DE1032717B

DE1032717B - Lagerung fuer die gleichachsigen Drehzapfen an Karteitroegen in Karteigeraeten

Info

Publication number: DE1032717B
Application number: DEH24540A
Authority: DE
Inventors: Erwin O Haberfeld; E H Friedrich Emil Krau Dr-Ing
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-07-28
Filing date: 1955-07-28
Publication date: 1958-06-26

Description

Lagerung für die gleichachsigen Drehzapfen an Karteitrögen in Karteigeräten Die Erfindung bezieht sich auf die Lagerung für die gleichachsigen Drehzapfen an Karteitrögen in Karteigeräten mit umlaufenden, die Drehzapfen in Lagerbüchsen aufnehmenden Führungen. Werden die paternosterartig oder kreisförmig umlaufenden Karteitröge mit durchgehender Achse gelagert, dann ergeben sich im Betriebe keine Schwierigkeiten. Solche Schwierigkeiten ergeben sich jedoch, sobald die Karteitröge nur mit Drehzapfen gelagert werden, die zwar gleichachsig liegen, aber in großem Abstand und keine unmittelbare Verbindung miteinander haben. Die Behälter oder Karteitröge, meist aus Blech bestehend, in denen Karteikästen eingestellt werden, können sich verziehen und sind Verwindungen unterworfen. Die gleichachsige Lagerung selbst verursacht große Schwierigkeiten, da sie genau passend ausgeführt sein muß und keine Toleranzen zuläßt.
Gemäß der Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch beseitigt, daß die die Drehzapfen aufnehmenden Lagerbüchsen unter Zwischenschaltung elastischer Ringe in Lageraugen der umlaufenden Führungen eingesetzt sind. Toleranzen in der gleichachsigen Richtung beider Lagerzapfen der Behälter, z. B. auch durch Temperaturunterschiede verursacht, werden durch die elastische Lagerung aufgenommen bzw. ausgeglichen und damit sonst durch sie verursachte Störungen im Antrieb vermieden.
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dar. Es zeigt Fig. 1 die Lagerung eines Troges zur Aufnahme von Karteikästen in einer Ansicht und Fig.2 seine Zapfenlagerung im Querschnitt.
Bei dem angenommenen Ausführungsbeispiel sind Karteitröge b an jeder Stirnwand in üblicher Weise mit Drehzapfen c versehen, die in Armen von seitlichen, auf einer Welle angeordneten Radsternen ä gelagert werden. wobei die in bekannter Weise von Lagerbüchsen d aufgenommenen Drehzapfen c zwar gleichachsig liegen müssen, aber keine durchgehende Welle bilden. Die Arme a jedes Radsternes bilden Führungen a für die Karteitröge und haben an ihrem freien Ende Lageraugen a", in denen die Lagerbüchsen d angeordnet werden. Da derartige Behälter oder Karteitröge b verhältnismäßig breit sind, sowohl aus Holz wie auch aus Blech bestehen und sich deshalb auch verziehen können, bereitet ihre gleichachsige Lagerung und insbesondere deren Aufrechterhaltung im Betriebe Schwierigkeiten: In den Lageraugen ä' der die Führungen a bildenden Arme jedes Radsternes sind deshalb die Lagerbüchsen d für die Drehzapfen c der Karteitröge b unter Zwischenschaltung von elastischen Ringen e aus Gummi, Kunststoff od. dgl. eingesetzt, wodurch Ungleichmäßigkeiten im Einbau und im Betriebe ausgeglichen werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Lagerung für die gleichachsigen Drehzapfen an Karteitrögen in Karteigeräten mit umlaufenden, die Drehzapfen in Lagerbüchsen aufnehmenden Führungen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Drehzapfen (c) aufnehmenden Lagerbüchsen (d) unter Zwischenschaltung elastischer Ringe (e) in Lageraugen (a") der umlaufenden Führungen (a) eingesetzt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 655 598.