DE10338537A1 - Vorrichtung zum Vor-und Fertigfalzen - Google Patents

Vorrichtung zum Vor-und Fertigfalzen Download PDF

Info

Publication number
DE10338537A1
DE10338537A1 DE10338537A DE10338537A DE10338537A1 DE 10338537 A1 DE10338537 A1 DE 10338537A1 DE 10338537 A DE10338537 A DE 10338537A DE 10338537 A DE10338537 A DE 10338537A DE 10338537 A1 DE10338537 A1 DE 10338537A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vertical
tool
slide
folding
horizontal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10338537A
Other languages
English (en)
Inventor
Guiseppe Cucco
Maurizio Dr. Borgogno
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CUBO GmbH
Original Assignee
CUBO GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CUBO GmbH filed Critical CUBO GmbH
Priority to DE10338537A priority Critical patent/DE10338537A1/de
Priority to AT04019644T priority patent/ATE340661T1/de
Priority to EP04019644A priority patent/EP1510268B1/de
Priority to DE502004001575T priority patent/DE502004001575D1/de
Publication of DE10338537A1 publication Critical patent/DE10338537A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D39/00Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
    • B21D39/02Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of sheet metal by folding, e.g. connecting edges of a sheet to form a cylinder
    • B21D39/021Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of sheet metal by folding, e.g. connecting edges of a sheet to form a cylinder for panels, e.g. vehicle doors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Medicines That Contain Protein Lipid Enzymes And Other Medicines (AREA)
  • Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)
  • Workshop Equipment, Work Benches, Supports, Or Storage Means (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Abstract

Es wird eine Vorrichtung zum Vor- und Fertigfalzen von Blechen, insbesondere für Kraftfahrzeugkarosserieteile, vorgeschlagen, bei denen das Heranfahren der Werkzeuge (5, 6) über einen Horizontal- und einen Vertikalschlitten (10, 11) erfolgt, hingegen das Vor- und Fertigfalzen über einen in dieser Arbeitsstellung vorgesehenen separaten Arbeitsvorgang.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Vor- und Fertigfalzen von Blechen, insbesondere Kraftfahrzeug-Karosserieteilen, nach der Gattung des Hauptanspruchs.
  • Derartige Vorrichtungen zum Vor- und Fertigfalzen sind in vielfältigerweise bekannt. Bei einer bekannten Vorrichtung der gattungsgemäßen Art DE 19747292 , bei der ein Innenblech zumindest im Randbereich auf einem Außenblech liegt und das Außenblech am Rand einen aufstehenden Flansch aufweist, sind die Werkzeuge zum Vor- und Fertigfalzen an einer gemeinsamen Schwenkvorrichtung angeordnet, mit einer Schwinge, an deren Ende, das Vorfalzwerkzeug und das Fertigfalzwerkzeug angeordnet sind und an deren anderen Ende eine Betätigungseinrichtung angelenkt ist, wobei in der Falzposition die Bleche gegen die feststehenden Werkzeuge gepresst werden. Bei dieser Vorrichtung ist eine Schwinge über einen vorderen Hebel und einen hinteren Hebel, deren Hebellagerabstände unterschiedlich sind, nach Art eines Viergelenks, auf einem Lagerbock gelenkig befestigt, so dass die Werkzeuge durch eine kombinierte Schwenk- und Versatzbewegung nacheinander in dieselbe Arbeitsposition zum Vor- bzw. Fertigfalzen gebracht werden. Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht vor allem darin, dass die Schwinge für den Falzarbeitsvorgang eine Bewegung vollzieht, die das Werkzeug gegenüber dem Werkstück eine Kurvenbahn vollziehen lässt, welche ein kontrolliertes Falzen schwierig macht. Der für das Vor- bzw. Fertigfalzen erforderliche Hub, insbesondere in vertikaler Richtung, wird hier durch eine Schwenkbewegung bewirkt, die einen Mindestraum für deren Ablauf voraussetzt. Abgesehen davon ist der Aufwand für eine derartige Schwinge außerordentlich groß, wobei sich die Hebelkräfte bekanntlich je nach Schwenklage wesentlich ändern. Das System ist somit teuer, umständlich und unpräzise sowie relativ schlecht ansteuerbar.
  • Es sind auch andere Falzvorrichtungen bekannt, bei denen beispielsweise in Art einer Falzzange (DE US 10016391) die Falzvorgänge durchgeführt werden, die zwar im wesentlichen kinematisch entkoppelt sind, da die Falzzange um eine zur Schließebene derselben senkrechte Drehachse schwenkbar ist, die jedoch Teil eines Mehrachsindustrieroboters ist, mit den dabei gegebenen außerordentlich hohen Kosten.
  • Die Erfindung und ihre Vorteile
  • Die Erfindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil eines sehr einfachen äußerst präzisen Anfahrens des Werkzeugs an das Werkstück, wobei das Aufteilen der erforderlichen Hübe über einen Horizontalschlitten und einen Vertikalschlitten zu einer äußerst einfachen Bewegungskopplung führt ohne aufwendige und komplizierte Steuermittel.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Hubvorrichtung für das vertikale Verfahren des Werkzeugs zwei Hubvorgänge auf, nämlich einen Anfahrhub und einen relativ zu diesem verlaufenden Arbeitshub. Durch diese Aufteilung der Hübe kann das Anfahren nämlich einerseits zum Vorfalzen und andererseits zum Fertigfalzen durch den Anfahrhub erfolgen, dies jeweils in Verbindung mit dem Horizontalverfahren mit Hilfe des Horizontalschlittens während der eigentliche Arbeitsvorgang, also das eigentliche Falzen, durch den Arbeitshub bewirkt wird. Dieser Arbeitshub kann in unterschiedlichster Weise angetrieben sein, beispielsweise elektrisch aber auch pneumatisch oder hydraulisch bzw. mechanisch. Maßgebend ist, dass er unabhängig vom Anfahrhub erfolgt.
  • Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Anfahrhub über den Vertikalschlitten ausführbar an dem eine Arbeitsvorrichtung für den Arbeitshub angeordnet ist. Die Arbeitsvorrichtung wird somit mit dem Vertikalschlitten verfahren.
  • Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Arbeitsvorrichtung einen über einen Exzenter angetriebenen Schlitten für die Relativverstellung des Werkzeugs zum Vertikalschlitten auf. Ein solcher Exzenter kann beispielsweise durch einen Elektromotor aber auch durch sonstige Mittel angetrieben werden und hat vor allem den Vorteil einer günstigen Kraftübertragung.
  • Nach einer zusätzlichen Ausgestaltung der Erfindung ist der Vertikalschlitten über eine Spindel antreibbar, welche in eine kraftschlüssig mit dem Vertikalschlitten verbundene Gewindeeinheit greift. Da die eigentliche Belastung bei der Falzarbeit auf den Horizontalschlitten erfolgt und die Verstellung von der Spindel nicht auf bzw. deren Gewinde kann diese je nach Steigung problemlos Ruhekräfte übernehmen. Da diese in Achsrichtung angreifen, erfolgt hierdurch eine äußerst günstige Kraftverteilung der gesamten Vorrichtung. Der Antrieb der Spindel kann wiederum in unterschiedlichster Weise beispielsweise über einen Elektromotor erfolgen.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erfolgt der horizontale Antrieb des Horizontalschlittens über eine in ihrem Verlauf von der Vertikalen abweichenden Führungsnut und einem darin geführten Zapfen, wobei eines davon mit dem Horizontalschlitten und das andere mit dem Vertikalschlitten kraftschlüssig bzw. formschlüssig verbunden ist. Auch hierdurch wird äußerst kraft- und verstellökonomisch bei der Vertikalverstellung eine Horizontalverstellung erzielt, so dass nach beendetem Vorfalzen das Werkzeug aus seiner Arbeitsposition herausgefahren und das Fertigfalzwerkzeug nach entsprechender horizontaler und vertikaler Verschiebung in seine neue Arbeitsposition für das Fertigfalzen gebracht wird, so dass beispielsweise über den Exzenter der Fertigfalzvorgang stattfinden kann.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dient für das Vorfalzen bzw. für das Fertigfalzen je ein synchron zueinander verfahrbares Werkzeug. Vorteilhafterweise wird hierbei dieses Werkzeug vertikal bzw. horizontal verfahren, anstatt wie bei oben genannter bekannter Vorrichtung über eine Kurvenbahn.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.
  • Zeichnung
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist stark vereinfacht in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in der Seitenansicht und zum Teil im Schnitt;
  • 2 einen Ausschnitt aus 1 in vergrößertem Maßstab und mit eingelegtem Werkstück;
  • 3 eine Darstellung entsprechend 1 aber in Vorfalzstellung und
  • 4 eine Darstellung entsprechend 1 aber in Fertigfalzstellung.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wie sie beispielhaft in 1 dargestellt ist, dient zum Vor- und Fertigfalzen von Blechteilen 1 und 2, wie sie typischerweise im Kraftfahrzeugkarosseriebau durch ein derartiges Falzen miteinander verbunden werden. Hierbei wird ein entsprechender Blechabschnitt 3 über das Ende eines anderen Bleches gefalzt. Die einander zugeordneten Bleche 1 und 2 (siehe 2) sind durch eine nicht dargestellte Einspanneinrichtung auf einem Widerlager 4 festgespannt, wobei während des Falzvorganges das Widerlager 4 in seiner Position verbleibt wogegen zwei Falzwerkzeuge, nämlich ein Vorfalzwerkzeug 5 und ein Fertigfalzwerkzeug 6 durch die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Falzvorganges betätigt werden.
  • Für den Falzvorgang werden die Falzwerkzeuge 5 und 6 in die jeweilige Arbeitsstellung für das Vorfalzen und Fertigfalzen entsprechend der Pfeile I und II verfahren, um danach für den Arbeitsgang, also den eigentlichen Falzvorgang, entsprechend der Pfeile III und IV aus 3 und 4 betätigt zu werden, wie weiter unten beschrieben.
  • Mit dem Widerlager 4 ist ortsfest ein Maschinenbett 7 verbunden, in der eine Spindel 8 gelagert ist, welche durch einen Motor 9 antreibbar ist und auf welchem ein horizontal verschiebbarer Horizontalschlitten 10 gelagert ist, der den übrigen Antrieb sowie die Falzwerkzeuge 5 und 6 trägt. Über diesen Horizontalschlitten 10 werden die Falzwerkzeuge 5 und 6 horizontal in Richtung Werkstück 1, 2, 3 entsprechend dem Pfeil I verschoben.
  • Die vertikale Verstellung der Falzwerkzeuge 5 und 6 erfolgt über einen Vertikalschlitten 11, der auf eine vertikal verlaufenden Tragfläche 12 des Horizontalschlittens 10 gelagert ist und an dem entsprechend höhenverstellbar die Falzwerkzeuge 5 und 6 angeordnet sind. Am Vertikalschlitten 11 ist eine Gewindeeinheit 13 verbunden, so dass bei Antrieb der Spindel 8 durch den Motor 9 je nach Drehrichtung der Vertikalschlitten 11 nach oben oder nach unten einschließlich der Falzwerkzeuge 5 und 6 verschoben wird.
  • Über die Schlitten 10 und 11 werden somit die Falzwerkzeuge 5 und 6 an die Bleche 1, 2, 3 für den Vor- und Fertigfalzvorgang herangefahren. Der eigentliche Arbeitsschritt wird aber durch eine Arbeitsvorrichtung 14 erzielt, die eine im Vertikalschlitten 11 gelagerte Welle 15, einen Antriebsmotor 16 dieser Welle 15 und ein Exzentergetriebe 17 aufweist, bei dem über einen Exzenter eine Arbeitsplatte 18, auf der die Falzwerkzeuge 5 und 6 angeordnet sind, vertikal angetrieben wird. Beim eigentlichen Arbeitsgang, nämlich dem Falzen selbst, stehen somit die Schlitten 10 und 11 in einer entsprechenden Arbeitsstellung, während die eigentliche Falzarbeit durch das Exzentergetriebe 17 vollzogen wird. Hierbei kann ein Exzenter so angeordnet sein, dass eine höchste Verstellkraft der gewünschten Arbeitsposition entspricht. Zudem wird die höchst erforderliche Arbeitskraft beim Falzen auf ein separates Antriebsgerät, nämlich die Arbeitsvorrichtung 14 übertragen mit separatem Antriebsmotor. Die dann lediglich statisch belasteten Schlitten 10 und 11 befinden sich hierbei in Ruhestellung.
  • Für das horizontale Heranfahren der Falzwerkzeuge 5 und 6 mittels des Horizontalschlittens 10 dient ein Zapfen 19, der mit der Gewindeeinheit 13 bewegungsschlüssig verbunden ist und der in eine Führungsnut 20 der Tragfläche 12 greift, so dass eine Vertikalverstellung der Gewindeeinheit 13 und damit des Zapfens 19 eine Horizontalverstellung des Horizontalschlittens 10 bewirkt.
  • In 2 ist ein Ausschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung in vergrößertem Maßstab dargestellt zur Verdeutlichung des Arbeitsablaufs beim Blechfalzen durch darstellen der Bleche. Mit den durchgezogenen Linien sind die zwei Bleche 1 und 2 und der gekröpfte Abschnitt 3 vor der Bearbeitung gezeigt. Für den Falzvorgang wird der Vertikalschlitten 11 nach oben geschoben und die Tragfläche 12 nach links, so dass die Arbeitsfläche 21 am Vorfalzwerkzeug 5 oberhalb des Abschnittes 3 zum Liegen kommt. Danach wird durch das Exzentergetriebe 17, also über den Antriebsmotor 16 und die Welle 15, das Vorfalzwerkzeug 5 nach unten verschoben und verformt den Abschnitt 3 in die Stellung 3', also eine schräge Stellung dessen Neigung der Neigung der Arbeitsfläche 21 am Vorfalzwerkzeug entspricht, wie in 3 beschrieben. Danach wird die Arbeitsplatte 18 über das Exzentergetriebe 17 wieder zurückgefahren und die Falzwerkzeuge über die gezeigte neutrale Lage in die zweite Arbeitsstellung für das Fertigfalzen verfahren, wie sie in 4 dargestellt ist. In dieser Arbeitsstellung wird wiederum über das Exzentergetriebe 17 die Arbeitsplatte 18 nach unten verschoben, so dass die Arbeitsfläche 22 des Fertigfalzwerkzeuges 6 zur Auflage auf den vorgefalzten Abschnitt 3' gelangt und diesen als 3'' in die gezeigte Endlage des Fertigfalzens presst.
  • In 3 nimmt die erfinderische Vorrichtung eine Arbeitsstellung fürs Vorfalzen ein. Der Horizontalschlitten 10 ist aufgrund der Führungsnut 20 und dem oben in der Nut angeordneten Zapfen 19 weitgehend nach links verschoben, nachdem und zum Teil gleichzeitig über die Spindel 8 und die Gewindeeinheit 13 der Vertikalschlitten 11 mit der Arbeitsplatte 18 nach oben verschoben worden ist. Nach Einnehmen dieser für das Vorfalzen maßgebenden Arbeitsstellung wird über den Antriebsmotor 16 und das Exzentergetriebe 17 die Arbeitsplatte 18 mit dem auf ihn angeordneten Vorfalzwerkzeug 5 für den Vorfalzvorgang nach unten verschoben. Danach wird entsprechend dem Pfeil III die Arbeitsplatte 18 über das Exzentergetriebe 17 wieder zurückgefahren, wonach der Schlitten 10 und danach der Schlitten 11 ebenfalls in umgekehrter Wirkrichtung zurückgefahren werden.
  • In 4 ist die umgekehrte Extremstellung dargestellt, bei der über die Spindel 8 die Gewindeeinheit 13 und dem Zapfen 19 mit Führungsnut 20 der Vertikalschlitten 11 nun seine unterste Stellung einnimmt, hingegen der Horizontalschlitten 10 eine Stellung wie in 3 einnimmt. In dieser Stellung ist das Fertigfalzwerkzeug 6 unmittelbar über dem bereits vorgefalzten Werkstück angeordnet und wird nun über das Exzentergetriebe 17 und die Arbeitsplatte 18 über den Antriebsmotor 16 angetrieben nach unten verschoben, wodurch der Fertigfalzvorgang vollzogen wird. In den 3 und 4 ist wie in 1 das aus den Blechen 1 und 2 bestehende Werkstück nicht dargestellt, da sonst die Gesamtdarstellung an Deutlichkeit verlieren würde.
  • Nach dem Fertigfalzvorgang wird die Arbeitsvorrichtung 14 wieder in die in 1 dargestellte neutrale Lage verschoben, in der das gefalzte Werkstück durch ein neues Werkstück ersetzt wird.
  • Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • 1 + 2
    Bleche
    3
    Blechabschnitt
    4
    Widerlager
    5
    Vorfalzwerkzeug
    6
    Fertigfalzwerkzeug
    7
    Maschinenbett
    8
    Spindel
    9
    Motor
    10
    Horizontalschlitten
    11
    Vertikalschlitten
    12
    Tragfläche
    13
    Gewindeeinheit
    14
    Arbeitsvorrichtung
    15
    Welle
    16
    Antriebsmotor
    17
    Exzentergetriebe
    18
    Arbeitsplatte
    19
    Zapfen
    20
    Führungsnut
    21
    Arbeitsfläche
    22
    Arbeitsfläche

Claims (7)

  1. Vorrichtung zum Vor- und Fertigfalzen von Blechen insbesondere Kraftfahrzeug- Karosserieteilen – mit festgestehendem, eingespanntem Werkstück (Blechteilen 1, 2, 3), – mit für die Bearbeitung des Werkstücks (1, 2, 3) verfahrbarem Werkzeug (5, 6), – mit einer Einspanneinrichtung und einem Widerlager (4) für das Werkstück (1, 2, 3) und – mit einem Maschinenbett (7), an dem die Einspanneinrichtung, das Widerlager (4) und/oder das Werkzeug (5, 6) kraftschlüssig angeordnet sind, wobei in der Falzposition das Werkstück (1, 2, 3) durch das Werkzeug (5, 6) gegen das Widerlager (4) gepresst wird, dadurch gekennzeichnet, – dass das Werkzeug (5, 6) relativ zum Maschinenbett (7) geradlinig in horizontaler (I) und vertikaler (II) Richtung verfahrbar ist, – dass für das horizontale Verfahren (I) auf dem Maschinenbett (7) ein entsprechender Horizontalschlitten (10) vorhanden ist und – dass für das vertikale Verfahren (II) an dem Horizontalschlitten (10) ein Vertikalschlitten (11) gelagert ist, an dem die Werkzeuge (5 und 6) angeordnet sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass für das Werkzeug (5, 6) am Vertikalschlitten (11) zwei Hubvorgänge durchführbar sind, einen Anfahrhub (I, II), um die Werkzeuge (5, 6) in Arbeitsstellung zu fahren und einen Arbeitshub (III, IV) zur Durchführung des Falzvorganges (3 und 4).
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass am Vertikalschlitten (11) zur Durchführung des Arbeitshubs eine Arbeitsvorrichtung (14) vorhanden ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsvorrichtung (14) ein Exzentergetriebe (17) der Werkzeuge (5, 6) aufweist, um für den Arbeitshub eine Relativverstellung zwischen Werkzeug (5, 6) und Vertikalschlitten (11) zu erzielen.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vertikalschlitten (11) über eine Spindel (8) antreibbar ist, die in eine kraftschlüssig mit dem Vertikalschlitten (11) verbundene Gewindeeinheit (13) greift.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Horizontalschlittens (10) über eine in ihrem Verlauf von der Vertikalen abweichende Führungsnut (20) und einem darin geführten Zapfen (19) erfolgt, wobei Führungsnut (20) oder Zapfen (19) mit dem Horizontalschlitten (10) und Zapfen (19) oder Führungsnut (20) mit dem Vertikalschlitten (11) kraftschlüssig bzw. formschlüssig verbunden ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für das Vorfalzen und das Fertigfalzen je ein synchron zueinander verfahrbares Werkzeug (5, 6) dient.
DE10338537A 2003-08-19 2003-08-19 Vorrichtung zum Vor-und Fertigfalzen Withdrawn DE10338537A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10338537A DE10338537A1 (de) 2003-08-19 2003-08-19 Vorrichtung zum Vor-und Fertigfalzen
AT04019644T ATE340661T1 (de) 2003-08-19 2004-08-18 Vorrichtung zum vor- und fertigfalzen
EP04019644A EP1510268B1 (de) 2003-08-19 2004-08-18 Vorrichtung zum Vor- und Fertigfalzen
DE502004001575T DE502004001575D1 (de) 2003-08-19 2004-08-18 Vorrichtung zum Vor- und Fertigfalzen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10338537A DE10338537A1 (de) 2003-08-19 2003-08-19 Vorrichtung zum Vor-und Fertigfalzen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10338537A1 true DE10338537A1 (de) 2005-03-24

Family

ID=34089174

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10338537A Withdrawn DE10338537A1 (de) 2003-08-19 2003-08-19 Vorrichtung zum Vor-und Fertigfalzen
DE502004001575T Expired - Fee Related DE502004001575D1 (de) 2003-08-19 2004-08-18 Vorrichtung zum Vor- und Fertigfalzen

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE502004001575T Expired - Fee Related DE502004001575D1 (de) 2003-08-19 2004-08-18 Vorrichtung zum Vor- und Fertigfalzen

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP1510268B1 (de)
AT (1) ATE340661T1 (de)
DE (2) DE10338537A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013210835A1 (de) * 2013-06-11 2014-12-11 Thyssenkrupp System Engineering Gmbh Falzvorrichtung und Verfahren zum Falzen eines Werkstücks
DE102014103827A1 (de) * 2014-03-20 2015-09-24 Thyssenkrupp Ag Antriebsvorrichtung zum Antrieb eines Werkzeugschiebers in einer Falzanlage
DE102014218280A1 (de) * 2014-09-12 2016-03-17 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Bördeleinheit für ein Bördelwerkzeug

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114160686A (zh) * 2021-11-02 2022-03-11 纽格润(浙江)智能科技有限公司 一种卷封机

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3987740A (en) * 1975-03-28 1976-10-26 Merson Karol J W Portable seam locking device
US5150508A (en) * 1991-06-28 1992-09-29 E. R. St. Denis & Sons, Limited Hemming machine and method
DE4330683C2 (de) * 1993-09-10 1995-07-27 Audi Ag Falzvorrichtung
DE19747292C1 (de) * 1997-10-25 1999-01-14 Thyssen Industrie Vorrichtung zum Falzen von Blechen, insbesondere Karosserieblechen im Automobilbau
EP0698430B1 (de) * 1994-08-09 1999-01-27 UNOVA Industrial Automation Systems, Inc. Falzvorrichtung
WO2001024954A1 (de) * 1999-10-01 2001-04-12 Thyssen Krupp Industries Ag Verfahren zum vor- und fertigfalzen von bauteilen und falzvorrichtung zur durchführung dieses verfahrens
DE10016391A1 (de) * 2000-04-01 2001-10-04 Bayerische Motoren Werke Ag Falzvorrichtung
EP0747148B1 (de) * 1995-06-09 2001-11-14 Automobiles Peugeot Vorrichtung zum Vorfalzen und Schlussfalzen eines Bleches

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE518307C (de) * 1929-01-31 1931-02-14 Budd Edward G Mfg Co Umboerdelungsvorrichtung
DE4418684A1 (de) * 1994-05-28 1995-11-30 Mueller Weingarten Maschf Bördelverfahren
DE59905215D1 (de) * 1999-11-25 2003-05-28 Ford Werke Ag Bördelvorrichtung

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3987740A (en) * 1975-03-28 1976-10-26 Merson Karol J W Portable seam locking device
US5150508A (en) * 1991-06-28 1992-09-29 E. R. St. Denis & Sons, Limited Hemming machine and method
DE4330683C2 (de) * 1993-09-10 1995-07-27 Audi Ag Falzvorrichtung
EP0698430B1 (de) * 1994-08-09 1999-01-27 UNOVA Industrial Automation Systems, Inc. Falzvorrichtung
EP0747148B1 (de) * 1995-06-09 2001-11-14 Automobiles Peugeot Vorrichtung zum Vorfalzen und Schlussfalzen eines Bleches
DE19747292C1 (de) * 1997-10-25 1999-01-14 Thyssen Industrie Vorrichtung zum Falzen von Blechen, insbesondere Karosserieblechen im Automobilbau
WO2001024954A1 (de) * 1999-10-01 2001-04-12 Thyssen Krupp Industries Ag Verfahren zum vor- und fertigfalzen von bauteilen und falzvorrichtung zur durchführung dieses verfahrens
DE10016391A1 (de) * 2000-04-01 2001-10-04 Bayerische Motoren Werke Ag Falzvorrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013210835A1 (de) * 2013-06-11 2014-12-11 Thyssenkrupp System Engineering Gmbh Falzvorrichtung und Verfahren zum Falzen eines Werkstücks
DE102014103827A1 (de) * 2014-03-20 2015-09-24 Thyssenkrupp Ag Antriebsvorrichtung zum Antrieb eines Werkzeugschiebers in einer Falzanlage
DE102014218280A1 (de) * 2014-09-12 2016-03-17 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Bördeleinheit für ein Bördelwerkzeug

Also Published As

Publication number Publication date
EP1510268B1 (de) 2006-09-27
EP1510268A1 (de) 2005-03-02
DE502004001575D1 (de) 2006-11-09
ATE340661T1 (de) 2006-10-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4330683C2 (de) Falzvorrichtung
DE102009059676B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Falzen von ein oder mehreren Blechen
EP1103320B1 (de) Bördelvorrichtung
DE69206153T2 (de) Presse.
WO2018055190A1 (de) Verfahren; werkzeugmaschine und schlitzwerkzeug zum mehrhubig fortschreitenden schlitzen von plattenförmigen werkstücken
DE102014015020A1 (de) Verfahren und Werkzeug zum Bearbeiten wenigstens eines Blechbauteils
DE19954441A1 (de) Vorrichtung zur Betätigung eines Stößels in einer Hub- oder Spannvorrichtung, insbesondere zum Falzen von Blechen im Automobilbau
DE102013214017B3 (de) Positioniervorrichtung zum Positionieren von Werkstücken, Werkzeugmaschine mit einer derartigen Positioniervorrichtung, Verfahren zum Positionieren von Werkstücken
DE10142686A1 (de) Bördelvorrichtung zum Umlegen einer Bördelkante eines Werkstücks durch Rollfalzen mit wenigstens zwei Faltschritten
EP3778048A1 (de) Bearbeitungsmaschine für flachmaterialteile mit einer auflegeeinheit und verfahren hierfür
DE19747292C1 (de) Vorrichtung zum Falzen von Blechen, insbesondere Karosserieblechen im Automobilbau
DE102013000864A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Falzen eines Werkstücks
EP1510268B1 (de) Vorrichtung zum Vor- und Fertigfalzen
EP1210995A1 (de) Maschine für die Bearbeitung von Werkstücken, insbesondere von Blechen, mit wenigstens einer Biegestation sowie wenigstens einer Fügevorrichtung
DE102016120139B4 (de) Verfahren, Werkzeugmaschine und Schlitzwerkzeug zum mehrhubig fortschreitenden Schlitzen von plattenförmigen Werkstücken
EP1702692A1 (de) Bördelvorrichtung
DE10221991B4 (de) Vorrichtung zum Falzen, insbesondere von Blechteilen einer Fahrzeugkarosserie
WO1999036203A1 (de) Bördelvorrichtung
DE102011015705B4 (de) Radialpresse
WO2001024954A1 (de) Verfahren zum vor- und fertigfalzen von bauteilen und falzvorrichtung zur durchführung dieses verfahrens
WO2001012355A1 (de) Vorrichtung zur betätigung eines stössels in einer hub- oder spannvorrichtung, insbesondere zum falzen von blechen im automobilbau
EP1545808A1 (de) Biegemaschine
EP1402968A1 (de) Boerdelvorrichtung
DE3120514C2 (de) Falzschließmaschine
DE102022134502B3 (de) Schwenkbiegemaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee