DE10330346A1 - Hauptzylinder - Google Patents

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DE10330346A1
DE10330346A1 DE2003130346 DE10330346A DE10330346A1 DE 10330346 A1 DE10330346 A1 DE 10330346A1 DE 2003130346 DE2003130346 DE 2003130346 DE 10330346 A DE10330346 A DE 10330346A DE 10330346 A1 DE10330346 A1 DE 10330346A1
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Holger Von Hayn
Jürgen Schonlau
Manfred Rüffer
Milan Klimes
Torsten Queisser
Wolfgang Ritter
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Continental Teves AG and Co OHG
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
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    • B60T11/224Master control, e.g. master cylinders with pressure-varying means, e.g. with two stage operation provided by use of different piston diameters including continuous variation from one diameter to another
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B7/00Systems in which the movement produced is definitely related to the output of a volumetric pump; Telemotors
    • F15B7/06Details
    • F15B7/10Compensation of the liquid content in a system

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Hauptzylinder 1 für Kraftfahrzeugbremsanlagen, mit in einem Gehäuse 2 längs einer Achse 3 infolge Bremsbetätigung verschiebbar angeordnetem Kolben 4, 5 mit zwei unterschiedlich großen hydraulisch wirksamen Durchmessern D1, D2, denen jeweils Druckkammern 6, 7 zugeordnet sind, die mit Radbremsen verbindbar sind, mit einem in einem Kanal 13 angeordneten Rückschlagventil 14 zwischen einer Füllkammer 8 und der dem kleineren hydraulischen Durchmesser zugeordneten Druckkammer 7 zum Ermöglichen einer füllenden Überströmverbindung von der Füllkammer 8 in die Druckkammer 7 und zum Sperren einer umgekehrten hydraulischen Strömungsrichtung. Der Füllkammer 8 sind ein unbetätigt geschlossenes Ventil 16 und Kanäle 15, 18 zugeordnet, um die Füllkammer 8 zum Ende eines Füllvorgangs mit dem Nachfüllbehälter zu verbinden, wobei das Ventil 16 in den Kolben 5 integriert vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Hauptzylinder für Kraftfahrzeugbremsanlagen, mit in einem Gehäuse längs einer Achse infolge Bremsbetätigung verschiebbar angeordnetem Kolben mit zwei unterschiedlich großen hydraulisch wirksamen Durchmessern, denen jeweils Druckkammern zugeordnet sind, die mit Radbremsen verbindbar sind, wobei die Druckkammern in Bremslösestellung über Ventile und Kanäle mit einem Nachfüllbehälter verbindbar sind, und bei Bremsbetätigung zwecks Druckaufbau davon abtrennbar sind, und mit einem in einem Kanal angeordneten Rückschlagventil zwischen den Druckkammern zum ermöglichen einer füllenden Überströmverbindung von der dem größeren hydraulisch wirksamen Durchmesser zugeordneten Druckkammer in die dem kleineren hydraulisch wirksamen Durchmesser zugeordnete Druckkammer und zum Sperren einer umgekehrten Strömungsrichtung, wobei die dem größeren hydraulischen Durchmesser zugeordnete Druckkammer ein in Bremslösestellung geschlossenes Ventil und Kanäle aufweist, um die Druckkammer nach Abschluß eines Füllvorgangs mit dem Nachfüllbehälter zu verbinden.
  • Aus dem Stand der Technik sind Hauptzylinder mit Füllstufe grundsätzlich bekannt. Dabei bildet ein größerer Durchmesserabschnitt eines Kolbens zusammen mit einer Kammer eine Füllstufe und ein kleinerer Durchmesserabschnitt ist Be standteil einer Druckstufe. Die Füllstufe wird im Laufe der Betätigung durch ventilinitiierte Verbindung mit einem Nachfüllbehälter abgeschaltet und ermöglicht eine Leerwegreduktion bei verbessertem Pedalgefühl.
  • Aus der DE 102 08 130 A1 ist ein Füllstufen-Hauptzylinder in Plunger-Bauweise bekannt, dessen Füllstufe mittels einem extern angeordneten Ventil abschaltbar ist. Das externe Ventil nimmt zusätzlichen Einbauraum in einem Fahrzeugmotorraum oder in dem Gehäuse in Anspruch, was nachteilig ist.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Lösung und einfachere hydraulische Anbindung des Ventils zur Abschaltung der Füllstufe bei einem Hauptbremszylinder vorzuschlagen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem das Ventil (Abschaltventil) zum Verbinden der Druckkammer mit dem Nachfüllbehälter in den Kolben integriert vorgesehen ist. Durch die integrierte Lösung ergibt sich eine effiziente Bauraumausnutzung bei uneingeschränkter Funktionalität des Hauptzylinders. Die Erfindung ist nicht nur bei Plunger-Hauptzylindern sondern sogar bei sogenannten Zentralventil-Hauptzylindern anwendbar, deren Kolben einen äußerst geringen Einbauraum zur Verfügung stellt, weil darin ein sogenanntes Zentralventil aufgenommen ist, welches in Bremslösestellung die Druckkammern mit einem Nachlaufbehälter verbindet, und diese bei Bremsbetätigung von dem Nachlaufbehälter abtrennt. Folglich eignet sich die Erfindung insbesondere auch für kritische Anwendungsfälle, ohne jedoch auf diese beschränkt zu sein, wenn beispielsweise auf das Zentralventil verzichtet wird.
  • Soweit nachstehend ohne weitere oder gegenteilige Erklärung von "dem Ventil" gesprochen wird, so ist damit jeweils das in den Kolben integrierte Ventil zum Abschalten der Füllstufe gemeint.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist das Ventil innerhalb einer Bohrung des Kolbens integriert angeordnet, welche (Bohrung) quer zu der Achse vorgesehen ist. Dies ermöglicht sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung ein verdichtetes Packaging. Der zur Verfügung stehende Raum wird effizient ausgenutzt.
  • Bei einer vorteilhaften konstruktiven Lösung eines Kolbens mit Zentralventil steht die Bohrung zur Aufnahme des Ventils mit einer Längsbohrung des Kolbens in Verbindung, welche als Verbindungskanal für das Zentralventil dient. Dadurch wird es ermöglicht, daß ohnehin für das Zentralventil vorgesehene Kanäle im Kolben auch für das Ventil zur Abschaltung der Füllstufe Verwendung finden können. Der Bauaufwand zur Ausbildung hydraulischer Verbindungen wird im Vergleich mit dem Stand der Technik reduziert.
  • Bei einer weiterhin vorteilhaften Lösung weist das Ventil ein hydraulisches Schaltelement auf, welches dem hydraulischen Druck in der dem kleineren hydraulischen Durchmesser zugeordneten Druckkammer ausgesetzt ist. Das Ventil wird in Abhängigkeit von dem Druck in der Druckkammer in die Öffnungsstellung geschaltet. In weiterhin vorteilhafter Weise weist das hydraulische Schaltelement einen Kolben auf, welcher innerhalb der Bohrung abgedichtet verschiebbar angeordnet ist, wobei die Kolbenverschiebung einen Ventilschließkörper in eine Öffnungsstellung steuert.
  • Es kann ein elastisch vorgespanntes Federelement vorgesehen sein, welches sich zum Verschluß des Ventils mittelbar oder unmittelbar an dem Schaltelement und an dem Kolben abstützt, so daß der an dem Kolben anliegende hydraulische Druck die Federkraft überwindet, um das Schaltelement in eine Öffnungsstellung zu schalten. Die Kraft des Federelementes bestimmt den Öffnungsdruck des Schaltelementes. Dadurch ist die Konstruktion leicht an unterschiedliche Anwendungsfälle anpassbar.
  • Soweit sich ein Zapfen eines Zentralventilkörpers zwecks Führung innerhalb des Kolbens erstreckt ist es vorteilhaft, wenn dieser Zapfen zwecks Raumersparnis gabelfömig ausgebildet ist, so daß er das Schaltelement zumindest bereichsweise unmgreift oder umgekehrt.
  • Des weiteren kann das Ventil als unbetätigt geschlossenes Rückschlagventil ausgebildet sein, dem eine Verriegelungsvorrichtung zugeordnet ist, um ein Schaltelement oder einen Schließkörper in einer definierten Öffnungsstellung und/oder in einer definierten Schließstellung zu halten.
  • Wenn die Verriegelungsvorrichtung in Abhängigkeit von dem Betätigungsweg geschaltet wird, und ein federvorgespanntes Verriegelungselement aufweist, welches an dem Schließkörper oder dem Schaltelement angreift, erübrigt sich die Notwen digkeit einer hydraulischen Schaltvorrichtung in Abhängigkeit von dem hydraulischen Drucks innerhalb der Druckkammer.
  • In diesem Zusammenhang kann ein Stößel zum Entriegeln der Verriegelungsvorrichtung vorgesehen sein, welcher zum Entriegeln an einen gehäusefesten Anschlag anlegbar ist, und die Verriegelungskräfte in das Gehäuse ableitet.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung gehen im folgenden aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen hervor.
  • Die 1, 2, 4, 6 und 8 zeigen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung in größerem Maßstab im Schnitt. Den 3, 5 und 7 sind gemäß Schnittverlauf weitere Einzelheiten in größerem Maßstab oder Einzelheiten zu einer Verriegelungsposition einer Verriegelungsvorrichtung zu entnehmen.
  • Aus 1 geht ein Hauptzylinder 1 für eine mehrkreisige Kraftfahrzeugbremsanlage hervor, wobei der Hauptzylinder 1 (vielfach auch Hauptbremszylinder) innerhalb einem Gehäuse 2 zwei längs einer Achse 3 infolge Bremsbetätigung verschiebbar angeordnete Kolben 4, 5 aufweist. Dadurch wird eine, in Bremskreisen aufgeteilte, Betätigung von nicht dargestellten Radbremsen ermöglicht, welche hydraulisch über eine Hydraulikeinheit mit Elektromagnetventilen an Druckkammern 6, 7 angeschlossen sind, so daß eine elektronisch geregelte Bremsbetätigung (ABS) oder Fahrstabilitätsregelung (ESP) ermöglicht wird. In diesem Zusammenhang kann es erforderlich sein, Bremsflüssigkeit aus den Druckkammern 6, 7 des Hauptzylinders 1 in Richtung Radbremsen zu fördern, was vorzugsweise mittels einer Pumpe, insbesondere Radialkolbenpumpe erfolgt, deren Eingang wahlweise mit den Druckkammern 6, 7 des Hauptzylinders 1 oder mit den Radbremsen verbindbar ist, um in Richtung Radbremsen oder in Richtung Hauptzylinder 1 zu fördern (Rückförderprinzip).
  • Die Druckkammern 6, 7 und eine Füllkammer 8 sind in der gezeigten (Brems)Lösestellung über Kanäle mit einem nicht gezeigten Nachfüllbehälter im Bereich von Behälterabgängen 9, 10 verbunden. Die Verbindung ist bei Brembetätigung mittels einem Ventil 11, 12 insbesondere in Gestalt eines in den Kolben 4, 5 integrierten Zentralventils zwecks Bremsdruckaufbau verschließbar.
  • Während der Kolben 6 (Druckstangenkolben) eines Druckstangenkreise (DK) konventionell, das heißt im hydraulischen Sinne mit einheitlichem Durchmesser, mit anderen Worten ungestuft ausgebildet ist, ist der Kolben 5 eines Sekundärkreises (SK) im hydraulischen Sinn gestuft, und verfügt über zwei unterschiedlich große hydraulisch wirksame Durchmesser D1, D2. Dem größeren Durchmesser D2 der beiden hydraulischen Durchmesser D1, D2 ist die Füllkammer 8 zugeordnet, welche zumindest bei anfänglicher Bremsbetätigung die Druckkammer 7 speist, indem zwischen der Füllkammer 8 und der Druckkammer 7 ein Kanal 13 mit einem Rückschlagventil 14 in Gestalt eines Manschettenrückschlagventil vorgesehen ist, um eine füllende Überströmverbindung von der Füllkammer 8 in Richtung Druckkammer 7 zu ermöglichen, und um eine umgekehrte hydraulische Strömungsrichtung zu verhindern.
  • Die Füllfunktion der Füllkammer 8 wird nach der Kompensation von Elastizitäten oder Leerwegen im Bremssystem beendet, indem in einen Kanal 15 zwischen Füllkammer 8 und Nachfüllbehälter ein – in Lösestellung geschlossenes – Ventil 16 eingefügt ist, welches bei fortgeschrittener Bremsbetätigung öffnet, und dadurch die Füllkammer 8 mit dem Nachfüllbehälter verbindet. Wie aus der 1 hervorgeht, ist das Ventil 16 in den Kolben 5 integriert vorgesehen.
  • Nach der Ausführungsform ist das Ventil 16 innerhalb einer Bohrung 17 des Kolbens 5 integriert angeordnet, wobei die Bohrung 5 quer zu der Achse 3 vorgesehen ist, und mit einer Längsbohrung 18 durch den Kolben 5 in Verbindung steht, welche auch dem Ventil 11 zugeordnet ist, um einen Druckmittelrückfluß in Richtung Nachlaufbehälter zu ermöglichen.
  • Bei der Ausführungsform nach den 1 und 2 weist das Ventil 16 ein hydraulisches Schaltelement 19 auf, welches dem hydraulischen Druck in der dem kleineren hydraulischen Durchmesser zugeordneten Druckkammer 7 ausgesetzt ist, und dadurch das Ventil 16 in Abhängigkeit von einer Druckdifferenz bei Abschluß der Füllphase in die Öffnungsstellung schaltet. Bei der Ausführungsform nach den 3 und 4 ist das Schaltelement 19 einerseits dem Druck in der Druckkammer 6 des Druckstangenkreise (DK) wie auch dem Druck in der Füllkammer 8 ausgesetzt.
  • Gemäß 1 und 2 weist das hydraulische Schaltelement 19 einen Kolben 20 mit Stößeln auf, und ist innerhalb der stufenförmig ausgebildeten Bohrung 17 abgedichtet verschiebbar angeordnet, um durch Kolbenverschiebung einen Ventilschließkörper 21, der permanent auf einem Dichtsitz 22 aufsitzt, in eine Öffnungsstellung zu steuern.
  • Bei den Ausführungsformen gemäß 4 und 6 ist weiterhin ein elastisch vorgespanntes Federelement 23 vorgesehen, welches in der Bohrung 17 vorgesehen ist, und sich zum Verschluß des Ventils 16 mittelbar oder unmittelbar an dem Schaltelement 19 und an dem Kolben 5 abstützt, bis die an dem Kolben 20 anliegende hydraulische Druckdifferenz die Federkraft überwindet, um das Schaltelement 19 in eine Öffnungsstellung zu schalten.
  • In Anlehnung an 2 und 3 kann ein Zapfen 30 eines Zentralventilkörpers 31 gabelfömig ausgebildet sein, und das Schaltelement 19 zumindest bereichsweise umgreifen wie in den Einzelheiten nach 3. Eine umgekehrte Gestaltung unter umgreifen des Zapfen 30 ist ebenfalls denkbar.
  • Weiterhin ist das Ventil 16 gemäß 4 als unbetätigt geschlossenes Rückschlagventil ausgebildet, dem eine Verriegelungsvorrichtung 35 zugeordnet ist, um ein Schaltelement oder einen Schließkörper 19 in einer definierten Öffnungsstellung zu halten. Die Verriegelungsvorrichtung 35 wird in Abhängigkeit von dem Betätigungsweg geschaltet, und ist federvorgespannt, wobei die betreffende Feder 36 am Kolben 5 abgestützt ist. Die Verriegelungvorrichtung 35 umfasst einen Ring, welcher permanent unter Federvorspannung steht, und dadurch bestrebt ist, form- oder kraftschlüssig an dem Schaltelement 19 oder einer Verlängerung desselben anzugreifen. Weiterhin ist ein Stößel 37 oder Fühler zum Ent riegeln der Verriegelungsvorrichtung 35 vorgesehen, welcher zum Entriegeln in einem Rückhub an einen gehäusefesten Anschlag 38 anlegbar ist, und dadurch die – zur Verriegelung aufwendbaren – Federkräfte in das Gehäuse 2 ableitet.
  • Die Ausführungsform nach 6 unterscheidet sich durch einen, innerhalb einer gesonderten Patrone P vorgespannt angeordnetes Schaltelement 19 von den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen.
  • 1
    Hauptzylinder
    2
    Gehäuse
    3
    Achse
    4
    Kolben
    5
    Kolben
    6
    Druckkammer
    7
    Druckkammer
    8
    Füllkammer
    9
    Behälterabgang
    10
    Behälterabgang
    11
    Ventil
    12
    Ventil
    13
    Kanal
    14
    Rückschlagventil
    15
    Kanal
    16
    Ventil
    17
    Bohrung
    18
    Längsbohrung
    19
    Schaltelement
    20
    Kolben
    21
    Ventilschließkörper
    22
    Dichtsitz
    23
    Federelement
    30
    Zapfen
    21
    Zentralventilkörper
    35
    Verriegelungsvorrichtung
    36
    Feder
    37
    Stößel
    38
    Anschlag

Claims (10)

  1. Hauptzylinder (1) für Kraftfahrzeugbremsanlagen, mit in einem Gehäuse (2) längs einer Achse (3) infolge Bremsbetätigung verschiebbar angeordnetem Kolben (4, 5) mit zwei unterschiedlich großen hydraulisch wirksamen Durchmessern (D1, D2), denen eine Druckkammer (6) und eine Füllkammer (8) zugeordnet sind, die mit Radbremsen verbindbar sind, wobei die Kammern (6, 7) im unbetätigten Zustand über Ventile und Kanäle mit einem Nachfüllbehälter verbindbar sind, und bei Bremsbetätigung zwecks Druckaufbau davon abtrennbar sind, und mit einem in einem Kanal (13) angeordneten Rückschlagventil (14) zwischen Druckkammer (7) und Füllkammer (8) zum ermöglichen einer füllenden Überströmverbindung von der Füllkammer (8) in die Druckkammer (7) und zum Sperren einer umgekehrten hydraulischen Strömungsrichtung, wobei die Füllkammer (8) ein unbetätigt geschlossenes Ventil (16) und Kanäle (15, 18) aufweist, um die Füllkammer (8) zum Ende eines Füllvorgangs mit dem Nachfüllbehälter zu verbinden, und wobei das Ventil (16) zum Verbinden der Druckkammer (8) mit dem Nachfüllbehälter bei Abschluß des Füllvorgangs in den Kolben (5) integriert vorgesehen ist.
  2. Hauptzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (16) innerhalb einer Bohrung (17) des Kolbens (5) integriert angeordnet ist, welche quer zu der Achse (3) vorgesehen ist.
  3. Hauptzylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (17) mit einer Längsbohrung (18) des Kolbens (5) in Verbindung steht, um einen Druckmittelrückfluß in Richtung Nachlaufbehälter zu ermöglichen.
  4. Hauptzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (16) ein hydraulisches Schaltelement (19) aufweist, welches dem hydraulischen Druck in der dem kleineren hydraulischen Durchmesser (D1) zugeordneten Druckkammer (7) ausgesetzt ist, und daß das Ventil (16) in Abhängigkeit von diesem Druck in die Öffnungsstellung geschaltet wird.
  5. Hauptzylinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulische Schaltelement (19) einen Kolben (20) aufweist, welcher innerhalb der Bohrung (17) abgedichtet verschiebbar angeordnet ist, und daß die Kolbenverschiebung einen Ventilschließkörper (21) in eine Öffnungsstellung steuert.
  6. Hauptzylinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastisch vorgespanntes Federelement (23) vorgesehen ist, welches sich zum Verschluß des Ventils (16) mittelbar oder unmittelbar an dem Schaltelement (19) und an dem Kolben (5) abstützt, so daß der an dem Kolben (20) anliegende hydraulische Druck die Federkraft überwindet, um das Schaltelement (19) in eine Öffnungsstellung zu schalten.
  7. Hauptzylinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein mechanisches Schaltelement (19) vorgesehen ist, und daß ein Zapfen (30) eines Zentralventilkörpers (31) gabelfömig ausgebildet ist und das Schaltelement (19) zumindest bereichsweise umgreift oder umgekehrt.
  8. Hauptzylinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (16) als unbetätigt geschlossenes Rückschlagventil ausgebildet ist, dem eine Verriegelungsvorrichtung (35) zugeordnet ist, um ein Schaltelement (19) oder einen Ventilschließkörper (21) in einer definierten Öffnungsstellung zu halten.
  9. Hauptzylinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (35) in Abhängigkeit von dem Betätigungsweg geschaltet wird, und ein federvorgespanntes Verriegelungselement aufweist, welches an dem Ventilschließkörper (21) oder an dem Schaltelement (19) angreift.
  10. Hauptzylinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stößel (37) zum Entriegeln der Verriegelungsvorrichtung (35) vorgesehen ist, welcher zum Entriegeln an einen gehäusefesten Anschlag (38) anlegbar ist, und die Verriegelungskräfte ableitet.
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