DE10337343B4 - Spannvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Spannvorrichtung (100) mit
einem Gehäuse (110) mit einer Kolbenaufnahmeausnehmung (111), wobei die Kolbenaufnahmeausnehmung (111) ein vorderes Ende, eine Öffnung an dem vorderen Ende, einen Kolbenaufnahmeteil mit einem ersten Durchmesser und einen an das vordere Ende angrenzenden erweiterten Teil (111a) aufweist und wobei der erweiterte Teil (111a) einen Durchmesser, der größer ist als der erste Durchmesser, und eine Schulter aufweist, die von dem vorderen Ende zurückgesetzt ausgebildet und zu dem vorderen Ende gerichtet ist,
einem Kolben (120), der verschiebbar in die Kolbenaufnahmeausnehmung (111) eingepasst ist und aus der Öffnung der Kolbenaufnahmeausnehmung (111) in eine Ausrückrichtung axial herausragt, wobei der Kolben (120) eine äußere Oberfläche mit darauf ausgebildeten und sich längs erstreckenden Zahnstangen (121) aufweist,
einer Ausrückvorspannfeder (130), die den Kolben (120) in die Ausrückrichtung vorspannt,
einem Schulteraufnahmering (140), durch den sich der Kolben (120) erstreckt, wobei der Schulteraufnahmering (140) in dem erweiterten Teil (111a) der Kolbenaufnahmeausnehmung...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung mit einem Gehäuse mit einer Kolbenaufnahmeausnehmung, wobei die Kolbenaufnahmeausnehmung ein vorderes Ende, eine Öffnung an dem vorderen Ende, einen Kolbenaufnahmeteil mit einem ersten Durchmesser und einen an das vordere Ende angrenzenden erweiterten Teil aufweist und wobei der erweiterte Teil einen Durchmesser, der größer ist als der erste Durchmesser, und eine Schulter aufweist, die von dem vorderen Ende zurückgesetzt ausgebildet und zu dem vorderen Ende gerichtet ist, einem Kolben, der verschiebbar in die Kolbenaufnahmeausnehmung eingepasst ist und aus der Öffnung der Kolbenaufnahmeausnehmung in eine Ausrückrichtung axial herausragt, wobei der Kolben eine äußere Oberfläche mit darauf ausgebildeten und sich längs erstreckenden Zahnstangen aufweist, einer Ausrückvorspannfeder, die den Kolben in die Ausrückrichtung vorspannt, einem Schulteraufnahmering, durch den sich der Kolben erstreckt, wobei der Schulteraufnahmering in dem erweiterten Teil der Kolbenaufnahmeausnehmung angeordnet ist und eine schräge Schulterstück-Führungsfläche aufweist, wobei die Führungsfläche zur Ausrückrichtung des Kolbens und von der Achse des Kolbens weg nach außen geneigt ist, einer Ring-Vorspannfeder, die den Schulteraufnahmering in die Ausrückrichtung des Kolbens vorspannt, zwei keilförmigen Schulterstücken, die auf der schrägen Schulterstück-Führungsfläche des Schulteraufnahmerings gleiten und mit den Zahnstangen auf dem Kolben in Eingriff bringbar sind, einer Schulterstück-Vorspannfeder, die die keilförmigen Schulterstücke in die zur Ausrückrichtung des Kolbens entgegengesetzte Richtung vorspannt, und einer Abschlusskappe auf dem Gehäuse, wobei die Abschlusskappe eine Kappenöffnung aufweist, durch die sich der Kolben axial erstreckt, und mit dem erweiterten Teil der Kolbenaufnahmeausnehmung derart zusammenwirkt, dass eine Einfassung bereitgestellt ist, die die Ring-Vorspannfeder, den Schulteraufnahmering, die keilförmigen Schulterstücke und die Schulterstück-Vorspannfeder enthält, und wobei die Abschlusskappe eine innere Endfläche aufweist, die die Kappenöffnung umgibt, wobei der Schulteraufnahmering zwischen der inneren Endfläche der Abschlusskappe und der Schulter des erweiterten Teils angeordnet und dazwischen axial bewegbar ist und wobei der Schulteraufnahmering stoppbar ist durch die Schulter des erweiterten Teils, wenn er sich in die zur Ausrückrichtung entgegengesetzte Richtung bewegt, und durch die innere Endfläche der Abschlusskappe, wenn er sich in die Ausrückrichtung bewegt.
  • Diese Spannvorrichtung dient zum Aufrechterhalten einer geeigneten Spannung in einem endlosen und flexiblen Kraftübertragungsmedium wie beispielsweise in einer Antriebskette oder in einem Antriebsriemen. Die Spannvorrichtung ist beispielsweise beim Aufrechterhalten einer Spannung in der Steuerkette einer Verbrennungsmaschine nützlich, bei der die Kette Kraft von einem Kurbelwellenkettenrad auf ein oder mehrere Nockenwellenkettenräder überträgt.
  • Bei einer herkömmlichen Spannvorrichtung übt ein aus einem Gehäuse herausstehender Kolben eine Kraft auf die Rückseite eines schwenkbar gelagerten Spannhebels aus, der einen in Gleitkontakt mit der Schlaffseite einer Kette befindlichen Schuh aufweist, um die Spannung in der Kette aufrechtzuerhalten. Der Kolben der Spannvorrichtung greift mit dem Hebel an einer Position ein, die von der Schwenkachse des Hebels entfernt ist.
  • Wie in 10 gezeigt, weist eine Ausführungsform einer herkömmlichen in der JP 2003-287 094 A beschriebenen Kettenspannvorrichtung 500 einen Kolben 520 auf, der einrückbar aus einer Kolbenaufnahmeausnehmung 511 in einem Gehäuse 510 hervorsteht. Eine Vorspannfeder 530 spannt den Kolben 520 in die Ausrückrichtung vor. Keilförmige Schulterstücke 540 in der Form von Nockenstücken gleiten auf schrägen Führungsflächen 512, die in Nuten an dem offenen vorderen Ende der Kolbenaufnahmeausnehmung 511 ausgebildet sind. Diese Schulterstücke 540 weisen Zähne auf, die mit Zahnstangen 521 eingreifen, die an entgegengesetzten Seiten des Kolbens 520 ausgebildet sind. Mindestens zwei solcher Schulterstücke 540 sind bereitgestellt. Eine Schulterstück-Vorspannfeder 550, die lose auf dem Kolben 520 angeordnet ist, spannt die keilförmigen Schulterstücke 540 vor, wobei sie axial gegen die Führungsflächen 512 geschoben werden, so dass sie zur Kolbenachse hin in die Kolbenaufnahmeausnehmung 511 gedrückt werden. Das äußere Ende der Schulterstück-Vorspannfeder 550 ist gegen einen nach innen abragenden Flansch eines Zwischenstücks 560 gelagert, das an dem vorderen Ende des Gehäuses 510 befestigt ist.
  • Wenn eine Kette während des Gebrauchs länger wird, steuert die Kettenspannvorrichtung 500 das Spiel, in dem sie dem Kolben 520 ermöglicht, sequentiell um jeweils einen Zahn in die Ausrückrichtung auszurücken. Auf diese Weise hält die Spannvorrichtung 500 eine geeignete Kettenspannung aufrecht und verhindert Fremdgeräusche nach dem Starten des Motors und Pfeifgeräusche, die als Ergebnis einer übermäßigen Kettenspannung auftreten.
  • Bei einer früheren Kettenspannvorrichtung 500 wurde die Spielstrecke beim Herstellungsprozess durch die Auswahl eines geeigneten Neigungswinkels für die Schulterstück-Führungsflächen 512 gesteuert, die die Bewegungsrichtung der keilförmigen Schulterstücke 540 bestimmen.
  • Jedoch gab die Festlegung der Spielstrecke durch die Auswahl des Neigungswinkels der Schulterstück-Führungsflächen Anlass für mehrere Probleme. Das heißt, wenn der Neigungswinkel der Schulterstück-Führungsflächen 512, der zwischen den Führungsflächen 512 und der Kolbenachse gemessen wird, übermäßig verkleinert wird, um die Spielstrecke zu vergrößern, wird die Keilwirkung der Schulterstücke 540 übermäßig und neigen die Schulterstücke 540 und der Kolben 520 zu einem Verklemmen, so dass ein Lösen der Schulterstücke 540 von dem Kolben 520 nicht mehr auftritt. Auch tritt ein Splittern von Zähnen aufgrund des Verschleißes und der ungenügenden Festigkeit der Zähne sowohl der Schulterstücke 540 als auch der Zahnstangen 521 auf.
  • Wenn andererseits der Neigungswinkel der Schulterstück-Führungsflächen 512 übermäßig vergrößert wird, um die Spielstrecke zu verkleinern, wird die Keilwirkung der keilförmigen Schulterstücke 540 beeinträchtigt. Eine Bewegung der Schulterstücke 540 auf den Schulterstück-Führungsflächen 512 in die Kolbenaufnahmeausnehmung 511 wird unzuverlässig und ein Lösen der Schulterstücke 540 aufgrund der Unzuverlässigkeit der Bewegung der Schulterstücke 540 tritt wahrscheinlich auf.
  • Wenn die Spielstrecke nur durch den Neigungswinkel der Schulterstück-Führungsflächen 512 vorgegeben wird, sind daher die Spielstrecken aufgrund von Beschränkungen wie beispielsweise die Zahnfestigkeit und dergleichen auf einen sehr schmalen Bereich limitiert, welche bei der Gestaltung der Kolbenzahnstangen und Schulterstücke berücksichtigt werden müssen. Folglich sind Spannvorrichtungen dieser Art nicht für alle Typen von Motoren geeignet.
  • Aus der JP 08-152 051 A ist eine Spannvorrichtung mit einem Gehäuse mit einer Kolbenaufnahmeausnehmung, einem in dieser Kolbenaufnahmeausnehmung angeordnetem Kolben, einer Ausrückvorspannfeder für den Kolben, einem Schulteraufnahmering, einer Ring-Vorspannfeder, einer Vielzahl von Schulterstücken, einer Schulterstück-Vorspannfeder und einer Abschlusskappe bekannt. Dabei ist der Schulteraufnahmering 34 in Ausrückrichtung hinsichtlich seiner Bewegung durch die innere Endfläche der Abschlusskappe 5 begrenzt. Je nach Betriebszustand gelangt der Schulteraufnahmering in Anlage mit der inneren Endfläche der Abschlusskappe. Der Schulteraufnahmering 34 ist von einer Ring-Vorspannfeder 11 vorgespannt, die zwischen einer Schulter eines erweiterten Teils der Kolbenaufnahmeausnehmung und dem Schulteraufnahmering angeordnet ist. Mit anderen Worten stützt sich die Ring-Vorspannfeder an dieser Schulter direkt ab, um den Schulteraufnahmering in Ausrückrichtung vorzuspannen.
  • Des Weiteren ist aus der JP 2002-139 110 A ebenfalls eine Spannvorrichtung mit einem Schulteraufnahmering bekannt, wobei der Schulteraufnahmering in Ausrückrichtung mittels einer Ring-Vorspannfeder vorgespannt ist, die sich zum einen am Schulteraufnahmering und zum anderen an einer Schulter eines erweiterten Teils einer Kolbenaufnahmeausnehmung abstützt. Die Bewegung des Schulteraufnahmerings ist in Ausrückrichtung durch eine innere Endfläche einer Abschlusskappe und in Einrückrichtung durch die Ring-Vorspannfeder begrenzt. Eine Stoppbarkeit des Schulteraufnahmerings an der Schulter ist dem Dokument nicht entnehmbar.
  • Bei Kettenspannvorrichtungen der beschriebenen Art muss eine Vielzahl von Gehäusen mit Schulterstück-Führungsflächen zur Verfügung stehen, die mit verschiedenen Winkeln geneigt sind, die den gewünschten Spielstrecken entsprechen. Da die Führungsflächenneigungen variieren, müssen darüber hinaus unterschiedliche keilförmige Schulterstücke für jedes Gehäuse bereitgestellt werden. Die Kontrolle der Teile ist hierbei schwierig, insbesondere da die keilförmigen Schulterstücke klein sind und Schulterstücke mit verschiedenen Neigungswinkeln schwierig voneinander zu unterscheiden sind. Im Ergebnis werden beim Zusammenbau dieser Kettenspannvorrichtungen manchmal Kettenspannvorrichtungen mit falschen keilförmigen Schulterstücken zusammengebaut.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung bereitzustellen, bei der ein verschleißarmer und sicherer Betrieb mit konstruktiv einfachen Mitteln ermöglicht ist.
  • Erfindungsgemäß ist die voranstehende Aufgabe durch eine Spannvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Der Ausdruck „maximale Spielstrecke N” bezieht sich auf die gesamte Strecke, die der Kolben in der Ausrückrichtung zurücklegt, und zwar von einer Position, die unmittelbar der Position vorangeht, bei der – nachdem die Schulterstücke die Schrägen der schrägen Schulterstück-Führungsflächen angestiegen sind – der Eingriff zwischen den Schulterstücken und den Zahnstangen des Kolbens gelöst ist, zu der Position, in der der Kolben zu der am weitesten eingerückten Position zurückgekehrt ist, die durch die Schulterstücke zugelassen wird. Der Ausdruck „minimale Spielstrecke M” bezieht sich auf die gesamte Strecke, die der Kolben zurücklegt, wenn er von der Position, die unmittelbar derjenigen Position folgt, bei der sich die Schulterstücke von den Zahnstangenzähnen lösen und um einen Zahn voranschreiten, zu der am weitesten eingerückten Position zurückkehrt, die durch die Schulterstücke zugelassen wird.
  • Die Dimensionierungen der Zahnstangen des Kolbens, der keilförmigen Schulterstücke und des Schulteraufnahmerings sind vorzugsweise derart ausgewählt, dass sie die Gleichungen M = m + S und N = n + S erfüllen, wenn die minimale Spielstrecke des Kolbens als M definiert ist, die maximale Spielstrecke des Kolbens als N definiert ist, die maximale Verschiebung des Schulteraufnahmerings als S definiert ist, die Rückkehrstrecke des Kolbens aufgrund der Verschiebung der Schulterstücke aus einer Position, die unmittelbar derjenigen Position vorangeht, bei der die Schulterstücke über einen Zahn der Zahnstangen schreiten, als n definiert ist und die Rückkehrstrecke des Kolbens aufgrund einer Verschiebung der Schulterstücke aus einer Position, die derjenigen Position unmittelbar folgt, bei der die Schulterstücke über einen Zahn der Zahnstangen schreiten, als m definiert ist.
  • Die schrägen Schulterstück-Führungsflächen der erfindungsgemäßen Kettenspannvorrichtung können jede beliebige Form annehmen, vorausgesetzt, dass die keilförmigen Schulterstücke gemäß der Ausrück- und Einrückbewegung des Kol bens gleichmäßig auf den Schulterstück-Führungsflächen auf- und absteigen können. Wenn ein Neigungswinkel der Schulterstück-Führungsflächen, der bezüglich der Ausrückrichtung des Kolbens gemessen wird, als θ definiert wird, ist es jedoch bevorzugt, dass die Neigung der Schulterstück-Führungsflächen derart gewählt ist, dass 15° < θ < 70° gilt. Wenn der Winkel der Schulterstück-Führungsflächen kleiner als 15° ist, können die Zahnköpfe der Schulterstücke leicht mit den Zahnköpfen der Zahnstangen eingreifen und tritt wahrscheinlich ein Splittern der Zähne oder ein übermäßiges Wackeln auf. Wenn der Winkel der Schulterstück-Führungsflächen größer als 70° ist, wird die Bewegung der Schulterstücke schwerfällig und wird die Keilwirkung der Schulterstücke bezüglich des Kolbens unzuverlässig.
  • Die Erfindung ist sowohl bei Spannvorrichtungen vom „inneren Befestigungstyp” in einer abgedichteten Situation innerhalb eines Motors als auch bei Spannvorrichtungen vom „äußeren Befestigungstyp”, die außerhalb eines Motors befestigt sind, anwendbar.
  • Die Ausrückvorspannfeder kann an einer Vielzahl von Positionen angeordnet werden, beispielsweise zwischen dem vorderen Ende des Kolbens und der Abschlusskappe oder zwischen dem hinteren Ende des Kolbens und dem Boden der Kolbenaufnahmeausnehmung.
  • Die Ausrückvorspannfeder kann eine größere Vorspannkraft ausüben als die Vorspannfedern für die Schulterstücke oder den Schulteraufnahmering. Die Vorspannfeder für den Schulteraufnahmering kann eine größere Vorspannkraft ausüben als die Schulterstück-Vorspannfeder, die die keilförmigen Schulterstücke in eine zu der Ausrückrichtung des Kolbens entgegengesetzte Richtung vorspannt.
  • Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße Spannvorrichtung nicht nur bei einer Steuerkette anwendbar, die Kraft von einem Kurbelwellenkettenrad auf ein oder mehrere Nockenwellenkettenräder überträgt, sondern auch bei anderen Ketten wie beispielsweise eine Kette in einem Ausgleichssystem oder eine Antriebskette in einem Ölpumpensystem. Des Weiteren kann die erfindungsgemäße Spannvorrichtung auch bei einem Antriebsriemen angewendet werden.
  • Wenn eine Kette während des Motorbetriebs länger wird, wird eine geeignete Spielstrecke aufrechterhalten, da der Kolben relativ zu den Schulterstückzähnen jeweils um einen Zahn in die Ausrückrichtung voranschreitet. Folglich wird eine geeignete Kettenspannung aufrechterhalten und werden Fremdgeräusche beim Motorstart und Pfeifgeräusche verhindert, die während eines übermäßigen Spannens der Kette erzeugt werden.
  • Beim Betrieb der Spannvorrichtung wird der Kolben aufgrund der Ausrückvorspannfeder schnell in die Ausrückrichtung bewegt, wenn die Kette, in der die Spannung aufrechtzuerhalten ist, locker wird. Wenn sich der Kolben nach vorne bewegt, wird auch der Schulteraufnahmering, der anfänglich in Kontakt mit der Schulter in dem erweiterten Teil der Kolbenaufnahmeausnehmung ist, aufgrund der Vorspannkraft, die durch die Ring-Vorspannfeder ausgeübt wird, in die Ausrückrichtung verschoben. Da der Schulteraufnahmering nach vorne verschoben wird, werden auch die keilförmigen Schulterstücke, die mittels der Schulterstück-Vorspannfeder vorgespannt sind, in die Ausrückrichtung verschoben.
  • Wenn sich der Schulteraufnahmering nach vorne bewegt und an die innere Endfläche der Abschlusskappe anstößt, hält er dort an und können dann die Schulterstücke auf den schrägen Schulterstück-Führungsflächen des Schulteraufnahmerings nach vorne und nach außen gleiten. Wenn sich der Kolben eine ausreichende Strecke lang in die Ausrückrichtung bewegt, lösen sich die Schulterstückzähne von den Zahnstangenzähnen des Kolbens. Da die Schulterstück-Vorspannfeder mit der inneren Endfläche der Abschlusskappe in dem Moment in Kontakt ist, in dem sich der Eingriff zwischen den Schulterstücken und den Zahnstangen des Kolbens löst, gleiten die Schulterstücke auf den Schulterstück-Führungsflächen des Schulteraufnahmerings nach innen und zurück, bis sie wieder mit den Zahnstangen des Kolbens an Positionen eingreifen, die um einen Zahn versetzt sind.
  • Wenn der Kolben aufgrund einer externen Kraft, die über die Kette ausgeübt wird, zurückgeschoben wird, wird der Schulteraufnahmering zusammen mit den Schulterstücken in die Einrückrichtung verschoben, und zwar bis er gegen die Schulter in dem erweiterten Teil der Kolbenaufnahmeausnehmung des Gehäuses stößt. Gleichzeitig blockiert die Keilwirkung der Schulterstücke ein weiteres Einrücken des Kolbens.
  • Die externe Einrückkraft, die auf den Kolben ausgeübt wird, wird über die keilförmigen Schulterstücke gleichmäßig in Komponenten aufgeteilt, die in schräge Richtungen an entgegengesetzten Seiten des Kolbens zeigen.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist auf die nachfolgende Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
  • 1 in einer Draufsicht die Steuereinrichtung eines Verbrennungsmotors, wobei gezeigt ist, wie eine erfindungsgemäße Spannvorrichtung die Spannung einer Steuerkette aufrechterhält,
  • 2 in einer perspektivischen Darstellung, teilweise geschnitten, das in 1 gezeigte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Spannvorrichtung,
  • 3 in einer perspektivischen Explosionsdarstellung die Zusammensetzung der in 1 gezeigten Spannvorrichtung,
  • 4 in einer geschnittenen Darstellung Details der Beziehung zwischen den Schulterstücken, den Kolbenzahnstangen und dem Schulteraufnahmering,
  • 5 in einer geschnittenen Darstellung der Spannvorrichtung den Kolben in seiner vollständig eingerückten Position,
  • 6 in einer geschnittenen Darstellung den Kolben und den Schulteraufnahmering, der zu dem Punkt nach vorne bewegt ist, an dem die Schulterstücke beginnen, sich nach außen zu bewegen, um sich von den Zahnstangen des Kolbens zu lösen,
  • 7 in einer geschnittenen Darstellung den Kolben, der weiter nach vorne zu der Position bewegt ist, in der die Schulterstücke gerade um einen Zahn über die Zahnstangenzähne des Kolbens schreiten,
  • 8 in einer geschnittenen Darstellung die Schulterstücke, die wieder mit den Zahnstangen des Kolbens in Eingriff sind, und zwar unmittelbar nachdem sie um einen Zahn über die Zahnstangenzähne geschritten sind,
  • 9 in einer geschnittenen Darstellung den in eine Position eingerückten Kolben, in der ein weiteres Einrücken durch die Schulterstücke und den Schulteraufnahmering verhindert ist, und
  • 10 in einer perspektivischen Darstellung, teilweise geschnitten, eine herkömmliche Spannvorrichtung.
  • Die in 1 gezeigte Spannvorrichtung 100 wird als Kettenspannvorrichtung vom äußeren Befestigungstyp verwendet, um eine Spannung einer Steuerkette TC aufrechtzuerhalten und um die Vibrationen zu unterdrücken, die während des Umlaufens einer Steuerkette TC erzeugt werden, die zwischen einem Kurbelwellenkettenrad S1 und Nockenwellenkettenrädern S2 eines Fahrzeugmotors gespannt ist. Bei der Kettenspannvorrichtung 100 ragt ein federvorgespannter Kolben 120 in Richtung der Steuerkette TC hervor. Die Kette TC läuft vor dem Spannvorrichtungsgehäuse 110 um, das an einer Motorblockwand E befestigt ist. Der Kolben 120 drückt gegen die Rückseite eines Spannhebels TL, der an dem Motorblock schwenkbar gelagert ist, wodurch eine Schuhoberfläche des Spannhebels TL in Gleitkontakt mit der Schlaffseite der Steuerkette TC gedrückt wird, um die Kette TC mit einer Spannung zu beaufschlagen.
  • Eine an dem Motorblock befestigte Spannführung TG führt die Steuerkette TC, um ein Flattern der Kette TC zu verhindern.
  • Wie in den 2 bis 4 gezeigt, umfasst die Kettenspannvorrichtung 100 ein Gehäuse 110, das eine Kolbenaufnahmeausnehmung 111 aufweist, in die ein Kolben 120 eingesetzt ist. Eine Ausrückvorspannfeder 130 spannt den Kolben 120 relativ zu dem Gehäuse 110 in die Ausrückrichtung vor.
  • Der Kolben 120 erstreckt sich durch einen Schulteraufnahmering 140, der in einem erweiterten Teil 111a der Kolbenaufnahmeausnehmung 111 an dem vorderen Ende der Kolbenaufnahmeausnehmung 111 angeordnet ist. Eine Ring-Vorspannfeder 150 ist bereitgestellt, um den Schulteraufnahmering 140 in die Ausrückrichtung vorzuspannen, das heißt, in die Richtung, in die der Kolben 120 aus dem Gehäuse 110 ragt. Ein Paar von keilförmigen Schulterstücken 160 gleitet auf schrägen Schulterstück-Führungsflächen 141 in Nuten, die in dem Schulteraufnahmering 140 ausgebildet sind. Die Schulterstücke 160 weisen Zähne auf, die mit sich längs erstreckenden Zahnstangen 121 in Eingriff bringbar sind, die auf entgegengesetzten Seiten des Kolbens 120 ausgebildet sind. Eine Schulterstück-Vorspannfeder 170 spannt das Paar von keilförmigen Schulterstücken 160 in die Einrückrichtung vor, das heißt in die Richtung, die der Ausrückrichtung des Kolbens 120 entgegengesetzt ist. Eine Abschlusskappe 180, die einen Durchgang aufweist, durch welchen sich der Kolben 120 erstreckt, ist an dem vorderen Ende des Gehäuses 110 befestigt und dichtet die Ring-Vorspannfeder 150, den Schulteraufnahmering 140, die keilförmigen Schulterstücke 160 und die Schulterstück-Vorspannfeder 170 innerhalb des erweiterten Teils 111a an dem vorderen Ende der Kolbenaufnahmeausnehmung 111 ab. Der Schulteraufnahmering 140 ist zwischen der inneren Endfläche der Abschlusskappe 180 und einer Schulter in dem erweiterten Teil 111a der Kolbenaufnahmeausnehmung 111 axial verschiebbar und wird durch die Schulter gestoppt, wenn er sich in die Einrückrichtung bewegt, und durch die innere Endfläche der Abschlusskappe 180, wenn er sich in die Ausrückrichtung bewegt.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Ausrückvorspannfeder 130 zwischen dem hinteren Ende des Kolbens 120 und dem Boden der Kolbenaufnahmeausnehmung 111 angeordnet. Jedoch kann die Ausrückvorspannfeder 130 alternativ an beliebiger Stelle angeordnet werden. Beispielsweise kann sie zwischen einem nicht gezeigten Flansch, der an dem vorderen Ende des Kolbens vorgesehen sein kann, und der Abschlusskappe angeordnet sein. Die Ausrückvorspannfeder 130 kann eine größere Vorspannkraft als sowohl die Ring-Vorspannfeder 150 als auch die Schulterstück-Vorspannfeder 170 ausüben. Des Weiteren kann die Ring-Vor spannfeder 150 eine größere Vorspannkraft als die Schulterstück-Vorspannfeder 170 ausüben.
  • Unter Bezugnahme auf 4 beträgt θ, der Neigungswinkel der schrägen Schulterstück-Führungsfläche 141 des Schulteraufnahmerings 140, 45°. Dies ermöglicht den Schulterstücken 160, gemäß der Ausrück- oder Einrückbewegung des Kolbens 120 gleichmäßig auf den Schulterstück-Führungsflächen 141 in der ansteigenden oder in der absteigenden Richtung zu gleiten. Der Winkel θ kann auf jeden Winkel innerhalb des Bereichs 15° < θ < 70° frei vorgegeben werden, und die Vorgabe oder Einstellung bestimmt die Rückkehrstrecke n des Kolbens 120 – aufgrund der Verschiebung der Schulterstücke – aus der Position, die derjenigen Position unmittelbar vorangeht, bei der die keilförmigen Schulterstücke um einen Zahn der Zahnstangen 121 voranschreiten. Der Winkel θ bestimmt auch die Rückkehrstrecke m des Kolbens 120 – aufgrund der Verschiebung der Schulterstücke 160 – aus seiner Position, unmittelbar nachdem die Schulterstücke 160 über einen Zahn der Zahnstangen 121 geschritten sind. In jedem Fall kann der Kolben 120 zu einer Position zurückkehren, in der die Schulterstücke 160 mit den Zahnstangen 121 vollständig eingreifen und der Schulteraufnahmering 140 mit der Schulter eingreift, die in dem erweiterten Teil 111a der Kolbenaufnahmeausnehmung 111 ausgebildet ist. Diese Position des Kolbens 120 wird als die „rückgestoppte Position” bezeichnet. Selbstverständlich hängt die Anzahl an möglichen rückgestoppten Positionen von der Anzahl an Zähnen einer Zahnstange 121 und der Anzahl an Zähnen eines Schulterstücks 160 ab. Bei dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Anzahl an möglichen rückgestoppten Positionen (10) die Anzahl an Zähnen der Zahnstange (11) + 2, weniger die Anzahl an Zähnen des Schulterstücks (3).
  • Das hintere Ende des Gehäuses 110 weist einen hydraulischen Ventilmechanismus 190 auf, damit ein von einer nicht gezeigten externen Ölquelle erzeugter Öldruck auf das hintere Ende des Kolbens 120 wirkt, um die Ausrückvorspannkraft des Kolbens 120 genau einzustellen. Dieser hydraulische Ventilmechanismus 190 umfasst einen Kugelsitz 191, der in einen Rückhalter 193 eingepresst ist, eine Absperrkugel 192, die frei gegen den Kugelsitz 191 stoßen kann, und einen Rückhalter 193, der die Absperrkugel 192 hält. Öl strömt frei durch den hydraulischen Ventilmechanismus 190 in eine Hochdruckölkammer 195, die durch die Kolbenaufnahmeausnehmung 111 und das hintere Ende des Kolbens 120 gebildet ist. Jedoch blockiert der Ventilmechanismus 190 den umgekehrten Ölfluss aus der Hochdruckölkammer 195, so dass die Kettenspannung mittels des Kolbens 120 genau aufrechterhalten wird.
  • Wie oben erwähnt, ist M als die minimale Spielstrecke des Kolbens definiert, ist N als die maximale Spielstrecke definiert, ist S als die maximale Verschiebung des Schulteraufnahmerings definiert, ist n als die Rückkehrstrecke des Kolbens aufgrund der Verschiebung der Schulterstücke aus einer Position definiert, die einer Position unmittelbar vorhergeht, bei der sie über einen Zahn der Zahnstangen schreiten, und ist m als die Rückkehrstrecke des Kolbens aufgrund der Verschiebung der Schulterstücke aus einer Position definiert, die der Position unmittelbar folgt, bei der sie über einen Zahn der Zahnstangen schreiten. Erfindungsgemäß werden die Dimensionierungen der Zahnstangen des Kolbens, der keilförmigen Schulterstücke und des Schulteraufnahmerings vorzugsweise derart ausgewählt, dass sie die Gleichungen M = m + S und N = n + S erfüllen.
  • Folglich können die maximale Spielstrecke N und die minimale Spielstrecke M, die die Fremdgeräusche beeinflussen, die beim Starten eines Motors auftreten, durch die Veränderung der Tiefe W – siehe 4 – des erweiterten Teils 111a der Kolbenaufnahmeausnehmung 111 oder der Höhe des Schulteraufnahmerings 140 gesteuert werden, wobei beide in Zusammenhang mit der maximalen Verschiebung S des Schulteraufnahmerings 140 stehen. Die Tiefe W des Teils 111a und die Höhe des Schulteraufnahmerings 140 können ohne Veränderung der Neigung der Schulterstück-Führungsflächen 141 einfach vorgegeben werden und ermöglichen eine Anpassung der Spannvorrichtung 100 an eine große Vielfalt von Motoren, die verschiedene Eigenschaften aufweisen.
  • Die Linie Lb in 5 zeigt die Position des vorderen Endes des Kolbens 120 in vollständig eingerücktem Zustand an. Wenn die Steuerkette TC locker wird, wird der Kolben 120, der anfänglich in der in 5 gezeigten vollständig eingerückten Position ist, mittels der Ausrückvorspannfeder 130 – wie in 6 gezeigt – sofort in die Ausrückrichtung bewegt.
  • Wenn der Kolben 120 aus einer rückgestoppten Position in die Richtung bewegt wird, in der er die Spannung in einer umlaufenden Steuerkette TC erhöht, wird der Schulteraufnahmering 140 mittels der Vorspannkraft, die – wie in 6 gezeigt – durch die Ring-Vorspannfeder 150 ausgeübt wird, in die Ausrückrichtung des Kolbens 120 bewegt. Gleichzeitig werden die keilförmigen Schulterstücke 160, die mittels der Schulterstück-Vorspannfeder 170 rückwärts vorgespannt und dadurch in vollständigem Eingriff mit den Zahnstangenzähnen gehalten werden, zusammen mit dem Ring 140 in die Ausrückrichtung verschoben.
  • Die Bezugslinie Lb in 6 zeigt eine Position des vorderen Endes des Kolbens 120, wenn er sich in einer rückgestoppten Position befindet, die Bezugslinie LS zeigt eine Position des vorderen Endes des Kolbens 120, wenn der Schulteraufnahmering 140 um die maximale Verschiebestrecke S in die Ausrückrichtung verschoben ist, und die Bezugslinie LN zeigt eine Position des vorderen Endes des Kolbens 120, kurz bevor die Schulterstücke 160 um einen Zahn über die Zahnstangenzähne 121 des Kolbens 120 schreiten.
  • Wenn der Schulteraufnahmering 140 gegen die Abschlusskappe 180 stößt, gleiten die Schulterstücke 160 auf den geneigten Schulterstück-Führungsflächen 141 – siehe 3 und 4 – nach außen, bis der Eingriff der Schulterstücke 160 mit den Zahnstangen 121 des Kolbens 120 – wie in 7 gezeigt – gelöst ist. Wenn der Eingriff der Schulterstücke 160 mit den Zahnstangen 121 gelöst ist, befindet sich die Position des vorderen Endes des Kolbens 120 an einer Stelle IN. Die Bezugslinie LM zeigt die Position des vorderen Endes des Kolbens 120, wenn der Kolben 120 in seiner neuen rückgestoppten Position ist, nachdem er sich relativ zu den Schulterstücken 160 um einen Zahn nach vorne bewegt hat.
  • Da die Schulterstück-Vorspannfeder 170 in dem Moment mit der Abschlusskappe 180 in Kontakt ist, in dem der Eingriff zwischen den Schulterstücken 160 und den Zahnstangen 121 des Kolbens 120 gelöst ist, gleiten die Schulterstücke 160 – wie in 8 gezeigt – auf den geneigten Schulterstück-Führungsflächen 141 nach innen, bis sie mit den Zahnstangen 121 des Kolbens 120 vollständig eingreifen, jedoch an Positionen, die um einen Zahn jeder Zahnstange 121 nach hinten verschoben sind.
  • Wenn der Kolben 120 mittels einer externen Kraft – wie in 8 gezeigt – zurückgeschoben wird, werden die Schulterstücke 160 zusammen mit dem Kolben 120 in die Einrückrichtung bewegt und bleiben aufgrund einer Keilwirkung mit den Kolbenzahnstangen 121 in Eingriff und schieben den Schulteraufnahmering 140 in die Einrückrichtung. Der Schulteraufnahmering 140 kann in die Einrückrichtung geschoben werden, bis er gegen die Schulterfläche des erweiterten Teils 111a der Kolbenaufnahmeausnehmung 111 stößt, worauf der Kolben 120 an einer seiner rückgestoppten Positionen angehalten ist.
  • Die Linie LN in 8 zeigt die Position des vorderen Endes des Kolbens 120, gerade wenn das Paar der keilförmigen Schulterstücke 160 über die Zahnstangenzähne des Kolbens 120 um einen Zahn schreitet, und die Linie LM zeigt die Position des vorderen Endes des Kolbens 120 in seiner rückgestoppten Position, wie dies in 9 gezeigt ist, wenn der Schulteraufnahmering 140 in Eingriff mit der Schulterfläche des erweiterten Teils 111a der Kolbenaufnahmeausnehmung 111 zurückgeschoben ist.
  • Da die Spannvorrichtung ein Paar von keilförmigen Schulterstücken aufweist, die mit zwei Zahnstangen auf entgegengesetzten Seiten des Kolbens eingreifen, wenn der Kolben in einer seiner rückgestoppten Positionen ist, wird die axiale Kraft F, die in die Einrückrichtung des Kolbens wirkt, in zwei gleiche schräge Komponenten f1 auf entgegengesetzten Seiten des Kolbens aufgeteilt, wobei die Größe jeder Komponente kleiner ist als die Größe der axialen Kraft F.
  • Wie aus den 5 bis 9 ersichtlich ist, vergrößert die Verschiebung des Schulteraufnahmerings sowohl die minimale als auch die maximale Spielstrecke des Kolbens um die maximale Verschiebung S des Schulteraufnahmerings 140. Wenn die maximale Verschiebung des Kolbens relativ zu den Schulterstücken, das heißt die maximale relative Bewegung des Kolbens und der Schulterstücke ohne ein Schreiten über einen Zahnstangenzahn n ist und die minimale Verschiebung des Kolbens relativ zu den Schulterstücken, das heißt die minimale relative Bewegung des Kolbens und der Schulterstücke, nachdem die Schulterstückzähne über die Zahnstangenzähne geschritten sind, m ist, ist daher die maximale Spielstrecke N = n + S und ist die minimale Spielstrecke M = m + S.
  • Die Kettenspannvorrichtung gemäß der Erfindung stellt eine geeignete Rückstopp-Funktion bereit und kann Flattergeräusche, Kettengeräusche und Pfeifgeräusche aufgrund eines übermäßigen Spannens der Kette, das von einem übermäßigen Ausrücken eines Kolbens herrührt, verhindern. Darüber hinaus können die maximale Spielstrecke N und die minimale Spielstrecke M zum Aufrechterhalten einer geeigneten Kettenspannung einfach vorgegeben werden, indem nicht nur der Winkel θ der Neigung der Schulterstück-Führungsflächen sondern auch die maximale Verschiebestrecke S des Schulteraufnahmerings verändert wird. Folglich kann die Kettenspannvorrichtung derart hergestellt werden, dass sie bei einer großen Vielfalt von Motoren anwendbar ist.

Claims (1)

  1. Spannvorrichtung (100) mit einem Gehäuse (110) mit einer Kolbenaufnahmeausnehmung (111), wobei die Kolbenaufnahmeausnehmung (111) ein vorderes Ende, eine Öffnung an dem vorderen Ende, einen Kolbenaufnahmeteil mit einem ersten Durchmesser und einen an das vordere Ende angrenzenden erweiterten Teil (111a) aufweist und wobei der erweiterte Teil (111a) einen Durchmesser, der größer ist als der erste Durchmesser, und eine Schulter aufweist, die von dem vorderen Ende zurückgesetzt ausgebildet und zu dem vorderen Ende gerichtet ist, einem Kolben (120), der verschiebbar in die Kolbenaufnahmeausnehmung (111) eingepasst ist und aus der Öffnung der Kolbenaufnahmeausnehmung (111) in eine Ausrückrichtung axial herausragt, wobei der Kolben (120) eine äußere Oberfläche mit darauf ausgebildeten und sich längs erstreckenden Zahnstangen (121) aufweist, einer Ausrückvorspannfeder (130), die den Kolben (120) in die Ausrückrichtung vorspannt, einem Schulteraufnahmering (140), durch den sich der Kolben (120) erstreckt, wobei der Schulteraufnahmering (140) in dem erweiterten Teil (111a) der Kolbenaufnahmeausnehmung (111) angeordnet ist und eine schräge Schulterstück-Führungsfläche (141) aufweist, wobei die Führungsfläche (141) zur Ausrückrichtung des Kolbens (120) und von der Achse des Kolbens (120) weg nach außen geneigt ist, einer Ring-Vorspannfeder (150), die den Schulteraufnahmering (140) in die Ausrückrichtung des Kolbens (120) vorspannt, zwei keilförmigen Schulterstücken (160), die auf der schrägen Schulterstück-Führungsfläche (141) des Schulteraufnahmerings (140) gleiten und mit den Zahnstangen (121) auf dem Kolben (120) in Eingriff bringbar sind, einer Schulterstück-Vorspannfeder (170), die die keilförmigen Schulterstücke (160) in die zur Ausrückrichtung des Kolbens (120) entgegengesetzte Richtung vorspannt, und einer Abschlusskappe (180) auf dem Gehäuse (110), wobei die Abschlusskappe (180) eine Kappenöffnung aufweist, durch die sich der Kolben (120) axial erstreckt, und mit dem erweiterten Teil (111a) der Kolbenaufnahmeausnehmung (111) derart zusammenwirkt, dass eine Einfassung bereitgestellt ist, die die Ring-Vorspannfeder (150), den Schulteraufnahmering (140), die keilförmigen Schulterstücke (160) und die Schulterstück-Vorspannfeder (170) enthält, und wobei die Abschlusskappe (180) eine innere Endfläche aufweist, die die Kappenöffnung umgibt, wobei der Schulteraufnahmering (140) zwischen der inneren Endfläche der Abschlusskappe (180) und der Schulter des erweiterten Teils (111a) angeordnet und dazwischen axial bewegbar ist und wobei der Schulteraufnahmering (140) stoppbar ist durch die Schulter des erweiterten Teils (111a), wenn er sich in die zur Ausrückrichtung entgegengesetzte Richtung bewegt, und durch die innere Endfläche der Abschlusskappe (180), wenn er sich in die Ausrückrichtung bewegt.
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