DE1033739B - Richtantennenanordnung zur Erzeugung eines faecherfoermigen Diagramms - Google Patents
Richtantennenanordnung zur Erzeugung eines faecherfoermigen DiagrammsInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q19/00—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic
- H01Q19/10—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces
- H01Q19/12—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces wherein the surfaces are concave
Landscapes
- Aerials With Secondary Devices (AREA)
- Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
Description
DEUTSCHES
Richtantennenanordnungen mit gewöhnlichen Parabolreflektoren
erzeugen bekanntlich keulenförmige Diagramme, die insbesondere bei geringer Bündelung
keine steilen Flanken und im Bereich um die Hauptstrahlrichtung keine gleichmäßige Reichweite aufweisen.
Um Diagramme zu erzeugen, die innerhalb des Strahlenbündels eine bessere Reichweitenkonstanz
und größere Flankensteilheit haben, d. Ii. also Diagramme,
die mehr der Form eines gleichschenkeligen Dreiecks angenähert sind, ist es bereits bekannt, die
Energie einer Quelle auf zwei völlig getrennte Antennensysteme zu verteilen, deren keulenförmige Einzeldiagramme
sich zu einem der gewünschten Form angenäherten Gesamtdiagramm addieren. Diese Anordnung
hat den Nachteil, daß sie verhältnismäßig aufwändig ist.
Weiterhin ist es bekannt, mehrere aus der gleichen Ouelle gespeiste Primärstrahler vor einem Parabolreflektor
anzubringen. Bei dieser Anordnung müssen sich aber die Primärstrahler notwendig außerhalb des
Brennpunktes befinden, wodurch Nebenmaxima und andere Verzerrungen in der ausgesandten Strahlung
vergrößert werden und die Flankensteilheit vermindert wird.
In der Radartechnik sendet man zur Verringerung von Reflexionen an Wolken häufig nicht linear, sondern
zirkulär oder elliptisch polarisierte Wellen aus. Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, bei
elliptischer Polarisation die Achsenlage der Polarisationsellipse zu verdrehen, weil sich dadurch optimale
Verringerung der störenden Reflexionen erzielen läßt. Zur Umwandlung der aus dem Sender kommenden
linear polarisierten Wellen in zirkulär bzw. elliptisch polarisierte und von empfangenen zirkulär bzw. elliptisch
polarisierten Wellen in linear polarisierte WeI-len für den Empfänger werden in die Antennenzuleitung
zwischen Primärstrahler und Gerät Polarisatoren eingeschaltet. Da aber bei den bekannten Anordnungen
jeweils zwei Primärstrahler vorgesehen sind, die je einen Polarisator benötigen, müssen diese exakt gleich
ausgeführt sein, wenn Störungen vermieden werden sollen. Eine exakt gleiche Ausbildung der Polarisatoren
ist insbesondere dann schwer zu realisieren, wenn die Polarisatoren zur Drehung der Achsen der
Polarisationsellipse veränderbar ausgebildet sein sollen.
Gemäß der Erfindung wird daher für die Richtantennenanordnung zur Erzeugung eines Diagramms,
das wenigstens in einer Ebene über einen vorgegebenen Winkelbereich etwa gleiche Reichweite und steile
Flanken aufweist, vorgeschlagen, daß wenigstens zwei Reflektoren derart winkelversetzt sind, daß ihre
Brennpunkte oder bei Verwendung von Zylinderreflektoren ihre Brennlinien zusammenfallen und daß im
Richtantennenanordnung zur Erzeugung eines fächerförmigen Diagramms
Anmelder:
Telefunken G.m.b.H., Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Johann Bartholomä, Neu-Ulm/Donau, ist als Erfinder genannt worden
gemeinsamen Brennpunkt ein die Reflektoren ausleuchtender Primärstrahler oder in der gemeinsamen
Brennlinie eine die Reflektoren ausleuchtende Linie von Primärstrahlern vorgesehen ist. In der Regel liegt
eine derartige Winkelversetzung bei einem Wert, der etwa 60% der Halbwertsbreite des Diagramms entspricht.
Vorzugsweise werden zwei Teilreflektoren verwendet; insbesondere zur Erzeugung sehr breiter
Diagramme kann man aber auch drei oder mehr Teilreflektoren verwenden.
Zweck der Erfindung ist die Erzeugung dreieckförmiger Diagramme, bei welcher der große Aufwand
der vorbekannten Anordnungen vermieden wird. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung treten keine großen
Nebenmaxima und Verzerrungen auf. Zur Erzeugung elliptisch oder zirkulär polarisierter Wellen kommt
man mit einem Polarisator an Stelle zweier aufeinander abgestimmter Polarisatoren aus.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen beschrieben.
In Fig. 1 leuchtet ein Primärstrahler 1 den Gesamtreflektor aus, der aus den beiden parabolförmigen
Teilen 2 und 3 besteht. Dabei erzeugt der parabolförmige Teilreflektor 2, dessen Hauptachse durch die
strichpunktierte Linie4 angedeutet ist, ein Diagramm,
das diese Hauptachse zur Hauptstrahlrichtung hat. Gleichzeitig erzeugt der parabolische Teilreflektor 3,
dessen Hauptachse durch die strichpunktierte Linie 5 hervorgehoben ist, ein entsprechendes Diagramm. Im
Schnittpunkt der beiden Hauptachsen 4 und 5 befindet sich der Primärstrahler 1. Der Schnittpunkt ist sowohl
der Brennpunkt für den Teilreflektor 2 als auch der Brennpunkt für den Teilreflektor 3. Die Winkelversetzung
der beiden Teilreflektoren 2 und 3 ist gleich dem Winkel, den die beiden strichpunktierten
Linien 4 und 5 miteinander bilden. Praktische Versuche haben gezeigt, daß die Feldstärkeschwankungen
im Bereich um die resultierende Hauptstrahlungsrich-
809 560/331
tung bei den gebräuchlichen Antennen dann am günstigsten
sind, wenn die Winkelversetzung etwa gleich dem l,35fachen des Halbwertswinkels der einzelnen
Reflektoren ist.
Die Fig. 2 zeigt die entsprechenden Diagramme. Die gestrichelte Linie 6 ist das Einzeldiagramm des Einzelreflektors
mit der Hauptachse 4, die punktierte Linie 7 das Einzeldiagramm des Einzelreflektors mit
der Hauptachse 5. Die geschlossene Linie 8 bezeichnet dann das resultierende Diagramm, das in seinem mittleren
Teil nur kleine Schwankungen um den angestrebten konstanten Wert aufweist.
Die Größe der Bündelung in der Richtung senkrecht zur Zeichenebene kann je nach den speziell zu treffenden
Erfordernissen groß oder klein gewählt werden. Speziell ist eine große Bündelung zu wählen, wenn die
Antennenanordnung in einem Radarblindlandegerät (GCA, ground controlled approach) verwendet werden
soll. Dann schneidet die Bündelbegrenzung der Strahlung aus einer Ebene senkrecht zur Strahlrichtung
insgesamt ein Rechteck aus, dessen große Seite im in der Figur gezeigten Beispiel in der Zeichenebene und
dessen kleine Seite senkrecht zur Zeichenebene stehen würde. Zur Abtastung des Luftraumes durch ein
Radarblindlandegerät werden dann in an sich bekannter Weise insgesamt zwei erfindungsgemäße Antennensysteme,
deren Strahlenbündel in dieser Weise begrenzt sind, derart zueinander angeordnet, daß die
großen Rechteckseiten senkrecht zueinander stehen. Beide Antennen tasten dann für sich den zu beobachtenden
Raumwinkel dadurch ab, daß sie in Richtung der kleinen Rechteckseiten hin- und hergeschwenkt
werden.
Claims (3)
1. Richtantennenanordnung zur Erzeugung eines Diagramms, das wenigstens in einer Ebene
über einen vorgegebenen Winkelbereich etwa gleiche Reichweite und steile Flanken aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Reflektoren derart winkelversetzt angeordnet sind,
daß ihre Brennpunkte oder bei Verwendung von Zylinderreflektoren ihre Brennlinien zusammenfallen und daß im gemeinsamen Brennpunkt ein
die Reflektoren ausleuchtender Primärstrahler oder in der gemeinsamen Brennlinie eine die Reflektoren
ausleuchtende Linie von Primärstrahlern vorgesehen ist.
2. Richtantennenanordnung nach Anspruch I1
dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelversetziing der Reflektoren etwa gleich dem l,35fachen Halbwertswinkel
ist.
3. Richtantennenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ihre Verwendung für
ein Radarblindlandegerät (GCA, ground controlled approach).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 060/331 7.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET13800A DE1033739B (de) | 1957-06-29 | 1957-06-29 | Richtantennenanordnung zur Erzeugung eines faecherfoermigen Diagramms |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET13800A DE1033739B (de) | 1957-06-29 | 1957-06-29 | Richtantennenanordnung zur Erzeugung eines faecherfoermigen Diagramms |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1033739B true DE1033739B (de) | 1958-07-10 |
Family
ID=7547446
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET13800A Pending DE1033739B (de) | 1957-06-29 | 1957-06-29 | Richtantennenanordnung zur Erzeugung eines faecherfoermigen Diagramms |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1033739B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4020389A1 (de) * | 1990-06-27 | 1990-10-31 | Kammeier Carl Heinz Dipl Ing | Staffelbauweise einer feststehenden satellitenantenne |
DE102017111964A1 (de) | 2017-05-31 | 2018-12-06 | Jotec Gmbh | Stentgraft mit Taschen |
-
1957
- 1957-06-29 DE DET13800A patent/DE1033739B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4020389A1 (de) * | 1990-06-27 | 1990-10-31 | Kammeier Carl Heinz Dipl Ing | Staffelbauweise einer feststehenden satellitenantenne |
DE102017111964A1 (de) | 2017-05-31 | 2018-12-06 | Jotec Gmbh | Stentgraft mit Taschen |
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