DE10334624A1 - Zugangskontroll- und Benutzungssystems, insbesondere für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Zugangskontroll- und Benutzungssystems, insbesondere für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Erfindungsgemäß wird eine Abstandsinformation D zur Auslösung eines Verriegelungskommandos genutzt, wobei von der Entfernungsmessung unabhängig ein Kommunikationskanal 4 zwischen einem Fahrzeug 1 und einem CID 4 zur Übertragung von Daten auf den Schlüssel 3 vorgesehen ist. Die automatische Verriegelung erfolgt, wenn der Schlüssel 3 die WAL-Zone verlässt, wobei er sich in jedem Fall innerhalb eines Erfassungsbereiches 2 des Kommunikationskanals 4 befindet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zugangskontroll- und Benutzungssystem, das insbesondere in einem Kraftfahrzeug eingesetzt ist. Nachfolgend wird auf Anwendungsfelder im Bereich der Haus-Zugangskontrolle oder dem Strafvollzug o.ä. ohne Beschränkung der Erfindung nicht im Detail eingegangen, da Kraftfahrzeuge hier mit die höchsten Anforderungen an eine derartige Sicherheitsvorrichtung und ein dementsprechendes Verfahren stellen. Kraftfahrzeuge werden ohne Verzicht auf andere Einsatzgebiete mit vergleichbaren Anforderungen als Haupteinsatzgebiet der vorliegenden Erfindung betrachtet.
  • Aus der Patentschrift DE 43 29 697 C2 ist eine fernsteuerbare Zugangskontrolleinrichtung bekannt, die insbesondere für Kraftfahrzeuge verwendet wird. Sie weist eine in dem jeweiligen Kraftfahrzeug stationär angeordnete Sende- und Empfangseinheit sowie einen tragbaren Transponder auf. Auf der Grundlage der Auswertung von Signalen, die auf einer bidirektionalen Verbindung zwischen der fahrzeugseitigen Sende- und Empfangseinheit und dem mobilen Transponder ausgetauscht werden, wird eine Zugangsberechtigung geprüft.
  • Von der Anmelderin wurden derartige Systeme im Rahmen verschiedener Patentanmeldungen unter Verbesserung der Funktionssicherheit und Erweiterung eines jeweiligen Funktionsumfanges zu einem passiven Zugangskontroll- und Benutzungssystem weiterentwickelt. Hierin werden u.a. Zonen innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs über einen jeweiligen Abstand definiert, denen bestimmte Berechtigungsanfragen mit Vorbereitungen zum Öffnen zugeordnet sind. Ohne aktive willentliche Aktion des Nutzers oder Anwenders wird ein drahtloser Frage-Antwort-Dialog dieses Systems alleine durch die Annäherung einer Person mit Transponder ausgelöst und Vorbereitungen zum Öffnen getroffen.
  • Derzeit sind Zugangskontrollsysteme mit einer automatischen Verriegelung des Kraftfahrzeugs bekannt, mit denen ein Fahrzeug beim Verlassen ebenfalls ohne willentliche und aktive Handlung eines Nutzers verriegelt werden kann. Ein derartiges Zugangskontrollsystem verriegelt die Türen automatisch dann, wenn sich der gültige Identifikationsgeber außerhalb der Kommunikationsreichweite befindet. Die Systeme sind also derart konzipiert, dass der Abbruch der Kommunikation zwischen einem Identifikationsgeber und dem Fahrzeug als Verriegelungskommando verwendet wird. Damit wird ein im weiteren Sinne pegelbasiertes Verfahren verwendet, das gegen Überreichweiten sehr empfindlich ist. Ein Beispiel für Überreichweiten ist die Weiterführung des Signals über Leitplanken an einer Autobahn. Im Fall einer Fahrzeugstörung kann sie ein Fahrer aufgrund der Überreichweiten sogar über hundert Meter von seinem Fahrzeug entfernen, ohne dass dieses verriegelt wird. Es kommt mithin zu einem unsicheren Schließen bei hohem Abstand des Nutzers von seinem Fahrzeug.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein hinsichtlich seiner Zuverlässigkeit verbessertes Verfahren und eine dementsprechende Vorrichtung für ein passives Zugangs- und/oder Benutzungskontrollsystem zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren und eine Vorrichtung mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche 1 und 10 gelöst.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zeichnet sich dementsprechend durch die Einbeziehung einer Abstandsinformation zur Auslösung mindestens einer Fahrzeugfunktion aus, wobei zwischen der stationären Sende- und Empfangseinheit und dem mobilen Codegeber eine Verbindung in Form eines Kommunikationskanals vorgesehen wird, der von dieser Entfernungsmessung unabhängig ist. Damit kann bei bekannter Entfernung zwischen Codegeber und der stationären Sende- und Empfangseinheit kommuniziert werden. Überreichweiten innerhalb des Kommunikationskanals oder ähnliche Erscheinungen sind für eine Funktionsauslösung unerheblich, da sie anhand der Entfernungsmessung erkannt werden. Aus dem gleichen Grund sind auch aktive Angriffe auf den Kommunikationskanal erfolglos, die beispielsweise mittels Repeater-Stationen zur Vorbereitung eines Diebstahls, einer unautorisierten Verfügung oder Verwendung etc. durchgeführt werden.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung wird als Fahrzeugfunktion mindestens ein Verriegelungskommando ausgeführt. Die automatische Verriegelung erfolgt, wenn der Schlüssel eine sog. WAL-Zone verlässt. Dieses vorgegebene Kriterium wird durch eine Abstandsmessung überwacht, so dass eine Verriegelung von den stark unterschiedlichen Umgebungsverhältnissen, beispielsweise einer Garage und eines freien Feldes, weitgehend unabhängig durchgeführt wird.
  • Damit kann jedoch auch ein Abstand zum automatischen Verriegeln so eingestellt werden, dass ein Nutzer bereits relativ weit von seinem Fahrzeug entfernt ist. Damit ist es wichtig, dass dem Nutzer die erfolgreiche Verriegelung mitgeteilt wird. Dies geschieht bei derzeit bekannten Systemen über die Blinker. Die Rückmeldung an den Nutzer über Blinker oder sonstige optische Einrichtungen am Fahrzeug ist jedoch bei großen Kommunikationsreichweiten problematisch, da nicht gesichert ist, dass der Nutzer diese Rückmeldung tatsächlich registriert. Eine Verkleinerung der Kommunikationsreichweite auf z.B. 2 bis 3 m wäre nur durch eine Reduzierung der Pegel möglich. Dies ist jedoch praktisch nicht durchführbar, da aufgrund von Abschattungen und sonstigen Dämpfungserscheinungen der Empfangspegel starken Schwankungen unterworfen ist und somit der Kommunikationskanal bei verringertem Pegel unter Umständen bereits bei einem Abstand von nur einem Meter nicht mehr aufrecht erhalten werden kann. Dies würde zu Fehl funktionen führen, z.B. ein automatisches Verriegeln des Fahrzeuges bewirken, obwohl der Identifikationsgeber noch im Innenraum ist.
  • Vorteilhafterweise wird über den Kommunikationskanal mindestens eine Information über eine Umsetzung einer Fahrzeugfunktion oder speziell einer Verriegelung an den Codegeber übertragen, wobei der Kommunikationskanal vorzugsweise von der Entfernungsmessung unabhängig bidirektional zu Codeabfrage, Codeantwort und Informationsübertragung auf den mobilen Codegeber genutzt wird. Diese Informationsübertragung erfolgt mit und/oder nach dem Übersenden des Verriegelungskommandos als Übertragung von Daten auf den Schlüssel. Insbesondere handelt es sich bei diesen auf dem Schlüssel abgelegten oder in sonstiger Weise gespeicherten Daten um eine Quittierung der Verriegelung bzw. eine Bestätigung über einen erfolgreichen Abschluss der Verriegelung des Fahrzeugs.
  • Diese Daten umfassen in einer Weiterbildung der Erfindung alle Arten und/oder Orte von Verriegelungen an dem Fahrzeug mit weiteren detaillierteren Angaben, wie z.B. einer Historie.
  • Die Nutzung der Abstandsinformation zwischen Schlüssel und Fahrzeug erlaubt es, eine Kommunikationsstrecke ausreichender Qualität für die sichere Übertragung von Statusinformationen des Fahrzeugs auf den Schlüssel zu nutzen. Für passive Zugangskontroll- und Benutzungssysteme der genannten Art wird im Automobilbereich für die Kommunikation zwischen einem mobilen Identifikationsgeber, der den klassischen Autoschlüssel ersetzen wird, und dem Fahrzeug unter anderem der Frequenzbereich um 315 MHz, 433 MHz, 868 MHz oder 2,4 GHz verwendet. Ein zum Entriegeln und Verriegeln eines Fahrzeugs erforderlicher Datenaustausch, insbesondere zur Berechtigungsprüfung und Abwehr von Angriffen etc., wird nun über den beschriebenen Kommunikationskanal unter Einbeziehung der Abstandsinformation durchgeführt.
  • Die Entfernungsmessung und der Kommunikationskanal sind dabei in einer bevorzugten Ausführungsform voneinander unabhängig. Die sich daraus ergebenden Vorteile und Gestaltungsmöglichkeiten werden unter Bezugnahme auf ein Ausführungsbeispiel nachfolgend noch näher dargestellt.
  • Nach dem Stand der Technik ist es üblich, über eine Infrarotschnittstelle ein separates und aktiv zu bedienendes System für Komfortfunktionen vorzusehen, beispielsweise ein Komfortschließen aller Fenster, ein Schließen eines Schiebedachs oder das Verriegeln von Türen. Für eine Durchführung dieser Aufgaben wird die Überwachung durch einen jeweiligen Nutzer und dessen Anwesenheit aus Sicherheitsgründen vorgeschrieben. Da für diese Überwachung durch Blickkontakt mit einem Fahrzeug ein maximaler Abstand eines jeweiligen Nutzers von dem Fahrzeug vorgeschrieben ist, wurde nach dem Stand der Technik die eng begrenzte Reichweite von Infrarotsendern an dieses Zulassungserfordernis angepasst. Erfindungsgemäß wird diese bekannte Art der Abstandsbegrenzung über die beschränkte IR-Reichweite nun durch eine konkrete Entfernungsmessung ersetzt. Der Wegfall der Infrarotschnittstelle ist somit bei mindestens gleichem Leistungsumfang möglich, was für das Gesamtsystem Kosten- und Ruhestromvorteile hat. Ferner wird erfindungsgemäß eine Basis zur Integration von bisherigen Infrarot-Diensten, Fernbedienung oder auch Remote Control Entry kurz RKE und/oder automatischer Verriegelung, auch Walk away locking WAL genannt, möglich. In einem einheitlichen und bei geringem Mehraufwand skalierbaren System werden mithin neue Einsparpotentiale erschlossen.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung weist darüber hinaus jedoch auch die Vorteile einer durch die HF-Verbindung im Kommunikationskanal realisierbaren höheren Geschwindigkeit, einer verbessert einstellbaren Reichweite und erhöhten Sicherheit in der Datenübertragung sowie eine höhere Signalqualität auf. Ferner kann der Kommunikationskanal bidirektional genutzt werden, z.B. zum Senden von Codeinformationen und zum Rück schreiben von Aktionsbestätigungen auf den Codegeber, die von dem Fahrzeug empfangen werden.
  • Gegenüber einer bisher eingesetzten Lösung ist die Abstandsinformation als wesentlicher Teil einer zuverlässigen und sicheren passiven Zugangs- und Startkontrolle bereits in dem Fahrzeug vorhanden. Diese Information wird gemäß vorliegender Erfindung lediglich einer weiteren Nutzungsform zugeführt. Dieser hiermit verbundene Mehraufwand ist unwesentlich.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung wird die Kommunikationsstrecke auch zum Abwickeln weiterer Komfortfunktionen und zur Übermittlung zusätzlicher Fahrzeuginformationen genutzt, wie nachfolgend anhand eines Beispiels noch ausgeführt wird.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend zur Darstellung weiterer Merkmale und Vorteile unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles in schematisierter Darstellung näher erläutert. Nach einem bekannten Verfahren befindet sich ein Fahrzeug innerhalb eines gewissen umgebenden Erfassungsbereichs in permanenter Verbindung mit einem Codegeber in einem Schlüssel. Bei einem Zusammenbrechen dieser zyklisch überprüften Verbindung wird die Verriegelung des Fahrzeugs veranlasst.
  • Dieses System ist also auf sich alleine gestellt und ständig aktiv. Dadurch wird auch in dem Schlüssel Strom verbraucht. Ferner ist es wichtig, dass dem Nutzer die erfolgreiche Verriegelung mitgeteilt wird. Dies geschieht bei derzeit bekannten Systemen optisch über die Blinker des Fahrzeugs, oder auch in sonstiger Weise optisch und/oder akustisch.
  • Diese Arten einer optischen oder sonstig wahrnehmbaren Rückmeldung über Blinker etc. ist jedoch bei großen Kommunikati onsreichweiten problematisch. Beispielsweise kann in einem Parkhaus nicht immer sichergestellt sein, dass der Nutzer diese Rückmeldung tatsächlich auch registriert. Eine Verkleinerung der Kommunikationsreichweite auf z.B. 2 bis 3 m wäre nur durch eine Reduzierung der Pegel möglich. Dies ist jedoch nicht praktisch durchführbar, da schon aufgrund von Abschattung durch den Körper des Nutzers, Fading-Effekte ö.ä. der Empfangspegel starken Schwankungen unterworfen ist und somit der Kommunikationskanal bei verringertem Pegel unter Umständen bereits bei einem Abstand von unter einem Meter nicht mehr aufrecht erhalten werden kann. Dies würde zu Fehlfunktionen führen, z.B. automatisches Verriegeln des Fahrzeuges, obwohl der Identifikationsgeber noch im Innenraum ist.
  • Ferner tritt als Problem zusätzlich auf, dass sich der Nutzer mindestens von der erfolgreichen Verriegelung seines Fahrzeugs überzeugen können sollte. Nach dem Stand der Technik muss der Nutzer dazu zum Fahrzeug zurückkehren. Aus einer gewissen Distanz kann dann vielleicht erkannt werden, ob die Verriegelungsknöpfe an den Türen eingezogen sind, oder ein Blinklicht einer aktivierten Alarmanlage eingeschaltet ist. Besser ist es jedoch, sich dem Fahrzeug soweit zu nähern, dass das Fahrzeug den Nutzer anhand des Schlüssels drahtlos erkennt, die Türen entriegelt, um dann wiederum beim Entfernen vom Fahrzeug die Routine der Verriegelung zu durchlaufen.
  • In einem Ansatz wurde zur Abhilfe dieser wenig komfortablen und zeitraubenden Prozedur die folgende Lösung diskutiert: Während des Bestehens eines Kommunikationskanals als Verbindung zwischen Fahrzeug und Schlüssel werden Fahrzeugdaten auf einen Schlüssel oder sonstigen Identifikationsgeber geschrieben. Dies hat den Nachteil, dass der Schlüssel z.B. in zyklischen Abständen beschrieben wird und somit Strom zur Übertragung von Daten verbraucht wird, unter Umständen ohne dass sich die Daten geändert haben. Da auch dieser Ansatz auf eine Verriegelung des Fahrzeugs bei Abbruch des Kommunikationskanals aufbaut, kann jedoch auch hier prinzipiell keine Infor mation über eine erfolgreiche Verriegelung außerhalb des Fahrzeugs und insbesondere in einem Schlüssel abgelegt werden.
  • Durch ein erfindungsgemäßes Verfahren wird Abhilfe geschaffen. Die einzige Figur zeigt eine Draufsicht auf ein Kraftfahrzeug 1 mit einem das Fahrzeug 1 umgebenden Erfassungsbereich 2, der im Gegensatz zu den vorstehend beschriebenen bekannten Systemen klare Begrenzungen aufweist. Die gegen Überreichweiten etc. anfällige Pegelmessung wird durch eine Laufzeitmessung mit eventuell nachgeschalteter Plausibilitätsprüfung der Messergebnisse ersetzt. In dem Erfassungsbereich 2 wird im vorliegenden Fall eine Entfernungsmessung auf dieser Basis permanent, zyklisch oder bei Pegelschwankungen durchgeführt, so dass eine Position eines in einem Schlüssel 3 angeordneten Codegebers stets hinreichend genau bekannt ist. Das Kraftfahrzeug 1 bildet zusammen mit einem Schlüssel oder Codegeber bzw. Customer identification device CID 3 ein passives Zugangskontroll- und Start-System. Dazu sind hier nicht näher dargestellte und in dem Kraftfahrzeug 1 stationär vorgesehene Einrichtungen und der Schlüssel 3 miteinander über einen hochfrequenten Kommunikationskanal 4 verbunden.
  • Ein wesentlicher Unterschied zum Stand der Technik besteht nun darin, dass die Verriegelung definiert auf der Basis einer Entfernungsmessung aktiv veranlasst wird und nachfolgend noch ein Datenaustausch über einen Kommunikationskanal 4 veranlasst wird. Der Kommunikationskanal 4 wird zudem durch die Entfernungsmessung auch hinsichtlich seiner Qualität überwacht. Dazu bildet das Kraftfahrzeug 1 das Zentrum des Erfassungsbereichs 2 in Form eines Zonenplans mit einem Fahrzeuginnenraum, einer nahen Außenzone WAL und einer weiteren Außenzone EZ.
  • Die Kommunikation zwischen den entsprechenden Einheiten innerhalb des Fahrzeugs 1 und dem Schlüssel 3 wird um eine Entfernungsmessung ergänzt, um die Qualität des Kommunikations kanals 4 über eine Einhaltung eines Datenaustauschs innerhalb einer maximalen Reichweite sicherzustellen. Da die Entfernungsmessung und der Kommunikationskanal 4 voneinander unabhängig sind, kann mit Erreichen einer Außengrenze der Erfassungszone EZ wahlweise erst der Kommunikationskanal 4 oder die Entfernungsmessung abbrechen. In jedem Fall sind Effekte, wie z.B. Überreichweiten oder aktive Angriffe auf das System durch aktive Relay-Attacks etc. aufgrund der parallel laufenden Entfernungsmessung ohne Einfluss auf die Zuverlässigkeit dieses Systems.
  • Der das Fahrzeug 1 einschließende Erfassungsbereich 2 wird nun zur Darstellung einer Reihenfolge von Funktionen und Aktionen a bis e, die beim Verlassen des Fahrzeuges 1 ausgelöst werden, entlang eines Pfades 5 durchschritten:
    Ein Öffnen der Fahrzeugtür beim Aussteigen des Benutzers schaltet im Schritt a das Innenlicht des Fahrzeugs an, wobei nach der Türöffnung ein Vorfeld des Fahrzeugs 1 erleuchtet wird. Eine Innenraum-/Außenraum-Unterscheidung erkennt dann anhand des Schlüssels 3, ob der Nutzer mit dem Schlüssel den Fahrzeuginnenraum verlässt.
  • Als Schritt b wird bei einem Abstand des Nutzers von ca. 1 m vom Fahrzeug 1 mit dem Ausschalten des Innenlichts in der Fahrgastkabine des Fahrzeugs 1 durchlaufen. Im Gegensatz zum Stand der Technik erfolgt diese Abschaltung also nicht länger auf der Grundlage einer starren Zeitschleife. Bei schlechter Beleuchtung oder bei Nacht brachte die bekannte Lösung beispielsweise immer das Problem mit sich, dass die Innenraumbeleuchtung als Ersatz für eine Art von Vorfeldbeleuchtung zu kurz nachlief. Aufgrund des Energiebedarfs der Innenraumbeleuchtung ist jedoch auch das Extrem denkbar, dass eine verkürzte Laufdauer der Innenraumbeleuchtung wünschenswert sein könnte. Die nun über eine Abstandsmessung vorgenommene Regelung kann diesen auch gegensätzlichen Anforderungen als Kom promiss und zudem in Abhängigkeit vom Verhalten eines Nutzers flexibel angepasst werden.
  • Wird von dem Zugangs- und Benutzungssystem beim Verlassen des Fahrzeugs 1 ein Abstand von ca. 2-3 m zwischen Fahrzeug 1 und Nutzer mit Identifikationsgeber 3 gemessen, so befindet sich der Nutzer noch innerhalb der Zone WAL. Die Bezeichnung WAL steht als Abkürzung für Walk away locking und bezeichnet eine Zone, innerhalb derer das Fahrzeug jederzeit für eine automatische Verriegelung vorbereitet ist. Aber erst beim Verlassen der Zone WAL erfolgt die automatische Verriegelung des Fahrzeuges 1 als Schritt c auf der Basis der Entfernungsmessung. Dabei wird dann ebenfalls ohne aktive Handlung des Nutzers die in diesem Abstand vom Fahrzeug 1 nicht mehr benötigte Vorfeldbeleuchtung ausgeschaltet und eine Diebstahlwarnanlage innerhalb des Fahrzeugs 1 eingeschaltet.
  • Die in dem Kommunikationskanal 4 übertragenen Signale haben mit mindestens ca. 7-10 m eine größere Reichweite als der Abstand einer Außengrenze der WAL-Zone ist. Nach erfolgter Verriegelung kann der Fahrzeugzustand damit aus der Erfassungszone EZ heraus über den fortbestehenden Kommunikationskanal 4 zum Schlüssel 3 auch dann übertragen werden, wenn der Kommunikationskanal 4 erst mit dem automatischen Verriegeln des Fahrzeugs 1 aufgebaut wird. Der Nutzer kann somit jederzeit über den Identifikationsgeber 3 nachfolgend auch ohne optischen Kontakt zum Fahrzeug 1 zum Beispiel den Verriegelungszustand erfragen oder ablesen. Diese Meldung des Fahrzeug-Status wird als Schritt d an den Identifikationsgeber 3 übertragen.
  • Als Schritt e ist dann das Ende der Kommunikation mit dem Verlassen der Erfassungszone EZ gekennzeichnet. Ein jeglicher Datenaustausch ist unter Einbeziehung der Information über den jeweils aktuellen Abstand D bis zu diesem Schritt bereits abgeschlossen. So kann hier ein definierter Abbruch der Kom munikation und Entfernungsmessung und des Kommunikationskanals 4 erfolgen, in dem beide Aufgaben gebündelt wurden.
  • Alternativ wird in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung für die Entfernungsmessung und die Kommunikation das gleiche Frequenzband genutzt. Dabei wird die Kommunikation jeweils über eine Sende- und Empfangseinheit im Fahrzeug und im Identifikationsgeber CID unter Aufbereitung und Umformung der Signale mit eigene Dateninhalten abgewickelt. Dagegen baut die Entfernungsmessung auf einem durch den Identifikationsgeber CID als Backscatterfilter mit eigenem Code reflektiertem Signal auf. Dementsprechend bestehen zwischen beiden Signalen große Pegelunterschiede und die Reichweite der Signale im Kommunikationskanal ist deutlich größer, als es die der reinen Entfernungsmessung ist. Mit anderen Worten ist die Pegelreserve des Kommunikationskanals deutlich größer als die der Entfernungsmessung, so dass auch bei Abbruch der Entfernungsmessung immer noch ein Rückschreiben von Information auf den Identifikationsgeber CID sicher möglich ist. Bei Kanalstörung dient das Ausfallen der Entfernungsmessung quasi als Frühindikator, um eine Kommunikation rechtzeitig und definiert zu beenden. Diese Ausgestaltung unter Nutzung nur eines Frequenzbandes weist u.a. den Vorteil auf, dass gegenüber einer Nutzung getrennter Frequenzbänder Oszillatoren und sonstiger Schaltungsaufwand eingespart werden kann. Lediglich im Kraftfahrzeug wird ein Oszillator einer mehrfachen Nutzung unterworfen.
  • Es besteht in einer nicht weiter dargestellten Weiterbildung der Erfindung die zusätzliche Aufgabe, erweiterte Fahrzeugdaten auf einen Schlüssel oder einen sonstigen mobilen Code- oder Identifikationsgeber als zukünftig einzusetzenden Ersatz für einen Schlüssel zu schreiben. Unter Feststellung dieser jeweiligen Position und/oder einer Positionsänderung wird hierzu ebenfalls ein erfindungsgemäßer Kommunikations- und Abstandsmesskanal 4 zur Ausführung dieser Fahrzeugfunktion verwendet. Nach erfolgter Verriegelung nach Schritt c wird weiterhin in Schritt d der Fahrzeugzustand übertragen werden. Der Nutzer kann somit jederzeit über den Identifikationsgeber zum Beispiel den Verriegelungszustand erfragen oder ablesen.
  • Weiterhin werden nun auch folgende Daten zum Schlüssel CID übertragen:
    • – Beleuchtungsstatus: alle Leuchtmittel aus oder Parklicht auf einer Straßenseite eingeschaltet und/oder Zustand der Leuchtmittel mit einer Angabe über defekte Lampe;
    • – Daten aus dem Bordcomputer, wie beispielsweise Kraftstofffüllstand, Durchschnittsverbrauch, Ölstand, Durchschnittsgeschwindigkeit, Fahrverhalten je Fahrer, aber auch Reifenart und Reifentyp und letzte Inspektion und ein errechneter oder bereits vereinbarter Termin für eine zukünftige Inspektion;
    • – Daten aus Steuergeräten mit einer Historie einer Störung, Auflistung von Fehlercodes, Angaben zum Batterie- und Sicherungsstatus.
  • Das Abfragen insbesondere der Steuergeräte benötigt bis zu ca. 5 Sekunden. Die Reichweite der Signale des Kommunikationskanals 4 ist in vorteilhafter Weise so bemessen, dass diese Übertragung abgeschlossen ist, bevor diese Reichweite überschritten ist. Die hier vorgeschlagene Lösung erlaubt es also, die Übermittlung der Daten während der Zeit durchzuführen, während derer der Schlüssel vom Fahrzeug über die Schritte c bis e wegbewegt wird. So wird verhindert, dass die benötigte Übertragungszeit dadurch zu einer Komforteinbuße führt, dass beispielsweise eine Bestätigung über einen Abschluss des Datentransfers abgewartet werden muss. Eine Verkürzung der Übertragungszeit wird auch dadurch bewirkt, dass den jeweiligen Daten sog. Änderungsflags zugeordnet werden. Hierdurch wird angezeigt, ob eine Dateneinheit seit einer vorangehenden Übertragung verändert wurde, oder ob keine zu übertragende Veränderung eingetreten ist. Es werden so nur die geänderten Daten und nicht alle verfügbaren und bereits auf dem Codegeber 3 vorhandenen Daten übertragen.
  • Die Innenraum-/Außenraum-Unterscheidung mit der Abstandsüberwachung bewirken zusammen, dass ein im Fahrzeug verbleibender Schlüssel diese Informationen nicht erhalten wird. Die bei den vorstehend beschriebenen bekannten und auf einem Abbruch des Kommunikationskanals beruhenden Verfahren notwendige in zyklischen Abständen vorgenommene Beschreibung des Schlüssels 3 entfällt hier. Somit wird erfindungsgemäß auch kein zusätzlicher Strom im Schlüssel verbraucht.
  • Die vorstehend kurz anhand von Beispielen dargestellten Komfortfunktionen und Übertragungen von Statusdaten müssen u.a. aus versicherungstechnischen Gründen auf einen bestimmten Radius um das Fahrzeug eingeschränkt werden. Das Übertragungsverfahren ist daher so zu wählen, dass sichergestellt wird, dass die Daten nur auf einen dem Fahrzeug zugeordneten Schlüssel übertragen werden. In bekannter Weise kann eine bedarfsgerechte Codierung des Kanals durchgeführt werden, die neben einer Sicherung gegen ein Abhören auch eine Sicherung gegen Übertragungsfehler beinhaltet. Die Häufigkeit von Übertragungsfehlern ist jedoch i.d.R. von der Qualität eines jeweiligen Übertragungskanals abhängig, also bei vorgegebenen Sende- und Empfangseinheiten im Wesentlichen von einer Sendeleistung und einer Übertragungsreichweite. Insbesondere aus Gründen der geltenden Zulassungsrichtlinien ist die Sendeleistung begrenzt. Damit stellt sich ein erfindungsgemäßes Verfahren als Kombination aus Datenübertragung und Entfernungsmessung auch in dieser Hinsicht als sehr vorteilhaft dar.
  • Von großem Vorteil ist es insbesondere, dass ein Verriegelungszustand des Fahrzeugs direkt am Identifikationsgeber ablesbar ist. Wenn ein Kind alleine einen Gegenstand aus dem Fahrzeug geholt hat, kann das ordnungsgemäße Verriegeln durch den Fahrzeugnutzer kontrolliert werden, ohne das dieser den Verriegelungszustand erneut am Fahrzeug kontrollieren muss. Eine Visualisierung an dem Schlüssel 3 oder Codegeber, kurz CID, erfolgt in einer Ausführungsform durch eine energiesparende LED-Anzeige oder ein organisches Display, die hier nur auf aktive Anforderung durch den Nutzer aktiviert wird.
  • Die Information über einen Fahrzeugzustand, insbesondere den Verriegelungszustand, ist auch in einem Versicherungsfall von Interesse. Der Verriegelungszustand nach dem Abstellen des Fahrzeuges ist auf dem Identifikationsgeber durch einen Versicherer ablesbar. Demnach ist jederzeit nachprüfbar, ob ein Fahrzeug wirklich verriegelt ist oder war. Bei entsprechend manipulations- und ausfallsicherer Ausführung kann nun der Schlüssel selber als Beweismittel gewertet werden. Weitere Kontrollen können entfallen.
  • Die Daten aus den einzelnen Steuergeräten des Fahrzeugs können damit bei Werkstattbesuchen direkt vom Fahrzeugschlüssel abgefragt werden. Ein Öffnen des Fahrzeugs und/oder eine Anbindung an Mess- und Diagnosevorrichtungen ist nicht weiter erforderlich. Eine Panne auf einer Autobahn kann damit auch ohne die direkte Besichtigung und Untersuchung des Fahrzeugs nur anhand des Schlüssels in einer nächstgelegenen Tankstelle erfolgen.
  • Damit wird nach dem Verlassen des Fahrzeugs in vorgegebener Entfernung – unabhängig von den Umgebungsverhältnissen – eine Verriegelung automatisch veranlasst, und es erfolgt über einen zusätzlichen Kommunikationskanal ein Rückschreiben von Verriegelungsquittungen und eventuell zusätzlicher Statusinformationen in den Codegeber. Vorstehend ist anhand eines Ausführungsbeispiels ein passives Zugangskontroll- und Benutzungssystem für ein Kraftfahrzeug mit Entfernungsmessung zur Einhaltung einer definiert begrenzten Verriegelungsreichweite und nachfolgender Kommunikation zum aktiven Rückschreiben eines jeweils aktuellen Fahrzeugzustandes auf den Identifikationsgeber mit einigen Erweiterungsmöglichkeiten und vorteilhaften Anwendungsbeispielen beschrieben worden.
  • Als nicht weiter dargestellte Anwendungsmöglichkeit und neues Einsatzfeld passiver Zugangs-Berechtigungssysteme können Kassen- oder Abrechungssysteme betrachtet werden. Hier wären aufgrund der jederzeit möglichen Abstandserkennung auf der Basis eines erfindungsgemäßen Verfahrens neuartige Abrechnungssysteme auf sog. Open-Air-Veranstaltungen realisierbar. Einsatzfelder wären Konzerte, aber auch Wettkämpfe und Sportveranstaltungen, da sich hier ein zu zahlender Preis von einem jeweiligen Abstand von einer Bühne oder einem Punkt mit guter Sicht bestimmt.
  • Ferner ist in einer weiteren Anwendungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens eine Ortung von Einsatzkräften bei und nach Abschluss von Bergungsarbeiten etc. realisierbar. Damit wären u.a. konkrete Orte einer Brandbekämpfung mit einer jeweils ausführenden Person protokollierbar. Das bislang aus Sicherheitsgründen erforderliche Ritual eines abschließenden Sammelns und Durchzählens oder aktiven Rückmeldens der eingesetzten Personen könnte entfallen: Fehlende Personen können zu jedem Zeitpunkt ermittelt werden, wobei jeweils ein Kommunikationskanal eröffnet werden kann. Notfälle werden damit sofort erkennbar. Insbesondere bei sehr gefährlichen, anstrengenden und/oder mehrschichtig durchzuführenden Aktionen birgt dieser neue Ansatz ein hohes Potential zur Sicherheitssteigerung für die einzelnen Personen bei einer Vereinfachung in der Ausführung und einer Effizienzsteigerung des Gesamtsystems.

Claims (13)

  1. Verfahren zur Zugangs- und Benutzungskontrolle, insbesondere bei einem Kraftfahrzeug (1), in dem auf der Grundlage einer Auswertung von Signalen, die auf einer Verbindung zwischen einer stationären Sende- und Empfangseinheit und einem mobilen Codegeber (3) ausgetauscht werden, eine Zugangsberechtigung geprüft wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abstandsinformation zur Auslösung mindestens einer Fahrzeugfunktion genutzt wird, während zwischen der stationären Sende- und Empfangseinheit und dem mobilen Codegeber (3) eine Verbindung in Form eines Kommunikationskanals (4) besteht oder aufgebaut wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Fahrzeugfunktion mindestens ein Verriegelungskommando ausgeführt wird.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über den Kommunikationskanal (4) mindestens eine Information über die Durchführung einer Fahrzeugfunktion an den Codegeber (3) übertragen wird, wobei der Kommunikationskanal (4) vorzugsweise von der Entfernungsmessung unabhängig bidirektional zu Codeabfrage, Codeantwort und Informationsübertragung auf den mobilen Codegeber (3) genutzt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Information über die Durchführung einer Fahrzeugfunktion und insbesondere eine Verriegelung in dem Codegeber (3) gespeichert wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine automatische Verriegelung erfolgt, wenn der Schlüssel eine vorgegebene Abstandszone (WAL) ver lässt, wobei dieses Kriterium durch eine Abstandsmessung überwacht wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit und/oder nach dem Übersenden eines Verriegelungskommandos eine Übertragung von Daten auf den Schlüssel (3) erfolgt.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die Kommunikation zwischen einem mobilen Identifikationsgeber (3) und dem Fahrzeug (1) ein Frequenzbereich um 434 MHz oder 2,4 GHz verwendet wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Visualisierung an dem Schlüssel (3) erfolgt in einer Ausführungsform durch eine energiesparende LED-Anzeige oder ein organisches Display.
  9. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Visualisierung auf aktive Anforderung durch den Nutzer aktiviert wird.
  10. Vorrichtung zur Zugangs- und Benutzungskontrolle, insbesondere bei einem Kraftfahrzeug (1), die eine stationär angeordnete Sende- und Empfangseinheit sowie einen mobilen Codegeber (3) aufweist, die miteinander zur Übermittlung von Signalen über einen Kommunikationskanal (4) verbunden sind und die Mittel zum Prüfen einer Zugangsberechtigung auf der Basis der von dem mobilen Codegeber (3) empfangenen Signalen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Umsetzung eines Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
  11. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung in einem Frequenzbereich um 433 MHz oder 2,4 GHz realisiert ist.
  12. Vorrichtung nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Signale, die über den Kommunikationskanal (4) übertragen werden, eine Reichweite von mindestens ca. 7 bis 10 m aufweisen.
  13. Vorrichtung nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mobile Codegeber (3) Mittel zum Speichern von empfangenen Daten aufweist, insbesondere zum dauerhaften Speichern.
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