DE10331531A1 - Orofaciale Gebisschiene und Bissgabel zu deren Herstellung - Google Patents

Orofaciale Gebisschiene und Bissgabel zu deren Herstellung Download PDF

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Abstract

Gebissschiene mit einer auf Zähne der Oberkieferzahnreihe eines Patienten aufsetzbaren Oberkieferschiene (13) und einer auf Zähne der Unterkieferzahnreihe aufsetzbaren Unterkieferschiene (15), wobei die Oberkieferschiene (13) und die Unterkieferschiene (15) je einen linken Schienenteil (17, 23) und einen rechten Schienenteil (19, 25) aufweisen, die aus Kunststoff gefertigt und für das Aufsitzen auf linken bzw. rechten Oberkieferzähnen ausgebildet sind, die beiden linken Schienenteile (17, 23) und die beiden rechten Schienenteile (19, 25) je über ein Verbindungsgestänge (41) miteinander verbunden sind, wobei die Enden eines jeden Verbindungsgestänges (41) über je ein Gelenk (8, 43) mit je einem der beiden zugehörigen Schienenteile gelenkig verbunden sind, und zwar die mit den Unterkieferschienenteilen (23, 25) verbundenen Gelenke (8, 43) mit einem vorderen Bereich des je zugehörigen Unterkieferschienenteils (23, 25) und die mit den Oberkieferschienenteilen (17, 19) verbundenen Gelenke mit einem hinteren Bereich des je zugehörigen Oberkieferschienenteils, und jedes der beiden Verbindungsgestänge (41) mindestens zwei Führungsstäbe (1, 3) aufweist, die je einen Endes ein zu dem jeweiligen Gelenk gehörendes Gelenkelement (8) und anderen Endes ein mit dem je anderen Führungsstab (1, 3) in Verschiebeführungseingriff befindliches Führungselement (2, 4) aufweisen, derart, dass die beiden Führungsstäbe (1, 3) von den Führungselementen (2, 4) parallel zueinander liegend gehalten ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine orofaciale Gebissschiene mit einer auf Zähne der Oberkieferzahnreihe aufsetzbaren Oberkieferschiene und einer auf Zähne der Unterkieferzahnreihe aufsetzbaren Unterkieferschiene, die bei einem die Gebissschiene tragenden Patienten eine Unterkiefervorverlagerung (Unterkieferprotrusion) vorbestimmten Ausmaßes gegenüber dem Oberkiefer und/oder eine Mindestmundöffnung vorbestimmten Ausmaßes bewirkt.
  • Außerdem betrifft die Erfindung eine Bissgabel, mittels welcher von dem mit der Gebissschiene zu versorgenden Patienten ein Ober- und Unterkieferzahnreihenabdruck hergestellt werden kann, mit dessen Hilfe die Oberkieferschiene und die Unterkieferschiene angefertigt werden können.
  • Das Problem des primären Schnarchens, d.h. Schnarchens ohne relevante Atemaussetzer, und des obstruktiven Schlafapnoesyndroms (OSAS), bei dem längere, wiederholte Atemaussetzer auftreten, ist mit seinen gesundheitsschädlichen Folgen für den menschlichen Körper und mit seinen störenden Auswirkungen auf die Mitmenschen hinlänglich bekannt.
  • Ursächlich für das Schnarchen und die Atemaussetzer ist meistens eine mehr oder weniger stark ausgeprägte Einengung im hinteren Rachenbereich, durch den weichen Gaumen und die Zunge, bis hin zum vollständigen Verschluss. Das Schnarchgeräusch entsteht beim unvollständigen Verschluss während des Ein- und Ausatmens und wird meistens verursacht durch eine Vibration des weichen Gaumens bei zurückliegender oder zu großer Zunge während des Schlafes. Bei vollständigem Verschluss des hinteren Rachenbereichs kommt es zu einem Sistieren der Atmung, das heißt, Atemaussetzern, mit unterschiedlicher Frequenz und Länge.
  • Als Abhilfe haben sich orofaciale Gebissschienen in der medizinische Therapie seit einigen Jahren bewährt. Mittels solcher Gebissschienen wird der Unterkiefer nach vorne geschoben, auch Unterkieferprotrusion genannt (ca. 7 mm, wobei der genaue Wert von den Gegebenheiten bei dem jeweiligen Patienten abhängt). Der hintere Rachenraum wird dadurch vergrößert und das Absinken der dann mehr nach vorne stehenden Zunge in den hinteren Rachenraum wird verhindert. Derartige Geräte haften an den Zähnen, und zwar über die Eigenfriktion der Gebissschiene infolge von Klemmpassung.
  • Man ist bis vor kurzer Zeit davon ausgegangen, dass es zusätzlich zur Unterkieferprotrusion erforderlich ist, eine bestimmte Öffnung von etwa 10 mm zwischen Unterkiefer und Oberkiefer sicher zu stellen. Nach neueren Erkenntnissen ist eine derartig weite Zwangsöffnung aber für eine Bekämpfung des OSAS nicht erforderlich sondern belastet nur unnötig den Kieferapparat und verringert den Tragekomfort der Gebissschiene. Vielmehr macht man nach dieser neueren Erkenntnis die Zwangsöffnung eher so gering wie möglich. Da der Drehpunkt des Unterkiefers im Bereich des Kiefergelenks liegt, wird mit zunehmender Mundöffnung der Unterkiefervorschub relativ geringer, bezogen auf die Schädelbasis bzw. auf den Unterkiefervorschub bei geschlossenem Mund. Eine Zunahme der Mundöffnung reduziert also den Unterkiefervorschub. Bei Einstellung einer größeren Mundzwangsöffnung ist somit die Einstellung einer größeren Mundöffnung erforderlich, mit entsprechend größerer Belastung des Kiefergelenks.
  • Um eine negative Wirkung auf den menschlichen Körper, insbesondere auf Kiefer- und Kiefergelenksverhältnisse, mit großer Sicherheit ausschließen zu können, ist die individuelle Anpassung der Gebissschienen an den jeweiligen Patienten unter zahnmedizinischen Gesichtspunken wichtig und wesentlich.
  • Individuell angefertigte orofaciale Gebissschienen weisen meist eine Ober- und eine Unterkieferschiene auf, wobei die jeweilige Schiene die Zähne im Bereich ihrer Zahnkronen umfasst. Durch die Positionierung der beiden Schienen zueinander ist die gewünschte Unterkieferprotrusion einstellbar. Derartige Gebissschienen sind in vielfältigen Formen bekannt.
  • Häufig weisen herkömmliche orofaciale Gebissschienen eine sehr voluminöse Form auf. Hierdurch wird der Mundraum eingeengt. Dadurch bedingt wird der Platz im hinteren Rachenraum eingeengt, der ja gerade erweitert werden sollte. Beispiele für voluminöse Gebissschienen zeigen die US 4 901 731 A , die EP 0 312 368 A1 und die US 6 041 784 A .
  • Dieses Problem hat der Anmelder mit seiner aus der DE 10029 875 C2 bekannten Gebissschiene überwunden. Diese Gebissschiene weist eine auf Zähne der Oberkieferzahnreihe eines Patienten aufsetzbaren Oberkieferschiene und eine auf Zähne der Unterkieferzahnreihe aufsetzbaren Unterkieferschiene auf, wobei die Oberkieferschiene und die Unterkieferschiene je zwei aus Kunststoff gefertigte Schienenteile aufweisen, die für das Aufsitzen auf nicht zu den Schneidezähnen gehörenden linken bzw. rechten Oberkiefer- bzw. Unterkieferzähnen ausgebildet sind und über einen auf der Außenseite der Oberkieferschneidzähne verlaufenden Oberverbindungsbügel bzw. einen auf der Innenseite der Unterkieferschneidzähne verlaufenden Unterverbindungsbügel miteinander verbunden sind, die je durch einen schlanken Metallbügel gebildet sind. Aufgrund der Beschränkung der Schienenteile auf die nicht zu den Schneidezähnen gehörende Zähne (also Backenzahnbereiche und allenfalls Eckzahnbereiche) beider Kiefer und die Verbindung der vier Schienenteile mit schlanken Metallbügeln konnte eine Gebissschiene mit geringem Volumen geschaffen werden, die nicht nur zu einem besonders angenehmen Tragekomfort führt sondern auch eine nachteilige Einengung des Mundraums vermeidet und einen maximalen Unterkiefervorschub mit minimaler Mundöffnung ermöglicht.
  • Es gibt auch verstellbare Gebissschienen, bei welchen die Oberkieferschiene und die Unterkieferschiene als zwei separate Teile ausgebildet sind, deren Positionierung zueinander mittels einer Einstelleinrichtung veränderbar ist. Beispiele hierfür zeigen die US 4 901 737 A , die US 6 041 784 A , die US 4 551 095 und die EP 0 128 744 B1 .
  • Unter Einsatz zweier aus der DE 197 46 157 C2 bekannter Herbstscharniere mit je zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren koaxialen Rohren hat der Anmelder seine schlanke Metallbügel aufweisende Gebissschiene mit den einstellbar gemacht, wie es aus der DE 102 16 242 C1 des Anmelders bekannt ist.
  • Die für herkömmliche teleskopierbaren Gebissschienen verwendeten Teleskope sind jedoch teuer in der Herstellung, führen zu entsprechend hohen Kosten der damit ausgestatteten Gebissschiene. und sind nur nach Herausnahme der Gebissschiene einstellbar, was die Einstellung erschwert.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, dem abzuhelfen und eine kostengünstigere einstellbare Gebissschiene zu schaffen.
  • Dies ist gelungen mit einer Gebissschiene gemäß Patentanspruch 1. Außerdem schafft die Erfindung ein für eine solche Gebissschiene geeignetes Verbindungsgestänge der in Patentanspruch 15 angegebenen Art, eine in Patentanspruch 26 angebene Bissgabel, die sich zur Herstellung eines Zahnabdrucks insbesondere für die Anfertigung einer erfindungsgemäßen Bissschiene eignet, und in Patentansprüchen 44 und 45 angegebene Verfahren zur Herstellung eines solchen Zahn abdrucks. Ausführungsformen sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung schafft eine Gebissschiene mit einer auf Zähne der Oberkieferzahnreihe eines Patienten aufsetzbaren Oberkieferschiene und einer auf Zähne der Unterkieferzahnreihe aufsetzbaren Unterkieferschiene, bei welcher die Oberkieferschiene und die Unterkieferschiene je einen linken und einen rechten Schienenteil aufweisen, die aus Kunststoff, Keramik oder Metallkeramik gefertigt und für das Aufsitzen auf linken bzw. rechten Oberkieferzähnen ausgebildet sind. Die beiden linken Schienenteile und die beiden rechten Schienenteile sind je über ein Verbindungsgestänge miteinander verbunden. Die Enden eines jeden Verbindungsgestänges sind über je ein Gelenk mit je einem der beiden zugehörigen Schienenteile gelenkig verbunden, und zwar die mit den Unterkieferschienenteilen verbundenen Gelenke mit einem vorderen Bereich des je zugehörigen Unterkieferschienenteils und die mit den Oberkieferschienenteilen verbundenen Gelenke mit einem hinteren Bereich des je zugehörigen Oberkieferschienenteils. Jedes der beiden Verbindungsgestänge hat mindestens zwei Führungsstäbe, die je einen Endes ein zu dem jeweiligen Gelenk gehörendes Gelenkelement und anderen Endes ein mit dem je anderen Führungsstab in Verschiebeführungseingriff befindliches Führungselement aufweisen, derart, dass die beiden Führungsstäbe von den Führungselementen parallel zueinander liegend gehalten werden, wobei parallele Längsachsen der Führungsstäbe einen Abstand voneinander haben, und dabei relativ zueinander auf veränderbare Ausziehlänge des Verbindungsgestänges verschiebbar sind. Mindestens eines der beiden Verbindungsgestänge ist sowohl mit einer Ausziehbegrenzungsvorrichtung als auch mit einer Einschubbegrenzungsvorrichtung versehen.
  • Dadurch, dass die beiden Führungsstäbe von den Führungselementen parallel zueinander gehalten werden, d.h. mit zueinander versetzten Längsachsen und nicht mit koaxialen Längsachsen wie im Fall der Verwendung von Teleskopstangen, ist die Gefahr des Verklemmens und damit einer Blockierung der Auszieh- und der Einschubbewegung, die bei Teleskopstangen auftritt, wenn diese nicht extrem genau relativ zueinander gefertigt sind, bei den erfindungsgemäß verwendeten Führungsstäben wesentlich reduziert. Da man die Funktionsfähigkeit des erfindungsgemäßen Verbindungsgestänges mit erheblich größeren Herstellungstoleranzen erreichen kann als mit Teleskoprohren und die Herstellung von Führungsstäben der erfindungsgemäßen Art auch prinzipiell wesentlich billiger ist als die Herstellung von Teleskoprohren mit so kleinen Durchmessern, wie sie für verstellbare Gebissschienen erforderlich sind, erlauben die Führungsstäbe der erfindungsgemäßen Art aus mehreren Gründen eine Kostenreduzierung gegenüber der Verwendung Teleskoprohren.
  • Außerdem kann man Führungsstäbe der erfindungsgemäßen Art mit kleineren Querabmessungen als Teleskoprohre herstellen, sodass sich der zusätzliche Vorteil der Volumenverringerung gegenüber der Teleskoprohrlösung ergibt, was eine Verbesserung des Tragekomforts mit sich bringt.
  • Es reicht normalerweise aus, wenn die Schienenteile nur auf Backenzähnen aufsitzen, vorzugsweise auf allen Backenzähnen. Insbesondere dann, wenn dem Patienten schon Backenzähne fehlen, können die Schienenteile für ein Aufsitzen auch auf Eckzähnen ausgebildet werden. In den meisten Fällen werden die Front- oder Schneidezähne von den Schienenteilen frei gelassen.
  • Bei einer Ausführungsform ist das Material für das Verbindungsgestänge aus der Materialgruppe Metall, Kunststoff, Keramik und/oder Metallkeramik ausgewählt ist Bei einer Ausführungsform sind die Führungselemente als den jeweils anderen Führungsstab umfassende Führungshülsen ausgebildet.
  • Bei einer Ausführungsform weisen die Führungsstäbe je einen im Wesentlichen halbkreis-, halboval- oder halbellipsenförmigen Querschnitt auf und liegen mit gegenseitige Gleitflächen bildenden Flachlängsseiten aneinander und weisen die Führungshülsen als sich von der Flachlängsseite des jeweiligen Führungsstabes erstreckende halbkreis-, halboval- oder halbellipsenförmige Führungsbügel auf. Andere Querschnittsprofile und Führungsbügelformen sind möglich.
  • Bei einer Ausführungsform ist die bei maximaler Ausziehlänge durch aneinander stoßenden Führungshülsen gebildet.
  • Bei einer Ausführungsform ist die Einschubbegrenzung durch einen Einschubbegrenzer gebildet, der an einem der Führungsstäbe angeordnet ist und beim Zusammenschieben der Führungsstäbe auf die Mindestausziehlänge an der Führungshülse des anderen Führungsstabes anschlägt.
  • Bei einer Ausführungsform ist zur Einstellbarkeit der Mindestausziehlänge der Einschubbegrenzer entlang der Längsachse des mit dem Einschubbegrenzer versehenen Führungsstabes verstellbar.
  • Bei einer Ausführungsform ist ist der Einschubbegrenzer durch einen Einschubbegrenzungsstift gebildet, der von dem Umfang des mit dem Einschubbegrenzer versehenen Führungsstabes hervor steht und beim Zusammenschieben der Führungsstäbe auf die Mindestausziehlänge an der Führungshülse des anderen Führungsstabes anschlägt.
  • Bei einer Ausführungsform ist in dem mit dem Einschubbegrenzer versehenen Führungsstab eine sich in Axialrichtung dieses Führungsstabes erstreckende Gewindestange angeordnet, weist der Einschubbegrenzungsstift einen mit einem Außengewinde der Gewindestange in Schraubeingriff befindlichen Gewindemutterteil auf und ist der Führungsstab mit einer Führungslängsnut versehen, inner halb welcher der Einschubbegrenzungsstift bei einem Verdrehen der Gewindestange in Axialrichtung des Führungsstabes bewegbar ist.
  • einer Ausführungsform ist ein aus dem Führungsstab herausragender Schraubenkopf, über dessen Verdrehen die Einschubbegrenzung einstellbar ist, auf der zur Mundöffnung des Patienten weisenden Längsseite des mit der Gewindestange versehenen Führungsgestabes angeordnet. Dadurch ist die Einstellung der Einschubbegrenzung und damit des Unterkiefervorschubs bei in den Mund des Patienten eingesetzter Gebissschiene möglich.
  • Bei einer Ausführungsform weisen die Gelenkelemente je eine Gelenkkugel auf, die mit einer an dem jeweiligen Schienenteil befestigten Gelenkschale des je zugehörigen Gelenkes gelenkig zusammenwirkt. Die Gelenkschale ist bei einer Ausführungsform an dem jeweiligen Verbindungsbügel fest geklebt, gelötet oder geschweißt, insbesondere mittels einer Laserschweißung.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung weisen die Verbindungsbügel mindestens in dem sich zwischen den beiden zugehörigen Schienenteilen erstreckenden Bereich einen in etwa rechteckigen Querschnitt mit einer Breite im Bereich von etwa 1 mm und einer Höhe im Bereich von etwa 3 mm auf. Vorzugsweise sind die Kanten des Rechteckquerschnitts abgerundet, so dass sich ein leicht ovalisierter Rechteckquerschnitt ergibt.
  • Als Materialien für die Verbindungsbügel eignen sich Chrom-Cobald-Molybdän-Legierungen, Stahl, Titan und Legierungen hiervon, sowie Keramik und/oder Metallkeramik oder Kunststoff. Im Fall der Verwendung von Stahl handelt es sich bevorzugt um V3A-Stahl.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die Schienenteile je mit einem formfesten Material wie Hartkunststoff aufgebaut, vorzugsweise mit Polymethylme tacrylat (PMMA). Es sind auch andere Materialien für die Schienenteile möglich, z.B. Keramik oder Metallkeramik. Zur Erhöhung der Verbundfestigkeit von PMMA und Metall kann von den zu verbindenden Oberflächen von PMMA und Metall mindestens eine mit einem eine Silanisierung bewirkenden Silanisierungsmittel versehen sein oder es kann zwischen Kunsstoff und Metall Keramik aufgetragen sein.
  • Durch die Verwendung von formfestem Material für die Oberkieferschiene und die Unterkieferschine kann ein sicheres Haften an den Zähnen mittels Klemmpassung und der damit erreichbaren Eigenfriktion zwischen den Zähnen und der Gebissschiene erreicht werden.
  • Die Oberkieferschiene und die Unterkieferschiene je aus zwei Schienenteilen herzustellen, welche sich nur über Backenzähne und gegebenenfalls Eckzähne erstrecken, und diese Schienenteile mittels schlanker Metallbügel miteinander zu verbinden, führt zu einer erheblichen Volumenreduktion der Gebissschiene insbesondere im Schneidezahnbereich und damit im Bereich der Zungenspitze, wo jeglicher Fremdkörper besonders stark und unangenehm empfunden wird. Da der Oberverbindungsbügel nur vor den Oberkieferschneidzähnen verläuft, wird er von der Zunge des Patienten normalerweise überhaupt nicht wahrgenommen. Gleiches gilt, wenn der Unterverbindungsbügel vor den Unterkieferschneidezähnen verläuft. Ein innerhalb der Unterkieferschneidzähne verlaufender Unterverbindungsbügel wird wegen seiner Herstellung als schlanker Metallbügel von der Zunge kaum noch wahrgenommen. Durch Ausbildung des innen verlaufenden Unterverbindungsbügels mit einer zungenseitigen Absenkung, insbesondere in Form eines mundbogenseitig vorgewölbten Bogens, wird erreicht, dass auch der innen verlaufende Unterverbindungsbügel von der Zunge des Patienten normalerweise überhaupt nicht wahrgenommen wird. Infolge der schlanken Verbindungsbügel und weil im Frontzahnbereich die Zähne nicht von Kunststoff der Gebissschiene bedeckt sind, kann eine minimale Mundöffnung eingestellt werden.
  • Die erfindungsgemäße Gebissschiene bietet daher einen hohen Tragekomfort bei günstigen Herstellungskosten.
  • Die Herstellung der Oberkiefer- und Unterkieferschiene einer Gebissschiene erfolgt nach individueller Abdrucknahme von Ober- und Unterkiefer mittels einer zunächst weichen und danach aushärtenden Abdruckmasse. Um einen gleichmäßigen Kontakt zwischen den seitlichen Kunststoffauflagen von Ober- und Unterkieferschiene beim Zusammenbeißen mit eingesetzter Gebissschiene erzielen zu können, bedarf es einer Verschlüsselung von Ober- und Unterkieferzähnen zueinander in der gewünschten Bissöffnungs- und Unterkiefervorschubposition. Denn nur bei gleichmäßigem Kontakt der seitlichen Schienenteile werden die Kiefergelenke und die Kaumuskulatur am geringsten belastet.
  • Die Verschlüsselung von Ober- und Unterkieferzähnen kann an einem mit Hilfe des Abdrucks erzeugten Modell oder am Patienten erfolgen. Soll eine Verschlüsselung am Modell erfolgen, ist die Übertragung der Gelenkbewegung und des Modells mit einem Gesichtsbogen in einen Artikulator notwendig. Am Modell, welches sich im Artikulator befindet, können dann die Gebissöffnungsbewegung und die Unterkiefervorschubbewegung mit Hilfe des Artikulators durchgeführt werden. Dieses Vorgehen ist aufwendig, sowohl hinsichtlich der Anschaffungskosten für den Gesichtsbogen als auch hinsichtlich der Zeit, die für die Registrierung mit dem Gesichtsbogen erforderlich ist.
  • Die Verschlüsselung von Ober- und Unterkieferzähnen ist sehr viel leichter am Patienten durchführbar. Hierfür wurden schon mehrere Bissgabeln entworfen und über den Handel zugänglich gemacht. Nachteil dieser Bissgabeln ist die nicht veränderbare Bisshöhe während der Verschlüsselung, die nicht veränderbare Position der seitlichen Teile der Bissgabel und die zu hohe minimale Bisshöhe, die sich mit solchen Bissgabeln erreichen lässt..
  • Zur Überwindung dieser Probleme bekannter Methoden schafft die Erfindung eine Bissgabel mit einem Bissgabelzentralteil für die Aufnahme mindestens der mittleren Frontzähne, mit zwei sich beidseits von dem Bissgabelzentralteil seitlich erstreckenden Bissgabelflügeln für die Aufnahme von Seitenzähnen, mit einem an der Oberkieferseite des Bissgabelzentralteils angeordneten oberkieferseitigen Oberkiefereinbissblock für das Einbeißen der mittleren Oberkieferfrontzähne des Patienten und mit einem an der Unterkieferseite des Bissgabelzentralteils angeordneten unterkieferseitigen Unterkieferbissblock für das Gegenlagern der mittleren Unterkieferfrontzähne des Patienten. Der Oberkiefereinbissblock ist mit einer höhenverstellbaren Abstandshaltevorrichtung auf wählbaren Höhenabstand gegenüber den Bissgabelflügeln einstellbar und der Unterkieferbissblock ist in sagittaler Richtung relativ zu dem Oberkiefereinbissblock bewegbar.
  • Mit Hilfe dieser Bissgabel, die sich zwar besonders gut für die Herstellung einer erfindungsgemäßen Gebissschiene eignet aber auch für die Herstellung andersartige Gebissschienen verwendet werden kann, kann eine Einstellung hinsichtlich Unterkiefervorschub und Bisshöhe der Gebissschiene vorgenommen werden.
  • Bei einer Ausführungsform der Bissgabel ist der Oberkiefereinbissblock mit einer Zahneinbeißausnehmung und ist der Unterkieferbissblock mit mindestens einer Gegenlagerfläche für das Gegenlagern der mittleren Unterkieferfrontzähne bei in die Zahneinbeißausnehmung des Oberkiefereinbissblocks eingebissenen Oberkieferfrontzähnen versehen.
  • Bei einer Ausführungsform der Bissgabel weist die Abstandshaltevorrichtung mehrere, vorzugsweise drei von dem Bissgabelzentralteil hoch stehende Führungsdorne auf, die mit einstellbarer Tiefe in komplementäre Führungslöcher des Oberkie fereinbissblocks eintauchen.
  • Bei einer Ausführungsform der Bissgabel befinden sich die Führungsdorne in Reibeingriff mit Führungsdornaufnahmelöchern des Oberkiefereinbissblocks. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Führungsdorne in Schraubgewindeeingriff mit Führungsdornaufnahmelöchern des Oberkiefereinbissblocks zu halten.
  • Bei einer Ausführungsform der Bissgabel befindet sich eine Gleitführungeinrichtung zwischen dem Bissgabelzentralteil und dem Unterkieferbissblock und hat die Gleitführungseinrichtung zwei quer zu Erstreckungsrichtung der Bissgabelflügel verlaufende Führungsnuten und darin verschiebbar geführte Führungsvorsprünge. Bei einer Ausführungsform der Bissgabel befinden sich die Führungsvorsprünge in einer Ebene unterhalb der Bissgabelflügel und ist der Unterkieferbissblock im Bereich seines zum Oberkiefereinbissblock weisenden oberen Endes beidseits mit je einer der Führungsnuten versehen.
  • Bei einer Ausführungsform der Bissgabel ist der Bissgabelzentralteil gegenüber den Bissgabelflügeln abgesenkt, erstrecken sich die Führungsvorsprünge seitlich von dem abgesenkten Bissgabelzentralteil und befinden sich die Führungsvorsprünge in Reibeingriff mit den Führungsnuten.
  • Bei einer Ausführungsform der Bissgabel umfasst deren Gleitführungseinrichtung zwei voneinander beabstandete parallele, zwischen sich eine Führungsnut bildende Führungsleisten und einen in der Führungsnut verschiebbaren Führungssteg, wobei die Führungsleisten oder der Führungssteg an dem Bissgabelzentralteil befestigt sind bzw. ist und bei in den Mund eines Patienten eingesetzter Bissgabel in sagittaler Richtung zur Mundöffnung des Patienten weisend sich im wesentlichen in der Ebene der Bissgabelflügel von dem Bissgabelzentralteil weg erstrecken bzw. erstreckt und der Unterkieferbissblock an dem relativ zum Bissgabelzentralteil verschiebbaren Teil bzw. Teilen der Gleitführungseinrichtung befe stigt und damit relativ zum Oberkiefereinbissblock verschiebbar ist.
  • Bei einer Ausführungsform der Bissgabel weist der Unterkieferbissblock zwei relativ zum Oberkiefereinbissblock und zueinander in sagittaler Richtung verschiebbare Unterkieferbissblockteile aufweist, von denen bei in dem Mund des Patienten positionierter Bissgabel ein hinteres Unterkieferbissblockteil hinter den Unterkieferfrontzähnen und ein vorderes Unterkieferbissblockteil vor den Unterkieferfrontzähnen positionierbar ist.
  • Eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bissgabel besitzt zwei Verbindungselemente, die je eines der beiden Unterkieferbissteile mit je einem Führungskasten verbinden, wobei jeder der beiden Führungskästen auf den am Bissgabelzentralteil befestigten Teil der Gleitführungseinrichtung aufschiebbar und relativ zu diesem Teil in lösbarer Weise fixierbar ist, derart, dass bei in den Mund des Patienten eingesetzter Bissgabel durch Verschiebung des jeweiligen Führungskastens eine hintere Gegenlagerfläche des hinteren Unterkieferbissblockteils und eine vordere Gegenlagerfläche des vorderen Unterkieferbissblockteils in Anschlag mit den hinteren bzw. den vorderen Flächen der Unterkieferfrontzähne bringbar und in der Anschlagposition fixierbar sind.
  • Bei einer Variante dieser Ausführungsform sind die Führungsleisten an dem Bissgabelzentralteil befestigt, weist das mit dem hinteren Unterkieferbissteil verbundene Verbindungselement einen in der Führungsnut verschiebbaren Führungssteg auf und besitzt das mit dem vorderen Unterkieferbissteil verbundene Verbindungselement eine an der Unterseite der Führungsleisten verschiebbare Führungsplatte.
  • Bei einer Ausführungsform der Bissgabel erstreckt sich die zwischen den Führungsleisten gebildete Führungsnut in den Bissgabelzentralteil hinein oder sogar durch den Bissgabelzentralteil hindurch. Dies hat den Vorteil, dass das an dem Führungssteg angebrachte hintere Unterkieferbissteil unter dem Bissgabelzentralteil hindurchgeschoben werden kann, sodass es in beliebige Verschiebestellung relativ zum Oberkiefereinbissblock gebracht werden kann.
  • Wenn bei letzterer Ausführungsform die Führungsnut nicht durch eine an der Unterseite des Bissgabelzentralteils ausgestaltete Nutausnehmung gebildet wird sondern die Führungsnut die Bissgabel in zwei Teile zerteilt, die je einen der seitlichen Bissschienenflügel aufweisen und von dem Oberkiefereinbissblock zusammen gehalten werden, kann man den Bissgabelzentralteil besonders dünn machen, was eine entsprechend geringe Mundöffnungseinstellung erlaubt.
  • Zur Herstellung eines Abdrucks von Oberkiefer und Unterkiefer eines Patienten unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Bissgabel wird zunächst in die Zahneinbeißausnehmung des Oberkiefereinbeißblocks formbare aushärtbare Kunststoffmasse eingebracht. Danach wird durch Einbeißen von Oberkieferfrontzähnen des Patienten in die Kunststoffmasse ein Oberkieferfrontzahnabdruck erzeugt. Dann wird das Aushärten des Oberkieferfrontzahnabdrucks abgewartet. Im Bereich zwischen dem Bissgabelzentralteil und dem Oberkiefereinbissblock wird dann eine formbare aushärtbare Kunststoffmasse eingebracht. Sodann wird der Oberkiefereinbissblock auf den gewünschten Höhenabstand gegenüber den Bissgabelflügeln eingestellt. Der eingestellte Höhenabstand wird fixiert, indem der zuvor eingebrachten Kunststoffmasse das Aushärten ermöglicht wird. Der ausgehärtete Oberkieferfrontzahnabdruck wird dann in die Zahneinbeißausnehmung des Oberkiefereinbeißblocks eingesetzt. Sodann wird durch Verschieben des Unterkieferbissblocks bzw. der beiden Unterkieferbissblockteile in sagittaler Richtung bei an der Gegenlagerfläche des Unterkieferbissblocks bzw. den Gegenlagerflächen der Unterkieferbissblockteile anstoßenden Unterkieferfrontzähnen die gewünschte Unterkieferprotrusion eingestellt. Mittels der mit Kieferabdruckmasse versehenen Bissgabel wird bei dem durch die Bissgabel vorgegebenen Höhenabstand und bei der eingestellten Unterkieferprotrusion ein Abdruck der Oberkieferzahnreihenform und der Unterkieferzahnreihenform erzeugt.
  • Bei Verwendung einer Bissgabel mit einem vorderen und einem hinteren Unterkieferbissblockteil geht man wie eben beschrieben vor bis zu dem Schritt, bei welchem die Bissgabel in dem Mund des Patienten positioniert wird und die Oberkieferfrontzähne des Patienten in dem Oberkieferfrontzahnabdruck positioniert werden. Die weiteren Schritte sind abweichend, und zwar wird danach zunächst der hintere Unterkieferbissblock für eine Positionierungsbegrenzung an der Rückfläche der Unterkieferfrontzähne positioniert, darauf wird der vordere Unterkieferbissblock für die Positionierungsbegrenzung an der Vorderfläche der Unterkieferfrontzähne positioniert, und schließlich wird mittels der mit Kieferabdruckmasse versehenen Bissgabel bei der eingestellten Unterkieferprotrusion ein Abdruck der Oberkieferzahnreihenform und der Unterkieferzahnreihenform erzeugt.
  • Die Erfindung wird nun anhand einer Ausführungsform näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Ausführungsform einer erfindundungsgemäßen Gebissschiene,
  • 2 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbindungsgestänges in ausgezogenem Zustand,
  • 3 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbindungsgestänges in zusammengeschobenem Zustand,
  • 4 eine Seitenansicht von links des in 3 gezeigten Verbindungsgestänges,
  • 5 eine Seitenansicht von rechts des in 3 gezeigten Verbindungsgestänges,
  • 6 eine erste Ausführungsform einer Bissgabel, die zur Herstellung der in 1 gezeigten Bissschiene geeignet ist;
  • 7 eine Seitenschnittansicht der in 6 gezeigten Bissgabel,
  • 8 einen Teil einer zweiten Ausführungsform einer Bissgabel, die zur Herstellung der in 1 gezeigten Bissschiene geeignet ist;
  • 9 einen hinteren Unterkieferbissblockteil der in 8 gezeigten Bissgabel mit Verbindungselementen; und
  • 10 einen vorderen Unterkieferbissblockteil der in 8 gezeigten Bissgabel mit Verbindungselementen.
  • Nachfolgend sind Begriffe wie rechts, links, vor, hinter, außen und innen aus der Sicht einer Person zu sehen, die auf den Mund eines eine Gebissschiene tragenden Patienten schaut.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gebissschiene 11, für welche zunächst zwei getrennte Schienen angefertigt werden, nämlich eine Oberkieferschiene 13 und eine Unterkieferschiene 15.
  • Die Oberkieferschiene 13 umfasst einen rechten Oberkieferschienenteil 17 und einen linken Oberkieferschienenteil 19, die für das Aufsetzen lediglich auf Backenzähne der rechten bzw. der linken Zahnreihe des Oberkiefers ausgebildet sind. Die beiden Oberkieferschienenteile 17 und 19 sind mit einem metallischen Oberverbindungsbügel 21 miteinander verbunden, dessen beidseitige Endbereiche 24 bzw. 26 mit der Außenseite des je zugehörigen Oberkieferschienenteils 17 bzw. 19 verbunden sind.
  • Die Unterkieferschiene 15 weist einen rechten Unterkieferschienenteil 23 und einen linken Unterkieferschienenteil 25 auf, die mittels eines Unterverbindungsbügels 27 miteinander verbunden sind, wobei deren beidseitige Enden 29 bzw. 31 mit der Außenseite des je zugehörigen Unterkieferschienenteils 23 bzw. 25 verbunden sind.
  • Die Schienenteile 17, 19, 23, 25 bestehen aus Hartkunststoff. Besonders bevorzugt wird hierfür Polymethylmethacrylat (PMMA), wie es beispielsweise unter der Handelsbezeichnung SR Ivocap plus® im Handel erhältlich ist. Die Bügel 21, 27 bestehen vorzugsweise aus einer Chrom-Cobalt-Molybdän-Legierung, Stahl, Titan oder Legierungen hiervon oder aus Keramik und/oder Metallkeramik. Im Fall der Verwendung von Stahl wird V3A-Stahl bevorzugt. Solches Material weist eine federnde Wirkung auf und begünstigt damit den Tragekomfort der Gebissschiene 11.
  • Eine zwischen dem PMMA und den Metallbügeln bestehende mechanische Haftung kann durch die Haftreibung erhöhende Formgebung der beteiligten Teile erreicht werden. Eine besonders gute Verbundfestigkeit zwischen dem PMMA der Schienenteile 17, 19, 23, 25 und den metallischen Bügeln 21, 27 wird durch eine zusätzliche chemische Haftung erreicht, vorzugsweise durch Silanisierung der zu verbindenden Flächen, wozu beispielsweise ein Auftrag des unter der Handelsbezeichnung Silicoater® erhältlichen Mittels auf mindestens eine der beiden zu verbindenden Materialflächen geeignet ist.
  • Durch die Erhöhung der Verbundfestigkeit zwischen PMMA und Metall durch chemische Haftungsverbesserung wird die Verbindung dieser Materialien miteinander stabiler und beträgt zwischen etwa 350 Ncm2 und etwa 500 Ncm2.
  • Der Oberverbindungsbügel 21 ist derart ausgebildet, dass er bei vom Patienten getragener Gebissschiene 11 horizontal vor den Oberkieferzähnen verläuft. Der Unterverbindungsbügel 27 ist in seinem Mittenbereich zwischen den beiden Unterkieferschienenteilen 23 und 25 zungenseitig abgesenkt, und zwar in Form eines mundbodenseitig vorgewölbten Bogens. Bei vom Patienten getragener Gebissschiene 11 befindet sich der Unterverbindungsbügel 27 auf der Innenseite der Unterkieferschneidezähne. Aufgrund seiner bogenförmigen Absenkung ist der Unterverbindungsbügel 27 der Zunge nicht im Weg.
  • Bei einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gebissschiene bestehen die Verbindungsbügel 21 und 27 aus flachem Stahlmaterial mit einem Rechteckquerschnitt, der durch Abrunden seiner Ecken ovalisiert ist, wobei die Rechtecklänge im Bereich von etwa 3 mm und die Rechteckbreite im Bereich von etwa 1 mm liegt.
  • Die beiden linken Schienenteile 17 und 23 einerseits und die beiden Schienenteile 19 und 25 andererseits sind je mittels eines Verbindungsgestänges 41 miteinander verbunden, das in seiner Ausziehlänge veränderbarbar ist, wobei eine Mindestausziehlänge einstellbar ist. Durch die Verwendung derartiger Verbindungsgestänge 41 wird Folgendes erreicht:
    • 1. Durch die Einstellung der Mindestausziehlänge kann die für den jeweiligen Patienten erforderliche Unterkieferprotrusion eingestellt und, bei Bedarf, verändert werden, um eine optimale Einstellung zu finden.
    • 2. Infolge der über die Mindestausziehlänge hinaus gehenden Ausziehbarkeit der Verbindungsgestänge kann der Patient während des Tragens der Gebissschiene den Mund beliebig öffnen und schließen, was einerseits eine erhebliche Verbesserung des Tragekomforts bedeutet und andererseits verhindert, dass die Gebissschiene bei einem Öffnen des Mundes, beispielsweise zum Zweck des Sprechens oder Gähnens, sich von den Zähnen löst.
  • Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verbindungsgestänges 41 sind in den 2 bis 5 in (nicht maßstabsgetreuer Darstellung) gezeigt und werden nun anhand dieser Figuren näher erläutert.
  • Jedes der beiden Verbindungsgestänge 41 weist einen oberen Führungsstab 1 und einen unteren Führungsstab 3 auf, die je einen ovalförmigen Querschnitt aufweisen. Die Begriffe oben und unten beziehen sich auf die Darstellung in den 2 bis 5 und mögen bei anderer Positionierung als in diesen Figuren dargestellt nicht mehr stimmen. Die beiden Führungsstäbe 1 und 2 haben je eine Längsachse a1 bzw. a2 und sind derart übereinander angeordnet, dass deren Längsachsen a1 und a2 sich mit einem Abstand voneinander parallel zu einander erstrecken. Die beiden Führungsstäbe 1 und 2 haben je eine Längsflachseite f und liegen mit den Längsflachseiten f aneinander. Der untere Führungsstab 3 weist an seinem in 2 rechten Ende eine obere Führungshülse 2 auf, die einen von der Längsflachseite f dieses Führungsstabes 3 nach oben abstehenden Bügel besitzt, welcher derart an die halbovalförmige Querschnittsform des oberen Führungsstabes 1 angepasst ist, dass der obere Führungsstab 1 in der oberen Führungshülse 2 aufgenommen und mit möglichst wenig Spiel darin gleiten kann. Am in 2 linken Ende ist der obere Führungsstab 1 mit einer unteren Führungshülse 4 versehen, die in gleicher Weise, wie sie in Zusammenhang mit der oberen Führungshülse 2 erläutert worden ist, zur gleitverschiebbaren Aufnahme des unteren Führungsstabes 3 ausgebildet ist.
  • Die maximale Ausziehlänge des in 2 gezeigten Verbindungsgestänges 41 wird erreicht, wenn die beiden Führungshülsen 2 und 4 aneinander stoßen. 2 zeigt einen Zustand, bei welchem die maximale Ausziehlänge fast erreicht ist.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist der obere Führungsstab 1 mit einer Innenschraube versehen, die in einer entsprechenden Bohrung in dem oberen Führungsstab 1 frei drehbar ist. Auf das Außengewinde der Innenschraube 5 ist eine mit einem passenden Innengewinde versehen Schraubhülse eines platten- oder stiftförmigen Einschubbegrenzers 7 aufgeschraubt, der durch eine in den Figuren nicht sichtbare Führungslängsnut welche eine in etwa der Länge der Innenschraube 5 entsprechende Längserstreckung aufweist, hindurchragt und über die Längsflachseite f des oberen Führungsstabes 1 hervorsteht. Durch Verdrehen eines Schraubenkopfes 6 der Innenschraube 5, der aus dem in 2 linken Ende des oberen Führungsstabes 1 herausschaut, kann die axiale Position des Einschubbegrenzers 7 entlang des oberen Führungsstabes 1 eingestellt werden. Während eines die Ausziehlänge des Verbindungsgestänges 41 verringernden Zusammenschiebens der beiden Führungsstäbe 1 und 3 kommt es zu einem Anschlagen des Einschubbegrenzers 7 an der oberen Führungshülse 2 des unteren Führungsstabes 3. Die dann erreichte Ausziehlänge des Verbindungsgestänges 41 ist die Mindestausziehlänge. Diese wird je nach der gewünschten Unterkieferprotrusion des jeweiligen Patienten eingestellt durch Verdrehen des Schraubenkopfes 6 und damit Verschieben des Einschubbegrenzers 7 in Längsachsenrichtung des oberen Führungsstabes 1.
  • 3 zeigt die beiden Führungsstangen 1 und 3 in nahezu vollständig zusammengeschobenem Zustand, wobei sich der Einschubbegrenzer 7 kurz vor dem in 3 rechts befindlichen Ende der Innenschraube 5 befindet, die Mindestausziehlänge des Verbindungsgestänges 41 somit nur wenig über der minimalen Ausziehlänge liegt, die mit dem Verbindungsgestänge 41 überhaupt nur möglich ist.
  • In den 2 und 3 sind Extreme der Einschubsbegrenzung und damit der Mindestausziehlängen gezeigt. In der Praxis wird die Position des Einschubbegrenzers 7 zwischen den in den 2 und 3 gezeigten Positionen liegen und wird die Mindestausziehlänge zwischen den beiden in den 2 und 3 gezeigten Ausziehlängen liegen, jedoch näher bei der in 3 gezeigten Ausziehlänge als bei der in 2 gezeigten Ausziehlänge.
  • In 3 sind die von den Führungshülsen 2 und 4 abliegenden Stirnendflächen der beiden Führungsstäbe 1 und 3 je mit einer Gelenkkugel 8 versehen, die mit der je zugehörigen Endstirnfläche über einen Verbindungsstab 9 verbunden ist, der bei der dargestellten Ausführungsform abgewinkelt ist, so dass sich die Gelenkkugeln 8 außerhalb der Längsachse a1 bzw. a2 des zugehörigen Längsstabes 3 bzw. 1 befinden.
  • Die beiden Führungsstäbe 1, 3 können einen anderen Querschnitt als einen halbovalförmigen Querschnitt haben. Denkbar sind beispielsweise halbkreisförmige Querschnitte, halbellipsenförmige Querschnitte, Rechteckquerschnitte, Quadratquerschnitte, Dreieckquerschnitte usw. Die Führungshülsen 2 und 4 haben jeweils entsprechende Formen.
  • Die Kugeln 8 bilden je ein Gelenkelement, das mit einem Gegengelenkelement 43, das an einem der Verbindungsbügel 21 und 27 befestigt ist, zur Bildung eines Dreh- und Schwenkbewegungen zulassenden Gelenkes zusammenwirkt. Bei einer Ausführungsform ist das Gegengelenkelement durch eine Gelenkschale 43 gebildet, welche die je zugehörige Kugel 8 in solcher Weise aufnimmt, dass die Dreh- und Schwenkbewegung zwischen der Kugel 8 und der Gelenkschale 43 möglich ist, wobei die Gelenkschale 43 vorzugsweise durch Laserverschweißung an der gewünschten Stelle des Verbindungsbügels 21 oder 27 befestigt wird.
  • Wie in 1 dargestellt, sind die oberkieferseitigen Gelenkschalen 43 im Bereich der hinteren Enden der Oberkieferschienenteile 17 und 19 befestigt, während die unterkieferseitigen Gelenkschalen 43 eines jeden Verbindungsgestänges 41 im Bereich der vorderen Enden der Unterkieferschienenteile 23 und 25 befestigt sind.
  • Dadurch, dass sich die beiden Führungsstäbe 1 und 3 mittels ihrer Führungshülsen 2 und 4 gegenseitig umfassen, werden die beiden Führungsstäbe 1 und 3 über ihre gesamte Ausziehlänge für ein Gleiten aneinander geführt. Denkbar ist auch, die Führungshülsen 2 und 4 derart zu formen und zu dimensionieren, dass die beiden Führungsstäbe nicht aufeinander gleiten sondern dicht übereinander schweben.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Führungsstäbe 1 und 3 einen halbovalförmigen Querschnitt aufweisen, haben die Führungshülsen 2 und 4 einen ovalen Außenumfang und eine halbovale Führungsöffnung für den je anderen Führungsstab, wobei die Führungshülsen eine Wandstärke von etwa 0,5 mm, einen größten Durchmesser von 4 mm und einen kleinsten Durchmesser von 3,4 mm haben.
  • Es ist für die Erfindung nicht erforderlich, dass es sich bei den beiden sich gegenüberliegenden Flächen der beiden Führungsstäbe 1 und 3 um Planflächen handelt. Die sich gegenüberliegenden Flächen der beiden Führungsstäbe 1 und 3 können ein anderes Profil haben, solange deren Profile komplementär sind, so dass sie ein problemloses Verschieben der beiden Führungsstäbe 1 und 3 aneinander erlauben. Beispielsweise können die sich gegenüberliegenden Seiten der Führungsstäbe 1 und 3 komplementäre Dreieckprofile, Teilkreisprofile, Sinusprofile oder ähnliches haben, wodurch eine zusätzliche Führung der beiden Führungsstäbe 1 und 3 über die durch die Führungshülsen 2 und 4 gebildete Führung hinaus gegeben ist.
  • Anhand der 6 und 7 wird eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bissgabel betrachtet. Diese eignet sich für die Herstellung von Gebissschienen, die eine bestimmte Mundöffnung und einen bestimmten Unterkiefervorschub beim Patienten bewirken sollen, insbesondere für die Herstellung einer er findungsgemäßen Gebissschiene. Sie kann aber auch für die Herstellung andersartiger Gebissschienen verwendet werden. 6 zeigt in perspektivischer Skizzierung einen Teil einer Bissgabel 101 mit einem Bissgabelzentralteil 103 und zwei sich beidseits von dem Bissgabelzentralteil 103 erstreckenden Bissgabelflügeln 105, von denen je nur ein Teil dargestellt ist. Die Bissgabelflügel 105 dienen der Halterung von Abdruckmasse, die zur Abnahme eines Abdrucks von Ober- und Unterkieferzahnreihen verwendet wird. Die Bissgabelflügel 105 sind perforiert, um ein besseres Haften der Abdruckmasse an der Bissgabel 101 zu erreichen.
  • Bei in den Mund eines Patienten eingesetzter Bissgabel 101 befindet sich der Bissgabelzentralteil 103 im Bereich der mittleren Frontzähne. In dem Bissgabelzentralteil 103 befindet sich auf der Oberkieferseite der Bissgabel 101 ein Oberkiefereinbissblock 109. Dieser ist mit dem Bissgabelzentralteil 103 über zwei in 6 vordere Führungsdorne 111 und einen in 6 hinteren Führungsdorn 113 verbunden, welche in entsprechend positionierte und geformte Führungsdornaufnahmelöcher (nicht gezeigt) eintauchen. Durch Wahl der Eintauchtiefe kann eine Höhenverstellung des Oberkiefereinbissblocks 109 gegenüber dem Bissgabelzentralteil 103 bzw. den Bissgabelflügeln 105 vorgenommen werden. Der Oberkiefereinbissblock 109 ist auf seiner in 6 oberen Seite mit einer Zahneinbeißausnehmung 115 versehen, die für das Einbeißen der mittleren Frontzähne des Patienten vorgesehen ist.
  • Der Bissgabelzentralteil 103 ist gegenüber der Höhe der Bissgabelflügel 105 zur Unterkieferseite hin abgesenkt, und zwar um etwas mehr als die Dicke der Bissgabelflügel 105. Im Bereich der Absenkung des Bissgabelzentralteils 103 stehen in Richtung zu den beiden Bissgabelflügeln 105 je ein Führungsvorsprung 117 vor, die sich in Führungsnuten 119 erstrecken, die an Seitenflanschen 121 eines Unterkieferbissblocks 123 gebildet sind, um den Unterkieferbissblock 123 in sagittaler Richtung, d.h., quer zur Aufreihrichtung der Frontzähne, verschiebbar zu führen. Der von den Seitenflanschen 121 nach unten vorstehende Teil des Unterkieferbiss blocks 123 weist auf der in 7 rechten Seite eine schräge Gegenlagerfläche 125 auf, die als Gegenlager für die mittleren Unterkieferfrontzähne bei in den Mund des Patienten eingesetzter Bissgabel 101 dient. Die Gegenlagerfläche 125 ist als Schrägfläche ausgebildet, wie dies insbesondere in der Teilschnittansicht der 7 gut zu erkennen ist.
  • Zur Herstellung eines Gebissabdruckes mit Hilfe der in den 6 und 7 gezeigten Bissgabel 101 wird zunächst ein Oberkieferfrontzahnabdruck erzeugt, indem in die Zahneinbeißausnehmung 115 eine formbare Kunststoffmasse eingebracht wird und man den Patienten bei in seinen Mund eingesetzter Bissgabel 101 in diesen Kunststoff einbeißen lässt. Nachdem dieser Kunststoff ausgehärtet ist, hat man einen Oberkieferfrontzahnabdruck verfügbar, der in die Zahneinbissausnehmung 115 eingesetzt werden kann, um die Oberkieferfrontalzähne in gut definierter Weise innerhalb des Oberkiefereinbissblocks 109 zu positionieren.
  • Als nächstes erfolgt die Höheneinstellung des Oberkiefereinbissblocks 109 relativ zur Höhe der Bissgabelflügel 105. Zu diesem Zweck wird zwischen der Oberseite des Bissgabelzentralteils 103 und dem unteren Bereich des Oberkiefereinbissblocks 109 eine noch weiche, aushärtfähige Kunststoffmasse eingebracht. Nach Einsetzen der Bissgabel 101 in den Mund des Patienten und nach Positionieren von dessen Oberkieferfrontzähnen in dem zuvor erzeugten und in die Zahneinbeißausnehmung 115 eingesetzten Oberkieferzahnabdruck wird der gewünschte Höhenabstand des Oberkiefereinbissblocks 109 gegenüber dem Bissgabelzentralteil 103 eingestellt. Nach dem Aushärten der zwischen Bissgabelzentralteil 103 und Oberkiefereinbissblock 109 eingebrachten Kunststoffmasse ist der eingestellte Höhenabstand des Oberkiefereinbissblocks 109 fixiert.
  • Als nächstes wird die Einstellung der Lage des Unterkiefereinbissblocks 123 vorgenommen. Dazu wird die Bissgabel in den Mund des Patienten eingeführt, unter erneuter Positionierung der Oberkieferfrontzähne in den in die Zahneinbeißaus nehmung 115 eingesetzten Oberkieferfrontzahnabdruck. Durch Verschieben des Unterkieferbissblocks 123 mit Hilfe der durch die Führungsnuten 119 und die Führungsvorsprünge 117 gebildeten Verschiebeführung in sagittaler Richtung, bei Gegenlagerung der Unterkieferfrontzähne des Patienten an der Gegenlagerfläche 125 des Unterkieferbissblocks 123, wird eine gewünschte Unterkieferprotrusion eingestellt. Wie in 6 angedeutet, sind die obere und untere Fläche des Bissgabelzentralteils 103 und die Aussenflächen der Führungsvorsprünge 117 aufgeraut, beispielsweise geriffelt, um einen derart hohen Reibwiderstand zwischen dem Bissgabelzentralteil 103 und dessen Führungsvorsprüngen 117 einerseits und den Führungsnuten 119 und der in 6 nach oben weisenden Oberseite des Unterkieferbissblocks 123 andererseits herzustellen, dass sichergestellt ist, dass eine eingestellte Relativverschiebung zwischen dem Bissgabelzentralteil 103 und dem Unterkieferbissblock 123 erhalten bleibt.
  • Nachdem der Höhenabstand des Oberkiefereinbissblocks 109 und die Einstellung des Unterkieferbissblocks 123 in sagittaler Richtung vorgenommen sind, werden bei außerhalb des Mundes des Patienten befindlicher Bissgabel 101 die Bissgabelflügel 105 der Bissgabel 101 sowohl auf ihrer Oberseite als auch auf ihrer Unterseite mit Zahnabdruckmasse versehen, unter Haftverbesserung mittels der Perforation 107, und wird die Bissgabel 101 in den Mund des Patienten eingesetzt, wobei die Oberkieferfrontzähne in den in der Zahneinbissausnehmung 115 befindlichen Oberkieferfrontzahnabdruck eingeführt und die Unterkieferfrontzähne gegen die Gegenlagerfläche 125 des Unterkieferbissblocks 123 gelagert sind.
  • Das mit Hilfe des so gewonnenen oberkieferseitigen und unterkieferseitigen Zahnabdrucks hergestellte Modell kann direkt für die Herstellung der Oberkieferschienenteile 17, 19 und der Unterkieferschienenteile 23, 25 verwendet werden, ohne dass noch die Übertragung des Modells mit einem Gesichtsbogen mit einem Artikulator notwendig wäre, wie bei herkömmlicher Herstellung von Gebissschienen.
  • Es sei noch bemerkt, dass die Darstellungen in den Figuren nicht unbedingt maßstabsgetreu sind.
  • Bei einer praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bissgabel 101 bestehen folgende Maße:
    Dicke der Bissgabelflügel 105: ca. 0,8 mm
    Breite der Bissgabelflügel 105: 12 mm
    Länge Oberkiefereinbissblocks 109 in Zahnaufreihrichtung: ca. 10 mm
    Höhe des Oberkiefereinbissblocks 109: ca. 8 mm
    Breite des Oberkiefereinbissblocks in sagittaler Richtung: 7 mm
    Höhe des Unterkieferbissblocks 123: ca. 8 mm
    Breite des Unterkieferbissblocks 123 an seiner Oberseite: 3 mm
    Breite des Unterkieferbissblocks 123 an seiner Unterseite: 5 mm.
  • Anhand der 8 bis 10 wird eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bissgabel betrachtet, die sich für die Herstellung von Gebissschienen eignet, die beim Patienten einen bestimmten Unterkiefervorschub bei einer möglichst geringen Mundöffnung bewirken sollen. Auch diese Bissgabel eignet sich insbesondere für die Herstellung einer erfindungsgemäßen Gebissschiene, kann aber auch für die Herstellung andersartiger Gebissschienen verwendet werden.
  • Bei der in den 8 bis 10 dargestellten Bissgabel 201 werden für einzelne Merkmale, die Merkmalen der in den 6 und 7 gezeigten Bissgabel 101 entsprechen, Bezugszeichen verwendet, die gegenüber den Bezugszeichen der in den 6 und 7 gezeigten Bissgabel 101 um 100 erhöht sind. Soweit Übereinstimmung mit der in den in den 6 und 7 gezeigten Bissgabel 101 besteht, wird auf deren vorstehende Beschreibung verwiesen.
  • Die in den 8 bis 10 perspektivisch skizzierte Bissgabel 201 besitzt einen Bissgabelzentralteil 203 und zwei Bissgabelflügel 205 mit Perforationen 207 zur Halterung von Abdruckmasse für die Abnahme eines Abdrucks von Ober- und Unterkieferzahnreihen. Auf der in 8 oberen Seite ist die Bissgabel 201 mit einem Oberkiefereinbissblock 209 versehen, der aus zwei Oberkiefereinbissblockteilen 209a und 209b besteht, und zwar einem in 8 hinteren Oberkiefereinbissblockteil 209a und einem in 8 vorderen Oberkiefereinbissblockteil 209b. Zwischen den beiden Oberkiefereinbissblockteilen 209a und 209b besteht eine Lücke, die als Zahneinbeissausnehmung 215 für das Einbeissen der Oberkiefertrontzähne dient. Die Oberkiefereinbissblockteile 209a und 209b sind direkt auf den Bissgabelzentralteil 203 aufgesetzt, sodass die Zahneinbeissausnehmung 215 bis hinab zur in 8 oberen Oberfläche des Bissgabelzentralteils 203 hinabreicht und ein Zahneinbiss der Oberkieferfrontzähne bis hinab zu der oberen Oberfläche des Bissgabelzentralteils 203 möglich ist, mit entsprechend minimaler Mundöffnung.
  • Ist aus irgendeinem Grund eine größere Mundöffnung erwünscht, kann in die Zahneinbeissausnehmung 215 ein (nicht dargestellter) Erhöhungsblock mit der gewünschten Höhe eingesetzt werden, mit dem die Einbisstiefe auf einen gewünschten Abstand von der oberen Oberfläche des Bissgabelzentralteils 203 begrenzt wird.
  • Die Bissgabel 201 ist mit zwei voneinander beabstandeten parallelen Führungsleisten 219a und 219b versehen, die zwischen sich eine Führungsnut 219 bilden und bei in den Mund eines Patienten eingesetzter Bissgabel 201 in sagittaler Richtung zur Mundöffnung des Patienten weisend sich im wesentlichen in der Ebene der Bissgabelflügel 205 von dem Bissgabelzentralteil 203 weg erstrecken, und zwar eine vorbestimmte Länge über eine in 8 vordere Stirnfläche des vorderen Oberkiefereinbissblockteils 209b hervorstehend.
  • Die Führungsnut erstreckt sich bei der in 8 gezeigten Ausführungsform bis durch den Bissgabelzentralteil 203 hindurch, und zwar in den Bissgabelzentralteil 203 zerteilender Weise. Dadurch wird die Bissgabel 201 in zwei Bissgabelteile zerteilt, die je einen der beiden Bissgabelflügel 205 aufweisen. Die beiden Bissgabelteile werden aber durch mindestens einen der beiden Oberkiefereinbissblockteile 209a und 209b zusammengehalten.
  • Der in 8 gezeigten Bissgabel 201 fehlt noch ein Unterkieferbissblock. Ein aus zwei Unterkieferbissblockteilen, nämlich einem inneren oder hinteren Unterkieferbissblock 223 und einem äußeren oder vorderen Unterkieferbissblock 223' zusammengesetzter Unterkieferbissblock ist in den 9 und 10 gezeigt. An beiden Unterkieferbissblockteilen 223 bzw. 223' ist je ein Verbindungselement 217 bzw. 218 vorgesehen, wobei der Unterkieferbissblockteil 223 bzw. 223' an einem Längsende und ein Führungskasten 224 bzw. 224' an einem anderen Längsende des jeweiligen Verbindungselementes 217 bzw. 218 angeordnet sind. Der Führungskasten 224 bzw. 224' ist auf die Führungsleisten 219a und 219b aufschiebbar und relativ zu diesen in lösbarer Weise fixierbar mit Hilfe einer Klemmschraube 227 bzw 227'. Durch Verschieben des Führungskasten 224 bzw. 224' auf den Führungsleisten 219a und 219b ist die Position eines jeden der beiden Unterkieferbissblockteile 223 bzw. 223' relativ zum Oberkiefereinbissblock 209 einstellbar.
  • Von den beiden Unterkieferbissblockteile 223 und 223' bildet der Unterkieferbissblockteil 223 einen hinteren Unterkieferbissblockteil mit einer hinteren Gegenlagerfläche 225 für eine Anlage an den hinteren oder inneren Flächen der Unterkieferfrontzähne und bildet der Unterkieferbissblockteil 223' einen vorderen Unterkieferbissblockteil mit einer vorderen Gegenlagerfläche 225' für eine Anlage an den vorderen oder äußeren Flächen der Unterkieferfrontzähne.
  • Die beiden in den 9 und 10 gezeigten Unterkieferbissblockteile 223 und 223' sind sowohl mit unterschiedlichen Verbindungselementen (217 bzw. 218) als auch mit unterschiedlichen Führungskästen (224, 224') verbunden.
  • Bei dem hinteren Unterkieferbissblockteil 223 gemäß 9 bildet das Verbindungselement einen Führungssteg 217, der in der Führungsnut 219 zwischen den Führungsleisten 219a und 219b aufnehmbar und in dieser längsverschiebbar ist. Der Führungssteg 217 ist an einer in 9 hinteren Stirnseite des Führungskastens 224 mit einer in 9 oberen Seite einer unteren Querwand des Führungskastens 224 (in in 9 nicht sichtbarer Weise) derart verbunden, dass bei auf die Führungsleisten 219a, 219b aufgeschobenem Führungskasten 224 der Führungssteg 217 in der Führungsnut 219 aufgenommen ist. Der Unterkieferbissblock 223 ist an der in 9 unteren Seite des Führungssteges 217 angeordnet und kann somit durch entsprechende Verschiebung des Führungskastens 224 soweit unter den Oberkiefereinbissblock 209 bewegt werden, bis die hintere Gegenlagerfläche 225 des hinteren Unterkieferbissblockteils 223 an den inneren Flächen der Unterkieferfrontzähne anstößt, während der Unterkiefer eine gewünschte Unterkieferprotrusion aufweist. Danach wird die Klemmschraube 227 fest gezogen. Dadurch, dass die Führungsnut 219 sich durch den Bissgabelzentralteil 203 hindurch erstreckt, ist der hintere Unterkieferbissblock 223 soweit in Richtung Bissgabelzentralteil 203 einschiebbar, bis der Führungskasten 224 an dem vorderen Oberkiefereinbissblockteil 209b anstößt. Dies ermöglicht eine große Freiheit hinsichtlich der Verschiebbarkeit des hinteren Unterkieferbisssblockteils 223 und damit der relativen Positionierung von Oberkieferfrontzähnen und Unterkieferfrontzähnen relativ zueinander.
  • Bei dem vorderen Unterkieferbissblockteil 223 gemäß 10 ist das Verbindungselement durch eine Führungsplatte 218 gebildet, die unterhalb der Führungsleisten 219a, 219b verschiebbar ist. Dabei ist der Führungskasten 224' in seiner Quermitte mit einem Führungssteg 217' versehen, der in der Führungsnut 219 verschiebbar ist und die Führung des Führungskastens 224' des vorderen Unterkieferbissblockteils 223' in der Führungsnut 219 bewirkt. Der vordere Unterkieferbissblockteil 223' ist an der in 9 unteren Seite der Führungsplatte 217' angeordnet und kann somit durch entsprechende Verschiebung des Führungskastens 224' soweit unter den Oberkiefereinbissblock 209 bewegt werden, bis die vordere Gegenlagerfläche 225' des vorderen Unterkieferbissblockteils 223' an den vorderen Flächen der Unterkieferfrontzähne anliegt, bei einem solchen Abstand relativ zur Einbissausnehmung 215 , welcher der gewünschten Unterkieferprotrusion entspricht. Nach dem Erreichen dieses Abstands wird auch hier die Klemmschraube 227' fest gezogen und damit der eingestellte Abstand fixiert.
  • Die zwischen den beiden Gegenlagerflächen und 225' gehaltenen Unterkieferfrontzähne sind nun gegenüber den in der Zahneinbeißausnehmung 215 des Oberkiefereinbissblocks 209 gehaltenen Oberkieferfrontzähnen auf den gewünschten Vorschub eingestellt und fixiert.
  • Dadurch, dass bei der Bissgabel 201 der 8 bis 10 die Zahneinbeißausnehmung 215 des Oberkiefereinbissblock 209 im Wesentlichen bis hinab zur Oberfläche des Bissgabelzentralteils 203 reicht und die Dicke der Bissgabel gering ist, z.B. nur etwa 1 mm beträgt, kann mit der Bissgabel 201 eine Unterkieferprotrusion bei sehr geringer Mundöffnung eingestellt werden. Wie sich herausgestellt hat, kommt man bei einer Gebissschiene, die auf minimale Mundöffnung eingestellt ist, mit einer geringeren Unterkieferprotrusion aus, um eine bestimmte Wirkung bei der Überwindung von obstruktiver Schlafapnoe zu erreichen, als diese bei herkömmlichen Gebissschienen mit vordem für erforderlich gehaltener Mundöffnung im Bereich von etwa 7 bis 10 mm erforderlich war. Da eine geringere Unterkieferprotrusion eine geringere Belastung der Kiefergelenke mit sich bringt, führt die verwendung der Bissgabel 201 gemäß den 8 bis 10 zu einer Gebissschiene, welche die Kiefergelenke wesentlich stärker schont als herkömmliche Gebissschienen.
  • Die 8 bis 10 enthalten Maßangaben für ein praktisches Ausführungsbeispiel der in diesen Figuren gezeigten Bissgabel 201, die nur ein Beispiel darstellen, jedoch für die Erfindung nicht zwingend sind.
  • Dadurch, dass bei der in 8 dargestellten Ausführungsform der Führungssteg 219 sich in den Bissgabelzentralteil 203 zerteilender Weise hindurch erstreckt, kann eine geringere horizontale Höhe erreicht werden, als wenn die Führungsnut 219 durch eine Ausnehmung in der Unterseite des Bissgabelzentralteils 203 gebildet wäre. Bei den Bissgabelzentralteil 203 zerteilender Führungsnut 219 ist die erreichbare minimal Mundöffnung nur noch durch die Materialdicke des Bissgabelzentralteils 203 bestimmt. Diese kann aber sehr gering gemacht werden, beispielsweise nur 0,5 mm oder gar 0,3 mm, je nach für die Bissgabelflügel 205 verwendetem Material, bei dem es sich beispielsweise um Metall, insbesondere in Form von Edelstahl, Keramik, Metallkeramik oder Kunststoff handeln kann.

Claims (48)

  1. Gebissschiene mit einer auf Zähne der Oberkieferzahnreihe eines Patienten aufsetzbaren Oberkieferschiene (13) und einer auf Zähne der Unterkieferzahnreihe aufsetzbaren Unterkieferschiene (15), wobei: die Oberkieferschiene (13) und die Unterkieferschiene (15) je einen linken Schienenteil (17, 23) und einen rechten Schienenteil (19, 25) aufweisen, die aus Kunststoff gefertigt und für das Aufsitzen auf linken bzw. rechten Oberkieferzähnen ausgebildet sind, die beiden linken Schienenteile (17, 23) und die beiden rechten Schienenteile (19, 25) je über ein Verbindungsgestänge (41) miteinander verbunden sind, wobei die Enden eines jeden Verbindungsgestänges (41) über je ein Gelenk (8, 43) mit je einem der beiden zugehörigen Schienenteile gelenkig verbunden sind, und zwar die mit den Unterkieferschienenteilen (23, 25) verbundenen Gelenke (8, 43) mit einem vorderen Bereich des je zugehörigen Unterkieferschienenteils (23, 25) und die mit den Oberkieferschienenteilen (17, 19) verbundenen Gelenke mit einem hinteren Bereich des je zugehörigen Oberkieferschienenteils, und jedes der beiden Verbindungsgestänge (41) mindestens zwei Führungsstäbe (1, 3) aufweist, die je einen Endes ein zu dem jeweiligen Gelenk (8, 43) gehörendes Gelenkelement (8) und anderen Endes ein mit dem je anderen Führungsstab (1, 3) in Verschiebeführungseingriff befindliches Führungselement (2, 4) aufweisen, derart, dass die beiden Führungsstäbe (1, 3) von den Führungselementen (2, 4) parallel zueinander liegend gehalten werden, wobei die Längsachsen (a1, a2) der Führungsstäbe (1, 3) einen Abstand voneinander haben, und dabei relativ zueinander auf auf veränderbare Ausziehlänge des Verbindungsgestänges (41) verschiebbar sind, wobei mindestens eines der beiden Verbindungsgestänge (41) sowohl mit einer Ausziehbegrenzungsvorrichtung (2, 4) als auch mit einer Einschubbegrenzungsvorrichtung (7) versehen ist.
  2. Gebissschiene nach Anspruch 1, bei welcher die beiden Schienenteile (17, 19) der Oberkieferschiene (13) über einen vor den Oberkieferschneidzähnen verlaufenden Oberverbindungsbügel (21) und die beiden Schienenteile (23, 25) der Unterkieferschiene (15) über einen vor oder hinter den Unterkieferschneidzähnen verlaufenden Unterverbindungsbügel (27) miteinander verbunden sind, wobei die beiden Verbindungsbügel (21, 27) je durch einen schlanken Metallbügel gebildet sind.
  3. Gebissschiene nach Anspruch 2, bei welcher die mit den beiden Oberkieferschienenteilen (17, 19) verbundenen Gelenke (8, 43) an je einer sich zum hinteren Bereich des Oberverbindungsbügels (21) erstreckenden Oberbügelverlängerung (49) befestigt sind.
  4. Gebissschiene nach Anspruch 2 oder 3, bei welcher die mit den beiden Unterkieferschienenteilen (23, 25) verbundenen Gelenke (8, 43) an dem Unterverbindungsbügel (27) befestigt sind.
  5. Gebissschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welcher das Material für das Verbindungsgestänge (41) aus der Materialgruppe Metall, Kunststoff, Keramik und/oder Metallkeramik ausgewählt ist
  6. Gebissschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welcher die Führungselemente als den jeweils andere Führungsstab (1, 3) umfassende Führungshülsen (2, 4) ausgebildet sind.
  7. Gebissschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welcher die Führungsstäbe (1, 3) je einen im Wesentlichen halbkreis-, halboval- oder halbellipsenförmigen Querschnitt aufweisen und mit gegenseitige Gleitflächen bildenden Flach längsseiten (f) aneinander liegen.
  8. Gebissschiene nach Anspruch 7, bei welcher die Führungshülsen (2, 4) einen sich von der Flachlängsseite (f) des jeweiligen Führungsstabes (1, 3) erstreckenden halbkreis-, halboval- oder halbellipsenförmige Führungsbügel aufweisen.
  9. Gebissschiene nach einem der Ansprüche 6 bis 8, bei welcher die Ausziehbegrenzung durch die bei maximaler Ausziehlänge aneinander stoßenden Führungshülsen (2, 4) gebildet ist.
  10. Gebissschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei welcher die Einschubbegrenzung durch einen Einschubbegrenzer (7) gebildet ist, der an einem (1) der Führungsstäbe (1, 3) angeordnet ist und beim Zusammenschieben der Führungsstäbe (1, 3) auf die Mindestausziehlänge an der Führungshülse (2) des anderen Führungsstabes (3) anschlägt.
  11. Gebissschiene nach Anspruch 10, bei welcher zur Einstellbarkeit der Mindestausziehlänge der Einschubbegrenzer (7) entlang der Längsachse (a2) des mit dem Einschubbegrenzer (7) versehenen Führungsstabes (1) verstellbar ist.
  12. Gebissschiene nach Anspruch 11, bei welcher der Einschubbegrenzer (7) durch einen Einschubbegrenzungsstift gebildet ist, der von dem Umfang des mit dem Einschubbegrenzer (7) versehenen Führungsstabes (1) hervor steht und beim Zusammenschieben der Führungsstäbe (1, 3) auf die Mindestausziehlänge an der Führungshülse (2) des anderen Führungsstabes (3) anschlägt.
  13. Gebissschiene nach Anspruch 12, bei welcher in dem mit dem Einschubbegrenzer (7) versehenen Führungsstab (1) eine sich in Axialrichtung (a2) dieses Führungsstabes (1) erstreckende Gewindestange (5) befindet, der Einschubbegrenzungsstift (7) einen mit einem Außengewinde der Gewindestange (5) in Schraubeingriff befindlichen Gewindemutterteil aufweist und der Führungsstab (1) mit einer Führungslängsnut versehen ist, innerhalb welcher der Einschubbegrenzungsstift (7) bei einem Verdrehen der Gewindestange (5) in Axialrichtung des Führungsstabes (1) bewegbar ist.
  14. Gebissschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei welcher die Gelenkelemente je eine Gelenkkugel (8) aufweisen, die mit einer an dem jeweiligen Schienenteil (17, 19, 23, 25) befestigten Gelenkschale (43) des je zugehörigen Gelenkes (8, 43) gelenkig zusammenwirkt.
  15. Verbindungsgestänge mit mindestens zwei Führungsstäben (1, 3), die je einen Endes ein Gelenkelement (8) und anderen Endes ein mit dem je anderen Führungsstab (1, 3) in Verschiebeführungseingriff befindliches Führungselement (2, 4) aufweisen, derart, dass die beiden Führungsstäbe (1, 3) von den Führungselementen (2, 4) parallel zueinander liegend gehalten werden, wobei Längsachsen (a1, a2) der Führungsstäbe (1, 3) einen Abstand voneinander haben, und dabei relativ zueinander auf veränderbare Ausziehlänge des Verbindungsgestänges (41) verschiebbar sind.
  16. Verbindungsgestänge nach Anspruch 15, bei welchem mindestens eines der beiden Verbindungsgestänge (41) sowohl mit einer Ausziehbegrenzungsvorrichtung (2, 4) als auch mit einer Einschubbegrenzungsvorrichtung (7) versehen ist.
  17. Verbindungsgestänge nach Anspruch 15 oder 16, bei welchem die Führungselemente (2, 4) als den jeweils andere Führungsstab (1, 3) umfassende Führungshülsen ausgebildet sind.
  18. Verbindungsgestänge nach einem der Ansprüche 15 bis 17, bei welchem die Führungsstäbe (1, 3) je einen im Wesentlichen halbkreis-, halboval- oder hal bellipsenförmigen Querschnitt aufweisen und mit gegenseitige Gleitflächen bildenden Flachlängsseiten (f) aneinander liegen.
  19. Verbindungsgestänge nach Anspruch 18, bei welchem die Führungshülsen (2, 4) als sich von der Flachlängsseite (f) des jeweiligen Führungsstabes (1, 3) erstreckende halbkreis-, halboval- oder halbellipsenförmige Führungsbügel ausweisen.
  20. Verbindungsgestänge nach einem der Ansprüche 15 bis 19, bei welchem die Ausziehbegrenzung durch die bei maximaler Ausziehlänge aneinander stoßenden Führungshülsen (2, 4) gebildet ist.
  21. Verbindungsgestänge nach einem der Ansprüche 15 bis 20, bei welchem die Einschubbegrenzung durch einen Einschubbegrenzer (7) gebildet ist, der an einem der Führungsstäbe (1) angeordnet ist und beim Zusammenschieben der Führungsstäbe (1, 3) auf die Mindestausziehlänge an der Führungshülse (2) des anderen Führungsstabes (3) anschlägt.
  22. Verbindungsgestänge nach Anspruch 21, bei welchem zur Einstellbarkeit der Mindestausziehlänge der Einschubbegrenzer (7) entlang der Längsachse (a2) des mit dem Einschubbegrenzer (7) versehenen Führungsstabes (1) verstellbar ist.
  23. Verbindungsgestänge nach Anspruch 22, bei welcher der Einschubbegrenzer (7) durch einen Einschubbegrenzungsstift gebildet ist, der von dem Umfang des mit dem Einschubbegrenzer (7) versehenen Führungsstabes (1) hervor steht und beim Zusammenschieben der Führungsstäbe (1, 3) auf die Mindestausziehlänge an der Führungshülse (2) des anderen Führungsstabes (3) anschlägt.
  24. Verbindungsgestänge nach Anspruch 23, bei welchem in dem mit dem Einschubbegrenzer (7) versehenen Führungsstab (1) eine sich in Axialrichtung (a2) dieses Führungsstabes (1) erstreckende Gewindestange (5) befindet, der Einschubbegrenzungsstift einen mit einem Außengewinde der Gewindestange (5) in Schraubeingriff befindlichen Gewindemutterteil aufweist und der Führungsstab mit einer Führungslängsnut versehen ist, innerhalb welcher der Einschubbegrenzungsstift bei einem Verdrehen der Gewindestange in Axialrichtung des Führungsstabes (1) bewegbar ist.
  25. Verbindungsgestänge nach einem der Ansprüche 15 bis 24, bei welchem die Gelenkelemente (8) je eine Gelenkkugel aufweisen, die mit einer an dem jeweiligen Schienenteil (17, 19, 23, 25) befestigten Gelenkschale (43) des je zugehörigen Gelenkes (8, 43) gelenkig zusammenfügbar ist.
  26. Bissgabel zur vorübergehenden Halterung von Abdruckmaterial zur Abnahme eines Abdrucks von Oberkiefer und Unterkiefer eines Patienten zum Zweck der Erstellung eines Modells der Oberkieferzahnreihenform und der Unterkieferzahnreihenform, wobei die Bissgabel (101; 201) aufweist: einen Bissgabelzentralteil (103; 203) für die Aufnahme mindestens der mittleren Frontzähne, zwei sich beidseits von dem Bissgabelzentralteil (103; 203) seitlich erstreckende Bissgabelflügel (105; 205) für die Aufnahme von Seitenzähnen, einen an der Oberkieferseite des Bissgabelzentralteils (103; 203) angeordneten oberkieferseitigen Oberkiefereinbissblock (109; 209) für das Einbeißen der mittleren Oberkieferfrontzähne des Patienten, einen an der Unterkieferseite des Bissgabelzentralteils (103; 203) angeordneten unterkieferseitigen Unterkieferbissblock (123; 223; 223') für das Gegenlagern der mittleren Unterkieferfrontzähne des Patienten, wobei der Unterkieferbissblock (123; 223; 223') in sagittaler Richtung relativ zu den Bissgabelflügeln (105; 205) bewegbar ist.
  27. Bissgabel nach Anspruch 26, bei welcher der Oberkiefereinbissblock (109) mittels einer höhenverstellbaren Abstandshaltevorrichtung (111, 113) auf wählbaren Höhenabstand gegenüber den Bissgabelflügeln (105) einstellbar ist.
  28. Bissgabel nach Anspruch 27, bei welcher die Abstandshaltevorrichtung mindestens drei von dem Bissgabelzentralteil (103) hoch stehende Führungsdorne (111, 113) aufweist, die mit einstellbarer Tiefe in komplementäre Führungslöcher des Oberkiefereinbissblocks (109) eintauchen.
  29. Bissgabel nach Anspruch 28, bei welcher sich die Führungsdorne (111, 113) in Reibeingriff mit Führungsdornaufnahmelöchern des Oberkiefereinbissblocks (109) befinden.
  30. Bissgabel nach Anspruch 26, bei welcher der Oberkiefereinbissblock (209) unbeweglich an dem Bissgabelzentralteil (203) fixiert ist.
  31. Bissgabel nach einem der Ansprüche 26 bis 30, bei welcher der Oberkiefereinbissblock (109; 209) mit einer Zahneinbeißausnehmung (115; 215) und der Unterkieferbissblock (123; 223) mit einer Gegenlagerfläche (125; 225; 225') für das Gegenlagern der mittleren Unterkieferfrontzähne bei in die Zahneinbeißausnehmung (115; 215) des Oberkiefereinbissblocks (109; 209) eingebissenen Oberkieferfrontzähne versehen ist.
  32. Bissgabel nach einem der Ansprüche 26 bis 31, bei welcher die Bissgabelflügel (105; 205) mit Perforationen (107; 207) zur besseren Haftung von Abdruckmasse an der Bissgabel (101; 201) versehen sind.
  33. Bissgabel nach einem der Ansprüche 26 bis 32, mit einer Gleitführungeinrichtung (117, 119; 217, 219; 217', 219) zwischen dem Bissgabelzentralteil (103; 203) und dem Unterkieferbissblock (123; 223).
  34. Bissgabel nach Anspruch 33, deren Gleitführungseinrichtung (117, 119) zwei quer zur Erstreckungsrichtung der Bissgabelflügel (105) verlaufende Führungsnuten (119) und darin verschiebbar geführte Führungsvorsprünge (117) aufweist.
  35. Bissgabel nach Anspruch 34, bei welcher sich die Führungsvorsprünge (117) in einer Ebene unterhalb der Bissgabelflügel (105) befinden und der Unterkieferbissblock (123) im Bereich seines zum Oberkiefereinbissblock (109) weisenden oberen Endes beidseits mit je einer der Führungsnuten (119) versehen ist.
  36. Bissgabel nach Anspruch 34 oder 35, bei welcher der Bissgabelzentralteil (103) gegenüber den Bissgabelflügeln (105) abgesenkt ist und sich die Führungsvorsprünge (117) seitlich von dem abgesenkten Bissgabelzentralteil (103) erstrecken.
  37. Bissgabel nach einem der Ansprüche 34 bis 36, bei welcher sich die Führungsvorsprünge (117) in Reibeingriff mit den Führungsnuten (119) befinden.
  38. Bissgabel nach Anspruch 33, deren Gleitführungseinrichtung (217, 219; 217, 219') aufweist: zwei voneinander beabstandete parallele, zwischen sich eine Führungsnut (219) bildende Führungsleisten (219a, 219b) und einen in der Führungsnut (219) verschiebbaren Führungssteg (217; 217'), wobei die Führungsleisten (219a, 219b) oder der Führungssteg (217; 217') an dem Bissgabelzentralteil (103; 203) befestigt sind bzw. ist und bei in den Mund eines Patienten eingesetzter Bissgabel (201) in sagittaler Richtung zur Mundöffnung des Patienten weisend sich im wesentlichen in der Ebene der Bissgabelflügel von dem Bissgabelzentralteil (203) weg erstrecken bzw. erstreckt und der Unterkieferbissblock (223, 223') an dem relativ zum Bissgabelzentralteil (103; 203) verschiebbaren Teil bzw. Teilen (217, 217') der Gleitführungseinrichtung (217, 219; 217, 217') befestigt und damit relativ zum Oberkiefereinbissblock (209) verschiebbar ist.
  39. Bissgabel nach Anspruch 38, deren Unterkieferbissblock (223) zwei relativ zum Oberkiefereinbissblock (209) und zueinander in sagittaler Richtung verschiebbare Unterkieferbissblockteile (223, 223') aufweist, von denen bei in dem Mund des Patienten positionierter Bissgabel (201) ein hinteres Unterkieferbissblockteil (223) hinter den Unterkieferfrontzähnen und ein vorderes Unterkieferbissblockteil (223') vor den Unterkieferfrontzähnen positionierbar ist.
  40. Bissgabel nach Anspruch 39, mit zwei Verbindungselementen (217; 218), die je eines der beiden Unterkieferbissteile (223, 223') mit je einem Führungskasten (224, 224') verbinden, wobei jeder der beiden Führungskästen (224, 224') auf den am Bissgabelzentralteil (103; 203) befestigten Teil (219) der Gleitführungseinrichtung (217, 219; 217, 217') aufschiebbar und relativ zu diesem Teil in lösbarer Weise fixierbar ist, derart, dass bei in den Mund des Patienten eingesetzter Bissgabel (201) durch Verschiebung des jeweiligen Führungskastens (224, 224'9) eine hintere Gegenlagerfläche (225) des hinteren Unterkieferbissblockteils (223) und eine vordere Gegenlagerfläche (225') des vorderen Unterkieferbissblockteils (223') in Anschlag mit den hinteren bzw. den vorderen Flächen der Unterkieferfrontzähne bringbar und in der Anschlagposition fixierbar sind.
  41. Bissgabel nach Anspruch 39, bei welcher die Führungsleisten (219a, 219b) an dem Bissgabelzentralteil (203) befestigt sind, das mit dem hinteren Unterkieferbissteil (223) verbundene Verbindungselement einen in der Führungsnut (219) verschiebbaren Führungssteg (217; 217') aufweist und das mit dem vor deren Unterkieferbissteil (223') verbundene Verbindungselement eine an der Unterseite der Führungsleisten (219a, 219b) verschiebbare Führungsplatte (218) aufweist.
  42. Bissgabel nach Anspruch 41, bei welcher die zwischen den Führungsleisten (219a, 219b) gebildete Führungsnut (219) sich in den Bissgabelzentralteil (203) hinein erstreckt.
  43. Bissgabel nach Anspruch 42, bei welcher sich die Führungsnut (219) durch den Bissgabelzentralteil (203) hindurch erstreckt.
  44. Bissgabel nach Anspruch 43, bei welcher die Führungsnut (219) die Bissgabel (201) teilt und die beiden geteilten Bissgabelteile von dem Oberkiefereinbissblock (209) zusammen gehalten sind.
  45. Bissgabel nach einem der Ansprüche 41 bis 44, bei welcher der mit der Führungsplatte (218) verbundene Führungskasten (224') in seiner Quermitte mit einem Führungssteg (217') versehen ist, der in der Führungsnut (219) verschiebbar ist.
  46. Bissgabel nach einem der Ansprüche 31 bis 45, bei welcher die Zahneinbeißausnehmung (215) des Oberkiefereinbissblock (209) im Wesentlichen bis hinab zur Oberfläche des Bissgabelzentralteils (203) reicht.
  47. Verfahren zur Herstellung eines Abdrucks von Oberkiefer und Unterkiefer eines Patienten zum Zweck der Erstellung eines Modells der Oberkieferzahnreihenform und der Unterkieferzahnreihenform unter Verwendung einer Bissgabel nach einem der Ansprüche 26 bis 43, mit folgenden Schritten: (a) in die Zahneinbeißausnehmung (115) des Oberkiefereinbeißblocks wird formbare aushärtbare Kunststoffmasse eingebracht, (b) durch Einbeißen von Oberkieferfrontzähnen des Patienten in die Kunststoffmasse wird ein Oberkieferfrontzahnabdruck erzeugt, (c) dem Oberkieferfrontzahnabdruck wird das Aushärten ermöglicht, (d) im Bereich zwischen dem Bissgabelzentralteil (103) und dem Oberkiefereinbissblock (109) wird eine formbare aushärtbare Kunststoffmasse eingebracht, (e) der Oberkiefereinbissblock (109) wird auf einen gewünschten Höhenabstand gegenüber den Bissgabelflügeln (105) eingestellt, (f) der eingestellte Höhenabstand wird fixiert, indem der im Schritt d eingebrachten Kunststoffmasse das Aushärten ermöglicht wird, (g) der ausgehärtete Oberkieferfrontzahnabdruck wird in die Zahneinbeißausnehmung (119) des Oberkiefereinbeißblocks (109) eingesetzt, (h) die Bissgabel (101) wird in dem Mund des Patienten positioniert, wobei die Oberkieferfrontzähne des Patienten in dem Oberkieferfrontzahnabdruck positioniert sind, (i) durch Verschieben des Unterkieferbissblocks (123) in sagittaler Richtung bei an der Gegenlagerfläche (125) des Unterkieferbissblocks (123) anstoßenden Unterkieferfrontzähnen wird eine gewünschte Unterkieferprotrusion eingestellt, (j) und mittels der mit Kieferabdruckmasse versehenen Bissgabel (101) wird bei dem eingestellten Höhenabstand und der eingestellten Unterkieferprotrusion ein Abdruck der Oberkieferzahnreihenform und der Unterkieferzahnreihenform erzeugt.
  48. Verfahren zur Herstellung eines Abdrucks von Oberkiefer und Unterkiefer eines Patienten zum Zweck der Erstellung eines Modells der Oberkieferzahnreihenform und der Unterkieferzahnreihenform unter Verwendung einer Bissgabel nach einem der Ansprüche 26 bis 43, mit folgenden Schritten: (a) in die Zahneinbeißausnehmung (115) des Oberkiefereinbeißblocks wird formbare aushärtbare Kunststoffmasse eingebracht, (b) durch Einbeißen von Oberkieferfrontzähnen des Patienten in die Kunststoffmasse wird ein Oberkieferfrontzahnabdruck erzeugt, (c) dem Oberkieferfrontzahnabdruck wird das Aushärten ermöglicht, (d) im Bereich zwischen dem Bissgabelzentralteil (103) und dem Oberkiefereinbissblock (109) wird eine formbare aushärtbare Kunststoffmasse eingebracht, (e) der ausgehärtete Oberkieferfrontzahnabdruck wird in die Zahneinbeißausnehmung (119) des Oberkiefereinbeißblocks (109) eingesetzt, (f) die Bissgabel (101) wird in dem Mund des Patienten positioniert, wobei die Oberkieferfrontzähne des Patienten in dem Oberkieferfrontzahnabdruck positioniert sind, (g) der hintere Unterkieferbissblock wird für eine Positionierungsbegrenzung an der Rückfläche der Unterkieferfrontzähne positioniert, (h) der vordere Unterkieferbissblock wird für die Positionierungsbegrenzung an der Vorderfläche der Unterkieferfrontzähne positioniert, (i) und mittels der mit Kieferabdruckmasse versehenen Bissgabel (101) wird bei der eingestellten Unterkieferprotrusion ein Abdruck der Oberkieferzahnreihenform und der Unterkieferzahnreihenform erzeugt.
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