DE10329634B4 - Kuvertieranlage mit einer der Kuvertiergut-Einschubstation nachgeschalteten Kuvertklappenschließeinrichtung - Google Patents

Kuvertieranlage mit einer der Kuvertiergut-Einschubstation nachgeschalteten Kuvertklappenschließeinrichtung Download PDF

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Abstract

Kuvertieranlage mit einer der Kuvertiergut-Einschubstation nachgeschalteten Kuvertklappenschließeinrichtung (3), welche eine an dem in der Einschubstation gefüllten Kuvert (2) angreifende, senkrecht zur Einschubstation über einen Kuvertiertisch (1a) verlaufende Fördervorrichtung (4) und eine an der Kuvertklappe (12) des gefüllten Kuverts während dessen Förderung mittels der Fördervorrichtung (4) angreifende, stillstehende Leitvorrichtung (13) zum Einleiten des Umklappens der Kuvertklappe (12) über die Öffnung des gefüllten Kuverts (2) enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der Fördervorrichtung (4) eine der Leitvorrichtung (13) in Förderrichtung der Fördervorrichtung im wesentlichen nachgeschaltete Kuvertklappen-Andruckvorrichtung (16) vorgesehen ist, deren an der Kuvertklappe (12) angreifende Andruckbereiche in Förderrichtung von einer bestimmten Winkelstellung (A), welche die Kuvertklappe am Ende der Leitvorrichtung (13) hat, einen zunehmend kleiner werdenden Winkel bis hin zur Parallelstellung relativ zum Kuvertiertisch (1, 1a) einnehmen, und welche synchron zur Fördergeschwindigkeit der Fördervorrichtung (4) angetrieben und vom Untertrum (17) eines umlaufenden Andruckbandes (18) gebildet sind, welches in einem Bereich nahe...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kuvertieranlage mit einer der Kuvertiergut-Einschubstation nachgeschalteten Kuvertklappenschließeinrichtung, welche eine an dem in der Einschubstation gefüllten Kuvert angreifende, senkrecht zur Einschubrichtung über einen Kuvertiertisch verlaufende Fördereinrichtung und eine an der Kuvertklappe des gefüllten Kuverts während dessen Förderung mittels der Fördervorrichtung angreifende, stillstehende Leitvorrichtung zum Einleiten des Umklappens der Kuvertklappe über die Öffnung des gefüllten Kuverts enthält.
  • Bei solchen seit geraumer Zeit in Gebrauch befindlichen Kuvertieranlagen leitet die stillstehende Leitvorrichtung nicht nur die Umklappbewegung der Kuvertklappe über die Öffnung des gefüllten Kuverts ein, sondern bewirkt durch zunehmend kleinere Winkel gegenüber dem Kuvertiertisch einnehmende Leitflächen schließlich ein vollständiges Umklappen der Kuvertklappe über die Öffnung des gefüllten Kuverts hin bis in eine parallele Stellung oder vollständige Schließstellung parallel zum Kuvertiergut, dem Kuvert und der Ebene des Kuvertiertisches.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei bestimmten Oberflächeneigenschaften des Kuverts und vornehmlich der Kuvertklappe, insbesondere aber bei größeren Dicken des Beilagenstapels, welcher von der Einschubstation in das Kuvert eingeschoben worden ist, das von der Kuvertklappenschließeinrichtung erzielte Ergebnis bezüglich der Lage der auf das Kuvert umgeklappten Kuvertklappe mangelhaft ist, derart, daß die Kuvertklappe im Schließzustand nicht um die vorgesehene Schließfalte auf das Kuvert niedergeklappt ist, sondern schließlich mit ihrer freien, umgeklappten Außenkante schräg auf der Kuvertrückwand zu liegen kommt.
  • Aus der US-Patentschrift 1 960 959 A ist eine Kuvertieranlage mit einer der Kuvertiergut-Einschubstation nachgeschalteten Kuvertklappenschließeinrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des anliegenden Anspruches 1 bekannt.
  • Die US-Patentschrift 5 809 749 beschreibt eine im Anschluß an eine Leitvorrichtung einer Kuvertieranlage vorgesehene Kuvertklappen-Andruckvorrichtung in Gestalt eines über beabstandete Rollen gelegten, verwundenen Andruckbandes zur Erzeugung von Andruckbereichen, welche in Bandlaufrichtung einen zunehmend kleineren Winkel der Kuvertklappe gegenüber dem Kuvertkörper bewirken.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kuvertieranlage mit einer der Kuvertiergut-Einschubstation nachgeschalteten Kuvertklappenschließeinrichtung so auszugestalten, daß bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten und/oder bei wechselnden Oberflächeneigenschaften eines zu verschließenden Kuverts und/oder bei großen Dicken des in das Kuvert eingeschobenen Beilagenstapels zuverlässig eine zur Kuvertförderrichtung bzw. zu den Kuvertlängskanten parallele Lage der umgeklappten Außenkante der Kuvertklappe in Schließstellung zustande kommt.
  • Diese Aufgabe wird erfindugsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der dem Anspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche, deren Inhalt hierin ausdrücklich zum Bestandteil der Beschreibung gemacht wird, ohne an dieser Stelle den Wortlaut zu wiederholen.
  • Auf die Besonderheiten des Verhaltens der Kuvertklappe in der Kuvertschließeinrichtung dann, wenn ein vergleichsweise dicker Beilagenstapel in der Einschubstation in das Kuvert eingeschoben worden ist, wird weiter unten im Zusammenhang mit der Beschreibung von Ausführungsbeispielen eingegangen.
  • Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Darstellung der Kuvertschließeinrichtung einer Kuvertieranlage unter Weglassung bestimmter Lagerungsteile;
  • 2 eine perspektivische Ansicht des hinteren Teiles der Kuvertschließeinrichtung, wobei Teile von Lagerungselementen einer Rol lenleiste, Förderbänder und ein Andruckband abgeschnitten gezeichnet sind;
  • 3 einen Ausschnitt des in Kuvertförderrichtung vordersten Teiles einer Kuvertklappen-Andruckvorrichtung zur Erläuterung von deren Einzelheiten gemäß einer speziellen Ausführungsform; und
  • 4 eine perspektivische Darstellung eines mit einem vergleichsweise dicken Beilagenstapel gefüllten Kuverts und den sich nach dem Stande der Technik ergebenden Mängeln von Kuvertschließeinrichtungen.
  • 1 zeigt einen Kuvertiertisch 1, auf welchem, was in 1 nicht gezeigt ist, ein mit Beilagen zu füllendes Kuvert, welches in 1 strichpunktiert bei 2 angedeutet ist, gegenüber einer in 1 ebenfalls nicht dargestellten Kuvertiergut-Einschubstation positioniert und in der Einschubstation gefüllt wird.
  • Der Kuvertiertisch 1 weist eine senkrecht zur Einschubrichtung verlaufende Verlängerung 1a auf, in deren Bereich sich eine Kuvertschließeinrichtung 3 befindet. Die Kuvertschließeinrichtung 3 enthält eine an dem in der Einschubstation gefüllten Kuvert 2 angreifende, senkrecht zur Einschubrichtung über die Kuvertiertischverlängerung 1a verlaufende Fördereinrichtung 4, welche bei der in 1 gezeigten Ausführungsform die Gestalt eines unteren Förderbandes 5, dessen Obertrum etwas über die Oberfläche der Kuvertiertischverlängerung 1a vorsteht, sowie einer Rollenleiste 6 hat, deren an einem leistenförmigen Rollenträger 7 vorzugsweise über federvorgespannte Lenker gelagerte, elastisch nachgiebige Rollen 8 in Richtung auf das Obertraum des umlaufenden Förderbandes 5 belastet sind und, wenn das umlaufende Förderband 5 durch einen in 1 nicht gezeigten Antrieb in Umlauf versetzt wird, das gefüllte Kuvert 2 zwischen dem Obertraum des Förderbandes 5 und den unteren Scheiteln der elastischen Rollen 8 einspannen und in Richtung des Pfeiles P über die Kuvertiertischverlängerung 1a fördern.
  • Parallel zu dem mit seinem Obertraum etwas über die Oberfläche der Kuvertiertischverlängerung 1a über einen Längsschlitz derselben aufragenden Förderband 5 ist ein ebenfalls über einen Längsschlitz der Kuvertiertischverlängerung 1a mit seinem Obertraum hervorstehendes weiteres Förderband 9 geführt, das synchron zu dem Förderband 5 durch einen Antrieb 10 in Umlauf versetzt wird, wobei der Antrieb 10 für die Förderbänder 5 und 9 gemeinsam vorgesehen sein kann. Jedenfalls ist dafür Sorge getragen, daß sich die Förderbänder 5 und 9 mit ihren Obertrümmern synchron in Richtung des Pfeiles P bewegen.
  • Eine vorzugsweise mit der ersten der Rollen 8 auf gemeinsamer Achse sitzende Andruckrolle 11 wirkt mit dem Förderband 9 zusammen und bildet mit diesem Förderband einen Förderspalt, durch welchen hindurch der der Kuvertöffnung und der Kuvertklappe 12 naheliegende Bereich des gefüllten Kuverts 2 hindurchläuft.
  • Bei zunehmender Abförderung des gefüllten Kuverts 2 aus dem Bereich der Einschubstation gelangt die Kuvertklappe in den Wirkungsbereich einer stillstehenden Leitvorrichtung 13. Die Kuvertklappe 12 wird dabei über einen Rampenbereich 14 der Leitvorrichtung 13 hochgeschoben, wodurch die Umklappbewegung der Kuvertklappe 12 eingeleitet wird. An den Rampenbereich 14 der Leitvorrichtung 13 schließt sich eine Umlenklasche 15 an, welche bewirkt, daß die von dem Rampenbereich der Leitvorrichtung 13 hochgeklappte Kuvertklappe 12 schließlich mit ihrem in Förderrichtung vorauslaufenden Flächenabschnitt einen spitzen Winkel relativ zu der Oberfläche der Kuvertiertschverlängerung 1a und damit zu der Kuvertrückwand, auf welche die Kuvertklappe 12 schließlich niedergeklappt werden soll, einnimmt.
  • Ist diese Bearbeitungsstellung erreicht, so verlässt die nunmehr einen spitzen Winkel zur Oberfläche der Kuvertiertischverlängerung 1a einnehmende Kuvertklappen-Vorderkante die stillstehende Leitvorrichtung 13 und kommt nun in den Bereich einer etwa parallel zu der Förderrichtung der Förderbänder 5 und 9 orientierten, der Fördervorrichtung 4 im wesentlichen nachgeschalteten Kuvertklappen-Andruckvorichtung 16. Diese hat an der Kuvertklappe 12 angreifende Andruckbereiche in Gestalt eines verwundenen Untertrums 17 eines umlaufenden Anduckbandes 18, wobei die Andruckbereiche des verwundenen Untertrums des Andruckbandes 18 von einer bestimmten Winkelstellung, welche die Kuvertklappe 12 am Ende der Leitvorrichtung 13 hat, einen zunehmend kleiner werdenden Winkel bis hin zur Parallelstellung relativ zur Oberfläche der Kuvertiertischverlängerung 1a einnehmen, und wobei das Kuvertklappen-Andruckband synchron zur Fördergeschwindigkeit der Fördervorrichtung 4 angetrieben wird.
  • Man erkennt, daß von einem Bearbeitungszustand ab, in welchem der vorauslaufende Flächenbereich der Kuvertklappe 12 einen spitzen Winkel A relativ zur Oberfläche der Kuvertiertischverlängerung 1a einnimmt, einen Winkel also, den diesem Flächenbereich die Umlenklasche 15 der stillstehenden Leitvorrichtung 13 mitgeteilt hat, der Anfangs-Andruckbereich des umlaufenden Andruckbandes 18 nicht mehr reibend, sondern in synchroner Bewegung mit der Bewegung des geförderten gefüllten Kuverts an der Kuvertklappe angreift und schließlich bei Weiterförderung des Kuverts durch die Fördervorrichtung 4 die Andruckbereiche der Kuvertklappen-Andruckvorrichtung 16, ohne sich gleitend gegenüber der Rückseite der Kuvertklappe 12 zu verschieben, die Kuvertklappe 12 allmählich auf die Kuvertrückwand niederdrücken.
  • Schließlich wird die Kuvertkappe 12 durch Andruckrollen 19 und 20, deren Lagerachsen parallel zur Oberfläche der Kuvertiertischverlängerung 1a verlaufen und vertikal zu dieser Fläche nach abwärts vorgespannt sind, vollends gegen die Rückwand des gefüllten Kuverts 2 angedrückt. Man erkennt aus 1, daß das Andruckband 18 zur Verwirklichung dieser Funktionen um eine der stillstehenden Leitvorrichtung 13 naheliegende, auf etwas erhöhtem Niveau gegenüber der Oberfläche der Kuvertiertischverlängerung 1a gelagerte Rolle 21 geführt ist, deren Achse einen spitzen Winkel A gegenüber der Oberfläche der Kuvertiertischverlängerung 1a einnimmt und von dort über die horizontale Lagerachsen aufweisenden Rollen 19 und 20 gelegt ist. Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform erfolgt der zur Fördergeschwindigkeit der Fördervorrichtung 4 synchrone Antrieb der Kuvertklappen-Andruckvorrichtung bzw. des Andruck bandes 18 dadurch, daß die vertikal nach abwärts vorgespannten Rollen 19 und 20 das Andruckband 18 gegen das stromabgelegene Ende des Förderbandes 9 andrücken, derart, daß ein synchroner Umlauf der Förderbänder 5 und 9 und des Andruckbandes 18, bezüglich des letzteren durch Reibschluß zu dem Obertraum des Förderbandes 9, erreicht wird.
  • Gemäß einer in der Zeichnung nicht gezeigten Abwandlung kann das Andruckband 18 auch durch einen gesonderten Antrieb, der beispielsweise mit der Rolle 21 gekoppelt ist oder auch mit der Rolle 20 gekoppelt sein kann, synchron zu den Förderbändern 5 und 9 in Umlauf gehalten werden.
  • Eine andere Alternative, die ebenfalls in der Zeichnung nicht gezeigt ist, besteht darin, daß die Kuvertklappen-Andruckvorrichtung von Umfangsbereichen von Andruckrollen gebildet ist, deren Lagerungsachsen von einem Bereich nahe dem Ende der Leitvorrichtung 13 bis zum Ende der Kuvertklappen-Andruckvorrichtung 16 zunehmend kleiner werdende Winkel zur Kuvertiertischebene oder zur Oberfläche der Kuvertiertischverlängerung 1a einnehmen und die sämtlich synchron zur Fördergeschwindigkeit der Fördervorrichtung 4 angetrieben sind. Dies kann beispielsweise durch Kopplung der zunehmend kleiner werdende Winkel der Lagerungsachsen aufweisenden Rollen mit einer angetriebenen Rolle dieser Form der Kuvertklappen-Andruckvorrichtung über einen entsprechend verlaufenden Treibriemen und entsprechende Riemenscheiben der einzelnen Rollen der Kuvertklappen-Andruckvorrichtung geschehen. Bedeutsam ist jedenfalls, das die Kuvertklappen-Andruckvorrichtung in dem der stillstehenden Leitvorrichtung 13 nachgeschalteten Bereich nicht geleitend an der Kuvertklappenoberfläche angreift sondern sich synchron mit der Kuvertklappe bzw. mit dem gefüllten Kuvert in Förderrichtung bewegt.
  • 2 zeit das in Förderrichtung der Fördervorrichtung 4 stromabgelegene Ende der Kuvertschließeinrichtung wobei zur Bezeichnung von Bauteilen, welche denjenigen der Darstellung von 1 entsprechen, jeweils gleiche Bezugszeichen verwendet sind.
  • Die Rolle 21 ist, wie zuvor bereits erwähnt, an einer Lagerachse gelagert, welche einen Winkel A gegenüber der Oberfläche der Kuvertiertischverlängerung 1a einnimmt, wobei die Lagerachse an einem auf der Kuvertiertischverlängerung 1a festgeschraubten, in 1 mit 22 bezeichneten Lagerbock gehalten ist.
  • Das umlaufende Andruckband 18 braucht nicht elastisch nachgiebig zu sein, hat jedoch eine gegenüber der Kuvertklappenfläche sicheren Reibschluß aufnehmende Oberfläche. Die Spannung des umlaufenden Andruckbandes 18 wird dadurch aufrecht erhalten, daß die in Förderrichtung des Förderbandes 9 und des Andruckbandes 18 letzte Rolle 20, um welche das Andruckband 18 gelegt ist, an einem Sekundärlenker 23 gelagert ist, der seinerseits an einem Primärlenker 24 durch in der Zeichnung aus Übersichtlichkeitsgründen nicht gezeigte Mittel in Bezug auf die Darstellung von 2 im Uhrzeigersinn vorgespannt ist und dadurch das Andruckband 18 unter Abstützung gegenüber der Rolle 21 unter Spannung hält. Der Primärlenker 24 jedoch ist durch wiederum aus Übersichtlichkeitsgründen in 2 nicht dargestellte Mittel gegenüber einem an der Kuvertiertischverlängerung 1a befestigten Lagerbock 25 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt, derart, daß sich schließlich bezüglich der Lagerachse der Rolle 20 zusätzlich zu der Vorspannung im Uhrzeigersinn an dem Sekundärlenker 23 eine zuvor schon erwähnte Abwärtsbelastung in Richtung auf das Förderband 9 ergibt.
  • Um zu verhindern, daß unter dem Bandzug der Primärlenker 24 um seine Lagerungsachse am Lagerbock 25 im Uhrzeigersinn hochgeschwenkt wird und folglich der Andruck der Rolle 20 gegenüber dem Förderband 9 bzw. gegenüber der Oberfläche des gefüllten Kuverts verloren geht, ist die Anordnung so getroffen, daß die Lagerungsachse der Rolle 20 auch bei der Durchförderung von vergleichsweise dicken gefüllten Kuverts stets im ausreichenden Maße auf tieferem Niveau relativ zur Oberfläche der Kuvertiertischverlängerung 1a gelegen ist, als die Lagerungsachse des Primärlenkers 24 an dem Lagerbock 25, und dies unter Berücksichtigung der höhergelegenen Position der Rolle 21.
  • Auch die Rolle 19 ist, wie zuvor schon erwähnt, in Richtung nach abwärts zum Ausüben eines Druckes auf ein durchgefördertes gefülltes Kuvert in Richtung auf die Oberfläche der Kuvertiertischverlängerung 1a belastet. Dies wird durch Verbindung der Lagerungsachse der Rolle 19 mit einem weiteren Lenker 26 erreicht, der an einem an der Kuvertiertischverlängerung 1a befestigten Lagerbock 27 gelagert und durch in der Zeichnung nicht gezeigte Vorspannmittel mit Bezug auf die Darstellung von 2 im Gegenuhrzeigersinn belastet ist.
  • Das Andruckband 18 ist, wie in den 2 und 3 dargestellt, über eine führungsrandlose Rolle 21 gelegt. Auch die Rollen 19 und 20 können führungsrandlose Rollen sein, wobei diese führungsrandlosen Rollen mindestens eine in eine entsprechende Bandrippe eingreifende Umfangsrippe aufweisen. Vorzugsweise sind die Rollen 19, 20 und 21 an ihren mit dem Andruckband 18 zusammenwirkenden Umfangsflächen mit einer Umfangsrillung 28 versehen und das Andruckband 18 ist ein Poly-V-Riemen, welcher in die Umfangsrillung der Rollen 19, 20 und 21 eingreift.
  • Aus 2 ist zu erkennen, das gemäß einer bevorzugten Ausführungsform die mit Umfangsrillung versehenen Rollen 19 und 20 in einem der Fördervorrichtung 4 bzw. dem Rollenträger 7 zugewandten Bereich zylindrische Rollenansätze aufweisen, deren Außenumfang jedoch nicht über das Niveau der Außenfläche des über die Rollen 19 und 20 gelegten Andruckbandes 18 vorsteht. Diese zylindrischen Rollenansätze haben die Aufgabe, die freie Längskante der schließlich vollständig auf das gefüllte Kuvert umgeklappten Kuvertklappe 12, die nach dem Umklappen in Richtung auf die Fördervorrichtung 4 etwas unter dem Andruckband 18 hervorsteht, vollständig und zuverlässig gegen die Rückwand des gefüllten Kuverts anzudrücken.
  • Bei unmittelbarem Anschluß der Kuvert schließeinrichtung an die Kuvertiergut-Einschubstation werden Kuverts mit Kontaktklebebelag der Kuvertklappe verwendet. Sind Kuverts mit zu befeutendem Klebebelag zu verarbeiten, so ist zwischen die Kuvertiergut-Einschubstation und die Ku vertschließeinrichtung eine geeignete Befeuchtungsstation geschaltet, deren Ausbildung dem Fachmann geläufig ist.
  • Die besonderen Vorteile der hier vorgeschlagenen Kuvertieranlage seien anhand der Darstellung von 4 erläutert. Wird ein mit einem vergleichsweise dicken Stapel von Beilagen gefülltes Kuvert in einer Kuvertschließeinrichtung verarbeitet, welche eine während der Förderung des gefüllten Kuverts an der Kuvertklappe 12 angreifende, stillstehende Leitvorrichtung aufweist, welche nicht nur das Umklappen der Kuvertklappe über die Öffnung des gefüllten Kuverts einleitet, sondern sich in Förderrichtung weitererstreckt, dann bewegt sich die Kuvertklappe unter Führung durch die stillstehende Leitvorrichtung nicht mehr allein unter Verschwenkung um die Falzung zum Kuvertkörper herum, sondern beginnt sich um den Beilagenstapel herum zu biegen und zu wölben, wodurch Reibungskräfte, welche zwischen der stillstehenden Leitvorrichtung und der geförderten Kuvertklappe in deren vorlaufendem Bereich wirksam werden, mit Komponenten quer zur Förderrichtung nicht mehr durch die Widerstandsfähigkeit gegen Ausbeulen oder Ausknicken in nachlaufenden Kuvertklappenbereichen aufgenommen werden können, derart, daß gemäß 4 diese nachlaufenden Kuvertklappenbereiche, wie in 4 bei 30 angedeutet zurückweichen und die freie Kuvertklappenkante von einer mit 31 bezeichneten idealen Abschlußlinie abweicht.
  • Bei der hier angegebenen Kuvertschließeinrichtung jedoch kommen wegen der synchronen Bewegung der Kuvertklappen-Andruckvorichtung Reibungskräfte mit Querkomponenten relativ zur Förderrichtung, welche das unerwünschte Abweichen der nachlaufenden Kuvertklappenbereiche von der idealen Schließlinie 31 verursachen, nicht zustande.

Claims (5)

  1. Kuvertieranlage mit einer der Kuvertiergut-Einschubstation nachgeschalteten Kuvertklappenschließeinrichtung (3), welche eine an dem in der Einschubstation gefüllten Kuvert (2) angreifende, senkrecht zur Einschubstation über einen Kuvertiertisch (1a) verlaufende Fördervorrichtung (4) und eine an der Kuvertklappe (12) des gefüllten Kuverts während dessen Förderung mittels der Fördervorrichtung (4) angreifende, stillstehende Leitvorrichtung (13) zum Einleiten des Umklappens der Kuvertklappe (12) über die Öffnung des gefüllten Kuverts (2) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der Fördervorrichtung (4) eine der Leitvorrichtung (13) in Förderrichtung der Fördervorrichtung im wesentlichen nachgeschaltete Kuvertklappen-Andruckvorrichtung (16) vorgesehen ist, deren an der Kuvertklappe (12) angreifende Andruckbereiche in Förderrichtung von einer bestimmten Winkelstellung (A), welche die Kuvertklappe am Ende der Leitvorrichtung (13) hat, einen zunehmend kleiner werdenden Winkel bis hin zur Parallelstellung relativ zum Kuvertiertisch (1, 1a) einnehmen, und welche synchron zur Fördergeschwindigkeit der Fördervorrichtung (4) angetrieben und vom Untertrum (17) eines umlaufenden Andruckbandes (18) gebildet sind, welches in einem Bereich nahe dem Ende der Leitvorrichtung (13) über eine Rolle (21) läuft, deren Lagerungsachse im wesentlichen parallel zur Winkelstellung (A) der Kuvertklappe in diesem Bereich orientiert ist und welches sich verwindend nahe dem Ende der Kuvertklappenschließeinrichtung (3) über mindestens eine Rolle (19, 20) geführt ist, deren Lagerungsachse parallel zur Kuvertiertischoberfläche orientiert ist; und daß das umlaufende Andruckband (18) von dem etwa in der Ebene des Kuvertiertisches (1, 1a) laufenden Obertraum eines zu der Fördervorrichtung (4) parallel laufenden und synchron zu ihr angetriebenen Zusatz-Förderbandes (9) aufgrund des reibenden Angriffes des Obertrums des Zusatz-Förderbandes an der mindestens einen Rolle (19, 20) bzw. an dem darum gelegten Andruckband (18) angetrieben ist.
  2. Kuvertieranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Rolle (19, 20) nahe dem Ende der Kuvertklappenschließeinrichtung (3) auf einer senkrecht zur Kuvertiertischebene verlagerbaren, auf sie hin vorgespannten Achse gelagert ist.
  3. Kuvertieranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Rolle (19, 20) nahe dem Ende der Kuvertklappenschließeinrichtung (3) auf einer etwa in Kuvertförderrichtung verlagerbaren, in Kuvertförderrichtung vorgespannten Lagerungsachse gelagert ist.
  4. Kuvertieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Andruckband (18) über führungsrandfreie Rollen (19, 20, 21) gelegt ist, welche jeweils mindestens eine in eine entsprechende Bandrille eingreifende Umfangsrippe aufweisen.
  5. Kuvertieranlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Andruckband (18) ein Poly-V-Riemen ist, welcher über Rollen mit Umfangsrillung gelegt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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