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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen einsatzgeformten bzw. durch einen Einsatz geformten
Verbinder und auf ein Verfahren zum Formen bzw. Gießen oder
Ausbilden desselben.
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Ein Beispiel eines einsatzgeformten
Verbinders ist aus der japanischen, nicht geprüften Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. 7-11771 bekannt. Dieser Verbinder ist, wie in 9 gezeigt, derart konstruiert, daß ein Paar
von L-förmigen
Anschlußpaßstücken 1 in
ein Gehäuse 2 durch
ein Einsatzformen aufgenommen ist und Verbinderabschnitte 3 an
den gegenüberliegenden
Enden des Gehäuses 2 vorgesehen
sind. Dieser Verbinder wird beispielsweise als ein Zwischenverbinder
verwendet. In dem Fall eines Einsatzformens eines derartigen Verbinders
wird ein Paar von Anschlußpaßstücken 1 in
einem Hohlraum eines Form- bzw. Gießstempel aufgenommen, die entsprechenden
Enden davon werden in Montagerillen bzw. -nuten eingesetzt, welche
in einer Randoberfläche
des Hohlraums ausgebildet sind, und ein synthetisches Harz wird
eingespritzt, um den Hohlraum zu füllen, wodurch das Gehäuse 2 geformt
bzw. gegossen wird. Wenn das obige Verfahren insbesondere in dem
Fall angewandt wird, in welchem die gesamte Länge der Anschlußpaßstücke 2 lang
ist, werden die Anschlußpaßstücke 1 deformiert,
indem bzw. wenn sie einem Einspritzdruck des Harzes unterworfen
werden, woraus resultiert, daß der
vorragende Abstand der Enden der Anschlußpaßstücke 1 in den Verbinderabschnitten 3 variieren
kann oder die Anschlußpaßstücke 1 in
Kontakt miteinander in einem Extremfall gebracht werden können.
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Um das obige Problem zu vermeiden,
wurde ein Verbinder vorgeschlagen, welcher in der japanischen, nicht
geprüften
Patentveröffentlichung
Nr. 10-193363 geoffenbart ist. Dieser Verbinder ist, wie in 10 gezeigt, durch ein Aufnehmen
von Anschlußpaßstücken 5 in
einen Kern 6, um diese vorher zu halten, und ein Einsatzformen
eines Gehäuses 7 um
dieses Kernglied ausgebildet, welches aus dem Kern 6 und
aus den Anschlußpaßstücken 5 besteht. Derart
ist für
die Anschlußpaßstücke 5 unwahrscheinlich,
daß sie
durch einen Einspritzdruck eines Harzes deformiert werden.
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Es besteht jedoch, da ein Formstempel
bzw. eine Gießform
so konstruiert ist, um nur die Anschlußpaßstücke 5 des Kernglied
in dem obigen Verbinder ebenso zu halten, eine Möglichkeit, daß der Kern 6 von
einer ordnungsgemäßen Position
verschoben bzw. verlagert wird, indem er dem Einspritzdruck des
Harzes unterworfen wird. Daraus resultierend können die Anschlußpaßstücke 5 deformiert werden,
um einen Gieß-
bzw. Formfehler zu bewirken.
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Die vorliegende Erfindung wurde unter
Berücksichtigung
der obigen Probleme entwickelt und es ist ein Ziel bzw. Gegenstand
davon, ein Auftreten eines Form- bzw. Gießfehlers zu verhindern.
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Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung
durch einen einsatzgeformten Verbinder gemäß Anspruch 1 und durch ein
Verfahren zum Form- bzw. Gießen
eines einsatzgeformten Verbinders gemäß Anspruch 7 gelöst. Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Gemäß der Erfindung wird ein einsatzgeformter
Verbinder zur Verfügung
gestellt, welcher durch ein Einsetzformen eines Gehäuses, welches wenigstens
teilweise einen Kern abdeckt, welcher ein oder mehrere Anschlußpaßstück(e) bzw.
Kontakt(e) hält,
als ein Kernglied ausgebildet ist, worin der Kern einen haltbaren
Abschnitt umfaßt,
welcher durch einen Formstempel bzw. eine Gießform an einer Position zu
halten ist, welche wenigstens teilweise von dem Gehäuse frei
liegt.
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Dementsprechend wird der Kern an
Verschiebungen bzw. Verlagerungen von der ordnungsgemäßen Position
gehindert, wenn bzw. indem er einem Einspritzdruck eines Harzes
unterworfen wird, indem der Kern mit dem haltbaren Abschnitt versehen
wird und der Kern durch den Form- bzw. Gußstempel gehalten wird. Derart
kann der Verbinder vor Form- bzw. Gußfehlern bewahrt werden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung umfaßt
das Gehäuse
einen Verbindereinpaßabschnitt,
welcher mit einem zusammenpassenden Verbinder in Eingriff bringbar
ist, und der haltbare Abschnitt ist in einem abgedichteten Bereich des
Verbindereinpaßabschnitts
angeordnet, welcher zwischen dem Verbindereinpaßabschnitt und dem zusammenpassenden
Verbinder definiert ist.
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Dementsprechend muß der haltbare
Abschnitt in dem abgedichteten Bereich des Verbindereinpaßabschnitts
angeordnet werden, welcher zwischen dem Verbinderanschluß- bzw.
-einpaßabschnitt
und dem zusammenpassenden bzw. abgestimmten Verbinder definiert
ist. Hier kann, da das Gehäuse
vorzugsweise mit einer Öffnung
für ein
wenigstens teilweises Freilegen des haltbaren Abschnitts des Kerns
ausgebildet ist, Wasser in einen geringen Abstand bzw. Freiraum
zwischen dem Kern und dem Gehäuse
durch die Öffnung
in dem Fall einer Verwendung des Verbinders an einer derartigen Stelle
eintreten, wo er Wasser ausgesetzt ist. Als eine Gegenmaßnahme muß der haltbare
Abschnitt in dem abgedichteten Bereich des Verbindereinpaßabschnitts
gemäß der bevorzugten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung angeordnet werden. Derart kann der Eintritt
von Wasser durch die Öffnung verhindert
werden.
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Vorzugsweise sind das Gehäuse und
der Kern aus synthetischen Harzmaterialien geformt bzw. gegossen,
welche unterschiedliche Farben oder äußeres Aussehen aufweisen.
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Dementsprechend werden das Gehäuse und der
Kern aus Harzen geformt bzw. gegossen, welche unterschiedliche Farben
oder ein unterschiedliches, äußeres Aussehen
aufweisen. Hier tritt in dem Fall, in welchem das Gehäuse ohne
Setzen bzw. Einstellen des Kerns und der Anschlußpaßstücke an ordnungsgemäßen Positionen
bei einem Einsetzformen des Gehäuses
in dem Gußstempel
geformt bzw. gegossen wird, das Harz zum Ausbilden des Gehäuses ein, wo
von dem haltbaren Abschnitt des Kerns und einem Abschnitt um ihn
(Abschnitt, welcher von dem Gehäuse
freigelegt ist) ursprünglich
angenommen wird, daß sie
angeordnet sind bzw. werden, wodurch der haltbare Abschnitt und
dgl. abgedeckt werden. In einem derartigen, fehlerhaft geformten
bzw. gegossenen Gegenstand wird die Farbe des Harzes des Gehäuses statt
der des Harzes des Kerns an den Positionen des haltbaren Abschnitts
und dgl. gesehen. Daher kann gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung detektiert bzw. festgestellt werden,
ob der Verbinder ordnungsgemäß gegossen
ist oder nicht, indem auf die Positionen des haltbaren Abschnitts
und dgl. des gegossenen Artikels geschaut wird, um die Farbe oder
das äußere Aussehen
zu überprüfen.
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Weiters bevorzugt umfaßt der Form-
bzw. Gießstempel
einen haltenden bzw. Halteabschnitt, welcher eine Form aufweist,
welche mit dem haltbaren Abschnitt zusammenpaßt, welcher an dem Kern vorgesehen
ist, und damit in Eingriff bringbar ist.
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Noch weiter bevorzugt umfaßt der Kern
wenigstens zwei haltende Glieder zum Halten des einen oder der mehreren
Anschlußpaßstücks(e).
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Am meisten bevorzugt umfassen die
haltenden Glieder verriegelnde Mittel für ein gegenseitiges Verriegeln
der haltenden Glieder miteinander.
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Gemäß der Erfindung wird weiters
ein Verfahren zum Formen bzw. Gießen eines einsatzgeformten
Verbinders, insbesondere gemäß der Erfindung
oder einer bevorzugten Ausführungsform
davon zur Verfügung
gestellt, umfassend die folgenden Schritte:
Bereitstellen eines
Kerns, welcher ein oder mehrere Anschlußpaßstück(e) bzw. Kontakt(e) aufweist,
als ein Kernglied,
Anordnen eines Formstempels, welcher im
wesentlichen den Kern umgibt, in einer derartigen Weise, daß ein haltbarer
Abschnitt des Kerns durch den Formstempel gehalten wird, und
Formen
eines Gehäuses,
welches wenigstens teilweise den Kern abdeckt, innerhalb des Formstempels.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden
das Gehäuse
und der Kern aus synthetischen Harzmaterialien geformt, welche unterschiedliche
Farben oder ein unterschiedliches, äußeres Aussehen aufweisen.
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Vorzugsweise umfaßt der Formstempel eine oder
mehrere Montagerille(n) bzw. -nuten) für ein Halten und/oder Positionieren
des einen oder der mehreren Anschlußpaßstücks(e) während des Formens.
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Am meisten bevorzugt umfaßt der Kern
wenigstens zwei haltende Glieder bzw. Halteglieder und worin ein
oder mehrere Anschlußpaßstück(e) wenigstens
teilweise in wenigstens eine Anschlußmontagerille bzw. -nut von
einem haltenden Glied eingepaßt
werden und dann ein anderes haltendes Glied so an der Montagefläche bzw.
-oberfläche
des haltenden Glieds angepaßt
wird, um die entsprechenden Anschlußpaßstücke wenigstens teilweise zwischen
den haltenden Gliedern geklemmt bzw. eingeschlossen zu halten.
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Diese und andere Ziele, Merkmale
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden bei einer Lektüre der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen und aus den beigeschlossenen
Zeichnungen deutlicher ersichtlich werden. Es sollte verstanden
werden, daß, obwohl Ausführungsformen
getrennt beschrieben werden, einzelne Merkmale davon zu zusätzlichen Ausführungsformen
kombiniert werden können.
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1 ist
eine Seitenansicht im Schnitt, welche einen Verbinder gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt,
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2 ist
eine Draufsicht auf den Verbinder,
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3 ist
eine Seitenansicht in einem Explosionsschnitt eines Kerns und eines
Anschlußpaßstücks,
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4 ist
eine Seitenansicht im Schnitt, welche einen Zustand zeigt, wo der
Kern und die Anschlußpaßstücke in einer
Gießform
bzw. einem Formstempel eingesetzt sind,
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5 ist
eine Seitenansicht im Schnitt, welche einen Zustand zeigt, wo der
Gieß-
bzw. Formstempel geöffnet
ist bzw. wird, nachdem ein Gehäuse gegossen
ist,
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6 ist
eine Seitenansicht im Schnitt, welche einen Form- bzw. Gießfehler
zeigt, welcher in einem Verbinder gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung ersichtlich ist,
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7 ist
eine Draufsicht, welche einen Verbinder gemäß einer anderen Ausführungsform
zeigt,
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8 ist
eine Seitenansicht im Schnitt, welche den Verbinder von 7 und eine Gießform zeigt,
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9 ist
eine Seitenansicht im Schnitt, welche einen Verbinder gemäß dem Stand
der Technik zeigt, und
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10 ist
eine Seitenansicht im Schnitt, welche einen anderen Verbinder gemäß dem Stand
der Technik zeigt.
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Erste Ausführungsform
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Als nächstes wird eine erste, bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 1 bis 5 beschrieben.
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Ein einsatzgeformter bzw. durch einen
Einsatz geformter bzw. gegossener Verbinder dieser Ausführungsform
ist eine Art von Zwischenverbindern und ist, wie in 1 und 2 gezeigt,
durch ein Aufnehmen von einem oder mehreren, beispielsweise einer
Gesamtheit von drei Anschlußpaßstücken 20 und
einem Kern 30, welcher die entsprechenden Anschlußpaßstücke 20 hält, in ein
Gehäuse 10 konstruiert
bzw. ausgebildet.
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Ein Gehäuse 10 ist beispielsweise
aus einem synthetischen Harzmaterial und im wesentlichen in die
Form eines gebogenen oder L-förmigen
Rohrs insgesamt ausgebildet bzw. hergestellt und weist einen ersten
und zweiten Verbindereinpaßabschnitt 11, 12 an
den gegenüberliegenden
Enden auf. Der erste und zweite Verbindereinpaßabschnitt 11, 12 sind
unter einem von 0° oder 180° verschiedenen Winkel, vorzugsweise
im wesentlichen normal aufeinander angeordnet. Der erste Verbindereinpaßabschnitt 11 ist
im wesentlichen in der Form eines rechteckigen bzw. rechtwinkeligen
Rohrs und ein oder mehrere Flachstecker bzw. Dorn(e) 21 an
Enden der entsprechenden Anschlußpaßstücke 20 an einer Seite
ragten) im wesentlichen ausgerichtet bzw. fluchtend in den ersten
Verbindereinpaßabschnitt 11 vor,
und ein zusammenpassender bzw. abgestimmter Mutter- bzw. Buchsenverbinder 40 ist
wenigstens teilweise in den ersten Verbindereinpaßabschnitt 11 einpaßbar. Der
Buchsenverbinder 40 besteht aus einer Aufnahme 41,
welche wenigstens teilweise an oder um den ersten Verbindereinpaßabschnitt 11 anpaßbar ist, und
einem vorragenden Abschnitt 42, welcher in das Innere der
Aufnahme 41 vorragt und wenigstens teilweise in den ersten
Verbindereinpaßabschnitt 11 einpaßbar ist.
Ein ringförmiger
Gummi- oder elastischer Ring 43 ist vorzugsweise an der äußeren Umfangsoberfläche des
Basisendes des vorragenden Abschnitts 42 des Buchsenverbinders 40 montiert
bzw. angeordnet oder montierbar. In einem eingepaßten Zustand
des Buchsenverbinders 40 ist der Gummiring 43 im
wesentlichen rückstellfähig bzw.
elastisch in unmittelbarem Kontakt mit der inneren Umfangsoberfläche des
ersten Verbindereinpaßabschnitts 11, dem
vorragenden Abschnitt 42 und/oder der Aufnahme 41 gehalten,
wodurch ein abgedichteter Bereich zum Abdichten des Inneren des
ersten Verbindereinpaßabschnitts 11 ausgebildet
wird. Andererseits ragt bzw. ragen ein oder mehrere andere Flachstecker bzw.
Dorn(e) 22 der entsprechenden Anschlußpaßstücke 20 im wesentlichen
ausgerichtet in den zweiten Verbindereinpaßabschnitt 12 vor.
Obwohl nicht im Detail gezeigt, ist ein anderer bzw. weiterer Buchsenverbinder
wenigstens teilweise in den zweiten Verbindereinpaßabschnitt 12 einpaßbar. In
einem eingepaßten
Zustand dieses Buchsenverbinders ist ein abgedichteter Bereich zum
Abdichten des Inneren des zweiten Verbindereinpaßabschnitt 12 um die Flachstecker 22 ausgebildet.
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Der Kern 30 ist in ähnlicher
Weise beispielsweise aus einem synthetischen Harzmaterial ausgebildet
und ist vertikal oder in Längsrichtung
in ein erstes und ein zweites haltendes bzw. Halteglied 31, 32 getrennt
bzw. unterteilt, wie dies in 3 gezeigt
ist. Eine Anschlußmontagerille
bzw. -nut 33, in welcher das entsprechende eine oder die
entsprechenden mehreren Anschlußpaßstück(e) bzw.
Kontakt(e) 20 wenigstens teilweise montierbar ist bzw.
sind, ist in der Bodenoberfläche
des ersten, haltenden Glieds bzw. Halteglieds 31 ausgebildet,
und ein eingreifender bzw. Eingriffsvorsprung 34 ragt nach
unten oder in einer Richtung unter einem von 0° oder 180° verschiedenen Winkel, vorzugsweise
im wesentlichen normal auf eine Ebene des ersten, haltenden Glieds 31 an
einer Position benachbart zu der Anschlußmontagerille 33 vor.
Andererseits durchdringt ein eingreifendes bzw. Eingriffsloch 35 vertikal
das zweite, haltende Glied 32. Das zweite, haltende Glied 32 ist so
an der Bodenoberfläche
des ersten, haltenden Glieds 31 angepaßt oder montiert, um wenigstens teilweise
die Bodenseite der Anschlußmontagerille 33 durch
ein wenigstens teilweises Einpassen des eingreifenden Vorsprungs
bzw. Fortsatzes 34 in das eingreifende Loch 35 (als
bevorzugte verriegelnde Mittel für
ein gegenseitiges Verriegeln der haltenden Glieder 31, 32)
abzudecken.
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Eine (vorzugsweise im wesentlichen
rechteckige bzw. rechtwinkelig(e) Öffnung 13 ist in (der
Mitte) einer rückwärtigen Endoberfläche 11A des
ersten Verbinderanpaßabschnitts 11 des
Gehäuses 10 ausgebildet,
und ein haltbarer Abschnitt 36, welcher im wesentlichen
eine zusammenpassende bzw. abgestimmte Form (vorzugsweise im wesentlichen
in der Form eines rechteckigen bzw. rechtwinkeligen Parallelepipeds)
aufweist, welche von der oberen Oberfläche des ersten haltenden Glieds 31 des
Kerns 30 vorragt, ist in der Öffnung 13 vorgesehen
bzw. zur Verfügung
gestellt. Spezifisch ist das meiste des Kerns 30 durch
das rohrförmige
Gehäuse 10 abgedeckt
und der haltende Abschnitt 36 ist an einer Position vorgesehen,
welche nach außen
durch die Öffnung 13 des
Gehäuses 10 frei
liegt. Die obere Oberfläche
des haltbaren Abschnitts 36 ist im wesentlichen mit der
rückwärtigen Endoberfläche 11A des ersten
Verbindereinpaßabschnitts 11 ausgerichtet und
der Außendurchmesser
des haltbaren Abschnitts 36 ist geringer als der Innendurchmesser
der Öffnung 13,
um einen bestimmten (vorbestimmten oder vorbestimmbaren) Abstand
gemacht, wodurch ein rillenförmiger
Freiraum bzw. Zwischenraum zwischen der äußeren Umfangsoberfläche des
haltbaren Abschnitts 36 und der inneren Umfangsoberfläche der Öffnung 13 definiert
wird. Der (die) Flachstecker 21 des einen oder der mehreren
Anschlußpaßstücks(e) 20,
welches) in der Anschlußmontagerille 33 montiert
bzw. angeordnet ist bzw. sind, ragten) wenigstens teilweise in den
ersten Verbindereinpaßabschnitt 11 durch
den haltbaren Abschnitt 36 vor.
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Als nächstes wird ein Prozeß oder Verfahren zum
Ausbilden des Verbinders dieser Ausführungsform beschrieben.
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Zuerst wird bzw. werden das eine
oder die mehreren entsprechenden Anschlußpaßstück(e) 20 wenigstens
teilweise in die Anschlußmontagerille 33 des
ersten, haltenden Glieds 31 von einer Einpaßseite (beispielsweise
von unten) eingepaßt
und dann wird das zweite, haltende Glied 32 so an die Montageoberfläche (beispielsweise
Bodenoberfläche)
des ersten, haltenden Glieds 31 angepaßt, um die entsprechenden Anschlußpaßstücke 20 zwischen
dem ersten und zweiten Halteglied 31, 32 geklemmt
oder eingeschlossen zu halten. Auf diese Weise wird der Kern 30 fertiggestellt,
worauf die entsprechenden Anschlußpaßstücke 20 gehalten werden,
während
nur (wenigstens ein Teil) der Flachstecker 21, 22 nach außen freigelegt
sind.
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Nachfolgend werden die Anschlußpaßstücke 20 und
der Kern 30 in eine Gießform bzw. einen Formstempel 50 eingesetzt,
wie dies in 4 gezeigt ist.
Dieser Gießstempel
bzw. diese Gießform 50 besteht
aus wenigstens einem Paar von Formen 51, 52, welche
vertikal geöffnet
und geschlossen werden können,
und ein Hohlraum 53 für
ein Formen des Gehäuses 10 ist
zwischen den zwei Formen 51, 52 definiert. Die
Form 52 ist mit einer Montagerille 54 ausgebildet,
in welche die Flachstecker bzw. Fortsätze 22 der entsprechenden
Anschlußpaßstücke 20 wenigstens
teilweise einsetzbar sind. Die Form 51 ist mit einer Montagerille 55 ausgebildet,
in welche die Flachstecker 21 der entsprechenden Anschlußpaßstücke 20 wenigstens
teilweise einsetzbar sind, und ein haltender bzw. Halteabschnitt 56 mit
einer bestimmten (vorbestimmten oder vorbestimmbaren) Form, vorzugsweise
im wesentlichen in der Form eines rechteckigen bzw. rechtwinkeligen
Rohrs, und im wesentlichen unmittelbar an den haltbaren Abschnitt 36 anpaßbar, ragt
wenigstens teilweise um die Öffnung
der Montagerille 55 vor.
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Mit in den Formstempel 50 eingesetzten
Anschlußpaßstücken 20 und
dem Kern 30 werden die Flachstecker 21, 22 an
den gegenüberliegenden
Enden der entsprechenden Anschlußpaßstücke 20 wenigstens
teilweise in die Montagerillen 54, 55 eingesetzt,
wodurch die Anschlußpaßstücke 20 durch
die Gießform 50 gehalten
werden. Darüber
hinaus wird der Kern 30 durch den Gießstempel 50 durch
den Eingriff des haltbaren Abschnitts 36 des Kerns 30 mit dem
haltenden Abschnitt 56 gehalten. In diesem Zustand wird
ein geschmolzenes synthetisches Harz oder ähnliches Form- bzw. Gießmaterial
eingespritzt, um im wesentlichen den Hohlraum 53 zu füllen. Zu diesem
Zeitpunkt werden der Kern 30 und die Anschlußpaßstücke 20 einem
Einspritzdruck des Harzes oder Gießmaterials unterworfen. Der
Kern 30 wird jedoch an Verlagerungen bzw. Verschiebungen von
einer ordnungsgemäßen Position
gehindert, da der Kern 30 und die Anschlußpaßstücke 20 durch den
Formstempel 50 gehalten werden.
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Auf diese Weise wird das Gehäuse 10 im
wesentlichen in Übereinstimmung
mit der Form des Hohlraums 53 um den Kern 30 ausgebildet.
Nachdem das Harz abgekühlt
und verfestigt ist, kann ein vollständiger Verbinder durch ein Öffnen der
Gießform 50,
wie dies in 5 gezeigt
ist, und ein Entnehmen eines geformten bzw. gegossenen Artikels
bzw. Gegenstands erhalten werden.
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Wie dies oben beschrieben ist, kann
gemäß dieser
Ausführungsform
der Kern 30 an Verschiebungen von seiner ordnungsgemäßen Position
gehindert werden, wenn er dem Einspritzdruck des Harzes oder ähnlichen
Formmaterials unterworfen wird, indem der Kern 30 mit dem
haltbaren Abschnitt 36 versehen wird und der Kern 30 in
der Gießform 50 durch den
Eingriff des haltbaren Abschnitts 36 mit dem haltenden
Abschnitt 56 gehalten wird. Derart kann ein Gieß- bzw.
Formfehler des Verbinders verhindert werden.
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Darüber hinaus kann, da das Gehäuse 10 mit
der Öffnung 13 zum
Freilegen des haltbaren Abschnitts 36 des Kerns 30 ausgebildet
ist, Wasser in einen kleinen Freiraum zwischen dem Kern 30 und dem
Gehäuse 10 durch
die Öffnung 13 in
dem Fall eintreten, in welchem der Verbinder an einem derartigen
Ort verwendet wird, wo er Wasser ausgesetzt ist. Als eine Gegenmaßnahme wird
der haltbare Abschnitt 36 in dem abgedichteten Bereich
des Verbindereinpaßabschnitts 11 gemäß dieser
Ausführungsform
angeordnet, welcher zwischen dem Verbindereinpaßabschnitt 11 und
dem zusammenpassenden Buchsenverbinder 40 definiert ist.
Derart kann der Eintritt von Wasser durch die Öffnung 13 verhindert werden.
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Dementsprechend wird, um einen Formfehler
zu verhindern, ein Gehäuse 10 wenigstens
teilweise um einen Kern 30, welcher ein oder mehrere Anschlußpaßstück(e) 20 hält oder
klemmt, als ein Kernglied einsatzgeformt. Da der Kern 30 mit
einem haltbaren Abschnitt 36 an einer Position versehen
ist, welche wenigstens teilweise nach außen durch eine Öffnung 13 frei
liegt, welche in dem Gehäuse 10 ausgebildet
ist, und in einem Gießstempel 50 mit
Hilfe eines zusammenpassenden bzw. abgestimmten haltenden Abschnitts 56 gehalten
wird oder haltbar ist, wird der Kern 30 an Verschiebungen
von seiner ordnungsgemäßen Position
gehindert, indem bzw. wenn er einem Einspritzdruck eines Harzes
unterworfen wird. Darüber
hinaus kann, da der haltbare Abschnitt 36 vorzugsweise
in einem abgedichteten Bereich eines Verbindereinpaßabschnitts 11 angeordnet
ist, welcher zwischen dem Verbindereinpaßabschnitt 11 und
einem zusammenpassenden Buchsenverbinder 40 definiert ist,
der Eintritt von Wasser durch die Öffnung 13 verhindert
werden.
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Zweite Ausführungsform
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Als nächstes wird eine zweite, bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 6 beschrieben. Ein einsatzgeformter Verbinder
dieser Ausführungsform
ist derart, daß der
Kern 30 beispielsweise aus einem synthetischen Harzmaterial
ausgebildet wird, welches eine Farbe verschieden von derjenigen
des Gehäuses 10 aufweist.
Da die andere Konstruktion ähnlich
oder dieselbe wie in der ersten Ausführungsform ist, wird keine
wiederholende Beschreibung hierfür
gegeben, indem sie durch dieselben Bezugszeichen identifiziert wird.
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Bei einem Einsatzformen des Gehäuses 10 in
dem Formstempel 50 kann ein Formen bzw. Gießen ohne
ein Einstellen bzw. Festlegen des Kerns 30 an einer ordnungsgemäßen Position
durchgeführt werden.
Beispielsweise wird in dem Fall, in welchem das Gehäuse 10 geformt
bzw. gegossen wird, wobei der Kern 30 nach unten von der
ordnungsgemäßen Position
geneigt ist, da die Anschlußpaßstücke 20 nicht
bis zu dem rückwärtigen Ende
der Montagerille 55 der Gießform 50 eingesetzt
waren, das Harz, welches das Gehäuse 10 ausbildet,
an einer Position eingefüllt,
wo der haltbare Abschnitt 36 ursprünglicherweise angeordnet sein
sollte, und ein Harz 15 des Gehäuses 10 bedeckt die
obere Oberfläche
des haltbaren Abschnitts 36, wie dies in 6 gezeigt ist. Hier kann, da das Gehäuse 10 und
der Kern 30 aus dem Harz geformt werden, welches unterschiedliche Farben
aufweist, die Farbe des Harzes des Gehäuses 10 anstelle derjenigen
des Harzes des Kerns 30 an der Position des haltbaren Abschnitts 36 in
einem fehlerhaft geformten Artikel gesehen werden, wie dies in 6 gezeigt ist. Dementsprechend
kann gemäß dieser
Ausführungsform,
ob der Verbinder ordnungsgemäß gegossen
wurde oder nicht, durch ein Betrachten der Position des haltbaren
Abschnitts 36 eines geformten Artikels detektiert werden,
um die Farbe zu überprüfen.
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Andere Ausführungsformen
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Die vorliegende Erfindung ist nicht
auf die oben beschriebenen und illustrierten Ausführungsformen
beschränkt.
Beispielsweise sind auch die folgenden Ausführungsformen durch den technischen Rahmen
der vorliegenden Erfindung umfaßt,
wie sie durch die Ansprüche
definiert ist. Neben den folgenden Ausführungsformen können verschiedene Änderungen
durchgeführt
werden, ohne den Rahmen und Geist der vorliegenden Erfindung zu
verlassen, wie sie durch die Ansprüche definiert ist.
- (1) Obwohl der haltbare Abschnitt des Kerns in der Form eines
rechteckigen bzw. rechtwinkeligen Parallelepipeds in den vorangehenden
Ausführungsformen
vorragt, kann die Form, Anzahl, Position und dgl. davon in geeigneter
Weise geändert
werden. Beispielsweise kann der Kern 30 gehalten werden,
indem ein oder mehrere, vorzugsweise ein Paar von Einsetzlöchern 60 als
ein haltbarer Abschnitt in der Oberfläche des Kerns 30 in Anlage
gegen die rückwärtige Endoberfläche 11A des
Verbinderanpaßabschnitts 11 ausgebildet wird
bzw. werden und wenigstens teilweise im wesentlichen stift- bzw.
zapfenförmige,
haltende Abschnitte 61, welche von dem Gießstempel 51 vorragen,
in die Einsetzlöcher 60 eingesetzt
werden, wie dies in 7 und 8 gezeigt ist. Wenn der Kern 30 und
das Gehäuse 10 aus
Harzmaterialien gegossen werden, welche unterschiedliche Farben aufweisen,
kann, selbst wenn die obige Anordnung angenommen wird, ob der Verbinder
ordnungsgemäß geformt
bzw. gegossen wurde oder nicht, durch ein Überprüfen der Farbe der Einsetzlöcher 60 des
Kerns 30 und der Farbe eines Abschnitts um die Einsetzlöcher 60 (Bereich, welcher
von dem Gehäuse 10 freiliegt)
in einem gegossenen Artikel detektiert bzw. festgestellt werden.
Es sollte festgehalten werden, daß die ähnliche oder im wesentlichen
gleiche Konstruktion wie die vorangehenden Ausführungsformen durch dieselben
Bezugszeichen in dem in 7 und 8 gezeigten Verbinder identifiziert
ist.
- (2) Obwohl die vorliegende Erfindung auf einen Zwischenverbinder
in den vorangehenden Ausführungsformen
angewandt wurde, kann die vorliegende Erfindung weit verbreitet
auf Verbinder allgemein angewandt werden, welche für andere Anwendungen
verwendet werden. Beispielsweise kann selbst ein Lampensockel, welcher
durch ein Aufnehmen eines Paars von Anschlußpaßstücken in ein Gehäuse und
ein Bereitstellen einer Kolbenmontageöffnung an einem Ende und eines Verbindereinpaßabschnitts
an dem anderen Ende ausgebildet wird, als ein Verbinder in einem
weiteren Sinn gesehen werden und kann durch die vorliegende Erfindung
umfaßt
werden.
- (3) Die Anzahl von Anschlußpaßstücken, welche in
einen Verbinder aufzunehmen sind, kann auf eine gewünschte Anzahl
eingestellt bzw. festgelegt werden.
- (4) Es sollte verstanden werden, daß, obwohl in der vorangehenden
Ausführungsform
die Anschlußmontagerille
zum Montieren der Anschlußpaßstücke an einem
haltenden Glied vorgesehen ist, sie im wesentlichen symmetrisch
an beiden haltenden Gliedern vorgesehen sein kann.
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- 10
- Gehäuse
- 11
- Verbinderanschluß- bzw.
-einpaßabschnitt
- 13
- Öffnung
- 20
- Anschlußpaßstück
- 30
- Kern
- 36
- haltbarer
Abschnitt
- 40
- Mutter-
bzw. Buchsenverbinder (zusammenpassender bzw.
-
- abgestimmter
Verbinder)
- 50
- Formstempel
bzw. Gießform
- 56,
61
- haltender
bzw. Halteabschnitt
- 60
- Einsetzloch
(haltbarer Abschnitt)