DE103352C - - Google Patents

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DE103352C
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crank arm
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M3/00Construction of cranks operated by hand or foot
    • B62M3/02Construction of cranks operated by hand or foot of adjustable length
    • B62M3/04Construction of cranks operated by hand or foot of adjustable length automatically adjusting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine besondere Ausbildung der bekannten Fahrrad-Tretkurbeln mit während der Umdrehung sieb ändernder Kurbellänge.
Die Erfindung bezieht sich besonders auf diejenige Art von Antriebvorrichtungen, bei welchen die Veränderungen in der Hebellänge durch Excenterhebel und Bügel hervorgebracht werden, welche sich um an dem Rahmen des Fahrrades excentrisch zu der Antriebwelle angeordnete feste Scheiben drehen.
Die Excenterbügel sind mit Gleitstücken bezw. Köpfen verbunden, welche auf den concentrisch zu der Triebwelle drehbaren Kurbelarmen hin- und hergleiten.
Bei derartigen Antriebvorrichtungen bis- , heriger Ausführung wird die auf die verschiedenen Theile von dem Fufsdruck herrührende Torsion hauptsächlich von dem Kurbelarm getragen, indem die auf die Fufstritte ausgeübte Kraft auf den erwähnten, concentrisch zu der Treibachse angeordneten Hebel durch das Gleitstück übertragen wird. Hierdurch entsteht eine grofse Reibung zwischen dem Gleitstück und dem Kurbelarm, sobald auf die Fufstritte mittelst der Füfse die zum Antrieb des Fahrrades erforderliche Kraft übertragen wird.
Vorliegende Erfindung hat nun den Zweck, die zwischen dem Kurbelarm und dem auf ihm bewegten Gleitstücke bei der Benutzung entstehende Reibung zu vermindern und dem Gleitstücke auf dem Arm eine freiere Bewegung zu gestatten.
Zu diesem Zwecke ist das Gleitstück derart auf dem Kurbelarm beweglich angeordnet, dafs die seitliche Stützung desselben gegen den Kurbelarm fortfallen kann, die sämmtlichen, eine Torsionswirkung ausübenden Kräfte, welchen die Theile beim Niedertreten der Kurbeln ausgesetzt sind, aber auf die festen Scheiben bezw. Excenter übertragen werden.
Der Gang ist dadurch aufserordentlich leicht und jede Klemmung vermieden.
Der Kurbelarm ist zu diesem Zwecke auf der Ober- und Unterseite seines Querschnitts nach einem zum Mittelpunkt des Armes concentrischen Kreisbogen hergestellt, und die Rollen, welche auf diesen oberen und unteren bogenförmigen Seiten des Kurbelarmes laufen, sind am Umfange, entsprechend den Curven des Kurbelarmquerschnittes, mit Rillen versehen. Die Theile sind jedoch derart ausgeführt, dafs zwischen den Seitenwangen des Gleitstückes und dem Kurbelarm ein genügender Spielraum verbleibt, um jede Reibung zwischen diesen Theilen auszuschliefsen.
Wenn die Antriebvorrichtung in dieser Weise ausgeführt wird, so kann niemals die Reibung zwischen dem Kurbelarm und dem Gleitstücke durch irgend eine beim Niedertreten der Kurbeln entstehende Verdrehung der Theile anwachsen und ein Klemmen eintreten, da die Flächen aller Theile in derselben Beziehung zu einander bleiben. Die Drehung des Gleitstückes wird jedoch durch die Verbindung desselben mit dem Excenterbügel und die
feste Lage der Excenterscheibe, wie beschrieben, beschränkt.
Fig. ι der Zeichnung zeigt die Antriebvorrichtung in Seitenansicht, wobei ein Theil des Gleitstückes weggebrochen ist.
Fig. 2 ist eine Oberansicht hierzu.
Fig. 3 zeigt in Oberansicht mit theilweisem Schnitt und im vergröfserten Mafsstabe das Gleitstück und die Verkuppelung desselben mit dem Excenterbügel.
Fig. 4 zeigt in Seitenansicht, und zwar ebenfalls im vergröfserten Mafsslabe eine Hälfte des Gleitstückes.
Fig. 5 ist ein Querschnitt durch den Kurbelarm bezw. den zur Triebwelle concentrischen drehbaren Hebel und das Gleitstück im Mafsstabe der Fig. 3 und 4.
Jeder Kurbelarm α zeigt im Querschnitt Fig. 5 eine Abrundung der oberen und unteren Kante a\. und zwar sind diese Kanten bezw. Seiten nach einem zur Mittelachse des Kurbelarmes concentrischen Kreise geformt. Die Rollen c des Gleitstückes bezw. des Gleitkopfes b haben am Umfang eingedrehte Nuthen c1 desselben Querschnittes, entsprechend der Krümmung der Kanten des Kurbelarmes.
Die Höhlung b1 des Gleitstückes b ist gröfser als der Durchmesser des Kurbelarmes a, so dafs trotz eventueller Verdrehung des Gleitstückes um den Mittelpunkt des Kurbelarmes in Richtung des Pfeiles Fig. 5 bei der Bewegung der Kurbeln die Reibung zwischen Kurbelarm und Gleitstück nicht zunehmen kann; der der Bewegung bezw. Verschiebung des Gleitstückes auf dem Kurbelarm entgegenstehende Widerstand bleibt also bei jeder relativen Stellungsänderung constant.
Um eine gleichzeitige Einstellung der Kugellager für die Rollen c durch Annäherung der Hälften des Gleitstückes b gegen einander bezw. Entfernung derselben zu ermöglichen, sind an den inneren, einander zugekehrten Flächen der Gleitstückhälften Rinnen e vorgesehen, welchen in den Seitenflächen der Rollen c vorgesehene Rinnen e gegenüberstehen, aufserdem sind ein oder mehrere Füllstücke h zwischen den Hälften oder Theilen des Gleitstückes angeordnet, welche Theile durch Schrauben w zusammengehalten werden.
Durch Lösung der Verbindung der beiden Gleitstücktheile und Entfernung eines Füllstückes bezw. Ersatz eines dickeren Füllstückes durch ein dünneres kann man die beiden Theile näher zusammenbringen und auf diese Weise die acht Kugellager gleichzeitig genau einstellen.
Die Laufrinnen e in den Rollen und dem Gleitstücke können leicht mit Hülfe eines Messers hergestellt werden, welches auf einem in eine Oeffnung f der Rollen bezw. der Seitenwangen des Gleitstückes eingeführten Drehdorn befestigt wird.
Es erscheint zweckmäfsig, das Gleitstück aus zwei festen Stahlstücken von ungefähr der halben Stärke des Gleitstückes herzustellen und in diesen Stücken geeignete Vertiefungen für die Rollen c und eine gröfsere Vertiefung für den Kurbelarm α herzustellen, welcher durch das Gleitstück frei hindurchgeht.
Der Fufstrittzapfen j ist in einem an dem Vorderende des Gleitstückes b und nahe an höchster Stelle desselben gebildeten Auge b'2 befestigt; man kann dies Auge aber auch, wie in Fig. 4 punktirt angedeutet ist, auf der Oberseite des Gleitstückes anbringen. Unten am Gleitstück und genau am anderen Ende desselben ist ein anderes Auge b3 vorgesehen, vermittelst dessen das Gleitstück mit dem Bügel k gekuppelt wird.
Bei diesen Einrichtungen werden Verdrehungen des Gleitstückes zu dem Kurbelarm wirksam verhindert.
Aus dem Vorstehenden ergiebt sich, dafs der Kurbelarm den infolge Bethätigung der Fufstritte auftrenden Verdrehungen nicht ausgesetzt ist, und dafs die auf Verdrehung wirkenden Kräfte niemals die Bewegung des Gleitstückes auf dem Kurbelarm erschweren bezw. verhindern können. '

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Fahrrad-Tretkurbel mit während der Umdrehung sich ändernder Kurbellänge, dadurch gekennzeichnet, dafs die obere und untere Fläche des Kurbelarmes (a) und die Umfange der Rollen (c), zwischen welchen der Kurbelarm sich bewegt, im Querschnitt die Form eines Kreisbogens haben, dessen Mittelpunkt in der Achse des Kurbelarmes liegt, wobei zwischen dem -Kurbelarm . und den Seiten des Gleitstückes Spiel gelassen ist, um eine Drehung des Gleitstückes auf dem Kurbelarm ohne Berührung desselben zu ermöglichen, das Ganze zum Zweck, die Wirkung auftretender Torsionskräfte nicht auf den Kurbelarm zu übertragen und die Reibung zwischen diesem und dem Gleitstück zu vermindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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