehend entlang eines oberen Kantenabschnitts oder eines unteren Kantenabschnitts eines die Vorderseite der Schublade bildenden Füllbretts ein Ziehgriff vorgesehen ist und das dadurch gekennzeichnet ist, dass voneinander getrennt zwei Schließmechanismen vorgesehen sind, die die Schublade an Stellen nahe beiden Endabschnitten des Ziehgriffs mit dem Möbelkörper in Eingriff bringen, und dass die beiden Schließmechanismen über den Ziehgriff miteinander in gleichzeitig betätigbarer Weise verbunden sind.
  • Da bei dieser Anordnung die Schließmechanismen mit der Handhabung eines beliebigen Abschnitts des Ziehgriffs gleichzeitig betätigt werden können und da der Ziehgriff entlang des oberen Kantenabschnitts oder des unteren Kantenabschnitts des Füllbretts angeordnet ist, lässt sich die Schublade ungeachtet des Körperbaus des Benutzers oder den Umständen der Benutzung leicht und passend hineinschieben und herausziehen. Genauer gesagt muss sich der Benutzer, wenn sich die Schublade beispielsweise in der Ecke eines Flures befindet, nicht entlang der Breite mitten vor die Schublade stellen, um den Ziehgriff zu betätigen, und kann der Benutzer die Schublade an einer Stelle etwas hinter der Mitte öffnen oder schließen, was das psychologische Hemmnis für den Benutzer etwas entschärft. Falls eine Vielzahl von Schubladen übereinander liegt, kann der Ziehgriff der untersten Schublade an dem oberen Kantenabschnitt des Füllbretts der untersten Schublade angeordnet werden und kann der Ziehgriff gehandhabt werden, indem die Hand von oben in den Ziehgriff eingeführt wird, wodurch der Benutzer den Ziehgriff der untersten Schublade betätigen kann, ohne sich tief herunterbeugen zu müssen. Da der Ziehgriff außerdem die Verzahnungsfunktion für die beiden Schließmechanismen übernimmt, muss keine zusätzliche Stange vorgesehen werden, um die Schließmechanismen auf der Innenseite des Füllbretts zu verzahnen. Dadurch kann die Anzahl der Bauteile verringert werden, was die Anordnung vereinfacht und die Kosten senkt. Da der Raum auf der Innenseite des Füllbretts, wo sich keine Bauteile befinden, breiter als bei der herkömmlichen Anordnung ist, lässt sich der Raum außerdem effektiver als Stauraum nutzen.
  • Um die Öffnung des Möbelkörpers mit einer einfachen Betätigung öffnen oder schließen zu können, kann die Eingriffsstellung des Schließmechanismus durch eine Drehbewegung des Ziehgriffs gelöst werden.
  • Wenn die Schließmechanismen an den Stellen nahe beiden Endabschnitten des Ziehgriffs als eine Einheit vorgesehen sind, können die Schließmechanismen jeweils verhältnismäßig kompakt gehalten werden, was den Fertigungsvorgang vereinfacht und auch jeweils die Genauigkeit der Schließmechanismen verbessert. Da die Schließmechanismen lediglich paarweise an den Stellen nahe beiden Enden des Ziehgriffes angeordnet werden müssen, muss anders als beim Einbau einer Stange weder die Länge der Stange auf die Position des Ziehgriffs zugeschnitten werden, noch muss die Stange hineingezwängt werden, was den Fertigungsvorgang vereinfacht.
  • Wenn die Schließmechanismen darüber hinaus als eine Einheit mit einem Verriegelungsmechanismus vorgesehen werden, der die Schließmechanismen verriegelt, kann eine Bewegung des Ziehgriffs blockiert werden, indem, während die vordere Öffnung des Stauraums verschlossen ist, von dem Verriegelungsmechanismus Gebrauch gemacht wird, was eine unsachgemäße Betätigung verhindert. Da sich der ineinander greifende Aufbau des Verriegelungsmechanismus und des Schließmechanismus an jeder beliebigen Stelle zusammenlegen lässt, können außerdem die Anforderungen an den Verriegelungsmechanismus ohne Schwierigkeiten geändert oder erhöht werden.
  • Eine konkrete Anordnung stellt ein Schließmechanismus dar, der einen ersten Dreharm, der sich um eine zur Drehachse des Ziehgriffs im Großen und Ganzen vertikale Achse drehen lässt, einen zweiten Dreharm, der sich um eine zur Drehachse des Ziehgriffs im Großen und Ganzen parallele Achse drehen lässt, einen Eingriffsstift, der von einem fernen Endabschnitt des ersten Dreharms getragen wird und in einen Teil des Möbelkörpers eingreift, und ein Übertragungselement umfasst, das an dem Ziehgriff angebracht ist und eine Drehbewegung des Ziehgriffs auf den zweiten Dreharm überträgt. Der Schließmechanismus ist dabei so angeordnet, dass der nahe Endabschnitt und der ferne Endabschnitt des zweiten Dreharms jeweils in einer im Großen und Ganzen zum Ziehgriff vertikalen Richtung nach oben bzw. unten abgekantet sind, wobei der nahe Endabschnitt gegen einen Teil des Übertragungselements und der ferne Endabschnitt gegen den nahen Endabschnitt des ersten Dreharms stößt, der in einer zum Ziehgriff im Großen und Ganzen parallelen Richtung abgekantet ist, sodass der Eingriffsstift in Verbindung mit einer Drehbewegung des Ziehgriffs durch Inbetriebsetzen des Übertragungselements, des zweiten Dreharms und des ersten Dreharms angetrieben werden kann. Bei dieser Anordnung können die Schließmechanismen verhältnismäßig kompakt gehalten werden. Wenn der Ziehgriff nicht betätigt wird, gibt es auch keine Drehbewegung. Dann kann der Eingriffsstift in den Möbelkörper eingreifen. Wenn der Ziehgriff drehend betätigt wird, wird die Drehbewegung von dem Übertragungselement auf den zweiten Dreharm und den ersten Dreharm übertragen. Dann kann der Eingriffsstift aus der Eingriffsstellung gelöst werden.
  • Wenn die Drehachse des Ziehgriffs Drehachsen entspricht, die die an den Ziehgriff angebrachten Übertragungselemente drehbar tragen, und die Drehachsen des Übertragungselements an Stellen nahe beiden Endabschnitten des Ziehgriffs in einem im Großen und Ganzen auf einer gemeinsamen geraden liegenden Zustand angeordnet sind, kann die Drehbewegung des Ziehgriffs auch bei voneinander getrennt angeordneten Schließmechanismen durch bloßes Ausrichten der Drehachsen der Schließmechanismen stabilisiert werden.
  • Wenn zwischen dem Ziehgriff und dem Füllbrett ein Zwischenraum vorgesehen wird, um beim Drehen des Ziehgriffs ein Aufeinanderstoßen des Ziehgriffs und des Füllbretts zu vermeiden, und an dem Ziehgriff ein mit diesem eine Einheit bildender Verblendungsabschnitt vorgesehen wird, um den Zwischenraum zu verbergen, wenn keine Betätigungskraft auf den Ziehgriff aufgebracht wird, wird die Drehbewegung des Ziehgriffs weiter stabilisiert und wird, wenn keine Betätigungskraft auf dem Ziehgriff aufgebracht wird, das Erscheinungsbild der Vorderseite des Aufbewahrungsmöbels nicht beeinträchtigt.
  • Wenn der Ziehgriff durch Strangpressen geformt wird, lässt er sich leicht ausbilden, wodurch die Fertigung weiter vereinfacht wird.
  • Wenn der erste Dreharm mit einem elastischem Element verbunden ist und das elastische Element auf den ersten Dreharm in die Richtung wirkt, in der sich der Eingriffsstift zum Eingriffsabschnitt bewegt, kann der Eingriffsstift mit Hilfe des elastischen Elements noch sicherer in den Eingriffsabschnitt eingreifen. Dadurch kann die Schublade noch stabiler mit dem Möbelkörper in Eingriff gebracht werden.
  • Wenn das Füllbrett außerdem ausgebildet wird, indem ein sich nach hinten öffnendes vorderes Rahmenelement und ein sich nach vorne öffnendes hinteres Rahmenelement verbunden werden und die Schließmechanismen in dem Zwischenraum zwischen dem vorderen Rahmenelement und dem hinteren Rahmenelement angeordnet werden, können die Schließmechanismen durch das vordere Rahmenelement und das hintere Rahmenelement nach außen hin im Großen und Ganzen vollständig verborgen werden, was das Erscheinungsbild des Aufbewahrungsmöbels verbessert. Da bei dieser Anordnung die Schließmechanismen wegen des hinteren Rahmenelements den in der Schublade gelagerten Inhalt nicht berühren können, kann eine unsachgemäße Betätigung der Schließmechanismen durch ein Zusammenstoßen mit dem in der Schublade gelagerten Inhalt verhindert werden.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel entspricht die zum Benutzer weisende Richtung der Vorderseite.
  • Es folgt nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen eine ausführliche Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 in Perspektivansicht ein Aufbewahrungsmöbel gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2 in Perspektivansicht einen Zustand, in dem die unterste Schublade des Aufbewahrungsmöbels dieses Ausführungsbeispiels herausgezogen ist;
  • 3 eine auseinander gezogene Perspektivansicht eines Füllbretts dieses Ausführungsbeispiels;
  • 4 eine Vorderansicht, eine Seitenansicht und eine Draufsicht, bei dem ein vorderes Rahmenelement einer Schublade dieses Ausführungsbeispiels weg gelassen wurde;
  • 5 eine vergrößerte Perspektivansicht mit der Umgebung eines Schließmechanismus dieses Ausführungsbeispiels;
  • 6 eine Vorderansicht mit der Umgebung des Schließmechanismus dieses Ausführungsbeispiels;
  • 7 eine Seitenansicht mit der Umgebung des Schließmechanismus dieses Ausführungsbeispiels;
  • 8 eine Draufsicht auf die Umgebung des Schließmechanismus dieses Ausführungsbeispiels;
  • 9 eine erläuternde Darstellung zu diesem Ausführungsbeispiel; und
  • 10 in Perspektivansicht ein Aufbewahrungsmöbel gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Wie in 1 und 2 gezeigt ist, umfasst das Aufbewahrungsmöbel S einen Möbelkörper 1, der einen Stauraum bildet, eine Schublade 2, die mit einer Gleitbewegung entlang der Tiefe einer Öffnung der Schublade 2 hineingeschoben und herausgezogen werden kann, und einen Ziehgriff 3, der so angeordnet ist, dass er vollständig von der einen zur anderen Seite gehend entlang eines oberen Kantenabschnitt 2a eines die Vorderseite der Schublade 2 bildenden Füllbretts 21 frei liegt. Bei diesem Ausführungsbeispiel beträgt die Anzahl der Schubladen 2 drei. 1 zeigt einen Zustand, in dem sämtliche Schubladen 2 eingefahren sind und 2 einen Zustand, in dem die unterste Schublade 2 mit einer Gleitbewegung nach vorne herausgezogen wurde. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Aufbewahrungsmöbel S symmetrisch.
  • Der Möbelkörper 1 hat eine Kastenform, die an ihrer Vorderseite einen Öffnungsabschnitt hat, wobei die Schublade 2 in den Öffnungsabschnitt eingefahren wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden drei Schubladen 2 in den Öffnungsabschnitt des Möbelkörpers 1 eingefahren und befindet sich in dem Öffnungsabschnitt ein nicht in den Zeichnungen gezeigter Führungsabschnitt, um die Bewegungsrichtung der Schublade 2 vorzugeben, wenn die Schublade 2 gleitend entlang ihrer Tiefe bewegt wird, und um für eine Höheneinstellung der Schublade 2 zu sorgen.
  • Wie in 2 gezeigt ist, umfasst die Schublade 2 ein die Vorderseite bildendes Füllbrett 21, ein dem Füllbrett 21 zugewandtes Rückenbrett 22, ein Paar Seitenbretter 22, die das Füllbrett 21 und das Rückenbrett 22 von ihrer Seite aus halten, und ein den Boden der Schublade 2 bildendes Bodenbrett 24 und öffnet sich die Schublade 2 nach oben, sodass von oben Gegenstände herausgenommen oder hineingesetzt werden können. Wie in 3 gezeigt ist, wurde das Füllbrett 21 durch Verbinden eines sich nach hinten öffnenden vorderen Rahmenelements 21a und eines sich nach vorne öffnenden hinteren Rahmenelements 21b gebildet, sodass sich zwischen dem miteinander verbundenen vorderen Rahmenelement 21a und hinterem Rahmenelement 21b ein Zwischenraum ergibt. Ein nicht in den Zeichnungen gezeigter geführter Abschnitt, der in den Führungsabschnitt des Möbelkörpers 1 eingreift, ermöglicht es der Schublade 2, eine Gleitbewegung in Tiefenrichtung der Schublade 2 zu vollziehen.
  • Wie in 4 gezeigt ist, in der eine Vorderansicht, eine Seitenansicht und eine Draufsicht dargestellt sind, in denen das das Füllbrett 21 der Schublade 2 bildende vordere Rahmenelement 21a weg gelassen wurde, ist der beispielsweise aus Kunstharz bestehende und in einem Stück durch Strangpressen geformte Ziehgriff 3 an dem oberen Kantenabschnitt 2a der Schublade 2 angebracht und umfasst einen konkaven Abschnitt 31, der sich vom linken Ende zum rechten Ende des oberen Kantenabschnitts 2a nach vorne öffnet, eine schräge Fläche 32, die sowohl in die Höhe als auch in die Tiefe verläuft, und einen Verblendungsabschnitt 33. Der konkave Abschnitt 31 bietet genug Platz für die Fingerspitze eines typischen Erwachsenen, um mit in einen Teil des konkaven Abschnitts 31 eingehängter Fingerspitze den Ziehgriff 3 betätigen zu können. Der Verblendungsabschnitt 33 dient dazu, einen Zwischenraum zu verbergen, der zwischen der Unterseite des Ziehgriffs 3 und der Oberseite des Füllbretts 21 vorgesehen ist, um beim Drehen des Ziehgriffs 3 ein Aufeinanderstoßen des Ziehgriffs 3 und des Füllbretts 21 zu vermeiden.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel sind voneinander getrennt nahe dem rechten wie auch dem linken Ende des den obigen Aufbau aufweisenden Ziehgriffs 3 zwei Schließmechanismen 4 vorgesehen, die die Schublade 2 mit dem Möbelkörper 1 in Eingriff bringen, und sind die Schließmechanismen 4 miteinander durch den eine Drehbewegung vollziehenden Ziehgriff 3 in gleichzeitig betätigbarer Weise verbunden.
  • Genauer gesagt umfasst der Schließmechanismus 4, dessen Perspektivansicht in 5 gezeigt ist, dessen Vorderansicht in 6 gezeigt ist, dessen Seitenansicht in 7 gezeigt ist und dessen Draufsicht in 8 gezeigt ist, einen ersten Dreharm 41, der sich um eine zur Achse des Ziehgriffs 3 im Großen und Ganzen vertikale Drehachse drehen lässt, einen zweiten Dreharm 42, der sich um eine zur Drehachse des Ziehgriffs 3 im Großen und Ganzen parallele Drehachse drehen lässt, einen Eingriffsstift 43, der von einem fernen Endabschnitt des ersten Dreharms 41 getragen wird und in einen nicht in den Zeichnungen gezeigten, auf dem Möbelkörper 1 vorgesehenen Eingriffsabschnitt eingreift, und ein Übertragungselement 44, das so an dem Ziehgriff 3 befestigt ist, das es sich um eine ihm eigene Drehachse 440 drehen kann und die Drehbewegung des Ziehgriffs auf den zweiten Dreharm 42 überträgt. Der Schließmechanismus 4 ist in einem Zwischenraum zwischen dem vorderen Rahmenelement 21a und hinteren Rahmenelement 21b angeordnet, die das Füllbrett 21 bilden. Da der Ziehgriff 3 bei diesem Ausführungsbeispiel an dem Übertragungselement 44 befestigt ist, entspricht die in den Patentansprüchen beschriebene Drehachse des Ziehgriffs 3 der oben genannten Drehachse 440 des Übertragungselements 44.
  • Der erste Dreharm 41 ist über ein Befestigungselement 411 des ersten Dreharms 41 am rechten und linken vorderen Endabschnitt der Schublade 2 angebracht und umfasst einen Körper, der im Großen und Ganzen vertikal zur Drehachse 440 verläuft, und einen horizontalen Abschnitt 41, der im Großen und Ganzen horizontal zur Drehachse 440 des Übertragungselements 44 ist, von einem oberen Endabschnitt des Körpers ausgeht und so angeordnet ist, dass er sich um eine Mittelachse des Körpers herum drehen kann. Das Befestigungselement 411 des ersten Dreharms 41 hat die Form eines sich nach hinten öffnenden Kastens, wobei der erste Dreharm 41 durch eine die Oberseite des Befestigungselements 411 bildende obere Stirnplatte 411a hindurchgeht. Eine Druckplatte 411b ist so angeordnet, dass sie der oberen Stirnplatte 411a und der Unterseite zugewandt ist, wobei der erste Dreharm 41 durch die Druckplatte 411b hindurchgeht. Wie später beschrieben wird, ist der Eingriffsstift 43 an einem unteren Endabschnitt des ersten Dreharms 41 angebracht.
  • Der zweite Dreharm 42 umfasst einen Körper, der im Großen und Ganzen horizontal zur Drehachse 30 des Ziehgriffs 3 verläuft, einen den ersten Dreharm verbindenden Abschnitt 42a, der von einem Ende des Körpers aus im Großen und Ganzen vertikal nach unten verläuft, und einen das Übertragungselement verbindenden Abschnitt 42b, der von dem anderen Ende des Körpers aus im Großen und Ganzen vertikal nach oben verläuft, und wird von einem Befestigungselement 421 des zweiten Dreharms 42, das an einer an dem hinteren Rahmenelement 21b des Füllbretts 21 befindlichen Grundplatte 45 angebracht ist, getragen, sodass er sich um die Mittelachse des Körpers herum drehen kann. Der den ersten Dreharm verbindende Abschnitt 42a berührt den horizontalen Abschnitt 41a des ersten Dreharms 41 und der das Übertragungselement verbindende Abschnitt 42b das Übertragungselement 44. Das Befestigungselement 421 des zweiten Dreharms 42 ist ein nutförmiges Element, das in Draufsicht die Form einer Nut hat, wobei aufrechte Platten 421b von dem rechten wie auch dem linken Ende eines Körpers 421a vorstehen. Der Körper 421a ist an der Grundplatte 45 befestigt und in den aufrechten Platten 421b befindet sich ein nicht in den Zeichnungen gezeigtes Befestigungsloch, durch das der zweite Dreharm 42 hindurchgeht. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Teil zwischen dem Befestigungselement 421 des zweiten Dreharms 42 und dem das Übertragungselement verbindenden Abschnitts 42b nach vorne gebogen, damit er das Übertragungselement 44 auf jeden Fall berührt.
  • Der nahe Endabschnitt des Eingriffsstifts 43 ist an dem unteren Endabschnitt des ersten Dreharms 41 befestigt und sein ferner Endabschnitt ist so angeordnet, dass er nach hinten ragt. An dem fernen Endabschnitt des Eingriffsstifts 43 ist ein Stiftkörper 43a ausgebildet, um in den Eingriffsabschnitt einzugreifen. In diesem Ausführungsbeispiel ist der erste Dreharm 41 mit einer nicht in den Zeichnungen gezeigten Torsionsspiralfeder als einem elastischen Element verbunden und bewirkt die Torsionsspiralfeder, dass sich der Eingriffsstift 43 zu dem am Möbelkörper 1 vorgesehenen Eingriffsabschnitt bewegt. Wie in 3 gezeigt ist, ist an dem hinteren Rahmenelement 21b des Füllbretts 21 ein Eingriffsstifteinführloch 21s vorgesehen, um den Eingriffsstift 43 einzuführen.
  • Das Übertragungselement 44 umfasst einen Körper 44a, der dem Füllbrett 21 in Großen und Ganzen gegenüberliegt und den zweiten Dreharm 42 berührt, ein Paar aufrechter Platten 44b, die im Großen und Ganzen vertikal von dem Füllbrett 21 abstehen und ein nicht in den Zeichnungen gezeigtes axiales Einführloch aufweisen, durch den die Drehachse 440 des auf dem Füllbrett 21 befindlichen Übertragungselements 44 eingeführt wird, und Befestigungsabschnitte 44c, die sich auf dem oberen Ende der aufrechten Platten 44b befinden und so gebogen sind, dass sie aufeinander zulaufen, und die ein Schraubeneinführloch 44x aufweisen, in das eine zur Befestigung des Übertragungselements 44 an dem Ziehgriff 3 dienende Schraube eingeführt ist. Das Übertragungselement 44 ist so angebracht, das es sich um seine Drehachse 440 drehen kann. Die Drehachsen 440 der Übertragungselemente 44 sind sowohl am rechten wie auch linken Endabschnitt im Großen und Ganzen auf einer gemeinsamen Geraden liegend angeordnet. Die Drehachsen 440 der Übertragungselemente 44 sind über ein Drehachsenbefestigungselement 441 an der Grundplatte 45 angebracht. Das Drehachsenbefestigungselement 441 ist ein nutförmiges Element, das in Draufsicht einer Nut entspricht, wobei von dem rechten wie auch dem linken Ende eines Körpers 441a aufrechte Platten 441b vorstehen. Das Drehachsenbefestigungselement 441 befestigt den Körper 441a an der Grundplatte 45 und die Drehachsen 440 ragen von den aufrechten Platten 441b vor. 6 zeigt einen Zustand, bei dem das vordere Rahmenelement 21a und der Körper 44a des Übertragungselements 44 weg gelassen wurden.
  • In diesem Ausführungsbeispiel werden die als eine Einheit angeordneten Schließmechanismen 4, wie in 4 gezeigt ist, an sowohl dem rechten wie auch dem linken Endabschnitt der Schublade 2 angebracht.
  • Zunächst werden der erste Dreharm 41 und der Eingriffsstift 43 mittels des Befestigungselements 411 des ersten Dreharms 41 an dem rechten und linken vorderen Endabschnitt der Schublade 2 angebracht. Als Nächstes wird der zweite Dreharm 42 mittels des Befestigungselements 421 des zweiten Dreharms 42 an der Schublade 2 angebracht, sodass der den ersten Dreharm verbindende Abschnitt 42a die Rückseite des horizontalen Abschnitts 41a des ersten Dreharms 41 berührt. Dann wird das Übertragungselement 44 an dem Ziehgriff 3 angebracht, sodass der untere Endabschnitt des Übertragungselements 44 die Vorderseite des das Übertragungselement verbindenden Abschnitts 42b berührt.
  • Als Nächstes wird unter Bezugnahme auf 5 und 9 die Funktionsweise des die obige Anordnung aufweisenden Aufbewahrungsmöbels S erläutert.
  • Wenn der Ziehgriff 3 bei in dem Stauraum befindlicher Schublade 2 betätigt wird, um diese mit Hilfe des an dem Ziehgriff 3 der Schublade 2 befindlichen konkaven Abschnitts 31 nach vorne zu ziehen, drehen sich zunächst der Ziehgriff 3 und die beiden an dem rechten und linken Ende des Ziehgriffs 3 befindlichen Übertragungselemente 44 in einer Einheit in Richtung des in 5 gezeigten Pfeils mit der Übertragungselementdrehachse 440 als Drehpunkt. In Verbindung mit der Drehbewegung wird der das Übertragungselement verbindende Abschnitt 42b des zweiten Dreharms nach hinten gedrückt und dreht sich dann der zweite Dreharm 42 um den Körper herum, was den den ersten Dreharm verbindenden Abschnitt 42a nach vorne bewegt. Dann wird der horizontale Abschnitt 41a des ersten Dreharms von dem den ersten Dreharm verbindenden Abschnitt 42a vorgeschoben und dreht sich dann der erste Dreharm 41 um die Mittelachse des Körpers. Dadurch dreht sich der an dem ersten Dreharm 41 befestigte Eingriffsstift 43, wie in 9 gezeigt ist, zusammen mit dem ersten Dreharm 41 von dem Möbelkörper 1 weg, was die Eingriffsstellung des rechten und linken, in den Eingriffsabschnitt eingreifenden Eingriffsstifts 43 auf einmal löst. Wenn dann die Schublade 2 nach vorne gezogen wird, vollzieht die Schublade 2 eine Gleitbewegung nach vorne aus dem Stauraum heraus, wodurch Gegenstände in die Schublade 2 gesetzt werden oder aus ihr herausgenommen werden können.
  • Wenn sich die Schublade 2 nicht im Stauraum befindet, kann der Vorgang auf umgekehrte Weise wie oben durchgeführt werden. Mit anderen Worten kann die Schublade mit einer Gleitbewegung zurückgeschoben werden. Da der Eingriffsstift 43 in diesem Zustand in den Eingriffsabschnitt eingreift, kann sicher verhindert werden, dass sich die Schublade 2 versehentlich durch ein Erdbeben oder eine Bewegung des Aufbewahrungsmöbels bewegt. Da außerdem die Torsionsspiralfeder dahingehend betätigt wird, den Eingriffsstift 43 bezogen auf den ersten Dreharm 41 zum Eingriffsabschnitt zu bewegen, greift der Eingriffsstift 43 auf jeden Fall in den Eingriffsabschnitt ein. 5 und 9 zeigen einen Zustand, bei dem das vordere Rahmenelement 21a des Füllbretts 21 der Schublade 2 entfernt wurde und in dem das hintere Rahmenelement 21b durch eine gedachte Linie gekennzeichnet ist.
  • Da das Aufbewahrungsmöbel in diesem Ausführungsbeispiel wie oben erwähnt so angeordnet ist, dass sich der Ziehgriff 3 von der einen zur anderen Seite gehend entlang des oberen Kantenabschnitts 2a eines die Vorderseite der Schublade 2 bildenden Füllbretts 21 angeordnet ist, voneinander getrennt zwei Schließmechanismen 4 vorgesehen sind, die die Schublade 2 nahe beiden Enden des Ziehgriffs 3 mit dem Möbelkörper 1 in Eingriff bringen und die Schließmechanismen 4 miteinander über den Ziehgriff 3 in gleichzeitig betätigbarer Weise verbunden sind, können die Schließmechanismen 4 durch Betätigung eines beliebigen Abschnitts des Ziehgriffs 3 gleichzeitig betätigt werden und kann die Schublade 2 ungeachtet des Körperbaus des Benutzers oder der Umstände der Benutzung der Schublade (falls beispielsweise die unterste Schublade 2 verwendet wird oder falls sich die Schublade 2 in der Ecke eines Flurs befindet) durch Gleiten der Schublade 2 passend und leicht hineingeschoben und herausgezogen werden. Da der Ziehgriff 3 außerdem als ein die beiden Schließmechanismen 4 verzahnender Mechanismus dient, muss keine zusätzliche Stange vorgesehen werden, um die Schließmechanismen auf der Innenseite der Schublade 2 zu verzahnen, was die Anzahl an Bauteilen verringert. Dadurch ergibt sich ein Aufbewahrungsmöbel S, dessen Anordnung vereinfacht werden kann und dessen Kosten gesenkt werden können. Darüber hinaus kann der Raum auf der Innenseite der Schublade 2, wo sich keine Bauteile befinden, größer als bei einer Schublade herkömmlicher Anordnung sein und kann der Raum effektiver als Stauraum für etwas genutzt werden. So kann zum Bespiel mehr akustisches Dämmmaterial in einen Zwischenraum auf der Innenseite des Füllbretts eingeführt werden. Da der Raum ohne Bauteile breiter als bei der herkömmlichen Anordnung ausgeführt werden kann, erhöht sich außerdem der Freiheitsgrad, mit dem sich auf dem vorderen Rahmenelement 21a und dem hinteren Rahmenelement 21b des Füllbretts 21 ein Stanzloch anordnen lässt.
  • Da die Eingriffsstellung der Schließmechanismen 4 durch eine Drehbewegung des Ziehgriffs 3 gelöst werden kann, lässt sich die Schublade 2 durch einen einfachen Vorgang hineinschieben und herausziehen.
  • Dadurch, dass die Schließmechanismen 4 als eine Einheit an den Stelle nahe beiden Endabschnitten des Ziehgriffs 3 vorgesehen sind, können außerdem die Schließmechanismen 4 jeweils verhältnismäßig kompakt gehalten werden, was die Fertigung vereinfacht und auch die Genauigkeit der Schließmechanismen 4 verbessert. Da die Schließmechanismen 4 lediglich paarweise an den Stellen nahe beiden Enden des Ziehgriffs 3 angeordnet werden müssen, muss anders als beim Einbau einer Stange auf der Innenseite des Füllbretts 21 weder die Länge der Stange auf die Position des Ziehgriffs 3 zugeschnitten werden, noch die Stange hineingezwängt werden, wodurch sich die Fertigung vereinfacht.
  • Dadurch, dass die Drehachsen 440 der Übertragungselemente 44, die das an dem Ziehgriff drehbar angebrachte und mit diesem eine Einheit bildende Übertragungselement 44 tragen, an Stellen nahe beiden Endabschnitten des Ziehgriffs 3 in einem im Großen und Ganzen auf einer gemeinsamen Gerade liegenden Zustand angeordnet sind, kann die Drehbewegung des Ziehgriffs 3 auch bei voneinander getrennter Anordnung der Schließmechanismen 4 durch bloßes Ausrichten der Drehachsen der Schließmechanismen 4 stabilisiert werden.
  • Da zwischen dem Ziehgriff 3 und dem Füllbrett 21 ein Zwischenraum vorgesehen ist, um beim Drehen des Ziehgriffs 3 ein Aufeinanderstoßen des Ziehgriffs 3 und des Kantenabschnitts des Füllbretts 21 zu vermeiden, und da auf dem Ziehgriff 3 ein mit diesem eine Einheit bildender Verblendungsabschnitt 33 vorgesehen ist, um den Zwischenraum zu verbergen, wenn keine Betätigungskraft auf den Ziehgriff 3 aufgebracht wird, wird außerdem die Drehbewegung des Ziehgriffs 3 weiter stabilisiert und wird das Erscheinungsbild der Vorderseite des Aufbewahrungsmöbels S nicht beeinträchtigt, wenn keine Betätigungskraft auf den Ziehgriff 3 aufgebracht wird.
  • Da der Ziehgriff durch Strangpressen gebildet wird, lässt sich der Ziehgriff außerdem leicht bilden, was die Fertigung weiter vereinfacht.
  • Dadurch, dass die Schließmechanismen 4 in einem Zwischenraum zwischen dem vorderen Rahmenbauteil 21a und dem hinteren Rahmenbauteil 21b angeordnet sind, die beide das Füllbrett 21 bilden, lassen sich die Schließmechanismen 4 durch das vordere Rahmenelement 21a und des hintere Rahmenelement 21b bei normalem Einsatz nach außen hin verbergen, wodurch sich das Erscheinungsbild des Aufbewahrungsmöbels S verbessert. Bei dieser Anordnung kann eine unsachgemäße Betätigung der Schließmechanismen 4 durch ein Zusammenstoßen mit dem in der Schublade 2 aufbewahrten Inhalt verhindert werden.
  • Da der Ziehgriff 3 so angeordnet ist, dass er anders als bei dem herkömmlichen Ziehgriff der Schublade entlang des oberen Kantenabschnitts 21a des Füllbretts 21 nach außen frei liegt, ist kein äußeres Gehäuse erforderlich, was die Anzahl an Bauteilen senkt. Da der Ziehgriff 3 nach außen frei liegt, kann er außerdem von der einen zur anderen Seite gehend entlang des oberen Kantenabschnitts 2a des Füllbretts 21 angeordnet werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt.
  • So können die Schließmechanismen 4, wie in 10 gezeigt ist, einen Verriegelungsmechanismus 5 enthalten, der den Schließmechanismus 4 in Einheit verriegelt. Bei dieser Anordnung lassen sich, wenn von dem Verriegelungsmechanismus 5 bei geschlossener vorderer Öffnung des Stauraums Gebrauch gemacht wird, die Bewegung des Ziehgriffs 3 blockieren sowie eine unsachgemäße Betätigung verhindern. Da sich der ineinander greifende Aufbau des Verriegelungsmechanismus 5 und des Schließmechanismus 4 an jeder beliebigen Stelle zusammenlegen lässt, können außerdem die Anforderungen an den Verriegelungsmechanismus ohne Schwierigkeiten erhöht oder geändert werden.
  • An dem Füllbrett kann durchsichtiges oder durchscheinendes Glas angebracht werden. In diesem Fall ist die Öffnung, durch die der in dem Stauraum gelagerte Inhalt sichtbar ist, besonders breit, was insbesondere günstig ist, wenn innerhalb der Schublade Chemikalien gelagert werden.
  • Abgesehen davon kann das hintere Rahmenelement des Füllbretts weggelassen werden. In diesem Fall funktionieren die Schließmechanismen wie bei dem obigen Ausführungsbeispiel, wenn die Drehachse des Ziehgriffs, das Befestigungselement für den ersten Dreharm und das Befestigungselement für den zweiten Dreharm auf dem vorderen Rahmenelement angeordnet werden. In diesem Fall kann der in der Schublade gelagerte Inhalt mit den Schließmechanismen zusammenstoßen und sind die Schließmechanismen für den Benutzer sichtbar, wenn die Schublade herausgezogen wird, doch lässt sich die Anzahl an Bauteilen verringern.
  • Anstatt mit dem ersten Dreharm ein elastisches Element wie die Torsionsspiralfeder zu verbinden, kann der Eingriffsstift auch aus einem Elastizität aufweisenden Material hergestellt werden und der Eingriffsstift selbst gegen den Eingriffsabschnitt gedrückt werden, indem die Elastizität des Eingriffsstifts genutzt wird. In diesem Fall kann im Großen und Ganzen die gleiche Wirkung erzielt werden, wie wenn mit dem ersten Dreharm eine Antriebseinrichtung verbunden wird, indem die Elastizität des Eingriffsstift selbst anstatt des über den ersten Dreharm auf den Eingriffsstift wirkenden elastischen Elements genutzt wird.
  • Des Weiteren kann der Ziehgriff auch entlang des unteren Kantenabschnitts des Füllbretts angeordnet werden. In diesem Fall lässt sich der Ziehgriff von der einen zur anderen Seite gehend entlang des unteren Kantenabschnitts des Füllbretts anordnen und das psychologische Hemmnis verringern, falls die in einer Ecke eines Flurs befindliche Schublade betätigt wird. Wenn der Ziehgriff nach außen hin frei liegt, kann sich der Ziehgriff vollständig von der einen zur anderen Seite gehend entlang des oberen Kantenabschnitts erstrecken. Allerdings muss er sich nicht unbedingt vollständig von der einen zur anderen Seite gehend entlang des unteren Kantenabschnitts oder des oberen Kantenabschnitts des Füllbretts erstrecken. Die gleiche Wirkung lässt sich nämlich auch dann erzielen, wenn der Ziehgriff im Großen und Ganzen von der einen zur anderen Seite gehend entlang des unteren Kantenabschnitts oder des oberen Kantenabschnitts angeordnet ist.
  • Die weitere Anordnung der Bauteile ist ansonsten nicht auf das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, wobei im Rahmen des Schutzumfangs der Erfindung weitere Abwandlungen möglich sind.
  • Bei dieser Erfindung können die Schließmechanismen wie gesagt gleichzeitig mit der Handhabung eines beliebigen Abschnitts des Ziehgriffs betätigt werden und kann die Schublade unabhängig vom Körperbau des Benutzers oder den Umständen der Benutzung der Schublade leicht und passend hineingeschoben oder herausgezogen werden. Da der Zieh griff außerdem als ein die beiden Schließmechanismen verzahnender Mechanismus dient, muss keine zusätzliche Stange vorgesehen werden, um die Schließmechanismen auf der Innenseite der Schublade zu verzahnen, was die Anzahl der Bauteile verringert. Dadurch ergibt sich ein Aufbewahrungsmöbel, dessen Anordnung vereinfacht werden kann und bei dem die Kosten gesenkt werden können.

Claims (10)

  1. Aufbewahrungsmöbel (S), bei dem an einer Öffnung des Möbelkörpers (1) mindestens eine Schublade (2) vorgesehen ist, die entlang der Tiefe der Schublade mit einer Gleitbewegung hineingeschoben und herausgezogen werden kann, und bei dem im Großen und Ganzen oder vollständig von der einen zur anderen Seite gehend entlang eines oberen Kantenabschnitts oder eines unteren Kantenabschnitts eines die Vorderseite der Schublade (2) bildenden Füllbretts (21) ein Ziehgriff (3) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass voneinander getrennt zwei Schließmechanismen vorgesehen sind, die die Schublade (2) an Stellen nahe beiden Endabschnitten des Ziehgriffs (3) mit dem Möbelkörper (1) in Eingriff bringen, und dass die beiden Schließmechanismen (4) über den Ziehgriff (3) miteinander in gleichzeitig betätigbarer Weise verbunden sind.
  2. Aufbewahrungsmöbel nach Anspruch 1, bei dem die Eingriffsstellung jedes Schließmechanismus (4) durch eine Drehbewegung des Ziehgriffs (3) gelöst wird.
  3. Aufbewahrungsmöbel nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Schließmechanismen (4) an den Stellen nahe beiden Endabschnitten des Ziehgriffs (3) als eine Einheit vorgesehen sind.
  4. Aufbewahrungsmöbel nach Anspruch 3, bei dem die Schließmechanismen (4) als eine Einheit mit einem Verriegelungsmechanismus (5) vorgesehen sind, der die Schließmechanismen (4) verriegelt.
  5. Aufbewahrungsmöbel nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, bei dem der Schließmechanismus (4) einen ersten Dreharm (41), der sich um eine zur Drehachse des Ziehgriffs (3) im Großen und Ganzen vertikale Achse drehen lässt, einen zweiten Dreharm (42), der sich um eine zur Drehachse des Ziehgriffs (3) im Großen und Ganzen parallele Achse drehen lässt, einen Eingriffsstift (43), der von einem fernen Endabschnitt des ersten Dreharms getragen wird und in einen Teil des Möbelkörpers (1) eingreift, und ein Übertragungselement (44) umfasst, das an dem Ziehgriff (3) angebracht ist und eine Drehbewegung des Ziehgriffs auf den zweiten Dreharm (42) überträgt, und bei dem der Schließmechanismus (4) so angeordnet ist, dass der nahe Endabschnitt und der ferne Endabschnitt des zweiten Dreharms in einer zum Ziehgriff (3) im Großen und Ganzen vertikalen Richtung nach oben bzw. unten abgekantet sind, wobei der nahe Endabschnitt (42b) gegen einen Teil des Übertragungselements (44) und der ferne Endabschnitt (42a) gegen einen nahen Endabschnitt (41a) des ersten Dreharms (41) stößt, der in einer zum Ziehgriff (3) im Großen und Ganzen parallelen Richtung abgekantet ist, sodass der Eingriffsstift (43) in Verbindung mit einer Drehbewegung des Ziehgriffs (3) durch Inbetriebsetzen des Übertragungselements (44), des zweiten Dreharms (42) und des ersten Dreharms (41) angetrieben werden kann.
  6. Aufbewahrungsmöbel nach Anspruch 5, bei dem die Drehachse des Ziehgriffs (3) Drehachsen (440) entspricht, die die an dem Ziehgriff (3) angebrachten Übertragungselemente (44) drehbar tragen, und die Drehachsen (440) der Übertragungselemente (44) an Stellen nahe beiden Endabschnitten des Ziehgriffs (3) in einem im Großen und Ganzen auf einer gemeinsamen Geraden liegenden Zustand angeordnet sind.
  7. Aufbewahrungsmöbel nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, bei dem zwischen dem Ziehgriff (3) und dem Füllbrett (21) ein Zwischenraum vorgesehen ist, um beim Drehen des Ziehgriffs (3) ein Aufeinanderstoßen des Ziehgriffs und des Füllbretts zu vermeiden, und an dem Ziehgriff (3) ein mit diesem eine Einheit bildender Verblendungsabschnitt (33) vorgesehen ist, um den Zwischenraum zu verbergen, wenn auf dem Ziehgriff (3) keine Betätigungskraft aufgebracht wird.
  8. Aufbewahrungsmöbel nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, bei dem der Ziehgriff (3) durch Strangpressen geformt ist.
  9. Aufbewahrungsmöbel nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8, bei dem der erste Dreharm (41) mit einem elastischen Element verbunden ist und das elastische Element auf den ersten Dreharm (41) in die Richtung wirkt, in der sich der Eingriffsstift (43) zum Eingriffsabschnitt bewegt.
  10. Aufbewahrungsmöbel nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9, bei dem das Füllbrett (21) durch Verbinden eines sich nach hinten öffnenden vorderen Rahmenelements (21a) und eines sich nach vorne öffnenden hinteren Rahmenelements (21b) gebildet wurde und die Schließmechanismen (4) in einem Zwischenraum zwischen dem vorderen Rahmenelement (21a) und dem hinteren Rahmenelement (21b) angeordnet sind.
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