DE1032941B - Einrichtung zur kontrollierenden Anzeige bzw. zum Messen der Zugbeanspruchungen in Maschinenbauteilen, wie z. B. in den Saeulen von Schmiedepressen oder aehnlichen Arbeitsmaschinen - Google Patents

Einrichtung zur kontrollierenden Anzeige bzw. zum Messen der Zugbeanspruchungen in Maschinenbauteilen, wie z. B. in den Saeulen von Schmiedepressen oder aehnlichen Arbeitsmaschinen

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DE1032941B
DE1032941B DEE13755A DEE0013755A DE1032941B DE 1032941 B DE1032941 B DE 1032941B DE E13755 A DEE13755 A DE E13755A DE E0013755 A DEE0013755 A DE E0013755A DE 1032941 B DE1032941 B DE 1032941B
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LUDOLF ENGEL DR ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/28Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof
    • B30B15/281Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof overload limiting devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/0094Press load monitoring means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L1/00Measuring force or stress, in general
    • G01L1/12Measuring force or stress, in general by measuring variations in the magnetic properties of materials resulting from the application of stress
    • G01L1/125Measuring force or stress, in general by measuring variations in the magnetic properties of materials resulting from the application of stress by using magnetostrictive means

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Description

  • Einrichtung zur kontrollierenden Anzeige bzw. zum Messen der Zugbeanspruchungen in Maschinenbauteilen, wie z. B. in den Säulen von Schmiedepressen oder ähnlichen Arbeitsmaschinen Die Erfindung hetrifft eine Einrichtung zur kontrollierenden Anzeige bzw. zum Messen der Zugbeanspruchungen in Maschinenbauteilen, wie z. B. in den Säulen von Schmiedepressen oder ähnlichen Arbeitsmaschinen, bei welcher ein Teil der zu Messen den Kraft über einen Stab und ein federndes Glied auf eine Meßeinrichtung übertragen wird.
  • Bekannt ist eine Einrichtung zum Messen insbesondere der Druckbeanspruchung von Maschinenbauteilen, bei welcher die zu messende Kraft auf ein besonderes Gehäuse und ein Teil der Kraft auf einen in einer zentralen Bohrung des Gehäuses befindlichen Stab übertragen wird. Der vom Stab aufgenommene Kraftanteil wird über einen Winkelhebel, dessen Scheitel aus federndem Stahl gebildet oder der selbst aus federndem Werkstoff hergestellt und zur Erzielung einer Biegefähigkeit mit einer Einkerbung versehen ist, auf eine elektrische Meßeinrichtung übertragen. Gehäuse, Stab und die elektrische Meßeinrichtung sind hierbei ein zusammengehörendes Ganzes, das als Meßorgan an dem Maschinenteil angebracht werden muß, an dem die auftretenden Beanspruchungen ermittelt werden sollen. Das Federglied bewirkt eine Untersetzung der Strecke, um die das Meßgehäuse und der Stab bei auftretenden Zugkräften verkürzt wird bzw. durch Zugkräfte gedehnt würde.
  • Für eine Dehnungsmessung aber ist das vorbekannte Gerät nicht bestimmt und nicht ohne weiteres verwendbar.
  • Bei einer anderen bekannten Kraftmeßvorrichtung für Festigkeitsmaschinen wird die elastische Formänderung des Gestelles der Festigkeitsmaschine dazu ausgenutzt, mit Hilfe von Meßdosen die Größe der in der Meßmaschine ausgeübten Kräfte zu ermitteln.
  • Zu diesem Zweck ist bei jeder der beiden Säulen der Meßmaschine eine Meßdose eingebaut, die nach dem Prinzip der Flüssigkeitsverdrängung eines in seiner Größe veränderlichen Hohlkörpers arbeitet. Die Meßdosen sind dort feste Bestandteile der Meßmaschine, und die Kraftübertragungsstäbe greifen nur mit einem Ende an den Säulen an, wogegen sie mit dem anderen Ende gegenüber den Säulen frei verschiebbar sind. Eine Übersetzung der Längendehnung der Säule findet daher nicht statt.
  • Mit der Erfindung wird bezweckt, eine einfache, keine komplizierten, teuren und empfindlichen Meßgeräte erfordernde Einrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, die sich in einer Längung und gegebenenfalls auch in einer Biegung von Maschinenbauteilen, wie z. B. der Säulen von Schmiedepressen auswirkenden Betriebsbelastungskräfte ständig kontrollieren und insbesondere sofort feststellen zu können, wann eine Überbelastung auftritt bzw. aufgetreten ist. Dieses Ziel ist nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Kraftübertragungsstab in Zugankeranordnung unmittelbar am Maschinenbauteil unter Vorspannung angebracht und mit mindestens einem Ende gegen das Maschinenbauteil durch ein oder mehrere Federglieder unter Zwischenschaltung einer oder mehrerer vorzugsweise magnetoelastischer Kraftmeßdosen leichter, üblicher Ausführung abgestützt ist, mit denen der auf den Zuganker wirkende, durch das oder die Federglieder in eine größere Längendehnung umgewandelte Teil der Gesamtbelastung meßbar ist.
  • Hierbei stellen der Kraftübertragungsstab und die Federglieder Teile dar, die von der durch die Kraftmeßdosen gebildeten eigentlichen Meßeinrichtung getrennt sind und die unmittelbar, d. h. ohne Verbindung mit einem sie umschließenden Gehäuse, an dem hinsichtlich der Zugbeanspruchung zu untersuchenden Maschinenbauteil angebracht werden können.
  • Als Meßorgane werden handelsübliche, vorzugsweise magnetoelastische Kraftmeßdosen benutzt. Die Kraftmeßdosen brauchen nicht für die auftretenden, sehr großen Druckkräfte dimensioniert zu sein und bedürfen keiner besonderen Gestaltung oder Herrichtung für den vorgesehenen Meßzweck.
  • Denn bei Zugbeanspruchung des zu messenden Maschinenbauteiles, an welchem der Kraftübertragungsstab in Zugankeranordnung angebracht ist, geben die Federglieder unter dem Einfluß der auf sie einwirkenden Druckkraft nach, so daß die Längendehnung des Zugankerstabes sich in einem beträchtlich vergrößerten Dehnungsweg an der Kraftmeßdose bzw. an den Kraftmeßdosen auswirkt. Hierdurch ist die vorteilhafte Möglichkeit geschaffen, normale Kraftmeßdosen, die nur auf Dehnungen eines bestimmten Gröflenbereiches ansprechen und deren Belastungsfähiigkeit begrenzt ist, für Zugdehnungsmessungen an schweren Maschinen, wie z. B.
  • Schmiedepressen, zu benutzen und auf diese Weise praktisch ausreichende Meßergebnisse zu erzielen.
  • Zuganker und Maschinenbauteil, die beide aus Stahl bestehen und somit den gleichen E-Modul haben, sind über das federnde Kraftübertragungsglied parallel geschaltet. Durch die in den Kraftfluß eingelegte Kraftmeß dose bzw. eingelegten Kraftmeß dosen kann zunächst die durch das Federglied bzw. die Federglieder bewirkte Vorspannung des Zugankers bestimmt werden. Wird nun das Maschinenbauteil einer Belastung unterworfen, dann wird der auf den Zuganker wirkende reduzierte Anteil der Gesamtbelastungskraft, der sich zu der vom Maschinenbauteil aufgenommenen Kraft etwa verhält wie die Querschnittsfläche des Zugankers zur Querschnittsfläche des Maschinenbauteiles, durch das Federglied weiter heruntertransformiert und in einen längeren Dehnungsweg umgewandelt. Auf diese Weise gelingt es, die Belastungskräfte nicht nur qualitativ, sondern gewünschtenfalls sogar quantitativ festzustellen und exakte Aussagen über die Belastungskräfte des Maschinenbauteiles zu machen. Die Meßtechnik ist damit um ein außerordentlich einfaches, zuverlässiges und mit wohlfeilen Hilfsmitteln, nämlich Ktaftmeßdosen leichter, handelsüblicher Bauart zu verwirklichendes Verfahren zur Durchfiihrung einer ständigen Kontrolle der zu Dehnungen führenden Belastungskräfte von Maschinenbauteilen bereichert.
  • Das federnde Kraftübertragungsglied kann zweckmälligerweise aus einer Tellerfeder, die bei großen Druckkräften nur kleine Federwege hergibt, und aus einem gegen die Stirnfläche des säulenförmigen Maschinenbauteiles unter Zwischenschaltung einer oder mehrerer Kraftmeßdosen angesetzten starren Stützkörper bestehen..
  • Die erfindungsgemäße Meßeinrichtung wird bei hohlen Maschinenbauteilen, z. B. den hohlen Säulen von Schmiedepressen, vorteilhaft in der Weise angebracht, daß der Zuganker im Innern des hohlen Maschinenbauteiles liegt und an der einen Stirnfläche der Säule gleichmäßig verteilt drei oder mehrere Kraftmeßdosen unter dem Stützkörper angeordnet sind. Da bei dieser Anordnung die im Anker wirksam werdende Zugkraft auf mehrere Kraftmeßdosen verteilt wird, läßt sich aus einer unterschiedlichen Belastung der Meßdosen sofort feststellen, weml sich die Säule unter der Betriebsbelastung schiefstellt. Darüber hinaus kann eine unterschiedliche Belastungsanzeige der Meßdosen wertvolle Aufschlüsse für das Entstehen und Fortschreiten von Dauerbrüchen der Säule gehen.
  • Der Erfindungsgedanke einer Verteilung des von vorgespannten Zuganker aufgenommenen Anteiles der Gesamtbelastungskraft auf mehrere über die Säulenstirnfläche gleichmäßig versetzt angeordnete Kraftmeßdosen kann in der Weise weiter ausgebildet werden, dail man Kraftmeßdosen normaler Bauart auch zur kontrollierenden Anzeige oder zum Messen der durch die Belastungskräfte hervorgerufenen Biegung der Säule anwendet. Nach einem ersten Vorschlag der Erfindung können zu diesem Zweck im Stützkörper gleichmäßig um den Zuganker verteilt in radialer Anordnung zu ihm mindestens drei Kraftmeßldosen zur Anzeige der durch Biegung der Säule erzeugten Radialkräfte angebracht werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeige- bzw. Meß einrichtung mit gleichmäßig über die Stirnfläche der hohlen Säule verteilten Kraftmeßdosen ist vorgesehen, das federnde Kraftübertragungsglied aus mindestens drei an einem starren Körper befestigten Federarmen, wie z. B.
  • Blattfedern, zu bilden und das andere Ende des starren Körpers an den Zuganker anzuschließen. Hierbei können, wenn die Säule außer auf Zug, zugleich auf Bie gung beansprucht wird, aus den unterschiedlichen Belastungsanzeigen der Kraftmeßdosen, auf die je einer der Federarme einwirkt, Rückschlüsse auf die Größe der Biegebeanspruchung gezogen werden.
  • An die Kraftmeßdose bzw. Kraftmeßdosen kann vorteilhaft eine elektrische Meß schalteinrichtung bekannter Ausführung angeschlossen werden, mit der in ebenfalls bekannter Weise ein Schreibwerk gekoppelt sein kann.
  • Ferner ist es möglich und in vielen Fällen empfehlensweft, die Anzeige- bzw. Meßeinrichtung zu einer Sicherungseinrichtung dadurch zu vervoll, kommnen, daß mit der Kraftmeßdose bzw. den I(raftmeßdosen ein bzw. je ein Überlastschalter verbunden wird, der beim Überschreiten der zulässigen Zug-und/oder Biegebeanspruchung der Säule die Arbeitsmaschine selbsttätig stillsetzt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in drei Ausführungsb eispielen dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt im senkrechten Längsmittelschnitt den oberen Abschnitt der Säule einer Schmiedepresse mit den daran angeordneten, wichtigsten Teilen der erfindungsgemälen Anzeige- bzw. Mefleinrichtung; Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie A-A; Fig. 3, in der auch der untere Teil der Säule im senkrechten Längsmittelschnitt mit dargestellt ist, zeigt eine für das Anzeigen von Biegungen der Säule vervollkommnete Ausführungsform der Nleßeinrichtung, und Fig. 4 schließlich zeigt in einer der Fig. 1 entspre chenden Darstellung eine besonders einfache Ausbilt dung des federnden Kraftübertragungsgliedes für gleichzeitiges Anzeigen bzw. Messen der Länger dehnung und der Biegung der Säule.
  • In den dargestellten Beispielen bezeichnet a eine der Länge nach durchbohrte Säule aus Stahl, wie sie im schweren Maschinenbau, z. B. bei Schmiedepressen, üblicherweise angewendet werden. In der Bohrung b ist ein aus einer Stahlstange bestehender Zuganker c eingesetzt, der eine im Verhältnis zur Querschnittsfläche der Säule kleine Querschnittsfläche bestimmter Größe hat. Der Zuganker c ist an dem einen Ende der hohlen Säule a durch eine Ankerplatte festgelegt, die zweckmäßigerweise starr ist, jedoch auch federnd ausgebildet sein kann. Gegen das andere, in den gezeichneten Beispielen gegen das obere Ende der Säule ist der Zuganker c unter Zwischenschaltung eines federnden Kraftübertragungsgliedes elastiseh nachgiebig abgestützt.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 dient zur federnden Abstützung eine starre Ankerplattef und eine Tellerfeder h, die unter einer auf das Gewindeende des Zugankers aufgeschraubte Mutter i festgelegt ist. Unter der Ankerplattef sind, gleichmäßig über die kreisringförmige Stirnfläche der Säule verteilt, mehrere, beispielsweise drei Kraftmeßdosen k handelsüblicher Ausführung für einen Meßbereich bis zu etwa 1 t angeordnet. Durch Anziehen der Mutter i und gegebenenfalls auch der Gegenmutter m an der unteren Ankerplatte d wird dem Zuganker c eine ge wisse Vorspannung gegeben, die etwa 20 bis 309/e der Streckgrenze des Stahlmaterials betragen kann.
  • Die Vorspannung ist über die Kraftmeßdosen k feststellbar.
  • Wird die Säule a unter Einwirkung der Betriebslast in der I,änge gedehnt, dann zeigen die Kraftmeßdosen k den vom Zuganker c aufgenommenen Anteil der Gesamtbelastungskraft an, der sich infolge Nachgebens der Tellerfeder k in einem vergrößerten Dehnungsweg des Systems Zuganker c=federndes Kraftübertragungsglied /, h auswirkt. Die Tellerfeder ii ist so ausgebildet, daß sie bei kleinem Federweg große I(räfte aufnehmen kann. An Stelle einer Tellerfeder kann selbstverständlich auch ein anderes Federelement oder können mehrere Federelemente Anwendung finden, die die vorerwähnte Federcharakteristik haben.
  • In Fig. 3 weist der ebenfalls unter einer Tellerfeder h angeordnete starre Stützkörper n die Form eines hohlen Kegel stumpfes auf, der am breiten Kegelstumpfende eine Abschlußwand o und einen über die Abschlußwand vorstehenden, das Säulenende über greifenden Ringflansch p besitzt. Die Kraftmeßdosen k sind in der dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechenden Anordnung zwischen der Wand o des Stützkörpers¢ und der Stirnfläche der Säule a ein gelegt. Sie zeigen die Längendehnung des aus dem vorgespannten Zuganker c und dem federnden Stützkörper n, lt gebildeten Systems an, wenn die Säule a unter Betriebslast gedehnt wird.
  • Außerdem sind zwischen dem Rand einer zentralen Bohrung der Wand o und dem Zuganker a, wiederum in gleichmäßiger Winkelteilung gegeneinander versetzt, drei oder mehrere Kraftmeßdosen angebracht.
  • Treten, bedingt durch Schiefstellen der Säule unter Betriebslast, radial zum Zuganker a wirkende Kräfte auf, so wird die eine oder andere der Kraftmeßdosen q belastet und ergibt eine Anzeige. Das gleiche ist der Fall beim Entstehen von Dauerbrüchen in der Säule a; mit Vergrößerung der Bruchstelle ergibt sich eine zunehmend größer werdende Anzeige.
  • Soll außer der Längung der Säule a. auch deren Verbiegung festgestellt werden, dann findet als Kraftübertragungsglied vorteilhaft ein Federelement der in Fig. 4 dargestellten Art Anwendung. Es besteht aus mindestens drei federnden Armen r, z. B. bogenförmigen Blattfedern, die an einer starren Metallhülse s oder an einem anderen geeigneten starren Körper befestigt sind, dessen anderes Ende mit dem innerhalb der Bohrung b der Säule a liegenden Ende des Zugankers c fest verbunden ist.
  • Enden der vorgespannten Blattfedern r sind gegen Kraftmeßdosen k abgestützt, die auch hier gleichmäßig über die Stirnfläche der Säule a verteilt angeordnet sind.
  • Bei Längung und Biegung der Säule a werden die Kraftmeßdosen k ungleichmäßig belastet. Aus der unterschiedlichen Anzeige der Kraftmeß dosen kann neben der Längung auch auf die Biegung der Säule geschlossen werden.
  • Die vorbeschriebenen Anzeige- bzw. Meßeinrichtungen werden zweckmäßigerweise vervollständigt durch Anschluß der Kraftmeßdosen k bzw. q an eine elektrische Meßschalteinrichtung bekannter Bauart, die hier nicht näher erläutert zu werden braucht. Die Meßeinrichtung kann mit einem Schreibwerk gekoppelt sein, das die Anzeigen der Kraftmeßdosen fortlaufend aufzeichnet. An Hand dieser Aufzeichnungen ist es dann möglich, die während jedes Arbeitsvorganges aufgetretenen Belastungskräfte in der Säule a festzustellen und die Aufzeichnungen entweder nur qualitativ oder quantitativ auszuwerten. Im allgemeinen wird die qualitative Beurteilung, d. h. die Beurteilung auf Überlastung, für die Erfordernisse des praktischen Betriebes völlig ausreichen.
  • Schließlich ist es auch möglich, an die Kraftmeßdosen einen Überlastschalter anzuschließen, der bei Überschreiten der zulässigen Beanspruchung einer Säule a die Schmiedepresse sogleich selbsttätig stillsetzt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Einrichtung zur kontrollierenden Anzeige bzw. zum Messen der Zugbeanspruchungen in Maschinenbauteilen, wie z. B. in den Säulen von Schmiedepressen oder ähnlichen Arbeitsmaschinen, bei welcher ein Teil der zu messenden Kraft über einen Stab und ein federndes Glied auf eine Meßeinrichtung übertragen wird, dadurch gekennzeich net, daß der Kraftübertragungsstab (c) in Zugankeranordnung unmittelbar am Maschinenbauteil unter Vorspannung angebracht und mit mindestens einem Ende gegen das Maschinenbauteil durch ein oder mehrere Federglieder (h bzw. r) unter Zwischenschaltung einer oder mehrerer vorzugsweise magnetoelasflscher Kraftmeßdosen (k) leichter, üblicher Ausführung abgestützt ist, mit denen der auf den Zuganker wirkende, durch das oder die Federglieder in eine größere Längendehnung umgewandelte Teil der Gesamtbelastung meßbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftübertragungsglied aus einer Tellerfeder (h), die bei großen Druckkräften nur kleine Federwege hergibt, und aus einem gegen die Stirnfläche des säulenförmigen Maschinenbauteiles unter Zwischenschaltung einer oder mehrerer Kraftmeßdosen (k) angesetzten starren Stützkörper (f bzw. n) besteht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und gegebenenfalls Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei hohlen Maschinenbauteilen (a) der Zuganker (c) im Innern (b) des Maschinenbauteiles, z. B. im Innern der hohlen Säule einer Schmiedepresse oder ähnlichen Arbeitsmaschinen angebracht und an der einen Stirnfläche der Säule gleichmäßig verteilt drei oder mehrere Kraftmeßdosen (k) unter dem Stützkörper (f bzw. n) angeordnet sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Stützkörper (n) gleichmäßig um den Zuganker (c) verteilt in radialer Anordnung zu ihm mindestens drei Kraftmeßdosen (q) zur Anzeige der durch Biegung der Säule erzeugten Radialkräfte angebracht sind.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Kraftübertragungsglied aus mindestens drei an einem starren Körper (s) befestigten Federarmen (Blattfedern r) besteht und das andere Ende des starren Körpers an den Zuganker (c) angeschlossen ist, so daß unterschiedliche Belastungsanzeigen der gleichmäßig über die Stirnfläche der Säule (a) verteilten Kraftmeßdosen (k), auf die je einer der Federarme einwirkt, einen Rückschluß auf die Größe der Biegebeanspruchung gestatten.
  6. 6. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an die Kraftmeßdose bzw. Kraftmeßdosen (k bzw. q) eine elektrische Meßschalteinrichtung bekannter Ausführung angeschlossen ist, mit der in ebenfalls bekannter Weise ein Schreibwerk gekoppelt sein kann.
  7. 7. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Kraftmeßdose bzw. den Kraftmeßdosen (k bzw. q) ein oder je ein Überlastschalter verbunden ist, der beim Uberschreiten der zulässigen Zug- oder Biegebeanspruchung der Säule die Arbeitsmaschine selbsttätig stillsetzt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 225 526; britische Patentschrift Nr. 750 445.
DEE13755A 1957-03-01 1957-03-01 Einrichtung zur kontrollierenden Anzeige bzw. zum Messen der Zugbeanspruchungen in Maschinenbauteilen, wie z. B. in den Saeulen von Schmiedepressen oder aehnlichen Arbeitsmaschinen Pending DE1032941B (de)

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