DE10330318A1 - Abflussverzögerndes Speicherelement und Drainagevorrichtung für Gründächer - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft Speicherelemente, welche nebeneinander auf einer begrünten Dachfläche ausgelegt als Drainagevorrichtung verwendet werden können. Die Speicherelemente besitzen eine Bodenplatte und einen oberhalb der Bodenplatte befindlichen, von Seitenwänden umschlossenen Speicherbereich. Innerhalb dieses Speicherbereiches erstrecken sich zwischen gegenüberliegenden Seitenwänden Zwischenwände, welche den Speicherbereich in Speicherfächer unterteilen. Auslassöffnungen in den Zwischenwänden sind so angeordnet, dass sie sich abwechselnd benachbart zu gegenüberliegenden Seitenwänden befinden und dadurch Wasser mit einem serpentinenartigen Verlauf zeitlich verzögert einem in einer Seitenwand befindlichen Abfluss zugeführt wird. Durch unterschiedliche Staffelung der Höhe der Seitenwände, Zwischenwände und Auslassöffnungen kann ein Teil des Wassers dauerhaft gespeichert und ein anderer Teil mit zeitlicher Verzögerung abgeführt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Speicherelement und eine Drainagevorrichtung, welche sich für die Drainage, als Wasserspeicher- und Abflussverzögerungssystem sowohl für flache als auch für geneigte begrünte und bekieste Dächer eignen.
  • Bekannt sind flächige Drainagesysteme aus Platten oder Matten, die eine Faser-, Wirrgelege, Flocken-, Gitter- oder Noppenstruktur aufweisen. Um das Eindringen und die Verstopfung dieser Platten oder Matten mit Feinteilchen zu verhindern, werden sie üblicherweise mit Filtervliesen abgedeckt. Ebenfalls bekannt sind Drainageplatten mit perforierter Bodenplatte und Speichermulden oder Wasser speichernden Schaumstoffen zur Aufnahme von Überschusswasser. Zweck derartiger flächiger Drainagesysteme ist die Ableitung von Überschusswasser von den wasserundurchlässigen Schichten wie Betondecken oder Dachabdichtungen. Auf der Dachfläche stehendes Wasser, welches zu Wasserschäden durch Frosteinwirkung und zur Vernässung von Vegetationsschichten und der daraus resultierenden Schädigung der Bepflanzung führen kann, soll auf diese Weise vermieden werden.
  • Die beschriebenen Systeme haben jedoch nur ein vergleichsweise geringes Wasserspeichervolumen, und was an Wasser gespeichert ist, wird in Abhängigkeit von der Oberflächenverdunstung und dem Verbrauch der Pflanzen über einen praktisch nicht kontrollierbaren Zeitraum verbraucht. Ebenso wenig kontrollierbar ist der Wasserablauf bei gelochten Bodenplatten. Ist das relativ geringe Speichervolumen der Drainageplatten ausgeschöpft, läuft überschüssiges Wasser unverzögert und unkontrolliert durch das Substrat und die Fugen der Platten ab. Eine kurzfristige, geregelte Retention von Überschusswasser, welches das Dauerspeichervolumen der Drainageplatten überschreitet, ist also nicht möglich. Damit erfüllen diese Systeme jedoch nicht den durch die Dachbegrünungsrichtlinie der FLL definierten Abflussbeiwert für Dachbegrünungen. Danach muss auf einem wassergesättigten begrünten Dach nach 24 Stunden niedergehendes Wasser mindestens für fünfzehn Minuten zu einem möglichst großen Anteil auf dem Dach gehalten werden, bevor es von diesem abfließt. Zudem muss das temporäre Speichervolumen, welches beispielsweise Wasser aus Starkregenniederschlägen aufnehmen soll, vierundzwanzig Stunden nach dem Niederschlagsereignis für weitere Niederschläge wieder zur Verfügung stehen. Herkömmliche Drainageplatten erfüllen diese Anforderungen nicht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Drainagesystem zur Verfügung zu stellen, welches ein temporäres Speichervolumen besitzt, welches in einem relativ kurzen Zeitraum niedergegangene intensive Niederschläge aufnehmen kann und in zeitlich verzögerter, definierter Weise aus dem Drainagesystem abführt. Besonders im Hinblick auf begrünte Dächer soll das Drainagesystem vorzugsweise zusätzlich ein definiertes Dauerspeichervolumen besitzen, und insbesondere soll das Drainagesystem es ermöglichen, dass besonders dünnschichtige Dachbegrünungen, welche es verwenden, den Abflussbeiwert der Dachbegrünungsrichtlinie der FLL erheblich günstiger beeinflussen als herkömmliche Systeme.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit dem Speicherelement gemäß Anspruch 1 sowie der Drainagevorrichtung gemäß Anspruch 19, welche mehrere der erfindungsgemäßen Speicherelemente umfasst. Bevorzugte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Das erfindungsgemäße Speicherelement weist oberhalb einer Bodenplatte einen Speicherbereich auf, welcher von Seitenwänden umschlossen ist. Dieser Speicherbereich wird von Zwischenwänden in mehrere Speicherfächer unterteilt. Die Zwischenwände erstrecken sich zwischen gegenüberliegenden Seitenwänden und weisen eine geringere Höhe als letztere auf. In den Zwischenwänden sind Auslassöffnungen vorhanden, die jeweils zu einer der Seitenwände benachbart angeordnet sind. Dabei sind die Auslassöffnungen in zueinander benachbarten Zwischenwänden jeweils seitlich gegeneinander versetzt benachbart zu gegenüberliegenden Seitenwänden angeordnet. Aus den Speicherfächern abfließende Flüssigkeit wird daher mit einem serpentinenartigen oder mäandrierenden Verlauf durch den Speicherbereich und, falls das Speicherelement mit Schüttstoffen verfüllt ist, auch durch diese geführt, bis sie das Speicherelement durch einen in einer Seitenwand befindlichen Abfluss verlässt. Der Abfluss des im Speicherbereich des erfindungsgemäßen Speicherelements aufgenommenen Wassers wird zunächst dadurch verzögert, dass das Wasser nur durch den in der Seitenwand befindlichen Abfluss abfließen kann. Eine weitere zeitliche Verzögerung für das bis zur Höhe der Zwischenwände stehende Wasser tritt da durch auf, dass das Wasser serpentinenartig durch die einzelnen Speicherfächer und die jeweiligen Auslassöffnungen der Zwischenwände abfließen muss. Bei entsprechender Wahl der Größe des Speicherbereiches, der Höhe der Seitenwände, der Höhe der Zwischenwände sowie deren Anzahl und damit der Anzahl der von ihnen gebildeten Speicherfächer sowie des Auslassquerschnitts der Auslassöffnungen in den Zwischenwänden und des Abflusses in der Seitenwand können das gewünschte Speichervolumen und die gewünschte Abflussgeschwindigkeit nach Belieben eingestellt werden.
  • Die beschriebene Variante des Speicherelementes ohne Dauerspeichervolumen eignet sich besonders für nicht begrünte Dächer wie beispielsweise Kiesdächer, auf denen dauerhaft stehendes Wasser nicht erwünscht ist. Bei begrünten Dächern kann es jedoch sinnvoll sein, der Bepflanzung einen geeigneten Wasservorrat zur Verfügung zu stellen. Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Speicherelementes besitzt daher ein definiertes Dauerspeichervolumen. Dafür sind zweckmäßig die Auslassöffnungen und/oder der Abfluss mit einem Abstand von der Bodenplatte angeordnet. Auf diese Weise kann für das Speicherelement und für jedes der Speicherfächer ein definiertes Dauerspeichervolumen eingestellt werden. Besonders bevorzugt sind die Auslassöffnungen in den Zwischenwänden und der Abfluss in einer der Seitenwände mit im Wesentlichen gleichem Abstand von der Bodenplatte angeordnet. In dieser Weise ist eine besonders gleichmäßige Flüssigkeitsverteilung über das Speicherelement gewährleistet. Bevorzugt wird der Abstand derart gewählt, dass sich für das Speicherelement ein Speichervolumen von der Bodenplatte bis zur Höhe der Auslassöffnungen und des Abflusses von 4 bis 20 Litern pro Quadratmeter Bodenfläche ergibt. Dieses Speichervolumen entspricht dem Dauerspeichervolumen des Speicherelements. Dieses Flüssigkeitsvolumen fließt nicht aus dem Speicherelement ab, sondern kann im Falle einer Verwendung des erfindungsgemäßen Speicherelements für eine Dachbegrünung von der Vegetation zur Wasserversorgung benutzt werden. Welches Dauerspeichervolumen im Speicherelement tatsächlich realisiert wird, hängt beispielsweise von der gewünschten Bepflanzung bei der Dachbegrünung ab.
  • Auch das temporäre Speichervolumen kann nach Wunsch eingestellt werden. Das temporäre Speichervolumen entspricht hier dem Speicherbereich von den bodenseitigen Enden der Auslassöffnungen bis zur Oberkante der Seitenwände, welche den Speicherbereich umschließen. Für die Verwendung der Speicherelemente bei der Dachbegrünung haben sich temporäre Speicherbereiche von 25 bis 50 Litern pro Quadratmeter Bodenfläche als besonders geeignet erwiesen.
  • Für das geregelte zeitliche Abführen des Niederschlags aus dem erfindungsgemäßen Speicherelement weist der Abfluss in einer der Seitenwände zweckmäßig ein definiertes Abflussvolumen pro Zeiteinheit auf. Hierfür wird beispielsweise der Ablaufquerschnitt in geeigneter Weise eingestellt. Dies kann beispielsweise durch Einbringen einer oder mehrerer kleiner Lochungen in einer der Seitenwände erreicht werden. Zusätzlich oder alternativ hierzu können auch poröse Stoffe wie durchlässige Schaumstoffe, Vliese oder sonstige abflussvermindernde Materialien zur Drosselung des Abflusses verwendet werden. Diese porösen Materialien oder auch sehr kleine Öffnungen können jedoch dazu neigen, durch Bestandteile aus dem Pflanzsubstrat oder durch Einwurzelungen zu verstopfen. Aus diesem Grund ist es bevorzugt, den Abfluss als gekrümmte, insbesondere mehrfach gekrümmte, zum Beispiel serpentinenartig verlaufende Ablaufrinne auszubilden. Durch eine serpentinen- oder labyrinthartige Krümmung des Abflusskanals wird die Ablaufzeit so verlängert, dass es möglich ist, einen größeren Ablaufquerschnitt einzusetzen, der weniger leicht durch Schwebstoffe oder Einwurzelungen verstopft wird. Eine Aufrauung der Oberflächen im Bereich des Kanalsystems kann zu einer weiteren Verlangsamung der Ablaufgeschwindigkeit führen.
  • Besonders für größere zu entwässernde Flächen ist es zweckmäßig, auf einer Bodenplatte mehrere von Seitenwänden umschlossene Speicherbereiche nebeneinander anzuordnen. Bevorzugt ist es dabei, dass sich benachbarte Speicherbereiche eine Seitenwand teilen. Die eingezogenen höheren Seitenwände verhindern, dass Überschusswasser zu schnell über die niedrigen Zwischenwände abfließen kann. Die beschriebene Anordnung mit mehreren nebeneinander angeordneten Speicherbereichen, welche von höheren Seitenwänden getrennt werden, eignet sich besonders zur Verwendung auf geneigten Dachflächen. Die geeignete Auswahl des Verhältnisses der Zahl der Zwischenwände zur Zahl der Seitenwände kann ebenfalls dazu dienen, die gewünschte Ablaufgeschwindigkeit einzustellen. Die Wasserzufuhr von einem vorgeschalteten Speicherbereich in den darauffolgenden Speicherbereich erfolgt zweckmäßig, indem der Abfluss des ersten Speicherbereichs als Zulauf in den nachgeschalteten Speicherbereich dient.
  • Falls gewünscht, kann die Bodenplatte zumindest abschnittweise Perforierungen aufweisen, wie dies bereits grundsätzlich aus den Drainageplatten des Standes der Technik bekannt ist. Durch diese Perforierungen kann zusätzlich Wasser aus dem Speicherelement abgeführt werden. Bevorzugt ist es jedoch, wenn die Bodenplatte frei von Durchgangsöffnungen ist.
  • Der äußere Rand des Speicherelementes steht vorzugsweise seitlich mit einem vorgegebenen Abstand über die äußeren Seitenwände vor. Diese äußeren Ränder dienen beim Verlegen der Speicherelemente als Abstandhalter, mit welchen die Seitenwände benachbarter Speicherelemente auf einen bestimmten Abstand zueinander eingestellt werden. Die Breite des überstehenden äußeren Randes der Speicherelemente liegt bevorzugt bei 1 bis 5 Zentimeter, so dass die Seitenwände benachbart verlegter Speicherelemente einen Abstand von 2 bis 10 Zentimetern aufweisen.
  • Bevorzugt liegen die Ränder des Speicherelementes nicht unmittelbar auf der Bodenfläche auf, sondern haben einen Abstand zu dieser. Dadurch wird der Wasserabfluss auf der Bodenfläche nicht behindert.
  • Als zweckmäßig hat es sich ebenfalls erwiesen, wenn die Bodenplatte nicht zu großflächig auf der Dachfläche aufliegt, da ansonsten der Wasserfluss auf der Dachebene zu stark eingeschränkt würde. Bei tiefgezogenen Hohlprofil-Speicherelementen ist diese Gefahr weniger groß, da hier die Auflagefläche aufgrund des Herstellungsverfahrens kleiner ist als bei massiven Speicherelementen. In beiden Fällen kann es zur Erleichterung des Wasserabflusses auf der Dachfläche sinnvoll sein, im Bereich der auf der Dachfläche aufliegenden Unterseite des Speicherelementes Vorsprünge vorzusehen, die verhindern, dass das Speicherelement großflächig auf der Dachfläche aufliegt. Beispielsweise kann die Unterseite des Speicherelementes bereichsweise oder im Wesentlichen vollflächig mit Noppen versehen sein. Die von den Noppen definierten Ablaufkanäle ermöglichen einen im Wesentlichen ungehinderten Fluss des Wassers auf der Dachfläche.
  • Das Speicherelement kann grundsätzlich aus jedem Material hergestellt werden, welches für den Einsatz im Freien und die Belastungen, welchen es auf begrünten Dächern ausgesetzt ist, geeignet ist. Bevorzugt besteht das Speicherelement aus einem verwitterungsresistenten Kunststoff, beispielsweise aus PVC, PE, HDPE oder PS. Hergestellt wird das erfindungsgemäße Speicherelement bevorzugt durch Tiefziehen. Das Tiefziehverfahren lässt sich vor allem dann vorteilhaft durchführen, wenn die Zwischenwände eine ausgezahnte Oberkante aufweisen. Bevorzugt besitzen die Zwischenwände des erfindungsgemäßen Speicherelements daher noppen- oder zinnenartige Vorsprünge entlang ihren Oberkanten. Die erwähnten Vorsprünge (Noppen) auf der Unterseite des Speicherelementes können im selben Arbeitsschritt mitgefertigt werden.
  • Alternativ zum Tiefziehen kann das erfindungsgemäße Speicherelement auch extrudiert werden. Dabei ergeben sich in der Regel dickwandigere, massive Speicherelemente. Der Extrusionsprozess eignet sich vorteilhaft zum Beispiel für die Verarbeitung von Polystyrol (EPS = extrudiertes Polystyrol), das besonders bei Anwendungen eingesetzt werden kann, in denen wärmedämmende Eigenschaften erwünscht sind.
  • Mehrere nebeneinander auf einer wasserdicht abgedichteten Fläche angeordnete erfindungsgemäße Speicherelemente ergeben eine erfindungsgemäße Drainagevorrichtung, die sich insbesondere für begrünte Dachflächen eignet. Aber auch unbegrünte und bekieste Dächer lassen sich auf diese Weise mit günstigen Abflussbeiwerten ausstatten. Die Dächer können sowohl Flachdächer als auch geneigte Dächer sein. Wie bereits erwähnt, können die Speicherelemente äußere Ränder aufweisen, die über die Seitenwände vorstehen. Werden diese äußeren Ränder benachbarter Speicherelemente aneinander angrenzend verlegt, definieren die gegenüberliegenden Seitenwände der benachbarten Speicherelemente zwischen sich einen Abflusskanal mit in etwa der doppelten Breite des überstehenden Randes. Durch diese Abflusskanäle kann aus den Speicherelementen abgeführtes Wasser den Dachabflüssen zugeführt werden.
  • Um zu verhindern, dass diese Abflusskanäle durch Pflanzsubstrat verschlämmen, werden die Speicherelemente zweckmäßig zumindest im Bereich oberhalb der Abflusskanäle mit einem wasserdurchlässigen Material abgedeckt. Besonders geeignet ist hierfür eine Filter- oder Faservliesmatte. Die wasserdurchlässige Abdeckung kann sich jedoch auch über größere Bereiche der Speicherelemente erstrecken, und in einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drainagevorrichtung wird im Wesentlichen ihre gesamte Fläche von der wasserdurchlässigen Abdeckung überdeckt. Oberhalb der Speicherbereiche der Speicherelemente liegt die Abdeckung auf den Oberkanten der Zwischenwände auf und wird durch diese abgestützt. Durch die wasserdurchlässige Abdeckung wird verhindert, dass Teile aus dem Pflanzsubstrat in das Speicherelement gelangen und dort beispielsweise zu einer Verstopfung der Abflusskanäle führen. Wasser kann hingegen ohne weiteres durch die Abdeckung hindurchtreten und im Speicherelement gespeichert oder verzögert abgeführt werden.
  • Es ist jedoch ebenso gut möglich, den Speicherbereich der erfindungsgemäßen Speicherelemente nicht mit einer Filtervliesmatte oder einem ähnlichen wasserdurchlässigen Material abzudecken und das Pflanzsubstrat oder sonstiges Schüttgut unmittelbar auf das Speicherelement aufzutragen. Bei der Einstellung der Abflussquerschnitte und der Anordnung und Höhe der Zwischen- und Seitenwände zur Einstellung des Abflussvolumens sollte dann jedoch das Wasserrückhalte- und Speichervermögen des Pflanzsubstrats/Schüttguts berücksichtigt werden.
  • Zusätzlich oder alternativ zum Pflanzsubstrat können auch Wasser speichernde Materialien auf das Speicherelement und die erfindungsgemäße Drainagevorrichtung aufgebracht werden. Beispielhaft für solche Wasserspeichermaterialien kann auf poröse Drainagekörper verwiesen werden, wie sie grundsätzlich im Stand der Technik bereits bekannt sind. Zweckmäßig wird dieses Wasserspeichermaterial als Schicht unterhalb des Pflanzsubstrats in den Dachbegrünungsaufbau eingetragen. In einer erfindungsgemäßen Variante kann das Wasserspeichermaterial unmittelbar in den Speicherbereich der erfindungsgemäßen Speicherelemente gegeben und dann mit Pflanzsubstrat überdeckt werden. Bevorzugt ist es jedoch, die Speicherelemente mit einer wasserdurchlässigen Abdeckung zu überdecken, wie bereits erwähnt, und anschließend den über den mit der Abdeckung ausgelegten Zwischenwänden verbliebenen Hohlraum mit dem Wasserspeichermaterial zumindest teilweise aufzufüllen. Anschließend wird dann das Wachstumssubstrat aufgebracht. Auf diese Weise kann der Anteil an dauerhaft gespeichertem Wasser innerhalb des erfindungsgemäßen Speicherelements erhöht werden, ohne dass deshalb das Dauerspeichervolumen des Speicherelements vergrößert werden müsste.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung betrifft die Gestaltung des Abflusses des erfindungsgemäßen Speicherelements. Die Ausgestaltung dient dazu, die Ablaufgeschwindigkeit für das Speicherelement nach Bedarf einstellen zu können. Dadurch wird zum Beispiel ermöglicht, das Ablaufvolumen aus dem temporären Speicherbereich des Speicherelements individuell in Abhängigkeit von vorgegebenen Abwasserbeiwerten, der Bauart des Daches oder sonstigen Vorgaben und Besonderheiten einzustellen, ohne dass deshalb das Speicherelement oder dessen Ablauf grundlegend geändert werden müssten.
  • Die Weiterbildung betrifft dabei zweckmäßig nur die Ausgestaltung des letzten Abflussbereiches in einer der Seitenwände, aus dem das Wasser das Speicherelement verlässt. Die die Ablaufrinne des Abflusses umgebenden Wände besitzen dabei eine Höhe, die geringer ist als die Höhe der Seitenwände des Speicherelementes. Daher kann bei hinreichend hohen Wasserstand im Speicherelement Wasser aus dem temporären Speicherbereich nicht nur durch den Zulauf zur Ablaufrinne in diese gelangen, sondern auch über die Wände in diese eintreten. Erfindungsgemäß ist nun ein Abflussdrosselelement vorgesehen, welches zumindest den Bereich der Ablaufrinne von oben abdeckt und in seiner Höhe verschieblich ist. Durch Herauf- oder Herunterschieben des Abflussdrosselelementes kann der Spalt zwischen den Oberkanten der die Ablaufrinne begrenzenden Wände und der Unterseite des Abflussdrosselelementes variiert werden. Im ersten Extremfall, nämlich einem bis auf die Wände der Ablaufrinne heruntergeschobenen Drosselele ment, wird der Eintritt von Wasser über die Wände hinweg praktisch vollständig unterbunden. Wasser gelangt nur noch aus dem vorgeschalteten Speicherfach über die Eintrittsöffnung in die Ablaufrinne. Zieht man dagegen das Ablaufdrosselelement nach oben, vergrößert sich der Spalt zwischen Wänden und Drosselelement, so dass zunehmend Wasser über die Wände hinweg in die Ablaufrinne gelangen kann. Bei sehr weit hochgezogenem oder völlig abgenommenem Drosselelement hingegen ist der Eintritt von Wasser über die Wände hinweg nicht mehr begrenzt.
  • Die Höhe der die Ablaufrinne begrenzenden Wände liegt zweckmäßig in einem Bereich zwischen der Höhe der Zwischenwände, die die Speicherfächer das Speicherelements begrenzen und der Höhe der Seitenwände.
  • Das Abflussdrosselelement kann bei einem oder mehreren Speicherelementen in einer erfindungsgemäßen Drainagevorrichtung eingesetzt werden.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert werden. Darin zeigen schematisch:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Speicherelements in perspektivischer Ansicht;
  • 2 einen Querschnitt des Speicherelements gemäß 1 entlang der Linie A-A;
  • 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Speicherelements in Draufsicht;
  • 4a einen Querschnitt des Speicherelements gemäß 3 entlang der Linie B-B; 4b einen Querschnitt des Speicherelement gemäß 3 entlang der Linie C-C und
  • 5 einen Querschnitt durch den Schichtaufbau einer Dachbegrünung, welche eine erfindungsgemäße Drainagevorrichtung umfasst;
  • 6a eine Draufsicht auf die Unterseite eines erfindungsgemäßen Speicherelementes; 6b einen Querschnitt durch das Speicherelement gemäß 6a entlang der Linie D-D; 7a eine Draufsicht auf einen Abfluss eines erfindungsgemäßen Speicherelements;
  • 7b ein Abflussdrosselelement in perspektivischer Darstellung und
  • 7c der in 7a gezeigte Abfluss im Querschnitt entlang der Linie E-E mit aufgesetztem Abflussdrosselelement gemäß 7b.
  • 1 zeigt schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Speicherelements 1. Auf einer rechteckigen Bodenplatte 2 erheben sich Seitenwände 3, welche einen Speicherbereich 4 allseitig umschließen. Lediglich auf der dem Betrachter zugewandten linken vorderen Seite weist eine der Seitenwände 3 einen Abfluss 7 auf, durch den im Speicherbereich 4 angestautes Wasser aus dem Speicherelement 1 entweichen kann. Der Abfluss 7 weist einen definierten Abflussquerschnitt auf, so dass nur eine vorgegebene Menge an Wasser pro Zeiteinheit aus dem Speicherelement 1 abfließt. Der Abfluss 7 ist hier zur besseren Verdeutlichung übermäßig groß dargestellt.
  • Der Abfluss 7 reicht nicht bis zur Bodenplatte 2 hinunter, sondern befindet sich in einem vorgegebenen Abstand oberhalb der Bodenplatte. Dadurch bleibt im Speicherbereich 4 ein bestimmtes Volumen an Flüssigkeit zurück, welches nicht aus dem Speicherelement abfließen kann. Dieses Volumen entspricht dem Dauerspeichervolumen des Speicherelements 1. Im Falle der Verwendung des Speicherelements für die Dachbegrünung wird das Dauerspeichervolumen zweckmäßig entsprechend der gewünschten Bepflanzung und den zu erwartenden Niederschlagsmengen im Verwendungsbereich gewählt. Beispielsweise wird der Abfluss 7 in einer solchen Höhe angeordnet, dass sich ein Dauerspeichervolumen von 4 bis 20 Litern pro Quadratmetern Bodenfläche ergibt.
  • Das Speicherelement 1 ist so aufgebaut, dass Wasser, welches über das Dauerspeichervolumen hinaus im Speicherelement 1 aufgenommen wird, zeitlich verzögert wieder aus diesem abläuft. Die zeitliche Verzögerung des Ablaufes ergibt sich einerseits aus dem bereits erwähnten definierten Abflussquerschnitt des Abflusses 7 und andererseits durch die Unterteilung des Speicherbereichs 4 in verschiedene Speicherfächer 4a bis 4e. Die Unterteilung erfolgt durch Zwischenwände 5, die quer zu der linken Seitenwand 3a und der rechten Seitenwand 3b verlaufen. Die Zwischenwände 5 besitzen eine geringere Höhe als die Seitenwände 3. Hierdurch ergibt sich eine weitere Staffelung der Abflussgeschwindigkeit. Fallen innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums relativ große Niederschlagsmengen, steigt der Wasserspiegel im Speicherelement 1 über die Höhe der Zwischenwände 5 an. Dieser Niederschlag fließt über die Zwischenwände 5 hinweg in Richtung auf den geregelten Abfluss 7 und wird damit relativ schnell aus dem Speicherelement entfernt. Niederschlagsmengen bis zur Höhe der Zwischenwände 5 hingegen müssen größtenteils eine längere Wegstrecke passieren, bis sie zum Abfluss 7 gelangen. Durch die versetzte Anordnung der Auslassöffnungen 6 in den Zwischenwänden 5 ist der Abflussweg serpentinenartig oder mäandrierend. Niederschlag, welcher beispielsweise im Speicherfach 4b niedergeht, wird zunächst von der Zwischenwand 5a am direkten Ablauf in Richtung Abfluss 7 gehindert. Der Niederschlag fließt zunächst entlang der Zwischenwand 5a in Richtung auf die Auslassöffnung 6, welche benachbart zur rechten Seitenwand 3b angeordnet ist. Im Speicherfach 4c fließt der Niederschlag nach links entlang der Zwischenwand 5b, von dort durch die Auslassöffnung neben der linken Seitenwand 3a in das Speicherfach 4d und von dort nach zwei weiteren Umlenkungen zum Abfluss 7. Aufgrund des langen Weges, den das Wasser zurücklegen muss, fließt es mit deutlicher zeitlicher Verzögerung aus dem Speicherelement 1 ab.
  • Die Ablaufgeschwindigkeit des Speicherelements 1 kann über die Länge und Anzahl der Zwischenwände 5, den Durchflussquerschnitt der Auslassöffnungen 6 und des Abflusses 7 gezielt eingestellt werden. Die in 1 dargestellte Ausbildungsform ist stark vereinfacht, um das Wirkungsprinzip des erfindungsgemäßen Speicherelements 1 zu verdeutlichen. Für die praktische Anwendung werden üblicherweise mehr als die dargestellten vier Zwischenwände im Speicherelement vorhanden sein. Außerdem werden die Auslässe 6 und 7 in der Regel einen geringeren Querschnitt aufweisen.
  • Das Speicherelement 1 weist umlaufend einen seitlichen Rand 9 auf. Werden mehrere Speicherelemente auf einer Dachfläche nebeneinander vertagt, dienen die Ränder als seitliche Abstandhalter, die einen Kanal von im Wesentlichen zweimal der Randbreite zwischen benachbarten Seitenwänden 3 zweier Speicherelemente definieren. Durch diesen Kanal kann Wasser in Richtung auf die Dachabflüsse geleitet werden. Im gezeigten Fall sind die Ränder 9 in einem Abstand zur Dachfläche angeordnet, um den Fluss auf der Dachebene nicht zu behindern.
  • 2 zeigt das Speicherelement 1 gemäß 1 im Querschnitt entlang der Linie A-A. Dem Querschnitt ist einerseits die Höhenstaffelung der Zwischen- und Seitenwände zu entnehmen. Die Zwischenwände 5 weisen eine geringe Höhe als die Seitenwände 3 auf. Andererseits verdeutlicht 2, dass das Speicherelement 1 in Form eines Hohlprofils ausgebildet ist. In einer bevorzugten Ausbildungsform besteht das Speicherelement 1 aus Kunststoff und ist durch Tiefziehen hergestellt. Die Seitenwände 3 und Zwischenwände 5 sind also innen hohl. Dies spart Material bei der Herstellung des Speicherelements 1, reduziert dessen Gewicht und erlaubt es zudem, mehrere Speicherelemente für den Transport übereinander zu stapeln.
  • 3 zeigt eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Speicherelements 1 in Draufsicht. Im Unterschied zum Speicherelement gemäß 1 sind hier mehrere von Seitenwänden 3 umgebene Speicherbereiche hintereinander geschaltet auf einer Bodenplatte 2 angeordnet. An den am weitesten vom Abfluss 7 entfernt gelegenen Speicherbereich 4 schließen sich ein Speicherbereich 4' und ein weiterer Speicherbereich 4" an. Die benachbarten Speicherbereiche 4 und 4' sowie 4' und 4'' teilen sich dabei jeweils eine gemeinsame Seitenwand 3. Die benachbarten Speicherbe reiche sind jeweils durch einen Abfluss 7 miteinander verbunden, der gleichzeitig als Zulauf in den nachgeschalteten Speicherbereich dient. Die Abflüsse 7 einschließlich des im linken unteren Bereich des Speicherelements 1 angeordneten gemeinsamen Wasserabflusses 7 aus dem Speicherelement sind labyrinth- oder serpentinenartig ausgebildet. Sie besitzen jeweils einen verminderten Durchlaufquerschnitt bei gleichzeitig verlängertem Abflussweg. Auf diese Weise wird eine Drosselung des Wasserablaufes aus den einzelnen Speicherbereichen 4, 4' und 4" sowie aus dem gesamten Speicherelement 1 erreicht.
  • Der labyrinthartige Verlauf innerhalb des Abflusses 7 ist hier nur vereinfachend wiedergegeben. In der Praxis wird der Abflussweg stärker gewunden verlaufen, um beispielsweise eine Durchflusslänge von 50 Zentimetern zu erreichen. Die Kanalbreite beträgt dabei zweckmäßig zwischen 1 und 3 Zentimetern. Die Fließebene innerhalb des Abflusses 7 liegt dabei oberhalb der Bodenplatte 2 und beispielsweise in einem Abstand von 1,5 Zentimetern zur Bodenplatte. Diese Höhenstaffelung ist auch dem Querschnitt entlang der Linie C-C zu entnehmen, der in 4b wiedergegeben ist.
  • Anordnung und Aufbau der Zwischenwände 5 innerhalb der Speicherbereiche 4, 4' und 4" entsprechen im Wesentlichen dem, was in 1 bereits beschrieben wurde. Durch die seitliche Versetzung der Auslassöffnungen 6 der Zwischenwände 5 jeweils im Wechsel benachbart zu den Seitenwänden 3a und 3b ergibt sich auch hier ein serpentinenartiger Verlauf der Flüssigkeit, der durch die Pfeile angedeutet ist.
  • Die Auslassöffnungen 6 in den Zwischenwänden 5 besitzen den gleichen Abstand zur Bodenplatte wie die Auslässe 7, befinden sich also 1,5 Zentimeter oberhalb der Bodenplatte 2. Die Zwischenwände 5 erheben sich beispielsweise 4,5 Zentimeter über die Bodenplatte 2, und die Seitenwände 3 sind nochmals um 1,5 Zentimeter höher, so dass ihre Höhe 6 Zentimeter beträgt. Dieses Höhenprofil lässt sich auch 4a entnehmen, welches einen Querschnitt entlang der Linie B-B gemäß 3 wiedergibt. Der Einfachheit halber geben die Querschnitte der 4a und 4b nur grob und stark vereinfachend die Außenumrisse wieder, obgleich es sich auch hier zweckmäßig wiederum ein tiefgezogenes Kunststoffhohlprofil handelt.
  • In 4b sind das Dauerspeichervolumen und das temporäre Speichervolumen zur Erläuterung angegeben. Der mit a bezeichnete Füllstandsbereich gibt das Dauerspeichervolumen an, also das Volumen, welches nicht aus dem Speicherelement abfließen kann. Der Bereich erstreckt sich in seiner Höhe von der Oberseite der Bodenplatte 2 bis zur Fließebene innerhalb der Abflüsse 7. Oberhalb der Fließebene der Abflüsse 7 bis zur Oberkante der Seitenwände 3 befindet sich der temporäre Speicherbereich des Speicherelementes, der mit b bezeichnet ist. Wasser aus diesem temporären Bereich wird mit zeitlicher Verzögerung allmählich aus dem Speicherelement abgeleitet.
  • Das in 3 und 4 dargestellte Speicherelement 1 mit mehreren hintereinander geschalteten Speicherbereichen eignet sich besonders gut für die Verwendung auf geneigten Dächern, da die eingezogenen höheren Seitenwände 3 ein zu schnelles Abfließen der Niederschlagsmengen verhindern. Das Speicherelement 1 kann jedoch ebenso gut auf nicht geneigten Flächen verwendet werden. Bei der Verwendung des Speicherelements 1 für begrünte Dachflächen können beispielsweise zehn durch Seitenwände 3 getrennte Speicherbereiche nacheinander geschaltet auf einer Bodenplatte 2 angeordnet sein. Bei einem Abstand der die benachbarten Speicherbereiche trennenden Seitenwände 3 von etwa 25 Zentimetern zueinander ergibt dies ein Speicherelement von etwa 250 Zentimetern Kantenlänge. Die Breite des Speicherelements beträgt ebenfalls bevorzugt 250 Zentimeter. Der Abstand der Zwischenwände 5 innerhalb eines Speicherbereichs 4 beträgt zweckmäßig etwa 5 Zentimeter. Die Höhe der Wände und die Anordnung der Auslassöffnungen 6 und 7 entsprechen dem, was vorstehend beschrieben wurde. Die Breite der Ränder 9, die seitlich der äußeren Seitenwände 3 vorstehen, beträgt zum Beispiel zwischen 1 und 5 cm.
  • Für den Aufbau einer erfindungsgemäßen Drainagevorrichtung werden mehrere Speicherelemente 1 nebeneinander auf einer wasserdicht abgedichteten Fläche angeordnet. Dies ist in 5 verdeutlicht. Mehrere nebeneinander gelegte Speicherelemente 1 ergeben eine erfindungsgemäße Drainagevorrichtung 10. Die einzelnen Speicherelemente 1 sind so auf der abgedichteten Dachfläche 11 angeordnet, dass die über die äußeren Seitenwände vorstehenden Ränder 9 der Bodenplatte 2 aneinander zu liegen kommen. Zwischen den Rändern 9 werden auf diese Weise von gegenüberliegende Seitenwänden 3 umschlossene Abflusskanäle 12 gebildet, durch welche aus den Speicherelementen 1 freigesetztes Überschusswasser in Richtung auf einen Dachabfluss geführt wird. Die in der erfindungsgemäßen Drainagevorrichtung 10 verwendeten Speicherelemente 1 entsprechen im Wesentlichen denjenigen, die in 3 dargestellt sind. Die Speicherelemente 1 sind hier im Querschnitt entlang einer der Zwischenwände 5 gezeigt. Ein Unterschied zu dem in 3 dargestellten Speicherelement besteht darin, dass die Zwischenwände 5 hier keine gerade Oberkante besitzen, sondern die Oberkante ausgezahnt ist. Im oberen Bereich der Zwischenwände 5 sind noppen- oder zinnenartige Vorsprünge 8 ausgebildet. Dies hat in erster Linie fertigungstechnische Gründe, da sich die genoppten Zwischenwände 5 leichter tiefziehen lassen.
  • Über die Speicherelemente 1 ist im Wesentlichen über den gesamten Bereich der Drainagevorrichtung 10 eine wasserdurchlässige Faservliesmatte 13 ausgelegt. Die Faservliesmatte 13 verhindert, dass Pflanzsubstrat in die Abflusskanäle 12 gelangt und diese verstopft. Im Inneren der Speicherelemente 1 liegt die Faservliesmatte 13 auf den Noppen 8 der Seitenwände 5 auf. Der Hohlraum oberhalb der Faservliesmatte 13 ist hier mit Wasserspeichermaterial in Form poröser Speicherkörper 15 aufgefüllt. Wegen der relativ kurzen Zeit, in der sich in diesem Bereich Wasser befindet (zum Beispiel höchstens 24 Stunden lang), kann hier aber auch unmittelbar Vegetationsmaterial anstelle der Speicherkörper 15 eingefüllt werden. Die Speicherkörper 15 können Wasser über einen längeren Zeitraum speichern und kontinuierlich wieder abgeben. Sie erhöhen daher die Dauerspeicherkapazität der erfindungsgemäßen Drainagevorrichtung 10, ohne dass deshalb das Dauerspeichervolumen der Speicherelemente 1 selbst – also der Raum zwischen Bodenplatte 2 und unterem Ende der Auslassöffnungen 6 und 7 in den Speicherelementen 1 – vergrößert werden müsste. Als oberste Schicht des Dachaufbaus schließlich wird oberhalb der Faservliesmatte 13 und der Speicherkörper 15 eine Vegetationsschicht 14 aus Pflanzsubstrat aufgebracht. Die beschriebene Dachbegrünung mit der erfindungsgemäßen Drainagevorrichtung erfüllt in ausgezeichneter Weise den durch die Dachbegrünungsrichtlinie der FLL definierten, nach 15-minütigem Niederschlag zu messenden Abflussbeiwert.
  • Die erfindungsgemäßen Speicherelemente 1 schaffen ein temporäres Speichervolumen, in welchem selbst in sehr kurzer Zeit niedergehende starke Regenfälle den erforderlichen Zeitraum von mindestens 15 Minuten zurückgehalten werden. Überschüssiges Wasser wird mit der gewünschten zeitlichen Verzögerung vom Dach abgeführt, und das temporäre Speichervolumen steht nach spätestens 24 Stunden erneut zur Aufnahme weiterer Niederschlagsmengen zur Verfügung. Gleichzeitig liefert die erfindungsgemäße Drainagevorrichtung 10 der Vegetation auf dem begrünten Dach einen dauerhaft zur Verfügung stehenden Feuchtigkeitsvorrat, ohne dass eine Vernässung der Vegetationsschichten zu befürchten ist. Die erfindungsgemäßen Speicherelemente sind zudem einfach herstellbar, leicht zu handhaben und kostengünstig.
  • 6a und 6b verdeutlichen eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Mit dieser soll verhindert werden, dass ein erfindungsgemäßes Speicherelement zu großflächig auf der Dachfläche aufliegt und so den Wasserfluss auf der Dachfläche beeinträchtigt. Zu diesem Zweck weist die Unterseite des Speicherelementes Vorsprünge auf, zwischen denen das Wasser auf der Dachfläche ablaufen kann. Im gezeigten Fall ist die Unterseite der Bodenplatte mit einer Vielzahl von noppenartigen Vorsprüngen versehen. Zwischen diesen Noppen kann Wasser praktisch ungehindert in Richtung auf die Abflüsse des Daches hin ablaufen. Die Noppenstruktur kann nicht nur auf der Unterseite der Bodenplatte, sondern auch auf deren Oberseite in Erscheinung treten. Dies ist in 6b zu erkennen, welche das Speicherelement der 6a im Querschnitt zeigt. Die Oberflächenstrukturierung im Bereich der Speicherfächer kann sich positiv in Richtung auf eine weitere Verlangsamung des Wasserablaufes auswirken. Die Fortsetzung der Noppenstruktur auf der Oberseite der Bodenplatte vereinfacht zudem die Herstellung des Speicherelementes.
  • Abgesehen von der Ausgestaltung der Unterseite entspricht das Speicherelement im Wesentlichen den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen.
  • In 7a bis 7c ist eine bevorzugte Ausbildung eines Abflusses 7 eines erfindungsgemäßen Speicherelementes beschrieben. Gezeigt ist hier der letzte Abfluss eines Speicherelementes, aus dem heraus Wasser das Speicherelement 1 verlässt. Innerhalb des Abflussbereiches verläuft eine Ablaufrinne 73, die von Seitenwänden 71 und 72 begrenzt wird. Die Ablaufrinne 73 verläuft in Form einer nach links gekrümmten Schlaufe mit mehrfachen Richtungswechseln. Dadurch und durch den geringen Fließquerschnitt wird die Ablaufgeschwindigkeit des Wassers stark verlangsamt. Bis hierher unterscheidet der Abfluss 7 sich nicht grundsätzlich von den bisher beschriebenen Abflüssen.
  • Zur gezielten Einstellung der Ablaufgeschwindigkeit dient das in 7b dargestellte Abflussdrosselelement 18. Es weist eine im Wesentlichen ebene Bodenfläche 19 auf, mit der zumindest der Bereich oberhalb der Ablaufrinne 73 abgedeckt werden kann. Die Bodenfläche 19 wird von Seitenwänden 21 begrenzt und weist in etwa mittig einen Hohlvorsprung 20 auf.
  • Der Hohlvorsprung 20 dient zur Aufnahme eines komplementär geformten Zapfens 17, der im Bereich des Abflusses 7 über die Wände 71 und 72 hinaus vorsteht. Der Hohlvorsprung 20 und damit das Abflussdrosselelement 18 sind entlang des Zapfens 17 verschiebbar.
  • 7c zeigt das Abflussdrosselelement 18 auf den Zapfen 17 aufgeschoben. Zapfen 17 und Hohlvorsprung 20 sind dabei so zueinander angeordnet, dass das Drosselelement 18 derart über dem Abfluss 7 positioniert wird, dass die Ablaufrinne 73 vollständig überdeckt wird. Im gezeigten Fall reicht die Bodenfläche 19 des Drosselelementes 18 seitlich deutlich über die Ablaufrinne 73 hinaus und grenzt an die benachbarten Seitenwände 3 an.
  • Wie 7c zu entnehmen ist, sind die Wände 71 und 72 weniger hoch als die Seitenwände 3. Damit besteht die Möglichkeit, dass bei hinreichend hohem Wasserstand im Speicherelement 1 Wasser über die Wände 71 und 72 hinweg und unter Auslassung der Ablaufrinne 73 unmittelbar durch die Auslassöffnung in der Seitenwand 3 das Speicherelement verlässt. Die Ablaufmenge pro Zeit des auf diesem Wege austretenden Wassers lässt sich nun über das Abflussdrosselelement 18 regulieren. Wird das Drosselelement 18 in Richtung des Pfeils nach unten ganz auf die Wände 71 und 72 aufgeschoben, kann praktisch kein Wasser mehr über die Wände hinweg in den Abfluss gelangen. Es bleibt lediglich der Weg durch die Ablaufrinne 73.
  • Je weiter das Drosselelement 18 in Pfeilrichtung nach oben geschoben wird, desto mehr Wasser kann durch den Spalt zwischen Wänden 71 und 72 und Unterseite des Drosselelementes 18 hindurchtreten und unter Umgehung der Ablaufrinne das Speicherelement 1 verlassen.
  • Die Seitenwände 21 des Drosselelementes 18 sind nicht unbedingt erforderlich, verhindern aber, dass Wasser über das Drosselelement 18 laufen kann. Falls notwendig, kann das Drosselelement 18 in der gewünschten Position am Zapfen 17 fixiert werden. Hierzu kann beispielsweise ein quer durch Hohlvorsprung 20 und Zapfen 17 gesteckter Stift oder ein sonstiges geeignetes Befestigungselement dienen.

Claims (24)

  1. Speicherelement (1) mit einer Bodenplatte (2) und einem oberhalb der Bodenplatte (2) befindlichen, von Seitenwänden (3) umschlossenen Speicherbereich (4), dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherbereich (4) von sich zwischen gegenüberliegenden Seitenwänden (3a, 3b) erstreckenden Zwischenwänden (5) in Speicherfächer (4a bis 4e) unterteilt wird, wobei die Zwischenwände (5) eine geringere Höhe als die Seitenwände (3) besitzen und jeweils eine Auslassöffnung (6) aufweisen, die benachbart zu einer der Seitenwände (3) derart angeordnet ist, dass sich in benachbarten Zwischenwänden (5a, 5b) die Auslassöffnungen jeweils versetzt benachbart zu gegenüberliegenden Seitenwänden (3a, 3b) befinden, so dass aus dem Speicherelement abfließende Flüssigkeit mit einem serpentinenartigen Verlauf einem in einer Seitenwand (3) befindlichen Abfluss (7) zugeführt wird.
  2. Speicherelement gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnungen (6) und/oder der Abfluss (7) mit einem Abstand von der Bodenplatte (2) angeordnet sind.
  3. Speicherelement gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnungen (6) einen im Wesentlichen gleichen Abstand von der Bodenplatte (2) aufweisen.
  4. Speicherelement gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand derart gewählt ist, dass sich für das Speicherelement ein Speichervolumen von der Bodenplatte (2) bis zur Höhe der Auslassöffnungen (6) und des Abflusses (7) von 4 bis 20 Litern pro Quadratmeter Bodenfläche ergibt.
  5. Speicherelement gemäß Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Seitenwände (3) derart gewählt ist, dass sich für das Speicherelement ein Speichervolumen vom bodenseitigen Ende der Auslassöffnungen (6) bis zur Oberkante der Seitenwände (3) von 25 bis 50 Litern pro Quadratmeter Bodenfläche ergibt.
  6. Speicherelement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abfluss (7) ein definiertes Abflussvolumen pro Zeiteinheit aufweist.
  7. Speicherelement gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abfluss (7) als gekrümmte, bevorzugt mehrfach gekrümmte und insbesondere serpentinenartig verlaufende Ablaufrinne (73) ausgebildet ist.
  8. Speicherelement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Bodenplatte (2) mehrere von Seitenwänden (3) umschlossene Speicherbereiche (4) nebeneinander angeordnet sind.
  9. Speicherelement gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich benachbarte Speicherbereiche (4) eine Seitenwand (3) teilen.
  10. Speicherelement gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Abfluss (7) eines vorgeschalteten Speicherbereichs (4') als Zulauf in einen nachgeschalteten Speicherbereich (4") einmündet.
  11. Speicherelement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwände (5) eine ausgezahnte Oberkante mit noppen- oder zinnenartigen Vorsprüngen (8) aufweisen.
  12. Speicherelement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass es einen äußeren Rand (9) aufweist, der seitlich mit einem vorgegebenen Abstand über die äußeren Seitenwände (3) vorsteht, insbesondere mit einem Abstand von 1 bis 5 cm.
  13. Speicherelement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (2) zumindest abschnittsweise Perforierungen aufweist.
  14. Speicherelement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (2) zumindest abschnittsweise mindestens auf ihrer Unterseite vorstehende Vorsprünge, insbesondere mehrere Reihen von Noppen (16), aufweist.
  15. Speicherelement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens sein stromabwärts letzter Abfluss (7) eine von Wänden (71, 72) begrenzte Ablaufrinne (73) aufweist, wobei die Höhe der Wände (71, 72) geringer ist als die Höhe der Seitenwände (3), und ein Abflussdrosselelement (18) mit einer Bodenfläche (19) vorgesehen ist, die ausreichend groß ist, um den Abfluss (7) zumindest im Bereich der Ablaufrinne (73) abzudecken.
  16. Speicherelement gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Abflussdrosselelement (18) höhenverschiebbar am Speicherelement (1) befestigt ist.
  17. Speicherelement gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Abflussdrosselelement (18) und das Speicherelement (1) ineinandergreifende und gegeneinander verschiebbare Halteelemente (17, 20) aufweisen.
  18. Speicherelement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass es aus Kunststoff, insbesondere einem tiefgezogenen oder extrudierten Kunststoff, und bevorzugt' aus Polyvinylchlorid (PVC), Polyethylen (PE), Polyethylen hoher Dichte (HDPE) oder Polystyrol (PS, EPS) besteht.
  19. Drainagevorrichtung (10), insbesondere für begrünte Dachflächen, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere nebeneinander auf einer wasserdicht abgedichteten Fläche (11) angeordnete Speicherelemente (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 18 umfasst.
  20. Drainagevorrichtung gemäß Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die über die Seitenwände (3) vorstehenden äußeren Ränder (9) benachbarter Speicherelemente (1) aneinander angrenzend zu liegen kommen, so dass zwischen benachbarten Seitenwänden (3) Abflusskanäle (12) gebildet werden.
  21. Drainagevorrichtung gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherelemente (1) zumindest im Bereich oberhalb der Abflusskanäle (12) mit einem wasserdurchlässigen Material, insbesondere einer Filtervliesmatte (13), abgedeckt sind.
  22. Drainagevorrichtung gemäß Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass sich das wasserdurchlässige Material im Wesentlichen über die gesamte Fläche der Drainagevorrichtung (10) erstreckt.
  23. Drainagevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherelemente (1) mit Pflanzsubstrat (14) bedeckt sind.
  24. Drainagevorrichtung gemäß Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Speicherelementen (1) und Pflanzsubstrat (14) und insbesondere zwischen dem wasserdurchlässigen Material (13) und dem Pflanzsubstrat (14) innerhalb des Speicherbereiches (4, 4', 4") Wasserspeichermaterial (15), insbesondere poröse Speicherkörper, aufgebracht sind.
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