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Die Erfindung betrifft einen Nass- oder Trockenentstauber, insbesondere für den Einsatz im untertägigen Berg- und Tunnelbau mit einem kompakten, die Abscheidelemente für den Staub aufnehmenden und mit Eingangs- und Ausgangsanschlüssen versehenen Entstaubergehäuse und mit einem ein oder mehrere Lüfterräder aufweisenden, dem Entstaubergehäuse zugeordneten Lüfter, dessen Lüftergehäuse mit dem Entstaubergehäuse reingasseitig über ein Übergangsstück verbunden ist und dem ein Auslaufschalldämpfer nachgeordnet ist.
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Ein hinter Staub erzeugenden Maschinen oder Anlagen im untertägigen Bergbau einsetzbaren Entstauber zeigt die
DE 198 53 190 . Dieser bekannte Entstauber verfügt über einen Lüfter, der zwischen Eingangs- und Ausgangsseite, also im Rohgasstrom angeordnet ist, der also sowohl vom Staub wie vom Staubwassergemisch beaufschlagt wird. Vorteilhaft dabei ist aber, dass ein derartiger Lüfter praktisch schallgedämmt ist, weil er sich innerhalb des eigentlichen Entstaubergehäuses befindet. Bekannt ist es aber auch, solche getrennt von den Entstaubern angeordneten Lüfter mit Schalldämpfern zu versehen, wobei nachteilig ist, dass aufgrund der nötigen Schalldämpfer die Gesamtlänge derartiger Nass- oder Trockenentstauber bei 15 und mehr Metern liegt. Solche aufwendigen Anlagen sind insbesondere mit anderen Maschinen zusammen in der Regel nicht im untertägigen Bergbau und ähnlichen Bereichen einzusetzen, sodass dann auf die in der
DE 198 53 190 A1 beschriebene Ausführung zurückgegriffen wird. Aus der
US 4,289,509 A ist eine einem Gewinnungsgerät zugeordnete Entstaubereinheit bekannt, wobei das vor allem im Bereich der Gewinnungswalzen entstehende Staubmaterial abgesaugt, vom groben Material befreit und dann einem Entstauber zugeführt wird. Der Aufbau dieses Entstaubers ist
2 zu entnehmen, wobei deutlich wird, dass der Gehäusedurchmesser oder allgemein gesagt die Abmessungen des Entstaubergehäuses deutlich größer sind als die des Entlüftergehäuses. Beide sind hier über ein rohrartiges Zwischenstück miteinander verbunden, das ganz eindeutig ungedämmt ist. Auch bezüglich des Lüftergehäuses ist nicht deutlich, ob dies gedämmt ist oder nicht. Aus den Zeichnungen und der Größe der Lüfterräder im Lüftergehäuse ist vielmehr zu entnehmen, dass die eigentliche Dämmung erst im nachgeordneten Auslaufschalldämpfer vorgenommen werden soll. Aber selbst dann, wenn das Lüftergehäuse auch mit den Elementen ausgerüstet sein sollte, bleibt das Zwischenstück ungedämmt. Es findet sich auch kein Hinweis darauf, dass und warum dieses Bauteil überhaupt gedämmt werden sollte, denn auch das Entstaubergehäuse als solches ist ja völlig ohne Dämmelemente wiedergegeben. Offensichtlich soll der Auslaufschalldämpfer die gleichen Abmessungen bezüglich des Durchmessers aufweisen wie das Lüftergehäuse, sodass wenn überhaupt eine Geräuschdämmung erreicht werden soll, dieses Auslaufschalldämpfergehäuse eine erhebliche Länge aufweisen müsste.
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Die
DE 75 37 190 U beschreibt eine Erfindung, bei der es um eine Reduzierung der Baulänge des Trocken- oder Nassentstaubers geht. Dies will man dadurch erreichen, dass die Zahl der bisher notwendigen Lüfter, Gleichrichter und Schalldämpfer dadurch reduziert wird, dass den asynchron ausgeführten Laufschaufelkränzen jeweils Gleichrichter vor- oder nachgeschaltet werden. Dadurch sollen die beschriebenen Druckverluste vermieden werden. Nur aus der einzigen beigefügten Figur könnte man entnehmen, dass die Laufschaufelkränze und die vor- und nachgeschalteten Laufschaufel-Drallgleichrichter eine Schallummantelung aufweisen.
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Die
DE 2 224 767.2 A beschreibt eine Lüfteranlage, bei der die gesamte Einrichtung, d. h. der Entstauber und der Lüfter auf einem Schrämmaschinenlader angeordnet sind. Die Gesamtlänge von Entstauber und Lüfter soll dadurch verkürzt werden, dass der Lüfter über einen sogenannten Wellentrieb des Walzenschrämmaschinenantriebes angetrieben wird. Er benötigt also keinen eigenen Motor, sodass die Gesamtlänge der Entstaubungseinrichtung damit verringert werden kann, die Schalldämmung oder die schalldämmende Isolierung ist vorhanden, wobei man nur aus den Figuren erkennen kann, dass hier der eigentliche Entstauber und auch der Lüfter über eine solche Schalldämmung oder eine schallgedämmte Wandung verfügen. Ausgangsseitig des Lüfters ist kein Schalldämpfer vorgesehen und selbst die Kardanwelle ist in keiner Weise irgendwie in einem schallgedämmten Gehäuse untergebracht. Unklar ist, ob das Übergangsstück zwischen Entstaubergehäuse und Lüftergehäuse wirklich rund um mit einer Schalldämmung versehen ist. Insbesondere die obere Figur lässt dies bezweifeln, weil dort das trichterförmige Übergangsstück im unteren Teil zumindest so gut wie keine Dämmwand aufweist, während das Eingangsstück des Lüfters eine umso dickere Dämmschicht aufweist.
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Bei diesen bekannten Trocken- und Nassentstaubern ist als nachteilig anzusehen, dass nicht alle wesentlichen Teile der Einheit schallgedämmft ausgebildet sind. Außerdem ist ein nachgeordneter Auslaufschalldämpfer vorgesehen, der in seiner Ausbildung und Leistung begrenzt ist und daher spätestens dann scheitern wird, wenn eine zweite Schneideeinrichtung zum Einsatz kommen würde. Insbesondere bei hohem Staubanfall also, was beim Schneiden einer Strecke insbesondere dann auftrifft, wenn sich die Gewinnungswalze in der Kohle bewegt, wird eine höhere Leistung der Lüfter und dann auch der zugeordneten Schalldämpferelemente erwartet, was mit den bekannten Lösungen nicht erreichbar ist. Auch die Abmessungen der Auslaufschalldämpfer sind so begrenzt, dass ein einwandfreier Betrieb derartiger Einrichtungen nicht möglich ist.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen im rauhen Betrieb unter Tage und dem Tunnelbau einsetzbaren, schallgedämmten Entstauber mit wesentlich verkürzter Baulänge zu schaffen.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Übergangsstück als Einlaufschalldämpfer ausgebildet und dem Auslaufschalldämpfer ein Reingasverteiler vorgeordnet ist.
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Gemäß der Erfindung ist nicht nur der Einlaufbereich des Einlaufschalldämpfers auch schallgedämmt ausgebildet, sondern das gesamte Übergangsstück bis hin zum Entstauber selbst ist der Einlaufschalldämpfer. Dies führt wie beschrieben zu einer Verkürzung der Gesamtbaulänge des Nass- oder Trockenentstaubers und damit zu einem ersten Lösungsansatz, der gezielt auch damit optimiert wird, dass der Auslaufschalldämpfer gänzlich gedämmt ist und vor allen Dingen größere Abmessungen aufweisen kann, als der vorgeordnete Entstauber. Über den Reingasverteiler wird das Reingas vor Einströmen in den Auslaufschalldämpfer über einen entsprechend wesentlich größeren Querschnitt verteilt und dann gleichmäßig durch den Auslaufschalldämpfer durchgeführt, was alleine schon zu einer Schallreduzierung führt, Wesentlich wird dadurch unterstützt, dass dieses Auslaufschalldämpfergehäuse rund um eine entsprechende Dämmung aufweist. Damit kann der gesamte Nass- oder Trockenentstauber in seiner Gesamtlänge gezielt gekürzt werden, ohne dass der Reinigungseffekt und der Geräuschdämmungseffekt dadurch beeinträchtigt wird. Das Übergangstück zwischen Lüftergehäuse und Entstaubergehäuse ist notwendig, um beim Transport oder bei sonstigen Beeinflussungen eine gegenseitige Beschädigung zu vermeiden. Das Übergangsstück wird vorteilhaft mit Schalldämmelementen ausgerüstet und so zu einem Einlaufschalldämpfer insgesamt umgeformt, der dafür sorgt, dass die Geräusche des oder der Ventilatoren bzw. der Lüfter von der Eingangsseite des Lüftergehäuses „eingefangen werden”. Auf der Rückseite, also im Bereich des Austritts aus dem Lüftergehäuse sind die oder der Auslaufschalldämpfer angeordnet, die auch nach dieser Seite hin für die Reduzierung des Geräuschspiegels Sorge tragen. Der Lüfter wird somit aus dem eigentlichen Entstaubergehäuse herausgenommen und in den Reingasstrom integriert, wobei die notwendige Schalldämmung durch Einlauf- und Auslaufschalldämpfer erreicht wird. Dadurch, dass diese separate Einheit über ein Übergangsstück mit dem eigentlichen Entstaubergehäuse verbunden wird, besteht die Möglichkeit, den Einlaufschalldämpfer und auch den Auslaufschalldämpfer vom Volumen und auch vom Aufbau her so zu variieren, dass damit eine Verkürzung der Gesamtbaulänge erreicht wird, ohne die Leistung zu minimieren bzw. die Schalldämmung zu verschlechtern.
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Die Vergrößerung des Auslaufschalldämpfers ist durch den vorgeordneten Reingasverteiler möglich, wobei der Reingasverteiler und der Auslaufschalldämpfer ein annähernd bis zur Streckensohle heruntergezogenes Dämpfergehäuse aufweisen. Damit wird praktisch ohne zusätzlichen Platzbedarf eine Vergrößerung des Auslaufschalldämpfers möglich, wobei auf diese Art und Weise mit einem kurz bauenden, volumenmäßig aber entsprechend großen Schalldämmgehäuse gearbeitet werden kann.
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Nach der Erfindung ist nicht nur eine Vergrößerung des Auslaufschalldämpfers vorgesehen, weil der Erfolg bei einem entsprechend großen Austrittsquerschnitt beschränkt sein würde, sondern vielmehr sieht die Erfindung vor, dass der Auslaufschalldämpfer mit mehreren Reingaskanälen ausgerüstet ist. Diese Reingaskanäle sind ebenfalls mit Schalldämmelementen versehen, sodass die Dämmfläche damit vorteilhaft groß ausgeführt werden kann.
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Eine vollständige Dämmung auch der einzelnen Reingaskanäle ist gemäß der Erfindung möglich, weil die Reingaskanäle mit gegeneinander und gegen die Umgebung wirkenden Dämpferwänden bzw. Dämpferelementen versehen sind. Der einzelne Reingaskanal ist somit über seine Längsseite gesehen rundum abgedämmt, wobei durch Verwendung entsprechender Dämmelemente auch eine Rundumdämmung erreicht wird, also auf verhältnismäßig kurzem Wege eine annähernd vollständige Schalldämmung.
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Diese vorteilhafte Schalldämmung ist insbesondere dadurch zu erreichen, dass die Dämpferwände zum Reingasstrom hin über Lochbleche fixiert sind und eine Steinwollefüllung aufweisen. Die Steinwollefüllung kann somit ihre schalldämmende Wirkung weitgehenst verwirklichen, weil große Flächen bei den beschriebenen Lochblechen frei bleiben und weil diese Steinwolle sich gerade zur Schalldämmung optimal eignet und im hier beschriebenen Ausführungsbeispiel vom Kanal her gesehen eine Rundumdämmung verwirklicht ist.
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Die Montage derartiger Dämpferwände oder auch der gesamten Schalldämpfer wird nach einer Ausführungsform der Erfindung dadurch erleichtert, dass die Steinwollefüllung aus säulenförmigen Bauteilen gebildet ist, die in die Dämpferwändezwischenräume einschiebbar ausgebildet sind. Dabei sind die Zwischenräume auf die Bauteile ausgerichtet oder umgekehrt. Auf jeden Fall ist es so möglich, die Steinwollefüllung in Form der säulenförmigen Bauteile einfach in die Dämpferwändezwischenräume einzuschieben, wo sie ihre Position einnehmen und ihre Funktion optimal erfüllen können. Die säulenförmigen Bauteile können sowohl bei rechteckigen wie bei runden Querschnitten der entsprechenden Dämpfergehäuse bzw. Dämpferwände verwirklicht werden, darüber hinaus aber auch beispielsweise bei Rohren oder Röhren die entsprechend schallgedämmt werden müssen. Je nach der Festigkeit dieser säulenförmigen Bauteile bedarf es keiner Zwischeneinbauten. Vielmehr werden die einzelnen Säulen einfach aneinander gelegt oder aufeinander geschichtet, damit der vorhandene Hohlraum optimal ausgefüllt wird. Darüber hinaus ist es aber auch denkbar, bei größeren Abmessungen oder bei weniger stabilen säulenförmigen Bauteilen durch Zwischeneinbauten die Abstützung einiger oder auch einzelner Bauteile vorzugeben.
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Eine weitere Vereinfachung der Montage insbesondere aber auch der Überholung derartiger Schalldämpfer ist gegeben, wenn der Auslaufschalldämpfer Kopfbleche aufweist, die lösbar mit dem Schalldämpfergehäuse verbunden sind. Die jeweiligen Kopfbleche werden türenartig aufgeklappt oder abgenommen, dann die einzelnen säulenförmigen Bauteile als Schalldämmer eingeschoben und dann die Kopfbleche wieder vorgesetzt. Hat sich nach einiger Zeit beispielsweise durch Feuchtigkeit oder auch durch Rütteln oder Stoßen eine Reduzierung des Dämmvermögens sich eingestellt, können die beschädigten säulenförmigen Bauteile gegen neue problemlos ausgetauscht werden. Entsprechendes ist auch möglich, wenn dichtere oder weniger dichte säulenförmige Bauteile zum Einsatz kommen sollen, um das Dämmvermögen zu variieren bzw. auf den vorhandenen Anwendungsfall anzupassen.
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Auch bei dieser Art von Lüftergehäuse sind die säulenartigen Bauteile optimal einsetzbar, wobei die Erfindung vorsieht, dass die Schalldämmelemente des Lüftergehäuses im Bereich des Lüfterrades als Metalldämpfer ausgebildet sind. Die Metalldämpfer sind notwendig, um zu vermeiden, dass durch die starke Luftbewegung zwischen dem Lüfterrad und dem Schalldämmelement versehentlich einzelne Fasern der Steinwolle mitgerissen werden oder andere Beschädigungen auftreten. Dies vermeidet man durch die Anordnung der Metalldämpfer genau in dem Bereich, wo das Lüfterrad rotiert. Hierbei können die Metalldämpfer gleichzeitig zur Fixierung der Schalldämmelemente bzw. der säulenartigen Bauteile mit verwendet werden, worauf weiter hinten noch eingegangen wird.
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Eine weitere zweckmäßige Ausführung ist die, bei der zwischen Übergangsstück und Lüftergehäuse ein ziehharmonikaförmiges Ausgleichsteilstück angeordnet ist, das mit Schalldämmelementen ausrüstbar ist. Hier zeigt es sich, dass die Verbindung zwischen Lüftergehäuse einerseits und Entstaubergehäuse andererseits möglichst flexibel sein muss und soll, um das Verfahren der Gesamtbaueinheit um Kurven herum oder auch um Hindernisse herum zu ermöglichen.
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Weiter vorn ist bereits darauf hingewiesen worden, dass das Einlaufstück als Einlaufschalldämpfer ausgebildet sein soll, um die Gesamtbaulänge derartiger Einrichtungen zu reduzieren. Gerade bei derartigen Einrichtungen, für die nur eine begrenzter Platz unter Tage zur Verfügung steht, können gemäß der Erfindung eine große Längenreduzierung erreicht werden, indem das Übergangsstück mit Schalldämmelementen versehen wird. Die Erfindung sieht vor, dass das Übergangsstück Lochbleche ersetzend jeweils endseitig innen einen Haltekragen und mittig einen oder mehrere Distanzringe aufweist. Über die gesamte Länge und rundum ist dieses Übergangsstück somit ein Schalldämpfer, wobei die eingelegten säulenförmigen Bauteile aus Steinwolle eine vorteilhaft große Angriffsfläche für den Schall bieten. Sie sind nur an den Enden über die Haltekragen gehalten und zwischendurch durch einen oder mehrere Distanzringe, die dafür sorgen, dass zumindest in diesem Bereich eine von der Fläche her minimale Abstützung verwirklicht werden muss. Die einzelnen säulenartigen Bauteile werden somit nur ringförmig beaufschlagt, sodass sie in diesen schmalen Bereichen ihre Dämmwirkung nicht verwirklichen können.
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Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass ein Entstauber geschaffen ist, der unabhängig davon, ob es sich um einen Nass- oder Trockenentstauber handelt, in sehr kurzer Baulänge verwirklicht werden kann. Dazu ist der Lüfter aus dem Entstaubergehäuse herausgenommen und einem eigenen Lüftergehäuse zugeordnet, das rundum schallgedämmt ist. Man verzichtet dabei auf einen gesonderten Einlaufschalldämpfer und verwirklicht vielmehr dessen Aufgabenbereich durch das eigentliche Übergangsstück. Das Übergangsstück erhält somit eine Mehrfachfunktion. Damit fällt der eigentliche Einlaufschalldämpfer weg und auch der Auslaufschalldämpfer kann durch entsprechende Ausbildung so verkürzt werden, dass sich die gesamte Baulänge von Entstauber und Lüfter von 16 auf 10 Meter reduzieren lässt.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
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1 eine Gesamtansicht eines Entstaubers mit Lüfter,
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2 einen Schnitt durch das Lüftergehäuse,
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3 eine Vorkopfansicht des Auslaufschalldämpfers,
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4 eine perspektivische Darstellung eines säulenförmigen Schalldämmelementes und
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5 einen Längsschnitt durch das Übergangsstück zwischen Entstaubergehäuse und Lüftergehäuse.
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1 zeigt quasi eine Gesamtansicht eines Entstaubers 1, der einmal aus dem Entstaubergehäuse 2 und zum anderen aus dem Lüftergehäuse 10 mit zugeordneten Schalldämpfern besteht. Im Entstaubergehäuse 2 sind die Abscheideelemente 3 angeordnet, die über die Türen 4 erreichbar sind. Das gesamte Entstaubergehäuse 2 kann auf Kufen 5 auf der Streckensohle 6 in Längsrichtung verschoben oder gezogen werden. Dieses Entstaubergehäuse 2 verfügt über einen Eingangsanschluss 7 für die hier nicht dargestellte Lutte und einen Ausgangsanschluss 8 für das Übergangsstück 15.
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Das Lüftergehäuse 10 ist mit einem oder mehreren Lüfterrädern 11, 12 bestückt, sodass dementsprechend auch zwei Lüfter 13, 14 vorhanden sind, die bereits im Reingasbereich bzw. im Reingasstrom 16 liegen, weil die über die nicht dargestellte Lutte herangeführten Wetter bereits den Entstauber 1 bzw. das Entstaubergehäuse 2 durchlaufen haben.
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2 zeigt den Lüfter 13 im Schnitt, wobei erkennbar ist, dass innerhalb des eigentlichen Lüfters auf einem Lüfterbock 17 der Antrieb 48 angeordnet ist. Dieser Antrieb 48 dreht die hier nicht dargestellten Blätter des nicht dargestellten Lüfterrades 11 bzw. 12. Dabei zeigt 1 eine Ausführung, bei der sogar drei entsprechende Lüfter 13, 14, 14' hintereinander angeordnet sind, um eine entsprechend hohe Leistung zu erbringen.
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2, die weiter oben schon erläutert wurde, zeigt den Schnitt durch den Lüfter 12, wobei dieser Lüfter und die anderen Lüfter 14, 14' ebenfalls schallgedämmt sind. Hierzu sind die Schalldämmelemente 45 rundum das rohrförmige Lüfterelement angeordnet, wobei durch ein zusätzliches Gehäuse Zusatzelemente 47 angebracht werden können, die den Dämmeffekt erhöhen. Diese Schalldämmelemente 45 sind säulenförmig ausgerüstet bzw. ausgebildet, was 4 erläutert. Dort sind sie mit einem gesonderten Bezugszeichen 39 versehen, um dies zu verdeutlichen. Diese säulenförmigen Bauteile 39 sind um das Lüfterrad 11 bzw. 12 herum angeordnet, wobei genau im Bereich des Lüfterrades 11, 12 ein Metalldämpfer 46 angeordnet ist, da ansonsten die aus Steinwolle bestehenden Schalldämmelemente 45 eventuell beschädigt werden könnten. Diese Metalldämpfer 46 sind mit der Wandung des Lüfters 13, 14, 14' verbunden, sodass sie gleichzeitig als Fixierung mit für die übrigen säulenförmigen Schalldämmelemente 39 bzw. 45 verwendet werden können.
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1 verdeutlicht aber weiter, dass nicht nur die eigentlichen Lüfter 13, 14, 14' schallgedämmt sind, sondern dass zusätzlich auch das Übergangsstück 15, das der Einlaufseite 18 des Lüftergehäuses 10 vorgeordnet ist, über eine entsprechende Schalldämmung verfügt. Dies zeigt sowohl die 1 wie die 5, wobei damit deutlich wird, dass dieses Übergangsstück 15 zugleich die Funktion des Einlaufschalldämpfers 19 mit übernimmt.
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Der Einlaufschalldämpfer 19, der in 5 noch vergrößert wiedergegeben ist, verfügt über recht große freie Flächen der Schalldämmelemente 45 bzw. säulenförmigen Bauteile 39, weil diese nur endseitig über die in 5 erkennbaren Haltekragen 20, 21 gehalten sind. Zusätzlich sind über die Länge verteilt noch ein oder zwei oder auch drei Distanzringe 22, 23 angeordnet, um ein Durchhängen der säulenförmigen Bauteile 39 in diesem Bereich zu verhindern. Auf diese Weise erfüllt das Übergangsstück 15 optimal die Aufgabe des Einlaufschalldämpfers 19.
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Zwischen diesem Einlaufschalldämpfer 19 und dem eigentlichen Lüftergehäuse 10 ist dann noch ein Ausgleichsteilstück 25 vorgesehen, um eine flexible Verbindung eigentlich zwischen dem Entstaubergehäuse 2 und dem Lüftergehäuse 10 zu verwirklichen, indirekt natürlich auch jetzt zwischen dem Einlaufschalldämpfer 19 und dem eigentlichen Lüftergehäuse 10.
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Da eine optimale Schalldämmung nur dann erreicht wird, wenn vor und hinter dem Lüftergehäuse 10 Dämmelemente bzw. Schalldämmpfer vorhanden sind, ist endseitig des letzten Lüfters 14 ein Auslaufschalldämpfer 27 vorgesehen. Dieser Auslaufschalldämpfer 27 verfügt über eine relativ kurze Bauweise, weil er sehr großvolumig ausgebildet werden kann, indem nämlich das Schalldämpfergehäuse 43 ebenso wie der vorgeordnete Reingasverteiler bzw. dessen Gehäuse bis annähernd zur Streckensohle 6 herabgezogen ausgebildet ist. Die die Lüfter 13, 14, 14' verlassende Reingasluft wird über diesen Reingasverteiler 28 auf die gesamte Fläche des Auslaufschalldämpfers 27 verteilt. Dieser Auslaufschalldämpfer 27 bzw. ein Dämpfergehäuse 29 ist dabei in mehrere übereinander liegende Reingaskanäle 30, 31, 32 unterteilt, wobei diese ebenfalls gedämmt sind und zwar durch entsprechende Dämpferwände 33, 34, deren Anordnung und Ausbildung 3 zu entnehmen ist. Diese Reingaskanäle 30, 31, 32 sind rundum durch Dämpferwände 33, 34 abgedämmt, sodass eine Beeinflussung der Umgebung 35 nicht auftreten kann. Die Reingaskanäle 30, 31, 32 weisen in der Regel das gleiche Volumen auf, sie können aber auch unterschiedlich ausgebildet sein, je nach dem wie es sich als zweckmäßig herausstellt.
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Bei den Reingaskanälen 30, 31, 32 sind zumindest die den Reingaskanälen 30, 31, 32 zugewandten Bleche als Lochbleche 37 ausgebildet, um die dahinter liegende Steinwollefüllung 38 für die Dämmung voll wirksam zu erhalten. Die dafür benötigten bzw. eingesetzten säulenförmigen Bauteile 39 gemäß 4 werden in die vorhandenen Dämpferwandzwischenräume 40 eingeschoben und brauchen gar nicht weiter fixiert zu werden, weil sie sich gegenseitig über eine relativ große Länge abstützen. Dadurch ist es möglich, mit Lochblechen 37 relativ großer Öffnungen auszukommen, was zu einer optimalen Dämmwirkung führt.
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Um diese einzelnen säulenförmigen Bauteile 39 bzw. die Steinwollefüllung 38 gut montieren oder auch demontieren und durch neue ersetzen zu können, ist vorgesehen, dass die Kopfbleche 41, 42 lösbar sind, sodass man die entsprechenden säulenförmigen Bauteile 39 gut einschieben bzw. herausnehmen kann. Dabei sind die Abmessungen dieser säulenförmigen Bauteile 39 optimal so gleich, dass ein Vertauschen nicht auftreten kann.
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Alle genannten Merkmale, auf die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.