DE10325832A1 - Abwicklung von Planungs- Problemen über Planungs- Zyklen - Google Patents

Abwicklung von Planungs- Problemen über Planungs- Zyklen Download PDF

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Abstract

Ein Verfahren zur Abwicklung von Planungsproblemen über Planungszyklen beinhaltet den Zugriff auf einen ersten Plan, der in einer ersten Planungssitzung eines ersten Planungszyklus generiert wurde, das Bestimmen einer oder mehrerer erster Planungsprobleme, die im ersten Plan widergespiegelt werden, und das Speichern und Verstetigen von Planungsproblem-Daten, die mit dem einen oder den mehreren Planungsproblemen in Verbindung stehen, um Zugriff auf einen oder mehrere nachfolgende Planungszyklen zu erhalten. Das Verfahren beinhaltet das Bewerten eines zweiten Plans, der in einer zweiten Planungssitzung eines zweiten Planungszyklus generiert wird, der auf den ersten Planungszyklus folgt, das Bestimmen eines zweiten Planungsproblems oder mehrerer zweiter Planungsprobleme, die im zweiten Plan widergespiegelt werden und das Vergleichen des für den ersten Planungszyklus bestimmten ersten Planungsproblems oder der ersten Planungsprobleme mit dem einen für den zweiten Planungszyklus bestimmten zweiten Planungsproblem oder den mehreren zweiten Planungsproblemen. Für jedes für den zweiten Planungszyklus bestimmte zweite Planungsproblem beinhaltet das Verfahren zu bestimmen, ob das zweite Planungsproblem einem beliebigen für den ersten Planungszyklus bestimmten ersten Planungsproblem entspricht. Das Verfahren beinhaltet das Aktualisieren der Planungsproblem-Daten für das entsprechende erste Planungsproblem, um das Bestimmen des zweiten Planungsproblems für den zweiten ...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein die Geschäftsplanung und insbesondere die Abwicklung von Planungsproblemen über Planungszyklen.
  • Lieferketten-Planungsanwendungen entwickeln Produktions- und Vertriebspläne in der Absicht, Lieferung und Nachfrage zur Deckung zu bringen, um Geschäftsziele zu erfüllen. Heutzutage sind Lieferketten oft hochkomplex und schließen weitläufige Netzwerke von Fertigungsstätten, Verteilungseinrichtungen und Verkaufskanäle ein, die um die Welt verteilt sind. Folglich kann eine Lieferkette eine große Anzahl von Problemen beinhalten, wie z.B. verspätete Bestellungen, kurzfristige Bestellungen, überlastete oder nicht ausgelastete Betriebsmittel, Verletzung des Mindestbestands oder andere Probleme. Typischerweise liegt es in der Verantwortung eines Planers, solche Probleme zu minimieren, indem er deren Hauptursachen untersucht und Abhilfemaßnahmen einführt.
  • Lieferketten-Planungsanwendungen und andere fortgeschrittene Planungssystem-Anwendungen stellen typischerweise ein "Problem-Fenster" zur Verfügung, das Probleme in einem gegebenen Plan darstellt, die typischerweise nach Typ kategorisiert und nach Schweregrad priorisiert sind. Jedoch sind verschiedene Unzulänglichkeiten mit solchen Anwendungen verbunden. Beispielsweise kann es sein, dass solche Anwendungen nicht die Tatsache berücksichtigen, dass Probleme Lebenszyklen besitzen, so dass sie wiederholt in aufeinander folgenden Planungszyklen auftreten. Als weiteres Beispiel kann es sein, dass solche Anwendungen nicht die Tatsache berücksichtigen, dass zur Korrektur ergriffene Maßnahmen ebenso Auswirkungen in aufeinander folgenden Planungszyklen haben können. Als weiteres Beispiel kann die Abstimmung der Ergebnisse eines aktuellen Plans mit denen vorheriger Pläne unter Nutzung dieser Anwendungen direkte Vergleiche zwischen gespeicherten Plänen verlangen, die in ihrer Befähigung, Einsicht in die Hauptursachen der Probleme zu geben, begrenzt sind, insbesondere über längere Zeitperioden. Als weiteres Beispiel kann es sein, dass solche Anwendungen keine Möglichkeit bieten, kritische Hauptursachen von Problemen über eine Lieferkette hinweg wirkungsvoll zu bestimmen und zu priorisieren. Bisherige Ansätze, diesen und anderen Unzulänglichkeiten zu begegnen, bestehen darin, Probleme zu priorisieren und zu filtern und dann die wichtigeren Probleme innerhalb eines Planungszyklus zu bearbeiten und die weniger wichtigen zu ignorieren, Zeitintervalle zwischen den Planungssitzungen auszudehnen, um den Planern mehr Zeit zum Bearbeiten der Probleme zu geben, sowie die Anzahl der an den Problemen arbeitenden Planer zu erhöhen, um eine größere Abdeckung zu erreichen. Solche Ansätze sind oftmals unzulänglich.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung können Nachteile und Probleme, die mit früheren Planungstechniken in Verbindung stehen, vermindert oder beseitigt werden.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist ein Verfahren zur Abwicklung von Planungsproblemen über Planungszyklen den Zugriff auf einen ersten Plan auf, der in einer ersten Planungssitzung eines ersten Planungszyklus generiert wurde, das Bestimmen einer oder mehrerer erster Planungsprobleme, die im ersten Plan widergespiegelt werden und das Speichern und Verstetigen von Planungsproblem-Daten, die mit dem einen oder den mehreren Planungsproblemen in Verbindung stehen, um Zugriff auf einen oder mehrere nachfolgende Planungszyklen zu erhalten. Das Verfahren weist das Bewerten eines zweiten Plans auf, der in einer zweiten Planungssitzung eines auf den ersten Planungszyklus folgenden zweiten Planungszyklus generiert wird, das Bestimmen eines zweiten Planungsproblems oder mehrerer zweiter Planungsprobleme, die im zweiten Plan widergespiegelt werden und den Vergleich des für den ersten Planungszyklus bestimmten Planungsproblems oder der mehreren Planungsprobleme mit den für den zweiten Planungszyklus bestimmten Planungsproblemen. Für jedes zweite Planungsproblem, das für den zweiten Planungszyklus bestimmt wurde, beinhaltet das Verfahren zu bestimmen, ob das zweite Planungsproblem einem beliebigen ersten Planungsproblem entspricht, das für den ersten Planungszyklus bestimmt wurde. Das Verfahren weist das Aktualisieren der Planungsproblem-Daten für das entsprechende erste Planungsproblem auf, um das Bestimmen des zweiten Planungsproblems für den zweiten Planungszyklus widerzuspiegeln, wenn ein zweites Planungsproblem, das für den zweiten Planungszyklus bestimmt wurde, einem ersten Planungsproblem entspricht, das für den ersten Planungszyklus bestimmt wurde. Das Verfahren weist das Speichern und Verstetigen von Planungsproblem-Daten auf, die mit dem neuen Planungsproblem in Verbindung stehen, um auf einen nachfolgenden Planungszyklus oder auf mehrere nachfolgende Planungszyklen zugreifen zu können, wenn ein für den zweiten Planungszyklus bestimmtes zweites Planungsproblem ein neues Planungsproblem ist, das keinem für den ersten Planungszyklus bestimmten ersten Planungsproblem entspricht.
  • Besondere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können einen oder mehrere technische Vorteile bieten. In besonderen Ausführungsformen können Daten, die Planungsprobleme widerspiegeln, über eine Anzahl von Planungszyklen gespeichert und verstetigt werden. In besonderen Ausführungsformen kann auf solche Planungsproblem-Daten sowohl von der Planungs-, als auch von der Ausführungsdomäne zugegriffen und so eine effektivere Integration solcher Domänen bereitgestellt werden. Besondere Ausführungsformen können Planern ermöglichen, Planungsprobleme besser zu verfolgen, sowie die zur Korrektur von Planungsproblemen ergriffenen Maßnahmen über Planungszyklen hinweg zu verfolgen und abzuwickeln. In besonderen Ausführungsformen können Planer Maßnahmen- und Verlaufsprotokolle pflegen, die verbunden sind mit einem Planungsproblem, mit einer verbundenen physikalischen Einheit oder mit beiden. Besondere Ausführungsformen können Planern ermöglichen, zu bestimmen, ob spezifische Planungsprobleme überprüft wurden, seit die Planungsprobleme erstmalig auftraten oder seit neue Veränderungen des Planungsproblems auftraten. Zum Beispiel kann ein Planungsproblem mit einem oder mehreren Planungsproblemen in einem Plan oder mehreren nachfolgenden Plänen abgestimmt worden sein (das Planungsproblem könnte als dasselbe erkannt werden wie das vorangegangene, wenn seine inbegriffene Identität dieselbe ist), ein Planungsproblem eines aktuellen Plans, das nicht mit einem oder mehreren verstetigten Planungsproblemen übereinstimmt, kann als "neu" gekennzeichnet werden, ein Planungsproblem kann als "alt" oder "unverändert" gekennzeichnet werden, wenn eine Größe des Planungsproblems sich bezüglich eines vom Benutzer spezifizierten Schwellenwerts nicht erheblich verändert hat, und ein Planungsproblem kann als "verändert" gekennzeichnet werden, wenn eine Größe des Planungsproblems sich bezüglich eines vom Benutzer spezifizierten Schwellenwerts erheblich verändert hat. In besonderen Ausführungsformen können die verstetigten Planungsproblem-Daten beinhalten, die zur Korrektur von Planungsproblemen ergriffene Maßnahmen widerspiegeln. Besondere Ausführungsformen können Planern ermöglichen, Lösungen zur Aufgabensteuerung (wie z.B. Aufgabenzuordnung, Delegation, Eskalation und Überprüfung) an das Management von Maßnahmen zu binden, die zur Korrektur von mit der Planausführung verbundenen Planungsproblemen ergriffen wurden. Besondere Ausführungsformen können Planern ermöglichen, Planungsproblem-Datensätze zu entsprechenden Planungsproblemen zu speichern, zu Einheiten, die mit diesen Planungsproblemen verbunden sind oder zu beiden. Besondere Ausführungsformen können Planern ermöglichen, die Häufigkeit von Planungssitzungen zu steigern, was zu erhöhter Reaktionsfähigkeit gegenüber Planungsproblemen führen kann. Besondere Ausführungsformen können ein Endlosschleife bereitstellen, wodurch eine einzige, nahtlose Lösung bereitgestellt wird, die Lieferketten-Planung und die Ausführungssteuerung von Lieferketten zusammenbringt. In besonderen Ausführungsformen können Planer Planungsentscheidungen, Maßnahmen und die Überwachung der Planausführung in einem einzigen Paradigma verwalten.
  • Besondere Ausführungsformen können automatisch Hauptursachen von Planungsproblemen feststellen, wie z.B. verspätete oder kurzfristige Bestellungen. Zum Beispiel können Hauptursachen von Nachfrage-bezogenen Problemen durch Simulation einer Neuplanung einer ausgewählten Gruppe von Nachfragen bestimmt werden, indem die Verletzung von Material-, Kapazitäts-, oder anderen Einschränkungen erlaubt wird. Verletzte Einschränkungen können als Hauptursachen von Nachfrage-bezogenen Problemen gekennzeichnet werden. Besondere Ausführungsformen können darüber hinaus die kritischsten Einschränkungen bestimmen (welche Hauptursachen beinhalten können, die eine beträchtliche Anzahl von Planungsproblemen im Vergleich zu anderen Hauptursachen verursachen), zusammen mit deren Auswirkung auf den Plan. Eine Einschränkung kann sich als Hauptursache mehr als eines Planungsproblems erweisen. Die bestimmten Einschränkungen können im Verhältnis zu der vollständigen Gruppe von Planungsproblemen dargestellt werden, mit der sie verbunden sind, was die Bestimmung kritischer Einschränkungen in einer Lieferkette erleichtern kann. Besondere Ausführungsformen können solche kritischen Einschränkungen in Tabellen, in Pareto-oder anderen Grafiken, oder in beiden darstellen, um das Verständnis und Korrekturmaßnahmen zu erleichtern. Besondere Ausführungsformen können eine einfache und intuitive Weise bereitstellen, Hauptursachen von Problemen über eine Lieferkette hinweg schnell zu bestimmen. Solche Diagnosemöglichkeiten bereitzustellen, ist seit einiger Zeit ein zwingendes Problem, aber eine wirksame Lösung stand bisher nicht zur Verfügung.
  • Bestimmte Ausführungsformen können alle, einige oder keine dieser technischen Vorteile bereitstellen, und bestimmte Ausführungsformen können einen oder mehrere andere technische Vorteile bereitstellen, was anhand der in diesem Dokument enthaltenen Figuren, Beschreibungen und Ansprüche für den Fachmann möglicherweise leicht ersichtlich ist.
  • Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung und ihrer Merkmale und Vorteile wird Bezug genommen auf die folgende Beschreibung in Verbindung mit den Begleitzeichnungen, wobei
  • 1 beispielhaft ein System zur Abwicklung von Planungsproblemen über Planungszyklen darstellt;
  • 2 beispielhaft eine Planungsproblem-Anzeige von beispielhaften Planungsproblem-Datensätzen darstellt;
  • 3 beispielhaft ein Verfahren zur Abwicklung von Planungsproblemen über Planungszyklen darstellt;
  • 4 beispielhaft eine Hauptursachen-Anzeige von beispielhaften Hauptursachen-Datensätzen darstellt; und
  • 5 beispielhaft ein Verfahren zur Bestimmung einer oder mehrerer Hauptursachen für ein Planungsproblem darstellt.
  • 1 stellt beispielhaft ein System 10 zur Abwicklung von Planungsproblemen über Planungszyklen dar. System 10 kann eine oder mehrere Planungsdomänen 12 und eine oder mehrere Ausführungsdomänen 14 beinhalten. Eine Planungsdomäne 12 kann eine Domäne beinhalten, in der Pläne (zu denen Lieferketten-Pläne, Werkspläne oder beliebige andere geeignete Pläne gehören können) generiert werden können, und eine Ausführungsdomäne 14 kann beliebige geeignete Domänen beinhalten, in denen solche Pläne ganz oder teilweise ausgeführt werden können. Die Planungsdomäne 12 kann eine Anzahl von Benutzersystemen 16 beinhalten, die Benutzern innerhalb der Planungsdomäne 12 Zugriff auf den Planungs-Server 18 bieten kann. Ein Benutzer innerhalb von Planungsdomäne 12 kann als "Planer" bezeichnet werden und kann eine Person einschließen, die die Planung oder eine oder mehrere verwandte Aufgaben innerhalb der Planungsdomäne 12 abwickelt. Ein Benutzer innerhalb der Planungsdomäne 12 kann außerdem oder alternativ ein Computersystem beinhalten, das programmiert ist, die Planung oder eine oder mehrere verwandte Aufgaben innerhalb der Planungsdomäne 12 selbständig abzuwickeln. Der Planungs-Server 18 kann eine oder mehrere Planungs-Engines 20 unterstützen, die basierend auf von Planern und von der Ausführungsdomäne 14 erhaltenen Eingaben Pläne generieren kann, wie nachfolgend ausführlicher beschrieben wird. Die Planungsdaten 22 innerhalb der Planungsdomäne 12 können Daten beinhalten, die die von der Planungs-Engine 20 generierten Pläne widerspiegeln und von Planern innerhalb der Planungsdomäne 12 gemäß den besonderen Bedürfnissen benutzt werden. Im Allgemeinen kann ein Planungszyklus eine Planungssitzung und einen Zeitraum beinhalten, der die Planungssitzung von einer folgenden Planungssitzung trennt.
  • Die vorliegende Erfindung berücksichtigt jedes beliebige geeignete Planungsproblem. Ein Planungsproblem kann in eine oder mehrere Kategorien von Planungsproblemen, wie Lieferketten-Probleme, Transport-Planungsprobleme, Vertriebs-Planungsprobleme, Ersatzteil-Planungsprobleme oder in eine beliebige andere geeignete Kategorie von Planungsproblemen fallen. Nur beispielhaft und ohne Beschränkung können Lieferketten-Probleme Folgendes beinhalten: (1) Nachfrage-bezogene Probleme, wie verspätete oder kurzfristige Bestellungen; (2) Bestands-bezogene Probleme, wie Fehlbestände, Verletzungen der Mindestlagerbestände, Verletzungen der Maximalmengen (wobei der Bestand hinsichtlich der verfügbaren Einheiten ausgedrückt wird) und Verletzungen des Maximalzeitrahmens (wobei der Bestand hinsichtlich der verfügbaren Tage ausgedrückt wird); (3) Kapazitätsbezogene Probleme, wie Fehlbestände (Übernutzungen) der Kapazität und Überschüsse (Unternutzungen) der Kapazität; und (4) jedes beliebige andere geeignete Lieferketten-Planungsproblem. In gewissen Ausführungsformen kann ein Planungsproblem einem "Plan-vor-dem-aktuellen"-Szenarium zugeordnet sein. In gewissen Ausführungsformen kann ein Planungsproblem eine Verletzung eines Vertrags mit einem Dritten beinhalten, die als Ergebnis eines Plans auftritt. Obgleich besondere Beispiele von Planungsproblemen beschrieben werden, berücksichtigt die vorliegende Erfindung jedes beliebige geeignete Planungsproblem.
  • Die Ausführungsdomäne 14 kann eine Anzahl von Benutzersystemen 16 beinhalten, die Benutzer innerhalb der Ausführungsdomäne 14 Zugriff auf den Ausführungs-Server 24 bieten können. Der Ausführungs-Server 24 kann ein oder mehrere Manufacturing Execution Systeme (MES), Enterprise Resource Planning (ERP)-Systeme, Order Management Systeme (OMS), Buchhaltungssysteme oder andere geeignete Systeme beinhalten. Zusätzlich oder alternativ zur Unterstützung solcher Systeme kann der Ausführungs-Server 24 Zugriff auf die Ausführungsdaten 16 bieten. Ein Benutzer innerhalb der Ausführungsdomäne 14 kann eine Person beinhalten, die die Ausführung eines Plans oder des Teils eines Plans innerhalb der Ausführungsdomäne 14 abwickelt. Ein Benutzer innerhalb der Ausführungsdomäne 14 kann zusätzlich oder alternativ ein Computersysteme beinhalten, das programmiert ist, die Ausführung eines Plans oder des Teils eines Plans innerhalb der Ausführungsdomäne 14 selbständig abzuwickeln. Die Ausführungsdaten 26 können Daten beinhalten, die den Status von Bestellungen oder anderer Anforderungen widerspiegeln, Daten, die die Verfügbarkeit und die Nutzung verfügbarer Ressourcen innerhalb der Ausführungsdomäne 14 widerspiegeln (wie Postenbestände, Fabrik, Maschine, Lagerhaus oder Tragfähigkeit und andere geeignete Ressourcen), sowie beliebige andere geeignete Daten, die mit der Ausführung eines Plans oder mehrerer Pläne innerhalb der Ausführungsdomäne 14 in Verbindung stehen. Posten können Produkte, Komponententeile, Materialien oder beliebige andere geeignete Posten beinhalten. Die Ausführungsdaten 26 können für einen beliebigen geeigneten Zweck genutzt werden. Zum Beispiel können die Ausführungsdaten 26 innerhalb der Ausführungsdomäne 14 zur Ausführung eines Plans genutzt werden und unter einer Anzahl verschiedener Ausführungsdomänen 14 zur Ausführung eines Plans, der die Ausführungsdomänen 14 aufweist, geteilt werden. Die Planungs-Engine 20 kann außerdem die Ausführungsdaten 26 zum Generieren eines Plans nutzen, wie nachfolgend ausführlicher beschrieben wird. Die Planungs-Engine 20 kann auf Ausführungsdaten 26 über den Ausführungs-Server 24 unter Nutzung eines oder mehrerer Links zugreifen, die einen oder mehrere Computer-Busse, ein oder mehrere Local Area Networks (LANs), ein oder mehrere Metropolitan Area Netzworks (MANs), ein oder mehrere Wide Are Networks (WANs), Teile des Internets oder beliebige andere geeignete drahtgebundene, optische, drahtlose oder andere Links beinhalten kann.
  • In einer Planungssitzung kann ein Planer auf die Planungs-Engine 20 innerhalb des Planungs-Servers 18 über ein Benutzersystem 16 zugreifen, Eingaben unter Spezifizierung eines Ziels oder mehrerer Ziele (wie die Maximierung des Durchsatzes, die Minimierung von Kosten oder beliebige andere geeignete Ziele) bieten und die Planungs-Engine 20 veranlassen, einen Plan gemäß der Eingaben zur Ausführung innerhalb einer oder mehrerer Ausführungsdomänen 14 zu generieren. Zum Generieren des Plans kann die Planungs-Engine 20 auf die Ausführungsdaten 26 zugreifen, welche die innerhalb jeder Ausführungsdomäne 14 verfügbaren Ressourcen widerspiegeln. Durch Zugreifen auf die Ausführungsdaten 26 kann die Planungs-Engine eine "Momentaufnahme" der Bedingungen innerhalb der Ausführungsdomäne 14 erhalten. Die Verfügbarkeit besonderer Ressourcen innerhalb besonderer Ausführungsdomänen 14 kann begrenzt sein und dem Plan daher eine oder mehrere Einschränkungen auferlegen, welche die Planungs-Engine 20 beim Generieren des Plans berücksichtigen kann (in welchem Fall der Plan als ein "eingeschränkter" Plan bezeichnet wird) und welche dazu führen können, dass der Plan ein oder mehrere Planungsprobleme beinhaltet. Nachdem der Plan generiert worden ist, kann er an eine oder mehrere Ausführungsdomänen 14 zur Ausführung kommuniziert werden.
  • Als Folge auferlegter Beschränkungen kann der Plan beispielsweise eine oder mehrere verspätete oder kurzfristig geplante Bestellungen beinhalten. Nur als Beispiel und ohne Beschränkung kann eine Einschränkung eine Obergrenze für die Anzahl von Posten beinhalten, die zwischen zwei Standorten transportiert werden können (wobei die Grenze beispielsweise eine Funktion einer Gesamtzahl von Fahrzeugen, die für den Transport solcher Posten verfügbar sind und die Tragfähigkeit des Fahrzeugs sein kann). Wenn solch ein Planungsproblem auftritt (beispielsweise eine verspätete Bestellung) kann der Planer versuchen, fallweise eine oder mehrere Änderungen zur Korrektur vorzunehmen. Der Planer kann beispielsweise eine Person innerhalb einer Ausführungsdomäne 14 kontaktieren und die Person auffordern, bestimmte Maßnahmen zur Änderung einer oder mehrerer Beschränkungen vorzunehmen, aufgrund derer das Planungsproblem auftritt. Es kann jedoch sein, dass die fallweise vorgenommene Änderung das Planungsproblem nicht korrigiert (zum Beispiel kann die Bestellung noch immer verspätet sein). Beispielsweise kann die Person innerhalb der Ausführungsdomäne 14 versuchen, die geforderte Maßnahme zur Änderung bestimmter Beschränkungen vorzunehmen, aber letztlich nicht in dem zur Lösung des Planungsproblems erforderlichen Maß dazu in der Lage sein.
  • Nachdem der Plan generiert und an eine oder mehrere Ausführungsdomänen 14 zur Ausführung kommuniziert worden ist, kann vor der nächste Planungssitzung und dem Start des nächsten Planungszyklus ein Zeitraum vergehen. Jeder geeignete Zeitraum kann aufeinander folgende Planungssitzungen voneinander trennen. Beispielsweise können Planungssitzungen täglich, wöchentlich oder anders auftreten. In der nächsten Planungssitzung kann der Planung erneut auf die Planungs-Engine 20 innerhalb des Planungs-Servers 18 über ein Benutzersystem 16 zugreifen und unter Spezifizierung eines Ziels oder mehrerer Ziele Eingaben bieten und die Planungs-Engine 20 veranlassen, einen Plan gemäß den Eingaben zur Ausführung innerhalb einer oder mehrerer Ausführungsdomänen 14 zu generieren. Wenn ein oder mehrere Planungsprobleme im vorherigen Planungszyklus resultierten, kann der Planer gemäß den vorherigen Techniken den aktuellen Plan mit dem vorherigen Plan direkt vergleichen, um den Status der Planungsprobleme zu bestimmen. Beispielsweise kann der Planer bestimmen, ob eine verspätete Bestellung gemäß dem aktuellen Plan im Vergleich zum vorherigen Plan früher oder sogar später eingetragen werden kann. Basierend auf solchen Vergleichen kann der Planer in der Lage sein, zu bestimmen, ob eine vom Planer im vorherigen Planungszyklus vorgenommene fallweise Änderung eine Auswirkung auf ein Planungsproblem hatte. Das Anstellen solcher Vergleiche kann jedoch viel Zeit und große Anstrengungen seitens des Planers erfordern, durch menschliche Fehler erschwert werden und eine begrenzte Einsicht in das Planungsproblem geben. Neue Planungsprobleme können auch im aktuellen Plan widergespiegelt werden, die der Planer angehen kann, indem er versucht, fallweise Änderungen zu ihrer Korrektur vorzunehmen, wie zuvor beschrieben.
  • Traditionell sind die Planungsdomänen 12 und die Ausführungsdomänen 14 bisher im Wesentlichen voneinander getrennt gewesen und wenig oder gar nicht integriert worden. Eine solche Trennung von Planungsdomänen 12 und Ausführungsdomänen 14 kann verschiedene Nachteile haben. Beispielsweise können nützliche Informationen hinsichtlich eines innerhalb einer Planungsdomäne 12 generierten Plans für Benutzer innerhalb einer Ausführungsdomäne 14, die die Ausführung des Plans abwickeln, nicht verfügbar sein. Solche nicht verfügbaren Informationen können Informationen aufweisen, die einen Grund oder mehrere Gründe für Planungsentscheidungen widerspiegeln, die innerhalb der Planungsdomäne 14 getroffen wurden, so dass Benutzern innerhalb der Ausführungsdomäne 14 das Verständnis des Kontexts eines Plans fehlen kann, der ihnen von der Planungsdomäne 12 übergeben wurde. Als weiteres Beispiel können nützliche Informationen, die die begrenzte Verfügbarkeit besonderer Ressourcen innerhalb der Ausführungsdomäne 14 erklären können, für Planer innerhalb der Planungsdomäne 12 nicht verfügbar sein. Ohne solche Informationen können die Planer die Genauigkeit der von der Ausführungsdomäne 14 erhaltenen Ausführungsdaten 26 anzweifeln und Pläne, die innerhalb der Planungsdomäne 12 generiert wurden, entsprechend modifizieren.
  • Als weiteres Beispiel sind Planer innerhalb der Planungsdomäne 12 möglicherweise nicht in der Lage, ein bestimmtes Planungsproblem prompt zu verfolgen, weil Pläne, die das Planungsproblem beeinflussen, innerhalb der Ausführungsdomäne 14 ausgeführt werden. Während solche Verfolgungen von innerhalb der Ausführungsdomäne 14 möglich sein können, sind sie vielleicht nicht von innerhalb der Planungsdomäne 12 möglich. Insbesondere können Planer innerhalb der Planungsdomäne 12 nicht in der Lage sein, Planungsprobleme prompt zu verfolgen, weil Pläne, die diese Planungsprobleme beeinflussen, ausgeführt werden. Wie oben beschrieben, können die Planer aktuelle Pläne direkt mit vorherigen Plänen vergleichen, um den Status von Planungsproblemen zu bestimmen, wobei solche Vergleiche aber viel Zeit und große Anstrengungen seitens der Planer erfordern können, durch menschliche Fehler erschwert werden und eine begrenzte Einsicht in die Planungsprobleme geben können. Solche Unzulänglichkeiten direkter Vergleiche zwischen Plänen können besonders offensichtlich sein, wenn die Vergleiche unter einer Reihe von Plänen über eine Anzahl von Planungszyklen angestellt werden. Als ein weiteres Beispiel sind Planer innerhalb der Planungsdomäne 12 möglicherweise nicht in der Lage, die Auswirkung einer fallweise vorgenommenen Änderung zur Korrektur eines Planungsproblems prompt zu bestimmen. Die zur Korrektur eines Planungsproblems vorgenommenen Maßnahmen können innerhalb der Ausführungsdomäne 14 einige Zeit, nachdem die Maßnahmen vorgenommen wurden, nicht sichtbar sein, und es kann für Planer innerhalb der Planungsdomäne 12 schwierig sein, zu bestimmen, ob die fallweise vorgenommene Änderung innerhalb der Ausführungsdomäne 14 implementiert wurde, die Auswirkung der fallweise vorgenommenen Änderung zu bestimmen oder ob weiter Maßnahmen zur Korrektur des Planungsproblems vorgenommen werden müssen.
  • Zusätzlich dazu, dass die Planungsdomänen 12 und die Ausführungsdomänen 14 im Wesentlichen traditionell von einander getrennt sind, sind verschiedene Planungsdomänen 12 im Wesentlichen traditionell von einander getrennt gewesen, und verschiedene Ausführungsdomänen 14 sind im Wesentlichen traditionell von einander getrennt gewesen. Dies kann auch verschiedene Nachteile haben. Beispielsweise können nützliche Informationen hinsichtlich Planungsentscheidungen, die von Planern innerhalb einer ersten Planungsdomäne 12 getroffen wurden, für Planer innerhalb einer zweiten Planungsdomäne 12 nicht verfügbar sein. Solche Informationen können Informationen aufweisen, die einen Grund oder mehrere Gründe für Planungsentscheidungen widerspiegeln, die innerhalb der ersten Planungsdomäne 12 getroffen wurden. Obgleich Planungsentscheidungen, die in der ersten Planungsdomäne 12 getroffen wurden, die Planungsentscheidungen beeinflussen können, die in der zweiten Planungsdomäne 12 getroffen werden, kann die Nicht-Verfügbarkeit solcher Informationen dazu führen, dass es Planern innerhalb der zweiten Planungsdomäne 12 an Verständnis des Kontexts eines Plans fehlt, der innerhalb der ersten Planungsdomäne 12 generiert wird. In ähnlicher Weise können nützliche Informationen hinsichtlich der Ausführung eines Plans innerhalb einer Ausführungsdomäne 14 für Benutzer innerhalb einer anderen Ausführungsdomäne 14 nicht verfügbar sein.
  • Um eine bessere Integration zwischen Planungsdomänen 12 und Ausführungsdomänen 14 zu bieten, können Planungsproblem-Daten 28, die Planungsprobleme widerspiegeln, gespeichert und verstetigt werden, so dass auf die Daten 28 von innerhalb einer oder mehrerer Planungsdomänen 12, von einer oder mehreren Ausführungsdomänen 14 oder sowohl von einer oder mehrerer Planungsdomänen 12 als auch von einer oder mehrerer Ausführungsdomänen 14 zugegriffen werden kann. Wie nachfolgend ausführlicher beschrieben wird, können Hauptursachendaten 30, die Hauptursachen von Planungsproblemen widerspiegeln, auch gespeichert und verstetigt werden, so dass auf die Daten 30 von innerhalb einer oder mehrerer Planungsdomänen 12 oder einer oder mehrerer Ausführungsdomänen 14 oder sowohl von einer oder mehrerer Planungsdomänen 12 als auch von einer oder mehrerer Ausführungsdomänen 14 zugegriffen werden kann. Die Daten 28 können unter Nutzung einer beliebigen geeigneten Anordnung gespeichert werden. Beispielsweise können in besonderen Ausführungsformen die Daten 28 eine Anzahl von Planungsproblem-Datensätzen beinhalten, die jeweils Daten enthalten, die ein entsprechendes Planungsproblem widerspiegeln. Ein Planungsproblem-Datensatz kann durch eine Planungsproblem-Kennung bestimmt werden, die beispielsweise eine Bestellkennung (wie eine Bestellnummer) beinhaltet, die eine entsprechende verspätete, kurzfristige oder andere Problembestellung bestimmt. Ein Planungsproblem-Datensatz kann beliebige geeignete Daten beinhalten, die ein entsprechendes Planungsproblem widerspiegeln. Beispielsweise kann ein einem Planungsproblem entsprechender Planungsproblem-Datensatz Daten enthalten, die die Eigenschaften des Planungsproblems (beispielsweise ob eine geplante Bestellung verspätet oder kurzfristig ist), wann das Planungsproblem zuerst erkannt wurde, einen aktuellen Status des Planungsproblems, einen Statusverlauf des Planungsproblems, die zur Lösung des Planungsproblems ergriffenen Maßnahmen, die erwarteten Ergebnisse der zur Lösung des Planungsproblems ergriffenen Maßnahmen, die aktuellen Ergebnisse der zur Lösung des Planungsproblems ergriffenen Maßnahmen, die zur Lösung des Planungsproblems noch zu ergreifenden Maßnahmen und beliebige geeignete, mit dem Planungsproblem in Verbindung stehende Daten widerspiegeln, die für Planer in einer oder mehreren Planungsdomänen 12, Benutzern in einer oder mehreren Ausführungsdomänen 14 oder beiden nützlich sein können.
  • Ein Planungsproblem-Datensatz kann gekennzeichnet werden, um anzuzeigen, ob ein entsprechendes Planungsproblem neu ist, ob ein Planer den Planungsproblem-Datensatz überprüft hat, seit ein entsprechendes Planungsproblem aufgetreten ist oder seit eine oder mehrere Veränderungen in dem entsprechenden Planungsproblem aufgetreten sind oder beides. Beispielsweise kann ein Planungsproblem-Datensatz, der einem neu auftretenden Planungsproblem entspricht, als "neu" gekennzeichnet werden, ein Planungsproblem-Datensatz, der nicht von einem Planer überprüft wurde, kann als "ungelesen" gekennzeichnet werden, ein Planungsproblem-Datensatz, der von einem Planer überprüft worden ist, kann als "überprüft" gekennzeichnet werden, und ein Planungsproblem-Datensatz, der von einem Planer überprüft worden ist und einem Planungsproblem entspricht, das sich nicht wesentlich geändert hat (gemäß einem oder mehreren spezifizierten Schwellenwerten, wie nachfolgend ausführlicher beschrieben), seit ein Planer den Planungsproblem-Datensatz zuletzt überprüft hat, kann als "unverändert" oder "alt" gekennzeichnet werden. Obgleich besondere Kennzeichnungen von Planungsproblem-Datensätzen beschrieben werden, können beliebige geeignete Markierungen verwendet werden. Ein Planungsproblem-Datensatz kann für einen beliebigen geeigneten Zeitraum und über eine beliebige geeignete Anzahl von Planungszyklen gespeichert und verstetigt und während ihrer Lebenszeit beliebig häufig verändert werden. Beispielsweise kann ein Planungsproblem-Datensatz gespeichert und verstetigt werden, bis ein entsprechendes Planungsproblem eingetragen wird, zu welchem Zeitpunkt der Planungsproblem-Datensatz gelöscht werden kann. Als weiteres Beispiel kann ein Planungsproblem-Datensatz unbegrenzt gespeichert und verstetigt werden, was Planern ermöglichen kann, spätere Analysen unter Nutzung des Planungsproblem-Datensatzes anzufertigen.
  • Der Problem-Server 32 kann Zugriff auf die Planungsproblem-Daten 28 bieten. In besonderen Ausführungsformen kann der Problem-Server 32 außerdem automatisch Planungsprobleme erkennen, wenn sie auftreten und einen entsprechenden Planungsproblem-Datensatz erstellen. Beispielsweise kann eine geplante Bestellung gemäß einem generierten Plan verspätet, kurzfristig oder beides sein, wie zuvor beschrieben. Zur Zeit der Generierung des Plans kann der Problem-Server 32 automatisch die Problembestellung erkennen und einen entsprechenden Planungsproblem-Datensatz erstellen. Der Planungsproblem-Datensatz kann gekennzeichnet werden, um anzuzeigen, dass das Auftreten der entsprechenden Problembestellung neu ist und dass der Planungsproblem-Datensatz noch nicht von einem Planer überprüft worden ist. In besonderen Ausführungsformen kann der Problem-Server 32 einen Planungsproblem-Datensatz erstellen, der nur einem erkannten Planungsproblem entspricht, wenn das Planungsproblem einen spezifizierten Schwellenwert erfüllt oder ihn überschreitet. Nur als Beispiel und ohne Beschränkung kann der Problem-Server 32 einen Planungsproblem-Datensatz erstellen, der einer geplanten verspäteten oder kurzfristigen Bestellung nur entspricht, wenn die Bestellung zwei Tage oder mehr verspätet ist. Ein beliebiger geeigneter Schwellenwert kann spezifiziert werden, so dass der Problem-Server 32 Planungsprobleme ausfiltern kann, die im Vergleich zu Planungsproblemen vernachlässigt werden können, die Planer innerhalb einer Planungsdomäne 12 typischerweise berücksichtigen müssen.
  • Der Problem-Server 32 kann außerdem Änderungen in einem Planungsproblem erkennen und einen entsprechenden Planungsproblem-Datensatz entsprechend ändern. Beispielsweise kann eine geplante Bestellung, die gemäß einem vorherigen Plan verspätet ist, gemäß einem aktuellen Plan früher oder später eingetragen werden. Der Problem-Server 32 kann diese Änderung im Planungsproblem erkennen und einen entsprechenden Planungsproblem-Datensatz entsprechend aktualisieren. In besonderen Ausführungsformen kann der Problem-Server 32 einen Planungsproblem-Datensatz aktualisieren, um eine Änderung in einem entsprechenden Planungsproblem nur zu widerspiegeln, wenn das Ausmaß der Änderung einen spezifizierten Schwellenwert erfüllt oder ihn überschreitet. Beispielsweise kann der Problem-Server 32 einen Planungsproblem-Datensatz entsprechend einer verspäteten Problembestellung aktualisieren, um eine Änderung im geplanten Eintragungsdatum nur zu widerspiegeln, wenn die Änderung zweit Tage oder mehr beträgt. Ein beliebiger geeigneter Schwellenwert kann spezifiziert werden, so dass der Problem-Server 32 Änderungen in Planungsproblemen ausfiltern kann, die im Vergleich zu Änderungen in Planungsproblemen vernachlässigt werden können, die Planer innerhalb einer Planungsdomäne 12 typischerweise berücksichtigen müssen. Zusätzlich oder alternativ dazu, dass der Problem-Server 32 automatisch Planungsproblem-Datensätze erstellt und automatisch Planungsproblem-Datensätze aktualisiert, können Planer innerhalb der Planungsdomänen 12 und Benutzer innerhalb der Ausführungsdomänen 14 gemäß den besonderen Bedürfnissen Planungsproblem-Datensätze manuell erstellen und Planungsproblem-Datensätze manuell aktualisieren. Beispielsweise kann ein Planer innerhalb einer Planungsdomäne 12 einen Planungsproblem-Datensatz manuell aktualisieren, um eine oder mehrere Planungsentscheidungen zu widerspiegeln, die innerhalb einer Planungsdomäne 12 getroffen wurden. Als weiteres Beispiel kann ein Benutzer innerhalb einer Ausführungsdomäne 14 einen Planungsproblem-Datensatz aktualisieren, um die innerhalb der Ausführungsdomäne 14 ergriffenen Maßnahmen zu widerspiegeln, die ein entsprechendes Planungsproblem beeinflussen.
  • Obgleich die Planungsproblem-Daten 28, die Hauptursachendaten 30 und der Problem-Server 32 für eine oder mehrere Planungsdomänen 12 als extern und für eine oder mehrere Ausfihrungsdomänen 14 als extern dargestellt werden, können sich die Planungsproblem-Daten 28, die Hauptursachendaten 30 und der Problem-Server 32 innerhalb einer oder mehrere Planungsdomänen 12 oder einer oder mehrerer Ausführungsdomänen 14 befinden. Nur als Beispiel und ohne Beschränkung kann sich ein Problem-Server 32 in besonderen Ausführungsformen innerhalb einer Planungsdomäne 12 befinden und an einen Planungs-Server 18 innerhalb der Planungsdomäne 12 gekoppelt oder sogar in ihn integriert sein. Die Planungsproblem-Daten 28 und die Hauptursachendaten 30, die mit dem Problem-Server 32 in Verbindung stehen, können sich auch innerhalb der Planungsdomäne 12 befinden. Als weiteres Beispiel kann sich ein Problem-Server 32 innerhalb einer Ausführungsdomäne 14 befinden und an einen Ausführungs-Server 24 gekoppelt oder sogar in ihn integriert sein. Die zugehörigen Planungsproblem-Daten 28 und Hauptursachendaten 30 können sich auch innerhalb der Ausführungsdomäne 14 befinden. Obgleich der Problem-Server 32, die Planungsproblem-Daten 28 und die Hauptursachendaten 30 so beschrieben werden, dass sie zusammen gelegen sind, können der Problem-Server 32, die Planungsproblem-Daten 28 und die Hauptursachendaten 30 gemäß den besonderen Bedürfnissen in besonderen Ausführungsformen von einander getrennt gelegen sein. Wie zuvor beschrieben, kann auf den Problem-Server 32, die Planungsproblem-Daten 28 und die Hauptursachendaten 30 in besonderen Ausführungsformen jeweils von innerhalb einer oder mehrerer Planungsdomänen 12, einer oder mehrerer Ausführungsdomänen 14 oder beiden zugegriffen werden. Wenn sich der Problem-Server 32, die Planungsproblem-Daten 28 und die Hauptursachendaten 30 innerhalb einer Planungsdomäne 12 oder einer Ausführungsdomäne 14 befinden, kann auf den Problem-Server 32, die Planungsproblem-Daten 28 und die Hauptursachendaten 30 dennoch von einer oder mehreren Planungsdomänen 12 oder einer oder mehreren Ausführungsdomänen 14 oder beiden zugegriffen werden. In besonderen Ausführungsformen, können sich der Problem-Server 32, die Planungsproblem-Daten 28 und die Hauptursachendaten 30 innerhalb einer Anzahl von Planungsdomänen 12, Ausführungsdomänen 14 oder beiden befinden. In solchen Ausführungsformen können Planungsproblem-Daten 28 und Hauptursachendaten 30 innerhalb einer Planungsdomäne 12 oder Ausführungsdomäne 14 Duplikate von Planungsproblem-Daten 28 und Hauptursachendaten 30 innerhalb einer anderen Planungsdomäne 12 oder Ausführungsdomäne 14 sein.
  • In besonderen Ausführungsformen kann der Zugriff auf einen Planungsproblem-Datensatz oder auf mehrere Planungsproblem-Datensätze beschränkt sein. Beispielsweise können nur besondere Planer innerhalb besonderer Planungsdomänen 12 autorisiert sein, eine oder mehrere Planungsproblem-Datensätze einzusehen oder Änderungen an den Planungsproblem-Datensätzen vorzunehmen. In ähnlicher Weise können nur besondere Planer innerhalb besonderer Ausführungsdomänen 14 autorisiert sein, eine oder mehrere Planungsproblem-Datensätze einzusehen oder Änderungen an den Planungsproblem-Datensätzen vorzunehmen. Der beschränkte Zugriff auf einen Planungsproblem-Datensatz oder auf mehrere Planungsproblem-Datensätze kann die Genauigkeit von Planungsproblem-Daten 28 erhöhen und dazu beitragen, die unerwünschte Offenbarung von Daten 28 zu verhindern, die vertraulicher Art sein können.
  • Planungsproblem-Datensätze können gemäß beliebiger geeigneter Kriterien sortiert sein. Nur als Beispiel und ohne Beschränkung möchte ein Planer innerhalb einer Planungsdomäne 12 möglicherweise auf Planungsproblem-Datensätze geordnet nach dem Zeitraum oder der Menge von Posten zugreifen, wonach entsprechende Problembestellungen verspätet, beziehungsweise kurzfristig sind. Daher können Planungsproblem-Datensätze, die aktuellen Problembestellungen entsprechen, für den Planer danach sortiert und angezeigt werden, wie verspätet oder kurzfristig die Problembestellungen sind. Das Sortieren von Planungsproblem-Datensätzen kann dem Planer helfen, sich auf kritische Planungsprobleme zu konzentrieren und begrenzte Planungs- und Ausführungs-Ressourcen bei dem Versuch, Planungsprobleme zu lösen, besser zu nutzen. Als weiteres Beispiel können Planungsproblem-Datensätze gemäß ihrem Status sortiert werden. Beispielsweise können Planungsproblem-Datensätze, die Planungsproblemen entsprechen, die neu sind und nicht von einem Planer überprüft worden sind, zuerst angezeigt werden, Planungsproblem-Datensätze, die Planungsproblemen entsprechen, die nicht neu sind, aber geändert worden sind und seither noch nicht von einem Planer überprüft worden sind, können als zweites angezeigt werden, und Planungsproblem-Datensätze, die Planungsproblemen entsprechen, die nicht neu sind und nicht geändert worden sind, seit sie zuletzt von einem Planer überprüft worden sind, können als drittes angezeigt werden. Innerhalb jeder dieser Gruppen von Planungsproblem-Datensätzen können Planungsproblem-Datensätze gemäß beliebigen Kriterien sortiert werden (beispielsweise wie verspätet oder kurzfristig Problembestellungen sind, wie zuvor beschrieben). Obgleich besondere Sortierkriterien beschrieben werden, berücksichtigt die vorliegende Erfindung beliebige geeignete Sortierkriterien.
  • Planungsproblem-Datensätze können von beliebigen geeigneten Einheiten innerhalb beliebiger geeigneter Domänen für beliebige geeignete Zwecke genutzt werden. Als Beispiel und ohne Beschränkung kann ein Planer innerhalb einer Planungsdomäne 12 einen einem Planungsproblem entsprechenden Planungsproblem-Datensatz nutzen, um die innerhalb der Planungsdomäne 12 getroffenen Planungsentscheidungen aufzuzeichnen, die das entsprechende Planungsproblem beeinflussen, um das entsprechende Planungsproblem zu verfolgen, da Pläne, die es beeinflussen, innerhalb einer oder mehrerer Ausführungsdomänen 14 ausgeführt werden, um das entsprechende Planungsproblem zur Bestimmung einer oder mehrerer Hauptursachen für das Planungsproblem oder eines oder mehrerer anderer Planungsprobleme zu analysieren, um die bereits zur Lösung des entsprechenden Planungsproblems ergriffenen Maßnahmen zu bestimmen, um die zur Lösung des entsprechenden Planungsproblems noch zu ergreifenden Maßnahmen zu bestimmen oder aus beliebigen anderen geeigneten Zwecken. Außerdem kann ein Benutzer innerhalb einer Ausführungsdomäne 14 den Planungsproblem-Datensatz nutzen, um Maßnahmen zu bestimmen, die innerhalb der Ausführungsdomäne 14 möglicherweise ergriffen werden müssen, um das entsprechende Planungsproblem zu einem beliebigen anderen Zweck zu korrigieren. Weil möglicherweise auf den Planungsproblem-Datensatz über eine Anzahl von Planungsdomänen 12 und Ausführungsdomänen 14 zugegriffen werden kann, kann ein Planer innerhalb einer Planungsdomäne 12 den Planungsproblem-Datensatz nutzen, um eine oder mehrerer Planungsentscheidungen zu bewerten, die innerhalb einer anderen Planungsdomäne 12 getroffen wurden. In ähnlicher Weise kann ein Benutzer innerhalb einer Ausführungsdomäne 14 den Planungsproblem-Datensatz nutzen, um eine oder mehrere Maßnahmen zu bewerten, die innerhalb einer anderen Ausführungsdomäne 14 ergriffen wurden. Wie zuvor beschrieben, kann der Planungsproblem-Datensatz für einen beliebigen geeigneten Zeitraum und über eine beliebige geeignete Anzahl von Planungszyklen gespeichert und verstetigt werden. Dies kann Planern innerhalb der Planungsdomänen 12 und Benutzern innerhalb der Ausführungsdomänen 14 ermöglichen, den Planungsproblem-Datensatz, wie zuvor beschrieben, über den Lebenszyklus des entsprechenden Planungsproblems zu nutzen und, gegebenenfalls, auch nachdem das Planungsproblem gelöst worden ist.
  • 2 stellt beispielhaft eine Planungsproblem-Anzeige 34 von beispielhaften Planungsproblem-Datensätzen dar. In besonderen Ausführungsformen kann der Problem-Server 32 auf Anforderung eines Planers innerhalb einer Planungsdomäne 12 oder eines Benutzers innerhalb einer Ausführungsdomäne 14 eine Planungsproblem-Anzeige 34 generieren. Die Anzeige 34 kann eine oder mehrere Tabellen beinhalten, die jeweils eine Anzahl von Zeilen 36 und Spalten 38 beinhalten. Der Schnittpunkt einer Zeile 36 mit einer Spalte 38 kann eine Zelle definieren. Jede Zeile 36 kann einem Planungsproblem- Datensatz entsprechen, und jede Spalte 38 kann einem Planungsproblem-Datensatzfeld entsprechen, das besondere Daten enthalten kann, die ein entsprechendes Planungsproblem widerspiegeln. Beispielsweise kann Zeile 36a einem Planungsproblem-Datensatz entsprechen, der in der Zelle an dem Schnittpunkt von Zeile 36a mit Spalte 38a als "Reg123" bestimmt wird. Die in der Anzeige 34 dargestellten Planungsproblem-Datensätze können beliebige geeignete Felder beinhalten. Beispielsweise kann, wie in 2 dargestellt, ein Planungsproblem-Datensatz für eine Problembestellung ein Feld "Demand ID" ein Feld "Status" ein Feld "Priority" ein Feld "Shortage" ein Feld "Item", ein Feld "Customer", ein Feld "Location", ein Feld "Requested Quantity", ein Feld "Planned Quantity", ein Feld "Type", ein Feld "Problem Origination Date" und beliebige andere geeignete Felder beinhalten. Obgleich besondere Felder dargestellt und beschrieben sind, berücksichtigt die vorliegende Erfindung Planungsproblem-Datensätze, einschließlich beliebiger geeigneter Felder, die beliebige geeignete Informationen beinhalten, die die entsprechenden Planungsprobleme widerspiegeln. Die Planungsproblem-Anzeige 34 kann auch eine oder mehrere Ansicht-Auswahl-Piktogramme 46 beinhalten, die, wie nachfolgend ausführlicher beschrieben, ausgewählt werden können, um zwischen einer Planungsproblem-Anzeige 34 und einer Hauptursachen-Anzeige umzuschalten.
  • 3 stellt beispielhaft ein Verfahren zur Abwicklung von Planungsproblemen über Planungszyklen dar. Das Verfahren beginnt bei Schritt 100, wo die Planungs-Engine 20 einen Plan zur Ausführung innerhalb einer oder mehrerer Ausführungsdomänen 14 generiert. Wie zuvor beschrieben, kann die Planungs-Engine 20 den Plan basierend auf Eingaben generieren, die von einem Planer und von der Ausführungsdomäne 14 empfangen wurden. Obgleich hier beschrieben wird, dass besondere Komponenten besondere Aufgaben ausführen, berücksichtigt die vorliegende Erfindung beliebige geeignete Komponenten, die beliebige geeignete Aufgaben ausführen, die mit dem Speichern und Verstetigen von Problemdaten 28 über eine Anzahl von Planungszyklen in Verbindung stehen oder damit, den Zugriff auf Problemdaten 28 über eine Anzahl verschiedener Domänen zu ermöglichen. Bei Schritt 102 erkennt der Problem-Server 32 ein Planungsproblem, zum Beispiel eine geplante Bestellung, welche gemäß dem generierten Plan verspätet, kurzfristig oder beides ist. Bei Schritt 104 erstellt der Problem-Server 32 einen Planungsproblem-Datensatz entsprechend dem erkannten Planungsproblem. Wie zuvor beschrieben, kann der Problem-Server 32 den Planungsproblem-Datensatz nur erstellen, wenn das erkannte Planungsproblem einen spezifischen Schwellenwert erfüllt oder überschreitet. Bei Schritt 106 speichert und verstetigt der Problem-Server 32 den Planungsproblem-Datensatz über einen oder mehrere aufeinander folgende Planungszyklen für den späteren Zugriff von innerhalb einer oder mehreren Planungsdomänen 12, Ausführungsdomänen 14 oder beiden. Daher können in gewissen Ausführungsformen Planer innerhalb Planungsdomänen 12 und Benutzer innerhalb Ausführungsdomänen 14 zur Verfolgung des Planungsproblems, zur Analyse des Planungsproblems oder wie zuvor beschrieben, zu einem anderen geeigneten Zweck auf den Planungsproblem-Datensatz zugreifen. Bei Schritt 108 generiert der Problem-Server 32 eine Planungsproblem-Anzeige 34 des Planungsproblem-Datensatzes und möglicherweise eine Reihe anderer Planungsproblem-Datensätze, an welchem Punkt das Verfahren endet. Wie zuvor beschrieben, kann die Anzeige 34 auf Anforderung eines Planers innerhalb einer Planungsdomäne 12 oder eines Benutzers innerhalb einer Ausführungsdomäne 14 generiert werden.
  • Wie wiederum 1 zu entnehmen ist, können Hauptursachendaten 30, die Hauptursachen von Planungsproblemen widerspiegeln, gespeichert werden, so dass auf Daten 30 von innerhalb einer oder mehreren Planungsdomänen 12, einer oder mehreren Ausführungsdomänen 14 oder von beiden zugegriffen werden kann. Eine Hauptursache eines Planungsproblems kann eine Einschränkung beinhalten, die, wie zuvor beschrieben, eine begrenzte Ressource innerhalb einer Ausführungsdomäne 14 beinhalten kann. Die Bestimmung von Hauptursachen von Planungsproblemen kann schwierig sein, insbesondere unter Nutzung vorheriger Techniken. Da beispielsweise eine Reihe von Ressourcen zur Eintragung einer Bestellung genutzt werden kann, und diese Ressourcen unter einer Reihe von Bestellungen geteilt werden können, kann eine Hauptursache einer Problembestellung eine sofortige Bestimmung behindern. Das Bestimmen und Verringern von Hauptursachen von Planungsproblemen kann jedoch das Auftreten von Planungsproblemen verringern und daher ein wichtiger Teil der Planung sein. Das Pareto-Prinzip kann für Hauptursachen von Planungsproblemen gelten und geht davon aus, dass ungefähr zwanzig Prozent der Hauptursachen von Planungsproblemen ungefähr achtzig Prozent der Planungsprobleme verursachen können. Zu bestimmen, welche Hauptursachen von Planungsproblemen eine größere Anzahl von Planungsproblemen verursachen, kann auch insoweit ein wichtiger Teil der Planung sein, als dass es Planern ermöglichen kann, sich auf bestimmte Hauptursachen von Planungsproblemen zu konzentrieren, um das Auftreten von Planungsproblemen wirksamer zu reduzieren.
  • Die Hauptursachendaten 30 können beliebige geeignete Daten beinhalten, die Hauptursachen von Planungsproblemen widerspiegeln und können unter Nutzung beliebiger geeigneter Datenanordnungen gespeichert werden. Beispielsweise können in besonderen Ausführungsformen die Daten 30 eine Anzahl von Hauptursachen-Datensätzen beinhalten, die jeweils Daten enthalten, die eine entsprechende Hauptursache eines Planungsproblems oder mehrerer Planungsprobleme widerspiegeln. Ein Hauptursachen-Datensatz kann beliebige geeignete Daten beinhalten, die eine entsprechende Hauptursache eines oder mehrerer Planungsprobleme beinhalten. Beispielsweise kann ein einer Hauptursache entsprechender Hauptursachen-Datensatz Daten beinhalten, welche die Natur der besonderen Einschränkung der Hauptursache widerspiegeln (beispielsweise ob sich die Einschränkung auf die Kapazität oder auf den Postenbestand bezieht), Daten, die die besondere Einschränkung der Hauptursache bestimmen, Daten, die ein oder mehrere durch die Hauptursache verursachte Planungsprobleme widerspiegeln und beliebige andere geeignete Daten, welche die Hauptursache widerspiegeln. Ein Hauptursachen-Datensatz kann Daten beinhalten, welche nur ein Planungsproblem widerspiegeln, das durch eine entsprechende Hauptursache verursacht wurde. Alternativ kann ein Hauptursachen-Datensatz Daten enthalten, die eine Anzahl von Planungsproblemen widerspiegeln, welche durch eine entsprechende Hauptursache verursacht werden oder möglicherweise sogar alle Planungsprobleme, die durch die entsprechende Hauptursache verursacht wurden. Die Hauptursachendaten 30 können von beliebigen geeigneten Einheiten innerhalb beliebiger geeigneter Domänen für beliebige geeignete Zwecke genutzt werden. Nur als Beispiel und ohne Beschränkung kann ein Planer innerhalb einer Planungsdomäne 12 eine Reihe von Hauptursachen-Datensätzen nutzen, die Hauptursachen einer Reihe von Planungsproblemen entsprechen, um Einschränkungen innerhalb einer oder mehrerer Ausführungsdomänen 14 bestimmen, die eine wesentliche Anzahl von Planungsproblemen verursachen und sich auf solche Einschränkungen konzentrieren, um das Auftreten von Planungsproblemen wirksamer zu verringern. Als weiteres Beispiel kann ein Benutzer innerhalb einer Ausführungsdomäne 14 einen Hauptursachen-Datensatz oder mehrere Hauptursachen-Datensätze entsprechend den Hauptursachen eines Planungsproblems oder mehrerer Planungsprobleme in Verbindung mit einer Überprüfung der Betriebsverlaufs der Ausführungsdomäne 14 nutzen, um einen oder mehrere Aspekte des Betriebs zu verbessern. Obgleich bestimmte Nutzungen der Hauptursachendaten 30 beschrieben werden, berücksichtigt die vorliegende Erfindung beliebige geeignete Nutzungen dieser Daten 30.
  • In besonderen Ausführungsformen kann der Zugriff auf einen Hauptursachen-Datensatz oder auf mehrere Hauptursachen-Datensätze beschränkt sein. Beispielsweise können nur besondere Planer innerhalb besonderer Planungsdomänen 12 autorisiert sein, einen Hauptursachen-Datensatz oder mehrere Hauptursachen-Datensätze einzusehen oder Änderungen an dem Hauptursachen-Datensatz oder an den Hauptursachen-Datensätzen vorzunehmen. In ähnlicher Weise können nur besondere Benutzer innerhalb besonderer Ausführungsdomänen 14 autorisiert sein, einen Hauptursachen-Datensatz oder mehrere Hauptursachen-Datensätze einzusehen oder Änderungen an dem Hauptursachen-Datensatz oder an den Hauptursachen-Datensätzen vorzunehmen. Der beschränkte Zugriff auf einen Hauptursachen-Datensatz oder auf mehrere Hauptursachen-Datensätze kann die Genauigkeit von Hauptursachendaten 30 erhöhen und dazu beitragen, die unerwünschte Offenbarung von Daten 30 zu verhindern, die vertraulicher Art sein können.
  • Der Problem-Server 32 kann als Reaktion auf die Benutzer-Eingabe oder automatisch als Reaktion auf das Generieren eines Plans am Planungs-Server 18, eine Hauptursache oder mehrere Hauptursachen eines Planungsproblems bestimmen. Eine Planungs-Engine 20 innerhalb einer Planungsdomäne 12 kann einen ersten Plan generieren, gemäß dem eine geplante Bestellung verspätet, kurzfristig oder beides ist. Wie zuvor beschrieben, können beim Generieren des ersten Plans anwendbare Einschränkungen berücksichtigt werden, wobei eine oder mehrere der Einschränkungen eine Hauptursache (die noch nicht bestimmt sein kann) für das Planungsproblem beinhalten können. Zur Bestimmung einer oder mehrerer Hauptursachen für das Planungsproblem kann der Problem-Server 32 auf den ersten Plan zugreifen und die Planungs-Engine 20 auffordern, einen zweiten Plan zu generieren, bei dem eine oder mehrere Einschränkungen (vorzugsweise alle Einschränkungen), die im ersten Plan berücksichtigt werden, nicht berücksichtigt werden. Da eine oder mehrere Einschränkungen im zweiten Plan nicht berücksichtigt werden, kann der zweite Plan als ein "uneingeschränkter Plan" bezeichnet werden. Als Folge des Entfernens der Einschränkungen beim Generieren des zweiten Plans kann das Planungsproblem nicht im zweiten Plan auftreten. Beispielsweise kann eine geplante Bestellung, die gemäß dem ersten Plan verspätet ist, gemäß dem zweiten Plan rechtzeitig eingetragen werden. Der Problem-Server 32 kann auf den zweiten Plan zugreifen und den ersten Plan mit dem zweiten Plan vergleichen, um einen Unterschied oder mehrere Unterschiede zwischen dem ersten und dem zweiten Plan zu bestimmen, wobei die Unterschiede zur Bestimmung einer oder mehrerer Hauptursachen des Planungsproblems im ersten Plan benutzt werden können oder dazu, diese hervorzuheben oder zu widerspiegeln. Der Problem-Server 32 kann automatisch oder als Reaktion auf die Benutzereingabe einen Hauptursachen-Datensatz oder mehrere Hauptursachen-Datensätze entsprechend den bestimmten Hauptursachen erstellen.
  • 4 stellt beispielhaft eine Hauptursachen-Anzeige 40 von beispielhaften Hauptursachen-Datensätzen dar. In besonderen Ausführungsformen kann der Problem-Server 32 auf Anforderung eines Planers innerhalb einer Planungsdomäne 12 oder eines Benutzers innerhalb einer Ausführungsdomäne 14 eine Hauptursachen-Anzeige 40 generieren. Die Hauptursachen-Anzeige 40 kann eine oder mehrere Tabellen beinhalten, die jeweils eine Anzahl von Zeilen 42 und Spalten 44 beinhalten. Der Schnittpunkt einer Zeile 42 mit einer Spalte 44 kann eine Zelle beinhalten. Jede Spalte 44 kann einem Hauptursachen-Datensatzfeld entsprechen, das besondere Daten beinhalten kann, die Hauptursachen von Planungsproblemen widerspiegeln. Jede Zeile 42 kann einem einzigen Hauptursachen-Datensatz entsprechen. Beispielsweise kann Zeile 42a einem Hauptursachen-Datensatz entsprechen, der in der Zelle am Schnittpunkt der Zeile 42a mit der Spalte 44 als "Fab1" bestimmt wurde, wobei der Datensatz Daten enthalten kann, die ein einziges Planungsproblem widerspiegeln. Alternativ kann sich ein einziger Hauptursachen-Datensatz über mehrere Zeilen 42 erstrecken. Beispielsweise können die Zeilen 42a bis 42d zusammen einen einzigen Hauptursachen-Datensatz bilden, der in der Zelle am Schnittpunkt von Zeile 42a und Spalte 44a als "Fab1" bestimmt wird, wobei der Datensatz Daten enthalten kann, die vier verschiedene Planungsprobleme widerspiegeln können, die durch eine Hauptursache verursacht wurden, welche dem Hauptursachen-Datensatz "Fab.1" entspricht. Die in der Anzeige 40 dargestellten Hauptursachen-Datensätze können beliebige geeignete Felder beinhalten. Wie in 4 dargestellt, kann ein Hauptursachen-Datensatz beispielsweise ein Feld "Constraint Name", ein Feld "Constraint Type", ein Feld "Demand ID", ein Feld "Requested Item", ein Feld "Location", ein Feld "Requested Date", ein Feld "Requested Quantity", ein Feld "Constraint Date", ein Feld "Constraint Quantity" und beliebige andere geeignete Felder beinhalten. Obgleich besondere Felder dargestellt und beschrieben sind, berücksichtigt die vorliegende Erfindung Hauptursachen-Datensätze, einschließlich beliebiger geeigneter Felder, die beliebige geeignete Informationen beinhalten, die die entsprechenden Hauptursachen von Planungsproblemen widerspiegeln.
  • Die Hauptursachen-Anzeige 40 kann mit einer Planungsproblem-Anzeige 34 verbunden sein, so dass ein Planer innerhalb einer Planungsdomäne 12 oder ein Benutzer innerhalb einer Ausführungsdomäne 14, der auf eine Planungsproblem-Anzeige 34 oder auf eine Hauptursachen-Anzeige 40 zugreift, selektiv zwischen den beiden Anzeigen 34 und 40 wechseln kann, um Planungsproblem-Datensätze und Hauptursachen-Datensätze anzuzeigen, die einander entsprechen. Beispielsweise können eine Planungsproblem-Anzeige 34 und eine Hauptursachen-Anzeige 40 jeweils ein oder mehrere Ansicht-Auswahl-Piktogramme 46 beinhalten, die bei ihrer Auswahl einen Planer oder Benutzer an die Hauptursachen-Anzeige 40, beziehungsweise an die Planungsproblem-Anzeige 34 verweisen können.
  • Zusätzlich oder alternativ zu den Daten, die Hauptursachen der unter Nutzung der Hauptursachen-Anzeige 40 dargestellten Planungsprobleme widerspiegeln, können solche Daten unter Nutzung einer oder mehrerer Pareto-oder anderer Grafiken angezeigt werden, welche die Bestimmung einer oder mehrerer Hauptursachen von Planungsproblemen erleichtern können, die eine wesentliche Anzahl von Planungsproblemen hinsichtlich anderer Hauptursachen von Planungsproblemen verursachen können. Solche Grafiken können in einer Planungsproblem-Anzeige 34, Hauptursachen-Anzeige 40 oder in einer separaten Anzeige enthalten sein. In besonderen Ausführungsformen kann solch eine Anzeige auf Anforderung eines Planers innerhalb einer Planungsdomäne 12 oder eines Benutzers innerhalb einer Ausführungsdomäne 14 vom Problem-Server 32 generiert werden.
  • Hauptursachen, Hauptursachen-Datensätze oder beide können innerhalb der Anzeige 40 gemäß beliebigen geeigneten Kriterien sortiert werden. Nur als Beispiel können Hauptursachen gemäß einer Reihe von Planungsproblemen, die von jedem der Hauptursachen verursacht werden, sortiert und priorisiert werden. Die Hauptursachen können dann unter Nutzung der Anzeige 40 für einen Planer innerhalb einer Planungsdomäne 12 oder für einen Benutzer innerhalb einer Ausführungsdomäne 14 gemäß der Anzahl von Planungsproblemen, die von jeder Hauptursache verursacht werden, angezeigt werden. Zusätzlich oder alternativ dazu, dass die Hauptursachen unter Nutzung der Anzeige 40 angezeigt werden, können die den Hauptursachen entsprechenden Hauptursachen-Datensätze unter Nutzung einer Pareto-Grafik oder einer anderen Grafik gemäß der Anzahl von Planungsproblemen, die von jeder Hauptursache verursacht werden, angezeigt werden. Obgleich besondere Sortierkriterien beschrieben werden, berücksichtigt die vorliegende Erfindung beliebige geeignete Kombinationen von beliebigen geeigneten Sortierkriterien. Das Sortieren von Hauptursachen, Hauptursachen-Datensätzen oder beiden kann die Bestimmung einer oder mehrerer kritischer Einschränkungen erleichtern, die eine wesentliche Anzahl von Planungsproblemen verursachen, was einem Planer innerhalb einer Planungsdomäne 12 oder einem Benutzer innerhalb einer Ausführungsdomäne 14 erlaubt, sich auf die kritischen Einschränkungen zu konzentrieren, um das Auftreten von Planungsproblemen wirksamer zu reduzieren.
  • 5 stellt beispielhaft ein Verfahren zur Bestimmung einer oder mehrerer Hauptursachen eines Planungsproblems dar. Das Verfahren beginnt bei Schritt 200, wo eine Planungs-Engine 20 einen ersten Plan generiert, in dem alle anwendbaren Einschränkungen berücksichtigt werden. Der erste Plan kann ein oder mehrere Planungsprobleme einschließen. Beispielsweise kann eine geplante Bestellung gemäß dem ersten Plan verspätet, kurzfristig oder beides sein. Bei Schritt 202 generiert die Planungs-Engine 20 einen zweiten Plan, in dem die Einschränkungen nicht berücksichtigt werden, die im ersten Plan berücksichtigt werden. Wie zuvor beschrieben, kann die Planungs-Engine 20 den zweiten Plan als Reaktion auf eine Anfrage von einem Problem-Server 32 generieren. Als Folge des Entfernens der Einschränkungen im zweiten Plan, tritt das Planungsproblem möglicherweise im zweiten Plan nicht auf. Bei Schritt 204 vergleicht der Problem-Server 32 den ersten Plan mit dem zweiten Plan. Bei Schritt 206 bestimmt der Problem-Server 32 einen oder mehrere Unterschiede zwischen dem ersten und dem zweiten Plan, wobei diese Unterschiede zur Bestimmung einer oder mehrerer Hauptursachen für das Planungsproblem im ersten Plan genutzt werden können, diese hervorheben oder sie widerspiegeln können, und das Verfahren endet. Wie zuvor beschrieben können die eine oder mehrere bestimmte Einschränkungen jeweils eine Hauptursache des Planungsproblems beinhalten. Bei Schritt 208 kann der Problem-Server 32 automatisch oder als Reaktion auf eine Benutzereingabe einen oder mehrere Hauptursachen-Datensätze erstellen, welche die eine oder mehrere bestimmte Hauptursachen des Planungsproblems widerspiegeln. Bei Schritt 210 generiert der Problem-Server 32 eine Hauptursachen-Anzeige 40 des Hauptursachen-Datensatzes und möglicherweise eine Reihe anderer Hauptursachen-Datensätze, und das Verfahren endet.
  • Besondere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können einen oder mehrere technische Vorteile bieten. In besonderen Ausführungsformen können Daten, die Planungsprobleme widerspiegeln, über eine Anzahl von Planungszyklen gespeichert und verstetigt werden. In besonderen Ausführungsformen können auf solche Planungsproblem-Daten sowohl von der Planungs-, als auch von der Ausführungsdomäne zugegriffen werden und so eine effektivere Integration solcher Domänen bereitstellen. Besondere Ausführungsformen können Planern ermöglichen, Planungsprobleme besser zu verfolgen, sowie zur Korrektur von Planungsproblemen ergriffene Maßnahmen über Planungszyklen hinweg zu verfolgen und abzuwickeln. In besonderen Ausführungsformen können Planer Maßnahmen- und Verlaufsprotokolle pflegen, die verbunden sind mit einem Planungsproblem, mit einer verbundenen physikalischen Einheit oder mit beidem. Besondere Ausführungsformen können Planern ermöglichen, zu bestimmen, ob spezifische Planungsprobleme überprüft wurden, seit die Planungsprobleme erstmalig auftraten oder seit neue Veränderungen des Planungsproblems auftraten. Zum Beispiel kann ein Planungsproblem mit einem oder mehreren Planungsproblemen in einem Plan oder mehreren nachfolgenden Plänen abgestimmt werden (das Planungsproblem könnte als dasselbe erkannt werden, wie das vorangegangene, wenn seine inbegriffene Identität dieselbe ist), ein Planungsproblem eines aktuellen Plans, das nicht mit einem oder mehreren verstetigten Planungsproblemen übereinstimmt, kann als "neu" gekennzeichnet werden, oder ein Planungsproblem kann als "alt" oder "unverändert" gekennzeichnet werden, wenn eine Größe des Planungsproblems sich bezüglich eines vom Benutzer spezifizierten Schwellenwerts nicht signifikant verändert hat, oder ein Planungsproblem kann als "verändert" gekennzeichnet werden, wenn eine Größe des Planungsproblems sich bezüglich eines vom Benutzer spezifizierten Schwellenwerts signifikant verändert hat. In besonderen Ausführungsformen können die verstetigten Planungsproblem-Daten Daten beinhalten, die zur Korrektur von Planungsproblemen ergriffene Maßnahmen widerspiegeln. Besondere Ausführungsformen können Planern ermöglichen, Lösungen zur Aufgabensteuerung (wie z.B. Aufgabenzuordnung, Delegation, Eskalation und Überprüfung) an das Management von Maßnahmen zu binden, welche zur Korrektur von mit der Planausführung verbundenen Planungsproblemen ergriffen wurden. Besondere Ausführungsformen können Planern ermöglichen, Planungsproblem-Datensätze zu entsprechenden Planungsproblemen zu speichern sowie Einheiten, die mit diesen Planungsproblemen verbunden sind oder beides. Besondere Ausführungsformen können Planer ermöglichen, die Häufigkeit von Planungssitzungen zu steigern, was zu einer erhöhten Reaktionsfähigkeit gegenüber Planungsproblemen führen kann. Besondere Ausführungsformen können ein Endlosschleife bereitstellen, wodurch eine einzige, nahtlose Lösung bereitgestellt wird, die Lieferketten-Planung und die Ausführungssteuerung von Lieferketten zusammen bringt. In besonderen Ausführungsformen können Planer Planungsentscheidungen, Maßnahmen und die Überwachung der Planausführung in einem einzigen Paradigma verwalten.
  • Besondere Ausführungsformen können automatisch Hauptursachen von Planungsproblemen feststellen, wie z.B. verspätete oder kurzfristige Bestellungen. Zum Beispiel können Hauptursachen von Nachfrage-bezogenen Problemen durch Simulation einer Neuplanung einer ausgewählten Gruppe von Nachfragen bestimmt werden, indem die Verletzung von Material-, Kapazitäts-, oder anderen Einschränkungen erlaubt wird. Verletzte Einschränkungen können als Hauptursachen von nachfragebezogenen Problemen gekennzeichnet werden. Besondere Ausführungsformen können darüber hinaus die kritischsten Einschränkungen bestimmen (welche Hauptursachen beinhalten können, die eine beträchtliche Anzahl von Planungsproblemen im Vergleich zu anderen Hauptursachen verursachen), zusammen mit deren Auswirkung auf den Plan. Eine Einschränkung kann sich als Hauptursache von mehr als einem Planungsproblem erweisen. Die bestimmten Einschränkungen können im Verhältnis zu der vollständigen Gruppe von Planungsproblemen dargestellt werden, mit der sie verbunden sind, was die Bestimmung kritischer Einschränkungen in einer Lieferkette erleichtern kann. Besondere Ausführungsformen können solche kritischen Einschränkungen in Tabellen, in Pareto-oder anderen Grafiken, oder in beiden darstellen, um das Verständnis und Korrekturmaßnahmen zu erleichtern. Besondere Ausführungsformen können eine einfache und intuitive Weise bereitstellen, Hauptursachen von Problemen über eine Lieferkette hinweg schnell zu bestimmen. Solche Diagnosemöglichkeiten bereitzustellen, ist seit einiger Zeit ein zwingendes Problem, aber eine effektive Lösung stand bisher nicht zur Verfügung.
  • Gewisse Ausführungsformen können alle, einige oder keine dieser technischen Vorteile bieten, und gewisse Ausführungsformen können einen oder mehrere technische Vorteile bieten. Obgleich die vorliegende Erfindung mit verschiedenen Ausführungsformen beschrieben worden ist, kann einem Fachmann eine Reihe von Änderungen, Substitutionen, Variationen, Wechsel und Modifikationen vorgeschlagen werden, und es ist beabsichtigt, dass die Erfindung alle diese Substitutionen, Variationen, Wechsel und Modifikationen aufweist, soweit sie dem Geist und dem Gültigkeitsbereich der im Anhang beigefügten Ansprüche entsprechen.

Claims (41)

  1. System zur Abwicklung von Planungsproblemen über Planungszyklen, wobei das System eine oder mehrere Komponenten aufweist, die gemeinsam betrieben werden können, um: auf einen ersten Plan zuzugreifen, der in einer ersten Planungssitzung eines ersten Planungszyklus generiert wurde; ein oder mehrere erste Planungsprobleme zu bestimmen, die im ersten Plan widergespiegelt werden; Planungsproblem-Daten zu speichern und zu verstetigen, die mit einem ersten oder mehreren ersten Planungsproblemen für den Zugriff in einen oder mehrere nachfolgende Planungszyklen in Verbindung stehen; auf einen zweiten Plan zuzugreifen, der in einer zweiten Planungssitzung eines zweiten Planungszyklus generiert wird, der auf den ersten Planungszyklus folgt; ein oder mehrere zweite Planungsprobleme zu bestimmen, die im zweiten Plan widergespiegelt werden; die ein oder mehrere ersten Planungsprobleme, die für den ersten Planungszyklus bestimmt wurden, mit den einen oder mehreren zweiten Planungsproblemen, die für den zweiten Planungszyklus bestimmt wurden, zu vergleichen; für jedes für den zweiten Planungszyklus bestimmte zweite Planungsproblem zu bestimmen, ob das zweite Planungsproblem einem beliebigen für den ersten Planungszyklus bestimmten ersten Planungsproblem entspricht; wenn ein zweites für den zweiten Planungszyklus bestimmtes Planungsproblem einem ersten für den ersten Planungszyklus bestimmten Planungsproblem entspricht, die Planungsproblem-Daten für das entsprechende erste Planungsproblem zu aktualisieren, um die Bestimmung des zweiten Planungsproblems für den zweiten Planungszyklus widerzuspiegeln; und wenn ein zweites für den zweiten Planungszyklus bestimmtes Planungsproblem ein neues Planungsproblem ist, das keinem für den ersten Planungszyklus bestimmten Planungsproblem entspricht, die mit dem neuen Planungsproblem in Verbindung stehenden Planungsproblem-Daten zu speichern und zu verstetigen, um auf einen nachfolgenden Planungszyklus oder mehrere nachfolgende Planungszyklen zugreifen zu können.
  2. System nach Anspruch 1, wobei die eine oder mehrere Komponenten betrieben werden können, um die mit dem entsprechenden ersten Planungsproblem in Verbindung stehenden Planungsproblem-Daten nur zu aktualisieren, wenn eine Änderung hinsichtlich des entsprechenden ersten Planungsproblems stattgefunden hat, die einen spezifizierten Schwellenwert erfüllt oder ihn überschreitet.
  3. System nach Anspruch 1, wobei die eine oder mehreren Komponenten betrieben werden können, um die mit einem neuen Planungsproblem in Verbindung stehenden Planungsproblem-Daten nur zu speichern und zu verstetigen, wenn das neue Planungsproblem einen spezifizierten Schwellenwert erfüllt oder ihn überschreitet.
  4. System nach Anspruch 1, wobei ein Planungsproblem eine geplante Bestellung aufweist, die verspätet, kurzfristig oder beides ist.
  5. System nach Anspruch 1, wobei die Planungsproblem-Daten innerhalb einer Planungsdomäne gespeichert und verstetigt werden.
  6. System nach Anspruch 1, wobei auf die Planungsproblem-Daten, die ein oder mehrere Planungsprobleme widerspiegeln, von innerhalb einer oder mehrerer Planungsdomänen und einer oder mehrerer Ausführungsdomänen zugegriffen werden kann.
  7. System nach Anspruch 1, wobei die mit einem Planungsproblem in Verbindung stehenden Planungsproblem-Daten einen Planungsproblem-Datensatz aufweisen, der Daten enthält, welche einen oder mehrere aus: eine Eigenschaft des Planungsproblems; wann das Planungsproblem zuerst aufgetreten ist; einen gegenwärtigen Status des Planungsproblems; einen Statusverlauf des Planungsproblems; die zur Korrektur des Planungsproblems ergriffenen Maßnahmen; die erwarteten Ergebnisse der zur Korrektur des Planungsproblems ergriffenen Maßnahmen; die tatsächlichen Ergebnisse der zur Korrektur des Planungsproblems ergriffenen Maßnahmen; und die zur Korrektur des Planungsproblems noch zu ergreifenden Maßnahmen, widerspiegeln.
  8. System nach Anspruch 7, wobei die eine oder mehreren Komponenten betrieben werden können; um: eine Vielheit von Planungsproblem-Datensätzen gemäß einer oder mehrerer spezifizierter Kriterien zu sortieren; und eine Anzeige der sortierten Planungsproblem-Datensätze für einen oder mehrere Planer zu generieren.
  9. System nach Anspruch 8, wobei: die Planungsprobleme geplante Bestellungen aufweisen, die verspätet oder kurzfristig sind; und die eine oder mehreren Komponenten betrieben werden können, um die Planungsprobleme danach zu sortieren, wie verspätet oder kurzfristig die geplanten Bestellungen sind.
  10. System nach Anspruch 7, wobei die eine oder mehreren Komponenten betrieben werden können, um einen Planungsproblem-Datensatz zu kennzeichnen, der Daten enthält, welche mit einem Planungsproblem in Verbindung stehen, um einen oder mehrere aus: ob das Planungsproblem neu ist; ob ein Planer den Planungsproblem-Datensatz überprüft hat, seit das Planungsproblem zuerst aufgetreten ist; und ob ein Planer den Planungsproblem-Datensatz überprüft hat, seit eine oder mehrere Änderungen hinsichtlich des Planungsproblems aufgetreten sind, anzugeben.
  11. System nach Anspruch 7, wobei die Komponenten betrieben werden können, um eine Planungsproblem-Anzeige von einer Vielheit von Planungsproblem-Datensätzen zu generieren, wobei die Planungsproblem-Anzeige eine Tabelle aufweist.
  12. System nach Anspruch 11, wobei die Planungsproblem-Anzeige überdies ein erstes Ansichts-Auswahl-Piktogramm aufweist, das betrieben werden kann, um als Reaktion darauf, dass ein Benutzer das erste Ansicht-Auswahl-Piktogramm auswählt, dafür sorgen kann, dass dem Benutzer eine entsprechende Hauptursachen-Anzeige einer Vielheit von Hauptursachen-Datensätzen sichtbar gemacht wird, die mit der Vielheit von Planungsproblem-Datensätzen in der Planungsproblem-Anzeige in Verbindung stehen, wobei die Hauptursachen-Anzeige ein zweites Ansicht-Auswahl-Piktogramm aufweist, das betrieben werden kann, um als Reaktion darauf, dass ein Benutzer das zweite Ansicht-Auswahl-Piktogramm auswählt, dafür sorgt, dass die entsprechende Planungsproblem-Anzeige dem Benutzer sichtbar gemacht wird.
  13. System nach Anspruch 1, wobei die eine oder mehrere Komponenten erste Software-Komponenten aufweisen, die von einem Computer-System ausgeführt werden, wobei der erste und der zweite Plan von einer oder mehreren Komponenten generiert werden, die vom gleichen Computer-System ausgeführt werden.
  14. System nach Anspruch 1, wobei: die eine oder mehrere Komponenten eine Lieferketten-Planungs-Engine aufweisen, die betrieben werden kann, um den ersten und den zweiten Plan zu generieren; und der erste und der zweite Plan Lieferkettenpläne sind.
  15. Verfahren zur Abwicklung von Planungsproblemen über Planungszyklen, wobei das Verfahren Folgendes aufweist: auf einen ersten Plan zuzugreifen, der in einer ersten Planungssitzung eines ersten Planungszyklus generiert wurde; ein oder mehrere erste Planungsprobleme zu bestimmen, die im ersten Plan widergespiegelt werden; Planungsproblem-Daten zu speichern und zu verstetigen, die mit einem oder mehreren ersten Planungsproblemen für den Zugriff in einen oder mehrere nachfolgende Planungszyklen in Verbindung stehen; auf einen zweiten Plan zuzugreifen, der in einer zweiten Planungssitzung eines zweiten Planungszyklus generiert wird, der auf den ersten Planungszyklus folgt; ein oder mehrere zweite Planungsprobleme zu bestimmen, die im ersten Plan widergespiegelt werden; die eine oder mehrere erste Planungsprobleme, die für den ersten Planungszyklus bestimmt wurden, mit den einen oder mehreren zweiten Planungsproblemen, die für den zweiten Planungszyklus bestimmt wurden, zu vergleichen; für jedes zweite für den zweiten Planungszyklus bestimmte Planungsproblem zu bestimmen, ob das zweite Planungsproblem einem beliebigen ersten für den ersten Planungszyklus bestimmten Planungsproblem entspricht; wenn ein zweites für den zweiten Planungszyklus bestimmtes Planungsproblem einem ersten für den ersten Planungszyklus bestimmten Planungsproblem entspricht, die Planungsproblem-Daten für das entsprechende erste Planungsproblem zu aktualisieren, um die Bestimmung des zweiten Planungsproblems für den zweiten Planungszyklus widerzuspiegeln; und wenn ein zweites für den zweiten Planungszyklus bestimmtes Planungsproblem ein neues Planungsproblem ist, das keinem für den ersten Planungszyklus bestimmten Planungsproblem entspricht, die mit dem neuen Planungsproblem in Verbindung stehenden Planungsproblem-Daten zu speichern und zu verstetigen, um auf einen nachfolgenden Planungszyklus oder mehrere nachfolgende Planungszyklen zugreifen zu können.
  16. System nach Anspruch 15, wobei Planungsproblem-Daten, die mit dem entsprechenden Planungsproblem in Verbindung stehen, nur aktualisiert werden, wenn eine Änderung hinsichtlich des entsprechenden ersten Planungsproblems stattgefunden hat, die einen spezifizierten Schwellenwert erfüllt oder ihn überschreitet.
  17. Verfahren nach Anspruch 15, wobei Planungsproblem-Daten die mit einem neuen Planungsproblem in Verbindung stehen, nur gespeichert und verstetigt werden, wenn das neue Planungsproblem einen spezifizierten Schwellenwert erfüllt oder ihn überschreitet.
  18. Verfahren nach Anspruch 15, wobei ein Planungsproblem eine geplante Bestellung aufweist, die verspätet, kurzfristig oder beides ist.
  19. Verfahren nach Anspruch 15, wobei die Planungsproblem-Daten innerhalb einer Planungsdomäne gespeichert und verstetigt werden.
  20. Verfahren nach Anspruch 15, wobei auf die Planungsproblem-Daten, die ein oder mehrere Planungsprobleme widerspiegeln, von innerhalb einer oder mehrerer Planungsdomänen und einer oder mehrerer Ausführungsdomänen zugegriffen werden kann.
  21. Verfahren nach Anspruch 15, wobei die mit einem Planungsproblem in Verbindung stehenden Planungsproblem-Daten einen Planungsproblem-Datensatz aufweisen, der Daten enthält, welche einen oder mehrere aus: eine Eigenschaft des Planungsproblems; wann das Planungsproblem zuerst aufgetreten ist; einen gegenwärtigen Status des Planungsproblems; einen Statusverlauf des Planungsproblems; die zur Korrektur des Planungsproblems ergriffenen Maßnahmen; die erwarteten Ergebnisse der zur Korrektur des Planungsproblems ergriffenen Maßnahmen; die tatsächlichen Ergebnisse der zur Korrektur des Planungsproblems ergriffenen Maßnahmen; und die zur Korrektur des Planungsproblems noch zu ergreifenden Maßnahmen, widerspiegeln.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, wobei das Verfahren Folgendes aufweist: Sortieren einer Vielheit von Planungsproblem-Datensätzen gemäß einer oder mehrerer spezifizierter Kriterien; und Generieren einer Anzeige der sortierten Planungsproblem-Datensätze für einen oder mehrere Planer.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, wobei: die Planungsprobleme geplante Bestellungen aufweisen, die verspätet oder kurzfristig sind; und das Verfahren Sortieren der Planungsprobleme danach aufweist, wie verspätet oder kurzfristig die geplanten Bestellungen sind.
  24. Verfahren nach Anspruch 21, welche außerdem Kennzeichnen eines Planungsproblem-Datensatzes aufweist, der die mit einem Planungsproblem in Verbindung stehenden Daten enthält, um einen oder mehrere aus: ob das Planungsproblem neu ist; ob ein Planer den Planungsproblem-Datensatz überprüft hat, seit das Planungsproblem zuerst aufgetreten ist; und ob ein Planer den Planungsproblem-Datensatz überprüft hat, seit eine oder mehrere Änderungen hinsichtlich des Planungsproblems aufgetreten sind, anzuzeigen.
  25. Verfahren nach Anspruch 21, die überdies Generieren einer Planungsproblem-Anzeige einer Vielheit von Planungsproblem-Datensätzen aufweist, wobei die Planungsproblem-Anzeige eine Tabelle aufweist.
  26. Verfahren nach Anspruch 25, wobei die Planungsproblem-Anzeige überdies ein erstes Ansichts-Auswahl-Piktogramm aufweist, das betrieben werden kann, um als Reaktion darauf, dass ein Benutzer das erste Ansicht-Auswahl-Piktogramm auswählt, dafür sorgen kann, dass dem Benutzer eine entsprechende Hauptursachen-Anzeige einer Vielheit von Hauptursachen-Datensätzen sichtbar gemacht wird, die mit der Vielheit von Planungsproblem-Datensätzen in der Planungsproblem-Anzeige in Verbindung stehen, wobei die Hauptursachen-Anzeige ein zweites Ansicht-Auswahl-Piktogramm aufweist, das betrieben werden kann, um als Reaktion darauf, dass ein Benutzer das zweite Ansicht-Auswahl-Piktogramm auswählt, dafür sorgt, dass die entsprechende Planungsproblem-Anzeige dem Benutzer sichtbar gemacht wird.
  27. Verfahren nach Anspruch 15, wobei der erste und der zweite Plan Lieferketten-Pläne sind.
  28. Software zur Abwicklung von Planungsproblemen über Planungszyklen, wobei die Software im Medium kodiert ist und bei ihrer Ausführung betrieben werden kann, um: auf einen ersten Plan zuzugreifen, der in einer ersten Planungssitzung eines ersten Planungszyklus generiert wurde; ein oder mehrere erste Planungsprobleme zu bestimmen, die im ersten Plan widergespiegelt werden; Planungsproblem-Daten zu speichern und zu verstetigen, die mit einem oder mehreren ersten Planungsproblemen in Verbindung stehen, um Zugriff auf einen nachfolgenden Planungszyklus oder mehrere nachfolgende Planungszyklen zu haben; auf einen zweiten Plan zuzugreifen, der in einer zweiten Planungssitzung eines zweiten Planungszyklus generiert wird, der auf den ersten Planungszyklus folgt; ein oder mehrere zweite Planungsprobleme zu bestimmen, die im ersten Plan widergespiegelt werden; die eine oder mehrere erste Planungsprobleme, die für den ersten Planungszyklus bestimmt wurden, mit den einen oder mehreren zweiten Planungsproblemen, die für den zweiten Planungszyklus bestimmt wurden, zu vergleichen; für jedes für den zweiten Planungszyklus bestimmte zweite Planungsproblem zu bestimmen, ob das zweite Planungsproblem einem beliebigen für den ersten Planungszyklus bestimmten ersten Planungsproblem entspricht; wenn ein zweites für den zweiten Planungszyklus bestimmtes Planungsproblem einem ersten für den ersten Planungszyklus bestimmten Planungsproblem entspricht, die Planungsproblem-Daten für das entsprechende erste Planungsproblem zu aktualisieren, um die Bestimmung des zweiten Planungsproblems für den zweiten Planungszyklus widerzuspiegeln; und wenn ein zweites für den zweiten Planungszyklus bestimmtes Planungsproblem ein neues Planungsproblem ist, das keinem für den ersten Planungszyklus bestimmten Planungsproblem entspricht, die mit dem neuen Planungsproblem in Verbindung stehenden Planungsproblem-Daten zu speichern und zu verstetigen, um auf einen nachfolgenden Planungszyklus oder mehrere nachfolgende Planungszyklen zugreifen zu können.
  29. Software nach Anspruch 28, die betrieben werden kann, um die mit dem entsprechenden Planungsproblem in Verbindung stehenden Planungsproblem-Daten nur zu aktualisieren, wenn eine Änderung hinsichtlich des entsprechenden ersten Planungsproblems stattgefunden hat, die einen spezifizierten Schwellenwert erfüllt oder ihn überschreitet.
  30. Software nach Anspruch 28, die betrieben werden kann, um Planungsproblem-Daten zu speichern oder zu verstetigen, die mit einem neuen Planungsproblem nur in Verbindung stehen, wenn das neue Planungsproblem einen spezifizierten Schwellenwert erfüllt oder ihn überschreitet.
  31. Software nach Anspruch 28, wobei ein Planungsproblem eine geplante Bestellung aufweist, die verspätet, kurzfristig oder beides ist.
  32. Software nach Anspruch 28, wobei die Planungsproblem-Daten innerhalb einer Planungsdomäne gespeichert und verstetigt werden.
  33. Software nach Anspruch 28, wobei auf die Planungsproblem-Daten, die ein oder mehrere Planungsprobleme widerspiegeln, von innerhalb einer oder mehrerer Planungsdomänen und einer oder mehrerer Ausführungsdomänen zugegriffen werden kann.
  34. Software nach Anspruch 28, wobei die mit einem Planungsproblem in Verbindung stehenden Planungsproblem-Daten einen Planungsproblem-Datensatz aufweisen, der Daten enthält, welche einen oder mehrere aus: eine Eigenschaft des Planungsproblems; wann das Planungsproblem zuerst aufgetreten ist; einen gegenwärtigen Status des Planungsproblems; einen Statusverlauf des Planungsproblems; die zur Korrektur des Planungsproblems ergriffenen Maßnahmen; die erwarteten Ergebnisse der zur Korrektur des Planungsproblems ergriffenen Maßnahmen; die tatsächlichen Ergebnisse der zur Korrektur des Planungsproblems ergriffenen Maßnahmen; und die zur Korrektur des Planungsproblems noch zu ergreifenden Maßnahmen, widerspiegeln.
  35. Software nach Anspruch 34, die überdies betrieben werden kann, um: eine Vielheit von Planungsproblem-Datensätzen gemäß einer oder mehrerer spezifizierter Kriterien zu sortieren; und eine Anzeige der sortierten Planungsproblem-Datensätze für einen oder mehrere Planer zu generieren.
  36. Software nach Anspruch 35, wobei: die Planungsprobleme geplante Bestellungen aufweisen, die verspätet oder kurzfristig sind; und die Software betrieben werden kann, um die Planungsprobleme danach zu sortieren, wie verspätet oder kurzfristig die geplanten Bestellungen sind.
  37. Software nach Anspruch 34, die überdies betrieben werden kann, um einen Planungsproblem-Datensatz zu kennzeichnen, der die mit einem Planungsproblem in Verbindung stehenden Daten enthält, um einen oder mehrere aus: ob das Planungsproblem neu ist; ob ein Planer den Planungsproblem-Datensatz überprüft hat, seit das Planungsproblem zuerst aufgetreten ist; und ob ein Planer den Planungsproblem-Datensatz überprüft hat, seit eine oder mehrere Änderungen hinsichtlich des Planungsproblems aufgetreten sind, anzuzeigen.
  38. Software nach Anspruch 34, die überdies betrieben werden kann, um eine Planungsproblem-Anzeige einer Vielheit von Planungsproblem-Datensätzen zu generieren, wobei die Planungsproblem-Anzeige eine Tabelle aufweist.
  39. Software nach Anspruch 38, wobei die Planungsproblem-Anzeige überdies ein erstes Ansichts-Auswahl-Piktogramm aufweist, das betrieben werden kann, um als Reaktion darauf, dass ein Benutzer das erste Ansicht-Auswahl-Piktogramm auswählt, dafür sorgen kann, dass dem Benutzer eine entsprechende Hauptursachen-Anzeige einer Vielheit von Hauptursachen-Datensätzen sichtbar gemacht wird, die mit der Vielheit von Planungsproblem-Datensätzen in der Planungsproblem-Anzeige in Verbindung stehen, wobei die Hauptursachen-Anzeige ein zweites Ansicht-Auswahl-Piktogramm aufweist, das betrieben werden kann, um als Reaktion darauf, dass ein Benutzer das zweite Ansicht-Auswahl-Piktogramm auswählt, dafür sorgt, dass die entsprechende Planungsproblem-Anzeige dem Benutzer sichtbar gemacht wird.
  40. Software nach Anspruch 28, die überdies erste Software-Komponenten aufweist, die von einem Computer-System ausgeführt werden, wobei der erste und der zweite Plan von einer oder mehreren zweiten Software-Komponenten generiert werden, die vom gleichen Computer-System ausgeführt werden.
  41. Software nach Anspruch 28, wobei: die Software eine Lieferketten-Planungs-Engine aufweist, die betrieben werden kann, um den ersten und den zweiten Plan zu generieren; und der erste und der zweite Plan Lieferkettenpläne sind.
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