DE10119118A1 - Messkopf zur Vermessung von Oberflächen - Google Patents
Messkopf zur Vermessung von OberflächenInfo
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Abstract
Bei einem Meßkopf zur Vermessung von Oberflächen in 3-D-Meßmaschinen, der an einer in z-Richtung bewegbaren Pinole befestigt ist, die ihrerseits in der xy-Ebene verschiebbar angeordnet ist, mit einem Meßkopfgehäuse, einem Meßtaster und einer Auswerteeinheit, wird vorgeschlagen, eine größere Anzahl von Meßtastern vorzusehen, die jeweils in einer Raumrichtung ausgerichtet und im Meßkopfgehäuse in einem Raster angeordnet sind, wobei jedem Meßtaster ein Meßsensor zugeordnet ist und die Meßsensoren die beim Abtasten der zu vermessenden Oberfläche gewonnenen Signale an die Auswerteeinheit weiterleiten.
Description
Die Erfindung betrifft einen Meßkopf zur Vermessung von Oberflächen in 3-D-
Meßmaschinen, der an einer in z-Richtung bewegbaren Pinole befestigt ist,
die ihrerseits in der xy-Ebene verschiebbar angeordnet ist, mit einem Meß
kopfgehäuse, einer Meßkopfaufnahme, einem Meßtaster und einer Auswerte
einheit.
Oberflächen von Werkstücken lassen sich mit Hilfe von 3-D-Meßmaschinen
sehr genau vermessen. Diese Maschinen weisen in der Regel einen Meßtisch
zur Aufnahme des Werkstücks und eine mit dem Meßtisch verbundene Brü
cken-, Portal- oder Auslegerkonstruktion zur Aufnahme der Meßvorrichtung
auf. Die genannten Vorrichtungen zur Aufnahme der Meßvorrichtung sind in
vielfältiger Hinsicht optimiert worden und bieten daher die Voraussetzung für
eine präzise Vermessung von dreidimensionalen Oberflächen.
Allen 3-D-Meßmaschinen gemeinsam ist eine in x-, y- und z-Richtung verfahr
bare Pinole, die an ihrem dem Meßobjekt zugewandten Ende einen Meßkopf
trägt. Der Meßkopf ist nach dem Stand der Technik mit einem Meßtaster aus
gestattet, der an seinem äußeren Ende eine in der Regel als Halbedelstein
gefertigte Meßkugel aufweist. Der eigentliche Meßvorgang erfolgt bei den be
kannten Meßmaschinen jeweils nach dem gleichen Meßprinzip. Hierbei wird
der Meßtaster an das Objekt herangefahren, bis die Kugel die Oberfläche be
rührt. Der Augenblick der Berührung wird bei mechanischen Tastern durch
den auf einen Piezokristall erzeugten Druck registriert. Der in diesem Augen
blick in z-Richtung gegebene Verfahrweg der Pinole aus ihrer Nullage heraus
und die vorliegenden x-, y-Koordinaten der Pinole zusammen ergeben einen
Meßpunkt zur Ermittlung der Oberflächengestalt des zu vermessenden Kör
pers. Anschließend wird die Pinole auf ihre Nulllage zurückgefahren und in der
beschriebenen Weise der nächste Punkt der Oberfläche vermessen. Der Vor
gang wird so oft wiederholt, wie Meßpunkte aufzunehmen sind. Im Ergebnis
erhält man ein Raster von Meßwerten, das nach einer Korrektur der gemes
sene Werte um den Durchmesser der Meßkugel die zu vermessende Oberflä
che wiedergibt.
Die zur Ermittlung eines Meßpunktes notwendigen Schritte
- - Vorgabe einer neuen Position der Pinole in x-, y-Richtung
- - Vorfahren der Pinole in z-Richtung
- - Registrieren des Berührvorgangs
- - Zuordnen der x-, y-, z-Koordinaten der Pinole zum Meßwert
- - Zurückfahren der Pinole in z-Richtung
sind sehr aufwendig und fallen in gleicher Weise bei jedem Meßpunkt an. Die
Ermittlung der kompletten Oberfläche des zu vermessenden Körpers gestaltet
sich aufgrund der Vielzahl von notwendigen Messungen daher sehr langwie
rig.
Vor diesem Hintergrund hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine Meß
kopf anzugeben, der Aufwand und Zeitdauer bei der Vermessung von dreidi
mensionalen Oberflächen ohne Einbußen an Genauigkeit auf eine Bruchteil
der heute erforderlichen Aufwendung reduziert.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
- - eine größere Anzahl von Meßtastern vorgesehen ist
- - die jeweils in einer Raumrichtung ausgerichtet
- - und in einer zu dieser Raumrichtung senkrechten Wandung des Meß kopfgehäuses in einem Raster angeordnet sind,
- - jedem Meßtaster ein Meßsensor zugeordnet ist
- - und die Meßsensoren die beim Abtasten der zu vermessenden Oberflä che gewonnenen Signale an die Auswerteeinheit weiterleiten.
Der vorgeschlagene Meßkopf zur Vermessung von dreidimensionalen Ober
flächen weist eine größere Anzahl von Meßtastern auf, die in einem Meß
kopfgehäuse untergebracht sind. Bei der Standardausführung des Meßkopfes
weisen alle Meßtaster in eine Raumrichtung und sind in der zu dieser Raum
richtung senkrechten Wandung des Gehäuses in einem Raster angeordnet.
Der Meßvorgang mit diesem Meßkopf besteht aus den gleichen Schritten, wie
eine Messung mit Meßköpfen nach dem Stand der Technik, und läuft in ähnli
cher Weise ab, wie bei bekannten Meßköpfen. Dementsprechend wird die
Pinole mit dem Kopf in Richtung Meßobjekt verschoben, bis möglichst viele,
im Idealfall alle Meßtaster die Oberfläche des zu vermessenden Objektes be
rühren. Im Unterschied zum Stand der Technik liegt hierbei jedoch nicht nur
ein Meßtaster, sondern eine größere Anzahl von Meßtastern an der Oberflä
che des zu vermessenden Objektes an. Die den Meßtastern zugeordneten
Meßsensoren erzeugen bei diesem Vorgang jeweils ein der Auslenkung des
Meßtasters aus seiner Normallage entsprechendes Signal, das einer Auswer
teeinheit zugeleitet wird, die hieraus und aus den Raumkoordinaten der Pinole
die Gestalt der zu vermessenden Oberfläche ermittelt.
Einem Kerngedanke der Erfindung entsprechend ist der Meßkopf mit zahlrei
chen Meßtastern ausgestattet. Die vorteilhafte Folge hiervon ist, daß mit ei
nem Meßvorgang eine Vielzahl von Meßpunkten erfaßt wird. Die Zahl der ins
gesamt notwendigen Messungen zur Vermessung des kompletten Objektes
wird damit gegenüber der Stand der Technik in der Regel um einen Faktor
reduziert, welcher der Anzahl der Meßtaster entspricht. Selbst komplizierte
Oberflächen lassen sich auf diese Weise in kürzester Zeit vermessen, wobei
die Genauigkeit der Messung nur durch die Präzision der 3-D-Meßmaschine
selbst bestimmt wird und daher äquivalent der von bekannten Maschinen ist.
Die Standardausführung des Meßkopfes gemäß vorliegender Erfindung wird
bevorzugt zur Vermessung von Freiformflächen bzw. von Flächen ohne Hin
terschnitt eingesetzt. Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, die
Raumrichtung, in der die Meßtaster ausgerichtet sind, nicht nur auf die z-
Richtung zu beschränken. Gemäß einem Merkmal der Erfindung weisen Meß
köpfe dieser Art Meßtaster auf, die in z-Richtung und/oder in x-Richtung
und/oder in y-Richtung ausgerichtet sind. Die Ausrichtung der Meßtaster -
zusätzlich oder alternativ - in x- oder y-Richtung ermöglicht in vorteilhafter
Weise die Vermessung von Oberflächen, die bei der gegebenen Einspannung
des Objektes auf dem Meßtisch hinsichtlich der z-Richtung einen Hinterschnitt
aufweisen. Die Vermessung von Objekten dieser Art erfolgt mit dem Meßkopf
gemäß vorliegender Weiterbildung in gleicher Weise wie oben beschrieben.
Der einzige Unterschied besteht darin, daß die Pinole nicht in z-Richtung ge
gen die Oberfläche des Meßobjektes verfahren wird, sondern in x-/y-Richtung,
soweit, bis möglichst viele bzw. alle Taster an der Oberfläche anliegen.
Besonders bevorzugte Ausführungsformen bei vorliegender Ausgestaltung
des Meßkopfes sind solche, bei denen Meßtaster sowohl in z-Richtung, als
auch in x-/y-Richtung angeordnet sind.
Bei einer anderen zur Vermessung von Flächen mit Hinterschnitt geeigneten
Ausführungsform ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der Meßkopf um
eine horizontale Achse schwenkbar und in der verschwenkten Position arre
tierbar ausgebildet ist, wobei der Verschwenkwinkel vorzugsweise 90 Grad
beträgt. Meßköpfe dieser Ausgestaltung werden so eingesetzt, daß zunächst
eine Vermessung des Objektes in z-Richtung erfolgt, d. h. die Pinole aus einer
oder mehreren x-/y-Positionen heraus gegen das Objekt verfahren wird. Im
Anschluß daran wird der Meßkopf verschwenkt, und die Vermessung in der
Weise fortgesetzt, daß die Pinole in Richtung der verschwenkten Taster ge
gen das Objekt verfahren wird. Im Ergebnis erhält wie bei der vorbenannten
Ausführungsform Meßwerte für die Objektpunkte, die durch eine Auslenkung
der Meßtaster von zwei unterschiedlich orientierten Bezugsebenen aus be
schrieben werden.
Dem Ziel eines möglichst flexibel Einsatzes bei der Vermessung von dreidi
mensionalen Oberflächen dient auch eine Ausgestaltung, bei welcher der
Meßkopf um die z-Achse schwenkbar und in der verschwenkten Position arre
tierbar ausgebildet ist. Diese Ausführungsform ermöglicht es, die Meßtaster
jeweils in beliebige Richtungen senkrecht zur z-Achse auszurichten und dem
entsprechend die Oberfläche des Meßobjektes aus beliebigen Richtungen
senkrecht zur z-Achse her anzufahren. Mit einem Meßkopf dieser Ausgestal
tung lassen sich auch kompliziert gestaltete Oberflächen vermessen. Insbe
sondere bei Kombination mit dem oben beschriebenen Merkmal, das eine
Verschwenkung des Meßkopfes um eine horizontale Achse vorsieht, steht ein
universell einsetzbarer Meßkopf zur Verfügung, der zur Vermessung von O
berflächen mit nahezu beliebig geformten Hinterschnitten geeignet ist.
Bei der Vermessung von Oberfläche kann es ggf. auch erforderlich sein, Täler
und Senken mit vergleichsweise steilen Flanken in der Oberfläche zu erfas
sen. Um diesen Anwendungsfall abzudecken, sind gemäß vorliegender Erfin
dung der Meßkopf und die Meßkopfaufnahme mit Mitteln zum Wechseln des
Meßkopfes ausgestattet. Darüber hinaus sind gemäß einem weiteren Merkmal
der Erfindung Varianten des Meßkopfes vorgesehen, die sich in der Anzahl an
Meßtastern und/oder der Größe des Rasters voneinander unterscheiden. Da
mit ist dem Anwender die Möglichkeit gegeben, jeweils den für den Meßfall
geeigneten Meßkopf einzusetzen. Insbesondere ist damit auch gewährleistet,
daß auch vergleichsweise enge Täler in Oberflächen zeitsparend vermessen
werden können und hierfür ein Meßkopf jeweils geeigneter Größe zur Verfü
gung steht.
Dem gleichen Ziel, dem Meßkopf Senken und Täler zugänglich zu machen,
ohne daß das Gehäuse des Meßkopfes auf der zu vermessenden Oberfläche
anliegt, dient eine spezielle Ausbildung des Meßkopfgehäuses. Bei dieser
Ausführung ist die Wandung des Meßkopfgehäuses, in welcher die Taster
angeordnet sind, im Bereich außerhalb des Rasters konisch angeschrägt.
In Umkehrung zu dem dargelegten Fall, sind auch Meßköpfe mit Rastern von
Interesse, welche möglichst große Abmessungen aufweisen. Ein solcher An
wendungsfall liegt vor, wenn die Größe des zu vermessenden Objektes es
erlaubt, mit einer einzigen Messung die komplette Oberfläche zu erfassen.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung sind daher auch Ausführungsformen
des Meßkopfes vorgesehen, bei denen die Größe des Rasters größer/gleich
der zu vermessenden Oberfläche ist.
In der Praxis häufig genutzte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Meßkopfes weisen ein möglichst enges Raster der Meßtaster auf. Die Meß
dichte ist hierbei definiert als das Verhältnis von Rasterfläche zur Anzahl der
Meßtaster und beschreibt die Größe der einem Taster zugeordneten Fläche.
Fertigungsbedingt sind zwischen den einzelnen Tastern jedoch Zwischenräume
endlicher Größe vorhanden, die Meßdichte ist daher nicht beliebig klein
vorgebbar. Um bei der Vermessung von Oberflächen auch Meßpunkte in die
sen Zwischenräumen aufnehmen zu können, ist der Meßkopf gemäß vorlie
gender Erfindung daher um Strecken verschiebbar ausgebildet, die definierten
Zwischenpositionen des Rasters entsprechen. Die dabei bevorzugten
Bewegungen sind
- a) eine Verschiebung in Richtung der Rasterpunkte um das halbe Rastermaß
- b) eine Verschiebung in Richtung der Diagonalen der Rasterpunkte um das √2-fache des Rastermaßes.
Durch diese Ausbildung des Meßkopfes läßt sich die effektive Meßdichte er
höhen, im Fall b) beispielsweise um den Faktor 2.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung lassen sich dem
nachfolgenden Teil der Beschreibung entnehmen. In diesem Teil wird eine
bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Meßkopfes anhand
einer Zeichnung dargelegt. Die Figuren zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 einen Schnitt durch den Meßkopf
Fig. 2 einen Meßtaster im Detail
In Fig. 1 ist der prinzipielle Aufbau des Meßkopfes gemäß vorliegender Er
findung zu erkennen. Er umfaßt ein Meßkopfgehäuse 1, das in z-Richtung
nach unten weisend eine Wandung 2 aufweist, welche die Taster 3 aufnimmt.
Die Taster sind jeweils in z-Richtung verschiebbar in einem Raster 4 angeord
net und weisen an ihren dem Objekt zugewandten Enden jeweils eine Meßku
gel 5 auf. In das Gehäuse integriert sind Meßsensoren 6, von denen jeweils
ein Sensor einem Taster zugeordnet ist. weist einen Meßamboß 7 auf, der
mechanisch, vorzugsweise mittels Piezokristall, oder optisch, vorzugsweise
mittels Laserdiode, an den Meßsensor angekoppelt ist. Bei Bewegung des
Meßsensors aus seiner Nullage heraus, die durch Anliegen des Meßambos
ses 7 an der Wandung 2 definiert ist, werden im zugeordneten Meßsensor
Signale erzeugt, die ein Maß für die Verschiebung des Tasters und damit die
Tiefe der Oberfläche sind.
Der Meßkopf wird von der Meßkopfaufnahme 8 getragen, die ihrerseits fest
mit der Pinole 9 verbunden ist. Mit Hilfe der Pinole kann der Meßkopf in Rich
tung der z-Achse 10 verfahren werden, bis alle Meßtaster an der Oberfläche
11 des zu vermessenden Objektes 12 anliegen. Die bei diesem Vorgang von
den Sensoren erzeugten Signale werden über nicht eingezeichnete Leitungen
an eine ebenfalls nicht dargestellte Auswerteeinheit weitergeleitet, und dort in
Koordinaten der vermessenen Oberfläche umgerechnet.
Das Meßkopfgehäuse weist an der Wandung 2 im Bereich außerhalb des Ra
sters 4 konischen Anschrägungen 13 auf. Aufgrund dieser Ausbildung sind
auch Täler und Senken mit vergleichsweise steilen Flanken in der Oberfläche
des zu vermessenden Körpers der Messung mit dem erfindungsgemäßen
Meßkopf zugänglich. Im Bereich der Sensoren ist das Meßkopfgehäuse um
die horizontale Achse 14 schwenkbar ausgebildet und weist (nicht dargestell
te) Mittel auf, die eine Arretierung in der Verschwenkposition ermöglichen. Die
Verschwenkbarkeit des Meßkopfes eröffnet die Möglichkeit, auch Flächen mit
Hinterschnitt zu vermessen. Dabei wird diese Vermessung so durchgeführt,
daß die Meßtaster aus der gezeichneten Lage heraus verschwenkt werden
und die Pinole anschließend in eben dieser Richtung gegen das Objekt ver
fahren wird, in welche die verschwenkten Taster weisen.
Fig. 2 zeigt einen Meßtaster 3 und den zugeordneten Sensor 6 in einer et
was genaueren Darstellung. Der Meßtaster besteht bei vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel aus einem Schaft 15, der in einer Bohrung 16 der Wandung 2
des Meskopfgehäuses 1 geführt ist. An dem Ende des Schaftes, das dem
Meßobjekt zugewandt ist, weist der Taster eine Kugel 5 aus abriebfestem Ma
terial auf. Alternativ zu dieser Ausführung sind auch Meßtaster im Einsatz, die
anstelle einer Kugel ein zu einer Halbkugel ausgeformtes Ende aufweisen.
Das andere Ende des Schaftes ist mit einem Meßamboß 7 ausgestattet, der
mittels optischer Mittel an den Meßsensor 6 angekoppelt ist. Zwischen Amboß
7 und gegenüberliegender Wand des Meßkopfes ist ein Federelement 17 vor
gesehen, das den Taster in Richtung Objekt mit einer moderaten Druckkraft
beaufschlagt. Das Federelement ist insbesondere für Meßköpfe erforderlich,
die auch in horizontaler Richtung Meßtaster aufweisen, oder die in diese Ko
ordinatenrichtung schwenkbar ausgebildet sind. Bei Meßköpfen, deren Taster
nur in z-Richtung weisen, kann die Feder auch entfallen, da bereits die auf die
Taster wirkende Schwerkraft eine Rückstellkraft ausreichende Größe erzeugt.
Der Meßtaster in vorliegende Darstellung hat keine Berührung mit der Ober
fläche des Meßobjektes. Er nimmt daher seine Nullage ein, in welcher der
Amboß 7 an der Wandung 2 anliegt. Die Meßtaster dieser Ausgestaltung sind
gemäß vorliegender Erfindung im Meßkopf rasterförmig angeordnet, wobei die
Anzahl der Rasterpunkte von 2 bis zu großen Zahlen reicht. Dabei ermögli
chen insbesondere Meßköpfe mit einer hohen Anzahl von Tastern eine rasche
Aufnahme einer großen Zahl von Meßpunkten.
Claims (9)
1. Meßkopf zur Vermessung von Oberflächen in 3-D-Meßmaschinen, der an
einer in z-Richtung bewegbaren Pinole befestigt ist, die ihrerseits in der xy-
Ebene verschiebbar angeordnet ist, mit einem Meßkopfgehäuse, einer
Meßkopfaufnahme, einem Meßtaster und einer Auswerteeinheit, dadurch
gekennzeichnet, daß
eine größere Anzahl von Meßtastern (3) vorgesehen ist
die jeweils in einer Raumrichtung ausgerichtet
und in einer zu dieser Raumrichtung senkrechten Wandung (2) des Meßkopfgehäuses (1) in einem Raster (4) angeordnet sind,
jedem Meßtaster (3) ein Meßsensor (6) zugeordnet ist
und die Meßsensoren (6) die beim Abtasten der zu vermessenden Oberfläche (11) gewonnenen Signale an die Auswerteeinheit weiterlei ten.
eine größere Anzahl von Meßtastern (3) vorgesehen ist
die jeweils in einer Raumrichtung ausgerichtet
und in einer zu dieser Raumrichtung senkrechten Wandung (2) des Meßkopfgehäuses (1) in einem Raster (4) angeordnet sind,
jedem Meßtaster (3) ein Meßsensor (6) zugeordnet ist
und die Meßsensoren (6) die beim Abtasten der zu vermessenden Oberfläche (11) gewonnenen Signale an die Auswerteeinheit weiterlei ten.
2. Meßkopf zur Vermessung von Oberflächen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
die genannte Raumrichtung die z-Richtung und/oder die x-Richtung
und/oder die y-Richtung ist.
3. Meßkopf zur Vermessung von Oberflächen nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß
der Meßkopf um eine horizontale Achse (14) schwenkbar
und in der verschwenkten Position arretierbar ausgebildet ist,
und der Verschwenkwinkel vorzugsweise 90 Grad beträgt.
der Meßkopf um eine horizontale Achse (14) schwenkbar
und in der verschwenkten Position arretierbar ausgebildet ist,
und der Verschwenkwinkel vorzugsweise 90 Grad beträgt.
4. Meßkopf zur Vermessung von Oberflächen nach einem der Ansprüche
1-3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Meßkopf um die z-Achse (10) schwenkbar
und in der verschwenkten Position arretierbar ausgebildet ist
der Meßkopf um die z-Achse (10) schwenkbar
und in der verschwenkten Position arretierbar ausgebildet ist
5. Meßkopf zur Vermessung von Oberflächen nach einem der Ansprüche
1-4, dadurch gekennzeichnet, daß
Meßkopfaufnahme (8) und Meßkopf mit Mitteln zum Wechseln des
Meßkopfs ausgestattet sind.
6. Meßkopf zur Vermessung von Oberflächen nach einem der Ansprüche
1-5, dadurch gekennzeichnet, daß
Varianten des Meßkopfes vorgesehen sind,
die sich in der Anzahl an Meßtastern und/oder der Größe des Ras ters voneinander unterscheiden.
Varianten des Meßkopfes vorgesehen sind,
die sich in der Anzahl an Meßtastern und/oder der Größe des Ras ters voneinander unterscheiden.
7. Meßkopf zur Vermessung von Oberflächen nach einem der Ansprüche
1-6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Größe des Rasters (4) größer/gleich der zu vermessenden Ober
fläche ist.
8. Meßkopf zur Vermessung von Oberflächen nach einem der Ansprüche
1-7, dadurch gekennzeichnet, daß
genannte Wandung (2) des Meßkopfgehäuses (1) im Bereich außer
halb des Rasters konisch angeschrägt (13) ist.
9. Meßkopf zur Vermessung von Oberflächen nach einem der Ansprüche
1-8, dadurch gekennzeichnet, daß
er um Strecken verschiebbar ist,
die definierten Zwischenpositionen des Rasters entsprechen,
vorzugsweise um das halbe Rastermaß in Richtung der Raster punkte
und/oder um das √2-fache des Rastermaßes in Richtung der Di agonalen der Rasterpunkte.
er um Strecken verschiebbar ist,
die definierten Zwischenpositionen des Rasters entsprechen,
vorzugsweise um das halbe Rastermaß in Richtung der Raster punkte
und/oder um das √2-fache des Rastermaßes in Richtung der Di agonalen der Rasterpunkte.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001119118 DE10119118A1 (de) | 2001-04-19 | 2001-04-19 | Messkopf zur Vermessung von Oberflächen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001119118 DE10119118A1 (de) | 2001-04-19 | 2001-04-19 | Messkopf zur Vermessung von Oberflächen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10119118A1 true DE10119118A1 (de) | 2002-10-31 |
Family
ID=7681925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001119118 Withdrawn DE10119118A1 (de) | 2001-04-19 | 2001-04-19 | Messkopf zur Vermessung von Oberflächen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10119118A1 (de) |
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2001
- 2001-04-19 DE DE2001119118 patent/DE10119118A1/de not_active Withdrawn
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