DE1032686B - Tuerschloss - Google Patents
TuerschlossInfo
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- DE1032686B DE1032686B DEL19192A DEL0019192A DE1032686B DE 1032686 B DE1032686 B DE 1032686B DE L19192 A DEL19192 A DE L19192A DE L0019192 A DEL0019192 A DE L0019192A DE 1032686 B DE1032686 B DE 1032686B
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/18—Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
- E05B63/20—Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed
Description
DEUTSCHES
Es sind Türschlösser bekanntgeworden, bei welchen die mittels des Türdrückers beim öffnen der Tür in
das Schloß zurückgezogene Falle unter der Wirkung einer Feder aus dem Schloß heraustreten will, daran
aber verhindert ist durch ein Sperrorgan, das von außerhalb des Schlosses beim Schließen der Tür betätigbar
ist zwecks Freigabe der Falle. Man hat auch schon vorgeschlagen, die Falle des Schlosses mit einer
schrägen Anzugsfiäche zu versehen, welche bei der Schließbewegung der Falle in Zusammenarbeit mit
dem Schließblech bewirkt, daß die Tür vollständig in die Schließlage zugezogen wird. Alle diese Schlösser
haben den Vorteil, daß sie geräuschloser arbeiten als übliche Türschlösser, bei denen die Falle beim
Schließen der Tür durch eine Schrägfläche zuerst in das Schloß zurückgedrückt werden muß, um nachher
durch Federwirkung vorzuschnellen.
Die genannten geräuscharmen Schlösser können aber das geräuschvolle Zuschlagen der Tür nicht verhindern
und haben daher in bezug auf die Geräuschlosigkeit nicht immer die beabsichtigte Wirkung.
Zur Geräuschverminderung hat man auch schon die Verwendung von Gummipuffern od. dgl. vorgeschlagen,
die das harte Aufeinanderprallen von Teilen des Schlosses selbst und von Teilen des
Schlosses und des Schließbleches verhindern.
Ferner sind Schlösser mit Hilfsfallen bekannt, die beim Schließen der Tür durch das Schließblech betätigt
werden, um das völlige Schließen der Tür zu ermöglichen. Eine solche Hilfsfalle steht z. B. unter
dem Einfluß einer Feder, die bestrebt ist, die Hilfsfalle in Schließlage zu schieben, und hat bei einer bekannten
Ausführung eine schräge Gleitfläche, die beim Schließen in Zusammenarbeit mit dem Schließblech
das Zurückschieben der Hilfsfalle entgegen dem Einfluß der genannten Feder ermöglicht, wonach die
Hauptfalle ausgelöst wird und in Schließlage geht. Ein derartiges Schloß verlangt ein verhältnismäßiges
Zuwerfen der Tür, damit die Hilfsfalle in der angegebenen Weise arbeiten kann, weshalb die Tür nicht
ohne störendes Geräusch geschlossen werden kann.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß das am stärksten störende Geräusch vom Aufschlagen
der Tür am Türrahmen entsteht, wenn die Tür ins Schloß geworfen wird. Demnach stellt sich die Erfindung
die Aufgabe, ein Türschloß zu schaffen, das die Tür beim Zuschlagen elastisch und geräuscharm
auffängt, bevor die Tür am Rahmen anschlägt, und alsdann langsamer und ohne störendes Geräusch
vollends in Schließlage zuzieht. Ein dies ermöglichendes Türschloß weist in an sich bekannter Weise eine
Hauptfalle auf, die unter Federwirkung bestrebt ist, aus dem Schloß herauszutreten, und welche mittels
des Türdrückers beim öffnen der Tür in das Schloß Türschloß
Anmelder:
Gregor Loretan,
Chur, Graubünden (Schweiz)
Chur, Graubünden (Schweiz)
Vertreter: Dr. H. Hineß, Rechtsanwalt,
Eßlingen/Neckar, Wehrneckarstr. 2
Eßlingen/Neckar, Wehrneckarstr. 2
Gregor Loretan, Chur, Graubünden (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
zurückgezogen wird; ferner besitzt das Schloß ein zum Sperren der Hauptfalle in der zurückgezogenen
Lage dienendes Sperrorgan, das durch eine vom Schließblech beim Schließen der Tür betätigte als
Auslöser dienende Hilfsfalle außer Wirkung gesetzt wird zwecks Freigabe der Hauptfalle, um das völlige
Schließen der Tür zu ermöglichen, wie auch einen nachgiebigen Puffer am Schließblech. Das Neue des
Schlosses gemäß der Erfindung liegt darin, daß die Hilfsfalle beim Schließender Tür am elastischen Puffer
des Schließbleches die Tür auffängt, bevor diese am Türrahmen anschlägt, ferner daß bei Freigabe des
Sperrorgans die Hilfsfalle unter dem Einfluß einer Feder in das Schloß zurückschnellt, um das völlige
Schließen, der Tür zu ermöglichen, und daß die Hauptfalle als Türschließer ausgebildet ist zum völligen Zuziehen
der Tür in Zusammenarbeit mit dem Schließblech, wenn das Sperrorgan freigegeben ist.
Die vorteilhafte Wirkungsweise des neuen Türschlosses
besteht somit im wesentlichen darin, daß das Schloß die Tür beim Zustoßen oder Zuschlagen zuerst
etwa 10 bis 15 mm vor der Schließlage elastisch abbremst und dann selbsttätig langsam vollständig
zuzieht. Dadurch, wie auch durch bekannte Anwendung von elastischen Puffern für die schnellenden
Teile des Schlosses, wird eine bisher nicht erreichte Geräuschlosigkeit beim Schließen der Tür gewährleistet,
auch dann, wenn die Tür mit Gewalt oder durch einen Luftzug usw. zugeschlagen wird.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung,
in welcher mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt sind. Es zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des Türschlosses, in Ansicht von der Innenseite der Tür her
809 557/61
Fig. 5 einen waagerechten Querschnitt längs der Linie V-V in Fig. 4 durch die völlig geschlossene Tür,
Fig. 6 eine Ansicht des am Türpfosten zu befestigenden Schließbleches des Schlosses gemäß Fig. 1,
Fig. 7 eine abgeänderte Ausführungsform des TürschlosseSj
in Ansicht von der Innenseite der Tür her gesehen, eine hydraulische Bremsvorrichtung für das
Sperrorgan und den Auslöser des Schlosses zeigend.
Nase 44 hinter dem Anschlag 45 einfällt, wenn der Schieber durch die Schloßnuß 15 nach vorn gestoßen
wird.
Parallel zum Sperrschieber 40 ist ein Auslöser 47 verschiebbar geführt. Dieser weist einen Längsschlitz
48 auf, durch welchen die Nase 44 hindurchgreift. Ferner steht der Auslöser 47 unter dem Einfluß einer
Zugfeder 49, welche den Auslöser aus dem Schloßgesehen, bei abgenommener Deckplatte, wobei die be- ' Das untere Ende der Schwenkachse 32 weist einen
weglichen Teile in derjenigen Lage dargestellt sind, im Querschnitt nur halbkreisförmigen Teil 39 auf, mit
die sie bei offener Tür einnehmen, welchem ein Sperrorgan 40 zusammenarbeiten kann.
Fig. 2 einen waagerechten Schnitt längs der Linie Dieses ist als Schieber ausgebildet und steht unter
H-II in Fig. 1 bei noch nicht ganz geschlossener Tür, 5 dem Einfluß einer Druckfeder 41, welche bestrebt ist,
Fig. 3 einen analogen Querschnitt längs der Linie das Sperrorgan gegen einen elastisch nachgiebigen
IH-III in Fig. 1, Gummipuffer 42 od. dgl. zu bewegen. Der Mitnehmer-
Fig. 4 eine zu Fig. 1 analoge Darstellung des glei- finger 17 der Schloßnuß 15 kann mit einer Schulter 43
chen Schlosses, wobei die beweglichen Teile in der- des Schiebers 40 zusammenarbeiten, um den letzteren
jenigen Lage gezeigt sind, die sie bei vollständig ge- i° entgegen dem Einfluß der Feder 41 in Berührung mit
schlossener Tür einnehmen, dem abgeflachten Teil 39 der Schwenkachse 32 zu
bringen, wodurch die letztere gegen Verdrehung gesperrt wird. Der Sperrschieber 40 weist eine Nase 44
auf, die mit einem festen Anschlag zum Eingriff 15 kommt, wenn der Sperrschieber 40 seine sperrende
Lage einnimmt. Der Anschlag 45 ist auch zur Führung des Schiebers 40 ausgebildet, derart, daß letzterer
etwas seitlich geschwenkt werden kann, damit die Nase 44 außer Eingriff mit dem Anschlag 45 gebracht
Bei der in Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungs- 20 werden kann. Eine Blattfeder 46 (Fig. 3) ist beform
weist das Schloß ein am Türpfosten 10 befestig- strebt, den Schieber 40 so zu schwenken, daß seine
tes Schließblech 11 auf sowie einen an der Tür 12
befestigten Schloßkasten 13, an welchem in bekannter Weise die Türdrücker 14 an der Innen- und der
Außenseite der Tür angeordnet sind. Die Türdrücker 25
14 stehen mit einer Schloßnuß 15 in Verbindung, die
unter dem Einfluß einer Feder 16 steht mit dem Bestreben, die Türdrücker stets nach oben in die waagerechte Lage zurückzuführen und die Nuß 15 zu
drehen, bis ein Mitnehmerfinger 17 derselben an 30 kasten 13 herausziehen möchte, bis das eine Ende des einem Anschlag 18 anstößt. Die Nuß 15 ist noch mit Schlitzes 48 an der Nase 44 anschlägt. Die Wirkung einem zweiten Mitnehmerfinger 19 versehen. Dieser der Feder49 ist viel schwächer als diejenige der Feder kann mit einer Nase 20 eines Schiebers 21 zusammen- 41. Der Auslöser folgt daher immer den Bewegungen arbeiten, der in einer im Querschnitt U-förmigen des Sperrschiebers 40, kann aber unabhängig von Führung 22 läuft und unter dem Einfluß einer Feder 35 diesem in den Schloßkasten eingeschoben werden, 23 steht, welche bestrebt ist, den Schieber 21 so zu wenn der Sperrschieber in seiner sperrenden Lage ist, bewegen, daß dessen Nase 20 in Anlage am Finger 19 Der Auslöser kann auch mit dem Sperrschieber seitder Schloßnuß 15 ist. Am Schieber 21 ist ein Lager- lieh geschwenkt werden und dient dazu, diese Schwenklotz24 ausgebildet, in welchem eine bolzenförmige kung herbeizuführen, wenn beim Schließen der Tür 12 Falle 25 längs verschieblich gelagert ist. Diese Falle 40 der Auslöser 47 gegen das Schließblech 11 anstößt. 25 ist auch im Schloßkasten 13 gelagert und kann bei Am Auslöser 47 ist eine Puffereinlage 50 aus elastigeschloesener Tür in eine Ausnehmung 26 des Schließbleches 11 eingreifen. Eine Schraubendruckfeder 27
hat das Bestreben, die Falle 25 bezüglich des Schiebers
21 nach vorn zu schieben, so daß sie aus dem Schloß- 45
kasten 13 austritt. Diese Bewegung ist aber durch
einen Splint 28 und einen elastisch nachgiebigen
Gummipuffer 29 begrenzt.
befestigten Schloßkasten 13, an welchem in bekannter Weise die Türdrücker 14 an der Innen- und der
Außenseite der Tür angeordnet sind. Die Türdrücker 25
14 stehen mit einer Schloßnuß 15 in Verbindung, die
unter dem Einfluß einer Feder 16 steht mit dem Bestreben, die Türdrücker stets nach oben in die waagerechte Lage zurückzuführen und die Nuß 15 zu
drehen, bis ein Mitnehmerfinger 17 derselben an 30 kasten 13 herausziehen möchte, bis das eine Ende des einem Anschlag 18 anstößt. Die Nuß 15 ist noch mit Schlitzes 48 an der Nase 44 anschlägt. Die Wirkung einem zweiten Mitnehmerfinger 19 versehen. Dieser der Feder49 ist viel schwächer als diejenige der Feder kann mit einer Nase 20 eines Schiebers 21 zusammen- 41. Der Auslöser folgt daher immer den Bewegungen arbeiten, der in einer im Querschnitt U-förmigen des Sperrschiebers 40, kann aber unabhängig von Führung 22 läuft und unter dem Einfluß einer Feder 35 diesem in den Schloßkasten eingeschoben werden, 23 steht, welche bestrebt ist, den Schieber 21 so zu wenn der Sperrschieber in seiner sperrenden Lage ist, bewegen, daß dessen Nase 20 in Anlage am Finger 19 Der Auslöser kann auch mit dem Sperrschieber seitder Schloßnuß 15 ist. Am Schieber 21 ist ein Lager- lieh geschwenkt werden und dient dazu, diese Schwenklotz24 ausgebildet, in welchem eine bolzenförmige kung herbeizuführen, wenn beim Schließen der Tür 12 Falle 25 längs verschieblich gelagert ist. Diese Falle 40 der Auslöser 47 gegen das Schließblech 11 anstößt. 25 ist auch im Schloßkasten 13 gelagert und kann bei Am Auslöser 47 ist eine Puffereinlage 50 aus elastigeschloesener Tür in eine Ausnehmung 26 des Schließbleches 11 eingreifen. Eine Schraubendruckfeder 27
hat das Bestreben, die Falle 25 bezüglich des Schiebers
21 nach vorn zu schieben, so daß sie aus dem Schloß- 45
kasten 13 austritt. Diese Bewegung ist aber durch
einen Splint 28 und einen elastisch nachgiebigen
Gummipuffer 29 begrenzt.
In zwei festen Lagerblöcken 30 und 31 ist eine senkrechte Achse 32 drehbar gelagert, auf welcher ein 50 H eingelassen und steht nur weniger über dessen
Türschließer 33 festsitzt. Dieser weist einen beim Außenseiten vor, wie Fig. 3 und 6 erkennen lassen.
Drehen der Achse 32 schwenkenden Flügel 34 auf, Dieser Puffer 51 dient zum Abbremsen der Tür, wenn
der zum vollständigen Zuziehen der Tür 12 in eine diese zugestoßen oder gar zugeschlagen wird.
Ausnehmung 35 des Schließbleches 11 eingreifen und Im unteren Teil des Schloßkastens 13 kann noch
das Schließblech hintergreifen kann, wie Fig. 5 zeigt. 55 ein nicht dargestelltes Riegelschloß zum Verriegeln
Der Türschließer 33 weist eine an der Wirkungsseite der Tür in ihrer Schließlage vorhanden sein,
des Flügels 34 in einer Nut verlaufende Blattfeder 36 Die Wirkungsweise des beschriebenen Schlosses ist
auf, welche ein nachgiebiges Anliegen des Flügels 34 wie folgt:
an das Schließblech 11 ermöglicht. Am Türschließer Wenn die Tür offen ist, nehmen die beweglichen
33 ist ferner ein zur Schwenkachse 32 exzentrisch &o Teile des Schlosses die in Fig. 1 bis 3 dargestellte
angeordneter Zapfen 37 vorhanden, der in eine Quer- Lage ein. Die Falle 25 ist in den Schloßkasten zuriioknut
eines am Schieber 21 vorhandenen Mitnehmer- gezogen, der Türschließer 33 ist in den Schloßkasten
kopfes 38 eingreift. Beim Längsverschieben des Schie- hineingeschwenkt, der Sperrschieber 40 ist nach vorn
bers 21 wird daher der Türschließer 33 um 90° in geschoben und durch die Nase 44 in dieser Lage geder
einen oder der anderen Richtung geschwenkt, der- 65 sichert, und der Auslöser 47 steht über den Schloß-
schem Material, wie Gummi, vorhanden, um den Schlag des Auslösers gegen den Schloßkasten 13 zu
dämpfen.
An derjenigen Stelle, wo beim Schließen der Tür der Auslöser 47 auf das Schließblech 11 auffährt, ist
dieses mit einem kräftigen Puffer 51 aus elastisch nachgiebigem Werkstoff, wie Gummi, versehen. Der
Puffer 51 ist in eine Ausnehmung des Schließbleches
art, daß der Flügel 34 entweder gemäß Fig. 1 und 2 im Schloßkasten 13 drin ist oder gemäß Fig. 4 und 5
aus demselben vorsteht. Die Feder 23 hat somit auch das Bestreben, den Türschließer 33 aus dem Schloßkasten
herauszuschwenken.
kasten hinaus vor. Die Schwenkachse 32 des Türschließers 33 wird durch den Sperrschieber 40 ata
Drehen verhindert. Dadarch sind der Türschließer $3
und auch die Falle25 in ihrer Offenstellung entgegen
70 dem Einfluß der Feder 23 gesichert.
Claims (9)
1. Türschloß mit einer Hauptfalle, die unter Federwirkung bestrebt ist, aus dem Schloß herauszutreten,
und welche mittels des Türdrückers beim öffnen der Tür in das Schloß zurückgezogen
wird, ferner mit einem zum Sperren der Hauptfalle in der zurückgezogenen Lage dienenden
Sperrorgan, das durch eine vom Schließblech beim Schließen der Tür als Auslöser dienende
Hilfsfalle zwecks Freigabe der Hauptfalle außer Wirkung gesetzt wird, um das völlige Schließen
der Tür zu ermöglichen, und mit einem nachgiebigen Puffer am Schließblech, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfsfalle (47) beim Schließen der Tür am elastischen Puffer (51) des Schließbleches
(11) die Tür (12) auffängt, bevor diese am Türrahmen anschlägt, ferner daß bei Freigabe
des Sperrorgans (40) die Hilfsfalle (47) unter dem Einfluß einer Feder (41) in das Schloß zurückschnellt,
um das völlige Schließen der Tür (12) zu ermöglichen, und daß die Hauptfalle (33,
34) als Türschließer ausgebildet ist zum völligen Zuziehen der Tür (12) in Zusammenarbeit mit
dem Schließblech (11), wenn das Sperrorgan (40) freigegeben ist.
2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptfalle (33) als schwenkbar
gelagerter Flügel (34) ausgebildet ist, welcher das Schließblech (11) hintergreifen kann und mittels
eines zur Schwenkachse (32) exzentrischen Zapf ens (37) mit einem Schieber (21) gekuppelt ist, der
unter dem Einfluß derjenigen Feder (23) steht, welche die Hauptfalle in Schließlage zu bringen hat.
3. Türschloß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nebenfalle (25)
unter Zwischenschaltung einer Feder (27) mit dem Schieber (21) zum Betätigen der Hauptfalle (33,
34) verbunden ist.
4. Türschloß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan (40)
mit der Schwenkachse (32) der Hauptfalle (33, 34) zusammenarbeitet, um gleichzeitig die letztere und
die Nebenfalle (25) in der Offenlage zu sperren.
5. Türschloß nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (32)
einen abgeflachten Teil (39) aufweist, welcher gegen eine Fläche des Sperrorgans (40) anschlägt,
wenn sich dieses in Sperrlage befindet.
6. Türschloß nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan (40)
unter dem Einfluß einer Feder (41) bestrebt ist, in eine unwirksame Lage zu gehen, und daß es
eine Sperrnase (44) aufweist, die mit einem festen Anschlag (45) in Eingriff treten kann, um das
Sperrorgan (40) in der sperrenden Lage zu sichern.
7. Türschloß nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan (40)
ein Schieber ist, der seitwärts zur Verschieberichtung mittels der Hilfsfalle (47) entgegen der
Wirkung einer Feder (46) etwas geschwenkt werden kann, derart, daß die Sperrnase (44) außer
Eingriff mit dem festen Anschlag (45) kommt.
8. Türschloß nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßnuß (15)
einen zweiten Mitnehmerfinger (17) aufweist, dei
auf das Sperrorgan (40) einwirkt, um dieses in seine Sperrlage zu bringen.
9. Türschloß nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Geräuschverminderung
eine hydraulische oder pneumatische Dämpfungsvorrichtung (55 bis 65) vorhanden ist,
welche der auf das Sperrorgan (40) einwirkenden Federkraft (41) entgegenwirkt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 326 496, 466 562;
schweizerische Patentschrift Nr. 206 389.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 557/61 6.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL19192A DE1032686B (de) | 1954-06-26 | 1954-06-26 | Tuerschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL19192A DE1032686B (de) | 1954-06-26 | 1954-06-26 | Tuerschloss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1032686B true DE1032686B (de) | 1958-06-19 |
Family
ID=7261322
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL19192A Pending DE1032686B (de) | 1954-06-26 | 1954-06-26 | Tuerschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1032686B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE326496C (de) * | 1917-04-12 | 1920-09-29 | Glatthard F | Tuerschloss mit einem um eine senkrechte Achse schwingenden Sperrhebel zum Zurueckhalten der Falle in der Offenlage |
DE466562C (de) * | 1925-10-24 | 1928-10-09 | Saechsische Schlossfabrik Schl | Riegelfallenschloss |
CH206389A (de) * | 1938-12-03 | 1939-08-15 | Hofmann Otto | Türschloss. |
-
1954
- 1954-06-26 DE DEL19192A patent/DE1032686B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE326496C (de) * | 1917-04-12 | 1920-09-29 | Glatthard F | Tuerschloss mit einem um eine senkrechte Achse schwingenden Sperrhebel zum Zurueckhalten der Falle in der Offenlage |
DE466562C (de) * | 1925-10-24 | 1928-10-09 | Saechsische Schlossfabrik Schl | Riegelfallenschloss |
CH206389A (de) * | 1938-12-03 | 1939-08-15 | Hofmann Otto | Türschloss. |
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