DE10334219B3 - Rauheitsmesseinrichtung mit Prüfnormal - Google Patents
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Abstract
Die erfindungsgemäße Rauheitsmesseinrichtung (1) weist eine Aufnahmeeinrichtung (2) für ein Vorschubgerät (3) auf, das dazu dient, einen Rauheitstaster (4) über eine Werkstückoberfläche zu schleppen. Die Aufnahmeeinrichtung (2) trägt ein Prüfnormal (24) mit einer Prüffläche (25) in Reichweite des Rauheitstasters (4). Vorzugsweise ist das Prüfnormal (24) in einer Tasche fest an der Aufnahmeeinrichtung (2) angeordnet, wobei diese Tasche in der Wandung einer Bohrung zur Aufnahme des Vorschubgeräts (3) ausgebildet ist. Seine Prüffläche (25) ist somit innerhalb der Aufnahmeeinrichtung (2) vor Verschmutzung und Beschädigung geschützt, dabei jedoch gut zugänglich angeordnet.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Rauheitsmesseinrichtung.
- Rauheitsmesseinrichtungen sind in Werkstatt und Betrieb zur Bestimmung von Rauheitskennwerten von Werkstücken in Gebrauch. Beispielsweise ist aus der
DE 41 32 724 C2 ein Rauheitsmessgerät bekannt. Dieses besteht aus einem Vorschubgerät und einem von diesem bewegten Rauheitstaster. Die von dem Rauheitstaster erzeugten Signale werden einer Auswerteeinrichtung zugeführt, um Rauheitskennwerte zu bestimmen. - Der Rauheitstaster weist eine an einem Hebelarm gelagerte Diamantspitze auf, die gleitend über die Werkstückoberfläche geführt wird. Die von der Oberflächenrauheit verursachten Bewegungen der Diamantspitze werden durch einen geeigneten Sensor erfasst und in elektrische Signale umgesetzt. Die Größe der Auslenkung der Diamantspitze entspricht dabei der Signalamplitude der Sensoreinrichtung. Aus den abgegebenen elektrischen Signalen werden die Rauheitskennwerte bestimmt. Es muss deshalb dafür gesorgt werden, dass die elektrischen Signale in ihrer Größe definiert von der Rauheit abhängen. Dazu wird die Rauheitsmesseinrichtung einer Kalibrierung unterworfen.
- Es ist erforderlich, die Kalibrierung von Zeit zu Zeit zu überprüfen, um sicherzustellen, dass die von dem Gerät ermittelten Rauheitskennwerte verlässlich sind. Dies soll auf eine möglichst einfache Weise geschehen.
- Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, eine verlässliche Rauheitsmesseinrichtung zu schaffen.
- Diese Aufgabe wird mit der Rauheitsmesseinrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst, die auf einfache Weise ein gelegentliches Überprüfen der korrekten Kalibrierung gestattet. Dazu weist die Rauheitsmesseinrichtung eine Aufnahmeeinrichtung auf, die sowohl das Vorschubgerät mit seinem Rauheitstaster als auch ein Prüfnormal trägt. Das Prüfnormal ist dabei vorzugsweise an einer Stelle innerhalb der Aufnahmeeinrichtung so angeordnet, dass es einerseits durch den Rauheitstaster erreicht werden kann und dass es andererseits gegen Zugriff von außen geschützt ist. Das Prüfnormal ist beispielsweise durch ein Kunststoffelement mit einer im Wesentlichen ebenen Oberfläche gebildet, deren Rauheit bekannt bzw. definiert ist. Das Prüf normal kann beispielsweise durch Abformen eines Einstellnormals erhalten werden. Es weist insoweit eine geringere Genauigkeit als ein Einstellnormal auf, wobei es jedoch eine ausreichende Genauigkeit aufweist, um die Rauheitsmesseinrichtung darauf überprüfen zu können, ob eine neue Kalibrierung erforderlich ist. Das Einstellnormal ist im Bedarfsfalle sofort verfügbar, eine Vergleichsmessung ist jederzeit mit wenigen Handgriffen möglich und es ist dazu kein zusätzlicher Messaufbau notwendig.
- Vorzugsweise ist die Aufnahmeeinrichtung als flacher quaderförmiger Körper ausgebildet, der an einer Schmalseite ein Aufnahmeprisma für ein Werkstück aufweist. Dieses Aufnahmeprisma wird durch zwei miteinander einen stumpfen Winkel einschließende ebene Flächen gebildet, die von außen gesehen eine konkave Vertiefung bilden. An der gedachten Schnittlinie der beiden Flächen ist vorzugsweise ein Schlitz angeordnet, durch den der Rauheitstaster Zugang zu der Oberfläche eines auf dieses Prisma aufgelegten Werkstücks hat.
- Vorzugsweise ist in der Aufnahmeeinrichtung parallel zu diesem Prisma eine zylindrische Bohrung ausgebildet, die zur Aufnahme des Vorschubgeräts mit dem Rauheitstaster dient. Das Vorschubgerät kann in der Aufnahmeeinrichtung axial verschoben werden, so dass der Rauheitstaster sowohl außerhalb der Aufnahmeeinrichtung als auch innerhalb derselben positioniert werden kann. Außerdem kann das Vorschubgerät vorzugsweise von Hand mit geringer Kraft um seine Längsachse gedreht werden. Es weist dazu vorzugsweise ein zylindrisches Gehäuse auf. Bei dieser Ausführungsform ist das Prüfnormal in einer in der Wandung der zylindrischen Ausnehmung ausgebildeten Tasche angeordnet. Beispielsweise ist es in diese eingeklemmt, geklebt oder eingepresst. Es ist somit unverlierbar und ge schützt gehalten, wobei eine Überprüfung der Kalibrierung des Rauheitstasters auf einfachste Weise erfolgen kann, indem das Vorschubgerät in der Aufnahmeeinrichtung um 180° gedreht wird, so dass der Rauheitstaster mit der Oberfläche des Prüfnormals in Berührung kommt. Es wird dann ein einfacher Abtastvorgang durchgeführt. Liefert dieser mit der gewünschten Genauigkeit die erwarteten Rauheitskennwerte kann von einer Nachkalibrierung der Rauheitsmesseinrichtung abgesehen werden.
- In Folge der Anordnung des Prüfnormals in der Ausnehmung für das Vorschubgerät ist ein besonders einfacher Umgang mit der Rauheitsmesseinrichtung möglich. Insbesondere ist die Überprüfung der Kalibrierung auf einfachste und sichere Weise möglich. Muss eine Nachkalibrierung durchgeführt werden, um beispielsweise die Empfindlichkeit des Rauheitstasters oder den Verstärkungsfaktor eines angeschlossenen Verstärkers nachzustellen, kann dies notfalls an dem Prüfnormal durchgeführt werden. Bevorzugterweise wird jedoch mit einem Kalibriernormal gearbeitet, das gesondert aufbewahrt und lediglich bedarfsweise eingesetzt wird. Dieses kann aus Stahl oder Glas ausgebildet sein.
- Weitere vorteilhafte Einzelheiten von Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche, der Zeichnung oder der Beschreibung.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen:
-
1 die erfindungsgemäße Rauheitsmesseinrichtung in perspektivischer Darstellung bei der Überprüfung einer Kalibrierung, -
2 die Rauheitsmesseinrichtung bei der Messung der Rauheit einer Werkstückoberfläche in längs geschnittener Darstellung, -
3 die Rauheitsmesseinrichtung in einer Position außer Betrieb, in längs geschnittener Darstellung, -
4 die Rauheitsmesseinrichtung bei der Überprüfung der Kalibrierung in längs geschnittener Darstellung und -
5 die Rauheitsmesseinrichtung beim Messen eines auf die Rauheitsmesseinrichtung aufgelegten Werkstücks in längs geschnittener Darstellung. - In
1 ist eine Rauheitsmesseinrichtung1 veranschaulicht, zu der eine Aufnahmeeinrichtung2 für ein Vorschubgerät3 mit einem Rauheitstaster4 gehört. Die Aufnahmeeinrichtung2 ist insgesamt etwa quaderförmig. Sie kann durch zwei miteinander verbundene Teile oder durch ein Teil gebildet sein, das an einer Schmalseite5 ein Prisma zur Aufnahme von Werkstücken aufweist. Dieses Prisma wird durch zwei ebene Flächen6 ,7 gebildet, die miteinander einen stumpfen Winkel einschließen. Die Flächen6 ,7 begrenzen zwischen einander einen Schlitz8 , der in eine zu ihm parallele zylindrische Ausnehmung9 führt. Diese dient der Aufnahme des Vorschubgeräts3 . Der Schlitz8 durchsetzt ihren Mantel. - An die Flächen
6 ,7 schließen sich jeweils bei einer Kante11 ,12 weitere Flächen13 ,14 an, so dass eine flache Dachform ausgebildet ist. Die Kanten11 ,12 dienen beispielsweise als Kanten zum Aufstellen der Aufnahmeeinrichtung2 auf ebenen Flächen. - Die Ausnehmung
9 ist vorzugsweise als Durchgangsbohrung ausgebildet. Ihr Durchmesser ist geringfügig größer als der Außendurchmesser des zylindrischen Gehäuses des Vorschubgeräts3 . Dieses ist somit axial verschiebbar und um seine Längsachse verdrehbar in der Ausnehmung9 gehalten. Das Vorschubgerät3 sitzt dabei mit wenig Spiel (Schiebesitz) in der Ausnehmung9 . Die Reibung zwischen dem beispielsweise aus Kunststoff bestehenden Gehäuse des Vorschubgeräts und der Wandung der Ausnehmung9 sichert das Vorschubgerät3 dabei am Platz. - Wie
2 veranschaulicht, enthält das Vorschubgerät3 eine Führungseinrichtung15 mit einer Führungsschiene16 und einem daran gelagerten Schlitten17 , sowie einer nicht weiter veranschaulichten Antriebseinrichtung, die den Schlitten17 über eine von einer nicht weiter veranschaulichten Steuereinrichtung vorgegebene Distanz entlang der Führungsschiene16 schleppt. Der Schlitten17 trägt den Rauheitstaster4 , der dadurch mitbewegt wird. Zu dem Rauheitstaster4 gehört eine an einem Arm18 gelagerte Tastspitze19 , die die Oberfläche eines Werkstücks21 abtastet und dabei der durch die Oberflächenrauheit definierten Feinstruktur der Oberfläche folgt. Die dadurch verursachten Bewegungen des Arms18 bezüglich der Vertikalen der Werkstückoberfläche werden von einem in dem Rauheitstaster4 angeordneten Wandler in elektrische Signale umgesetzt. Diese gelangen zu der nicht weiter veranschaulichten Steuereinrichtung, die diese Signale aufzeichnet, speichert und/oder weiter verarbeitet, beispielsweise um Rauheitskennwerte zu ermitteln. Die Steuereinrichtung kann bedarfsweise außerdem eine Vertikalverstellung der Führungseinrichtung15 und somit des Rauheitstasters4 steuern, wie in2 durch einen Pfeil22 angedeutet ist. - An der dem Schlitz
8 gegenüber liegenden Seite der Wandung der Ausnehmung9 ist eine aus1 oder2 ersichtliche Tasche23 ausgebildet, in der ein Prüfnormal24 sitzt. Das Prüfnormal24 ist beispielsweise ein quaderförmiger Körper mit einer Prüffläche25 mit festgelegter Rauheit. Die Prüffläche25 weist radial nach innen. Sie bildet einen Teil der Wandung der Ausnehmung9 . Das Prüfnormal24 ist beispielsweise ein Kunstharzkörper, dessen Prüffläche25 den Abdruck einer Fläche eines Eich- oder Einstellnormals bildet. Die Tasche23 ist vorzugsweise unmittelbar an den Rand der Ausnehmung9 anschließend angeordnet, so dass das Prüfnormal24 von der Stirnseite der Aufnahmeeinrichtung2 her sichtbar ist (siehe1 ). Die Tasche23 ist dabei so tief, dass die Prüffläche25 radial etwas weiter außen ist als die Wan dung der Ausnehmung9 . Wenn das Vorschubgerät3 in den Bereich der Tasche23 verschoben ist bleibt zwischen der Prüffläche25 und der äußeren Mantelfläche des Vorschubgeräts3 ein Spalt26 bestehen. Dies verhindert Beschädigungen der Prüffläche25 . - Die insoweit beschriebene Rauheitsmesseinrichtung
1 arbeitet wie folgt:
Zum Bestimmen der Rauheit bzw. der Rauheitskennwerte einer Oberfläche des Werkstücks21 kann die Rauheitsmesseinrichtung1 , wie2 veranschaulicht, auf die Werkstückoberfläche aufgesetzt werden. Die Aufnahmeeinrichtung2 steht dabei mit den Kanten11 ,12 auf der Werkstückoberfläche. Das Vorschubgerät3 kann in der Ausnehmung9 so verschoben sein, dass es aus dieser herausragt oder auch nicht. Der Rauheitstaster4 wird dann aus der in2 veranschaulichten Position so weit abgesenkt, dass die Tastspitze19 auf der Werkstückoberfläche aufsetzt. Wird der Schlitten17 nun von dem Vorschubgerät3 mit vorgegebener Geschwindigkeit über eine vorgegebene Distanz an der Führungsschiene16 entlang bewegt tastet die Tastspitze19 die Werkstückoberfläche ab. Das entstehende elektrische Signal kann dann aufgezeichnet, gespeichert oder ausgewertet werden, um Rauheitskennwerte zu ermitteln. - Eine ähnliche Vorgehensweise ist bei kleineren Werkstücken gemäß
3 möglich. Die Oberfläche kann hier durch den Schlitz8 hindurch abgetastet werden. - Eine weitere Möglichkeit der Abtastung einer Werkstückoberfläche veranschaulicht
5 . Die Aufnahmeeinrichtung2 ist hier mit ihrem Rücken auf einer nicht weiter veranschau lichten Unterlage aufgestellt. Das von den Flächen6 ,7 gebildete Prisma nimmt hier das Werkstück21 auf. Dieses ist beispielsweise ein zylindrischer Gegenstand, dessen Mantelfläche entlang einer Mantellinie zur Rauheitsbestimmung abgetastet werden soll. - Um zu überprüfen ob die von dem Rauheitstaster
4 gelieferten Signale die vertikalen Kenngrößen der Oberflächenstruktur des Werkstücks21 hinsichtlich seiner Rauheit korrekt widerspiegeln, kann von Zeit zu Zeit eine Überprüfung der Kalibrierung vorgenommen werden. Dazu wird das Vorschubgerät3 , wie in den1 und4 veranschaulicht, in der Ausnehmung9 so gedreht, dass der Rauheitstaster4 an der dem Schlitz8 gegenüber liegenden Seite steht. Hinsichtlich seiner Längspositionierung wird das Vorschubgerät3 so positioniert, dass die Tastspitze in der Nähe des Rands der Ausnehmung9 gewissermaßen am Anfang der Prüffläche25 steht. Diese weist in Längsrichtung der Ausnehmung9 eine Länge auf, die der größten durchzuführenden Abtastdistanz entspricht, bzw. diese übersteigt. Vorzugsweise ist die Prüffläche25 länger als 20 mm. Ihre Breite beträgt vorzugsweise einige Millimeter, so dass bei der manuellen Drehung des Vorschubgeräts eine gewisse Toleranz möglich ist und die Tastspitze19 dabei sicher auf die Prüffläche25 findet. Ansonsten ist über einen Stift im Vorschubgerät und dem Schlitz8 eine Drehsicherung gewährleistet. - Steht die Tastspitze am Anfang der Prüffläche
25 wird ein Prüfabtastvorgang durchgeführt. In diesem Modus wird die Prüffläche25 entlang einer Linie bei vorgegebener Abtastgeschwindigkeit abgetastet und die von der Sensoreinrichtung gelieferten Signale werden ausgewertet. Liegen die bei dieser Auswertung ermittelten Rauheitskennwerte, insbesondere RZ, in einem vorgegebenen oder vorgebbaren Toleranzbereich um die bekannten Rauheitskenngrößen des Prüfnormals24 , wird die Kalibrierung des Rauheitstasters4 als korrekt qualifiziert und die Rauheitsmesseinrichtung kann weiter zum regulären Messbetrieb eingesetzt werden. Liegen die bei dem Prüfabtastvorgang ermittelten Rauheitskennwerte jedoch außerhalb eines Toleranzbereichs, d.h. sind sie mehr als um einen tolerierbaren Fehler von den bekannten Rauheitskennwerten des Prüfnormals24 verschieden, muss die Rauheitsmesseinrichtung1 , insbesondere der Rauheitstaster4 , kalibriert werden. Dies kann an einem Kalibriernormal erfolgen. In Einzelfällen kann dies hilfsweise auch an dem Prüfnormal24 durchgeführt werden. In beiden Fällen wird an dem betreffenden Normal eine Abtastung durchgeführt, wobei je nach Bauart unmittelbar an dem Sensor, an einer an den Sensor angeschlossenen Verstärkereinrichtung oder an der Auswerteeinrichtung eine entsprechende Nachstellung vorgenommen wird. Es wird beispielsweise ein Verstärkungsfaktor oder ein Dämpfungsfaktor nachjustiert. - Mit der erfindungsgemäßen Rauheitsmesseinrichtung ist es dem Benutzer auf einfache und übersichtliche Weise möglich, die korrekte Kalibrierung des Rauheitsmessgeräts schnell und einfach zu überprüfen, um die Gültigkeit seiner Messungen im Produktionsprozess oder im Messprozess sicher zu stellen.
- Die erfindungsgemäße Rauheitsmesseinrichtung
1 weist eine Aufnahmeeinrichtung2 für ein Vorschubgerät3 auf, das dazu dient, einen Rauheitstaster4 über eine Werkstückoberfläche zu schleppen. Die Aufnahmeeinrichtung2 trägt ein Prüfnormal24 mit einer Prüffläche25 in Reichweite des Rauheitstasters4 . Vorzugsweise ist das Prüfnormal24 in einer Tasche fest an der Aufnahmeeinrichtung2 angeordnet, wobei diese Tasche in der Wandung einer Bohrung zur Aufnahme des Vorschubgeräts3 ausgebildet ist. Seine Prüffläche25 ist somit innerhalb der Aufnahmeeinrichtung2 vor Verschmutzung und Beschädigung geschützt, dabei jedoch gut zugänglich angeordnet.
Claims (9)
- Rauheitsmesseinrichtung (
1 ) mit einem Rauheitstaster (4 ), der eine Tastspitze (19 ) zur Abtastung einer Werkstückoberfläche und einen Wandler aufweist, der mit der Tastspitze (19 ) verbunden ist und deren Bewegung in elektrische Signale umsetzt, mit einem Vorschubgerät (3 ), das dazu eingerichtet ist, den Rauheitstaster (4 ) entlang eines Wegs über eine Werkstückoberfläche zu bewegen, mit einer Aufnahmeeinrichtung (2 ), die eine Ausnehmung (9 ) zur verstellbaren Aufnahme des Vorschubgerätes (3 ) aufweist, und mit einem Prüfnormal (24 ), das an der Aufnahmeeinrichtung (2 ) angeordnet ist. - Rauheitsmesseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Prüfnormal (
24 ) in der Ausnehmung (9 ) angeordnet ist. - Rauheitsmesseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Prüfnormal (
24 ) durch einen Körper mit einer ebenen Prüffläche (25 ) gebildet ist, die eine festgelegte Rauheit aufweist. - Rauheitsmesseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Prüfnormal (
24 ) ein quaderförmiger Körper ist. - Rauheitsmesseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Prüfnormal (
24 ) aus einem Kunststoff besteht. - Rauheitsmesseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Prüfnormal (
24 ) ein Abdruck eines Einstellnormals ist. - Rauheitsmesseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Prüfnormal (
24 ) in einer Tasche (23 ) angeordnet ist, die in der Wandung der Ausnehmung (9 ) angeordnet ist. - Rauheitsmesseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Prüfnormal (
24 ) in der Tasche (23 ) in einer solchen Tiefe angeordnet ist, dass seine Prüffläche radial weiter außen liegt als die Wandung. - Rauheitsmesseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (
23 ) in Längsrichtung verlaufend an der stirnseitigen Mündung der Ausnehmung (9 ) angeordnet ist.
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