DE10208130A1 - Hauptzylinder - Google Patents

Hauptzylinder

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Hauptzylinder, der von einer Druckkammer (56) mit großem Durchmesser einer Hydraulikkammer (49) mit kleinem Durchmesser durch Öffnen eines aufmachbaren und verschließbaren Rückstromabsperrabschnitts (61) Bremsflüssigkeit zuführt, indem ein Stufenkolben (16) nach vorn verschoben wird, was ein schnelles Füllen bedeutet, und dann, wenn der hydraulische Druck der Druckkammer (56) mit großem Durchmesser ansteigt, ein Steuerventil (68) den hydraulischen Druck von der Druckkammer (56) mit großem Durchmesser zu einem Reservoir (12) abzieht, um ihn entsprechend dem Ansteig des hydraulischen Drucks der Hydraulikkammer (49) mit kleinem Durchmesser abzusenken, wodurch es geeignet ist, das seltsame Gefühl, das bei einem plötzlichen Druckabfall der Hydraulikkammer (49) mit kleinem Durchmesser über das Pedal entsteht, zu verringern.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Hauptzylinder zur Zufuhr von Bremsflüssigkeit an eine Bremsvorrichtung eines Kraft­ fahrzeugs oder dergleichen.
BESCHREIBUNG DER VERWANDTEN TECHNIK
Für einen herkömmlichen Hauptzylinder, wie er in der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 152602/1980 (Japanische Ge­ brauchsmuster-Offenlegungs-Nr. 73248/1982) auf Mikrofilm be­ schrieben ist, ist ein Aufbau vorgesehen, bei dem durch sogenanntes Schnellfüllen zur Zufuhr eines großen Volumens an Bremsflüssigkeit im Anfangsstadium des Vorgangs, bei dem einer Bremsvorrichtung wie etwa einer Scheibenbremse oder einer Trommelbremse Brems­ flüssigkeit zugeführt wird, eine unwirksame Flüssigkeitsmenge im Anfangsstadium des Hubs kompensiert wird und der Pedalhub im Ergebnis verkürzt werden kann (Schnellfüll-Hauptzylinder).
Der Schnellfüll-Hauptzylinder ist versehen mit einem Stufenzylinder, der einen Zylinderabschnitt mit großem Durchmesser und einen Zylinderabschnitt mit kleinem Durchmesser aufweist, einem Stufen­ kolben, der einen Kolbenabschnitt mit großem Durchmesser, der verschiebbar in den Zylinderabschnitt mit großem Durchmesser des Stufenzylinders eingesetzt ist, und einen Kolbenabschnitt mit klei­ nem Durchmesser, der verschiebbar in den Zylinderabschnitt mit kleinem Durchmesser des Stufenzylinders eingesetzt ist, aufweist, und einer Manschettendichtung (einem aufmachbaren und ver­ schließbaren Rückstromabsperrabschnitt) zum Unterteilen des Inneren des Stufenzylinders in eine Druckkammer mit großem Durchmesser auf der Seite des Kolbenabschnitts mit großem Durch­ messer und eine Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser auf der Seite des Kolbenabschnitts mit kleinem Durchmesser und zum Zulassen, daß eine Bremsflüssigkeit nur von der Seite der Druck­ kammer mit dem großen Durchmesser zu der Seite der Hydraulik­ kammer mit dem kleinen Durchmesser fließt.
Ferner wird dann, wenn der Stufenkolben durch eine Eingabe von einem Bremspedal in Richtung der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser verschoben wird, das Volumen der Druckkammer mit großem Durchmesser durch die Verschiebung des Stufenkolbens verringert, so daß der aufmachbare und verschließbare Rückstrom­ absperrabschnitt öffnet, um die Flüssigkeit von der Seite der Druck­ kammer mit großem Durchmesser der Seite der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser zuzuführen und das obenbeschriebene Schnellfüllen auszuführen.
Ferner ist der Schnellfüll-Hauptzylinder mit einem Druckausgleichs­ ventil versehen, das die Bremsflüssigkeit von der Druckkammer mit großem Durchmesser in ein Reservoir abzieht, wenn der Innendruck der Druckkammer mit großem Durchmesser gleich oder größer als ein vorgegebener Wert wird, wobei an dem Druckausgleichsventil ein Schlitz vorgesehen ist, der eine ständige Verbindung der Druckkam­ mer mit großem Durchmesser mit dem Reservoir herstellt. Über den durch den Schlitz bedingten Verbindungspfad mit extrem kleinem Durchmesser wird die Flüssigkeit von dem Reservoir der Druckkam­ mer mit großem Durchmesser zugeführt.
Da der obenbeschriebene Hauptzylinder mit dem Schlitz versehen ist, ergibt sich jedoch das Problem, daß die Flüssigkeit der Druckkammer mit großem Durchmesser bei langsamem Erhöhen des Drucks zu dem Reservoir fließt und das schnelle Füllen nicht zufriedenstellend ausgeführt werden kann.
Ferner wird den obenbeschriebenen Hauptzylinder betreffend das Druckausgleichsventil dann geöffnet und die Bremsflüssigkeit schnell aus der Druckkammer mit großem Durchmesser in das Reservoir gezogen, wenn der Innendruck der Druckkammer mit großem Durchmesser gleich oder größer als der vorgegebene Wert wird. Wenn der Druck sehr schnell erhöht wird, also das Bremspedal bei seiner Betätigung vergleichsweise schnell gedrückt wird, wird der hydrauli­ sche Druck der Druckkammer mit großem Durchmesser durch das Öffnen des Druckausgleichsventils, sobald der hydraulische Druck der Druckkammer mit großem Durchmesser auf den vorgegebenen Druck angestiegen ist, schnell entlastet, wodurch der Pedalhub ver­ längert wird, ohne von einer Pedalreaktionskraft begleitet zu sein, wobei der Kolben zu der Seite der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser verschoben wird. Dies rief beim Betätigen des Pedals ein seltsames Gefühl hervor, wenn sich die Fahrzeuggeschwindigkeit verringerte, ohne das Drücken des Pedals wirklich zu spüren.
Ferner gibt es einen anderen herkömmlichen Schnellfüll-Hauptzylin­ der, der zur Förderung der Schnellfüllfunktion einen Absperrab­ schnitt auf der Seite der Druckkammer mit großem Durchmesser zum Trennen der Verbindung zwischen der Druckkammer mit gro­ ßem Durchmesser und dem Reservoir aufweist, derart, daß er durch eine Verschiebung des Stufenkolbens zu der Seite der Hydraulik­ kammer mit kleinem Durchmesser geschlossen wird, und einen Absperrabschnitt auf der Seite der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser zum Trennen der Verbindung zwischen der Druck­ kammer mit großem Durchmesser und der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser aufweist, derart, daß er durch die Verschie­ bung des Stufenkolbens zu der Seite der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser geschlossen wird. Zur Förderung der Schnell­ füllfunktion in einem solchen Hauptzylinder ist es erforderlich, den unwirksamen Hub des Stufenkolbens, bis der Absperrabschnitt auf der Seite der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser und der Absperrabschnitt auf der Seite der Druckkammer mit großem Durchmesser in einen geschlossenen Zustand gebracht sind, so kurz wie möglich zu halten.
Wenn der unwirksame Hub einfach so eingestellt wird, daß er kurz ist, verengen sich jedoch die Querschnitte der Strömungspfade des Absperrabschnitts auf der Seite der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser und des Absperrabschnitts auf der Seite der Druck­ kammer mit großem Durchmesser. Wenn die Querschnitte der Strömungspfade in dieser Weise verengt werden, entsteht dann, wenn der Hauptzylinder in Kombination mit einer Traktionskontroll­ vorrichtung verwendet wird, das Problem, daß die Bremsflüssigkeit, wenn sie über den Hauptzylinder aus dem Reservoir zwangsweise angesaugt wird, um ein Betätigen der Bremsvorrichtung durch die Traktionskontrollvorrichtung zu bewirken, nicht mit ausreichender Strömungsgeschwindigkeit, d. h. hoher Durchflußmenge, fließen kann.
Es sei angemerkt, daß die Traktionskontrollvorrichtung eine Vor­ richtung ist, die dann, wenn ein Fahrer auf schlüpfriger Straße bei nicht betätigtem Bremspedal das Gaspedal durchdrückt und ein Durchdrehen eines Antriebsrads des Fahrzeugs auslöst, das An­ triebsrad steuert, derart, daß über den Hauptzylinder Bremsflüssig­ keit aus dem Reservoir zwangsweise einer Bremsvorrichtung wie etwa einem Radzylinder zugeführt wird, um dadurch das Durchdrehen des Rads zu verringern. Der in Kombination mit der Traktionskontrollvor­ richtung verwendete Hauptzylinder muß eine Funktion besitzen, die bewirkt, daß die Bremsflüssigkeit im Anfangsstadium mit hoher Durchflußmenge zu der Traktionskontrollvorrichtung fließt (Hoch­ flußfunktion).
Deshalb hat der Anmelder eine Struktur aus der früher eingereichten japanischen Patentanmeldung Nr. 294502/1998 (äquivalent zur deutschen ungeprüften Patentanmeldungs-"Offenlegungsschrift" DE 199 46 415 A1) für den Absperrabschnitt auf der Seite der Hydrau­ likkammer mit kleinem Durchmesser und den Absperrabschnitt auf der Seite der Druckkammer mit großem Durchmesser geschaffen.
Die Struktur besteht im Schließen einer Öffnung, die sich am äuße­ ren Umfangsabschnitt des Kolbens öffnet, mittels einer Manschetten­ dichtung durch Verschieben des Kolbens. Durch Schaffung einer Steuer-Kegelfläche, deren Vorderseite im Durchmesser kleiner ist, hinter dem Öffnungsabschnitt der Öffnung an dem äußeren Um­ fangsabschnitt des Kolbens, läuft der rückwärtige Abschnitt der Manschettendichtung selbst dann, wenn bei der Verschiebung des Kolbens nicht die gesamte Manschettendichtung vollständig über die Öffnung geht, über die Steuer-Kegelfläche hinweg, wodurch sich der Flächendruck erhöht und die Öffnung schließt. Die Struktur kann den unwirksamen Hub des Kolbens unter Erzielung der hohen Durchflußmenge verkürzen.
Wenn die obenbeschriebene Struktur auf den Absperrabschnitt auf der Seite der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser und den Absperrabschnitt auf der Seite der Druckkammer mit großem Durchmesser angewandt wird, ist die Steuer-Kegelfläche jedoch in beiden Absperrabschnitten erforderlich, wobei ferner die Lagegenau­ igkeit der beiden Öffnungen genau gesteuert werden muß und sich deshalb das Problem erhöhter Kosten ergibt.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung ist angesichts der obenbeschriebenen Situation gemacht worden, wobei es eine Aufgabe der Erfindung ist, einen Hauptzylinder zu schaffen, der das bei der Pedalbetätigung entstehende seltsame Gefühl verringern kann, wenn der hydrauli­ sche Druck einer Druckkammer mit großem Durchmesser unter Sicherstellung einer Schnellfüllfunktion entlastet wird.
Ferner ist es eine weitere Aufgabe der Erfindung, einen Hauptzylin­ der zu schaffen, der den Pedalhub unter Erfüllung der für die Kom­ bination des Hauptzylinders mit einer Traktionskontrollvorrichtung erforderliche Hochflußfunktion verkürzen und die Kosten verringern kann.
Zur Erfüllung der obenbeschriebenen Aufgaben wird gemäß einem Aspekt der Erfindung ein Hauptzylinder geschaffen mit einem Stu­ fenzylinder, der einen Zylinderabschnitt mit großem Durchmesser und einen Zylinderabschnitt mit kleinem Durchmesser aufweist; einem Stufenkolben, der einen Kolbenabschnitt mit großem Durch­ messer, der verschiebbar in den Zylinderabschnitt mit großem Durchmesser des Stufenzylinders eingesetzt ist, und einen Kolbenab­ schnitt mit kleinem Durchmesser, der verschiebbar in den Zylinder­ abschnitt mit kleinem Durchmesser des Stufenzylinders eingesetzt ist, aufweist; und einem aufmachbaren und verschließbaren Rück­ stromabsperrabschnitt zum Unterteilen des Inneren des Stufenzylin­ ders in eine Druckkammer mit großem Durchmesser auf der Seite des Kolbenabschnitts mit großem Durchmesser und eine Hydraulik­ kammer mit kleinem Durchmesser auf der Seite des Kolbenab­ schnitts mit kleinem Durchmesser und zum Zulassen, daß eine Bremsflüssigkeit nur von der Seite der Druckkammer mit dem großen Durchmesser zu der Seite der Hydraulikkammer mit dem kleinen Durchmesser fließt, wobei der aufmachbare und verschließ­ bare Rückstromabsperrabschnitt dadurch geöffnet wird, daß ein Volumen der Druckkammer mit großem Durchmesser durch eine Verschiebung des Stufenkolbens zu der Seite der Hydraulikkammer mit dem kleinen Durchmesser verringert wird, um dadurch die Bremsflüssigkeit von der Seite der Druckkammer mit dem großen Durchmesser der Seite der Hydraulikkammer mit dem kleinen Durchmesser zuzuführen, wobei der Hauptzylinder mit einem Steu­ erventil zum schrittweise Verringern eines hydraulischen Drucks der Druckkammer mit großem Durchmesser entsprechend dem Anstieg des hydraulischen Drucks der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser versehen ist.
Ferner kann der Hauptzylinder so konstruiert sein, daß das Steuer­ ventil einen Ventilkolben und eine Ventilfeder aufweist, mit der der Ventilkolben in einem Ventilzylinder gehalten ist; und der Ventilkol­ ben den hydraulischen Druck der Druckkammer mit großem Durch­ messer verringert, sobald eine Gesamtkraft einer Antriebskraft, die durch den hydraulischen Druck der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser erzeugt wird, und einer Antriebskraft, die durch den hydraulischen Druck der Druckkammer mit großem Durchmesser erzeugt wird, eine Druckkraft der Ventilfeder übersteigt.
Ferner kann der Hauptzylinder so konstruiert sein, daß er ein Reser­ voir zum Speichern der Bremsflüssigkeit enthält; an dem Steuerventil mindestens zwei Ringdichtungen zwischen dem Ventilzylinder und dem Ventilkolben, um das Innere des Ventilzylinders abzuteilen, und eine Kammer, die zwischen den Ringdichtungen gebildet ist und mit der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser in Verbindung steht, vorgesehen sind; und die Ventilfeder an einer Seite des Ventil­ kolbens angeordnet ist, und eine Druckausgleichskammer, die mit dem Reservoir und der Druckkammer mit großem Durchmesser in Verbindung steht, an der anderen Seite des Ventilkolbens, mit einem Öffnungs- und Schließventilmechanismus zum Herstellen und Un­ terbrechen einer Verbindung zwischen der Druckausgleichskammer und der Druckkammer mit großem Durchmesser angeordnet ist.
Ferner kann der Hauptzylinder so konstruiert sein, daß die minde­ stens zwei Ringdichtungen an dem Ventilkolben angeordnet sind und der Durchmesser der Ringdichtung, die an der Seite der Ventilfeder angeordnet ist, größer ist als der der Ringdichtung, die auf der Seite der Druckausgleichskammer angeordnet ist.
Da das Steuerventil vorgesehen ist, das den hydraulischen Druck der Druckkammer mit großem Durchmesser zu der Seite des Reservoirs abziehen kann, um ihn entsprechend dem Anstieg des hydraulischen Drucks der Hydraulikkammer mit Meinem Durchmesser schrittweise zu verringern, wird die Bremsflüssigkeit in dieser Weise durch das Öffnen des aufmachbaren und verschließbaren Rückstromabsperr­ abschnitts, indem das Volumen der Druckkammer mit großem Durchmesser durch die Verschiebung des Stufenkolbens zu der Seite der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser verkleinert wird, von der Seite der Druckkammer mit großem Durchmesser der Seite der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser zugeführt, was ein schnelles Füllen bedeutet, wobei das Steuerventil dann, wenn der Flüssigkeitsdruck der Druckkammer mit großem Durchmesser ansteigt, den hydraulischen Druck von der Druckkammer mit gro­ ßem Durchmesser zu der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmes­ ser abzieht, um ihn entsprechend dem Anstieg des hydraulischen Drucks der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser schrittweise zu verringern. Deshalb kann der Pedalhub durch die Wirkung des schnellen Füllens verkürzt werden, wobei der hydraulische Druck der Druckkammer mit großem Durchmesser beim Entlasten nicht schnell, sondern schrittweise verringert wird.
Ferner sind die mindestens zwei Ringdichtungen an dem Ventilkol­ ben angeordnet und ist der Durchmesser der Ringdichtung, die an der Seite der Ventilfeder angeordnet ist, größer als der der Ring­ dichtung, die auf der Seite der Druckausgleichskammer angeordnet ist. Deshalb kann durch den in der zwischen den Ringdichtungen gebildeten Kammer wirkende hydraulische Druck eine Kraft auf den Ventilkolben ausgeübt werden, wodurch der Öffnungs- und Schließ­ ventilmechanismus angetrieben werden kann.
Zusätzlich kann der Hauptzylinder so konstruiert sein, daß der Ventilzylinder durch die zwei Ringdichtungen in drei Kammern aufgeteilt ist, die Druckausgleichskammer, die Kammer, die zwischen den Ringdichtungen von den Ringdichtungen gebildet ist, und eine Dämpferkammer, die die Ventilfeder aufnimmt, und der Ventilkolben mit einem Drosselpfad ausgebildet ist, dessen eines Ende zu der Druckausgleichskammer hin geöffnet ist und dessen anderes Ende zu der Dämpferkammer hin geöffnet ist.
Da die Dämpferkammer und die Druckausgleichskammer vorzugs­ weise über den Drosselpfad miteinander in Verbindung stehen, wird somit das Volumen wiederholt leicht vergrößert und verkleinert, wenn der Ventilkolben des Öffnungs- und Schließventilmechanismus unter Abziehen des hydraulischen Drucks von der Druckkammer mit großem Durchmesser zu dem Reservoir, um ihn entsprechend dem Anstieg des hydraulischen Drucks der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser schrittweise zu verringern, mit hoher Geschwindigkeit schwingt. Im Ergebnis wird die Bremsflüssigkeit über den Drossel­ pfad zwischen der Dämpferkammer und der Druckausgleichskammer hin- und herbewegt, wobei die Dämpfungswirkung dadurch erzielt wird, daß durch den Drosselpfad ein Strömungswiderstand für die Flüssigkeit gebildet wird.
Zusätzlich kann der Hauptzylinder so konstruiert sein, daß er ferner ein Reservoir zum Speichern der Bremsflüssigkeit aufweist; einen Absperrabschnitt auf der Seite der Druckkammer mit großem Durchmesser zum Trennen der Verbindung zwischen der Druck­ kammer mit großem Durchmesser und dem Reservoir derart, daß er durch eine Verschiebung des Stufenkolbens zu der Seite der Hydrau­ likkammer mit kleinem Durchmesser geschlossen wird; und einen Absperrabschnitt auf der Seite der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser zum Trennen einer Verbindung zwischen der Druckkammer mit großem Durchmesser und der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser derart, daß er durch die Verschiebung des Stufenkolbens zu der Seite der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser geschlossen ist, wobei ein unwirksamer Hub des Stufenkolbens, bis der Absperrabschnitt auf der Seite der Hydraulik­ kammer mit kleinem Durchmesser in einen geschlossenen Zustand gebracht ist, länger ausgebildet ist als ein unwirksamer Hub des Stufenkolbens, bis der Absperrabschnitt auf der Seite der Druck­ kammer mit großem Durchmesser in einen geschlossenen Zustand gebracht ist.
Ferner wird gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ein Haupt­ zylinder geschaffen mit einem Stufenzylinder, der einen Zylinderab­ schnitt mit großem Durchmesser und einen Zylinderabschnitt mit kleinem Durchmesser aufweist; einem Stufenkolben, der einen Kol­ benabschnitt mit großem Durchmesser, der verschiebbar in den Zylinderabschnitt mit großem Durchmesser des Stufenzylinders eingesetzt ist, und einen Kolbenabschnitt mit kleinem Durchmesser, der verschiebbar in den Zylinderabschnitt mit kleinem Durchmesser eingesetzt ist, aufweist; einem aufmachbaren und verschließbaren Rückstromabsperrabschnitt zum Unterteilen des Inneren des Stufen­ zylinders in eine Druckkammer mit großem Durchmesser auf der Seite des Kolbenabschnitts mit großem Durchmesser und eine Hy­ draulikkammer mit kleinem Durchmesser auf der Seite des Kolben­ abschnitts mit kleinem Durchmesser und zum Zulassen, daß eine Bremsflüssigkeit nur von der Seite der Druckkammer mit dem gro­ ßen Durchmesser zu der Seite der Hydraulikkammer mit dem klei­ nen Durchmesser fließt; und einem Absperrabschnitt auf der Seite der Druckkammer mit großem Durchmesser zum Unterbrechen einer Verbindung zwischen der Druckkammer mit großem Durchmesser und einem Reservoir derart, daß er durch die Verschiebung des Stufenkolbens zu der Seite der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser geschlossen ist; und einem Absperrabschnitt auf der Seite der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser zum Unterbre­ chen einer Verbindung zwischen der Druckkammer mit großem Durchmesser und der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser derart, daß er durch die Verschiebung des Stufenkolbens zu der Seite der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser geschlossen ist, wobei die Bremsflüssigkeit durch das Öffnen des aufmachbaren und verschließbaren Rückstromabsperrabschnitts durch Verkleinern eines Volumens der Druckkammer mit großem Durchmesser durch die Verschiebung des Stufenkolbens zu der Seite der Hydraulikkam­ mer mit kleinem Durchmesser von der Seite der Druckkammer mit großem Durchmesser der Seite der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser zugeführt wird und wobei ein unwirksamer Hub des Stufenkolbens, bis der Absperrabschnitt auf der Seite der Hydraulik­ kammer mit kleinem Durchmesser in einen geschlossenen Zustand gebracht ist, länger ausgebildet ist als ein unwirksamer Hub des Stufenkolbens, bis der Absperrabschnitt auf der Seite der Druck­ kammer mit großem Durchmesser in einen geschlossenen Zustand gebracht ist.
Mit diesem Aufbau, bei dem die Bremsflüssigkeit von der Druck­ kammer mit großem Durchmesser der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser zugeführt wird, führt die Strömung der Bremsflüssig­ keit, die durch das Verkleinern des Volumens der Druckkammer mit großem Durchmesser verursacht wird, indem der Stufenkolben in Richtung der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser verscho­ ben wird, auch dann, wenn der den längeren unwirksamen Hub aufweisende Absperrabschnitt auf der Seite der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser nicht in den geschlossenen Zustand gebracht ist, während der den kürzeren unwirksamen Hub aufwei­ sende Absperrabschnitt auf der Seite der Druckkammer mit großem Durchmesser geschlossen ist, über den Absperrabschnitt auf der Seite der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser von der Druckkammer mit großem Durchmesser zu der Seite der Hydraulik­ kammer mit kleinem Durchmesser und entspricht der Strömung bei Zufuhr der Flüssigkeit von der Druckkammer mit großem Durchmes­ ser zu der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser über den aufmachbaren und verschließbaren Rückstromabsperrabschnitt. Demgemäß verschlechtert sich die obenbeschriebene Schnellfüll­ funktion nicht.
Ferner kann die Zufuhr von Bremsflüssigkeit von der Druckkammer mit großem Durchmesser zu der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser im Anfangsstadium des Vorgangs ohne den aufmach­ baren und verschließbaren Rückstromabsperrabschnitt ausgeführt werden, weshalb kein Strömungswiderstand für die Flüssigkeit hervorgerufen wird und die Schnellfüllfunktion stärker gefördert wird.
Da der unwirksame Hub des Stufenkolbens, bis der Absperrabschnitt auf der Seite der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser in den geschlossenen Zustand gebracht ist, länger ausgebildet ist als der unwirksame Hub des Stufenkolbens, bis der Absperrabschnitt auf der Seite der Druckkammer mit großem Durchmesser in den ge­ schlossenen Zustand gebracht ist, muß der Hauptzylinder beim Verkürzen des unwirksamen Hubs zur Erfüllung der Schnellfüll­ funktion lediglich die Positionsgenauigkeit des Absperrabschnitts auf der Seite der Druckkammer mit großem Durchmesser in Achsen­ richtung steuern, während es nicht erforderlich ist, die Positionsge­ nauigkeit des Absperrabschnitts auf der Seite der Druckkammer mit großem Durchmesser in Achsenrichtung streng genau zu steuern.
Deshalb kann der Absperrabschnitt auf der Seite der Druckkammer mit großem Durchmesser in Entsprechung mit hoher Durchfluß­ menge gebildet sein, um einen kurzen unwirksamen Hub zu erhalten und dem schnellen Füllen zu genügen, während die Hydraulikkam­ mer mit kleinem Durchmesser aus einem preiswerten Typ, der einer hohen Durchflußmenge entspricht und einen langen unwirksamen Hub aufweist, gebildet sein kann.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Fig. 1 ist eine seitliche Schnittansicht, die den Aufbau eines Haupt­ zylinders gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist eine Detailansicht des Abschnitts A in Fig. 1 des Hauptzy­ linders gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 ist eine Detailansicht des Abschnitts B in Fig. 1 des Hauptzy­ linders gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 ist eine Schnittansicht, die den Querschnitt eines Dichtungs­ abschnitts eines Ventilkolbens eines Steuerventils des Hauptzylin­ ders der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigt;
Fig. 5 ist ein Kennliniendiagramm, das die Beziehung zwischen dem hydraulischen Druck einer Hydraulikkammer mit kleinem Durch­ messer und dem hydraulischen Druck einer Druckkammer mit großem Durchmesser auf der Primärseite des Hauptzylinders der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigt;
Fig. 6 ist ein Kennliniendiagramm, das die Beziehung zwischen dem Pedalhub und dem hydraulischen Druck des Hauptzylinders der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigt;
Fig. 7(a) ist ein Kennliniendiagramm, das die Beziehung zwischen der Kraft, mit der das Pedal gedrückt wird, und dem hydraulischen Druck eines herkömmlichen Hauptzylinders zeigt;
Fig. 7(b) ist ein Kennliniendiagramm, das die Beziehung zwischen der Kraft, mit der das Pedal gedrückt wird, und dem hydraulischen Druck des Hauptzylinders der ersten erfindungsgemäßen Ausfüh­ rungsform zeigt;
Fig. 8 ist eine Schnittansicht eines Abschnitts eines Primärkolbens eines modifizierten Beispiels des Hauptzylinders der ersten erfin­ dungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 9 ist eine Ansicht des Hauptzylinders der ersten erfindungsge­ mäßen Ausführungsform nach dem modifizierten Beispiel von Fig. 8, in der durch den Pfeil C angegebenen Richtung gesehen;
Fig. 10 ist eine Schnittansicht eines modifizierten Beispiels des Hauptzylinders der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform, die den Aufbau zeigt; und
Fig. 11 ist eine Schnittansicht, die ein Steuerventil eines Hauptzylin­ ders einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform der Erfin­ dung zeigt.
GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Mit bezug auf die Fig. 1 bis 10 wird der Hauptzylinder gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung erläutert.
Fig. 1 zeigt den Hauptzylinder der ersten Ausführungsform, wobei das Bezugszeichen 11 einen Hauptzylinder-Hauptkörper bezeichnet, der in Übereinstimmung mit einer über einen (nicht gezeigten) Kraft­ verstärker (Booster) eingeführten Eingabe eines Bremspedals einen hydraulischen Bremsdruck erzeugt, und das Bezugszeichen 12 ein Reservoir bezeichnet, das zur Speicherung von Bremsflüssigkeit, die in den Hauptzylinder-Hauptkörper 11 gefüllt und aus diesem entnommen wird, an einem oberen Abschnitt des Hauptzylinder-Hauptkörpers 11 angebracht ist.
Der Hauptzylinder-Hauptkörper 11 ist versehen mit einem Stufenzy­ linder 15 mit der Form eines im wesentlichen mit einem Boden versehenen Zylinders in horizontaler Richtung, einem Primärkolben (Stufenkolben) 16, der in dem Abschnitt (rechte Seite in Fig. 1) des Stufenzylinders 15 verschiebbar angebracht ist, und einem Sekun­ därkolben 17, der in dem Stufenzylinder 15 näher an der Seite eines Bodenabschnitts 15a (linke Seite in Fig. 1), der weiter unten mit Bezug auf den Primärkolben 16 beschrieben wird, verschiebbar angebracht ist.
Der Stufenzylinder 15 ist versehen mit einem ersten Element 21 in Form eines mit einem Boden versehenen Zylinders, der mit dem Bodenabschnitt 15a des Stufenzylinders 15 und einem Lochabschnitt 20 in horizontaler Richtung gebildet ist, einem zweiten Element 22, einem dritten Element 23, einem vierten Element 24 und einem fünften Element 25, die nacheinander an der Innenseite des Lochab­ schnitts 20 des ersten Elements 21 von der Seite des Bodenab­ schnitts 15a her angebracht sind, einem sechsten Element 26, das vorgesehen ist, das fünfte Element 25 an der seinem Bodenabschnitt 15a gegenüberliegenden Seite zu überdecken, und einem siebten Element 27, das auf der dem Bodenabschnitt 15a des sechsten Elements gegenüberliegenden Seite vorgesehen und am ersten Element 21 angeschraubt ist, um die Elemente 22 bis 26 in dem ersten Element 21 zu halten.
Der Sekundärkolben 17 ist innerhalb des zweiten Elements 22 verschiebbar angebracht. Der Sekundärkolben 17 besitzt die Form eines mit einem Böden versehenen Zylinders mit einem Lochab­ schnitt 30, der an einem seiner Enden gebildet ist, und ist so an dem zweiten Element 22 angebracht, daß der Lochabschnitt 30 dem Bodenabschnitt 15a des ersten Elements 21 gegenüberliegt.
Hierbei bildet der Abschnitt, der von dem Bodenabschnitt 15a des ersten Elements 21 und einer Seite des Bodenabschnitts 15a, d. h. einer Seite des Lochabschnitts 30 des Sekundärkolbens, umschlos­ sen ist, eine sekundärseitige Hydraulikkammer 32 mit kleinem Durchmesser. Ferner bezeichnet das Bezugszeichen 113 eine am ersten Element 21 vorgesehene sekundärseitige Abgabebohrung, wobei die sekundärseitige Abgabebohrung 113 Bremsflüssigkeit an eine Bremsvorrichtung oder Traktionskontrollvorrichtung (nicht gezeigt) abgibt, wenn im Inneren der sekundärseitigen Hydraulik­ kammer 32 mit kleinem Durchmesser ein hydraulischer Druck erzeugt wird.
Das Sekundärelement 22 ist mit einer Öffnung 34 ausgebildet, deren eines Ende in Durchmesserrichtung des zweiten Elements 22 zu der inneren Umfangsfläche hin geöffnet ist und deren anderes Ende über einen Strömungspfad 33 des ersten Elements 21 mit dem Reservoir 12 ständig in Verbindung steht, während der Sekundärkolben 17 mit einer Druckausgleichsöffnung 35 ausgebildet ist, die eine Verbindung zwischen der Öffnung 34 und der sekundärseitigen Hydraulikkam­ mer 32 mit kleinem Durchmesser herstellen kann.
Zwischen dem zweiten Element 22 und dem ersten Element 21 ist eine Manschettendichtung 36 vorgesehen, die die Verbindung zwi­ schen der sekundärseitigen Hydraulikkammer 32 mit kleinem Durchmesser und der Öffnung 34 unterbrechen kann. Wenn der hydraulische Druck der sekundärseitigen Hydraulikkammer 32 mit kleinem Durchmesser gleich oder größer als der des Reservoirs 12 ist, unterbricht die Manschettendichtung 36 die Verbindung dazwi­ schen, und wenn der hydraulische Druck der sekundärseitigen Hydraulikkammer 32 mit kleinem Durchmesser kleiner als der des Reservoirs 12 ist, stellt die Manschettendichtung 36 dazwischen eine Verbindung her, um dadurch eine Zufuhr von Bremsflüssigkeit zu ermöglichen.
Zwischen dem Lochabschnitt 30 des Sekundärkolbens 17 und dem Bodenabschnitt 15a des ersten Elements 21 ist eine Sekundärkol­ benfeder 38 vorgesehen, die im Anfangsstadium, in dem keine Ein­ gabe vom (nicht gezeigten) Bremspedal erfolgt, einen Zwischenraum dazwischen bestimmt (rechte Seite in Fig. 1) (im folgenden werden die Positionen der betreffenden Abschnitte bei dieser Gelegenheit als Anfangspositionen bezeichnet). Wenn die betreffenden Abschnitte in den Anfangspositionen angeordnet sind, stellt der Sekundärkolben 17 eine Verbindung zwischen der Druckausgleichsöffnung 35 und der Öffnung 34 her, wobei im Ergebnis eine Verbindung zwischen der sekundärseitigen Hydraulikkammer 32 mit kleinem Durchmesser und dem Reservoir 12 hergestellt wird.
Wenn der Sekundärkolben 17 aus der Anfangsposition in Richtung des Bodenabschnitts 15a des ersten Elements 21 bewegt wird, wird die Druckausgleichsöffnung 35 des Sekundärkolbens 17 dann, wenn der hydraulische Druck der sekundärseitigen Hydraulikkammer 32 mit kleinem Durchmesser gleich oder größer als der des Reservoirs 12 ist, durch die Manschettendichtung 36 geschlossen, wobei die Verbindung zwischen der sekundärseitigen Hydraulikkammer 32 mit kleinem Durchmesser und dem Reservoir 12 unterbrochen wird und dadurch der Sekundärkolben 17 in Richtung des Bodenabschnitts 15a weiter bewegt wird, so daß aus der sekundärseitigen Hydraulik­ kammer 32 mit kleinem Durchmesser einer Bremsvorrichtung oder einer Traktionskontrollvorrichtung (nicht gezeigt) über die sekundär­ seitige Abgabebohrung 113 Bremsflüssigkeit zugeführt wird.
Hierbei bilden der Sekundärkolben 17 mit der Druckausgleichsöff­ nung 35 und die Manschettendichtung 36 einen sekundärseitigen Absperrabschnitt 200, der durch die Verschiebung des Sekundärkol­ bens 17 zu der sekundärseitigen Hydraulikkammer 32 mit kleinem Durchmesser geschlossen wird.
Das vierte Element 24 ist in einer Stufenform mit einem Zylinderab­ schnitt 40 mit kleinem Durchmesser auf der Seite des Bodenab­ schnitts 15a des ersten Elements 21 und einem Zylinderabschnitt 41 mit großem Durchmesser, der einen Durchmesser besitzt, der größer als der des Zylinderabschnitts 40 ist, auf der dem Bodenabschnitt 15a des ersten Elements 21 gegenüberliegenden Seite ausgebildet, wobei der Primärkolben 16 innerhalb des Zylinderabschnitts 40 mit kleinem Durchmesser verschiebbar angebracht ist. Der Zylinderab­ schnitt 41 mit großem Durchmesser ist in Achsenrichtung in Inter­ vallen in Umfangsrichtung mit mehreren Rillen 41a versehen.
Der Primärkolben 16 ist an einem Ende mit einem Lochabschnitt 43, der so angeordnet ist, daß er dem Sekundärzylinder 17 gegenüber­ liegt, und am anderen Ende mit einem Lochabschnitt 44, in den eine Stange eines Kraftverstärkers (nicht gezeigt) eingeführt ist, versehen, wobei er an dem einen Ende mit einem Kolbenabschnitt 46 mit kleinem Durchmesser versehen ist, der in den Zylinderabschnitt 40 des vierten Elements 24 verschiebbar eingesetzt ist, und an dem anderen Ende mit einem Kolbenabschnitt 47 mit großem Durchmes­ ser versehen ist, der in den Zylinderabschnitt 41 des vierten Ele­ ments 24 verschiebbar eingesetzt ist. Der Kolbenabschnitt 47 mit großem Durchmesser ist außerdem in das fünfte Element 25 ver­ schiebbar eingesetzt.
Ein Abschnitt, der von einer dem Bodenabschnitt 15a gegenüberlie­ genden Seite des Sekundärkolbens 17 und einer Seite des Kolbenab­ schnitts mit kleinem Durchmesser, d. h. einer Seite des Lochab­ schnitts 43 des Primärkolbens 16 und des dritten Elements 23, umschlossen ist, bildet eine primärseitige Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser (Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser) 49. Ferner bezeichnet das Bezugszeichen 114 eine am ersten Ele­ ment 21 vorgesehene primärseitige Abgabebohrung, wobei die pri­ märseitige Abgabebohrung 114 Bremsflüssigkeit an einen Radzylin­ der oder an eine Traktionskontrollvorrichtung (nicht gezeigt) abgibt, wenn im Inneren der primärseitigen Hydraulikkammer 49 mit klei­ nem Durchmesser ein hydraulischer Druck erzeugt wird.
Hierbei ist zwischen dem dritten Element 23 und dem ersten Element 21 ein Verbindungspfad 51 zur Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser ausgebildet, um über einen Lochabschnitt 50 eine ständige Verbindung mit der primärseitigen Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser herzustellen.
Zwischen dem zweiten Element 22 und dem dritten Element 23 und dem Sekundärkolben 17 ist eine Manschettendichtung 53 zum Unterbrechen der Verbindung zwischen der primärseitigen Hydrau­ likkammer 49 mit kleinem Durchmesser und dem Strömungspfad 33 und der Öffnung 34 vorgesehen.
Ferner ist zwischen einer von dem Verbindungspfad 51 der Hydrau­ likkammer mit kleinem Durchmesser entfernteren Seite des Boden­ abschnitts 15a des dritten Elements 23 und dem ersten Element 21 ein O-Ring 54 vorgesehen, der die Verbindung zwischen dem Verbin­ dungspfad 51 zur Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser und dem Strömungspfad 33 und der Öffnung 34 ständig unterbricht.
Ein Abschnitt, der von dem Primärkolben 16 und einer Seite des Zylinderabschnitts 41 mit großem Durchmesser des vierten Elements 24 umschlossen ist, bildet eine Druckkammer 56 mit großem Durchmesser auf der Seite des Kolbenabschnitts 47 mit großem Durchmesser.
Das vierte Element 24 ist mit einer Öffnung 57 ausgebildet, deren eines Ende in Durchmesserrichtung des Zylinderabschnitts 40 mit kleinem Durchmesser zu der inneren Umfangsfläche hin geöffnet ist und deren anderes Ende ständig mit der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser in Verbindung steht, wobei der Kolbenab­ schnitt 46 des Primärkolbens 16 mit einer Druckausgleichsöffnung 58 ausgebildet ist, die eine Verbindung zwischen der Öffnung 57 und dem Lochabschnitt 43, d. h. der primärseitigen Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser, herstellen kann. Ferner steht die Öffnung 57 ständig mit einem Druckkammerverbindungs-Strömungspfad 59 zwischen dem dritten Element 23 und dem vierten Element 24 in Verbindung.
Es ist eine Manschettendichtung (ein aufmachbarer und verschließ­ barer Rückstromabsperrabschnitt) 61 vorgesehen, die die Verbin­ dung zwischen der primärseitigen Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser und der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser zwischen dem dritten Element 23 und dem vierten Element 24 und dem Kolbenabschnitt 46 mit kleinem Durchmesser des Primärkol­ bens 16 unterbrechen kann. Wenn der hydraulische Druck der primärseitigen Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser gleich oder größer als der der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser ist, unterbricht die Manschettendichtung 61 die Verbindung dazwi­ schen, und wenn umgekehrt der hydraulische Druck der Druck­ kammer 56 mit großem Durchmesser größer als der der primärseiti­ gen Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser ist, stellt die Manschettendichtung 61 eine Verbindung dazwischen her.
Mit anderen Worten unterteilt die Manschettendichtung 61 das Innere des Stufenzylinders 15 in die Druckkammer 56 mit großem Durchmesser auf der Seite des Kolbenabschnitts 47 mit großem Durchmesser und in die primärseitige Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser auf der Seite des Kolbenabschnitts 46 mit kleinem Durchmesser und läßt das Fließen der Bremsflüssigkeit nur von der Seite der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser zu der Seite der primärseitigen Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durch­ messer zu.
Zwischen der dem Bodenabschnitt 15a des dritten Elements 23 gegenüberliegenden, von dem Strömungspfad 51 zur Verbindung der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser entfernteren Seite und dem ersten Element 21 ist ein O-Ring 62 vorgesehen, der die Verbin­ dung zwischen dem Strömungspfad 51 zur Verbindung der Hydrau­ likkammer mit kleinem Durchmesser und der Seite der Druckkam­ mer 56 mit großem Durchmesser ständig unterbricht.
Zwischen dem Sekundärkolben 17 und dem Primärkolben 16 ist ein Mechanismus 64 zum Bestimmen einer primären Anfangsposition vorgesehen, um im Anfangsstadium, in dem von seiten des nicht gezeigten Bremspedals keine Eingabe erfolgt, einen Zwischenraum zu bestimmen (rechte Seite in Fig. 1). Der Mechanismus 64 zum Bestimmen einer primären Anfangsposition ist versehen mit einem Kontaktelement 65, das mit dem Sekundärkolben 17 in Kontakt ist, einem an dem Kontaktelement 65 befestigten Wellenelement 66, das sich zu der Seite des Primärkolbens 16 hin erstreckt, einem Kontakt­ element 67 zum beweglichen Halten des Wellenelements 66 in einem vorgegebenen Bereich und in Kontakt mit dem Boden des Lochab­ schnitts 43 des Primärkolbens 16 und einer Primärkolbenfeder 68, die die Kontaktelemente 65 und 67 in entgegengesetzte Richtungen zwingt.
Wenn der Mechanismus 64 zum Bestimmen einer primären Anfangs­ position die Kontaktelemente 65 und 67 durch die Druckkraft der Primärkolbenfeder 68 an den durch das Wellenelement 66 vorge­ schriebenen entferntesten Positionen anordnet, befindet sich der Primärkolben 16 in der Anfangsposition, wobei die Druckausgleichs­ öffnung 58 bei dieser Gelegenheit mit der Öffnung 57 in Verbindung steht und die primärseitige Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser mit der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser in Verbindung steht.
Wenn sich der Primärkolben 16 aus der Anfangsposition zu der Seite des Bodenabschnitts 15a bewegt, wird die Druckausgleichsöffnung 58 des Primärkolbens 16 dann, wenn der hydraulische Druck der primärseitigen Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser gleich oder größer als der der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser ist, durch die Manschettendichtung 61 geschlossen, wobei die Ver­ bindung zu der Öffnung 57 und die Verbindung zwischen der primär­ seitigen Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser und der Seite der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser über die Druckausgleichsöffnung 58 unterbrochen werden. Wenn sich der Primärkolben 16 aus dem Zustand weiter zu der Seite des Bodenab­ schnitts 15a bewegt, wird von der primärseitigen Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser über die primärseitige Abgabebohrung 114 einer Bremsvorrichtung oder einer Traktionskontrollvorrichtung (nicht gezeigt) Bremsflüssigkeit zugeführt. Es wird angemerkt, daß auch bei geschlossener Druckausgleichsöffnung 58 dann, wenn der hydraulische Druck der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser gleich oder größer als der der primärseitigen Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser ist, über die Manschettendichtung 61 Bremsflüssigkeit der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser zu der primärseitigen Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser fließt.
Hierbei bilden der Kolbenabschnitt 46 mit kleinem Durchmesser, der die Druckausgleichsöffnung 58 enthält, und die Manschettendich­ tung 61 einen Absperrabschnitt 201 auf der Seite der Hydraulik­ kammer mit kleinem Durchmesser zum Unterbrechen der Verbin­ dung zwischen der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser mit großem Durchmesser und der primärseitigen Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser, derart, daß er durch die Verschiebung des Primärkolbens 16 zu der Seite der primärseitigen Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser geschlossen wird.
Das vierte Element 24 bildet eine Flüssigkeitszufuhrkammer 71 unter atmosphärischem Druck, die über einen Strömungspfad 70 des ersten Elements 21 zwischen dem vierten Element 24 und dem ersten Element 21 ständig mit dem Reservoir 12 in Verbindung steht. Zwischen einer von dem Flüssigkeitszufuhrelement 71 entfernteren Seite des Bodenabschnitts 15a des vierten Elements 24 und dem ersten Element 21 ist ein O-Ring 72 zum ständigen Unterbrechen der Verbindung zwischen der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser und der Flüssigkeitszufuhrkammer 71 vorgesehen.
Das fünfte Element 25 ist mit einer Öffnung 74 ausgebildet, deren eines Ende in der Richtung ihres Durchmessers zu einer inneren Umfangsfläche geöffnet ist und deren anderes Ende ständig mit der Flüssigkeitszufuhrkammer 71 in Verbindung steht, wobei der Pri­ märkolben 16 mit einer Druckausgleichsöffnung 76 ausgebildet ist, deren eines Ende mit der Öffnung 74, d. h. mit der Flüssigkeitszu­ fuhrkammer 71, in Verbindung gesetzt werden kann, indem sie in Durchmesserrichtung des Kolbenabschnitts 47 mit großem Durch­ messer zu einer äußeren Umfangsfläche geöffnet wird, und deren anderes Ende ständig mit einem Stufenabschnitt 75 an der Grenze zwischen dem Kolbenabschnitt 47 mit großem Durchmesser und dem Kolbenabschnitt 46 mit kleinem Durchmesser, d. h. der Druckkam­ mer 56 mit großem Durchmesser, in Verbindung steht.
Zwischen dem vierten Element 24 und dem fünften Element 25 und dem Kolbenabschnitt 47 mit großem Durchmesser des Primärkolbens 16 ist eine Manschettendichtung 78 vorgesehen, die die Verbindung zwischen der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser und der Flüssigkeitszufuhrkammer 71 unterbrechen kann. Wenn der hy­ draulische Druck der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser gleich oder größer als der der Flüssigkeitszufuhrkammer 71 ist, unterbricht die Manschettendichtung 78 die Verbindung dazwischen, und wenn umgekehrt der hydraulische Druck der Flüssigkeitszu­ fuhrkammer 71 größer als der der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser ist, führt die Manschettendichtung 78 Flüssigkeit zu, indem sie eine Verbindung dazwischen herstellt.
In der Anfangsposition stellt der Primärkolben 16 eine Verbindung zwischen der Druckausgleichsöffnung 76 und der Öffnung 74 und zwischen der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser mit der Flüssigkeitszufuhrkammer 71 her. Ferner wird dann, wenn sich der Primärkolben 16 aus der Anfangsposition zu der Seite des Bodenab­ schnitts 15a, d. h. zu der Seite der primärseitigen Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser, verschiebt und wenn der hydraulische Druck auf der Seite der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser gleich oder größer als der der Flüssigkeitszufuhrkammer 71 ist, die Druckausgleichsöffnung 76 durch die Manschettendichtung 78 geschlossen, um die Verbindung zu der Öffnung 74 zu unterbrechen, wobei die Verbindung zwischen der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser und der Flüssigkeitszufuhrkammer 71 über die Druck­ ausgleichsöffnung 76 unterbrochen wird. Wenn der Primärkolben 16 weiter zu der Seite der primärseitigen Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser bewegt wird, erhöht er den hydraulischen Druck der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser durch Verrin­ gern des Volumens der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser durch den Kolbenabschnitt 47 mit großem Durchmesser, wobei die zwischen der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser und der primärseitigen Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser vorgesehene Manschettendichtung 61 geöffnet wird und die Flüssig­ keit von der Seite der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser der primärseitigen Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser zugeführt wird.
Hierbei bilden der Kolbenabschnitt 47 mit der Druckausgleichsöff­ nung 76 und die Manschettendichtung 78 einen Absperrabschnitt 202 auf der Seite der Druckkammer mit großem Durchmesser, um die Verbindung zwischen der Druckkammer 56 mit großem Durch­ messer und der Flüssigkeitszufuhrkammer 71, d. h. dem Reservoir 12, zu unterbrechen, derart, daß er durch die Verschiebung des Pri­ märkolbens 16 in Richtung der primärseitigen Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser geschlossen wird.
Zwischen dem fünften Element 25 und dem sechsten Element 26 und dem Kolbenabschnitt 47 mit großem Durchmesser des Primär­ kolbens 16 ist eine Manschettendichtung 79 vorgesehen, während zwischen dem ersten Element 21 und dem sechsten Element 26 ein O-Ring 80 vorgesehen ist.
Ferner besitzen die Druckausgleichsöffnungen 35, 58 und 76 Durchmesser von bis zu 2 mm, um einen Strömungswiderstand für die Flüssigkeit zu bilden, und sind jeweils an verschiedenen Orten vorgesehen.
Ferner ist gemäß der Ausführungsform der unwirksame Hub des Primärkolbens 16, bis der Absperrabschnitt 201 auf der Seite der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser in einen geschlossenen Zustand gebracht ist, länger ausgebildet als der des Primärkolbens 16, bis der Absperrabschnitt 202 auf der Seite der Druckkammer mit großem Durchmesser in einen geschlossenen Zustand gebracht ist, wobei der Absperrabschnitt 202 auf der Seite der Druckkammer mit großem Durchmesser insbesondere in Entsprechung mit einer hohen Durchflußmenge ausgebildet ist, einen kurzen unwirksamen Hub besitzt und in Entsprechung mit dem schnellen Füllen ausgebildet ist, während der Absperrabschnitt 201 auf der Seite der Hydraulik­ kammer mit kleinem Durchmesser in Entsprechung mit einer hohen Durchflußmenge ausgebildet ist, einen langen unwirksamen Hub besitzt und vom preiswerten Typ ist.
Der Absperrabschnitt 201 auf der Seite der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser ist wie in Fig. 2 gezeigt ausgebildet, während der Absperrabschnitt 202 auf der Seite der Druckkammer mit gro­ ßem Durchmesser wie in Fig. 3 gezeigt ausgebildet ist.
Hierbei sind beide Manschettendichtungen 61 und 78, die in dem Absperrabschnitt 201 auf der Seite der Hydraulikkammer mit klei­ nem Durchmesser bzw. in dem Absperrabschnitt 202 auf der Seite der Druckkammer mit großem Durchmesser verwendet werden, im wesentlichen in einer ringähnlichen Form ausgebildet, obwohl ihre Größen differieren und jede mit einem Bodenabschnitt 205 in Form einer ringförmigen Scheibe, einem inneren Lippenabschnitt 206 in einer ringähnlichen Form, der von einer äußeren Umfangsseite des Bodenabschnitts 205 nach einer seiner Seiten vorspringt, und einem äußeren Lippenabschnitt 207 in einer ringähnlichen Form, der zur selben Seite wie der innere Lippenabschnitt 206 vorspringt, versehen ist. Der innere Lippenabschnitt 206 ist mehr oder weniger geneigt, um den Durchmesser seiner vorstehenden Vorderseite im freien Zustand, in dem auf sie keine Kraft ausgeübt wird, zu verkleinern, und der äußere Lippenabschnitt 207 ist mehr oder weniger geneigt, um den Durchmesser seiner vorstehenden Vorderseite im freien Zustand zu verkleinern. Es sei darauf hingewiesen, daß die Man­ schettendichtungen 61 und 78 in Fig. 2 und Fig. 3 im freien Zustand gezeigt sind.
Nun wird der Absperrabschnitt 202 auf der Seite der Druckkammer mit großem Durchmesser erläutert.
In dem Kolbenabschnitt 47 mit großem Durchmesser des Primärkol­ bens 16 bildet der äußere Umfangsabschnitt, d. h. seine Bodenab­ schnittseite 15a (linke Seite in Fig. 3), einen Abschnitt 210 mit klei­ nem Außendurchmesser und einer geraden Form, während der äußere Umfangsabschnitt auf der dem Bodenabschnitt 15a gegen­ überliegenden Seite einen Abschnitt 211 mit großem Außendurch­ messer bildet. Damit der Abschnitt 210 mit kleinem Außendurch­ messer kontinuierlich in den Abschnitt 211 mit großem Außen­ durchmesser übergeht, ist der Zwischenraum zwischen dem Ab­ schnitt 210 mit kleinem Außendurchmesser und dem Abschnitt 211 mit großem Außendurchmesser aus einem schräg verlaufender Abschnitt 212 mit sich verjüngendem Außendurchmesser gebildet. Der vordere Abschnitt des Abschnitts 211 mit großem Außendurch­ messer, der sich näher an dem Bodenabschnitt 15a befindet als der Abschnitt 210 mit kleinem Außendurchmesser, bildet einen vorderen Abschnitt 213 mit einem Durchmesser, der größer als jener des Abschnitts 210 mit kleinem Außendurchmesser ist, um durch den Zylinderabschnitt 41 mit großem Durchmesser des vierten Elements 24 verschiebbar geführt zu werden.
Ferner weist die obenerwähnte Druckausgleichsöffnung 76 von einem Abschnitt des Abschnitts 210 mit kleinem Außendurchmesser auf einer Seite des Abschnitts 212 mit sich verjüngendem Außendurch­ messer zu einem Abschnitt des Abschnitts 212 mit sich verjüngen­ dem Außendurchmesser auf einer Seite des Abschnitts 210 mit kleinem Außendurchmesser einen Öffnungsabschnitt 76a auf. Ferner ist die Manschettendichtung 78 in der Anfangsposition an einer Außendurchmesserseite des Abschnitts 210 mit kleinem Durchmes­ ser angeordnet und überlappt teilweise den Öffnungsabschnitt 76a.
Den Absperrabschnitt 202 auf der Seite der Druckkammer mit großem Durchmesser betreffend läuft ein rückwärtiger Abschnitt der Manschettendichtung 78 dann, wenn der Primärkolben 16 aus der Anfangsposition verschoben wird, über den Abschnitt 212 mit sich verjüngendem Außendurchmesser auf der Seite des Abschnitts 211 mit großem Außendurchmesser des Öffnungsabschnitts 76a, um da­ durch den Durchmesser der Manschettendichtung 78 zu erweitern, wobei der Eingriff mit dem Primärkolben 16, d. h. die Preßkraft, teilweise erhöht wird und zwischen der Manschettendichtung 87 und dem Primärkolben 16 ein Flächendruck mit teilweisen Spitzen er­ zeugt wird. Im Ergebnis unterbricht die Manschettendichtung 78 die Verbindung zwischen der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser und der Flüssigkeitszufuhrkammer 71, d. h. dem Reservoir 12 über die Druckausgleichsöffnung 76.
Ferner wird die Manschettendichtung 78 dann, wenn der Primärkol­ ben 16 vorwärtsbewegt wird und der rückwärtige Abschnitt der Manschettendichtung 87 über einen Eckabschnitt an der Grenze zwischen dem Abschnitt 212 mit sich verjüngendem Außendurch­ messer und dem Abschnitt 211 mit großem Außendurchmesser läuft, in Linienkontakt mit dem Primärkolben 16 an dem Eckabschnitt gebracht, wobei die Spitze des Flächendrucks an dem Linienkontakt­ abschnitt auftritt. Dadurch unterbricht die Manschettendichtung 78 weiterhin die Verbindung zwischen der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser und der Flüssigkeitszufuhrkammer 71, d. h. dem Reservoir 12 über die Druckausgleichsöffnung 76.
Ferner bleibt die Verbindung zwischen der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser und der Flüssigkeitszufuhrkammer 71, d. h. dem Reservoir 12 über die Druckausgleichsöffnung 76, während der Primärkolben 16 weiter vorwärtsbewegt wird, unterbrochen, solange der innere Lippenabschnitt 206 der Manschettendichtung 87 mit dem Eckabschnitt in Kontakt ist und die Spitze des Flächendrucks an dem Eckabschnitt auftritt. Wenn die Manschettendichtung 87 schließlich vollständig über den Abschnitt 211 mit großem Außen­ durchmesser läuft, verschiebt sich die Spitze des Flächendrucks zu dem vorstehenden vorderen Ende des inneren Lippenabschnitts 206 der Manschettendichtung 78, wobei die Verbindung zwischen der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser und der Flüssigkeitszu­ fuhrkammer 71, d. h. dem Reservoir 12 über die Druckausgleichsöff­ nung 76, weiterhin an dem Abschnitt unterbrochen bleibt.
Dadurch geht ein unwirksamer Hub des Primärkolbens 16, bis der Absperrabschnitt 202 auf der Seite der Druckkammer mit großem Durchmesser in den geschlossenen Zustand gebracht ist, bis zu dem Punkt, an dem der rückwärtige Abschnitt der Manschettendichtung 78 über den Abschnitt 212 mit sich verjüngendem Außendurchmes­ ser an der rückwärtigen Seite des Öffnungsabschnitts 76a läuft, und wird so kurz, wie dies durch das Bezugszeichen D1 in Fig. 3 gezeigt ist. Ferner ist der Öffnungsabschnitt 76a der Druckausgleichsöffnung 76 weit geöffnet, weshalb die Hochflußfunktion ebenfalls sicherge­ stellt ist.
Als nächstes wird der Absperrabschnitt 201 auf der Seite der Hy­ draulikkammer mit kleinem Durchmesser erläutert.
Der Kolbenabschnitt 46 mit kleinem Durchmesser des Primärkolbens 16 ist in einer gerade Form ausgebildet, während ein Öffnungsab­ schnitt 58a der Druckausgleichsöffnung 58 zu einer äußeren Um­ fangsfläche davon in der geraden Form geöffnet ist. Ferner liegt die Manschettendichtung 61 in der Anfangsposition vollständig an der Bodenabschnittseite 15a des Öffnungsabschnitts 58a (linke Seite in Fig. 2) an.
Den Absperrabschnitt 201 der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser betreffend wird dadurch, daß sich die Manschetten­ dichtung 61 an der äußeren Umfangsfläche mit demselben Außen­ durchmesser bewegt und die Spitze des Flächendrucks an der Bo­ denabschnittseite 15a der Manschettendichtung 61, d. h. an deren Vorderseite, auftritt, wenn die Manschettendichtung 61 über den Öffnungsabschnitt 58a der Druckausgleichsöffnung 58 geht, die Verbindung zwischen der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser und der primärseitigen Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmes­ ser über die Druckausgleichsöffnung 58 an dem Spitzenabschnitt des Flächendrucks, d. h. an dem vorderen Abschnitt, unterbrochen.
Dadurch geht ein unwirksamer Hub des Primärkolbens 16, bis der Absperrabschnitt 201 auf der Seite der Hydraulikkammer mit klei­ nem Durchmesser in den geschlossenen Zustand gebracht ist, bis zu dem Punkt, an dem der vordere Abschnitt der Manschettendichtung 58 hinter dem Öffnungsabschnitt 58a angeordnet ist, und wird so lang, wie dies durch das Bezugszeichen D2 in Fig. 2 gezeigt ist (D2 < D1). Jedoch überlappt der Öffnungsabschnitt 58a der Druck­ ausgleichsöffnung 58 die Manschettendichtung 61 nicht, sondern ist in der Anfangsposition weit geöffnet, so daß die Hochflußfunktion sichergestellt ist.
Hierbei sind im Fall, daß eine Traktionskontrollvorrichtung kombi­ niert ist, die an die Abgabebohrungen 113 und 114 des Hauptzylin­ der-Hauptkörpers 11 angeschlossen ist, dann, wenn die Traktions­ kontrollvorrichtung in der Anfangsposition über die Abgabebohrung 114, die primärseitige Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmes­ ser, die Druckkammer 56 mit großem Durchmesser und die 7 l Bremsflüssigkeit aus dem Reservoir 12 zwangsweise ansaugt, sowohl der Öffnungsabschnitt 67a der Druckausgleichsöffnung 76 als auch der Öffnungsabschnitt 58a der Druckausgleichsöffnung 58 weit ge­ öffnet, so daß die Bremsflüssigkeit mit hoher Strömungsgeschwin­ digkeit in die Traktionskontrollvorrichtung fließen kann.
Ferner ist auch der sekundärseitige Absperrabschnitt 200 in einer Weise konstruiert, die jenem des Absperrabschnitts 202 auf der Seite der Druckkammer mit großem Durchmesser gleicht, wobei die Hoch­ flußfunktion sichergestellt ist.
Ferner ist das erste Element 21 gemäß der ersten Ausführungsform mit einer Verbindungsöffnung 82 zur Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser, die über einen Verbindungspfad 51 zur Hydraulik­ kammer mit kleinem Durchmesser mit der primärseitigen Hydraulik­ kammer 49 mit kleinem Durchmesser ständig in Verbindung steht, einer Verbindungsöffnung 83 zur Druckkammer, die über den Ver­ bindungs-Strömungspfad 59 zur Druckkammer mit der Druckkam­ mer 56 mit großem Durchmesser ständig in Verbindung steht, und einer Verbindungsöffnung 84 zur Flüssigkeitszufuhrkammer, die mit der Flüssigkeitszufuhrkammer 71 ständig in Verbindung steht, ausgebildet. Die Öffnungen 82, 83 und 84 sind über Verbindungs- Strömungspfade 85a, 85b und 85c, die jeweils externe Rohre umfas­ sen, mit einem Steuerventil 86 verbunden, das separat von dem Hauptzylinder-Hauptkörper 11 vorgesehen ist.
Das Steuerventil 86 ist versehen mit einem Ventilzylinder-Hauptkör­ per 87 mit der Form eines mit einem Boden versehenen Zylinders, einem Ventilkolben 88, der innerhalb des Ventilzylinder-Haupt­ körpers 87 verschiebbar angebracht ist, einer Ventilfeder 889, die an einem Ende des Ventilkolbens 88 vorgesehen ist, um den Ventilkol­ ben 88 in Richtung eines Bodenabschnitts 87a des Ventilzylinder- Hauptkörpers 87 zu zwingen, einem Deckelelement 90 zum Ver­ schließen der Öffnungsseite des Ventilzylinder-Hauptkörpers 87 und Halten der Ventilfeder 89 zwischen dem Deckelelement 90 und dem Ventilkolben 88, und einem C-Ring 91 zum Fixieren des Deckel­ elements 90 an dem Ventilzylinder-Hauptkörper 87. Ferner ist durch den Ventilzylinder-Hauptkörper 87 und das Deckelelement 90 ein Ventilzylinder 92 gebildet.
In dem Ventilkolben 88 sind ausgebildet: an seinem vorderen Ende ein erster Wellenabschnitt 93, dem ersten Wellenabschnitt 93 folgend ein zweiter Wellenabschnitt 94 mit einem Durchmesser, der größer als jener des ersten Wellenabschnitts 93 ist, dem zweiten Wellenab­ schnitt 94 folgend ein dritter Wellenabschnitt 95 mit einem Durch­ messer, der kleiner als jener des zweiten Wellenabschnitts 94 ist, dem dritten Wellenabschnitt 95 folgend ein vierter Wellenabschnitt 96 mit einem Durchmesser, der größer als jener des zweiten Wellen­ abschnitts 94 ist, und dem vierten Wellenabschnitt 96 folgend ein in die Ventilfeder 89 eingesetzter fünfter Wellenabschnitt 97 mit einem Durchmesser, der kleiner als jener des vierten Wellenabschnitts 96 ist. Am vorderen Ende des ersten Wellenabschnitts 93 ist ein Dich­ tungselement 99 vorgesehen. Ferner sind der zweite Wellenabschnitt 94 und der vierte Wellenabschnitt 96 des Ventilkolbens 88 mit zwei O-Ringen (Ringdichtungen) 100 und 101 versehen; die deren Frei­ räume zur Innenfläche des Ventilzylinder-Hauptkörpers 87 ständig abdichten. Ferner können die zwei O-Ringe 100 und 101 auf der Seite des Ventilzylinder-Hauptkörpers 87 vorgesehen sein.
An dem Bodenabschnitt 87a des Ventilzylinder-Hauptkörpers 87 ist eine Öffnung 102 ausgebildet, die durch das Dichtungselement 99 des Ventilkolbens 88 geöffnet und verschlossen wird, wobei die Öffnung 102 über den Verbindungs-Strömungspfad 85b (Strömungs­ pfad, der mit der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser in Verbindung steht) mit der Verbindungsöffnung 83 zur Druckkammer in Verbindung steht. Ferner ist an einer Seite des Bodenabschnitts 87a eines Seitenabschnitts 87b des Ventilzylinder-Hauptkörpers 87 eine Öffnung 105 ausgebildet, die mit einer Flüssigkeitskammer (Druckausgleichskammer) 104, die von dem Ventilzylinder-Haupt­ körper 87, dem ersten Wellenabschnitt 93 und dem zweite Wellenab­ schnitt 94, die äußere Peripherien auf der Seite bilden, die der Ventilfeder 89 des Ventilkolbens 88 gegenüberliegen, und dem Dichtungselement 100 umschlossen ist, ständig in Verbindung steht, wobei die Öffnung 105 über den Verbindungs-Strömungspfad 85c mit der Verbindungsöffnung 84 zur Flüssigkeitszufuhrkammer in Ver­ bindung steht. Ferner ist der Seitenabschnitt 87b des Ventilzylinder- Hauptkörpers 87 mit einer Öffnung 107 ausgebildet, die mit einer Flüssigkeitskammer 196, die von dem Ventilzylinder-Hauptkörper 87, dem zweite Wellenabschnitt 94, dem dritten Wellenabschnitt 95 und dem vierten Wellenabschnitt 96 des Ventilkolbens 88 und den Dich­ tungselementen 100 und 101 umschlossen ist, ständig in Verbin­ dung, wobei die Öffnung 107 über den Verbindungs-Strömungspfad 85c (Strömungspfad, der mit der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser und dem Ventilzylinder 92 in Verbindung steht) mit der Verbindungsöffnung 82 zur Hydraulikkammer mit kleinem Durch­ messer in Verbindung steht. Hierbei bilden das Dichtungselement 99 des Ventilkolbens 88 und die Öffnung 102 des Ventilzylinder-Haupt­ körpers 87 einen Öffnungs- und Schließventilmechanismus 108 zum Herstellen und Unterbrechen der Verbindung zwischen der Flüssig­ keitskammer 104 und dem Verbindungs-Strömungspfad 85b, der mit der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser in Verbindung steht.
Ferner hält das Steuerventil 86 den Ventilkolben 88 durch den hydraulischen Druck der Druckkammer 56 mit großem Durchmes­ ser, der über die Öffnung 102 beaufschlagt wird, den hydraulischen Druck der primärseitigen Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durch­ messer, mit dem die Flüssigkeitskammer 106 beaufschlagt wird, und durch die Druckkraft der Ventilfeder 89 im Gleichgewicht. Das Gleichgewicht ist diesbezüglich durch die folgende Gleichung reprä­ sentiert.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, ist der Dichtungsquerschnitt durch den O-Ring 101 mit (dem Bezugszeichen) A1 bezeichnet, der Dichtungs­ querschnitt durch den O-Ring 100 mit (dem Bezugszeichen) A2 bezeichnet (wobei A2 < A1), der Dichtungsquerschnitt durch das Dichtungselement 99 mit (dem Bezugszeichen) A3 bezeichnet, der hydraulische Druck der primärseitigen Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser mit (dem Bezugszeichen) Pa bezeichnet, der hydraulische Druck der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser mit (dem Bezugszeichen) Pb bezeichnet und die eingestellte Span­ nung der Ventilfeder 89 mit F bezeichnet, wobei sich die folgende Gleichung erstellen läßt
Pa × (A1-A2)+Pb × A3 = F.
Wie ferner in Fig. 5 gezeigt ist, wird dann, wenn der hydraulische Druck der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser anzusteigen beginnt (Punkt 1), die Manschettendichtung 61 geöffnet, weshalb auch der Druck der primärseitigen Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser auf denselben Druck wie der hydraulische Druck der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser ansteigt (Punkt p1 bis Punkt p2). Dann wird, wenn Pa × (A1-A2)+Pb × A3 < F aufgebaut ist (Punkt P2, wobei der hydraulische Druck an diesem Punkt als von der Druckkammer entlasteter hydraulischer Druck bezeichnet wird), der Ventilkolben 88 des Steuerventils 86 gegen die Druckkraft der Ventilfeder 89 etwas verschoben, wodurch die Öffnung 102 ein klein wenig geöffnet wird und mit dem Entlasten des hydraulischen Drucks der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser begonnen wird. Bei dieser Gelegenheit wird der hydraulische Druck Pb der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser über die Flüssigkeitszu­ fuhrkammer 71 in das Reservoir 12 abgezogen, so daß der hydrauli­ sche Druck Pb der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser entsprechend dem Anstieg des hydraulischen Drucks Pa der primär­ seitigen Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser schrittweise abnimmt, um die Gleichung Pa × (A1-A2)+Pb × A3 = F zu erfüllen; mit anderen Worten, der hydraulische Druck Pb der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser nimmt in Korrelation mit dem Anstieg des hydraulischen Drucks der primärseitigen Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser und in Übereinstimmung mit der folgen­ den Gleichung (Punkt p2 bis Punkt p3) ab.
Pb = {F-Pa × (A1-A2)} ÷ A3
Hierbei steigt bei stark erhöhtem Druck, d. h. bei vergleichsweise schnellem Drücken des Bremspedals, die Eingabe vom Bremskraft­ verstärker linear an, wobei der hydraulische Druck Pa der primärsei­ tigen Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser mit konstanter Geschwindigkeit ansteigt und dadurch das Steuerventil 86 den hydraulischen Druck Pb der Druckkammer 56 mit großem Durch­ messer in das Reservoir 12 abzieht, so daß der hydraulische Druck Pb gemäß einer voreingestellten Rampe abnimmt. Die Rampe kann beliebig eingestellt werden, indem die Dichtungsquerschnitte A1 bis A3 und dergleichen passend gewählt werden, wobei eine fahrzeugge­ mäße Abstimmung durchgeführt werden kann.
Ferner hält das Steuerventil 86 dann, wenn die Gleichgewichtsglei­ chung zu Pa × (A1-A2) < F wird, einen geöffneten Zustand aufrecht, wodurch der hydraulische Druck der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser auf den atmosphärischen Druck abfällt (Punkt p3 und danach) und der hydraulische Bremsdruck lediglich durch die Hy­ draulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser gesteuert wird.
Als nächstes wird die Arbeitsweise des Hauptzylinders gemäß der obenbeschriebenen ersten Ausführungsform erläutert.
Wenn der Primärkolben 16 durch die Stange des mit dem Bremspe­ dal verbundenen Kraftverstärkers in Richtung des Bodenabschnitts 15a bewegt wird, wird gleichzeitig der Sekundärkolben 17 über die Primärkolbenfeder 68 bewegt. Den Primärkolben 16 betreffend hebt ferner die Druckkammer 56 mit großem Durchmesser zu dem Zeit­ punkt, zu dem der den kurzen unwirksamen Hub aufweisende Absperrabschnitt 202 auf der Seite der Druckkammer mit großem Durchmesser die Druckausgleichsöffnung 76 durch die Manschet­ tendichtung 78 schließt, den hydraulischen Druck an, wobei die Flüssigkeit über die Manschettendichtung 61 der primärseitigen Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser, d. h. dem Absperr­ abschnitt 201 der primärseitigen Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser, zugeführt wird. Bei dieser Gelegenheit wird die Flüs­ sigkeit auch dann, wenn der den längeren unwirksamen Hub aufwei­ sende Absperrabschnitt 201 auf der Seite der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser nicht vollständig geschlossen ist, über den der Absperrabschnitt 201 auf der Seite der Hydraulikkammer lediglich von der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser der primärseiti­ gen Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser zugeführt. Dies gleicht der Flüssigkeitszufuhr durch die Manschettendichtung 61 und führt deshalb zu keinem Problem. Den Sekundärkolben 17 betreffend erhöht außerdem die sekundärseitige Hydraulikkammer 32 mit kleinem Durchmesser den hydraulischen Druck zu dem Zeitpunkt, zu dem die Druckausgleichsöffnung 35 des sekundärseiti­ gen Absperrabschnitts 200 durch die Manschettendichtung 36 geschlossen wird.
Wenn der hydraulische Druck ansteigt, drückt und öffnet in der primärseitigen Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser eine Flüssigkeitsmenge einer Hubstrecke des Primärkolbens 16 multipli­ ziert mit (Außendurchmesser der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser minus dem Außendurchmesser der primärseitigen Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser) die Manschetten­ dichtung 61 und strömt von der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser zu der primärseitigen Hydraulikkammer 49 mit klei­ nem Durchmesser und kompensiert im Anfangsstadium des Hubs eine unwirksame Flüssigkeitsmenge (hauptsächlich die Menge, die vom Bremssattel zurückfließt). Anschließend werden der hydrauli­ sche Druck der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser und der hydraulische Druck der primärseitigen Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser auf denselben Druck wie der von der Druck­ kammer entlastete hydraulische Druck erhöht, wobei die Bremsflüs­ sigkeit von der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser zu der primärseitigen Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser abgegeben wird, um einen durch den kleinen Durchmesser der primärseitigen Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser bedingten Mangel an Flüssigkeitsmenge zu kompensieren (Punkt p1 bis Punkt p2).
Ferner entlastet das Steuerventil 86 den hydraulischen Druck der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser, wenn der hydraulische Druck auf den von der Druckkammer entlasteten hydraulischen Druck ansteigt. Bei dieser Gelegenheit zieht das Steuerventil 86, wie oben beschrieben wurde, den hydraulischen Druck Pb von der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser über die Flüssigkeitszu­ fuhrkammer 71 zu dem Reservoir 12 ab, so daß der hydraulische Druck Pb der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser entspre­ chend dem Anstieg des hydraulischen Drucks Pa der primärseitigen Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser schrittweise ab­ nimmt (Punkt p2 bis Punkt p3).
Ferner hält das Steuerventil 86 dann, wenn der hydraulische Druck der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser auf den atmosphäri­ schen Druck abnimmt, den geöffneten Zustand aufrecht, wobei der hydraulische Bremsdruck lediglich von der primärseitigen Hydraulik­ kammer 49 mit meinem Durchmesser gesteuert wird.
Gemäß der obenbeschriebenen ersten Ausführungsform ist das Steuerventil 86 vorgesehen, das geeignet ist, den vorübergehend erhöhten hydraulischen Druck der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser zu dem Reservoir 12 abzuziehen, um ihn entsprechend dem Anstieg des hydraulischen Drucks der primärseitigen Hydrau­ likkammer 49 mit kleinem Durchmesser schrittweise abzusenken. Deshalb wird durch Öffnen der Manschettendichtung 61 durch Verkleinern des Volumens der Druckkammer 56 mit großem Durch­ messer durch die Verschiebung des Primär-Stufenkolbens 16 in Richtung der primärseitigen Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser die Flüssigkeitszufuhr von der Seite der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser zu der Seite der primärseitigen Hydrau­ likkammer 49 mit kleinem Durchmesser, d. h. das schnelle Füllen, vorgenommen, wobei das Steuerventil 68 dann, wenn der hydrauli­ sche Druck der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser erhöht wird, den hydraulischen Druck der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser zu dem Reservoir 12 abzieht, um ihn entsprechend dem Anstieg des hydraulischen Drucks der primärseitigen Hydrau­ likkammer 49 mit kleinem Durchmesser schrittweise abzusenken.
Deshalb kann der Pedalhub durch die Wirkung des schnellen Füllens verkürzt werden, wobei ferner beim Entlasten des hydraulischen Drucks der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser der hydrauli­ sche Druck der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser nicht schnell, sondern schrittweise abgesenkt wird, weshalb die Pedalreak­ tionskraft nicht schnell verringert wird und verhindert wird, daß der Pedalhub vergrößert wird und zu der Seite der primärseitigen Hy­ draulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser hin verschoben wird, ohne von der Kraft, mit der das Pedal gedrückt wird, begleitet zu sein, wobei im Ergebnis das seltsame Gefühl bei der Pedalbetätigung, wenn sich die Fahrzeuggeschwindigkeit verringert, obwohl das Pedal nur leicht niedergedrückt wird, vermindert werden kann.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, bedeutet dies angesichts der Kennlinie des Pedalhub über dem Anstieg des hydraulischen Drucks, daß gemäß der obenbeschriebenen ersten Ausführungsform durch Verwendung einer Kombination aus der Druckkammer 56 mit großem Durchmes­ ser, die einen großen Durchmesser aufweist, der größer als jener des Hauptzylinders des geraden Typs ist und geeignet ist, den Hub stärker als den Hub des Hauptzylinders des geraden Typs zu verkür­ zen, und der primärseitigen Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser, die einen Durchmesser aufweist, der kleiner als jener des Hauptzylinders des geraden Typs ist, wobei der Hub größer als jener des Hauptzylinders des geraden Typs ist, wie durch das Be­ zugszeichen X1 in Fig. 6 gezeigt ist, der zur Erzeugung desselben hydraulischen Drucks wie im Fall der Beaufschlagung durch den geraden Typ (in Fig. 6 mit dem Bezugszeichen X2 bezeichnet) ver­ kürzt werden kann.
Hierbei gibt das, was mit dem Bezugszeichen X3 in Fig. 6 bezeichnet ist, die Kennlinie wieder, wenn nur die Druckkammer 56 mit großem Durchmesser vom geraden Typ ist, während das, was mit dem Be­ zugszeichen X4 in Fig. 6 bezeichnet ist, die Kennlinie wiedergibt, wenn nur primärseitige Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durch­ messer vom geraden Typ ist. Das Bezugszeichen A bezeichnet die Strecke, um die der Pedalhub des Hauptzylinders (X1) der ersten Ausführungsform im Vergleich zu jener des Hauptzylinders (X2) im Fall einer Beaufschlagung durch den geraden Typ verkürzt wird, während das Bezugszeichen B die Strecke, um die der Pedalhub des Hauptzylinders (X1) der ersten Ausführungsform im Vergleich zu jener des Hauptzylinders (X4) im Fall, in dem lediglich die primärsei­ tige Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser durch den geraden Typ gebildet ist, verkürzt wird.
Ferner gibt in den Fig. 7(a) und 7(b), die die Beziehung zwischen der Kraft, mit der das Pedal gedrückt wird, und dem Anstieg des hydrau­ lischen Drucks zeigen, die Linie LP die Beziehung zwischen der Kraft, mit der das Pedal gedrückt wird, und dem Anstieg des hydraulischen Drucks in der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser an, wäh­ rend die Linie SP die Beziehung zwischen der Kraft, mit der das Pedal gedrückt wird, und dem Anstieg des hydraulischen Drucks in der primärseitigen Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser an­ gibt. Den herkömmlichen Hauptzylinder betreffend wird der hydrau­ lische Druck der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser zu einem Zeitpunkt abgesenkt, zu dem der hydraulische Druck der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser entlastet wird, so daß, wie durch das Bezugszeichen Y1 in Fig. 7(a) gezeigt ist, der hydrauli­ sche Druck ansteigt, ohne von der Pedalniederdrückungskraft be­ gleitet zu sein. Den Hauptzylinder der ersten Ausführungsform betreffend nimmt der hydraulische Druck der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser aufgrund des vorgesehenen Steuerventils 68 schrittweise ab, so daß die Pedalreaktionskraft nicht sofort abgesenkt wird, sondern mit der Pedalniederdrückungskraft ansteigt, wie durch das Bezugszeichen Y2 in Fig. 7(b) gezeigt ist, wobei im Ergebnis das seltsame Gefühl bei der Pedalbetätigung, wenn sich die Fahrzeugge­ schwindigkeit verringert, obwohl das Pedal nur leicht niedergedrückt wird, vermindert werden kann. Ferner bezeichnet das Bezugszeichen R in den Fig. 7(a) und 7(b) die Mittellinie der Linien LP und SP, um den Vergleich dieser Linien zu erleichtern.
Ferner ist im Hinblick auf das Verkürzen des unwirksamen Hubs zur frühen Verwirklichung der Schnellfüllfunktion nur die genaue posi­ tionelle Steuerung in Achsenrichtung des Absperrabschnitts 202 auf der Seite der Druckkammer mit großem Durchmesser, jedoch keine genaue positionelle Steuerung in Achsenrichtung des Absperrab­ schnitts 201 auf der Seite der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser erforderlich, da der unwirksame Hub des Primärkol­ bens 16, bis der Absperrabschnitt 201 auf der Seite der Hydraulik­ kammer mit kleinem Durchmesser in den geschlossenen Zustand gebracht ist, länger ausgebildet ist als jener des Primärkolbens 16, bis der Absperrabschnitt 202 auf der Seite der Druckkammer mit großem Durchmesser in den geschlossenen Zustand gebracht ist. Ferner ist selbst bei einem solchen Aufbau, bei der die Flüssigkeit von der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser der primärseiti­ gen Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser zugeführt wird, auch dann, wenn der Absperrabschnitt 201 auf der Seite der Hy­ draulikkammer mit kleinem Durchmesser, der den längeren unwirk­ samen Hub aufweist, nicht in den geschlossenen Zustand gebracht wird, während der Absperrabschnitt 202 auf der Seite der Druck­ kammer mit großem Durchmesser, der den kürzeren unwirksamen Hub aufweist, in den geschlossenen Zustand gebracht ist, das durch das Verkleinern des Volumens der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser durch die Verschiebung des Primärkolbens 16 in Richtung der primärseitigen Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser hervorgerufene Strömung der Bremsflüssigkeit derart, daß sie von der Seite der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser zu der Seite der primärseitigen Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser erfolgt, wobei der Strömung bei der Zufuhr der Flüssig­ keit von der Seite der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser zu der Seite der primärseitigen Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser über die Manschettendichtung 61 entspricht, weshalb sich die Schnellfüllfunktion nicht verschlechtert.
Ferner kann im Anfangsstadium des Vorgangs Flüssigkeit von der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser der primärseitigen Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser zugeführt werden, ohne die Manschettendichtung 61 durch die Flüssigkeitsströmung aufzudrücken, weshalb kein Strömungswiderstand für die Flüssigkeit hervorgerufen wird und die Schnellfüllfunktion weiter gefördert wird.
Deshalb kann in dem Absperrabschnitt 201 auf der Seite der Hy­ draulikkammer mit kleinem Durchmesser eine Absperrstruktur eines preiswerten Typs gewählt werden und können dennoch die Schnell­ füllfunktion und die Hochflußfunktion sichergestellt werden, wo­ durch Kosten gespart werden können.
Ferner kann die obenbeschriebene erste Ausführungsform wie folgt modifiziert sein.
Wie in Fig. 8 und in Fig. 9 gezeigt ist, kann die Druckausgleichsöff­ nung 76 in Lochform durch eine Struktur ersetzt sein, bei der meh­ rere Rillenabschnitte 215 in gerader Form vorgesehen sind, die längs der Achsenlinie in Umfangsrichtung (beispielsweise an Positionen, die den Umfang in 36 gleiche Abschnitte unterteilen) an der Seite des Bodenabschnitts des Abschnitts 212 mit sich verjüngendem Außen­ durchmesser des Kolbenabschnitts 47 (linke Seite in Fig. 8) durch den Bodenabschnitt 15a getrieben sind, wobei die Öffnung 74 und die Druckkammer 56 mit großem Durchmesser über die Rillenab­ schnitte 215 miteinander kommunizieren können.
Ferner kommunizieren die Öffnung 74 und die Druckkammer 56 mit großem Durchmesser über die Rillenabschnitte 215, wenn der Pri­ märkolben 16 in der Anfangsposition nicht in Kontakt mit dem Abschnitt 212 mit sich verjüngendem Außendurchmesser gebracht ist, während die Manschettendichtung 78 dann, wenn der Primärkol­ ben 16 zu der Seite der primärseitigen Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser verschoben wird und die Manschettendichtung 787 über den Abschnitt 212 mit sich verjüngendem Außendurchmes­ ser läuft, die Verbindung zwischen der Öffnung 74 und der Druck­ kammer 56 mit großem Durchmesser über die Rillenabschnitte 215 unterbricht. In diesem Fall ist der Strömungspfad-Querschnitt des Freiraums zwischen allen Rillenabschnitten 215 und der Manschet­ tendichtung 78 so ausgebildet, daß er gleich oder größer als ein entsprechender Kreis mit einem Durchmesser von 4 mm ist. Hierbei können die Rillenabschnitte 215 entweder U-förmig und quadratisch oder, wie in Fig. 9 gezeigt ist, V-förmig sein. Ferner wird dann, wenn der Rillenabschnitt 215 durch Formwalzen gebildet wird und seine dimensionsbezogene Genauigkeit nicht so hoch ist, zur Erhöhung der dimensionsbezogenen Genauigkeit eine V-förmige Rille 216 mit der Form eines kreisförmigen Rings am rückwärtigen Abschnitt des Rillenabschnitts 215 gebildet. Durch die V-förmige Rille 216 kann hinsichtlich des unwirksamen Hubs eine genaue Toleranz eingehal­ ten werden.
Bei dem obenbeschriebenen Aufbau ist es nicht erforderlich, eine komplizierte Öffnung zu bilden, da der Rillenabschnitt 215 ohne weiteres durch Formwalzen oder Schmieden gebildet werden kann, wodurch die Arbeitszeit und die Kosten dementsprechend reduziert werden können. Ferner kann der Strömungspfad-Querschnitt ohne weiteres durch Tiefermachen der Rillenabschnitte 215 vergrößert werden, was sich auf die Hochflußfunktion fördernd auswirkt.
Ferner kann das Steuerventil 86 einteilig mit den Verbindungsrohr­ elementen 85a bis 85c, beispielsweise in dem ersten Element 21 des Hauptzylinder-Hauptkörpers 11, vorgesehen sein, obwohl den Haupt­ zylinder der obenbeschriebenen Ausführungsform betreffend eine Erläuterung gegeben wurde, indem das Beispiel des Falls genommen wurde, bei dem das Steuerventil 86 wie in Fig. 10 gezeigt getrennt von dem Hauptzylinder-Hauptkörper 11 vorgesehen ist. In diesem Fall ist die Achse des Ventilkolbens 88 des Steuerventils 86 zu dem Primärkolben 16 angeordnet, während der Sekundärkolben 17 ko­ axial und parallel dazu und in Achsenrichtung überlappend angeord­ net ist, wodurch ein Anwachsen der Länge des Hauptzylinders in Achsenrichtung vermieden wird.
Ferner ist die Erfindung, obwohl den Hauptzylinder der obenbe­ schriebenen ersten Ausführungsform betreffend eine Erläuterung anhand des Beispiels gegeben wurde, bei dem das Innere des Stufen­ zylinders 15 in die Druckkammer 56 mit großem Durchmesser auf der Seite des Kolbenabschnitts 47 mit großem Durchmesser und die primärseitige Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser auf der Seite des Kolbenabschnitts mit kleinem Durchmesser unterteilt ist und ferner die Manschettendichtung 61 vorgesehen ist, um zuzulas­ sen, daß die Bremsflüssigkeit nur von der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser zu der primärseitigen Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser strömt, nicht darauf beschränkt, sondern es kann anstelle der Manschettendichtung 61 ein Absperrventil mit einer Abdichtfunktion (aufmachbarer und verschließbarer Rück­ stromabsperrabschnitt) vorgesehen sein.
Als nächstes wird ein Hauptzylinder gemäß einer zweiten Ausfüh­ rungsform der Erfindung erläutert, hauptsächlich mit Bezug auf Fig. 11, die den Teil davon, der sich von der ersten Ausführungsform unterscheidet, hervorhebt. Ferner sind Teile, die jenen der ersten Ausführungsform gleichen, mit denselben Bezugszeichen versehen, wobei deren Erläuterung entfällt.
Der Hauptzylinder gemäß der zweiten Ausführungsform unterschei­ det sich von der ersten Ausführungsform im Aufbau des Steuerven­ tils 86. Das heißt, daß der Ventilkolben 88 des Steuerventils 86 ge­ mäß der zweiten Ausführungsform mit einem Drosselpfad 110 aus­ gebildet ist, dessen eines Ende zur Außendurchmesserseite des ersten Wellenabschnitts 93, d. h. zu der Flüssigkeitskammer 104, hin geöffnet ist und dessen anderes Ende zu einer Stirnfläche des fünften Wellenabschnitts 97 hin geöffnet ist.
Ferner ist das Deckelelement 90 des Steuerventils 86 gemäß der zweiten Ausführungsform auf den Ventilzylinder-Hauptkörper 87 geschraubt, wobei dazwischen ein O-Ring (Ringdichtung) 111 zum Verschließen der Freiraums dazwischen vorgesehen ist. Dadurch bildet der Zwischenraum zwischen dem Ventilzylinder 92 und einer Se 11001 00070 552 001000280000000200012000285911089000040 0002010208130 00004 10882ite des Ventilkolbens 88, die der Flüssigkeitskammer 104 gegen­ überliegt, eine Dämpferkammer 112, die mit der Ventilfeder 98 versehen ist und mit hydraulischem Druck betrieben wird. Die Dämpferkammer 112 steht mit der Flüssigkeitskammer 104 über den Drosselpfad 110 in Verbindung (mit anderen Worten, die andere, der Flüssigkeitskammer 104 gegenüberliegende Stirnseite des Drossel­ pfads 11 ist zu der Dämpferkammer 112 hin geöffnet).
Als nächstes wird die Arbeitsweise des Hauptzylinders gemäß der obenbeschriebenen zweiten Ausführungsform angegeben.
Wenn der Primärkolben 16 durch die Stange des mit dem Bremspe­ dal verbundenen Kraftverstärkers in Richtung des Bodenabschnitts 15a gedrückt wird, werden die Druckkammer 56 mit großem Durch­ messer und die primärseitige Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser in ähnlicher Weise wie in der ersten Ausführungsform betrieben, bis der von der Druckkammer entlastete hydraulische Druck aufgebaut ist (Punkt p1 bis Punkt p2 Fig. 5).
Wenn der von der Druckkammer entlastete hydraulische Druck aufgebaut ist, entlastet das Steuerventil 86 den hydraulischen Druck der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser. Bei dieser Gelegen­ heit zieht das Steuerventil in zur ersten Ausführungsform im wesent­ lichen ähnlicher Weise den hydraulischen Druck Pb der Druckkam­ mer 56 mit großem Durchmesser über die Flüssigkeitszufuhrkammer 71 zu dem Reservoir 12 ab, um den hydraulischen Druck Pb der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser entsprechend dem Anstieg des hydraulischen Drucks Pa der primärseitigen Hydraulik­ kammer 49 mit kleinem Durchmesser schrittweise abzusenken (Punkt p2 bis Punkt p3 in Fig. 5).
Während der Zeitperiode, in der der Ventilkolben 88 die Öffnung 102 durch sehr schnelles leichtes Schwingen öffnet, wodurch der über den Verbindungs-Strömungspfad 85b eingeführte hydraulische Druck Pb der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser über die Flüssigkeitskammer 104, den Verbindungs-Strömungspfad 85c und ferner die Flüssigkeitszufuhrkammer 71 zu dem Reservoir 12 abgezo­ gen wird, wird dadurch, daß die Dämpferkammer 112 und die Flüs­ sigkeitskammer 104 miteinander über den Drosselpfad 110 in Ver­ bindung stehen, das Volumen der Dämpferkammer 112 dann, wenn der Ventilkolben 88 mit hoher Geschwindigkeit leicht in Schwingung versetzt wird, wiederholt leicht vergrößert und verkleinert, wodurch die Bremsflüssigkeit im Ergebnis zwischen der Dämpferkammer 112 und der Flüssigkeitskammer 104 über den Drosselpfad 110 hin- und herbewegt wird und durch Bildung eines Strömungswiderstands für die Flüssigkeit durch den Drosselpfad 110 eine Dämpfungswirkung erzielt wird. Im Ergebnis wird die sehr schnelle leichte Schwingung des Ventilkolbens 88 gedämpft und verhindert, daß ein durch die Hochgeschwindigkeitsvibration des Ventilkolbens 88 hervorgerufener ungewöhnlicher Ton erschallt.
Ferner wird der durch den Drosselpfad 110 bewirkte Strömungswi­ derstand für die Flüssigkeit auf ein Maß eingestellt, das keine Behin­ derung des Betriebs bei normaler Betriebsgeschwindigkeit darstellt und bei dem der Ventilkolben 88 das obenbeschriebenen sehr schnelle leichte Schwingen, das einen ungewöhnlichen Ton erzeugt, nicht vollziehen kann und die sehr schnelle leichte Schwingung des Ventilkolbens 88 gedämpft wird.
Ferner wird das Steuerventil 86 dann, wenn der hydraulische Druck der Druckkammer 56 mit großem Durchmesser ähnlich wie in der ersten Ausführungsform auf den atmosphärischen Druck abgesenkt wird, in dem geöffneten Zustand gehalten, wobei die Bremsflüssigkeit lediglich durch die primärseitige Hydraulikkammer 49 mit kleinem Durchmesser gesteuert wird.
Ferner steht in beiden obenbeschriebenen Ausführungsformen die Druckausgleichskammer des Steuerventils mit dem Reservoir in Verbindung, wobei die Bremsflüssigkeit von der Druckausgleichs­ kammer an das Reservoir zurückgegeben wird, wenn der hydrauli­ sche Druck der Druckkammer mit großem Durchmesser entlastet wird. Jedoch ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern es kann beispielsweise ein Sammler zur Aufnahme der Bremsflüssigkeit vorgesehen sein, wobei die Druckausgleichskammer und der Samm­ ler miteinander in Verbindung stehen können und die Bremsflüssig­ keit dann, wenn der hydraulische Druck der Druckkammer mit großem Durchmesser entlastet wird, über die Druckausgleichskam­ mer in dem Sammler gespeichert werden kann.
Wie oben erläutert wurde, ist den Hauptzylinder der Erfindung betreffend das Steuerventil vorgesehen, das geeignet ist, den hydrau­ lischen Druck der Druckkammer mit großem Durchmesser entspre­ chend dem Anstieg des hydraulischen Drucks der primärseitigen Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser schrittweise abzusen­ ken, so daß die Zufuhr von Flüssigkeit von der Seite der Druckkam­ mer mit großem Durchmesser zu der Seite der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser, d. h. das schnelle Füllen, durch Öffnen des aufmachbaren und verschließbaren Rückstromabsperrabschnitts durch Verringern des Volumens der Druckkammer mit großem Durchmesser durch Verschiebung des Stufenkolbens zu der Seite der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser ausgeführt wird, wobei das Steuerventil dann, wenn der hydraulische Druck der Druck­ kammer mit großem Durchmesser ansteigt, den hydraulischen Druck der Druckkammer mit großem Durchmesser entsprechend dem Anstieg des hydraulischen Drucks der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser schrittweise absenkt.
Deshalb kann der Pedalhub durch die Wirkung des schnellen Füllens verkürzt werden, wobei dann, wenn der hydraulische Druck der Druckkammer mit großem Durchmesser entlastet wird, der hydrauli­ sche Druck der Druckkammer mit großem Durchmesser nicht sofort, sondern schrittweise abgesenkt wird, weshalb die Pedalreaktionskraft nicht schnell verringert wird und verhindert wird, daß der Pedalhub vergrößert wird und zu der Seite der primärseitigen Hydraulikkam­ mer mit kleinem Durchmesser hin verschoben wird, ohne von der Kraft, mit der das Pedal gedrückt wird, begleitet zu sein. Im Ergebnis kann das seltsame Gefühl bei der Pedalbetätigung, wenn sich die Fahrzeuggeschwindigkeit verringert, obwohl das Pedal nur leicht niedergedrückt wird, vermindert werden.
Ferner wird dadurch, daß die Dämpferkammer und die Druckaus­ gleichskammer über den an dem Ventilkolben gebildeten Drosselpfad in Verbindung stehen, dann, wenn der Ventilkolben des Öffnungs- und Schließventilmechanismus mit hoher Geschwindigkeit leicht in Schwingung versetzt wird, wenn der hydraulische Druck der Druck­ kammer mit großem Durchmesser zu dem Reservoir abgezogen wird, um ihn entsprechend dem Anstieg des hydraulischen Drucks der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser schrittweise abzusen­ ken, das Volumen der Dämpferkammer wiederholt leicht vergrößert und verkleinert, wobei im Ergebnis die Bremsflüssigkeit zwischen der Dämpferkammer und der Druckausgleichskammer über den Dros­ selpfad hin- und herbewegt wird und durch die Bildung des Strö­ mungswiderstand für die Flüssigkeit durch den Drosselpfad eine Dämpfungswirkung erzielt wird. Deshalb wird das leichte Schwingen des Ventilkolbens gedämpft und verhindert, daß der durch die Hoch­ geschwindigkeitsvibration des Ventilkolbens hervorgerufene unge­ wöhnliche Ton erschallt.
Ferner ist den Hauptzylinder der Erfindung betreffend im Hinblick auf das Verkürzen des unwirksamen Hubs zur Verwirklichung der Schnellfüllfunktion in einem frühen Stadium nur die genaue positio­ nelle Steuerung in Achsenrichtung des Absperrabschnitts auf der Seite der Druckkammer mit großem Durchmesser, jedoch keine genaue positionelle Steuerung in Achsenrichtung bezüglich des Absperrabschnitts auf der Seite der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser erforderlich, da der unwirksame Hub des Stufenkol­ bens, bis der Absperrabschnitt auf der Seite der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser in den geschlossenen Zustand gebracht ist, länger ausgebildet ist als jener des Stufenkolbens, bis der Ab­ sperrabschnitt auf der Seite der Druckkammer mit großem Durch­ messer in den geschlossenen Zustand gebracht ist.
Ferner entspricht selbst bei einem solchen Aufbau, bei der die Flüs­ sigkeit von der Druckkammer mit großem Durchmesser der Hydrau­ likkammer mit kleinem Durchmesser zugeführt wird, auch dann, wenn der Absperrabschnitt auf der Seite der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser, der den längeren unwirksamen Hub aufweist, nicht in den geschlossenen Zustand gebracht wird, während der Absperrabschnitt auf der Seite der Druckkammer mit großem Durchmesser, der den kürzeren unwirksamen Hub aufweist, in den geschlossenen Zustand gebracht ist, die durch das Verkleinern des Volumens der Druckkammer mit großem Durchmesser durch die Verschiebung des Stufenkolbens zu der Seite der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser hervorgerufene Strömung der Bremsflüs­ sigkeit von der Seite der Druckkammer mit großem Durchmesser zu der Seite der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser über den Absperrabschnitt auf der Seite der Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser der Strömung bei Zufuhr der Flüssigkeit von der Seite der Druckkammer mit großem Durchmesser zu der Seite der Hy­ draulikkammer mit kleinem Durchmesser über den aufmachbaren und verschließbaren Rückstromabsperrabschnitt, weshalb sich die Schnellfüllfunktion nicht verschlechtert.
Ferner kann die Zufuhr von Flüssigkeit von der Druckkammer mit großem Durchmesser zu der primärseitigen Hydraulikkammer mit kleinem Durchmesser im Anfangsstadium des Vorgangs ausgeführt werden, ohne den aufmachbaren und verschließbaren Rückstromab­ sperrabschnitt durch die Flüssigkeitsströmung aufzudrücken, wes­ halb kein Strömungswiderstand für die Flüssigkeit hervorgerufen wird und die Schnellfüllfunktion weiter gefördert wird.
Deshalb kann die Absperrstruktur eines preiswerten Typs gewählt werden und können dennoch die Schnellfüllfunktion und die Hoch­ flußfunktion sichergestellt werden, wodurch Kosten gespart werden können.
Ferner wird der Einfluß der den Druck erhöhenden Geschwindigkeit des Pedal nicht berührt, weshalb das schnelle Füllen bei jeder den Druck erhöhenden Betätigung stabil ausgeführt werden kann.

Claims (7)

1. Hauptzylinder, mit
einem Stufenzylinder (15), der einen Zylinderabschnitt (41) mit großem Durchmesser und einen Zylinderabschnitt (40) mit klei­ nem Durchmesser aufweist;
einem Stufenkolben (16), der einen Kolbenabschnitt (47) mit großem Durchmesser aufweist, der verschiebbar in den Zylinder­ abschnitt (40) mit großem Durchmesser des Stufenzylinders (15) eingesetzt ist und einen Kolbenabschnitt (46) mit kleinem Durch­ messer, der verschiebbar in den Zylinderabschnitt (40) mit kleinem Durchmesser eingesetzt ist; und
einem aufmachbaren und verschließbaren Rückstromabsperrab­ schnitt (61) zum Unterteilen des Inneren des Stufenzylinders (15) in eine Druckkammer (56) mit großem Durchmesser auf der Seite des Kolbenabschnitts (47) mit großem Durchmesser und eine Hy­ draulikkammer (49) mit kleinem Durchmesser auf der Seite des Kolbenabschnitts (46) mit kleinem Durchmesser und zum Zulas­ sen, daß eine Bremsflüssigkeit nur von der Seite der Druckkam­ mer (56) mit dem großen Durchmesser zu der Seite der Hydrau­ likkammer (49) mit dem kleinen Durchmesser fließt, wobei der aufmachbare und verschließbare Rückstromabsperrabschnitt (61) dadurch geöffnet wird, daß ein Volumen der Druckkammer (56) mit großem Durchmesser durch eine Verschiebung des Stufenk­ olbens (16) zu der Seite der Hydraulikkammer (49) mit dem kleinen Durchmesser verringert wird, um dadurch die Brems­ flüssigkeit von der Seite der Druckkammer (56) mit dem großen Durchmesser der Seite der Hydraulikkammer (49) mit dem kleinen Durchmesser zuzuführen; und
einem Steuerventil (86) zum schrittweise Verringern eines hy­ draulischen Drucks der Druckkammer (56) mit großem Durch­ messer entsprechend dem Anstieg des hydraulischen Drucks der Hydraulikkammer (49) mit kleinem Durchmesser.
2. Hauptzylinder nach Anspruch 1, wobei das Steuerventil (86) einen Ventilkolben (88) und eine Ventilfeder (89) aufweist, mit der der Ventilkolben (88) in einem Ventilzylinder (92) gehalten ist; und der Ventilkolben (88) den hydraulischen Druck der Druckkammer (56) mit großem Durchmesser verringert, sobald eine Gesamtkraft einer Antriebskraft, die durch den hydraulischen Druck der Hy­ draulikkammer (49) mit kleinem Durchmesser erzeugt wird, und einer Antriebskraft, die durch den hydraulischen Druck der Druckkammer (56) mit großem Durchmesser erzeugt wird, eine Druckkraft der Ventilfeder (89) übersteigt.
3. Hauptzylinder nach Anspruch 2, wobei der Hauptzylinder ein Reservoir (12) zum Speichern der Bremsflüssigkeit enthält; an dem Steuerventil (86) vorgesehen sind mindestens zwei Ring­ dichtungen (100, 101) zwischen dem Ventilzylinder (92) und dem Ventilkolben (88), um das Innere des Ventilzylinders (92) ab­ zuteilen, und eine Kammer (106), die zwischen den Ringdichtun­ gen (100, 101) gebildet ist und mit der Hydraulikkammer (49) mit kleinem Durchmesser in Verbindung steht; und die Ventilfeder (89) ist an einer Seite des Ventilkolbens (88) angeordnet, und eine Druckausgleichskammer (104), die mit dem Reservoir (12) und der Druckkammer (56) mit großem Durchmesser in Verbindung steht, ist an der anderen Seite des Ventilkolbens (88) angeordnet, mit einem Öffnungs- und Schließventilmechanismus (108) zum Herstellen und Unterbrechen einer Verbindung zwischen der Druckausgleichskammer (104) und der Druckkammer (56) mit großem Durchmesser.
4. Hauptzylinder nach Anspruch 3, wobei die mindestens zwei Ringdichtungen (100, 101) an dem Ventilkolben (88) angeordnet sind, und der Durchmesser der Ringdichtung (101), die an der Seite der Ventilfeder (89) angeordnet ist, größer ist als der der Ringdichtung (100), die auf der Seite der Druckausgleichskammer (104) angeordnet ist.
5. Hauptzylinder nach Anspruch 3, wobei der Ventilzylinder (92) durch die zwei Ringdichtungen (100, 101) in drei Kammern auf­ geteilt ist, die Druckausgleichskammer (104), die Kammer (106), die zwischen den Ringdichtungen gebildet ist, und eine Dämpfer­ kammer (112), die die Ventilfeder (89) aufnimmt, und der Ventil­ kolben (88) mit einem Drosselpfad (110) ausgebildet ist, dessen eines Ende zu der Druckausgleichskammer (104) hin geöffnet ist und dessen anderes Ende zu der Dämpferkammer (112) hin ge­ öffnet ist.
6. Hauptzylinder nach Anspruch 1 oder 2, der weiter ein Reservoir (12) zum Speichern der Bremsflüssigkeit aufweist;
einen Absperrabschnitt (202) auf der Seite der Druckkammer (56) mit großem Durchmesser zum Trennen der Verbindung zwischen der Druckkammer (56) mit großem Durchmesser und dem Reser­ voir (12) derart, daß er durch eine Verschiebung des Stufenkol­ bens (16) zu der Seite der Hydraulikkammer (43) mit kleinem Durchmesser geschlossen wird; und
einen Absperrabschnitt (201) auf der Seite der Hydraulikkammer (49) mit kleinem Durchmesser zum Trennen einer Verbindung zwischen der Druckkammer (56) mit großem Durchmesser und der Hydraulikkammer (49) mit kleinem Durchmesser derart, daß er durch die Verschiebung des Stufenkolbens (16) zu der Seite der Hydraulikkammer (49) mit kleinem Durchmesser geschlossen ist, wobei
ein unwirksamer Hub des Stufenkolbens (16), bis der Absperrab­ schnitt (201) auf der Seite der Hydraulikkammer (49) mit kleinem Durchmesser in einen geschlossenen Zustand gebracht ist, länger ausgebildet ist, als ein unwirksamer Hub des Stufenkolbens (16), bis der Absperrabschnitt (202) auf der Seite der Druckkammer (56) mit großem Durchmesser in einen geschlossenen Zustand gebracht ist.
7. Hauptzylinder nach Anspruch 3 bis 5, der weiter einen Absperr­ abschnitt (202) auf der Seite der Druckkammer (56) mit großem Durchmesser aufweist, zum Unterbrechen einer Verbindung zwischen der Druckkammer (56) mit großem Durchmesser und dem Reservoir (12) derart, daß er durch die Verschiebung des Stufenkolbens (16) auf die Seite der Hydraulikkammer (49) mit kleinem Durchmesser verschossen ist; und
einem Absperrabschnitt (201) auf der Seite der Hydraulikkammer (49) mit kleinem Durchmesser zum Unterbrechen einer Verbin­ dung zwischen der Druckkammer (56) mit großem Durchmesser und der Hydraulikkammer (49) mit kleinem Durchmesser derart, daß er durch die Verschiebung des Stufenkolbens (16) zu der Seite der Hydraulikkammer (49) mit kleinem Durchmesser ge­ schlossen ist, wobei
ein unwirksamer Hub des Stufenkolbens (16), bis der Absperrab­ schnitt (201) auf der Seite der Hydraulikkammer (49) mit kleinem Durchmesser in einen geschlossenen Zustand gebracht ist, länger ausgebildet ist, als ein unwirksamer Hub des Stufenkolbens (16), bis der Absperrabschnitt (202) auf der Seite der Druckkammer (56) mit großem Durchmesser in einen geschlossenen Zustand gebracht ist.
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