DE2347513C3 - Absorptionsschalldämpfer, insbesondere für Klima- und Lüftungsanlagen, in Kulissenschalldämpferbauart - Google Patents
Absorptionsschalldämpfer, insbesondere für Klima- und Lüftungsanlagen, in KulissenschalldämpferbauartInfo
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Description
55
)ie Erfindung betrifft einen Absorptionsschalldämp-— insbesondere für Klima- und Lüftungsanla-1
— in Kulissenschalldämpferbauart, dessen Gesamtrschnitt durch im Abstand voneinander angeordnete
issen aus schallabsorbierendem Fasermaterial in irere senkrechte, parallel zueinander angeordnete
!querschnitte aufgegliedert ist.
)ie bisher bekannten Schalldämpfer für Klima- und tungsaniagen weisen gewöhnlich mehrere senkrecht eordnete Kulissen auf, die, soweit sie an den Seiten Schalldämpfers angeordnet sind, mit Blech, und reit sie an den den Strömungskanälen zugewandten en angeordnet sind, mit Lochblech verkleidet und grundsätzlich mit schallschluckendem Material wie beispielsweise Mineralwolle gefüllt sind. Die Herstellung solcher Schalldämpfer bedingt, daß zur Bildung der Kulisser, eine Vielzahl von Lochblechwändcn in dem Gesamtquerschnitt des Schalldämpfers eingesetzt werden müssen, die sich über die gesamte Höhe und Länge der einzelnen Strömungskanäle des Schalldämpfers erstrecken. Die so gebildeten Kulissen sind mit Schallschluckmaterial gefüllt. Falls sich Lochbleche zusetzen oder das Schallschluckmaierial verbraucht ist und folglich Reinigungs- und/oder Austauscharbeiten an diesen Schalldämpfern vorgenommen werden müssen, gestalten sich die Arbeiten aufgrund der durchgehenden starren Lochblechtrennwände zeitraubend und umständlich. Auch das relaiiv hohe Eigengewicht der Biechkonstruktion wirkt sich ungünstig auf Montagc- und Wartungsarbeiten aus.
)ie bisher bekannten Schalldämpfer für Klima- und tungsaniagen weisen gewöhnlich mehrere senkrecht eordnete Kulissen auf, die, soweit sie an den Seiten Schalldämpfers angeordnet sind, mit Blech, und reit sie an den den Strömungskanälen zugewandten en angeordnet sind, mit Lochblech verkleidet und grundsätzlich mit schallschluckendem Material wie beispielsweise Mineralwolle gefüllt sind. Die Herstellung solcher Schalldämpfer bedingt, daß zur Bildung der Kulisser, eine Vielzahl von Lochblechwändcn in dem Gesamtquerschnitt des Schalldämpfers eingesetzt werden müssen, die sich über die gesamte Höhe und Länge der einzelnen Strömungskanäle des Schalldämpfers erstrecken. Die so gebildeten Kulissen sind mit Schallschluckmaterial gefüllt. Falls sich Lochbleche zusetzen oder das Schallschluckmaierial verbraucht ist und folglich Reinigungs- und/oder Austauscharbeiten an diesen Schalldämpfern vorgenommen werden müssen, gestalten sich die Arbeiten aufgrund der durchgehenden starren Lochblechtrennwände zeitraubend und umständlich. Auch das relaiiv hohe Eigengewicht der Biechkonstruktion wirkt sich ungünstig auf Montagc- und Wartungsarbeiten aus.
Bei bekannten SchaNdämpfeinrichiungen /.um Verkleiden
von Schallquellen wie Motoren od. dgl. hat man bereits kompakte Mineralwolleplatten zur Bildung einer
derartigen Verkleidung verwendet, die die Schallquelle, beispielsweise einen Motor, an mindestens drei Seiten
umgeben und einen freien Luftdurchtritt zu oder von der Schallquelle dadurch gewährleisten, daß die
Mineralwo'lepbttcn im Abstand voneinander angeordnet
sind. Hierbei handelt es sich indessen lediglich um eine eine Schallschluckquelle umhüllende Verkleidung
in Lamellenbauvveise, nicht aber um einen Absorptionsschalldämpfer, der vorzugsweise Gebläsen zur Vernichtung
oder Verminderung der Schallenergie eines Mediums wie beispielsweise Luft, das den Schalldämpfer
mit hoher Geschwindigkeit und gegebenenfalls pulsierend durchläuft, unmittelbar nachgeschaltet wird.
Wollte man hierfür dickwandige, selbsttragende Mineralwolleplatten
verwenden, wie sie bereits für Verklei-, düngen von Schallquellen wie Motoren bekannt sind, so
müßte man zur Erzielung der erforderlichen Starrheit und Trägheit zwecks Vermeidung eines Flatterns der
Trennwände bzw. Kulissen eine unerwünschte Dickwandigkeit verbunden mit einem relativ hohen Verbrauch
an schallschluckendem Material in Kauf nehmen. Das Verhältnis der wirksamen Oberfläche zum Gewicht
der einzelnen Kulissen würde sich zwangsläufig sehr ungünstig gestalten. Schließlich würde in der Fertigung
auch die Notwendigkeit bestehen bleiben, die Platten einzeln genau passend zuzuschneiden, wobei auch ein
entsprechender Verschnitt anfällt.
Um diese Schwierigkeiten bei einem Absorptionsschalldämpfer
zu umgehen, wird in der DT-PS 5 23 150 daher ein Absorptionsschalldämpfer mit in Richtung der
Luftströmung parallel zueinander angeordneten Platten aus einem akustisch stumpfen Baustoff vorgeschlagen.
Bei diesem akustisch stumpfen Baustoff, wie z. B. Kork, können die Kulissen dünnwandig ausgeführt werden.
Die DT-PS 5 29 561 schlägt schließlich vor, statt parallel zueinander angeordneter Platten in der Luftleitung
jeweils zu einer Gruppe zusammengefügte Rohre anzuordnen, die von der Luft durchströmt werden.
Dabei ist das Material dieser Rohre wieder aus akustisch stumpfen Baustoff, also nicht aus Mineralwolle.
Schließlich ist es zur Luftschalldämpfung in Zimmern von Häusern bekannt, Platten frei im Raum aufzuhängen
oder aufzustellen, bei denen Faserstoffe in Form von loser Wolle od. dgl. mit Bindemitteln gebunden sind.
Hier fehlt jedoch die Notwendigkeit der Unterteilung des Zimmerquerschnitts in einzeln gedämpfte Kanäle.
Es gibt keine Strömungskanäle mit hohem Luftdurchsatz. Wartungsprobleme entfallen fast ganz, so daß die
Anordnung derartiger Platten auf die hier in Rede stehenden absorptionsschalldämpfer für Klima- und
Lüftungsanlagen nicht anwendbar ist.
Es besteht daher die Aufgabe, den eingangs genannten Schalldämpfer so auszubilden, daß seine
Herstellung und Wartung erleichtert und das zur Anwendung kommende schallschluckende Material in
wirtschaftlicher Weise ausgenutzt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Windung gekennzeichnet durch stangenförmige, gruppenweise in
einer Reihe parallel nebeneinander angeordnete selbsttragende, jeweils gruppenweise eine Kulisse bildende
Elemente aus schallabsorbierendem Fasermaterial, die zwecks von Zeil zu Zeit erfolgender Drehung um ihre
Längsachse einander lose berühren und mit beiden Enden jeweils gruppenweise in in entsprechendem
Abstand voneinander angeordneten, im Querschnitt U-förmigen Halterungen angeordnet sind.
Diese erfindungsgemäße Bauart reduziert den für die Herstellung und Wartung von Absorptionsschaildämpfern
in Kulissenbauweise erforderlichen Aufwand durch den Fortfall der bisher üblichen Lochblechzwischenwände
und durch die Verwendung selbsttragender Elemente aus schallabsorbierendem Fasermaterial in
einer Gestaltung und Anordnung, die ein günstiges Verhältnis zwischen der wirksamen Oberfläche und des
Gewichts des aufgewendeten schallabsorbierenden Fasermaterials gewährleistet.
Die jeweils aus einer Gruppe von Elementen hergestellte Kulisse wird an beiden Enden im Schalldämpfer
über die U-förmigen Halterung entsprechend gehaltert, ohne daß weitergehende Befestigungen für
die Kulisse erforderlich sind. Daß sich die Elemente gegenseitig nur lose berühren und nicht fest miteinander
verbunden sind, ist wesentlich, um das schallabsorbierende Fasermaterial voll ausnutzen zu können, was vor
allem dadurch erreicht wird, daß man die Elemente um ihre Längsachse verdrehen kann und somit wieder
frische bzw. unverbrauchte Flächen aus dem schallabso.-oterenden
Fasermaterial der Elemente den Strömungskanälen zugewandt werden, wobei gleichzeitig
die verbrauchten Umfangsflächen der Elemente in den Schichtenaufbau aufgenommen werden.
Es entfallen folglich die zeitraubenden Arbeitsgänge zur Herstellung von Lochblechwänden und zur Befestigung
derselben in senkrechter Stellung im Abstand voneinander im Schalldämpfer. Stattdessen werden
lediglich sehr einfach ausgebildete Halterungen vorgesehen, die die aus einzelnen Elementen aufgebauten
Kulissen an beiden Enden festhalten.
Wenn die wirksame Oberfläche der Elemente ringsum verbraucht ist und daher auch ein weiteres
Wenden oder Drehen keinen Zweck mehr hat, können derart unbrauchbar gewordene Elememe leicht gegen
neue ausgetauscht und außerhalb des Schalldämpfers zur Wiederverwendung gereinigt werden. Es liegt auf
der Hand, daß sich auch diese Arbeiten im Vergleich zum Auswechseln der Füllung von aus Lochblechen
bestehenden Kulissen einfach gestalten.
Bei erfindungsgemäß ausgebildeten Schalldämpfern werden von vornherein weniger Wartungsarbeiten
anfallen, da sich die Elemente, die die Wandung der Strömungskanäle bilden, nicht so leicht mit mitgerissenem
Fasermaterial, Schmutzteilchen od. dgl. zusetzen, wie die bisher verwendeten Lochblecihflächen. Denn
diese setzen sich leicht dadurch zu, daß die durch den Sog der Strömung aus der Füllung in die Löcher der
ι nrhhlprhe eezoeenen Faser dort an den Lochkanten
ebenso festgehalten werden wie Teilchen, die vom Strömungskanal her mit diesen Lochblechkanten in
Berührung kommen. Die erfindungsgemäß verwendeten Elemente weisen eine wesentlich geringe Haftwirkung
gegenüber Teilchen auf, die die Dämpfungswirkung herabsetzen können.
Darüber hinaus wird mit der erfindungsg^mäßen
Anordnung eine wesentlich verbesserte Dämpfungswirkung erreicht. Denn zum einen lassen sich aufgrund
geeigneter Querschnitte der Elemente bei in der Fläche gleich großem Strömungsquerschnitt größere dem
Kanalinneren zugewandte Flächen erzielen als im Falle der zwangsläufig ebenen Lochblechwände. Zum anderen
wirkt die gesamte dem Strömungskanal zugewandte Fläche der Elemente schallabsorbierend, während im
Falle der Verwendung von Loehblechen nur die von den
Löchern freigelassenen Flächen zur Geräuschdämpfung beilragen, während die Stege zwischen den Löchern der
Lochbleche keine Dämpfungswirkung haben.
Schließlich ist noch die durch die erfindungsgemäße Ausbildung erreichte erhebliche Gewichtsverminderung
entsprechender Schalldämpfereinheiten ebenso hervorzuheben wie die höhere Schalldämpfung durch
eine größere Oberfläche der gekrümmten Elememenoberflächen
im Strömungskanal gegenüber den üblichen glatten Lochblechwänden. Auch auf die zahlreichen
Variationsmöglichkeiten bei der Gestaltung der Kulissen sollte hingewiesen werden, da beispielsweise
die Breiten- oder Höhenabmessungen der Elemente lediglich von der Anzahl der über- bzw. nebeneinander
geschichteten Elemente abhängt. Für eine Anpassung der Elemente an bestimmte Abmessungen der Schalldämpfer
ist nur deren Kürzung erforderlich.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung weisen die Elemente Rohrform auf. Diese Ausbildung läßt eine
leichte Handhabung der Elemente beim Transport und bei der Montage zu. Außerdem wird durch den
Hohlraum innerhalb der Elemente schallschluckendes Material gespart, und das Widerstandsmoment der
Rohrform wirkt sich günstig auf die selbsttragenden Eigenschaften dieser Ausbildung aus.
Zweckmäßig sind die Elemente parallel zur Strömung übereinander angeordnet, so daß sich Kulissen beliebiger
Höhe durch einfaches Übereinanderschichten dieser rohrförmigen Elemente bilden lassen. Nach einer
anderen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Elemente senkrecht zur Strömung in einer
Reihe parallel nebeneinander angeordnet sind. In beiden Stellungen lassen sich die Elemente von Zeit zu
Zeit drehen, wenn es erforderlich wird, dem Strömungskanal wieder frische Oberflächen der Elemente
zuzuwenden. Nach der letztgenannten Alternative können einzelne Elemente, ohne daß andere Elemente
hierbei vorübergehend entfernt werden müssen, nach oben aus dem Schalldämpfer herausgenommen werden,
beispielsweise beim Austausch dieser Elemente.
Vorteilhaft ist die Verwendung von Halterungen, die die Enden ^er in horizontaler oder vertikaler Anordnung
eine Kulisse bildenden Elemente jeweils U-förmig umgreifen. Im Falle einer horizontalen Lage der
Elemente befinden sich die Halterungen in vertikaler Stellung am Ein- und Ausgang der Kulissen und bieten
dort den Kulissen zusätzlichen Schutz gegen Beschädigungen von außen. In jedem Falle ist diese Art der
Halterung sehr einfach herstellbar, und sie ermöglicht ein einfaches Einsetzen und Über- bzw. Nebeneinanderschichten
der Elemente. Dadurch, daß lediglich die Enden der Elemente durch die Halterung umgriffen
werden, steht die gesamte übrige Oberfläche der Elemente in vollem Umfange für die Geräuschdämpfung
zur Verfugung und ist nicht durch Halterungsteile verdeckt. Im Falle der senkrechten Anordnung der
Elemente sind die U-förmig umgreifenden Halterungen am Boden und Deckel des Schalldämpfers angebracht,
wobei diese Anordnung zweckmäßig am Ausgang sowie am Eingang zusätzliche Stirnplatten zur Schaffung einer
eingangs- und ausgangsseitigen Abdeckung der Kulissen aufweist.
In senkrechter Stellung der Elemente kann sich in horizontaler Richtung zwischen den beispielsweise aus
Blechplatten bestehenden und am Eingang und Ausgang der Kulissen angeordneten senkrechten Verkleidungen
mindestens eine zusätzliche seitliche Halterung, beispielsweise in Form eines schmalen Blcchbandes,
vorzugsweise in halber Höhe der Kulissen erstrecken. Diese zusätzliche Halterung gibt die Möglichkeit, die
Elemente nebeneinander in senkrechter Stellung anzuordnen, während der obere Deckel des Schalldämpfers
geöffnet ist und der obere Raum des Schalldämpfers zum Hantieren freibleibt.
Zweckmäßig ist die Oberfläche der Elemente gegen Faserabbau unter der Wirkung des strömenden
Mediums geschützt. Vorzugsweise werden die Elemente zum Schutz ihrer Oberfläche mit einem netzähnlichen
Gewebe umhüllt.
Der Querschnitt der rohrförmigen Elemente kann rund, polygonal oder auch 8-förmig ausgebildet sein.
Auch andere Querschnitte sind möglich, sofern sie ein Übereinander- oder Nebeneinanderseizen der Elemente
zur Bildung von Kulissen gewährleisten. So ist es beispielsweise auch denkbar, Elemente quadratischer,
trapezförmiger oder dreieckiger Querschnitte zu wählen, mittels derer Kulissen gebildet werden und die
um ihre Längsachse gedreht werden können.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbcispielen mit Bezug auf die Zeichnungen
näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine perspektivische schematischc Ansicht
eines Teils eines herkömmlichen Absorptionsschalldämpfers für Klima- und Lüftungsanlagen in Kulissenbauart;
F i g. 2 einen Horizontalschnitt durch zwei Kulissen des Schalldämpfers gemäß Fig. 1 in schematischcr
Darstellung;
F i g. 3 eine ähnliche Ansicht wie in F i g. 1, jedoch zur
Darstellung einer Ausführungsform des Schalldämpfers mit horizontal übcrcinandcrgeschichteten Elementen
aus schallschluckendem Material;
F i g. 4 eine ähnliche Ansicht wie in F i g. 2, jedoch zur Darstellung des Querschnitts eines Teils des Schalldämpfers;
Fig. 5 verschiedene Querschnittsfonnen für die in
Schalldämpfern verwendbaren Elemente aus schallschluckendem Material.
Hin herkömmlicher Absorptionsschalldämpfer in Kulissenbauart gemäß F i g. 1 weist mehrere senkrechte,
parallel im Abstand voneinander angeordnete Kulissen 1 auf, die innen aus Lochblcchwänden 2 und an ihren
nach iiiiUcn weisenden !"lachen aus Blcehwänden 3
gebildet, jeweils innen mit losem schallschluckendem Material 4 gefüllt und oben durch einen Deckel 7
geschlossen sind. Die Richtung der Strömung, deren Schiillcnurgic absorbiert werden soll, ist um Eingang ?>
des Schalldämpfers durch Pfeile ft angegeben. Diese bekannte Bauart bedingt einen hohen Kostenaufwand
bei der Herstellung und bei der Wartung, wie bereits weiter oben ausführlich erläutert worden ist.
Demgegenüber weist das in den F i g. 3 und 4 dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Schalldämpfers Kulissen 1 auf, die aus in paralleler Lage sowie in einer Reihe übereinandergeschichteten
rohrförmigen Elementen 10 aus schallabsorbierendem Material bestehen, die lediglich an ihren beiden Enden,
ίο wie vor allem aus Fig.4 hervorgeht, in U-förmigen
Halterungen aus Stirnplatlen 11 mit Seitenschenkeln Ha gehalten sind. Die Außenwände 3 und der Deckel 7
bestehen wie bisher aus geschlossenem Material wie beispielsweise Blech. Die senkrecht stehenden, von
oben nach unten durchgehenden Stirnplatten 11 dienen
gleichzeitig als Schutz des Eingangs 5 des Schalldämpfers. Die seitlichen Blechwände 3 sind am Ein- und
Ausgang entweder zur Bildung einer derartigen U-förmigen Halterung abgekantet, oder es ist jeweils
eine der Stirnplatten 11 mit U-förmigem Profi! seitlich am vorderen Rand der Blechwände 3 befestigt,
beispielsweise angeschweißt.
F i g. 5 veranschaulicht, daß die Elemente 10 verschiedene Profilformen aufweisen können.
Z5 Zur Herstellung des Schalldämpfers bedarf es lediglich der beidseitigcn Befestigung der Stirnplatten 11 in dem gewünschten Anordnungsmuster über den Gesamtquerschnitt des Schalldämpfers. Bei offenem Deckel 7 werden die Elemente 10 zur Bildung der Kulissen 1 lediglich in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise übereinandergeschichtet, wobei die beiden Enden der Elemente 10 von der U-förmigen Halterung aus den Stirnplatten 11 und deren Seilenschenkeln 11a erfaßt werden. Nach dem Schließen des Deckels 7 iu der Schalldämpfer fertig zum Einbau insbesondere an Klima- und Lüftungsanlagen.
Z5 Zur Herstellung des Schalldämpfers bedarf es lediglich der beidseitigcn Befestigung der Stirnplatten 11 in dem gewünschten Anordnungsmuster über den Gesamtquerschnitt des Schalldämpfers. Bei offenem Deckel 7 werden die Elemente 10 zur Bildung der Kulissen 1 lediglich in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise übereinandergeschichtet, wobei die beiden Enden der Elemente 10 von der U-förmigen Halterung aus den Stirnplatten 11 und deren Seilenschenkeln 11a erfaßt werden. Nach dem Schließen des Deckels 7 iu der Schalldämpfer fertig zum Einbau insbesondere an Klima- und Lüftungsanlagen.
Jeder zwischen zwei Kulissen 1 gebildete Strömungskanal weist wegen des kreisrunden, polygonalen oder
auch anders geformten Querschnittes der Elemente 10 eine verhältnismäßig große Umfangsfläche auf, die voll
zum Absorbieren der Schallenergie des Strömungsmediums dient, das den Schalldämpfer in Richtung der
Pfeile 6 durchläuft. Falls dem Strömungsmedium zugewandte Flächen der Elemente 10 verschmutzt,
zugesetzt oder in anderer Weise unbrauchbar geworden sind, kann man die betroffenen Elemente um ihre
Längsachse verdrehen, beispielsweise um 90°, so daß die verbrauchten Flächen nunmehr innerhalb der
Kulissen I liegen und frische IImfangsflachen der
Elemente 10 dem Strömungskanal zugewandt sind. Auch ein Austausch mehrerer oder einzelner Elemente
10 läßt sich leicht durchführen, da die Elemente 10 unter Führung ihrer Enden in den Slirnplattcn Il und
Seitcnsehenkeln Ua ohne weitere Verbindung übcreinander
gelegt sind.
jedes Element 10 ist zweckmäßig mit einem net/.ähnlichen Gewebe umhüllt, um zu vermeiden, daß
einzelne Fasern des schallschluckenden Materials, aus dem die Elemente 10 geformt sind, aus den Oberflächen
tier Elemente 10 durch den So^ der Strömung
herausgelöst und von der Strömung mitgerissen werden. Bei einer entsprechenden Umgestaltung der Halterung,
wie sie weiter oben bereits erläutert ist, lassen sich die Elemente IO mich in senkrechter Lage in einer Reihe
zur Bildung der Kulissen 1 nebeneinander anordnen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
- Patentansprüche:I. Absorptionsschalldämpfer — insbesondere für Klima- und Lüftungsanlagen - in Kulissenschalldämpferbauart, dessen Gesamtquerschnitt durch im Abstand voneinander angeordnete Kulissen aus schallabsorbierendem Fasermaterial in mehrere senkrechte, parallel zueinander angeordnete Teilquerschnitte aufgegliedert ist, gekennzeichnet ό durch stangenförmige, gruppenweise in einer Reihe parallel nebeneinander angeordnete selbsttragende, jeweils gruppenweise eine Kulisse (I) bildende Elemente (10) aus schallabsorbierendem Fasermaterial, die zwecks von Zeit zu Zi.it >5 erfolgender Drehung um ihre Langsachse einander lose berühren und mit beiden Enden jeweils gruppenweise in in entsprechendem Abstand voneinander angeordneten, im Querschnitt U-förmigen Halterungen (11, lla) angeordnet sind.
- 2. Absorptionsschalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (10) Rohrform aufweisen.
- 3. Absorptionsschalldämpfer nach Anspruch 1 und2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (10) in horizontaler Anordnung parallel zur Strömung übereinander angeordnet sind.
- 4. Absorptionsschalldämpfer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (10) senkrecht zur Strömung in einer Reihe parallel nebeneinander angeordnet sind.
- 5. Absorptionsschalldämpfer nach Anspruch 1 und 3 oder 4, gekennzeichnet durch mindestens eine zusätzliche seitliche Halterung.
- 6. Absorptionsschalldämpfer nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine zusätzliche seitliche Halterung in Form eines an beiden Seiten der Kulisse (1) verlaufenden Blechbandes in halber Höhe der Kulissen zwischen dem Ein- und Ausgang derselben.
- 7. Absorptionsschalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Elemente (10) gegen Faserabbau unter der Wirkung des strömenden Mediums geschützt ist.
- 8. Absorptionsschalldämpfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (10) zum Schutz der Oberfläche mit netzähnlichem Gewebe umhüllt sind.
- 9. Absorptionsschalldämpfer nach Anspruch 1 und2, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Querschnitt der Elemente (10) kreisrund, polygonal oder auch 8-förmig ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732347513 DE2347513C3 (de) | 1973-09-21 | Absorptionsschalldämpfer, insbesondere für Klima- und Lüftungsanlagen, in Kulissenschalldämpferbauart |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732347513 DE2347513C3 (de) | 1973-09-21 | Absorptionsschalldämpfer, insbesondere für Klima- und Lüftungsanlagen, in Kulissenschalldämpferbauart |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2347513A1 DE2347513A1 (de) | 1975-04-10 |
DE2347513B2 DE2347513B2 (de) | 1977-02-03 |
DE2347513C3 true DE2347513C3 (de) | 1977-09-22 |
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