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Die vorliegende Endung bezieht sich
auf eine Kontaktbuchse für
eine elektrische Steckverbindung zwischen der Kontaktbuchse und
einem zugehörigen Steckstift,
wobei die Kontaktbuchse einen Grundkörper und eine Kontaktfeder,
die elektrisch miteinander verbunden sind, aufweist.
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Derartige Kontaktbuchsen stellen
zusammen mit einem Steckerstift z.B. zwischen einer elektrischen
Leitung und einer weiteren elektrischen Leitung oder einer elektrischen
Leitung und einem elektrischen Aggregat eine wieder lösbare elektrische Verbindung
her. Mögliche
Anwendungsgebiete liegen unter anderem im Bereich der Kraftfahrzeugelektronik,
so dass Kontaktbuchsen bei ihrer Verwendung in Steckverbindungen
aufgrund der extrem rauen Umweltbedingungen insbesondere bezüglich der
Vibrationsfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit, aber auch der Temperaturbeständigkeit
und Stromfestigkeit hohen Anforderungen genügen müssen. Die Verbindung muss darüber hinaus
häufig
möglichst
mit geringen Kräften
gelöst
und erneut zuverlässig
geschlossen werden können.
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Um zwischen einer Kontaktbuchse und
einem Steckerstift eine zuverlässige
elektronische Kontaktierung herzustellen, wird, wie beispielsweise in
US-5,226,842 gezeigt, eine Kontaktfeder verwendet. Die Kontaktfeder
ist mit dem Grundkörper
der Kontaktbuchse beweglich verbunden, um ihre federähnlichen
Eigenschaften bei der Herstellung des Kontaktes zum Steckerstift
gut zu nutzen. Die Patentschriften US-5,427,553 sowie US-4,540,233 zeigen weitere
Ausführungsformen
von Kontaktbuchsen, in denen Kontaktfedern verwendet werden.
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Wie im Folgenden näher erläutert, ist
die Herstellung von Kontaktbuchsen vor allem insofern problematisch,
dass zwischen dem Steckerstift und der Kontaktbuchse ein elektrischer
Kontakt hergestellt werden muss, der einerseits zuverlässig ist,
andererseits einen geringen Übergangswiderstand
besitzt. Daher werden meistens die Kontaktbuchsen selbst bzw. die
Kontaktfedern vergoldet. Durch die Vergoldung lässt sich der Übergangswiderstand
erheblich reduzieren, da eine Oxidation des Kontakt buchsenmaterials
verhindert wird, die einen erhöhten Übergangswiderstand
mit sich führen
würde.
Bei der Verwendung von Kontaktfedern ist vor allem die elektrische
Koppelung zwischen Kontaktfeder und dem Grundkörper relevant. Wie beispielsweise
in US-5,226,842 in mehreren Ausführungsformen
gezeigt ist, ist die Kontaktfläche
zwischen Kontaktfeder sowie dem Grundkörper der Kontaktbuchse meist klein,
was gleichzeitig einen hohen Übergangswiderstand
bedeutet.
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Insbesondere wenn eine Kontaktbuchse
einteilig aufgebaut ist, ist diese oftmals nur galvanisch zu vergolden,
was die Produktionskosten erhöht.
Alternativ ist es auch möglich,
nur Teilbereiche der Kontaktbuchse strukturiert zu vergolden, was
aber wiederum meist mit erheblich größerem technischen und finanziellen
Aufwand verbunden ist.
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Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
eine Kontaktbuchse anzugeben, die einerseits eine besonders sichere
elektrische Kontaktierung mit niedrigem Übergangswiderstand ermöglicht, und
darüber
hinaus einfach und kostengünstig
herstellbar ist.
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Diese Aufgabe wird in erfindungsgemäßer Weise
durch eine Kontaktbuchse mit den Merkmalen das Anspruchs 1 gelöst.
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Die vorliegende Erfindung baut auf
der Erkenntnis auf, dass bei der Herstellung von Kontaktbuchsen
eine zweiteilige Anordnung bestehend aus einem Grundkörper und
einer Kontaktfeder von Vorteil ist, da sie erlaubt, die durch eine
Vergoldung entstehenden zusätzlichen
Kosten auf ein Minimum zu reduzieren, und gleichzeitig auf der Erkenntnis,
dass nur eine großflächige Kontaktierung
zwischen Grundkörper
und Kontaktfeder den Übergangswiderstand
wesentlich verringert.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist
die Kontaktbuchse in ihrem Kontaktbereich im Wesentlichen kastenförmig mit
einem im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt. Dies erlaubt sowohl
die Kontaktierung von Steckerstiften mit rechteckigem wie auch von
solchen mit rundem Querschnitt.
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Um die Kontaktfläche zwischen Kontaktfeder und
Grundkörper
weiter zu vergrößern, ist
es vorteilhaft, dass die Kontaktfeder zumindest teilweise auf den
Seitenwandungen des Grundkörpers
aufliegt und dadurch mindestens zwei elektrische Kontaktbereiche
zwischen Kontaktfeder und Grundkörper
bildet.
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Die Kontaktfeder lässt sich
besonders einfach herstellen, wenn sie durch ein U-förmig umgebogenes Kontaktblech
gebildet ist, wodurch ein Federarm und ein Fixierarm, die im Wesentlichen
parallel zueinander verlaufen, gebildet sind.
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Des Weiteren ist es von Vorteil,
wenn die Kontaktfeder an dem Federarm eine zum Steckerstift hin
gerichtete Wölbung
aufweist, um eine sichere elektrische Kontaktierung zu ermöglichen.
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Auch die Ausbildung einer Ausbuchtung
am Fixierarm der Kontaktfeder im Bereich der Wölbung des Federarms erweist
sich als vorteilhaft, da so ein Überdehnschutz
für den
Federarm gebildet werden kann. Dieser verhindert, dass sich der
gewölbte
Bereich des Federarms von dem Steckerstift so verformt wird, dass
die Verformung irreversibel ist.
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Durch die beschriebenen Eigenschaften
der Kontaktfeder lässt
sich diese einerseits, mit ihrem Fixierarm an dem Grundkörper der
Kontaktbuchse befestigen, während
andererseits der Federarm die bei der Kontaktierung des Steckerstifts
vorteilhaften mechanischen Eigenschaften einer Feder aufweist.
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Die Verbindung zwischen Kontaktfeder
und Grundkörper
kann beispielsweise durch mindestens einen Laserschweißpunkt realisiert
werden oder durch mindestens eine an dem Grundkörper angeformte Lasche, welche
die Kontaktfeder umgreift. Diese angeformte Lasche kann zusätzlich verschweißt werden.
Dadurch wird nicht nur die Kontaktfeder mechanisch stabil mit dem
Grundkörper
verbunden, sondern auch zusätzliche
Kontaktfläche
zwischen Kontaktfeder und Grundkörper
hergestellt, was eine weitere Reduzierung des Übergangswiderstandes bewirkt.
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Eine weitere Möglichkeit den Übergangswiderstand
zu reduzieren besteht darin, die Kontaktfeder zu vergolden.
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Weiterhin ist es von Vorteil, wenn
die Kontaktfeder in Längsrichtung
in ihrer Mittelzone eine Verjüngung
aufweist, da die Positionierung der Laschen am Grundkörper zum
Umgreifen der Kontaktfeder erleichtert wird.
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Vorteilhafterweise lassen sich die
erfindungsgemäßen Kontaktbuchsen
in Steckverbindern einsetzen, die mit einem entsprechenden Gegenstecker
kontaktiert werden.
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Anhand der in den beiliegenden Zeichnungen
dargestellten vorteilhaften Ausführungsformen wird
die Erfindung im Folgenden näher
erläutert. Ähnliche
oder korrespondierende Einzelheiten sind in den Figuren mit den
selben Bezugszeichen versehen. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht des Grundkörpers einer Kontaktbuchse gemäß einer
ersten Ausführungsform,
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2 eine
Draufsicht auf den Grundkörper aus 1,
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3 einen
Schnitt durch den Grundkörpers aus 1 entlang der Schnittlinie
D-D,
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4 eine
Frontansicht des Grundkörpers aus 1,
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5 ein
Stanzbandlayout des Grundkörpers
aus 1,
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6 eine
perspektivische Ansicht einer Kontaktfeder gemäß einer ersten Ausführungsform,
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7 eine
Seitenansicht der Kontaktfeder aus 6,
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8 eine
Draufsicht auf die Kontaktfeder aus 6,
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9 eine
Frontansicht der Kontaktfeder aus 6,
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10 einen
Schnitt durch die Kontaktfeder aus 6 entlang
der Schnittlinie A-A aus 8,
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11 ein
Stanzbandlayout der Kontaktfeder aus 6,
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12 eine
Draufsicht auf eine Kontaktbuchse gemäß einer ersten Ausführungsform
mit einem Grundkörper
entsprechend 1 und einer Kontaktfeder
entsprechend 6,
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13 eine
Schnittdarstellung der Kontaktbuchse aus 12,
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14 eine
perspektivische Ansicht eines Grundkörpers gemäß einer zweiten Ausführungsform,
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15 eine
Draufsicht auf den Grundkörper aus 14,
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16 einen
Schnitt durch den Grundkörper aus 14 entlang der Schnittlinie
D-D aus 15,
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17 eine
Frontansicht auf den Grundkörper
aus 14,
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18 ein
Stanzbandlayout des Grundkörpers
aus 14,
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19 eine
perspektivische Ansicht einer Kontaktfeder gemäß einer zweiten Ausführungsform,
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20 eine
Seitenansicht der Kontaktfeder aus 19,
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21 eine
Draufsicht auf die Kontaktfeder aus 19,
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22 eine
Frontansicht der Kontaktfeder aus 19,
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23 ein
Stanzbandlayout der Kontaktfeder aus 19,
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24 eine
Draufsicht auf eine Kontaktbuchse gemäß einer zweiten Ausführungsform
mit einem Grundkörper
entsprechend 14 und
einer Kontaktfeder entsprechend 19,
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25 eine
Schnittdarstellung der Kontaktbuchse aus 24.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Grundkörpers 1 einer Kontaktbuchse
gemäß einer ersten
Ausführungsform.
Der Kontaktbereich 9 wird in der gezeigten Ausführungsform
durch die beiden Seitenwände 2, 3 sowie
an diesen angeformte Laschen 4, 5 und eine Fixierung 10 gebildet. Über einen Steg 11 ist
der Kontaktbereich mit einem Anschlussbereich 8 verbunden,
in dem Crimplaschen 7 und eine Zugentlastung 6 ausgebildet
sind.
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2 zeigt
eine Draufsicht auf den Grundkörper 1 aus 1, in der weiterhin die
Vorsprünge 12 und 13,
die am Grundkörperboden
im Bereich der Seitenwände 2, 3 angeformt
sind, erkennbar sind. Diese dienen dazu, einen eingeführten Steckerstift zusammen
mit einer Kontaktfeder 15 zuverlässig zu fixieren. Die Fixierung 10 limitiert
dabei die maximale Einbautiefe der Kontaktbuchse in einem nicht
dargestellten Gehäuse.
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3 zeigt
einen Schnitt des Kontaktbereichs des Grundkörpers 1 aus 1 entlang der in 2 gekennzeichneten Schnittlinie
D-D. Der Boden des Grundkörpers 1 weist
im Bereich der Seitenwände 3, 4 die
Vorsprünge 12 und 13 auf.
Zusätzlich
ist an der Fixierung 10 eine Abschrägung zu erkennen, welche die
in einer Kontakt kammer eines Steckverbinders montierte Kontaktbuchse
in der Längsrichtung
des Kontaktbereichs 9 fixiert.
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4 zeigt
eine Frontansicht des Grundkörpers 1 aus 1. In der Figur ist zu erkennen,
wie die Laschen 4 und 5 zueinander eingebogen
sind, um, wie später
näher erläutert, eine
Kontaktfeder einerseits mechanisch zu fixieren und andererseits
eine weitere elektrische Kontaktfläche zu dieser zu bilden. Des
Weiteren ist zu sehen, wie an den Crimplaschen 7 an ihrer
oberen Kante Abschrägungen
vorgesehen sind, um den Crimpvorgang zu erleichtern. Die Zugentlastung 6 ist
wie die Crimplaschen 7 durch zwei Arme gebildet, die nach
ihrer Montage ein elektrisches Kabel fest umgreifen und so die eventuell
auf die Crimplaschen 7 wirkenden Kräfte in Längsrichtung des Anschlussbereichs 8 reduzieren.
Wie im Bild dargestellt, sind die Arme der Zugentlastung 6 im Wesentlichen
dreiecksförmig
ausgebildet, was erlaubt, ein elektrisches Kabel ohne Überlappung
der Arme der Zugentlastung 6 zu umgreifen.
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5 zeigt
ein Stanzbandlayout des Grundkörpers 1 der
Kontaktbuchse aus 1.
Wie schon aus den 1 bis 4 ersichtlich, ist es möglich, den Grundkörper 1 der
Kontaktbuchse im Stanzverfahren aus leitenden Materialien, insbesondere
Metallen herzustellen. Entsprechend des dargestellten Layouts lassen
sich so die Grundkörper 1 in
Massenproduktion leicht herstellen. Die Grundkörper 1 sind nach dem
Stanzen mit der Stanzbandöse 14 an
der Stirnseite des Anschlussbereichs 8 verbunden, sowie über einen
am Kontaktbereich 9 angeformten Bereich. Um die einzelnen
Grundkörper 1 aus
dem Stanzbandlayout zu erhalten, wird der zwischen den einzelnen
Grundkörpern
angeformte Bereich entfernt sowie der Grundkörper 1 entlang der
Schnittlinie B-B von der Stanzbandöse 14 abgetrennt.
Anschließend lassen
sich die einzelnen Elemente des Grundkörpers 1 entsprechend
der 1 bis 4 biegen und stellen so die
in 1 gezeigte Ausbildung
des Grundkörpers 1 her.
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Eine perspektivische Ansicht einer
Kontaktfeder 15, die mit dem Grundkörper 1 der 1 bis 5 zusammen eine Kontaktbuchse bildet,
ist in 6 abgebildet.
Die Kontaktfeder besitzt im Bereich 16 eine Verjüngung, die
derart gestaltet ist, dass der verjüngte Bereich 16 zwischen
die Seitenwände 2 und 3 eingleiten
kann. Die beiden breiteren Enden der Kontaktfeder 15 liegen
auf den Seitenwänden 4, 5 des Grundkörpers 1 auf,
wie im Folgenden noch näher
erläutert
wird. Des Weiteren zeigt die Figur, dass die aus einem Kontaktblech
geformte Kontaktfeder 15 durch U-förmiges Umbiegen aus einem Stanzteil
gebildet wird. Dabei wird ein Fixierarm 18 sowie ein Federarm 17 ausgebildet.
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Der Federarm 17 besitzt
im Bereich der Verjüngung 16 eine
Wölbung 19.
Durch die Wölbung 19 sowie
das lose Ende 22 des Federarms 17, das nicht mit
dem Fixierarm 18 verbunden ist, erhält die Kontaktfeder federnde
mechanische Eigenschaften. Die Wölbung 19 ist
darüber
hinaus wesentlich für
die Kontaktierung zwischen einem Steckerstift und der Kontaktbuchse
verantwortlich. Um den Übergangswiderstand
zwischen Steckerstift und Kontaktfeder 15 sowie zwischen
Kontaktfeder 15 und Grundkörper 1 der Kontaktbuchse
zu reduzieren, kann die Kontaktfeder 15 vergoldet werden.
Insbesondere bietet sich in der gezeigten Ausführungsform eine galvanische
Vergoldung der Kontaktfeder an. Darüber hinaus wäre es auch
möglich,
nur die Kontaktbereiche der Kontaktfeder strukturiert zu vergolden.
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Um eine Überdehnung der Wölbung 19 zu verhindern,
ist am Fixierarm im Bereich der Verjüngung 16 eine der
Wölbung 19 zugewandte
Ausbuchtung 20 vorgesehen. Des Weiteren lässt die
Darstellung einen Ausschnitt 21 am eingespannten Ende des
Federarms 19 zu erkennen, der die für das Einstecken eines Steckerstifts
notwendigen Kräfte
reduziert.
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7 zeigt
eine Seitenansicht der Kontaktfeder 15 aus 6 mit einem zur Stanzbandöse 24 gehörenden Bereich 23.
In der Darstellung ist einmal die U-förmige Gestalt der Kontaktfeder 15 zu
erkennen. Der Fixierarm 18 sowie der Federarm 17 verlaufen
dabei im Wesentlichen parallel zueinander. In diesem Ausführungsbeispiel
der Kontaktfeder 15 befindet sich die Wölbung 19 in der Mitte
des Federarms 17. Entsprechend ist die Ausbuchtung 20 sowie
der verjüngte
Bereich 16 über
der Wölbung 19 ausgebildet.
Je nach Ausführungsform
der Kontaktfeder 15 ist es natürlich auch möglich, die
Wölbung 19 an
anderen Stellen der Kontaktfeder anzubringen oder auf eine Verjüngung sowie
auf den Durchbiegeschutz, der durch die Ausbuchtung 20 gebildet
ist, zu verzichten.
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8 zeigt
eine Draufsicht auf die Kontaktfeder aus 7. Die Stanzbandöse 24 ist an die Kontaktfeder 15 angeformt
und kann entlang der Schnittlinie C-C von der Kontaktfeder 15 abgetrennt
werden. Insbesondere ist in dieser Figur noch einmal der verjüngte Bereich 16,
sowie der Ausschnitt 21 gut zu erkennen.
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9 zeigt
eine Frontansicht der Kontaktfeder aus 7. In ihr ist der Federarm 17,
der Fixierarm 18 sowie der Ausschnitt 21 zu erkennen.
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10 zeigt
eine Frontansicht der Kontaktfeder aus 7 entlang der Schnittlinie A-A aus B. Insbesondere ist in dieser Ansicht
die Ausbuchtung 20 am Fixierarm 18 deutlich zu
erkennen.
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Wie bereits erwähnt, lässt sich die Kontaktfeder 15 in
einfacher Weise durch Stanzen und Biegen herstellen. 11 zeigt dabei ein Stanzbandlayout der
Kontaktfeder aus 6.
An einem Ende der Kontaktfeder ist die Stanzbandöse 24 angebracht,
die entlang der in der Figur gezeigten Schnittlinie C-C von der
Kontaktfeder 15 abgetrennt werden kann. Die Linie E-E stellt
beispielhaft die Knicklinie dar an der das die Kontaktfeder 15 bildende
Kontaktblech umgebogen werden kann. Der Bereich zwischen den Linien
C-C und E-E bildet den Fixierarm 18, der die Ausbuchtung 20 aufweist.
Der Bereich zwischen den Schnittlinien E-E und F-F bildet den Fixierarm.
In der Mitte des Kontaktblechs auf Höhe der Linie E-E ist der Ausschnitt 21 zu
erkennen. Die Bereiche 25 und 26 bilden nach dem
Umbiegen des Kontaktbleches den verjüngten Bereich 16 der
Kontaktfeder 15 aus.
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12 zeigt
eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Kontaktbuchse in einer ersten
Ausführungsform
bestehend aus einem Grundkörper 1 entsprechend 1 und einer Kontaktfeder 15 entsprechend 6. Die Kontaktfeder 15 ist
dabei auf die Seitenwände 2, 3 des
Grundkörpers 1 aufgelegt und
die Laschen 4 und 5 sind so gebogen, dass die die
Kontaktfeder umgreifen. Durch das Umgreifen wird die Kontaktfe der 15 einerseits
auf dem Grundkörper 1 fixiert
und bildet andererseits eine elektrische Kontaktfläche mit
geringem Übergangswiderstand
zwischen der Kontaktfeder 15 und dem Grundkörper 1.
Die Enden der Kontaktfeder 15 liegen auf den Seitenwänden 2, 3 des
Grundkörpers 1 auf
und bilden so weitere elektrische Kontaktstellen.
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Je nach Ausführungsform der Kontaktfeder bietet
diese noch weitere, bzw. größere elektrische Kontaktstellen
zur elektrischen Verbindung zwischen Steckerstift, Kontaktfeder 15 und
Gehäuse 1.
Beispielsweise muss die Verjüngung 16 der
Kontaktfeder 15 nicht ausgebildet sein, wodurch sich entlang der
Oberkante der Seitenwände 2, 3 durchgehende elektrische
Kontaktstellen zwischen Kontaktfeder 15 und Grundkörper 1 ausbilden
lassen. Auch ist es möglich,
nur eine Lasche an den Seitenwänden 2, 3 des
Grundkörpers 1 vorzusehen,
die ebenfalls so gebogen wird, dass sie die Kontaktfeder 15 umgreift und
eine elektrische Kontaktstelle herstellt. Die Stirnseiten der Laschen 4, 5,
bzw. der einen ausgebildeten Lasche, lassen sich nach dem Umbiegen
verschweißen
und bieten so eine mechanisch noch stabilere Fixierung der Kontaktfeder 15 am
Grundkörper 1 und
einen noch geringeren Übergangswiderstand.
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13 zeigt
eine Schnittdarstellung der Kontaktbuchse aus 12, bestehend aus einem Grundkörper 1 entsprechend 1 und einer Kontaktfeder 15 entsprechend 6 entlang der Schnittlinie
D-D aus 2. Aus der Figur
ist ersichtlich, wie die Kontaktfeder 15 zumindest teilweise
die Außenwandung
des Grundkörpers 1 der
Kontaktbuchse bildet. Auch wird in dieser Figur deutlich, wie die
Kontaktfeder 15 auf den Seitenwänden 2, 3 des
Grundkörpers 1 aufliegt.
Weiterhin ist die Lasche 5 zu erkennen, welche die Kontaktfeder 15 im
Bereich des Fixierarms 18 umschließt. Entsprechend umschließt die Lasche 4 die
Kontaktfeder 15. Am Fixierarm 18 ist die Ausbuchtung 20 zu
erkennen. Des Weiteren zeigt die Figur, dass die Kontaktfeder auf
den Enden des Federarms 17 auf den Seitenwänden 2, 3 aufliegt.
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Je nach Ausgestaltung der Kontaktfeder 15 variiert
die elektrische Kontaktierung. Beispielsweise können auch Ausführungsformen
der Kontaktfeder verwendet werden, in denen das die Kontaktfeder
bildende Kontaktblech nicht umgebogen ist.
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Das anhand der 1 bis 13 beschriebene erste
Ausführungsbeispiel
einer Kontaktbuchse zeigt, wie durch das zumindest teilweise Ausbilden einer
Außenwandung
des Grundkörpers 1 durch
eine Kontaktfeder 15 die resultierende Kontaktfläche maximiert
werden kann und somit der Übergangswiderstand
zwischen Steckerstift, Kontaktfeder 15 und Grundkörper 1 der
Kontaktbuchse minimiert wird.
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Die 14 bis 25 zeigen eine zweite Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kontaktbuchse. 14 stellt dabei eine perspektivische
Ansicht eines Grundkörpers 27 gemäß einer
zweiten Ausführungsform
dar, die im Wesentlichen der in 1 gezeigten
Ansicht entspricht. In diesem Ausführungsbeispiel sind keine Laschen 4, 5 sondern
Vorsprünge 33, 34 an
den Seitenwänden 2, 3 des
Grundkörpers angeformt,
weshalb die Kontaktfeder wie aus 24 und 25 ersichtlich, beispielsweise über eine
Laserschweißung
am Grundkörper
befestigt werden muss.
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15 bis 17 zeigen verschiedene Ansichten
des Grundkörpers 27 aus 14. 15 zeigt eine Draufsicht auf den Grundkörper 27,
die bis auf die Vorsprünge 33, 34 der
in 2 entspricht. Die Darstellungen
der 16 und 17 entsprechen denen in 3 und 4. Insbesondere zeigt 16 eine Seitenansicht des Kontaktbereichs
des Grundkörpers 27 aus 14 entlang der in 15 gekennzeichneten Schnittlinie
D-D. 18 zeigt ein Stanzbandlayout mehrerer
Grundkörper 27 aus 14. Wie auch in der Beschreibung
von 5 näher erläutert, wird
die Stanzbandöse 14,
die an einer Stirnseite des Anschlussbereichs 8 verbunden
ist entlang der Schnittlinie B-B abgetrennt, sowie die Grundkörper 27 durch Entfernen
des sie verbindenden Bereichs voneinander getrennt. Anschließend werden
die einzelnen Elemente so gebogen, dass sie den Darstellungen aus 14 bis 17 entsprechen.
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In 19 ist
eine zweite Ausführungsform der
Kontaktfeder 28 dargestellt. Wie die Kontaktfeder 15 in 6, besitzt die Kontaktfeder 28 ebenfalls
einen Federarm 17, einen Fixierarm 18 und einen
verjüngten
Bereich 16. Die Kontaktfeder 28 ist ebenfalls durch
ein umgebogenes Kontaktblech gebildet. An der Stirnseite, an der
das Kontaktblech umgebogen ist, befindet sich einen Ausschnitt 21.
Der Federarm 17 besitzt eine Wölbung 19. Über dieser
angeordnet befindet sich am Fixierarm 18 eine Ausbuchtung 20, die
einen Durchbiegungsschutz darstellt. Des Weiteren können Ausschnitte 29 bis 32 am
Fixierarm 18 vorgesehen werden, die das Verschweißen der
Kontaktfeder 28 mit dem Grundkörper 27 erleichtern.
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20 zeigt
eine Seitenansicht der Kontaktfeder 28 aus 19. Im Wesentlichen entspricht die Ausführung der
in 7 dargestellten Gestalt.
Zu beachten ist, dass, anders als in der Ausführungsform der Kontaktfeder 15,
der verjüngte
Bereich 16 nicht in Richtung der Wölbung 19 des Federarms
abgesetzt ist.
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21 zeigt
eine Draufsicht auf die Kontaktfeder 28 aus 19. Der verjüngte Bereich 16 der Kontaktfeder 28 wird
in diesem Ausführungsbeispiel mit
Ausschnitten 29 bis 32 versehen, welche die Befestigung
und die Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen der Kontaktfeder 28 mit
dem Grundkörper 27 erleichtert,
da diese beim Verschweißen mit den Seitenwänden 2, 3 des
Grundkörpers 27 von
Vorteil sind. Die Befestigung der Kontaktfeder 28 am Grundkörper 27 wird
im Folgenden im Bezug auf 24 und 25 näher erläutert.
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22 zeigt
eine Frontansicht der in 20 dargestellten
Kontaktfeder 28.
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23 zeigt
ein Stanzbandlayout der Kontaktfeder 28. Das dargestellte
Kontaktblech besitzt an einem Ende eine Stanzbandöse 24,
die entlang der Schnittlinie C-C von der Kontaktfeder 28 abgetrennt
wird. Anschließend
lässt sich
das Kontaktblech entlang der Biegelinie E-E umbiegen, wodurch der Federarm 17 sowie
der Fixierarm 18 ausgebildet werden. Der Fixierarm 18 weist
dabei die beschriebene Ausbuchtung 20 sowie die Ausschnitte 29 bis 32 auf. In
der Mitte des Kontaktbleches befindet sich der Ausschnitt 21.
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Wie bei Kontaktfeder 15 ist
es von Vorteil, die Kontaktfeder 28 zu vergolden um so
den Übergangswiderstand
zwischen Grundkörper 27 und
Kontaktfeder 28 zu reduzieren.
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24 zeigt
eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Kontaktbuchse gemäß einer
zweiten Ausführungsform
bestehend aus einem Grundkörper 27 entsprechend 14 und einer Kontaktfeder 28 entsprechend 19. Die Kontaktfeder 28 ist
in der Darstellung auf die Seitenwände 2, 3 des
Grundkörpers 28 aufgelegt,
und an den Ausschnitten 29 bis 32 mit diesen verschweißt. Theoretisch
ist es ausreichend, die Kontaktfeder 28 mit nur einem Schweißpunkt am
Grundkörper 27 zu
fixieren. Die Schweißpunkte
erlauben nicht nur eine mechanisch stabile Fixierung der Kontaktfeder 28 an
dem Grundkörper 27, sondern
stellen gleichzeitig noch einen elektrischen Kontakt zwischen Kontaktfeder 28 und
dem Grundkörper 27 mit
geringem Übergangswiderstand
her. Auch ist deutlich zu erkennen wie die beiden Vorsprünge 33, 34 ausgeformt
sind, so dass sie in ihrer Höhe
mit der aufgelegten Kontaktfeder 28 abschließen, wodurch
sich der Fixierarm 18 mit dem Grundkörper 27 einfach verbinden
lässt.
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25 zeigt
einen Schnitt der Kontaktbuchse aus 24.
Insbesondere verdeutlicht sie, wie die Kontaktfeder 28 auf
den Seitenwänden 2, 3 des Grundkörpers 27 aufliegt
und so zumindest teilweise eine Außenwandung des Grundkörpers 27 bildet.
Die beiden Enden der Kontaktfeder 28 bilden weitere Kontaktstellen
zwischen Kontaktfeder 28 und Grundkörper 27. Des Weiteren
ist dargestellt, dass die Vorsprünge 33 und 34 des
Grundkörpers 27 so
ausgebildet sind, dass sie in ihrer Höhe mit dem Fixierarm 18 der
Kontaktfeder 28 schlüssig
sind. Dadurch wird ermöglicht,
den Fixierarm 18 mit dem Grundkörper 27 zu verschweißen, wobei
gleichzeitig der Federarm 17 der Kontaktfeder beweglich
bleibt.
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Die beschriebenen Kontaktbuchsen
lassen sich aufgrund ihrer vorteilhaften Eigenschaften besonders
gut in Steckverbindern einsetzen. Dabei wird mindestens eine Kontaktbuchse
in einem schirmenden Gehäuse
eingefasst und bildet so den Steckverbinder.