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Die
Erfindung betrifft einen Halbleiterspeicher und insbesondere einen
DRAM (Dynamic Random Access Memory). In DRAMs sind die Speicherzellen,
die im wesentlichen aus Kondensatoren bestehen, an Bitleitungen
angeschlossen, um einen aus einer Speicherzelle auszulesenden Datenwert oder
einen in eine Speicherzelle einzulesenden Datenwert zu übertragen.
Beim Auslesen einer Speicherzelle wird durch Aktivierung einer Wortleitung
ein mit dem Kondensator einer Speicherzelle verbundener Zugriffstransistor
durchgeschaltet und es wird der in dem Kondensator gespeicherte
Ladungszustand an die Bitleitung angelegt. Danach wird das vom Kondensator
kommende schwache Signal durch einen Leseverstärker verstärkt. Der Leseverstärker weist komplementäre Signaleingänge auf.
Die mit diesen Signaleingängen
verbundenen Bitleitungen werden als Bitleitung und komplementäre Bitleitung
bezeichnet. In heutigen DRAMs werden die Leseverstärker in der
Regel geteilt verwendet, um Chipfläche zu sparen. Dabei wird ein
Leseverstärker
sowohl beim Auslesen einer links als auch einer rechts entlang einer Bitleitung
neben dem Leseverstärker
angeordneten Speicherzelle verwendet. Vor dem Auslesen der Speicherzellen
werden die entsprechenden Bitleitungsabschnitte, d.h. die entsprechenden
Abschnitte der nichtkomplementären
Bitleitung und der komplementären
Bitleitung, durch sogenannte Precharge/Equalize-Schaltungen, die
mit den Bitleitungen verbunden sind, auf ein gleiches Potential
vorgeladen, das der Hälfte
der Spannung einer Bitleitung im H-Zustand entspricht (= VBLH/2).
Dadurch wird sichergestellt, daß vor
dem Auslesen keine Unterschiede zwischen dem Potential eines Abschnitts
der Bitleitung und des ihm zugeordneten Abschnitts der komplementären Bitleitung
auftreten, die die geringe von dem Kondensator einer Speicherzelle
beim Auslesen auf die Bitleitung übertragene Ladungsmenge überlagern
oder verfälschen
könnten.
Unmittelbar vor dem Auslesen der Speicherzellen werden dann die
Precharge/Equalize-Schaltungen, die mit den Bitleitungsabschnitten,
die mit der auszulesenden Speicherzelle und dem Leseverstärker verbindbar
sind abgeschaltet.
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Bekannte
DRAMs umfassen darüber
hinaus Isolationstransistoren, die dazu dienen, den Leseverstärker beim
Auslesen der Zellen von der Seite abzukoppeln, die nicht ausgelesen
werden soll. An die Gateanschlüsse
der Isolationstransistoren, die in der Regel aus zwei NMOS-FETs
bestehen, deren Source-Drain-Strecken die entsprechenden Bitleitungsabschnitte
unterbrechen können,
werden bei bekannten DRAMs außerhalb
der Lese- und Schreibzyklen Vorspannungen angelegt, die der intern
auf dem DRAM-Chip erzeugten Spannung (VINT) entsprechen. Unmittelbar
vor dem Auslesen einer Speicherzelle wird dann die eine Seite des
Leseverstärkers, die
mit der nichtauszulesenden Speicherzelle verbindbar wäre, von
den Bitleitungen abgekoppelt, indem die an die Gateanschlüsse der
auf dieser Seite des Leseverstärkers
liegenden Isolationstransistoren auf Massepotential gelegt werden.
Gleichzeitig wird dann die andere Seite des Leseverstärkers verbessert
angekoppelt, indem die Gatespannung, die an die Gateanschlüsse der
auf der anderen Seite des Leseverstärkers liegenden Isolationstransistoren
von ihrem Ausgangswert VINT leicht erhöht wird auf einen Spannungswert
VPP. Das eigentliche Auslesen der Speicherzelle wird kurz darauf
dadurch eingeleitet, wenn entsprechende Wortleitungssignale die
mit den Speicherkondensatoren verbundenen Zugriffstransistoren durchschalten.
Darauf werden an den Leseverstärker
entsprechende Aktivierungsspannungen angelegt, woraufhin dieser
die von den Speicherkondensatoren auf die beiden Bitleitungsabschnitte übertragenen
Potentialdifferenzen verstärkt.
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Bei
bisherigen DRAMs entsprach die an die Gateanschlüsse der MOS-FETs der Precharge/Equalize-Schaltung
angelegte Spannung (VEQL), die zum Aktivieren der Precharge/Equalize-Schaltungen
und zum Vorladen der entsprechenden Bitleitungsabschnitte vor dem
eigentlichen Auslesen und/oder Beschreiben einer Speicherzelle führte, der an
die Isolationstransistoren vor dem Auslesen/Beschreiben einer Speicherzelle
angelegten internen Chipsspannung VINT. Dieses war eine effiziente
und einfache Lösung,
da VINT praktisch überall
auf dem Chip zur Verfügung
steht und nicht aufwendig über eine
Ladungspumpschaltung erzeugt werden muß. Diese einfache Lösung weist
jedoch bei zukünftigen Zellenfeld-Architekturen
von DRAMs, die mit verminderten Betriebsspannungen auskommen müssen, um
einen geringeren Stromverbrauch des Speicherchips zu realisieren,
eine Reihe von Problemen auf. So würde bei der verminderten Betriebsspannung (VINT)
die Zeit zum vollständigen
Vorladen der Bitleitungen zu lang werden und könnte dadurch vorgegebene Bausteinspezifikationen
verletzen. Diesem könnte
nur dadurch entgegengewirkt werden, daß für die Ansteuerung der Precharge/Equalize-Schaltungen
eine gepumpte Spannung, die z.B. durch eine Ladungspumpschaltung
aus der internen Chipspannung (VINT) erzeugt werden würde, verwendet
wird. Da die gesamte Kapazität
der entlang der Bitleitungen angeordneten Leitung (EQL-Leitung)
zum Ansteuern der zahlreichen Precharge/Equalize-Schaltungen sehr
groß ist, würde die
erhöhte
Spannung (VEQL) zu einem deutlich erhöhten Stromverbrauch des DRAMs
während
des Auslesevorgangs im Vergleich zu einem DRAM führen, der ohne gepumpte Spannung
VEQL auskommt. Ein hoher Stromverbrauch ergibt sich insbesondere
auch dadurch, daß beim
DRAM die Speicherzelleninhalte regelmäßig aufgefrischt werden müssen, so
daß sich
auch bei nichtaktivem Gerät
ein erhöhter
Stromverbrauch ergibt. Das wirkt der ursprünglich durch die Reduzierung
der Betriebsspannung des Chips zu erreichenden Verminderung des
Stromverbrauchs entgegen und wirkt sich insbesondere bei batteriebetriebenen Geräten wie
PDAs oder Mobilfunktelephonen, in die der DRAM eingebaut ist, negativ
aus. Um eine möglichst
lange Batterielebensdauer zu erreichen, muß bei derartigen Geräten der
Stromverbrauch so weit wie möglich
reduziert werden.
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In
der
US 6 233 188 B1 ist
ein Halbleiterspeicher beschrieben, bei dem das Steuersignal für eine Precharge/Equalize-Schaltung
vor jedem Speicherzugriff zunächst
auf die positive Betriebsspannung, und dann auf einen höheren Betriebsspannungspegel
gebracht wird. Aus der
US
6 418 073 B1 ist ein Halbleiterspeicher bekannt, dessen
Steuersignal unter Verwendung einer ständig erhöhten Booster-Spannung erzeugt
werden kann.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen verbesserten Halbleiterspeicher
und insbesondere einen verbesserten DRAM zu schaffen, der im Vergleich
zu bisherigen Halbleiterspeichern mit geringer Betriebsspannung
und darüber
hinaus mit einem verminderten Stromverbrauch auskommt.
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Diese
Aufgabe wird durch Halbleiterspeicher mit einer Speicheruntereinheit
gelöst,
die aus einer Speicherzelle, in der ein Datenwert gespeichert ist und
die mit einer Bitleitung verbindbar ist, der eine komplementäre Bitleitung
zugeordnet ist, und einer der Speicherzelle zugeordneten Precharge/Equalize-Schaltung
besteht, die dazu dient, vor dem Auslesen der Speicherzelle die
Bitleitung und die komplementäre
Bitleitung im Bereich der Speicherzelle auf denselben Spannungspegel
aufzuladen und die während
des Auslesens der Speicherzelle abgeschaltet ist, wobei der Halbleiterspeicher
darüber
hinaus eine mit der Precharge/Equalize-Schaltung verbundene Steuerschaltung
zum Ein- und Ausschalten der Precharge/Equalize-Schaltung umfaßt und dadurch gekennzeichnet
ist, daß die
Steuerschaltung zum Ein- und Ausschalten der Precharge/Equalize-Schaltung
so ausgebildet ist, daß sie
zum Einschalten der Precharge/Equalize-Schaltung und Vorladen der
Bitleitungen im normalen Speicherzellenauffrischmodus an die Precharge/Equalize-Schaltung
ein Steuersignal mit einem ersten Spannungspegel anlegt und zum
Einschalten der Precharge/Equalize-Schaltung und Vorladen der Bitleitungen
im normalen Speicherzellenzugriffsmodus an die Precharge/Equalize-Schaltung
ein Steuersignal mit einem zweiten Spannungspegel anlegt, der sich
von dem ersten Spannungspegel unterscheidet und so gewählt ist, daß die Zeitspanne
zwischen der Abgabe des Steuersignals und dem Abschluß des Vorladens
der Bitleitungen beim Speicherzellenauffrischmodus größer ist
als beim normalen Speicherzellenzugriffsmodus.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigen
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1 einen für die Erfindung
relevanten Ausschnitt aus einem DRAM;
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2 ein Signaldiagramm verschiedener
Signale, die beim Auslesen einer Speicherzelle des in der 1 dargestellten DRAMs relevant
sind;
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3 wesentliche Bestandteile
einer bei einer Ausführungsform
der Erfindung verwendeten Steuerschaltung zum Ansteuern der Precharge/Equalize-Schaltungen
eines DRAMs;
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4 ein Signaldiagramm mit
verschiedenen Signalen, die bei der in der 3 dargestellten Steuerschaltung auftreten;
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5 einen Ausschnitt aus dem
Layout eines DRAM-Chips, in dem die Anordnung verschiedener Teile
einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Speichers
auf einer Chipfläche
dargestellt ist.
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In
dem in der 1 dargestellten
Ausschnitt aus einem DRAM ist ein Leseverstärker 1 dargestellt, der
aus zwei NMOS-FETs 2 und 3 und zwei PMOS-FETs 3 und 4 besteht,
die in der Art eines Flip-Flops geschaltet sind. Das eine Ende der
Source-Drain-Strecke
des ersten NMOS-FET 2 ist dabei mit der Bitleitung 6 verbunden,
während
sein Gateanschluß mit
der komplementären
Bitleitung und das andere Ende der Source-Drain-Strecke mit einem Ende der Source-Drain-Strecke
des zweiten NMOS-FETs 3 verbunden ist, dessen Source-Drain-Strecke an ihrem
anderen Ende mit der komplementären
Bitleitung 7 verbunden ist. Der Gateanschluß des zweiten
NMOS-FETs 3 ist mit der Bitleitung 6 verbunden.
Das eine Ende der Source-Drain-Strecke des ersten PMOS-FET 4 ist
mit der Bitleitung 6 verbunden, während sein Gateanschluß mit der komplementären Bitleitung
und das andere Ende der Source-Drain-Strecke
mit einem Ende der Source-Drain-Strecke des zweiten PMOS-FETs 5 verbunden
ist, dessen Source-Drain-Strecke
an ihrem anderen Ende mit der komplementären Bitleitung 7 verbunden
ist. Der Gateanschluß des
zweiten PMOS-FETs 5 ist mit der Bitleitung 6 verbunden. Beim
Aktivieren des Leseverstärkers
werden an die Verbindungspunkte der Source-Drain-Strecken der beiden
NMOS-FETs 2 und 3 und
der beiden PMOS-FETs 4 und 5 die Spannungen SAN
bzw. SAP angelegt.
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Die
in der 1 dargestellte
Art einer Leseverstärkerschaltung
ist im Stand der Technik bekannt und z.B. in dem Buch „VLSI Memory
Chip Design" von
Kiyoo Itoh, Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg, New York, 2001
auf den Seiten 15-17 beschrieben. Dieser Buchabschnitt wird daher
durch diesen Hinweis ausdrücklich
in diese Beschreibung miteinbezogen. Auf eine detaillierte Beschreibung
der Funktionsweise der in der 1 dargestellten
Leseverstärkerschaltung
wird daher verzichtet.
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Die
Leseverstärkerschaltung 1 ist
links und rechts jeweils mit einer Isolationsschaltung 8 bzw. 9 verbunden.
Die Isolationsschaltungen 8 und 9 bestehen aus
jeweils zwei NMOS-FETs 10, 11 bzw. 12, 13, deren
Source-Drainstrecken die Bitleitungen 6 und 7 unterbrechen
können,
um die entsprechende Seite des Leseverstärkers beim Auslesen und/oder
Beschreiben der auf der jeweils anderen Seite des Leseverstärkers liegenden
Speicherzellen abzukoppeln. Die miteinander verbundenen Gateanschlüsse der
NMOS-FETs einer Isolationsschaltung lassen sich über die Steuerspannung ISOL
(bei der links vom Leseverstärker
angeordneten Isolationsschaltung) bzw. die Steuerspannung ISOR (bei
der rechts vom Leseverstärker
angeordneten Isolationsschaltung) ansteuern.
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Die
in der 1 dargestellte
Speicheruntereinheit eines DRAMs umfaßt darüber hinaus zwei Precharge/Equalize-Schaltungen 32 und 14,
die in der 1 links und
rechts neben den Isolationsschaltungen 8 und 9 dargestellt
sind. Die Precharge/Equalize-Schaltungen 32 und 14 dienen
dazu, die entsprechenden Abschnitte der Bitleitung und der komplementären Bitleitung
vor dem Auslesen und/oder Beschreiben einer Speicherzelle auf eine
gleiche Spannung aufzuladen, die der Hälfte der Spannung einer Bitleitung
im H-Zustand entspricht (VBLH/2).
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Jede
Precharge/Equalize-Schaltung besteht aus drei NMOS-Transistoren 15, 16, 17 bzw. 18, 19, 20.
Dabei ist die Source-Drain-Strecke des einen der drei NMOS-Transistoren 17 bzw. 20 zwischen
die Bitleitung und die komplementäre Bitleitung geschaltet. Die
Source-Drain-Strecken der beiden anderen NMOS-Transistoren 15, 16 bzw. 18, 19 sind
in Reihe geschaltet, wobei die Reihenschaltung ebenfalls zwischen
die Bitleitung die komplementäre
Bitleitung geschaltet ist. An der Verbindungsstelle der Source-Drain-Strecken
dieser beiden NMOS-Transistoren 15, 16 bzw. 18, 19 liegt
die Spannung VBLH/2. Die Gateanschlüsse der drei NMOS-FETs 15, 16, 17 bzw. 18, 19, 20 einer
Precharge/Equalize-Schaltung sind miteinander und mit einer Steuerspannung EQLL
bzw. EQLR verbunden, die von einer (in der 1 nicht dargestellten) Steuerschaltung
zum Ein- und Ausschalten der Precharge/Equalize-Schaltung geliefert
wird. Die in der 1 dargestellte
Precharge/Equalize-Schaltung ist ebenfalls im Stand der Technik
bekannt und z.B. in dem oben erwähnten
Abschnitt des Buches von Itoh beschrieben.
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An
die Bitleitungen 6 und 7 sind jeweils eine Vielzahl
von Speicherzellen angeschlossen. Die aus einem Speicherkondensator 21 bestehende
Speicherzelle ist z.B. über
die Source-Drain-Strecke eines Zugriffstransistors 22,
der aus einem NMOS-FET besteht und über die Wortleitung 23 angesteuert
werden kann, mit der Bitleitung 6 verbindbar. In gleicher Weise
sind die aus den Speicherkondensatoren 23, 24 und 25 bestehenden
Speicherzellen über
entsprechende Zugriffstransistoren 26, 27 bzw. 28 und
Wortleitungen 29, 30 und 31 mit den entsprechenden
Bitleitungen verbindbar.
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Die 2 zeigt die Signalverläufe von
in der Schaltung der 1 während eines
Lesezyklus vorkommenden Signalen. Dabei werde angenommen, daß der Inhalt
der auf der rechten Seite des Leseverstärkers 1 liegenden
Speicherzellen ausgelesen werden soll. Ein Lesevorgang wird durch
einen entsprechenden Lesebefehl dem DRAM mitgeteilt. Entsprechende
Zeilendecoder aktivieren beispielsweise die Wortleitung 31 und
die Bitleitung 6, um den Datenwert auszulesen, der in der
Speicherzelle 24 gespeichert ist, die an der Kreuzungsstelle
der Wortleitung 31 und der Bitleitung 6 angeordnet
ist.
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Vor
dem Beginn des Auslesevorgangs, d.h. vor dem in der 1 dargestellten Zeitpunkt t1, sind die
NMOS-FETs 15, 16, 17 und 18, 19, 20 der
beiden Precharge/Equalize-Schaltungen 32 bzw. 14 durchgeschaltet.
Dabei sind die Steuerspannungen EQLL und EQLR, die durch eine in
der 1 nicht dargestellte
Steuerschaltung zum Ein- und Ausschalten der Precharge/Equalize-Schaltung
angelegt werden, gleich und sollen mit dem Kürzel EQLH bezeichnet werden.
Durch die Precharge/Equalize-Schaltungen werden so die entsprechenden
Abschnitte der Bitleitung 6 und der komplementären Bitleitung 7 auf
die gleichen Spannungspotentiale aufgeladen, die im vorliegenden
Fall VBLH/2 entsprechen.
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Zum
Zeitpunkt t1 wird der Prozeß des
Vorladens der rechts vom Leseverstärker angeordneten Bitleitungsabschnitte
durch die Precharge/Equalize-Schaltung 14 unterbrochen,
um ein Auslesen der rechts vom Leseverstärker angeordneten Speicherzellen 24 und 25 vorzubereiten.
Dabei legt die Steuerschaltung zum Ein- und Ausschalten der Precharge/Equalize-Schaltung
nun ein Steuersignal EQLR mit einer Spannung von 0 Volt an die Gateanschlüsse der
NMOS-FETs der Precharge/Equalize-Schaltung 14, so daß diese
sperren, wodurch ein weiteres Aufladen der mit den Source-Drain-Strecken
dieser NMOS-FETs verbundenen Abschnitte der Bitleitung 6 und
der komplementären
Bitleitung 7 verhindert wird. Die Steuerschaltung zum Ein-
und Ausschalten der Precharge/Equalize-Schaltung legt weiterhin
an die Gateanschlüsse
der NMOS-FETs der linken Precharge/Equalize-Schaltung ein EQLL-Signal
mit hohem Pegel, so daß der
Vorladeprozeß der
entsprechenden links vom Leseverstärker in der 1 angeordneten entsprechenden Abschnitte
der Bitleitung und der komplementären Bitleitung andauert.
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Zum
Zeitpunkt t1 wird der Leseverstärker 1 auch
gleichzeitig von den links vom Leseverstärker in der 1 angeordneten Schaltungsteilen abgekoppelt,
damit sich dieser auf das Auslesen der rechten Speicherzellen „konzentrieren" kann. Für das Abkoppeln
ist die links vom Leseverstärker
liegende Isolationsschaltung 8 verantwortlich. Vor dem
Abkoppeln liegt an den Gateanschlüssen der Isolatortransistoren 10, 11, 12 und 13 der
beiden Isolationsschaltungen 8 und 9 eine einheitliche „Vorspannung" an, die in der 2 mit ISOA bezeichnet ist
und die der intern auf dem DRAM-Chip erzeugten Spannung VINT entspricht.
Wenn ISOA anliegt, ist der Leseverstärker sowohl an die links von
ihm liegenden als auch an die rechts von ihm liegenden Schaltungselemente
angekoppelt. Zum Zeitpunkt t1 wird nun die Steuerspannung ISOL der
NMOS-FETs 10 und 11 der linken Isolationsschaltung 8 auf
0 Volt reduziert, wodurch diese gesperrt werden und der Leseverstärker von
der linken Seite abgekoppelt wird. Gleichzeitig erfolgt eine verbesserte
Ankopplung der rechten Seite des Leseverstärkers dadurch, daß die Steuerspannung
ISOR der NMOS-FETs 12 und 13 der rechten Isolationsschaltung 9 auf
einen Wert VPP angehoben wird, der über VINT liegt.
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Zu
dem auf der Zeitachse in der 2 markierten
Zeitpunkt t2 aktiviert die Wortleitung 31 den Zugriffstransistor 28,
der dann durchschaltet, so daß die
am Speicherkondensator 24 einer Speicherzelle liegende
Spannung das Potential BLT der Bitleitung 6 verändert, was
in der 2 zwischen den
Zeitpunkten t2 und t3 durch das leichte Absinken der Spannung BLT
gegenüber
der Spannung BLC am gegenüberliegenden
Abschnitt der komplementären
Bitleitung eingezeichnet ist.
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Diese
geringe Spannungsdifferenz zwischen den Spannungen BLT und BLC wird
nun zum Zeitpunkt t3 durch den Leseverstärker 1 verstärkt, indem die
Aktivierungsspannungen SAN und SAP an den Leseverstärker angelegt
werden Der aus der Speicherzelle 24 ausgelesene Datenwert
liegt nunmehr mit ausreichend verstärktem Signalpegel am Leseverstärker 1 an,
so daß er über (in
der 1 nicht dargestellte)
Transistoren abgegriffen und an den Datenausgang des DRAM weitergeleitet
werden kann.
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Am
Ende des Lesezyklus wird die Wortleitung 31 heruntergefahren,
so daß die
Speicherzelle 24 den rückverstärkten Datenwert
erhält.
Zum Zeitpunkt t4 in der 2 werden
danach auch ISOL und ISOR auf den Ausgangswert ISOA=VINT zurückgefahren,
so daß der
Leseverstärker
wieder mit seinen beiden Schaltungsseiten angekoppelt wird. Gleichzeitig
werden die Versorgungsspannungen SAN und SAP des Leseverstärkers 1 auf
ihre Vorladepositionen (= VBLH/2) zurückgebracht. Schließlich steuert die
Steuerschaltung zum Ein- und Ausschalten der Precharge/Equalize-Schaltungen
die NMOS-Transistoren 18, 19 und 20 der
rechten Precharge/Equalize-Schaltung 14 wieder mit EQLR=EQLH
an, so daß auch
die rechts des Leseverstärkers 1 liegenden Abschnitte
der Bitleitung und der komplementären Bitleitung wieder auf die
gemeinsame Vorspannung VBLH/2 aufgeladen werden.
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Bei
DRAM-Schaltungen, die vor der vorliegenden Erfindung konzipiert
wurden, genügte
es, die Spannungen EQLH und ISOA so zu wählen, daß sie der intern auf dem DRAM-Chip
erzeugten Versorgungsspannung VINT entsprachen. Gemäß der Erfindung
soll nun die Versorgungsspannung des DRAM-Chips und damit auch VINT
zwecks Reduzierung des Stromverbrauchs des DRAM-Chips reduziert sein, wodurch die Wahl
EQLH = ISOA = VINT nicht mehr möglich
wird, da dann die Vorladezeit für das
Vorladen der Bitleitung beim normalen Speicherzugriff zu lang werden
würde und
Bausteinspezifikationen verletzen würde, die z.B. zwischen zwei
Speicherzugriffen eine Zeitdauer von nur 10ns bis 20ns vorsehen.
Es ist also bei verminderten Betriebsspannungen des DRAM-Chips erforderlich,
für die
Erzeugung der für
das Vorladen der Bitleitungsabschnitte notwendigen EQLH-Spannung
bei normalen Speicherzugriff eine auf dem Chip angeordnete Spannungserhöhungsvorrichtung,
z.B. eine Ladungspumpschaltung, die mit VINT verbunden sein kann, vorzusehen.
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Wird
die gegenüber
der reduzierten Spannung VINT erhöhte Spannung EQLH für jeden
Speicherzugriff verwendet, so ergibt sich wegen der hohen Kapazität der EQL-Leitung
(in einem Leseverstärkerstreifen
befinden sich bis zu 8k Leseverstärker !) im Vergleich zu einem
DRAM-Chip, der ohne erhöhte
EQLH-Spannung auskommt,
ein großer
zusätzlicher
Stromverbrauch des DRAM-Chips, so daß dem ursprünglichen Zweck der Verminderung
des Stromverbrauchs durch Reduzierung der Versorgungsspannung des
DRAM-Chips teilweise entgegengewirkt wird. Besonders störend ist
dieser zusätzliche
Stromverbrauch während
des sogenannten Auffrischmodus (Self-Refresh-Modus) des DRAMS. Im
Auffrischmodus wird lediglich der Inhalt der Speicherzellen periodisch
aufgefrischt. Die Periode liegt dabei typischerweise im Bereich
von 7,9 Mikrosekunden von einer Wortleitung zur nächsten,
so daß nach z.B.
64 ms alle Wortleitungen einmal aktiviert worden sind. Der Auffrischvorgang
geschieht durch periodisches Aktivieren aller Wortleitungen, Verstärken der in
den aktivierten Speicherzellen enhaltenen Ladungsinformationen durch
die Leseverstärker
und Rückschreiben
der verstärkten
Information in die Speicherzellen. Der Auffrischmodus wird immer
dann eingesetzt, wenn die DRAMs im System, zu dem sie gehören, nicht
aktiv benötigt
werden und die lediglich die gespeicherten Informationen behalten
sollen. Ein Beispiel für
einen solchen Auffrischmodus sind z.B. PDAs (PDS = Personal Digital
Assistant), Mobilfunktelephone oder andere mobile Geräte wie Laptops
im Standby-Betrieb. Da solche Geräte in der Regel batteriebetrieben
sind, ist hier der erhöhte
Stromverbrauch besonders unerwünscht,
da eines der wichtigsten Ziele bei der Gerätekonzeption eine möglichst lange
Batterielebensdauer ist.
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Der
Erfindung liegt nun der Gedanke zugrunde, daß ein schnelles Vorladen der
Bitleitungen nur während
des normalen Speicherzellenzugriffsmodus des DRAMs, nicht aber während des
periodisch in relativ großen
Zeitabständen
erfolgenden Speicherzellenauffrischmodus des DRAMs notwendig ist.
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Daher
ist gemäß der Erfindung
die Steuerschaltung zum Ein- und
Ausschalten der Precharge/Equalize-Schaltung so ausgebildet, daß sie zum Einschalten
der Precharge/Equalize-Schaltung
und Vorladen der Bitleitungen im normalen Speicherzellenauffrischmodus
an die Precharge/Equalize-Schaltung
ein Steuersignal mit einem ersten Spannungspegel anlegt und zum
Einschalten der Precharge/Equalize-Schaltung und Vorladen der Bitleitungen im
normalen Speicherzellenzugriffsmodus an die Precharge/Equalize-Schaltung ein Steuersignal
mit einem zweiten Spannungspegel anlegt, der sich von dem ersten
Spannungspegel unterscheidet und so gewählt ist, daß die Zeitspanne zwischen der
Abgabe des Steuersignals und dem Abschluß des Vorladens der Bitleitungen
beim Speicherzellenauffrischmodus größer ist als beim normalen Speicherzellenzugriffsmodus.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform ist
dabei der erste Spannungspegel niedriger als der zweite Spannungspegel
und entspricht vorzugsweise der auf dem DRAM-Chip intern erzeugten
Spanung VINT, die vor dem Auslesen von Speicherzellen auch zur Ansteuerung
der Isolationsschaltungen 8 und 9 verwendet wird.
Der zweite Spannungspegel entspricht einer vorzugsweise aus der
internen Spannung VINT über
eine Pumpschaltung oder eine andere Spannungserhöhungsschaltung abgeleiteten
und gegenüber
VINT erhöhten
Spannung EQLH.
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Dadurch
reduziert sich die Zeit erhöhten Stromverbrauchs
auf die Speicherzugriffe im normalen Speicherzellenzugriffsmodus
des DRAMS. Während
des Speicherzellenauffrischmodus ergibt sich ein verminderter Stromverbrauch,
was insbesondere bei batteriebetriebenen Geräten ins Gewicht fällt, bei denen
ein hoher Anteil des Stromverbrauchs sich durch den zeitlich gegenüber dem
aktiven Betrieb überwiegenden
Standby-Betrieb ergibt (z.B. Mobilfunktelephone, die nur gelegentlich
zwecks Speicherung neuer Daten bedient werden).
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Es
sind nun verschiedenste Realisierungen für die erfindungsgemäße Steuerschaltung
zum Ein- und Ausschalten bzw. Ansteuern der Precharge/Equalize-Schaltungen
des DRAMs denkbar, die nur die Aufgabe erfüllen können müssen, im Speicherzellenauffrischmodus
während
des Aufladens der Bitleitungen die niedrigere Steuerspannung VINT an
die Gateanschlüsse
der Transistoren der Precharge/Equalize-Schaltungen des DRAMs anzulegen und
im normalen Speicherzellenzugriffsmodus während des Aufladens der Bitleitungen
die erhöhte Steuerspannung
EQLH an die Gateanschlüsse
der Transistoren der Precharge/Equalize-Schaltung anzulegen.
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Vorzugsweise
erhält
die Steuerschaltung zum Ansteuern der Precharge/Equalize-Schaltungen dabei
aus den übrigen
Steuerschaltungen des DRAM-Chips ein Signal, welches anzeigt, ob
sich der DRAM gerade in einem Speicherzellenauffrischmodus befindet
oder nicht.
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In
den 3a,b und c sind
drei zusammenwirkende Schaltungselemente dargestellt, die gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zur Realisierung einer Steuerschaltung zum Ein- und
Ausschalten der Precharge/Equalize-Schaltung beitragen können.
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Die
sich bei den in der 3 dargestellten Schaltungselementen
ergebenden Signalverläufe sind
in der 4 dargestellt.
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In
der 3a ist zunächst ein
NOR-Gatter 33 dargestellt, dessen Eingänge mit den Signalen SELR und
SELL verbunden sind. Das Signal SELR geht auf einen H-Pegel, wenn
der Leseverstärker
angesprochen wird und der in der 1 rechts
vom Leseverstärker
angeordnete Bitleitungsabschnitt ausgelesen werden soll. Nimmt SELR
H-Pegel an, so fällt
EQLR auf null Volt ab. Das Signal SELL geht auf einen H-Pegel, wenn
der Leseverstärker
angesprochen wird und der in der 1 links
vom Leseverstärker
angeordnete Bitleitungsabschnitt ausgelesen werden soll. Nimmt SELL
H-Pegel an, so fällt
EQLL auf null Volt ab.
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Der
Ausgang des NOR-Gatters 33 ist mit dem taktflankengesteuerten
Eingang eines Latch-Speichers 34 (FlipFlop) verbunden.
Der Latch-Speicher 34 weist darüber hinaus einen Reseteingang 35 und
einen Eingang für
ein Signal „Selfrefreshenable" ein, das die Information
repräsentiert, ob
sich der DRAM-Chip im Speicherzellenauffrischmodus befindet oder
nicht. Befindet sich der DRAM im Speicherzellenauffrischmodus, so
ist Selfrefreshenable = 1, nimmt also H-Pegel an, befindet sich der
DRAM nicht im Speicherzellenauffrischmodus, so ist Selfrefreshenable
= 0 und nimmt demzufolge L-Pegel an.
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Am
Ende eines Speicherzugriffs, d.h. bei der fallenden Flanke des Signals
SELR (bzw. SELL) wird die Information, ob sich der DRAM-Baustein
im Speicherzellenauffrischmodus befindet, in den Latch-Speicher 34 eingelesen.
Der Latch-Speicher gibt an seinem Ausgang die komplementären Signale „RefreshAccess" und „NormalAccess" ab. Der Verlauf
dieser Signale ist in der 4 in
Abhängigkeit von
den Signalen „Selfrefreshenable" und SELR dargestellt.
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Es
ist wichtig, die Auffrischmodusinformation (Selfrefreshsignal) im
Moment des Eintritts in den Vorladezustand zu bewerten, da die Auffrischzugriffe im
DRAM-Baustein asynchron
zum externen Takt des DRAMs ablaufen. Innerhalb eines laufenden
Auffrischzugriffes kann somit der Benutzer das Ende des Auffrischungsmodus
programmieren. Für
diesen letzten Auffrischzugriff kann somit relativ schnell ein normaler
Zellenfeld-Zugriff erfolgen, für
den die Bitleitungen schnell korrekt vorgeladen sein müssen.
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Gemäß dem weiteren
in der 3b dargestellten
Schaltungsbestandteil werden die vom Latch-Speicher 34 abgegebenen
Signale „RefreshAccess" und „NormalAccess" jeweils auf den
Eingang eines NAND-Gatters 36 bzw. 37 gegeben.
Die NAND-Gatter 36 und 37 empfangen an ihrem Eingang
das vom Ausgang des NOR-Gatters 33 abgegebene Ausgangssignal
bSEL, das zuvor über
zwei Inverter 38 und 39 geführt wurde. Die von den NAND-Gattern 36 und 37 abgegebenen
Signale bSELVINT bzw. bSELEQLH werden dann gemäß der 3c als Steuersignale zweier PMOS-FETs 40 und 41 verwendet.
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Die
in der 3c dargestellte
Schaltung, die sich am Ausgang der Steuerschaltung zum Ein- und Ausschalten
der Precharge/Equalize-Schaltungen befindet, weist einen ersten
PMOS-FET 41 auf, dessen Source-Drain-Strecke zwischen eine
Versorgungsspannung und die Source-Drain-Strecke eines NMOS-FETs 42 geschaltet
ist, dessen Gateanschluß durch
das Signal SELR gesteuert wird. Zwischen den Verbindungspunkten
der Source-Drain-Strecken der beiden Transistoren 41 und 42 wird
das Ausgangssignal EQL, das zum Ansteuern der NMOS-FETs der Precharge/Equalize-Schaltung
verwendet wird, abgegriffen. Die Source-Drain-Strecke eines zweiten PMOS-FETs 40 ist
zwischen die hochgepumpte Spannung EQLH und den Ausgang der Steuerspannung
geschaltet, an dem die Spannung EQL auftritt (= EQLR oder EQLL).
Der Gateanschluß des
zweiten PMOS-FETs 40 wird durch das vom Ausgang des NAND-Gatters 37 abgeleitete
Signal bSELEQLH gesteuert.
-
Wie
in der 4 zu erkennen
ist, wird nun in Abhängigkeit
von der im Latch-Speicher 34 „eingelatchten" Information EQL
im Vorladezustand auf EQLH (im normalen Speicherzellenzugriffsmodus) oder
lediglich auf VINT (im Speicherzellenauffrischmodus) angehoben.
-
Die
logische NOR-Verknüpfung
von SELL und SELR ist aus den folgenden Gründen notwendig. Nach längerer Zeit
im Auffrischmodus sind alle EQL-Leitungen im Vorladezustand auf
der Spannung VINT. Da beim Ende eines Auffrischmodus nicht alle EQL-Leitungen
einfach auf die höhere
Spannung EQLH aufgeladen werden können, denn dieses würde den
Stromverbrauch wieder erhöhen,
verbleiben sie auf VINT. Nach einem Zugriff z.B. auf den Abschnitt
des rechts vom Leseverstärker
angeordneten Bitleitungspaares soll aber die Vorladung der Bitleitung
sowohl über
die rechten als auch über
die linken EQL-Paare durchgeführt
werden. Dafür
ist es notwendig, die neue Auffrischinformation sowohl für das rechte
als auch für
das linke EQL-Paar neu „einzulatchen".
-
Die 5 zeigt einen Ausschnitt
aus dem Layout für
die Chipfläche
eines DRAMs. Man erkennt, daß die
Leseverstärkerstreifen,
die die Leseverstärkerschaltungen
umfassen, zwischen den Zellenfeldern, die die Speicherzellen umfassen,
angeordnet sind. Eine effiziente Layout-Implementierung der erfindungsgemäßen weiteren
Schaltungsteile läßt sich
nur erreichen, wenn möglichst
viele Schaltungsteile aus den flächenkritischen
Bereichen des Chiplayouts entfernt werden. Gemäß dem in der 5 dargestellten Entwurf sind die Latch-Speicher 34 und
die Treiberschaltungen zum Erzeugen der VINT-Spannung oberhalb des
Zellenfeldes und außerhalb
des Leseverstärkerstreifens
angeordnet. Das ist deshalb möglich,
da das Treiben der EQL-Spannungen
nach VINT nicht zeitkritisch ist, da der Auffrischmodus mit einer
relativ langen Periode von mehreren Mikrosekunden abläuft. Eine
lange Laufzeit der Signale auf der EQL-Leitung kann daher toleriert
werden. Mit EQL_L und EQL_R sind in der 5 die linke EQL-Leitung bzw. die rechte
EQL-Leitung bezeichnet. Die Treiber zum Treiben der EQL-Leitung
auf die gepumpte Spannung EQLH bez. zum Teiben gegen Masse (EQLH/Masse-Treiber)
liegen dagegen verteilt im Leseverstärkerstreifen. Dadurch ist ein
schnelles EQL-Treiben nach Masse und EQLH möglich, was für den normalen
Speicherzugriff benötigt
wird.
-
Der
erfindungsgemäße Halbleiterspeicher kann
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
auch für
die Ansteuerung der Precharge/Equalize-Schaltung im Speicherzellenauffrischmodus
mit einer außerhalb
des Halbleiterspeicherchips erzeugten Spannung (VDD) arbeiten und
während
des normalen Speicherzellenzugriffsmodus mit einer aus der externen
Spannung durch einen Spannungserhöher generierten Spannung (VDD
+ DELTAV) arbeiten.
-
- 1
- Leseverstärker
- 2
- Erster
NMOS-FET des Leseverstärkers
- 3
- Zweiter
NMOS-FET des Leseverstärkers
- 4
- Erster
PMOS-FET des Leseverstärkers
- 5
- Zweiter
PMOS-FET des Leseverstärkers
- 6
- Bitleitung
- 7
- Komplementäre Bitleitung
- 8
- Erste
Isolationsschaltung
- 9
- Zweite
Isolationsschaltung
- 10
- Erster
NMOS-FET der ersten Isolationsschaltung
- 11
- Zweiter
NMOS-FET der ersten Isolationsschaltung
- 12
- Erster
NMOS-FET der zweiten Isolationsschaltung
- 13
- Zweiter
NMOS-FET der zweiten Isolationsschaltung
- 14
- Zweite
Precharge/Equalize-Schaltung
- 15
- Erster
NMOS-FET der ersten Precharge/Equalize-Schaltung
- 16
- Zweiter
NMOS-FET der ersten Precharge/Equalize-
-
- Schaltung
- 17
- Dritter
NMOS-FET der ersten Precharge/Equalize-
-
- Schaltung
- 18
- Erster
NMOS-FET der zweiten Precharge/Equalize-
-
- Schaltung
- 19
- Zweiter
NMOS-FET der zweiten Precharge/Equalize-
-
- Schaltung
- 20
- Dritter
NMOS-FET der zweiten Precharge/Equalize-
-
- Schaltung
- 21
- Speicherkondensator
einer Speicherzelle
- 22
- Zugriffstransistor
für eine Speicherzelle
- 23
- Speicherkondensator
einer Speicherzelle
- 24
- Speicherkondensator
einer Speicherzelle
- 25
- Speicherkondensator
einer Speicherzelle
- 26
- Zugriffstransistor
für eine Speicherzelle
- 27
- Zugriffstransistor
für eine Speicherzelle
- 28
- Zugriffstransistor
für eine Speicherzelle
- 29
- Wortleitung
- 30
- Wortleitung
- 31
- Wortleitung
- 32
- Erste
Precharge/Equalize-Schaltung
- 33
- NOR-Gatter
- 34
- Latch-Speicher
(FlipFlop)
- 35
- Refresh-Eingang
des Latch-Speichers
- 36
- Erstes
NAND-Gatter
- 37
- Zweites
NAND-Gatter
- 38
- Erster
Inverter
- 39
- Zweiter
Inverter
- 40
- PMOS-FET
- 41
- PMOS-FET
- 42
- NMOS-FET
- BLC
- Spannung
an der komplementären
Bitleitung
- BLT
- Bitleitungsspannung
- bSEL
- Ausgangssignal
des NOR-Gatters
- bSELEQLH
Ausgangssignal des ersten NAND-Gatters
- bSELVINT
Ausgangssignal des zweiten NAND-Gatters
- EQL
- Ausgangssignal
der Steuerspannung zum Ein- und
-
- Ausschalten
der Precharge/Equalize-Schaltung
- EQL_L
- linke
EQL-Leitung
- EQL_R
- rechte
EQL-Leitung
- EQLH
- maximaler
Wert der Steuerspannung der
-
- Precharge/Equalize-Schaltungen
- EQLL
- Steuerspannung
der linken Precharge/Equalize-Schaltung
- EQLR
- Steuerspannung
der rechten Precharge/Equalize-Schaltung
- ISOA
- Maximaler
Wert der Steuerspannung der
-
- Isolationsschaltungen
- ISOL
- Steuerspannung
der linken Isolationsschaltung
- ISOR
- Steuerspannung
der rechten Isolationsschaltung
- RefreshAccess,
NormalAccess
- Ausgangssignale
des Latch-
-
- Speichers
- SAN
- erste
Aktivierungsspannung des Leseverstärkers
- SAP
- zweite
Aktivierungsspannung des Leseverstärkers
- Selfrefreshenable
- Signal,
das die Information liefert, ob
-
- der
DRAM im Speicherzellenauffrischmodus ist
- SELL
- Signal,
das aussagt, das eine links vom Leseverstärker
-
- liegende
Bitleitung ausgelesen werden soll
- SELR
- Signal,
das aussagt, das eine rechts vom Leseverstärker
-
- liegende
Bitleitung ausgelesen werden soll
- VBLH/2
- an
die Bitleitungen angelegte Vorspannung